Amt Oder-Welse

Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“

Vorbereitung der Abwägung zur frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB Anlage Teil A und der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB Anlage Teil B

Auftraggeber:

Ga.S.T. Gartzer Straßen- und Tiefbau GmbH vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Sandro Schmidt-Fatke Gartenstraße 9b 16307 (Oder)

Auftragnehmer:

Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung Am Wasserturm 39, 13089 Berlin

Passow / Berlin November 2020

Teil A

Abwägung zur frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

(A) Ergebnisse und Abwägungsvorschläge aus der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. 1 Ministerium für Inf- 19.08.20 Zielemitteilung / Erläuterungen: rastruktur und 20.08.20 1.) Das Plangebiet ist von vorhandener Wohnbebauung umgeben. Die Pla- Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- Raumordnung nungsabsicht entspricht damit Ziel 5.2 LEP HR. derlich.

Gemeinsame Lan- 2.) Weil es sich bei der Planung um einen Fall der Innenentwicklung han- Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- desplanungsabtei- delt, wird die geplante Wohnsiedlungsfläche nicht auf die der Gemeinde derlich. lung, GL 5 Passow nach Ziel 5.5 Abs. 2 LEP HR zur Verfügung stehende Eigenent- wicklungsoption angerechnet.

Rechtliche Grundlagen zur Beurteilung der Planungsabsicht: 3.) Landesentwicklungsprogramm 2007 (LEPra 2007) vom 18.12.2007 Zu 3.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- (GVBI. I S. 235) derlich. Landesentwicklungsplan Hauptstadtregion Berlin- (LEP HR) vom 29.04.2019 (GVBI. II, Nr. 35)

Bindungswirkung: 4.) Gemäß § 1 Abs. 4 BauGB sind Bauleitpläne an die Ziele der Raumord- Zu 4.) Den Zielen und Grundsätzen wird entsprochen. Hinweise hierzu werden in nung anzupassen. Die für die Planung relevanten Grundsätze der Raum- die Begründung zum Bebauungsplan aufgenommen. ordnung sind aus den o. g. Rechtsgrundlagen von der Kommune eigen- Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. ständig zu ermitteln und im Rahmen der Abwägung angemessen zu be- rücksichtigen.

Hinweise: 5.) Zu Umweltaspekten gibt es von unserer Seite keine Hinweise. Eigene Zu 5.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- umweltbezogene Informationen liegen der Gemeinsamen Landesplanungs- derlich. abteilung nicht vor.

6.) Für elektronische Beteiligungen bitten wir, ausschließlich unser Refe- Zu 6.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- ratspostfach [email protected] zu nutzen. derlich. Informationen für den Fall der Erhebung personenbezogener Daten gemäß Artikel13 der EU-Datenschutzgrundverordnung erhalten Sie über folgenden Link: https://gl.berlin-brandenburg.de/service/infopersonenbezoqene- daten-ql-5.pdf.

2 Regionale Pla- 21.08.20 1.) Keine Bedenken Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- nungsgemeinschaft 21.08.20 derlich. - Regionale Pla- 2.) Bedenken und Anmerkungen auf Grundlage des sachl. Teilregionalplans Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- nungsstelle "Windnutzung, Rohstoffsicherung und -gewinnung" (in der Fassung der Be- derlich. kanntmachung vom 18. Oktober 2016, veröffentlicht im Amtsblatt für Bran- denburg Nr. 43 vom 18. Oktober 2016) existieren zu dem o.g. Plan nicht.

3 Landkreis 04.09.20 1.) Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung: Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- Uckermark 08.09.20 derlich. Bauordnungsamt (Techn. Bauaufsicht, Untere Denkmalschutzbehörde), Ordnungsamt (Brandschutzdienststelle), Landwirtschafts- und Umwelt- amt (Untere Wasserbehörde, Untere Abfallwirtschaftsbehörde) (Red. Hin- weis: Stellungnahme vom 14.09.20, Posteingang am 17.09.20) weiter siehe folgende Seite Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 A-1 Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. zu weiter zu: 2.) Einwendungen mit rechtlicher Verbindlichkeit aufgrund fachgesetzlicher Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor-

3 Landkreis Regelungen, die ohne Zustimmung, Befreiung o. Ä. der Fachbehörde in der derlich. Uckermark Abwägung nicht überwunden werden können: keine

3.) Hinweise zur Festlegung des Untersuchungsumfangs des Umweltbe- Zu 3.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- richts derlich. keine

4.) Hinweise für Überwachungsmaßnahmen: keine Zu 4.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- derlich. Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise aus der eigenen Zuständigkeit zu dem o.g. Plan, gegliedert nach Sachkomplexen, jeweils mit Begründung und ggf. Rechtsgrundlage:

