HAMBURGER SCHULE Das  Jahrhundert neu entdeckt

Herausgegeben von Markus Bertsch und Iris Wenderholm im Auftrag der

MICHAEL IMHOF VERLAG inHaLt

Wir danken herzlich den folgenden Leihgebern 7 Markus Bertsch / Iris Wenderholm Katalog WeGe und BeGeGnunGen – die HamBurGer maLerei im 19. JaHrHundert 129 BeWeGte Zeiten. die kunst in um 1800 die LÜBECKER MUSEEN, Museum Behnhaus Drägerhaus Zur einfüHrunG kat. 1 –13

157 im Banne der araBeske. Zur WirkunG und Galerie Hans, Hamburg Essays reZeption pHiLipp otto runGes kat. 14 –26

Hauptkirche St. Petri, Hamburg 11 Gerrit Walczak 185 der BLick in den spieGeL und auf die freunde. VerWandLunGsepocHe. maLerei in HamBurG eine scHuLe formiert sicH kat. 27 –40 Museum Kunst der Westküste, Alkersum / Föhr um 1800 215 reLiGion und drama. Zur HistorienmaLerei in HamBurG kat. 41 –54 Stiftung Historische Museen Hamburg, Altonaer Museum 25 Iris Wenderholm VorZeit und VaterLand. die maLer der 245 identität oder »Heimat«. HamBurG und seine HamBurGer scHuLe und die entdeckunG der Stiftung Historische Museen Hamburg, Museum für Hamburgische Geschichte umGeBunG kat. 55 –75 eiGenen VerGanGenHeit 289 im BeWusstsein des VerLusts. künstLer aLs 37 Michael Thimann cHronisten des VerGänGLicHen kat. 76 –82 sowie allen privaten Leihgeberinnen und Leihgebern, die es vorziehen, Von der kircHenmaLerei Zum romantiscHen namentlich nicht genannt zu werden. kunstWerk. reLiGiöse maLerei im HamBurG des 305 BLankenese – ein fiscHerdorf an der untereLBe 19. JaHrHunderts Wird entdeckt kat. 83 –89

51 David Klemm 321 fasZination küste. Von der proBstei Bis HamBurGer ZeicHenkunst im 19. JaHrHundert. HeLGoLand kat. 90 –103 eine annäHerunG 347 auf in den norden. HamBurGer künstLer in 63 Henry Smith skandinaVien kat. 104 –115 müncHen aLs sammeLpunkt HamBurGer 369 die aLpen – meHr aLs nur ein etappenZieL künstLer im früHen 19. JaHrHundert kat. 116 –122 81 Markus Bertsch 385 Land der erWartunG. HamBurGer maLer piLGern Gefördert von der norden ruft. die BedeutunG norWeGens für nacH itaLien kat. 123 –138 die HamBurGer maLer im 19. JaHrHundert 419 aus LieBe Zur kunst. mäZene und institutionen 97 Amelie Baader kat. 139 –145 Vom sucHen und finden der LandscHaft. HamBurGer künstLer in itaLien 435 auf Zu anderen ufern. WeGe aus HamBurG kat. 146 –153 107 Francesco Leonelli die nordiscHe LandscHaft im spieGeL Von 453 die aVantGarde Vor ort. der HamBurGiscHe kunst und Literatur. eine deutscH-itaLieniscHe künstLercLuB Von 1897 kat. 154 –164 spurensucHe

115 Ute Haug / Andrea Völker 477 KURZBIOGRAPHIEN DER KÜNSTLER Medienpartner Kulturpartner WerteWandeL. Zur präsenZ der HamBurGer 482 LITERATURVERZEICHNIS maLerei in der ständiGen sammLunG der 495 ABBILDUNGSNACHWEISE HamBurGer kunstHaLLe Von 1850 Bis Heute 496 IMPRESSUM

| 5 Ute Haug und Andrea Völker

WerteWandeL Zur präsenZ der HamBurGer maLerei in der ständiGen sammLunG der HamBurGer kunstHaLLe Von 1850 Bis Heute

Das Bewusstsein für die Hamburger Kunst und deren Bewertung variiert von den Anfängen der Städtischen GemäldeYGallerie bis in die Gegenwart der Hamburger Kunsthalle sehr. Lange ist man ihr überhaupt nicht gewahr, dann definiert und schärft der erste Direktor der Hamburger Kunsthalle, , diese Hamburger Schule und platziert sie in der Ständigen Sammlung. Die nachfolgenden Verantwortlichen gehen unterschiedlich mit diesem Erbe um und tun sich mitunter schwer damit. Doch nicht immer ist die Quellenlage eindeutig, oftmals fehlen genaue Pläne und Dokumentationen der einzelnen Sammlungspräsen - tationen. Zudem täuschen zahlreiche Ausstellungen zu thema - tischen Feldern der Hamburger Kunst und ihrer Protagonisten den heutigen Eindruck von der tatsächlichen Präsenz dieser Kunst in der Ständigen Sammlung. Eine Untersuchung der Sichtbarkeit und zugesprochenen Relevanz der Hamburger Ma - lerei in den Sammlungspräsentationen der letzten 150 Jahren steht somit noch aus. Dies soll mit einem kursorischen Blick nachgeholt werden, vertieft durch vereinzelte Ausflüge in die Sammelpraxis.

Von der STÄDTISCHEN GEMÄLDE7GALLERIE Bis amtsantritt des ersten direktors (1850–1886) Die Hamburger Kunst spielt 1850 keine herausragende Rolle in der Städtischen GemäldeYGallerie , als diese am 13. März in den Räumen der oberen Börsenarkaden am Adolphsplatz in Ham - abb. 1: Günther Gensler, Der Architekt Theodor Bülau und die Bildhauer Franz Schülle r und Ernst Vivié , 1849, Öl auf Mahagoni, 174 x 135 cm, Hamburger Kunsthalle burg eröffnet wird. 1 Schon zu Beginn erscheint ein erstes bebil - dertes Verzeichniss , das 54 Gemälde von 43 Künstlern des 16., 17., 18. und 19. Jahrhunderts aus Belgien, Deutschland, Frank - den Deutschen. Unter ihnen befinden sich jedoch lediglich sie - reich, Italien, den Niederlanden und Österreich festhält. Dabei ben Gemälde von Hamburger Künstlern (Abb. 1). 2 liegt der Schwerpunkt auf den Künstlern des 19. Jahrhunderts, Eine festgelegte Sammelstrategie verfolgt weder die Kommission also der damals zeitgenössischen Kunst – und hier besonders auf für die Städtische GemäldeYGallerie (ab 1850) noch die Com mission

