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Landkreis / Stabsstelle Regionalentwicklung

Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Landkreis Nienburg/Weser -Endfassung November 2006 -

G:\akten\81\81.20\20.08\Endfassung\Endfassung_1106.doc Arndt Landkreis Nienburg/Weser

2 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Inhaltsverzeichnis Einleitung ...... 5 Leitbild...... 5 Ziele und Strategien für die Gewerbeflächenentwicklung ...... 6 Ziele...... 6 Strategien zur Umsetzung der Ziele zur Gewerbeflächenentwicklung ...... 6 Empfehlungen für die Vermarktung des Gewerbeflächenangebots ...... 7 Das derzeitige Gewerbeflächenangebot in der Wahrnehmung der Teilnehmer . 8 Allgemeine Wahrnehmung...... 8 Schwächen...... 8 Stärken ...... 8 Gewerbeflächenverbrauch und –bedarf ...... 10 Gewerbeflächennachfrage 1990 bis 2000 ...... 10 Verbrauch baureifer Gewerbegrundstücke seit 1995 ...... 10 Nachnutzung und Wiederbelegung von „alten“ Gewerbeflächen ...... 11 Angebot gewerblicher Reserveflächen ...... 12 Zahl und Größenverteilung der Gebiete mit gewerblichen Reserveflächen ...... 12 Regionale Verteilung...... 12 Erreichbarkeit der Gebiete ...... 13 Gewerbegebiete nach Art der Nutzung...... 13 Verfügbarkeit gewerblicher Reserveflächen ...... 13 Bewertung der Reserveflächen - Ergebnisse...... 15 Methode ...... 15 Bewertung nach regionaler Bedeutsamkeit ...... 15 Die TOP-Gewerbegebiete für die Vermarktung...... 16 Vorschauflächen...... 19 Quantitatives Flächenangebot ...... 19 Bewertung der Vorschauflächen...... 20 Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg/Weser...... 21 Auswahl der Standorte...... 21 Große Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg/Weser...... 21

3 Landkreis Nienburg/Weser

Anhang 1: Teilnehmerliste ...... 23 Anhang 2: Analyse für die Bewertung...... 24 Gesamtbewertung der Reserveflächen ...... 24 Zentralitätsanalyse ...... 26 Erreichbarkeitsanalyse...... 29 Größenanalyse...... 32 Besonderheiten/Alleinstellungsmerkmale ...... 34 Konfliktanalyse ...... 35 Bewertung der Vorschauflächen...... 36 Anhang 3: Gewerbeflächenprofile - Reserveflächen ...... 39 Anhang 4: Karten ...... separat Literatur...... 47

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildungen Abb. 1 Wahrnehmung des derzeitigen Gewerbeflächenangebots hinsichtlich Quantität und Qualität 8 Abb. 2: Belegung gewerblicher Bauflächen seit 2000 nach Gemeinden 11 Abb. 3: Gewerbegebiete nach Flächengröße 12 Abb. 4: Verfügbare Gewerbefläche nach Verwaltungseinheiten 14 Abb. 5 Bewertung der Gewerbegebiete nach regionaler Bedeutsamkeit 16 Abb. 6 Die TOP-Gewerbegebiete im Landkreis Nienburg/Weser 18 Abb. 7 Gewerbegebiete nach Zentralität 27 Abb. 8 Bewertung nach Erreichbarkeit der Gewerbegebiete 30 Abb. 9 Größe der Gewerbegebiete 33 Abb. 10: Vorschauflächen 19 Abb. 11: Große Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg/Weser 22

Tabellen Tab. 1 Bewertung der Gewerbegebiete nach regionaler Bedeutsamkeit 15 Tab. 2 Die TOP-Gewerbegebiete 17 Tab. 3 Bewertung der Vorschauflächen nach regionaler Bedeutsamkeit 20 Tab. 4 Bewertung der Reserveflächen 25 Tab. 5 Ergebnisse der Zentralitätsanalyse 28 Tab. 6 Ergebnisse der Erreichbarkeitsanalyse 31 Tab. 7 Bewertung nach Größe der Gewerbegebiete 32 Tab. 8 Bewertung nach Größe der verfügbaren Flächen 33 Tab. 9 Bewertung nach verfügbaren GI-Flächen 34 Tab. 10 Vorschauflächen nach Gemeinden 37 Tab. 11 Bewertung der Vorschauflächen 38

4 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Einleitung Im Regionalen Entwicklungskonzept für den Landkreis Nienburg/Weser (REK) ist u.a. das Handlungsfeld „Gewerbeflächenentwicklung“ herausgearbeitet und als kon- kreter Projektvorschlag die „Erstellung einer koordinierten Gewerbeflächen- Entwicklungsstrategie“ durch Einbezug der Regionalen Akteure beschrieben worden. Zur Umsetzung dieses Vorschlages wurde ein Gewerbeflächenentwicklungskonzept in Zusammenarbeit mit einem Arbeitskreis Regionaler Akteure (siehe Teilnehmerliste im Anhang 1) erstellt. Grundlage für die Ableitung von Leitbild und Zielen sowie Strategien waren die Dis- kussionen in gemeinsamen Sitzungen am 17.11.2004 und am 12.05.2005 sowie eine schriftliche Abfrage im Sommer 2005. Aufbauend auf den Datenbanken für „Gewerbeflächen in RegIS-Online“1 und dem Regionalen Entwicklungskonzept für den Landkreis Nienburg/Weser2 (NIW 2001) sowie durch mehrfache direkte Abstimmung mit den Gemeinden wurden 39 regional bedeutsame Gebiete mit gewerblichen Reserveflächen festgelegt3, ferner wurden von den Gemeinden 21 Suchräume benannt, die langfristig als Gewerbegebiete ent- wickelt werden könnten (Vorschauflächen). Diese Gebiete werden nach einem ein- heitlichen Muster hinsichtlich ihrer regionalen Bedeutsamkeit bewertet.

Leitbild Das Leitbild für die Gewerbeflächenentwicklung im Landkreis Nienburg/Weser stellt die für die Zukunft angestrebte Situation dar. • Das Gewerbeflächenangebot im Landkreis Nienburg/Weser ist quantitativ ausreichend, qualitativ hochwertig, vielfältig differenziert und preisgünstig. • Es kann einerseits alle Nachfrager-Gruppen bedienen und ist andererseits auf die speziellen Anforderungen bestimmter Zielgruppen ausgerichtet. • Bei der Gewerbeflächenentwicklung kooperieren die Gemeinden im Land- kreis Nienburg/Weser, damit TOP-Gewerbegebiete an den besten Standor- ten im Kreisgebiet entwickelt werden können. • Auf eine übermäßige Bevorratung von Gewerbeflächen wird im Sinne einer nachhaltigen Flächenpolitik verzichtet.