Bauordnungsamt Untere Denkmalschutzbehörde/Bodendenkmalschutz: 5.) Folgende Aussagen zu den Bodendenkmalen sind nachrichtlich zu über- Zu 5.) Es handelt sich bei dem Hinweis nicht um eine nachrichtliche Übernahme. nehmen: Ein entsprechender Hinweis wird als „Hinweis ohne Normcharakter“ in die Plan- Im nahen Umfeld des Plangebietes sind Bodendenkmale bekannt. Das ge- zeichnung aufgenommen. samte Plangebiet liegt daher in einem siedlungstopographisch günstigen Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. Gebiet, in dem sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bisher nicht entdeckte Bodendenkmale befinden. Für alle Bodendenkmale (be- kannt und vermutet) gelten die Bestimmungen des Brandenburgischen Denkmalschutzgesetzes (BbgDSchG) gemäߧ 2 (1) und§ 3 (1) i. V. m. § 9 BbgDSchG). Für Erdeingriffe mit über 30 cm Eingriffstiefe ist eine denkmal- rechtliche Erlaubnis erforderlich.

Rechtliche Bauaufsicht: Hinweis: 6.) Der Bebauungsplan wird nicht aus dem Flächennutzungsplan entwickelt. Dieser soll im Wege der Berichtigung angepasst werden (§ 13 (2) S. 1 Nr. 2 Zu 6.) In der Begründung ist hierzu bereits ein Kapitel enthalten (siehe Kapitel 5 – HS 2 BauGB. Die geordnete städtebauliche Entwicklung des Gemeindege- übergeordnete Planungen im Material zur frühzeitigen Beteiligung). Es werden wei- biets darf nicht beeinträchtigt werden. Der Plangeber des Bebauungsplanes tere Ausführungen zu den Grundzügen der Planung ergänzt. der Innenentwicklung muss danach die Grundzüge des Flächennutzungs- Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. planes nicht einhalten, hat sich aber in der Abwägung damit auseinanderzu- setzen.

Ordnungsamt Brandschutzdienstelle: 7.) Zur Erschließung eines Grundstückes gehört auch die Versorgung mit Zu 7.) In der Begründung werden hierzu entsprechende Hinweise ergänzt. Löschwasser. Gemäß § 14 BbgBO ist eine bauliche Anlage so zu errichten Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. und instand zu halten, das wirksame Löscharbeiten möglich sind. Damit ist die Versorgung des Grundstückes mit Löschwasser eine wesentliche Vo- raussetzung für eine spätere Baugenehmigung. Die erforderliche Lösch- wassermenge wird von der Brandschutzdienststelle in Abhängigkeit von der baulichen Nutzung des Grundstückes festgelegt und ist dann im Bauge- nehmigungsverfahren nachzuweisen.

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Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. zu weiter zu: Untere Naturschutzbehörde

3 Landkreis (Red. Hinweis: Stellungnahme vom 14.09.20, Posteingang am 17.09.20) Uckermark 8.) Für den weiteren Planungsverlauf wird darauf hingewiesen, dass das Zu 8.) Die Angabe wird angepasst. Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) zwischenzeitlich durch Artikel 290 Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBI. I S. 1328) geändert wurde. Die Angabe in den "Rechtsgrundlagen" der Begründung sind entsprechend an- zupassen.

9.) Der Punkt 9. (S. 18) der Begründung enthält in der Tabelle in der Spalte Zu 9.) Die Angabe wird angepasst. "Landkreis" die Angabe: "Landkreis Uckermark-Barnim". Die Bezeichnung Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. ist nicht korrekt. Die Begründung ist entsprechend zu korrigieren.

Rechtsgrundlagen: Baugesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. November 2017 (BGBI. I S. 3634), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. August 2020 (BGBI. I S. 1728) Gesetz über den Schutz und die Pflege der Denkmale im Land Brandenburg (Brandenburgisches Denkmalschutzgesetz- BbgDSchG) vom 24. Mai 2004 (GVBI.I/04, [Nr. 09], S. 15)

4 Landesamt für 04.08.20 1.) die zum o. g. Betreff übergebenen Unterlagen wurden von den Fachab- Zu 1.) Die untere Naturschutzbehörde wird am Verfahren beteiligt. Umwelt (LfU) 07.08.20 teilungen Naturschutz, Immissionsschutz und Wasserwirtschaft (Prüfung Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich. des Belangs Wasserwirtschaft hier bezogen auf die Zuständigkeiten des Wasserwirtschaftsamtes gemäß BbgWG § 126, Abs. 3, Satz 3, Punkte 1-5 u. 8) des Landesamtes für Umwelt (LfU) zur Kenntnis genommen und ge- prüft. Im Ergebnis dieser Prüfung werden für die weitere Bearbeitung der Planungsunterlagen sowie deren Umsetzung beiliegende Stellungnahmen der Fachabteilungen Immissionsschutz und Wasserwirtschaft übergeben. Die Belange zum Naturschutz obliegen der unteren Naturschutzbehörde.

