50. Jahresbericht 2019

Inhaltsverzeichnis

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1. Delegiertenversammlung 2

2. Vorstand 3

3. Teammitglieder 4

4. Jahresrückblick der Präsidentin 6

5. Bericht aus dem SPD 8

6. Statistik 2018/19 mit Erläuterungen 11

7. Bilanz 22

8. Erfolgsrechnung 23

9. RPK-Abschied 25

Schulpsychologischer Dienst Bezirk Pfäffikon Kirchgasse 1 8320

Tel.: 052 355 17 70 Fax: 052 355 17 80 E-Mail: [email protected]

Stellenleitung: lic. phil. Rafael Kamp Psychologe FSP

1 Delegiertenversammlung (Stand März 2020)

Ursula Mischler Cecile Kägi Fehraltorf Andrea Rieser Karin Müller Illnau-Effretikon Doris Hutter Lindau Uschi Krebs Pfäffikon Karin Frischkopf Patrick Rufener Sandra Siepmann Wila P Brigitte Köhler Wila OS Irene Christinger Wildberg

2 Vorstand

Präsidium Elisabeth Weidmann Pfäffikon Vizepräsidium Aime Tuchschmid Illnau-Effretikon Finanzen Anita Vogt Fehraltorf Stv. Finanzen Silvia Signorell Russikon Stv. Sekretariat Yvonne Schölkopf Hittnau Sekretariat Claudia Grunder

v.l.n.r. A. Vogt, S. Signorell, E. Weidmann, A. Tuchschmid, Y. Schölkopf, C. Grunder

3 Teammitglieder

Zuständig für:

Stellenleitung  Russikon P/OS Iic. phil. Rafael Kamp Psychologe FSP [email protected]

Stv. Stellenleitung  Bauma P/OS Dr. phil. Denise Hampson  Fehraltorf P/OS Eidg. anerkannte Psychotherapeutin [email protected]

M. Sc. Rejhan Ahmedoska  Illnau-Effretikon P Kinder- und Jugendpsychologin FSP  Bauma P [email protected]  Weisslingen P/OS

lic. phil. Sanem Rutz  Pfäffikon P Psychologin [email protected]

lic. phil. Bigna Bernet  Pfäffikon P Kinder- und Jugendpsychologin FSP  Wila P [email protected]  Wila OS  Fehraltorf P/OS

4 Zuständig für:

lic. phil. Isabelle de Bruin  Illnau-Effretikon Kinder- und Jugendpsychologin FSP P/OS [email protected]

lic. phil. Yvonne Fuchs Ochsner  Illnau-Effretikon P Kinder- und Jugendpsychologin FSP  Wildberg P [email protected]

Dr. phil. Martin Huldi  Lindau P/OS Psychologe FSP [email protected]

lic. phil. Katharina Rüdisüli  Hittnau P/OS Eidg. anerkannte Psychotherapeutin  Weisslingen P/OS [email protected]  Pfäffikon OS

Sekretariat Sekretariat Vreni Dahinden Susanne Daeppen

5 Jahresrückblick der Präsidentin

Die Primarschulgemeinden Wildberg und Wila, die Oberstufenschulgemeinde Wila, die vereinigte Schulgemeinde Hittnau und die Politischen Gemeinden Bauma, Fehraltorf, Illnau-Effretikon, Lindau, Pfäffikon, Russikon und Weiss- lingen bilden unter dem Namen Schulpsychologischer Dienst des Bezirks Pfäffikon einen Zweckverband. Er bezweckt die gemeinsame Führung eines Schulpsychologischen Dienstes zur Hilfeleistung und zur Beratung von Kin- dern und Jugendlichen der Volksschule, Eltern, schulischen Fachpersonen und Behördenmitgliedern.

Mit diesen Worten wird die Organisation des SPD auf seiner Homepage be- schrieben. Erfahren Sie mehr über die Arbeit und das Team auf der neuen Website www.spd-pfaeffikon.ch.

Personelles Einmal mehr war im personellen Bereich eine Konstanz zu verzeichnen, was sowohl die Schulen wie auch die Eltern in der Zusammenarbeit sehr schätz- ten.

Das Team der Schulpsychologie besteht aus neun Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, welche mit einem Pensum von 50% - 80% angestellt sind. Das Team wird vom Stellenleiter Rafael Kamp geführt. Insgesamt steht den Zweckverbandsgemeinden ein Pensum von 520% an Schulpsychologie zur Verfügung, die Leitung beansprucht zusätzliche 50%.

