Aus dem Zweckverband für Abfallwirtschaft ZAK setzt weiterhin auf Sonne und Wind Erneuerbare Energien Beteiligung an geplanten Anlagen in , , Hettisried und

VON KLAUS KIESEL auf der ehemaligen Hausmüll- und zeugen diese 35-mal mehr Strom, als Bauschuttdeponie Letz (wir berich- Biomasse, die auf derselben Fläche /Oberallgäu/Lindau Weiter teten). Zudem wolle man Im Stocka angebaut wird.“ auf erneuerbare Energien setzt der in Wertach eine Anlage aufstellen, ● Windkraft Bis zu acht neue Wind- Zweckverband für Abfallwirtschaft die jährlich etwa 920000 Kilowatt- kraftanlagen sollen wie berichtet auf Kempten (ZAK): Vor allem in Sa- stunden Strom erzeugt, so Breuer. dem Höhenrücken zwischen Wild- chen Fotovoltaik und Windkraft Das Projekt werde Ende Mai im poldsried und Kraftisried errichtet baut er in nächster Zeit sein Engage- Rahmen einer Bürgerversammlung werden. Um die Anlagen zu planen, ment über Tochter- und Beteili- vorgestellt. Der Gemeinderat sei da- zu bauen und zu betreiben, soll die gungsgesellschaften aus. mit einverstanden, mit dem Bau „Wild-Kraft-GmbH & Co. KG“ ge- ● Solarenergie Aktuell würden über könne im Juni begonnen werden. gründet werden, an der sich die Bio die Anlagen der ZAK-Abfallwirt- Darüber hinaus seien solche An- Energie Allgäu (BEA) zu einem schafts-GmbH und der Solar-Ener- lagen in Wiggensbach (Aichbaindt), Viertel beteiligt – an der BEA sind gie-Allgäu-GbR (SEA) jährlich etwa (Hettisried), Burgberg ZAK, AÜW und Allgäuer Kraft- 5100 Megawattstunden Strom er- und angedacht, sagte werke (AKW) zu je einem Drittel zeugt, berichtete Andreas Breuer, Breuer. Die Pläne seien den Bürger- zusammengeschlossen. Der ZAK- Leiter Technik, Abfallmanagement meistern und Grundstückseigentü- Aufsichtsrat stimmte nach längerer und neue Energien, bei der Ver- mern vorgestellt worden, nun warte Diskussion dafür, der BEA bis zu ei- bandsversammlung. Damit würden man auf Rückmeldungen. Ebenso ner Million Euro Eigenkapital für etwa 2040 Haushalte versorgt. soll untersucht werden, das das Projekt zur Verfügung zu stel- Die SEA – die Firma gehört dem Thema Solaranlagen auf Alt- len. Josef Geiger hatte nämlich be- ZAK und Allgäuer Überlandwerk deponien auf den Landkreis mängelt, dass bei der Sitzung keine (AÜW) je zur Hälfte – will sich heu- Lindau auszudehnen, unter- Unterlagen darüber vorlagen, was er an drei Projekten beteiligen, was strich Verbandsvorsitzender das Ganze an Ertrag abwirft. „Laut der ZAK-Aufsichtsrat einstimmig Gebhard Kaiser. Und unseren Experten beträgt die Ren- befürwortete: An den Foto- ZAK-Geschäfts- dite etwa sechs bis sieben Prozent voltaik-Freiflächenan- führer Karl- aufs Eigenkapital“, antwortete lagen in Haldenwang- Heinz Lumer hob ZAK-Geschäftsführer Lumer. Und Unterwengen, in - die Effizienz hervor: dennoch muss laut einstimmigem Schrattenbach (die Anlage geht „Stehen auf einer bestimm- Beschluss die Prüfung der genauen Breuer zufolge voraussichtlich Ende ten Fläche Solaranlagen, er- Wirtschaftlichkeit des Projekts bei Mai ans Netz) und in Sulzberg- der Gesellschafterversammlung der Schlechtenberg (Inbetriebnahme BEA auf dem Tisch wohl Ende Juli). Hier investiert der liegen. ZAK insgesamt über 232000 Euro. Solarstrom auf alten Deponien Strom aus Sonnenenergie will die SEA auch über neue Anlagen gewin- nen, die auf alten Mülldeponien er- richtet werden sollen. In Planung ist bereits eine Freiflächenanlage zwi- Auf Windkraft- und Solaranlagen setzt schen Wengen und Kleinweiler – der ZAK. Archivfotos: Wagner, Merk