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Das wird aus Mitteln Ein Unternehmen der Wien Holding der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert. Von Tragödien und Komödien

Während in der Tragödie „handelnde Menschen“ in tragischen, unlösbaren Aristoteles widmete den zweiten Teil seiner Poetik der Komödie, in der er Konflikten gezeigt werden, die in jeder Sekunde die Aussichtslosigkeit das Lachen und seine Wirkung untersuchte. Das Buch ist verschollen und ihres Handelns fürchten, so agieren in der Komödie Menschen, die sich in löste doch in der Gegenwart einen Flächenbrand aus. In Umberto Ecos einem lösbaren Konflikt befinden, aber nicht unbedingt von dieser Lös- Klosterthriller Der Name der Rose kämpft der clevere Mönch William von barkeit wissen. Sie sind faktisch dem Schicksal überlegen, obwohl die dar- Baskerville um die Rettung der aristotelischen Schrift. In der Bereitschaft gestellten Konflikte ebenso aussichtslos erscheinen wie in der Tragödie. zum Lachen sehe Aristoteles, meint Baskerville, eine Gutes bewirkende Warum ist die Komödie aber komisch, wenn in ihr doch ähnliche Konflikte Kraft, die auch Erkenntniswert haben kann. Durch geistreiche Rätsel und verhandelt werden wie in der Tragödie? überraschende Metaphern, also gleichsam durch Lügen, zwinge uns die Komödie genauer hinzuschauen, und erreiche die Wahrheit durch die Das ernste und das komische Element bildeten in der musikdarstellenden Darstellung von Menschen und der Welt in entstellter Form. Kunst lange Zeit streng getrennte Gattungen, blieben aber doch stets in gegenseitiger Wechselwirkung. Der düstere Don Giovanni ist als „komische Dass die Suche nach Wahrheit eine Aufgabe schöpferischer Kraft ist, the- Oper“ bezeichnet, während Händels vielfach heiterer Serse der Gattung matisiert am Beispiel des Malers Matthias Grünewald. der ernsten Oper zugeordnet wird. Sören Kierkegaard erkannte, dass erst Seine in der Zeit der Reformation und der Bauernkriege angesiedelte Oper zwei sich gegenseitig befruchtende Pole Wahrheit und Wirklichkeit evozie- reflektiert die Aufgabe der Kunst ebenso wie sie zwei Jah- ren: „Es gehört zu den Unvollkommenheiten unseres Wesens, dass wir erst re nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1935 eine be- durch den Gegensatz hindurch müssen, um zu erreichen, was wir erstre- klemmende Aktualität aufwies. „Eine Stadt, die allezeit durch freies Denken ben.“ sich hervortat, soll Bücher verbrennen“, empört sich Mathis’ Freund, der Mainzer Bürger Riedinger über die angeordnete Vernichtung sämtlicher Thomas Bernhard untersuchte in seiner Groteske Ist es eine Komödie? Ist lutherischer Schriften. es eine Tragödie? die Grenzen des Heiteren und des Tragischen im realen Leben ebenso wie auf der Bühne. Niemand war mehr davon überzeugt als Das Theater an der Wien widmet in der Saison 12/13 erstmals der „Komö- Bernhard, dass die Darstellung der fürchterlichen Wirklichkeit letzten Endes die“ einen großen Schwerpunkt, wenngleich die „Tragödien“ weiterhin im niemals als Tragödie, sondern nur als Komödie möglich sei. Die Tragödie Spielplan überwiegen. Womit wir wieder bei der Frage von Wahrheit und wurde seine Komödie und er meinte: „Es ist alles lächerlich, wenn man an Wirklichkeit sind – oder wie Arthur Schopenhauer drastisch formulierte: den Tod denkt.“ „Wer erwartet, dass in der Welt die Teufel mit Hörnern und die Narren mit Schellen einhergehen, wird stets ihre Beute oder ihr Spiel sein.“ „Ahnvater“ Aristoteles sah in der Tragödie, die er in seiner Poetik einer ersten bis heute viel diskutierten Begriffsbestimmung unterzog, die Nach- Ich wünsche Ihnen beim Lesen des vorliegenden Saisonprogramms viel ahmung einer Handlung, die den Absturz eines guten Menschen unschul- Freude. Genießen Sie beim Auswählen Ihrer Abos die Qual der Wahl und digerweise ins Unglück zeigt. Er schrieb dieser theatralischen Nachahmung erfreuen Sie uns durch Ihren oftmaligen Besuch. eine kathartische, seelisch reinigende Wirkung zu. Ihr Die Gattung Oper ist aus dem Versuch, das antike Theater mit Musik zu verknüpfen, entstanden und hat sich von Anfang intensiv mit der Frage nach Ernstem und Heiterem beschäftigt. Die ersten Meisterwerke der Oper waren dem Tragischen verhaftet, ehe ein glückliches Ende von Publi- kum und Obrigkeit erwartet wurde. Intendant Roland Geyer Kristalle, die Inhalt Eröffnung 12/13 7 die Welt bedeuten. Musiktheater C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in Patria 11 G. Puccini: Il Trittico 15 Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 21 P. Hindemith: Mathis der Maler 25 G. F. Händel: 29 G. Rossini: Le Comte Ory 33 L.v. Beethoven: 37 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 41 G. Verdi: 45 In der Hölle 47 T. Schulze: PREMIERE (UA) 49 G. Wacks: STRENG VERTRAULICH 51 Oper konzertant 53 SonderProjekte 71 Saison-Präsentation 78 Führungen 79 Jugend an der Wien 81 Theater an der Wien in der Kammeroper 89 Freunde Theater an der Wien 90 Abonnements / Zyklen 94 Spielplan 108 Karten & Information 112 KünstlerInnen 118 Organisation 121 Preise 128 Saalplan 129 Impressum 132 Abo-Bestellkarte 133

Hauptsponsor des Theater an der Wien.

zu11016_Saison_130x205abf.indd 1 07.03.2011 18:25:24 Uhr Eröffnung 12/13 Eine Musikalische Lesung

James Joyce UlYsses Eine Odyssee durch Dublin am 16.6.1904 mit Texten und Kompositionen in 18 Episoden

Melodramatische Spezialfassung für das Theater an der Wien von Klaus Buhlert und Manfred Hess Musik von Bach bis Berio bis Bush

Leopold Bloom Karl Markovics Molly Bloom Corinna Harfouch Stephen Dedalus Nicholas ofczareK Perkussion DAME Evelyn Glennie u.a.

James Joyce beschreibt in seinem epochalen Ulysses einen Tag im Leben des Leopold Bloom – in Anlehnung an Homers Irrfahrten des Odysseus und schildert dabei in außergewöhnlicher Sprache die Gedankenwelt eines Menschen. Die Distanz zwischen Erzählen und Lesen respektive Zuhören wird dabei völlig aufgehoben. Dieser Abend ist eine faszinierende literarisch-musikalische Promenade durch unsere Bewußtseinsströme.

DonNerstag, 6. September 2012, 19.30 Uhr

ERÖFFNUNG | 7 Il ritorno d’Ulisse in patria Von 7.-17. September 2012 Il ritorno d’Ulisse in patria Nachdem Monteverdi 1607 mit seinem L’Orfeo, uraufgeführt am Mantua- Dramma per musica in einem Prolog und drei Akten (1640) ner Hof, das erste Meisterwerk der neuen Gattung Oper geschaffen hatte, komponierte er 30 Jahre später für Venedig, wo seit 1637 öffentliche Opern- MUSIK VON CLAUDIO MONTEVERDI häuser existierten, nochmals zwei Opern: Il ritorno d’Ulisse in patria auf ein VON GIACOMO BADOARO Libretto von Giacomo Badoaro nach der Odyssee des Homer, uraufgeführt NACH DEN GESÄNGEN XIII-XXIV AUS DER ODYSSEE VON HOMER 1639/40, und L’incoronazione di Poppea, uraufgeführt kurz vor seinem Tod In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln 1643. Musikalische Leitung Il Tempo (Vergänglichkeit), La Fortuna (Schicksal) und Amore (Liebe) führen Inszenierung Claus Guth l’Umana fragilità (menschliche Hinfälligkeit) im Prolog vor Augen, dass jeder Ausstattung Christian Schmidt Sterbliche ein Spielball dieser drei ist. Ein drastisches Beispiel dafür liefert die Licht Bernd Purkrabek Geschichte der Heimkehr des Ulisse: Zehn Jahre lang hat er Troja belagert, Video Arian Andiel weitere zehn Jahre lang wurde seine Rückkehr durch den Zorn des Meeres- Dramaturgie Konrad Kuhn gottes Nettuno verhindert. Stünde nicht die Göttin Minerva auf seiner Seite, Ulisse Garry Magee seine Irrfahrt nähme vielleicht nie ein Ende. Mit ihrer Hilfe kann er die letzte Penelope Prüfung bestehen, die ihm nach der Ankunft im heimatlichen Ithaka auferlegt Telemaco Pavel Kolgatin ist: Seine Gattin Penelope zurückzuerobern. Sie hat den Platz an ihrer Seite Melanto Katija Dragojevic bisher freigehalten; doch da alle ihren Mann für tot halten, wird sie immer Eurimaco Sebastian Kohlhepp drängender von drei Freiern umworben. Nachdem Ulisse die Nebenbuhler Ericlea Milena Storti aus dem Feld geschlagen hat, weigert sich Penelope, in ihm den vermissten Eumete Marcel Beekman Gatten wiederzuerkennen. Erst ein erneutes Eingreifen der Götter macht den L’Umana fragilità / Pisandro / Feace 1 Rupert Enticknap Weg frei für die Wiedervereinigung der so lange Getrennten. Anfinomo / Feace 2 Tamás Tarjányi Antinoo / Feace 3 Igor Bakan Monteverdi gewinnt der mythischen Figur des Odysseus durch seine Iro Jörg Schneider schnörkellose, zugleich affektgeladene Musik das Portrait eines modernen Il Tempo / Nettuno Phillip Ens Menschen ab, der geprägt ist von seinen traumatischen Erlebnissen im Amore / Minerva Sabina Puértolas Krieg. Ebenso faszinierend ist die Darstellung der Penelope; sie trauert Giove Emanuele D’Aguanno dem verloren Geglaubten auf so intensive Weise nach, dass sie die reale Fortuna / Giunone Cornelia Horak Begegnung mit ihm nicht wahrhaben will. Claus Guth setzt mit Il ritorno Tänzer Paul Lorenger d ’Ulisse in patria seinen Monteverdi-Zyklus fort. Sein Ansatz ist es, wie schon in L’Orfeo, mit dem 380 Jahre alten Stück dem Schicksal von Menschen Les Talens Lyriques nachzuspüren, die unsere ZeitgenossInnen sein könnten. Statisterie des Theater an der Wien Neuproduktion des Theater an der Wien Premiere: 7.9.2012 Aufführungen: 9. / 11. / 13. / 15. / 17. September 2012, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 2. September 2012, 11.00 Uhr Musiktheater | 11 Il trittico Von 10.- 23. Oktober 2012 Il trittico Il tabarro Drei Einakter (1918) LIBRETTO VON GIUSEPPE ADAMI NACH DEM SCHAUSPIEL LA HOUPPELANDE VON DIDIER GOLD MUSIK VON GIACOMO PUCCINI In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Michele Roberto Frontali Giorgetta Musikalische Leitung Luigi Maxim Aksenov Inszenierung Frugola Stella Grigorian Bühne Paolo Fantin Tinca Jürgen Sacher Kostüme Carla Teti Il talpa Maurizio Lo Piccolo Licht Carletti Amante Ekaterina Sadovnikova ORF Radio-Symphonieorchester Wien Amante / Un venditore Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) di canzonette Paolo Fanale Gumpoldskirchner Spatzen (Ltg. Ziegler) Suor Angelica Neuproduktion des Theater an der Wien LIBRETTO VON GIOVACCHINO FORZANO Suor Angelica Patricia Racette La Zia Principessa Marie-Nicole Lemieux La Badessa Stella Grigorian La Suora Zelatrice Ann-Beth Solvang La Maestra delle Novizie Celia Sotomayor La Cercatrice Carola Glaser Gianni Schicchi LIBRETTO VON GIOVACCHINO FORZANO NACH EINER EPISODE AUS DEM 30. GESANG DES INFERNO VON DANTE Gianni Schicchi Roberto Frontali Lauretta Ekaterina Sadovnikova Zita Marie-Nicole Lemieux Rinuccio Paolo Fanale Nella Carola Glaser Premiere: 10.10.2012 La Ciesca Stella Grigorian Gherardo Jürgen Sacher Aufführungen: 12. / 15. / 18. / 20. / 23. Oktober 2012, 19.00 Uhr Simone Maurizio Lo Piccolo Einführungsmatinee: Sonntag, 7. Oktober 2012, 11.00 Uhr Gherardino Leonid Sushon

Musiktheater | 15 Il tabarro Nach dem Tod ihres Kindes ist die Liebe in der Ehe von Michele, eines Pariser Giacomo Puccini wünschte sich, inspiriert von Einaktern wie Richard Schleppkahnfahrers, und seiner Frau Giorgetta erloschen. Nur mehr Sprachlo- Strauss’ Salome und Elektra, im Rahmen eines Triptychons vergleichbare sigkeit herrscht zwischen den beiden. Während Michele immer noch versucht, Werke zur Weiterentwicklung der italienischen Operntradition zu schaffen. wieder Kontakt zu seiner Frau herzustellen, treibt die verzweifelte Sehnsucht Die Suche nach geeigneten Stücken war jedoch schwierig. Von den ersten nach einem besseren Leben die junge Frau in die Arme eines anderen Mannes, Plänen bis zur Uraufführung von Il trittico 1918 dauerte es fünf Jahre. Aber der die gleichen Träume hegt. Der Ehemann schöpft aber Verdacht, lauert dem es gelang ihm, mit dem dreiteiligen Abend für die italienische Oper ein Liebhaber auf und tötet ihn. Seine Frau konfrontiert er brutal mit der Leiche Werk der internationalen Moderne zu schreiben. ihres Geliebten. Hoffnungslos bricht sie zusammen. In Il tabarro schildert Puccini die melancholische, emotional aufgeladene Stimmung an der träge dahinfließenden Seine, Suor Angelica ist ein Frau- Suor Angelica endrama voll mystischer Entrücktheit, und Gianni Schicchi erweist sich als Eine junge Adlige muss in einem Kloster ihre Sünde abbüßen, die darin bestand, Puccinis raffinierteste Partitur: eine einzige große, fein gewobene Ensem- ein heimliches Liebesverhältnis eingegangen zu sein, dem sogar ein uneheliches bleszene. Er wollte schon lang eine komische Oper schreiben, dennoch Kind entsprungen war. Angelica sehnt sich nach diesem Kind der Liebe, muss nimmt die musikalische Komödie in seinem Gesamtwerk einen Sonderplatz aber von ihrer kaltherzigen Tante erfahren, dass es inzwischen gestorben ist. ein. Erst mit dem Einakter um den Testamentsbetrüger Gianni Schicchi Nur die Aussicht, vielleicht doch einmal dies Kind kennenzulernen, hatte Ange- gelang ihm in höchster kompositorischer Meisterschaft eine Oper voller lica am Leben gehalten. Nachdem ihr dieses Ziel geraubt ist, vergiftet sie sich. Witz, die aber wie viele große Komödien eine im Grunde tieftraurige Ge- Im Sterben wird ihr eine tröstliche Vision zuteil: Die Madonna führt ihr die schichte erzählt. Seele ihres Sohnes zu. Die stilistische Unterschiedlichkeit der Stücke soll die Wirkung jeder ein- zelnen Oper erhöhen. Sozialdrama, rührendes Mysterienspiel und sarkas- Gianni Schicchi tische Gesellschaftskomödie ergeben zusammen ein musikdramatisches Ziel der Wünsche der Figuren in Gianni Schicchi ist Geld. Der reiche Buoso ist Weltbild. Die Expressivität von Puccinis melodischer Gestik, seine subtile gestorben und hat alles einem Kloster vermacht. Seine Familie ist empört, weiß Harmonik und der Facettenreichtum des orchestralen Timbres erheben aber keinen Ausweg. Sie holen den stadtbekannt schlauen Gianni Schicchi, der Il trittico in den Rang eines Hauptwerkes. Die Einheit des musikalischen nicht zur Familie gehört, dessen Tochter Lauretta aber mit einem der jüngeren Triptychons besteht eigentlich aus ihrer inhaltlichen Gegensätzlichkeit, für Mitglieder, Rinuccio, in Liebe verbunden ist. Gianni Schicchi kommt und ersinnt die Puccini eine verbindende musikalische Stilistik findet. Suor Angelica eine makabere List: Da außerhalb des Sterbehauses noch keiner von Buosos endet tragisch und zeigt doch ein versöhnliches Schlussbild. Während Tod weiß, versteckt er die Leiche, spielt den Sterbenden und diktiert einem Gianni Schicchi in tiefster Unmoral heiter ausklingt. Notar ein neues Testament, worin er sich selbst und seine Tochter großzügigst bedenkt – zum Ärger der restlichen Bagage.

16 | Musiktheater | 17 Iphigénie en Aulide Christoph Willibald Gluck Von 8.-22. November 2012 Iphigénie en Aulide Christoph Willibald Gluck war schon 60 Jahre alt, als er seiner Schülerin Maria Antonia, aus der inzwischen die Dauphine Marie Antoinette gewor- Tragédie in drei Akten (1775) den war, nach Paris folgte. Er wollte dort seine Idee der internationalen MUSIK VON CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK Reformoper mit Elementen aus französischem und italienischem Opern- LIBRETTO VON MARIE FRANÇOIS LOIS GAND BAILLI DU ROULLET stil weiterentwickeln. 1762 hatte er in Wien mit ein erstes NACH DER TRAGÖDIE IPHIGÉNIE VON JEAN BAPTISTE RACINE Werk dieser Art vorgestellt: Worte und Musik sollten organisch miteinan- der verschmelzen, klare Schönheit zum Herzen sprechen. In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Der trojanische Prinz Pâris hat Hélène, Gattin des spartanischen Königs Mé- Musikalische Leitung Alessandro De Marchi nélas, geraubt. Wegen dieser Schmach ziehen die Griechen gegen Troja in Inszenierung Torsten Fischer den Kampf. König Agamemnon von Mykene sammelt dazu die griechische Ausstattung Vasilis Triantafillopoulos Flotte in Aulis. Da er aber die Göttin Diane beleidigt hat, veranlasst sie eine Herbert Schäfer Windstille; die Kriegsschiffe können nicht auslaufen. Oberpriester Calchas ver- Dramaturgie Herbert Schäfer kündet, dass die Göttin nur dann wieder Wind schickt, wenn Agamemnon ihr Videodesigner David Haneke seine Tochter Iphigénie opfert. Eigentlich sollte Iphigénie mit Achille verheiratet Agamemnon Bo Skovhus werden. Statt des Hochzeitsfestes wird es nun eine Hinrichtung geben. Achille Clytemnestre Michelle Breedt stellt sich jedoch der Opferung seiner Braut entgegen. In König Agamemnon Iphigénie Myrtò Papatanasiu kämpfen Vater und Kriegsführer gegeneinander an. Als das kriegsgierige Volk Achille Paul Groves immer lauter nach dem Opfer verlangt, willigt Iphigénie in ihre Opferung ein. Calchas Pavel Kudinov In Glucks Variante hat Göttin Diane angesichts dieser Demut nicht nur ein Ein- Patrocle Zoltán Nagy sehen und entrückt Iphigénie mythologiegerecht nach Tauris, sondern sie ent- Arcas Edward Grint lässt sie ganz aus ihrem Dienst. Iphigénie und Achille dürfen noch heiraten, Première grecque Viktorija Bakan bevor die Helden zum Kampf ausziehen. Deuxième grecque Natalia Kawalek-Plewniak Indem sich Gluck bewusst von der inzwischen zum Selbstzweck erstarrten Wiener Symphoniker vokalen Virtuosität der italienischen Tradition absetzte, erreichte er eine Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) bislang nicht gekannte Intensität in der musikalischen Ausdeutung der Figuren: Agamemnons Qualen, sein innerer Konflikt zwischen Vaterliebe Neuproduktion des Theater an der Wien und seiner Pflicht als Heerführer, werden eindringlich geschildert. Wurde die Premiere noch eher kühl aufgenommen, erkannte das Pariser Publikum schnell das Außergewöhnliche an dem Werk: Karten für die Folgevorstel- lungen gab es bald nur noch auf dem Schwarzmarkt.

