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Das Magazin der Samtgemeinde

Nr.18 Mai 2016 · · Steimbke · Stöckse

Mobilität in einer ländlichen Kommune Maibaumfest mit Neueröffnung und Kaiserwetter Fröhliche Feier lockte Hunderte / „Zum Waldbad“ erntet großes Lob Unsere Gesellschaft wird älter. Das ist nicht neu und grund- Steimbke (sm). „Wenn das sätzlich auch kein Problem – kein gutes Omen ist!“ Bürger- wollen wir doch alle möglichst meister Friedrich Leseberg lange gesund und munter leben. sah im „Kaiserwetter“ am 1. Mai, dem ersten wirklichen Schwieriger wird es da schon Frühlingstag des Jahres, ein mit der Mobilität. Die Beine Zeichen für die Zukunft: machen nicht mehr so mit Pünktlich zum Maibaumfest und auch die Sehfähigkeit inklusive Neueröffnung des nimmt möglicherweise ab. umgebauten Gasthauses „Zum Autofahren ist dann vielleicht Waldbad“ lachte die Sonne nicht mehr die erste Alterna- tive. vom blauen Himmel.

Doch wie bleibe ich weiter In seiner kurzen Ansprache beweglich? Wie erreiche ich unter dem eben aufgestellten die immer rarer werdenden Maibaum würdigte der Bürger- Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, meister das Engagement der Gasthauses war denn auch gung von Gemeinde und Therapiepraxen, Sportstätten, zahlreichen Steimbker Vereine, ein Höhepunkt des Maibaum- Samtgemeinde nicht nur kulturellen Einrichtungen? die das Traditionsfest erst festes: Unter finanzieller und eine weitere Bereicherung Öffentlicher Personennahver- kehr sollte hier ein Stichwort möglich machten: Die fröh- ideeller Federführung von des Erholungs- und Freizeit- sein. liche Veranstaltung sei, so Le- Helmut Bohnhorst und dem angebots aus Sportanlagen, seberg, ein Beispiel für eine von ihm initiierten Förder- Bad und Landschaftssee ver- Der ÖPNV wird in der Zukunft lebendige Dorfgemeinschaft. verein „Partnerschaft SV BE bunden: Das „Waldbad“, ist auch und besonders unter – HSV“ wurde und wird das sich Samtgemeindebürger- diesen Gesichtspunkten weiter Besondere Worte des Dan- „Waldbad“ inklusive der Au- meister Knut Hallmann sicher, an Bedeutung zunehmen. kes und der Anerkennung ßenanlagen Schritt für Schritt wird auch Menschen aus der Und auch die Bürgerbus-Al- richtete Friedrich Leseberg an neu gestaltet. Besondere An- weiteren Umgebung nach ternativen, wie in und bereits erfolg- den Steimbker Unternehmer gebote und gastronomische Steimbke locken. reich praktiziert, finden immer Helmut Bohnhorst, der dem Qualität runden das Bild des mehr Nutzerinnen und Nutzer. Gasthaus „Zum Waldbad“ neuen Gasthauses ab. Insbesondere die neue Bowling- eine Zukunft gegeben hat. Bahn zieht schon jetzt Fans Eine Frage ist deshalb erlaubt: Die Neueröffnung des grund- Mit der Neu-Eröffnung der aus dem Umland an. „Hier ist Wie gut ist die Samtgemeinde sanierten und neu gestalteten Gaststätte ist nach Überzeu- richtig was passiert!“, lobte Steimbke im Bereich der Mo- Torsten Deede, stellvertre- bilität für die Zukunft gerüstet? tender Chef der Samtgemein- Die Samtgemeindeverwaltung wird deshalb in der nächsten deverwaltung, schon am Er- Ausgabe des Samtgemeinde- öffnungstag. Gemeinde und Magazins einen Fragebogen Samtgemeinde sind sich einig. einstellen, um die Meinung Friedrich Leseberg: „Ein über- der Bürgerinnen und Bürger zeugendes, langfristig ange- zu Buslinien, Fahrplänen und legtes Konzept, das mit viel Auslastung des Öffentlichen Engagement umgesetzt wurde Personennahverkehrs zu er- und wunderbar mit der tollen fahren. Wären Bürgerbuslinien ein Gewinn? Lage korrespondiert!“

