t »——v^ OLYMPISCHE WIHf ERSPIE1.E IN INNSBRUCK 1 J-s «: - '•*«••, w% ., Diesmal wurde Schnelldorfers Fleiß belohnt Der Münchener zeigte, daß er auch ein guter Kürlauf er ist - überraschend unsicher Innsbruck (Eig. Ber.). Das hatten nur unverbesserliche Optimisten für möglich gehalten: Manfred Schnelldorfer ist Olympiasieger im Eiskunstlaufen der Herren! Der 20 Jahre alte Münchener Architekturstudent, seit 1956 achtmal deutscher Meister, be- zwang vor 12 000 Zuschauern im ausverkauften Olympiaeisstadion von Innsbruck zum erstenmal seinen ewigen Rivalen, den hohen Favoriten Alain Calmat. Der ein Jahr ältere Medizinstudent aus Paris hatte noch vor drei Wochen bei der Europameisterschaft in Grenoble, die er sicher gegen Schnelldorfer gewann, zu dem schwarzhaarigen Münche- ner gesagt: „In Innsbruck hole ich mir die Goldmedaille. Dann ist es Schluß und du kannst in Dortmund Weltmeister werden." Diese Voraussage ging nicht in Erfüllung. Alain artig, stand schwierigste Dopoelsprünge bomben- Calmat scheiterte an seinen schwachen Nerven. Der sicher und improvisierte im Rausch des Erfolges, Franzose wußte Schnelldorfer hinter sich. Schon beim vom mitgehenden Publikum unterstützt, wie ein Der 13jährige Ondre] Nepela (CSSR) Ist JungsterTeil- ersten Doppelsprung mußte er auf das Eis, ver- Routinier. Er ist das größte Talent aus Uebersee seit nehnter bei den Olympischen Winterspielen. Unser upi- suchte diesen Lapsus durch seinen dreifachen Ritt- Donald Jackson! Auch der Oesterreicher Emmerich Foto zeigt Ihn mit seiner Trainerin. berger unmittelbar darauf wieder gutzumachen und Danzer bot eine hervorragende Kür, ohne jedoch an rutschte abermals über die Eisfläche. Damit hatte die hohen Noten, die er in Grenoble erhielt (fünfmal Alain Calmat seinen Traum von der olympischen 5,9!) heranzukommen. Goldmedaille — er war schon 1952 in Oslo als elf- Von den übrigen deutsehen Läufern neben Schnell- jähriger Neuling dabeigewesen - ausgeträumt. dorfer bemühte sich Sepp Schönmetzier als erster Innsbruck heute Wohl zwei Drittel der Zuschauer dürften Deutsche Läufer nach der Pause, trotz einer eben überstande- gewesen sein. Sie begrüßten den als letzten laufen- nen Angina, sein inhaltreiches Programm gut über 8.00-13.15 Uhr: 10 000-m-Eisschnellauf Herren den Manfred Schnelldorfer mit stürmischem Applaus, die Zeit zu bringen. Er erhielt Noten von 5,4 bis 5,6. 8.30 Uhr: Viererbob, 4. Lauf und man spürte die Spannung im Stadion, als der Die B-Note erfuhr wegen der nicht sehr glücklichen 20jährige Münchner sein Programm begann. Es 9.30-11.00 Uhr: 3x5-km-Staffel der Damen Haltung des Oberstdorfers leichte Abzüge. Der drei- 10.00 Uhr: Eishockey Schweiz - Deutschland (A) dauerte 40 Sekunden, ehe der hohe Flug-Axel kam, fache Zonenmeister Ralph Borghart (Ostberlin), Sie- und der Jubelsehrei der Menge inspirierte Schnell- 11.00—15.00 Uhr: Ausscheidungslauf dorfer von diesem Moment an zur Höchstleistung. ger der gesamtdeutschen Ausscheidung, zeigte einige Der Doppel-Axel, der ihm in Cortina vor einem Jahr gute Doppelsprünge, hatte jedoch gegen Ende der , Slalom Herren Kür viel Leerlauf. Er erhielt Noten von 5,3 bis 5,7. 