Oper Journal 2 Oper Journal

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Oper Journal 2 Oper Journal 2 2011/12 OKTOBER, NOVEMBER DAS MAGAZIN DER HAMBURGISCHEN STAATSOPER FLAVIUS BERTARIDUS: Wiederentdeckung einer Telemann-Oper DRITTE SINFONIE VON GUSTAV MAHLER: John Neumeiers Mahler-Klassiker AIDA: Johan Botha singt Radamès Kleine Jobs im Haushalt: als Minijob offiziell unfallversichert und maximal einfach angemeldet. Unfälle in Haus und Garten sind schnell passiert: Melden Sie deshalb Ihre Haushaltshilfe ganz einfach bei der Minijob-Zentrale an. So sparen Sie sich als Arbeitgeber nicht nur möglichen Ärger, sondern profitieren auch von Steuervorteilen und niedrigen Pauschalabgaben. Anmeldung und Beratung unter www.minijob-zentrale.de oder 0355 2902 70799 Unser Titel: Szene aus »Flavius Bertaridus« Inhalt Oktober, November 2011 OPER BALLETT 04 Premiere »Flavius Bertaridus«: Ein Schatz aus Hamburgs gro- 12 Wiederaufnahme »Dritte Sinfonie von Gustav Mahler«: John ßer Operngeschichte ist wiederzuentdecken: »Flavius Bertari- Neumeiers Choreografie zu Mahlers wohl umfangreichstem dus«, Telemanns einzige Opera seria, wurde 1729 an der sinfonischen Werk gilt für die Entwicklung des sinfonischen Gänsemarkt-Oper uraufgeführt. Das turbulente Spiel um Balletts als wegweisend. Die 1975 urauf geführte Choreografie Macht, Liebe und Familienbande wird von Alessandro De war in Hamburg zuletzt 2004 zu sehen. Marchi stilsicher dirigiert. Jens-Daniel Herzog stellt sich als Regisseur vor. Publikumsliebling Maite Beaumont übernimmt 15 Repertoire »Orpheus«: Die Einlösung eines Versprechens. die Titelpartie des Langobardenkönigs. Kurz vor der Premiere von John Neumeiers Ballett »Orpheus« im Dezember 2009 musste der italienische Startänzer Roberto 20 Repertoire Zeitgemäßes Musiktheater: Der Fernsehmacher Bolle aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung absagen. Jürgen Meier-Beer fand »Bliss« (»Glückseligkeit«) bei Brett Jetzt ist er am 27. und 28. Oktober in der für ihn kreierten Ti- Deans Oper. Außerdem im Gespräch: Adrianne Pieczonka telrolle zu erleben. (»Der fliegende Holländer«), Hellen Kwon und Peter Galliard (»Salome«) sowie ein Porträt von Johan Botha (»Aida«). RUBRIKEN 30 Ensemble Bassist Adrian Sampetrean gehört seit dieser Spiel- 10 333 Jahre Oper in Hamburg Operndirektor Francis Hüsers zeit zum Ensemble. Der junge Sänger aus Rumänien hat be- über die Oper in Geschichte und Gegenwart reits in »La Cenerentola« viele Hamburger Fans gewonnen. 28 Opera stabile »After work«, Beiprogramm zu »333 Jahre Oper« und das Gastspiel »Miss Elvira« PHILHARMONIKER 32 Namen und Nachrichten 34 Konzerte Zwei große Geiger sind in den nächsten philharmo- 36 Leute Premiere »Don Giovanni« und Benefiz-Gala nischen Konzerten zu erleben: Die Niederländerin Isabelle van Keulen spielt Brett Deans Stück »The Lost Art of Letter Wri- 37 Opernrätsel Mitraten und Mitgewinnen ting« unter Leitung des Komponisten. Der Kanadier James 38 Spielplan Alle Veranstaltungen auf einen Blick Ehnes stellt das Violinkonzert von William Walton vor. Auch die Kammerkonzerte bieten spannende Programme. 