In diesem Sinne – allzeit gute Fahrt Inhalt Ihr / Euer Miteinander: Seite 2 Knut Hallmann Gemeinsam: Seite 3 Lehrreich: Seite 4 Sicher: Seite 4 Sehr gute Zusammenarbeit

Linsburg hat das DGH und lung ein ambitioniertes Ziel, den Dorfladen auf den Weg aber durchaus nicht unrea- gebracht, doch die eigentliche listisch für Jürgen Leseberg: Herausforderung, davon ist Dazu beitragen soll Platz für Bürgermeister Jürgen Leseberg neue Familien. Man überlege überzeugt, steht noch aus: derzeit, wo Bauplätze ange- Beide Projekte umzusetzen boten werden könnten, um und mit Leben zu erfüllen. das Dorf wachsen zu lassen: „Wir wollen ein hohes Maß „Interesse besteht reichlich.“ an Eigenleistungen einbrin- Linsburg halte mit Kinder- gen, die Akzeptanz für das garten, Sportstätten, bester Vorhaben erhalten und er- Verkehrsanbindung, dem neuen höhen und die Leute bei der Gewerbegebiet Meinkings- Stange halten“, sagt Jürgen burg, viel Wald zur Erholung Leseberg (WG). Es gebe noch und bald auch einer Einkaufs- immer Kritiker und Skeptiker. möglichkeit alles vor, was ein Der Dorfladen habe aber schon Dorf brauche. jetzt unzweifelhaft Gutes be- wirkt: „Die Leute fühlen sich Die Flüchtlingsthematik habe wieder mehr mit Linsburg Linsburg „unspektakulär“ ge- verbunden.“ löst: Es gebe ein hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement; Hand zu nehmen und sich un- delt, nichts vorher in kleinen Jürgen Leseberg ist seit 20 die Situation werde von einem seren Werten anzupassen.“ Gruppen besprochen.“ Dadurch Jahren Kommunalpolitiker. Großteil der Bevölkerung „Es gibt“, sagt der Bürger- ließen sich Ergebnisse ausge- Seit 15 Jahren ist er Bürger- akzeptiert und toleriert. Jür- meister, „Fakten, und es gibt wogener kommunizieren, ist meister in Linsburg. Die Zu- gen Leseberg verfolgt einen Stimmungen.“ Faktisch kaum Jürgen Leseberg überzeugt.Ein kunft der Gemeinde macht pragmatischen Ansatz: „Das zu greifen, aber gefühlt um so Zukunftsthema – abgesehen er nicht allein am Gelingen Ganze ist eine Frage der Ab- präsenter sei die „außerordent- vom Dorfladen-Projekt – bleibt des Dorfladen-Projekts fest: wägung, des Gebens und Neh- lich gute Zusammenarbeit“ im aus Sicht des Bürgermeisters der „Mein Ziel bleibt, wieder mens. Engagement für Inte- Gemeinderat. Woran das liegt? Straßenbau: „Der müsste ein- die 1000-Einwohner-Marke zu gration muss dazu dienen, die „Vielleicht daran, dass wir keine mal grundlegend angegangen überschreiten!“ Angesichts Flüchtlinge in die Lage zu ver- Ausschüsse haben. Alles wird im werden. Aber dazu fehlt derzeit der demografischen Entwick- setzen, ihr Leben selbst in die gesamten Gemeinderat verhan- das Geld.“