14.00 Uhr: Eishockey USA - Finnland (A) die Weltmeisterschaft gekostet hatte, und der vor Eiskunstlauf Herren (Inoffiziell): ein paar Wochen in Grenoble seine letzten Hoffnun- 17.00 Uhr: Eishockey Schweden - UdSSR (A) gen auf die Europameisterschaften raubte, kam so 1. Manfred Schnelldorfer (München) Platzziffer hoch und kantenrein wie im Training. Schnelldorfer, 13/1916,9 Punkte, 2. Alain Calmat (Frankreich) 22/ 20.30 Uhr: Eishockey Kanada - CSSR (A) nun in seinem Element, forcierte das Tempo, bot 1876,5 P., 3. Scott Allen (USA) 26/1873,6 P., 4. Karol Fernsehen: 1. Programm: 9.25-11.00 Uhri Doppelsprünge und Schrittpassagen, und die Olym- Divin (CSSR) 32/1862,8, 5. (Oester- 3 x 5-km-Staffel der Damen; 11.05-12.00 Uhr: piasiegerin Sjoukje Dijkstra klatschte begeistert im reich) 42/1824,0 P., 6. Thomas Litz (USA) 77/1764,7, Eishockey; 14.00-16.00 Uhr: Eishockey; 20.15- Takt mit der Musik mit. Manfred zog, konzentriert 7. Peter Jonas (Oesterreich) 79/1752,0, 8. Nobuo Sato 20.45 Uhr: Nachrichten und Berichte; 22.15 bis und am Tünde doch sehr erschöpft, seinem größten (Japan) 88/1746,2 P. (Majorität), 9. Donald Knight 23.15 Uhr: Eishockey. - 2. Programm: 19.00 bis Siege entgegen. Ohne jemals Europa- oder Weltmei- (Kanada) 85/1746,6 P., 10. Monty Hoyst (USA) 81/ 19.25 Uhr: Der Olympia-Bericht: Slalom-Aus- ster gewesen zu sein, errang er die Goldmedaille. 1755,5 P., II. Ralph Borghardt (Ostberlin) 90/1742,2 scheidung der Herren; Viererbob. Glücklich umarmten ihn seine Eltern. P., 12. Sepp Schönmetzler (Oberstdorf) 92/1743,1 P. Schnelldorfers Noten: A-Note: 5,8 - 5,6 - 5,7 - 5,7 - 5,8 - 5,9 - 5,8 - 5,7 - 5,7. B-Note: 5,9 - 5,5 - 5,8 - 5,7 - 5,9 - 5,8 - 5,7 - Aufregendster Tag meines Lebens' 5,6-5,9. Von den übrigen Medaillenanwärtern lief der Tscheche Karol Divin,1 durch eine Fußverletzung Fairer Verlierer Calmat: Manfred Schnelldorfer war großartig immer noch gehandicapt, wie schon in Grenoble eine farblose Kür — ganz im "Gegensatz zu dem blut- Unmittelbar nach Beendigung der Herrenkür stan- Allen. Im Auftrage des IOC-Präsidenten Avery Brun- Manfred Schnelldorfer während seines Kürlaufs im Innsbrucker Eisstadion. (AP-Photofax-Bild) den sie auf dem Siegerpodest: Manfred Schnelldor- dage überreichte der Präsident des Nationalen Olym- jungen amerikanischen Meister Scott Allen, der mor- pischen Komitees und des Deutschen Sportbundes, gen 15 Jahre alt wird. Scott „verkaufte" sich groß- fer, Alain Calmat und der übermütige junge Scott Willi Daume. die Medaillen. Zum dritten Male wäh- rend dieser Winterspiele stieg die schwarzrotgoldene Flagge am mittleren, dem „Gold"-Mast, im Olympia- Eisstadion empor, zum dritten Male erklang Beet- I SBRUCKER hovens Hymne an die Freude. Jubelnd und klatschend schwenkten die zahlreichen deutschen Schlachten- bummler auf den Rängen kleine schwarzrotgoldene Von unserem Sportredakteur Fähnchen, die plötzlich überall auftauchten. HERBERT PEILER Lange Minuten nach Beendigung der eigentlichen 'Jaqsibwdk Siegerzeremonie standen die drei noch immer auf dem Podest, hielten sich alle drei an den Händen. Strahlende Augen bei S.chnelldorfer und Scott Allen, Donnerstag, 6. Februar ein verlorenes Lächeln bei Calmat. Innsbruck. „Schlimmeres ist von einem Innsbrucker nicht zu "berichten: # Er kann weder schreiben noch Ski laufen." Dieses freche kleine Bonmot sagt Willi Daume: „Unbestritten ist, daß Manfred mehr als tausend