Premiere: 8.11.2012 Aufführungen: 10. / 13. / 16. / 18. / 22. November 2012, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 28. Oktober 2012, 11.00 Uhr

Musiktheater | 21 Mathis der Maler Paul Hindemith Von 12.-28. Dezember 2012 Mathis der Maler Mit Mathis der Maler schuf Paul Hindemith sein Meisterwerk und künstle- risches Bekenntnis. Am Beispiel von größtenteils fiktiven, von Hindemith Oper in sieben Bildern (1938) selbst erdachten Lebensepisoden des Malers Matthias Grünewald (ca. MUSIK UND LIBRETTO VON PAUL HINDEMITH 1475 bis 1530), dem Schöpfer des Isenheimer Altars, verhandelt er die Fra- ge nach der Position von KünstlerInnen in der Gesellschaft. Es spiegelt sich In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln darin Hindemiths eigener Gewissenskonflikt in den 30er Jahren in Deutsch- land. Nach der Aufführung der vorweg entstandenen Symphonie Mathis Musikalische Leitung der Maler unter der Leitung Wilhelm Furtwänglers 1934 verbot angeblich Inszenierung Keith Warner Hitler selbst die geplante Uraufführung der Oper. Hindemith verließ Bühne Johan Engels Deutschland 1938 und ging ins Exil. Mathis der Maler wurde im selben Jahr Kostüme Emma Ryott in Zürich uraufgeführt. Licht Mark Jonathan Albrecht von Brandenburg Kurt Streit In den Zeiten der Bauernkriege wird der Maler Mathis in seiner künstlerischen Mathis Wolfgang Koch Abgeschiedenheit aufgestört: Seine Freunde kämpfen auf Seiten der Refor- Lorenz von Pommersfelden Martin Snell mation gegen die katholischen Landesherren. Was soll er, der für die katholische Wolfgang Capito Charles Reid Kirche in der Person des scheinbar toleranten Bischofs von Mainz, arbeitet, tun? Riedinger Franz Grundheber Weiter malen oder sich den Aufständischen anschließen? Sein Gewissen befiehlt Hans Schwalb Raymond Very ihm den Kampf. Ursula, die Tochter eines reichen protestantischen Mainzer Sylvester von Schaumburg Oliver Ringelhahn Bürgers, liebt ihn, aber er weist sie ab. Die Gewaltausbrüche des Krieges erschüt- Ursula Heidi Brunner tern ihn, er zieht sich wieder daraus zurück und akzeptiert das Malen als seine Regina Ekaterina Tretyakova von Gott bestimmte einzige Lebensaufgabe. Seine Erfahrungen vermag er in Gräfin Helfenstein Magdalena Anna Hofmann Werken von größter künstlerischer Kraft auszudrücken. Der Pfeifer des Grafen Andrew Owens Truchseß von Waldburg Ben Connor „Alte Volkslieder, Streitgesänge aus der Reformationszeit und der grego- rianische Choral bilden den nährenden Boden für die Mathis-Musik“ – so Wiener Symphoniker erläuterte Hindemith selbst die Quellen seiner Inspiration. Er wob diese Slowakischer Philharmonischer Chor (Ltg. Blanka Juhanˇáková) und andere Elemente der europäischen Musiktradition wie das Concerto grosso, die Chaconne und Kirchenlieder filigran in seine an den Ent- Neuproduktion des Theater an der Wien wicklungen der 20er Jahre geschulte Kompositionstechnik ein. Dabei ist die Struktur der Satzanlage stets abgestimmt auf die Klarheit der Stimm- führung und der Textverständlichkeit. Hindemiths Künstlerdrama errang nach 1945 aufgrund der großen Aktualität und kompositorischen Meister- schaft sofort einen festen Platz im Opernrepertoire. Premiere: 12.12.2012 Aufführungen: 16. / 19. / 23. / 28. Dezember 2012, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 9. Dezember 2012, 11.00 Uhr

Musiktheater | 25 Radamisto Georg Friedrich Händel Von 20.-31. Jänner 2013 Radamisto Radamisto bildete den aufsehenerregenden Anfang von Georg Friedrich Händels Opernunternehmen in London, der Royal Academy of Music: Kö- seria in drei Akten (1720/28) nig George I. und der Prinz von Wales wohnten der spektakulären Urauf- MUSIK VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL führung im April 1720 bei – Damen kämpften um die besten Plätze und LIBRETTO VON NICOLA FRANCESCO HAYM fielen wegen der Enge und der Hitze in Ohnmacht; der Erfolg war riesig. NACH DOMENICO LALLI Für eine zweite Aufführungsserie im Herbst 1720 schrieb Händel große Teile von Radamisto neu, denn nun war der berühmte Kastrat Senesino ein- In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln getroffen und übernahm die Titelrolle – alle Möglichkeiten des Virtuosen sollten in der Partie des sensiblen Radamisto gezeigt werden. Musikalische Leitung René Jacobs Inszenierung Die Begierde nach der falschen Frau beschwört einen Krieg herauf: Tiridate Bühne Vincent Lemaire begehrt die Frau seines Schwagers Radamisto. Um ihrer habhaft zu werden, Kostüme Christian Lacroix zieht er gegen seine gesamte Verwandtschaft zu Felde. Aber die so begehrte Licht Guido Levi Zenobia will den siegreichen Feldherrn nicht. Sie liebt unerschütterlich ihren Dramaturgie & Videodesign Barbara Weigel Gatten und ist bereit, eher zu sterben, als einem anderen anzugehören. Im- Radamisto David Daniels mer wieder geraten die Liebenden durch die Raserei des Tiridate in Todes- Tiridate Florian Boesch gefahr, schließlich werden sie getrennt, als sich Zenobia lieber in einen Fluss Polissena Sophie Karthäuser stürzt, als Tiridate in die Hände zu fallen. Aber der Tyrann quält für seine Zenobia Patricia Bardon Leidenschaft auch sein Volk, bis es diesem zu viel wird. Am Ende erheben sich Tigrane Jeremy Ovenden die Soldaten gegen seine Willkür. Tiridate muss klein beigeben und es kommt Farasmane Fulvio Bettini zum obligatorischen „lieto fine“, dem glücklichen Ende. Radamisto und Zenobia sind wieder vereint, Tiridate kehrt zurechtgestutzt zu seiner treuen Frau Po- Freiburger Barockorchester lissena zurück, die dem Wüstling trotz seines schlechten Betragens liebevoll verzeiht. Neuproduktion des Theater an der Wien Da Händel die Londoner mit der Virtuosität italienischer Oper verblüffen wollte und ein hervorragendes Ensemble zur Verfügung hatte, entstand eine reich verzierte, üppig orchestrierte Komposition. Aber dieses Drama um ein treu liebendes Ehepaar enthält auch einige der berührendsten lang- samen Arien Händels, vor allem das berühmte „Ombra cara“ – „Geliebter Schatten“, Radamistos sehnsüchtiger Trauergesang an die Seele seiner vermeintlich ertrunkenen Frau. Händel selbst hielt diese Arie für eine der schönsten, die er je geschrieben hat. 1728 überarbeitete Händel die Oper erneut und setzte sie wieder auf den Spielplan. Premiere: 20.1.2013 Aufführungen: 22. / 24. / 27. / 29. / 31. Jänner 2013, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 13. Jänner 2013, 11.00 Uhr

Musiktheater | 29 Le Comte Ory Gioachino Rossini Von 16.-27. Februar 2013 Le Comte Ory Der wüste Graf Ory ist eine Figur aus der Troubadourdichtung. Eine pi- cardische Ballade berichtet, wie er sich mit 14 Kumpanen in Nonnenver- Opéra in zwei Akten (1828) kleidung in ein Kloster schmuggelte und dort mit den echten Nonnen 14 MUSIK VON GIOACHINO ROSSINI neue Ritter zeugte. Auf der Basis eines Stückes von Lustspielroutinier LIBRETTO VON AUGUSTIN EUGÈNE SCRIBE UND Eugène Scribe über diesen Grafen Ory entstand Rossinis letzte komische CHARLES-GASPARD DELESTRE-POIRSON Oper – ein musikalisch und inhaltlich äußerst pikantes Meisterwerk. Das Libretto ist eine geistreiche Parodie auf die klassische französische Tra- In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln gödie. Musikalische Leitung Jean-Christophe Spinosi Fast alle Männer sind auf Kreuzzug. Als sie abzogen, mussten die Frauen Keusch- Inszenierung Moshe Leiser, Patrice Caurier heit geloben und sitzen nun gelangweilt in den Burgen herum. Die schöne junge Bühne Christian Fenouillat Comtesse Adèle de Formoutiers versinkt in tiefe Melancholie. Ihre Traurig- Kostüme Agostino Cavalca keit ist ihr unerklärlich, so sucht sie einen vermeintlich frommen Einsiedler Licht Christophe Forey auf, um ihrer schlechten Stimmung mit seiner Hilfe auf den Grund zu kom- Le Comte Ory Lawrence Brownlee men. Dieser Einsiedler ist aber niemand anderer als der landesweit bekannte La Comtesse Adèle de Formoutiers Wüstling Comte Ory, der die Abwesenheit der anderen Männer ausnutzen Isolier Regina Mühlemann will. Fast schon hat er die Comtesse soweit, dass sie ihn als geistlichen Bei- Ragonde Liliana Nikiteanu stand mit aufs Schloss nimmt, da wird er enttarnt und davon gejagt. Aber Le Gouverneur Peter Kalman der Lüsterne gibt nicht auf und erlangt, als Nonne verkleidet, doch noch Ein- Raimbaud Pietro Spagnoli lass ins Schloss. Nur der Page Isolier kommt Ory auf die Schliche und kann Alice Gaia Petrone schließlich die von ihm zärtlich, aber keusch geliebte Comtesse vor Entehrung Coryphée Sopran 1 Anna Maria Sarra bewahren. Coryphée Sopran 2 Çig˘dem Soyarslan Mainfroy Rupert Enticknap Rossini verwendete für Le Comte Ory Musik aus seiner Krönungsoper Il vi- Coryphée Tenor / Gérard Andrew Owens aggio a Reims (1825), die er selbst für nur schwer aufführbar hielt, aber auf Coryphée Bariton 1 Ben Connor deren Musik er zu Recht stolz war. Das Terzett „À la faveur de cette nuit Coryphée Bariton 2 / un paysan Igor Bakan obscure“, in dem die nächtliche erotische Verwirrung zwischen Comtesse, Ory und Isolier kulminiert, pries als einzigartig genialen Ensemble Matheus Einfall. Le Comte Ory ist Rossinis letzte musikalische Komödie, bevor er sich Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) nach Guillaume Tell 1829 endgültig von der Opernkomposition zurückzog. Eine Kooperation mit dem Opernhaus Zürich

Premiere: 16.2.2013 Aufführungen: 18. / 20. / 23. / 25. / 27. Februar 2013, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 10. Februar 2013, 11.00 Uhr

Musiktheater | 33 Fidelio Von 17.-28. März 2013 Fidelio Beethovens einzige Oper gehört zu dem um die Zeit der französischen Revolution aktuellen Genre der Befreiungsoper, die gegen Tyrannei und für Oper in zwei Aufzügen (1814) die Freiheit des Menschen im Sinne der Aufklärung agitierte. Trotz der MUSIK VON LUDWIG VAN BEETHOVEN Aktualität des Themas gelang es Beethoven zunächst nicht, das Wiener LIBRETTO VON UND Publikum für sein Werk zu gewinnen, die eigenwillige Musik und der unein- FRIEDRICH TREITSCHKE NACH JEAN-NICOLAS BOUILLY heitliche dramatische Stil waren in ihrer Neuartigkeit nur schwer zugänglich. Fidelio ist ein Zwitterwerk, das ganz konkret mit Genreszenen in der Art In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln des Singspiels beginnt und mit einem abstrakt verklärenden Schluss fast konzertant endet. Musikalische Leitung Inszenierung Herbert Föttinger Don Pizarro, Gouverneur eines spanischen Staatsgefängnisses, gebärdet sich Bühne Rolf Langenfass als gefürchteter Tyrann. Seinen Kritiker Florestan hat er ins Gefängnis werfen Kostüme Birgit Hutter lassen und plant, ihn heimlich zu beseitigen. Indessen hat sich Leonore, Flore- Licht Emmerich Steigberger stans Frau, als Mann verkleidet und sucht nach ihrem Gemahl. Bis in ein be- Dramaturgie Ulrike Zemme stimmtes Gefängnis konnte sie eine Spur verfolgen, aber ob der dort versteckte geheimnisvolle Gefangene wirklich Florestan ist, vermochte sie noch nicht Leonore (Fidelio) Juliane Banse herauszufinden. Als „Fidelio“ hat sie sich in die Familie des Kerkermeisters Florestan Michael Schade Rocco eingeschmuggelt. Sie macht sich bei der Betreuung der Gefangenen Don Pizarro Martin Gantner unentbehrlich, um irgendwann auch zu dem Unbekannten mitgenommen zu Rocco Lars Woldt werden. Rocco hofft indessen, dass der tüchtige „Fidelio“ seiner Tochter Mar- Marzelline Anna Prohaska zelline bald einen Heiratsantrag macht. Die Ereignisse werden von der Ankunft Jaquino Pizarros beschleunigt: Der Gefangene soll endlich sterben. Leonore will den Don Fernando Garry Magee Unbekannten vor der Willkür des Tyrannen retten, egal, ob er ihr Mann ist Erster Gefangener Andrew Owens oder nicht. Bewaffnet tritt sie Pizarro entgegen. In diesem Moment erscheint Zweiter Gefangener Ben Connor der Minister Don Fernando, ein Freund Florestans, und gebietet Pizarro Concentus Musicus Wien Einhalt. Unter großem Jubel vereinen sich die getrennten Ehepartner – denn der Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Gefangene ist wirklich Florestan.

Neuproduktion des Theater an der Wien hatte Beethoven lange umworben, dass er für sein 1801 neu eröffnetes Theater an der Wien eine Oper schreiben möge. 1805 Unterstützt von erfüllte sich Schikaneders Wunsch mit der Uraufführung von Fidelio, aber die Besetzung Wiens durch die Franzosen lähmte das Interesse daran beträchtlich. Auch die zweite Fassung der Befreiungsoper kam 1806 im Theater an der Wien auf die Bühne, die dritte 1814 im Kärntnertortheater. Bis heute dauert die Diskussion an, welcher Fassung der Vorzug zu geben Premiere: 17.3.2013 sei. Nikolaus Harnoncourt hat für die Aufführung am Theater an der Wien Aufführungen: 19. / 21. / 24. / 26. / 28. März 2013, 19.00 Uhr die letzte Fassung von Beethovens Drama um Freiheit, Gattinnenliebe und Einführungsmatinee: Sonntag, 10. März 2013, 11.00 Uhr Tyrannei gewählt.

Musiktheater | 37 Béatrice et Bénédict Hector Berlioz Von 17.-29. April 2013 Béatrice et Bénédict Hector Berlioz liebte Shakespeares Dramen und wollte immer eine Oper auf einen Text des großen englischen Dichters schreiben. Bereits 1833 no- Opéra-comique in zwei Akten (1862) tierte er: „Nebenbei, ich werde eine sehr lustige italienische Oper schreiben MUSIK UND LIBRETTO VON HECTOR BERLIOZ über Shakespeares Viel Lärm um Nichts.“ Es dauerte allerdings noch fast NACH DER KOMÖDIE MUCH ADO ABOUT NOTHING 30 Jahre, bis er diese Idee verwirklichte. Für die Eröffnung des Theaters in VON WILLIAM SHAKESPEARE Baden-Baden erhielt er von Édouard Bénazet, dem Direktor der Spielbank, einen Kompositionsauftrag. Berlioz sah eine passende Gelegenheit für In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln seine Shakespeare-Oper gekommen. Er schrieb selbst das Libretto: „Es handelt sich ganz einfach darum, Béatrice und Bénédict zu überzeugen, Musikalische Leitung Leo Hussain dass sie ineinander verliebt sind… Das ist von exzellenter Komik, Du wirst Inszenierung Kasper Holten es sehen. Außerdem gibt es dann auch noch Scherze von meiner Erfin- Bühne Es Devlin dung und musikalische Chargen“, schrieb er. Der überwältigende Erfolg der Kostüme Moritz Junge Uraufführung 1862 gab ihm Recht. Licht Bruno Poet Béatrice Béatrice ist eine eloquente Kratzbürste, Bénédict ein nicht weniger zungenfer- Bénédict Bernard Richter tiger Dickschädel. Also sind die beiden wie füreinander gemacht. Nur – selbst Claudio Nikolay Borchev wenn sie das in ihrem Herzen schon wissen, und es sich in all ihren Kabbe- Héro Christiane Karg leien täglich mitteilen, eingestehen würden sie es sich einander nie. Ehe? Das Ursule Ann-Beth Solvang ist gefährlicher sentimentaler Unsinn. Héro und Claudio, die zarten Gefühlen Don Pedro Martin Snell viel aufgeschlosseneren Liebenden, beschließen, Béatrice und Bénédict zum Somarone Miklós Sebestyén Glück zu verhelfen und ersinnen eine schlaue Intrige, um den beiden Streit- Léonato Thomas Engel hähnen ihre Liebe bewusst zu machen. Am Ende gibt es eine Doppelhoch- zeit – wenngleich Béatrice und Bénédict sich nur auf Probe für einen Tag auf solch ein Wagnis einlassen. ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Diese heitere Oper über die Liebe beurteilte Berlioz selbst als eine seiner „lebendigsten und originellsten“. Weitgespannte Melodien und eine präg- Neuproduktion des Theater an der Wien nante, durchsichtige Instrumentierung erzeugen eine heiter funkelnde At- mosphäre. Berlioz beweist darin all seine kompositorische Meisterschaft und Lebensweisheit. Die romantische, ewige Liebe ist eine so schöne wie machtvolle Illusion. Woran aber erkennt man eine lebenstaugliche Zunei- gung?

Premiere: 17.4.2013 Aufführungen: 20. / 22. / 24. / 27. / 29. April 2013, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 7. April 2013, 11.00 Uhr

Musiktheater | 41 ATtila Von 7.-18. Juli 2013 Attila Schon Ludwig van Beethoven hatte mit dem Gedanken gespielt, Zacharias Werners Drama Attila, König der Hunnen (1807) als Grundlage für eine Dramma lirico in einem Prolog und drei Akten (1846) Oper zu verwenden. Werner hatte nach antikem Vorbild Chöre in das Werk MUSIK VON GIUSEPPE VERDI eingebaut, daher lag es nahe, Musik zu dem erfolgreichen Stück zu kom- LIBRETTO VON TEMISTOCLE SOLERA UND ponieren. Giuseppe Verdis Librettist Temistocle Solera formte daraus eine FRANCESCO MARIA PIAVE patriotische Geschichte für die Karnevalssaison 1845/46 in Venedig – die NACH ATTILA, KÖNIG DER HUNNEN VON ZACHARIAS WERNER Revolution von 1848 lag bereits in der Luft: „Nimm du dir das Universum, nur lass mir Italien!“, ist der umjubelte Kompromissvorschlag von Attilas In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Gegenspieler Ezio, dem römisch-italienischen Feldherrn. Der zweite Teil des Prologs greift auch den Gründungsmythos Venedigs auf, er spielt in der La- Musikalische Leitung Riccardo Frizza gune Rivo Alto, die man heute noch in dem venezianischen Gebietsnamen Inszenierung „Rialto“ findet. Ausstattung Johannes Leiacker Licht Manfred Voss Hunnenkönig Attila, die „Geißel Gottes“, überzieht Italien mit seinen Erobe- Dramaturgie Bettina Bartz rungszügen. Er metzelt nieder, was ihm in die Quere kommt. Auch Aquileia hat Attila Dmitry Belosselsky er erobert, den Herrscher der Stadt erschlagen. Dessen Tochter Odabella will Ezio George Petean Attilas Verwüstungen nicht weiter hinnehmen. Während sich die überlebenden Odabella Lucrecia Garcia Bewohner in die Lagunen retten und nebenbei Venedig gründen, stellt sich Oda- Foresto Nikolai Schukoff bella an der Spitze mutiger Frauen Attila entgegen. Er ist von ihrem Mut beein- Leone Stefan Cerny druckt und verliebt sich in sie. Zum Schein geht Odabella auf sein Werben Uldino Andrew Owens ein. Sie ist entschlossen, die Welt von dem Scheusal zu befreien. Dafür setzt sie viel aufs Spiel: Ihr wahrer Geliebter Foresto muss zunächst glauben, sie reiche ORF Radio-Symphonieorchester Wien dem Mörder ihres Vaters ihre Hand. Aber kurz vor der von Attila ersehnten Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Heirat ergreift sie das Schwert, das er ihr gab, und vollzieht ihre Rache: Der Gumpoldskirchner Spatzen (Ltg. Elisabeth Ziegler) allmächtige Hunnenkönig fällt, hingerichtet von der Hand dieser Frau. Neuproduktion des Theater an der Wien Für die blutrünstige Geschichte um den Kampf zwischen den heidnischen Eindringlingen und dem christlichen Italien unter Führung Roms schuf Giuseppe Verdi wie schon zuvor für Nabucco (1842) mitreißend gradlinige Chöre, Arien und Duette mit weitausgreifenden Melodien. Das Werk steckt voller Energie und stammt unverkennbar aus Verdis erster Erfolgsphase. Die Figuren sind wenig individualisiert, aber dafür voller Leidenschaft, was zur Uraufführungszeit begeisterte Resonanz hervorrief. Premiere: 7.7.2013 Aufführungen: 10. / 13. / 16. / 18. Juli 2013, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 30. Juni 2013, 11.00 Uhr

Musiktheater | 45 In der Hölle

T. Schulze: Premiere

G. Wacks: Streng vertraulich Premiere (Uraufführung)

Kammeroper von Tristan Schulze Libretto von Rainer Vierlinger und Anton Maria Aigner

Musikalische Leitung & Violoncello Tristan Schulze Idee & Regie Rainer Vierlinger Ausstattung Thekla Naser Primadonna / Kulturbeflissene Ildiko Raimondi Der Regisseur Erik Årman Der Kritiker Markus Butter Premierenbesucher Anna Magdalena Auzinger Ingala Fortagne Alice Rath Wilhelm Spuller Steffen Rössler Akkordeon Krassimir Sterev Violine Benjamin Marquise Gilmore Kontrabass Gustavo D’Ippolito

Das Pausenfoyer im Theater an der Wien, die „Hölle“. Während oben im Saal eine Premiere über die Bühne geht, findet das eigentliche Drama des Abends hier unten statt, wo der Regisseur der Inszenierung um den Erfolg seiner Arbeit bangt. Er hofft, er zittert, er leidet: Eine emotionale Achter- bahn. Die Kammeroper Premiere ironisiert die Rituale, Merkwürdigkeiten und Klischees des Mikrokosmos Oper, vergisst dabei aber nie, dass all die Leidenschaften, Ängste und gelegentlichen Katastrophen durchaus exis- tenziell sind für jene Menschen, denen Oper die ganze Welt bedeutet. Re- gisseur Rainer Vierlinger und Dramaturg Anton Maria Aigner haben das Stück eigens für die „Hölle“ geschrieben; Tristan Schulze wurde mit der Komposition beauftragt. Premiere ist eine Liebeserklärung an die Opernwelt und zugleich humor- volle Selbstbespiegelung: Es darf gelacht werden.