detail aus abb. 5 Ute Haug und Andrea Völker WerteWandeL | 115 für die Verwaltung der Kunsthalle (ab 1869). Ab dem 30. August Bal thasar Denner und Anton Paulsen – ausmachen, treten sie bei dieser Art, die ein deutsches Museum anlegt und öffentlich aus - 1869, als das Gebäude der Hamburger Kunsthalle ihre Türen öff - den Neueren Meistern mit fast 50 Künstlern in Erscheinung. 6 stellt. 12 net und die Städtische GemäldeYGallerie in ihren eigenen Räumen Bildsujets mit lokalem Bezug sind ihrer Anzahl nach jedoch Als Basis dieser Abteilung dient Lichtwark die 1889 gegründete zu sehen ist, nimmt man mehrheitlich die angebotenen Ge - übersichtlich. Neben wenigen Künstlerselbstporträts fallen die Sammlung Hamburgischer Landschaften . Sein Ziel ist es zum ei - schenke an und tätigt Ankäufe ohne konzeptuelle Überlegung. Bildnisse einiger Hamburger und Hamburgerinnen auf, die sich nen diesen bis dato kaum beachteten künstlerischen Techniken Der Hamburger Kunst kommt, trotz der Ersteinrichtung durch um die Kunst und um die Hamburger Kunsthalle verdient ge - mehr Gewicht beizumessen und, zum anderen die Bedeutung den Hamburger Künstler Martin Gensler, keine besondere Be - macht haben. Darstellungen der lokalen Stadtlandschaften oder der Naturbetrachtung des lokalen und regionalen Motivs in den deutung zu. 3 Gensler formuliert 1873 die Bitte »Erwerbungen des Umlandes sind hingegen kaum vertreten. 7 Fokus zu rücken. Es geht Lichtwark nicht nur um die bloße Re - von Kunstwerken zu ermöglichen[,] die der strengeren histori - präsentanz der hamburgischen Kunstentwicklung, sondern auch schen Richtung angehören«, womit er Werke der Künstler Julius erfinder und BeGründer der HAMBURGER SCHULE um deren Förderung und Neuproduktion sowie der Steuerung Schnorr von Carolsfeld, Peter von Cornelius, Moritz von – aLfred LicHtWark (1886–1914) ihrer technischen und inhaltlichen Ausrichtung. Dieses Vorge - Schwind und ihrer Schulen meint. Sein Vorschlag wird zwar dis - Nach einer Neuordnung der Sammlung wird die Kunsthalle am hen verbindet er mit der Stärkung eines politischen Lokalpatrio - kutiert, jedoch schließlich zurückgewiesen und weiterhin ohne 23. Dezember 1890 wiedereröffnet. Anlässlich dieses Ereignis - tismus. Als Anreiz dient das Versprechen, die Werke in den eine inhaltliche Vorgabe Kunst erworben. 4 Somit wächst die ses gibt Alfred Lichtwark den Führer durch die Geschenke und Er Y Staatsbesitz zu übernehmen und ausgestellt zu halten. Dabei abb. 3: Carl Rodeck, Der Segelschiffhafen in Hamburg , um 1889, Aquarell und Gouache auf Pappe, 53,9 x 76,7 cm, Hamburger Kunsthalle Sammlung bis 1886 stetig an. Dies erlaubt heute einen unver - werbungen HOOPZHOPG besonders die Sammlung Älterer Hamburgi Y sollen sie gleich mehrfach von Nutzen sein: Den Nachfahren ha - fälschten Blick auf den damaligen Hamburger Sammelge - scher Meister und die Sammlung Hamburgischer Landschaften he - ben sie zur heimatlichen Identifikation zu verhelfen, den Besu - schmack, der sich vornehmlich auf die zeitgenössische Kunst raus. 8 Dieser Titel signalisiert erstmals Lichtwarks Sammelstra - cher zum Verweilen einzuladen und »den zahlreichen Dilettan - abb. 4: Hans Herrmann, Fleet beim Hopfensack in Hamburg , 1890, Bleistift, Aqua - des 19. Jahrhunderts konzentriert. Das Interesse an der Ham - tegie und manifestiert nach nur vierjähriger Amtszeit dessen ten Anregung und Vorbilder« zu sein. 13 Auch ist beabsichtigt, die rell, Gouache, 48,9 x 32,2 cm, Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett burger Malerei hingegen bleibt gering. Credo, das bis zu seinem Tod 1914 anhalten sollte. Werke überregional einzusetzen und sowohl die Stadt Hamburg Bis 1886 wird in der Ständigen Sammlung weder eine besondere Bereits 1888 gründet Lichtwark die Sammlung zur Geschichte der als auch deren künstlerische Produktion in den deutschen Hervorhebung der Hamburger Künstler und ihrer Werke sichtbar, Malerei in Hamburg : Werke von in Hamburg wirkenden Künstlern Kunstzentren wie , Karlsruhe, München und Weimar be - noch findet eine Einteilung nach Schulen oder vergleichbare n des 17. und 18. Jahrhunderts. Anlass ist der im selben Jahr getä - kannter zu machen. 14 Als erstes Ergebnis dieser Maßnahme kön - geographischen Bezügen statt. Das im selben Jahr erscheinende tigte Ankauf der Sammlung Hudtwalcker-Wesselhoeft, die vor - nen 1890 erworbene Aquarelle der Hamburger Künstler Thomas Verzeichniss der Sammlung von Gemälden klassifiziert die aufge - nehmlich aus Gemälden niederländischer Altmeister bestand. 9 Herbst, Ascan Lutteroth, Carl Rodeck und Valentin Ruths prä - führten Werke in die Rubriken Gemälde älterer Meister sowie Diese hatten, so Lichtwark, auf das florierende Hamburg des 17. sentiert werden (Abb. 3). Darüber hinaus will Lichtwark nicht Ge mälde neuerer Meister und listet die Künstlernamen in alpha - Jahrhunderts »alle künstlerische Anregung« ausgeübt. Als Pen - nur die Hamburger, sondern auch national bekanntere Größen betischer Abfolge. 5 Demzufolge sind die Hamburger lediglich dant hierzu sammelt Lichtwark Kunstwerke mit regionalem Be - veranlassen, sich dem Hamburger Sujet zu widmen. So ergehen durch ihren Geburts- oder Sterbeort als solche zu erkennen. zug, die von »künstlerische[m] Wert« sind und diesen Einfluss Aufträge an die Berliner Maler Ludwig Dettmann, Hans Herr - Lassen sich bei den Älteren Meistern nur zwei Hamburger – widerspiegeln. 10 1890 hat Lichtwark bereits so viele Gemälde zu - mann und Max Liebermann sowie an die beiden in München tä - sammengetragen, dass er mit ihnen zwei Säle im Erdgeschoss be - tigen Künstler Hans Bartels und Gotthardt Kuehl. Von ihnen ge - stücken kann. Auch im zeitgleich erscheinenden Führer erhält langen bis zum Sommer 1890 verschiedene Aquarelle, Pastelle abb. 2: Historische Ansicht der Ständigen Sammlung 1898, Sammlung Hambur Y diese Abteilung ein eigenes Kapitel als Verzeichnis der Sammlung und Gouachen mit Hamburg-Motiven in die Sammlung und wer - gischer Meister vom HLUZHOU Jahrhundert , HAHK, Archiv 16, Sammlung 1898 zur Geschichte der Malerei in Hamburg (Abb. 2). 11 den zur Wiedereröffnung präsentiert (Abb. 4). 15 Parallel präsentiert Lichtwark im oberen Stockwerk ausschließ - Dieser regionale Fokus grenzt sich von den Ambitionen großer lich Werke Neuerer Meister. Auch hier erfahren die Hamburger nationaler Museen wie Berlin oder München ab. So erfüllt Licht - Künstler besondere Aufmerksamkeit: Gleich im Eingangssaal wark das, was die Commission für die Verwaltung der Kunsthalle trifft der Besucher – neben einem Gemälde des deutschen 1886/87 formuliert hatte, nämlich dass »ein Hamburgisches Mu - Künstlers Frank Kirchbach und einem Aquarell des Italieners seum sich den örtlichen Bedürfnissen aufs Engste anzupassen Augusto Corelli – auf das Gemälde Abgestürzt des in Hamburg habe. Nur wenn sich die Kunsthalle […] als Hamburgisches Mu - geborenen Hugo Wilhelm Kauffmann sowie auf das Porträt des seum entwickelt, wird sie den festen Boden in der Bevölkerung Hamburger MalerSsT Hans Heinrich Porth des ebenfalls aus der finden. [...] Der streng nationale Standpunkt […] kann bei uns Hansestadt stammenden Künstlers Hans Speckter. Nach diesem nicht ohne Schaden für die Entwicklung des Instituts und die Auftakt schließen sich links der Treppe fünf kleinere Kabinette Erziehung unserer Bevölkerung festgehalten werden.« 16 mit Werken der Sammlung von Bildern aus Hamburg an. Diese Die zeitliche Trennung zwischen den Älteren und Neueren vereinen Zeichnungen in den Techniken Gouache, Pastell und Meistern ist, so Lichtwark, der Beginn des 19. Jahrhunderts, da Aquarell und bilden damit die erste zeitgenössische Sammlung »um diese Zeit die alte Tradition sich auslebt und die ersten