40 Finale 333 Jahre Oper in Hamburg Impressum TITELFOTO: INNSBRUCKER FESTWOCHEN/RUPERT LARL 2.2011/12 JOURNAL 1 OPER Momentaufnahme »Don Giovanni« 2 JOURNAL 2.2011/12 TOTENTANZ AUF MEXIKANISCH: Doris Dörries »Don Giovanni«-Inszenierung katapultiert das Fest des legendären Frauenhelden in ein farbenfrohes Rendezvous von Geistern und Figuren aus drei Jahrhunderten. Ihr Vorbild fand die Regisseurin im mexikanischen Allerseelentag »Día de los muertos«. 2.2011/12 JOURNAL 3 OPER Premiere »Flavius Bertaridus« Premiere A Musikalische Flavius Bertaridus »Vor der Premiere« Leitung Maite Beaumont Einführungsmatinee 23. Oktober 2011 Alessandro De Marchi Rodelinda mit Mitwirkenden 18.00 Uhr Inszenierung Tatiana Lisnic der Produktion und Premiere B Jens-Daniel Herzog Cunibert Musikeinlagen 26. Oktober 2011 Bühnenbild Katerina Tretyakova Moderation: und Kostüme Grimoaldus Kerstin Schüssler-Bach 19.00 Uhr Mathis Neidhardt Antonio Abete Aufführungen Licht Flavia 9. Oktober 2011 29. Oktober, 3., 9., Stefan Bolliger Ann-Beth Solvang um 11.00 Uhr 12., 16. November Dramaturgie Orontes Probebühne 1 Hans-Peter Frings Jürgen Sacher 2011 Kerstin Schüssler- Onulfus jeweils 19.00 Uhr Bach David DQ Lee Chor Regimbert/Lombardi- Florian Csizmadia scher Schutzgeist Mélissa Petit Koproduktion mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Barocke Macht- und Ehekämpfe Telemanns »Flavius Bertaridus« ist ein Juwel der Hamburger Gänsemarktoper r war ein echtes Universalgenie: Dirigent, Telemann verzichtete hier ganz auf die beliebten volks- Komponist, Impresario, Librettist und Pä - tümlich-komischen Figuren. Dennoch geht es im dagoge. Er schrieb Opern und Passionen, Macht- und Ehekampf nicht ohne skurrile Turbulenzen E Gedichte und Kapitänsmusiken, züchtete und Verwicklungen ab ... Tulpen und korrespondierte mit Gelehrten Die Gänsemarktbühne war ein bürgerliches Opern- in ganz Europa. Georg Philipp Telemann war im 18. haus, und die republikanischen Programmmacher lieb- Jahrhundert ein Superstar, berühmter als Bach, umwor- ten es, den Adligen im Publikum einen entsprechenden ben von Paris und St. Petersburg. Aber Telemann, der ge- Spiegel vorzuhalten. Und so verkörpert die Titelfigur bürtige Magdeburger, blieb über 40 Jahre lang ein treuer Flavius Bertaridus alle vorbildlichen Tugenden des Re- Wahl-Hamburger. Zwischen Alster und Elbe machte er genten: Mut, Treue, Verlässlichkeit und Disziplin. Ihm sich mit unendlichem Fleiß um das musikalische Wohl gegenüber steht der Diktator Grimoaldus, der alle Nega- Hammonias verdient. Die Stadt hat es ihm lange schlecht tivseiten für sich verbucht: Grausamkeit und Willkür, gedankt und weder sein Andenken noch seine Werke be- Wollust und Unmäßigkeit. Wer im vernunftbetonten sonders gepflegt. Hamburg obsiegt, liegt da auf der Hand. Und dass die Auf der Hamburger Opernbühne war, mit Ausnahme Bürger sich auch gerne selbst auf der Bühne wiederer- Über 40 Jahre wirkte er in Hamburg: von »Pimpinone« in der Opera stabile, seit 1736! kein kennen wollten, wird durch die verhältnismäßig vielen Georg Philipp Tele- Werk von Telemann mehr zu sehen. Zum Jubiläum »333 Chöre der »Flavius«-Partitur klar: Volkes Stimme wollte mann Jahre Oper in Hamburg« zieht nun seine einzige Opera eben gerne mitsingen, wenn es um Machtverteilung seria ein: »Flavius Bertaridus, König der Langobarden« ging. ist ein Meisterwerk des barocken Musiktheaters. Urauf- Flavius und