Welterbe vermitteln Hand- reichung zu Informations- zentren im Welterbe 2

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Deutsche UNESCO-Kommission im Welterbe Informationszentren Handreichung zu Welterbe vermitteln –

3 7 1. 11 4 Abkürzungen Über diese Handreichung Danksagung 6 9 14 12 14 13 (2017, der Übersetzung deutsche des Kultur- und Naturerbes der Welt Welt der Naturerbes Kultur- und des Weitere ausgewählte internationale Übereinkommens zum Schutz Übereinkommens zum Schutz UNESCO-Welterbekonvention (1972) Fassung von 2015) Leitfäden und Publikationen Leitfäden Rahmendokumente des die für Durchführung Richtlinien

Rahmen undRichtlinien Regulatorischer Welterbevermittlung – – Welterbevermittlung

Ausschreibungsprozess 32 für (inDeutschland) Informationszentren Ausgewählte mögliche Finanzierungsquellen Exkurs 31 Finanzierungsplanung 30 von “ im UNESCO-Welterbe „ Das Welterbe-Pop-up-Besucherzentrum UNESCO-Welterbe und Bürgerbeteiligung – Fallbeispiel 4 28 und Akteure Betriebskonzepte, Kooperationspartner 26 und von des UNESCO-Welterbes „Altstädte am Beispiel mals als Informationszentrum Denk- eines Nutzung –Zur Wismar Das Welt-Erbe-Haus in der Hansestadt Fallbeispiel 3 25 „Grube Messel“ am Beispiel des UNESCO-Welterbes Neubau eines Besucherzentrums Fallbeispiel 2 23 Wahl des Standortes 22 Wasserwirtschaft“ harzer Ober und von Altstadt , Welterbes des „Bergwerk flächenhaften und Inwertsetzung Touristische Entwicklung Konzeptstudie Welterbe-Infozentren - Fallbeispiel 1 21 mit dem UNESCO-Welterbe beider Einrichtungen in Verbindung Gemeinsamkeiten und Unterschiede Museum Besucherzentrum. vs. Exkurs 18 VermittlungskonzeptAusgangspunkt 18 2. 17

Er der Planungsphase und zuBeginn 

ste Schritte vor

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Inhalt harzer Wasserwirtschaft“ harzer Ober- und Goslar von Altstadt berg, UNESCO-Welterbes Rammels- „Bergwerk und Besucherbergwerk“, Teil des „Weltkulturerbes Rammelsberg Museum des Beispiel am alle“ für „Reisen Fallbeispiel 6 46 alle für Zugänglichkeit 43 Personal des Informationszentrums 42 extern und –intern Leitsysteme 41 mobiliar TechnikSzenographie, und Ausstellungs- 40 von mit Stadtamhof“ „Altstadt aus demErfahrungen UNESCO-Welterbe von Informations- – und Besucherzentren bei der Einrichtung Erfolgsfaktoren Fallbeispiel 5 37 Die bauliche Gestaltung 36 3. 35

„Hardware“ Überlegungen zur Hin

weise und

Zugänglichkeit für alle für Zugänglichkeit 59 und -methoden Vermittlungsformate 58 Vermittlung der Zielgruppen 56 im Welterbe „Wattenmeer“ Hooge Hallig der auf Wattenmeer station Schutz- –Die umgesetzt ganzheitlich (BNE) Entwicklung Nachhaltige für Bildung Fallbeispiel 9 54 des UNESCO-Welterbes „Grube Messel“ Bildung & Kooperation am Beispiel Welterbe & Globale Vermittlung, Geoparks: Fallbeispiel 8 53 und Wismar“ Stralsund Teil von des UNESCO-Welterbes „Altstädte in der Welterbe-Ausstellung Stralsund, – der„Erbe Auftaktthema Menschheit“ Fallbeispiel 7 51 Vermittlungsinhalte 50 4. 49

„Software“ Überlegungen zur Hin

weise und

5 6 Danksagung kritische Durchsicht der vorliegenden Handreichung. Handreichung. vorliegenden der Durchsicht kritische ihre und Beiträge fachlichen ihre für Dornbusch Simone Dr. gilt Ramona Dank wesentlich zum dieser Praxisbezug Handreichung haben. Besonderer beigetragen die danken, herzlich Fallbeispiele der Verfassern den wir möchten Weiterhin • • r Welterbe-Koordination der Kulturbehörde in von Person • Besonderen im wir danken Arbeitstreffen der Mitgestaltung und Ausrichtung Für die undDeutschland darüber hinaus. Welterbe und sowie des Praktiker Welterbe-Managements in weiterer Experten aller Teilnehmenden zu Informations- und Besucherzentren im der Arbeitstreffen Mitwirkung produktiven der und Austausch kritischen und offenen zum schaft der Bereit Einsatz, dem aktiven ihre Entstehung Handreichung verdankt Diese • Bad Buchau im Oktober 2018. Bad Buchau im Oktober e. Buchau Bad dem Verein und mit Heimatpflege Federseemuseum für Altertumskunde Buchau, Bad Stadt der Stuttgart, Regierungspräsidium im Denkmalpflege für de d Wismar im September 2017; nach Team Einladung die für seinem und Huschner Norbert von Person in d undAustauschs zwei Einladungen nach Hamburg im und April Mai 2017; des Anstoß den für Kollegen und Kolleginnen seinen und Paulowitz Bernd de Kollegen für die Einladung nach Goslar im April 2018; April im Goslar nach Einladung die für Kollegen em Amt für Welterbe, Tourismus und Kultur der Hansestadt Wismar Hansestadt der Kultur und Tourismus Welterbe, für Amt em er Stiftung Welterbe im in Person von Dr. Manuela Armenat und ihren und Armenat Dr. von Manuela Person in Harz im Welterbe Stiftung er m Pfahlbauten-Informationszentrum Baden-Württemberg des Landesamtes Baden-Württemberg m Pfahlbauten-Informationszentrum

V . und insbesondere Sabine Hagmann für die Einladung nach Einladung die für Hagmann Sabine insbesondere . und -

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Abkürzungen GAP G ICIP DUK D BNE B ICCROM I UNESCO U UNHCR OWHC OUV O IUCN ICOMOS



 I UNESCO- Restoration of Cultural Property“) Centre for the Study of the Preservation and und Restaurierung von Kulturgut („International für Nachhaltige Entwicklung Interpretation undPräsentation von kulturellem Internationales Wissenschaftliches Komitee für die Educational, Scientific andCultural Organization”) Wissenschaft undKultur („United Nations of World Heritage Cities“) Universal Value“)ding („International Union for Conservation of Nature“) for Refugees“) Flüchtlinge („United Nations HighCommissioner H O O A I tional CouncilonMonuments andSites”) I and Presentation of Cultural Heritage Sites”) nal Scientific Committee onInterpretation Erbe, ICOMOSInternational („ICOMOSInternatio - Deutsche UNESCO-Kommission Bildung für Nachhaltige Entwicklung nternationales Studienzentrum für dieErhaltung nternationale Union zur Erhaltungder Natur nternationaler Rat für Denkmalpflege („Interna- ußergewöhnlicher Universeller Wert („Outstan- ochkommissar der Vereinten Nationen für rganisation der Vereinten Nationen für Bildung, rganisation der Welterbestädte („Organization Weltaktionsprogramm Bildung

7 8 stattfinden? Wokann Vermittlungsarbeit vermittelt werden? Welche Inhalte sollten wie eingebunden werden?Akteure der Vermittlungin tätigen Wie können die verschiedenen erfolgreich gelingen? und finanziellerRessourcen, oftmals knapper personeller insbesondere angesichts kann Welterbevermittlung,Wie

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Handreichung Über diese lokaler oder regionaler 2 anders erwähnt. bezogen, soweit nicht Geschlechter ein- stets Personen aller verzichtet; essind matikalischen Genera Nennung aller gram- auf dieausdrückliche Berufsbezeichnungen Personen- oder Lesbarkeit bei wird wei gegebenenfalls ab- der unabhängig von vermittlung verstanden, Zentrenzur Welterbe - zentren“alle Arten begriff „Informations- unter demSammel- Handreichung werden dieser1Rahmen Im solchen Zentrums. Benennung eines

Zugunsten der chenden konkreten

Auch in Deutschland haben sich Welterbestätten in den letzten Jahren zuneh Jahren letzten den in Welterbestätten sich haben Deutschland in Auch bringen. zu näher Bevölkerung lokalen der auch als Welt aller aus Besuchern sowohl Welterbe dar, Thema das um Vermittlungsarbeit der dem Personal und der physischen Zugänglichkeit von Informationszentren. Technik, und Ausstattung der Gestaltung, baulichen bezeichneten „Hardware“ als hier der Themen mit sich beschäftigt Kapitel dritte Das thematisiert. hier Betriebskonzepte und vor allem FragenStandortwahl, der Finanzierung werden Planungsphase werden entschieden Konzept- müssen. und Machbarkeitsstudien, der Beginn zu die Fokus, den in Fragen grundlegende stellt Kapitel zweite Das Entwicklung. nachhaltige für Bildung und Zugänglichkeit auf Blick mit u.a. so tren, von für die Informationszen- Ausgestaltung Rahmendokumente Anhaltspunkte und nationale internationale weitere geben Durchführungsrichtlinien und den rische Rahmen Neben der dargelegt. für Welterbevermittlung Welterbekonvention regulato der wird Kapitel ersten Im Kapitel: vier in sich gliedert Handreichung Die beachtet werden sollten. Informationszentren von Betrieb dem und Einrichtung der Planung, der bei die sehrist es, pragmatisch Fragen und Lösungsmöglichkeiten zu thematisieren, und guteverdeutlichtHerausforderungen Praxis werden. Ziel der Handreichung anhand in Deutschland, derer Umsetzungsmöglichkeiten, aus Welterbestätten und Fallbeispiele Informationen durch ausgewählte ergänzt Form, in strukturierter zentren im Welterbe“ die Ergebnisse präsentiert dieses Erfahrungsaustausches zu – Handreichung Informations- „Welterbe vermitteln Publikation Die vorliegende organisiert. Teilnehmenden 60 als mehr insgesamt mit Buchau Bad und Goslar Wismar, Hamburg, in Arbeitstreffen fünf insgesamt wurden 2018 und und Peer-to-peer-Lernen Wissenstransfer tausch, In den Jahren geschaffen. 2017 mations- und Besucherzentren für im fachlichen Welterbe Aus eine Plattform Infor zu Arbeitstreffen von Form in und aufgenommen Partnern mit gemeinsam FachbereichDer Welterbe UNESCO-Kommission der Deutschen hat diesen Impuls im Rahmen ihres Welterbe-Managements zu diesem Thema auszutauschen. sichvariieren der Wunsch kann. So entstand Welterbestätten, vieler deutscher vonBezeichnung Informations- über bis Besucherzentrum hin zu Welterbe-Haus mend zur Einrichtung von wobei Informationszentren entschieden, deren stellenstrategie Informationszentren von Tourismusplanung,An der Schnittstelle Bürgernähe und Kommunikations stattfinden? Wowerden? Vermittlungsarbeit kann schiedenen eingebunden Akteure werden? Welche Inhalte sollten wie vermittelt neller und finanzieller Ressourcen, gelingen? erfolgreich Wie können die ver perso knapper oftmals angesichts insbesondere Welterbevermittlung, kann Wie auf: Herausforderungen vielfältige Vermittlungsarbeit dieser bei Zugleich treten zu. Rolle zentrale eine Akteure befassten Welterbe mit aller Arbeit der in auch Welterbevermittlung der kommt Somit haben. verpflichtet Aufgaben, zu denen sich der Welterbekonvention alle Vertragsstaaten von 1972 zentralen der eine ist vermitteln, zu Erhalt dessen und Welterbe über Wissen Das Erfahrungen und werden. ErkenntnissenErfahrungen fortgeschrieben Welterbe-Management auf lokaler und regionaler Ebene und wird mit zukünftigen zu erheben, versteht sich die Handreichung als Hilfsmittel für Praktiker für Hilfsmittel als Handreichung die sich versteht erheben, zu Lösungen und Möglichkeiten skizzierten den in Vollständigkeit auf Anspruch Ohne diskutiert. und die Methoden Zielgruppen der die Definition Vermittlungsarbeit, der Inhalte die „Software“ Bezeichnung der unter werden Kapitel letzten und vierten Im

1 im Welterbe ein probates Instrument Instrument probates ein Welterbe im 2 im im

- -

-

-

9 -

- -

1. Welterbevermittlung – Regulatorischer Rahmen und Richtlinien

12 UNESCO-Welterbekonvention (1972)

13 Richtlinien für die Durchführung des Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt (2017, deutsche Über- setzung der Fassung von 2015)

14 Weitere ausgewählte inter- nationale Rahmendokumente

14 Leitfäden und Publikationen

10 11 UNESCO-Welterbe- 12 schließung“ übersetzt. Art. 4und5mit„Er wird „presentation“ in Fassung der Schweiz deutschsprachigen „presentation“. In der Übersetzung desBegriffs und beinhaltenkeine sind textidentischreich Deutschland undÖster erbe-Konvention in Fassungender Welt- 3 konvention

Die deutschsprachigen -

- 2. 1. Article 27 Article 4 Article Auszüge aus demOriginaltext: Kultur- undNaturerbes der Welt (1972), Übereinkommen zumSchutzdes spezifischen Welterbestätte unddes Welterbes inseiner Gesamtheit. Bedeutung desErhaltsaußergewöhnlichen universellen Wertes (OUV) einer als auchdieInformation undSensibilisierung von Akteuren hinsichtlich der Vermittlung bezeichnet indiesemZusammenhang sowohl eineBildungsaufgabe und Erhaltder Stätten als Verantwortlichkeiten der Vertragsstaaten stellt(Art. 4). welche die Vermittlungsarbeit auf eineBedeutungsstufe mitIdentifikation, Schutz Die Vermittlung isteinzentraler Gedanke der Welterbekonvention von 1972, tening this heritageandof activitiescarriedoninpursuance of this Convention. T defined in Article 1 and2of the Convention. appreciation andrespect by their peoplesof the cultural andnatural heritage and inparticular by educational andinformation programmes, to strengthen T artistic, scientific and technical, which itmay beable to obtain. priate, with any international assistanceandcooperation, inparticular, financial, identification, protection, conservation, presentation Each Sta do allitcan to this end, to the utmostof itsown resources and, where appro- and 2situated onits territory, belongsprimarily to that State. It will future generations of the cultural andnatural heritagereferred to in Articles 1 hey shall undertake to keep the public broadly informed of the dangers threa- he States Parties to this Convention shallendeavour by allappropriate means,

te Party to this Convention recognizes that the duty of ensuring the

3 and transmission to

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Schutz desKultur- und Durchführung desÜber- Richtlinien fürdie Naturerbesder Welt einkommens zum werden. in und der Widersprüche Vermittlungaufweisen und Kommunikation vermieden Narrativ hinweg ein einheitliches Akteure alle beteiligten über Kommunikation und Vermittlung der Formate und Wege alle dass hierbei, ist Wichtig darstellen. Angebote touristische oder Medien, digitale inklusive Medien, unterschiedliche über Kommunikation die Öffentlichkeit, für Informationsveranstaltungen projekte, könnender Welterbevermittlung unter anderem Bildungs- und Freiwilligen- Wege Weitere einzusetzen. Vermittlungsinstrument als Informationszentrum ein frei, Stätte jeder es steht So überlassen. Stätte der dabei ist -instrumente und Die Wahl wird. Vermittlungswege der erwartet und Klimawandel, Entwicklung und ihres Bezugs zu übergeordneten bspw. Themen, Erbestätten nachhaltiger von Netzwerkes Teil globalen als eines Beitrags OUV, ihres ihres Vermittlung angemessenen zur Konzept ein Stätte jeder von dass dies, bedeutet Praxis der In 4 Absatz 26, Paragraph aus demOriginaltext: Übersetzung der Fassung von 2015), Auszüge und Naturerbes der Welt (2017, deutsche Übereinkommens zumSchutzdesKultur- Richtlinien für dieDurchführung des dient vor allemdasZiel„Communication“ wie folgt. Welterbevermittlungdie fürRahmensetzungCommunities). Communication, Als komitees, densogenannten „5Cs“ (Credibility, Conservation, Capacity-building, der Welterbekonvention Aussagen zuden fünf strategischen Zielendes Welterbe- beinhalten dieregelmäßig fortgeschriebenen Richtlinien für dieDurchführung Neben dendirekt auf demobengenannten Konventionstext basierenden Vorgaben, F („Communication“). und Unterstützung für dasErbeder Welt durch Öffentlichkeitsarbeit örderung desöffentlichen Bewusstseins, der öffentlichen Beteiligung

13

Weitere ausgewählte 14 Rahmendokumente Publikationen Leitfäden und Weltaktionsprogramm rung der Menschenrechte 9 Der Nationale Aktions- Webseite der UNESCO. me) finden sichauf der (GlobalProgram - Action 4 Download hier haltige Entwicklung ist plan Bildung für Nach- 8 auf der Seiteder DUK. papiers istabrufbar setzung desRichtlinien- 7 Die deutscheÜber- einsehbar. scher Sprache isthier 6 Der Bericht inengli- textes isthier setzung desOriginal- 5 EinedeutscheÜber- ist in deutscher Fassung internationale internationale

Informationen zum Die Allgemeine Erklä- Die Allgemeine hier abrufbar. abrufbar.

abrufbar.

