DOJOINFO 333/20103/2010

2323.09.09.09.2010.2010

1 Inhalt

Titel……………………………………………………………………………… Seite 1 Inhalt …………………………………………………………………………… Seite 2 Impressum …………………………………………………………………….. Seite 3 Oss! ………………………………………………………………………...... Seite 4 Termine ………………………………………………………………………... Seite 5

Trainingspläne Wöchentlicher Trainingsplan…..…………………………………...... Seite 6 Kataplan………………………………………………………………… Seite 7

Lehrgänge - Ausblick…………………………………………………………… Seite 8

Aktionen im Verein – Ausblick ……………………………………………….. Seite 9

Turniere ………………………………………………………………………… Seite 12

Zur Person: Shihan Ochi……………………………………………………….. Seite 15

Darf ich vorstellen? Sensei Shinji Akita ………………………………………. Seite 19

Werbeaktionen – Rückblick und Ausblick …………………………………… Seite 21

Aktionen im Verein - Rückblick Trainingslager 2010 – eine „Heiss-Society“ …………………………. Seite 23 Mauritz-4-tel-Fest …………………………………………………….. Seite 28 Tag der offenen Tür ………………………………………………….. Seite 30

Lehrgänge - Rückblick Jubiläumslehrgang Shihan Sugimura ……………………………….. Seite 32 Lehrgang Risto Kiiskilä in Münster ………………………………….. Seite 34 Kata Spezial …………………………………………………………... Seite 35

Gelesen: – The Complete Kata ……………………….. Seite 38

Dojo-Neugestaltung …………………………………………………………. Seite 40

Prüfungen ……………………………………………………………………. Seite 41

Erfolge ……………………………………………………………………….. Seite 43

Presse ………………………………………………………………………… Seite 44

Yoga …………………………………………………………………………. Seite 51

Mitglieder werben Mitglieder ……………………………………………… Seite 52

Protokoll Mitgliederversammlung …………………………………………. Seite 53

Wir für Euch – Adressen des Vorstands …………………………………… Seite 56

2 ImpressImpressumum

Das DOJOINFO ist die Vereinszeitschrift des --Dojo Münster e.V.

Vereinsanschrift: ShotokanShotokan- ---KarateKarateKarate----DojoDojo Münster e.V. Manfred-von-Richthofen-Straße 46a 48145 Münster Tel.: 0251 / 6868580 Fax: 6868582 Email: [email protected] Internet: www.karate-muenster.de

Redaktion: Andrea Haeusler Auf dem Draun 79, 48149 Münster ( 0251/ 82715 eMail: [email protected]

Bankverbindung: Sparkasse Münster, BLZ 400 501 50, Konto 570 572.

ACHTUNG! Die im Dojoinfo abgedruckten Artikel spiegeln nicht unbedingt die Meinung des Vorstandes und der Redaktion wider. Verantwortlich für die jeweiligen Inhalte ist allein der unterzeichnende Verfasser.

3 Oss!

Hallo Leute,

wow, da liegen aber jetzt wieder ereignisreiche Wochen und Monate hinter uns. Es gibt soviel zu berichten, dass das Dojoinfo auf unglaubliche 56 Seiten angewachsen ist! Ist das wohl das dickste Dojoinfo aller Zeiten?

Bitte beachtet auch diesmal die zahlreichen Termine, die ich auf Seite 5 für Euch zusammengefasst habe! Einige der dort genannten Ereignisse (Lehrgang mit Jochen Glaß, Jubiläumslehrgang mit Sensei Akita, Workshop Zen- Meditation) sind auch noch mal ausführlicher beschrieben.

Auch die Turniersaison geht wieder los und ich habe gleich drei wichtige Turniere für Euch herausgesucht. Traut Euch und nehmt doch mal an einem Wettkampf teil – es lohnt sich in jedem Fall, auch wenn Ihr „nur“ an Erfahrung gewinnt.

Thorsten Rabeneck hat sich anlässlich des 70. Geburtstags von Shihan Ochi einmal die Mühe gemacht, ein Portrait unseres Chief-Instructors zu verfassen. Lest ab Seite 15 selber, was er über den Meister und das intensive Training in Bottrop schreibt! Ein weiteres Portrait habe ich für Euch erstellt und zwar von Sensei Akita, der im Mai 2011 den Jubiläumslehrgang bei uns im Dojo leiten wird (Seite 19).

Der Sommer war er entweder zu nass oder viel zu heiß! Die ganz große Hitze traf uns ausgerechnet zu unserem Trainingslager, so dass alle Gis ruckzuck durchgeschwitzt waren. Lest auf Seite 23 mehr über unsere „Heiss-Society“! Ebenfalls von der Hitze beeinträchtigt war das diesjährige Mauritz-4-tel-Fest. Trotzdem war es wieder eine tolle Gelegenheit, den Verein vorzustellen. Einen kleinen Bericht hierzu findet Ihr ab Seite 28.

Uns allen noch am meisten präsent ist wohl der Tag der offenen Tür 2010, bei dem Dank der professionellen Werbeaktion mit Plakaten im gesamten Stadtgebiet rund 200 Gäste unser Dojo fast schon zu klein werden ließen! Hierzu gibt’s Infos ab Seite 30 und zur Werbung lest Ihr mehr auf Seite 21.

Da ich leider keinen Bericht zum Kata-Spezial bekommen hatte, dieses tolle und in jedem Fall empfehlenswerte Ereignis aber keinesfalls unkommentiert lassen wollte, habe ich meinen Blog-Eintrag gekürzt und leicht abgewandelt ab Seite 35 abgebildet. Vielleicht macht der Bericht ja Geschmack auf Kata-Spezial 2011 – also, ich bin auf jeden Fall dabei!

Volker Tschannerl war wieder so nett, für uns ein Buch zu lesen und zu kommentieren (Seite 38). Und ansonsten gibt’s noch viel zu lesen in diesem proppevollen Karate-Magazinchen. Aber, seht doch selbst….Viel Spaß wünscht: Andrea

4 Termine

Termin Aktivität Ort

25. – 26.09.2010 Erste-Hilfe-Kurs für Trainer Dojo 26.09.2010 Shobu-Ippon-Cup Darmstadt 08.10.2010 Trainertraining bei JocJochenhen Glaß Dojo 09. ––– 10.10.2010 Lehrgang bei Jochen Glaß Dojo 09.10.2010 Nakayama-Gedächtnisturnier Krefeld 10.10.2010 Norddeutsche Meisterschaft Hannover 06.11.2010 JKA-Cup Bottrop GANZ AKTUELLAKTUELL:: KumiteKumite----LehrgangLehrgang mit Detlef Krüger Dojo 13.11.201013.11.2010!!!!!! 26.11.2010 Prüfung Anfängerlehrgang III Dojo 27.11.2010 Lehrgang Thomas Schulze Paul-Gerhard-Schule Dezember 2010 Vereinsturnier/Weihnachtsparty Dojo 16.01.2011 Zen-Meditation Kloster BOT-Kirchhellen 29.01.2011 Lehrgang Julian Chees Paul-Gerhard-Schule 09.04.2011 Lehrgang Shihan Ochi Ludwig-Erhard-Schule 13.05.2011 Trainertraining bei Sensei Akita Dojo 14. und 15.05.2011 Jubiläumslehrgang bei Sensei Akita Dojo 02. – 05.06.2011 Kata-Spezial Groß-Umstadt 02.07.2011 Mauritz-4-tel-Fest Vor dem Cinema 01. – 05.08.2011 Gasshuku Herford

Weitere Termine sowie Terminänderungen entnehmt Ihr bitte den Aushängen am Schwarzen Brett, den Infos per Mail oder den Ansagen im Training

5 Trainingsplan Wöchentlicher Trainingsplan

Uhrzeit Montag Dienstag MittwoMittwoch chchch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

09.00 09.0009.00----10.1510.15 Demoteam

11.00 11.0011.00----131313----0000 IaidoIaido******** 15.3015.30---- 15.00 16.30 Kids* 15.0015.00---- 666-6---99 J 15.3015.30----16.3016.30 Kids* 66----99 J 16.30 Kata (siehe KataKata---- 16.30 16.3016.30---- Plan) 16.3016.30----18.0018.00 18.00 Jugend* 17.0017.00---- Jugend* 16.3016.30----18.0018.00 1010----1616 J 18.30 1010----1616 JJJ Uhr

17.17.000000 Anfänger Anfänger Jugend* 17.30 Kick'n Jugend* 9 ––– 13 J Shape 9 ---13-13 J 18.0018.00---- 18.3018.30---- 18.3018.30---- 19.45 18.018.00000----19.0019.00 18.0018.00----19.3019.30 18.00 19.30 Kick'n 19.30 Tai Oberstufe Yoga Anfänger Shape Chi ab 6. Kyu 18.0018.00----20.0020.00 19.3019.30---- 19.0019.00----20.1520.15 19.4519.45---- Demoteam 19.00 20.30 Unterstufe 9.9.---- 19.3019.30---- 21.15 Anfänger 7. Kyu 19.3019.30----21.0021.00 21.00 Unterstufe Allgemein Allgemein 9. bis 7. 20.3020.30---- 20.1520.15----21.421.421.455 Kyu 22.00 20.00 Oberstufe ab 6. HobbyHobby---- Kyu gruppe

* = nicht in den Schulferien täglich ** = nur in den Schulferien Sauna ab 19.30 Uhr

Wichtiger Hinweis: Dank der erfreulich hohen Mitgliederzahlen ist unser Training unter der Woche sehr gut besucht. Besonders die Allgemeine Einheit am Montag sowie die Unterstufeneinheiten dienstags/donnerstags und die Oberstufeneinheit am Donnerstag erfreuen sich größter Beliebtheit.