gescheite Worte, daß Innsbruck, 106 500 Seelen, die Stadt Schnelldorfer einer der sportlichsten Läufer ist. Er in den Bergen mit den Zweitausendern rings umher als Schildwache, die hatte hier in Innsbruck die Grundlage In der Pflicht wahre Hauptstadt des alpinen Skisports ist. Dies ist das große Wunder der gelegt und konnte so in die Kür gehen mit dem Be- IX. Olympischen Winterspiele: Die große Stadt bewahrt den Zauber von Berg wußtsein, einiges wagen zu können. Schnelldorfer und Schnee, die Spiele - am Rande der Sensation angesiedelt - sind hier hat fast das ideale Zusammenwirken von Pflicht und echter Sport geblieben, so viel auch von den kleinen und großen Skandalen Kür gefunden." und Skandälchen berichtet werden mag: die Tiroler haben die Olympischen Manfred Schnelldorfer: „Als mein Doppel-Axel gleich Spiele gewonnen, trotz mancher kleiner Unzulänglichkeit der Organisation zu Beginn klappte, lief ich doch ein wenig mehr auf und der Barschheit übereifriger Ordnungshüter. Sicherheit. Das Publikum war ja einfach pfundig!" Der österreichische Polizist, von dem die Anekdote berichtet, er habe Alain Calmat: „Manfred war großartig und ich gra- einer Berliner Dame, die bei Grünlicht durchaus nicht anfahren wollte, mit tuliere ihm von ganzem Herzen. Ich wollte jetzt einschmeichelnder Stimme zugeflüstert: „Gnä' Frau, fahrn's zu, ich tat Ihnen Schluß machen, aber jetzt werde ich doch noch in sehr raten, a schöneres Grün haben wir nämlich nicht", dieser brave Mann Dortmund bei den Weltmeisterschaften starten." seheint für die Dauer der Olympischen Spiele Urlaub genommen zu haben. Vater Carl Schnelldorfer, der Trainer seines Soh- Vielleicht ist er - unerkannt und ohne Uniform der leidigen Pflicht zur „preu- nes: „Es war die aufregendste Stunde meines Le- ßischen" Ordnung enthoben — einer derer, die ich in der Lizum (dem „Frigi- bens. Ich kann es noch gar nicht fassen, daß der daire" der föhnigen Olympiastadt), in Igls, in Seefeld oder im Eisstadion Junge nun endlich auch einmal den Doppel-Axel, den als sach- und fachkundigen, liebenswürdigen Zuschauer schätzen lernte. er im Training so sieher beherrscht, im.Wettkampf Damen am nächsten Mittag. Am Nebentisch aber sicher stand." Der Deutsche, der gestern abend in der Hof- diskutierten die Oesterreicher die Meldung Egon Karl Schäfer, siebenmaliger Weltmeister: „Diese gasse, in die nur das weiche Licht aus den Butzen- Zimmermanns, des Abfahrtssiegers, für den Spe- Reihenfolge habe ich vorausgesagt, Calmat fehlte die scheiben der urgemütlichen Weinstüberl fällt, in zialslalom und die Streichung des FIS-Ranglisten- Sicherheit, Divin zeigte zu wenig. Und Scott Allen den Klageruf ausbrach: „Hier ist aber auch gar ersten Pepi Stiegler aus Lienz, die inzwischen war einfach noch nicht an der Reihe!" nichts los, und das während der Olympiade" - rückgängig gemacht wurde Nichts hat die Oester- dieser Mann hat nicht begriffen, wie Olympische reicher während der letzten Wochen so bewegt Spiele sein sollen. Innsbruck ist das Ideal: Stra- und erregt wie dieses. Fragen des alpinen Ski- Manfred Schnelldorfer: ßen und Gassen ohne Lärm und hektisches Ge- laufs gehen in Oesterreich jeden an. Und im alpi- triebe, aber pulsierendes Leben auf den Kampf- nen Rennsport zählt für sie nur das