1 Regio-Institut: Gewerbeflächen in RegIS-Online. Internetpräsentation unter http://www.regis- online.de/german/gewis/. 2 Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (2001): Regionales Entwicklungskonzept für den Landkreis Nienburg/Weser. 3 Gewerbe- und Industriegebiete, in denen Gewerbe- und Industrieflächen verfügbar sind. Diese Flä- chen sind in rechtskräftigen Bebauungsplänen festgelegt oder im Flächennutzungsplan als gewerbli- che Baufläche dargestellt. 5 Landkreis Nienburg/Weser

Ziele und Strategien für die Gewerbeflächenentwicklung Für die Entwicklung der Gewerbeflächen können nach Ansicht der Teilnehmer u.a. folgende Ziele und Strategien festgelegt werden.

Ziele Die Gewerbeflächenentwicklung im Landkreis Nienburg/Weser soll folgende Ziele verfolgen: • Neue Gewerbegebiete sollen nur an Standorten entwickelt werden, die gut er- reichbar sind. Dabei soll weiterhin die sonstige wirtschaftsnahe Infrastruktur zu- gänglich sein. • Bei der Schaffung neuer Gewerbegebiete soll eine hohe Qualität bei möglichst günstigen Kosten angestrebt werden. • In den einzelnen Gebieten soll eine differenzierte, vielfältige Nutzung möglich sein. Dies soll auch durch eine differenzierte städtebauliche Gestaltung unterstri- chen werden (NIW 2004). • Neue Gebiete sollen möglichst an Standorten geschaffen werden, an denen keine Nutzungseinschränkungen erforderlich sind. • Die sofortige Verfügbarkeit der Flächen soll nicht behindert sein. • Für die Schaffung neuer Gewerbegebiete sollen Gewerbeflächenbrachen und sonstige Brachen einen besonderen Vorrang haben. • Der Bestand der vorhandenen Betriebe soll durch die Verfügbarkeit von mögli- chen Erweiterungsflächen auch auf lokaler Ebene gesichert werden.

Strategien zur Umsetzung der Ziele zur Gewerbeflächenentwicklung • Die überregionale verkehrliche Anbindung an die großen Wirtschaftsräume muss verbessert werden. • Optimierung des Gewerbeflächenangebots und damit Reduzierung des Flächen- 4 verbrauchs und der Landschaftszersiedlung (GUST 2005) . • Abbau der Konkurrenzsituation und Aufbau von kooperativen Strategien zwischen den Gemeinden (GUST 2005). Durch interkommunale Kooperation soll das Ge- werbegebietsangebot abgestimmt und optimiert werden. Eine ruinöse Konkurrenz um ansiedlungswillige Betriebe durch massive Flächenausweisung soll vermie- den werden. Stattdessen soll die Ansiedlung von Betrieben im Kreisgebiet durch TOP-Angebote gesichert werden. Hierzu sollen benachbarte Kommunen auch Möglichkeiten zur Ausweisung eines gemeinsamen Gewerbegebiets nutzen. Die Diskussion über die Einrichtung eines Gewerbeflächenpools soll begonnen wer- den. • Die Preise für Gewerbegebietsflächen sollen abgestimmt bzw. an einander ange- passt werden.

4 siehe Literaturverzeichnis am Ende. 6 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

• Förderung von Synergieeffekten und Kooperationen innerhalb von Gewerbege- bieten (NIW 2005).

Empfehlungen für die Vermarktung des Gewerbeflächenangebots Für die Vermarktung des Gewerbeflächenangebots können nach Ansicht der Teil- nehmer u.a. folgende Empfehlungen gegeben werden: • Die Ressourcen für das überregionale Marketing sollen gebündelt werden (NIW 2005). Dabei sollte auch eine Zusammenarbeit mit Gemeinden aus be- nachbarten Landkreisen in Erwägung gezogen werden. • Die Vermarktung der Gewerbegebiete sollte abgestimmt und in einem Vermark- tungskonzept festgelegt werden. • Die Standortvorteile der Mittelweser-Region sollten gegenüber der Region Han- nover und anderen Nachbarregionen stärker herausgestellt werden. • Das Marketing sollte die eigenen Stärken, d.h. die besten Gewerbegebiete, in den Vordergrund stellen. • Es sollte eine umfassende Aufklärung über mögliche Fördermittel erfolgen. • Es sollte ein direktes Marketing auf Messen, im Internet und durch persönliche Ansprache stattfinden. • Die unterschiedlichen Bedarfe einzelner Zielgruppen sollten berücksichtigt wer- den.

7 Landkreis Nienburg/Weser

Das derzeitige Gewerbeflächenangebot in der Wahrnehmung der Teilnehmer

Allgemeine Wahrnehmung Nach Ansicht der Teilnehmer ist die derzeit verfügbare Gewerbefläche im Landkreis Nienburg/Weser in quantitativer Hinsicht ausreichend. Hierüber herrscht weitgehend Einigkeit. Die Wahrnehmung der Qualität des Gewerbeflächenangebots ist hingegen weniger einheitlich. Während einige Teilnehmer schon eine sehr hohe Qualität er- reicht sehen, bewerten Andere das Angebot in dieser Hinsicht als mittelmäßig und verbesserungswürdig. Bei der Fokussierung der Betrachtung auf einzelne Gemeinden werden große Unter- schiede sowohl im Hinblick Quantität als im Hinblick auf Qualität deutlich.

10

8

6

4 Qualität (in Punkten) 2

0 0246810 Quantität (in Punkten)

..in der eigenen Gemeinde im Landkreis insgesamt

Abb. 1 Wahrnehmung des derzeitigen Gewerbeflächenangebots hinsichtlich Quantität und Qualität

Schwächen Als wesentliche strukturelle Schwäche wird vor allem die mangelhafte Verkehrsan- bindung an die großen Wirtschaftsräume angesehen. Dies trifft in besonderer Weise auf die Verbindung im Straßenverkehr zu. Die geringe Ausstattung mit höherwertigen zentralen Einrichtungen und Infrastrukturen sowie die große Entfernung zu diesen Einrichtungen werden ebenfalls als wesentliche Schwäche benannt. Hinsichtlich des Arbeitskräfteangebots wird ein Mangel an hoch Qualifizierten sowie an Fachkräften gesehen. Nachteilig seien ferner Nutzungsbeschränkungen durch andere Nutzungen oder Schutzgüter (z.B. Trinkwasserschutz).