Parteibuch spielt keine Rolle Die vergangenen fünf Jahre die Bürgermeisterin stellt.“ engagiert: Sie waren zum gagieren“, freut sich Katha- waren für Rodewald und sei- Meinungsverschiedenheiten Beispiel maßgeblich an der rina Fick und nennt als ein nen Rat nicht ganz einfach. „verlaufen nie entlang der Gestaltung des Parkplatzes Beispiel das Engagement für Zum einen sind in der zu Ende Parteigrenzen“. Diese Entwick- im Kreuzungsbereich beteiligt, den Jahrmarkt. Der ist über gehenden Legislaturperiode lung, bei der es um die Sache am WoMo-Stellplatz und hal- die Kreisgrenzen hinaus be- vier Ratsmitglieder ausge- und nicht um das Parteibuch ten bei der Entwicklung der kannt, doch gehen die Besu- schieden. Zum anderen hatte geht, habe vor rund 20 Jahren Spielplätze nach. cherzahlen zurück. Das will sich die Volksvertretung mit begonnen: „Damals wurde eine Arbeitsgruppe aus Rats- unangenehmen Themen zu das CDU-SPD-Lagerdenken bei Die Verantwortung für die mitgliedern und Bürgerinnen befassen. Die liegen zwar, uns aufgebrochen.“ Ebenfalls Entwicklung der Gemeinde und Bürgern ändern. Dieses sagt Bürgermeisterin Kathari- ungewöhnlich ist der ver- lädt man in Rodewald nicht generell zu beobachtende na Fick, nicht in der Zuständig- gleichsweise „hohe“ Frauenan- beim Rat ab: „Es gibt immer Engagement der Menschen keit des Gemeinderates, aber teil im Rat. Überhaupt seien wieder Menschen, die sich sei angesichts einer schwierigen sie bewegen die Menschen die Frauen in Rodewald sehr – projektbezogen – sehr en- Haushaltslage um so wichtiger. vor Ort: Die Sanierung des ehemaligen Brigitta-Geländes Sehr gut und unkompliziert („das wird jetzt aber wirklich funktioniere die Flüchtlings- gut gemacht. Das sagen auch betreuung; zu einem guten Skeptiker.“), die Häufung von Abschluss wurde die Straßen- Leukämiefällen („die Untersu- sanierung in u.B. gebracht, chungen laufen“) und die Er- und gut sieht es auch für die kundungsbohrungen auf der ärztliche Versorgung aus: Suche nach Öl sorgen für Un- Wahrscheinlich wird die Praxis ruhe. „Verglichen damit, sind Dr. Winkel vergrößert. Themen die Debatten um Hühnerstall der kommenden Zeit sind aus und den Markt schon in den Sicht von Katharina Fick vor Hintergrund getreten.“ allem die Versorgung mit schnellem Internet („das wird Trotz schwieriger Rahmenbe- eine Haupt-Aufgabe für den dingungen klappt die Zusam- nächsten Rat“) und – gemein- menarbeit im Rat „wirklich sam mit der Samtgemeinde gut“, so die Bürgermeisterin: – die Schaffung zusätzlicher „Es ist ja schon ungewöhn- Betreuungsmöglichkeiten für lich, dass die kleinste Fraktion Kinder. Der beste aller Räte!