Premiere: Mittwoch, 26. September 2012, 20.00 Uhr Aufführungen: 29. / 30. September 2012, 20.00 Uhr 2. / 4. Oktober 2012, 20.00 Uhr

IN der Hölle | 49 Streng Vertraulich

Eine kabarettistische Revue zum 107. Jubiläum der „Hölle“ Vor genau 107 Jahren – im Oktober 1906 – eröffneten die beiden Volks- schauspieler und Theaterunternehmer Sigmund und Leopold Natzler das Theater und Cabaret Die Hölle im Souterrain des Theater an der Wien. Die Hölle war ein legendäres Unterhaltungsetablissement im deutschspra- chigen Raum. Sie war dem Geist des französischen Cabarets verpflich- tet und eine Talenteschmiede für UnterhaltungskünstlerInnen aller Art. Ralph Benatzky, Fritz Grünbaum, Karl Farkas, Hans Moser, Hugo Wiener, Mela Mars und Stella Kadmon sind nur einige Stars, deren Karriere in der Hölle ihren Anfang nahm. In beiden Sälen wurde gelacht, gesungen und getanzt. Franz Lehár, Edmund Eysler und der junge schrieben einaktige Varietéoperetten für Die Hölle, Béla Laszky und Ralph Benatzky frivole Lieder, die von den um- jubelten Diseusen Mela Mars und Josma Selim unter großem Beifall vor- getragen wurden. Fritz Grünbaum las aus eigenen Dichtungen, und Grete Wiesenthal zeigte ihre eindrucksvollen Tänze. Mehr als 20 Jahre lang war Die Hölle eines der führenden Cabarets im deutschsprachigen Raum. Nach den stets ausverkauften Programmen Tanz der Blinden, Rouge & Noir und Im Opiumrausch verwandelt sich das Souterrain des Theater an der Wien nun erneut zum Theater und Kabarett Die Hölle. Georg Wacks stellt eine Revue zusammen, die – 107 Jahre nach der Eröffnung – geheim- nisvolle Höhepunkte in authentischen Kostümen und prachtvoller Aus- stattung zeigt. Für das Flair des Fin de Siècle sorgen die Diseuse Elena Schreiber mit pikanten Chansons, Christoph Wagner-Trenkwitz in seinen grotesken Tänzen, Martin Thoma mit tiefgründigen Milieustudien und Stefan Fleischhacker als „letzter lebender Kunstpfeifer“. Fritz Grünbaum garantiert literarisches Niveau. Marie-Theres Arnbom präsentiert in der begleitenden Ausstellung neue verschollene Artefakte. Für strömenden Champagner sorgt die hauseigene Restauration. Konzeption: Georg Wacks | Ausstattung: Stefan Fleischhacker Mitwirkende: Elena Schreiber, Stefan Fleischhacker, Martin Thoma, Georg Wacks und Christoph Wagner-Trenkwitz Klavier: Christina Renghofer

Ensemble „Albero Verde“ Ausstellung: Marie-Theres Arnbom

Premiere: Mittwoch, 6. März 2013, 20.00 Uhr Aufführungen: 8. / 9. / 10. / 11. / 12. / 13. / 14. / 16. März, 20.00 Uhr

IN der Hölle | 51 Oper konzertant

F. Cavalli: La Calisto 54

A. Vivaldi: Tito Manlio 55

G. F. Händel u.a.: Drama Queens 56

L. Vinci: Artaserse 57

G. Pugnani: Werther 58

B. Maderna: Satyricon 59

G. F. Händel: il trionfo del tempo e del Disinganno 60

F. Poulenc: La voix Humaine 61

N. Porpora: Polifemo 62

G. Rossini: Le Nozze di teti, e di peleo 63

G. F. Händel: Arianna in Creta 64

G. F. Händel: Acis and Galatea 65

G. F. Händel: Solomon 67

H. Purcell: Dido and Aeneas 68

G. F. Händel: Amadigi di Gaula 69 La Calisto Tito Manlio Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog (1651) Dramma per musica in drei Akten (1719) Musik von Francesco Cavalli (1602-1676) Musik von (1678-1741) Libretto von Giovanni Faustini Libretto von Matteo Noris Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Christophe Rousset Musikalische Leitung Ottavio Dantone Giove Giovanni Battista Parodi Tito Sergio Foresti Mercurio Borja Quiza Manlio Maria Hinojosa Montenegro Diana / L’Eternita Ann-Beth Solvang Servilia Marina de Liso Calisto Christiane Karg Vitellia Delphine Galou Linfea Milena Storti Lucio Roberta Invernizzi Endimione Xavier Sabata Germinio Anicio Zorzi Giustiniani Satirone Sabina Puértolas Decio Milena Storti Giunone / Il Destino Francesca Russo-Ermolli Accademia bizzantina Silvano Ludovic Provost La Natura / Pane / Zu Weihnachten 1718 kündigte der kaiserliche Gouverneur von Mantua, Coro di menti celesti Cyril Auvity Philipp von Hessen-Darmstadt, seine geplante Vermählung an. In größter Les Talens Lyriques Eile musste sein Hofkapellmeister Antonio Vivaldi ein repräsentatives Werk für die Feierlichkeiten liefern. In nur fünf Tagen soll Vivaldi seine Huldi- Bei der Uraufführung von La Calisto im Teatro San Apollinare in Venedig in gungsoper Tito Manlio fertiggestellt haben. Obwohl die Hochzeit nie statt- der Saison 1651 saß Cavalli persönlich am Cembalo und eine neue Bühnen- fand, war die Uraufführung der Oper im Teatro Arciducale in Mantua den- maschinerie wurde eigens errichtet. Der Druck auf den Monteverdi-Schüler noch ein Erfolg für Vivaldi. war groß, denn Cavalli war auch sein eigener Unternehmer: Er hatte das Die Handlung greift eine überlieferte Begebenheit der römischen Geschich- kleine Haus in Venedig für seine Werke angemietet. Doch La Calisto war te im dritten Jahrhundert vor Christus auf. Konsul Titus Manlius hat nach ein Misserfolg und verschwand für mehr als 300 Jahre von den Spielplä- einer Schlacht gegen die Latiner seinen eigenen Sohn wegen Befehlsver- nen. Erst 1970 wurde die Oper von Raymond Leppard beim Glyndebourne weigerung zum Tode verurteilt und hinrichten lassen. Festival wieder entdeckt, 2003 dirigierte sie René Jacobs bei den Wiener In Vivaldis Oper verteidigt Tito Manlio Rom ebenfalls gegen die Angriffe Festwochen im Theater an der Wien. Jetzt wendet sich Christophe Rousset aus dem Umland. Die Latiner dürfen zwar in den römischen Legionen die- mit seinem Ensemble Les Talens Lyriques dem Nymphendrama zu. nen, genießen aber keine Mitbestimmungsrechte. Doch die Fronten zwi- Göttervater Jupiter verführt in der Gestalt der Diana die Nymphe Calisto, schen den Lagern verlaufen unübersichtlich. Denn selbst die Kinder des die als Gefährtin der Jagdgöttin Keuschheit geschworen hat. Seine Gattin Konsuls unterhalten amouröse Beziehungen mit FeindInnen. Sein eigener Juno rächt sich und verwandelt die Nymphe in einen Bären. Da der Stoff Sohn Manlius ist mit einer Latinerin verlobt. Gegen den Befehl des Senats aus Ovids Metamorphosen stammt, verspricht Jupiter auch Calisto, sie in erschlägt Manlius der Jüngere einen gegnerischen Anführer. Wütend verur- den Himmel aufzunehmen: Verwandelt in das Sternbild des „Großen Bä- teilt der Konsul seinen Sohn streng nach dem Gesetz zum Tod durch das ren“ steht Calisto für immer als Zeichen ihrer Liebe zum wankelmütigen Beil… Göttervater am nächtlichen Himmel. Mittwoch, 17. Oktober 2012, 19.00 Uhr Sonntag, 16. September 2012, 19.00 Uhr

54 | oper konzertant | 55 Drama Queens Artaserse „Königliche“ Arien aus Opern von: Dramma per musica (1730) Christoph Willibald Gluck, Johann Adolph Hasse, Georg Friedrich Händel, Musik von Leonardo Vinci (1690-1730) , Claudio Monteverdi u.a. Libretto von Pietro Metastasio Musikalische Leitung Alan Curtis Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Mezzosopran Joyce DiDonato Musikalische Leitung Il complesso barocco Artaserse Philippe Jaroussky Mandane Max Emanuel Cenci´cˇ Im 18. Jahrhundert waren Frauenfiguren in ernsten Opern, den Opere serie, Artabano Daniel Behle keine demütigen zarten Opfer wie im darauffolgenden bürgerlichen Zeit- Arbace alter. Schön, machtbewusst und klug kämpfen sie in den Werken oft erfolg- Semira Valer Barna-Sabadus reich um ihren Thron und ihre Liebe. Sie zeigen Tugenden, die sie als Herr- Megabise Yuriy Mynenko scherinnen prädestinieren, vielfach überzeugender als ihre männlichen Kontrahenten. Selbst, wenn sie Niederlagen hinnehmen müssen, verlieren Concerto Köln sie nicht die Haltung, sondern bezähmen in edler Fassung die überschäu- menden Affekte. Joyce DiDonato präsentiert königliche Arien der Armida, Pietro Metastasio war der berühmteste Librettist seiner Zeit und gilt bis , Cleopatra, Semiramide und anderer starker Frauen. heute als wichtigster Dichter der Opera seria. Sein Textbuch zu Artaserse wurde im 18. Jahrhundert mehr als 40 mal vertont, Schätzungen sprechen Sonntag, 11. November 2012, 19.00 Uhr von bis zu 100 Vertonungen und Adaptionen, es dürfte eines der erfolg- reichsten Libretti der Operngeschichte sein. Metastasio nannte es das glücklichste all seiner Kinder. Erstmalig wurde das Libretto von Leonardo Vinci 1730 in Rom in Musik gesetzt. Der junge Artaserse ist seit der Ermordung seines Vaters Serse auf sich allein gestellt. Die Intrigen Artabanos, des einstigen Beraters seines Va- ters, stürzen den jungen Herrscher in furchtbare Gewissenskonflikte. Trotz seiner widersprüchlichen Emotionen verhilft die Güte Artaserse dazu, die obersten Tugenden eines aufgeklärten Absolutismus, ganz im Sinn des höfisch regierten Europas zu erreichen. Der in Neapel und Rom wirkende Leonardo Vinci war der von Metastasio bevorzugte Komponist, der zu- mindest sechs von dessen Dramen vertonte. Der englische Musikreisende Charles Burney schrieb über Vinci, er habe als erster Opernkomponist „durch seine Musik der Dichtung als Freund seine Reverenz“ erwiesen, indem er die Melodie vereinfacht und den Vokalpart von übertriebenen Spitzfindigkeiten befreit habe. Artaserse sollte Vincis letzte Oper bleiben, er verstarb noch im Frühling im Jahr der Uraufführung.

Dienstag, 20. November 2012, 19.00 Uhr

56 | oper konzertant | 57 Werther Satyricon Melodram Oper in einem Akt (1973) Musik und Libretto von Gaetano Pugnani (1731-1798) Musik und Libretto von Bruno Maderna (1920-1973) nach Die Leiden des jungen Werthers nach der Cena Trimalchionis aus Satyricon von von Johann Wolfgang von Goethe Gajus Petronius Arbiter Musikalische Leitung Michael Hofstetter Konzertante Aufführung in verschiedenen Sprachen Rezitation Ulrich Reinthaller Musikalische Leitung Emilio Pomàrico Camerata Fortunata Janina Baechle Trimalchio Nigel Robson Goethe hat sich im Alter gewünscht, „Mozart hätte den komponie- Habinnas Oliver Ringelhahn ren müssen“. Dieser Wunsch wurde nicht erfüllt. Aber einer seiner Zeit- genossen – ebenbürtig einem Gluck, Mozart oder Haydn – hat den Werther Mitglieder des Vokalensembles NOVA komponiert: Gaetano Pugnani. Er war ein typischer Vertreter der Über- Criside Ursula Langmayr gangszeit zur Wiener Klassik und wurde bis ins 20. Jahrhundert speziell Quartilla Johanna von der Deken von Violinvirtuosen hochgeschätzt. Natürlich konnte Pugnani nur etwa ein Niceros Colin Mason Viertel des Goetheschen Briefromans auf die Bühne bringen, und das Eumolpus Gerd Kenda geschah auf Italienisch. Klangforum Wien Pugnani hat seinen zweiteiligen „Melologue“ etwa zur Zeit der Anwesen- heit Goethes in Italien geschrieben. Die beiden sind einander jedoch nie In seinem nur teilweise erhaltenen Roman Satyricon geißelt der römische begegnet. Und Goethe hat offenbar auch in späteren Jahren nichts von Senator Titus Petronius die pervertierten Ausschweifungen der neureichen dieser Komposition erfahren. Oberschicht in Rom zur Zeit Neros. In scheinbarer Naivität porträtiert Sozusagen im Dialog zwischen Musik und Darsteller nimmt Pugnani Petronius, der „Arbiter“ genannt wurde, weil er Neros „Schiedsrichter“ der einerseits geschickt die sich steigernde Dramatik der Handlung auf, ande- Eleganz sei, die politische und soziale Dekadenz einer Gesellschaft am rerseits antizipiert er bereits Beethovens Pastorale. Das Genre Melodram Rande des Abgrunds. Bruno Maderna hat in seinem Todesjahr 1973 die eröffnet eine ungeheure Fülle von Ausdrucksmöglichkeiten und Interpre- satirische Bestandsaufnahme einer sich auflösenden Gesellschaft vertont. tationen. Leider geriet diese sich so interessant ergänzende Einheit von Im Mittelpunkt steht das Gastmahl des Trimalchios. Der frühere Sklave Musik und Literatur in Vergessenheit. hat unermesslichen Reichtum erlangt, den er in einem Festgelage prot- Pugnanis legendäres Werk war lange verschollen. 1996 – fast 200 Jahre nach zend zur Schau stellt. Maderna hat diesen Teil musikalisch bearbeitet und seiner Aufführung am Wiener – wurde es in der Musiksamm- mit Mitteln des zeitgenössischen Ausdrucks die Parallelen zum zwan- lung der Wiener Philharmoniker wiederentdeckt und rekonstruiert. Die zigsten Jahrhundert freigelegt. Das Stück vermeidet jede moralisierende Aufführung am Theater an der Wien koppelt Pugnanis Musik nun mit dem Stellungnahme, sondern schafft durch die musikalische Collagentechnik deutschen Originaltext des Werther. Musik und Literatur verbinden sich zu Querbezüge bis in die Gegenwart. Maderna behauptete selbstironisch, einem wunderbaren Kosmos der Empfindsamkeit, der Liebe und der Ver- dass keine einzige Note von ihm sei. In ungeordneten, nur lose gereihten zweiflung. Szenen, die durch Einspielungen ergänzt werden können, zeichnet er das Bild einer Gesellschaft, die an der eigenen Dekadenz zugrunde gehen Samstag, 15. Dezember 2012, 19.30 Uhr muss. In der völligen Vereinsamung vermag nur die Musik die zerrütteten Seelen zu trösten.

Mittwoch, 23. Jänner 2013, 20.00 Uhr

58 | oper konzertant | 59 Il trionfo del tempo La Voix Humaine e del disinganno The Telephone Oratorium in zwei Teilen (1707) Komische Oper von Gian Carlo Menotti (1947) Konzertante Aufführung in englischer Sprache Musik von Georg Friedrich Händel (1685-1759) Libretto von Benedetto Pamphilj Sopran Jennifer Davison Bariton Klemens Sander Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung René Jacobs La voix humaine Bellezza Sunhae Im Tragödie in einem Akt von (1959) Piacere Konzertante Aufführung in französischer Sprache Disinganno Christophe Dumaux Mezzosopran Tempo Jeremy Ovenden Freiburger Barockorchester Musikalische Leitung Stefan Vladar Wiener KammerOrchester Bellezza, allegorische Verkörperung der Schönheit, fürchtet die Verände- rung, während sie in ihren Spiegel blickt: „Du wirst immer bleiben, wie du Das letzte Telefonat einer Frau mit ihrem Geliebten vertonte Francis Pou- bist. Ich aber, so wie ich mich in dir sehe, werde nicht immer so schön lenc in seiner 1959 entstandenen lyrischen Tragödie La voix humaine nach sein.“ Piacere, das Vergnügen schwört zwar der Schönheit, dass sie sich dem Stück von Jean Cocteau. Die Frau versucht einen letzten Kontakt durch nie verändern werde. Doch Bellezza ist voller Zweifel. Tempo, Allegorie der das Telefon herzustellen, sich eine Vorstellung ihres Geliebten zu bewahren. Zeit, und Disinganno, Allegorie der Ernüchterung, machen der Schönheit Doch das Gespräch bleibt ein Monolog, und jedes Telefonat muss zwangs- klar, dass die bleibenden Werte des Lebens nicht in vergänglicher Äußerlich- läufig einmal enden. keit zu finden sind. Bellezza will sich fortan nicht länger als eitles Un- Das Stück thematisiert in seiner Herangehensweise den Umgang eines geheuer gebärden und schwört sinnlosem Begehren und untreuen Wün- Individuums mit medial vermittelter Kommunikation. Die technische Ent- schen ab. wicklung schreitet rasend voran, die menschliche Sprachlosigkeit aber Georg Friedrich Händel verbrachte die Jahre 1707/08 in Rom, wo auf Grund bleibt dieselbe. eines päpstlichen Erlasses Opernaufführungen verboten waren. Daher- komponierte der damals 22-jährige sein erstes Oratorium. Il trionfo del Dienstag, 19. Februar 2013, 19.30 Uhr tempo e del disinganno nach dem Libretto von Kardinal Benedetto Pamphilj ist neben La Resurrezione eines von nur zwei Oratorien mit italienischem Text in Händels Schaffen. Das Werk hat Händel aber ein Leben lang begleitet. Fünfzig Jahre nach der Uraufführung im Collegio Clementino in Rom überarbeitete Händel es gegen Ende seines Lebens noch einmal für das Covent Garden Theatre in London mit dem englischen Titel The Tri- umph of Time and Truth.