Um das Training noch effektiver zu gestalten, bitten wir Euch, auch einmal die weiteren Trainingsangebote zu nutzen und dort von der eventuell größeren Trainingsintensität einer kleineren Gruppe zu profitieren. Probiert doch einmal das Allgemeine Training am Freitag, das Katatraining am Samstag und auch die Hobbygruppe am Mittwoch aus!

6 Kataplan

Datum Kata Anmerkungen 25.09. Kein Kata Training Erste-Hilfe-Lehrgang für Trainer 02.10. Heian Sandan 09.10. Kein Kata Training Lehrgang Jochen Glass (Dojo) 16.10. Jitte 23.10. Heian Yondan 30.10. Empi 06.11. Heian Godan 13.11. Heian Shodan 20.11 Heian Katas Vorbereitung Prüfung 26.11. Anfänger-LG 27.11. Kein Kata Training Schulze LG 04.12. Sochin

7 Lehrgänge

Thomas Schulze, 5. Dan, DJKB-National-Coach

27.11.2010

Trainingszeiten und Trainingsort: Paul-Gerhardt-Schule, Jüdefelder Str. 10, 48143 Münster-Stadtmitte (Nähe Hindenburgplatz)

Samstag, 10.30 -12.00 h 9.-6. Kyu und 12.00-14.00 h 5. Kyu-Dan anschl. Kyu-Prüfungen. Bitte Ausweis mit gültiger Jahressichtmarke und Passbild mitbringen.

Samstag, 15.30-17.00 h 9.-6. Kyu und 17.00-19.00 h 5. Kyu-Dan (Schon die Fotos vom vorherigen Lehrgang in unserer Foto-Galerie gefunden?)

Julian Chees, 5. Dan, Instructor im DJKB

29.01.2011

Trainingszeiten und Trainingsort: Paul-Gerhardt-Schule, Jüdefelder Str. 10, 48143 Münster-Stadtmitte (Nähe Hindenburgplatz)

Samstag, 10.30 -12.00 h 9.-6. Kyu und 12.00-14.00 h 5. Kyu-Dan anschl. Kyu-Prüfungen. Bitte Ausweis mit gültiger Jahressichtmarke und Passbild mitbringen.

Samstag, 15.30-17.00 h 9.-6. Kyu und 17.00-19.00 h 5. Kyu-Dan (Schon die Fotos vom vorherigen Lehrgang in unserer Foto-Galerie gefunden?)

8 Aktionen im Verein

DojoDojo----LehrgangLehrgang mit Sensei Jochen GlaGlaßßßß,, 5. Dan ShotokanShotokan----KarateKarate am 09. und 10.10.2010

Jochen Glass

Nach der großartigen Resonanz auf die Einladung zum Trainingslager mit Michael Jarchau werden wir am 09. und 10.10.2008 einen dojointernen Lehrgang mit Sensei Jochen Glaß ausrichten. Am Freitag, 08.10., findet ein Trainertraining statt, so dass an diesem Tag das Allgemeine Training ausfällt.

Trainiert wird wieder getrennt nach Unter- und Oberstufe. Die genauen Trainingszeiten werden noch rechtzeitig bekannt gegeben. Haltet Euch aber bereits jetzt dieses Wochenende unbedingt frei!

Der Lehrgang iistst kostenlos!

Wer ist Jochen Glaß? Viele von uns kennen Jochen bereits. Jochen hat 1975 mit dem Training in unserem Verein begonnen. Im Jahre 1978 wurde er in den Landeskader NRW berufen. Im Juni 1986 zog Jochen nach Konstanz und trainiert seitdem bei Sensei Hanskarl Rotzinger (6. Dan), der auch zusammen mit Markus Rues das Training bei unserem Vereinsjubiläum geleitet hat. Wir freuen uns ganz besonders, dass Jochen auch in diesem Jahr wieder zu uns kommt – warum? Das könnt Ihr dann im Rahmen des Lehrgangs herausfinden…

9 Aktionen im Verein Einführung in die ZenZen----MeditationMeditation

Die Kurzmeditation im Seiza ist fester Bestandteil jeder Karate-Trainingseinheit und wir sind hiermit seit unserem Anfängerlehrgang vertraut. Was aber steckt dahinter? Wie kann man Meditation vertiefen? Kann man sie erlernen?

Für die meisten von uns ist das Thema Meditation vermutlich sehr abstrakt – dabei tut es grade in unserem schnelllebigen Alltag ganz bestimmt gut, einmal innezuhalten, sich zu sammeln und die innere Mitte zu finden.

Daher bieten wir jetzt erstmalig eine Einführung in die Zen-Meditation an. Kursleiterin ist Zen-Lehrerin Frau Katharina Gassmann. Dieser besondere Kurs muss an einem besonderen Ort stattfinden. Daher haben wir uns entschlossen, ihn im

JugeJugendklosterndkloster Bottrop Kirchhellen abzuhalten. Dort gibt es einen optimalen Meditationsraum mit Meditationskissen, –bänken und weiterem Zubehör.

Die Kursgebühr beträgt 20 Euro (Barzahlung am Veranstaltungstag)..

Die Teilnehmerzahl muss aus organisatorischen Gründen auf 20 Personen begrenzt werden, der Zeitpunkt der Anmeldung ist entscheidend. Es sollten mindestens 10 Personen teilnehmen. Tragt Euch bitte verbindlich auf die Liste am Schwarzen Brett ein.

Das eintägige Seminar findet am Samstag, den 1116.01.201116.01.2011 von 10.00 – 16.00 Uhr statt. Bitte bringt euch selber etwas zu Essen und zu Trinken für die Pausen mit.

Es sind auch Interessenten willkommen, die nicht Vereins- oder Kursmitglied sind.

Es würde uns sehr freuen, wenn Euch das Angebot anspricht.

10 Aktionen im Verein

Eine kleine Sensation:

Jubiläumslehrgang „10 Jahre eigenes Trainingszentrum“

exklusiv für das Shotokan-Karate-Dojo Münster und Freunde

mit Sensei Shinji Akita 5. Dan Shotokan-Karate

am 14. und 15. Mai 2011

bei uns im Dojo! Kostenbeitrag pro Person: 10 Euro

Ein Portrait des Senseis findet Ihr auf Seite 19.

11 Turniere

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14 Zur Person: Shihan Hideo Ochi ––– unser ChiefChief----InstructorInstructor

Das Training im Dojo von Shihan Ochi Thorsten Rabeneck berichtet

Icky hatte mich gebeten, anlässlich des 70. Geburtstages von Shihan Ochi einmal etwas zum Training in seinem Dojo in Bottrop zu schreiben. Zunächst möchte ich ein kurzes Portrait zu seiner Person voranstellen.

Shihan Hideo Ochi, gehört zu den weltweit renommiertesten Karatelehrern des Shotokan. Mit 14 Jahren begann er mit dem Karate-Training. Während seiner Studienzeit beschäftigte er sich intensiv mit Karate, welches er neben der Wirtschaftswissenschaft als zweites Fach belegt hatte. Er schloss 1962 nach vierjährigem Studium diese erste Phase seiner Karateausbildung ab. In dieser Zeit sammelte er in der Universitätsmannschaft der Takushoku-Universität seine ersten Erfahrungen im Kumite- Shiai. Ochis Erfolge in der Universitätsmannschaft wiesen ihm den Weg zur Ausbildung in der Instruktorengruppe der JKA ().

Er unterzog sich nun der Aufnahmeprüfung für diese "Eliteeinheit" der JKA und setzte sich unter hunderten Bewerbern durch. Höchste Anforderungen wurden an die Bewerber gestellt. Nur vier in seiner Gruppe legten, wie Ochi, die Abschlussprüfung zum 15 JKA-Instructor ab. Im Jahr 1964 wurde Ochi, 4. Dan, JKA-Instructor und unterrichtete fortan in Tokio im Hombu Dōjō. Heute ist er Chief Instructor der JKA Europe.

In den folgenden Jahren (1965-1969) errang Ochi seine großen Wettkampferfolge anlässlich der Alljapanischen Meisterschaften: 1966 1.Platz in Kumite und Kata, 1967 1. Platz Kumite und 2. Platz Kata, 1968 2. im Kumite und 3. in Kata, 1969 1. Platz Kata und 3. im Kumite. Er ist einer der wenigen, der den Titel "Grand Champion" trägt. Den bekommt ein Kämpfer nur, wenn er mindestens drei mal in einer der beiden Disziplinen den ersten und in der anderen mindestens den dritten Platz erreicht hat. Den Wert dieser Titel kann man nur einschätzen, wenn man das riesige Teilnehmerfeld berücksichtigt, dass sich um den einen Titel im Kumite und um den einen Titel in Kata bewarb!

Im Jahre 1970 kam Hideo Ochi nach Deutschland, um im DKB (Deutscher Karate Bund) die Nachfolge von Bundestrainer Kanazawa anzutreten. Die DKB-Nationalmannschaft führte er in den folgenden Jahren in Europa zu vielen Erfolgen (Europameisterschaft 1971, 1972, 1975, Vizeweltmeisterschaften 1975 und 1980). Anlässlich eines Japanurlaubes nahm er 1976 erneut an den Alljapanischen Meisterschaften teil und gewann den 1. Platz im Kata Shiai vor dem amtierenden Weltmeister Osaka. Hideo Ochi war erst Bundestrainer des DKB, danach Bundestrainer des DKV (Deutschen Karate Verbandes) bevor er sich 1993 entschloss, den DJKB (Deutschen JKA-Karate Bund) zu gründen, den deutschen Ast der Japan Karate Association. Die Trainererfolge auf internationaler Ebene setzte er bezeichnenderweise in allen Verbänden fort. Sein Lebenswerk für den unermüdlichen Aufbau des deutschen Karate und sein großes soziales Engagement für seine Mitmenschen wurde 1997 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes gewürdigt.

