BILDSTÖRUNG — Serielle Figuren Und Der Fernseher

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

BILDSTÖRUNG — Serielle Figuren Und Der Fernseher SHANE DENSON / RUTH MAYER BILDSTÖRUNG — Serielle Figuren und der Fernseher Serielle Figuren haben kein Gedächtnis. Sie durchleben immer wieder diesel­ ben Konflikte, sie verlieben sich immer wieder in dieselbe Person, sie verhalten sich, wie wir es von ihnen erwarten – vertraut, kalkulierbar, selbstvergessen. Hierin unterscheiden sich serielle Figuren von Seriencharakteren, die in einer fortlaufenden Inszenierung (beispielsweise einer Soap Opera, einem Serien­ roman oder einer Saga) entwickelt werden und dabei durchaus so etwas wie psychologische Tiefe gewinnen. Als serielle Figuren verstehen wir dagegen topische Figuren, die sich in der populärkulturellen Imagination des 20. und 21. Jahrhunderts fest etabliert haben und deren populärkulturelle Karriere von unterschiedlichen Medien geprägt wurde: Figuren wie Frankensteins Monster, 1 Lorenz Engell, Erinnern/ Dracula, Sherlock Holmes, Tarzan, Fu Manchu, Fantômas, Superman oder Vergessen. Serien als operatives Batman. Für diese Figuren gilt grundsätzlich, was Lorenz Engell über die Hel­ Gedächtnis des Fernsehens, in: Robert Blanchet u. a. (Hg.), Serielle den der TV­Episodenserie der 1960er und 70er Jahre schrieb: «Sie lernen über­ Formen. Von den frühen Film-Serials zu haupt nichts dazu, sie wissen alles immer schon, verändern sich jedoch in keiner aktuellen Quality-TV- und Online-Serien. Marburg (Schüren) 2011 (Zürcher Weise. Sie vergessen alles, was sie im Laufe der Serie erlebt haben, beziehen Filmstudien, Bd. 25), 115 – 133, hier sich auch niemals auf gemachte Erfahrungen oder bewährte Problemlösungen, 122 – 123. Vgl. auch Umberto Eco, Der Mythos von Superman, in: ders., es sei denn solche, die außerhalb der Serie liegen».1 Die Protagonisten der epi­ Apokalyptiker und Integrierte. Zur sodischen TV­Serie sind in der einzelnen Folge gefangen. Kontinuität schaffen Kritik der Massenkultur, Frankfurt / M. (Fischer) 1984, 273 – 312. Für eine nicht wie in Serien mit übergreifenden Handlungsbögen die Biografien oder ausführlichere Darlegung der Un- Psychogramme der Charaktere, sondern die Parameter des Erzählens selbst: terschiede zwischen serieller Figur und Seriencharakter siehe Shane Plotmuster, Handlungsorte, Figurenkonstellationen, Ausstattungen. Serialität Denson, Ruth Mayer, Grenzgänger. präsentiert sich als unaufhörlicher Akt der Rekursion: «Die Folge erinnert, die Serielle Figuren im Medienwechsel, in: Frank Kelleter (Hg.), Populäre Seri- Serie vergisst».2 alität. Narration-Evolution-Distinktion, Serielle Figuren ähneln den klassischen Fernsehserienhelden nun insofern, Bielefeld (transcript) 2012, 185 – 203. Der Band dokumentiert die Arbeit als sie ähnlich situativ angelegt sind; der breitere Rahmen ihrer Entfaltung der Forschungsgruppe «Ästhetik allerdings gestaltet sich signifikant anders. Serielle Figuren mögen zwar über und Praxis populärer Serialität» (Göttingen, Leitung Frank Kelleter), Perioden ihrer Entwicklung durchaus auch in klassischen Serienerzählungen die den Kontext für die vorliegende existieren: Sherlock Holmes, Fu Manchu, Fantômas und Tarzan erblickten das Forschungsarbeit darstellt. 2 Engell, Erinnern/Vergessen, 123. Licht der Welt als die Helden von Fortsetzungsromanen und alle genannten 90 ZfM 7, 2/2012 Figuren durchliefen Phasen, in denen sie Gegenstand einer fortlaufenden Radio­, Comic­, Film­ oder Fernsehserie waren – und in diesem Rahmen erlangten manche Figuren auch durchaus Tiefenschärfe. Aber die einzelne Serien erzählung ist immer nur ein Schritt im plurimedialen Leben einer se­ riellen Figur. Sherlock Holmes lebt, wirkt, stirbt und aufersteht in Sir Conan Doyles Serien erzählungen von 1887 bis 1927, parallel widerfährt ihm all das jedoch auch im Rahmen eines