Stärken Als Stärken, die Ansatzpunkte für die weitere Entwicklung sein können, wurde die relative Nähe der Mittelweser-Region zu drei großen Wirtschaftsräumen genannt. Durch den vierspurigen Ausbau der B 6 wird eine erhebliche Verbesserung der An- 8 Gewerbeflächenentwicklungskonzept bindungsqualität erwartet. Für einzelne Gewerbegebiete ist ein Anschluss an die Ei- senbahnstrecken möglich oder bereits gegeben. Ferner ist eine Reihe von Gewerbe- gebieten an die Bundesschifffahrtsstraße Weser angeschlossen. Hier kann eine Aufwertung durch den Mittelweserausbau erwartet werden. Die hohe Verfügbarkeit von Rohstoffen, insbesondere Baustoffen, im Kreisgebiet wird als weitere Stärke ge- wertet. Die sog. weichen Faktoren, wie z.B. der hohe Wohn- und Freizeitwert im Landkreis, können die Standortentscheidungen von Unternehmern positiv beeinflus- sen. Durch das vorhandene Spektrum an interessanten Unternehmen können ande- re Betriebe in Erwartung von Synergieeffekten angezogen werden. Das Arbeitskräf- teangebot an Handwerkern sowie die Verfügbarkeit sonstigen Personals wird als gut eingestuft5.

5 Die z.T. gegensätzlichen Aussagen zu den Stärken und Schwächen spiegeln die unterschiedliche Wahrnehmung der einzelnen Regionalen Akteure wider. 9 Landkreis Nienburg/Weser

Gewerbeflächenverbrauch und –bedarf

Gewerbeflächennachfrage 1990 bis 20006 Der Gewerbeflächenumsatz der Vergangenheit ist ein wichtiges Indiz für die zukünf- tige Nachfrage nach gewerblichen Flächen. Von 1990 bis 2000 wurden im Landkreis Nienburg 162 ha Gewerbeflächen umgesetzt, das entspricht einem Jahresdurch- schnitt von fast 15 ha. Dabei schwankte der Umsatz über die Jahre zwischen knapp 4 ha (1993) und 30 ha im Jahr 2000 (Abb. 1.7-4).

Der Gewerbeflächenumsatz im Landkreis Nienburg ist in den letzten 10 Jahren deut- lich angestiegen. Der Gesamtumsatz an Gewerbeflächen im letzten Jahrzehnt kon- zentrierte sich besonders auf die Stadt Nienburg, die SG und die SG Landes- bergen, die mehr als die Hälfte des erhobenen Flächenumsatzes im Landkreis auf sich vereinen. In den Samtgemeinden , und fand dem gegenüber kaum Flächenumsatz statt.

Verbrauch baureifer Gewerbegrundstücke seit 1995 In den vergangenen 10 Jahren (seit 1995) wurden nach derzeitigem Erfassungs- stand knapp 118 ha neuer Gewerbegebiete und rund 15 ha neuer Industriegebiete belegt (ohne Daten für Stadt Nienburg), darunter seit 2000 ca. 57 ha Gewerbe- und 12 ha Industriegebiet. Der jährliche Flächenverbrauch entsprach etwa 10 h/a für den Zeitraum 1995 bis 2000 und ca. 14 ha/a für den Zeitraum 2000 bis 2005.

6 wörtlich zitiert aus NIW 2001 10 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Gewerbeflächennachfrage in den vergangenen 10 bzw. 5 Jahren

140,00

120,00

100,00

80,00 in ha 60,00

40,00

20,00

0,00 GE-Fläche neubelegt - GI-Fläche neubelegt - seit GE-Fläche neubelegt - GI-Fläche neubelegt - seit seit 1995 1995 seit 2000 2000

Uchte Steimbke Marklohe Liebenau Grafschaft Hoya Eystrup Rehburg-Loccum Nienburg/Weser

Abb. 2: Belegung gewerblicher Bauflächen seit 2000 nach Gemeinden7

Nachnutzung und Wiederbelegung von „alten“ Gewerbeflächen Die Wiederbelegung von vorher bereits genutzten Gewerbeflächen ist in den Ge- meinden offenbar relativ gering. Allerdings sind entsprechende Bewegungen in ei- nem Gewerbegebiet auch nicht immer über viele Jahre hinweg mit vertretbarem Aufwand nachzuvollziehen. Insbesondere in der Stadt Nienburg hat die Nachnutzung oder Wiederbelegung „alter“ Gewerbegebiete im Zuge des Strukturwandels der ver- gangenen Jahre eine große Rolle gespielt, so dass hier keinesfalls die gewerbliche Entwicklung allein durch die Neubelegung gewerblicher Bauflächen umrissen werden kann. Im Gegenzug darf diese Entwicklung nicht in die Zukunft projiziert werden. So- fern davon ausgegangen wird, dass die neu angesiedelten Betriebe längerfristig be- stehen können, könnte – nachdem die Altflächen nun weitgehend belegt sind – wie- der ein größerer Bedarf an neuen Gewerbeflächen entstehen.

7 ohne Stadt Nienburg 11 Landkreis Nienburg/Weser

Angebot gewerblicher Reserveflächen

Zahl und Größenverteilung der Gebiete mit gewerblichen Reserveflächen Aufbauend auf den Datenbanken für „Gewerbeflächen in RegIS-Online“8 und dem Regionalen Entwicklungskonzept für den Landkreis Nienburg/Weser9 (NIW 2001) sowie durch die direkte Abstimmung mit den Gemeinden wurden 39 regional bedeut- same Gebiete mit gewerblichen Reserveflächen festgelegt10. Diese 39 Gebiete neh- men insgesamt eine Fläche von rd. 1.000 ha11 ein (ca. 0,71% der Kreisfläche). Die Größe dieser 39 Gebiete ist sehr unterschiedlich. Sie reicht von 0,6 (GE Verdener Landstraße in der SG Heemsen) bis 146 ha (IVG Gelände). Mehr als die Hälfte der erfassten Gewerbegebiete sind kleiner als 18 ha, etwa 1/5 aller Gebiete ist größer als 37 ha (siehe Abb. 3).