Gold. Die Nie- stätten, die mehr Zuschauer sahen, als je zuvor derlagen durch die Goitschel-Schwestern und bei Olympischen Winterspielen gezählt wurden. durch Francois Bonlieu im Riesenslalom wurden Vom Kindergarten Die Apres-Skikanonen stehen ganz im Schatten registriert wie Naturkatastrophen. Gut, daß wir der wirklichen Pistenjäger, und das ist gut. Deutschen die Eishockeyschlappen weniger tra- Gestern abend zogen Tiroler Musikanten mit gisch nehmen. Die Lektion, die uns die Sowjets klingendem Spiel durch die Maria-Theresien-Stra- gestern abend erteilten, war hart. Wenn aber nach auf den Eisplatz ße, und die Fackeln der mitmarschierenden Buani dem 0:10, das gut und gern auch ein 0:15 hätte und Dirndln warfen einen warmen Schein auf die sein können, der Vorsitzende des Deutschen Eis- „Jetzt nach Dortmund" lautete Schnelldorfers altehrwürdigen Patrizierhäuser. Olympia 1964 ist hockeybundes, Dr. Sabetzki, meinte:- „Die bittere erste Reaktion auf seinen Sieg. Er unterschei- ein Tiroler Volksfest mit einem Hauch der großen Pille UdSSR war süßer, als es zu erwarten war", det sich im sportlichen Ehrgeiz kaum von weiten Sportwelt, ein Volksfest, das hier und da dann möchte man doch feststellen, daß solche Be- Sjoukje Dijkstra, und seine Kür basiert - wie aus den Nähten zu platzen droht, aber nur Bös- scheidenheit schon keine Zier mehr ist. Entweder, bei der Holländerin — auf dem sportlichen Wert willigen verdunkelt das die Erinnerung an dieses wir spielen zukünftig wirklich „gesamtdeutsch", mehr als auf der künstlerischen Ausführung. große Sportfest, das immer einen hervorragen- mit den besten Spielern aus der Bundesrepublik Manfreds Körpermaße lassen anderes gar nicht den Platz in der Reihe Olympischer Spiele einneh- und der Zone, oder wir sollten nicht mehr unse- zu. Mit 1,85 m Größe und 80 kg Gewicht ist er men wird. ren Ehrgeiz darin sehen, partout in die Gruppe A der größte und schwerste Eiskunstlauf-Olym- eingereiht zu werden mit den Mannschaften, die piasieger. Doch es gibt einen klaren Unterschied In der Ottoburg, einstmals Patriziersitz, heute mit uns „Katz und Maus" spielen. zwischen Sjoukje und Manfred: er dürfte der ein Weinhaus gegenüber der ursprünglichen Otto- Läufer sein, der mit einem Minimum an Trai- burg des Grafen von Andechs, des Gründers von Grün sind die Trikots der deutschen Mannschaft, ning ein Maximum an Leistung erreichte. Innsbruck, traf ich gestern eine Studentin und die in Innsbruck bisher 33 Tore in vier Spielen zwei Studenten aus Heidelberg. Kurz entschlossen kassierte. Grün ist die Hoffnung: die Hoffnung, Vom Kindergarten mußte er zwangsläufig zum hatten sie die Chemiebüeher zu den Skipullovern daß jetzt — da nur noch die Spiele gegen die Eislaufplatz, weil seine Eltern in München dort -gepackt und waren für die letzten Tage der Spiele Schweiz und Finnland bevorstehen - die lange Unterricht gaben. Mit braunen Schlittschuhstie- vom Neckar an den Inn gefahren. feln einer Eisläuferin machte er als Fünfjähri- Durststrecke überstanden ist. - Dem Uli Jansen, ger die ersten Schritte auf dem Eise. Er fegte Bei einem Viertel Gumpoldskirchener repetier- dem die Hartgummi-Pucks wie Hornissen um die in höllischem Tempo allein los und sprang eines ten sie Formeln, mit dem anderen Auge