Der Ausfall einer Schulpsychologin über mehrere Monate konnte einerseits durch die Übernahme von zusätzlichen Stellenprozenten von zwei Teammit- gliedern sowie der vorübergehenden Anstellung einer ehemaligen Springerin aufgefangen werden.

Auch 2019 wurde traditionsgemäss eine Assistenzstelle angeboten, um Be- rufseinsteigenden Praxiserfahrung in der Schulpsychologie zu ermöglichen.

Die Sekretariatsangestellte Mirjam Krebser-Fähndrich ging im Herbst in den Mutterschaftsurlaub und wurde von den beiden anderen Sekretariatsange- stellten, Vreni Dahinden und Susanne Daeppen, vertreten.

Delegiertenversammlung Die Delegiertenversammlung (DV) besteht aus den Delegierten der Ver- bandsgemeinden. Jede Verbandsgemeinde hat eine Delegierte oder einen Delegierten, die durch die Schulpflegen gewählt werden.

6 An der DV im April wurden die Rechnung und der Jahresbericht abgenom- men. Weiter wurde eine Erhöhung der Ferien von vier auf fünf Wochen pro Jahr für Sekretariatsangestellte zwischen dem 21. und dem 50. Lebensjahr einstimmig bewilligt.

Anschliessend hat die Schulpsychologin Bigna Bernet den Delegierten in einem Referat das neue SAV-Tool – das Standardisierte Abklärungsverfah- ren – vorgestellt und erklärt.

An der DV im September wurde das Budget für das kommende Jahr geneh- migt. Im Anschluss lud der Vorstand zum Apéro und Austausch ein.

Vorstand Der Vorstand ist seit September 2018 in der neuen Zusammensetzung tätig. Die gegenseitige Ergänzung und der wertschätzende Umgang bereichern die Zusammenarbeit und bereiten Freude.

Aime Tuchschmid und Anita Vogt haben nach wie vor das Amt der Vizeprä- sidentin respektive der Finanzvorsteherin inne. Silvia Signorell hat die Stell- vertretung der Finanzen übernommen, Yvonne Schölkopf die Stellvertretung des Sekretariats. Claudia Grunder ist mit einem kleinen Pensum für die Sek- retariatsarbeiten des Vorstands angestellt.

Dank Ein herzliches Dankeschön gilt dem Stellenleiter, den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, den Sekretariatsangestellten, den Delegierten und den Vorstandskolleginnen.

Sie alle haben mit grossem Engagement dazu beigetragen, dass der SPD Bezirk Pfäffikon auch im Jahr 2019 eine fachlich hochqualifizierte und ange- sehene Anlaufstelle für Vertreterinnen und Vertreter der Schule und Eltern war.

Für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich herzlich und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.

Elisabeth Weidmann, Präsidentin

7 Bericht aus dem SPD

Liebe Leserin, lieber Leser

Möglicherweise halten Sie diesen Jahresbericht nicht in den Händen, son- dern lesen ihn über einen Bildschirm, möglicherweise haben Sie ihn auch über unsere neue Website sogar auf ihr Tablet oder Handy heruntergeladen. Falls dem so ist, wird Ihnen der neue Look unserer Webpräsenz hoffentlich positiv aufgefallen sein.

Neue Website Unser im Herbst 2018 neu entworfener Webauftritt ist in einem «responsive Design» gestaltet, was bedeutet, dass die Darstellung auf die unterschiedli- chen Formate möglicher digitaler Endgeräte automatisch angepasst wird. Zudem wurden alle Texte über unseren Auftrag und unsere Dienstleistungen überarbeitet und aktualisiert. Sie finden unter der Rubrik Organisation die Jahresrechnung, das Budget und die Jahresberichte.

Neue Melderechte für Psychologen und Ärzte Im Herbst 2018 fand ein Austausch mit der KESB statt. Wir wurden über die neuen Melderechte für Psychologinnen und Psychologen informiert und be- sprachen eine intensivere Vernetzung mit Angeboten des kjz, insbesondere mit der für uns wichtigen Erziehungsberatung. Das neue Melderecht gegen- über der KESB ermöglicht es Schulpsychologinnen und Schulpsychologen trotz ihres Berufsgeheimnisses, initiativ zu werden und beim Vorliegen einer Kindswohlgefährdung (auch ohne vorherige Entbindung von der beruflichen Schweigepflicht seitens der vorgesetzten Stelle) eine Meldung bei der KESB zu platzieren. Selbstverständlich wird dieses neue Recht in Zukunft nur in begründeten Fällen und nach sorgfältiger Abwägung von uns in Anspruch genommen werden. Das Berufsgeheimnis, wie es auch für Ärzte gilt, und die damit zusammenhängenden Aspekte des Datenschutzes sind für uns von hoher Wichtigkeit, weil sie das Vertrauensverhältnis mit unserer Klientel absi- chern.