14

Normal 12

10

8

6 Häufigkeit

4

2

0 0 bis 10 bis 20 bis 30 bis 40 bis 50 bis 60 bis 70 bis 80 bis 90 bis 100 110 120 130 140 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 bis bis bis bis bis 110 120 130 140 150 Flächengröße in ha

Abb. 3: Gewerbegebiete nach Flächengröße

Regionale Verteilung Räumlich konzentrieren sich die regional bedeutsamen Gewerbegebiete mit verfüg- baren Flächen

8 Regio-Institut: Gewerbeflächen in RegIS-Online. Internetpräsentation unter http://www.regis- online.de/german/gewis/. 9 Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (2001): Regionales Entwicklungskonzept für den Landkreis Nienburg/Weser. 10 Gewerbe- und Industriegebiete, in denen Gewerbe- und Industrieflächen verfügbar sind. Diese Flä- chen sind in rechtskräftigen Bebauungsplänen festgelegt oder im Flächennutzungsplan als gewerbli- che Baufläche dargestellt. 11 Fläche nach Angaben der Gemeinden. 12 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

- im weiteren Umfeld des Wesertales (vor allem in der Stadt Nienburg, in Hoya, Eystrup, , Leeseringen, Liebenau und Stolzenau)

- entlang der B 441 in der Uchte,

- im Grenzgebiet der Samtgemeinde Liebenau und des Flecken Steyerberg (Eick- hofer Heide)

- im OT Rehburg der Stadt Rehburg-Loccum. Obwohl sich die Mehrzahl der 39 Gebiete in Zentralen Orten befindet, gibt es auch einige Gebiete außerhalb dieser Orte (z.B. in Haßbergen, , Leese, Mün- chehagen, , Bohnhorst).

Erreichbarkeit der Gebiete Die meisten Gebiete verfügen über einen m.o.w. direkten Anschluss an das Bundes- verkehrsstraßennetz, einige Gebiet sind über Häfen bzw. Umschlagstellen an die Bundeswasserstraße (z.B. „Industriegebiet Schweringen“, „Am Hafen in Liebenau“), einige Gebiete sind an das Eisenbahnnetz (z.B. „Eystrup Ost“, „Gewerbegebiet Hoya-Ost“, „Am Hasenberge“) angebunden.

Gewerbegebiete nach Art der Nutzung In 34 der 39 Reservegebiete sind insgesamt ca. 255 ha als Gewerbegebiete verfüg- bar, in 10 Gebieten sind ca. 128 ha als Industriegebiet verfügbar. Im Bereich des IVG-Geländes sollen weitere 146 ha als Industriegebiet entwickelt werden. Mit durchschnittlich 1312 ha sind die Industriegebiete deutlich größer als die Gewerbege- biete (Durchschnitt ca.7,5 ha).

Verfügbarkeit gewerblicher Reserveflächen In den 39 Gebieten sind derzeit ca. 400 ha gewerblicher Bauflächen verfügbar13. Diese Flächen haben Größen zwischen 0,5 und 83,2 ha (im Durchschnitt ca. 10 ha). Etwas mehr als 75% der Flächen sind sofort verfügbar, das verbleibende Viertel könnte später verfügbar gemacht werden. 13 der 39 verfügbaren Gewerbeflächen befinden sich derzeit in kommunalem Besitz, weitere 9 Flächen sind zumindest teil- weise in kommunalem Besitz, so dass eine Veräußerung sehr schnell erfolgen könn- te. Die meiste Gewerbefläche ist derzeit im Flecken Steyerberg verfügbar (ca. 86 ha). Auch in der Stadt Nienburg können immerhin ca. 66 ha angeboten werden. In allen übrigen Gemeinden sind mit Ausnahme der Samtgemeinden Heemsen und Eystrup, mindestens 10 ha verfügbar.

12 ohne IVG-Gelände 13 Diese Flächen enthalten nicht das IVG-Gelände in der Samtgemeinde Liebenau (146 ha), weil diese Fläche derzeit noch nicht als verfügbar eingestuft werden können. 13 Landkreis Nienburg/Weser

100 90 80 70 60 50 in ha 40 30 20 10 0 Stadt Eystrup Loccum Steimbke Marklohe Liebenau Heemsen Samtgemeinde Landesbergen Samtgemeinde Samtgemeinde Samtgemeinde Samtgemeinde Samtgemeinde Stadt Rehburg- Stadt Samtgemeinde Nienburg/Weser Grafschaft Hoya Grafschaft Flecken Steyerberg Gemeinde Stolzenau Samtgemeinde Uchte Samtgemeinde

Abb. 4: Verfügbare Gewerbefläche nach Verwaltungseinheiten

14 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Bewertung der Reserveflächen - Ergebnisse

Methode Anhand einer Zentralitätsanalyse, einer Erreichbarkeitsanalyse und einer Größen- analyse werden die 39 Gewerbegebiete, in denen Gewerbefläche verfügbar sind oder gemacht werden können, im Hinblick auf ihre Eignung und Wertigkeit für eine unternehmerische Nutzung bewertet. Im Zuge der weiteren Bearbeitung können zu- sätzlich Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale, wie qualitative Aspekte (z.B. das am Standort vorhandene Gewerbe, Einbindung in überregionale Verflechtungen) in die Bewertung einbezogen werden. Die der Bewertung zugrunde liegenden Analy- sen sind in Anhang 2 dargestellt. Weil derzeit keine Reserveflächen verfügbar sind, werden die Gebiete 13) IVG- Gelände, 40) GG Münchehagen von der Bewertung ausgeschlossen (Klasse 6). Das IVG-Gelände, dem eine Zwischenstellung zwischen Reservefläche und Vorschauflä- che zukommt, wird zwar als Reservefläche dargestellt, jedoch als Vorschaufläche bewertet. In Anlehnung an die Vorgehensweise des Niedersächsischen Instituts für Wirt- schaftsforschung bei der Klassifizierung der Gewerbegebiete im REK wurde eine Bewertung anhand der regionalen Bedeutsamkeit in 5 Klassen festgelegt. Aufbauend auf dieser Bewertung können für die Vermarktung die TOP-Gebiete festgelegt wer- den. Dabei wird neben der regionalen Bedeutsamkeit verstärkt die (sofortige) Ver- fügbarkeit von Reserveflächen berücksichtigt.