„Schwierige Vorgespräche“ In der zu Ende gehenden Legis- oren täglich genutzt!“ – wurde der so sein. Erfolge hat die gaben für die aktuelle Amts- laturperiode hat die Gemeinde saniert, das Dach, ebenso wie Gemeinde aus Sicht des Bür- zeit als Bürgermeister kaum unter anderem die Sanierung die Dächer anderer öffent- germeisters auch beim Wege- Grund zu Optimismus. Doch der Ahrbecker Windmühle licher Gebäude, mit PV-Anla- Tausch mit der Forst, bei der jetzt zieht Dieter Vehrenkamp und die Freilichtbühne geför- gen versehen: „Zunächst für Wegesanierung mit dem Ma- (CDU) ein klares Fazit: „Die be- dert, den Ausbau der Alten den Klimaschutz – langfristig terial aus einer abgerissenen ste Zusammenarbeit aller Räte, Schule weit vorangebracht, mag das auch den Haushalt Hofstelle und beim Ausbau die ich je erlebt habe!“ Dieses das Ruinen-Grundstück neben entlasten“. des schnellen Internets zu Urteil ist von Wert, denn Dieter dem DGH in Wenden gekauft verzeichnen. Ebenfalls positiv Vehrenkamp ist seit 20 Jahren und in einer Streuobstweise Ein „Highlight“ aus Sicht bilanziert Dieter Vehrenkamp Bürgermeister, seit 30 Jahren verwandelt. Die Stöckser Sport- des Bürgermeisters: Der die beiden Stöwer-Feste und in der Kommunalpolitik. halle – „von Kindern bis Seni- Radwege-Bau inklusive Lü- den Runden Tisch zur Zukunft ckenschluss Stöckse-Wenden. in Wenden – dabei geht es „Der Radweg bringt Wenden unter anderem auch um die und Stöckse dichter zusam- Suche nach Bauplätzen, um men. Seit dort keine Buslinie der sinkenden Bevölkerungs- mehr langführt, ist er noch zahl entgegenzuwirken. wichtiger geworden, zumal der Straßenverkehr erheblich Themen für die Zukunft sind ist!“ aus Sicht des Bürgermeisters der Bau eines Vordachs für Durch Steuererhöhungen und die Friedhofskapelle und die eine verbesserte Einnahme- Sanierung von Schützenhaus situation hat die Gemeinde und Turnhalle. Insbesondere ihre Mittel für Wege- und der energetisch indiskutable Straßenbau in diesem Jahr Fassadenabschnitt aus Glas- vervierfacht – in absoluten bausteinen und das Flickwerk Zahlen nach wie vor keine der Dächer sollten angegangen Unsummen, aber immerhin werden – „das können wir genug Geld, um vor Ort et- derzeit aber nicht finanzie- was bewirken zu können. ren.“ Ebenfalls schwierig: Der Erhalt des Sportplatzes Das soll auch dieses Jahr wie- am Stöckser See.