Immissionsschutz: Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise aus der eigenen Zuständigkeit zu dem o. g. Plan, gegliedert nach Sachkomplexen, jeweils mit Begründung und ggf. Rechtsgrundlage

Planungsziel 2.) Ziel der Planung ist die Entwicklung von Bauland zur Verdichtung des Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- vorhandenen Wohngebietes für die Errichtung von Einfamilienhäusern. Hier- derlich. für soll der BP im vereinfachten Verfahren ohne Umweltprüfung und ohne Umweltbericht erarbeitet werden. Vorhandene Gärten im westlichen Bereich sollen gesichert werden, im östlichen Bereich soll ein allgemeines Wohnge- biet festgesetzt werden.

Vermeidung schädlicher Umwelteinwirkungen / Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen Grundlage: §§ 3,5,22 und 50 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG)

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Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. zu weiter zu: 3.) Auch wenn der BP ohne Umweltbericht erarbeitet wird, sind immissions- Zu 3.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor-

4 Landkreis schutzrechtliche Belange zu berücksichtigen. derlich. Uckermark Der Geltungsbereich ist geprägt durch vorhandene Nutzungen, die sich in- nerhalb und außerhalb des Geltungsbereiches befinden. Hierzu erfolgten Aussagen auf S. 3, u.a. dass störende gewerbliche Nutzungen nicht vor- handenen sind und das Wohngebiet typisch ländlich ist. Die Darstellungen des FNP beinhalten eine Wohnbaufläche und Grünflächen.

4.) Der Planentwurf sieht Nutzungen mit einem Schutzanspruch zu schädli- Zu 4.) Die Bestandsermittlung wird diesbezüglich ergänzt und in die Begründung chen Umwelteinwirkungen vor. Auch wenn die Bestandsermittlung ergeben aufgenommen. (siehe Kapitel 3.3) hat, dass keine störenden gewerblichen Nutzungen das Gebiet beeinträch- Dem Hinweis wird gefolgt. tigen, ist zu ermitteln ob ein Bestandsschutz durch vorhandene emittierende technische Anlagen (z.B. Wärmepumpen, Klimaanlagen) zu berücksichtigen ist. Im Landesamt für Umwelt liegen derzeit keine Erkenntnisse zu schädli- chen Umwelteinwirkungen vor.

5.) Der Bestandsschutz vorhandener technischer Anlage ist zu berücksichti- Zu 5.) Eine diesbezügliche Aussage wird in den Bebauungsplan aufgenommen. gen. Durch die Entwicklung des Baugebietes darf keine heranrückende Dem Hinweis wird gefolgt. schutzbedürftige Nutzung entstehen, die einen Nutzungskonflikt hervorruft. In die Begründung des vorliegenden Planentwurfes sollte hierzu eine Aus- sage aufgenommen werden.

Wasserwirtschaft 6.) Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Zu 6.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- derlich.

5 Landesbüro aner- 19.08.20 1.) Aus naturschutzfachlicher Sicht werden keine grundsätzlichen Beden- Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- kannter Natur- 19.08.20 ken erhoben. derlich. schutzverbände GbR 2.) Es handelt sich um Flächen im Innenbereich der Gemeinde und um be- Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- reits genutzte und bebaute Grundtücke. Die Fläche ist daher bereits deutlich derlich. urban vorgeprägt. Es sind keine geschützten Biotope vorhanden, die nächs- ten Schutzgebiete befinden sich in 0,4 bzw. 0,6 km Entfernung.

Vorsorglich fordern die Verbände: Zu 3.) Es handelt sich bei dem Bebauungsplan, um einen Bebauungsplan der In-

3.) Die Eingriffe in den Baum- und Gehölzbestand sind weitestgehend zu nenentwicklung nach §13a BauGB. Dabei gelten nach § 13a Abs. 2 Nr. 4 BauGB

minimieren und wenn nicht vermeidbar auszugleichen. „Eingriffe, die auf Grund der Aufstellung des Bebauungsplanes zu erwarten sind, als

im Sinne des § 1a Abs. 3 Satz 5 vor der planerischen Entscheidung erfolgt und zu-

lässig.“ Dessen ungeachtet werden Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen er-

griffen (Festsetzung von teilversiegelten Befestigungsarten usw.) und die Anpflan-

zung von Bäumen auf der öffentlichen Verkehrsfläche festgesetzt.

Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt.