studier- Nase sausten, wären einige geruhsamere Stunden Tages einen Salchow, ohne ihn jemals gelernt ten sie die Startliste zum Abfahrtsrennen der wohl zu gönnen. zu haben. Schnelläufer wollte er werden, die Ihm gehört die Zukunft: Amerikas junger Eiskunstläufer Scott Allen. (Schirnerbild) Kunstläufer lachte er aus: „So ein stures Volk!" Eines Tages ließ er sich doch überreden, trainierte kurze Zeit und gewann auf Anhieb ein Neulingslaufen vor Sepp Schönmetzler und Eishockey Hans Jürgen Bäumler. 1955 stand er im Berliner Sportpalast auf dem Siegerpodest, 1,50 m groß, Oleg sucht Musik - und Marika Abwechslung 12 Jahre alt, aber deutscher Meister vor Thilo Gutzeit. Mitten im Sommer verlor Manfred den Gruope A Titel, denn entdeckte einen CSSR •-USA 7 :i (0:0, 2:0, 5 M) Belousowa/Protopopow trainieren täglich mehrere Stunden, Kilius/Bäumler haben andere Interessen Rechenfehler. Gutzeit bekam nachträglich die 1. UdSSR 5 5 0 C 47:6 10:0 Meisterwürde zuerkannt. Von 1956 bis 1964 2. Kanada 5 5 0 0 29:11 10:0 (dpa). Die sowjetischen Olympiasieger im Paar- deutsche Schallplattenaufnahme wird wahrscheinlich macht haben. Bei dieser Summe aber konnte man sich holte sich Manfred dafür achtmal deutsche 3. Schweden 5 4 0 1 37:9 8:2 laufen. Ludmilla Belousowa und Oleg Protopopow. seinen Wunsch erfüllen. nicht einigen. Meistertitel. Seit 1960 stand er Jahr für Jahr 4. CSSR 5 4 0 1 32:10 8:2 nutzen in Innsbruck jede Gelegenheit zum Training. Auch viele andere Teilnehmer an der Weltmeister- Bäumler: „Wir starten in Dortmund" auf dem Siegerpodest der Europameisterschaf- 5. USA 5 1 0 4 20:27 2:8 • denn die Weltmeisterschaften in Dortmund Ende Fe- schaft trainieren in Innsbruck. Allerdings nicht so ten, dreimal als Dritter, zweimal als Zweiter. bruar stehen vor der Tür: „W'r müssen noch viel ver- intensiv wie die Russen, die an manchen Tagen bis (AP). Das Rätselraten um Teilnahme oder Nieht- 6. Finnland 5 1 0 4 6:27 2:8 teilnahme Marika Kilius/Hans-Jürgln Bäumler in der Giletti, Divin und Calmat versperrten ihm stets 7. Deutschland 5 0 0 5 5:43 0:10 bessern, wir sind noch längst nicht an der Spitze zu dreieinhalb Stunden auf dem Eise stehen. Kilius/ den Sprung nach ganz oben. 0 unseres Leistungsvermögens angelangt", sagte Lud- Bäumler waren seit ihrer Niederlage noch nie beim Dortmundet Westfalenhalle dürfte nach einer offi- 8. Schweiz 5 0 5 1:44 0:10 ziellen Aussprache zwischen dem Schatzmeister der 6 r u ppe B milla. Die beiden Russen wollten bis zur Weltmei- Training in Innsbruck zu sehen Marika Kilius ver- „Ich brauche bei meinem Architekturstudium sterschaft in Dortmund auf einer deutschen Eisbahn gnügte sich in der Nacht zum Mittwoch in Begleitung .Deutschen Eislauf-Union. Karl Roth, und dem Welt- III einen Ausgleich, und das Eislaufen macht mir Ungarn - Jugoslawien 2:4(2: 2, 0:1, 0:1); Italien - trainieren. Oberstdorf hatte sie dazu eingeladen. eines persischen Olympiateilnehmers, mit dem sie meisterpaar endgültig beendet sein. Wie die Dort- HH Spaß", sagte er nach seinem Sieg. Wenn er ein- Oesterreich 3:5 11:1. 1:1. 1:3) ; Polen — Japan 3:4 Aber sie müssen erst nach Moskau zurück. ..Keine auch Eishockeyspiele und das Kürlauftraining der munder Veranstalter mitteilten, gab Hans-Jürgen IHI mal Schluß macht, will er Kampfrichter werden. (0:0. 