Anna Und Der König

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Anna Und Der König Musikfreunde | Magazin der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Mai/Juni 2019 Anna und der König Ein Märchen aus Russland In dieser Künstlerbeziehung steckt auch einiges von einem Märchen: Anna Netrebko, Valery Gergiev und das Mariinsky Orchester St. Petersburg. Am 14. Mai konzertieren sie gemeinsam im Musikverein. Anna Netrebko und Valery Gergiev: Nicht sehr häufig treffen die Diva und der Maestro in jüngerer Zeit aufeinander, zumindest hat es so den Anschein. Was die sensationshungrige Öffentlichkeit nicht so interessiert verfolgt, sind die Zwischentöne, die einem Künstlerleben Wohlbefinden und Sicherheit schenken. Für Anna Netrebko ist Valery Gergiev so eine Art künstlerische Vaterfigur geblieben, auch wenn sie einander nicht gerade häufig sehen. Wenn die Sängerin aber beispielsweise das Mariinsky Theater betritt, ist das immer wie eine Heimkehr. Denn dort hat eine ungewöhnliche Karriere ziemlich ungewöhnlich ihren Anfang genommen. Nicht so überraschend vielleicht, wenn man weiß, dass in Annas Adern das Blut der Kuban-Kosaken fließt. Das Kuban-Becken, aus dem ein Teil ihrer Familie stammt, liegt an Russlands südlicher Grenze. Und ein Grenzländer ist auch Valery Gergiev, der stolze Ossete. Zwar in Moskau geboren, blieb er doch seiner nordkaukasischen Heimat stets eng verbunden. Ein magischer Ort Netrebkos Vater hatte ihr einst gesagt: „Wenn du Sängerin werden willst, musst du es an die Spitze schaffen, sonst macht es keinen Sinn.“ Dorthin wollte sie ja ohnehin, auf Biegen und Brechen, Kosakenblut eben. Der Sieg beim russischen Glinka-Wettbewerb, den die Absolventin des St. Petersburger Rimskij-Korsakow-Konservatoriums 1993 errang, war eine Ermutigung. Schon während ihres Studiums bemühte sie sich, Theaterluft am Mariinsky Theater zu schnuppern. Legendär sind ihre Erzählungen, wie sie sich als Putzfrau verdingte, um diesem magischen Ort nahe zu sein. Unter Gergievs Fittichen Nach ihrem Sieg beim Wettbewerb trat sie zu einem Vorsingen am Mariinsky an. Gergiev saß natürlich auf dem Panel, ihm fiel die junge Sängerin auf, die er im Haus schon als Putzfrau gesehen hatte: eine südliche Schönheit mit einer Stimme wie ein Glöckerl und einem eher seltsamen „Berufseinstieg“. Sie wurde sofort engagiert und tauschte den Putzlappen gegen das noblere Outfit der gräflichen Kammerzofe Susanna: als erst 22-Jährige in ihrer ersten Rolle auf der großen Bühne des Mariinsky Theaters! Unter Gergievs Fittichen erarbeitete Netrebko sich allmählich weiteres Repertoire: Donna Anna, gleich eine weitere Mozart-Rolle, schließlich Ljudmila (Ruslan und Ljudmila) – insofern wichtig, weil Gergiev sie in dieser Partie erstmals im Westen vorstellte: Bei einem Gastspiel des Mariinsky Theaters in San Francisco wurde der neue Star auch international geboren. Auftritte in den USA, in Berlin folgten. Auch das Moskauer Bolschoi Theater war hellhörig geworden. Man fragte sie als Violetta an, doch sie sagte Nein, eine richtige Entscheidung. Sie hätte Gergiev vor den Kopf gestoßen, für sie gewiss undenkbar. Auch war ihr wohl klar, dass sie für ihre weitere Entwicklung das Mariinsky Theater noch brauchte. Wandlungen eines Zauberwesens Im Westen war sie inzwischen ein Geheimtipp, den sich die Salzburger Festspiele nicht entgehen lassen wollten. Sie feierte ihr Festspieldebüt als Donna Anna. Dann wurde Nikolaus Harnoncourt auf sie aufmerksam und besetzte sie als Susanna in jener berühmten Produktion von 2006: zwei Partien also, mit denen ihre Karriere einst begonnen hatte. Ihre Violetta, der sie sich vorher, wie erwähnt, verweigert hatte, geriet bald danach in Salzburg zu einem Triumph sondergleichen. Es entwickelte sich ein wahrer Netrebko-Hype. Auch Wien bemühte sich sofort, dieses Zauberwesen einzufangen. Das war nicht schwer: Der Netrebko gefiel die Donaumetropole so sehr, dass sie sich hier einen Wohnsitz zulegte, mittlerweile mit österreichischem Zweitpass und dem Titel einer Kammersängerin. Doch da war immer noch Valery Gergiev, mit dem sie regelmäßig an der New Yorker Met gastierte und neues Repertoire vorstellte. Manche Partien probiert sie unter den sorgsamen Händen ihres Mentors zuerst in St. Petersburg aus. S e i t e 1 | 2 Musikfreunde | Magazin