Badw · 014816643
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
UNION ACADEMIQUE INTERNATIONALE CORPUS VASORUM ANTIQUORUM DEUTSCHLAND BERLIN, ANTIKENSAMMLUNG ehemals Antiquarium BAND 9 ATTISCH ROTFIGURIGE HYDRIEN ATTISCHE FIRNIS-HYDRIEN BEARBEITET VON ELKE BÖHR MÜNCHEN 2002 VERLAG C.H.BECK DEUTSCHLAND, BAND 74 BERLIN, BAND 9 CORPUS VASORUM ANTIQUORUM DEUTSCHLAND BERLIN, ANTIKENSAMMLUNG ehemals Antiquarium BAND 9 UNION ACADEMIQUE INTERNATIONALE CORPUS VASORUM ANTIQUORUM DEUTSCHLAND BERLIN, ANTIKENSAMMLUNG ehemals Antiquarium BAND 9 ATTISCH ROTFIGURIGE HYDRIEN ATTISCHE FIRNIS-HYDRIEN BEARBEITET VON ELKE BÖHR MÜNCHEN 2002 VERLAG C.H.BECK DEUTSCHLAND, BAND 74 BERLIN, BAND 9 Mit 60 Tafeln, 22 Textabbildungen und 20 Beilagen Gedruckt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Freistaates Bayern Herausgegeben von der Kommission für das Corpus Vasorum Antiquorum bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Fotografien: J. Laurentius Zeichnungen: M. Heilmeyer Restaurierungen: J. Bernegg, P. Schilling, B. Zimmermann, S. Rüdiger Bearbeitung der Beilagen 1-12: Jürgen Schilbach Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Corpus vasorum antiquorum / Union Academique Internationale. [Hrsg, von der Kommission für das Corpus Vasorum Antiquorum bei der Bayerischen Akademie der Wis senschaften]. - München : Beck Deutschland Bd. 74 Berlin, Antikensammlung, ehern. Antiqua rium. - Bd. 9 Attisch rotfigurige Hydrien, Attische Firnis-Hydrien / bearb. von Elke Böhr. - 2002 ISBN 3-406-49044-1 ISBN 3 406 49044 1 © Verlag C.H. Beck oHG München 2002 Gesamtherstellung: Kösel, Kempten Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier (hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff) Printed in Germany wivw.beck.de INHALT Seite Tafel Vorwort................................................................................ 7 Abkürzungen....................................................................... 9 Attisch rotfigurige Hydrien................................................. 13 i-49- 55-59 Attische Firnis-Hydrien........................................................75 50-54 Anhang: Fremdbesitz in der Vasensammlung des Berliner 60. Beilage 20 Antikenmuseums...................................................................81 Verschollene Hydrien............................................................ 86 Beilage 14-18. 19, 4 Verzeichnisse I Konkordanz Inventarnummern - Tafelnummern 93 II Darstellungen......................................................... 93 III Inschriften..............................................................94 IV Graffiti.....................................................................95 V Töpfer, Maler und Werkstätten............................ 95 VI Herkunft - Fundorte.............................................. 95 VII Herkunft - Sammlungen........................................96 VIII Maße.......................................................................96 IX Beilagen-Verzeichnis.............................................. 