Film Serials (von 1921 bis 1922) und in den fol­ genden Jahren in zahlreichen anderen medialen Formaten. Je öfter die Figur erzählt wird, desto flacher wird sie, bis es fast unweigerlich zu Reboots oder narrativen Brechungen kommt – die frühen Jahre werden erzählt, die dunk­ len Seiten der Figur aufgedeckt etc. Dann setzt in der Regel eine erneute Ver flachung ein oder die Figur erweist sich als narrativ ausgeschöpft und ver­ schwindet. Idealtypisch gesehen existieren serielle Figuren mithin als Serie – als eine Reihe von Inszenierungen, die sich eben nicht innerhalb eines homogenen medialen und diegetischen Raumes sondern zwischen oder quer zu solchen Er­ zählräumen entfalten. Betrachtet man die serielle Figur aber nicht im Fokus auf 3 Ebd., 130. 4 Vgl. hierzu generell Kay ihre je spezifische mediale Manifestationsform oder episodische Inkarnation, Kirchmann, Zwischen Selbstre- sondern vor dem Hintergrund ihrer plurimedialen seriellen Entfaltung, dann flexivität und Selbstrefentialität. Überlegungen zur Ästhetik des muss man auch die Diagnose der Gedächtnislosigkeit revidieren oder präzisie­ Selbstbezüglichen als filmischer ren. Denn die Kontinuität einer seriellen Figur wird mittels Verfahren von Rei­ Modernität, in: Ernst Karpf, Doron Kiesel, Karsten Visarius (Hg.), «Im teration und Aufschub gesichert, die ein serielles Gedächtnis ganz eigener Art Spiegelkabinett der Illusionen». Filme herstellen. Um ein weiteres Mal auf Lorenz Engells Aufsatz zurückzukommen: über sich selbst, Marburg (Schüren) 1996, 67 – 86; Lorenz Engell, Die ge- Die serielle Figur ähnelt nicht nur der episodischen Figur der ‹primitiven› netische Funktion des Historischen Fernsehserie, sondern sie nimmt gleichzeitig die Gedächtnispolitik der Post­ in der Geschichte der Bildmedien, in: ders., Joseph Vogl (Hg.), Mediale Network­Serie vorweg, in der Figuren nicht länger als die Erinnerungssubjek­ Historiographien, Weimar (Archiv für te fungieren: «Sie verfügen nicht über das Gedächtnis, das Gedächtnis verfügt Mediengeschichte) 2001, 33 – 56; Denson, Mayer, Grenzgänger. Und über sie».3 speziell in Bezug auf ausgewählte Deshalb sind serielle Figuren auch in ganz anderer Weise – pointierter, of­ serielle Figuren und Formate: Shane Denson, Tarzan und der Tonfilm. fensichtlicher – medial selbstreflexiv, oder vielleicht besser: medial rekursiv, Verhandlungen zwischen ‹science› angelegt als episodische Figuren. Für die Karriere dieser Figuren spielt die und ‹fiction›, in: Gesine Krüger, Ruth Mayer, Marianne Sommer (Hg.), Selbstbeobachtung von Medien eine wichtige Rolle.4 Im Folgenden interes­ «Ich Tarzan». Affenmenschen und Men- sieren wir uns jedoch für den Effekt, den der medial spezifische Blick auf ein schenaffen zwischen Science und Fiction, Bielefeld (transcript) 2008, 113 – 130; anderes Medium für die episodische Arretierung oder Verortung einer seriellen Frank Kelleter, Daniel Stein, Great, Figur hat. Mit dem Fernsehen nehmen wir ein massenkulturelles Leitmedium Mad, New: Populärkultur, serielle Ästhetik und der frühe amerikani- in den Blick, das das Selbstverständnis anderer medialer Unterhaltungsforma­ sche Zeitungscomic, in: Stephan te (Roman, Spielfilm) ab den 1930er Jahren wesentlich affizierte. Anstelle uns Ditschke, Katerina Kroucheva, Dani- el Stein (Hg.), Comics. Zur Geschichte mit der Inszenierung serieller Figuren in der Fernsehserie zu beschäftigen (was und Theorie eines populärkulturellen sicherlich auch eine Betrachtung wert wäre), wollen wir uns dem momenta­ Mediums, Bielefeld (transcript) 2009, 81 – 118; Shane Denson, Marvel nen Aufscheinen des Fernsehers als Bildträger, Kommunikationsmedium und Comics’ Frankenstein. A Case Study Mattscheibe im plurimedialen seriellen Fluss der Inszenierung von seriellen in the Media of Serial Figures, in: Amerikastudien 56/4 (2012), 531 – 553; Figuren annehmen. Der Fernseher, so unsere Hypothese, wird immer wieder Ruth Mayer, Machinic Fu Manchu. auf sehr unterschiedliche Weise als Medium der seriellen Selbstvergewisserung Popular Seriality, and the Logic of Spread, in: Journal of Narrative Theory inszeniert. Für diese Zwecke interessiert bezeichnenderweise nicht nur der 43/3 (2013, im Erscheinen). 