Das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für Nachhaltige Entwicklung Vermittlungsarbeit –sowohl inFormate alsauchinInhalte –integriert werden. haltig ausgerichtet sein,und Nachhaltigkeit solltealseinzentraler Aspekt indie erlei Hinsicht relevant: Die Zentren selbstsollteninEinrichtung undBetrieb nach- Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes istdies für Informationszentren inzwei- die Aufgabe, Nachhaltigkeit inallihren Dimensionen zu vermitteln undzu fördern. daraus abgeleitete Nationale Aktionsplan der Welterbevermittlung. für dieUmsetzung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) alsBestandteil Welterbevermittlung. im internationalen Kontext existieren Empfehlungen undLeitfäden zum Thema Neben den oben genannten rechtlichen undregulatorischen Rahmensetzungen Welterbekonvention Einbeziehung einer Perspektive der nachhaltigenEntwicklung indieProzesse der die Vertragsstaaten der Welterbekonvention, dasRichtlinienpapier zur die2015 Die UNESCObekennt sichklar zudenZielender Agenda 2030. Dies giltauch für des Erbes für allesowie der Partizipation der Bevölkerung ander Deutung von Erbe. arbeit eingehen,betonen siedochunter anderem die Aspekte der Zugänglichkeit diese Rahmendokumente nicht spezifischauf die Ausgestaltung der Vermittlungs- thematisiert imBesonderen dasRecht auf Zugang zukulturellem Erbe. Während 2011 März von UNHCR des Rechte kultureller Bereich den für Expertin hängigen wirtschaftliche, soziale undkulturelle Rechte Menschenrechte am kulturellen Leben, festgehalten in Artikel 27 der Allgemeinen Erklärungder aufMenschenrechtdem Teilhabe mit Zusammenhang im insbesondere stehen for the Interpretation and Presentation of Cultural Heritage Sites (2008)Heritage Sites Cultural ofPresentation and Interpretation the for Bewahrung • Beachtung • Informationsquellen • Zugang • die Welterbevermittlung: für Grundsätze sieben definiert von und kulturellempretation Präsentation Erbe (ICIP) Charta herausgegebene Inter- die für Komitee Wissenschaftlichen Internationalen ihrem und ICOMOS, Die von der Beraterorganisation des Welterbekomitees für kulturelles Welterbe, erwähnenswert. Ü ber den Welterbekontext hinausgehende internationale Rahmendokumenteberinternationale den Welterbekontext hinausgehende

und

von der

Verständnis 4 sowie in Artikel Paragraf15, 1 a) desInternationalen Paktsüber

Umfeld A 7 beschlossenhaben.Daraus folgt für die Welterbevermittlung uthentizität 10 In diesem Zusammenhang ist vor allemdie ICOMOS Charter

und

Kontext 9 bieten Orientierung und Anhaltspunkte 5 Dervon Bericht1966.

6 der unab- 8 undder 11

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln jektes. des TOUR-WHPO-Pro- sich inder Publikation tiger Tourismusfinden dem Bereich nachhal- Weitere Fallbeispiele aus Kommission präsentiert. Deutschen UNESCO- auf der Sprachein deutscher 10 Download zusammenfassungen studien werden inKurz- abrufbar. Einige Fall- scher Sprache isthier 12 Das Toolkit inengli des ICIP finden sichhier. zur Arbeit mationen bar unter. Weitere Infor Sprache isthier der Charter inenglischer 11Originalfassung Die des Welterbezentrums. rufbar auf der chen vor undsindab- unterschiedlichen Spra- Die Materialien liegenin an. und Jugendliche, dungsbereich fürKinder insbesondere imBil- für Welterbevermittlung, Materialien Reihe von bezentrums bietet eine des UNESCO-Welter Education Programme

Das World Heritage

Webseite der Webseite abruf- -

-

-

• wirken können. Das Toolkit zeigt Möglichkeiten auf, wie diesgelingenkann. eine wesentliche Rolle, damit Welterbestätten imSinne nachhaltiger Entwicklung lenkung. Informationszentren und Welterbevermittlung im Allgemeinen spielen mit lokalen Partnern, Kommunikations- und Vermittlungskonzepte sowie Besucher Welterbevermittlung im Allgemeinen. Dies betrifft unter anderem dieKooperation hilfreichen Anknüpfungspunkten für Informationszentren im Welterbe sowie für entwickelteWorld UNESCO TourismSustainable Heritage Toolkit „WorldTourism”Sustainable and Heritage UNESCO-Welterbezentrums des Als Leitfaden für nachhaltigen Tourismus bietet dasimRahmendesProgramms Managementprozesses verstanden. Welterbevermittlung wird somitalsintegraler BestandteildesErhaltungs-und zwischen Kulturen undGenerationen unterstützen. Ressource für dienachhaltigeEntwicklung von Gemeinschaften unddenDialog des Lernens undNachdenkens über die Vergangenheit sowie als wertvolle Die Grundsätze sollendas Verständnis von Welterbestätten alsOrte undQuellen Bedeutung • Nachhaltige • Beachtung

der von

Planung

Mitwirkung Forschung,

und A usbildung

Einbeziehung

und

Evaluation 12 eineReihe von

15

- 2. Erste Schritte vor und zu Beginn der Planungsphase

18 25 Ausgangspunkt Fallbeispiel 3 Vermittlungskonzept Das Welt-Erbe-Haus in der Hansestadt Wismar – 18 Zur Nutzung eines Denkmals Exkurs als Informationszentrum Museum vs. Besucher- am Beispiel des UNESCO-Welt- zentrum. Gemeinsamkeiten erbes „Altstädte von Stral- und Unterschiede bei der sund und Wismar“ Einrichtungen in Verbindung mit dem UNESCO-Welterbe 26 Betriebskonzepte, Kooperations- 21 partner und Akteure Fallbeispiel 1 Konzeptstudie Welterbe- 28 Infozentren – Touristische Fallbeispiel 4 Entwicklung und Inwertsetzung UNESCO-Welterbe und Bürger- des flächenhaften Welterbes beteiligung – Das Welterbe- „Bergwerk Rammelsberg, Pop-up-Besucherzentrum im Altstadt von Goslar und Ober- UNESCO-Welterbe „Altstadt harzer Wasserwirtschaft“ von Bamberg“

22 30 Wahl des Standortes Finanzierungsplanung

23 31 Fallbeispiel 2 Exkurs Neubau eines Besucherzentrums Ausgewählte mögliche Finanzie- am Beispiel des UNESCO-Welterbes rungsquellen für Informations- „Grube Messel“ zentren (in Deutschland)

32 Ausschreibungsprozess

16 17 Vermittlungskonzept 18 Ausgangspunkt Ausgangspunkt Welterbe mit demUNESCO- in Verbindung beider Einrichtungen und Unterschiede Gemeinsamkeiten Besucherzentrum. Museum vs. Exkurs

Vermittlungskonzepts sowie dieinhaltlicheundgestalterischeUmsetzung begleiten. von Kommunikationsfachleuten kann einsolchesGremium die Ausarbeitung des unterschiedlicher,sich ergänzenderFachexpertise bestehen. UnterHinzuziehung management bestehendenBeratergremien basieren undsollteaus Vertretern mit Funktion gleichindieKonzeptionsphase. Dieses kann auf bereits für dasStätten- Eine sinnvolle Unterstützung istdieEinbindungeinesGremiums mitberatender ierungen überprüft undgegebenenfalls angepasstund weiterentwickelt werden. und Vermittlung darinmitgedacht und geplant sowie imZuge regelmäßiger Evalu- oder -systems der Stätte. Esmussgewährleistet sein,dassdieKommunikation Im optimalen Fall istdas Vermittlungskonzept BestandteildesManagementplans im Rahmeneineseinheitlichen,stringenten Vermittlungskonzeptes. Kommunikationswege abgeholtunderlebenihren Besuch wie auchdieZeit danach der Besuchenden“ werden diesebestenfalls bereits zuHause über verschiedene über alle Vermittlungsformate hinweg kommuniziert werden. Im Sinne einer „Reise den Rezipienten der Vermittlungsarbeit undstelltsicher, dass wichtige Botschaften Ein einheitlichesNarrativ für jedeindividuelle Welterbestätte schafft Klarheitbei des Terrors sehr unterschiedliche Zugänge. So erfordern bspw. unzugänglichesErbeoder Erinnerungsorte der Repression oder Das Vermittlungskonzept ist wesentlich abhängig von der Art der Welterbestätte. weiteren Vermittlungsorte und-formate sowie allebeteiligten Akteure einschließt. erbestättewelchesliegen, nebendemInformationszentrumzugrunde auch alle Tourismusplanung einumfassendes Vermittlungskonzept für diejeweilige Welt- Allen Entscheidungen hinsichtlich einesInformationszentrums solltenebender in Überlegungen zur gesamten Projektlaufzeit einfließen sollte. so erfordert dieUmsetzung einenumfassenden Planungsvorlauf, der von Beginnan Entscheidet sicheine Welterbestätte zur Einrichtung einesInformationszentrums,

ein nicht Besucherzentrum den ein Anspruch, Thema umfassend als ein Anders Museum erhebt Personal. wissenschaftliches kein und Museen anderen mit Leihverkehr keinen Depot, kein Inventarisation, keinees wissenschaftliche gibt Museum einem zu Gegensatz Im Museen: klassischen von Regel der in Besucherzentren unterscheidenverständnis. sich allerdings Begriffs „normiertes“ kein es gibt sind, ähnlich Einrichtungen solcher vieler und der dieCharakter Zielgruppen dieAufgaben, Besucherzentren oder Informationszentren etablieren. Obwohl die sogenannten auch in Deutschland Jahrzehnten beiden letzten den in sich konnten aus Raum Vom angelsächsischen Terminologie druck zu vermitteln. der UNESCO-Welterbestätte Sachverhalte, um einen dem Ein- Gast ersten überblicksartig angenehmen Vermittlung einzelner prägnanter historischer istBesucherzentrums vielmehr geprägt von einer möglichst Idee eines Die darzustellen. erschöpfend und möglichst

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Regensburg. S. 8–13Regensburg. Gebrauchsanweisung. burg. kleine Eine Deutschland unter von ICOM definition 13Museums- Vgl. Download burg. Regensburg. World Heritage Regens- Centrestudy: Visitor BACT II Analytical case Batrla Lena (2010): UR Boom, Saskia und 44, 2013,S.51–54 In: Museum Heute. Nr. erbe inRegensburg. Besucherzentrum Welt- Erfahrungen mitdem der Wissensvermittlung. als jungesFormat Besucherzentren lernen: (2013): Spielerisch Susanne; Ripp, Matthias Hauer,Dumas, Astrid; Literatur umsdefinition.php. schwerpunkte-muse- deutschland.de/ trum WelterbeRegens- Judith: Besucherzen- In: Fell, Heidi undHuber, burger Salzstadel. Welterbe imRegens- Das Besucherzentrum Ripp, Matthias (2011): Nr. 41, 2011.S. 16–19 In: Museum Heute. burger Salzstadel. Welterbe imRegens- Besucherzentrum interaktiv erleben.Das UNESCO-Welterbe Ripp, Matthias (2012): S. 26–29burg. koordination. Regens- der Welterbe-2012 referat: Jahresbericht Planungs- undBau- In: StadtRegensburg- mit Stadtamhof. stadt Regensburg UNESCO-Welterbe Alt Besucherzentrum Ripp, Matthias (2013): (Stand: 26.6.2013) burg_case_study.pdf corporate/pdf/Regens- default/files/import/ http://urbact.eu/sites/

http://www.icom-

- -

Zusatzangebote Vernetzung Zielgruppe liche Arbeit Wissenschaft- Vermittlung on Primärmotivati- Aufgaben Definition / Lage Umfang Inhalte kationen Spezifi- in New . York. New in zentrum in Ludwigshafen oder das UNO Besucherzentrum Besucher- BASF Company Chemical das sind hierfür Beispiele etc. entstanden. Organisationen, Wirtschaftsunternehmen, mit Zusammenhang im auch Ländern vielen in sind Centres“ Erschließung „Visitor von weiteren vor Vertiefungsebenen Ort. und als Zugang allem vor so wirkt Besucherzentrum Das sich anschließend vor Ort tiefergehend zu informieren.motiviert, so und das Publikum angesprochen Sinne unterschiedliche Idealerweise werdenstehen. durch eine ausgeklügelte Didaktik Mittelpunkt im soll Besucher Der anzusprechen. Publikum breites ein Vermittlungsmethodik moderne eine durch Wunsch der Gesichtspunkten, dabei neben häufig, wirtschaftlichen auf der Agenda. Imvielen Welterbestätten Vordergrund steht bei derzeit steht Besucherzentrums eines Einrichtung Die Trends der Besucher

euhretu Museum Besucherzentrum sowie mündlicheInformation. analoger unddigitaler Form ausstellungen Sonder Besuch von Reise, nicht vorrangiges Zielder stätte, Besucherzentrum ist der Kultur- oder Naturerbe- eventuell Shop, Gastronomie touristische Informationen, Kultur- undNaturgütern ten vor Ort und evtl. anderen mit Kulturlandschaftselemen- spezielleZielgruppen mitIn- Gäste, Bürger, Fachpublikum gen, Führungen) (Vorträge, Sonderausstellun- besonderen Aktivitäten bei der Grund-Konzeption und nicht permanent: Im Rahmen zumindest eingeschränkt Vertiefungsmöglichkeit Medien; interaktive Elemente; ausgelegt; kurze Texte und aufschnelle Wahrnehmung Informationsmaterial in integrierte Dauerausstellung. lung dient inder Regel eine sen. Zur Informationsvermitt Naturerbestätten angeschlos- Regel direkt anKultur- oder Besucherzentren sindinder würdigkeit. Erschließung derSehens- eine selbstorganisierte Führungenpunkt für oder ler Anlauf-und Ausgangs- und Bürger sowie einzentra - fürmationsstelle Touristen überblicksartige Erstinfor- Sehens zu einerlokalen Bezug charakter, dieeinendirekten mit Ausstellungs- Einrichtung eine öffentlich zugängliche Ein Besucherzentrum ist nahe ander Welterbestätte besucherstrom möglichst möglichst naheanHaupt- überblicksartig medial vermittelt exemplarisch, überwiegend selektiv, stark reduziert, hat. Esistdabeieinehäufig unmittelbaren Umgebung Struktur undBeschaffenheit über Angebote, mationen Überblick verschaffen,Infor- würdigkeit oder der

-

-

… „eine gemeinnützige, Menschen undihrer Umwelt Zeugnissematerielle von Sammlung, Originale sehen resse, Kennenlernen einer themenspezifisches Inte- beschafft, bewahrt, erforscht, und Gesellschaftder im Dienst zugängliche Einrichtung derständige, Öffentlichkeit eventuell Shop, Gastronomie stellungen undProjekte gemeinsame Aus- Leihgaben, Kulturgütern, z. B. durch anderenmit und Museen teresse amgezeigten Thema risierung, Forschung, … Sammlungskonzept, Inventa - im Idealfall permanent: Vertiefungsmöglichkeit stellt.“13 bekannt macht undaus- definiert durch andere Parameter überblicksartig unddetailliert von Originalen undMedien Vermittlung anHand umfassend, repräsentativ, und Unter die zu ihrer Entwicklung, Studien-, Bildungs- haltungszwecken

19

20 in Regensburg Welterbekoordinator deutschen Städtetag und erbe-Altstädte beim kreis UNESCO-Welt- Vorsitzenderdes Arbeits- Matthias Ripp, Autor

Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). bspw. imRahmen von EU-Förderprogrammen oder lokalen Programmen wie die Öffentlichkeit. Für Machbarkeitsstudien können Fördergelder beantragt werden, Darüber hinausbieten sieeinenersten Ansatzpunkt für dieKommunikation mitder politischen Entscheidungsträgern undFinanzpartnern genutzt werden können. kalkulationen, die für denPlanungsprozess undinsbesondere dieGespräche mit Qualitativ gutausgeführte Machbarkeitsstudien erlaubenbelastbare Kosten- rums beitragen, sondern langfristigauchkostengünstiger sein. Wasserkraft undenergiesparender Technik nicht nur zur Umweltbilanz desZent benenfalls langfristigeEinsparungenbeziffern. Sokann der Einsatz von Solar- oder umweltschonender Energiegewinnung prüfen undentspreche Kosten undgege- schonender undregionaler Baustoffe sowie indenBauintegrierte Möglichkeiten Materialien auchexplizit Möglichkeiten für denEinsatz nachwachsender, umwelt nativen. Machbarkeitsstudien solltendarüber hinaushinsichtlich der verwendeten Vermittlungseinrichtungen, Transportinfrastruktur sowie möglicheStandortalter Auswirkungen auf regionale Wirtschaft, bereits existierende Kultur-, Tourismus- und Zentrums, erwartete Besucherprofile und-zahlen, relevante Akteure, potentielle die folgenden Aspekte beinhalten:Zielgruppen,Funktionen und Aufgaben des Informationszentrum durchzuspielen undabzuwägen. Sie solltenunter anderem Alternativen –bspw. inBezugauf Standort oder Materialien – für eingeplantes Machbarkeitsstudien undähnlicheFormate bieten dieMöglichkeit, frühzeitig Machbarkeits- undKonzeptstudien nicht besuchen. Im Zusammenhang mit Natur- und Kultur- Natur- und mit Zusammenhang Im besuchen. nicht Museen welche ansprechen, Teile Bevölkerung auch so der und können aber ergänzend niederschwellige Angebote schaffen gehendenTiefe Sammlung niemals können. ersetzen Sie Museen mitklassische einerwerden in die Besucherzentren Ausblick erbestätten bieten sie eine gute Möglichkeit, das Interesse zu zu Interesse das Möglichkeit, gute eine sie bieten erbestätten haltigen Schutz unseres Natur- und Kulturerbes liefern. Kulturerbes Natur- und unseres Schutz haltigen können Besucherzentren einen wichtigen zum Beitrag nach wertschätzen, und kennen auch sie was schützen, zu das Kultur- Da Menschen nur oder Naturerbe erleichtert. bereit sind dem mit Identifikation die somit wird Ihm Besuchers. des das Methoden der „Erleben“ Informationsvermittlung turierte struk durch abwechslungsreich undvor bereichern allem Spaß probieren und lernen. Gut gemachte Besucherzentren machen können Details besondere die neue Besucher aus Sichtweisen auf durch die Fokussierung oder Hintergrundinformationen von Vermitteln das Durch erweitern. zu Aspekte neue um von Inhalten Darstellung wecken und durch die überblicksartige

- - -

- - -

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Welterbe-Infozentren Konzeptstudie Fallbeispiel 1 Wasserwirtschaft und Oberharzer Goslar Altstadt von Rammelsberg, Welterbes des flächenhaften Inwertsetzung Entwicklung und Touristische – Autorin Stiftung Welterbe imHarz D © Wetzel/Stiftung Welterbe im Harz Welterbeim © Wetzel/Stiftung Abbildung 1: Vorstellung der Konzeptstudie r. ManuelaArmenat,