Ausfall Im Januar 2019 hatten wir leider einen längeren krankheitsbedingten Ausfall einer Mitarbeiterin zu verschmerzen. Dank einer durch vormalige Anstellun- gen bei uns bereits gut eingearbeiteten Aushilfe und durch die solidarische und flexible Haltung der Teamkolleginnen und –kollegen konnten wir diese anspruchsvolle Periode gut bewältigen. Glücklicherweise ist unsere Mitarbei- terin wieder wohlauf und zurück im Einsatz.

8 Ein neues Angebot des SPD: Supervision für Lehrpersonen Im April konzeptualisierte eine Arbeitsgruppe unseres Teams ein Gruppen- supervisionsangebot für Lehrpersonen unseres Zweckverbandes. Gruppen- supervision kann wie Einzelsupervision funktionieren. Wird aber die Gruppe in den Prozess miteinbezogen, werden durch diese Form zusätzlich wertvolle Ressourcen der einzelnen Gruppenmitglieder, deren Potenzial und unter- schiedlichen Perspektiven genutzt. Mehr Menschen bringen vielfältige Erfah- rungen ein, oftmals aus ganz unterschiedlichen Bereichen, was die Suche nach Lösungsansätzen bereichert. Die neu gestartete Supervisionsgruppe für Lehrpersonen könnte durchaus noch mehr Zulauf vertragen. Wir hoffen, dass durch die positiven Erfahrungen der Lehrpersonen und durch deren Mund- zu-Mund-Propaganda das Interesse für dieses kostenlose Beratungsangebot noch zunehmen wird.

Klausur Im Juni 2019 führten wir eine ganztägige Teamretraite im Schloss Greifensee durch. Der Fokus unserer Klausur lag auf der Weiterbearbeitung und Kon- zeptualisierung der neuen Fallorganisation, auf welche schon im letzten Jah- resbericht ausführlich hingewiesen wurde. Von aussen betrachtet sind die angestrebten Veränderungen bei der Neuorganisation der Fallverteilung und der Zuständigkeiten nicht mehr so umfangreich oder gar «dramatisch» wie noch ursprünglich von mir angedacht. Dennoch wird darin mein zentrales Anliegen einer flexibleren Fallverteilung in Phasen hoher Auslastung realisiert werden können. Ausserdem bestehen bereits erste durchaus positive Erfah- rungen in der Umsetzung. Wir wurden durch den erwähnten Ausfall einer Mitarbeiterin mit 70 Stellenprozenten ab dem Kalenderjahr 2019 praktisch dazu gedrängt, im Netzwerk Nord (vgl. Darstellung unten) über weite Stre- cken nach der neuen, flexibleren Fallorganisation zu arbeiten.

Neue Fallorganisation Mit dem Equipen-Modell (Team Nord und Team Süd, bei gleichzeitig flexibler Fallverteilung innerhalb der Equipe), welches als eine konservative Variante der ursprünglichen Idee einer gänzlich offenen Fallzuständigkeit betrachtet werden kann, bin ich letztlich zufrieden: Dessen Einführung dürfte weder das SPD-Team noch die Schulgemeinden überfordern. Vieles bleibt beim Alten und nur wenige Abläufe sind neu zu regeln. Insbesondere bleibt doch noch ein grosses Stück Vertrautheit oder lokale Bindung unserer Mitarbeitenden zu den Schuleinheiten bestehen. Dieses «Band» wird mit der Equipenauftei- lung zwar gelockert, aber nicht aufgelöst. Wie Sie der Darstellung entnehmen können besteht weiterhin eine fixe Zuständigkeit einer Schulpsycholo- gin/eines Schulpsychologen zu einem lokalen Fachteam. Anmeldungen, die aus einem dieser Fachteams zu uns gelangen, werden in der Equipe perio- disch und zeitnah verteilt, gemäss der Auslastung und Kapazität der betref- fenden Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. 9

Ausserdem ist in der Darstellung ersichtlich, dass in beiden Equipen eine nahezu identische Versorgungsdichte (Stellenprozente in Relation zu den Schülerzahlen) erreicht wird, die zudem der kantonalen Planungs- Empfehlung entspricht (8 Stellenprozente Schulpsychologie für 100 SuS).