91 SHANE DENSON / RUTH MAYER serialitätsaffine Charakter des Mediums Fernsehen, sondern immer auch der spannungsreiche Gegensatz von televisueller Ortlosigkeit (der ‹Sendung›, der ‹Ausstrahlung› oder der ‹Übertragung›) und materieller Präsenz (des Fernseh­ apparats), der die kulturelle Wahrnehmung des Mediums wesentlich bestimmt5 und der dafür sorgt, dass das Fernsehen und der Fernseher gleichermaßen als Inbegriff der seriellen Sequenzialität und als Störfaktor oder Instrument der Ar­ retierung im Fluss der seriellen Figureninszenierung erscheinen. Unsere Fall­ beispiele versuchen eine historische Entwicklung nachzuzeichnen, sie ließen sich im Bezug auf weitere serielle Figuren ergänzen, verfeinern und kompli­ zieren. 1939: Fu Manchu. Der Fernseher im Roman 1939 war Fu Manchu seit fast 30 Jahren damit beschäftigt, die Weltherrschaft zu erringen. In den Romanen Sax Rohmers, der mit dem chinesischen Meister­ schurken weltberühmt geworden war, sah man ihn ein ums andere Mal gegen seinen Gegner Sir Nayland Smith triumphieren und dann doch verlieren.6 Im neunten Band der Serie, The Drums of Fu Manchu, wird als Erzähler der Jour­ nalist Bart Kerrigan etabliert. Kerrigan hat wie seine Vorgänger – die wech­ selnden Erzählerfiguren der Fu Manchu­Geschichten – die schwierige Auf­ gabe, den schnellen Fluss der Ereignisse zu dokumentieren. Mehr als frühere Erzähler kämpft Kerrigan aber auch mit dem Problem, die Serienvergangen­ heit, an der er selbst keinen Anteil hatte und mit der er auch nur vage vertraut ist, mit den aktuellen Entwicklungen der Diegese in Bezug zu setzen. Dazu kommt 1939 der prekäre Erzählumstand, dass nun die funktionale Ästhetik des Romans nicht nur durch literarische
Recommended publications
  • William Witney Ù​يلم قائمة (Ù​ÙŠÙ
    William Witney ÙÙ​ ŠÙ„Ù… قائمة (ÙÙ​ ŠÙ„Ù… وغراÙÙ​ ŠØ§) Tarzan's Jungle Rebellion https://ar.listvote.com/lists/film/movies/tarzan%27s-jungle-rebellion-10378279/actors The Lone Ranger https://ar.listvote.com/lists/film/movies/the-lone-ranger-10381565/actors Trail of Robin Hood https://ar.listvote.com/lists/film/movies/trail-of-robin-hood-10514598/actors Twilight in the Sierras https://ar.listvote.com/lists/film/movies/twilight-in-the-sierras-10523903/actors Young and Wild https://ar.listvote.com/lists/film/movies/young-and-wild-14646225/actors South Pacific Trail https://ar.listvote.com/lists/film/movies/south-pacific-trail-15628967/actors Border Saddlemates https://ar.listvote.com/lists/film/movies/border-saddlemates-15629248/actors Old Oklahoma Plains https://ar.listvote.com/lists/film/movies/old-oklahoma-plains-15629665/actors Iron Mountain Trail https://ar.listvote.com/lists/film/movies/iron-mountain-trail-15631261/actors Old Overland Trail https://ar.listvote.com/lists/film/movies/old-overland-trail-15631742/actors Shadows of Tombstone https://ar.listvote.com/lists/film/movies/shadows-of-tombstone-15632301/actors Down Laredo Way https://ar.listvote.com/lists/film/movies/down-laredo-way-15632508/actors Stranger at My Door https://ar.listvote.com/lists/film/movies/stranger-at-my-door-15650958/actors Adventures of Captain Marvel https://ar.listvote.com/lists/film/movies/adventures-of-captain-marvel-1607114/actors The Last Musketeer https://ar.listvote.com/lists/film/movies/the-last-musketeer-16614372/actors The Golden Stallion https://ar.listvote.com/lists/film/movies/the-golden-stallion-17060642/actors Outlaws of Pine Ridge https://ar.listvote.com/lists/film/movies/outlaws-of-pine-ridge-20949926/actors The Adventures of Dr.