116 | WerteWandeL Ute Haug und Andrea Völker Ute Haug und Andrea Völker WerteWandeL | 117 Sammlungseinteilung als auch die vorgestellten Protagonisten »Wer mit der Galerie […] vertraut ist, wird in der allgemeinen werden damit etabliert und bilden die Grundlage für die weitere Anordnung des Bestandes eine durchgreifende Veränderung be - Entwicklung der Sammlung, die einem breiteren – dezidiert merken. Sie ist zum Teil auf die Erweiterung des Gebäudes zu - hamburgischen Publikum – nähergebracht werden soll. 20 rückzuführen, die für die meisten Bilder eine Erlösung aus enger Mit der Errichtung des Neubaus plant Lichtwark für das Erd - Haft bedeutete, zum Teil auf das Bestreben, den Bilderbestand geschoss einen chronologischen Rundgang für die Hamburger möglichst übersichtlich zu organisieren. Wir glauben damit Kunst: ausgehend von der Rotunde über die bahnseitigen Ka - Lichtwarks Vermächtnis zu ehren, selbst wenn wir im Einzelnen binette (heute Transparentes Museum) 21 , Säulenhalle (heute von seinen früheren Absichten abgewichen sein sollten.« 23 Café) und übergehend in die Säle zum Glockengießerwall Mit Revision der Sammlung bezieht sich Pauli auch auf Werke, (heute nicht mehr zugänglich) soll sie vom Mittelalter bis zur die überschätzt und daher auf Dauer zu entbehren oder zumin - Gegenwart präsentiert werden. Sein Nachfolger dest im »Magazin« zu verwahren seien. 24 Damit deutet Pauli an, hat jedoch andere Vorstellungen. was er kurz darauf in die Tat umsetzen wird: Zwischen 1919 und 1933 entledigt er sich in zahlreichen Verkaufs- und Tauschaktio - VersucHe einer entWickLunGs GescHicHtLicHen nen 219 Gemälde Alter Meister sowie 497 Gemälde des 19. Jahr - abb. 5: Historische Ansicht der Ständigen Sammlung um 1895, Sammlung der Hamburgischen Meister des HPU Jahrhunderts , HAHK, Archiv 16, Sammlung 1895 HänGunG durcH GustaV pauLi (1914–1933) hunderts. 25 Darunter befindet sich eine Vielzahl an Werken der abb. 7: Hermann Kauffmann d.Ä., Sandgrube , um 1850, Öl auf Leinwand, 54 x 74 cm, ehemals Hamburger Kunsthalle, aus KAHK 3, Kasten G NM K Unter der Leitung des ab 1914 amtierenden Direktors Gustav in Hamburg tätigen Künstler und einer Künstlerin des 19. Jahr - Pauli verändert sich die Sammlungsstrategie und damit auch die hunderts. 26 Er minimiert damit nachhaltig sowohl die Präsenz Spuren eines neuen selbstständigen Naturstudiums, das die mo - Präsenz der Hamburger Kunst grundlegend: Zwar benennt Pauli des jeweiligen Künstlerœuvres im Bestand als auch die künstle - derne Zeit vorbereitet, wahrzunehmen sind«. 17 Zunächst der Ab - 1918 die regionale Verbindung der Sammlung mit Hamburg, rische Vielfalt dieser Epoche (Abb. 6 und 7). teilung Neuerer Meister zugeordnet, wird 1895 auch dieser Zeit - hebt diese aber – anders als es Lichtwark in den Jahresberichten Pauli misst der bis 1914 entstandenen Sammlung der Hambur - abschnitt als historisch und somit abgeschlossen definiert und praktizierte hatte – keinesfalls explizit hervor oder separiert sie. ger Kunsthalle eine gänzlich andere Bedeutung bei: Während er erhält als Sammlung Hamburgischer Meister des HPU Jahrhunderts Hingegen listet er sie – wie bereits vor Lichtwark üblich – alpha - das Museum zunehmend national wie international aufstellt, eigene Räume. Zu sehen ist die Sammlung im rechten Quersaal betisch im Reigen aller Künstler. 22 1919 äußert Pauli im Kurzen wird die regionale und patriotische Ausrichtung sukzessive in des Obergeschosses, gleich neben dem Treppenaufgang (heute Verzeichnis der ausgestellten Bilder Neuerer Meister , welches die den Hintergrund gerückt. Dies spiegelt sich in der Gliederung Beckmann-Saal) (Abb. 5), und erweitert sich 1897 auf fünf klei - Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts umfasst: des 1924 publizierten ersten Bandes des FührerSsT durch die Ga Y ne Säle linksseitig der Treppe (heute Saal mit Werken u.a. von lerie der Kunsthalle zu Hamburg wider, der den Neueren Meistern Paul Klee und das Kabinett des Surrealismus ).18 gewidmet ist. Von 18 Kapiteln befassen sich lediglich zwei expli - Di e bislang dort gezeigte Sammlung von Bildern aus Hamburg zit mit Hamburger Themen: VU Die Hamburger Bildnismaler und zieht sodann in die zwei Ausstellungsräume des zweiten Ober - abb. 6: Hermann Kauffmann d.Ä., Norwegische Landschaft / Justedal , 1843, Landscha fter der Frühzeit des neunzehnten Jahrhunderts sowie XVIU Öl auf Pappe, 37 x 42 cm, ehemals Hamburger Kunsthalle, aus KAHK 3, Kasten geschosses (heute nicht mehr zugänglich) und verdrängt die G NM K Graf Leopold Kalckreuth und die Hamburgischen Künstler aus der Spät Y 27 zuvor hier ausgestellten Ölgemälde und aquarellierten Karton - zeit des neunzehnten Jahrhunderts . abb. 8: Historische Ansicht der Ständigen Sammlung 1919: Auftaktsaal der zeichnungen des Hamburger Malers Hermann Kauffmann Diese Intention wird in der ersten Hängung nach Wiedereröff - Alten hamburgischen Meister, HAHK, Archiv 16, Sammlung 1919/1921 d.Ä. 19 nung des erweiterten Museums am 30. Mai 1919 deutlich: Wäh - Den Hamburgern werden keine weiteren Lokalschulen in der rend Pauli die Galerie alter Meister sowie die Galerie des XIXU und Sammlungspräsentation gegenübergestellt. So fehlen Verweise XXU Jahrhunderts im gesamten Obergeschoss des Neubaus chro - ZWei konträre neuHänGunGen in kürZester auf die Berliner oder Münchener Schule, die im nationalen Kon - nologisch gliedert, entnimmt er die Hamburger dieser Ord - Zeit (1933–1945) text zusammengeführt und in der Hängung der Neueren Meister nung. In den bahnseitigen Erdgeschosskabinetten des Neubaus Nachdem Pauli am 30. September 1933 von den Nationalsozia - präsentiert werden. Die lokale Einteilung in hamburgische (heute TM) bildet der Altar Bertram von Mindens den Auftakt listen in den Ruhestand versetzt wurde, erhält Harald Busch als Sammlungsbereiche lässt sich auch in Lichtwarks Ankündigung zu den Alten hamburgischen Meistern (heute Kunst in Hamburg ) wissenschaftlicher Assistent 1934 den Auftrag, die Sammlung einzelner Publikationen 1897 ausmachen: Die Sammlung alter (Abb. 8). Die Bilder aus Hamburg und die Hamburgischen Meister neu zu hängen. Er teilt sie in zwei Bereiche: Schau- und Studi - MeisterX Die Sammlung Hamburgischer Meister vom HLU ZHOU Jahr Y der Gegenwart hängt Pauli in die südlichen und westlichen Säle ensammlung. Die Hauptwerke sind in der Schausammlung – hundertX Die Sammlung Hamburgischer Meister des HPU Jahrhun Y des Altbau-Obergeschosses (heute Klassische Moderne). 28 Ob - dem »Erstbestand« – im Obergeschoss des Neubaus präsentiert. dertsX Die Sammlung von Bildern aus HamburgX Die SchwabegalerieX wohl er die Grundstrukturen der hamburgischen Sammlungen Im Kuppelsaal beginnt und endet der Rundgang. Die von Pauli Die Sammlung moderner MeisterU Diese Ambition unterstreicht Lichtwarks übernimmt, werden einige Werke zentraler Prota - zuvor noch im Erdgeschoss gezeigten Hamburger Meister wer - die regionale Schwerpunktsetzung ohne eine nationale oder in - gonisten – insbesondere Philipp Otto Runges – der nationalen den von Busch in diesen Bereich integriert. Die Studiensamm - ternationale Kunstgeschichte vorzuführen. Sowohl die lokale Erzählung eingegliedert. lung – der »Zweitbestand«, auch als »öffentliches Magazin«