1:1, 2:3); Norwegen -- Rumänien 4:2 (1:0, 1:2. Sorge, wir kommen bestimmt nach Dortmund. Wir Herren besuchte, beim Olympiaball. „Wenn Kilius/ Bäumler am Donnerstag die Erklärung ab daß Ma- Illl „Damit es den anderen, die nach mir kommen. 2:0). Bäumler in Dortmund mit Erfolgschancen um die rika Kilius und er ..selbstverständlich" bei den Welt- 8SS* nicht so schwer gemacht wird." 1. Polen 5 4 0 1 26:9 8:2 Weltmeisterschaft kämpfen wollen, dann müßten sie meisterschaften in Dortmund an den Start gehen. 2. Oesterreich 5 3 1 1 21:15 7:3 in Innsbruck jeden Tas trainieren", sagte Manfred Insgesamt 25 Kampfrichter wurden bisher nominiert. 5 3 1 1 7:3 Schnelldorfer dazu. In dem Aufgebot Kanadas fehlt Frau Dr. Frances- 3. Japan 23:21 Eiskunstlauf Morrow. die in Innsbruck wegen ihrer extrem niedri- Bolkart verzichtet! 4. Jugoslawien 5 3 1 1 22:20 7:3 ..Kilius/Bäumler zu teuer" 5 3 2 6:4 gen Noten auffiel. (sid). Wegen seiner noch nicht ausgeheilten Sturz- 5. Norwegen 0 27:13 verletzung hat der Oberstdorfer Spezialsprinuer Max 6. Rumänien 5 1 1 3 17:26 3:7 starten auch noch in der kommenden Saison", erklär- (sid). Das Rätselraten um die Paarlaufweltmeister Kilius/Bäumler werden auch an der Schaulauf- 7. Italien 5 1 0 4 14:30 2:8 und Silbermedaillengewinner von Innsbruck und Tournee teilnehmen, die sie in den nächsten Wochen Bolkart die deutsche Mannschaftsführune gebeten, 5 0 0 5 te Oleg. „Hoffentlieh sind auch Kilius/Bäumler mit Squaw Valley. Marika Kilius/Hans-Jürgen Bäumler ihn vom Springen auf der Großschanze am Sonntag 8. Ungarn 9:25 0:10 dabei. Es macht keinen Spaß, ohne starke Konkur- zusammen mit anderen prominenten Eisläufern in zu entbinden. Missionschef Dr Adolf Heine und (SC Rießersee), geht weiter. Zuletzt dementierte Dr. viele Städte Deutschlands und Europas führen wird. renz zu laufen. Das ist wie beim Eisschnelläufen. Wer Eigel. Direktor der „Wiener Eisrevue", daß Kilius/ Scortwart Dr. Jäger vom Deutschen Ski-Verband ha- Die Wirtschafts-Polizei in Innsbruck nahm einen da einen schwachen Partner bekommt, kann nicht so Das Weltmeisterpaar wurde bei der Besprechung in ben dem Wunsch Bolkarts entsprochen und die ver- Bäumler bei ihm einen Vertrag unterzeichnet hätten: Innsbruck auch angehalten, das seit der Niederlage Hotelportier fest, der einen schwungvollen Schwarz- gut sein, als wenn er einen starken Gegner hätte." ..Wir haben mit den Deutschen nicht verhandelt, denn antwortlichen Funktionäre des mitteldeutschen Teils handel mit Eintrittskarten für das Olymnia-Eissta- gegen Belousowa/Protonopow unterbrochene Trai- der gemeinsamen Mannschaft davon unterrichtet. Oleg macht sich jetzt schon Gedanken, wie er seine unsere Revue kann das Paar nicht zahlen." Dr. Eigel nine wieder aufzunehmen. Kilius/Bäumler erklärten, dion betrieben hatte. Sein Gewinn betrug etwa Fünf-Minut.en-Kür noch verändern kann. Er sucht für , soll bereits vor Wochen den Weltmeistern ein Ange- Die deutschen Springer auf der Berg-Isel-Schanze 1300 DM. daß an ein Training in den vergangenen Tagen nicht werden nun voraussichtlich Neuendorf. Recknagel. einen Teil der Kür nach einer neuen Musik. Eine bot von je 1 Million Schillin« (rund 165 000 DM) ge- zu denken war. weil die Eisfläche nie frei wurde Munk und Bockeloh sein.