Montag, 28. Jänner 2013, 19.00 Uhr

60 | oper konzertant | 61 Polifemo Le nozze di teti, e di peleo Opera seria in drei Akten (1735) Azione coro-drammatica (1816) Musik von Nicola Porpora (1686-1768) Musik von Gioachino Rossini (1792-1868) Libretto von Paolo Antonio Rolli Libretto von Angelo Maria Ricci Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky Musikalische Leitung Jean-Christophe Spinosi Aci Franco Fagioli Teti Mari Eriksmoen Ulisse Xavier Sabata Peleo Lawrence Brownlee Polifemo Christian Senn Cerere Anna Maria Sarra Galathea Laura Aikin Giunone Gaia Petrone Nerea Hannah Herfurthner Giove Andrew Owens Calipso Mary-Ellen Nesi Ensemble Matheus Bach Consort Wien Arnold Schoenberg Chor

Als „untertänigste Huldigung an Seine Majestät“ erstellte Gioachino Ros- Nicola Porpora war der führende italienische Gesangslehrer des 18. Jahr- sini als Hofkomponist von Ferdinand IV., König beider Sizilien, anlässlich hunderts und Komponist von mehr als 60 Opern. Er bildete die beiden der Vermählung von Prinzessin Maria Carolina mit dem Herzog von Berry heute noch bekannten legendären Kastraten Carlo Boschi, genannt Fari- die Kantate in einem Akt Le nozze di Teti, e di Peleo. Die Geschichte der nelli, und Gaetano Majorano, genannt Caffarelli, aus. 1733 wurde Porpora Hochzeit von Thetis und Peleus nach dem Textbuch von Angelo Maria Ricci künstlerischer Leiter der Opera of the Nobility in London und trat damit wurde am 24. April 1816 im Teatro del Fondo in Neapel uraufgeführt. in direkte Konkurrenz zum Opernunternehmen von Georg Friedrich Hän- Der neapolitanische Dichter Ricci bearbeitete als Basis für sein prunk- del. Porpora setzte in seinen Opern ganz auf die Virtuosität der Sänger volles Schauspiel die antike Legende der Meernymphe Thetis. Zeus und in seiner zweiten Saison gelang es ihm, seinen einstigen Schüler, den selbst wollte sie, die schönste der Nymphen, verführen. Doch die War- berühmten Farinelli, nach London zu holen. nung, dass der Sohn der Thetis größer werden würde als sein Vater, hielt Pünktlich zum Jahresbeginn am 1. Jänner 1735 wurde die Pastorale Poli- selbst den omnipotenten Göttervater einmal von einer Liebschaft ab. femo nach dem Libretto von Paolo Antonio Rolli mit den berühmten Kas- Schließlich gewinnt der sterbliche Peleus die Nymphe zur Frau und ge- traten Senesino (Francesco Bernardi) und Farinelli sowie der Sopranistin meinsam zeugen sie Achilles, den berühmtesten Helden der antiken Francesca Cuzzoni im King’s Theatre uraufgeführt. Polifemo verknüpft die Mythologie. Für die eines Kaiserpaares würdige Geschichte komponierte heldenhafte Geschichte des Odysseus mit der Ovidschen Metamorphose Rossini kaum neue Musik, sondern arrangierte und bearbeitete bereits von Acis und Galatea. Der Premiere wohnte auch die englische Königsfa- vorhandene Kompositionen, fügte sie aber kunstvoll zu einem neuen, milie bei, und die London Daily Post berichtete vom „vollsten Haus der eigenständigen Werk zusammen. Aufgrund der Einmaligkeit des Anlasses Saison“. Trotz künstlerischer Erfolge trieben die gegenseitige Konkurrenz schenkte Rossini der Arbeit keine weitere Beachtung und die Kantate galt und das Buhlen um teure SängerInnen beide konkurrierende Opernunter- als verschollen. Erst in den späten 1960er Jahren wurde das Autograph nehmen nach vier Spielzeiten in den Ruin. Nicola Porpora verließ London, im Konservatorium von Neapel wieder entdeckt. fand in Wien keine Aufnahme und kehrte in seine Heimatstadt Neapel zu- rück. Dienstag, 26. Februar 2013, 19.30 Uhr Freitag, 22. Februar 2013, 19.00 Uhr

62 | oper konzertant | 63 Arianna in Creta Acis And Galatea* Dramma per musica in drei Akten (1734) Serenata in drei Teilen (1732) Musik von Georg Friedrich Händel (1685-1759) Musik von Georg Friedrich Händel (1685-1759) Libretto von Pietro Pariati Konzertante Aufführung in englischer Sprache Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Paul Goodwin Musikalische Leitung Alan Curtis Acis Arianna Sylvia Schwartz Galatea Carolyn Sampson Ann Hallenberg Polifemo Simon Kirkbride Alceste Emo˝ke Baráth Dorinda Hillary Summers Tauride Romina Basso Eurilla / Clori Mhairi Lawson Carilda Sonia Prina Silvio Michael Feyfar Minos / Il Sonno Johannes Weisser Filli Martina Koppelstetter Chor Raphael Jud, Benoît Haller Il complesso barocco kammerorchesterbasel Georg Friedrich Händel stellte in seinen Vertonungen mythologischer Stoffe auch die Macht des Übernatürlichen dar, die aus der Oper seiner Die Tragödie rund um die Nymphe Galatea und ihre Liebe zum Schäfer Zeit ansonsten verschwunden war. In Arianna in Creta spielt der Kampf mit Acis stammt aus der antiken griechischen Mythologie und wurde von dem Minotaurus eine zentrale Rolle. Die vermeintlich thebanische Königs- Ovid für das 13. Buch seiner Gedichtsammlung Metamorphosen bear- tochter Arianna lebt als Geisel am Hof des Königs Minos. Athen muss dem beitet und ausgebaut. Die Nymphe Galatea klagt ihr Leid. Sie liebt den kretischen König sieben Jungfrauen als Fraß für das Wesen mit Stierkopf Schäfer Acis, der diese Liebe erwidert. Doch auch der Zyklop Polyphem und menschlichem Körper zur Verfügung stellen. Teseo, Sohn des athe- liebt Galatea. Der Anblick des sich liebenden Paares versetzt den Rie- nischen Königs, fordert von Minos die Erlaubnis, gegen den Minotaurus sen in Rage. Er reißt ein Stück eines Berges ab und erschlägt mit dem kämpfen zu dürfen, um Athen vom grausigen Tribut zu befreien. Arianna, Felsbrocken den flüchtenden Acis. Dank der göttlichen Hilfe der Gala- die Teseo liebt, ist wütend, doch König Minos willigt in den Kampf ein. tea verwandelt sich der erschlagene Acis in einen Fluss, der fortan zur Das Schicksal der Ariadne inspirierte schon Claudio Monteverdi zur Oper Freude der Schäfer auf immer durch die Täler fließt und in einem lei- L’Arianna, von der nur das berühmte Lamento erhalten geblieben ist. In sen Plätschern zarte Liebesworte murmelt.Georg Friedrich Händel ver- erzählen und Hugo von Hofmannsthal brachte die Jahre 1717 und 1718 in Middlesex als Hauskomponist von ihre Geschichte ebenfalls weiter. Händels Arianna in Creta musste sich 1734 James Brydges, der ein ständiges musikalisches Ensemble unter der Lei- gegen die direkte Konkurrenz der neu gegründeten Opera of the Nobility tung des „Master of the Musick“ Johann Christoph Pepusch unterhielt. durchsetzen, wurde am 26. Jänner im King’s Theatre am Londoner Hay- Händel plante, den Stoff seiner Serenata Aci, Galatea e Polifemo neu market erfolgreich uraufgeführt, sechzehn mal gespielt und schließlich im zu bearbeiten. Die Dichter John Gay, Alexander Pope und John Hughes November am Covent Garden Theatre wieder aufgenommen. schrieben ein Libretto, das sich eng an Ovids Vorlage hielt. In der Mas- que Acis and Galatea zeigt Händel sein ganzes musikalisches Genie, Mittwoch, 20. März 2013, 19.00 Uhr das durchgehend fesselnde Werk wurde zu einem der meistgespielten Stücke des Komponisten.

Montag, 25. März 2013, 19.00 Uhr

* Dieses Konzert findet im Rahmen des Festivals OsterKlang ’13 (23. 3.-31.3.) statt. Informationen zu den Preisen werden im Rahmen einer gesonderten Pressekonferenz im Winter 2012 bekannt gegeben. 64 | oper konzertant | 65 Das Development Department der Vereinigten Bühnen Wien Solomon * Oratorium in drei Akten (1749)

Musik von Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Solomon Franco Fagioli Queen of Sheba Bernarda Bobro Solomon’s Queen Kirsten Blaise First Woman Agnes Scheibelreiter Second Woman Ida Aldrian Zadok James Oxley „ES BESTEHT KEIN ZWEIFEL, A Levite Gunter Häumer Wiener Akademie DASS OPER VÖLLIG BELANGLOS Chorus sine nomine

IST, SOFERN SIE NICHT Händel nutzte die Sommermonate 1748, um Oratorien für die kommende Spielzeit zu komponieren und schrieb die zwei unterschiedlichen Werke DIE EIGENE ZUKUNFT ZU Solomon und Susanna. Der Autor zu beiden Libretti ist heute unbekannt. Basierend auf dem biblischen Buch der Könige und dem Buch der Chronik RECHTFERTIGEN SUCHT“ sowie den Antiquitates Judaicae des Flavius Josephus zeichnet der unbe- kannte Dichter in Solomon drei großangelegte Bilder der Herrschaft des PIErrE AuDI (*1957 BEIruT, LIBAnOn) Salomon. Dabei wird keine durchgehende Handlung geschildert, sondern in allegorischen Szenen einem Herrscher der Antike gehuldigt. Das Theater an der Wien beweist seit 2006 sehr konsequent, wie zeitnah und zukunftsweisend Oper heute sein kann. Händels Solomon aber verherrlichte weniger den regierenden König, son- Begeisterte Partner, Freunde und Förderer tragen finanziell und ideell zum Erfolg des dern forderte die Untertanen dazu auf, gesellschaftliche Ideale und reale Hauses bei und beschreiten mit dem Theater an der Wien vertrauensvoll neue Wege. Herrschertugenden am Beispiel Salomons miteinander zu vergleichen. Händel hat dazu eine seiner geheimnisvollsten Partituren voll von musika- HAuPTSPOnSOr OPEr THEATEr An DEr WIEn GOLDEn CIrCLE SILVEr CIrCLE lischen Doppeldeutigkeiten geschrieben. Die subtile Ironie des Oratoriums,

Agrana Gewista AkrIS in dem die Zukunft des psychologisch differenzierten Musiktheaters be- Fernwärme Wien reits mitanklingt, mag das damalige Publikum verstört haben. Solomon ISPA Werbung Oesterreichische nationalbank brachte es zu Händels Lebzeiten nach der Uraufführung auf nur vier Vor- Ottakringer Skoda stellungen. Walla Druck

SuBVEnTIOnSGEBEr kOOPErATIOnSPArTnEr Mittwoch, 27. März 2013, 19.00 Uhr

Wien kultur kattus Le Méridien Ludwig reiter Wenn Sie spezielles Interesse haben, Staud’s unser Junges Ensemble finanziell zu Weingut Bründlmayer unterstützen, wenden Sie sich bitte an das Development Department * Dieses Konzert findet im Rahmen des Festivals OsterKlang ’13 (23. 3.-31.3.) statt.

Bild © photocase.com unter 01 588 30-671. Informationen zu den Preisen werden im Rahmen einer gesonderten Pressekonferenz im Winter 2012 bekannt gegeben. oper konzertant | 67

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DD_130x205_Ins_12deutschNew.indd 1 12.03.12 17:28 Dido and Aeneas Amadigi di gaula Oper in drei Akten (1698) Opera seria in drei Akten (1715) Musik von (1659-1695) Musik von Georg Friedrich Händel (1685-1759) Libretto von Nahum Tate Libretto wahrscheinlich VON Nicola Francesco Haym oder Giacomo Rossi Konzertante Aufführung in englischer Sprache Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Robert King Dido Carolyn Sampson Musikalische Leitung Alan Curtis Aeneas Roderick Williams Amadigi di Gaula Sonia Prina Sorceress Robin Blaze Oriana Emo˝ke Baráth Belinda Rebecca Outram Melissa Roberta Mameli Second Woman / First Witch Julie Cooper Dardano Delphine Galou Sailor Charles Daniels Il complesso barocco The King’s Consort Amadigi und sein Gefährte Dardano wollen aus dem Zaubergarten der Me- Henry Purcell wurde bereits zu Lebzeiten als „Orpheus britannicus“ ver- lissa entfliehen. Die Zauberin aber will den gallischen Ritter für sich gewin- ehrt und war ein gesuchter Komponist von Schauspielmusiken. Gemein- nen. Doch Amadigi hat sich in eine andere Frau verliebt. Als er Dardano ein sam mit dem ebenfalls aus Theaterkreisen stammenden Nahum Tate hat Porträt seiner Angebeteten zeigt, ist dieser entsetzt. Er liebt dieselbe Frau, er nur eine einzige Oper verfasst, mit Dido and Aeneas aber bereits Ende die schöne Prinzessin Oriana. Melissa hält Oriana in einem Turm gefangen, des 17. Jahrhunderts eines der bedeutendsten Werke des Barock erschaffen. nur dem stärksten der Helden kann es gelingen, Melissas Prüfungen zu be- Dem dreiaktigen Libretto liegt eine der berühmtesten Liebesgeschichten stehen und Oriana zu befreien. der Literatur zugrunde. Die sagenhafte Karthagerkönigin Dido hat sich Die Welt der Magie, die in vielen Werken Händels eine bedeutende Rolle in den Helden Aeneas verliebt. Doch die glückliche Verbindung der Lie- spielt, war eigentlich die Domäne der französischen Oper. Die Darstellung benden wird von bösen Hexen mit List verhindert. Ein fingierter Befehl der des Übernatürlichen verband mythologische mit literarischen Stoffen und Götter bringt Aeneas dazu, Dido zu verlassen, angeblich soll er in Italien entstammte französischen Ritterromanen oder italienischen Versepen. ein neues Troja gründen. Doch ohne Aeneas kann Dido nicht leben, sie Amadigi di Gaula basiert auf der seltenen Umwandlung eines französischen will sterben, als er geht. Dem Schmerz ihres gebrochenen Herzens gibt in ein italienisches Libretto. Händels Librettist verwendete als Vorlage sie in ihrem berühmten Lamento Ausdruck. die Tragédie lyrique Amadis de Grèce von Antoine Houdar de la Motte aus Vermutungen und Legenden prägen die Entstehung und frühen Auffüh- dem Jahr 1699, die von André Destouches vertont worden war. Das Epos rungen der Oper. Die erste belegbare Vorstellung fand im Pensionat für des Amadis von Gallien beruht auf der Artussage, die Abenteuer des unbe- „Gentlewomen“ von Josias Priest in Chelsea statt. Mit der Tatsache, dass siegbaren Galliers erschienen in vielen Fortsetzungen und Erweiterungen eine so bedeutende Oper für eine Mädchenschule geschrieben worden ist, und zählten bis in die Renaissance zu den beliebtesten Ritterromanen gibt sich die Musikwissenschaft aber nur ungern zufrieden und vermutet Europas. eine frühere Präsentation bei Hofe. Bislang ist aber keine weitere Auf- führung zu Purcells Lebzeiten mit Sicherheit nachweisbar. Donnerstag, 25. April 2013, 19.00 Uhr

Sonntag, 21. April 2013, 19.00 Uhr

68 | oper konzertant | 69 Sonderprojekte

Wiener Philharmoniker 72

Prima le parole 73

Jubiläum I: Schikaneder 1812 74

Jubiläum II: Arnold Schoenberg Chor 1972 74

Jubiläum III: 25. Wien Modern 75

Jubiläum IV: Wagner 1863 76

Jubiläum V: Verdi 1813 76

TAW-Extra: Goran Bregovi c´ 77 Wiener Philharmoniker PRIMA LE PAROLE

Manfred / L’Ascension Musik der Tiere Musikalische Leitung Vladimir Jurowski Rezitation Birgit Minichmayr Klavier Magda Amara, Stefan Vladar (1810-1856) Wiener Virtuosen Manfred-Ouvertüre op. 115 Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) Olivier Messiaen (1908-1992) Die Geschichte des alten Wolfs L’Ascension Sergej Prokofjew (1891-1953) Peter Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) Peter und der Wolf Manfred-Sinfonie op. 58 Camille Saint-Saëns (1835-1921) Mittwoch, 12. September 2012, 19.30 Uhr Karneval der Tiere

Dienstag, 18. Dezember 2012, 19.30 Uhr

Beethoven am Uraufführungsort Musikalische Leitung Esa-Pekka Salonen Violine Julia Fischer

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 Esa-Pekka Salonen (*1958) Violinkonzert Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61

Freitag, 3. Mai 2013, 19.30 Uhr

72 | Sonderprojekte | 73 Jubiläen

I. ich, schikanedeR († 1812) III. Eröffnung Wien Modern Sprech-Solo mit Musik Olga Neuwirth (*1968) Text von Susanne Wolf Kloing! Nomi Songs Inszenierung, Schikaneder Adi Hirschal Sopran Jennifer Davison Musikalische Leitung Clement Power Bariton KIemens Sander Countertenor Andrew Watts Klavier Anton Ziegler Klavier Marino Formenti Video Lillevan Freitag, 21. September 2012, 20.00 Uhr Tontechnik Peter Böhm, Florian Bogner (Nomi Songs) Peter Plessas – IEM Graz, Klangregie und Sonifikation (Kloing!) II. Arnold Schoenberg Chor-Gala Klangforum Wien Arnold Schoenberg Chor WIEN MODERN, das Festival für Musik der Gegenwart, startet am 22. Ok- tober und eröffnet im Theater an der Wien mit zwei Werken von Olga Neu- Musikalische Leitung Erwin Ortner wirth seine 25. Saison. Die in Graz geborene Komponistin ist seit Jahren Rezitation Kammerschauspieler Peter Matic eine der prägenden Figuren der zeitgenössischen Musik, die sich beharr- Moderation Renate Burtscher lich allen Vereinnahmungen entzieht und politisch Stellung bezieht. Am 27. Okober 1972 erblickte der Arnold Schoenberg Chor das Licht der Kloing!, inspiriert von einer Klangwortschöpfung der Donald-Duck-Über- musikalischen Welt. Diesen Anlass feiert der Chor mit einem vierteiligen setzerin Erika Fuchs, schuf sie für Pianist, Film und selbsttätig spielendes Spektakulum im Theater an der Wien. Klavier. Der gleichzeitig auf diesem Klavier spielende Pianist tritt in ein Wechselspiel mit dem Instrument, es kommt zur Konfrontation zwischen Schon jetzt seien vier Höhepunkte dieses Abends verraten: Mensch und Maschine. In die romantische Welt des Pianisten bricht die Zur Eröffnung die Doppelchormotette Singet dem Herrn ein neues Lied von technisch gesteuerte Klaviatur ein. J.S. Bach, anschließend eine kleine Schubertiade, kontrastierend dazu Hugo Seit ihrem zwölften Lebensjahr begleiten die Songs von Klaus Nomi die Distlers Totentanz und als Abschluss Arnold Schoenbergs Friede auf Erden. Komponistin, 1998 realisierte sie ihre erste Hommage an die vom gebür- Ein außergewöhnlicher vokaler Marathon zum 40. Jubiläum. tigen Bayern Klaus Sperber erschaffene Kunstfigur, der in den siebziger Jahren mit im Falsett vorgetragenen barocken Arien, eigenen Kompositi- Sonntag, 14. Oktober 2012, 18.00 bis 22.00 Uhr onen, Schlagern und Elvis-Liedern in der New Yorker Underground-Szene für Aufmerksamkeit sorgte.

Montag, 22. Oktober 2012, 19.30 Uhr

Koproduktion mit Wien Modern

74 | Sonderprojekte | 75 Jubiläen TAW EXTRA

IV. Wagner 1863 Champagne for gypsies Musikalische Leitung Marc Minkowski Goran Bregovic´ Bass (Wotan, Pogner) Evgeny Nikitin Gesang, Gitarre Goran Bregovic´ Tenor (Siegmund) Endrik Wottrich Perkussion, Gesang Alen Aemovic´ Les Musiciens du Louvre Wedding and Funeral Orchestra Richard Wagner kam im November 1862 nach Wien, um die Proben zur Samstag, 4. Mai 2013, 19.30 Uhr geplanten Uraufführung von Tristan und Isolde an der Hofoper zu betreuen. Aber nach 77 Proben wurde Tristan als unspielbar vom Hofopernorchester abgesagt. Es war nun für Wagner dringend nötig, sich mit neuen Kom- positionen zu präsentieren. Als Ort dieses Publicity-Konzertes wurde das Theater an der Wien ausersehen. An drei Terminen um die Jahreswende 1862/63 stellte Wagner Auszüge aus Die Meistersinger von Nürnberg, Die Walküre, Das Rheingold und Siegfried erstmals einem – teils begeisterten, teils irritierten – Publikum vor. 150 Jahre nach diesem Ereignis ehrt das Theater an der Wien Richard Wag- ner zu seinem 200. Geburtstag mit einer Wiederholung dieses Konzerts.