Viel auf der „Haben“-Seite

„Gut und lehrreich“ – so bilan- liche Erfolge: ziert Friedrich Leseberg die zu Spürbare Investitionen für die Ende gehende Legislaturperi- Steimbker Ortsteile und insbe- ode aus persönlicher Sicht. sondere die Vereine, Flurbe- Anfangs habe es angesichts reinigung, Neu- und Ausbau geänderter Mehrheitsverhält- der Mühlenstraße, Sanierung nisse „etwas geknirscht“ in des Holzwegs, Ansiedlung von der Zusammenarbeit der Fricke und der RWG, neues Ratsfraktionen und der Ver- Leben im ehemaligen BEB- waltung. Steimbkes Bürger- Betriebsgelände. Die Famili- meister erinnert an den Bür- enförderung für Bauwillige gerentscheid, der das Ziel wurde auf Bestandsimmobilien hatte, einen mit knapper ausgeweitet, die Nachfrage Mehrheit gefassten Ratsbe- nach Baugrundstücken ist machbar. „Grundlage für jedes der Dorfbeeke), in der Anla- schluss aufzuheben. Solche ungebrochen hoch. Die An- Gemeinwesen ist der freiwil- ge eines Spielplatzes für das Missstimmung gibt es kaum lage des Landschaftssees mit lige Einsatz. Das kann man Neubaugebiet und dessen noch – seltenes Beispiel war Wanderwegen, Rodelberg, kaum hoch genug schätzen!“, zweiter Erweiterung, dem Aus- die Anhebung der Grund- Einbindung in das Rad- und findet Steimbkes Bürgermei- bau beziehungsweise der Sa- und Gewerbesteuern. Diesen Gehwege-Netz, mit WoMo- ster. Er meint damit nicht nur nierung weiterer Straßen und Schritt vollzogen die Nach- Stellplätzen und dem neu be- tagesaktuelle Themen: Auch nicht zuletzt in der Integration bargemeinden schon 2015. lebten Gasthaus „Am Waldbad“. Weihnachtsmärkte, Schützen- der Flüchtlinge. Steimbke hatte noch ein Jahr feste oder das Steimbker gewartet. Der Dreh an der Steu- Auch der Ausbau des schnel- Maibaum-Fest würde es ohne Die Entwicklung der Gemeinde erschraube war unumgänglich len Internets schreitet zügig das Engagement der Bürge- lässt sich nur gemeinsam ge- – unumstritten war er nicht. voran. Hier schlägt Friedrich rinnen und Bürger nicht ge- stalten, ist er überzeugt. Kon- Leseberg die Brücke zu den ben. „Manche Veranstaltung struktive Diskussionen, der Doch davon abgesehen - das Bürgerinnen und Bürgern und wird schon als selbstverständ- Wille zum Kompromiss und Erreichte kann sich sehen las- ihrem Engagement: Die Son- lich angesehen. Aber das ist das gute Miteinander von sen, sagt Friedrich Leseberg, nenborsteler haben selbst die sie nicht!“ Politik und Verwaltung seien und es wurde mit großer Mehr- Erdarbeiten für den Glasfa- dafür entscheidend. Für die heit beziehungsweise über die ser-Anschluss übernommen. Aufgaben der Zukunft sieht Zukunft wünscht sich der Bür- Fraktionsgrenzen hinweg er- Auch die Betreuung der Flücht- Friedrich Leseberg vor allem germeister mehr Menschen, die reicht. Auf der „Haben“-Seite linge wäre ohne ehrenamt- im Abschluss der Flurberei- sich im Rat und damit für ihre verzeichnet die Gemeinde et- liches Engagement kaum nigung (mit Renaturierung Gemeinde engagieren wollen. Leckeres Öko-Projekt, und lehrreich noch dazu Steimbker Jugendfeuerwehr versucht sich in der Imkerei / Garten gleich mit angelegt

Steimbke (sm). Ohne Bienen „Im Sommerme müssen die Stöcke auf begeistert, die fanden das auch, um die Anlage und die gibt’s keinen Honig – klar. ein- bis zweimal wöchent- Projekt richtig toll!“ Bei der Tiere zu schützen. „Vor Van- Aber wie kommt man an lich kontrolliert werden“, so Vorbereitung halfen sogar dalismus ist man nie sicher, den Honig heran, ohne Ärger der Jugendfeuerwehrwart. einige der Jüngsten aus der das sieht man ja am Land- mit den Produzenten zu be- Dreimal in der Saison wird Kinderfeuerwehr mit. schaftssee“, weiß Patrick Jä- kommen? Und was machen der Honig entnommen: „Er nisch. „Ich hoffe aber, dass die Bienen ohne die Früchte dient den Bienen im Winter Die Jugendfeuerwehr will diese Leute unsere Arbeit ihrer Arbeit? Das lernen die als Nahrungsgrundlage. Man den Bienengarten noch mit und die Bienen respektieren Mitglieder der Jugendfeuer- darf also nicht zu viel nehmen, einer Schautafel versehen – und in Ruhe lassen.“ wehr Steimbke im Rahmen sonst stirbt das VVolk.“ ihres Umweltschutz-Projektes.-Projekte Kommt der Imker als „Honig- Unter Leitung von Jugend- dieb“ an den Kasten, püstert feuerwehrwart Patrick Jänischänisch er die Bienen mit Rauch ein. legten die Jugendlichen eineneine Die Tierchenierchen verstecken sich Garten mit Teichanlageeichanlage an; tief unten im Stock. Nun kann darin stehen zwei Bienen- der Honig entnommen wer- kästen. Das sieht nicht nur den, ohne dass Bienen oder schön aus, weiß Hobby-Imkery-Imker Imker etwas passiert. Jänisch: Jedes Volk produ- ziert mit seinen 50- biss 60 0000 „Wir haben vorab mit den El- Mitgliedern im Jahr rund 90 tern gesprochen“, sagt Patrick Kilo Honig. Jänisch. „Die Eltern waren hell-