Neue Falldatenbank Ein weiteres wichtiges Projekt, welches aktuell realisierbar geworden ist und bereits Ende Schuljahr 2018/19 angedacht und sondiert wurde, stellt die Nachfolgelösung der bisherigen Falldatenbank (iCampus) dar. Ein solches Fallmonitoring-Tool ist für unsere Auftragserfüllung ein zentrales Arbeitsin- strument. Es muss über umfassende Funktionen der Fallerfassung und –übersicht (Aktivitäten, Journal, Verlinkung, Berichtsvorlagen etc.) verfügen und uns darüber hinaus einen differenzierten Nachweis unserer Leistungen und empfohlenen Massnahmen (Statistik) ermöglichen. Nach etlichen Abklä- rungen und Vergleichen hat der Vorstand meinem Vorschlag, das CMI-SPD- Modul (der CM Informatik AG) anzuschaffen und einzuführen, zugestimmt. Aktuell erfolgt eine intensive Planungsperiode, sodass wir ab dem Schuljahr 2020/21 mit dem neuen Tool starten können.

Ich danke allen Mitarbeitenden und dem Vorstand herzlich für ihren Einsatz in dieser anspruchsvollen und dichten Arbeitsperiode.

Rafael Kamp, Stellenleiter 10 Statistik – Schulstufen

Total 739 Kinder (244 Mädchen, 495 Knaben)

Frühbereich 22 / 3 %

Sonderschule Kindergarten 141 / 19 % 108 / 15 %

Oberstufe Unterstufe (inkl. BVJ) (inkl. EK) 82 / 11 % 216 / 29 %

Mittelstufe 170 / 23 %

Im Schuljahr 2018/19 wurde in 739 Fällen die Versorgung durch den Schul- psychologischen Dienst in Anspruch genommen. Dies sind 68 Anmeldungen weniger als im Vorjahr. Gesamthaft machen die angemeldeten SuS rund 10.7% der in diesem Zeitraum beschulten Kinder und Jugendlichen aus (6‘904 SuS). In der Statistik des Jahresberichts von 2008 betrug diese Kenn- zahl noch rund 14.6%. Von 2008 bis zum Schuljahr 2018/19 sank der pro- zentuale Anteil der beim SPD gemeldeten SuS kontinuierlich. Eine mögliche Interpretation dieses Rückgangs um 4% wäre, dass die Schulen im Bezirk «heterogenitätskompetenter» reagieren und Fragestellungen weniger an den SPD delegieren. Wahrscheinlicher scheint mir aber, dass der Rückgang im Zusammenhang mit der Einführung von schulunterstützenden Angeboten (Schulsozialarbeit, Fachstellen Sonderpädagogik) gesehen werden muss.

11 Wenn man über den gleichen Zeitraum (2008-2019) die Entwicklung der Beanspruchung durch die verschiedenen Schulstufen analysiert, fällt die erstaunlich konstante Verteilung auf. Hier hat sich in den letzten zehn Jahren kaum etwas verändert. Die Unterstufe beansprucht uns am meisten, gefolgt von der Mittelstufe und dem Kindergarten. Dann folgen die Anmeldungen von Kindern, die in einem Sonderschulsetting geschult werden, gefolgt von SuS, die bei uns aus der Oberstufe angemeldet werden. Last but not least bean- spruchen uns auch Kinder aus dem Frühbereich. Sie machen über die ver- gangenen Jahre etwa 4% der Anmeldungen aus.

Bei der nächsten Darstellung (Beanspruchung nach Schulgemeinden) sehen Sie die Fallzahlen (Anmeldungen) im Verhältnis zu den Schülerzahlen der Gemeinden im Vorjahresvergleich.