118 | WerteWandeL Ute Haug und Andrea Völker Ute Haug und Andrea Völker WerteWandeL | 119 be zeichnet – befindet sich im Obergeschoss des Altbaus. Zudem aufbau der zerstörten oder beschädigten Gebäudeteile und die Fritz Friedrichs, Arthur Illies, Paul Kayser, Franz Nölken und führt Busch einen Proberaum für gegenwärtige Künstler ein (heute Rückführung der ausgelagerten Sammlung. 32 Nachdem die Säle Friedrich Schaper. Es folgt ein Raum zu Anita Rée und Heinrich Friedrich-Saal). Die Abteilung Zeitgenössische hamburgische Kunst im Erdgeschoss zum Glockengießerwall ab September 1946 wie - Stegemann. Den Abschluss bildet der Saal mit zeitgenössischer befindet sich im Erdgeschoss in den Kabinetten am Glockengie - der geöffnet sind, folgen am 6. Dezember 1947 mit der Sonder - Kunst in Hamburg. ßerwall (heute nicht mehr öffentlich zugänglich). Wechselaus - ausstellung Hamburgische MalereiU Von Valentin Ruths bis zur Obwohl Heise die drei Hamburger Abteilungen als solche be - stellungen sind in den bahnseitigen Erdgeschossräumen (heute Ge genwart die bahnseitig gelegenen Kabinette (heute TM). 33 nennt und sie unabhängig von den Alten und Neueren Meistern TM) vorgesehen. 29 Die noch unter Pauli nebeneinanderstehen - Die Jahre zwischen 1947 und 1954 zeichnen sich durch die suk - präsentiert, integriert auch er an ausgewählten Stellen zentrale den Abteilungen Älterer Meister , Neuerer Meister und Hamburger zessive Wiedereröffnung einzelner, wiederhergestellter Kabi - Werke in einen nationalen und internationalen Kontext. Er Meister vereinigt Busch chronologisch. Die zeitliche Abfolge be - nette mit Sonderausstellungen und durch vielerlei Umhängun - schreibt hierzu: »So finden Sie Gemälde von Denner und van der ginnt mit Bertram von Minden und endet mit dem Deutschen gen und Veränderungen der Sammlungspräsentation aus. Die Smissen im Saal des deutschen 18. Jahrhunderts, eine Kompo - Expressionismus. Für seine zunächst hoch gelobte Hängung er - Hamburger Kunst nimmt die Säle im Erd- und Sockelgeschoss sition von Victor Emil Janssen neben einem Porträt von der fährt Busch rasch scharfe Kritik, da er auch die Werke Max Lie - des Neubaus ein – mit Ausnahme weniger im Obergeschoss ge - Hand seines Lehrers Peter Cornelius, Werke von Faber und bermanns und der expressionistischen Kunst weiterhin aus - zeigter Werke. 34 Die dauerhafte Rückkehr des Sammlungsberei - Wasmann neben zeitgenössischen Arbeiten anderer deutscher stellt – ein Grund für seine Entlassung 1935. Offenbar aber ches Malerei in Hamburg von Meister Bertram bis Philipp Otto Runge Landschafter, Bilder von Herbst im Verein mit den übrigen deut - abb. 9: Historische Ansicht der Ständigen Sammlung 1969: Der Runge-Saal im bleibt sei ne Hängung – bis auf die beiden Säle mit den Werken erfolgt am 24. Oktober 1948 in den bahnseitigen Ausstellungs - schen Impressionisten, einen Nölken neben einem Purrmann, Sammlungsbereich des 19. Jahrhunderts, HAHK, Archiv 16, Sammlung 1969 Max Liebermanns und der expressionistischen Kunst – vorerst räumen (heute TM). 35 Mit der Abteilung Hamburgische Malerei zwei Landschafen von Kluth im Expressionistensaal, Bilder von bestehen. der ersten Hälfte des HPU Jahrhunderts von Philipp Otto Runge bis Fiedler, Bargheer, Spangenberg inmitten der abstrakten Maler ›Hamburger Maler von 1800–1850‹. Er hofft natürlich, nun hier Einige Jahre später hebt Werner Kloos (ab 1936 Assistent, ab Hermann Kauffmann werden die letzten wiederhergestellten Säle [...].« 38 die Hauptwerke Runges zu sehen, entdeckt aber, nachdem er die April 1938 Kustos der Gemäldegalerie und kommissarischer Di - am 8. Oktober 1954 im Sockelgeschoss eröffnet (heute nicht Treppe hinuntergegangen ist, nur einige Nebenwerke […]des rektor der Kunsthalle) mit Hilfe des Kollegen Karl Wilhelm Tes - mehr öffentlich zugänglich). 36 aLfred HentZens WeG Zur nationaLen Meisters. In den anschließenden Kabinetten hängen kostbare dorpf Buschs Neuordnung bis April 1938 auf und vereint Schau- Damit widmet Heise 26 von insgesamt 61 Sammlungsräumen kunstGescHicHte (1955–1969) Bilder von Janssen, Speckter und Faber, ein ganzes Kabinett von und Studiengalerie erneut zu einer Sammlung. Er spiegelt den der Kunst in Hamburg und misst ihr wieder eine zentrale Rolle Direktor Alfred Hentzen, der von 1955 bis 1969 die Kunsthalle Wasmann und dann auch wieder gleichgültigere Dinge. Mit Va - bisherigen Rundgang, sodass dieser mit Bertram von Minden im bei. Gegliedert in drei Abteilungen präsentiert sie eine kontinu - leitet, führt diese Prinzipien fort: Sowohl die Eingliederung der lentin Ruths und Hermann Kauffmann ist es zuende und er muß Saal rechts der Kuppel (heute Friedrich-Saal) beginnt und mit ierliche Entwicklungsgeschichte: Von den Anfängen bis um HOGG Hauptwerke der hamburgischen Meister in die nationale Kunst - wieder den ganzen Weg zurück […]. Er steht nun vor dem Ver - den Gemälden von Lovis Corinth, Wilhelm Lehmbruck und Max fasst die Altarwerke Bertram von Mindens und Meister geschichtserzählung als auch die räumliche Trennung beider kaufsstand […], sieht Postkarten von berühmten Bildern, von Slevogt im Saal links der Kuppel (heute Runge-Saal) endet. Die Franckes, Gemälde des 17. Jahrhunderts von Matthias Scheits Sammlungsbereiche werden von ihm forciert. So zeigt Hentzens Rembrandt, Terborch, Canaletto und Tiepolo, von Runge, Fried - Werke der herausragenden Hamburger Künstler –Bertram von und Otto Wagenfeldt sowie des 18. Jahrhunderts von Balthasar Schilderung zu Beginn seiner Amtszeit die Eingangssituation rich, Menzel, Leibl, Thoma, Manet, Renoir, Cézanne und weiter Minden, Meister Francke und Philipp Otto Runge – sind weiter - Denner, Dominicus von der Smissen und Franz Werner von und das Bedürfnis einer neuen Besucherführung: »[Der Besu - von den Modernen. Er erfährt nun, daß er die Treppe hinaufge - hin in die Hängung des Obergeschosses integriert, der überwie - Tamm. 37 Die Hamburger Kunst der ersten Hälfte des HPU Jahrhun Y cher] gelangt in die Rotunde [...] und ging […] geradeaus wei - hen müßte, um diese Dinge zu sehen, wozu er jetzt vielleicht gende Teil der Gemälde Hamburger Künstler vom Frühbarock bis derts setzt unter anderem mit Philipp Otto Runges Triumph des ter, von wo das berühmte Hauptwerk der Sammlung, der Petri - schon zu müde ist.« 39 in die Mitte des HPU Jahrhunderts ab November 1938 jedoch erneut Amor , Die Lehrstunde der Nachtigall sowie verschiedensten seiner kirchen-Altar des Meister Bertram ihm entgegenleuchtete. Er Im Führer durch die Hamburger Kunsthalle präsentiert Hentzen separiert im Erdgeschoss zu sehen. 30 Zeichnungen ein. Es folgen Ideallandschaften Johann Joachims mußte annehmen, auf dem rechten Wege zu den Hauptstücken 1962 seine Verteilung der Sammlungsbereiche: Dabei ist kein Im August 1939 wird die Kunsthalle zu großen Teilen kriegsbe - Fabers, das Selbstbildnis Victor Emil Janssens (Kat. 34), Bild - der Sammlung zu sein [...]. Weiterschreitend gelangte er nun homogenes Miteinander der Regionen festzustellen, sondern dingt geschlossen und die Sammlung in verschiedene Luft - nisse und religiöse Bilder Otto Speckters sowie die Abteilung aber zu den Hamburger Malern des 17. und 18. Jahrhunderts, vielmehr ein Nebeneinander der Stilentwicklungen, Sujets, na - schutzräume, Bunker und Depots eingelagert. Lediglich eine des Biedermeier mit Siegfried Detlev Bendixen, Carl Julius Mil - die […], verglichen mit […] dem ganzen Niveau der Sammlung tionalen Schulen und Protagonisten – chronologisch in Ältere kleine Hängung von Hamburger Meistern des HPU Jahrhunderts de und Julius Oldach. Monographische Räume Jacob Genslers leider doch provinziell sind. Wenn er sich nicht sonderlich für und Neue Meister geteilt. Thematisch separiert folgt die Hambur Y verbleibt, bis 1943 das Gebäude nach Bombenschäden ganz ge - und Friedrich Wasmanns werden ergänzt durch die Landschaf - die lokale Malerschule interessierte, wird er bald schneller wei - gische Kunst . schlossen wird. ten Adolf Carls, Louis Gurlitts, Hermann Kauffmanns und ter gegangen sein und schließlich neue Hoffnung geschöpft ha - Auch in seiner räumlichen Neuordnung setzt Hentzen eine stär - Christian Morgensterns sowie Valentin Ruths‘ und Adolf Fried - ben, wenn er in dem schönen hellen Gang vor dem Geschäfts - kere Abgrenzung durch die Geschosse um: Während sich die Äl Y WiederaufBau der ständiGen sammLunG – rich Vollmers. Das letzte Kabinett zeigt die Arbeiten des jung zimmer Scherenschnitte von Runge fand. Er mußte hoffen, in teren und Neueren Meister im Obergeschoss befinden, zieht sich carL GeorG Heise (1945–1955) verstorbenen Hans Speckters. Als dritte und letzte hamburgi - der Nähe die berühmten Hauptwerke des großen Malers zu fin - die Sammlung hamburgischer Malerei vom HNU bis IGU Jahrhundert Am 29. September 1945 tritt Carl Georg Heise sein Amt als Di - sche Abteilung ist die Hamburger Malerei der letzten hundert Jahre den, wurde aber abermals enttäuscht. Er kommt in den Säulen - durch die Räume des Erdgeschosses (heute TM) und wird im rektor der Kunsthalle an. 31 Bereits 1915 bis 1920 war er Assistent in fünf Räumen des Obergeschosses zu sehen. In Anschluss an saal mit der Sammlung der Medaillen und Münzen[,] [...] vor Altbau fortgesetzt. unter Pauli, hatte maßgeblich an der Erstellung des Bestandska - die deutsche Kunst der Gegenwart präsentiert Heise Werke von eine verschlossene Tür und muß den ganzen Weg zurückgehen. Eine besondere Ehre erfahren jetzt wieder die mittelalterlichen taloges Alte Meister von 1918 mitgewirkt und war dem zufolge Thomas Herbst und dem Hamburgischen Künstlerclub um Wenn er wieder in der Rotunde angelangt ist […], findet er zu Werke Bertram von Mindens und Meister Franckes, die wie Victor mit der Sammlung vertraut. Seine Hauptaufgabe ist der Wieder - Friedrich Ahlers-Hestermann, Julius von Ehren, Ernst Eitner, seiner Linken eine moderne Glastür mit dem Hinweisschild Emil Janssen, Philipp Otto Runge, Johann Heinrich Wil helm