    [Show full text]
  • 7. Conclusion: Telefilm, Cross-Media Migration, and the Demise of the Film Serial
    7. Conclusion : Telefilm, Cross-Media Migration, and the Demise of the Film Serial Abstract The conclusion offers an outlook past the 1940s. It places film serials in the context of the shifting cinema landscape in the 1940s and 1950s and the rise of television. The chapter compares the viewer address of film serials to television’s programming in terms of a ‘segmented flow’ and argues that film serials imagined and practiced a televisual mediality before the advent of TV. Serials and television thus became convergent media, which counters the prevalent notion that television killed film serials. The chapter further stresses the adaptability of the film-serial form to varying exhibition and distribution contexts, which helps to explain their continuous reappearance in the multiple ‘new media’ in the second half of the twentieth century and in the digital culture of the twenty-first century. Keywords: television programming, televisual flow, post-WWII film history, independent film production The present moment is an arbitrary one to end a study of film serials. Al- though the heyday of their production is well in the past, serials that were thought to be lost continue to reappear in archives or in private collections. Online fan groups like the serialsquadron.com offer increasing numbers of serials on DVD. Other enthusiasts make them available on youtube or upload them to archive.org, and scholars like Richard Koszarski are making an effort to locate ‘new’ film serials. In the final months of writing, for instance, Pathe’s The House of Hate (1918) was located in Russia, digitalized, and translated back into English.
    [Show full text]
  • ABSTRACT Stereotypes of Asians and Asian Americans in the U.S. Media
    ABSTRACT Stereotypes of Asians and Asian Americans in the U.S. Media: Appearance, Disappearance, and Assimilation Yueqin Yang, M.A. Mentor: Douglas R. Ferdon, Jr., Ph.D. This thesis commits to highlighting major stereotypes concerning Asians and Asian Americans found in the U.S. media, the “Yellow Peril,” the perpetual foreigner, the model minority, and problematic representations of gender and sexuality. In the U.S. media, Asians and Asian Americans are greatly underrepresented. Acting roles that are granted to them in television series, films, and shows usually consist of stereotyped characters. It is unacceptable to socialize such stereotypes, for the media play a significant role of education and social networking which help people understand themselves and their relation with others. Within the limited pages of the thesis, I devote to exploring such labels as the “Yellow Peril,” perpetual foreigner, the model minority, the emasculated Asian male and the hyper-sexualized Asian female in the U.S. media. In doing so I hope to promote awareness of such typecasts by white dominant culture and society to ethnic minorities in the U.S. Stereotypes of Asians and Asian Americans in the U.S. Media: Appearance, Disappearance, and Assimilation by Yueqin Yang, B.A. A Thesis Approved by the Department of American Studies ___________________________________ Douglas R. Ferdon, Jr., Ph.D., Chairperson Submitted to the Graduate Faculty of Baylor University in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree of Master of Arts Approved by the Thesis Committee ___________________________________ Douglas R. Ferdon, Jr., Ph.D., Chairperson ___________________________________ James M. SoRelle, Ph.D. ___________________________________ Xin Wang, Ph.D.