98 Beilagen 1-20 Tafeln 1-60 VORWORT Dieser Band 9 des Berliner CVA ist der erste nach der Wiedervereinigung der Sammlungen des Pergamonmuseums und des Antikenmuseums Charlottenburg im Alten Museum am Lustgar ten. Er enthält ausschließlich rotfigurige und schwarzgefirnißte Hydrien (die Bezeichnung „Hy dria“ wurde auch für die Kalpidenform beibehalten). Zur Geschichte der Antikensammlung s. zuletzt U. Kästner in: CVA Beih. 1 S. 133 ff. (mit älterer Lit.). Die von A. Furtwängler in seinem Katalog (Vasensammlung 1885) umfassend beschriebenen Gefäße tragen Inventarnummern mit „F“, spätere entsprechend der Eintragung im Vaseninventar „V- F“, seit 1911 hinzugekommene eine „30000-Nummer“ des Gesamtinventars; Stücke ohne Inventarnummer erhielten bei der Auslagerung eine „X“-Nummer und Neuerwerbungen des Museums in Charlottenburg eine In ventarnummer mit Erwerbungsjahr (z.B. „Inv. 1966.18“); zu den „Y-Nummern“ s. hier U. Kästner S. 81 f. Aufgenommen wurden ferner vier seit dem Kriege verschollene Gefäße (F 2381, F 2382, F 2399 und F 2633), von denen alte Fotos und Zeichnungen auf Beilagen angefugt sind. Im An hang werden zwei fragmentierte Hydrien (Y 1707. Y 1710) - ehemals Slg. M. de Rothschild, Paris - bekannt gemacht (Taf 60, 1-2). Sämtliche Reinigungs- und Restaurierungsarbeiten wurden in der Werkstatt des Museums von J. Bernegg, P. Schilling und B. Zimmermann mit großer Sorgfalt und persönlichem Einsatz ausgeführt. Die Praktikantin S. Rüdiger restaurierte die Hydria F 2179 (Taf. 8-9). P. Schilling fertigte ein ausführliches Protokoll (mit Fotos Beil. 19, 1-3) von der komplizierten Restaurie rung der Hydria F 2636 (Taf. 48-49) an, das hier im Text auszugsweise übernommen ist (S. 73). B. Zimmermann hat mit viel Spürsinn das Puzzle aus kleinsten Fragmenten der zerstör ten Hydrien aus der Sammlung Rothschild (Y 1707. Y 1710) zusammengesetzt. Bei der Hydria F 2175 (Beil. 13, 1-3) stellte sich heraus, daß sie ein Pasticcio des 19. Jhs. war: das große Frag ment F 2175 B (Taf. 3, 1-2) war der Schwarzfirnis-Hydria F 2175 A (Taf 2, y-6) eingesetzt worden. Wieder getrennt - die Restaurierung führte die Praktikantin B. Lindig aus - sind sie aufschlußreich für Fragen älterer Restaurierungsweisen. Bei einem vom damaligen Restaurator eingesetzten Fragment dieser Hydria F 2175 stellte Chr. Goedicke vom Rathgen-Forschungsla bor Berlin ein Alter von ca. 100 Jahren fest. Bei folgenden Hydrien bestätigte er die Echtheit: vom Fuß der Hydria 1966.18 (Taf 5), von Lippe, Henkel und Fuß der Hydria 1966.20 (Taf. 4) sowie die antike Herstellung - auch von Henkel und Fuß - der Schwarzfirnis-Hydria F 2851 (Taf. 31, 1-3), die jedoch mit neuzeitlichen Riefelungen versehen ist. Ein entscheidender Beitrag zu diesem Band wird J. Laurentius verdankt. Er fertigte mit gro ßem Engagement und seiner reichen Erfahrung sämtliche Fotos der Tafeln an. So war es seine Idee, für die Wiedergabe der Bildfelder einen dunklen Hintergrund zu wählen. Für das Layout ist die Autorin verantwortlich. Ein besonderes Verdienst kommt M. Heilmeyer zu. Sie hat mit besonderem Einfühlungsver mögen, viel Geduld und eigenen Entdeckungen Vorzeichnungen und Ausführungen der Vasen maler aufgespürt und umgezeichnet, Inschriften und Graffiti aufgenommen sowie alle Profil zeichnungen angefertigt. Weitere - aus Kostengründen hier nicht publizierte - Vor- und Umzeichnungen befinden sich im Archiv