4.) Versiegelungen für Zuwegungen, Stellflächen ect. sind im luft- und was- Zu 4.) Eine entsprechende Festsetzung zur Teilversiegelung von Zuwegungen

serdurchlässigen Aufbau zu errichten. und Stellplätzen wird aufgenommen.

Dem Hinweis wird gefolgt.

5.) Einzäunungen sind für Kleintiere durchlässig (sockellos) zu errichten. Zu 5.) Das Wohngebiet ist sehr klein und in alle Richtungen sind durchgängige We-

gebeziehungen durch Verkehrsflächen (Fußwege und Straßen) ohne Zäune einge-

plant. Zusätzlich wird daher keine weitere entsprechende Festsetzung getroffen.

weiter siehe folgende Seite Dem Hinweis wird nicht gefolgt. Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 A-4 Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. zu weiter zu: 6.) Für die Mehrversiegelung an Grundfläche sind Kompensationsmass- Zu 6.) Da es sich um einen Bebauungsplan der Innenentwicklung handelt, sind kei- 5 Landesbüro aner- nahmen festzusetzen. Da diese möglicherweise auf dem betroffenen ne Kompensationsmaßnahmen erforderlich. Siehe Abwägung zu 3.) kannter Natur- Grundstück nicht erfolgen können, sind geeignete Massnahmen im Ge- Dem Hinweis wird nicht gefolgt. schutzverbände meindegebiet zu prüfen. Bestenfalls wäre dies eine Entsiegelungsmass- GbR nahme im Verhältnis 1:1.

7.) Anfallendes Oberflächenwasser ist auf dem Grundstück zu versickern. Zu 7.) Dies entspricht dem § 43 des Brandenburgischen Wassergesetzes (BbgWG), nach dem das Niederschlagswasser über die belebte Bodenzone zu ver- sickern ist, soweit eine Verunreinigung des Grundwassers nicht zu befürchten ist und sonstige Belange nicht entgegenstehen. Ein entsprechender Hinweis wird in die Begründung aufgenommen. Dem Hinweis wird gefolgt.

Zu 8.) Eine entsprechende Festsetzung im Bebauungsplan ist nicht möglich, da 8.) Aussenbeleuchtung sollte insektenfreundlich gestaltet werden. hierzu die Rechtsgrundlage fehlt. Dies schließt aber nicht aus, dass insektenfreund- liche Beleuchtung angebracht wird. Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. FAZIT 9.) Der Kompensationsbedarf sollte anhand einer Eingriffs-/Ausgleichsbilanz Zu 9.) Da es sich um einen Bebauungsplan der Innenentwicklung handelt, sind kei- im Zuge der Eingriffsregelung ermittelt werden. ne Kompensationsmaßnahmen erforderlich. Siehe Abwägung zu 3.) Dem Hinweis wird nicht gefolgt.

10.) Artenschutzrechtliche Belange müssen ausreichend geprüft werden. Zu 10.) Die artenschutzrechtlichen Belange werden geprüft. Die Prüfung der arten- schutzrechtlichen Anforderungen für besonders geschützte und bestimmte andere Tier- und Pflanzenarten nach § 44 Abs. 1 BNatSchG erfolgt als gesonderter Fach- beitrag. Dem Hinweis wird gefolgt.

11.) Beim Vorliegen weiterer umweltrelevanter Unterlagen sind die Verbän- Zu 11.) Die Verbände werden am weiteren Verfahren beteiligt. de gerne bereit, sich abschliessend zu äußern. Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich.

6 Landesamt für Bau- 13.08.20 1.) gegen die vorliegende Planung bestehen im Hinblick auf die zum Zu- Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- en und Verkehr 21.08.20 ständigkeitsbereich des Landesamtes für Bauen und Verkehr gehörenden derlich. Verkehrsbereiche Eisenbahn/Schienenpersonennahverkehr, Binnenschiff- fahrt, übriger ÖPNV und Luftfahrt keine Bedenken.

2.) Anlagen der Eisenbahn sowie schiffbare Landesgewässer werden nicht Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- berührt. derlich.

3.) Für die Verkehrsbereiche übriger ÖPNV, Schienenpersonennahverkehr, Zu 3.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- ziviler Luftverkehr (Flugplätze), Landeswasserstraßen und Häfen liegen mir derlich. Informationen zu Planungen, die das Vorhaben betreffen können, nicht vor. Zu 4.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- 4.) Durch die Verkehrsplanerische Stellungnahme bleibt die aufgrund ande- derlich. rer Vorschriften bestehende Verpflichtung zum Einholen von Genehmigun- gen, Bewilligungen oder Zustimmungen unberührt. 7 Brandenburgisches Landesamt für Denk- -- Keine Stellungnahme -- malpflege und Archäo- logisches Landesmu- seum (BLDAM) Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 A-5 Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. 8 Wasser- und Bo- 05.08.20 1.) Nach Prüfung Ihrer beigefügten Unterlagen teile ich Ihnen mit, dass Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- denverband Welse 06.08.20 grundlegende Belange des Wasser- und Bodenverbandes "Welse" nicht be- derlich. rührt werden. Daher stimmt der Wasser- und Bodenverband "Welse" dem o.g. Vorhaben grundsätzlich zu.