    [Show full text]
  • ROHMER, Sax Pseudoniem Van Arthur Henry Sarsfield Ward Geboren: Ladywood District, Birmingham, Warwickshire, Engeland, 15 Februari 1883
    ROHMER, Sax Pseudoniem van Arthur Henry Sarsfield Ward Geboren: Ladywood district, Birmingham, Warwickshire, Engeland, 15 februari 1883. Overleden: White Plains, New York, USA, 1 juni 1959. Nam op 18-jarige leeftijd de naam Ward aan; gebruikte later de naam Sax Rohmer ook in het persoonlijke leven. Ander pseudoniem: Michael Furey Carrière: bracht als journalist verslag uit van de onderwereld in Londen's Limehouse; schreef liedjes en sketches voor conferenciers; woonde later in New York. Familie: getrouwd met Rose Elizabeth Knox, 1909 (foto: Fantastic Fiction). website voor alle verhalen en informatie: The Page of Fu Manchu: http://www.njedge.net/~knapp/FuFrames.htm Detective: Sir Dennis Nayland Smith Nayland Smith was voormalig hoofd van de CID van Scotland Yard en is nu in dienst van de British Intelligence. Sidekick: Dr. Petrie. Tegenspeler: Doctor Fu-Manchu Op de vraag van Petrie welke pervers genie aan het hoofd staat van de afschuwelijke geheime beweging die al zoveel slachtoffers in Europaheeft gemaakt, antwoordt Smith in ‘De geheimzinnige Dr. Fu-Manchu’: "Stel je iemand voor: lang, mager, katachtig en hoge schouders, met een voorhoofd als dat van Shakespeare en het gezicht van Satan, een kaalgeschoren schedel en langwerpige magnetiserende ogen als van een kat. Geef hem al de wrede sluwheid van een geheel Oosters ras, samengebracht in één reusachtig intellect, met alle hulpbronnen van vroegere en tegenwoordige wetenschap... Stel je dat schrikwekkende wezen voor en je hebt een krankzinnig beeld van Dr. Fu-Manchu, het Gele Gevaar, vlees geworden in één mens". Zo werd Fu-Manchu als een Chinese crimineel in 1912 in het verhaal "The Zayat Kiss" geïntroduceerd.
    [Show full text]
  • SERIALS - Available in DVD Format
    SERIALS - Available in DVD Format Listed in alphabetical order: ACE DRUMMOND 13-Universal John "Dusty" King ADVENTURES OF CAPTAIN AFRICA 15-Columbia John Hart ADVENTURES OF CAPTAIN MARVEL 12-Republic Tom Tyler ADVENTURES OF FRANK AND JESSE JAMES 13-Universal Clayton Moore THE ADVENTURES OF FRANK MERRIWELL 12-Universal Don Briggs ADVENTURES OF RED RYDER 12-Republic Don "Red" Barry ADVENTURES OF REX AND RINTY 12-Mascot Rin Tin Tin THE ADVENTURES OF SIR GALAHAD 15-Columbia George Reeves ADVENTURES OF SMILIN' JACK 13-Universal Tom Brown ADVENTURES OF THE FLYING CADETS 13-Universal Johnny Downs ATOM MAN v/s SUPERMAN 15-Columbia Kirk Alyn BATMAN 15-Columbia Lewis Wilson BATMAN AND ROBIN 15-Columbia Robert Lowery BLACK ARROW 15-Columbia Robert Scott THE BLACK COIN 15-Independent Ralph Graves BLACKHAWK 15-Columbia Kirk Alyn BLACK WIDOW 13-Republic Bruce Edwards BLAKE OF SCOTLAND YARD 15-Independent Ralph Byrd BLAZING THE OVERLAND TRAIL 15-Columbia Dennis Moore BRICK BRADFORD 15-Columbia Kane Richmond BRUCE GENTRY 15-Columbia Tom Neal BUCK ROGERS 12-Universal Buster Crabbe BURN'EM UP BARNES 12-Mascot Jack Mulhall CALL OF THE SAVAGE 13-Universal Noah Berry, Jr. CANADIAN MOUNTIES v/s ATOMIC INVADERS 12-Republic Bill Henry CAPTAIN AMERICA 15-Republic Dick Pucell CAPTAIN MIDNIGHT 15-Columbia Dave O'Brien CAPTAIN VIDEO 15-Columbia Judd Holdren CHICK CARTER, DETECTIVE 15-Columbia Lyle Talbot THE CLUTCHING HAND 15-Independent Jack Mulhall CODY OF THE PONY EXPRESS 15-Columbia Jock Mahoney CONGO BILL 15-Columbia Don McGuire THE CRIMSON GHOST 12-Republic
    [Show full text]
  • Isolationism, Internationalism and the “Other:” the Yellow Peril, Mad Brute and Red Menace in Early to Mid Twentieth Century Pulp Magazines and Comic Books