120 | WerteWandeL Ute Haug und Andrea Völker Ute Haug und Andrea Völker WerteWandeL | 121 Tischbein und Friedrich Wasmann in das Obergeschoss aufstei - Siegmar Holsten, Hannemarie Kropatschek und Rainer Postel gen und in die Abfolge der Kunst vom Mittelalter bis in die Ge - realisierte Neupräsentation der Abteilung: Die Werke werden genwart eingereiht werden. Hentzen meint hierzu: »[S]chon chronologisch gehängt und in Themengebiete gegliedert: Still - mein Vorgänger, Carl Georg Heise, hat Runges Meisterwerke da - leben, Porträt, Marine, Landschaft, Genre- und Sittenbild sowie hin gestellt, wohin sie gehören, an den Anfang der deutschen monographische Künstlerräume. Anhand dieser Aufteilung wer - Malerei des 19. Jahrhunderts im Obergeschoß. Ich habe nun den den museumshistorische und übergreifende Themenfelder auf - zweiten Schritt getan und Bertram und Francke an den Anfang geworfen: So zeigt das Kabinett der Hamburger Malerei des 17. der Abteilung alter Malerei gestellt.« (Abb. 9) 40 Jahrhunderts Werke in mehreren Reihen übereinander und ver - Ferner spricht er sich dezidiert für das Alleinstellungsmerkmal anschaulicht zugleich die Funktion von Gemälden in Kunst- und der hamburgischen Sammlung aus: »[Die Sammlung im Erdge - Wunderkammern (Abb. 10), während illustrierte Texttafeln schoss, Anm. d. Autorinnen] gibt dem Besucher eine lebendige und Saalzettel über den zeit- und stadthistorischen Kontext in - Vorstellung von fünf Jahrhunderten der Malerei in Hamburg. Es formieren. 46 Die inhaltliche Setzung und Verteilung verdeut - gibt kaum ein zweites Museum in Deutschland, das für die Kunst licht, dass bestimmte Protagonisten – so Philipp Otto Runge – seiner Stadt etwas Vergleichbares aufzuweisen hat.« 41 in der Präsentation der Alten und Neueren Meister mittlerweile Der durch die Entnahme der Altäre Bertram von Mindens und fest verortet sind, unter den Hamburgern hingegen kaum noch Meister Franckes leere Eingangssaal wird mit der von Lichtwark Erwähnung finden. 47 Auch zeigt sich im Katalog die etablierte 1889 initiierten Abteilung der Bilder aus Hamburg gefüllt: Die Trennung beider Sammlungsbereiche, zu denen die moderne abb. 11: Raum - Porträts der Bürgermeister, Lichtwarks und Paulis sowie Ham - wie die zeitgenössische Kunst hinzukommen, der das separate ansicht des Kabinetts burger Ansichten bilden jetzt den Auftakt. Mit Auszug des Kapitel der Malerei in Hamburg nachgeordnet wird. 48 Lokalmatadoren mit Kunstvereins im Jahr 1963 werden die weiterführenden Räume Letztere Abteilung wird im Jahr 1985 aus dem Erdgeschoss des Werken von Künst - lern der Hamburger des Altbau-Erdgeschosses den Werken der zeitgenössischen Altbaus in die kleineren Kabinette am Glockengießerwall verlegt Schule, 2019 Kunst aus Hamburg zugeteilt. 42 (heute nicht mehr öffentlich zugänglich) und durch die Kunst der Gegenwart – Europäische und amerikanische Kunst um HPMG neuinterpretation der ›HamBurGer maLerei‹ bis heute – verdrängt. Diese Präsentationsfläche wird 1989 um der Mitte des 19. bis zum 20. Jahrhundert gewidmet. Durch ihre strecke zurücklegen, können sie nur einzelne Bilder des 17. und in der Zeit Werner Hofmanns zwei weitere, die größten Kabinette verkleinert und ebenfalls mittlerweile stark begrenzte Ausstellungsfläche lassen sich dort des 19. Jahrhunderts im Obergeschoss finden«, schildert Leppien und HeLmut r. Leppiens (1969–1990) der europäischen und amerikanischen Gegenwartskunst zuge - kaum Werke der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre finden, die die Situation der Hamburger Kunst im Museumsführer 1994. 50 Mit Amtsantritt von Direktor Werner Hofmann und dem kurz sprochen. Während sich die Hamburger Malerei von 1500 bis deswegen vereinzelt in die übergeordnete Abteilung der zeitge - darauf folgenden stellvertretenden Direktor und Hauptkustos circa 1850 in den bahnseitigen Kabinetten befindet (heute TM), nössischen Kunst Einzug halten. 49 trotZ meHr pLatZ nur temporär Zu seHen der Gemäldegalerie, Helmut R. Leppien, verbleibt die Malerei in sind die Kabinette zum Glockengießerwall den Hamburgern aus (1997–2016) HamburgV HLUZIGU Jahrhundert noch bis in die 1980er-Jahre in »durststrecke« durcH raummanGeL – Mit der Eröffnung der Galerie der Gegenwart am 23. Februar den bahnseitigen Kabinetten des Neubaus – mit Ausnahme des sammLunGsumBau unter uWe m. scHneede und 1997 setzt sich die Sammlungspräsentation in den neuen Räu - 43 Auftaktsaales – und den anschließenden Erdgeschossräumen abb. 10: Kabinett der Hamburger Malerei des 17. Jahrhunderts im Erdgeschoss, HeLmut r. Leppien (1991–1997) men für die Kunst ab 1960 bis zur Gegenwart weiter fort. Die des Gründungsbaus. 18 Räume vereinen deren Protagonisten, 1976, in: W. Hofmann, Museum , Braunschweig 1977, S. 14 Mit Blick auf die Errichtung der Galerie der Gegenwart unter Di - Kunst in Hamburg kehrt in die bahnseitigen Säle zurück, hat dort während sich die Hauptwerke weiterhin der Präsentation im rektor Uwe M. Schneede, der von 1991 bis 2006 die Kunsthalle lei - jedoch keinen angestammten Platz mehr inne. Es wechseln sich Obergeschoss einfügen. Die national weniger bekannten Ham - tet, verschiebt sich die Verteilung der Sammlung erneut. Nach Sonderausstellungen mit Sammlungspräsentationen ab. Letzte - burger Künstler werden im Erdgeschoss gezeigt: Balthasar Den - Umsortierung der Kunst des IGU Jahrhunderts folgt 1993 die Neu - re haben verschiedene inhaltliche Zuschnitte, die variiert ge - ner, Jacob Gensler, Johann Georg Hinz, Christian Morgenstern, hängung der Sammlung Alte Meister und der Kunst des HPU Jahrhun Y zeigt werden. 51 Nur einige ausgewählte Werke Hamburger Matthias Scheits, Erwin Speckter und Johann Heinrich Wilhelm derts im Obergeschoss. Mit Ausnahme Bertram von Mindens, Künstler hängen noch in der Sammlung. Tischbein. 44 Auch die Gemälde der Vier Tageszeiten von Valen - Meister Franckes und Philipp Otto Runges ist kein Bezug zur tin Ruths, die von 1889 bis 1949 das Treppenhaus des Altbaus Hamburger Kunstgeschichte mehr erkennbar. Das Erdgeschoss, BestandteiL der ständiGen sammLunG schmückten und dort erst 1994 wieder zu sehen sein sollten, 45 vormals der Hamburger Malerei gewidmet, fasst nun sowohl die (2016 Bis Heute) sind Teil der Sammlungshängung, die mit der Kunst des 20. Jah r- Kunst von 1945 bis 1970 als auch die zeitgenössische Kunst. »Der Durch die Reaktivierung des Eingangs im Gründungsbau unter hunderts »vom Spätexpressionismus Karl Kluths bis zur unmit - zunehmende Platzmangel hat dazu geführt, dass die Malerei in Direktor Hubertus Gaßner, der von 2006 bis 2016 die Kunsthalle telbaren Gegenwart« endet. Hamburg nicht mehr geschlossen dargestellt werden kann. Bis die leitet, erfolgt 2016 eine gänzlich veränderte Sammlungshängung: Um die Bedeutung der Hamburger Kunst auch kulturhistorisch Museumsinsel 1997 eröffnet wird [gemeint ist die Galerie der Ge - Der chronologische Rundgang beginnt nach Aufstieg des histori - zu beleuchten, erfolgt 1976 unter Leppiens Leitung eine von genwart, Anm. d. Autorinnen], müssen ihre Freunde eine Durst - schen Treppenhauses links des großen Quersaals mit der Kunst

