Motorradfahren Im Film / Biker-Filme: Eine Filmo- Bibliographie 2011

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Motorradfahren Im Film / Biker-Filme: Eine Filmo- Bibliographie 2011 Repositorium für die Medienwissenschaft Hans Jürgen Wulff Motorradfahren im Film / Biker-Filme: Eine Filmo- Bibliographie 2011 https://doi.org/10.25969/mediarep/12752 Veröffentlichungsversion / published version Buch / book Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Wulff, Hans Jürgen: Motorradfahren im Film / Biker-Filme: Eine Filmo-Bibliographie. Hamburg: Universität Hamburg, Institut für Germanistik 2011 (Medienwissenschaft: Berichte und Papiere 121). DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/12752. Erstmalig hier erschienen / Initial publication here: http://berichte.derwulff.de/0121_11.pdf Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Creative Commons - This document is made available under a creative commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0/ Attribution - Non Commercial - No Derivatives 4.0/ License. For Lizenz zur Verfügung gestellt. Nähere Auskünfte zu dieser Lizenz more information see: finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere 121, 2011: Biker-Filme. Redaktion und Copyright dieser Ausgabe: Hans J. Wulff. ISSN 1613-7477. URL: http://www.rrz.uni-hamburg.de/Medien/berichte/arbeiten/0121_11.html Letzte Änderung: 17.3.2011. Motorradfahren im Film / Biker-Filme: Eine Filmo-Bibliographie Hans J. Wulff Inhalt: Es entstand im Gefolge der innergesellschaftlichen Einleitung Herausbildung vor allem jugendlicher Subkulturen Bibliographie in den 1950er Jahren. In einer Verbindung von Mo- 1. Biker Movies torradfahren, Gruppenbildung, Verhalten, Outfit und 2. Road Movies gemeinsamer Musikstile entstanden gesellschaftliche Filmographie Gegenwelten, die sich manchmal rigide gegen die umgreifende Gesellschaft abschotteten. Doch das Genre ist nicht homogen, sondern entfaltet sich in Einleitung mehreren, klar voneinander unterscheidbaren Zy- klen, die im folgenden einzeln vorgestellt werden. Sicherlich finden sich schon im Stummfilm Motor- Das Interesse an der Innenwelt der Motorrad- radfahrer-Figuren und Motorradrennen als Szenen Gruppen erwachte erst spät. In den Dramatisierun- (man denke nur an MABEL AT THE WHEEL, USA 1914, gen, die ich im folgenden vorstellen werde, wurden einen frühen Charlie-Chaplin-Film, oder an die be- sie als eine Art „gesellschaftlichen Außens“ be- rühmte Motorradrenn-Sequenz aus Buster Keatons schrieben, als eine fremde und möglicherweise be- SHERLOCK, JR., USA 1924). Durch die ganze Filmge- drohliche Welt. Erst in den 1990ern häufen sich do- schichte hindurchkulminieren Geschihten in Verfol- kumentarische Arbeiten, die sich der Realität des gungsjagden, von der von Steve McQueen selbst Motorradfahrens ebenso annehmen wie der Portrai- realisierten Szene in THE GREAT ESCAPE (1963, John tierung der Motorrad-Clubs. In der semiotischen Ar- Sturges), COOGAN'S BLUFF (1968, Don Siegel) über beit der fiktiven Filme hat man es mit „Rocker- oder COBRA (1986, George P. Cosmatos) bis hin zu BLACK Biker-Gangs“ und „-Banden“ zu tun; erst im doku- RAIN (1989, Ridley Scott). Es mag die Mischung von mentarischen Zugriff stellen sich die Gruppen als Akrobatik und Bewegung, von Geschwindigkeit und gesellschaftliche Mikro-Welten dar, mit eigenen Action sein, deren Schauwert derartige Szenen in so Werten, Rollenbeziehungen, Ritualen, Kodifizierun- viele Action-Filme befördert hat. gen und Umgangsformen. Mit der Intensivierung der Eine ganz andere Bedeutungsdimension wird dokumentarischen Zuwendung zum Motorradfahren greifbar, wenn man nach den subjektiven Bedeutun- und seinen zahllosen Erscheinungsformen wird auch gen des Motorradfahrens fragt – dann geht es um die die subjektive Bedeutung des Fahrens neu gefasst. Entfesselung einer Mobilität, die den einzelnen ge- Und eine ganze Reihe von Filmen haben das Motor- genüber seiner Umgebung neu faßt [1]. Selbst in Fil- radfahren mit dem Reisefilm vermählt, das Erlebnis men wie KLEINE FLUCHTEN (Schweiz/Frankreich 1979, der Bewegung mit dem der Besichtigung der Welt Yves Yersin), der von den ungeheuerlich erscheinen- integrierend (ein neues Genre, das sich für Verwer- den Bedeutungen erzählt, die der Besitz eines Mofas tungen im Fernsehen anbietet). für einen alten Mann hat, wird etwas von diesem Gefühl der Ungebundenheit und seinen subjektiven Bedeutungen spürbar. Erster Zyklus: Die Rockerfilme Die Verbindung von Maschinen- und Körperbe- herrschung, die beim Speedway- und Motorcross- Zum öfters bearbeiteten Thema und zu einem mehr- Fahren erforderlich ist, hat schon früh dazu geführt, fach variierten Motiv des Kinos wurde der Biker dass sich der Motorrad-Sport auch im Film manifes- resp. die Biker-Gang aber erst mit dem Aufkommen tiert hat. der Jugendkultur in den 1950er Jahren. Es war