    Virginia Commonwealth University VCU Scholars Compass Theses and Dissertations Graduate School 2010 Isolationism, Internationalism and the “Other:” The Yellow Peril, Mad Brute and Red Menace in Early to Mid Twentieth Century Pulp Magazines and Comic Books Nathan Vernon Madison Virginia Commonwealth University Follow this and additional works at: https://scholarscompass.vcu.edu/etd Part of the History Commons © The Author Downloaded from https://scholarscompass.vcu.edu/etd/2330 This Thesis is brought to you for free and open access by the Graduate School at VCU Scholars Compass. It has been accepted for inclusion in Theses and Dissertations by an authorized administrator of VCU Scholars Compass. For more information, please contact [email protected]. Isolationism, Internationalism and the “Other:” The Yellow Peril, German Brute and Red Menace in Early to Mid Twentieth Century Pulp Magazines and Comic Books Nathan Vernon Madison Copyright © 2010 Nathan Vernon Madison Isolationism, Internationalism and the “Other:” The Yellow Peril, German Brute and Red Menace in Early to Mid Twentieth Century Pulp Magazines and Comic Books A thesis submitted in partial fulfillment of the requirements of the degree of Master of History at Virginia Commonwealth University by Nathan Vernon Madison Master of History – Virginia Commonwealth University – 2010 Bachelor of History and American Studies – University of Mary Washington – 2008 Thesis Committee Director: Dr. Emilie E. Raymond – Department of History Second Reader: Dr. John T. Kneebone – Department of History Third Reader: Ms. Cindy Jackson – Special Collections and Archives – James Branch Cabell Library Virginia Commonwealth University Richmond, Virginia December, 2010 i Acknowledgments There are a good number of people I owe thanks to following the completion of this project.
    [Show full text]
  • Guide to the William K
    Guide to the William K. Everson Collection George Amberg Memorial Film Study Center Department of Cinema Studies Tisch School of the Arts New York University Descriptive Summary Creator: Everson, William Keith Title: William K. Everson Collection Dates: 1894-1997 Historical/Biographical Note William K. Everson: Selected Bibliography I. Books by Everson Shakespeare in Hollywood. New York: US Information Service, 1957. The Western, From Silents to Cinerama. New York: Orion Press, 1962 (co-authored with George N. Fenin). The American Movie. New York: Atheneum, 1963. The Bad Guys: A Pictorial History of the Movie Villain. New York: Citadel Press, 1964. The Films of Laurel and Hardy. New York: Citadel Press, 1967. The Art of W.C. Fields. Indianapolis: Bobbs-Merrill, 1967. A Pictorial History of the Western Film. Secaucus, N.J.: Citadel Press, 1969. The Films of Hal Roach. New York: Museum of Modern Art, 1971. The Detective in Film. Secaucus, N.J.: Citadel Press, 1972. The Western, from Silents to the Seventies. Rev. ed. New York: Grossman, 1973. (Co-authored with George N. Fenin). Classics of the Horror Film. Secaucus, N.J.: Citadel Press, 1974. Claudette Colbert. New York: Pyramid Publications, 1976. American Silent Film. New York: Oxford University Press, 1978, Love in the Film. Secaucus, N.J.: Citadel Press, 1979. More Classics of the Horror Film. Secaucus, N.J.: Citadel Press, 1986. The Hollywood Western: 90 Years of Cowboys and Indians, Train Robbers, Sheriffs and Gunslingers, and Assorted Heroes and Desperados. Secaucus, N.J.: Carol Pub. Group, 1992. Hollywood Bedlam: Classic Screwball Comedies. Secaucus, N.J.: Carol Pub. Group, 1994.