Bewertung nach regionaler Bedeutsamkeit Im Ergebnis werden die Gewerbegebiete zunächst folgenden 3 Klassen zugeordnet (Anzahl der Gewerbegebiete in Klammern; siehe auch Tab. 4 im Anhang): Überregional bedeutsame Gewerbegebiete (3): Gebiete im Einzugsbereich des Mittelzentrums mit guter verkehrlicher Erreichbarkeit, Gebietsgröße > 20 ha und verfügbare Fläche von weit 1 mehr als 10 ha; 2) Industriegebiet II, 31) Prinzenwerder, 32) Schäferhof Regional bedeutsame Gewerbegebiete (22): Gebiete in Grundzentren mit teils guter, teils mitt- lerer verkehrlicher Erreichbarkeit, Gebietsgröße mindestens 5 ha (bei nur mittlerer Erreichbarkeit 2 deutlich mehr), Größe der verfügbaren Fläche mehr als 1 ha 3) Am Klärwerk, 6) Sauerkamp, 10) Beim Ahlhorn, 11) Am Hafen, 12) Beckebohnen, 14) Stolze- nau-West, 15) Stolzenau-Nord, 17) Am Hasenberge, 18) Industriegebiet Schweringen, 19) Ge- werbegebiet Hoya-Nord (einschl. Langer Kamp), 21) Gewerbegebiet Hoya-Ost, 23) Rehburg- Nord, 24) Messloher Weg II, 25) Gewerbegebiet Lavelsloh, 27) Gewerbegebiet Am Richteberg, 30) Eystrup-Ost, 33) Am Nordbruche, 34) Gewerbegebiet , 35) GE Südloh I, 39) Am Bahndamm, 45) Verdener Landstraße, Lokale Gewerbegebiete (13): Gebiete in Grundzentren oder an nicht-zentralen Standorten, mit unterschiedlicher Qualität in der Verkehrsanbindung, meist kleine oder mittlere Gebietsgröße, 3 verfügbare Flächen sind vorhanden, aber nur teilweise größer als 5 ha 4) Gewerbegebiet am Bahlweg, 5) Oehmer Feld, 7) Gewerbegebiet Haßbergen, 8) Hüchterken, 9) Auf der Flage, 16) Auf dem Acker, 22) Gewerbegebiet Mühlenfeld, 26) Gewerbegebiet Kreuz- krug, 28) Gewerbegebiet Warmsen-Nord, 29) Diekmeiers Kamp, 41) Mühlenbruch, 46) Gewerbe- gebiet Husum, 47) Am Bahnhof, Tab. 1 Bewertung der Gewerbegebiete nach regionaler Bedeutsamkeit

15 Landkreis Nienburg/Weser

Abb. 5 Bewertung der Gewerbegebiete nach regionaler Bedeutsamkeit

Die TOP-Gewerbegebiete für die Vermarktung Für die Auswahl der TOP-Gewerbegebiete für die Vermarktung kommen zunächst die drei überregional bedeutsamen Gewerbegebiete in Betracht. In diesen Gebieten sind jeweils mehr als 10 ha als GE bzw. GI sofort verfügbar. Als weitere TOP-Gebiete können regional bedeutsame Gewerbegebiete, in denen mehr als 10 ha sofort verfügbar sind, ausgewählt werden. Dies trifft auf folgende 4 Gebiete zu: 17 (Am Hasenberge), 33 (Am Nordbruche) und 34 (Gewerbegebiet Lem- ke). Auch im Gewerbegebiet 21 (Hoya-Ost) sind zwar nominell mehr als 10 ha Ge- werbegebiet verfügbar; diese stehen jedoch für die Vermarktung nicht zur Verfügung. Als weitere TOP-Gebiete werden Gewerbegebiete ausgewählt, die • regional bedeutsam sind, • mindestens 5 ha an sofort verfügbarer und vermarktbarer Fläche haben, • Alleinstellungsmerkmale bzw. GI-Flächen im Angebot haben.

16 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Diejenigen Gebiete, die diese Kriterien möglichst vollständig und besonders gut erfül- len, werden ebenfalls als TOP-Gebiete festgelegt. Dies trifft für folgende Gebiete zu: • Aufgrund des großen Angebots an verfügbaren Reserveflächen werden die Ge- biete 15 (Stolzenau-Nord) und 27 (Gewerbegebiet Am Richteberg) als TOP- Gebiete eingestuft. Im Gebiet 15 sind zudem auch noch GI Flächen verfügbar. • Das Gewerbegebiet 6 (Sauerkamp) kann von den zentralörtlichen Einrichtungen des nahe gelegenen Mittelzentrums profitieren und hat 5,6 ha sofort verfügbare Flächen. • Das Gewerbegebiet 19 (Hoya-Nord) ist als Regional bedeutsam eingestuft. Zwar sind dort nur etwas weniger als 5 ha sofort verfügbar, weitere Flächen sind jedoch später verfügbar, so z.B. im Bereich Langer Kamp, in dem mittelfristig weitere 8 ha angeboten werden können. • Im Gewerbegebiet 23 (Rehburg-Nord) werden GI-Flächen angeboten. Die sofort verfügbare Fläche beträgt 6,5 ha. • Im Gewerbegebiet 10 (Beim Ahlhorn) werden auch GI-Flächen angeboten. Die sofort verfügbare Fläche beträgt zwar derzeit nur 3 ha, grundsätzlich sind jedoch 17,5 ha verfügbar. • Das Gewerbegebiet 30 (Eystrup-Ost) verfügt aufgrund der geplanten Schienen- anbindung über ein Alleinstellungsmerkmal. Zwar sind derzeit nur etwas weniger als 5 ha sofort verfügbar, bei entsprechender Nachfrage soll aber eine Erweite- rung kurzfristig umgesetzt werden.

ID Bezeichnung Ort Nutzungs- Flächengrö- verfügbare sofort ver- form ße in ha Fläche in ha fügbare Flä- che 2 Industriegebiet II GI 21 13,7 13,7

6 Sauerkamp Drakenburg GE 10 5,6 5,6

10 Beim Ahlhorn Liebenau GE, GI 25 17,5 3

15 Stolzenau-Nord Stolzenau GE, GI 47 18,2 13,5

17 Am Hasenberge Steyerberg GE und GI 101 83,2 45

19 Gewerbegebiet Stadt Hoya GE 33 15,3 4,5 Hoya-Nord 23 Rehburg-Nord Rehburg GI 44 6,5 6,5

27 Gewerbegebiet Uchte GE 35 11,8 11,8 Am Richteberg 30 Eystrup-Ost Eystrup GE 14 4,5 4,5

31 Prinzenwerder Holtorf GE und GI 44 19 19

32 Schäferhof Stadt Nienburg/Weser GE und GI 88 47 47

33 Am Nordbruche Steimbke GE 26 22 14

34 Gewerbegebiet Marklohe GE 21 17 17 Lemke Tab. 2 Die TOP-Gewerbegebiete

17 Landkreis Nienburg/Weser

Abb. 6 Die TOP-Gewerbegebiete im Landkreis Nienburg/Weser

18 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Vorschauflächen

Quantitatives Flächenangebot Über das derzeitig verfügbare Flächenangebot hinaus existieren in den Gemeinden Überlegungen zur Entwicklung weiterer Gewerbegebiete. Diese Überlegungen sind in ihrem Konkretheitsgrad sehr unterschiedlich. Ein Teil dieser Gebiete wird bereits im Flächennutzungsplan als gewerbliche Baufläche dargestellt, für den anderen Teil liegen keine konkreten Planungen vor. Insgesamt wurden 21 Flächen mit einer Grö- ße zwischen 1 und 46 ha als Vorschaufläche für mittel- bis langfristig zu entwickeln- de Gewerbegebiete benannt, die häufig bereits vorhandene Gewerbegebiete ergän- zen sollen. Diese Vorschauflächen umfassen eine Fläche von ca. 312 ha (siehe Tab. 10 und Tab. 11 im Anhang). Darüber hinaus gibt es die Vision für die Entwicklung einer Gewerbefläche entlang der zukünftig 4-spurig ausgebauten B 6 südöstlich von Nienburg. Der Suchraum für diese Gewerbefläche umfasst ca. 270 ha.