Bergwerk

setzung erarbeiten zu lassen und nicht für die Schublade. die für nicht und lassen zu erarbeiten setzung Um- eine für Studie eine es, gelingt so Nur treiben. zu voran keitswirksam öffentlich und politisch Prozess gesamten den sinnvoll, es ist Damit die Erkenntnisse einer Studie nachher nicht verpuffen, Jahre einzuplanen. anderthalb Einschätzung etwa mindestens keit und Einbindung Handlungsträger, politischer nach unserer Öffentlich der Beteiligung Finanzierung, der Klärung inklusive Insgesamt sind – je nach Dimension der – Machbarkeitsanalyse nur, wenn alle Beteiligten zusammen zielorientiert wirken. allerdings gelingt Dies erarbeitet. Monaten sechs von innerhalb wurde Die Konzeptstudie gebunden. eng zeitlich Förderkulisse der aufgrund Wir vernachlässigen. zu nicht Zeitrahmen notwendige der ist Zum anderen zurückgreifen. Förderrichtlinie EU- eine auf wir Fall konnten unserem In Studie. solchen zumeinendieFinanzierung einerist EineHerausforderung Fördermittelakquise. die spätere für zugleich als und diente Grundlage Präsentation die ergänzte Handreichung Eine präsentiert. lungsträgern Hand politischen den und Öffentlichkeit der Veranstaltung zu Die Ergebnisse verwirklichen. wurden in einer großen Welterbe ins „Portale“ diese um sind, einzusetzen Mittel nellen zentren sein müssen und erfüllt welche finanziellen, perso- Informations- der die Einrichtung für Randbedingungen welche ermitteln, sollte Konzeptstudie erstellte Euro 150.000 etwa von Höhe in EU-EFRE-Projektförderung einer Rahmen im Die wissenschaftlich. es betreute und Projekt das koordinierte Harz im Welterbe GmbHMarkenarchitektur / Erlebniskontor Die GmbH. Stiftung pearlman dan Firmen der Konsortium ein durch erfolgte tung Bearbei- Die erarbeitet. Wirkungsraum deren und Infozentren Welterbe- von dezentralen zur Einrichtung Konzeptstudie eine 2015 März bis 2014 Oktober von wurde Wasserwirtschaft“ Oberharzer und Goslar von Altstadt Rammelsberg, werk „Berg UNESCO-Welterbestätte umfassende km² 200 Für die

zu

begleiten

und

parallel

die

Fördermittelakquise

21 -

- - -

Wahl des 22 Standortes • • dar.Zu beachten sindindiesemZusammenhang unter anderem folgende Aspekte: die Entscheidung für einenoder mehrere Standorte undderen konkrete Lage • Einen ausschlaggebendenPunktimPlanungsprozess für Informationszentren stellten • •

Ein Informationszentrums durch dieBesucher. (bspw. mitöffentlichen Verkehrsmitteln) entscheidend für die Annahme des Standortesdes Erreichbarkeitörtliche Touristinformation),die wie ebenso ist auf Lage tionspartner vertraglichfestzuschreiben.genau auszutesten. Esempfiehlt sich,die Verantwortlichkeiten der einzelnen Koopera- Einrichtung einesInformationszentrums ineinemzeitlich begrenzten Rahmen deutlich vermittelt werden. Auch bietet essichan,Kooperationen vor der finalen Sorge getragen werden, dassdie welterbespezifischen Inhalte ausreichend separaten Informationszentrum zu vermeiden. In diesemFalle solltejedoch etwaige Konkurrenzsituationen zwischendiesenEinrichtungen undeinem bzw.Einrichtungen Angebote zuintegrieren, umSynergien zunutzen undauch bestehende in Welterbe zum Informationsangebot das voll(er)erweisen, F besondere Rolle. (visuellen) Integrität führen. Zudem spielt der Aspekt der Barrierefreiheit eine der Welterbestätte respektieren undnicht zueiner Beeinträchtigung der Welterbestätte zuerhalten. sowohl grundlegendeInhalte zum Welterbe alsaucheinenÜberblick über die kennen sollte in jedem derlernen, ZentrenMöglichkeit die gegeben sein, lokale Besonderheiten. DaBesucher eventuell nur eines der dezentralen Zentren präsentierten Narrativs über die Welterbestätte, gegebenenfalls ergänzt durch Zu beachten istimFalle mehrerer, dezentraler Zentren dieEinheitlichkeit des Fläche aufzuwerten undsomiteinenBeitrag zur Regionalentwicklung zuleisten. Dezentrale Informationszentren können den Vorteil haben,dieRegion inder ten), mobile Vermittlungseinheiten oder sogar Kombinationen hiervon sinnvoll. mehrere Zentren (insbesondere imFalle serieller oder sehr großflächiger Stät Eigenständiges A W möglichkeiten – variieren auchdie Ansprüche hinsichtlich der notwendigen Informationsmaterial,eigene Ausstellung(en),nurvon Angebot Veranstaltungs - Je nachdenFunktionen, diedas jeweilige Informationszentrum erfüllen soll– auf unter anderem Ausgestaltung, Vermittlungsformate und benötigtes Personal. legenden Entscheidung ergeben sichjeweils andere Bedürfnisse imHinblick Aufgaben ihr Informationszentrum erfüllensollte. Ausgehend von dieser grund- für sichentscheiden, welchen Schwerpunkt bzw. welche Kombination aus einesInformationsortesund/oder für dielokale Bevölkerung. Jede Stätte muss übernehmen: dieeinesz einrichtungen mitBezugzuder Welterbestätte. Daher kann essichalssinn- vielen Orten schonbekannte Museen, Nationalparkzentren oder andere Bildungs- tungen –Ber bereits im Vorfeld Sorge getragen werden, dassdieMaßnahmen die Authentizität Gebäude oder Neubauten im Welterbegebiet oder inunmittelbarer Nähe sollte Vermittlungszwecke zuschneiden zukönnen. Bei Umbauten bereits existierender eröffnen dieMöglichkeit, dasBauwerk besser auf diegeplanten Inhalte und der EinbeziehungdesGebäudesindie Vermittlungsarbeit. Neubauten hingegen birgt unter anderem die Vorteile der räumlichen Nähe zur Welterbestätte sowie in Bestandsgebäuden,dieim unktionen usdehnung und Art der Welterbestätte sindeineinzigesInformationszentrum, elterbe

die Welterbestätte alsauchzuanderen bekannten Punkten(bspw. die zentraler

Die

selbst

zentrale und

eits vor Einrichtung einesInformationszentrums existieren an Ort

A als I

nformationszentrum v ufgaben s.

V

Lage mehrere ermittlungsort

entralen Anlauf- und Verteilerpunktes, einesMuseums des

Informationszentren

Einheiten geplanten Welterbegebiet oder dessenPufferzone liegen,

Die

v

v s. Informationszentrums, s.

Einrichtung

I ntegration mobile

können

Einheiten

des in

bestehende ver

Informationszentrums

schiedene –

J

sowohl e

nach

Einrich-

Rollen Lage, in

Bezug -

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln © Welterbe „Grube Messel“ Abbildung 2:Innengestaltung desBesucherzentrums Grube Messel UNESCO-Welterbes am Beispieldes Besucherzentrums Neubau eines Fallbeispiel 2 •

gen, z.B. aufgrund des gen,Alters z.B. oder einer Behinderung,benutzt werden können. die besonders gebrauchsfreundlich sindundauchbeiindividuellen Anforderun- besondere Assistenz zuermöglichen.Konkret sinddamitLösungen gemeint, verfolgt wird, deren Nutzung allenMenschen ohneindividuelle Anpassung oder tung von Produkten, Dienstleistungen undInfrastrukturen immer dasZiel K Definition der Funktionen für dasjeweilige Zentrum unerlässlich. Fläche. DeshalbistmitBlick auf die Wahl der Standorte aucheine frühzeitige onzept

„Design Forschungsarbeiten werden und betrachtet -ergebnisse kann. der und unterBerücksichtigung umfassend ihrer Entstehung seit Stätte der Entwicklung die dem an Begegnungsortes, eines Ziel war kein neues Museum, die sondern Schaffung gestartet. Hessen Land vom Welten“ Messel und „Zeit cherzentrums Besu- des Realisierung und Planung die wurde 2004 Jahr Im nach einem vor Besucherzentrum Ort. Gäste der Nachfrage die belegte 2004 ab gGmbH) (WGM gGmbH überbetrieb Führungen seitens der Welterbe Grube Messel Dies und deutlich1995 der angestiegen. regelmäßige Zugangs Deutschland in Weltnaturerbe erstes als Stätte dieser nung Anerken seit Bevölkerung der Interesse das ist Messel Grube FossilienfundeForschungsergebnisse und in spektakulären der der wissenschaftlichen Präsentation Durch die öffentliche

f or

All“

Das

Konzept

sieht

vor ,

dass

bei

Planung

und

Gestal- 23 - - 24 Messel gGmbH derWelterbe Grube Geschäftsleitung Dr.Marie-Luise Frey, Autorin

Szenografen. Planung und Bau des Besucherzentrums hat hat Besucherzentrums des Bau und Planung Szenografen. Einrichtungen, derwissenschaftlichen WGMgGmbH und den den zwischen Zusammenarbeit enge eine erfolgte es und Fachleute Themenschwerpunkte der Ausstellung definierten aktiven Ort vor Die Erlebnisstationen. und Raumkörpern schen künstleri mit Farbkonzept und Raum- ein und Themenräume sechs durch Rundgang einem in Besucher den führt und auf Ölschiefers des Leitmotiv das greift Innenarchitektur die Auch gekippten Anordnung des Ölschiefermaterials. 90° um einer Form in allerdings sind, eingeschlossen Fossilien die Ölschieferschichten der auf, Grube Messel in denen die daher greift Betonbau Der werden. bestätigt sein“ zu kommen bei den Gästen die Erwartung „an der Welterbestätte ange Welterbestätte der „an Erwartung die Gästen den bei soll Architektur angemessene Ort dem besondere, die Durch das Land Hessen komplett finanziert, mit nur wenigen Spenden. wenigen nur mit finanziert, komplett Hessen Land das • • • • • Betrieb: dem aus Erfahrungen werden können. durchgeführt und wahrgenommen nicht oft ansonsten und Realisierung Bedeutung deren von Projekten, zugunsten Ebene internationaler auf und Region der in Akteuren und und gästenah den Austausch die Zusammenarbeit mit kunden- in er Maße,fördert besonderem d.h. bestätte die Wahrnehmung der Aufgaben einer UNESCO-Welter- unterstützt GmbH gemeinnützige eine über Betrieb Der Folgefinanzierungen abzusichern. langfristige und mittel- –durch ist veraltet Jahren wenigen Technik nach neueste weil –auch Technikanpassungen und Ausstellungserneuerungen positiv, es ist Betrieb Für den standhalten. einem ganz- Dauerbetrieb und mehrjährigen und Einbau ihrem bei sein Technik der gemäß Stand ellen aktu besten dem sollten Medieninstallationen und Geräte diebegeistern besonders. Besucher geschaffen, Kunst und Wissenschaft für und Finanzen der Ministerien durch die Hessischen Unterstützung reichen umfang der dank Erlebniseinheiten, faszinierende Neue, anerkannt. vonallgemein denauchBesuchern heute Besonderheit deren wird Betonarchitektur der an Kritik anfänglicher Nach

-

-

-

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln sund und Wismar sund Stral Altstädte von UNESCO-Welt Beispiel des am mationszentrum als Infor Denkmals Nutzung eines – ZurWismar Das Welt-Erbe-Haus Fallbeispiel 3 in der Hansestadt

erbes erbes

-

-

© H. Volster © und Tourist-Information inderVorderansicht Lübschen Straße 23/23a, Abbildung 3: Wismar, Besucherzentrum mit Welt-Erbe-Haus stanz und Ausstattung eingeschrieben. Dem Besucher sollen sollen Besucher Dem eingeschrieben. Ausstattung und stanz Sub seiner Haus, diesem ist Wismars Welterbe Das begreifen. zu Ausstellungsstück wichtigste das als selbst Haus das war, ab. Ein derLeitmotiv Stadt Ausstellungsorten anderen den von klar konzeptionell sich grenzt Welt-Erbe-Haus Das Befunden. historischen an Vielzahl Umbauphaseneiner und mit charakteristischen Dielenhauses hansischen des Bautyp den für und Wismar mittelalterlichen im Baustruktur und len- Parzel die für exemplarisch ist Er Wismars. Profanbauten ten ältes den zu Nutzungsgeschichte und Bau- 700jährigen über seiner und Baltica Via der an Lage seiner mit gehört Garten Der Komplex aus zwei Vorderhäusern, Kemladen, Hof und und Tourist-Info.Welt-Erbe-Haus heute HWI), 5% Bund, 95% EUR, 3,6 Mio (Förderung 23 Straße können. Dazu ein Gebäudeensemble gehörte in der Lübschen werden realisiert hätten teilweise nur oder nicht Kraft eigener die verwirklichen, wegen ihreshohen Sanierungsbedarfes aus zu Vorhaben gesehen, Chance als Wismar in wurde 2009/10 DasUNESCO-Welterbestätten Invest-Programm Nationale

25 -

-

- 26 Kooperationspartner Betriebskonzepte, Autoren Informationen Weiterführende 2018. Wismar Bd. 1, Wismar, Haus derHansestadt dem Welt-Erbe-aus Wismar, Schriftenreihe zum Welt-Erbe-Haus des Gebäudeensembles (Hrsg.): Restaurierung Hansestadt Wismar Haus Wismar Huschner, Welt-Erbe- Rita Gralow, Norbert und Akteure

dient hier als Rahmen. weitergegeben werden. Dasbereits erwähnte umfassende Vermittlungskonzept OUV istessentiell, umsicherzustellen, dasskorrekte Informationen andieBesucher der imZentrum vermittelten Inhalte inBezugauf die Welterbestätte undihren nicht auch umdieBetreiber desInformationszentrums handeln.Die Abstimmung ment der jeweiligen Welterbestätte zuständigenStellen–sollteessichhierbei und Betrieb –eine enge Zusammenarbeit mitden für Schutz,ErhaltundManage- Von zentraler Bedeutungist–unabhängig vom gewählten Konzept für Trägerschaft öffentlich-private Partnerschaften. Hand oder diverse Zwischenvarianten, bspw. über Interessensgemeinschaften oder vorsieht ebensomöglich wie einKonzept mit Trägerschaft und Betrieb inprivater und Betreiber –Kommunalverwaltung, öffentliche Museen oder Stiftungen, etc. – gegebenenfalls bereits klären. PrinzipiellisteinKonzept, dasöffentliche Träger durcheine Integration Informationszentrumsdes in bestehendeInstitutionen vom gewählten Standort, dasichFragen der Verantwortlichkeit für denBetrieb Akteuren sicherzustellen.Entsprechende Konzepte sindunter anderem abhängig im Planungsprozess geschehen,umeinelangfristigePlanungmitdenbeteiligten für Trägerschaft undBetrieb desInformationszentrums. Dies solltemöglichst früh Ebenso grundlegend wie die Standortentscheidung istdie Auswahl von Konzepten Info mit gleichen Öffnungszeiten an 365 Tagen 365 Jahr. an im Öffnungszeiten gleichen mit Info Tourist- zur Raumverbindung direkte die ist Vorteil klarer Ein UNESCO-Welterbe. das um rund Fragen für Anlaufstelle erste zugänglich. Mit nahezu 60.000 Gästen pro Jahr ist es die die es ist Jahr pro Gästen 60.000 nahezu Mit zugänglich. Öffentlichkeit die für Wismar Welt-Erbe-Haus das ist 2014 Seit Erbe. diesem mit Umgang verantwortungsvollen einem nach Frage die dabei stellt und Zukunft die in bis Vergangenheit der von Bogen einen spannt lebendige Erbe ab. Wismars Die thematische Betrachtung das sie bilden Zusammen ergeben. Dielenhauses des Räume Schwerpunkten, die sich aus der ehemaligen Funktion der wird anhand sondern nichtStadt von chronologisch erzählt, imWismars belebten Flächendenkmal. Die Geschichte der zur Einzigartigkeit Perspektivwechsel ein erfolgt Dann Die Ausstellung beginnt mit dem Thema Welterbe allgemein. zurückliegendersubstanz Epochen. Original- freigelegte auf Fokus einen Blick“ „gerahmter ein zugänglich öffentlich sind. An ausgewählten Bereichen schafft nicht die Denkmale, weitere viele für stellvertretend dabei die vielschichtigen Befunde erlebbar werden. Das Haus steht

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln • • • beziehungsweisefolgendeanderem Akteureunter Akteursgemeinschaften: ist entscheidend und wird von der UNESCOerwartet. Einbezogen werden sollten Die frühzeitige Information undEinbeziehungder Bevölkerung undlokaler Akteure Darüber hinaussolltedieMachbarkeitsstudie die Auswahl bestätigen undergänzen. wichtiger Akteure sollteder Managementplan der jeweiligen Welterbestätte sein. Projektes durch eineReihe von Akteuren abhängig.Grundlage für dieIdentifikation derbeziehungsweiseMitwirkung in erheblichemMaßevon ist Akzeptanz des Der Erfolg einesInformationszentrums undinsbesondere desPlanungsprozesses relevanterEinbeziehung Akteure Veranstaltungsreihen zu • Informationsveranstaltungen zumgeplanten Informationszentrum • beitragen, sou.a.: können entscheidend zuSichtbarkeit und Akzeptanz deszukünftigen Zentrums auszugestalten. Öffentlichkeitswirksame Aktivitäten während der Entstehungsphase stellung desInformationszentrums Bedeutungbeizumessenundihnentsprechend Planungsprozesses empfiehlt essichdeshalbauchdemProzess biszur Fertig- munikationsprozess bereits selbstals Welterbevermittlung wirken. Zu Beginndes tung desInformationszentrums, kann einandieÖffentlichkeit gerichteter Kom- Parallel zuder internen Kommunikation undKoordination von PlanungundEinrich- • Thematische Führungen, • Pop-Up-Informationszentren • Mobile Informationseinheiten • Einrichtung eines Informations- undLeitsystems ander • gehö (ehemaligen)den zu „Nutzern“die jeweiligen derStätteBerufsgruppen, Lokale Bevölkerung –Um imSinne desDenkmal-undNaturschutzestrums unddes Tourismus. Zentrums sowie dieErarbeitung holistischer Strategien zur Nutzung desZen- Möglichkeitenund Grenzender eines solchenhinsichtlich Einschätzungen Klarstellung von Erwartungen andasgeplante Informationszentrum, realistische resultierende Konfliktpotential zureduzieren. Dies ermöglicht unter anderem die aller Bereiche –nicht zuletzt, umimFall divergierender Interessen dasdaraus lungsarbeit entstehen. Soempfiehlt sichauchhier eine frühzeitige Einbeziehung Zusammenspiel der Fachexpertisen können erheblicheSynergien inder Vermitt Denkmal- undNaturschutz alsauchdem Tourismus Anknüpfungspunkte. Im Relevante Experten bzw. Branchen –Informationszentren bieten sowohl dem führt. und Förderprogramme Handlungsstrategien in regionale erbevermittlung welche zursche langfristig Arbeit, Einbringung des Themas Welterbe/Welt- politi aktive kontinuierlich eine erfolgt Idealfall Im Akteuren. entscheidenden den zwischen Kommunikation direkte eine ermöglicht und Abstimmungen vereinfacht Ansprechpartner durch feste Projektes des Begleitung dauerhafte Eine empfehlen. zu –ist Ebene kommunaler auf wie Länder-, ebenso – auf Entscheidungsgewalt und finanzieller mit politischer mit Ansprechpartnern Kontaktaufnahme frühe möglichst –Eine Entscheidungsträger Öffentliche in Essen). Weitere zu geben. Vorschläge zuäußernunddemZentrum eineFunktion inihrem Lebensumfeld zu tragen. Der Bevölkerung sollte dieMöglichkeit gegeben werden, eigene die zugrundeliegendenGedanken undBotschaften stärker indieÖffentlichkeit machung des Vorhabens dasPotential, die Welterbestätte selbst,ihren Wert und besonders wichtig. Dieser Kommunikationsprozess bietet nebender Bekannt zu schaffen, istdiekontinuierliche offene Kommunikation mitder Bevölkerung Kreativwirtschaftund immateriellendes Kulturerbes relevant sein, sowie mit tretern ausForschung, lokalem (Kunst-)Handwerk und weiteren Formen der mit der Welterbestättemit ren (so bspw. dieKumpel imFalle desIndustriekomplexes Zeche Zollverein Akteure –