Statistik – Beanspruchung nach Schulgemeinden

12 Statistik – Stundenerfassung

Aufwand pro Gemeinde in Stunden

Bauma (+199) 787 Fehraltorf (-207)

2'385 808 Hittnau (+23) Illnau-Effretikon (-407) 560 171 Lindau (+126) 37 Pfäffikon (-58) 230 Russikon (-42) 547 2'218 Weisslingen (+2)

346 Wila P (-55) 1'604 Wila OS (-33) 766 Wildberg (+73) SPD Intern (+170)

Das obige Kuchendiagramm stellt das Ausmass der unterschiedlichen Bean- spruchung des SPD durch die einzelnen Gemeinden des Zweckverbandes dar. Es sind die Gesamtstunden (exklusive der anteilsmässigen Stunden SPD intern), die wir spezifisch für eine Gemeinde aufgewendet haben.

Eine Zunahme an Leistungsstunden hatten wir (im Vergleich zum Vorjahr) in den Schulgemeinden Bauma und Lindau zu verzeichnen. Auch für interne Prozesse wurde von uns mehr Zeit aufgewendet. Eine substantielle Verringe- rung der zeitlichen Aufwände konnten wir in den Schulgemeinden Illnau- Effretikon und Fehraltorf registrieren. Selbstverständlich muss man diese Schwankungen in der Auslastung immer in Relation zu den Schülerzahlen dieser Gemeinden betrachten.

13 Auf folgender Grafik werden unsere Tätigkeiten (in kumulierten Stunden) nach Art der Leistung dargestellt.

Tätigkeiten in Stunden

Abklärung (-284) Administration / Korrespondenz (+442) 395 446 Beratung (+37) 2'371 1'178 Berichte (+28) Dienstinterne Arbeiten (-169) 500 Fachteam (+3) Intervision / Fachaustausch (-65) 603 1'603 Kriseninterventionen (-25) 20 695 Leitung (+62) Sitzung (-99) 562 789 393 Sonderschulungen (-86) 904 Standortgespräch (-48) Unterrichtsbeobachtung (-5)

Stunden pro Schüler inkl. SPD intern 3.5 3.29 3 2.5 1.84 1.69 2 1.59 1.57 1.52 1.60 1.62 1.5 1.32 0.97 1 0.57 0.5 0

14 Statistik – Befunde

2018/19 2017/18

Kognitive Entwicklung 265 256 Intelligenzminderung 75 66 Unterdurchschnittliche Intelligenz / Lernbehinderung 156 148 Überdurchschnittliche Intelligenz 22 28 Hochbegabung 12 14

Allgemeine Entwicklung 131 140 Spezifische Entwicklungsverzögerung / Teilleistungs- 58 74 Schwäche Allgemeiner Entwicklungsrückstand (ganzheitlich) 55 46 Tiefgreifende Entwicklungsstörung 18 20

Entwicklung schulischer Fertigkeiten 117 136 Lese-Rechtschreibschwäche / -störung 64 84 Rechenschwäche / -störung 39 41 Kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten 14 11

Sprechen und Sprache 390 369 Mangelhafte Deutschkenntnisse 97 93 Artikulationsstörungen 15 19 Sprachentwicklungsstörung 173 157 Expressive Sprachstörung 46 49 Rezeptive Sprachstörung 46 37 Poltern / Stottern 5 6 Mutismus 8 8

Körperliche Beeinträchtigungen 213 165 Körperliches Handicap 23 27 Sehstörungen 16 16 Hörstörungen 8 4 Chronische körperliche Krankheit 13 8 Organisch bedingte Enuresis / Enkopresis 1 1 Asthma 4 2 Allergien 2 1

15 2018/19 2017/18

Grobmotorik 40 32 Feinmotorik 56 44 Grafomotorik 43 26 Cerebralparese 7 4

Verhalten / neurologische Auffälligkeiten 343 299 Auffälligkeiten in der Aufmerksamkeit und Konzentrati- 148 134 on AD(H)S 142 121 Schwere neurologische Beeinträchtigung (z.B. Epilep- 9 10 sie) Autismus-Spektrum-Störung 40 31 Ticstörung 4 3

Sozialverhalten 340 250 Oppositionelles Verhalten 43 40 Aggression / Impulsivität 47 41 Auffälligkeiten in der Peergroup (Streit, Mobbing, Rück- 163 154 zug etc.) Störung des Sozialverhaltens 26 15 Schulunlust 37 - Schulabsentismus 24 -