Mar- Das Genre der Biker-Filme handelt weniger von lon Brando, der der Erscheinung des Rockers für einzelnen Fahrern als vielmehr von Biker-Gruppen. viele Jahre das Vorbild abgab. Der Film THE WILD Biker-Filme // Medienwissenschaft/Hamburg, 121, 2011 /// 2 ONE (USA 953, Laszlo Benedek) lieferte fast so et- der bürgerlichen Gesellschaft verstand er als „mora- was wie eine dramatische und narrative Schablone, lische Panik“, die unmittelbar mit politischen und ju- auf die sich zahlreiche Folgefilme beziehen konnten: ristischen Verhärtungen im Umgang mit Jugendkul- Ein kleines Städtchen wird von einer Rocker-Gruppe tur geführt habe. terrorisiert, gerät gar in eine Auseinandersetzung In manchen Teilen der Populärkultur trat die Ro- zwischen zwei Gangs. Ein Mann stirbt, doch ist der cker-Figur in den 1960ern aber in der holzschnittar- Anführer der einen Gruppe, der des Totschlags be- tigen Prägnanz, wie sie im thematischen Feld der ju- zichtigt wird, unschuldig. Es ist ausgerechnet die venile delinquency movies der 1950er sich herausge- Tochter des Sheriffs, die ihn entlastet. bildet hatte, wieder zurück. Sie hatte aber auch dann Der Film etablierte das Bild des Rockers: Er fährt ein langes Nachleben. Noch die Figur des Eric Von Motorrad und tritt meistens in Gruppen auf. Die Zipper und seine sich selbst als „Rat Pack“ bezeich- Gruppen fühlen sich nicht durch Sitte und Anstand nende Gruppe zitieren und ironisieren das Stereotyp gebunden, lavieren immer an der Grenze zur Illega- zehn Jahre später in den Filmen des Beach-Party-Zy- lität. Der einzelne Rocker trägt Lederkleidung. Der klus (zuerst in BEACH PARTY, 1963, William Asher). Rocker ist eine antibürgerliche Schreckensgestalt, in der sich die Abwehr der Jugendstile der Zeit konden- siert. Selbst ein so biederer Film wie DER PAUKER Zweiter Zyklus: Easy Riders und Hell‘s Angels (BRD 1958, Axel von Ambesser) inszeniert die von Klaus Löwitsch gespielte Figur des problematischen Ein neues Bedeutungsfeld entstand in der zweiten Jugendlichen in den Kleidungsstilen des Rockers Hälfte der 1960er – und wieder waren es reale Be- (und es nimmt nicht wunder, dass ausgerechnet er dingungen, auf die die Filme der Zeit antworteten. sich der pädagogisch kontrollierten Verbürgerli- Bürgerrechtsbewegung, Vietnamkrieg, Studenten- chung entzieht, von der der Film erzählt). Andere und Rassenunruhen: Eine tiefe Spaltung der ameri- Filme gingen tiefer: SCORPIO RISING (1964, Kenneth kanischen Gesellschaft in ein konservatives und ein Anger) inszenierte das Outfit und die Motorräder – kritisches Lager wurde an vielen Stellen sichtbar. verbunden mit Rock‘n‘Roll-Titeln der Zeit – fast Ausgerechnet ein Film wie EASY RIDER (1969, Den- wie Fetisch-Objekte, so dass die verborgenen nis Hopper) stellte die Frage nach den Werten der (homo-)erotischen Bedeutungen, die veränderten amerikanischen Tiefenideologie – und beantwortete Umgehensweisen mit Sinnlichkeit und Körper lesbar sie mit einer fast paradoxalen Konsequenz: Zwar wurden, die mit den Objekten der Bikerkultur ver- stoßen die Helden der Geschichte überall auf Ab- bunden waren. Auch dieser Film stellt die Rocker- wehr und Mißverständnis; ihre Ungebundenheit, Figur deutlich gegen die bürgerliche Kultur, behaup- freizügiger Umgang mit Sexualität, Drogenkonsum tet sie als Gegenkultur. fügten sich so gar nicht in die Wertvorstellungen der Es mag mit realhistorischen Ereignissen zu tun kleinen ländlichen Gemeinden, die sie auf ihren haben, dass sich der Rocker schon in den 1960ern zu Fahrten berührten. Und doch können sie sich auf die einem stereotypen Bösewicht entwickelte – gewalt- in der amerikanischen Verfassung garantierte indivi- tätig, sexuell bis zur Vergewaltigung aggressiv, rach- duelle Ungebundenheit und Freiheit berufen. Wenn süchtig, Drogen genießend, am Ende zur Bildung ihnen mit oft aggressiver Abwehr begegnet wird, so krimineller Vereinigungen bereit. Russ Meyers sind es genau diese Vertreter einer amerikanischen MOTORPSYCHO (1965) ist ein Inbegriff dieser Konzep- Normalität, die Grundwerte aufgeben, das Projekt tionierung des Rockers, dessen Charakteristik sich in der américanité verraten. Die Protagnisten des Films variierenden Kontexten bis heute fortentwickelt wor- sind Antihelden, die zwar moralisch im Recht sind, den ist, dessen Grundelemente ihm aber viel länger die aber dennoch zu Opfern der Umstände und der anhaften: Gewalt, Sex, Drogen gehören zum Image Geschichte werden. der Rocker-Gruppen bis heute (ein Bild, das auch Manche Biker-Filme der Zeit beziehen sich deut- manche der realen Motorrad-Clubs wie die Hell‘s lich auf die dramatischen Konflikte des Western, ein Angels immer wieder unterfüttern). Bereits die Bezug, an dem man die tiefenideologischen Bedeu- schweren Auseinandersetzungen zwischen den bei- tungen dieser Filme ermessen
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