DER ROTE LÖWE AUSGABE 6/2013-14

Von Fans für Fans unpolitisch – parteiisch – unabhängig seit 1895

Eintracht Es wird nicht der letzte FC Augsburg -Tanz sein! –

In dieser Ausgabe: Herausgegeben vom Fanprojekt Braunschweig

Eine außergewöhnliche Saison in außergewöhnlichen Auswärtsbewertung, Bildern und bunten Statements FanClubLiga

Klarstellung Der nächste Kick

Tops & Flops, Termine,

Alle Ausgaben auch als Download unter www.fanpresse.de DER ROTE LÖWE AUSGABE 6/2013-14 Vorwort | Seite 2 Moin, liebe Fußballverrückte! Heimwärtsspiel „Es gibt Dinge, die sind so falsch, dass noch nicht einmal das absolute Kämpfen bis zum Gegenteil richtig ist.“ (Karl Kraus) Ende

„Wir sind nicht bundesligataug- derstandsoutfit. Jetzt muss in der selbstverständliche Schmähung des Die sportliche Ausgangslage lich.“ „Jetzt haben wir drei End- gesamten Fanszene die volle Gegners eigentlich verwendet. vor der Partie heute gegen den spiele.“ „Das war’s!“ „Wenn wir Konzentration der Unterstüt- FC Augsburg ist klar: siegen das nächste Spiel nicht gewinnen, zung der Mannschaft gelten! Insgesamt positiv stellen sich aber oder absteigen. Gut, andere ist die Saison gelaufen.“ unter dem Strich die Fans in dieser Szenarien sind auch denkbar, „Wenn wir aus den nächsten vier In diesem Zusammenhang müssen Saison dar. Wir hören von gegneri- aber letztlich bliebe dann nur Spielen nicht 7 Punkte holen, ist es wir noch einmal die Derby-Choreo schen Fans und verantwortlichen noch die völlig nackte Hoff- vorbei.“ ansprechen. Das „Hannoverrecke“ Spieltagsakteuren fast nur Lob. nung übrig auf den Lucky Solche und vergleichbare Sätze ist in weiten Kreisen auf Unmut bis Tolle Unterstützung, tolle Stim- Punch in . konnte man die ganze Saison über Erschütterung gestoßen. Obwohl mung, tolle Fans, trotz Niederlagen „Wir haben jetzt noch drei End- hören. Keiner davon hat sich als schon lange in Gebrauch, haben immer volle Unterstützung, keine spiele“, heiß es dem Mann- richtig erwiesen und doch wurde viele Anhänger das zum ersten Mal Selbstzerfleischung, viele tolle Be- schaftskreis nach der erwarteten man nicht müde, immer wieder wahrgenommen. Das hat einen gegnungen mit anderen Fans, Ge- Heimpleite gegen die Bayern. Endspiele heraufzubeschwören. So ernsten Hintergrund. Denn in der spräche, Fachsimpelei, gemeinsa- Von Endspiel-Charakter war langsam nähern wir uns nun wirk- Nazizeit war „(Deutschland erwa- mes Feiern. Das ist die Fanszene, allerdings in Berlin gegen eine lich einem Endspiel. Genau ge- che,) Juda verrecke!“ seit 1933 ein die dieses Jahr in ganz Deutschland wenig ambitionierte Hertha nommen können es noch vier wer- ekelhafter Slogan der Nazis und massiv Pluspunkte gesammelt hat. nichts auf dem Platz zu sehen. den. Stimmt also wieder nicht, aber wurde auf Aufmärschen skandiert Viele wünschen uns, in der Liga zu Man kam sogar wider Erwar- die Sache bekommt jetzt langsam und an Wände geschmiert. Er- bleiben, die Stadt Braunschweig ten komplett ohne gelbe Karte einen Hauch von K.O.-Modus. Was schwerend kommt hinzu, dass der hat profitiert, wir haben Werbung aus! Nur die blau-gelben Fans wir also sagen wollen ist, alle Pro- Befreiung des Konzentrationsla- für Braunschweig gemacht, wie es auf den Rängen des Olympia- gnosen sind Schall und Rauch, ers- gers Bergen Belsen von 1945 – besser nicht geht. Wir sollten uns stadions gaben alles im Finale tens kommt es anders und zweitens keine 100 km von Braunschweig alle immer bewusst sein, dass, um den Klassenerhalt. … das absolute Gegenteil muss entfernt – am 14. April gerade auf wenn wir durch Deutschland zu Nach drei Spielen ohne auch auch nicht eintreten. Wir wissen es mehreren Gedenkfeiern gedacht Auswärtsspielen reisen, wir auch nur ein einziges winziges ge- nicht! Da gibt’s nur eins und das ist wurde. Wir gehen zwar davon aus, immer eine Visitenkarte der Stadt schossenes Törchen, braucht es, was eigentlich alle dann doch dass in der Fanszene niemand die- abgeben. Das kann uns viele Sym- es schon mehr als eine gehö- spüren: UNTERSTÜTZEN! AN- sen Zusammenhang bewusst her- pathien bringen und viele tolle Be- rige Portion Optimismus, um FEUERN! DIE MANNSCHAFT stellen will, dennoch war „Hanno- gegnungen. zu glauben, dass Eintracht in TRAGEN! Bisher hatten wir im- verrecke“ unter diesen Umständen der Relegation die Chance be- mer nach einem schlechteren Spiel ein inakzeptabler Schlachtruf. Die Damit das auch so bleibt und wir kommt, in der Eliteklasse zu eine bemerkenswerte Kehrtwende Choreo hatte nach dem Derby im in der nächsten Saison weiter in bleiben. Und ob dies verdient und jetzt ist es wichtig, die Atmo- Ausschuss für Inneres und Sport im der ersten Liga positive Emotio- ist, steht ja noch auf einem sphäre zu schaffen, die der Mann- Niedersächsischen Landtag des- nen verbreiten können, sollten ganz anderem Blatt. schaft im wahrsten Sinne den Kopf halb auch für Diskussionen ge- wir die Mannschaft heute zum Wie auch immer es ausgeht, ei- freibläst. Attacke ist angesagt! sorgt. Natürlich befeuert der Vor- Sieg brüllen. Alle für Eintracht! nes aber steht fest: Die Fans Ganz besonders auswärts sollten gang auch wieder die Diskussion Einmal Löwe – immer Löwe! der Braunschweiger Eintracht wir uns etwas einfallen lassen, um um rechte Umtriebe in der Ein- Selbst wenn sie Maradona brin- sind erstligareif, legendär und in Unterzahl dennoch eine Heim- tracht Fanszene. Wir würden uns gen, schießen wir ein Tor mehr! kämpfen bis zum Ende. spielatmosphäre zu schaffen. Auf wünschen, dass in Zukunft mehr jeden Fall schon mal alle in Blau Sensibilität in der Fanszene dafür Euer Fanprojekt Raana Gelb und nicht im schwarzen Wi- einkehrt, was man da manchmal als