Abb. 10: Vorschauflächen Zu diesen Flächen muss auch das IVG-Gelände gezählt werden, für das eine Flä- chennutzungsplanänderung in Aufstellung ist. Dieses Gebiet wird jedoch, weil es 19 Landkreis Nienburg/Weser auch schon vermarktet wird, als Reservefläche dargestellt. Hier können aufgrund der besonderen Situation je nach Anfrage schnell Flächen verfügbar gemacht werden. Dieses Gebiet umfasst 146 ha. Das Gebiet wird dennoch als Vorschaufläche bewer- tet (Nr. 13). Im Ergebnis stehen also in den Vorschaugebieten (einschl. IVG-Gelände) langfristig weitere 728 ha Fläche bereit, die mittel- bis langfristig für Gewerbe und Industrie entwickelt werden können. Insbesondere die Entwicklung dieser Flächen sollte unter strategischen Gesichtspunkten erfolgen.

Bewertung der Vorschauflächen Die Bewertung erfolgt nach den selben Kriterien (Zentralität, Erreichbarkeit und Grö- ße) wie die Bewertung der Reserveflächen (siehe Anhang 2). Dabei wird allerdings nach einem vereinfachten Muster vorgegangen. Für die 23 Vorschauflächen ergibt sich folgende Bewertung: Nr. Art Name

überregional bedeutsame Vorschauflächen 1 Gewerbliche Baufläche 3 K – Stadt Nienburg 5 Gewerbliche Baufläche 1 NL – Stadt Nienburg 13 Gewerbliche Baufläche IVG-Gelände – Liebenau/Steyerberg 18 noch nicht beplant Interkommunales Gewerbegebiet an der B 6 regional bedeutsame Vorschauflächen 2 Gewerbliche Baufläche 1 EN – Stadt Nienburg 3 Gewerbliche Baufläche 2 N – Stadt Nienburg 4 Gewerbliche Baufläche 31 N – Stadt Nienburg 6 Gewerbliche Baufläche 6K und 7 K - Stadt Nienburg 10 noch nicht beplant Eystrup 11 Gewerbliche Baufläche Eystrup 23 Gewerbliche Baufläche Erweiterung Stolzenau West 15 Gewerbegebiet SG Landesbergen 16 noch nicht beplant Industriegebiet Landesbergen-Süd 17 noch nicht beplant Erweiterung Gewerbegebiet Landesbergen Ost lokal bedeutsame Vorschauflächen 7 noch nicht beplant Rehburg 8 noch nicht beplant Münchehagen 9 Gewerbliche Baufläche Flecken Steyerberg 12 Gewerbliche Baufläche Eystrup 14 z.Z. SO-Fläche SG Heemsen 19 Gewerbliche Baufläche Liebenau 20 Gewerbliche Baufläche 21 noch nicht beplant Gewerbegebiet

22 noch nicht beplant SG Uchte Standort ehem. Tongrube Tab. 3 Bewertung der Vorschauflächen nach regionaler Bedeutsamkeit

20 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg/Weser

Auswahl der Standorte Als Gewerbestandorte werden im folgenden größere Gewerbegebiete bzw. Agglome- rationen von gewerblichen Bauflächen zusammengefasst. In die Betrachtung werden alle Flächen einbezogen, die

- gem. ALK gewerblich genutzt werden,

- gem. Raumordnungskataster der ehem. Bezirksregierung Hannover als gewerbli- che Bauflächen im Flächennutzungsplan dargestellt werden,

- kurz- bis mittelfristig als Gewerbegebiet geplant sind.

Auf diese Weise lassen sich für den Landkreis Nienburg/Weser mehr als 1.200 Teil- gebiete mit einer Fläche von 35 km² ermitteln, die sich allerdings z.T. überlagern. Die Mehrzahl dieser Gebiete ist kleiner als 1 ha und bezieht sich auf einzelne Grundstü- cke, die gewerblich genutzt werden. In die weitere Berechnung werden nur ca. 400 Gebiete mit einer Größe von 1 ha und mehr einbezogen. Werden diese Gebiete mit einem 50 m-Puffer versehen und die Grenzen der Puffer dort, wo sie sich über- schneiden aufgelöst, so reduziert sich die Anzahl der Gebiete auf 144 Flächen, deren Fläche zwischen 4 ha und ca. 300 ha variiert.

Als Gewerbeflächenstandorte werden nur solche Gebiete bezeichnet, die größer als 50 ha14 sind. Dies betrifft 15 Standorte im Landkreis Nienburg/Weser, wobei die Ge- biete Hoya Nord und Hoya Ost zusammengefasst sind.

Standorte, die mehr als 85 ha15 umfassen, werden mit einem 500 m-Puffer versehen. Sofern sich hierdurch 2 oder mehrere Standorte berühren, so werden sie zu einem Standort zusammengefasst. Diese Gebiete werden dann als große Gewerbestand- orte bezeichnet.

Große Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg/Weser

Auf diese Weise ergeben sich folgende fünf Große Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg/Weser (in Klammern Nr. der enthaltenen Gewerbegebiete mit verfügbaren Flächen; siehe Abb. 11):

- Hoya (19, 20, 21)

- Nienburg-Nord (31)

- Nienburg-Süd (2, 3, 32)

- Liebenau-Steyerberg (9, 12, 13, 17)

- Rehburg (23, 24). Weil für die Nachbarkreise nur teilweise16 Daten vorliegen, kann eine ähnliche Ab- grenzung nicht für alle Nachbarkreise erfolgen. Als „große Gewerbestandorte“ in den

14 der Anteil der Puffer-Flächen ist hierin enthalten 15 siehe oben 16 nur für die ehemals zum Regierungsbezirk Hannover gehörenden Kreise 21 Landkreis Nienburg/Weser

Nachbarkreisen könnten u.a. die Standorte Syke, Bassum und Sulingen17, Neustadt- Ost und Wunstorf sowie Stadthagen-Nord eingestuft werden.