Hinweis zu Dränanlagen 2.) Unabhängig davon, dass dem Wasser- und Bodenverband "Welse" nach Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- geltendem Wasserrecht die Unterhaltung von Dränanlagen nicht obliegt, derlich. bringt er sich im Rahmen seiner freiwilligen Aufgaben auf Verlangen der An- lageneigentümer oder -betreiber (Grundstückseigentümer oder -nutzer) in dieses Betätigungsfeld ein. Dränanlagen können auch im Ortskern angetrof- fen werden. Ich empfehle deshalb, dazu die Bewirtschafter/ Grundstücksei- gentümer der betreffenden Flächen anzuhören. Hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang, dass grundsätzlich alle Entwässerungsanlagen, soweit es von deren Nutznießern keine gegenteilige Meinung gibt, durch geeignete Vorkehrungen erhalten werden sollten.

9 Land Brandenburg 26.08.20 1.) zur Beplanung des o. g. Gebietes bestehen keine grundsätzlichen Ein- Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- Zentraldienst der 28.08.20 wände. derlich. Polizei, Kampfmittelbeseiti- 2.) Bei konkreten Bauvorhaben ist bei Notwendigkeit eine Munitionsfreigab- 2.) Ein entsprechender Hinweis wird als „Hinweis ohne Normcharakter“ in die Plan- gungsdienst ebescheinigung beizubringen. Darüber entscheidet die für das Baugeneh- zeichnung aufgenommen. migungsverfahren zuständige Behörde auf der Grundlage einer vom Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. Kampfmittelbeseitigungsdienst erarbeiteten Kampfmittelverdachtsflächen- karte. Diese Einschätzung gilt auch für zukünftige Änderungen dieses Pla- nes. 10 Bundesamt für Inf- 21.07.20 1.) durch die oben genannte und in den Unterlagen näher beschriebene Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- rastruktur, Umwelt- 21.07.20 Planung werden Belange der Bundeswehr nicht berührt. derlich. schutz und Dienst- leistungen der Bun- deswehr 2.) Vorbehaltlich einer gleichbleibenden Sach- und Rechtslage bestehen zu Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- (BAIUDBw) der Planung seitens der Bundeswehr als Träger öffentlicher Belange keine derlich. Einwände.

11 Industrie- und Han- 28.08.20 Derzeit keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung erkennbar Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich. delskammer Ost- 28.08.20 brandenburg Uckermärkische -- Keine Stellungnahme -- Verkehrsgesell- schaft 12 ZOWA 14.07.20 1.) mit diesem Schreiben teilen wir Ihnen mit, dass der von Ihnen im Bebau- Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- Zweckverband 27.07.20 ungsplan Nr. 06 ausgewiesene Baubereich in 16306 Passow, Flur 4, Flur- derlich. Ostuckermärkischer stück 320 und 432, zurzeit nicht an das zentrale Trinkwassernetz und die Wassersversorgung zentrale Abwasserkanalisation des ZOWA angeschlossen sind. und Abwasserbe- handlung 2.) Für die Ver- und Entsorgung der zukünftigen Grundstücke ist eine um- Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- fangreiche Planung und Neuverlegung von Trink- und Abwasserleitungen derlich. erforderlich. weiter siehe folgende Seite

Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 A-6 Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. zu weiter zu: 3.) Bei der Vorbereitung des Bebauungsplanes wurden mehrere Anschluss- Zu 3.) Die Abstimmung mit dem ZOWA erfolgte inzwischen im Laufe des Verfah- varianten für die Trinkwasserversorgung und die Abwasserableitung des rens. Diese abgestimmte Trinkwasserversorgung und die Abwasserableitung ist 12 ZOWA neuen Baugebietes erarbeitet. Diese wurden in dem vorliegenden Bebau- Grundlage für die zeichnerischen und textlichen Festsetzungen des Bebauungspla-

Zweckverband ungsplan im Punkt 6.2 beschrieben. Bisher wurde mit uns nicht abgestimmt, nes. Eine Abwasserhebeanlage ist bei der geplanten Anbindung über ein gemeind- Ostuckermärkischer wie die Erschließung des Baugebietes weiter geplant werden soll. Für die liches Grundstück zur Gartenstraße nicht erforderlich. Wassersversorgung Abwasserableitung favorisieren wir eine Freigefälleleitung ohne zusätzliche Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. und Abwasserbe- Abwasserhebeanlage! handlung 4.) Für die notwendige Trink- und Abwassererschließung durch den ZOWA Zu 4.) Ein entsprechender zusammenfassender Hinweis wird in die Begründung ist es erforderlich, dass nach Vorlage des bestätigten Bebauungsplanes zum Bebauungsplan aufgenommen. durch das jeweilige Verbandsmitglied, bis zum 30.08. des Vorjahres beim Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. ZOWA, der notwendige Investitionsbedarf beantragt wird.