Die Fanzeitung wird von einer ehrenamtlichen Fanredaktion mit großem persönlichen Engagement zu jedem Heim- spiel erstellt und kostenlos im Stadion verteilt.

Wir sind weiterhin auf Förderer angewiesen, die uns durch Ihre Spende bei der Erstellung der Fanzeitung unterstüt- zen. Eine Spendenquittung kann ausgestellt werden. Kontakt: [email protected] AUSGABE 6/2013-14 Thema: Saisonhighlights | Seite 3 Eine außergewöhnliche Saison in außergewöhnlichen Bildern und bunten Statements Noch wissen wir nicht, ob es die letzte oder doch die vorletzte Ausgabe ist, was wir natürlich hoffen. Dennoch, ob die Relegation am Ende herausspringt oder nicht, wir wollen die Gelegenheit nutzen, das Bundesligajahr anhand von Fotos und Highlights Revue passieren zu lassen.

Viel wurde geschrieben über das am sog. „Big Business“ diesem bare Art unseres Trainers, sei es rakters der Bundesliga weiterhin erste BL-Jahr nach 28 Jahren Abs- auch an der einen oder anderen die nimmer aufgebende Mann- als hohes Gut ansehen. tinenz, viel wurde geschrieben über Stelle den Spiegel vorgehalten hat. schaft, sei es eine Vereinsführung, All das geht nicht ohne die vielen das Leben als Underdog. Auch wir Vielerorts – und auch von unzähli- die den eingeschlagenen Weg kon- Herzen und Köpfe, nicht ohne die hatten in der ersten Ausgabe vom gen Gästen hier in Braunschweig – sequent und ruhig weitergegangen vielen zupackenden Hände, nicht „Roten Löwen“ eine kritische Be- ist unser Weg mit offenem Staunen ist und in diesem Zuge wichtige ohne die vielen Helfer im Hinter- standsaufnahme des Unternehmens und aufrichtiger Bewunderung Verträge teils vorzeitig verlängert grund und nicht ohne unsere ki- Bundesliga. Die ganzen Aussagen, wahrgenommen worden, sei es der hat, seien es unzählige kleinere ckenden Jungs in blau-gelb!!! Egal, Kommentare und Berichte lassen bedingungslose, laute und sehr und größere Aktivitäten, die zei- wie die Saison ausgeht, die 1. Bun- sich in einschlägigen Medien nach- emotionale Support in nahezu aller gen, dass in den gesamten Verein desliga 2013/14 hat definitiv min- lesen. unserer Heimspiele, sei es diese wieder Leben eingekehrt ist oder destens einen Gewinner: Wir wollen hier die Momente einer ehrliche, emotionale und nie zu sei es, dass die Fans trotz unter- über viele Strecken sehr emotiona- überhörende Unterstützung der schiedlichster Meinungen nicht EINTRACHT!!! len Saison einfangen und auch ein Mannschaft auswärts, die so man- nur im Support als homogene wenig zeigen, warum wir zu Recht chen Heimblock an die Wand ge- Masse auftreten können, sondern In diesem Sinne viel Spaß mit die- als besonderer Verein gelten, als sungen hat, sei es die geradlinige, auch die Traditionspflege trotz ser Zeitung. ein Verein, der trotz der Teilnahme authentische und unverwechsel- oder gerade wegen des Eventcha-

Das Image eines Pissvereins?

„Es gibt Momente, in denen du merkst, du bist dieser kleine Piss- Verein, der bei den Schiedsrichtern nicht diese Wahrnehmung hat. Die 50:50-Entscheidungen fallen im- mer für den Großen aus“, schimpfte Torsten Lieberknecht am Mikrofon des NDR. Das war nach dem 0:4 in Hamburg. Die Aussage war natür- lich ein gefundenes Fressen für die Medien, die den verbalen Ausrut- scher des Eintracht-Trainers in die Fäkalsprache weidlich ausschlach- teten. Inhaltlich mag er vielleicht Recht gehabt haben, soweit man dies nach vier Spielen beurteilen mag, die Wortwahl indes geht gar nicht. Zum Glück haben sich dies- bezüglich die Wogen geglättet und die Schiris mittlerweile auch klare Tore gegen Eintracht nicht gege- ben. Reiner Albring, DRL Das Image eines Pissvereins? Foto: Bernhard Grimm DER ROTE LÖWE AUSGABE 6/2013-14 Thema: Saisonhighlights | Seite 4 7. Spieltag BTSV – VfB Stuttgart