der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Mai/Juni 2019 Wenn sich nachträglich herausstellt, dass etwas nicht ihren eigenen hohen Ansprüchen entspricht, legt sie eine Rolle wieder ab: so geschehen 2009 mit ihrer Lucia. Netrebkos mädchenhafte Fröhlichkeit und Koketterie, die sie ihren Fans gern zeigt, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie eine sehr ernsthafte Künstlerin ist, vor allem sehr genau auf ihre Stimme hört. Als nach der Geburt ihres Sohnes sich diese zu verändern begann, schwerer, größer und dramatischer wurde, begann Netrebko nach und nach, sehr vorsichtig zuerst, ihr Repertoire umzustellen. Inzwischen ist sie unbeschadet im Verdi-Repertoire angekommen, am spektakulärsten in letzter Zeit war ihre Lady Macbeth. Ein Londoner Kritiker schwärmte von der „most wicked Lady“, die er bisher erlebte. Auch Ausflüge ins deutsche Fach hat sie schon erfolgreich unternommen. Nach Orchesterliedern von Richard Strauss zuletzt die „Lohengrin“-Elsa, die diesen Sommer auch ihr Bayreuth-Debüt bringen wird. Gergiev wird übrigens auch dort sein, allerdings als Dirigent des „Tannhäuser“. Der Unermüdliche Während Anna Netrebko dank ihres Diva-Status sich die Angebote überlegt aussucht, sich nach wie vor mit ihrer Petersburger Pädagogin berät und sich auch Privatleben gönnt, erscheint Valery Gergiev wie ein permanent Getriebener. Er müsste ja nicht so, aber es ist wie eine Manie. Gergievs Energie scheint unerschöpflich. Seine Aktivitäten außerhalb Russlands werden ausgiebig wahrgenommen. Daheim in Russland hat er sich jedoch noch weit mehr aufgeladen. In St. Petersburg hat er seinem Stammhaus einen weiteren Bau hinzugefügt, Mariinsky II, außerdem für sein Mariinsky Orchester einen eigenen „State of the Art“-Konzertsaal errichten lassen. Neben seinem jährlichen „Weiße Nächte“-Festival an der Neva läuft schon seit Jahren erfolgreich sein Moskauer Osterfestival. Im finnischen Mikkeli, wo er eigentlich Sommerurlaub machen wollte, hat er ein kleines, feines Festival etabliert, in Wladiwostok entsteht derzeit eine Expositur des Mariinsky Theaters, um der Fernost-Region das Beste aus dem Westen des Landes zu bringen. Die musikalischen Institutionen im heimatlichen Vladikavkas unterstützt er und führt sein Orchester regelmäßig in die russischen Provinzstädte auf Tournee. Er hat den Vorsitz beim Internationalen Tschaikowskij-Wettbewerb inne und ist prominentes, sehr aktives Mitglied im Kunstrat beim Kreml. Verdi und der Feuervogel Was bleibt, ist seine wahrhaft übermenschliche Leistung, unterstützt von einem gut eingespielten Team von Helfern. Am Mariinsky sind es seine beiden Schwestern: Larissa, die international angesehene Pianistin und Sängerbegleiterin, die das Opernstudio leitet, und Swetlana, die in der Administration des Theaters dafür sorgt, dass die Anweisungen des „kleinen“ großen Bruders umgesetzt werden. Für seine Auslandsaktivitäten ist ein eigenes Team von Managern und Assistenten im Einsatz, das einen fast unüberwindbaren Ring um den Maestro schließt. Ein Passierschein ist hier eine echte Kostbarkeit. In Wien fragen ihn regelmäßig die Philharmoniker an, mit denen er im kommenden Salzburger Festspielsommer auch eine Oper herausbringt: „Simon Boccanegra“. Nach einem Gastspiel Ende März mit seinen Münchner Philharmonikern im Goldenen Saal kehrt er nun mit seinem Mariinsky Orchester hierher zurück. Und da ist Anna Netrebko mit dabei: mit ihrer Aida, mir ihrer „Forza“-Leonore – letztere singt sie neu gerade in London unter Antonio Pappano. Diese Oper hat in St. Petersburg einen besonderen Stellenwert, erlebte sie doch dort am nicht mehr existenten Petersburger Bolschoi Theater 1862 ihre Uraufführung. Besonders beliebt bei russischen Orchestern ist es, ein Konzert mit dieser Ouvertüre zu beginnen. Im Wiener Programm steht sie am Beginn der zweiten Hälfte. Noch nicht auf der Bühne gesungen hat Anna Netrebko die Abigail in „Nabucco“, vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl? Am Ende des Konzerts eine typische Petersburger Pièce, Strawinskys „Feuervogel“, märchenhaft, magisch und daher völlig passend in diesem Kontext. Edith Jachimowicz Dr. Edith Jachimowicz lebt als Musikpublizistin und -dramaturgin in Wien und Salzburg. S e i t e 2 | 2 .
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