    [Show full text]
  • Gamle Krimiserier
    Krimiserierne i dette hæfte er som Forskelle i titler ved forskellige udgaver er udgangspunkt alle afsluttet med de danske angivet med / udgivelser før 2000. angiver handlingstidpunktet, hvis det ikke er Årstallet i parenteser efter titlerne angiver identisk med udgivelsestidspunktet udgivelsesåret på originalsproget. Titler i kursiv er ikke oversat til dansk. 1 Alexander, Bruce 3. Hvem førte kniven (1983) (Dommer Sir John Fielding) 4. Trappen med de tretten trin (1984) 5. Uansøgt afsked (1984) London 6. Arme riddere (1985) 8. Lucifers hov (1988) ca. 1740 9. Virtuosen (1992) 10. Fæstningen (1995) 1. Blind retfærdighed (1994) 2. Mordene i Grub Street (1995) 3. Den våde grav (1996) Puslespilskrimier fra den tidligere professor i kirurgi, 4. En eller flere ukendte gerningsmænd (1997) der begyndte at skrive krimier i en alder af 56. 5. Jack, Knave, and Fool (1998) Makkerparret Svendsen og Brandt spiller ofte kun mindre 6. Death of a Colonial (1999) biroller i serien. 7. The Color of Death (2000) 8. Smuggler's Moon (2001) 9. An Experiment in Treason (2002) Anker, Jens 10. The Price of Murder (2003) (Arne Falk) 11. Rules of Engagement (2005) 1. Det sælsomme orkester (1916) Titler bygget over den blinde Fielding, der i 2. Hævn (1918) virkeligeheden var den der startede Londons første reelle 3. Mordet i den gule pavillon (1918) politistyrke. 4. Myrdet (1918) 5. Skriget (1918) Allingham, Margery 6. Dødens ring (1919) (Detektiv Albert Campion) 7. Wolfing-mysteriet (1919) 8. Fortids-spøgelser (1920) 9. Hånden (1920) 10. Rotterne (1920) 1. Mord i mørke (1929) 11. Djævlekloen (1921) 2. Manden der forsvandt (1930) 12. De tavse søer (1923) 3.
    [Show full text]
  • Some Chronological Observations on the Fu Manchu Series by Rick Lai
    Some Chronological Observations on the Fu Manchu Series by Rick Lai In “A Question of Time” (The Rohmer Review, August 1917), Cay Van Ash did the fans of Sax Rohmer a great service by making insightful and accurate observations about the chronology of the Fu Manchu series. Many novels were not discussed in that important exercise of scholarship. In this article, I intend to primarily discuss five novels: The Golden Scorpion (1919), The Bride of Fu Manchu (1933), President Fu Manchu (1936), The Drums of Fu Manchu (1939), and The Island of Fu Manchu (1941). I will also critically re-evaluate Cay Van Ash’s contention that The Trail of Fu Manchu (1934) happened in early 1934. The Golden Scorpion is important novel in the continuity of the series because it contained the first appearance of the Ericksen Ray. Invented by a Norwegian scientist, the Ericksen Ray was a powerful weapon that could disintegrate matter. In The Golden Scorpion, the Norwegian scientist’s full name was given as Henrick Ericksen. The inventor was injected with a catalepsy-inducing drug by Fu Manchu’s colleague, Fo-Hi, and then abducted. The rest of the world believed Ericksen’s dead. Referring to Ericksen’s alleged demise, Fo-Hi made this comment in The Golden Scorpion (part IV, chap.1): “Then there was Ericksen, the most brilliant electrical expert of the century, who died suddenly last year.” The Ericksen ray was eventually reused by Rohmer in both The Drums of Fu Manchu and The Island of Fu Manchu. The Drums of Fu Manchu does not mention Ericksen’s first name, but The Island of Fu Manchu (chap.
    [Show full text]
  • A Guide to the Filmscripts in the Lilly Library Book Department
    From Abbott and Costello in the Foreign Legion to Zorro Rides Again: A Guide to the Filmscripts in the Lilly Library Book Department There are presently over nine hundred scripts in the Lilly Li­ brary Book department. The movies represented range from the silent version of Ben Hur to Breaking Away. The collection's scope is broad; one can find scripts for great film classics, musicals, mys­ teries, adventures, shorts, westerns, comedies, and science fiction movies. Many types of filmscripts make up the collection-drafts, cutting continuities, preliminary editions, shooting finals. Gener­ ally the scripts are accompanied by publicity photos. Although the majority of filmscripts in the collection are for talkies, several scripts are for silent films. The text of a silent film­ script is devoted primarily to directions for camera shots and de­ scriptions of the action, and provides title captions instead of dia­ logue. The earliest script in the collection is for The Four Horsemen of the Apocalypse (released in 1921), the film that gave Rudolph Valentino his first starring role. The Big Parade (1925), King Vidor's popular film about an average man's experiences at war, estab­ lished John Gilbert as a top star. The Jazz Singer (1927) was the first full length feature with both singing and talking, starring AI }olson in his first movie role. Wings (1928), considered to be the last of the silent spectaculars, was the first movie to receive an Academy Award. Clara Bow and Charles Rogers starred in this tale of World War I flyers. One of the most lavish films of the silent era was the the 1926 MGM version of Ben Hur, starring Ramon Novarro, directed by William Wellman.