122 | WerteWandeL Ute Haug und Andrea Völker Ute Haug und Andrea Völker WerteWandeL | 123 des Mittelalters. Er leitet durch die bahnseitigen Kabinette und eingeräumt. Im Erdgeschoss des Neubaus verbleibt lediglich der rektor Gurlitt auf dem KathederV E-?; Franz Heesche, Der Maler Gerdt Har Y Gensler, Jacob Gensler und Martin Gensler, Friedrich Carl Gröger, Louis Säle zunächst durch die Alten Meister und geht noch mit dem vor Raum Kunst in Hamburg , der sich auf einige Werke des Hambur - dorff der ÄltereV HK-2037; Ferdinand Heilbuth, Der Kunstsammler Nicolaus Gurlitt, Marcus Johann Haeselich und Georg Haeselich, Gerdt Hardorff HudtwalckerV HK-1791; Carl Lasch, Johannes AmsinckV HK-1789; Jean-Lau - d.Ä. und Hermann Rudolf Hardorff, Franz Heesche, Ferdinand Heilbuth, dem Kuppelsaal liegenden Saal der Nazarener über die Kunst des gischen Künstlerclubs von 1897 fokussiert. 52 rent Mosnier, Elisabeth HudtwalckerV HK-485; Gottlieb Emil Schuback, Der Franz Hünten, August Martin Heinrich Jancke, Hermann Kauffmann 19. Jahrhunderts, die sich in den Räumen zum Glockengießerwall Maler Johann Günther GenslerV HK-2207; Hermann Steinfurth, Georg Ernst d.Ä., Hugo Wilhelm Kauffmann, Dietrich Langko, Leo Lehmann, Ascan HarzenV Förderer der KunsthalleV HK-1785, Der Kaufmann Carl HeineV Förde Y Lutteroth, Christian Morgenstern, Valentin Ruths, Hermann Wilhelm präsentiert, und führt zurück zum Altbau. Die Klassische Moder - amBiVaLentes erBe – VersucH eines faZits rer der KunsthalleV HK-1787, Johann Matthias CommeterV HK-1784, Der Ma Y Soltau, Erwin Speckter, Otto Speckter und Hans Speckter, Adolf Span - ne setzt im Übergangsraum zwischen Neu- und Altbau an und Ist man sich zu Beginn der städtischen Kunstsammlung eines re - ler Hermann KauffmannV HK-2110, sowie August AbendrothV Förderer der genberg, Hermann Steinfurth, Heinrich Stuhlmann, Heinrich Friedrich KunsthalleV HK-1786; Historienbild: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Tank, Adolf Friedrich Vollmer, Friedrich Wasmann und Louise Weisflog. befindet sich weiterhin in den oberen Sälen rund um das Trep - gionalen Bezugs nicht bewusst, schafft Alfred Lichtwark, der die General Graf von Bennigsen mit seinem Stab vor HamburgV HK-583. 27 Slg.-Kat. Hamburg 1924. penhaus. Mit der Kunst der 1950er-Jahre bildet der bereits er - Hamburger Schule und ihre Protagonisten definiert und etab - 8 Slg.-Kat. Hamburg 1890. 28 Vgl. Ring 2010, insb. S. 57–71. 9 Der Versicherungsmakler Nicolaus Hudtwalcker (1791/1793/1794/1863) 29 Vgl. HAHK, Slg 962 Neuordnung der Sammlung 1934–1936, Bll. 19f., 79f. wähnte Quersaal am Fuß der Treppe den Abschluss und leitet in liert, ein Erbe, auf das die nachfolgenden Generationen nur am - beginnt früh zu sammeln und baut eine große Gemäldesammlung auf. Mit Vgl. auch Schmidt 1983. die Kunst der Gegenwart über, die im Sockelgeschoss zur Galerie bivalent und zwiespältig zu reagieren wissen. Manche scheinen seinem Tod vermacht er Hamburg seine Sammlung zeitgenössischer 30 Karla Eckert, »Abschluß der Neuordnung. Hamburger Meister an die der Gegenwart ihre Fortsetzung findet. sich der regionalen und oft als provinziell verstandenen Aus rich - Kunst, die in den Bestand der Hamburger Kunsthalle übergeht. Die Ge - Front. Ueberraschende Eindrücke im Bahnseiten-Erdgeschoß der Ham - mälde niederländischer Meister des 17. Jahrhundert erbt sein Neffe Jo - burgischen Kunsthalle«, in: Hamburger Tageblatt , 25.10.1938. Mit der Wiedereröffnung 2016 wird die Kunst der Hamburger tung gar zu schämen, wie z.B. Gustav Pauli und später Alfred hannes Wesselhoeft (1816–1903). Von diesem erwirbt 1888 die Hambur - 31 Vgl. HAHK, U 1004a Monatliche Berichte 1939–1949, Nr. 89. umfänglicher in das Gesamtnarrativ der Sammlungspräsentati on Hentzen, die eine nationale und internationale Ausrichtung be - ger Kunsthalle 98 Gemälde. Damit erfährt die Sammlung eine maßgebli - 32 Ebd., Nr. 1f. che Erweiterung, insbesondere mit Niederländischen Meistern. 33 Vgl. Einladungskarte, HAHK, Slg 963 Neuordnung der Sammlung 1946, integriert: So finden sich im Bereich der Alten Meister Werke tonen. Hingegen wird dieser regionale Bezug während des Natio - 10 Slg.-Kat. Hamburg 1890, S. 11. Nr. 83. von Wilm Dedeke, Balthasar Denner, Meister Francke, Hinrik nalsozialismus als volksnah und somit dem Zeitgeschm ack ge - 11 Vgl. Slg.-Kat. Hamburg 1890. 34 Vgl. Carl Georg Heise, ›Der hamburgische Charakter der Kunsthalle‹, An - 12 Ebd. sprache anläßlich der baulichen Fertigstellung des Hauses und der Eröff - Funhof, Johann Georg Hinz, Bertram von Minden und Franz mäß verstanden. In den 1970er-Jahren wird dieser Sammlungs - 13 Ebd., S. 42. nung der Abteilung ›Hamburgische Malerei von Philipp Otto Runge bis Timmermann. Im 19. Jahrhundert bleibt Philipp Otto Runge ein bestand erneut gestärkt, jedoch nicht unter Berücksichtigung 14 Siehe hierzu ausführlicher: Slg.-Kat. Hamburg 1897; Ausst.-Kat. Hamburg Hermann Kauffmann‹ (Sockelgeschoß), 8. Oktober 1954, in: HAHK, Slg 2002. 963 Neuordnung der Sammlung 1946, Nr. 141. eigener Saal vorbehalten, weitere Werke von Louis Asher, Adolf seiner malerischen und kunsthistorischen Qualitäten, sondern 15 Später wurde auch auf internationaler Ebene akquiriert, siehe: Ausst.-Kat. 35 Vgl. HAHK, U 1004a Monatliche Berichte 1939–1949, Nr. 1f. Carl, Johann Joachim Faber, Franz Gröger, Louis Gurlitt, Victor viel mehr hinsichtlich der Präsentation einer kulturgeschichtli - Hamburg 2011. 36 Vgl. Einladungskarte, HAHK, Slg 963 Neuordnung der Sammlung 1946, 16 Jber 1886/87, S. 2. Nr. 10. Emil Janssen, Jens Juel, Christian Morgenstern, Franz Nerly, Er - chen Entwicklung. Vor Eröffnung der Galerie der Gegenwart, so - 17 Slg.-Kat. Hamburg 1890, S. 11. 37 Ein weiterer Fokus in der Abteilung der älteren Hamburger Meister lag für win Speckter und Friedrich Wasmann sind dem Rundgang ein - mit in den 1990er-Jahren, verschwindet die Abteilung Hamburger 18 Vgl. u.a. Lichtwark 1897, S. 43. Heise auf der bürgerlichen Familientradition des ausgehenden 18. und be - gereiht. Eines der lokal ausgerichteten Seitenkabinette ist dezi - Malerei erstmals in Gänze aus der Sammlungspräsentation, bevor 19 Slg.-Kat. Hamburg 1890, S. 56. ginnenden 19. Jahrhunderts mit Werken von Eckhardt, Quadal, Gröger, 20 Vgl. Lichtwark 1897, S. 6. Suhr, Günther Gensler, Schneider und Steinfurth. diert den Hamburgern gewidmet: Der Raum Lokalmatadoren Z sie ab 1997 wieder rudimentär einzieht, aber nie wieder ihren 21 Im Folgenden mit TM abgekürzt. 38 HAHK, Slg 963 Neuordnung der Sammlung 1946, Nr. 138. Die Hamburger Schule versammelt die Künstler um Hermann früheren Stellenwert erhält. Wenigen scheint es zu gelingen, die 22 Slg.-Kat. Hamburg 1918. 39 Hentzen 1997, S. 41f. 23 Slg.-Kat. Hamburg 1919, vgl. die Einleitung (unpag.). 40 Ebd., S. 42. Carmiencke, Jacob Gensler, Georg Haeselich, Thomas Herbst, Individualität des Bestandes, der sich von vielen anderen ähnlich 24 Vgl. ebd. 41 Slg.-Kat. Hamburg 1962, S. 43. Ascan Lutteroth, Valentin Ruths, Hans Speckter und Adolf national und international ausgerichteten Sammlungen unter - 25 Diese Zahlen spiegeln den Forschungstand vom 11.03.2019 wieder. Im 42 Vgl. Hentzen 1997, S. 50f. Rahmen des Forschungsprojektes »Vergangene Werke. Der ehemalige 43 Dieser »Raum für Demonstrationen – hören, sehen, diskutieren« war von Friedrich Vollmer (Abb. 11). Im Bereich der Klassischen Moder - scheidet, anzuerkennen und hieraus eine positive und selbstbe - Bestand der Hamburger Kunsthalle«, das von Ute Haug (Hamburger 1971 bis 1987 Sonderausstellungen vorbehalten. ne wird Anita Rée umfänglicher als bisher der gebührende Platz wusste Haltung zu entwickeln. Kunsthalle) und Gesa Jeuthe (Kunstgeschichtliches Seminar der Uni - 44 Hofmann 1977. Ein Faltplan füllt den Grundriss mit Künstlernamen der versität Hamburg) durchgeführt wird, werden alle ehemaligen Werke, in den jeweiligen Räumen gezeigten Werke, vgl. HAHK, Historische Foto - die im Bestand der Hamburger Kunsthalle waren, mit ihren jeweiligen grafien, „Gebäude und Säle“, Grundriss. Provenienzen und Abgangsumständen erfasst. Bis zum jetzigen Zeit - 45 Vgl. Konerding 1997, S. 33–37. anmerkunGen 5 Slg.-Kat. Hamburg 1887. punkt sind 2433 Werke bekannt. Dabei wird zwischen aktiven und pas - 46 Hofmann 1977. Der Artikel »Eine Hamburger Malerschule?« von Siegmar 6 Louis Asher, Julius Bakof, Johann Wilhelm Bantelmann, Emil Bauch, siven Deakzessionsvorgängen unterschieden. In einer zu erstellenden Holsten stellt hierbei die Sammlungsschwerpunkte und Hauptwerke vor. 1 Es handelte sich hierbei um einen kleineren Saal mit Vorzimmer und Vor - Hans Beckmann, J. William Bottomley, Ferdinand Brütt, Moritz Delfs, Publikation werden diese Vorgänge erstmals für ein deutsches Kunst - Vgl. ebd. S. 12–17. platz. Im November 1851 kam ein größerer Saal mit Vorzimmer und Zu - Jess Bundsen (Altona), Georg Ludwig Eckhardt, Carl Gottfried Eybe, museum umfassend und eingehend beleuchtet und die damit einherge - 47 HAHK, Saalzettel 1977/1979. gang hinz u. Vgl. Schneede 2005, S. 135. Günther, Jacob und Martin Gensler, Friedrich Carl Gröger, Louis Gurlitt, henden Sammlungsverschiebungen, im Abgleich mit den Akzessionen, 48 Vgl. Slg.-Kat. Hamburg 1985. 2 Louis Asher, Halbfigur der Römerin Maria L’Ortolana , 1839, E-?; Johann Johann Marcus Haeselich, Gerdt Hardorff. d. Ä., Hermann Rudolph Har - analysiert. 49 Vgl. Slg.-Kat. Hamburg 1989. Caspar Coqui, Alpenlandschaft mit See , um 1840, HK-3138; Günther Gens - dorff, Franz Heesche, Ferdinand Heilbuth, Friedrich Heimerdinger, Franz 26 Bekannt sind nachweislich bis heute u.a. Werke von Louis Asher, Julius 50 Leppien 1994, S. 129. ler, Der Architekt Theodor Bülau und die Bildhauer Franz Schüller und Ernst Hünten, Hermann Kauffmann d.Ä., Hugo Kauffmann, Rudolph Koch, Bakof, Johann Hieronymus Barckhan, Siegfried Detlev Bendixen, Daniel 51 Mit Dank für die freundlichen Hinweise von Ulrich Luckhardt. Vivié , 1849, HK-2230; Friedrich Heimerdinger, Junge Füchse , 1848, HK- Dietrich Langko, Rudolph Lehmann, Carl Libert August Lentz, Louis Brehorst, Ernst August Moritz Delfs, Johann Joachim Faber, Günther 52 https://www.hamburger-kunsthalle.de/kunst-in-hamburg. 3240; Hermann Kauffmann d.Ä. V Ausruhender ÄlplerV Oberbayern , 1841, Mecklenburg, Julius Meyer, Max Michael, Christian Morgenstern, Rudolf HK-1202 und Landleute bei der Mittagsruhe , 1841, HK-1201; Ludwig Meck - Nonnenkamp, Carl Rodeck, Valentin Ruths, Heinrich Sander, Felix Schle - lenburg, Kreuzgang zu StU Zeno in Verona , 1847, E-?; David Christopher singer, F. Schnibbe, Emil Schuback, Hermann Wilhelm Soltau, Adolph Mettlerkamp, Eichenwald , 1847, HK-3310. Spangenberg, Erwin Speckter, Otto Speckter, Johann Ferdinand Spengel, 3 Auch die späteren Einrichtungen der Sammlung oblagen Hamburger Hermann Steinfurth, Adolph Friedrich Vollmer, Johann Chr. Wraske und Künstlern, wie etwa 1881, als bestimmt wurde: »Vorläufig werden die üb - Victor Zeppenfeld. rigen Geschäfte folgendermassen verteilt: […] die Herren Lutteroth und 7 Landschaften: Joh. Wilhelm David Bantelmann, Das Wiedenthal in den Har Y Peiffer die Aufsicht und Anordnung der Kunstgegenstände.«, Historisches burger Bergen , HK-3442; Jess Bundsen, Innenansicht der StU JohannisYKirche Archiv Hamburger Kunsthalle (im Folgenden abgekürzt mit HAHK), Slg in HamburgV HK-294 X Carl Rodeck, Landschaft an der SüderelbeV HK-2206 501 Geschenke + Vermächtnisse, Bestimmungen, 20.1.1881 – 22.12.1981, und Binnenhafen in HamburgV HK-2229; Porträts: die Gemälde von Gün - darin: Abschrift. Auszug aus dem Protokolle der Verwaltung der Kunsthal - ther Gensler, Der Architekt Theodor Bülau und die Bildhauer Franz Schüller le, Hamburg, den 20.1.1881, Bl. 1. und Ernst ViviéV HK-2230, Die Maler Hermann Kauff mann und Valentin 4 HAHK, Slg 505 Vermächtnis Harzen & Heine, Diskussion über die Erwer - RuthsV HK-2228, Ein alter Kunstfreund am ArbeitstischV E-?; fünf Hamburger bungsstrategie, 1873, 23. darstellende Bildnisse von Friedrich Carl Gröger; Gerdt Hardorff d. Ä., Di Y