Was ist nun das besondere am Training im Dojo von Shihan Ochi?

Ich bin, seit ich Violettgurt war (1984), Mitglied im „Karate Institut Ochi“ und nehme regelmäßig 1 x wöchentlich am Oberstufentraining in Bottrop teil (Michael Jarchau übrigens seit 1975). Eine lange Zeit, in der ich aber keine Einheit missen möchte! Das Besondere ist wohl zu allererst die Anwesenheit von Shihan Ochi, die es erlaubt, vom Meister selbst in seinem Dojo zu lernen - man könnte sagen, Karate aus 1. Hand. Die Möglichkeit, die Kampfkünste unter Anleitung von wahren Meistern zu erlernen ist ein immer wieder beschriebenes Ideal im Budo, hier ist sie gegeben.

Besonders war früher sicherlich auch der Teilnehmerkreis von ehemaligen und aktiven Nationalkadermitgliedern, die im „normalen“ Training anwesend waren und im in dieser Zeit stark Kumite- orientierten Training für ständige und nachhaltige Lektionen in Technik und Durchhaltevermögen sorgten. Später änderte sich das Training, sodass neben dem allgemeinen Oberstufentraining auch eine reine Kata-Einheit angeboten wurde. Gruppenbild mit einer Karatedelegation aus Japan 16 Allgemein kann man sagen, dass Shihan Ochi Wert darauf legt, traditionelles Karate in seiner Gesamtheit zu unterrichten und sich einer reinen Versportlichung des Karate immer entgegengestellt hat. Das allgemeine Training beinhaltet in jeder Einheit das Üben von Kihon, Kata und Kumite. Im Zentrum steht immer die starke und präzise Technik, Kime, korrekte Haltung, Atmung und Kontrolle. Das Training ist anstrengend und anspruchsvoll, aber artistische Techniken, die nur wenige wirklich ausführen können sucht man vergebens. Sein Training bzw. „sein“ Karate ist auf lange Zeit ausgelegt um den Karateka ein Leben lang zu begleiten. Man findet viele Aspekte des (wie auch sonst?!) japanischen Trainings mit vielen Wiederholungen und einer stets konzentrierten und vollen Ausführung.

T Thorsten (rechts) mit Peter Zillewitz aus Bottrop (links) und Shihan Ochi

Shihan Ochi sagt selbst dazu: „Für den Karateka muss die Selbstkontrolle zu einem wichtigen Ziel werden, um nicht wie ein Tier zu kämpfen (und zu leben). Der Geist des Budo darf nicht verloren gehen. In meiner Trainingszeit in Japan hat mein Sensei gesagt: ‚Du musst nicht nur den Körper trainieren, sondern immer auch den Geist. Führe jede Technik stark, kontrolliert, konzentriert und mit richtiger Atmung aus, dann wirst Du ruhig und ausgeglichen, dein Geist ist dann unter deiner Kontrolle.’ Das bedeutet, wenn man nicht ruhig und ausgeglichen ist, kann man nicht klar denken, wenn man nicht klar denkt, bekommt man keine Selbstkontrolle. So habe ich das gelernt.“

Oss, Thorsten

17 Shihan Ochi ––– nicht nur „technisches Karate“

Das „Mehr“ am Karate ––– Shihan Ochi lehrt nicht nur Techniken von Icky

Dass Karate viel mehr ist als Sport und dass man durch Karatetraining nicht nur körperliche Fitness, sondern auch ein ganzes Stück Lebensweisheit erlernen kann, wissen Karateka bei uns im Verein eigentlich schon seit dem Anfängerlehrgang. Ein schönes Beispiel hierzu statuierte unser Chief Instructor Shihan Ochi beim diesjährigen Kata- Spezial Lehrgang in Karlsruhe:

Bei dem Training unseres Chief-Instructors hatte ich vor allem eine philosophische Erkenntnis - und zwar wurde ich wieder einmal daran erinnert, dass es sinnvoll ist, keine Erwartungen zu haben und dass man manche Dinge einfach nicht planen sollte bzw. kann. Dies ergab sich hier erstmals deutlich (und später wiederholte es sich) bei dem Aufstellen in der Halle zu Trainingsbeginn. So mancher Karateka hat schon vor Beginn der Einheit eine spezielle Vorstellung davon, wo er sich strategisch klug in der Halle positionieren möchte. Der eine möchte möglichst weit vorne stehen, um gut sehen zu können oder auch vom Trainer ein spontanes Feedback erhalten zu können. Andere wollen vielleicht lieber in der Mitte stehen, um bei eventuellen Unsicherheiten beim Nachbarn abschauen zu können. Wieder andere bevorzugen einen Platz im Schatten aller anderen und möglichst außerhalb der Sichtweite des Instructors ganz hinten am Hallenende.

Dass diese Taktik nicht immer aufgeht, bewies uns eindrucksvoll Shihan Ochi: Er forderte die Aufstellung in acht Reihen. Wie üblich dauerte allein dies schon eine gefühlte halbe Ewigkeit! Dann kam das russische (bzw. japanische) Roulette: Jeder zweite sollte einen Schritt vorkommen - und schwupp stand man schon nicht mehr ganz vorne. Aber dem Shihan war das jetzt immer noch nicht recht, weil wir uns offenbar nicht sehr diszipliniert ausgerichtet hatten. Es war wohl in den hinteren Reihen noch viel Platz, so dass aus den vorderen Reihen nachgerückt werden musste - tattaaaa: Und schon war man von Reihe eins oder zwei auf die hinteren Reihen verwiesen worden! Relativ sicher an ihren Plätzen wähnten sich jetzt immer noch diejenigen Kampfkunstgefährten, die sich ganz schlau ganz rechts vorne aufgestellt hatten: In Reihe eins oder zwei hatten sie den Meister noch immer voll im Blick. Aaaaaber auch das änderte sich jetzt, als Shihan Ochi uns mit dem für ihn typischen verschmitzten Grinsen aufforderte, uns um 45 Grad umzudrehen. Jetzt war plötzlich eine der schmalen Hallenseiten "vorne" und diejenigen, die sich sicher in Reihe eins glaubten, standen jetzt fast ganz hinten! Also: besser das Training nicht strategisch vorweg planen! Erstens kommt es sowieso anders, und zweitens: als man denkt!

18 Darf ich vorstellen? Sensei Akita ––– Gasttrainer bei uns in 2011

Sensei Shinji Akita

Im Mai 2011 ist Sensei Shinji Akita bei uns im Dojo zu Gast und wird einen Lehrgang anlässlich des 10-jährigen Bestehens unseres eigenen Trainingszentrums geben. Viele von uns kennen den Sensei natürlich schon von zahlreichen Karatelehrgängen und auch aus Berichten im JKA-Magazin oder im Dojoinfo.

Einige Karatekas der Unterstufe wünschen sich vielleicht einige Informationen: Wer ist Sensei Akita und was möchte er uns vermitteln?

Der 45-Jährige wurde im April 1965 in Gifu, Japan, geboren. Sein Elternhaus war umgeben von Flüssen und Bergen. Diese waren das „Dojo“ seiner Kindheit und die Jagd auf Tiere und Fische waren sein erstes „Training“. Vermutlich kommt es durch diesen intensiven Bezug zur Natur, dass Sensei Akita sein Dojo,

dass er seit einiger Zeit in der Stadt Limburg betreibt, Sakuragaoka nannte – Hügel der Kirschbluten.

Seine Kampfkunstausbildung begann bereits in der Grundschule, wo er zunächst Sumo, Kendo und Judo trainierte. Mit 12 Jahren wurde er Sensei Matsuda vorgestellt und in dessen Dojo in Gifu eingeladen. Zu dieser Zeit trainierten dort neben Sensei Aragane weitere Absolventen des berühmten Takudai Karate

Clubs.

Als Shinji Atkia 18 Jahre alt war, immatrikulierte er an der Takushoku Universität in Tokio, einer der ältesten Hochschulen Japans, mit dem Hauptfach Wirtschaft. Dort wurde er jetzt selber Mitglied des Takudai Karate Clubs. Vier Jahre lang trainierte er dort unter Sensei Tsuyama.

19 Ein Mitschüler im Karatedojo war der aus dem Film Black Belt bekannte Karatemeister Naka. Während dieser Zeit nahm Sensei Akita auch an zahlreichen Wettkämpfen teil.

Nach dem Universitätsabschluss ging Sensei Akita im Jahre 1988 nach England. Dort trainierte er unter Sensei Kawasoe. Später wurde er sogar zu Kawasoes Assistent. Ganze 15 Jahre arbeitete er für den Karatemeister. Seit einigen Jahren lebt Sensei Akita nun in Deutschland und gründete im Jahr 2009 sein eigenes Dojo in Limburg an der Lahn.

Zudem ist Sensei Aktia seit 1999 regelmäßiger Trainer beim Gasshuku. Der „Meister der Motivation“ ist mittlerweile in ganz Deutschland einer der bekanntesten und gefragtesten Karatelehrer unserer Zeit. Durch gezielte Übungen schafft es Sensei Akita die JKA-typischen Bewegungen (Abdruck, Geschmeidigkeit, Schnelligkeit) für uns Europäer nachvollziehbar zu machen. Die methodisch und didaktisch perfekt aufgebauten Unterrichtseinheiten geben immer wieder neue Impulse für das Karatetraining.