Es war der 7.Spieltag und unsere alone“, sangen 22.000 Zuschauer – Eintracht hatte zu diesem Zeit- stehend, mit ihren Schals in der punkt einen einzigen Punkt im Hand, über sechs Minuten, bis zum Heimspiel gegen den 1.FC Nürn- Ende des Spiels. Das beeindruckte berg gesammelt. Zuvor gab es sogar die Fans des VfB Stuttgart beim HSV (0:4) und Borussia die respektvoll ihren Support ein- Mönchengladbach (1:4) schon stellten. deutliche Packungen. Die Mann- Der Zusammenhalt hat der Mann- schaft schien noch nicht reif für die schaft Kraft gegeben! Es folgte das 1.Bundesliga. Das Spiel gegen die Spiel beim VfL Wolfsburg und der Stuttgarter endete 0:4. Es war eine erste Bundesligasieg nach langer weitere Demütigung und machte langer Zeit. Die Aufholjagd sollte wenig Hoffnung. Doch mit dem beginnen. 0:4 Treffer durch Martin Harnik er- wachte die Südkurve und Sekun- Jonas Dräger, DRL den später auch der Rest des Ein- YNWA, welches Anfield in den Schatten stellt, Foto: Bernhard Grimm tracht-Stadions. „You‘ll never walk Die Tage nach Stuttgart

Schon allein aus der Sichtweise ei- mal ins Grübeln, ob er die Mann- nen mit einem deutlichen State- diese Mannschaft und ihr Trainer nes Berichterstatters muss man die schaft noch erreiche. Bild-Reporter ment. Auf dem Weg zum Training gehen den Weg gemeinsam zu Situation nach dem desaströsen 0:4 Kurt Hoffmann strickte daraus eine empfingen an diesem Tag mehrere Ende. Die sportliche Antwort gegen den VfB Stuttgart als beson- Rücktrittsnummer und hatte seinen hundert Schlachtenbummler die folgte dann am 8. Spieltag. deren Moment der Saison empfin- persönlichen Moment. Am nächs- Mannschaft und unterstützten sie den. In der Pressekonferenz nach ten Tag schlichen die Kamerateams während der Übungen lautstark. Frank Vollmer, abseits. dem Spiel wirkte Löwentrainer rund um das Eintracht-Stadion auf Diese Tage nach dem 7. Spieltag Das Printmagazin für Lieberknecht geknickt wie noch der Suche nach Antworten. Marc machten eines deutlich: Egal was die regionale Fußballszene niemals zuvor. Er komme manch- Arnold entkräftete die Spekulatio- in dieser Saison noch passiert,

Getragen von der Menge: unser Aufstiegstrainer. Foto: Bernhard Grimm Überwältigender Trainingsempfang. Foto: Bernhard Grimm Dass Eintracht ein besonderer Ver- eine oder andere Träne der emotio- ich. Bis zu den ersten Gerüchten Videotext durchforstet, um heraus- ein ist, durfte ich in diesen Tagen nalen Überwältigung gesehen zu und später Gewissheiten, dass die zufinden, was denn nun mit unse- einmal mehr erfahren. Gerade war haben und ich bin mir nicht einmal Pressekonferenz ebenfalls nicht rem Trainer sei. Eine unvorstellbare ich noch damit beschäftigt, das bit- sicher, ob nicht auch meine dabei ganz „normal“ gewesen sei. Wer da Solidarität mit ihm und der Mann- tere 0:4 zu verarbeiten, da hob das waren. Das 0:4 wurde nicht schö- nun was interpretieren wollte, in schaft formierte sich im Netz und Stadion, ja das gesamte Stadion, zu ner, aber es wurde erträglicher. dem Moment hatte ich das Gefühl, fand den Ausdruck dann beim Trai- einem Gänsehautmoment an. Nie Wenn so die Fans signalisieren, dass die Stadt ein wenig den Atem ning. Wahnsinn! Das ist Eintracht! habe ich das legendäre „You‘ll ne- dass sie hinter der Mannschaft ste- anhält, dass irgendwie jeder in un- Auch dafür liebe ich diesen Verein! ver walk alone“ mit mehr Inbrunst hen, dann brauch uns um die Zu- serer Medienwelt versunken ist, je- gehört, nie. Ich meine sogar, die kunft nicht bange zu sein. Dachte der mit jedem telefoniert, jeder den Holger Alex, DRL AUSGABE 6/2013-14 Thema: Saisonhighlights | Seite 5 „Und das soll euer Derby sein?“, WOB blamiert sich auf ganzer Linie

Der 8. Spieltag stand an und es Stimmung, die von den Rängen Mannschaft trug ihren Teil sicher- perkurs, Fußballvorstadt) geben ging zum Heimspiel nach Wolfs- kam – eine blau-gelb dominie- lich ebenso dazu bei wie die Gän- konnten... EUROPAPOKAL!!! burg. Ca. 9000 mitgereiste Ein- rende Wand egalisierte die zuvor sehautatmosphäre während des tracht-Fans erlebten mit dem 2:0- herrschende Ungewissheit über gesamten Spieles! Die beste Ant- Natasha Schipke, DRL Sieg, und damit den ersten Sieg in die Zukunft von Totte. Die un- wort, die wir auf das arrogante dieser Saison, einen unvergessli- glaubliche Fanunterstützung unter Spruchband der Wobbis (Schnup- chen Tag! Unvergessen auch die der Woche beim Training der

Das 1:0 ist erst der Anfang, 2:0 und Massenflucht in grün-weiß folgt noch. Foto: Bernhard Grimm