124 | WerteWandeL Ute Haug und Andrea Völker Ute Haug und Andrea Völker WerteWandeL | 125 svin’in 2008 traeger 1992 Wa Wenderholm 2015 aBBiLdunGsnacHWeise Pavel P. Svin’in, Observations of a Russ - Jörg Traeger, Aus Philipp Otto Runges Johann Wolfgang von Goethe, Werke, Iris Wenderholm, Aus den Tiefen der ian in America. A Look at the Free Visu - Anfängen als Maler. Eine frühe Fassung hrsg. im Auftrag der Großherzogin »vaterländischen Vorzeit«. Carl Fried - al Arts in the United States in America der »Ruhe auf der Flucht«. Mit Bemer - Sophie von Sachsen, 143 Bde., Weimar rich v. Rumohr, der Memling-Altar und [russ. 1829], in: Marina Swoboda und kungen zu Otto Sigismund Runge, in: 1887–1919. die Vorgeschichte des St. Annen-Muse - William Benton Whisenhunt (Hrsg.), Zeitschrift für Kunstgeschichte 55 ums, in: Lübeck 1500. Kunstmetropole A Russian Paints America. The Travels (1992), Nr. 4, S. 463–482. Waagen 1837–1839 im Ostseeraum, hrsg. von Jan Friedrich of Pavel P. Svin’in, 1811–1813, Montrea l Gustav Friedrich Waagen, Kunstwerke Richter, Ausst. Kat. Museumsquartier u.a. 2008, S. 122–142. traeger 1993 und Künstler in England und , St. Annen, Lübeck, Petersberg 2015, Berlin, Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (Foto: Dietmar auf S. 18, Kat. 140. © Hamburger Rathaus: akg-images / Dieter E. Hoppe: Abb. Jörg Traeger, Das Ideale und das Reale. 3 Bde., Berlin 1837–1839. S. 124–133. Katz): Abb. 3 auf S. 85 7 auf S. 112. © Hauptkirche St. Petri (Foto: Christoph Irrgang): Kat. 12. thaarup 1828 Philipp Otto Runges Bedeutung für die © Hauptkirche St. Trinitatis, Altona (Foto: Uwe Barghaan): Abb. 4 auf S. 41. Friedrich Thaarup, Kopenhagen mit der Kunst des 20. Jahrhunderts, in: Brigitte Waenerberg 1992 Wichmann 1964 Umgegend; besonders zum Nutzen der Reuter (Hrsg.), Zur Aktualität der Ro - Annika Waenerberg, Urpflanze und Or - Siegfried Wichmann, Realismus und föhr, Museum Kunst der Westküste, Alkersum / Föhr: Kat. 112, 113, 115 © Privatbesitz Hamburg (Foto: Christoph Irrgang): Kat. 35, 57, (Foto: Ga - Fremden und als Anleitung für sie, mantik, Tampere 1993, S. 93–115. nament. Pflanzenmorphologische Anre - Impressionismus in Deutschland. Be - lerie Hans, Hamburg): Kat. 138. © Staatsarchiv Hamburg: Abb. 5–6 auf S. 30 Kopenhagen 1828. gungen in der Kunsttheorie und Kunst merkungen zur Freilichtmalerei des Göttingen: Kunstgeschichtliches Seminar und Kunstsammlung der Georg- trempler 2013 von Goethe bis zum Jugendstil, Helsin - 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, August-Universität (Foto: Katharina Haase): Abb. 8 auf S. 44 , Kunsthalle zu Kiel: Abb. 3 auf S. 28 thimann 2005 Jörg Trempler, Eine Runge-Zeichnung ki 1992. Stuttgart 1964. Michael Thimann, Der Bildtheologe in Schinkels Händen? Berührungspunkt Hamburg, Altonaer Museum: Stiftung Historische Museen Hamburg, Altona - kopenhagen, Thorvaldsens Museum: Abb. 1 auf S. 64, Abb. 2 auf S. 108 Friedrich Overbeck, in: Ausst.-Kat. zwischen Karl Friedrich Schinkel und Walczak 2002 Wiesenthal 2015 er Museum (Foto: Elke Schneider): Abb. 8 auf S. 112; Kat. 60, 89. © Ham - Frankfurt am Main 2005, S. 169–177. Philipp Otto Runge, in: Bertsch/Gaß - Gerrit Walczak, Jean-Laurent Mosnier Britta S. Wiesenthal, Gruppen im Porträt, burger Kunsthalle / bpk (Foto: Elke Walford): Abb. 1, 2, 10 und 11 auf S. 12, London, The National Portrait Gallery: Abb. 5 auf S. 15 ner/Howoldt 2013, S. 309–321. in Hamburg, in: Plagemann 2002, in: Ortwin Pelc (Hrsg.), Hamburg ins Ge - 13, 19 und 20, Abb. 2–3 auf S. 39–40, Abb. 3 auf S. 53, Abb. 1, 5, 7 und 8 auf © Richard Green Gallery: Abb. 11 auf S. 20 thimann 2014 S. 185–199. sicht geschaut. Porträts aus fünf Jahrhun - S. 98, 102–104, Abb. 1, 3 auf S. 115 und 117; Abb. S. 190 und Abb. S. 470; Kat. Michael Thimann, Friedrich Overbeck uggla 1928 derten, Hamburg 2015, S. 50–59. und die Bildkonzepte des 19. Jahrhun - Evald E. Uggla, François Baudiot ach Walczak 2006 1–11, 14, 15, 17, 19–21, 29 –34, 36, 39, 41–43, 49–51, 53–56, 58, 61–76, 80– Lübeck, die LÜBECKER MUSEEN, Museum Behnhaus Drägerhaus: Abb.1 derts, Regensburg 2014. hans kortvariga verksamhet i Sverige, Gerrit Walczak, Die Französische Revo - Wietek 1971 82, 85, 88, 90, 91, 97–102, 104–107, 114, 116, 118–128, 130, 131, 134, 137, auf S. 26, Abb. 7 auf S. 31, Abb. 2 auf S. 67, aus der Sammlung Dräger / Stubbe, in: Konstvetenskapliga essayer och stu - lution und der Kunstmarkt Englands. Gerhard Wietek, Maler sehen Blankene - 139, 142–164. © Hamburger Kunsthalle / bpk (Foto: Christoph Irrgang): (Foto: Michael Haydn): Kat. 45, Kat. 78, Kat. 133, Abb. S. 138 thimann 2015 dier. Tillägnade August Har pä 60-ärs - Jean-Laurent Mosnier in der Londoner se und die Elbe, Hamburg 1971. Abb. 6, 11 auf S. 43 und 47, Abb. 8–9 auf S. 32–33, Abb. 1, 2, 4–6, 8–13 auf Michael Thimann, Emil Schuback dagen, Stockholm 1928, S. 143–146. Emigration, in: Zeitschrift für Kunstge - S. 51, 52 und 54–60, Abb. 4–13 auf S. 70–74, Abb. 1, 2, 4–6, 8–10, 12–17 auf moskau, Tretjakov Galerie / Alamy: Abb. 6 und 9 auf S. 17–18 (1820–1902). Zeichnungen und Gemäl - schichte 69 (2006), S. 37–66. Wimpffen 1900 S. 83–87, 89, 91–94, Abb. 2–4, 6 und 9 auf S. 99–102 und 104, Abb. 1, 3, 4 und de eines Hamburger Deutschrömers, in: Vagt 1984 Marie-Maximilienne de Wimpffen, 5 auf S. 107, 109 und 110, Abb. 2 und 6–10 auf S. 116–122, Abb. S. 228, Abb. oslo, National Museum für Kunst, Architektur und Design / akg-images / Nordelbingen 84 (2015), S. 131–164. Cornelia Vagt, Gerdt Hardorff d.Ä. und Walczak 2016 Lettres de Madame Reinhard à sa mère. S. 236, und Abb. S. 416; Kat. 16, 18, 22–24, 26–28, 37, 38, 40, 44–48, 52, 77, Album / Prisma: Abb. 7 auf S. 86 sein Werk. Monographie und Katalog, Gerrit Walczak, Das unvermutete 1798–1815, Paris 1900. 79, 84, 86, 87, 92–96, 103, 108–111, 117, 132, 135, 141, 159. © Hamburger thomasberger 1992/93 Phil. Diss. Kiel 1984. Kunstzentrum: Künstlermigration nach Kunsthalle / bpk (Foto: Elke Walford und Christoph Irrgang): Abb. 7 auf St. petersburg, Staatliche Ermitage / akg-images / Erich Lessing: Abb. 3 auf Edith Thomasberger, Joseph und Anton Hamburg um 1800, in: Birgit Ulrike Wirth 1963 Hickel, zwei josephinische Hofmaler, Vaughan 1980 Münch u. a. (Hrsg.), Von kurzer Dauer? Irmgard Wirth, Berlin. Maler sehen ei - S. 56. © Bildarchiv Hamburger Kunsthalle / bpk: Abb. 4 auf S. 14, Abb. 4 auf S. 14 in: Mitteilungen der Österreichischen William Vaughan, German Romantic Fallbeispiele zu temporären Kunst - ne Stadt. Malerei und Graphik aus drei S. 29 , Abb. 4 auf S. 117; Kat. 25, 83. © Kay Riechers: Abb. 11 auf S. 123. Galerie 36/37 (1992/93), S. 5–133. , London 1980. zentren der Vormoderne, Petersberg Jahrhunderten, Berlin 1963. © Galerie Hans, Hamburg: Abb. 6 auf S. 111; Kat. 13, 59, 129, 136, 138. Quickborn, Antiquariat Heinz Tessin, 25451 Quickborn: Abb. 2 auf S. 27 2016, S. 150–168. © Museum für Hamburgische Geschichte, Stiftung Historische Museen thurmann 2007 Vietta 1988 Woermann 1928 Hamburg / Museum für Hamburgische Geschichte: Fischer-Daber: Abb. 8 Wien: Belvedere: Abb. 7 auf S. 17 Peter Thurmann, Kunstsinn und Kunst - Silvio Vietta, Die Raffael-Rezeption in Waldmann 1921 Karl Woermann, Kunst im Hause. 24 äl - kenntniß im Lande zu verbreiten ... Der der literarischen Frühromantik: Wil - Emil Waldmann, Das Bildnis im tere und neuere Ölgemälde im Besitze Kieler Kunstverein und die Ausstellung helm Heinrich Wackenroder und sein 19. Jahrhundert, Berlin 1921. des Verlagsbuchhändlers Erich Ehler - von Gemälden einheimischer Künstler akademischer Lehrer Johann Domini - mann, 1928. zur Eröffnung der neuen Kunsthalle in cus Fiorillo, in: Klaus-Detlef Müller Walker 1985 Kiel 1857, in: Kiel modern. Eine Aus - (Hrsg.), Geschichtlichkeit und Aktuali - Richard Walker, National Portrait Wolf-timm 1991 stellung wird rekonstruiert, hrsg. von tät. Studien zur deutschen Literatur Gallery. Regency Portraits, 2 Bde., Lon - Telse Wolf-Timm, Theodor Rehbenitz Dirk Luckow, Peter Thurmann und Tel - seit der Romantik. Festschrift für Hans- don 1985. 1791–1861. Persönlichkeit und Werk. se Wolf-Timm, Ausst.-Kat. Kunsthalle Joachim Mähl, Tübingen 1988, S. 221– Mit kritischem Werkkatalog, Kiel 1991. zu Kiel 2007, S. 22–35. 241. Wallmann 2017 Eckhard Wallmann, Helgoland. Eine Wolff-thomsen 2018 tischbein/schiller 1861 Vignau-Wilberg 1971 deutsche Kulturgeschichte, Hamburg Ulrike Wolff-Thomsen, Die Entdeckung Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Peter Vignau-Wilberg, Der Maler Fried - 2017. Norwegens in der Kunst. Von Johan Aus meinem Leben, hrsg. von Carl rich Carl Gröger, Neumünster 1971. Christian Dahl bis Harald Sohlberg, in: Schiller, 2 Bde., Braunschweig 1861. Wandschneider 2003 Ausst.-Kat. Alkersum/Freiburg im Voigt 2007 Andrea Wandschneider, Subjekt und Breisgau 2018, S. 11–27. traeger 1975 Vanessa-Maria Voigt, Kunsthändler und Natur im Stilleben von 1800–1850, in: Jörg Traeger, Philipp Otto Runge und Sammler der Moderne im Nationalso - Ausst.-Kat. Paderborn/Neuss 2003, Zbikowski 1996 sein Werk. Monographie und kritischer zialismus. Die Sammlung Sprengel 1934 S. 9–28. Dörte Zbikowski, Das Bildnis als Zeug - Katalog, München 1975. bis 1945, hrsg. vom Sprengel Museum nis der Freundschaft, in: Ausst.-Kat. Hannover, Berlin 2007. Wasmann/Grönvold 1915 Hamburg 1996, S. 26–35. traeger 1977 Friedrich Wasmann, ein deutsches Jörg Traeger, Philipp Otto Runge oder Voorhoeve 2010 Künstlerleben von ihm selbst geschil - Zeitler 1979 Die Geburt einer neuen Kunst, Mün - Jutta Voorhoeve, Romantisierte Kunst - dert, hrsg. von Bernt Grönvold, Rudolf Zeitler, Zur Philipp Otto Runges chen 1977. wissenschaft. Franz Sternbalds Wande - 1915. Werdegang, in: Runge. Fragen und Ant - rungen von Ludwig Tieck und die worten, hrsg. von der Hamburger traeger 1978 Emergenz moderner Bildlichkeit, Mün - Kunsthalle, München 1979, S. 11–19. Jörg Traeger, Rückblick auf Runge 1977, chen 2010. in: Pantheon. Internationale Zeitschrift für Kunst 36 (1978), Nr. 4, S. 332–339.