Je nach Welterbestätte(n), Wanderungen, von Beginnaneinebreite Welterbestätte kann dieZusammenarbeit mit Ausflüge im Zusammenhang Themen im Akzeptanz Welterbebereich

Welterbestätte für dasProjekt

Ver- 27

-

-

-

28 im UNESCO- erbe-Pop-up ligung –Das Welt- und Bürgerbetei- UNESCO-Welterbe Fallbeispiel 4 von Bamberg Welterbe Besucherzentrum © Zentrum Welterbe Bamberg Abbildung 4:Impression ausdem Welterbe-Pop-up-Besucherzentrum

Altstadt

- Publikum. dem mit diese diskutierten und vor Erbe kulturellen zum Bezug mit ihre Forschungsarbeiten Studentinnen stellten Mittags Wissenschaft zur Mittagszeit telbögen. Bas und Mal- entworfene speziell u.a. es gab Hierfür nähern. um sich dem Thema „Welterbe“ gemeinsam spielerisch zu und eingeladen, Schulklassen wurden Kindergärten Vormittags Welterbe der Generationen strukturiert: zielgruppengerechtWelterbe-Pop-up-Besucherzentrums des das Programm wurde Formaten unterschiedlichen Mit Verfügung. rund umAustausch daslichen neue Ausstellungskonzept zur persön den für standen und Gastgeber als lang Woche eine derbundenen Agentur Gestalter h neun fungierten einge die sowie Bamberg Welterbe Team Zentrums Das des machtenPop-up-Besucherzentrums aufmerksam. auf den Ort Bunte im Bodenaufkleber Umfeld des platziert. Gespräche wurdenVor zwei für lockere Sitzgruppen dem Ladengeschäft Malgelegenheit. und Fühlboxen mit Kinderecke eine sowie Vorträge für Bühne mit Sitzlandschaft eine es gab Ausstellung einerNeben kleinen vorgestellt. design corporate neues sein und Besucherzentrums des Inhalte geplanten die Bamberg Welterbe Zentrum das hat Ladenfläche 50qm ca. den Auf ein.sogenanntes Welterbe-Pop-up-Besucherzentrum, ein Zeit, auf Besucherzentrum ein Rathaus Alten am direkt auf derin Oberen Brücke einem Ladengeschäft leerstehenden 29. vom 2. bis Bamberg Mai 2017 Juni Welterbe Zentrum das richtete einzubeziehen, Prozess inUm diesen die Bevölkerung der technische ebenso wie konzeptionelle Fragen aufwirft. Prozess, langwieriger ein ist Hauses solchen eines wicklung ein einzurichten. Welterbe-Besucherzentrum Altstadt Die Ent der Herzen im Mühlen Unteren der Areal dem auf Entschluss, den Stadtrat der verabschiedete 2015 Dezember Im

-

- - -

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Autorin Welterbe Bamberg Leiterin desZentrums Patricia Alberth, © Zentrum Welterbe Bamberg Abbildung 5:Besucher des Welterbe-Pop-up-Besucherzentrums

• ein einrichten Welterbe-Pop-up-Besucherzentrum wollen? Was empfehlen wir können, anderen Welterbestätten die auch einbettete. Kontext globalen einen in Erbe lokale das Konzert ihrem mit die eingeladen, Künstlerin japanische mehrererstützung Bamberger Außerdem Firmen. wurde eine Unter durch die freundliche die Aktion wurde Ermöglicht zu Welterbe-relevanten Themen. Experten lokalen von Fachvorträge zwei bis ein es gab Nachmittag Jeden Fachvorträge noch in einer digitalen Galerie zu finden. und gesammelt sind auchPop-up-Besucherzentrums jetzt des Wand einer an wurden Aufnahmen Die Statement. lichen samtGästen des einem Pop-up-Besucherzentrums persön Eine professionelle Fotografin machte täglich Aufnahmen von Das Welterbe &ich • • sein. bereich sichtbar, muss zugänglich und einladend gestaltet Eingangs Der sein. gelegen zentral muss Örtlichkeit Die Partner für die Umsetzung zu finden. zu Umsetzung die für Partner geeignete sich, es lohnt Daher unerheblich. nicht ist haben Vor solches ein für Aufwand finanzielle und zeitliche Der Sicherheit(Sondernutzung, etc.). Ausschank, Werbetafeln, einzuholen Genehmigungen zahlreiche sind Vorfeld Im

- 29

-

- -

30 Finanzierungs- planung • beachtenden Punktengehören unter anderem folgende: Berechnungen für dielaufenden Betriebskosten Eingang finden sollte.Zu denzu Aktualisierung und Weiterentwicklung, welcher –zumindestin Teilen –indie die größere Herausforderung dar. Zu bedenken istder Bedarf einer dauerhaften die bspw. auf Grund von Kostenanstieg oder dem Ausstieg von Projektpartnern –stellt könnenwerden –notwendig Anpassungen kurzfristige Umständen unter kosten Während imLaufe der Projektdurchführung beider Kalkulation der Investitions- jedoch nicht ausdemBlick geraten. Zweckund Informationszentrums,Welterbevermittlung, eines die hierbei sollte die Förderung der regionalen Wirtschaft durch Tourismus –zu verorten. Der Sinn die Einrichtung einesInformationszentrums inübergeordnete Projektziele –bspw. auf Welterbestätten ausgerichtet. Vor diesemHintergrund kann essinnvoll sein, in Deutschlandzugutekamen, sindFörderprogramme üblicherweise nicht spezifisch torsicherheit, dessenFördergelder zwischen2009und2014allen Welterbestätten Welterbestätten desBundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, BauundReak eingeworben werden. Mit Ausnahme desInvestitionsprogramms Nationale UNESCO- Infrastrukturförderprogramme oder regional ausgerichtete Investitionsprogramme Fördergelder für dieEinrichtung einesInformationszentrums können teilweise über für mehrere Alternativen ermittelten Daten dienen. lage für denFinanzierungsplankönnen undsolltendieinder Machbarkeitsstudie welches die wirtschaftliche GrundlagedesZentrums langfristigsichert. Als Grund- Kosten für denlaufenden Betrieb enthalten, wie aucheinFinanzierungsmodell, und auf langeSicht ausgerichtete Kalkulationen der Investitionskosten sowie der rum gehört dieErstellung einesFinanzierungsplans. Dieser solltesowohl belastbare Zu denherausfordernden Aspekten inder Planungsphase für einInformationszent • Reihe Das auszuarbeitendeFinanzierungsmodell für den langfristigenBetrieb kann eine Informationszentren im Welterbe, ebenso wie für Kultur- undBildungseinrichtungen besprochen werden. DasErreichen der sogenannten „schwarzen Null“ kann für schen Entscheidungsträgern die Thematik des Rentabilitätsnachweises konstruktiv Bereits von BeginndesPlanungsprozesses ansollteinsbesondere mitdenpoliti- Vermittlungsangebot oder benötigte Personal. aber auchdieGröße undFunktionsvielfalt desZentrums unddasentsprechende und Betreiberkonzepte undIntegration desZentrums inbestehendeInstitutionen, Vielzahl von Faktoren, darunter diebereits angesprochenen Themen Trägerschafts- tionszentrum ambesten geeignete Finanzierungsmodellistabhängig von einer Privatwirtschaft, Spenden oder Eintrittspreise. Das für einbestimmtes Informa- die Ausrichtung privater Veranstaltungen (bspw. Tagungen), Kooperationen mitder Modelle öffentlicher Finanzierung,Sponsoring-Einnahmen undEinnahmen durch Eingese d A Anpassung von Grundlageninformationen, ergibt sich ein jährlicher Aktualisie sich ein ergibt jährlicher von Grundlageninformationen, Anpassung laufenden Betrieb bedachtlaufenden und Betrieb im Finanzierungsmodell eingeplant werden. den für Kalkulationen den in an Beginn von sollten Kosten, technischen lenden anfal der einschließlich Kosten, Diese Inhalte. vermittelten der rungsbedarf Materialien, Instrumente und Technologien herangezogen werden können. tiven beinhaltet, welche schließlichzur Entscheidung für oder gegenbestimmte besten Falle bereits Kalkulationen der langfristigenKosten für diverse Alterna- rungsplan eingerechnet werden, wobei diedurchgeführte Machbarkeitsstudie im Technologien aboder bedürfen regelmäßiger Wartung. Dies sollteimFinanzie- mittlungsformaten und-methoden nutzen sichdieeingesetzten Materialien und Sicherung der langfristigenFinanzierungder laufenden Betriebskosten zumeist er Welterbeliste und thematischer Programme sowie der regelmäßigen ktualisierung

von

Finanzierungsquellen tzte

T echnologien,

vermittelter

T echniken

Inhalte

umfassen

– und

Insbesondere

und

Materialien

miteinander

– angesichts

J e

verbinden, nach

gewählten

der

darunter Dynamik

V - er

-

- - -

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln (in Deutschland) I rungsquellen mögliche Finanzie- Ausgewählte Exkurs nformationszentren

tragbare, dem tragbare, Vermittlungsauftrag gerecht werdende Lösung abzielen. sollten alle für die Welterbestätten zuständigen Akteure auf einelangfristig eingegangenen Verpflichtungdes Vertragsstaates zur Vermittlung von Welterbe allgemein, eineSchwierigkeit darstellen. Insbesondere vor demHintergrund der für

anträge spezialisierten Agentur. spezialisierten anträge Förder- auf einer Beauftragung die durch anderem unter sein, Behörden sinnvoll der antragsstellenden und Unterstützung Begleitung enge eine kann richten, Antragssteller die an derer der teilweiseAngesichts sehr hohen die Anforderungen, För Maßnahmen. und Projekte geförderten der Zweckbindung eine mehrjährige Maßnahmen. WerdenFördergelder oftmals bewilligt, besteht der auf Anträge eher bauliche oder inhaltlich-gestalterische Ausrichtung die mögliche sich ergibt einzelnenFinanzgeber Ausgehend von den Förderrichtlinien und -programmen der Stiftungen • Deutsche • Kulturstiftung • • Infrastrukturförderprogramme • • U-Fördermittel, • Deutsche • ( K r G Europe (EFRE), Creative sowie wicklung aus dem Europäischen Fonds für regionale Ent- g E auch in Form von Sachmitteln) von Form in auch egionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) Wirtschaftsstruktur“ egionalen renzüberschreitende oder Projekte Mittel ooperationen emeinschaftsaufgabe

Stiftung Bundesstiftung

der

des mit Privatwirtschaft

bspw.

Bundes Denkmalschutz der

lokalen

„Verbesserung INTERREG-Mittel

Umwelt

Privatwirtschaft d er

L änder

der

für

31 - 32 Ausschreibungs- prozess rufbar and Cultural Rights, ab- on Economic, Social No. 21desCommittee General comment zu gewährleisten (vgl. finanzielle Barrieren Diskriminierung durch kulturellen Leben ohne den Zugang aller zum Staaten dazuaufrufen, Teilhabe,die welche recht auf kulturelle Bezug zumMenschen- Rahmendokumente mit der internationalen 14 Download Dies istauchimSinne hier ). ).

chender Materialien bereits inder Ausschreibung für denBereich Bau/ der Ausschreibung. umfassendes ein Vermittlungskonzept, istdeshalbausschlaggebendimMoment Betrieb sicherzustellen. Eineklare Zielvorstellung für dasZentrum, eingebettet in erfolgreichzentrums zugestalten,sondernauchlangfristigdenreibungslosen bung ist ein wichtiges Instrument, umnicht nur die Einrichtung desInformations- gesichts inklusive Vermittlungsformate und-methoden sinnvoll. Unter Nachhaltigkeits- unddie thematische Gestaltung bung in denBereichen Bau/Umbau/Renovation Durchführung die desProjektes. Gegebenenfalls isteine Aufteilung der Ausschrei- Den letzten Schritt imPlanungsprozess bildet dieöffentliche Ausschreibung für kosten, Je nachUmfang des Vermittlungsangebots imInformationszentrum, Betriebs- allen Menschen zuermöglichen. der Anspruch ableitenlässt,denZugang zu Welterbestätten undderen Vermittlung zu werden, dass Welterbestätten dasErbealler Menschen sindundsichdaraus lichkeit ein weitgehend kostenloses Angebot empfohlen, umder Tatsache gerecht der Entscheidung der Projektverantwortlichen unterliegt. Jedoch wird nachMög- liegen nicht vor, weshalb dieErhebung von Eintrittspreisen undderen Höhe letztlich Frage nachEintrittspreisen für geplante Informationszentren. Vorgaben hierzu mit dem Finanzierungsmodell stellt Im Zusammenhang die sich grundlegende Eintrittspreise Renovation verankert sein.Eineumsichtig und Renovation vorausschauend gestaltete Ausschrei Energie leistungen oder Rentner. einrichtungen, Schüler/ Studierende, Empfänger staatlicher Unterstützungs- geachtet werden. Dies beinhaltet bspw. vergünstigte Preise für Familien, Bildungs- allen mitEintrittspreisen versehenen Angeboten sollteauf soziale Verträglichkeit ein rein symbolischer Eintrittspreis einZeichen der Wertschätzung darstellen. Bei können Eintrittspreise notwendig undsinnvoll sein.Gegebenenfalls kann auch ausstellungen, Multimedia-Installationen undSonderausstellungen oder Führungen, Informations- und Vermittlungsangebote, bspw. thematisch weiterführende Dauer jedem Falle ohne Eintrittspreise zugänglichsein.Für darüber hinausgehende ein mehrstufiges Konzept für Eintrittspreise: Grundlageninformationen solltenin Betreiberkonzepten und gewinnung bzw. energiesparende Installationen undder Einsatz entspre- punkten solltenumweltschonender Ressourcenverbrauch, erneuerbare

vorhandenen Finanzierungsquellenempfiehlt sich Umbau/

14

-

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln 33 3. Hinweise und Überlegungen zur „Hardware“

36 42 Die bauliche Gestaltung Personal des Informations- zentrums 37 Fallbeispiel 5 43 Erfolgsfaktoren bei der Zugänglichkeit für alle Einrichtung von Informations- und Besucherzentren – 46 Erfahrungen aus dem UNESCO- Fallbeispiel 6 Welterbe „Altstadt von „Reisen für alle“ am Beispiel Regensburg mit Stadtamhof“ des „Weltkulturerbes Rammelsberg Museum und 40 Besucherbergwerk“, Szenographie, Technik und Teil des UNESCO-Welterbes Ausstellungsmobiliar „Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und Ober- 41 harzer Wasserwirtschaft“ Leitsysteme – intern und extern

34 35 36 Gestaltung Gestaltung Die bauliche Die bauliche • finden sich imentsprechenden Kapitel. um Informationszentren berücksichtigt werden; spezifischeInformationen hierzu Zugänglichkeit für allesolltebeider PlanungundGestaltungaller Bereiche inund von dengenannten zwei Aspekten die folgenden Punktebedacht werden. Die Für dieeinzelnen Bereiche einesInformationszentrums solltendeshalbausgehend Gesamtfläche unddie Aufteilung der Räumlichkeiten. beeinflussen ebenfalls die Ausgestaltung desBaus,insbesondere diebenötigte Die für dasInformationszentrum definierten grundlegendenFunktionen wiederum hinaus stellensichjenach Art einer Welterbestätte undihrer Lage weitere Fragen. Interessierte ausder Stadtbzw. Region oder uminternationale Gäste? Darüber die Besucher per Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln an? Handelt essichum um größere Gruppen? Welchen Anteil werden Familien undKinder stellen? Reisen der Besucher:Handelt essichumeinzelne, individuellreisende Besucher oder sondern auch weitergehende Informationen beziehungsweise Prognosen zumProfil hervorgehen. Ausschlaggebend sindnicht nur diegeschätzten Besucherzahlen, letzteren-profilenzu derPrognosenMachbarkeitsstudie. bereitsaus sollten konsequenterweise die FrageIst Standortesdes Informationszentrumfürdas geklärt, ergibt sich • Entscheidung für einenoder mehrere Standorte) unddenBesucherzahlen Informationszentrumdefinierten grundlegenden Die baulicheGestaltunghängt von zwei wesentlichen Aspekten ab:den für das zur Rückführung indenOriginalzustand zubeachten. denkmalgeschützter GebäudeistdieMöglichkeit einesRückbaus der Einrichtung einen Neubau einzieht, variieren diegestalterischenSpielräume. Beider Nutzung ein Bestandsgebäude–dasgegebenenfalls Teil des Welterbegebietes ist–oder in dem, obdasZentrum ineinebereits bestehendeEinrichtung integriert wird, in mittlungswege und-methoden Rechnung getragen werden. mationen inentsprechender (niedriger) Höhe unddemEinsatz geeigneter Ver Planung: Diesem Aspekt solltebspw. durch ausreichend breite Gänge,Infor- Menschen mitkörperlichen Einschränkungen einbedeutender Punktbeider werden. In jedemFall istdieZugänglichkeit der Ausstellung für Kinder und weise erwarteten Besucherprofilen können (mobile) Sitzgelegenheiten notwendig Frequentierung bzw. Individualtouristen per öffentlicher Verkehrsmittel. Wird miteiner hohen von Besuchergruppen oder der stoßweisen Ankunft vieler einzelner Besucher Besucheraufkommenhohe im Falle punktuell insbesondere der Ankunft der Eingangsber die Sicherheitstechnik/-vorkehrungen der Kassen. die Sicherheitstechnik/-vorkehrungen erhoben werden, ergibt sichhieraus gegebenenfalls einMehrbedarf an Platz für fahrbare Tresen, sollteinjedemFalle bedacht werden. SollenEintrittspreise Barrierefreiheit desEmpfangs beziehungsweise der Kassen, etwa durch unter Eingangsbereiche sowie ausgewiesene Treffpunkte für Gruppensinnvoll. Die A innerhalb der Rundgänge geachtet werden. Je nachZielgruppebeziehungs- durch die Ausstellung vorgesehen, sollteauf genügendPlatz für Präsentationen Platz fürausreichend die Einrichtung von Einlasskontrollen. Sind Führungen telt werden sollten,und kostenpflichtigen Bereichen, eventuell versehen mit kostenfreien Bereichen, indenenmindestensGrundlageninformationen vermit angedacht ist,ergibt sichder Bedarf einer räumlichen Trennung zwischen Für denFall, dasseine Aufteilung inBereiche ohneundmitEintrittspreisen reichend große Lagerräume für die wechselnden Exponate eingeplant werden. benenfalls mehrere separate Ausstellungsräume bzw. Rundgänge sowie aus- Dauerausstellung auch Wechselausstellungen gezeigt werden, müssengege- allem usstellungsräume erwarteten Maximalbesucherzahl entsprechen. Zu bedenken sindhierbei von denFunktionen desInformationszentrums ab: Wenn nebeneiner eich

dur

die –

Die – ch

Frage

Größe

Besucher Größe

der

und

des

baulichen

gruppen A

ufteilung Eingangsbereichs

ger Gestaltung

der echnet,

(sieheFunktionen hierzu auch A usstellungsräume

sind sollte des

Zentrums. gesonder

soweit

möglich hängen te

J

e K

assen/ nach-

vor

- - -

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln mit von Regensburg Welterbe dem UNESCO- Erfahrungen aus Besucherzentren – Informations- und Einrichtungder von Erfolgsfaktoren bei Fallbeispiel 5 Stadtamhof