„Und das soll euer Derby sein?“ Foto: Bernhard Grimm

Vertragsverlängerungen

Sie bleiben uns alle erhalten. Tors- eine kleine Geschichte, die ich so Trinken von viel zu vielen Beruhi- gehabt – Tag und Woche gerettet! ten Lieberknecht hat mit seiner schnell wohl nicht vergessen gungsbieren. Irgendwann döste Aber bitte Torsten – mach das nicht frühzeitigen Vertragsverlängerung werde: Jeder war wohl ziemlich ge- man unruhig ein, ehe am nächsten nochmal! noch während der Saison allen Kri- knickt, als er nach der bitteren Tag ein erneuter Blick ins Netz die tikern, die vielleicht doch auf einen 0:4-Pleite gegen Stuttgart Sonntag- Klarheit brachte: Fehlalarm, Glück Robin Koppelmann, DRL vorzeitigen Abgang des Erfolgs- abends nach Hause fuhr. Mangels coaches spekuliert hatten, ein deut- guter Busverbindungen war ich zu liches Zeichen gesetzt: Der Kapitän Fuß unterwegs, als auf einmal das bleibt auch dann an Bord, wenn das Handy in einer Tour klingelte. Lie- Schiff etwas Schlagseite hat. Eine berknecht hätte auf der Pressekon- Symbolik, die seine Mannschaft äh ferenz den Rücktritt erklärt, wurde Crew verstanden hat: Mirko Bo- gemutmaßt. Von einem entspann- land und Marc Pfitzner verlänger- ten Nachhausweg war ab da nicht ten ebenfalls und stellen damit so mehr zu sprechen, eilig ging es an oder so auch im kommenden Jahr den eigenen PC, an dem auch „Ki- die Offiziersbrücke unseres Teams. cker Online“ nichts anderes, als das Sie sind Leistungsträger und Iden- wohl sichere Ende des Coaches, tifikationsfiguren und damit uner- meldete. Ich gebe zu, das war der setzlich. Dass Daniel Davari und schmerzhafteste Moment der Sai- Timo Perthel das Schiff dagegen son. Ich wusste nicht, was ich in verlassen ist sicher schade – letzt- dem Moment vernünftiges tun endlich in Relation gesehen aber zu sollte – ein Anruf bei einer guten verschmerzen. Freundin, die sonst bei Problemen Aber nochmal kurz zurück zu Tors- genauso gute Ratschläge hat, Unterhaching 2011. Der Aufstieg in die 2. Liga ist erst der Anfang. ten Lieberknecht, da gibt es noch brachte genauso wenig, wie das Foto: Robin Koppelmann DER ROTE LÖWE AUSGABE 6/2013-14 Thema: Saisonhighlights | Seite 6

Die Freude war riesengroß, als ich zum Versicherungs- führt, von der ich noch vor weni- von den Vertragsverlängerungen kaufmann absolvierte. gen Jahren dachte, ich würde von Pfitze, Bole und Torsten hörte. Dass er mal Bundesliga Spiele der Eintracht hier vielleicht Warum? Ich kenne alle drei schon spielen würde und ne- im hohen Rentenalter mal wieder sehr lange und weiß, in welchem ben seinen kämpferi- sehen können. hohen Maße sie sich mit unserem schen Tugenden auch Verein identifizieren. „Fußballgott“ mit spielerischen Mo- Eintracht ohne den Trainer Torsten Bole, als Talent zu uns gekommen, menten überzeugen Lieberknecht kann und will ich mir hat er sich inzwischen zum Füh- kann, hätte ich damals nicht vorstellen. Er ist inzwischen rungsspieler gemausert und fast 200 nie erwartet. Schön, eine Braunschweiger Trainer-Le- Ligaspiele absolviert. Dazu äußerst dass er der schönsten gende! bodenständig und sympathisch - Stadt der Welt weiter und dann noch mit gutem Musikge- treu bleibt. Ich freue mich auf weitere tolle schmack! ;) Noch beeindruckender Jahre mit den „Fußballgöttern“ die Entwicklung von unserem Ja, und über Torsten Bole und Pfitze und „Trainergott“ ebenso sympathischen „Braun- braucht man nicht viel Torsten Lieberknecht! schweiger Jungen“! Ich kannte zu sagen. Einen Fast- Pfitze schon, als er noch in den Viertligisten übernom- Michael Kuhna, Amateurligen, auf Dorfsportplät- Emotional, authentisch, liebenswert: Torsten men und in wenigen Radio Okerwelle und zen, kickte und seine Ausbildung Lieberknecht. Foto: Robin Koppelmann Jahren in eine Liga ge- Eintracht-Fanradio