Erst nach Aufnahme der Maßnahme in den durch die Verbandsversamm- lung zu bestätigenden Investitionsplan und Bereitstellung öffentlicher Ver- kehrsflächen für die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen ist die Erschließung der im B-Plan abgegrenzten Flächen gesichert. Alternativ ist die Erschließung der Grundstücke durch einen privaten Investor mittels ei- nes Erschließungsvertrages mit dem Zweckverband möglich.

5.) Bitte teilen Sie uns mit, wie die geplanten Grundstücke im o.g. Bebau- Zu 5.) Die Abstimmung mit dem ZOWA erfolgte im Laufe des Verfahrens und liegt ungsgebiet erschlossen werden sollen. nun der Entwurfsfassung zugrunde. Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. 6.) Bei Fragen steht Ihnen unser Mitarbeiter, Herr Kästner, Rufnummer 03332 26 65-4 7, gerne zur Verfügung. Zu 6.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- derlich. 13 E.DIS AG -- Keine Stellungnahme --

14 GDM com, Gesell- 17.07.20 1.) bezugnehmend auf Ihre oben genannte/n Anfrage(n), erteilt GDMcom Zu 1.) Der dargestellte Bereich stimmt mit dem Geltungsbereich des Bebauungs- schaft für Dokumen- 17.07.20 Auskunft zum angefragten Bereich für die folgenden Anlagenbetreiber: planes überein. Andere Versorgungsträger wurden am Verfahren beteiligt. tation und Tele- Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis, kein Abwägungsbeschluss erforderlich. kommunikation Anlagenbetreiber Hauptsitz Betroffenheit Anhang Erdgasspeicher Peissen GmbH Halle nicht betroffen Auskunft Allgemein mbH Ferngas Netzgesellschaft mbH Schwaig b, (Netzgebiet Thüringen- Nürnberg* nicht betroffen Auskunft Allgemein Sachsen)1 GasLINE Telekommunikati- Straelen nicht betroffen Auskunft Allgemein onsnetzgesellschaft deutscher * Gasversorgungsunternehmen mbH & Co. KG ONTRAS Gastransport GmbH Leipzig nicht betroffen Auskunft Allgemein 2

VNG Gasspeicher GmbH 2 Leipzig nicht betroffen Auskunft Allgemein

*GDMcom ist für die Auskunft zu Anlagen dieses Betreibers nicht oder nur zum Teil zuständig. Bitte beteiligen Sie den angegebenen Anlagenbetreiber. Nähere Informationen, Hinweise und Auflagen entnehmen Sie bitte den Anhängen.

1 Die Ferngas Netzgesellschaft mbH („FG“) ist Eigentümer und Betreiber der Anlagen der früheren Ferngas Thüringen-Sachsen GmbH („FGT“), der Erdgasversorgungsgesellschaft Thüringen-Sachsen mbH (EVG) bzw. der Erdgastransportgesellschaft Thüringen-Sachsen mbH (ETG).

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Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 A-7 Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. zu weiter zu: ² Wir weisen darauf hin, dass die Ihnen ggf. als Eigentümerin von Energieanlagen bekannte VNG - 14 GDM com Verbundnetz Gas AG, Leipzig, im Zuge gesetzlicher Vorschriften zur Entflechtung vertikal integrierter Energieversorgungsunternehmen zum 01.03.2012 ihr Eigentum an den dem Geschäftsbereich „Netz" zuzuordnenden Energieanlagen auf die ONTRAS - VNG Gastransport GmbH (nunmehr firmierend als ONTRAS Gastransport GmbH) und ihr Eigentum an den dem Geschäftsbereich „Speicher" zuzuord- nenden Energieanlagen auf die VNG Gasspeicher GmbH übertragen hat. Die VNG - Verbundnetz Gas AG ist damit nicht mehr Eigentümerin von Energieanlagen.

Diese Auskunft gilt nur für den dargestellten Bereich (Abbildung hier nicht

eingefügt – redaktionelle Anmerkung) und nur für die Anlagen der vorge-

nannten Unternehmen, so dass noch mit Anlagen weiterer Betreiber ge-

rechnet werden muss, bei denen weitere Auskünfte einzuholen sind!

Bitte prüfen Sie die dargestellte ungefähre Lage des angefragten Be- reiches.