494 | LiteraturVerZeicHnis aBBiLdunGsnacHWeise | 495 impressum

Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung registrarabteilung und ausstellungskoordination Veranstaltungsmanagement und Projektkoordination : Leitung : Meike Wenck; Registrare : Kazusa Haii, Kon - Susanne Schatz, Christian Auffahrt; Besucherservice : Hamburger schule. stanze Jäger; Projekte : Shannon Ort; Medientechnik : Margarethe Thams, Pauletta Piniane das 19. Jahrhundert neu entdeckt Tobias Boner; Art Handling : Jochen Möhle; Ulugbek Marketing/PresseY und Öffentlichkeitsarbeit : Jan Metzler, Ahmedov, Sebastian Conrad, Peter Hochkamer, Oliver Mira Forte, Martina Gschwilm, Julia Schmid Hamburger Kunsthalle, 12. April bis 14. Juli 2019 Meier, Holger Schumacher; Archiv Kupferstichkabinett : Controlling : Marco Smailus, Oliver Scheid Sören Schubert, Ursula Sdunnus Buchhaltung : Oxana Königstuhl, Jörg Reinholz Hrsg. von Markus Bertsch und Iris Wenderholm Gebäude und Technik : Ralf Suerbaum und Team im Auftrag der Hamburger Kunsthalle Veranstaltungsmanagement und Fotograf/Digitalisate : Christoph Irrgang programmkoordi na tion Ausstellungsgestaltung : MIWAA Hamburger Kunsthalle Leitung : Susanne Schatz; Christian Auffarth, Sina Bauten und Ausstellungstechnik : Gunther Maria Kolck Stiftung öffentlichen Rechts Fuhrmann; Besucherservice : Margarethe Thams, und Team Glockengießerwall 5 Pauletta Piniane, Christine Hildebrandt, Ismet Licht : Heinrich Meyer 20095 Hamburg Apaydin, Ina Bruchlos, Angela Brüggmann, Vilma Tel. +49 (0) 40 428131-200 Campestrin, Astrid Ciura, Hassan Daneschwar, Jörg Fax +49 (0) 40 42854-3409 Günther, Ulrike Heuer, Dagmar Honold, Sylvia kataLoG www.hamburger-kunsthalle.de Komstke, Gerhard Kruse, Katharina Ledig, Frank Nick - lisch, Regina Orthmann, Achim Ottlinger, Mariya Sur e, Konzeption : Markus Bertsch und Iris Wenderholm Uwe Thüne Redaktion : Amelie Baader, Markus Bertsch, Francesco HamBurGer kunstHaLLe Leonelli, Iris Wenderholm kommunikation und marketing Lektorat : Amelie Baader, Markus Bertsch, Diethelm Vorstand Leitung : Jan Metzler; Anastasia Panagiotopulu; Kaiser, Iris Wenderholm Kaufmännischer Geschäftsführer : Norbert Kölle ÖffentlichkeitsarbeitV digitale Medien : Martina Gschwilm; Bildrechte/Copyright : Francesco Leonelli Assistenz Direktor : Olga Fallmeier, Katharina Hoins Besucherbüro : Anna Schröder-Weisel, Anna-Lena GestaltungV Reproduktion und Herstellung : Vicki Schirde - Assistenz KfmU Geschäftsführer : Oliver Scheid Schumacher wahn, Michael Imhof Verlag Sekretariat KfmU Geschäftsführer : Christine Dunemann Druck und Bindung : Grafisches Centrum Cuno, Calbe Wissenschaftliches Volontariat : Sjusanna Eremjan, Ann- controlling und finanzen Schrift : Freight Pro Kathrin Hubrich, Josephine Karg, Francesco Leonelli Leitung : Marco Smailus; Buchhaltung : Kathrin von Papier : 150g/qm Magno Satin Personalwesen : N.N. Gönner, Oxana Königstuhl; Kassenkoordination : Jörg Pressearbeit : Leitung : Mira Forte; Julia Schmid Reinholz Bibliografische Information der Fundraising und Sponsoring : Leitung Gesa-Thorid Deutschen Nationalbibliothek Huget; Saskia Helin, Sonia Mahnkopf, Miriam Runte Gebäude und technik Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Leitung : Ralf Suerbaum; IT und Systemadministration : Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; sammlung Matthias Heine; Haustechnik : Andreas Horn, Florian detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Leitung und Kupferstichkabinett : Andreas Stolzenburg; Krause; Hausarbeiter : Thomas Schmid; Hausmeisterei : über http://dnb.de abrufbar. Alte Meister : Sandra Pisot; HPU Jahrhundert : Markus Volker Ruge; Reinigungskräfte : Ariane Brandt, Marga rete Bertsch; Klassische Moderne : Karin Schick; Galerie der Müller, Pon Patermann, Claudia Soares, Paneeya Wöltje Umschlagabbildung : Kat. 34 (Ausschnitt) Gegenwart : Brigitte Kölle, Petra Roettig; Münzen und Medaillen sowie Ausstellungskuratorin : Annabelle Görgen- Frontispiz : Kat. 130 Lammers; Provenienzforschung und Sammlungsgeschichte : aussteLLunG Ute Haug; Projekte : Amelie Baader, Sophia Colditz, © 2019 Hamburger Kunsthalle; Michael Imhof Verlag, Marie-Louise Monrad Møller, Shannon Ort, Judith Konzeption und Organisation : Markus Bertsch, Petersberg, und die Autorinnen und Autoren Rauser, Andrea Völker; Sekretariat Sammlun g: Ingrid Iris Wenderholm Beckmann, Ursula Trieloff Wissenschaftliche Assistenz : Francesco Leonelli Michael Imhof Verlag GmbH & Co. KG Fundraising und Sponsoring : Gesa-Thorid Huget, Saskia Stettiner Straße 25, D-36100 Petersberg information und dokumentation Helin, Sonia Mahnkopf Tel.: 0661/2919166-0, Fax: 0661/2919166-9 Leitung : Andrea Joosten; Bibliothek : Henrike Schröder, Sammlung : Andreas Stolzenburg (Leitung und Kupfer - E-Mail: [email protected] Ursula Fischer, Monika Wildner, Benutzerservice : stichkabinett), Sandra Pisot (Alte Meister), Markus www.imhof-verlag.com Michaela Pens; Dokumentation Sammlung : Michael Bertsch (19. Jahrhundert), Karin Schick (Klassische Schramm; Digitalisierungsprojekt : David Klemm, Moderne); Sekretariat Sammlung : Ingrid Beckmann, Printed in Christoph Irrgang Ursula Trieloff Information und Dokumentation : Andrea Joosten, David ISBN 978-3-7319-0825-8 restaurierung und kunsttechnologie Klemm, Monika Wildner Leitung und Alte Meister : Silvia Castro; HPU Jahrhundert : Restaurierung und Kunsttechnologie : Eva Keochakian Eva Keochakian; Klassische Moderne : Heike Schreiber, (Gemälde), Sabine Zorn, Gerlinde Römer (Graphik); Nicoline Zornikau; Galerie der Gegenwart : Julia Lang en - Buchbinderin : Anja Zuschke bacher, Barbara Sommermeyer; Graphik und Fotografie : Bildung und Vermittlung : Wybke Wiechell, Alke Vierck Sabine Zorn; Buchbinderin : Anja Zuschke Registrarabteilung und AusstellungskoordinationW Meike Wenck; Registrar : Shannon Ort; Art Handling : Jochen Bildung und Vermittlung Möhle, Ulugbek Ahmedov, Sebastian Conrad, Peter Leitung : Wybke Wiechell; Veronika Deinzel, Ute Klap - Hochkamer, Oliver Meier, Holger Schumacher; Kupfer Y schuweit, Alke Vierck, Sophie Winckel und das Team stichkabinett : Sören Schubert, Ursula Sdunnus der freien Kunstvermittler_innen

496 |