Sensei Atkia mit Karatekas aus Münster und Wesel beim Halloween-Lehrgang 2009 in Niederkrüchten

20 WerbeaktionWerbeaktionenen

Am Ende der Sommerferien waren unsere Plakate im gesamten Stadtgebiet zu sehen. Diese ganz professionelle Werbeaktion brachte einen guten Erfolg und war auch eine hervorragende Imagewerbung für den Karatesport an sich. Als nächste Werbemaßnahme werden wir ab 2011 die Litfaßsäule vor unserer Zufahrt an der Manfred-von-Richthofen-Straße als ständige Werbefläche nutzen. Diese Maßnahme soll auf unser doch recht versteckt liegendes Dojo hinweisen. Vorgesehen ist eine Anmietung der kompletten Säule für die Dauer von zwei Jahren. Auch spezielle Angebote wie Anfängerlehrgänge oder der Tag der offenen Tür werden dort beworben.

Hier ein paar Eindrücke aus den Kalenderwochen 33 bis 35:

Zwei Plakate an der City-Light-Säule am Kreisverkehr

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Und noch zwei Plakate an der Münzstraße Ecke Hindenburgplatz

Besonders gefreut hat mich auch die Reaktion von Klaus und Christina Maretzke vom Bushido Münster, die unsere Plakatwerbung und den Tag der offenen Tür als eine tolle Karate-Image-Kampagne empfunden haben. Hier die Mail von Christina:

Hallo Icky, Danke für die Fotos, das sind ja tolle lebendige Eindrücke. Freut uns sehr, dass Ihr viele Besucher hattet und das Interesse so groß ist. Ist für unsere Kampfkunst eine klasse solide Werbung. Also freuen wir uns schon auf den nächsten Tag der offenen Tür, denn Euer Fazit ist ja, wieder machen. Und das ist gut so. Alles Gute und herzliches Oss Christina und Klaus Bushido Münster e.V. 22 Aktionen im Verein Trainingslager MünsterMünster----WeselWesel 02. und 03. JJuliuli 2010 ––– eine echte HeissHeiss----Society!Society!

Wie auch in den vergangenen Jahren folgten trotz hochsommerlicher Temperaturen auch in diesem Jahr rund 50 Karateka dem Aufruf, am Trainingslager Münster-Wesel unter der Leitung von Sensei Michael Jarchau (5. Dan Karate, 1. Dan Judo) teilzunehmen.

Besonders erfreulich war diesmal, dass sich nicht nur besonders viele Münsteraner Karateka angemeldet hatten, sondern zudem auch, dass die Teilnehmer fast zur Hälfte aus der Unterstufe kamen. Besonders erwähnenswert sei hier die Teilnahme der Noch- nicht-Weißgurte Kai Hempel, Thorben Rixfähren und Jean-Paul Feidt, die beim Trainingslager ihre nagelneuen Karate-Gis einweihen konnten. Kann es einen bessern Anlass dafür geben? Alle Karateka der Unterstufe, die vielleicht vor der ersten Teilnahme an einem Trainingslager etwas aufgeregt waren, wurden schnell beruhigt: Es wurde nichts Unmögliches verlangt und dank des systematisch aufgebauten Trainings konnten alle wertvolle Lernfortschritte machen.

Die Karate-Oberstufe (Grün- bis Schwarzgurt) befasste sich intensiv mit speziellen Partnerübungen. Für die Gruppe Grün- bis Schwarzgurt gab es keine Gnade: Trotz der Hitze mussten sie zahlreiche anspruchsvolle Übungen mit Fußfegern Bodenkampfsituationen bewältigen. Gut, dass es in den Trainingspausen ausreichend Getränke gab!

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Am meisten hatte wohl Sensei Michael zu leiden, denn anlässlich des Viertelfinalspiels Deutschland-Argentien, das am Nachmittag übertragen werden sollte, hatte er vorgeschlagen, die Mittagspause auf eine halbe Stunde zu verkürzen.

Zur Belohnung kamen dann alle Mitglieder dieser "Heiss-Society" in den Genuss des sensationellen Fußball-Viertelfinalspiels Deutschland-Argentinien. Das gemeinsame Sommerfest rundete dann noch bis in die frühen Morgenstunden das Trainingswochenende ab.

Das zischt!!! Nach Fußballspiel und Gewitter gabs reichlich Getränke!

Grillmeister Michael sorgte für knusprige Steaks und saftige Würstchen!

24 Zum Thema: KarateKarate----GiGiGiGi Training im Gi ––– bei DER Hitze? Oder: Warum ziehen wir uns im Sommer eigentlich so warm an?

Das Karatetraining bedeutet selbst für fortgeschrittene Karateka bei den hochsommerlichen Temperaturen eine hohe Herausforderung. Diese beginnt bereits mit dem Anlegen des Karateanzugs, da es hier keine spezielle Sommerkleidung gibt. Der Karate Gi / Karate Anzug bildet die Grundausstattung des Karateka.

Zum Gi gehören •eine Jacke (Uwagi) •eine weite Hose (Zubon) •ein Gürtel (Obi) aus Stoff

Alle Teile des Karate Gi sind robust und strapazierfähig und in den meisten Fällen aus weißer Baumwolle gefertigt.

Den Karate Gi trägt man im Karate bei allen Trainings- und Wettkampfaktivitäten, vom An- bis zum Abgrüßen. Anfänger benötigen noch keinen Karate Gi.

Die Stoffstärken und -gewichte betragen z. B.:

•Karate Gi 8 oz (271 g/m²) •Karate Gi 10 oz (340 g/m²) •Karate Gi 16 oz (542 g/m²)

Zu empfehlen ist ein Karate Gi mit 10 oz Materialstärke, wobei Kinder und Anfänger auch 8 oz bevorzugen.

Keikogi ist der japanische Ausdruck für einen Trainingsanzug, im internationalen Verständnis im Gegensatz zur japanischen Ursprungsbedeutung ausschließlich verwendet für die traditionelle Bekleidung in den japanischen Kampfkünsten (Budo). Die in Japan gebräuchliche Bezeichnung für diese Unterart des Trainingsanzugs ist Dogi. Auch trifft man international sehr häufig Bezeichnungen an, die sich aus der praktizierten Kampfkunst plus der Silbe -gi zusammensetzen, wie zum Beispiel Aikidogi, Judogi oder Karategi. Die häufig verwendete Kurzform Gi ist ebenfalls sehr verbreitet, würde jedoch in Japan so nicht unbedingt verstanden. Vergleichbare Kleidungsstücke findet man in Japan heute als traditionelle Hausanzüge Jimbei.

25 Klassische Grundform Keikogi bestehen in der Regel aus einer Jacke (Uwagi), einer Hose (Zubon) und einem Gürtel (Obi) und entwickelte sich aus einer traditionellen japanischen Unterbekleidung, die man unter einem Kimono trug. Schwere des Stoffes, Schnitt und Farbe dieser Bekleidung variieren stark zwischen den verschiedenen Disziplinen und deren speziellen Anforderungen. Die traditionelle Farbe ist weiß, doch sind auch schwarz und blau gängige Farben.

In einigen Disziplinen und Stilen wird über die Farbe des Keikogis und/oder des Gürtels die Graduierung bzw. der Entwicklungsstand der Übenden angezeigt.

Der Stoff, aus dem Budōgi gefertigt werden, ist in der Regel reines Baumwollgewebe. Es gibt aber auch Anzüge mit unterschiedlichen Anteilen von Synthetikgewebe.

Die Stoffstärken (Dicke des Baumwollgewebes) werden üblicherweise - auch in Europa - in Unzen (oz) angegeben. Die Materialstärken variieren zwischen ca. 8 oz und 16 oz.

Der Karategi ähnelt wie auch der Aikidogi sehr einem Judogi, was einerseits auf deren gemeinsamen Ursprung in der japanischen Unterbekleidung beruht und zum anderen durch den Austausch zwischen Funakoshi Gichin und Kano Jigoro beeinflusst sein kann, wobei aber die eindeutige Übernahme vom Judo ins Karate nicht mehr belegbar ist. Einheitliche Karateanzüge und das Graduierungssystem, durch Gürtelfarben gekennzeichnet, wurden erst durch Funakoshi Gichin eingeführt. Davor war Karate (bzw. das Okinawa-Te) in robuster Alltagskleidung trainiert worden. Der Schnitt eines Karategi ist üblicherweise weiter als der eines Judogi und meist aus weniger starkem Stoff gefertigt.

Ein Karategi besteht üblicherweise aus einer Hose mit Schnürbund (seltener auch mit Elastikbund) und einer Anzugjacke mit seitlicher Schnürung. Die Farbe der Karategi ist traditionellerweise weiß. In einigen Stilrichtungen oder Verbänden werden jedoch auch schwarze Anzüge getragen. Auch die Kombination weiße Hose mit schwarzer Jacke kommt vor, wenn auch nur selten. Unter dem Karateanzug wird bei Männern nur die Unterhose getragen, bei Frauen auch Unterhemd/T-Shirt/Sport-BH (möglichst in weiß). Karate wird barfuß trainiert.