Von der Kreisklasse in die Bundesliga – Marc Pfitzner

Zugegeben – Marc Pfitzners Ein- ging der Weg wenig später in die ten – er war übrigens mit dem Fahr- ein Wechsel im Raum, eine Maß- sätze in der Kreisliga habe ich lei- zweite Mannschaft, für Pfitzner da- rad gekommen. Ein halbes Jahr nahme, die sich zum Glück nicht der nicht gesehen. Als ich ihn das gegen in Richtung Stammplatz bei später dann das noch heute gerne erfüllte. Pfitzner ist der ersten Elf erste Mal auf dem Spielfeld diskutierte Spiel gegen so nah wie selten, als - sah, stand er im Kader der Hoffenheim, dass Sven pieler durch seinen Einsatz absolut U23-Mannschaft, die da- Schipplock zu Pfitzners In- zu gebrauchen. Man darf gespannt mals noch wahlweise timfeind werden ließ und sein, welches Kapitel als nächstes „Zwote“ oder „Amatööö- ihn sogar in der Bildzei- geschrieben wird ... re“ gerufen wurde, und sein tung an den Pranger stellte. Robin Koppelmann, DRL Trainer hieß Uwe Hain. Ein Foul gegen den Hof- Der polterte gerne mal wie fenheimer Stürmer hatte ein Rumpelstilzchen durch ihm böses Blut gebracht – Jeder wünscht sich im Spiel einen die Trainerbank, wenn sich und gleichzeitig zum end- solchen und doch ist die größte seine eher wenig talentierte gültigen Helden der Fans Stärke auch ein Fluch. Der Joker. Oberligatruppe gegen werden lassen. Schipplock Egal wann Pfitze kommt, er ist so- Teams wie Rotenburg, Os- hatte die Grätsche verdient, fort im Spiel, gibt Vollgas. Manch- terholz-Scharmbeck oder 2007 spielte er noch in der II. Mannschaft: Marc das wusste jeder, der im mal zu viel, weil es dann die gelbe Stade mehr schlecht als Pfitzner, Foto: Robin Koppelmann Stadion dabei war. Denn Karte gibt. Und doch – er kann in recht schlug. Für die Pfitz- ein unfairer oder lauter jedem Spiel neue Impulse setzen, ner bekanntlich nur eine Zwischen- den Profis. Unter Lieberknecht oft Skandalspieler war Pfitzner trotz treibt an, macht Mut. Diesen Effekt station, wenig später erfolgte sein gesetzt, im Sommer 2013 schließ- allem Lokalpatriotismus nie. Trotz- gibt es nicht, wenn man in der Star- Profidebüt daheim gegen Magde- lich mit dem sensationellen Bun- dem stand in der Winterpause sogar telf steht. Schade für ihn, aber so burg. Zugegeben auch in keiner desligaaufstieg belohnt. wie es ist, ist er unersetz- großen Erinnerung, schließlich war Kurz nach den Aufstiegs- lich und so wertvoll. Fehlt es die Chaossaison unter Benno feierlichkeiten war Pfitzner nur noch das richtige Ge- Möhlmann. Wobei halt, da war bei uns zur Aufzeichnung fühl für die richtige Zeit doch noch das Spiel in Düsseldorf: der „Löwenrunde“-Talk- für die Einwechselung. 1:0-Eintrachtführung kurz vor show zu Gast. Er hätte nur Und: Pfitze ist immer auf Schluss und Elfmeter für Blau- kurz dafür Zeit, wurde uns Niveau, ob in der 3. Liga, Gelb. Alle fordern, Pfitzner möge im Vorfeld gesagt. Der der 2. oder der 1. Eine schießen und dieser will auch – Grund erklärte sich schnell, Wahnsinnsentwicklung, muss aber dem arrivierten Martin abends wollte sich die die mancher leider nicht Horacek den Ball überlassen. Der Mannschaft zu einer weite- erkennt... Tscheche verschießt und im Gegen- ren Partyrunde treffen. Ent- zug macht Düsseldorf das 1:1. Hät- sprechend locker erzählte Frank Kornath, te man damals gewonnen, wer weiß Pfitzner auch einige Anek- Radio Okerwelle und ob einem der Krimi erspart geblie- doten, die später besser Ebenfalls 2007 im Spiel gegen Altona. Eintracht-Fanradio ben wäre. Nun gut, für Horacek nicht gesendet werden soll- Foto: Robin Koppelmann AUSGABE 6/2013-14 Thema: Saisonhighlights | Seite 7 DAS Derby

Während ich beim Hinspiel in Han- Bereits im Vorfeld wurde von den ist VIP, dann war das natürlich Die Quittung gab es auf dem Platz nover schon das Kribbeln verspürte Sicherheitskräften ein Endzeitsze- nicht nötig. Die ganzen Unwahr- mit der 0:3-Niederlage und auf den und die gegenseitige Abneigung nario heraufbeschworen worden, heiten kamen erst nach und nach Rängen, wo die Handvoll 96er ei- deutlich war, die ein Derby aus- dass seinesgleichen sucht. Herr ans Licht. Und die eigenen Fans nen sehr traurigen Eindruck mach- machte, war das Rückspiel in Kind sprang willfährig darauf an - mit juristischen Taschenspieler- ten. Braunschweig leider eines Derbys personalisierte Karten nur mit tricks zu betrügen ist auch eine Jan Bauer, DRL nicht würdig. Zwangsanreise im Bus, außer man neue Qualität.

3:0, noch Fragen? Foto: Bernhard Grimm

Kein Halten mehr nach dem 1:0. Foto: Bernhard Grimm Nicht alle H*** können mit Niederlagen umgehen. Foto: Bernhard Grimm

Ich bin schon 4 Std vor Spielbeginn Ich sehe nur die vielen Fans, die eine unglaubliche Sicht. Dann die Roten ganz kleinlaut. Derby- im Stadion. Soviel war bis jetzt im auf den Tribünen blaue und gelbe geht es los und das Stadion ver- sieg! Wahnsinn! Presseraum der Eintracht noch nie Winkelemente und Ballons vertei- sinkt in den schönsten Farben die- Geil! Danke! los. Alle sind aufgeregt. „Was wird len. Freue mich auf die Choreo. ser Welt. Ein Stadion lebt blau- passieren?“ „Gibt es Zoff?“ Vom Kamerapodest aus hat man gelb. Braunschweig wird lauter, Daniel, Kameramann