Hoya ´

Nienburg - Nord

Liebenau - Steyerberg Nienburg - Süd

Rehburg

Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg

Große Gewerbestandorte Maßstab 1:400.000

Abb. 11: Große Gewerbestandorte im Landkreis Nienburg/Weser Die Gewerbe- und Industriegebiete nehmen in diesen Standorten ca. 400 ha ein (oh- ne IVG-Gelände). D.h. 40 % der Fläche aller 39 Gebiete befinden sich an diesen fünf großen Gewerbestandorten. Die 5 Standorte sind im Einzelnen durch folgende Bran- chen-Schwerpunkte charakterisiert:

- Hoya: Papierindustrie, Maschinenbau und Metalltechnik, Großhandel, Spedition - Nienburg-Nord: Chemie, Biotechnologie und Glasindustrie, Spedition - Nienburg-Süd: Produktions-, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, Spedition - Liebenau-Steyerberg: Chemie, Maschinenbau, Speditionen - Rehburg: Chemie, Bau, Dienstleistungen, Lebensmittel

17 Aufzählung nicht vollständig; nur die engere Nachbarschaft zum Landkreis Nienburg/Weser wird berücksichtigt 22 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Anhang 1: Teilnehmerliste

- IHK Hannover-Hildesheim - Herr Roddewig

- Kreishandwerkerschaft - Herr Schnasse

- Landwirtschaftskammer Hannover - Herr Helle-Feldmann

- N-Bank, Frau Reimann - Frau Reimann

- Sparkasse Nienburg/Weser - Herr Knust

- Volksbank eG - Herr Pullmann

- Stadt Nienburg/Weser - Herr Onkes und Herr Meinders

- Stadt Rehburg-Loccum - Herr Siedenberg

- Flecken Steyerberg - Herr Busse

- Gemeinde Stolzenau - Frau Engelking

- Samtgemeinde Eystrup - Herr Ahlhorn

- Samtgemeinde Grafschaft Hoya - Herr Walnsch und Herr Kausch

- Samtgemeinde Heemsen - Frau Enderwitz

- Samtgemeinde Landesbergen - Herr Kneist

- Samtgemeinde Liebenau - Herr Korte

- Samtgemeinde Marklohe - Herr Sonnwald

- Samtgemeinde Steimbke - Herr Deede

- Samtgemeinde Uchte - Frau Stünkel und Herr Bredebusch

- Landkreis Nienburg/Weser - Amt für Abfallwirtschaft - Herr Lange

- Landkreis Nienburg/Weser - Amt für Regionalentwicklung - Herr Pagels und Herr Arndt

- Landkreis Nienburg/Weser - Dezernat 4 - Herr Boll

- Landkreis Nienburg/Weser - Stabsstelle für Wirtschaftsförderung - Herr Stuckert

23 Landkreis Nienburg/Weser

Anhang 2: Analyse für die Bewertung

Gesamtbewertung der Reserveflächen ID Bezeichnung Ortsteil Zentralität Qualität Gebiets- Klasse des Wirt- der Ver- größe & schafts- kehrsan- Angebot standorts bindung

Überregional bedeutsame Gewerbegebiete 2 Industriegebiet II Leeseringen 2 4 2 1 31 Prinzenwerder Holtorf 4 4 2 1 32 Schäferhof Stadt Nien- 4 4 3 1 burg/Weser Regional bedeutsame Gewerbegebiete 3 Am Klärwerk Leeseringen 2 4 1 2 6 Sauerkamp Drakenburg 2 3 2 2 10 Beim Ahlhorn Liebenau 1 3 2 2 11 Am Hafen Liebenau 1 4 1 2 12 Beckebohnen Liebenau 1 2 2 2 14 Stolzenau-West Stolzenau 1 3 2 2 West 15 Stolzenau-Nord Stolzenau 1 3 2 2 Nord 17 Am Hasenberge Steyerberg 1 3 3 2 18 Industriegebiet Schwe- Schweringen 0 3 2 3 18 ringen 19 GE Hoya-Nord Hoya 1 4 2 2 21 GE Hoya-Ost Hoya 1 4 3 2 23 Rehburg-Nord Rehburg 1 2 2 2 24 Messloher Weg II Rehburg 1 2 2 2 25 Gewerbegebiet Lavelsloh Lavelsloh 1 2 2 2 27 Gewerbegebiet Am Rich- Uchte 1 3 2 2 teberg 30 Eystrup-Ost Eystrup Ost 1 4 1 2 33 Am Nordbruche Steimbke 1 4 3 2 34 Gewerbegebiet Lemke Lemke 2 3 2 2 35 GE Südloh I Mahlen 1 4 1 2 39 Am Bahndamm Rehburg 1 3 1 2 45 Verdener Landstraße Drakenburg 2 3 1 2

18 Einstufung als regional bedeutsam aufgrund von Alleinstellungsmerkmalen 24 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

ID Bezeichnung Ortsteil Zentralität Qualität Gebiets- Klasse des Wirt- der Ver- größe & schafts- kehrsan- Angebot standorts bindung

Lokal bedeutsame Gewerbegebiete 4 Gewerbegebiet am Leese 0 4 2 3 Bahlweg 5 Oehmer Feld Leese 0 3 2 3 7 Gewerbegebiet Haßber- Haßbergen 0 3 1 3 gen 8 Hüchterken 0 3 1 3 9 Auf der Flage Liebenau 1 1 1 3 16 Auf dem Acker Steyerberg 1 1 1 3 22 Gewerbegebiet Mühlen- Bücken 0 3 2 3 feld 26 Gewerbegebiet Kreuz- Kreuzkrug 0 3 2 3 krug 28 Gewerbegebiet Warm- Warmsen 0 2 2 3 sen-Nord 29 Diekmeiers Kamp Bohnhorst 0 2 1 3 41 Mühlenbruch Rodewald 0 3 1 3 46 Gewerbegebiet Husum Husum 0 2 1 3 47 Am Bahnhof 0 3 1 3 Gebiet ohne unmittelbare Flächenverfügbarkeit bzw. Vorschaufläche 13 IVG-Gelände Liebenau 1 3 2 6 40 GG Münchehagen Münchehagen 1 3 1 6 Tab. 4 Bewertung der Reserveflächen

Legende Klassifizierung Klas- Bezeichnung Zentralität Verkehrs- Größe & An- se anbindung gebot 1 Überregional bedeutsam 2 4 > 1 2 Regional bedeutsam >0 >2 > 0 oder >0 >1 >1 3 Lokal bedeutsam sonstige außer 4 4 Derzeit keine Flächenverfügbarkeit bzw. Vorschaufläche