Je nach Stil und persönlicher Vorliebe sind mindestens 10 oz Materialstärke zu empfehlen. Karategi aus dünnem Stoff (billiger, zumeist von Anfängern getragen, werden gelegentlich als 'papierdünne Karategi bezeichnet) haben neben geringerer Reißfestigkeit und Dauerhaftigkeit (bei häufigem Waschen) die unangenehme Eigenschaft, während des Trainings stellenweise vom Körperschweiß durchnässt zu werden und an der Haut festzukleben, was nicht nur unangenehm ist, sondern auch die Bewegungsfreiheit einschränkt. Karategi besserer Qualität werden aus mindestens 10 oz Baumwollgewebe gefertigt, sind widerstandsfähiger und führen auch den Körperschweiß besser ab. 26 Erfahrene Karateka bevorzugen häufig Anzüge aus noch stärkerem Stoff, mindestens 12 bis 14 oz. Paradoxerweise fühlt man sich in der Regel in einem Karategi aus dickem Stoff besser gekühlt als in einem aus zu dünnem Stoff. Das liegt daran, dass Karateanzüge aus dickem Gewebe den Schweiß besser aufnehmen und verteilen und der Kühlungseffekt durch Verdunstung stärker und großflächiger auftritt. Zudem ist die Luftzirkulation im Inneren des Anzugs - zwischen Anzug und Haut - während der Bewegungen besser gewährleist.

Selten erwähnt, doch unter Umständen relevant für den Träger, besonders in Wettbewerben, ist das bessere akustische Feedback von Karategi aus starkem Gewebe; der „Peitschenknall“ am Kulminationspunkt bei schnellen, korrekt ausgeführten Karate- Techniken.

Varianten

Alle Karategi sind im wesentlichen im gleichen Grundschnitt gefertigt. Es gibt jedoch Unterschiede je nach Karatestil und Anwendung (Kata oder Kumite). Die Unterschiede beschränken sich hauptsächlich auf die Länge/Weite der Ärmel und Hosenbeine und die Länge des „Rocks“ (Teil der Jacke unterhalb der Gürtellinie) des Uwagi). Karategi im Kata-Schnitt unterscheiden sich von ihren Gegenstücken im Kumite-Schnitt dadurch, dass sie kürzere und gleichzeitig weitere Ärmel und Hosenbeine aufweisen, während der „Rock“ länger ist. Der Obi (Gürtel) wird im Karate oft mit länger herabhängenden Enden getragen als in anderen Kampfkünsten.

Auf zahlreichen Lehrgängen die spannende Frage: Wie krieg ich den Gi trocken?

Quelle: Wikipedia

27 MauritzMauritz----4444----telteltel----FestFest ––– eine ganz heiße Sache!

Bereits zum dritten Mal veranstalteten Thomas Brehm (Cinema-Kino) und seine Helfer das Mauritz-4-tel-Fest. Im gesamten Mauritz-Viertel trafen sich Nachbarn, Freunde und Gäste sowie im Viertel ansässige Vereine und Organisationen, um miteinander zu feiern, sich kennen zu lernen oder einander vorzustellen. Das Shotokan-Karate-Dojo Münster durfte ebenfalls bereits zum dritten Mal teilnehmen – obwohl das Trainingszentrum nur im weiteren Sinne zum Mauritz-Viertel gehört. Wie auch in den vorangegangenen Jahren bot unser Demo-Team eine furiose Vorstellung, erstmals unterstützt durch eine Kindergruppe, die mangels Kinder dann in eine Unterstufen-Gruppe umfunktioniert wurde.

Geduldig ließen sich die kleinen Kinder schminken, ….. ….während die Mütter sich beim Warten über den Verein informierten.

Das Shotokan-Karate-Dojo Münster konnte erstmals auch eine Kinderschmink- und Malaktion anbieten. Besonders erwähnenswert ist hier die tatkräftige Unterstützung von Franzsika, Helena und Kimberly, die trotz der Gluthitze an diesem wirklich besonders heißen Tag unermüdlich Feen, Elfen und andere Fantasiegestalten aus den Schlange stehenden Kindern zauberten.

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Das Demoteam gab wieder einmal alles und trotzte der Hitze! Dank der tollen Moderation von Iris waren die zahlreichen Zuschauer immer bestens informiert.

Thorsten und Luckie in Action Luckie, das sieht nicht gut aus!

Glücklich konnte sich schätzen, wer ein schattiges Plätzchen fand!

29 Tag der offenen Tür Tag der offenen Tür ––– so voll warwar’’’’ss noch nie!

Am 05.09.2010 veranstalteten wir unseren inzwischen bereits vierten Tag der offenen Tür. Die Vorbereitungen liefen schon recht routiniert und bereits im Vorfeld hatten zahlreiche Vereins- und Kursmitglieder ihre Hilfe zugesagt. Es wurden so viele Kuchen angekündigt, dass ich schon Sorge hatte, ob nicht zu viel davon übrig bleiben würde. Aber es kam dann ganz anders: Rund 200 Gäste erkundigten sich nach unserem Vereinsprogramm und fragten speziell nach Anfängerkursen im Karate für Erwachsene und Kinder. Bei den Mitmachangeboten zum Kick’n Shape, zur Selbstverteidigung und zum Kinderkarate wurde im Dojo schon der Platz knapp!

Gedränge im Dojo bei den Mitmachaktionen – hier: Selbstverteidigung

Die Trainer der Anfängerkurse in der Folgewoche konnten sich daher über zahlreiche neue Karatesportler freuen: Im Kinderkurs am Montag um 17.00 Uhr durfte ich selbst 15 Karate-Kids begrüßen und am Freitag um 16.30 Uhr kamen weitere Kinder dazu.

Der Kurs für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene startete am Mittwoch mit sage und schreibe 26 Personen! Auch hier wird erfahrungsgemäß die Anzahl der Teilnehmer noch etwas zunehmen.

Insgesamt war der Tag der offenen Tür, der diesmal natürlich besonders stark durch die Plakataktion beworben wurde, ein sensationeller Erfolg für den Verein! Und – was gut ist, kann ja noch besser werden und so sammeln wir bereits Tipps und Verbesserungsvorschläge für den „T.o.T. 2011“.

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Gedränge im Aufenthaltsraum Franzi und Helena schminkten die Kleinsten

Achtung ––– hier gibt’s was zu gewinnen!

Jetzt seid Ihr gefragt: Wie war Euer Eindruck vom Tag der offenen Tür 2010? Was könnte man noch verändern, verbessern? Schickt eine Mail mit Euren Eindrücken und Ideen an [email protected]. Unter den Einsendern werden eine Vereinsjacke („Schlumpf“), ein Dusch- und ein Saunatuch verlost!

Das Demo-Team in Bestform! Un!Unglaublich viele Kinder nutzten das Mitmachangebot!

31 Lehrgänge Jubiläumslehrgang: 40 Jahre Shihan Koichi Sugimura in Münster oder: „Wie alt ist ein Kalbsfilet?“ geschrieben von Volker

Es gibt Gourmants, die auf diese Frage allen Ernstes auch noch falsch antworten: „Höchstens 2 Jahre“. Nein. Als gemein „Kalb“ darf nur genannt werden, was als Rindvieh nicht älter als 8 Monate wurde.

Shihan Koichi Sugimura ist - wie er selbst sagt - in seiner Wahlheimat Schweiz mittlerweile „ein Trainer ohne besondere Aufgaben.“ Deshalb widmet er sich jetzt dort den „Rentnern“. Er blickt am ersten Trainingstag zu den Damen und Herren links von ihm und begrüßt sie zu einem weiteren „Veteranentreffen“. Es gelten zwei Devisen: „Keep it simple!“ und „Passe das Karate Deinem Alter und Deinem Körper an!“

Seine Basics: Zenkutsu- Kokutsu- Hangetsu- Kiba- Sochin-Dachi. Druck- und Rotationsenergie. Ausgewählte Teile aus den Katas Heian Shodan, Godan, Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion, Sochin, Gangaku, Jiin.

Es ist eine Sache, irgendwo mal gelesen zu haben, dass Nakayama in der Heian Godan in den letzten Sequenzen die Beinstellung beim Wechsel von Zenkutsu zu Kokutsu-Dachi nicht veränderte, was man aber seit Kanazawa in der Regel so übt. Es ist aber eine ganz andere Sache, wenn ein Mann, der beide kannte / kennt, darauf aufmerksam macht und beide Varianten begründet. Seine altbekannte „Altersheimergymnystik“ bestehend aus Suri-Ashi nach vorn und zurück, Schrittwechsel, Ferse heben, Gyaku-Tsuki, Kizami Tsuki, Yori-Ashi nach vorn und zurück, Kizami-Tsuki, Fuß nach vorn, Hikite, Gyaku-Kizami usw. usf. ist nach seinen Worten „unmodern“.

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Wie dem auch sei: Wir allesamt Jüngeren, auch wenn wir schon zu den „Alten Soldaten“ gehören, haben da wie immer so unsere Schwierigkeiten. Seine Devise im Kihon-Ippon-Kumite: Wie in der Formel 1 seine beste Position suchen („Ampel Grün“) und dann voll durchstarten, ohne seinen Partner, das „Puppen- Makiwara“, kaputtzumachen. Und: Karate ist Selbstverteidigung.

Am Samstag, der letzten Trainingseinheit, gibt es dann 135 Minuten mit Heian Shodan Ura samt Aiki-Einlage, der Gemeinsamkeit von Mawashi- Geri mit Kokutsu-Dachi (!!) und der Aufforderung, das Karate so lange als möglich zu betreiben.

Zum Lehrgangsausklang stehen Salate, Grillgut und gekühlte Getränke bereit. Die Sonne strahlt. Wir treffen Karatekas unterschiedlichen Alters und auch ganz junge Erdenbewohner. Was will man mehr? Ein toller Lehrgang! Und herzlichen Dank an das Uni-Dojo! Oss, Volker

Conny in Action!