Ein wenig an der Dino-Uhr gedreht tag in das kleine unbeirrbare Herz, Leidenschaft sowie einem Flussstädtchen Braunschweig und klaren Ziel überrollt und mit bes- Diesen grandiosen und hochemo- tern eines traditionsreichen Bun- wurde von einem noch lernenden ten Wünschen wieder nach Hause tionalen Spieltag kann man ein- desligaunternehmens aus einer eu- zusammen geschweißten Team ei- geschickt. fach so beschreiben: Eine erfah- ropäischen Hafenstadt, kam an nes kleinen Pissunternehmens mit Jörg Seidel, DRL rene Arbeitsgruppe von Mitarbei- diesem Samstag zu einem Arbeits-

Tooor für die Braunschweiger Eintracht. Foto: Robin Koppelmann Kollektive Freude. Foto: Robin Koppelmann DER ROTE LÖWE AUSGABE 6/2013-14 Thema: Saisonhighlights | Seite 8 Eintracht – TSG Hoppenheim – Eine Pappnase und eine Ballerina

Egal, wie diese Saison zu Ende ge- hen wird, das letzte Spiel vor der Winterpause gegen das Spielzeug des SAP-Gründers ist mir nachhal- tig in Erinnerung geblieben. Zu- nächst ließ der Sieg die Löwen nicht komplett abgeschlagen in die Winterpause gehen, sondern nur mit 3 statt 6 Punkten Rückstand. Auch die Anzahl der der Punkte und der erzielten Tore waren nach dem Spiel endlich zweistellig. Dann gab es da noch ein großartiges Duell zwischen Pfitze und dem Sven Schipplock. Letzterer hatte Pfitze gefoult und diesen den Vide- obildern nach mit den Worten „Steh auf du Spast“ zum schnellen Wie- deraufstehen aufgefordert. So was sagt man nicht, schon gar nicht Pfitze. Und wer im Eintracht-Sta- dion Hass sät, darf die Ernte gleich mitnehmen, in diesem Fall etwa 43 Sekunden später. Die Zeitung mit den 4 Großbuchstaben machte dar- aus das „schlimmste Foul des Jah- Danke Pfitze! Screenshot, zur Verfügung gestellt von Henning Lübbe res“. Der gute Sven Schipplock wusste auch gar nicht so recht, wo Des Weiteren qualifizierte sich der Trainer sei. Dabei wollte er doch cher der Gästeblock wird ihm am er nun gefoult wurde was er sich Hoppenheimer Übungsleiter Gis- nur eine mündliche Bestätigung für letzten Spieltag einen warmherzi- halten sollte: das Bein, das Knie, dol als schlechter Verlierer und war dass, was nach diesem Abend so gen Empfang bereiten. den Kopf? Die Kraft reichte jedoch unversöhnlich aufgebracht, dass oder so für jedermann offensicht- noch für 4(!) Pirouetten mit noch Torsten Lieberknecht die Hoppen- lich war. Henning Lübbe, DRL einmal theatralisch vom Boden abs- heimer Bank gefragt haben soll, Ich freue mich auf ein Wiedersehen tossen. was für eine Pappnase denn ihr mit Sven Schipplock und ich bin si-

Klarstellung In der Ausgabe des Roten Löwen zum Heimspiel gegen Bayern erschien eine weiße Seite mit dem Hinweis, dass dort eigentlich ein Interview mit Marc Pfitzner gedruckt werden sollte. Weiterhin wurde die Kooperationsbereitschaft der Eintracht bezüglich Interviews mit Spielern kriti- siert. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Redaktion nicht grundsätzlich die Qualität der Zusammenarbeit mit Eintracht, die als außergewöhnlich gut zu bezeichnen ist, kritisieren wollte. In diesem besonderen Fall hat die Chronologie der Ereignisse zu einer Reaktion geführt, die unnö- tige Interpretationen möglich gemacht und zu Missverständnissen geführt hat. Alle Beteiligten werden auch in Zukunft die bewährte Arbeitsatmosphäre pflegen und sich mit Res- pekt und Offenheit begegnen, um solche Dissonanzen zukünftig zu vermeiden. AUSGABE 6/2013-14 Thema: Werbung | Seite 9 Wir bedanken uns bei unseren Förderern

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Die TSG Hoffenheim – oder 1899 Mäzen auf. Bis 1996 war bereits sens und Walldorfs scheiterte und Durch zwei Siege gegen Lautern Hoffenheim, wie man sich seit ei- die fünfklassige Verbandsliga er- Hopp nun dazu brachte, sein Pro- konnte der Abstieg gerade so eben niger Zeit nennt – ist zweifelsohne reicht, 2000 folgte der Aufstieg in jekt „Profifußball in der Rhein- vermieden worden. einer der Clubs, der am meisten die Oberliga, dem der Durch- Neckar-Region“ alleine zu stem- polarisiert. Zwar geht die Ge- marsch in die folgte. men. In der laufenden Saison haben sich schichte des Vereins aus dem Dorf Ein erstes Mal für überregionales die Kraichgauer wieder berappelt Hoffenheim (3.263 Einwohner) – Aufsehen sorgen konnte die TSG Die abermals deutlich erhöhten Zu- und belegen nun einen Platz im einem Stadtteil von 2004, als im DFB-Pokal das Vier- wendungen Dietmar Hopps brach- oberen Mittelfeld. (knapp 35.000 Einwohner) in der telfinale erreicht wurde. ten bereits 2007 den Aufstieg in die Nähe von – tatsächlich 2. Bundesliga, in der erneut ein Im Hinspiel konnte unser BTSV bis 1899 zurück, jedoch spielte Nachdem die sportliche Entwick- Durchmarsch gelang: 2008 war durch einen vom unsympathischen man vor 25 Jahren noch in der lung ins Stocken geraten war, erar- also die Bundesliga erreicht, wo Schipplock an Eisen-Ermin verur- Kreisklasse – dennoch war dies beitete Dietmar Hopp die Idee, die man seither im Mittelfeld anzutref- sachten Elfmeter durch einen Tref- letztendlich die Initialzündung für Kräfte im Kraichgau zu bündeln fen ist – bis zur letzten Saison, wo fer von Oehrl mit 1:0 gewinnen. den heutigen Status Quo. SAP- und die Regional- bzw. Oberligis- die Sinsheimer in akute Abstiegs- Mitgründer Dietmar Hopp erin- ten TSG Hoffenheim, SV Sand- not gerieten und sich erst am letz- nerte sich an den Verein, für den er hausen und Astoria zum ten Spieltag durch einen umstritte- in der Jugend seine Fußballschuhe FC Heidelberg 06 zu fusionieren, nen Sieg gegen Dortmund auf den geschnürt hat und trat fortan als was aber am Widerstand Sandhau- Relegationsplatz retten konnten.