Emotionales und psychisches Befinden 454 409 Emotionale Auffälligkeiten 232 242 Psychosomatische Auffälligkeiten 40 23 Anpassungsstörung 16 9 Traumatisches Lebensereignis 30 32 Ängste 61 45 Zwangssymptomatik 8 6 Depressive Symptomatik 34 20 Essstörung 1 3 Schlafstörung 12 8 Nicht organische Enuresis / Enkopresis 2 5 Selbstverletzendes Verhalten 8 8 Suizidalität 8 6 Substanzmissbrauch 2 2

16 2018/19 2017/18

Soziales Umfeld 253 228 Hemmendes soziales Umfeld 90 86 Belastende familiäre Situation 136 120 Dysfunktionales soziales Umfeld 26 19 Missbrauch 1 3

Schulisches Umfeld 73 70 Unangemessene Leistungsanforderungen 6 14 Unangemessener emotionaler Bezug 13 9 Unangemessene Didaktik 5 6 Konflikt Erziehungsberechtigte – Schule 49 41

Anderer Befund 29 25 Ohne Befund 43 47

17 Statistik – Empfohlene Massnahmen

2018/19 2017/18

Schulische Massnahmen 295 330 Repetition / Rückversetzung 25 30 Klassenwechsel / Parallelversetzung / Umstufung 10 19 Rückstellung vom Eintritt in Kindergarten 1 14 Rückstellung vom Eintritt in 1. Klasse 10 11 Einjährige Einschulungsklasse 3 11 Vorzeitige Einschulung in Kindergarten 0 0 Vorzeitige Einschulung in 1. Klasse 0 2 Vorzeitige Ausschulung 2 0 Überspringen einer Klasse 0 5 Dispensation als kurzfristige Massnahme (einzelne 6 4 Fächer) Dispensation als langfristige Massnahme (einzelne 7 3 Fächer) Ausgleichsmassnahmen / Attestierung Lese- 57 52 Rechtschreibstörung Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 82 89 Aufgabenhilfe 21 20 Schulsozialarbeit 44 46 Klassenassistenz 27 24

Sonderpädagogische Massnahmen 553 568 IF 150 169 IF mit Lernzieldifferenzierung 69 74 Begabtenförderung 15 12 Psychomotorische Abklärung / Psychomotorik 59 59 Logopädische Abklärung / Logopädie 216 214 Audiopädagogik 6 1 Low Vision 1 3 B & U (Beratung und Unterstützung) 4 2 Psychotherapie über Schule finanziert 21 27 Aufhebung Status sonderpädagogischer Bedürfnisse 12 7

Sonderschulische Massnahmen 366 322 Integrierte Sonderschulung durch Regelschule ISR 204 157 Integrierte Sonderschulung durch Sonderschule ISS 2 6 Sonderschulung in Sonderschule 117 120 Sonderschulung in Privatschule 14 18 18 2018/19 2017/18 Sonderschulung mit Wochenstruktur (Sonderschulheim) 27 21 Einzelbeschulung 2 0

Psychologische Massnahmen 356 335 Einzel-, Paar- oder Familientherapie (Finanzierung nicht 100 88 über Schule) Therapeutische Beratung durch SPD 19 17 Familienberatung / Erziehungsberatung durch SPD 35 40 Schulpsychologische Begleitung / Nachuntersuchung 195 184 Klassenintervention 4 3 Lerntherapie 3 3

Soziale Massnahmen 161 178 Timeout 4 8 Pflege- / SOS-Familie 3 3 Einbezug KESB 16 27 Sozialpädagogische Familienbegleitung 12 13 Heilpädagogische Frühberatung 2 5 Kinder- und Jugendhilfezentrum (kjz) 43 50 Hort / Tagesstruktur / Tagesmutter / Mittagstisch 16 21 Freizeitaktivität 65 51

Weiterführende Abklärungen 186 149 Pädiatrische Abklärung u./o. Behandlung 21 33 Kinder- und jugendpsychiatrische Abklärung u./o. Be- 57 48 handlung (z.B. KJPP) Entwicklungsneurologische Abklärung (z.B. KSW) 12 21 Neurologische Abklärung (z.B. Epiklinik) 4 3 Externe logopädische Abklärung 1 1 Ergotherapie 46 36 Augenarzt 9 3 Ohrenarzt 8 4 Medikation 28 -

Andere Massnahme 58 56 Keine Massnahme 38 41

19 Erläuterungen zu den Befunden und Massnahmen

Allgemeines Bei der Interpretation der Befunde und empfohlenen Massnahmen ist wie jedes Jahr zu beachten, dass Doppel- oder Mehrfachnennungen möglich sind. Die erhobenen Daten und deren Darstellung erlauben daher keine ein- deutigen Schlussfolgerungen über die Entwicklung der Prävalenz einzelner Störungsbilder in unserem Bezirk. Insbesondere ist etwa bei den sonder- schulischen Massnahmen (ISR oder externe Sonderschulung) zu berücksich- tigen, dass die angegebenen Zahlen auch jährliche Verlängerungen von sonderschulischen Settings beinhalten.