Shihan Sugimura, geboren 1940, hat auf Hironori Otsuka, geboren 1892, den Gründer des Wado Ryu, hingewiesen, der noch im Alter von 90 Jahren unterrichtete. Wenn wir uns Alle noch in den nächsten 20 Jahren einmal im Jahr in Münster bei „Sugi“ treffen können! Das wär´ was.

Sein eigenes Vorbild ist wie er sagt „Kanazawa-Sensei“, geboren 1931, dessen Energie und Wachheit er noch im letzten Jahr bewunderte

P.S: Gemeint war mit dem „Kalbsfilet“ letztlich die „Lende“, das obere bzw. untere Stück der Wirbelsäule, das nicht nur bei älteren Rindviechern zäh, grobfaserig und unbrauchbar wird. Böse Zungen behaupten, auch das Gehirn sei nur ein Muskel, der trainiert werden muss.

33 Streng aber fair ––– Lehrgang bei Risto Kiiskilä in Münster geschrieben von Hanna Pantwich

Risto eilt ja der Ruf voraus, dass er sehr streng ist. OK, es ist tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig, dass er Teilnehmer etwas extra falsch vormachen lässt, um es anschließend zu korrigieren. Aber als Teilnehmerin des Unterstufentrainings kann ich nur sagen, dass ich richtig was dazugelernt habe. Durch seine Methode sieht man tatsächlich den Unterschied und kann es direkt im Anschluss umsetzen. Man darf sich nicht vorgeführt fühlen, sondern sollte den Verbesserungsvorschlag verinnerlichen. Wir sind doch alle zum Lernen da. Ich glaube, dass haben wir auch geschafft. Jeder konnte für sich an seinen Schwächen arbeiten, und am Ende des Lehrgangs mit einem persönlichen Fortschritt nach Hause gehen. Ein Wehrmutstropen war, dass der Lehrgang im Vergleich zu anderen nicht so gut besucht war. Schade, denn man kann wirklich viel dazulernen. Die Prüflinge zu den Gutprüfungen zwischen den Trainingseinheiten hat Risto tatsächlich schwitzen lassen. Er war streng, aber am Ende haben alle bestanden. Es ist doch schön zu sehen, dass Karate so ernst genommen wird. Ich kann nur jedem Karateka empfehlen, einen Lehrgang bei Risto zu besuchen. Also, sehen wir uns im nächsten Jahr?

HANNA

Anspruchsvolles Training für Farb- und Schwarzgurte: beim Lehrgang von Risto Kiiskilä

34 KataKata----SpezialSpezial in Tamm --- Merengue um Mitternacht geschrieben von Icky

Da ich in den vergangenen Monaten das Kata-Training leider etwas vernachlässigt hatte, wurde es jetzt dringend Zeit, diese Disziplin mal wieder etwas zu vertiefen. Also ging es mit drei Karatefreundinnen (Nina, Silke, Madeleine) im Schlepptau zum Kata-Spezial nach Karlsruhe Neureut. Da ich selbst den Ablauf zahlreicher höherer Katas nur unzureichend beherrschte, hatte ich doch ein recht mulmiges Gefühl in der Magengegend - in der Gruppe ab 2. Dan wird schließlich schon einiges vorausgesetzt und man feilt eigentlich nur noch an den technischen Details einer Kata oder an der Anwendung.

Nach einer Anreise mit wenig Staus und viel Sucherei vor Ort fanden wir als Unterkunft ein zauberhaftes und frisch renoviertes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert! Unsere Vermieterin, eine Goldschmiedin, berichtete uns nicht nur detailliert über die Restaurierung des Gebäudes, sondern wies auch schon darauf hin, dass neben uns auch noch ein weiterer Gast dort logierte: Oscar Lopez aus Peru, ein Polizist, der ein Stipendium in Deutschland hatte.

Das Training am Donnerstag begann für mich direkt mit dem aus Japan angereisten Highlight: Shihan Ogura. Ich konnte nicht ahnen, dass gleich die erste Kata-Einheit quasi ein "Geschenk" für mich werden sollte: Kata Sochin - meine Prüfungskata zum 2. Dan und meine letzte Turnier-Kür-Kata! Da hatte ich ja vom Ablauf her schon mal Sicherheit und konnte mich wirklich auf die Feinheiten konzentrieren. Allerdings ließ uns der Shihan zunächst einmal einige Kihon-Bahnen laufen und schon bald wurde klar, worauf er hinauswollte: Wir sollten im Sochin-Dachi im Wechsel Kizami- und Gyakutsuki schlagen. Ich versuchte, meine Knie und Oberschenkel hierbei an ihrer Stelle zu lassen und doch die Hüfte aus und ein zu drehen. Und genau darauf wollte der Shihan auch hinaus! Hier mein Dank an Risto - denn sein Power-Pack zielt genau darauf hin: in allen Ständen einen Hüfteinsatz umsetzen zu können.

Als nächstes Sensei Julian Chees, der es sich nicht nehmen ließ, das Aufwärmtraining selber zu leiten. Die Kata, die er uns zunächst näher brachte (Nijushiho) war zum Glück vom Ablauf her für mich auch kein Problem. Zunächst ließ uns Julian einzelne Abschnitte der Kata laufen, jeweils erst langsam auf zählen, dann stärker und schließlich auch auf eigene Zeit, erst locker, dann stark. Die Anfangssequenz gab es dann als Bunkai-Übung und die letzten Techniken der Kata übten wir sogar zu dritt. Mit der Anfangssequenz sind mein Partner und ich leider nicht richtig klar gekommen: Die Distanz passte bei uns irgendwie nie richtig! Ziemlich überrascht war ich dann, als in der letzten Viertelstunde der Trainingseinheit noch die Jitte angesagt wurde! Trotz der Kürze der Zeit trainierten wir sie so intensiv, dass ich hinterher echt kaputt war!

Am zweiten Tag kam dann die erwartete Überforderung: Shihan Ochi schulte die Gojushiho Dai! Hier hatte ich, die den Ablauf der Kata kaum konnte, keine Gelegenheit, mich auf die Feinheiten zu konzentrieren. Da ich am Nachmittag mit den Karatefreunden aus Münster in die Sauna gehen wollte und diese bereits viel früher mit dem Training fertig waren, als ich, beschloss ich, am Nachmittag die Shodan-Einheit mitzumachen. Wieder durfte ich bei Shihan Ochi trainieren und er trainierte ausgiebig die Nijushiho mit uns. Hier, bei den Shodans, wurde auch der Ablauf noch einmal explizit vermittelt. Es war ein sehr schönes, lehrreiches Training - allerdings habe ich 35 mich doch etwas geeärgert, als ich hörte, dass ich wegen der Sauna die Gangaku bei Sensei Thomas Schulze versäumt hatte!

Zur Sauna fuhren wir ins Fächerbad, das Ex-Münsteraner Michi Maibaum für uns ausgesucht hatte. Der Eingangsbereich und die heruntergekommenen Umkleiden machten zunächst keinen einladenden Eindruck. Allerdings verfügte die Anlage über ein 50- oder vielleicht soger 100 m-Becken - und ich hatte keinen Badeanzug dabei!!! Naja, dann eben nur Sauna. Und ich muss sagen: Es hat ausgereicht! Ich habe insgesamt vier Aufgüsse mitgenommen, von denen drei die wohl heftigsten Aufgüsse meines Lebens waren! Dass die Haut nicht in lodernden Fetzten vom Leibe brannte, war auch alles! Wirklich - es war fast unerträglich und gleich nach dem Aufguss sind fast alle Saunafans aus dem Raum geflohen! Der Brüller war jedoch der Moment, in dem tatsächlich plötzlich in der Sauna ein Handy klingelte! Was haben wir gelacht! Aber es stellte sich dann heraus, dass der Aufguss-Bereiter wohl ein Mobiltelefon in seiner Hosentasche hatte... :-))

Nach der Sauna entschieden wir, an diesem Abend in unserem Feriendomizil etwas zu kochen und statt des vorhandenen Rotweins doch lieber erst einmal ein Bier zu trinken. Zum Glück hatte Edeka noch auf und wir deckten uns mit Bier, Chips und weiteren Schmakazien ein, die man so für einen gemütlichen Abend zu dritt braucht. In der Wohnung angekommen, trafen wir dann auf Oscar Lopez, den Polizisten, der zufällig auch an diesem Abend nichts vorhatte. Nach dem Essen (es gab Brathühnchen vom "Hühnchenparadies " um die Ecke) gab es dann doch noch reichlich Vino und als Oscar dann nach Mitternacht seinen Laptop mit reichlich peruanischer Musik holte, um mit jeder von uns einmal Merengue zu tanzen, konnte sich nur Nina erfolgreich verweigern. Irgendwann plumpsten wir dann aber alle in die Falle - und ich war wirklich froh, am nächsten Tag ausschlafen zu dürfen!