Altstadt eranstaltungsräume • • • • • • V V ten, sinnvoll und wünschenswert sein. können auchspezielleRäume für die Vermittlung, bspw. Labore oder Werkstät Sicherheitsvorkehrungen. Je nach Welterbestätte undbehandelten Themen räume für Mobiliar und Technik, gegebenenfalls versehen mitentsprechenden nicht nur Räume für die Veranstaltungen selbstnotwendig, sondernauchLager oder handene Parkplä auch S zu bedenken. Personal ebenso wie gegebenenfalls Umkleiden undeiner Küche oder Ähnlichem Honorarkräfte,eingesetzte BereitstellungRuheräumen von die das fürist zentrums sowie dembenötigten Personal, seienes Angestellte oder zeitweise Räume länger A sondere denKommunen, sindhier sinnvoll undzuempfehlen. wünschenswert. Kooperationen mitprivaten undöffentlichen Partnern, insbe- bspw. durch Fahrradstellplätze oder Ladestationen für Elektrofahrzeuge –sind für dasPersonal unddieFörderung umweltfreundlicher Anreisemöglichkeiten – Parkplätze sollteninjedemFalle bedacht werden. Gesonderte Parkplätze freundlichkeit undZugänglichkeit für alledurch entsprechend große, reservierte Halteplätze zum Aus- undEinsteigensollten vorgesehen werden. Familien- die Ausgestaltung der Parkplätze. Busparkplätze für Besuchergruppen bzw. grundlegenden Anforderungen. den zu gehörenSanitäranlagen barrierefreie Geschlechter oder durch zusätzliche Waschbecken auf geringer Höhe, sowie freundlichkeit, bspw. durch Wickelmöglichkeiten indenSanitäranlagen beider gegebenenfalls zusätzlichen Platz benötigen. Lager-und die Arbeitsräumen sowie von Sicherheitstechnik/-vorrichtungen, Notwendigkeitdie weiterenvon sich ergibtAngebote vorgesehen,nomische erkaufsräume anitäranlagen ufenthaltsräume

gruppenspezifische Angebote geplant, bspw. für Schulklassen, werden für größere Gruppeninausreichender Zahl vorhanden sein.Familien- e Verweildauer angestrebt wird, Rückzugsmöglichkeiten oder Spielecken.

tze/Anfahrt für Anreisemöglichkeiten mitöffentlichen Verkehrsmitteln beeinflussen

das

Personal – und rigkeiten bei der Fundamentierung. Kurz nach der Fertig- der nach Kurz Fundamentierung. der bei rigkeiten Schwie zu führte Hafenkanal ehemaligen dem über und Donau der an Standort Sein errichtet. 1620 und 1616 zwischen wurde bayerischen Stadtamhof. Das ehemalige Salzlagergebäude der ehemaligen freien Reichstadt Regensburg und dem stätte: sich an der beiden Nahtstelle zwischen Teilen der Welterbe an der Donau und der Brücke Steinernen befindet gelegen, Welterbes des Herzen im direkt Gebäude, Das an. Weise idealer in Funktion die für sich bietet Salzstadel Regensburger Der Salzstadel Der übernimmt. Lotsenfunktion Wegweiser- und eine und versorgt Regensburg Interessenten mit Informationen ersten zum Welterbe und die neues Museum, zu eine sondern schaffen, Anlaufstelle kein dabei, Planung der Beginn von stand Mittelpunkt Im net. eröff Welterbe Besucherzentrum das wurde 2011 Mai 28. Am

Sanitäranlagen –

Gastronomie Familien

Die

Sind –

erwarteten

A usgehend

mit V

eranstaltungen

Kindern sollten –

Sind

Besucherzahlen

von

schnell

V benötigen,

erkaufsräume den

wie Funktionen

und

W

orkshops,

insbesondere und direkt

und/oder -profile

des

zu

erreichen V Informations- ortragsreihen

sowie

w gastro- enn

vor

eine und

- 37

- - - - - 38 © Bilddokumentation StadtRegensburg Abbildung 6:Besucherzentrum Welterbe Regensburg gebucht werden. ErPersonen. kann für Vorträge und andere Veranstaltungen 50 zu bis für Platz bietet ist, ausgestattet Medientechnik mit modernster der Veranstaltungsbereich, Ein Information. Tourist der Info-Punkt ein sich befindet Besucherzentrum Im und Veranstaltungsfläche Infopunkt Details und besondere Aspekte herausgegriffen und beleuchtet. herausgegriffen undDetails Aspekte besondere werdengemein in Wissenswertem sogenannten „Zooms“ Regensburger für auch die Themen, von Fülle eine stellung die über Überblick einen gibt Sie wurde. ernannt Welterbe UNESCO- zum 2006 Regensburg warum dreht, darum sich die Kernstück des ist Besucherzentrums seine Dauerausstellung, Die Dauerausstellung tritt. dieser zu Konkurrenz in nicht jedoch kann, bestehen Salzstadels des Architektur der neben die finden, zu Formensprache eigene eine Ausstellung die für galt, Es Bezugspunkt. wichtigen einen Besucherzentrums des Sie bildete bei der Gestaltung Charakteristika. prägendsten seiner eines ist Salzstadels denkmalgeschützten des struktion Die eingebaut. bisSalzstadel heute erkennbare Tragwerkskon im Steinpfeiler zusätzliche wurden 1620 Jahr im aufbau Wieder- Beim ein. Stadels des Mittelteil der stürzte stellung Begebenheiten und die Ereignisse. Daueraus So präsentiert und Einblicke in unterschiedliche Regensburgs Entwicklung Themenbereiche sind in Neben zwei all- Ebenen gegliedert: neu und spannend sind. Die Informationen innerhalb der

-

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln in Regensburg Welterbekoordination Matthias Ripp, Susanne Hauer und Autoren

• • • • • • • • bei den Besucherinnen und Besuchern beigetragen haben: werden, identifiziert Parameter welche zur großen Akzeptanz einige können Einrichtung Regensburger der Erfahrung der Aus nach dem Baukastenprinzip und die Entwicklung ent- und die Entwicklung Baukastenprinzip dem nach sind hingegen dieErfolgsversprechender Vorgehensweise zielführend. wenig ist Besucher die für Wissen“ dem definieren. Der Leitgedanke von „mindestens zu erlernen- zu Besucherzentrums des Inhalt als Curriculum festes ein lösen, zu Denkmodell dem von sich helfen, es kann zeption Ganzheit werden. s kation bzw.kation Ergänzung notwendig. Modifi- deren Bedarf bei und Einrichtung der Evaluation eine regelmäßige ist Darum werden. reagiert muss struktur B  Zielgruppen zu sind erschließen, wechselnde Sonderaus- neue um und interessieren zu Thema ein für dauerhaft auch ausstellungen: Um regelmäßig wiederkehrende Besucher W N stimulieren. zu gut möglichst Besuchers des Motivation und dieNeugier um notwendig, mittlungsmethoden Mischung unterschiedlicherDaher ist eine Ver attraktive Besucher. beim Langeweile für sorgt Laufstrecke großen M D I und Sichtbarkeit. lichen und Erreich- Zusammenhang einer guten möglichst s vität genügen muss, ist hier der Mut zur Lücke gefordert. Lücke zur Mut der hier ist muss, genügen vität der Vollständigkeit Anspruch dem noch der Repräsentati- Sachverhalte Da essentiell. ein weder Besucherzentrum dargestellte gut aber wenige, einige auf Reduktion eine ist verinnerlichen, zu Inhalte wichtige einige dabei und men bekom zu Überblick einen Um je. denn mehr Erkenntnisse kognitions-aktueller und motivationspsychologischer Hintergrund dem vor gilt Merksatz mehr. Dieser ist Weniger GenügeAnforderungen zu tragen. und komplexen vielschichtigen den Möglichkeit, die beste Leitung starken und klaren einer unter Zusammenarbeit gut moderierte interdisziplinäre breite möglichst eine ist einzelnen Fachexperten geleistet werden können. Daher von nicht Regel der in Gesamtheit ihrer in die Fertigkeiten, Kenntnisse und vielfältige erfordert Dauerausstellung ten eines und Besucherzentrums insbesondere einer integrier die werden Besucher selbst lassen. aktiv jene Vermittlungsmethoden ideal geeignet sind, welche werden. Dies heißt für dass Besucherzentren, besonders erinnert gut Inhalte erfahrbare“ und „selbst „erlebte“ allem vor dass zeigen, Lernpsychologie der aus nisse Zusammenhang mit der Kultur- oder Naturerbestätte Kultur- oder der mit Zusammenhang Auf verändertes Inhalte: derEvaluation und Anpassung sens- sprechender Angebote für unterschiedliche Ziel-, Interes stellungen eine gute Möglichkeit. Das Thema der Einrichtung Lage: Idealfall nahe an den touristischen Wegen liegen. Da es im es Da liegen. Wegen touristischen den an nahe Idealfall nterdisziplinäres Team beider Die Einrichtung Entwicklung: teht, steigt und fällt die Akzeptanz mit einem klaren räum klaren einem mit Akzeptanz die fällt und steigt teht, ollte dabei naturgemäß nicht aus den Augen verloren esucherverhalten und/oderesucherverhalten Besucher eine veränderte idaktische Reduktion mit wissenschaftlicher Auswahl: eben Information breites Angebot an Erkennt Aktivitäten: Immer die gleiche Vermittlungsart auf einer auf Vermittlungsart gleiche die Immer ethodenmix: echsel der Ausstellungsinhalte/Ergänzung durch Sonder echsel der Ausstellungsinhalte/Ergänzung Ein Besucherzentrum muss gut erreichbar und im und erreichbar gut muss Besucherzentrum Ein und Altersgruppen. licher Ansatz anstatt Kon absolutes der Wissen: Bei -

39

------

40 • • • zu bedenken: Reinigungseigenschaften Materialien, deren Aspekte beihistorischen schutzrechtlicher möglicher denkmal- dem Hintergrund es sichauch, vor gewährleisten, lohnt der Materialien zu Um dieLanglebigkeit der Materialien Hinweisezur Wahl Ausstellungsmobiliar Technik und Szenographie, abgegriffen aussehen. nen besonders schnell Glasoberflächen kön- O Sch Flecken abzuwaschen. Wände ermöglicht es, La „Ele Teppichböden. empfehlenzu wie ebenso wenig jedoch Sandstein Steine wie Gründen sindporöse Aus hygienischen sinnvolle Alternativen. Linoleumböden sind und Kautschuk- oder versiegelte Holzböden am bestenp Steinböden berflächen sowie texfarbe) fürdie warze fantenhaut“

und

lassen flegen,

w

(oder

eiße

sich

Kompatibilität sicher zustellen. stellung(en) von denselbenDienstleistern durchgeführt werden können, umdie lungstechnik auchnachder Fertigstellung der Innengestaltung undder Aus- deren Subunternehmer darauf zuachten, dassWartungsarbeiten ander Ausstel- es sich–soweit möglich–beider Auswahl der Dienstleister undgegebenenfalls Bereits im Vergabeprozess zur GestaltungdesInformationszentrums empfiehlt verkürzte Lebensdauer der Geräte zu verhindern Belüftung der Räumlichkeiten undausreichend Platz geachtet werden, umeine bestimmten TechnologienBei geben. oderdes Mediensollten Weiterenauf die Informationszentrum ineinembereitsdas umsetzen. bestehenden Wirdrisch begründen, oder dieBesonderheitender Umgebung aufnehmenundgestalte- und Merkmale der Welterbestätten, diedenaußergewöhnlichen universellen Wert Ausstellung(en) undgegebenenfalls Veranstaltungen. Dieses kann dieEigenschaften die Vermittlungsarbeit,fürbildet Rahmen inhaltlichen die und gestalterischen kann einübergeordnetes Narrativ, eineIdee oder Geschichte, dienen,dasden Als Ausgangspunkt für dieInnen- wie Außengestaltung desInformationszentrums ist unter Beachtung der Resistenzfähigkeit beihäufiger Nutzung der Vorzug zu Beschaffung undNutzung umweltschonend sind,bspw. nachwachsende Rohstoffe, repariert werden können, auf langeSicht kostengünstiger sind.Materialien, diein Mitarbeitenden selbstohneRückgriff auf spezielleDienstleister aktualisiert oder dass Einheiten zu beachten,oder zu können.ist Hierbei Materialien, die von den auf, robuster zuseinundbeiBedarf leichter ausgetauscht oder repariert werden Einfachere Technik weist gegenüber komplexeren Technologien oftmals den Vorteil sowie kostengünstige Aktualisierungsmöglichkeiten andererseits zuachten. gien auf deren Resistenzfähigkeit beihäufiger Nutzung einerseits undauf einfache fiehlt essich,bereits beider Auswahl der eingesetzten Materialien und Technolo- Einheiten. Dies mussbereits imFinanzierungsplanbedacht werden. Auch emp- technischen undanderen gestalterischenEinheiten,insbesondere für interaktive regelmäßiger Aktualisierung. GleichesgiltimFall physischer Abnutzung von Wie bereits angesprochen, bedürfen mancheInformationen inden Ausstellungen Erlebbarkeit der Ausstellung(en) für alle von Beginn anmitzudenken. das Leitbild mitbestimmen.Essentiell istdarüber hinaus,dieZugänglichkeit und Bestandsgebäude eingerichtet, kann diesesinseinenBesonderheitenbereits

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Leitsysteme – intern und extern geübten Druck auf denErhaltungszustandeiner Stätte erreicht werden. mindernde Auswirkungen auf dengegebenenfalls durch dieBesuchersituation aus- das heißt positive, können geplant, entsprechend Stellen zuständigen den eine bedeutendeRolle beider Besucherlenkungspielen:soweit gemeinsammit kreative Lösungen notwendig sind.Sokann dasInformations- undBesucherzentrum Herausforderung können hier dierestriktiven Richtlinien zur Beschilderungdarstellen, klar undleicht verständliches System anWegweisern durch dasZentrum unerläss- Bei der Innengestaltung desInformationszentrums bzw. der Ausstellung(en) istein Besucherleitsystems, insbesondere innerhalb von Städten,zuempfehlen. Eine Integration desHinweises auf dasZentrum indieBeschilderung desallgemeinen Um sicherzustellen,dassInteressierte dasInformationszentrum finden, isteine die verschiedenen Facetten einer Welterbestätte zuerleben. Beschilderung, dasBesucher durch das vielfältige Angebot leitet undsieeinlädt, Informationsangebotheitliches , bspw. inForm von Flyernoder einheitlicher ein imInformationszentrum sowie denanderen Einrichtungen vorliegendes ein- sein, auf entsprechende Einrichtungen zu verweisen. Im bestenFalle existiert zentrum nicht ineinedieser Einrichtungen integriert, sokann esdennochsinnvoll wie Museen, Nationalparkzentren oder Touristinformationen. Ist dasInformations- geografisch –zur Welterbestätte selbstsowie etwaigen anderen Einrichtungen sich alleine.Stattdessen besteht einedirekte Verbindung –inhaltlichsowie oftmals Das Informationszentrum einer Welterbestätte steht indenseltenstenFällen für oder imUmfeld desInformationszentrums einzurichten. eine Möglichkeit, einInformations- undLeitsystem innerhalbder Welterbestätte Neben Informationspunkten bieten auchdigitaleFormate wie Apps oder Ähnliches und das Vermittlungsangebot imZentrum entsprechend inBezugzusetzen. Einrichtung einesInformationszentrums, soisteshilfreich, dieseszuanalysieren Wissen vorzubeugen. Besteht bereits einSystem mitInformationspunkten vor der Enttäuschungen beidenBesuchernundder Vermittlung von bruchstückhaftem einander aufbauen.Dies kann dazubeitragen, dasBesuchererlebnis zubereichern, auf einfache Weise weitere Informationen zu finden, insbesondere wenn dieseauf ein VerständnisLeitsystementwickeln.das fürDieszu ermöglicht demBesucher beginnen –anbestimmten Informationspunkten oder amInformationszentrum – heitlicher Ansatz mitdemZiel,denBesuchernzuermöglichen, wo auchimmer sie Ergänzung zumInformationszentrum bilden.Entscheidend isthierbeieinganz befindet. Sokann eineinheitlichesSystem mitInformationspunkten eineideale insbesondere wenn diesessichinoder inunmittelbarer Nähe der Welterbestätte Das Leitsystem kann auchdieUmgebung desInformationszentrums umfassen, ausweisen, welche Bereiche gegebenenfalls nicht allenBesuchernzugänglichsind. durch die Anbringung auf entsprechender Höhe. Auch solltedasLeitsystem klar Sichtbarkeit auch für Kinder oder Menschen mitGehbehinderungen,unter anderem eingeschränkte oderBesucherblinde erreichen,sowie die Sicherstellung der die Zeichen,Anwendung verständlicher von Kommunikationswegen, dieauchseh- tem sollte für alleBesucher nutzbar sein,dasheißt durch denEinsatz universell lich, insbesondere wenn BesucheohneFührungen erfolgen sollen.Dieses Leitsys- weshalb eineengeKooperation mitdenentsprechenden Behörden undeventuell