Samstag, 5. Jänner 2013, 19.30 Uhr

V. Verdi – VON ATTILA BIS ZAMORO Georg Titscher Vortrag mit Musikbeispielen anlässlich des 200. Geburtstages von Giuseppe Verdi Eine psychologische Annäherung an Verdis Jugendopern in Zusammenarbeit mit dem Erwin Ringel-Institut

Freitag, 19. April 2013, 19.30 Uhr

76 | Sonderprojekte | 77 SAISON-PRÄSENTATION Führungen Von ItHaka bis aquileIa Das Theater an der Wien zählt zu den schönsten und traditionsreichsten Bühnen in Wien. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, Theaterluft zu Auch zu Beginn der Spielzeit 2012/13 lädt Intendant Roland Geyer zu schnuppern – in einem Haus, das seit über zwei Jahrhunderten durch seine einem Vortrag und stellt – gemeinsam mit Georg Wacks, bekannt u.a. aus hervorragende Akustik und das authentische, intime Ambiente bezaubert. seinen Kabarett-Programmen Rouge et noir und Im Opiumrausch in der „Hölle“ des Theater an der Wien – die Opern der neuen Theater an der Die Gruppengröße für öffentliche Führungen ist auf dreißig Personen be- Wien-Saison vor. Der Kabarettist, Literaturwissenschaftler, Schauspieler schränkt. Treffpunkt für die Führungen ist der Haupteingangsbereich, dort und Sänger Georg Wacks nimmt Sie diesmal mit auf eine Reise durch wird die Gruppe zeitgerecht abgeholt; der Eingang erfolgt über den Kassen- die Spielorte der Opern der Saison 12/13. Es geht von Griechenland über raum des Theater an der Wien. Die Führungen werden in deutscher Spra- Spanien, Frankreich bis schließlich nach Oberitalien. che abgehalten und dauern etwa eine Stunde. Georg Wacks’ Perspektive ermöglicht Ihnen noch einmal einen ganz an- deren Blick auf die Werke als es der heimische, eingestaubte Opernführer Der Rundgang beinhaltet das Foyer, den Zuschauerraum, die Bühne, die oder die innovative Neuinszenierung hier am Haus kann. Erstaunliche Ant- Unterbühne sowie einen Blick in den Garderobengang. Dabei erhalten Sie worten auf unerwartete Fragen tun sich auf – ein vergnüglicher, eigenwilli- Einblicke in die Geschichte des Hauses, den Spielplan, die Organisation und ger Auftakt in die neue Saison. die Technik.

Freier Eintritt für AbonnentInnen des Theater an der Wien, Freunde Theater Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, exklusive Führungen (etwa an der Wien sowie für Schulklassen, die an Projekten von Jugend an der Wien in anderen Sprachen oder zu anderen Zeiten) zu buchen; diese bedürfen teilnehmen. auf alle Fälle einer Anmeldung (schriftlich oder telefonisch).

Anmeldung sowie freier Kartenverkauf für den Vortrag ab 1. August 2012. Ein besonderes Angebot bieten wir Schulklassen: Bei geschlossenen Füh- Ansprechperson: Mag. Philipp Wagner, Tel. +43 (0) 1 588 30-664 rungen wird gerne auf spezielle Schwerpunkte im Unterricht (z. B. Technik, E-Mail: [email protected] Mode, Musik etc.) eingegangen.

Die aktuellen Führungstermine werden auf der Website des Theater an der Montag, 10. September 2012, 19.30 Uhr Wien (www.theater-wien.at) sowie im Theatermagazin und im 2-Monats- leporello veröffentlicht. Details zu den Preisen siehe S. 113.

Ansprechperson für alle Führungen im Theater an der Wien: Mag. Philipp Wagner, Tel. +43 (0) 1 588 30-664 E-Mail: [email protected]

78 | | 79 Jugend an der Wien

Jugend macht Oper Schule an der Wien Jugend an der Wien Jugend macht Oper

Jugend an der Wien begleitet auch 2012/13 den Spielplan des Theater an Béatrice et Bénédict der Wien und bringt im Rahmen von Jugend macht Oper wieder eine ei- Jugendoper zu Béatrice et Bénédict von Hector BerlioZ gene Aufführung auf die Bühne, in dieser Saison basierend auf Béatrice et Bénédict von Hector Berlioz. Bereits 4.000 Jugendliche konnten in den Unabhängig von Unterricht und Schule haben Jugendliche zwischen 14 und vergangenen drei Jahren an modernes Musiktheater herangeführt werden. 21 Jahren die Möglichkeit, eine eigene Musiktheaterproduktion auf die Mit Jugend im Club im Verein Freunde Theater an der Wien haben sie jetzt Bühne zu bringen. auch die Möglichkeit, ein langfristiges Angebot zu nutzen. Die vielfältigen Projekte richten sich sowohl an Wiener und Niederösterreichische Schulen Die Jugendoper wird in der Saison 2012/13 auf Basis von Béatrice et Béné- als auch an Jugendliche, die sich über den Unterricht hinaus für Oper inter- dict von Hector Berlioz entwickelt. essieren oder ein eigenes Stück realisieren möchten. Die Jugendlichen sind an allen Prozessen beteiligt, werden in alle Bereiche Jugend an der Wien vermittelt Kultur vielseitig und ermöglicht einerseits eingebunden und gestalten ihre eigene Interpretation. Die Rollen wer- das Zusammentreffen von Jugendlichen mit renommierten KünstlerInnen den speziell von den und für die teilnehmenden Jugendlichen entwickelt. wie Nikolaus Harnoncourt, Fabio Luisi, Sian Edwards, Torsten Fischer, Ein großer Schwerpunkt liegt auf dem Gesang. Die Musik der Oper dient Danielle de Niese oder Kurt Streit und fördert andererseits das eigene als Grundlage und wird für die Jugendlichen adaptiert sowie mit elek- künstlerische Schaffen. Durch praktische Erfahrungen und durch den per- tronischen Klängen und Pop-Elementen erweitert. Im Laufe des Projekts sönlichen Kontakt zu KünstlerInnen und MitarbeiterInnen des Opernbe- erhalten die TeilnehmerInnen Schauspiel- und Gesangstraining als Vorbe- triebs werden Vorbehalte abgebaut und der Eintritt in eine oftmals neue reitung für die Aufführung. Auch im Orchestergraben wirken Jugendliche Welt ermöglicht. Die Jugendlichen lernen alle Schritte der Entstehung ei- mit, instrumentale Spielfreude und Können sind dafür natürlich die ideale ner Opernaufführung kennen, im Jugend macht Oper-Projekt haben sie Voraussetzung. Darüber hinaus ist die Mitarbeit als AssistentIn in den zusätzlich die Möglichkeit, all diese Vorgänge selbst mit zu gestalten. Ein- Bereichen Kostüm und Regie möglich. führungsgespräche und fachliche Auseinandersetzungen ergänzen den Proben- oder Aufführungsbesuch, Diskussionen zu inhaltlich relevanten In Kooperation mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien und der Fragen der Oper regen zur eigenständigen Reflexion an. Musik- und Singschule Wien.

Jugend an der Wien bietet Jugendlichen Opernerfahrung mit nachhaltiger Zeitrahmen: Oktober 2012 bis April 2013 Wirkung und ist somit ein wichtiger Beitrag von und für das Publikum von Anmeldung bis 20. September 2012 morgen. O-Ton eines Jugendlichen: „Seit diesem Projekt liebe ich Oper!“ Aufführungen: Weblog: jugendanderwien.wordpress.com Facebook: Jugend Ander Wien 26. April 2013, 18.00 Uhr 29. April 2013, 11.00 Uhr Anmeldung & Kontakt: Mag.a Catherine Leiter, MA [email protected] Tel.: +43 (0) 1 588 30-616

82 | Jugend an der Wien | 83 Claudio Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria (1640) SCHULE AN DER WIEN Projektzeitraum: September 2012 | Premiere: 7. 9. 2012 Regie: Claus Guth | Dirigent: Christophe Rousset Für Schulklassen ab der 7. Schulstufe werden regelmäßig begleitende Schul- projekte zu den aktuellen Produktionen angeboten. LehrerInnen melden Die verrinnende Zeit, das launische Schicksal und die blinde Liebe sind die sich mit ihren Klassen zu einem Projekt an und erhalten folgendes Ange- großen Themen, die bereits im – am griechischen Drama orientierten – Pro- bot, das sie nach Belieben kombinieren können: log auftauchen. „O langersehnter Vater!“, begrüßt Telemach seinen Vater Odysseus, der nach zwanzig Jahren als traumatisierter Kriegsheimkehrer Unterrichtsmaterial zur jeweiligen Oper und Abenteurer nach Ithaka zurückkehrt. Danach muss noch viel Blut ver- gossen werden, bis Penelope ihren Mann wieder in die Arme schließen Veranstaltungen im Theater an der Wien: darf. Ob er jemals wieder der Alte sein kann? Während L’Orfeo noch vor einem kleinen Kreis Kunstinteressierter 1607 an • Einführungen in die Oper. Dauer: 60 bis 120 Minuten, individuelle einem Fürstenhof uraufgeführt worden war, konnte Monteverdi seinen Vereinbarung, keine Vorkenntnisse nötig. Ulisse 33 Jahre später einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Musikalisch • Workshops zur Oper. Dauer: 90 bis 180 Minuten, individuelle weist das Werk bereits deutliche Merkmale der Barockoper auf. Vereinbarung. Voraussetzung: Eigene Vorbereitung oder ein Empfohlen für: Musik, Deutsch, Geschichte, Italienisch. Einführungsgespräch. • KünstlerInnengespräch: mit KünstlerInnen der Produktion, wird Giacomo Puccini: Il Trittico (1918) kurzfristig bekannt gegeben. Voraussetzung: Eigene Vorbereitung Projektzeitraum: Oktober 2012 | Premiere: 10.10. 2012 oder ein Einführungsgespräch. Regie: Damiano Michieletto | Dirigent: Kirill Petrenko • ExpertInnengespräch: je nach Thema der Oper, produktionsbezogen, Giacomo Puccini fasst in seinem Triptychon drei einaktige Opern zusam- zum Beispiel mit MitarbeiterInnen humanitärer Organisationen, men: Il tabarro (Der Mantel), Suor Angelica und Gianni Schicchi. Es wird SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, ExpertInnen für Sucht- oder die Geschichte eines eifersüchtigen Schleppkahnfahrers erzählt, die Ge- Gewaltprävention. Voraussetzung: Eigene Vorbereitung oder ein schichte einer Frau, die ihre vermeintlichen Sünden im Kloster büßen und Einführungsgespräch. vom Tod ihres unehelichen Kindes erfahren muss sowie von listigen und lustigen Erbschleichereien. Leidenschaftliche Gefühle, tragische Momente • Probenbesuche: Bühnenorchesterproben oder Generalprobe. und skurrile Situationen finden ihren Platz in den drei Opern. Der Alltag Voraussetzung: Eigene Vorbereitung oder ein Einführungsgespräch. der breiten Gesellschaft wird realistisch erzählt, besonders Gianni Schicchi • Nachbesprechung auf Anfrage. knüpft direkt an die Tradition der Commedia dell’arte an. • Führungen (siehe Seite 79): mit Mag. Philipp Wagner, pro Klasse nach Empfohlen für: Musik, Deutsch, Geschichte, Italienisch. Vereinbarung mit [email protected] Kosten: ¤ 3.– pro Person Christoph Willibald Gluck: Iphigénie en Aulide (1774) Projektzeitraum: November 2012 | Premiere: 8.11. 2012 Pflicht: Anschließendes Feedback der SchülerInnen im Weblog von Regie: Torsten Fischer | Dirigent: Alessandro De Marchi Jugend an der Wien: jugendanderwien.wordpress.com Was kommt zuerst: Staatsräson oder Vaterliebe? König Agamemnon steht vor einem unlösbaren Konflikt, als er seine Tochter Iphigénie opfern soll, In der Saison 2012/13 stehen sieben verschiedene Projekte zur Auswahl. damit er mit seinen Männern in den Krieg ziehen kann. Anders als der Die TeilnehmerInnenzahl ist für alle Projekte beschränkt, die Reihung erfolgt mutige Liebhaber, die tugendhafte Tochter und die liebende Mutter steht er nach dem Zeitpunkt der Anmeldung. zwischen den Fronten. Christoph Willibald Gluck arbeitete Jean Racines fünfaktige Tragödie Iphigénie von 1674 in eine dreiaktige Oper um und

84 | Jugend an der Wien | 85 strebte eine internationale Oper an – keine typisch italienische und auch Ludwig van Beethoven: Fidelio (1814) keine französische. Mit diesem Werk sollte Gluck seinen internationalen Projektzeitraum: März 2013 | Premiere: 17. 3. 2013 Durchbruch erlangen und seine Reformoper Anerkennung finden. Regie: Herbert Föttinger | Dirigent: Nikolaus Harnoncourt Empfohlen für: Musik, Deutsch, Geschichte, Französisch, Kunst, Latein, Beethovens einzige Oper sollte ursprünglich Leonore heißen, nach der Griechisch. Frau, die sich – als Mann verkleidet – Fidelio nennt und ihren Mann Flo- restan vor dem Tod bewahrt. Dieser muss im Kerker eines spanischen Paul Hindemith: Mathis der Maler (1938) Staatsgefängnisses ausharren, in dem Gouverneur Pizarro politische Ge- Projektzeitraum: Dezember 2012 | Premiere: 12.12. 2012 fangene quält. Liebe, Mut, Menschlichkeit und die Frage nach Diensttreue Regie: Keith Warner | Dirigent: Bertrand de Billy und blindem Gehorsam kennzeichnen die zweiaktige Oper; politische Frei- heit, Gerechtigkeit und Brüderlichkeit spielen eine große Rolle in der Ge- In Mathis der Maler verhandelt Paul Hindemith ein zentrales Künstlerpro- schichte um die Rettung eines Unschuldigen. Im Auftrag des damaligen blem: Wie soll sich ein Mensch, der eigentlich nur seiner Kunst lebt, in Intendanten des Theater an der Wien, Peter von Braun, wurde die Oper politisch gefährlichen Zeiten verhalten? Als Beispiel wählt Hindemith den komponiert und 1805 ebendort uraufgeführt. Die dritte Fassung von 1814 Maler Matthias Grünewald (ca. 1475 bis 1530). In seine Lebenszeit fällt wird fast 200 Jahre später im selben Ambiente neu inszeniert und von die Reformation, die vermischt mit den sozial motivierten Bauernkriegen Nikolaus Harnoncourt musikalisch gestaltet. in Deutschland trotz gerechtfertigter Anliegen viel fanatische Gewalt und Zerstörung hervorrief. Mathis glaubt, seine Kunst ruhen lassen und für die Empfohlen für: Musik, Deutsch, Geschichte, Ethik, Politische Bildung. Sache der Gerechtigkeit kämpfen zu müssen. Aber im Laufe der Kämpfe bekommt er immer mehr Zweifel daran, was ein richtiges Verhalten in der Hector Berlioz: Béatrice et Bénédict (1862) Welt für ihn wäre. In dem Werk spiegelt sich Hindemiths eigener Gewis- Projektzeitraum: April 2013 | Premiere: 16. 4. 2013 senskonflikt in den 30er Jahren in Deutschland unter der Herrschaft des Regie: Kasper Holten | Dirigent: Leo Hussain Nationalsozialismus – 1938 zog er die Konsequenz und ging ins Exil. Viel Lärm um nichts heißt William Shakespeares Drama, das Hector Ber- Empfohlen für: Musik, Deutsch, Geschichte, Kunst. lioz als Grundlage für seine komische Oper diente. Béatrice hat ein Auge auf Bénédict geworfen und umgekehrt – doch die beiden wollen sich das Gioachino Rossini: Le Comte Ory (1828) auf keinen Fall eingestehen und eine Ehe kommt unter keinen Umständen Projektzeitraum: Februar 2013 | Premiere: 16. 2. 2013 in Frage. Geheime Liebesschwüre, gerissene Freunde und komische Ver- Regie: Patrice Caurier/Moshe Leiser | Dirigent: Jean-Christophe Spinosi wechslungen führen schließlich doch zur Hochzeit – auf Probe für einen Tag. Zum Großteil im schnellen Allegro spielend und vielfarbig instru- Le Comte Ory war eine neue, ganz französisch gedachte Oper, die in kein mentiert, lebt diese Oper von spielerischer Leichtigkeit und zarter Zunei- bisher definiertes Genre passte. Auf Basis der Volksballade über die Aben- gung, die nie rührselig wirkt. Der gesprochene Dialog ist zum größten Teil teuer des gefährlichen Verführers Graf Ory entwickelt Gioachino Rossini direkt aus dem Shakespeareschen Original ins Französische übersetzt. mit der bereits existierenden Musik seiner Oper Il viaggio a Reims (1825) Die Uraufführung in Baden-Baden 1862 war ein großer Erfolg und beson- eine komische Oper in zwei Akten: Ein verkleideter Schelm begibt sich auf ders im deutschsprachigen Raum stieß die Oper auch in den darauf fol- die Suche nach einem Liebesabenteuer. Vordergründig scheint es eine Opé- genden Jahren auf große Begeisterung. ra comique zu sein, sprengt aber deren formale Kriterien, da Rossini u.a. statt der Sprechtexte Rezitative einsetzte sowie ausgedehnte musikalische Empfohlen für: Musik, Deutsch, Geschichte, Französisch, Englisch. Nummern und ein großes Orchester verwendete. Die Ansiedelung in der Ritterzeit erlaubte ihm offenen Spott auf Moral und Geistlichkeit, die Mi- schung aus italienischer Verve in der Melodieführung und einem gewissen „esprit francais“ gibt der Parodie ihre besondere Note. Empfohlen für: Musik, Deutsch, Geschichte, Kunst, Französisch.

86 | Jugend an der Wien | 87 Theater an der Wien In der KAMMEROPER

Mit Beginn der neuen Spielzeit übernimmt das Theater an der Wien die Bespielung der Wiener Kammeroper am Fleischmarkt. Über 50 Jahre machte sich diese zur Institution gewordene Spielstätte für ein breit gefä- chertes, alle Opernjahrhunderte umspannendes Repertoire stark. Nach massiven Subventionskürzungen seitens des Bundes im vergangenen Jahr verlor diese Institution ihre Lebensgrundlage, und es wurde eine Umorientierung in der Organisation notwendig. Aus diesem Grund hat das Theater an der Wien von der Stadtpolitik den Auftrag erhalten, ein Konzept für den Erhalt der Kammeroper zu entwickeln.

Während Oper die größte und aufwändigste Ausprägung der Theater- kunst ist, konzentriert sich die Kammeroper wiederum auf die kleine Ge- ste innerhalb dieses Großen Ganzen, auf die intimen Momente. Für uns besteht kein Zweifel darin, dass die Wiener Kammeroper als Spielstätte für diese kleinen aber nicht minderen Kunstwerke erhalten bleiben muss.

Für die Wiederbelebung dieses traditionsreichen Spielorts stellen wir Ih- nen im September als Neuerung im bisherigen Stagionebetrieb des Thea- ter an der Wien ein junges Ensemble vor, welches sich aus hochbegabten NachwuchskünstlerInnen aus aller Welt zusammensetzt. Während Sie die Gelegenheit haben werden, diesen jungen KünstlerInnen innerhalb der nächsten 2 Spielzeiten in geeigneten Partien in unseren „großen“ Opernproduktionen im Theater an der Wien zu begegnen, können Sie sie im Haus am Fleischmarkt in bis zu vier eigenen Neuproduktionen des Jungen Ensembles in Hauptpartien erleben und in Portraitkonzerten ihre künstlerische Entwicklung mitverfolgen.

Wir freuen uns, auf diese Weise eine historische Spielstätte zu erhalten und unser Programm im Theater an der Wien um diese Opern und Konzerte zu bereichern. So laden wir Sie herzlich ein, unsere Produkti- onen in der Wiener Kammeroper zu besuchen und das Junge Ensemble des Theater an der Wien kennenzulernen und freuen uns auf Ihren Besuch.