des Museums (im Text jeweils angegeben mit dem Hinweis „Zeichnungen im Archiv“). Möge ihre Dokumentation zur Anregung dienen für künf tige CVA-Bände. Die Profilzeichnungen hat J. Schilbach per Computer sorgfältig für den Druck vorbereitet. In den Diagrammen (S. 97) sind die Relationen von Höhe, Gewicht und Volumen dargestellt. Das Gewicht wurde nur bei intakten und gering ergänzten Gefäßen gemessen (in der Maß-Ta belle S. 96 sind die ergänzten in Klammern gesetzt). Die Volumenmessung erfolgte mit kleinen Styroporkügelchen jeweils bis zum Mündungsrand. Dabei war freundlicherweise H. Wiegel be hilflich. Großer Dank gilt W.-D. Heilmeyer, der mir die Bearbeitung der Hydrien anvertraut und den Fortgang mit Interesse und Anteilnahme unterstützt hat. Vorarbeiten zum vorliegenden Band hatte G. Heres geleistet, ehe er neue Aufgaben in Dresden übernahm. Er hatte vor allem in Vorwort gründlichen Recherchen die ältere Literatur zusammengetragen. Bei meinem Aufenthalt in Ox ford haben J. Boardman und D. C. Kurtz wieder großzügig gestattet, Fotos im Beazley-Archiv zu studieren. Th. Mannack danke ich gleichfalls sehr für stete Hilfsbereitschaft. D. C. Kurtz stellte dankenswerterweise sowohl das Foto des verschollenen Fragments F 2399 (Beil. 19, 4) zur Verfügung als auch alte Fotos der zerstörten Hydrien, ehemals Slg. Rothschild, Y 1707 (Taf. 60, 1. 3) und Y 1710 (Taf. 60, 2. 4) in noch intaktem Zustand (Beil. 20, 1-2) sowie das Foto einer Beazley-Zeichnung von Kephalos (Abb. 22). Bei dem Formvergleich für die Hydrien wurde deutlich, daß Aufnahmen älterer CVA-Bände kaum verwendbar sind. Um so dankbarer bin ich H. P. Isler, Zürich, daß er in kollegialer Weise Kopien von Profilzeichnungen aus dem Bloesch-Archiv zur Verfügung gestellt hat. Auch A. Lezzi-Hafter hat freundschaftlich aus ihrem Fundus selbst aufgenommener Profil- und Ornamentzeichnungen Kopien sowie Fotos beige steuert und somit zahlreiche Hydrien-Vergleiche überhaupt erst ermöglicht. Mit ihr ließ sich manch klärendes Gespräch zu den Hydrien fuhren. Für Anregungen und Auskünfte danke ich ferner U. und O. Höckmann, T. Hölscher, S. Klin- ger, S. Pfisterer-Haas und H. A. Shapiro. Besonderer Dank geht an H. Mommsen, die auch die ses Manuskript sorgfältig gelesen hat, so manches verbessert und um einige Anmerkungen be reichert hat. Gern erinnere ich mich an die besondere Arbeitsatmosphäre im Berliner Museum und danke allen Mitarbeitern für Gespräche und Gastfreundschaft. Besonders herzlicher Dank gilt Ursula Kästner. Sie hat von Anbeginn in liebenswürdiger Hilfsbereitschaft und guter Kenntnis der Hydrien die Bearbeitung unterstützt, Einsicht in alte Unterlagen zur Geschichte einzelner Stücke gewährt und zahlreiche Informationen beigesteuert, immer wieder das Studieren der Originale ermöglicht und ausführliche Diskussionen vor den Hydrien geführt. Es sei erlaubt, an dieser Stelle auch meiner Familie, meinem Mann und meinen vier Kindern, für ihre verständnisvolle und ermunternde Anteilnahme an dieser Arbeit zu danken. Mein Dank gilt schließlich dem Vorsitzenden der CVA-Kommission, P. Zänker, und dem ehe maligen Redakteur des CVA, H. B. Siedentopf, für vielfältige Unterstützung. Dessen Nachfolger, M. Bentz, danke ich für