-

41

-

zentrums Informations- Personal des 42 Qualitätsmerkmal darstellen. einer Stelle „Barrierebeauftragte“ am Informationszentrum selbstkann ein weiteres sowie kommunalen oder regionalen Beauftragen für Inklusion. Auch dieEinrichtung Hier empfiehlt sichdieKooperation mitExperten undInteressenvertretern vor Ort dungen zum durchgeführtThema Zugänglichkeit werden.für alle/Barrierefreiheit Neben Schulungen zuden vermittelnden Inhalten solltenregelmäßig auchFortbil- zu vermeiden. öffentlichenund Anbietern bspw.privaten zwischen Konflikte um munizieren, für Führungsangebote innerhalbdesZentrums festzulegen undklar zukom- zentrums mehrere Anbieter für Führungen, empfiehlt essich,dieZuständigkeiten zierungen vertraglich festzuschreiben. Existieren imUmfeld desInformations- externen Anbietern können ein Weg sein, umQualitätsüberprüfungen undZertifi - Gästeführern zurückgegriffen werden kann. Kooperationsvereinbarungen mit zu anderen Staaten nicht auf einebundesweit einheitlicheZertifizierung von prüfungen undZertifizierungen empfehlenswert, da inDeutschlandimGegensatz tenden externer Dienstleister sindregelmäßige standardisierte Qualitätsüber- Zur Sicherung entsprechender Qualitätsstandards beiHonorarkräften undMitarbei- online verfügbares Trainingsmanual in Bangkok bietet Orientierung für diePersonalentwicklung. Aus letzterem istein and Certification Programme for UNESCO World Heritage Sites” desUNESCO-Büros Welterbestätten vor. Auch dasProjekt „Cultural Heritage Specialist Guide Training Vermittlungspersonals, bspw. der Gästeführer, liegenbereits auseinigendeutschen ßige Um qualitative Standards inder leistenkann. geber einenBeitrag zur Lokal-/Regionalentwicklung Beeinträchtigungen. Zu begrüßenist, wenn einInformationszentrum als Arbeit- gewährleistet werden. Dies betrifft insbesondere dieEinstellung von Menschen mit Arbeitsbedingungen geachtet undChancengerechtigkeit beider Einstellung kraft –sollteimSinne einerauf inklusiven nachhaltigenEntwicklung verträgliche Unabhängig von der Art der Beschäftigung –alsFestangestellte oder alsHonorar- vertraglich zuregeln. sich, denBeitrag und Umfanges der Arbeitskraft der einzelnen Kooperationspartner Synergiengeschaffen werden,den Personalbedarfdie senken. Hierempfiehlt wie Museen, Nationalparkzentren oder Touristinformationen können gegebenenfalls hilfreich sein. Auch durch Kooperationen mitbereits bestehendenInstitu tionen Aufstockung desMitarbeiterstabs durch dasEinwerben von Projektmitteln können Der Rückgriff auf Honorarkräfte für punktuelle Aktivitäten wie Führungen sowie die plan verankert werden. sowieim Finanzierungs- Sicherheitspersonal gegebenenfallsReinigungspersonal für die Vermittlungs- undKommunikationsarbeit müssendasService-und menhang mitdessenFunktionen und Vermittlungsformaten. Neben denFachkräften Der Personalbedarf desjeweiligen Informationszentrums steht indirektem Zusam- arbeit imSinne der Welterbekonvention leistenzukönnen. durch politischeEntscheidungsträger istessentiell, umnachhaltig Vermittlungs- Eine langfristigeundangemesseneFörderungen undgegebenenfalls Unterstützung Einwerben punktueller Investitionen zur Einrichtung einesInformationszentrums. Personalbedarfs gestaltet sichjedochoftmals deutlichschwieriger alsbspw. das ausgebildetem Personal zusammen.Die langfristigefinanzielle Absicherungdes Qualitativ hochwertige Vermittlungsarbeit hängtengmitausreichend undgut Schulungen desPersonals empfehlenswert. Erfahrungen zuSchulungendes

Vermittlungsarbeit sicherzustellen,sindregelmä- entstanden.

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Zugänglichkeit für alle finden Sie auf der 17Mehr Informationen bereitgestellt. und Soziales hier für ministerium Arbeit durch dasBundes- zösischerFassung wird englischerund fran- 16 Der Text indeutscher, hier 18 Die Studieist 18 bereitgestellt. Webseite„Reisen füralle 15 Download einsehbar.

Der Gesetzestext ist abrufbar.

hier

“ von 2015zähltInklusion darüber hinausals Beitrag zunachhaltiger Entwicklung. Perspektive der nachhaltigenEntwicklung indieProzesse der Welterbekonvention Erholung, Freizeit undSport bezieht. DasRichtlinienpapier zur Einbeziehungeiner sich auf dasRecht auf gleichberechtigte Teilhabe amkulturellen Leben sowie an land seit2009inKraft ist.Hier istbesonders Artikel 30zuunterstreichen, welcher schen mitBehinderungen“ zum Zielhat, sondernauchausdem„Übereinkommen über dieRechte von Men- von 2002, welches einegleichberechtigte Teilhabe amLeben inder Gesellschaft und Umbauen bietet u.a.eineStudieder ETHZürich ausdem Jahr 2004. von Beginnan. Anhaltspunkte zum Thema der Kosten von barrierefreiem Bauen oftmals alshöher alsbeiIntegration des Aspektes Barrierefreiheit indiePlanungen Umbauten und Anpassungen vorgenommen werden, erweisen sichdieKosten zu empfehlen.Gesichtspunkten im NachhineinMüssenfinanziellen aus auch ist Die möglichst frühzeitige Einbindung von Experten für barrierefreies Bauen Vertretern sowohl zumPlanungszeitpunkt alsauchlangfristighilfreich sein. freies Bauenbereits imPlanungsprozess einzubeziehen. Weiterhin kann die Anforderungen barrierefreien Bauensempfiehlt essich,Fachplaner für barriere- Zur Erstellung diesesManagementplans sowie insbesondere zur Beachtung der einzelnen Vorhaben sinnvoll aufeinander abzustimmen undkohärent umzusetzen. mentplan fürBarrierefreiheit kann einenhilfreichen Rahmendarstellen, umdie Barrieren ebenso wie Barrieren imzwischenmenschlichen Verhalten. EinManage- baut oder im Vorhinein verhindert werden. Dies umfasst baulicheundsensorische Mit demZiel,selbstbestimmte Teilhabe zuermöglichen,müssenBarrieren abge- „Reisen füralle“. merkmal darstellt. Eine Anerkennung dessenerfolgt vor allemdurch dasZertifikat von Menschen mitBehinderungenist,sondernauchein touristisches Qualitäts- in diesemKontext nicht nur eine Antwort auf dasRecht gleichberechtigter Teilhabe in Folge von Unfällen, oder älteren Menschen. Hinzukommt, dassBarrierefreiheit auch Familien mitKinderwagen, Personen mit temporären Einschränkungen, bspw. nicht nur Menschen mitpermanenten Beeinträchtigungen zuGutekommt, sondern handlungen oder Abgrenzungen entsteht. Dies giltumsomehr, alsBarrierefreiheit werden, umzu verhindern, dasseinGefühl der Diskriminierung durch Sonderbe- und Barrierefreiheit herzustellen.Hierbeisollteeinintegrativer Ansatz verfolgt besonderem Maße die Aufgabe zu,dieErfahrung von Welterbe allenzuermöglichen Zugänglichkeit für alleerreicht werden kann, kommt Informationszentren in und Ensemblessowie geschütztenNaturräumen nicht immer eine vollumfängliche Angesichts der Tatsache, dassinsbesondere beidenkmalgeschütztenGebäuden Ansatz integrativer als Barrierefreiheit Fähigkeiten. Dies ergibt sichnicht nur ausdemBehindertengleichstellungsgesetz behinderungen, Einschränkungen desGehörs oder der geistigenundkognitiven Einschränkungen ein,seien es Bewegungseinschränkungen, Blindheit oder Seh- ermöglicht werden. Dies schließt Menschen mitunterschiedlichen Formen von Das Kultur- undNaturerbe zuerfahren undzuerkunden,sollteallenInteressierten mitBetroffenen-Einberufung einesentsprechenden Experten-/Beratergremiums 17

16 , der UN-Behindertenrechtskonvention, dieinDeutsch - 18

43

15

44 • • • im Internet formationsangebot Barrierefreies In - Bildern ermöglichen nativtexte bei fürTexte und Alter- reader-Funktion Nutzung der wenden Kursivschriften ver serifenreichen oder des Kontrasts, keine art undder Erhöhung größerung der Schrift- zu Ver-Möglichkeit staltung desLayouts, kontrastreiche Ge- Webseitengestaltung: ermöglichen Zugänglichkeit zu Einschätzung zur schränkungen eine körperlichen Ein- um Menschen mit tionen bereitstellen, Detaillierte Informa-

Screen-

-

ob ihren Bedürfnissenentsprechende Besuchsmöglichkeiten vorliegen. Darstellungsweisen bedeutsam, dasieesInteressierten ermöglicheneinzuschätzen, blockiert zusein. Vor diesemHintergrund sindauchBilder und weitere grafische oftmals bereits im Vorhinein,auf einen Besuchzu verzichten aus Angst, vor Ort sein. Liegenkeine verlässlichen Informationen vor, entscheiden sichInteressierte dies deutlichauf der Webseite sowie inentsprechenden Printmaterialien vermerkt im Voraus benötigt werden, damit Vorkehrungen getroffen werden können, sollte onszentren nicht oder nur in Teilen barrierefrei zugänglichsindoder Anmeldungen über die Webseite, Flyer und weitere Informationswege sein. Auch wenn Informati- • • Aspekte imSinne der Barrierefreiheit zubeachten: Bei Bauundräumlicher desInformationszentrums Gestaltung folgende sindu.a. Raumgestaltung und Zugänglichkeit Gebäudes des keit. Diese müssenklar verständlich, präzise undkorrekt sowie barrierefrei zugänglich Menschen mitBehinderungensinddie verfügbaren Informationen zur Zugänglich- Ausschlaggebend für dieNutzung und Annahme einesInformationszentrums durch Ausgangpunkt als angebot Informations- barrierefreies Ein • • Leitsysteme – werden kann. zu überlegen,obdasGebäude für begehbar Blinden-/Führhunde gemacht bedenken.Weiterhin zu ist Stolperfallenohne Bewegungsflächen ebene freie, Rampen als Alternativen zuStufen, rutschfester Bodenbelag,Handläufe und werden. Um Zugänglichkeit zuerreichen, sindu.a.ausreichend breite Gänge, sichergestellt, dassdiesegrundlegenden Aspekte allenInteressierten vermittelt barrierefrei zugänglichenRäumenpräsentiert werden. Auf diese Weise wird Welterbe im Allgemeinen undder jeweiligen Stätte imBesonderen indiesen begrüßenswert. Beachtet werden sollte,dassgrundlegendeInformationen zum promisslösungen, die zumindesteinigeBereiche barrierefrei zugänglichmachen, ständige Zugänglichkeit nicht immer erreicht werden. Hier sinddennochKom- bereits bestehenden,eventuell denkmalgeschütztenGebäude,kann eine voll- ist anzustreben. Im Falle der Einrichtung einesInformationszentrums ineinem Rollatoren, Kinderwagen oder weiteren mitRädern versehenen Hilfsmitteln Zugänglichkeit -Einmöglichstumfassender Zugang für Menschen mitRollstühlen, Ausstellungen – das Personal amEmpfangdurch oder entsprechende Flyer, etc. geschehen. barrierefrei zugänglichsind.Dies kann entweder durch dasLeitsystem selbst, dar. Klar ausgewiesen werden solltenBereiche, dienicht oder nur bedingt Elementen einesinnvolle Ergänzung zumitSchrift arbeitendenLeitsystemen werden sollten.Sostellenbspw. imBodeneingelassene Leitsysteme mit taktilen angebracht bar undüber mehr alseinen Weg (Zwei-Kanal-Prinzip) vermittelt Dies heraus bedeutet, sicht dassInformationen ausallenBlickwinkeln/Höhen sowohl leicht verständlich seinalsauch wahrnehmbar underkennbar für alle. bereits beider räumlichen Planungundder Konzeptionierung des Ausstellungs- empfiehlt sich, dieentsprechende Technik und Ausgestaltung der Ausstellungen mindestens zwei Sinne (Hören, Sehen,Fühlen) wahrnehmbar seinsollten.Es Zwei-Kanal-Prinzip umzusetzen. Dies bedeutet, dassInformationen über der notwendige Platz zur Lagerung der Hilfsmittel. stühle kostenfrei zur Ausleihe zur Verfügung zustellen. Zu beachten isthierbei Hilfsmittel wie Lupen, FM-Anlagen für hörgeschädigte Besucher oder Roll- Sanitätshäusern oder weiteren Akteuren können Möglichkeiten eröffnen, um Hilfsmittelangebot –Kooperationen mitörtlichen Betroffenenverbänden, auch sehbehinderte Personen dieExponate erfassen können. Exponate undausreichende natürliche oder künstlicheBeleuchtung, sodass mobiliars mitzudenken. Sinnvoll sind Vorrichtungen für höhenverstellbare Wegweiser Auch für beziehungsweise Leitsysteme indenZentren müssen die Ausstellungsgestaltung giltes,dassogenannte

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln hier 19 Download hier Der Tagungsband 22 ist und Wohnen.wicklung verwaltung fürStadtent der rufbar über die Webseite Das Handbuch istab- 21 hier 20 Die Broschüre kann Verfügung.

Die Broschüre steht zumDownload zur abrufbar. bestellt werden. Berliner Senats-

- Gebäude“ Das Handbuch „Barrierefreies PlanenundBaueninBerlin–Öffentlich zugängliche bauliche bezogen auf Funktionsbereiche innerhalb einesGebäudesalsauchauf einzelne und Informationen innerhalbder Verkehrsmittel selbst. eine barrierefreie Gestaltungder Haltestellen undentsprechende Vorkehrungen und Betroffenenverbänden von großerDies betrifft Bedeutungist. unter anderem Aspekt ausübenkönnen, weshalb dieKooperation mitdenzuständigenBehörden die Betreiber derInformationszentren Einflussdirekten aufselbst keinen diesen lichen Verkehrsmitteln wünschenswert. Oftmals werden die Welterbestätten oder öffent-entsprechendemit Anreisemöglichkeiten auch sind – sind möglich diese Anreisemöglichkeiten. Neben breiten undnahgelegenenParkplätzen –soweit refreiheit imInneren desjeweiligen Zentrums ab, sondernauch von barrierefreien Die Zugänglichkeit von Informationszentren für allehängtnicht nur von der Barrie- Anreisen Barrierefreies nal herunterladen. Der Tagungsband „Barriefrei imBaudenkmal“ •

• komitees fürkomitees Denkmalschutzbietet ebenfalls Anhaltspunkte zum Thema. Barrierefreier mit ausreichend Platz für Menschen mitRollstühlen oder Kinderwagen und unterfahrbare Tische, Haltevorrichtungen andenKanten für Gehhilfen, Bereiche Angebot, sollteauchdiesesbarrierefrei genutzt werden können, u. und Kassenbereich. Beinhaltet dasInformationszentrum eingastronomisches Ähnliches vorhanden sind–unterfahrbare undabsenkbare Tresen imEingangs- Hierzu zählenu.a.barrierefreie Sanitäranlagen und–soweit Eintrittskassen oder stellt hier dieZugänglichkeit der Serviceleistungenden wichtigsten Aspekt dar. können, wird auchentsprechender Servicebenötigt. Neben geschultemPersonal Veranstaltungen – barrierefreie Speisekarten. verband Hessen e. zu diesem Thema, unter anderem vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Landes- sowie Checklistenundpraktische Tipps finden sichindiversen Broschüren wünschenswert. Welche Aspekte für barrierefreie Veranstaltungen wichtig sind innerhalb desInformationszentrums angeboten, istBarrierefreiheit auchhier Elemente. Projektbeispiele und weitere Informationen lassensichhier 21 bietet ausführlichere Informationen zudiesen Aspekten, sowohl Service–Um einInformationszentrum barrierefrei erfahren zu V. Werden 19 oder vom Antidiskriminierungsbüro Sachsen e. Veranstaltungen wie Vorträge oder 22 desDeutschenNatio

Workshops a. durch V. 20 .