2.) Im angefragten Bereich befinden sich keine Anlagen und keine zurzeit Zu 2.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- laufenden Planungen der/ s oben genannten Anlagenbetreiber/s. derlich. Wir haben keine Einwände gegen das Vorhaben.

Auflage: 4.) Sollte der Geltungsbereich bzw. die Planung erweitert oder verlagert Zu 4.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- werden oder der Arbeitsraum die dargestellten Planungsgrenzen über- derlich. schreiten, so ist es notwendig, eine erneute Anfrage durchzuführen. Sofern im Zuge des o.g. Vorhabens Baumaßnahmen vorgesehen sind, hat durch den Bauausführenden rechtzeitig - also mindestens 6 Wochen vor Baube- ginn - eine erneute Anfrage zu erfolgen.

5.) GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft deutscher Gasversor- Zu 5.) Es wurden weitere Auskünfte über das genannte Auskunftsportal eingeholt. gungsunternehmen mbH & Co. KG Hierbei wurde übermittelt, dass keine weitere Betroffenheit vorliegt. Bitte beachten Sie, dass GDMcom nur für einen Teil der Anlagen dieses Be- Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis, kein Abwägungsbeschluss erforderlich. treibers für Auskunft zuständig ist. Im angefragten Bereich befinden sich keine von uns verwalteten Anlagen des oben genannten Anlagenbetreibers, ggf. muss aber mit Anlagen des oben genannten bzw. anderer Anlagenbe- treiber gerechnet werden.

6.) Sofern Ihre Anfrage nicht bereits über das BIL-Portal erfolgte, verweisen Zu 6.) Die Anfragte erfolgte auch über das BIL-Portal. wir an dieser Stelle zur Einholung weiterer Auskünfte auf: Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich. GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft Deutscher Gasversorgungs- unternehmen mbH & Co. KG über das Auskunftsportal BIL (https://portal.bil- leitungsauskunft.de)

Weitere Anlagenbetreiber 7.) Bitte beachten Sie, dass sich im angefragten Bereich Anlagen Dritter be- Zu 7.) Andere Anlagen-/ Netzbetreiber wurden am Planungsverfahren beteiligt. finden können, für die GDMcom für die Auskunft nicht zuständig ist. Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis, kein Abwägungsbeschluss erforderlich.

15 Deutsche Telekom -- Keine Stellungnahme -- Technik GmbH 16 EWE Netz GmbH 05.08.20 1.) gegen die Planung haben wir grundsätzlich keine Einwände. Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- 10.08.20 derlich. weiter siehe folgende Seite

Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 A-8 Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB

Träger Antwort Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- Abwägung Nr. öffentlicher (Post- Bedenken/Anregungen ergebnis

Belange eingang) - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. zu weiter zu 2.) In diesem Bereich betreiben wir Versorgungsanlagen. Zu 2.) Die Hinweise betreffen die Ausführungsebene der Planung. Ein entspre- chender zusammenfassender Hinweis wird in die Begründung aufgenommen. 16 EWE Netz GmbH In der weiteren Planungsphase und vor dem Beginn von Bautätigkeiten ist Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt.

es zwingend erforderlich, sich über bereits verlegte Versorgungsleitungen zu informieren. Auf Anforderung geben wir für die eingesetzten Planungsbü- ros bzw. Baufirmen Bestandspläne aus.

Für die Erschließung neuer Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete mit Erd- gasleitungen gilt der mit der jeweiligen Gemeinde abgeschlossene Konzes- sions- bzw. Wegenutzungsvertrag und die Niederdruckanschlussverordnung (NDAV) mit unseren "Ergänzenden Bedingungen". Gern erstellen wir Ihnen im Rahmen der infrastrukturellen Erschließung Pla- nungen für die Verlegung von Versorgungsleitungen und Hausanschlüssen.

17 Gascade 30.07.20 1.) Wir antworten Ihnen zugleich auch im Namen und Auftrag der Anlagen- Zu 1.) Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erfor- 30.07.20 betreiber WINGAS GmbH, NEL Gastransport GmbH sowie OPAL Gas- derlich. transport GmbH & Co. KG.

2.) Nach Prüfung des Vorhabens im Hinblick auf eine Beeinträchtigung un- Zu 2.) Die Anfrage erfolgte auch über das BIL-Onlineportal. serer Anlagen teilen wir Ihnen mit, dass unsere Anlagen zum gegenwärtigen Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich. Zeitpunkt nicht betroffen sind. Dies schließt die Anlagen der v. g. Betreiber mit ein. Bitte richten Sie Ihre Anfragen zu Leitungsauskünften zukünftig di- rekt an das kostenfreie BILOnlineportal unter: https://portal.bil- leitungsauskunft.de

3.) Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass sich Kabel und Leitungen ande- Zu 3.) Andere Anlagen-/ Netzbetreiber wurden am Planungsverfahren beteiligt. rer Betreiber in diesem Gebiet befinden können. Diese Betreiber sind ge- Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis, kein Abwägungsbeschluss erforderlich. sondert von Ihnen zur Ermittlung der genauen Lage der Anlagen und even- tuellen Auflagen anzufragen.