Tag 3. Oha, hätte ich doch mal den Vino weggelassen und mich schon vor Mitternacht ins Bett gelegt! Die Quittung kam am nächsten Morgen. Wirklich schlecht ging es mir zwar nicht, aber ich fühlte mich doch etwas wie in Watte gepackt, als Nina und Silke die Wohnung früh verließen und die Zunge hatte diesen typisch pelzigen Belag, als ich solidarisch "Tschüß" rufen wollte. Naja, aber ich durfte ja noch etwas herumgammeln, bis ich mich kurz vor 11 Uhr auf mein Fahrrad schwang und zur Halle düste. Im Vorraum erfuhr ich, dass jetzt gleich der strenge Toribio ein Auge auf uns haben und uns die Kata Unsu vermitteln wollte. Ohje, ausgerechnet! Und mein Körper wollte sich an diesem Tag so gar nicht bewegen! Zu Beginn liefen wir einige Passagen der Kata als Kihon-Vorübung, dann die gesamte Kata einige Male auf zählen. Ja, da war noch einiges vorhanden bei mir - aber dennoch war ich dankbar für meine Nachbarn, die die Kata richtig beherrschten! Schließlich gab es Bunkai. Ich hatte einen männlichen Partner, der nicht viel sprach und bei dem ich auch nur selten an der Mimik ablesen konnte, ob ihm das Training mit mir Spaß machte. Aber er schien auch nicht allzu unzufrieden gewesen zu sein. Zur Belohnung gab es dann zum Ende der Einheit noch ausgiebiges Dehnen! Also, ich muss sagen - auf einer Skala von 1 bis 10 kann ich diesem Training mit gutem Gewissen die Note 8 geben. und die zwei Punkte Abzug sind nur mir alleine zuzuschreiben, weil ich den Ablauf der Kata noch nicht beherrsche. Alle Trainingseinheiten waren toll und alle Instructoren super - aber dieses Training war für mich mit Abstand das Beste!

36 Nachmittags durfte ich dann endlich mal bei Jean-Pierre Fischer trainieren. Dieser Typ ist einfach super charismatisch! Ich hatte ihn beim Gasshuku in Konstanz einmal als Trainingspartner - noch nie bisher hatte ich aber bei ihm trainiert. Deshalb war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde. Wir würden die Meikyo machen und die Kanku Sho, erfuhr ich schon vorher während des Wartens. Auch Jean-Pierre ließ es sich nicht nehmen, uns selber aufzuwärmen. Wow, ist der gelenkig! Er legte sehr viel Wert auf: Hüfte, Hüfte, Hüfte! Und zwar in allen Ständen! Ach, wieder kam mir Ristos Art, Karate zu trainieren zu Gute!

Nach dem Training verabschiedete ich mich noch von Michi Maibaum, der schon an diesem Abend abreisen wollte, weil er Angst hatte, am Folgetag im Stau zu stehen. Anschließend fuhr ich zur Wohnung, wo die Mädels schon hungrig auf mich warteten. Fix umgezogen und dann ab zur Halle. Mit gutem Gewissen konnte ich mich als Fahrerin anbieten - Alkohol würde ich nach dem Weingelage des Vorabends sicher nicht trinken! An der Festhalle angekommen gab es erstmal lecker Essen und, na gut, doch ein Radler. Dann unterhielt ich mich mit vielen alten Bekannten und konnte der lieben Ingrid schonmal die Namen der Trainer und Katas des Folgetages entlocken: Die Gruppe 2. Dan würde bei Shihan Ogura die Gojushiho Sho durchnehmen und die Shodan- Truppe würde bei Jean-Pierre die Wankan und die Gankagu machen. Na, da fiel mir die Entscheidung ja nicht schwer: Auch wegen der früheren Trainings- und daraus resultierenden Abfahrtzeit würde ich bei den Shodans mitmachen - und natürlich wegen Jean-Pierre und der Gangaku! Drei gute Gründe, wer kann dazu schon nein sagen? ;-))

Dann begann auch bald die Band zu spielen. Der Name "Peter and the Wolves" hatte mich ehrlich gesagt ganz schön abgeschreckt! Aber dann machten sie echt ganz ordentlich tanzbare Mukke! Etwas Sixties-lastig vielleicht, aber tanzbar auf jeden Fall. Bis Mitternacht zappelte ich fast ohne Pause und dann erlöste ich meine Mädels, die auch sicher schon eine Stunde eher heimgefahren wären!

Wie immer nach Partys konnte ich nicht ein- und nicht tief durchschlafen (im Kopf geht die Party immer weiter....) und so wachte ich recht schlapp und müde auf. Ich konnte ja leider an diesem letzten Trainingstag nicht wie gewohnt ausschlafen. Ich musste ja noch packen und eineinhalb Stunden eher beim Training sein! Das jedoch lohnte sich! Wir liefen zunächst fast eineinhalb Stunden die Wankan (die Jean-Pierre immer herrlich nasal etwa "Wookoo" aussprach ;-) Die Wankan ist die kürzeste der Shotokan Katas und hat auch nur ein Kiai. Umso erstaunter war ich, dass wir uns so lange mit ihr beschäftigten und ich fürchtete schon, die Gangaku käme zu kurz. Das war dann aber nicht so, denn wir übten auch die Kata mit dem Kranich auf dem Felsen so lange, bis uns die Oberschenkel brannten! Ach, ist die schöööön! Aber natürlich hat auch sie es in sich mit ihren vielen schwierigen Drehungen und Stellungen auf einem Bein!

Die Heimfahrt ging dann ganz flott und ohne jeden Stau. Bis cirka Höhe Gießen, als plötzlich die Leistung nachließ und mein Auto keinen Hering mehr vom Teller ziehen konnte! Wir hielten zweimal auf einem Parkplatz, einmal auch länger - und warteten, ob sich das Autochen erholt. Nach dem zweiten Stopp ging es tatsächlich wieder besser und statt mit 50 km / h fuhren wir immerhin mit 110 Sachen die Berge des Sauerlandes hoch (runter dann wieder schneller ;-) Wie auch immer - wir kamen gut heim und es schien sogar endlich mal die Sonne!

37 Gelesen

Hirokazu Kanazawa: Karate. The Complete Kata. Tokyo 2009. 240 pp empfohlen von: Volker Tschannerl

„Mr. Shotokan“, geboren 1931 in der japanischen Präfektur Iwate, hat 2009 ein „Katabuch“ veröffentlicht. Weshalb muß uns das noch interessieren? Es gab einmal eine Zeit ohne Internet. Und davor gab es sogar eine Zeit ohne Videorekorder. Danträger waren sehr rar. Wollte man damals als Karateka eine „höhere“ Kata überhaupt einmal in ihrem Ablauf kennenlernen, so mußte man auf Lehrgänge fahren. Man bestellte sich dann über Umwege ein „Kata-Buch“, um das kurz Erlernte zu vertiefen. Manch andere Kata hat man sich dann nebenbei erstmal nur vom Buch abgeschaut. In jenen Zeiten war es sehr zeit- und kostenintensiv, ausländische Bücher zu erwerben. Mein erstes Katabuch war Kanazawas „Basic Karate Katas“ aus dem Jahre 1973, 3. Auflage. Neun Jahre später, 1981f., erschienen Kanazawas zwei Taschenbücher „Shotokan Karate International. Kata“. 36 Jahre später, 2009, ist Kanazawas oben genanntes Buch erschienen. Jetzt liegen die vier Bücher vor mir und ich kann in aller Ruhe den „Helden“ meiner Karatejugend betrachten und vergleichen: Einen Karateka, der im Alter von etwa 42, 51 und 78 Jahren Katas in Schwarz / Weißphotographien zeigt. Damit ist schon Eines gesagt: Das neue Buch ist keine Wiederauflage der vorher publizierten Bücher. Es zeigt den mittlerweile „alten“ Kanazawa, der die 27 Katas des Shotokan Karate in SW-Bildern demonstriert. Dabei wird er unterstützt von seinen Söhnen und Anderen. Die kurzen einleitenden Erläuterungen zu den einzelnen Katas sind etwas länger gefaßt als in den Bänden von 1981f. und deutlich besser übersetzt. Es gibt mehr Detailaufnahmen, jede Aufnahme wird mit einem Kommentar, der die japanischen Begriffe liefert, unterschrieben, und die „Transition“ wird verdeutlicht. Wie in den Büchern vorher werden Atmung und Kiai mit entsprechenden Zeichen angezeigt.

38 Das Bunkai zu einzelnen Sequenzen ist meistens klassischer Shotokan Standard. Abgerundet wird das Buch mit einem umfangreichen Japanisch-Englischem Glossar zum Karate. Es ist leinengebunden, das Papier von bester Qualität. Neu ist die Kata „Koryu Gangaku (Gangaku Sho)“, also die „Alte Schule“, oder „Kleine Gangaku“, die Kanzawa aus der okinawanischen „Kiyatake no Gangaku“ entwickelt hat. Damit bleibt er sich auch treu. Er setzt immer noch was drauf. Schon in seinem ersten „Katabuch“ hatte er zum Schluß eine „Sai-Kata“ angefügt. 1982 hatte er zeitgleich mit seinen Katabänden ein „Nunchaku (Kata)“-Buch veröffentlicht (eine Waffe, die man damals noch legal erwerben durfte – zum Leidwesen manch´ deutscher Hängelampe. Lassen wir das.) Kanazawa ist seit den 1970er Jahren einer der medial produktivsten und damit auch einflußreichsten Shotokan Karatekas weltweit. Er hat zahlreiche Bücher, Videos, Interviews usw. publiziert und auch das deutsche Karate entscheidend beeinflußt. Dabei hat er sich aber nach eigener Aussage um „copyrights“ nie geschert. Muß man als moderner Münsteraner Karateka dieses Buch haben? Nein. Man geht ins dojoeigene Training, wenn möglich auch noch samstags. Im Notfall kann man auch nach Katas „googeln“. Das „Katabuch“ ist für sich seit langem nicht mehr zeitgemäß. Sollte man als alter Shotokanka das Buch kaufen? Vielleicht. Es wird das letzte „Katabuch“ Kanazawas gewesen sein. Es kann auf keinem Server gelöscht werden. Man kann es aufschlagen und man sieht einen alten Karateka, der in Heian Shodan Abbildung 7 a b 7 wie bereits in den 1970er Jahren einen Age Uke ausführt. Andererseits entdeckt man viele kleine Nuancen, über die man nachdenken kann (Jion 1 a 1). Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Und die Hangets in meinem ersten Katabuch von Kanazawa ist definitiv nicht zu toppen!!