Über die Ensemble-Künstler und den detaillierten Spielplan des TAW in der Kammeroper informiert Sie ein separater Prospekt, der Anfang Juni erscheinen wird. Auch spezielle Abos für die Aufführungen in der Kammeroper werden dann angeboten. 88 | Freundeskreis

MITGLIED ¤ 50,– p. a. jugendMITGLIED (bis 26 Jahre) ¤ 15,– p. a. • Sie werden laufend persönlich über alle Aktivitäten des Theater an der Wien und des Vereins informiert • Sie erhalten eine exklusive Mitgliedskarte • Sie erhalten jährlich die spezielle Dokumentations-DVD des Theater an der Wien • Freier Eintritt zu allen Einführungsmatineen Liebe Freunde des Theater an der Wien! (Anmeldung und Kartenabholung an der Tageskasse)

Unser Verein Freunde Theater an der Wien wurde vor mittlerweile fünf Jah- Förderer ¤ 350,– p. a. ren gegründet, um den erfolgreichen Weg des Theater an der Wien ge- In Ergänzung zu den Angeboten für Mitglieder (siehe oben) können meinsam weiterzugehen. Seit seiner Gründung traten bereits mehr als 170 Sie als Förderer folgende weitere Vorteile in Anspruch nehmen: Mitglieder dem Verein bei, die durch ihre Unterstützung ein bewusstes Zei- • Bevorzugte Behandlung Ihrer Abonnement- und Kartenbestellung chen für Wiens jüngstes und zugleich ältestes Opernhaus setzen, das sich • Garderobe gratis (eigene Garderobe) national und international als bedeutendes Opernhaus mit Werken vom • Programmheft gratis Barock bis zur Moderne etabliert hat. • Besuch einer Generalprobe pro Jahr Ziel des Vereines ist es, die Schwerpunkte des Hauses zu unterstützen und dadurch den Stellenwert des Theater an der Wien als außergewöhnliche Kul- • Reservierter Stehtisch in einem Pausenbuffet zur Vorbestellung turinstitution zu unterstreichen. Der Verein wurde in der kurzen Zeit seines von Getränken, Brötchen etc. gegen Bezahlung Bestehens zu einer Plattform für alle Liebhaber neuen, innovativen Musik- (Reservierung: Tel. 01 588 30-262) theaters und bietet ein vielfältiges Angebot an Diskussions- und Informa- • Einmal pro Jahr Treffen zu einem exklusiven Cocktail mit tionsmöglichkeiten. dem Intendanten und KünstlerInnen des Theater an der Wien Besonderes Augenmerk legen die Freunde des Theater an der Wien darauf, • Bildkalender des Theater an der Wien Jugendlichen den Zugang zur Opernwelt zu ermöglichen. Daher ist es ein besonderes Ziel des Vereines, die erfolgreichen Jugendprojekte auch finan- Arcadia ziell zu unterstützen. Mitglieder und Förderer erhalten gegen Vorweis der Mitgliedskarte Alle Förderer, Mitglieder und Jugendmitglieder des Vereins Freunde Theater einen Nachlass von 10 % im Arcadia Opera Shop, Kärntner Str. 40, an der Wien genießen als Besucher der Aufführungen besondere Annehm- 1010 Wien, und am Arcadia-Verkaufsstand im Theater an der Wien. lichkeiten und werden als Dank für die Unterstützung zu Veranstaltungen Ausgenommen sind Druckwerke (Bücher etc.). geladen, die auch hinter die Kulissen blicken lassen. Wir hoffen, dass wir auch künftig neue Mitglieder in unserer Runde begrü- FIRMEN, INSTITUTIONEN ßen dürfen und wünschen dem Theater an der Wien weiterhin ein so er- Wir freuen uns auch über die Zusammenarbeit mit Unternehmen, folgreiches Wirken für unsere Stadt und unser Land! für die wir individuelle Vereinbarungen anbieten. Für Rückfragen steht Ihnen die Generalsekretärin des Vereins, Der Präsident Frau Brigitte Gampe, unter Tel. + 43 (0) 664 1811776 oder E-Mail: [email protected] gerne zur Verfügung. Mag. Siegfried Menz Bitte senden Sie diese Karte ausreichend frankiert an Linke Wienzeile 6 1060 Wien

90 | | 91 Abonnements

Das GroSSe Premieren-Abo * Das kleine Premieren-Abo – Frühling * 8 Vorstellungen 12/13 4 Vorstellungen im Frühling 2013

C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 7. September 2012 G. F. Händel: Radamisto 20. Jänner 2013 G. Puccini: Il trittico 10. Oktober 2012 G. Rossini: Le Comte Ory 16. Februar 2013 Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 8. November 2012 L. v. Beethoven: Fidelio 17. März 2013 P. Hindemith: Mathis der Maler 12. Dezember 2012 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 17. April 2013 G. F. Händel: Radamisto 20. Jänner 2013 Abopreis a 480 b 416 c 336 d 264 e 208 f 132 g 72 G. Rossini: Le Comte Ory 16. Februar 2013 (20 % erm.) Vollpreis 600 520 420 330 260 166 90 L. v. Beethoven: Fidelio 17. März 2013 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 17. April 2013 Die Zweite... bietet mehr „Alle Acht“ Abopreis a 928 b 800 c 624 d 504 e 384 f 254 g 136 8 Vorstellungen 12/13 inklusive Werkeinführung mit Intendant Roland Geyer (20 % erm.) (Beginn: 45 Minuten vor der jeweiligen Vorstellung) Vollpreis 1160 1000 780 630 480 318 170 C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 9. September 2012 G. Puccini: Il trittico 12. Oktober 2012 Das kleine Premieren-Abo – Herbst 4 Vorstellungen im Herbst 2012 Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 10. November 2012

C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 7. September 2012 P. Hindemith: Mathis der Maler 16. Dezember 2012 G. Puccini: Il trittico 10. Oktober 2012 G. F. Händel: Radamisto 22. Jänner 2013 Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 8. November 2012 G. Rossini: Le Comte Ory 18. Februar 2013

a. P. Hindemith: Mathis der Maler 12. Dezember 2012 L. v. Beethoven: Fidelio 19. März 2013 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 20. April 2013 Abopreis a 448 b 384 c 288 d 240 e 176 f 121 g 64 (20 % erm.) Vollpreis Abopreis a 928 b 800 c 624 d 504 e 384 f 254 g 136 560 480 360 300 220 152 80 (20 % erm.)

a. Vollpreis 1160 1000 780 630 480 318 170 a. Anmerkung: Die Abonnements (S. 94-99) beinhalten ein Verlängerungsrecht für die Folgesaison 2013/14 (ausgenommen Wahlabo 5 aus 9). Für AbonnentInnen von mit * gekennzeichneten Abos besteht die Möglichkeit, zusätzlich zum Abo AbonnentInnen von Die Zweite … bietet mehr „Alle Acht“ können zusätzlich zum Abo eine Karte zu eine Karte zu denselben Konditionen für die Premiere von Attila am 7. 7. 2013 zu erwerben. denselben Konditionen für die zweite Vorstellung von Attila am 10. 7. 2013 erwerben. Mitglied ¤ 50,- p. Jugendmitglied (bis 26 J.) ¤ 15,- p. ¤ 350,- p. Förderer

94 | Abonnements | 95 Datum: ______Unterschrift: ______Zutreffendes bitte ankreuzen! BEI T RI TT SER K LÄRUNG AN DER WIEN FREUNDE T heater Verein AN DER WIEN bei. FREUNDE THEATER Ich trete hiermit dem Verein Bitte senden Sie mir weitere Informationen an folgende Adresse: Name: ______Adresse: ______Fax: Tel: E-Mail: ______Kartenbreite Die Zweite... bietet mehr „Halb Acht“ Wochentags-Abo Serie 1 4 Vorstellungen 12/13 inklusive Werkeinführung mit Intendant Roland Geyer 4 Vorstellungen 12/13 an verschiedenen Wochentagen (Beginn: 45 Minuten vor der jeweiligen Vorstellung) C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 13. September 2012 G. Puccini: Il trittico 12. Oktober 2012 Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 13. November 2012 P. Hindemith: Mathis der Maler 16. Dezember 2012 G. F. Händel: Radamisto 24. Jänner 2013 G. F. Händel: Radamisto 22. Jänner 2013 G. Rossini: Le Comte Ory 20. Februar 2013 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 20. April 2013 Abopreis a 464 b 400 c 312 d 252 e 192 f 127 g 68 Abopreis a 448 b 384 c 288 d 240 e 176 f 121 g 64 (20 % erm.) (20 % erm.) Vollpreis 580 500 390 315 240 159 85 Vollpreis 560 480 360 300 220 152 80

Wochentags-Abo Serie 2 Wochenend-Abo 4 Vorstellungen 12/13 an verschiedenen Wochentagen 4 Vorstellungen 12/13 an Wochenenden G. Puccini: Il trittico 15. Oktober 2012 G. Puccini: Il trittico 20. Oktober 2012 P. Hindemith: Mathis der Maler 19. Dezember 2012 G. Rossini: Le Comte Ory 23. Februar 2013 L. v. Beethoven: Fidelio 21. März 2013 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 27. April 2013 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 22. April 2013 G. Verdi: Attila 13. Juli 2013 Abopreis a 464 b 400 c 312 d 252 e 192 f 127 g 68 Abopreis a 464 b 400 c 312 d 252 e 192 f 127 g 68 (20 % erm.) (20 % erm.) Vollpreis 580 500 390 315 240 159 85 Vollpreis 580 500 390 315 240 159 85

AbonnentInnen, die beide Serien des Wochentags-Abos kaufen, können zusätzlich eine Karte zu denselben Konditionen für die Vorstellung von Attila am 16.7.2013 erwerben.

96 | Abonnements | 97 Wahlabo 5 aus 9 Reise durch das 20. Jahrhundert Freie Wahl: 5 Vorstellungen 12/13 aus 9 verschiedenen Werken – 5 Vorstellungen 12/13 zum persönlichen Wunschtermin Eröffnung 12/13 6. September 2012 C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria G. Puccini: Il trittico 18. Oktober 2012 G. Puccini: Il trittico P. Hindemith: Mathis der Maler 23. Dezember 2012 Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide B. Maderna: Satyricon 23. Jänner 2013 P. Hindemith: Mathis der Maler F. Poulenc: La voix humaine 19. Februar 2013 G. F. Händel: Radamisto Abopreis a 380 b 323 c 248 d 201 e 148 f 103 g 58 G. Rossini: Le Comte Ory (20 % erm.) L. v. Beethoven: Fidelio Vollpreis 475 404 310 252 186 129 73 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict G. Verdi: Attila 8 x im Finale 8 Vorstellungen 12/13 Die Preiskategorien können innerhalb des Abonnements variieren. Die Premierentermine sind vom Abonnement ausgeschlossen. C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 17. September 2012 G. Puccini: Il trittico 23. Oktober 2012 Barocke Kostbarkeiten Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 22. November 2012 4 Vorstellungen 12/13 P. Hindemith: Mathis der Maler 28. Dezember 2012 Serie 1 Serie 2 C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 11.09.12 15.09.12 G. F. Händel: Radamisto 31. Jänner 2013 G. F. Händel u.a.: Drama Queens 11.11.12 G. Rossini: Le Comte Ory 27. Februar 2013 Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 18.11.12 16.11.12 L. v. Beethoven: Fidelio 28. März 2013 G. F. Händel: Radamisto 29.01.13 27.01.13 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 29. April 2013 G. F. Händel: Arianna in Creta 20.03.13 Abopreis a 928 b 800 c 624 d 504 e 384 f 254 g 136 (20 % erm.) Abopreis a 392 b 334 c 252 d 208 e 152 f 105 g 56 Vollpreis 1160 1000 780 630 480 318 170 (20 % erm.) Vollpreis 490 418 315 260 191 132 71 AbonnentInnen von 8x im Finale können zusätzlich eine Karte zu denselben Konditionen für die Vorstellung von Attila am 18.7.2013 erwerben.

98 | Abonnements | 99 Zyklen

Triple AAA Wahlabo Oper konzertant 3 Vorstellungen 12/13 Freie Wahl: 6 Vorstellungen 12/13 aus 13 verschiedenen Werken

G. Puccini: Il trittico 20. Oktober 2012 F. Cavalli: La Calisto 16. September 2012

G.E. Lessing / C. Saint-Saëns / S. Prokofjew: A. Vivaldi: Tito Manlio 17. Oktober 2012 Musik der Tiere 18. Dezember 2012 G. F. Händel u.a.: Drama Queens 11. November 2012 L.v. Beethoven: Beethoven am Uraufführungsort 3. Mai 2013 L. Vinci: Artaserse 20. November 2012 Abopreis a 232 b 201 c 161 d 132 e 100 f 66 g 34 (20 % erm.) G. Pugnani: Werther 15. Dezember 2012 Vollpreis 290 252 202 166 125 83 43 B. Maderna: Satyricon 23. Jänner 2013

G. F. Händel: Il trionfo del tempo e del disinganno 28. Jänner 2013 400 Jahre Oper 4 Vorstellungen 12/13 F. Poulenc: La voix humaine 19. Februar 2013

C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 13. September 2012 N. Porpora: Polifemo 22. Februar 2013

P. Hindemith: Mathis der Maler 19. Dezember 2012 G. Rossini: Le nozze di Teti, e di Peleo 26. Februar 2013

G. F. Händel: Radamisto 29. Jänner 2013 G. F. Händel: Arianna in Creta 20. März 2013

H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 24. April 2013 H. Purcell: Dido and Aeneas 21. April 2013 G. F. Händel: Amadigi di Gaula 25. April 2013 Abopreis a 448 b 384 c 288 d 240 e 176 f 121 g 64 (20 % erm.) Vollpreis 560 480 360 300 220 152 80

Die Preiskategorien können innerhalb des Abonnements variieren.

100 | ZYKLEN | 101 Der Kleine Händel-Zyklus Puccini – Berlioz – Verdi 3 Vorstellungen 2013 3 Vorstellungen 12/13

G. F. Händel: Radamisto 31. Jänner 2013 G. Puccini: Il trittico 18. Oktober 2012

G. F. Händel: Arianna in Creta 20. März 2013 H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 27. April 2013

G. F. Händel: Amadigi di Gaula 25. April 2013 G. Verdi: Attila 13. Juli 2013

Abopreis a 224 b 188 c 144 d 116 e 85 f 59 g 33 Abopreis a 336 b 288 c 216 d 180 e 132 f 91 g 48 (20 % erm.) (20 % erm.) Vollpreis 280 236 180 145 107 74 42 Vollpreis 420 360 270 225 165 114 60

Antike Szenenwechsel 4 Vorstellungen 12/13 3 Vorstellungen 12/13

C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 15. September 2012 R. Schumann / P. I. Tschaikowski / O. Messiaen Manfred / L’Ascension 12. September 2012 G. F. Händel: Radamisto 24. Jänner 2013 R. Wagner: Wagner 1863 5. Jänner 2013 H. Purcell: Dido and Aeneas 21. April 2013 F. Poulenc: La voix humaine 19. Februar 2013 G. Verdi: Attila 10. Juli 2013 Abopreis a 188 b 160 c 129 d 103 e 78 f 51 g 27 Abopreis a 392 b 334 c 252 d 208 e 152 f 105 g 56 (20 % erm.) (20 % erm.) Vollpreis 235 200 162 129 98 64 34 Vollpreis 490 418 315 260 191 132 71

102 | ZYKLEN | 103 Im Rampenlicht Bella Italia 4 Vorstellungen 12/13 3 Vorstellungen 12/13

C. Monteverdi: Il ritorno d’Ulisse in patria 9. September 2012 G. Puccini: Il trittico 15. Oktober 2012

Chr. W. Gluck: Iphigénie en Aulide 22. November 2012 L. Vinci: Artaserse 20. November 2012

P. Hindemith: Mathis der Maler 19. Dezember 2012 G. Rossini: Le nozze di Teti, e di Peleo 26. Februar 2013

L.v. Beethoven: Fidelio 26. März 2013 Abopreis a 224 b 188 c 144 d 116 e 85 f 59 g 33 (20 % erm.) Abopreis a 464 b 400 c 312 d 252 e 192 f 127 g 68 Vollpreis 280 236 180 145 107 74 42 (20 % erm.) Vollpreis 580 500 390 315 240 159 85

AbonnentInnen von Im Rampenlicht können zusätzlich eine Karte zu denselben Konditionen für die Vorstellung von Attila am 13.7.2013 erwerben. Geheimtipp 4 Vorstellungen 12/13

A. Vivaldi: Tito Manlio 17. Oktober 2012 Fantastische 4 4 Vorstellungen 12/13 L. Vinci: Artaserse 20. November 2012

P. Hindemith: Mathis der Maler 23. Dezember 2012 G. Pugnani: Werther 15. Dezember 2012

G. Rossini: Le Comte Ory 25. Februar 2013 N. Porpora: Polifemo 22. Februar 2013

L.v. Beethoven: Fidelio 24. März 2013 Abopreis a 224 b 185 c 144 d 112 e 83 f 57 g 35 (20 % erm.) H. Berlioz: Béatrice et Bénédict 22. April 2013 Vollpreis 280 232 180 140 104 72 44

Abopreis a 480 b 416 c 336 d 264 e 208 f 132 g 70 (20 % erm.) Vollpreis 600 520 420 330 260 166 88

104 | ZYKLEN | 105 Abonnement-Bedingungen

1. Bestellung Am 22. März 2012 beginnt der Abonnement-Vorverkauf für die Saison 12/13. Programmänderungen und Änderungen des Spielplans bleiben dem The- Schriftliche Bestellungen werden per E-Mail, Fax, postalisch sowie am ater an der Wien vorbehalten. Weiters wird darauf hingewiesen, dass Abonnementschalter des Theater an der Wien (Montag bis Freitag 10 -18 Sitzplätze in der ersten Reihe vor der Bühne aufgrund kurzfristiger, künst- Uhr) entgegengenommen und können per Kreditkarte (Versand erfolgt lerisch bedingter Änderungen der Größe des Orchestergrabens nicht im- direkt) oder mit Erlagschein (Versand erfolgt nach Eingang der Zahlung) mer gewährleistet werden können. beglichen werden. Zur Bestellung Ihres neuen Abonnements oder Zyklus’ verwenden Sie bitte die beiliegende Bestellkarte. Alle Bestellungen werden 6. Persönliche Daten, Adressänderung, Postsendung vom Abonnementbüro nach Einlangen bearbeitet. Das Theater an der Wien verpflichtet sich, die gespeicherten Daten der AbonnentInnen nicht an Dritte weiterzugeben. Das Theater an der Wien 2. ErmäSSigungen ersucht seine AbonnentInnen, Änderungen von Adressen und Telefon- Bei Kauf oder Verlängerung eines Abonnements sowie beim Neuerwerb nummern zeitgerecht bekannt zu geben. Für die rechtzeitige Zustellung eines Zyklus’: von Postsendungen kann keine Gewähr übernommen werden. 30 % Ermäßigung (inkl. 10 % Frühbucherbonus) bis zum 30. April 2012 (Premierenabos: 20 % Ermäßigung) 7. Anerkennung der Abo-Bedingungen 20 % Ermäßigung ab 1. Mai 2012 Mit der Verlängerung eines Abonnements oder dem Neuerwerb eines Abonnements oder Zyklus’ werden die Abonnement-Richtlinien anerkannt. 3. Abo-Gültigkeit Weiterführend gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der WT Ein Abonnement oder Zyklus gilt für eine Spielzeit. Änderungen der Abo- Wien Ticket GmbH (www.wien-ticket.at). Bedingungen werden rechtzeitig schriftlich mitgeteilt.

4. Umtausch Es besteht die Möglichkeit, zwei Veranstaltungen im Rahmen eines Abon- nements oder Zyklus’ der aktuellen Spielzeit innerhalb der Spielserie ab Kontakt: 15. Juni 2012 bzw. ab 1. September 2012 bis spätestens eine Woche vor Abo-Infoline von 22. März bis 14. Juni ’12: Tel. +43 (0)1 588 30-369 der Veranstaltung nach Verfügbarkeit in der gleichen Kategorie umzutau- Montag bis Freitag 10 -18 Uhr schen (ausgenommen Konzerte und konzertante Aufführungen). Wir wei- Abo-Mail: [email protected] sen darauf hin, dass keine Abo-Karten in Kommission genommen werden Fax: +43 (0)1 588 30-650 können. Website: www.theater-wien.at

5. Allgemeines Bestellungen per Post an: Das Theater an der Wien bietet in jeder Spielzeit ausgewählte Abonne- ments und Zyklen und behält sich vor, die Anzahl der Veranstaltungen in Theater an der Wien den einzelnen Abonnements sowie die Abo-Bedingungen und Preise für Abonnementbüro die jeweils kommende Spielzeit zu ändern. Die Veranstaltungen inner- Linke Wienzeile 6 halb eines Abonnements oder Zyklus’ können sich auf die gesamte Spiel- A-1060 Wien zeit ausdehnen, Anspruch auf bestimmte Wochentage besteht nicht.