45

-

46 © Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg Goslar GmbH Rollimobil Abbildung 7: Wasserwirtschaft und Oberharzer Goslar Altstadt von Rammelsberg, Welterbes Teil desUNESCO- Rammelsberg Weltkulturerbes Besucherbergwerk, Museum und Beispiel des am „Reisen füralle“ Fallbeispiel 6

Bergwerk

ehemalige in Gänze Erzaufbereitungsanlage zu erleben. die Rollstuhlfahren auch es erlaubt Einsatz Der erspart. Stufen 250 über von Aufstieg den und ist ausgelegt nentransport Ein der ursprünglicher heute für den Perso- Lastenfahrstuhl, 2014. Jahr im Schrägaufzuges sog. des Wiederinbetriebnahme die ist Rammelsberg am Beispiel Ein herausstellen! Lösung als Folge der in erst auch nahmen freiheit geplant wurden, und können durchgeführt sich Maß Barriere von Schaffung zur die Maßnahmen, konkreten Neben anermöglicht, der unter Tage-Führung teilzunehmen. bauter Grubenbahnwagen, der es zwei Menschen mit Rollstuhl umge speziell ein „Rolli-Mobil“, das ist Beispiel weiteres Ein WC installiert. rollstuhlgerechtes ein gleich Neubau dem bei wurde so Bspw. Sanitäranlagen: p.a) ermöglichen. zu 100.000 werden, um einen (von Besucherverkehr inzwischen über getroffen Maßnahmen infrastrukturelle entsprechende deshalb für Menschen! In des Museums der Anfangsphase mussten naturgemäß für „Barrierefreiheit Maschinen“, eine Art nicht Die Ausgangslage in einer ehemaligen Industrieanlage ist

- -

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Autor bergwerk Museum undBesucher erbe Rammelsberg Mitarbeiter, Weltkultur- Wissenschaftlicher Dr.Martin Wetzel, © Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg Goslar GmbH Abbildung 8:Schrägaufzug

-

eingebunden werden muss. unbedingt Gäste der Feedback das den in weiter und gehen derzwangsläufig auch Zertifizierung nach erfolgreicher Ein Prozess, darstellt. Maßnahmen unterschiedlichen großen und kleinen vielen von Summe die der Prozess, Ein Prozess! stetiger ein als sondern werden, gesehen Projekt bloßes als nicht Teilnehmer die für sollte Alle“ für „Reisen Projekt Das eine Vielzahl weiterer Beispiele aufzählen. entsprechend gekennzeichnet werden. An dieser Stelle ließ sich kann und passierbar problemlos Rollstuhlfahrer für diese ist WennPersonen erforderlich! bspw. eine Tür keine Schwelle hat, beteiligten den bei Bewusstwerden und Umdenken ein ist gegeben ist und entsprechend erkannt werden muss! Hierfür bereits oftmals sondern muss, werden geschaffen erst läufig nicht immer zwangs Barrierefreiheit dass Das zeigt, Beispiel

47 - 4. Hinweise und Überlegungen zur „Software“

50 54 Vermittlungsinhalte Fallbeispiel 9 Bildung für Nachhaltige 51 Entwicklung (BNE) ganzheitlich Fallbeispiel 7 umgesetzt – Die Schutzstation „Erbe der Menschheit“ – Wattenmeer auf der Hallig Auftaktthema in der Welterbe- Hooge im Welterbe „Wattenmeer“ Ausstellung Stralsund, Teil des UNESCO-Welterbes 56 „Altstädte von Stralsund Zielgruppen der Vermittlung und Wismar“ 58 53 Vermittlungsformate und Fallbeispiel 8 -methoden Welterbe & Globale Geoparks: Vermittlung, Bildung & 59 Kooperation am Beispiel des Zugänglichkeit für alle UNESCO-Welterbes „Grube Messel“

48 49 Vermittlungs- 50 inhalte • • • den essentiell zu vermittelnden Inhalten gehören: sich ingroßen Teilen ausdenoben genannten rahmengebenden Dokumenten. Zu gehend ohneEintrittspreise zugänglichsein.Diese grundlegenden Aspekte ergeben Die Grundlegende Vermittlungsinhalte lung einzelner (Nischen-)Themen. erlauben bspw. Wechselausstellungen die tiefergehende Behandlungund Vermitt jeweiligen Zentrums und dengewählten Vermittlungsformaten zusammen.So Umfang Wissen vermittelt werden kann, hängtjedochauchmitder Größe des inspiriert bspw. von denBesonderheitender jeweiligen Welterbestätte. In welchem Jedem Informationszentrum stehen vielfältige Vermittlungsinhalte zur Verfügung, • Welterbestätte. ermöglicht denBesuchendenein weiter gefasstes Verständnis der jeweiligen OWHC) oder Programme desUNESCO-Welterbezentrums bietet sichanund Kontexte undder gegebenenfalls dazuexistierenden Netzwerke (wie bspw. die Erbe der Moderne, Industrieerbe, etc. EineDarstellung dieser thematischen in bestimmte Kategorien: städtischesErbe,religiöses Erbe,maritimes Der sowie seinestadträumliche oder landschaftliche Einbindung verdeutlichen. von Kern- undPufferzone solldenBesuchendendie Ausdehnung des Welterbes Gebiet undUmgebung der wortungsgefühlfür Welterbe weltweitzu wecken. zu schützen undzubewahren –zu vermitteln undimbestenFalle ein Verant gemeinsam nachhaltig gehört, Menschheit gesamten der welches Erbe, tion – alsGanzes sowieProgramm ein Verständnis für dieZieleder Welterbekonven- Informationszentren. Hierzu zählt des Weiteren, das Besuchenden Welterbe- Der ausgesuchter Beispiele–isteineder Kernaufgaben der Vermittlungsarbeit an zu machen–bspw. durch dieDarstellung aller Welterbestätten weltweit oder ration ausgerichteten Netzwerkes. Dieses Netzwerk verständlich undsichtbar wird jede Welterbestätte Teil einesinternationalen, auf Solidarität undKoope- für denBesucher verständlich zu formulieren. vertrautrichtlinien sind,giltes,die„Statements of OutstandingUniversal Value“ Fachterminiden mit derWelterbekonvention nicht und der Durchführungs - der Vermittlungsarbeit. Dadavon ausgegangen werden kann, dassBesuchende der Hauptaufgaben undzugleicheineder komplexeren Herausforderungen bei rien sowie der Aspekte Unversehrtheit undEchtheit/Authentizität istdaher eine des für eine Welterbestätte festgestellten OUV inklusiveder zutreffenden Krite- Grundlage für dieEinschreibung indieUNESCO-Welterbeliste. Die Vermittlung Kontextualisierung – weisen dargestellt werden kann. Darüber hinaus fallen viele Welterbestätten Natur- undKulturerbestätten durch dieseoder ähnlichausgerichtete Vorgehens- sich insbesondere, dadie Vielfalt der auf der Welterbeliste eingeschriebenen im selben Jahr indie Welterbeliste eingeschrieben wurden. Letzteres empfiehlt oder durch diePräsentation der Stätten, dieausder gleichenZeit stammenoder Darstellung aller weiteren Welterbestätten inder Region oder inDeutschland arbeit istesdaher wünschenswert, dieseBezügeaufzuzeigen, etwa durch die seien siegeografischer, zeitlicher oder thematischer Art. Für die Vermittlungs- sich alleine. Vielmehr liegenstets auch Bezügezuanderen Welterbestätten vor, Vermittlunggrundlegender Aspekte sollteinjedemFall erfolgen und weitest außergewöhnliche universelle

Welterbe-Gedanke –Durch dieEinschreibung indieUNESCO-Welterbeliste

Trotz desjeweiligen OUV

Welterbestätte -Die (karto)grafische Darstellung Wert (OUV) –Der steht keine

OUV istdieunabdingbare Welterbestätte für

- -

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Wismar von Stralsund und Welterbes Ausstellung Stralsund, der Welterbe-in heit“ –Auftaktthema „Erbe der Mensch Fallbeispiel 7 Teil desUNESCO-

Altstädte Altstädte • ist hierist wünschenswert. Narrativs, welches nichtsdestotrotz lokale Schwerpunktsetzungen ermöglicht, gemeinsamen umfassenden Vermittlungskonzepts auf Basiseinesgrundlegenden zwischen denZuständigen der einzelnen Teilgebiete unddieErarbeitung eines andere Informationseinrichtungen verfügen –zu vermitteln. EineengeKooperation erbestätte anallen Teilgebieten –soweit dieseüber Informationszentren oder stätten stehen vor der besonderen Herausforderung, denOUV einer ganzen Welt- Serielle undinsbesondere grenzüberschreitende und transnationale Welterbe- Vielfältiges Erbe–Neben der sich hier auch für alleSeitensinnvolle Kooperationsmöglichkeiten. Erbe-Formen ausdemUNESCO-Kontext zu thematisieren. Bestenfalls ergeben Programme anerkanntem Erbegute Ausgangspunkte bieten, diese weiteren oderfischen zu Näheim Rahmen thematischendieser Übereinkommen und Weltdokumentenerbe (1992). Welterbestätten können auf Grundihrer geogra- Programme zuBiosphärenreservaten (1970), GlobalenGeoparks (2015) unddem und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (2005) sowie die turgut (1970), zumSchutzdesKulturerbes inbewaffneten Konflikten (1954) immateriellen Kulturerbes (2003), zur Bekämpfung des illegalenHandels mit Kul auseinander setzen. Hervorzuheben sinddieÜbereinkommen zur Erhaltungdes tionen undProgramme der UNESCO, diesichmitdem Thema Erbeund Vielfalt

-

nicht erwogen. Auch eine wurde jährliche wegen des Aktualisierung Aufwandes aus werden. musste lassen, technischen Gründen verworfen zu aufleuchten Globus dem auf Erdquadranten jeweiligen der Stätten die nur Idee, Die markieren. Stätten 1.000 über der viele auf, die LED-Pünktchen blaue Globus dem auf leuchten ten der hintereinander Präsentationen Beim Start aufrufen. Erdquadran jeweiligen den aus Fotos mit Präsentationen vier Bedeutung des Themas. An einem Bildschirm kann der Besucher der kann Bildschirm einem An Themas. des Bedeutung weltweite die versinnbildlicht Raummitte der in Globus Ein in Erscheinung treten. überproportional vermieden werden, Europa, Kontinente, dass bestimmte z.B. Bezugsgröße auf der Basis der und Längen- Breitengrade sollte einer Wahl der Mit Erdquadranten. vier die für stehen Sie unterteilt. Bereiche quadratische vier in gedanklich ist Raum Der Raumkonzept an ihrem Schutz. hat ein Interesse einen außergewöhnlichen Die gesamte hat. Wert Menschheit Welterbeliste dass eine bedeutet, Kultur- oder Naturerbestätte eingenommen. Der Besucher soll lernen: Die Eintragung in die Einzelnenwird zunächst die internationale Perspektive im Stralsund zu hin Ganzen großen vom Ausstellungsansatz dem Gemäß Kabinette. fünf durch Rundgang den für takt Auf den Erbeder Menschheit bildet Ausstellungsraum Der Zeichnungen und Fotos. Welterbe-Werte Filmen, anhandStralsunds von Exponaten, und vermittelt internationale Welterbestätten und deutsche präsentiert UNESCO, der das Welterbe-Programm lung über Ausstel einer in Stralsund Hansestadt die informiert 2011 Seit

Welterbekonvention existieren

weitere Konven-

51

-

- -

-

52 15 Autorin Informationen Weitere und Ausstellungen. Texte inMuseen Robert Schlesinger (Hg.): Dawid und Ewelyn derErstellung Texte war: Literatur ISBN 3-89942-107-8 Bielefeld,2012, 2. Aufl. Praxisleitfaden,Ein besucherzentren/ welterbe_erleben/ wismar-stralsund.de/ Hansestadt Stralsund Welterbe undMedien der Amtsleiterin fürKultur, Welterbemanagerin und Steffi Behrendt, © Hansestadt Stralsund für dieMenschheit vermittelt die Welterbe-Ausstellung der Hansestadt Abbildung 9:Standortbestimmung per Globus:Stralsunds Bedeutung

https://www.

Hilfreich fürdie

so ausführlich wie nötig, so prägnant wie möglich darzu- möglich wie prägnant so nötig, wie ausführlich so Stralsund Altstadt UNESCO-Welterbe Thema komplexe das Aussagen zu vermitteln. diegelingt, im Ausstellungskonzept wesentlichen festgelegten es dass zeigen, Führungen auf Feedback und Gästebuch Texte undbeigemessen gut versucht, erfassbare zu erstellen. dem Ausstellungsdesign und der der Ausstellungstexte Stilistik die Kuratoren haben Bedeutung Große herunterzubrechen. stellen. Das verfügbare Wissen war Wissen aufstellen. Das wenige verfügbare Kernbotschaften qm 100 auf es, war Ausstellungsplanung der bei Herausfordernd – wenigerHerausforderung ist mehr Stralsunds als UNESCO-Welterbe kann. verstehen besser damit er den Status besonderen Programm auszustatten, weiteren den für Besucher den es, war Kuratoren der Ziel ausgewählt. Erbe gemischtem Kultur, und von Natur Kategorien aller drei Beispiele bewusst wurden Es zugeordnet. Erdquadranten einzelnen den sind sie Auch angeordnet. als Schriftzüge Welterbestätten bekannten An den Wänden sind Namen von bekannten und weniger waren. aufgerufen zur Mitwirkung phase Planungs- der in Kuratoren den von die gestellt, Verfügung zur wurden von der Viele Exponate Stralsundern ausgestellt. Reiseandenken sind ihnen In sind. zugeordnet Erdquadranten In jeder Raumecke die Vitrinen, ebenfalls stehen je einem werden? anerkannt Welterbe als kann was und Welterbeliste die ist Was liegtwessen Verantwortung des der Menschheitserbes? Schutz Was ist der Grundgedanke der Welterbekonvention und in Organisation? die hat Aufgaben welche und UNESCO die ist unter anderem folgende Fragen:Texttafeln beantworten Was Rundgang mit zum dem grundlegenden Wissen Welterbe-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln erbe GrubeMessel gGmbH Geschäftsleitungder Welt- Autorin Dr. Marie-Luise Frey, Grube Messel UNESCO-Welterbes am Beispieldes & Kooperation mittlung, Bildung Geoparks: Ver- Welterbe & Globale Fallbeispiel 8

sind in der Planung und Vorbereitung. und Planung der in sind Bildungsprojekte andere und 2018, September im Gruppe den von Austausch einer z.B. Gästen, chinesisch-japanischen teilzunehmen. WeitereWelterbestätte Kooperationen über an den Feierlichkeitendes Bekanntwerdens der Stätten dieser Geburtstag 100. am plant gGmbH WGM Die (China) eröffnet. Site Man Peking Welterbestätte zur Kooperationsmöglichkeit eine wurde Geopark Globalen zum Verbindung diese Über park-Rangern an der durchgeführt. Grube Messel Geo von Kinder für „Geo-Werkstatt“ die wird Jugendbildung In der und des Globalen präsentiert. Geoparks Welterbestätte der Auftritts gemeinsamen des Zuge im Berlin in musbörse Touris Internationalen der auf wurden Sie Geo-Quartett. ein und 2013 ein Tourbook-Projekt wurde 2009 realisiert Bereits erfolgreich. Bewerbung und Öffentlichkeitsarbeit touristischen gemeinsamen der in auch beiderseits ist Kooperation Die Portugal. in Gegenbesuch einem zu 2017 führte Dies tugal) im durchgeführt. Grube Messel Besucherzentrum (Por Naturtejo Geopark Global dem mit Veranstaltungsserie haben beide gemeinsam als internationale Kooperation eine 2016 Jahr Im unterstützt. Expertise seine durch cherzentrums Besu ihres Entwicklung der bei Kong Hong Geopark den hat Das Welterbe Grube Messel intensiviert. Bergstraße-Odenwald China) wurde die Zusammenarbeit mit dem Globalen Geopark (VR Kong Hong auch wie (Griechenland) Geopark Global Lesvos dem aus Gästeführern von Fortbildung die Über prämiert. Jahres des Geotop ihr als Messel Grube die 2010 hat und um September im jeweils Tag den Geotops des Deutschland mit anderen Kollegen setzt Der Geopark in sind entstanden. an der Europäischen teil, Geoparkwoche weitere Kooperationen z.B. Jahr jedes seitdem Welterbe das nimmt So verknüpft. mitMessel denjenigen des Bergstraße-Odenwald Geoparks partner Welterbe die hat Folge der In Messel. Grube die in park-Rangern Geo geschulten mit Führungen regelmäßige starteten 2004 erzielt. Kooperationsergebnisse gute lung von Bildungsmedien durch auch wie die Entwick und Angebote Veranstaltungen gemeinsame am Geopark-Rangerprogramm, nen, Beteiligungen EU-Projektkooperatio durch verschiedene wurden 2003 Seit gegeben. Geopark zum dung Verbin inhaltliche starke eine Festland einem auf lagerstätte Fossil als OUV ihren durch ist Messel Grube Welterbestätte Für die Geopark. Global UNESCO 2015 seit straße-Odenwald, eine enge Zusammenarbeit mit dem Globalen Geopark Berg- Welterbe Grube Messel gGmbH (WGMgGmbH) am 01.10.2003 der Geschäftsbetriebs des Aufnahme seit erfolgt Kunst und Wissenschaft für Ministeriums Auf Wunsch Hessischen des ihre über 2000 Jahr im Netzwerks Geoparks Europäischen des Gründungsmitglied ist gGmbH WGM der Geschäftsführerin Die Ort. vor mit den Forschungseinrichtungen zusammen Welterbestätte die für Besucherzentrums des an Konzeptentwicklung der beteiligten sichkollegen Bergstraße-Odenwald des Geoparks Fach- Die ausgebildet. Lotsen Welterbe gGmbH Messel Grube damalige Tätigkeit in der Vulkaneifel. Sie hat die Netzwerk die hat Sie Vulkaneifel. der in Tätigkeit damalige

mit ihrem Wechsel an das UNESCO Welterbe Grube Grube Welterbe UNESCO das an Wechsel ihrem mit

53

-

-

------

54 meer Welterbe der Hallig Hooge im Wattenmeer auf Die Schutzstation umgesetzt – (BNE) ganzheitlich haltige Entwicklung Bildung fürNach- Fallbeispiel 9

Watten- • • • • Bildung für Nachhaltige Entwicklung genannten Richtlinienpapier, zuden vermittelnden Inhalten. Dabeikönnen Nach- als TeilderWelterbevermittlung aufgegriffen werdenkönnen: punkte, welche Aspekte inBezugauf Nachhaltigkeit undnachhaltigeEntwicklung haltigkeitsaspekte entweder alsgesonderte Einheitenoder alsinandere Einheiten integrierte Inhalte präsentiert werden. Folgende Fragestellungen bieten Anhalts- Nachhaltigkeit

Verhalten, seiesinBezugauf Anreise, Konsum oder Verhalten vor Ort? Inwieweit trägt die Anerkennung als Welterbestätte selbst,alsoeinesbesonderen Wie können Besuchendeselbstdurch ihr Wie hängennachhaltigesHandeln undder Welche Lehren undErkenntnisse lassensichausder der Welterbestätte beitragen? Welche Möglichkeiten bestehen für nachhaltiges werden? Welterbestätte bzw. von Welterbestätten weltweit zusammen? Welche Gefahren Schutzes für einbestimmtes Gebiet, zuNachhaltigkeit bei? für Welterbestätten ergeben sichausmangelnder Nachhaltigkeit und wie und ihrer Geschichte zumnachhaltigenUmgang mitder Natur undzum fried- können diesedurch bewusstes Leben undHandeln gemindert oder abgewendet lichen sozialen Miteinander ineiner Gesellschaft ableiten?