Befunde Bei den Befunden fällt zunächst die Zunahme von Auffälligkeiten im Bereich der körperlichen Beeinträchtigungen auf. In dieser Kategorie sind es insbe- sondere Rückstände in der grob-, fein- und graphomotorischen Entwicklung, die vermehrt von uns festgehalten wurden. Auch im Bereich Verhalten (neu- rologische Auffälligkeiten, ADHS), insbesondere im Sozialverhalten, registrie- ren wir eine deutliche Zunahme an Problematiken. Im ganzen Bereich So- zialverhalten haben wir eine klare Zunahme der Befunde von über 30%. SuS in dieser Kategorie zeigen komplexes bzw. herausforderndes Verhalten, welches die Kooperation und Partizipation dieser Schüler in der Regelschule erschwert oder gar gefährdet. Infolgedessen wird bei diesen Kindern oftmals ein Typ-A-Sonderschulsetting von uns empfohlen und organisiert. Es sind letztlich die SuS dieser Kategorie, die durch ihre Probleme bei Lehr- und Fachpersonen an der Regelschule und auch an Sonderschulen am meisten Stress und Überforderung auslösen. Gleichzeitig haben wir im Bezirk Pfäffikon (gemäss unserer Erfahrung aus den letzten Jahren) nur eine be- schränkte und eher zu knapp bemessene Anzahl an entsprechenden Son- derschulplätzen zur Verfügung. Es sind gerade diese SuS, die einen deutlich erhöhten Förderbedarf in der emotionalen und sozialen Entwicklung zeigen, welche die Inklusionsdebatte auf eine harte Probe stellen, indem sie oftmals vehemente Exklusions- und Schutzreaktionen im ganzen jeweils betroffenen Schulsystem provozieren können.

Massnahmen Gegenüber dem Vorjahr haben die von uns mit dem standardisierten Abklä- rungsverfahren (SAV-ZH) ausgewiesenen sonderschulischen Massnahmen nochmals leicht zugenommen. Die Zunahme der Sonderschulungen ist wei- testgehend über integrierte Sonderschulsettings (ISR) erfolgt, die seperativen Sonderschulungen haben im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht abgenom- men. Weil, wie schon erwähnt, separative Sonderschulplätze eher knapp

20 bemessen sind, müssen von uns notgedrungen respektive strukturell bedingt vermehrt integrative Sonderschulungen geprüft werden.

Eine mässige Zunahme haben wir auch bei den weiterführenden Abklärun- gen zu verzeichnen, insbesondere bei den Überweisungen zu einer weiter- führenden kinder- und jugendpsychiatrischen Abklärung. Einen leichten Rückgang zeigt unsere Statistik bei den Empfehlungen, die schulische Massnahmen (Rückstellungen, Repetitionen etc.) beinhalten.

Rafael Kamp, Stellenleiter

21 Bilanz per 31.12.2019

Bezeichnung Saldo Total

Aktiven

Bestandsrechnung 1000.00 Kasse 1‘494.25 1002.00 ZKB Pfäffikon, Kontokorrent 203‘428.70 Nr. 1152-0693.612 1015.00 Debitoren 3‘647.75 1030.00 Transitorische Aktiven 22‘303.25 Total Bestandsrechnung 230‘873.95

Total Aktiven 230‘873.95

Passiven

Bestandsrechnung 2000.00 Kreditoren 22‘476.30 2000.51 Sozialversicherungsbeiträge 0.00 2000.53 Unfall- / Krankentaggeld- 0.00 versicherungen 2000.56 Lohnauszahlungen 0.00 2006.01 CC Bauma 19‘396.45 2006.03 CC Fehraltorf 17‘402.20 2006.04 CC Hittnau 15‘781.25 2006.05 CC Illnau-Effretikon 56‘633.70 2006.07 CC Lindau 20‘524.85 2006.08 CC Pfäffikon 32‘707.95 2006.09 CC Russikon 20‘531.75 2006.11 CC Weisslingen 12‘192.45 2006.13 CC PS Wila 7‘029.65 2006.14 CC OS Wila 3‘794.05 2006.15 CC PS Wildberg 2‘403.35 Total Bestandsrechnung 230‘873.95