106 | | 107 Spielplan

Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite SEPTEMBER 2012 November 2012 Sonntag 2. 11.00 Einführungsmatinee Donnerstag 8. 19.00 Iphigénie en Aulide | Premiere 19 Il ritorno d’Ulisse in patria 9 Samstag 10. 19.00 Iphigénie en Aulide 19 Donnerstag 6. 19.30 Eröffnung 12/13 7 Sonntag 11. 19.00 Drama Queens / Händel u.a. (konzertant) 56 Freitag 7. 19.00 il Ritorno d’Ulisse in patria Dienstag 13. 19.00 Iphigénie en Aulide 19 Premiere 9 Freitag 16. 19.00 Iphigénie en Aulide 19 Sonntag 9. 19.00 Il ritorno d’Ulisse in patria 9 Sonntag 18. 19.00 Iphigénie en Aulide 19 Montag 10. 19.30 Saison-Präsentation Dienstag 20. 19.00 Artaserse / Vinci (konzertant) 57 Von Ithaka bis Aquileia 78 Donnerstag 22. 19.00 Iphigénie en Aulide 19 Dienstag 11. 19.00 Il ritorno d’Ulisse in patria 9 Dezember 2012 Mittwoch 12. 19.30 Manfred / L’Ascension 72 Donnerstag 13. 19.00 Il ritorno d’Ulisse in patria 9 Sonntag 9. 11.00 Einführungsmatinee Mathis der Maler 23 Samstag 15. 19.00 Il ritorno d’Ulisse in patria 9 Mittwoch 12. 19.00 Mathis der Maler | Premiere 23 Sonntag 16. 19.00 La Calisto / Cavalli (konzertant) 54 Samstag 15. 19.30 Werther / Pugnani (konzertant) 58 Montag 17. 19.00 Il ritorno d’Ulisse in patria 9 Sonntag 16. 19.00 Mathis der Maler 23 Freitag 21. 20.00 Ich, Schikaneder 74 Dienstag 18. 19.30 Musik der Tiere 73 Mittwoch 26. 20.00 PREMIERE | Uraufführung (Hölle) 49 Mittwoch 19. 19.00 Mathis der Maler 23 Samstag 29. 20.00 Premiere 49 Sonntag 23. 19.00 Mathis der Maler 23 Sonntag 30. 20.00 Premiere 49 Freitag 28. 19.00 Mathis der Maler 23 Montag 31. Silvesterprogramm* OKTOBER 2012 Jänner 2013 Dienstag 2. 20.00 Premiere 49 Donnerstag 4. 20.00 Premiere 49 Samstag 5. 19.30 Wagner 1863 76 Sonntag 7. 11.00 Einführungsmatinee Il trittico 13 Sonntag 13. 11.00 Einführungsmatinee Radamisto 27 Mittwoch 10. 19.00 Il Trittico | Premiere 13 Sonntag 20. 19.00 Radamisto | Premiere 27 Freitag 12. 19.00 Il trittico 13 Dienstag 22. 19.00 Radamisto 27 Sonntag 14. 18.00 Arnold-Schoenberg- Chor-Gala 74 Mittwoch 23. 20.00 Satyricon / Maderna (konzertant) 59 Montag 15. 19.00 Il trittico 13 Donnerstag 24. 19.00 Radamisto 27 Mittwoch 17. 19.00 Tito Manlio / Vivaldi (konzertant) 55 Sonntag 27. 19.00 Radamisto 27 Donnerstag 18. 19.00 Il trittico 13 Montag 28. 19.00 Il trionfo del tempo e del disinganno / Samstag 20. 19.00 Il trittico 13 Händel (konzertant) 60 Montag 22. 19.30 Eröffnung Wien Modern 75 Dienstag 29. 19.00 Radamisto 27 Dienstag 23. 19.00 Il trittico 13 Donnerstag 31. 19.00 Radamisto 27 Sonntag 28. 11.00 Einführungsmatinee Iphigénie en Aulide 19

* wird gesondert bekanntgegeben

108 | Spielplan | 109 Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite Wochentag Datum Zeit Veranstaltung Seite Februar 2013 April 2013 Sonntag 10. 11.00 Einführungsmatinee Le Comte Ory 31 Sonntag 7. 11.00 Einführungsmatinee Béatrice et Bénédict 39 Samstag 16. 19.00 Le comte Ory | Premiere 31 Mittwoch 17. 19.00 BÉatrice et Bénédict | Premiere 39 Montag 18. 19.00 Le Comte Ory 31 Freitag 19. 19.30 Von Attila bis Zamoro (Vortrag) 76 Dienstag 19. 19.30 La voix humaine / Poulenc (konzertant) 61 Samstag 20. 19.00 Béatrice et Bénédict 39 Mittwoch 20. 19.00 Le Comte Ory 31 Sonntag 21. 19.00 Dido and Aeneas / Purcell (konzertant) 68 Freitag 22. 19.00 Polifemo / Porpora (konzertant) 62 Montag 22. 19.00 Béatrice et Bénédict 39 Samstag 23. 19.00 Le Comte Ory 31 Mittwoch 24. 19.00 Béatrice et Bénédict 39 Montag 25. 19.00 Le Comte Ory 31 Donnerstag 25. 19.00 Amadigi di Gaula / Händel (konzertant) 69 Dienstag 26. 19.30 Le nozze di Teti, e di Peleo / Rossini Freitag 26. 18.00 Jugendprojekt Béatrice et Bénédict 83 (konzertant) 63 Samstag 27. 19.00 Béatrice et Bénédict 39 Mittwoch 27. 19.00 Le Comte Ory 31 Montag 29. 11.00 Jugendprojekt Béatrice et Bénédict 83 19.00 Béatrice et Bénédict 39 März 2013 Mai 2013 Mittwoch 6. 20.00 Streng vertraulich Premiere (Hölle) 51 Freitag 3. 19.30 Beethoven am Uraufführungsort 72 Freitag 8. 20.00 Streng vertraulich 51 Samstag 4. 19.30 Goran Bregovic´: Champagne for Gypsies 77 Samstag 9. 20.00 Streng vertraulich 51 Juni 2013 Sonntag 10. 11.00 Einführungsmatinee Fidelio 35 20.00 Streng vertraulich 51 Sonntag 30. 11.00 Einführungsmatinee Attila 43 Montag 11. 20.00 Streng vertraulich 51 Juli 2013 Dienstag 12. 20.00 Streng vertraulich 51 Mittwoch 13. 20.00 Streng vertraulich 51 Sonntag 7. 19.00 Attila | Premiere 43 Donnerstag 14. 20.00 Streng vertraulich 51 Mittwoch 10. 19.00 Attila 43 Samstag 16. 20.00 Streng vertraulich 51 Samstag 13. 19.00 Attila 43 Sonntag 17. 19.00 Fidelio | Premiere 35 Dienstag 16. 19.00 Attila 43 Dienstag 19. 19.00 Fidelio 35 Donnerstag 18. 19.00 Attila 43 Mittwoch 20. 19.00 Arianna in Creta / Händel (konzertant) 64 Donnerstag 21. 19.00 Fidelio 35 Sonntag 24. 19.00 Fidelio 35 Montag 25. 19.00 Acis and Galatea / Händel * (konzertant) 65 Dienstag 26. 19.00 Fidelio 35 Mittwoch 27. 19.00 Solomon / Händel * (konzertant) 67 Donnerstag 28. 19.00 Fidelio 35

* Im Rahmen des Festivals OsterKlang ’13 110 | (23.3.-31.3.) Spielplan | 111 Information Die Kartenhinterlegung an der Abendkasse im Theater an der Vorverkauf Wien ist kostenfrei. Der Newsletter des Theater an der Wien kann Am 15. Juni 2012 um 10 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf unter www.theater-wien.at kostenlos abonniert werden. ausschließlich für die Vorstellungen bis 28. Dezember 2012 an den Führungen (Details siehe S. 79) Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon. Der Vorverkauf für die Vorstellungen Preis: ¤ 7,–/5,– (ermäßigt)* | Schulklassen: ¤ 3,– ab 29. Dezember 2012 beginnt am 1. September 2012 um 10 Uhr. Kinder unter 6 Jahren frei * Ermäßigung gilt für: SchülerInnen, Studierende bis 26 Jahre, Zivil- & Präsenzdiener Abonnement-Bestellungen Gruppenbuchungen Schriftliche Bestellungen werden ab dem 22. März 2012 entgegen- genommen. Details S. 106/107. Für Gruppenbuchungen ab 11 Personen wenden Sie sich bitte an die Vertriebsabteilung des Theater an der Wien Tageskasse / ABENDKASSE Tel. +43 (0) 1 588 30-560 /-570 oder per E-Mail: [email protected] Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Gutscheine Öffnungszeiten: Mo bis Sa 10 bis 19 Uhr So geschlossen, ausgenommen bei Matineen (geöffnet 10 bis 13 Uhr) Gutscheine für hauseigene Produktionen sind telefonisch unter bzw. Abendvorstellungen (geöffnet 14 Uhr bis Vorstellungsbeginn) +43 (0) 1 588 85 sowie an den Tageskassen der Vereinigten Bühnen Wien und beim Wien-Ticket-Pavillon erhältlich. Für Fremdveranstaltungen im Abendkasse: Ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn. Wir ersuchen Sie Theater an der Wien (z. B. Wiener Festwochen) gelten die Gutscheine aus Zeitgründen, Kartenkäufe oder -abholungen, die nicht die aktuelle nicht. Vorstellung betreffen, sowie Aboangelegenheiten bis spätestens 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn zu erledigen. Rollstuhlplätze / Invalidität Wien-Ticket Pavillon Personen mit Gehbehinderung Karten (ausgenommen Abonnements) sind ab 15. Juni bzw. 1. September Rollstuhlplätze (Begleitperson möglich) können bis zu einer Woche 2012 auch beim Wien-Ticket Pavillon am Herbert von Karajan-Platz neben vor der jeweiligen Vorstellung unter Tel. +43 (0) 1 588 85 bestellt bzw. der Staatsoper erhältlich. Öffnungszeiten: täglich 10 bis 19 Uhr an unseren Kassen gebucht werden. Preis: ¤ 10,– (Rollstuhlplatz) bzw. 50 % Ermäßigung für die Begleitperson. BesucherInnen mit Invaliditäts- Telefon ausweis erhalten bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung 25 % Karten (ausgenommen Abonnements und sonstige Ermäßigung. Die Karte ist gegen Vorlage des Invaliditätsausweises Ermäßigungen) sind auch bei Wien-Ticket täglich ausschließlich an den Theaterkassen erhältlich (eingeschränkte Karten- von 8 bis 20 Uhr telefonisch erhältlich. verfügbarkeit). Wir weisen darauf hin, dass das Theater an der Wien Versandgebühren*: Inland ¤ 5,90 | Ausland ¤ 9,90. Die Kartenhinter- keinen Aufzug besitzt. legung an der Abendkasse im Theater an der Wien ist kostenfrei.

Internet www.theater-wien.at Stehplätze Bestellungen über das Internet sind ab 16. Juni bzw. 2. September 2012 Stehplätze sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine Stunde vor mit Kreditkarte möglich. Versandgebühren*: Inland ¤ 4,50 | Ausland ¤ 6,50. Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich. Preis: ¤ 7,–

* Änderungen der Versandgebühren vorbehalten 112 | Information | 113 Student/innen- und Schüler/innenkarten StudentInnen-/SchülerInnenkarten sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine Viertelstunde vor Vorstellungsbeginn gegen Vorlage eines gültigen Ausweises bis zum 26. Lebensjahr an der Abendkasse erhältlich. Oper: ¤ 15,– | Konzert: ¤ 10,–

Junior-Ticket Bis zu vier Kinder bzw. Jugendliche (bis zum 16. Geburtstag) erhalten beim Besuch einer Eigenproduktion in Begleitung von mindestens einer erwach- senen Person mit Vollpreiskarte 35 % Ermäßigung auf den Kartenpreis in den Kategorien A - E. Erhältlich an allen Vorverkaufsstellen der VBW, im Webshop des Theater an der Wien sowie telefonisch bei Wien-Ticket.

Günstig parken bei Ihrem Besuch im Theater an der Wien In den WiPark Garagen der Technischen Universität können Besucher- Innen des Theater an der Wien während der ersten fünf Stunden um ¤ 6,90 (anstatt ¤ 16,50) parken (Mo-Sa 17- 8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen). Gutzeitkarten sind an der Theaterkasse erhältlich.

Adressen: Garage Technische Universität | Operngasse 13 | 1040 Wien Garage Lehárgasse | Lehárgasse 4 | 1060 Wien

Ö1 Club Ö1 Club-Mitglieder erhalten auf maximal zwei Karten pro Vor- stellung eine Ermäßigung von 10 %. Die Ermäßigung gilt für alle Eigenproduktionen. Bei Abonnements und Stehplatzkarten sowie Veranstaltungen im Rahmen der Wiener Festwochen ist keine Ermäßigung möglich. Die Ö1 Club-Ermäßigung ist gegen Vorlage der Clubkarte bzw. Angabe der Mitgliedsnummer erhältlich.

Wiener Festwochen Karten für Festwochen-Veranstaltungen im Mai / Juni 2013 im Theater an der Wien sind ausschließlich bei den Wiener Festwochen erhältlich: www.festwochen.at, Festwochen-Service Telefon +43 (0) 1 589 22 22.

Information | 115 rso.orf.at DIE VIELEN SEITEN DES Ö1 CLUB . DIESMAL: Foto: A. Kawka

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Musikalische Leitung Solistinnen Alan Curtis, Ottavio Dantone, Bertrand de Billy, Alessandro de Marchi, Laura Aikin, Hilde Andersen, Anna Magdalena Auzinger, Juliane Banse, Rubén Dubrovsky, Diego Fasolis, Riccardo Frizza, Paul Goodwin, Nikolaus Emo˝ke Baráth, Patricia Bardon, Cecilia Bartoli, Romina Basso, Kirsten Harnoncourt, Martin Haselböck, Michael Hofstetter, Leo Hussain, René Blaise, Bernarda Bobro, Michelle Breedt, Heidi Brunner, Renate Burtscher, Jacobs, Vladimir Jurowski, Robert King, Marc Minkowski, Erwin Ortner, Marie-Claude Chappuis, Julie Cooper, Jennifer Davison, Marina de Liso, Kirill Petrenko, Emilio Pomárico, Clement Power, Christophe Rousset, Joyce Di Donato, Katija Dragojevic, Mari Eriksmoen, Francesca Russo- Esa-Pekka Salonen, Tristan Schulze, Jean-Christophe Spinosi, Stefan Vladar Ermolli, Malena Ernman, Ingala Fortagne, Delphine Galou, Lucrecia Garcia, Carola Glaser, Stella Grigorian, Ann Hallenberg, Corinna Harfouch, Magdalena Anna Hofmann, Cornelia Horak, Sunhae Im, Roberta Inszenierung Invernizzi, Christiane Karg, Sophie Karthäuser, Angelika Kirchschlager, Ursula Langmayr, Marie-Nicole Lemieux, Julia Lezhneva, Roberta Mameli, Vincent Boussard, Patrice Caurier, Torsten Fischer, Herbert Föttinger, Birgit Minichmayr, Maria Hinojosa Montenegro, Liliana Nikiteanu, Netta Claus Guth, Adi Hirschal, Kasper Holten, Peter Konwitschny, Moshe Leiser, Or, Rebecca Outram, Myrtó Papatanasíu, Sonia Prina, Anna Prohaska, Damiano Michieletto, Rainer Vierlinger, Keith Warner Sabina Puértolas, Patricia Racette, Ildiko Raimondi, Alice Rath, Nuria Rial, Ekaterina Sadovnikova, Carolyn Sampson, Sylvia Schwartz, Ann- Beth Solvang, Celia Sotomayor, Milena Storti, Hillary Summers, Ekaterina Bühnenbild Tretyakova, Johanna von der Deken Es Devlin, Johan Engels, Paolo Fantin, Christian Fenouillat, Rolf Langenfass, Johannes Leiacker, Vincent Lemaire, Thekla Naser, Solisten Herbert Schäfer, Christian Schmidt, Vasilis Triantafillopoulos Alen Aemovic´, Maxim Aksenov, Erik Årman, Cyril Auvity, Igor Bakan, Valer Barna-Sabadus, Marcel Beekman, Daniel Behle, Dmitry Belosselsky, Robin Blaze, Florian Boesch, Nikolay Borchev, Goran Bregovic´, Lawrence Kostüm Brownlee, Markus Butter, Max Emanuel Cenci´c,ˇ Johannes Chum, Agostino Cavalca, Birgit Hutter, Moritz Junge, Christian Lacroix, Emanuele D’Aguanno, Charles Daniels, David Daniels, Iestyn Davies, Rolf Langenfass, Johannes Leiacker, Thekla Naser, Emma Ryott, Christophe Dumaux, Phillip Ens, Rupert Enticknap, Franco Fagioli, Paolo Herbert Schäfer, Christian Schmidt, Carla Teti, Vasilis Triantafillopoulos Fanale, Sergio Foresti, Andrew Foster-Williams, Burkhard Fritz, Roberto Frontali, Martin Gantner, Paul Groves, Franz Grundheber, Christoph Homberger, Philippe Jaroussky, Daniel Johannsen, Peter Kalman, Gerd Licht & Video Kenda, Wolfgang Koch, Sebastian Kohlhepp, Pavel Kolgatin, Pavel Kudinov, Maurizio Lo Piccolo, Paul Lorenger, Garry Magee, Karl Markovics, Colin Arian Andiel, Alessandro Carletti, Christophe Forey, Mark Jonathan, Guido Mason, Peter Matic, Yuriy Mynenko, Evgeny Nikitin, Nicholas Ofczarek, Levi, Bernd Purkrabek, Bruno Poet, Emmerich Steigberger, Manfred Voss Jeremy Ovenden, Giovanni Battista Parodi, George Petean, Ludovic Provost, Borja Quiza, Charles Reid, Ulrich Reinthaller, Bernard Richter, Oliver Ringelhahn, Steffen Rössler, Xavier Sabata, Jürgen Sacher, Michael Instrumentalsolisten Schade, Jörg Schneider, Nikolai Schukoff, Christian Senn, Bo Skovhus, Magda Amara, Gustavo D’Ippolito, Julia Fischer, Marino Formenti, Martin Snell, Pietro Spagnoli, Wilhelm Spuller, Kurt Streit, Leonid Sushon, Benjamin Marquise Gilmore, Evelyn Glennie, Christina Renghofer, Tamás Tarjányi, Raymond Very, Andrew Watts, Johannes Weisser, Roderick Tristan Schulze, Krassimir Sterev, Stefan Vladar, Anton Ziegler Williams, Lars Woldt, Anicio Zorzi Giustiniani, Lawrence Zazzo

118 | | 119 THEATER AN DER WIEN

Orchester und Gastensembles Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien GmbH Mag. Thomas Drozda Accademia Bizzantina, Albero Verde, Bach Consort Wien, Camerata Salzburg, Chorus sine nominie, Concerto Köln, Ensemble Matheus, Freiburger Barockorchester, Il complesso barocco, kammerorchesterbasel, Intendanz THEATER AN DER WIEN Klangforum Wien, Les Musiciens du Louvre, Les Talens Lyriques, ORF Radio-Symphonie Orchester Wien, Slowakischer Philharmonischer Intendant DI Roland Geyer Chor, The King’s Consort, Vokalensemble NOVA, Wedding and Funeral Assistentin des Intendanten Mag.a Sylvia Hödl Orchestra, Wiener KammerOrchester, Wiener Akademie, Wiener Pressesprecherin Sabine Seisenbacher Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Wiener Virtuosen Künstlerische Verwaltung / Stellvertretung Intendanz Mag.a Renate Futterknecht (Ltg.) Arnold Schoenberg Chor Assistentin Edith Gutmaier Marketing Theater an der Wien Tina Osterauer Künstlerische Leitung: Erwin Ortner Abonnementbüro & Führungen Mag. Philipp Wagner Musikalische Einstudierung: Jordi Casals, Ottokar Prochazka Abonnementbüro & Website Markus Schemmel Organisation: Susanne Grunsky, Johanna Rüggeberg Künstlerischer Betriebsdirektor Mag. Sebastian F. Schwarz Sopran: Shirin Asgari, Ana-Marija Brkic, Pauline Corette, Hiromi Goto, Assistent Mag. Ugo Varela Susanne Grunsky, Natalia Hurst, Astrid Juhls, Constanze Klug, Disposition Mag.a Claudia Stobrawa Rie Kunikado, Madeline Ménager-Lefebvre, Birgit Metzger, Künstlerische Produktionsleitung Petra Haidvogel, Daliborka Miteva, Elena Mitrevska, Marina Spielmann, Ilse Stangl, Mag.a Anja Meyer, Elke Voglmayr, Nozomi Yoshizawa, Birgit Völker Mag. Axel E. Schneider Alt: Anne Alt, Johanna Aschenbrenner, Bomi Kim, Anna Kufta, Yuri Leitung Statisterie & Sonderprojekte Mag.a Simone Kraft Mizobuchi, Aiko Mozumi, Olena Nechay, Helga Gebhart, Elisabeth Inspizienz Cathrin Hauschildt, Kogler-Schoberwalter, Michiko Ogata, Stephanie Pick-Eisenburger, Jürgen Schneidenbach, Katja Scheibenpflug, Generose Sehr, Kanako Shimada, Daniela Sonntag, Konstantin Schulz Lili Stark, Carmen Wiederstein Dramaturgie, Redaktion Dr.in Karin Bohnert Tenor: Juan-Sebastián Acosta, Matthias Binder, Roland Girardi, Peter Assistentin Mag.a Petra Aichinger Haigermoser, Kurt Kempf, Daeun Kim, Chul Kim, Georg Kreuzbauer, Jugendarbeit Mag.a Catherine Leiter, MA Patrick Maria Kühn, Alexander Linner, Nenad Marinkovic, Thomas Palfner, Guillermo Pereyra, Toshinori Shimizu Art Direction / Grafik Anna Graf,