Oss, Volker, Bücherfreund

Hirokazu Kanazawa

39 DojoDojo----RenovierungRenovierung DojoDojo----NeugestaltungNeugestaltung

Die Planungen und Vorbereitungen zur für 2010 geplanten Dojorenovierung haben begonnen. Neben der optischen Neugestaltung, zu der wir von Euch einige Anregungen erhalten haben, wird z. B. auch die Lüftung in den Duschen erneuert und die Küchenzeile erhält neue Geräte.

Es ist vorgesehen, dass der Trainingsbetrieb uneingeschränkt fortgeführt werden kann. Sollten sich dennoch umbaubedingt einige Unannehmlichkeiten ergeben, bitten wir um Euer Verständnis.

Bis zum Jubiläumslehrgang „10 Jahre eigenes Trainingslager“ mit Sensei Akita in Mai 2011 werden planmäßig alle Arbeiten abgeschlossen sein.

40 Prüfungen Prüfungen am 07.07.2010 im Dojo:

Zum 9. Kyu: Zum 8. Kyu: Zum 7. Kyu: Kai Hempel Anna Cappendell Deva Wallow Thorben Rixfähren Sophie Bredeck Sergej Witt Maren Gebhard Anna Murboeck Simon Joschko Daniel Lucy Ulrich Brumann Jean-Paul Feidt Daniel Dahme Matthias Niemeier Britta Bockweg Zum 4. Kyu: Marina Schäfer Jan Schäfer Marvin Sostwähner Anton Fürniss Frances Ueing Alexander Schmidt Amelie Sandmann Liga Murniece Jakob Merten Uldis Irmejs Leon Bellenhaus Nenad Rankic Philipp Witt Simon Joschko Jasper Matztat Emanuelle Vanbrabant Sarah Geringer Niklas Kutzera Malte Schübeler Moritz Pollert Timon Bönki

Der wohl jüngste Prüfling der Vereinsgeschichte: Philipp Witt besteht mit 4 Jahren zum 9. Kyu

41

Prüfungen bei Risto Kiiskilä am 04.09.2010:

Zum 6. Kyu: Kirsten Bradt Hanna Pantwich

Zum 1. Kyu: Matthias Reiß

Die stolzen Prüflinge des SKDM mit Sensei Risto Kiiskilä – einen Lehrgangsbericht gibt’s in Kürze von Hanna

…und last but not least:

Prüfung beim InstructorInstructor----LehrgangLehrgang in Krefeld am 13.09.2010

Zum 333.3. Dan: Stephan Schmidt

Allen Prüflingen einen herzlichen Glückwunsch!

42 Erfolge

Deutsche Jugendmeisterschaft in Wiesbaden am 19.06.2010

3. Platz Kumite Einzel: Madeleine Essing 3. Platz Kumite Mannschaft: Madeleine Essing

Und hier ein kurzer Bericht von Madeleine höchst persönlich:

Hey Icky, ich bin gerade wieder zu Hause! Es war sehr gut! Ich bin mit zwei Mädchen aus Konstanz in einer Mannschaft in Kumite gestartet, habe alle meine Kämpfe gewonnen, aber die anderen beiden leider im Pool-Finale nicht (gegen Troisdorf). Sind dann also 3. geworden. Im Einzel musste ich 2x kämpfen um erst einmal in die Vorrunde zu kommen, da wir so viele waren. Da habe ich dann auch alle meine Kämpfe 2:0 gewonnen (4 Kämpfe), leider aber im Halbfinale knapp gegen die spätere Deutsche Meisterin verloren. Michael Jarchau war aber sehr zufrieden mit mir! Er hat mich die ganze Zeit gecoacht, war super:) Insgesamt waren ca. 400Teilnehmer in Wiesbaden. In meiner Gruppe waren es 2 Pools mit jeweils mind. 20Mädels!

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, Madeleine

Madeleine und Ihr Team von der Deutschen Meisterschaft, Quelle: Südkurier, 23.06.2010

43 Presse

WN, 23.09.2010

WN, 02.06.2010

MZ, 22.05.2010 WN, 11.05.2010

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WN, 17.06.2010

WN, 24.06.2010

MZ, 30.06.2010

45

WN, 09.06.2010

46

WN, 07.07.2010

WN, 02.08.2010

47

WN, 13.07.2010

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Unser Vereinsmitglied Christoph Mett mit seinen Illustrationen

49 Zivilcourrrage und Selbstverteidigung

Durch das Urteil im tragischen Fall Dominik Brunner wurde ein Zeichen gesetzt: Seine Hilfsbereitschaft, sein Wille, schutzlosen Jugendlichen zu helfen und Zivilcourage zu zeigen, war absolut vorbildlich.

Das Urteil ist meiner Meinung nach ein klarer Aufruf an uns, sich von dem schrecklichen Ausgang in diesem Fall der Hilfsbereitschaft nicht davon abhalten zu lassen, auch zukünftig die Augen offen zu halten für Menschen, die sich in Notsituationen befinden. Nicht wegschauen, sondern Hilfe holen, organisieren – oder, sofern erforderlich – selber einschreiten – ist die Devise!

Praktische Selbstverteidigungstechniken sind hier sicherlich nur eine Komponente. Viel wichtiger ist es, Konflikte bereits im Entstehen zu erkennen und sie möglichst gewaltfrei zu beenden.

Andrea

Zu diesem wichtigen Thema schreibt in der nächsten Ausgabe Jörg Kölpin als Jurist einen Artikel. Fragen und Anregungen zum Thema Selbstverteidigung, Zivilcourage etc. könnt Ihr bis dahin gerne an [email protected] schicken. Wenn möglich, werden sie bereits im nächsten Dojoinfo beantwortet.

50 Yoga

Das Sommerthema: Entspannungsübungen beugen Hautkrebs vor

Chronisch gestresste Mäuse bekommen schneller Hautkrebs als ihre entspannten Artgenossen - das fanden Jason Parker von der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore und seine Kollegen heraus, als sie Versuchstiere über lange Zeit UV-Licht aussetzten. Auf den Menschen übertragen, sollten Yoga und Meditation - gefährdete Personen länger gesund halten, folgern die Wissenschaftler. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie in der Fachzeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology (Ausg. 51, Nr. 6, S. 919).

Die Forscher ließen 40 Mäuse Fuchs-Urin riechen, was die Nager unter starken Stress setzte. Gleichzeitig bestrahlten sie die durch einen Defekt im Erbgut haarlos gewordenen Tiere mit UV-Licht. Bereits nach 8 Wochen entwickelten die ersten Mäuse Hautkrebs. Eine Vergleichsgruppe von entspannten Mäusen erkrankte dagegen deutlich später: Nach 21 Wochen hatten 35 Prozent der gestressten Versuchstiere Hautkrebs, aber nur 5 Prozent der Kontrollgruppe.

Chronischer Stress unterdrückt das Immunsystem, akuter Stress hingegen kurbelt es eher an. Besonders gefährdete Menschen sollten daher anhaltendem Stress beispielsweise mit Yoga oder Entspannungsübungen entgegenwirken, empfehlen die Forscher. Speziell Hautkrebs gefährdet sind unter anderem hellhäutige Menschen, die viel dem Sonnenlicht ausgesetzt sind und Personen mit genetischer Veranlagung. Welche genauen Mechanismen bei chronischem Stress anfälliger für Hautkrebs machen und welche Art der Vorbeugung daher die effektivste ist, sei jedoch noch nicht genau bekannt. ddp/bdw – Anke Biester

51 Mitglieder werben Mitglieder Neue DuschDusch---- und Saunatücher mit Vereinslogo Zahlreiche Vereins- und Kursmitglieder haben sie schon gesehen: die neuen Dusch- und Saunatücher mit Vereinslogo, die im Dojo zur Ansicht ausliegen.

Diese guten Stücke könnt Ihr nun kaufen zum Preis von

Duschtuch: 20 Euro Saunatuch: 29 Euro

Außerdem bekommt Ihr ein Duschtuch geschenkt (Saunatuch mit 9 Euro Zuzahlung), wenn Ihr als Vereins- oder Kursmitglied ein weiteres Mitglied für die Mitgliedschaft zum Verein oder Kurs anwerben könnt! Bitte nutzt hierfür die Karten, die im Dojo zu diesem Zweck ausgelegt sind.

52 Protokoll der MitgliederversamMitgliederversammmmmlunglung

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55 Wir für Euch

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Bettina Hilleke Honebachaue 43 0251 / 3111262 Pressereferentin 48155 Münster

Patrick Müsker Am Wigbold 31 02506 / 302330 Jugendreferent 48167 Münster

Albrecht Wacker In den Eichen 4 0251 / 328213 Hallenwart 48157 Münster

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Neue Anschrift? Bankverbindung gewechselt? DOJOINFO doppelt erhalten? Neuer EmailEmail----Account?Account? >>> Kurze Info genügt <<< Meckerkasten! Für Anregungen und Kritik sind wir immer sehr dankbar, denn nur so können wir besser werden. Nutzt als „Meckerkasten“ einfach die obersteoberste Schublade „Post an das Dojo“ des schwarzen Schränkchens auf dem Schuhregal! Danke!

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