Total Passiven 230‘873.95

22 Erfolgsrechnung vom 01.01.2019 bis 31.12.2019

Bezeichnung Saldo Total

Schulpsychologie 2192.3010.00 Löhne Schulpsychologen 811‘642.20 2192.3010.01 Löhne Aushilfen 41‘324.90 2192.3010.02 Löhne PG-Stelle 45‘700.20 2192.3010.03 Löhne Praktikanten 523.15 2192.3010.05 Dienstaltersgeschenke 4‘884.50 2192.3010.09 Kranken- und Unfalltaggel- -41‘960.80 der, Erwerbsersatz 2192.3050.00 AG-Beiträge AHV, IV, EO, 65‘667.10 ALV, Verwaltungskosten 2192.3052.00 AG-Beiträge an Pensions- 113‘501.35 kassen 2192.3053.00 AG-Beiträge an Unfall- und 8‘669.20 Personal-Haftpflichtvers. 2192.3055.00 AG-Beiträge an Krankentag- 5‘449.35 geldversicherungen 2192.3090.00 Aus- und Weiterbildung des 12‘555.30 Personals 2192.3132.00 Dienstleistungen Dritter 7‘752.85 (Übersetzungen) 2192.3170.00 Reisekosten und Spesen 11‘135.20 2192.3610.00 Kinderzulagen 0.00 2192.4260.00 Rückerstattungen und Kosten- -8‘400.00 beteiligungen Dritter Total Schulpsychologie -1‘078‘444.50

Administration 0110.3130.00 Prüfungskosten Bezirksrat 400.00 0110.3132.00 Prüfungskosten Prüfstelle 3‘283.70 0210.3000.01 Entschädigungen Behörden 19‘111.20 und Kommissionen 0210.3000.02 Tag- und Sitzungsgelder 0.00 0210.3010.00 Löhne des Verwaltungs- 117‘647.70 und Betriebspersonals 0210.3010.01 Löhne des Reinigungsper- 7‘379.85 sonals 0210.3010.09 Kranken- und Unfalltag- -6‘497.05 gelder, Erwerbsersatz

23 0210.3050.00 AG-Beiträge AHV, IV, EO, 9‘557.65 ALV, Verwaltungskosten

0210.3052.00 AG-Beiträge an Pensions- 13‘599.90 kassen 0210.3053.00 AG-Beiträge an Unfall- und 1‘141.70 Personal-Haftpflichtvers. 0210.3055.00 AG-Beiträge an Krankentag- 717.65 geldversicherungen 0210.3090.00 Aus- und Weiterbildung der 0.00 Administration/Behörden- mitglieder 0210.3099.00 Übriger Personalaufwand 4‘614.90 0210.3100.00 Büromaterial 5‘136.10 0210.3101.00 Reinigungsmaterial 583.70 0210.3103.00 Test- und Lehrmaterial, 8‘411.50 Fachliteratur 0210.3110.00 Anschaffung Büromaschinen 3‘155.00 und -geräte 0210.3120.00 Ver- und Entsorgung 1‘332.40 Liegenschaft 0210.3130.00 Porti / Telefon / Kabelnetz- 5‘022.95 gebühren / Bankspesen 0210.3132.00 Dienstleistungen Dritter 5‘965.15 0210.3133.00 Informatik-Nutzungsaufwand 54‘818.35 0210.3134.00 Sachversicherungsprämien 2‘406.65 0210.3160.00 Miete und Pacht Liegen- 103‘080.00 schaften 0210.3161.00 Mieten, Benützungskosten 1‘938.60 Mobilien (Kopierer) 0210.3170.00 Reisekosten und Spesen 1‘246.50 0210.3199.00 Übriger Betriebsaufwand 573.35 0210.3610.00 Kinderzulagen 0.00 0210.3631.00 Beiträge an Berufsbildungs- 1‘038.95 fonds Total Administration -365‘666.40

Erfolgsrechnung 9998 Abschluss Zweckverband 1‘500‘968.75 56‘857.85

4612.00 Aufwandüberschuss z.L. -1‘444‘110.90 Verbandsgemeinden

24 RPK-Beschluss

25