Das Stadion

Die Rhein-Neckar-Arena wurde Carl-Benz-Stadion austragen. Das 30.150 Plätze bietet das Stadion, viele Löwen sich jedoch schon Anfang 2009 auf der grünen Wiese alte Dietmar-Hopp-Stadion in darunter immerhin noch knapp frühzeitig Karten online besorgt in Sinsheim eröffnet – die ersten Hoffenheim wird seitdem nur 10.000 Steher. haben, werden auch die angrenzen- Bundesligaspiele mussten die noch von der zweiten Mannschaft Wir haben unsere Gästeblöcke in den Blöcke in schönstes Gelb und Hoffenheimer in der Mannheimer bespielt. der Nordostecke des Stadions, da Blau getaucht sein.

Die WIRSOL – Rhein-Neckar-Arena. Wer denkt sich bloß solche Namen aus? Foto: Mirko Berendt

Die Fans

Wie das halt so ist, seit die TSG dabei. Ansonsten wähle ich die in der Bundesliga spielt, sind Worte Douglas Adams: mostly ganz viele Fans schon seit immer harmless… AUSGABE 6/2013-14 Thema: Auswärtsbewertung, FanClubLiga | Seite 11 Freiburg away Freiburg auswärts … wer sich ein sehen“-Gesängen quittieren bisschen mit unserer Eintracht muss, sei angesichts der aktuellen auskennt, der weiß, dass es wahr- Lage jedoch deutlich in Frage ge- lich angenehmere Fahrten gibt, stellt. Nicht in Frage gestellt wer- als in das ansonsten landschaft- den kann dagegen der völlig de- lich natürlich sehr schöne Breis- solate Gästeblock, dessen Sicht- gau. Denn so schön die Stadt sein verhältnisse auch schon mit deut- mag und so nett auch in der Regel lich weniger Fans eine Katastro- das Wetter ist: Sportlich hat un- phe waren. Eine bauliche Unart, sere Eintracht im Dreisamstadion die eigentlich jeder Beschreibung noch nie großes Land gesehen spottet. Positiv sei dagegen die und so war es auch dieses Mal. große Anzahl der Eintracht-Fans Einer grandiosen Vorstellung im erwähnt, die sich sogar dieses Derby folgte ein inspirationsloser Mal ohne Bezahlkarte versorgen Blick auf das Verhalten der Ord- jedem Fall die Präsenz von soge- Auftritt bei einem Mitabstiegs- konnten – dafür aber nur alkohol- ner. Einige lobten gerade die nannten Pyrohunden bei einem konkurrenten, der verdient und freies Radler im Angebot vorfan- Personen am Eingang als nett Nicht-Flutlichtspiel dieser Kate- ohne große Gegenwehr mit 2:0 den. Naja. und entspannt, andere bemän- gorie hinterfragen. Und dass es gewann. Ob man das aus dem Verbesserungsvorschläge: In den gelten zum Teil provokatives erneut nur drei Damentoiletten Gästeblock jedoch gleich mit Hinweisen unserer Mitbewerter Verhalten. Sicher beides subjek- gab, war auch sicher nicht die „Wir wollen euch kämpfen schieden sich die Geister mit tiv – rein objektiv lässt sich in beste Wahl.