sein Widersacher Grimoaldus sind aber geführt wurde das Herrscherdrama 1729 an der Ham- nicht nur Rivalen um den Thron, sondern auch in der burger Gänsemarkt-Oper. »Eine sehr schöne, wohlela- Liebe. Zudem sind sie verschwägert – denn Grimoaldus borierte neue Opera« werde dem Publikum geboten, hat Flavia, die Schwester des Flavius Bertaridus geheira- hieß es damals in einer Anzeige. Liebesleid und Macht- tet, um seine unrechtmäßige Herrschaft zu festigen. kämpfe standen im Zentrum der spannenden Ge- Zehn Jahre dauert diese Vernunftehe nun schon an, zehn schichte – und natürlich das unvermeidliche Happy End. Jahre, in denen Flavius im Exil lebt. Nun entschließt er 4 JOURNAL 2.2011/12 Er will, sie nicht: Jürgen Sacher als Feldherr Orontes und Ann-Beth Solvang als Königin Flavia OPER Premiere »Flavius Bertaridus« De Marchi-Herzog funktioniert hat. Der Dirigent geht inspiriert auf das Theater ein. Umgekehrt reagiert Her- zog mit einem fabelhaften Timing auf die Musik. »Ein Glücksfall also« (Neue Zürcher Zeitung). »Grandios«, lobte die FAZ: »eine kapitale Wiederentde ckung«. Auf Alessandro De Marchi wartete viel Arbeit: »Die Partitur, so wie sie heute überliefert ist, müssen wir als Skizze verstehen«, erklärt der römische Dirigent. »Der Urtext ist nur der Anfang, man muss Farben und Leben dazu geben.« De Marchi zeigte sich besonders inspiriert von der nachweisbar großen Orchesterbesetzung der Gänsemarkt-Oper: »Es gab nur relativ wenige Streicher, aber praktisch alles an Holz- und Blechbläserfarben. Ich habe mich entschlossen, diesen Reichtum voll auszu- Szene aus »Flavius sich, in seine Heimat zurückzukehren. Nicht zuletzt, weil schöpfen.« Zwischen Blockflöten und Trompeten wartet Bertaridus« er Sehnsucht nach seiner Frau Rodelinda und dem ge- das Instrumentarium also mit manchen Überraschun- meinsamen Sohn Cunibert hat. Flavius kommt inko- gen auf. »Telemann schreibt in einem Brief, er wäre dann gnito zurück – doch seine Frau erkennt ihn nicht. Die zufrieden, wenn der Klang rund und voll ist – das gilt Verwicklungen spitzen sich zu, als sich der Wüstling Gri- auch für mich«, meint De Marchi. Eine andere Beson- moaldus in Rodelinda verguckt. Doch die weiß sich zu derheit von Telemanns Oper ist der »vermischte Ge- wehren ... schmack«: Elegant und kosmopolitisch vermengt er Die andere starke Frauenfigur ist Flavia, die unglück- französischen, deutschen und italienischen Stil – Ham- liche Frau des Tyrannen. Sie wurde bei der Uraufführung burg war auch musikalisch damals das »Tor zur Welt«. vom Star des Hamburger Ensembles gesungen: Marga- So kommt es ebenfalls zum unterhaltsamen Sprachen- retha Susanna Kayser war Sopranistin und gleichzeitig mischmasch des Librettos in Italienisch und Deutsch. Intendantin des Hauses. Eine echte Primadonnenrolle Die rationalen Hanseaten liebten allerdings eine ba- also! Doch sie hat nicht nur virtuose Koloraturarien zu rocke Spezialität nicht besonders: die Kastraten. Schon singen, sondern verströmt auch betörend sinnliche Mo- 1729 wurde der Flavius von einer Mezzosopranistin ge- mente. Wie überhaupt in den lyrischen Stellen der »Fla- sungen – Gelegenheit in 2011, den Hamburger Publi- vius«-Partitur ein ganz eigener Ton und Zauber
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