Dörfer „auf Vordermann“ Feier: Partnerschaft seit 25 Jahren Linsburg/Rodewald (sm/r). Tag zur Verständigung. Steimbke/Chouzé sur Loire sind dabei die Steimbker Ver- In Rodewald und Linsburg (sm). Ein besonderes Jubiläum eine mit den verschiedensten ist es Tradition, die Dörfer Den Abschluss des „Groß-Rei- wirft seine Schatten voraus: Angeboten. Auch für das leib- im Vorfrühling „auf Vorder- nemachens“ bildete ein Grillen Im Sommer wird die Partner- liche Wohl ist auf vielfältige mann“ zu bringen. In Rode- im „NaturErlebnisbad“. Die schaft zwischen Steimbke und Weise gesorgt – von „leicht“ wald ging es vom Feuerwehr- Gemeinde dankt den vielen dem französischen Chouzé sur bis „deftig“. gerätehaus Im Zentrum an Helferinnen und Helfern. Loire 25 Jahre alt. Das soll – die Wirtschaftswege, um den natürlich gemeinsam mit den Die offizielle Jubiläumsfeier Müll des vergangenen Jahres In Linsburg waren – bedingt Freundinnen und Freunden beginnt dann um 19 Uhr im aufzusammeln. Die Oldtimer- durch große Familienfeiern – aus Frankreich - gefeiert wer- Hotel „Zur Post“. Wer dabei freunde stellten die größte zwar weniger Helfer am Start den. Die Vorbereitungen lau- sein will, sollte sich schon Vereinsgruppe. als üblich; trotzdem wurde fen auf Hochtouren: rechtzeitig anmelden. mehr Müll gesammelt als in Auch viele der als Bürgerkriegs- vergangenen Jahren: „Entwe- Haupttag ist Sonnabend, 20. flüchtlinge nach Rodewald ge- der, es wird wieder mehr weg- August. Nach dem Festakt kommenen Neubürgerinnen geschmissen, oder die Aktiven (der beginnt um 11 Uhr in der und Neubürger nahmen mit waren besonders motiviert“, Oberschule) schließen sich großem Engagement an der meint Bürgermeister Jürgen um 14 Uhr Spiel und Spaß im Aktion teil und nutzten den Leseberg. Waldbad an. Federführend Impressum Lückenschluss noch im Sommer Samtgemeinde Steimbke Stöckse/Wenden (sm). Noch Die Gemeinde Stöckse hat die Die geräumte Trasse ist deutlich Kirchstraße 4 in diesem Sommer soll der Rad- Vorarbeiten und den erforder- breiter als der Weg letztlich 31634 Steimbke weg zwischen Stöckse und lichen Grundstückskauf über- sein wird. Das hat zum einen Telefon (0 50 26) 98 08-0 Wenden für den Verkehr frei- nommen; die eigentlichen Sicherheitsgründe; zum an- Samtgemeindebürger- gegeben werden. Baukosten für den zwei Meter deren wird zwischen Straße meister breiten und rund 1200 Meter und Radweg ein Grünstrei- Knut Hallmann Im März hat der Samtgemein- langen Lückschluss trägt die fen mit Regenwassergraben derat den Bau beschlossen. Samtgemeinde. angelegt. Erscheinungsweise Vierteljährlich Redaktionelle Begleitung Heckmann Unternehmens- kommunikation Layout, Design und Satz Heckmann Unternehmens- kommunikation Auflage 3500 Druck Druckerei Adam Prettenhofer