Fans kicken: Fanclubliga BS

Psycho Clan mit Hattrick – Local Patriots mit Saisonpremiere Beim vorletzten Spieltag der Fan- ihr Debüt in dieser Saison gaben. Aktuelle Tabelle clubligasaison konnte der Psycho Zwei Niederlagen und vier Siege Clan trotz einer Niederlage im reichten fürs Treppchen. Auf den 1 Psycho Clan 55 6 letzten Spiel seinen Titel erneut Plätzen vier und fünf landeten die 2 Löwenkicker United 29 4 verteidigen und den Vorsprung in Löwenkicker United mit 10 Punk- 3 Cattiva 26 4 der Tabelle weiter ausbauen. ten und die Löwen 79 mit sechs 4 Daltons 26 6 Am siebten Spieltag der FCL Punkten. Sechster wurden die Le- 5 Löwen 79 26 5 spielten sieben Mannschaften im gendären Löwen dank des besse- 6 Fette Schweine 26 5 Modus „jeder gegen jeden“ um ren Torverhältnisses gegenüber 7 Legendäre Löwen 24 5 den Turniersieg. Neben dem spä- den Daltons, die ebenfalls mit drei 8 Kubus-Kicker 19 2 teren Sieger kam auch der Zweit- Punkten den siebten Platz mach- 9 Löwenkids-Eltern /Löwenfamily 18 5 platzierte, die Fetten Schweine, ten. 10 Exzess Boys 10 1 mit nur einer Niederlage durchs Nach 21 Spielen und 108 Toren 11 Hardkorps 9 2 Turnier. Diese wurden ihnen be- endete dieser Spieltag mit dem 12 Mixed Team 8 1 reits im ersten Spiel gegen die Lö- gewohnten Bild: Platz eins für 13 Local Patriots 8 1 wen 79 (1:2) beigebracht. Auch den Clan – mal sehen ob sie das zweite Spiel der „Fetten“ beim letzten Spieltag am 13. Mai 14 Gegengerade Pöbel 7 1 brachte noch nicht den gewünsch- (20 Uhr in der kick off) wieder 15 Boys 5 1 ten Erfolg – ein 1:1 gegen die Lö- ganz oben stehen. Wer das ver- 16 SK Lation 4 1 wenkicker United diente wohl als hindern will, kann sich gerne mit 17 Löwenkids-Eltern 2/Löwenfamily 4 2 Weckruf, so konnten nämlich alle seinem Fanclub bei uns anmel- 18 Ribelli Giallo blu 3 1 übrigen Spiele gewonnen werden, den: [email protected] 19 Liontology 2 1 darunter der 3:1 Sieg gegen den 20 RASCO 0 1 Psycho Clan. Den dritten Platz 21 Team Harz 0 1 holten sich die Local Patriots, die DER ROTE LÖWE AUSGABE 6/2013-14 Thema: Impressum, Tops & Flops, Termine | Seite 12 Fanzeitung Sportmagazin Termine | News Inhalt Vorwort, Kolumne „Heimwärtsspiel“ ���������2 Das nächste Fanzeitungstreffen findet nach der Sommerpause statt. Eine außergewöhnliche Saison in außergewöhnlichen Bildern Alle interessierten Fans sind wie immer herzlich willkommen! Wir freuen uns besonders über und bunten Statements...... 3-8 Klarstellung...... 8 jedes neue Gesicht! Werbung...... 9 Der nächste Kick...... 10 Achtung: Alle Ausgaben von „1895“ und dem Nachfolger „Der Rote Löwe“ sind auch immer als Auswärtsbewertung, Download auf www.fanpresse.de zu finden FanClubLiga...... 11 Impressum, Tops & Flops, Termine...... 12

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Tops Flops Fanprojekt Braunschweig – Schiedsrichter im Bayern-Spiel Hamburger Str. 210 – Tartanbahn in blau 38112 Braunschweig – 75 min Bayern Paroli geboten – Götzes Söldnermutation – Kooperation mit den Freien Turnern – Guardiolas Gestammel auf der Pressekonferenz AWO Kreisverband Braunschweig e.V. Kramerstraße 25 38122 Braunschweig Tel.: 0176 41264883

Leitung: Karsten König (V. i. S. d. P.) Wir freuen uns über je- Spieltermine Fotos: den Eintrachtfan der Zeit Mirko Berendt, Bernhard Grimm, und Lust hat an der Fan- PROFIS (1.Bundesliga): Robin Koppelmann, zeitung mitzuarbeiten. Henning Lübbe, Frank Vollmer Sa. 10.05.2014, 15.30 h 1899 Hoffenheim – BTSV Do. 15.05.2014, 20.30 h mögl. Relegation Heimspiel Satz/Druck: So. 18.05.2014, 17.00 h mögl. Relegation Auswärtsspiel PER Medien+Marketing GmbH Den Termin für die nächste www.per-mm.de Redaktionssitzung findet U23 (): Layout: ihr in jeder Fanzeitung oder Sa. 10.05.2014, 14.00 h BTSV U23 – SV Meppen Designbüro Concept+Design einfach eine E-Mail an: So. 18.05.2014, 14.00 h SV Eichede – BTSV U23 Juli Zimmermann Sa. 24.05.2014, 14.00 h BTSV U23 – VfR Neumünster derroteloewe@ Auflage: 3.000 Exemplare fanpresse.de Dritte Herren (2. Kreisklasse): Redaktion: So. 11.05.2014, 15.00 h BTSV III – Watenbüttel/Völkenrode II Holger Alex (Chefredaktion) So. 18.05.2014, 15.00 h BTSV III – VfL Leiferde II Reiner Albring So. 24.05.2014, 15.00 h BTSV III – TVE Veltenhof III Karsten König So. 01.06.2014, 15.00 h BTSV III – SC Victoria II Jörg Seidel „Der Rote Löwe“ Robin Koppelmann Erscheint kostenlos zu jedem U19 (Regionalliga Nord): Henning Lübbe Heimspiel der ersten Mann- So. 11.05.2014, 13.00 h BTSV U19 – SC Condor Natasha Schipke schaft der Eintracht Braun- So. 18.05.2014, 13.00 h BTSV U19 – Eintracht Norderstedt Frank Vollmer schweig GmbH & Co KG aA. So. 24.05.2014, 13.00 h BTSV U19 – Niendorfer TSV Michael Kuhna So. 01.06.2014, 13.00 h JFV Nordwest – BTSV U19 Frank Kornath Die in den Zitaten und Beiträ- U17 (Bundesliga Nord/Ost): Daniel Heizmann gen abgedruckten Meinun- Jonas Dräger Sa. 03.05.2014, 13.00 h Hertha BSC Berlin – BTSV U17 gen geben nicht in jedem Sa. 24.05.2014, 14.00 h BTSV U17 – Hamburger SV Kontakt: Fall die Meinung des Fan- Do. 29.05.2014, 13.00 h Holstein Kiel – BTSV U17 [email protected] projekts oder der Redaktion So. 01.06.2014, 11.00 h BTSV U17 – Carl-Zeiß Jena wieder. Besucht uns auf Facebook: So. 15.06.2014, 11.00 h RB Leipzig – BTSV U17 FanbetreuungEintrachtBraunschweig