    [Show full text]
  • Sax Rohmer's Use of Oriental Words in His Fiction
    Cannon Page 1 12/6/2005 Sax Rohmer’s Use of Oriental Words in His Fiction Garland Cannon Professor Emeritus of Linguistics Texas A&M University - College Station November, 2005 Cannon Page 2 12/6/2005 Acknowledgements The early form of this essay was improved by suggestions from Dean Susan M. Fitzmaurice, of Northern Arizona University. Preparation of the final form was assisted by Halbert Hall and Steven Smith of the Cushing Library/Science Fiction of Texas A&M University, a leading collection of science fiction and Sax Rohmer works. Frederick C. Mish and Joanne Despres provided the earliest known citation of the term Yellow Peril in the Merriam-Webster files, and searched their WII files for the first record of loanwords from various languages. *Garland Cannon has published books on Sir William Jones (two biographies, bibliography, literary and linguistic analysis, and a facsimile edition of Jones’s thirteen-volume 1807 Works), and on the English language (structure, history, lexicography, and loanwords from German, Arabic, Japanese, and Persian). His roughly 160 articles and reviews include works on Chinese, Malaysian, Spanish, and Welsh, the latest of which is a long collaborative work in 2005 with Michael Franklin, of the University of Wales, Swansea. Copy Editor Wyoma vanDuinkerken Middle Eastern/Islamic Studies Librarian Texas A&M University – College Station Cannon Page 3 12/6/2005 Sax Rohmer’s Use of Oriental Words in His Fiction Sax Rohmer (the pseudonym of Arthur Sarsfield Ward, 1883-1959) was one of the most widely read pop authors in the English-speaking world in the 20th century.
    [Show full text]
  • Castle of Frankenstein 020 (Whole Vol5n4)(C2c)
    OPERATING TABLE OF CONTENTS LETTERS & Inside Frankenstein 4 Letters galore and more than ever RAY HARRYHAUSEN 6 Part 2 and the conclusion of a study oi the great SFantasy VAULT OF HORROR 19 Subotsky scripted it (always a dangerous sign) THEATRE OF BLOOD 23 At this theatre Price does everything except usher And Now The SCREAMING STARTS 26 And maybe the yawning begins WICKED, WICKED 27 Split screen et al Si time to split GRAVE OF THE VAMPIRE 28 You can really dig this SOYLENT GREEN 31 All Ten Commandments broken as Charlton tries his best Special: PIN-UP POSTER 34 A COLLECTOR'S ITEM I SFantaFILM NEWS 36 CoF'sTV MOVIEGUIDE 39 Wrapping up SFantaFilms under the letter "N" FRANKENSTEIN AT LARGE 45 A new department consisting of Film, TV and Book reviews The WORLD OF FANDOM 54 CASTLE OF FRANKENSTEIN—Vol. 5, SFantasy Fandom, that is Joe Dante, Jr. assistant editor No.4 {whole no. 20). Summer, 1973. Contributing Published bimonthly by Gothic Castle Pub- CoFANADDICTS GALLERY 56 Editors: lishing Co. inc., 509 5th Ave., New York, is your name listed? Ken Beale, George Stover, Steve Vertlieb, N.V. 10017. Contents are protected under Harry Nadler, Buddy Weiss, Philip B. International Literary Rights regulations, Moshcovitz, Nicholas Morgan, Orson Kane, and all rights are strictly reserved. Nothing Edited, Created and Published by may be reprinted without permission. Baron Victor von Frankenstein III. CONTRIBUTIONS are welcome but should CALVIN T. BECK wraparound Cover, In Super coFarama; be ' accompanied by sufficient postage and Helen Beck, associate publisher envelope. The 2nd panoramic depiction of The Wonder- filled World Of Printed In Canada.
    [Show full text]