18 Stadt Schwedt/Oder Belange der Stadt Schwedt werden durch die Planung nicht berührt. Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich.

19 -- Keine Stellungnahme --

20 Amt Gartz 23.07.20 im Rahmen der Beteiligung geben Sie uns die Gelegenheit gemäß § 4 Abs. Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich. 23.07.20 2 BauGB zum beabsichtigten Vorhaben, Bebauungsplan Nr. 06 "Am Feld- rain" der Gemeinde Passow, eine Stellungnahme abzugeben. Nach Prüfung der Planunterlagen konnte festgestellt werden, dass keine Bedenken und Einwendungen bestehen.

21 Stadt Angermünde 17.07.20 wir teilen Ihnen mit, dass gegen den Entwurf des Bebauungsplanes „Am Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich. 22.07.20 Feldrain" unsererseits keine grundsätzlichen Einwände bestehen.

22 PCK Raffinerie 23.07.20 vom BIL-System haben wir die Anfrage zum "Bebauungsplan Nr. 06 "Am Die Gemeindevertretung nimmt Kenntnis. Kein Abwägungsbeschluss erforderlich. GmbH- 27.07.20 Feldrain" der Gemeinde Passow mit der Nummer 20200720-0115 erhalten. Die Durchsicht der Unterlagen ergab, dass von der Maßnahme keine Anla- gen der PCK Raffinerie betroffen sind.

Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 A-9

Teil B

Abwägung zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB Amt Oder-Welse / Gemeinde Passow – Bebauungsplan Nr. 06 „Am Feldrain“ Abwägung – frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB

(B) Ergebnisse und Abwägungsvorschläge aus der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 BauGB

(Die Stellungnahme ist anonymisiert. Name und Adresse sind in einer gesonderten Liste zusammengestellt und liegen der Verwaltung vor.)

Stellung- Einspruch/Widerspruch Abstimmungs- nahme Bedenken/Anregungen Abwägung ergebnis Nr. - Kurzdarstellung - Ja Nein Enth. 1 hiermit möchte wir folgende Hinweise zu o. g. Bebauungsplan übermitteln (s. Abb. 12):

1.) eine Anbindung des Abwassersystems an die Gartenstraße wäre verbunden mit Zu 1.-4.) Im Rahmen der Erarbeitung des 1. Entwurfes wurden Abstimmun- der Einrichtung einer öffentlichen Verkehrsfläche als Fußgängerverbindung und da- gen zwischen dem Investor, dem Zweckverband Ostuckermärkischer Was- mit dem Bau eines 37 m langen Zaunes, dem Rückbau von zwei Zaunteilen für den sersversorgung und Abwasserbehandlung (ZOWA) sowie dem Verfasser der geplanten Durchgang sowie der Rodung von 2 älteren Obstbäumen auf der von uns Stellungahme getroffen. Es wurde eine gemeinsame Lösung gefunden, auf genutzten Pachtfläche. deren Grundlage der 1. Entwurf fertiggestellt basiert.

2.) Damit würde auch der öffentliche Durchgang von der Gartenstraße zur gesamten Die geplante Leitung befindet sich weiterhin innerhalb des gemeindlichen

Wohnfläche '"Feldrain" möglich sein. Grundstücks und im Geltungsbereich wird eine öffentliche Verkehrsfläche mit der Zweckbestimmung „Fußweg“ festgesetzt. Der Bereich, der für die Leitung 3.) Da wir zur Arrondierung der Gesamtfläche unseres Grundstückes den Zukauf der erforderlich ist, wird zukünftig nicht mehr privat verpachtet. Die Zugänglichkeit restlichen Pachtfäche in Erwägung ziehen, ist somit der Bau dieser Abwasserleitung der Leitungen z.B. für Wartungsarbeiten ist somit gesichert. auf unserem Gelände nicht erwünscht. Dem Hinweis wird in oben genannter Weise gefolgt. 4.) Da die Fußgängerverbindung zwischen der neuen Straße "Am Feldrain" und der Schulstraße ohnehin erhalten bleiben soll, ist der Bau der künftigen Abwasserleitung auch in Anbetracht des vorhandenen Gefälles in die nördliche Richtung die bessere Lösung.

Dipl.-Ing. Stefan Bolck, Büro für Stadt  Dorf  und Freiraumplanung - November 2020 B-1