gehört, ausgehend von der weltweiten Agenda 2030 unddemoben Stationsleiter, die ganzjährig für Halliggäste die Natur erlebbar erlebbar die Natur Halliggäste für die ganzjährig Stationsleiter, dem und Team ein und Freiwilligen aus park-Infozentrum ein National- eine beherbergt Die Station Seminarunterkunft, Wattenmeer.station Schutz- die sich befindet Hanswarft der auf und Warften, den Einwohner 100 Häuser der auf etwa stehen Erdhügeln, Gedanken des fairen Handels auch auf die Hallig trägt. Hallig die auf auch Handels fairen des Gedanken einenbetreibt kleinen die Weltladen, Schutzstation der den Kirchengemeinde der mit Kooperation In „Treff“ erfüllt. als tion der zu eine unterstützen, besondere Sozialfunkmittelmarkt Lebens- kleinen den und Bauern lokalen die um kaufen, zu Hallig der auf Lebensmittel ihre ermuntert, werden Haus im vor. und Infomaterial Die Seminargruppen Postern mit diese benannt Deutschlands und stellen nach Biosphärenreservaten Die Gästezimmer sind und thematisch ausgestattet. passend Eine istnete dem Gästetoilette Orte. globalen Handel gewidmet undStrom Papier die Wände, und Lichtschalter andere geeig zieren Aushänge über Verbrauch und Einsparung von Wasser, von umweltschonenden bezogen. Herstellern Im Seminarhaus EinrichtungPhotovoltaik. und Verbrauchsmaterial werden und Solarthermie aus Erdwärme, stammt Energieversorgung Die Hauses. des Grundidee die ist Bildungsansatzes des Die Ganzheitlichkeit anerkannt. Schleswig-Holstein Landes des BNE-Partner als Hooge auf Schutzstation die ist 2005 Seit um rund den Meeresschutz. veranstaltungen und Bildungs Vogelführungen durch Wattführungen, machen: Watten TeilIrgendwo im schleswig-holsteinischen Welterbes des meer liegt mitten im Wasser die Hallig Hooge. Die Hooge. Hallig die Wasser im mitten liegt meer

langfristigeErhaltder Verhalten zumSchutzundErhalt

jeweiligen

Welterbestätte jeweiligen

- -

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln

Autor Informationen Weitere seminarhaeuser/hooge/ station-wattenmeer.de/ meer Schutzstation Watten - Rainer Borcherding, © Schutzstation Wattenmeer© Abbildung 10: Außensicht auf dieSchutzstation Wattenmeer auf der Hallig Hooge https://www.schutz

- erbestätten im Ausland oder mitanderen Kultur- undNaturerbestätten. Thema- zu empfehlen wie diePräsentation bestehender Partnerschaften, sei es mit Welt- tausch stehen.Dies explizit indie vermittelten Inhalte aufzunehmen, ist ebenso beziehungen darstellen, zudiesenbeigetragen habenoder nochimmer im Aus- Fälle Zeugnisse von kulturellen, natürlichen undideengeschichtlichen Austausch- und Austauschräume bieten die Welterbestätten selbst,dasieimGroßteil der fungspunkte zur Vermittlung der Welterbestätten alsinterkulturelle Begegnungs- Ausrichtung des Welterbeprogramms verständlich zumachen. Vielfältige Anknüp- die Aufgabe, Besuchendendieinternationale, solidarischeund völkerverbindende Vermittlungsarbeit anden Welterbestätten undsomitindenInformationszentren Kooperation unddieinterkulturelle Verständigung sind.Daraus ergibt sich für die Naturerbestätten Teil einesProgrammes, dessenGrundideendieinternationale Durch dieEinschreibung indieUNESCO-Welterbeliste werden alleKultur- und und Austauschräume Interkulturelle Lern- tung auf allen Handlungsebenen des Alltags ist ist ein des Alltags Handlungsebenen allen auf tung Mitgestal und die umweltbezogene Schlüsselkompetenzen, BNE auf zielt viele Bildungsbausteine. der Durchführung der nur nicht greift Hooge Schutzstation der Bildungsangebot Das Welterbe Wattenmeer. im Hooge Schutzstation der Bildungsarbeit der Ziel liches auch um Interaktion und Partizipation der Teilnehmenden bei bei Teilnehmenden der Partizipation und Interaktion um auch die Themen der Nachhaltigkeit auf, sondern bemüht sich bemüht auf, sondern Nachhaltigkeit der Themen die

wesent

55 - -

Zielgruppen Zielgruppen 56 der Vermittlung ausgehend von der ausgehend von lungsarbeit. Die bereits angesprochenen Besucherprofile, erstellt imbestenFalle unterschiedlicher Vermittlungsmethoden sindauchdie Adressaten der Vermitt Ausschlaggebend für die Art und Weise der Aufbereitung der Inhalte unddie Wahl • Falle bedacht werden sollten,gehören unter anderem: Zu denZielgruppen,diebeider Planungund Aufbereitung der Inhalte injedem bspw. über Umfragen unter denBesuchenden,an. liefern.Zur Ergänzung und bietenÜberprüfung sich regelmäßige Erhebungen, werden. Informationsüberfrachtung unddaraus resultierendem Desinteresse vorgebeugt punkte zuschaffen. Für dieBesuchendenistesdarüber hinaus wichtig, imRahmen in ihren Lebenswirklichkeiten abzuholen und für sie vielfältige Anknüpfungs- Bindung zum Welterbe ermöglichen.Zielistesdabei,möglichstdieInteressierten solltenauf dieBesucherinteressen abgestimmt seinundaucheineemotionale – Die vermittelten Inhalte –seienesGrundlagenoder spezifisches Themenwissen und -methoden. Erläuterungen undFallbeispiele finden sichimKapitel zu Vermittlungsformaten interkulturelle Aspekte nicht nur alsInhalte zu vermitteln sondernauchzuleben. Führungen,tische Workshops und Vorträge bieten besonders guteMöglichkeiten, jederzeit problemlos vorgenommen werden können. dass notwendige Aktualisierungen undinhaltliche Veränderungen anden Texten stätte bzw. denBetreibern desInformationszentrums liegen.Soistsichergestellt, empfohlen, vertraglich zuregeln, dassdieRechte andenInhalten beider Welterbe halb desInformationszentrums auf externe Dienstleister zurückgegriffen, wird rechtlichen. Wird für dieErstellung von Texten undgrafischen Darstellungen inner- nicht nur auseiner finanziellen Sicht bedacht werden, sondernauchauseiner der Welterbestätten weltweit inregelmäßigen Abständen zuaktualisieren, muss Die bereits angesprochene Notwendigkeit, bestimmte Inhalte wie bspw. die Anzahl Rechtliche Fragen der vermittelten Inhalte selbstSchwerpunkte setzen zukönnen. Sokann einer wie dielokale Bevölkerung als spezifischeZielgruppeimjeweiligen Informations- menhänge gefördert werden. Vor diesemHintergrund wird empfohlen zuprüfen, Perspektiven eröffnet, Interkulturalität undeinBewusstsein für globaleZusam- des eigenen,lokalen Erbesiminternationalen Kontext können zudemneue erleichtert diesauchdasManagement der Welterbestätte. Durch die Verortung zentrum angesprochen werden kann. D U wünschenswert für dielokale Bevölkerung. Fühlt sichdiese für die Welter ständnis für dasKonzept Welterbe unddiedamiteinhergehenden Richtlinien, bestätte verantwortlich undexistiert unter den Anwohnenden einGrundver mstand imRahmender Vermittlungsarbeit Rechnung zu tragen, istnicht nur ie

lokale

Bevölkerung Machtbarkeitsstudie, können hier wichtige Informationen

W elterbe

ist

zugleich

auch

lokales

Erbe.

Diesem

- -

-

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln aufwand fürFührungen. auf diemöglicheGruppengröße, gewählte Formate unddenerforderlichen Zeit- Auch dieräumlichen Gegebenheiten(bspw. Größe der Räume,etc.) habenEinfluss Dies giltesbeider Wahl der Vermittlungsformate und-methoden zubedenken. Besuchergruppen erfordern eineandere Vermittlungsarbeit alsIndividualbesucher. • • olitische • • • und Welterbe-relevanten Aspekten zuermöglichen. könnten hier sinnvoll sein,um eine vertiefte Auseinandersetzung mitder Stätte der jeweiligen Welterbestätte. Spezifische Angebote im Vermittlungsbereich F M Besuchern, ein Verständnis für Welterbe unddiejeweilige Stätte zuentwickeln. an Kinder undFamilien gerichtete Angebote ermöglichenesauchjungen flusst dieKinder- bzw. Familienfreundlichkeit von Informationszentren. Spezielle Kinder neue Medien oder Audioguides Abhilfe schaffen. jeweiligen Informationszentrums abgedeckt werden. In diesenFällen können alle BesucherbedürfnisseimHinblick Fachbesucher –Die Relevanz von Fachbesuchern –bspw. Studierende, sind, hängt von denstättenspezifischen Besucherprofilen ab. Nicht immer können nalen Gästebedingt. Welche Sprachen nebenDeutschundEnglischratsam Auch die Wahl der Sprachen der Vermittlungsarbeit wird durch dieinternatio- ckeln können. undeuropäischen Aspekteinternationalen der jeweiligen Welterbestätten entwi- Verantwortlichkeit für dasgemeinsameErbeundein Verständnis für die P  Informationen hierzu finden sichimentsprechenden Kapitel. und eineinklusive Ausgestaltung von Vermittlungsangeboten. Spezifische umgesetzt dieKommunikationwerden. Dies beinhaltet inleichter u.a. Sprache Inhalte undsomitden Vermittlungsformaten und-methoden bedacht und bauliche V N der Sowohl nationale wie auchinternationale Besuchende sollteneinGefühl der tung der Informationen, insbesondere imRahmen von Führungen, zubeachten. kulturelle Vorkenntnisse erwartet werden können. Dies giltesbeider Aufberei- gerichteten Vermittlung, daandere geschichtliche, geografische oder sozio- des Gesamtkonzeptes unddesGeistes,indemdie Welterbekonvention entstand, sowie der Zieledes Welterbeprogramms von enormer Bedeutung. orschende undmitder Stätte verbundene Berufsgruppen–istabhängig von ermittlungsarbeit unterscheidet sichgegebenenfalls von der annationale Gäste ationale enschen Regel ausanderen inhaltlichenZusammenhängen. Daher istdie Vermittlung

und Vorrichtungen, siemussauchinder Darstellung der zu vermittelnden

V und

mit erantwortungsträger Familien

internationale Behinderungen

Nicht

nur

Gäste

die –

Zugänglichkeit

Maßgebliche

räumliche – auf Sprachen durch dasPersonal des

Die

an

internationale

und

Entscheidungsträger

für

bauliche

alle

betrifft

Gestaltung Gäste

nicht

gerichtete

kommen

nur

beein- 57

in Vermittlungsformate 58 und -methoden • • • mögliche mationszentrums. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden imFolgenden einige Mitarbeitenden, undsomitletztlich auchdieKosten für denBetrieb desInfor wiederum denPersonalbedarf, sowohl in Anzahl alsauchinSpezialisierung der angewandt werden. Die Wahl der Formate, Methoden undHilfsmittel beeinflusst Eine Vielfalt an Vermittlungsformaten und-methoden kann inInformationszentren • • ist das Zurückgreifen auf Honorarkräfte sinnvoll. Zur Sicherung der Qualität Qualität der Sicherung Zur sinnvoll. Honorarkräfte auf Zurückgreifen das ist Je nach des museumspädagogischen Umfang und Angebots Vielfalt wert. schwächeren Gruppen oder Bildungsangeboten – soweit möglich wünschens sozial Familien, von Gunsten zu Quersubventionierungen von Hilfe – bspw. mit kostenlos sind Nichtdestotrotz angeboten sozialverträgliche Angebote werten. nicht Personal geschultem an Bedarfs des Grund auf Angebote ähnliche und können Führungen Zumeist Vorteile. gewisse von Fachbesuchern die Bedienung und alle für Zugänglichkeit auf Blick mit sie bieten Auch langfristiger. wirken und interessanter oftmals Angebote sind interaktive und junge Besucher Insbesondere für Kinder vor allem zielgruppenspezifische Vermittlungsarbeit. Möglichkeiten vielfältige Sonderausstellung eröffnen für tiefergehende und museumspädagogische im Angebote Rahmen der Dauer- und gegebenenfalls weitere und Workshops –Führungen, Angebote Museumspädagogische positionieren. sozialen Miteinanders sowie als Teil der Akteursszene ineiner Welterbestätte Informationszentren noch verstärkt alsOrte der Begegnung unddes WelterbestättenVereinen,weiteren könnensich anderen Akteuren.So oder Kooperationen einzugehen,seiesmitForschenden, örtlichen Künstlern und thematisieren, bieten Sonderausstellungen insbesondere auchdieChance, Stättenpläne/-modelle –Pläneoder – intern undextern“. resse, ermöglichen.Mehr Informationen finden sichim Abschnitt „Leitsysteme Informationen „vor Ort“, alsoandiversen Orten/Plätzen von besonderem Inte- arbeit leisten.Dies giltumsomehr, alssiediedezentrale Präsentation von von Wegweisern, sondernkönnen einensubstantiellen Beitrag zur Vermittlungs- Orientierungs- und Leitsysteme –Leitsysteme erfüllennicht nur Sonderausstellungen –Soweit ven Ausstellungsgestaltung soweit alsmöglichRechnung zu tragen. stellungen giltes,einer barrierefreien oder zumindestbarrierearmen, integrati erfolgen sollte.Für alle Ausstellungen, jedochinsbesondere für Daueraus- oben genannten grundlegendenundinjedemFall zu vermittelnden Aspekte die Dauerausstellung auchdenRaumdar, in welchem die Vermittlung der Umfang, der Kern einesjedenInformationszentrums. Aus diesemGrundstellt Dauerausstellung – EineDauerausstellung ist,unabhängig geachtetMaterialien werden. sollte hier auf dieLanglebigkeit und Widerstandsfähigkeit der verwendeten die Möglichkeit für dieBesuchendenbestehen, dasModell ertasten zukönnen, sich dementsprechend unter anderem für barrierefreie Vermittlung an.Soll darüber hinausnebendem visuellen Sinn auchden taktilen Sinn anundbieten und Stadtgrundrisseoder geografische Gegebenheiten.Modelle sprechen Stätte, dieausder Nähe kaum sichtbar oder erfassbar sind, wie Straßennetze Aspekte anschaulichzuerläutern.Dies giltinsbesondere für Merkmale der Besuchenden einenÜberblick über dieStätte undermöglichenes,einzelne Inhalte mitdirektem oder indirektem Bezugzur Welterbestätte vertieft zu Dauerausstellung eines Informationszentrums. Neben der Möglichkeit, einzelne möglich, bieten Sonderausstellungen eineempfehlenswerte Ergänzung zur Vermittlungsformate und-methoden präsentiert:

vom Platz her Modelle einer

undunter

Welterbstätte gewähren den

finanziellen von Größe und dieFunktion Aspekten

-

-

-

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Zugänglichkeit für alle Wird Sprachbarrieren oder anderen Faktoren sonstnicht erreicht werden könnten. insbesondere dieBesuchendenzuerreichen, dieauf Grund von Beeinträchtigungen, Erfahrung der Stätte ersetzen können, bieten sieeine Vielzahl an Vorteilen um dem jeweiligen Informationszentrums an. Während sienicht diedirekte, haptische vor Ort, im Vorfeld sowie imNachgang zumBesucheiner Welterbestätte und VermittlungsangeboteDigitale bieten sichalsErgänzung der Vermittlungsarbeit Nutzung von Materialien sowie Nutzung nachwachsender Rohstoffen zubeachten. anderem diePunkteregionale Anbieter, Wiederverwertbarkeit und mehrmalige auf deren Qualität imSinne der Nachhaltigkeit geachtet werden: hier sindunter Bei allenimZuge der diversen Methoden undFormate genutztenMaterialen sollte vermittlung über mindestenszwei Wege, zubeachten. auch beiLeitsystemen gilt es,dasZwei-Kanal-Prinzip, alsodieInformations- ertastbaren Vermittlungsgegenständen wie Reliefdarstellungen und Ähnliches. Wie renden, bildhaften Darstellungen, Gebärdenvideos und Audio-Angeboten sowie Weiterhin sinnvoll imSinne der Zugänglichkeit für allesind der Einsatz von erklä- zusammengearbeitet werden.ten leichter Sprache sollteebenso wie beiFremdsprachentexten dringendmitExper keine Abkürzungen, Zahlen alsZiffern undnicht als Worte schreiben. Für Texte in Gedanken pro Satz, keine Schachtelsätze, keine Fremdwörter oder Fachbegriffe, Folgende lichen. Grundregeln sindhierbeizubeachten: kurze Sätze mitnur einem Leichte Sprache isteingutesMittel, umintellektuelle Zugänglichkeit zuermög- Falle von Informationen inleichter Sprache. im Falle von barrierefreien Führungen oder KindernundNicht-Muttersprachlern im schiedlichen Zielgruppengenutzt:z. B. von älteren BesuchendenundFamilien hinaus werden viele barrierefreie bzw. barrierearme Angebote gerne von unter werden sollte,umeinemGefühl von Ausgrenzung entgegenzuwirken. Darüber auch bei Vermittlungsformaten und-methoden einintegrativer Ansatz verfolgt -inhalte bedürfen einer entsprechenden Anpassung. Weiterhin giltdabei,dass nicht nur diephysische Zugänglichkeit. Auch Vermittlungsformate, -methoden und Entscheidend für einebarrierefreie Vermittlungsarbeit inInformationszentren ist auch eine Vermittlung desregionalen undlokalen Erbesdar. und Getränke bedient bspw. nicht nur denNachhaltigkeitsgedanken sondernstellt oder für Vermittlungszwecke genutzt werden. Das Angebot regionaler Speisen der Bildung für Nachhaltige Entwicklung andas Vermittlungsangebot angelehnt tionen hierzu im Kapitel zu Personal. Personal. zu Kapitel im hierzu tionen fachlich-inhaltliche und Standards regelmäßige Fortbildungen; mehr Informa empfehlen sich durch undder Vermittlungsarbeit Honorarkräfte Angestellte Gastronomie angeboten, kann dieseimSinne desganzheitlichen Ansatzes

59

- -

-

60

Handreichung zu Informationszentren im Welterbe Welterbe vermitteln Vereinssitz: Bonn, Eintragung im Vereins- Eintragung Bonn, Vereinssitz: Vertretungsberechtigte: Impressum Colmantstraße 15 Colmantstraße Claudia Brincks-Murmann Claudia gem. § 30 BGB) §30 gem. § 30 BGB) BGB) § 30 Nicoletta Flora Nicoletta Manz (verantwortlich) Kerstin Redaktion 2018 November 4827 VR Registernummer: Bonn, – –Registergericht Amtsgerichts des register Rechtsform: Eingetragener Verein (Satzung) Dr. Möller Lutz (Besonderer Vertreter KohlKatrin (Besondere gem. Vertreterin Dr. Roland Bernecker (Generalsekretär) (2. Vizepräsident) Lüdtke Prof. Dr. Hartwig Prof. Dr. Wulf Christoph (1. Vizepräsident) (Präsidentin) Prof. Dr. Böhmer Maria Bonn D-53115 e. UNESCO-Kommission Deutsche Herausgeber

V.

3.0 DE) lizenziert. lizenziert. DE) 3.0 Commons-Lizenz Namensnennung- Creative Copyright (Template)Gestaltung ISBN: 978-3-940785-95-4 Nicht-kommerziell 3.0 Deutschland (CC BY-NC Nicht-kommerziell Deutschland 3.0 der unter sind Publikation Texte dieser Die Communication Panatom Corporate by-nc-sa/3.0/de/ by-nc-sa/3.0/de/ https://creativecommons.org/licenses/

61 www.unesco.de