Mag.art. Martina Heyduk Bass: Alexander Arbeiter, Balázs Banfi, Eugen Condria, Stefan Dolinar, Yevgen Gembik, Peter Goldner, Gebhard Heegman, Stefan Herndlhofer, Pressebüro Oper Mag.a Andrea Brandner, Mirza Hrustanovic, Marcell Krokovay, Tomasz Kufta, Daniel Mair, Masahiro Gabriela Pfeisinger Narazaki, Frédéric Pfalzgraf, Guy Putz, Bernhard Scharl, Andreas Werner, Jürgen Zwick

120 | | 121 TECHNIK THEATER AN DER WIEN Beleuchtung Ralf Sternberg (Leitung); Horst Adam, Technischer Leiter Christoph Bauch Otto Bauer, Günter Hanel, Frank Storm, Franz Josef Tscheck (Meister); Thomas Technisches Planungsbüro Gerald Stotz (Leitung); Mittermayer, Johann Reither (Vorarbeiter); Mag.art. Slav Gospodinov, DI Ulrike Müller, Engelbert Cerveny, Gerhard Hennerfeind, DI (FH) Ulrike Ranft MSc Erich Knoll, Peter Murlasits, Ing. Günter Bühne Pucher, Stefan Schlagbauer, Eduard Technische Produktionsleitung Michael Baumeister, Robert Hofecker, Spanner, David Vittucci, Gerhard Wiesböck Ing. Veronika Leitl (Beleuchter); Markus Gotsleben, Werner Hlavka (Videotechnik) Bühnentechnik Bernd Kirchmayer, Johann Ponleitner, Günter Wladika (Meister); Kostümabteilung Johann Pellinger, Josef Anton Rumpolt, Leitung Doris Maria Aigner Alexander Vavrovec, Produktionsleitung Nina Hörner, Mareile von Stritzky, Thomas Harrach (Vorarbeiter); Lena Winkler-Hermaden Günter Fenz, Thomas Gstettner, David Kaltner, Ronald Kaufmann, Branko Lazarevic, Koordination AnkleiderInnen / Stagioneschneiderei Alexander Müllner, Christian Philipp, Lukas Andreas Schaffler Richter, Benjamin Ruzicka, Jan Schmidt, Ankleider / Stagioneschneiderei Mario Süss, Dmitry Tsepilov, Horst Willmann Leitung Hannelore Habel Maschinisten Wolfgang Tenzer (Leitung); AnkleiderInnen Hermine Höss-Reinthaler Norbert Berndl, Ulrich Knarren (Meister); (Leitung Stagioneschneiderei); Johann Eckl, Wolfgang Egger, Eva Hartner (Meisterin); Christian Rothaler (Vorarbeiter); Thomas Daniel (Vorarbeiter); Robert Auer, Giovanni Cloidt, Ivan Martinez Blanco, Michael Donal, Franz Egresits, Stacey Foster, Manuela Fiala-Schmidtberger, Clarisse Manuel Grübler, Tomasz Michalski, Flameno, Jenny Grafe, Anna Kerbl, Vedran Orlic Daniela Kopeinigg, Romana Pichler, Requisite Helmut Sauer (Leitung); Alexandra Riedl-Hoffmann, Elisa Sara Michael Haas (Meister); Bernhard Frühauf, Thönen, Katrin Ullmann, Jutta Ulrich, Ernst Medwenitsch (Vorarbeiter); Eva Walch, Simone Walgram Guido Breuss, Robert Fock, Christian Maier, Maske Klaus Helmut Vogl Leitung Gabriele Kammerer Werkstätte Georg Kaltner MaskenbildnerInnen Kathrin Lechner (Meisterin); Tontechnik Robert Macalik (Leitung); Lucas Kickert (Vorarbeiter); Erich Fahringer, Klaus Gruber, Rita Alembik, Simona Bajer, Roland Milleret; Gregor-Alexander Proksch Irmgard Buder, Rita Eisenberger, Tina Golz, Silvia Heidfogel, Andree Lauterbour, Eva Schoitsch

122 | Organisation | 123

Publikumsdienst Sandra Swoboda (Oberbilleteurin); GENERALDIREKTION VEREINIGTE BÜHNEN WIEN Florian Gutmann, Nikola Snajder, Walter Spanny (Stv. Oberbilleteure); Generaldirektor Mag. Thomas Drozda Manuela Angsüsser, Alrike Aschauer, Büroleitung Erika Czochlar-Woniafka, Alexandra Plot Mathias Auinger, Katharina Bader, Sarah Bayreder, Marie-Christin Berger-Hat, Empfang (Linke Wienzeile 6) Gertraud Braun, Gabriele Rudolf Andrea Berghoff, Beate Brandlhofer, Development Department & Mag.a Ulrike Spann (Leitung); Annemarie Bulant, Jakub Czepiel, Marketing Tina Osterauer (Ltg. Marketing); Sebastian Di Bora, Christoph Dollenz, Katrin Berger, Mag.a Sandra Risska, Ben Feigl, Kristina Fromm, Mag.a Anna Steger, Julia Ufer; Zoltan Galamb, Achim Görgei, Mag.art. Martina Heyduk, Daniel Marhold Elisabeth Grammerstätter, Daniela Hager, (Art Direction); Viktoria Hillisch, Margarete Hirschler, Nadine Dellitsch (Grafik) Katharina Hummer, André Kandler, Kevin Kandler, Ingrid Kokoschinegg, Corporate Communications Katja Goebel (Leitung); Anna Maria Kollegger, Mag.a Christina Kaiser Yvonne Laussermayer, Marlene Leutgeb, (Ltg. Pressebüro Musical); Patrizia Lichtscheidl, Magdalena Luczynska, Mag.a (FH) Monika Bjelik, Carina Luif, Wolfgang Matuschek, Mag.a Andrea Brandner, Ursula Hirsch, Lukas Matuschek, Magdalena Pöcksteiner, Franziska Neuwiesinger, BA, Carina Pretzer, Constanze Rainer, Gabriela Pfeisinger; Rene Risska, Edith Maria Ronacher, Sabine Seisenbacher Verena Rosna, Nadine Schaffranek, (Pressesprecherin Oper); Benjamin Schelling, Thomas Schneider, Mag.a Sabine Siegert Sebastian Scholz, Julia Schott, Julia Seiler, Personal- & Rechtsabteilung Mag.a Ursula Murschitz (Leitung) Katharina Seiler, Christopher Skok, Denise Thaller, Martina Theissl, Rechtsabteilung Mag.a Miriam Geiger, Mag.a Pia Wall Sandra Traxler, Maja Vojkic, Julia Weilharter, Assistenz Personal- & Karin Wiesinger Rechtsabteilung Claudia Schmidt Haustechnik Reinhold Berndl, Walter Pacher Personalabteilung Maria Ebner (Vorarbeiter); Michael Rubak, Siegfried Springer, Hermann Stieger Personalverrechnung und Martina Fischer (Leitung); -administration Marion Moser, Sandra Güvenel, Portiere & Sicherheitsdienst Martin Kreiml, Sabrina Stengl Michael Tiefenbacher (Vorarbeiter); Werner Dorn, Stefan Schneider, Finanzen & Controlling Mag.a Lia Metchev-Herbst (Leitung); Franz Schröttner, Erwin Sturm Romana Vinkovits (Assistenz) Controlling Christian Rameis (Leitung); Reinigung Gabriele Novak (Meisterin); Mag.a Karin Hayden, Stefan Hofbauer, Dragica Dejic´, Marica Kulic´, Vera Markovic´, Mag.a (FH) Sandra Lamatsch Nata Obradovic´, Justine Toth, Desanka Gulabovski, Mirona Vidackovic´ 124 | Organisation | 125 Finanzbuchhaltung Frank Ellmer (Leitung); Gebäudetechnik Ing. Valentin Troger (Leitung) Michael Fajtl, Linda Gülo, Zentraler Einkauf Petra Garai (Leitung); Brigitte Mausser, Christine Oberschneider, Sabina Rechtberger Sandra Privoznik, Susanna Rausch, Brigitte Vranjes, Marisa Vranjes EDV Imre Janos (Leitung); Thomas Leeb; Mario Tichy (Lehrling) Lehrlinge Jaqueline Nikolai, Nina Resl Hausboten Leopold Lugbauer, Karl Wagner Vertrieb Anita Paic (Leitung); Mag.a Sandra Fida, Michaela Huber, Technische Lehrlinge Ismet Ahmeti, Timotheos Basedow, Brigitte Jarisch, Alexandra Kasper, Nino Hirschegger, Daniel Immervoll, Sonja Reisenbichler, Christina Rienhoff, Patrick Kalvoda,Max Reichl, Mag.a Angela Schmiedecker, Simone Christopher Riemer, Andreas Robl Schuster, Maria Strobl, Elisabeth Zenz Betriebsrat Technik & Verwaltung Vereinigte Bühnen Wien Tageskassen Martin Knoedl (Leitung); Karl Schmid (Vorsitzender); Elisabeth Engelhart, Bakk. phil. (Supervisor) Walter Aberl, Robert Auer, Björn Dauber, Kasse Theater an der Wien Michael Boebel, Ernst Blach, Nebojsa Deijc, Alexandra Dimi, August Flunger, Agnes Hansi, Michael Donal, Robert Fink, Karin Liebl, Regina Nad, Robert Porubsky Dieter Grundtner, Andrea Hagn, Gerhard Rumpfhuber, BA, Siegfried Kletz, Erich Knoll, Kurt Leitgeb, Nadine Schaffranek, Mag.a Isabelle Wörndl Piotr Micor, Maik Mooß, Michael Rubak, Helmut Sauer, Leitung Technisches Betriebsbüro Mag.a Monika Erb Michael Tiefenbacher, Leitung Kostüm und Maske VBW Doris Maria Aigner Giovanni Trematerra, Erich Weinzettel Leitung Ton VBW Christian Venghaus Leitung Beleuchtung VBW Frank Sobotta Aufsichtsratsmitglieder der VEREINIGTE BÜHNEN WIEN GES.M.B.H. Facility Management Erich Skrobanek (Leitung) Vorsitzender des Aufsichtsrats Gerhard Weis Assistenz Sabine Assem, BA, Gabriele Svoboda, Martina Nigg Stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats Direktor KR Peter Hanke Betriebstechnik Ronald Ebner (Leitung); Mag. Stefan Leeb, MSc, Eduard Cseh (Stellvertretung); SR Mag.a Helene Miksits, Marco Schiansky, RA Dr. Karl Newole, Franz Widlak (Obermeister); Mag.a Eva Rosenauer-Albustin, Dieter Grundtner, Dr. Christian Strasser, MBA, Andreas Zavadil (Vorarbeiter) OMR Mag. Rainer Wendel, BRV Karl Schmid, Fuhrpark Otto Hansl BRV-Stv. Mag. Konrad Krattenthaler

126 | Organisation | 127 Preise LINKS BÜHNE RECHTS Saalplan 3. RANG 2. RANG 1. RANG PARTERRE PARTERRE 1. RANG 2. RANG 3. RANG Theater an der Wien 1 1 1 1 1 1 2 1 2 1 2 2 2 BELEUCHTERSTAND STEHPLÄTZE 2 2 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 1 2 2 3 3 Musiktheater Preise in ¤ 3 GANZ SEITE 3 1 1 3 3 3 3 4 4 4 2 1 2 3 4 5 6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1 4 3 4 4 4 1 4 5 5 5 Le Comte Ory | Fidelio 1 2 3 4 5 6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1 CERCLE 4 5 3 5 5 4 5 1 1 1 1 2 3 3 2 1 SEITE GANZ 4 4 5 6 7 8 9 10 11 11 10 9 8 7 6 5 4 1 5

a 160 b 140 c 120 d 90 e 75 f 45 g 25 2 2 5 2 6 2 2 2 STEHPLÄTZE 2 2 6 1 1 2 3 1 4 5 6 7 8 9 10 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 3 1 6 3 1 7 6 7

1 1 2 3 2 4 5 6 7 8 9 10 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 ORC H. 1

Il ritorno d’Ulisse in patria | Il trittico | Iphigénie en Aulide 1 8 1 1 3 8 2 1 BELEUCHTERSTAND 3 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

1 2 3 2

Mathis der Maler | Radamisto | Béatrice et Bénédict | Attila 2 3 9 2 3 9 SEITE LINKS 1

1 2 3 2 4 5 6 7 8 9 10 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 1 10 1 a 140 b 120 c 90 d 75 e 55 f 38 g 20 7 1 1 7 10 1 2 1 2 3 3 4 5 6 7 8 9 10 11 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 4 1 1 11 2 4 2 2 8 2 2 11 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 4 2 2 1 12 4 3 1 3 1 2 4 3 9 SEITE RECHTS 1 3 12 1 2 1 2 5 3 4 5 6 7 8 9 10 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 2 1 2 13 2 5 10 Konzerte & konzertante Oper 2 13 1 2 5 1 1 2 6 3 4 5 6 7 8 9 10 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 PARKETT 1 10 14 1 STEHPLÄTZE 2 11 1 2 14 2

1 2 3 4 5 6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1 1

7 2 1 1 SEITE LINKS 11 12. 9. 12 Manfred / L’Ascension | 31. 12. 12 Silvesterprogramm 15 3 2 1 3 1 3 5 3 12 2 15 3 2 5 3 2 8 1 2 3 4 5 6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1 2 1

3. 5. 13 Beethoven am Uraufführungsort 2 12 6 1

13 6 1 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1 13 6 a 95 b 84 c 72 d 59 e 46 f 28 g 12 6 2 1 14 2 SEITE RECHTS 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 9 8 7 6 5 4 3 2 1 14 7 3 1 7 STEHPLÄTZE 1 1 3 1

15 2 1 2 3 4 5 6 7 8 9 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1

6 2 2 1 2 4 6 15 2 4. 5. 13 Champagne for Gypsies 8 2

8 1 2 4 1

1 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 3 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1

1 1 1 16 1 9 1 9

1 2 3 4 5 6 7 8 9 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 a 78 b 65 c 53 d 42 e 32 f 23 g 11 2 4 1 17 2

2 2 2

2

2 17 2 0 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 5 8 7 6 5 4 3 2 1 0 3 1 18 3 1 1 2 1 3 1 3 5 2 1 18 6. 9. 12 Eröffnung 12/13 | 16. 9. 12 La Calisto | 17. 10. 12 Tito Manlio 1 2 3 4 5 6 7 8 6 8 7 6 5 4 3 2 PARTERRE 1 4 1 1 5 2 1 1 1 4 2 2 2 2 1 2 3 4 5 6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1 11. 11. 12 Drama Queens | 20. 11. 12 Artaserse | 15. 12. 12 Werther | 5. 1.13 Wagner 1863 2 7 2 2 2 2 2 3 2 4 3 2 2 2 3 3 1 2 3 4 5 8 5 4 3 2 1 4 28. 1. 13 Il trionfo del tempo e del disinganno | 19. 2. 13 La voix humaine | 22. 2. 13 Polifemo 1 2 4 3 3 3 3 3 4 3 1 1 3 2 5 4 3 2 3 2 4 1 1 5 4 5 2 26. 2. 13 Le nozze di Teti, e di Peleo | 20. 3. 13 Arianna in Creta | 21. 4. 13 Dido and Aeneas 2 4 5 4 1 3 1 4 5 4 6 5 5 4 1 2 2 5 25.4. 13 Amadigi di Gaula 1 5 2 2 6 5 5 1 6 5 1 3 6 6 9 6 6 3 9 1 1 1 a 70 b 58 c 45 d 35 e 26 f 18 g 11 2 7 1 7 6 2 4 1 2 1 7 4 2 8 2 2 3 2 6 2 7 1 0 6 8 0 4 5 7 4 3 8 3 7 2 3 6 8 9 9 8 6 3 8 5 2 6 7 10 10 3 14. 10. 12 Arnold Schoenberg Chor-Gala | 22. 10. 12 Eröffnung WIEN MODERN 2 2 4 7 6 2 8 8 2 1 5 9 4 5 1 1 10 11 10 9 7 7 2 1 2 4 7 5 9 8 9 8 5 4 18. 12. 12 Musik der Tiere | 23. 1. 13 Satyricon 2 10 10 11 10 9 7 3 2 1 2 6 6 1 9 6 9 1 1 3 2 12 10 9 6 2 2 2 8 10 13 13 12 11 2 5 2 2 10 8 7 1 7 5 a 55 b 48 c 40 d 32 e 24 f 17 g 11 3 1 2 2 4 2 9 3 3 3 2 9 3 4 M 8 8 3 2 1 6 2 S I 4 T T 7 1 4 6 1 2 T 0 2 0 H 5 4 9 9 C 4 E 2 1 4 7 4 5 21. 9. 12 Ich, Schikaneder E 2 L 5 1 R 2 7 I 1 3 LICHT- UND TONREGIE 1 5 N 0 0 1 E 7 2 K 3 T 2 6 1 3 T 6 5 S 2 1 I 5 1 31 2 6 2 6 a / b 30 c / d / e 20 f / g 15 1 1 M 3 8 1 7 3 3 3 2 2 1 7 2 8 7 6 6 3 8 1 1 8 2 7 4 9 3 2 4 9 4 8 7 1 2 32 2 2 4 7 8 3 3 1 2 8 1 3 34 4 33 8 Miniaturopern & Kabarett 5 0 2 2 3 35 3 3 0 8 14 14 2 8 1 5 9 15 15 2 1 4 16 17 17 16 9 1 9 9 4 1 26. / 29. / 30. 9.12 & 2. / 4. 10.12 Premiere 6 2 10 0 9 1 1 9 11 11 1 2 6 0 1 12 13 12 0 1 2 1 2 1 6. / 8. / 9. / 10. / 11. / 12. / 13. / 14. / 16.3.13 Streng vertraulich 20 2 30 3 3 2 0 1 7 1 1 4 5 5 4 3 7 1 1 2 2 1 1 3 3 3 13 1 8 1 4 3 2 1 12 1 2 1 1 2 8 2 MITTELLOGE 1 2 1 VortrÄGE 10. 9.12 Saison-Präsentation Von Ithaka bis Aquileia 7 2 9 9 2 3 31 31 3 19. 4.13 Von Attila bis Zamoro 4 32 32 14 33 3 4 4 13 34 4 3 1 3 5 15 35 36 36 35 3 15 1 14 16 4 5 9 1 16 1 9 15 7 18 18 17 15 5 10 1 19 19 0 Einführungsmatineen 6 1 16 1 11 7 18 19 19 18 17 11 1 12 2 1 13 3 1 Bei allen Konzerten und 2 14 15 15 14 1 2 3 3 5 / 3 4 4 Jugend an der Wien-Aufführung 5 6 6 5 konzertanten Opern sind die Logen des zweiten Ranges nicht im Verkauf. Sitzplan Bildnachweise Coversujet © beyond / michael huber . thomas riegler (grafik: thomas riegler) Foto Umschlaginnenseite © Jakob Winkler S. 3 Intendant Roland Geyer © Priska Ketterer Alle Illustrationen (S. 6-43, 48, 52, 70, 80) wurden speziell für dieses Programmheft im Auftrag des Theater an der Wien von Thomas Riegler (Grafik) und Michael Huber (Text) unter Verwendung von Fotomaterial von corbis images gestaltet. S. 88 Innenraum Kammeroper 2011 © Armin Bardel S. 90 Szenenfoto aus Rodelinda, Theater an der Wien 2011 © Werner Kmetitsch S. 114 Zuschauerraum des Theater an der Wien 2009 © Peter Mayr

Impressum Theater an der Wien – Intendant DI Roland Geyer Medieninhaber und Herausgeber: Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. – Generaldirektor Mag. Thomas Drozda Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Tel. (+43/1) 588 30-660 | Fax DW 650 | [email protected] | www.theater-wien.at Für den Inhalt verantwortlich: Intendant DI Roland Geyer Redaktion: Petra Aichinger, Peter Back-Vega, Karin Bohnert, Renate Futterknecht, Sylvia Hödl, Catherine Leiter, Tina Osterauer, Johannes Penninger, Markus Schemmel, Sebastian F. Schwarz, Sabine Seisenbacher, Claudia Stobrawa, Philipp Wagner Grafik/Art Direction: Nadine Dellitsch, Martina Heyduk Herstellung: Walla Druck Änderungen vorbehalten | Stand: Juni 2012 | 2. Auflage | DVR 0 187 1

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