25 Landkreis Nienburg/Weser

Zentralitätsanalyse Ein wesentliches Kriterium für die Bedeutung des Gewerbeflächenstandortes sind die Zentralitätsstufe des jeweiligen Standortes (Mittelzentrum, Grundzentrum und Nicht- Zentraler-Ort). Für die Erfassung der Gewerbestandorte wurden hierzu jeweils ein 3-km Puffer um die Stadtgrenze des Mittelzentrums Nienburg19 gezogen und ein Kreis mit einem Radius von 3 km um das Zentrum der Grundzentren. Als 2. Kriterium wurde im Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Landkreis Diepholz (NIW 2004) eine Größenklassifizierung anhand der am Wirtschaftsstandort Beschäftigten (SVB20) vorgenommen. Da die Gemeinden bzw. Verwaltungseinheiten im Landkreis Nienburg/Weser sehr unterschiedlich strukturiert sind21 und der über das erste Kriterium hinausgehende Steuerungseffekt für die Bewertung als eher ge- ring eingeschätzt wird, findet dieses 2. Kriterium keine Anwendung. Die Standorte werden demnach in die drei Klassen „mittlere“, „geringe“ und „keine Zentralität“ eingestuft.

Sieben Gewerbegebiete können dem Einzugsbereich des Mittelzentrums Nienburg zugerechnet werden22. Diese befinden sich z.T. in den Nachbargemeinden, können aber noch von den zentralörtlichen Einrichtungen des nahe gelegenen Mittelzent- rums profitieren. Die Hälfte der Gewerbegebiete ist räumlich relativ eng an ein Grundzentrum gebunden. Somit befinden sich im weitesten Sinne gut 2/3 der Ge- werbegebiete an zentralen Standorten, immerhin 13 Gewerbegebiete jedoch an nicht-zentralen Standorten.

Die Ergebnisse werden in Tab. 5 dargestellt.

19 Die Pufferlösung wurde für das Gebiet Nr. 47 am Bhf Linsburg außer Kraft gesetzt, weil hier eine Verknüpfung mit dem Mittelzentrum nicht gesehen wird. 20 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am 30.06.2003 21 Sofern ein Vergleich der Gemeinden erfolgt, werden kleine Gemeinden, wie z.B. Warmsen mit gro- ßen Gemeinden, wie z.B. Stadt Rehburg-Loccum mit all ihren OT verglichen. Sofern der Vergleich der Verwaltungseinheiten erfolgt, ist eine Zuordnung der Kennzahlen zu einzelnen Standorten gerade bei den großen Samtgemeinden nicht mehr sinnvoll. 22 Industriegebiet II (Leeseringen), Am Klärwerk (Leeseringen), Sauerkamp, Prinzenwerder, Schäfer- hof, Gewerbegebiet Lemke, Verdener Landstraße

26 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Abb. 7 Gewerbegebiete nach Zentralität

27 Landkreis Nienburg/Weser

ID Bezeichnung Ortsteil Zentralität23 verbale Bewertung 2 Industriegebiet II Leeseringen 2 mittlere Zentralität 3 Am Klärwerk Leeseringen 2 mittlere Zentralität 4 Gewerbegebiet am Bahlweg Leese 0 keine Zentralität 5 Oehmer Feld Leese 0 keine Zentralität 6 Sauerkamp Heemsen 2 mittlere Zentralität 7 Gewerbegebiet Haßbergen Haßbergen 0 keine Zentralität 8 Hüchterken Pennigsehl 0 keine Zentralität 9 Auf der Flage Liebenau 1 geringe Zentralität 10 Beim Ahlhorn Liebenau 1 geringe Zentralität 11 Am Hafen Liebenau 1 geringe Zentralität 12 Beckebohnen Liebenau 1 geringe Zentralität 13 IVG-Gelände Liebenau 1 geringe Zentralität 14 Stolzenau-West Stolzenau West 1 geringe Zentralität 15 Stolzenau Nord Stolzenau Nord 1 geringe Zentralität 16 Auf dem Acker Steyerberg 1 geringe Zentralität 17 Am Hasenberge Steyerberg 1 geringe Zentralität 18 Industriegebiet Schweringen Schweringen 0 keine Zentralität 19 Gewerbegebiet Hoya-Nord Hoya 1 geringe Zentralität 21 Gewerbegebiet Hoya-Ost Hoya 1 geringe Zentralität 22 Gewerbegebiet Mühlenfeld Bücken 0 keine Zentralität 23 Rehburg-Nord Rehburg 1 geringe Zentralität 24 Messloher Weg II Rehburg 1 geringe Zentralität 25 Gewerbegebiet Lavelsloh Lavelsloh 1 geringe Zentralität 26 Gewerbegebiet Kreuzkrug Kreuzkrug 0 keine Zentralität 27 Gewerbegebiet Am Richteberg Uchte 1 geringe Zentralität 28 Gewerbegebiet Warmsen-Nord Warmsen 0 keine Zentralität 29 Diekmeiers Kamp Bohnhorst 0 keine Zentralität 30 Eystrup-Ost Eystrup Ost 1 geringe Zentralität 31 Prinzenwerder Holtorf 2 mittlere Zentralität 32 Schäferhof Schäferhof 2 mittlere Zentralität 33 Am Nordbruche Steimbke 1 geringe Zentralität 34 Gewerbegebiet Lemke Lemke 2 mittlere Zentralität 35 GE Südloh I Mahlen 1 geringe Zentralität 39 Am Bahndamm Rehburg 1 geringe Zentralität 40 GG Münchehagen Münchehagen 0 keine Zentralität 41 Mühlenbruch Rodewald 0 keine Zentralität 45 Verdener Landstraße Drakenburg 2 mittlere Zentralität 46 Gewerbegebiet Husum Husum 0 keine Zentralität 47 Am Bahnhof Linsburg 0 keine Zentralität Tab. 5 Ergebnisse der Zentralitätsanalyse

23 in Punkten 28 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Erreichbarkeitsanalyse Wesentliche Kriterien für die Bewertung der Erreichbarkeit bzw. der Verkehrsanbin- dung sind die Nähe zu BAB-Anschlussstellen, zu den Bundesstraßen sowie die Zu- gänglichkeit zur Wasserstraße und zum Schienennetz.

BAB-Anschlussstellen Im Landkreis Nienburg/Weser gibt es keine BAB24. Der Landkreis Nienburg/Weser wird jedoch weiträumig von den BAB A 27, A 7, A 352, A 2 und A 30 umgeben. Für immerhin 10 Gewerbegebiete25 ist die Entfernung zu den nächsten Anschlussstellen dieser BAB kleiner als 20 km (Luftlinie). Diese Gebiete befinden sich in den Samt- gemeinden Grafschaft Hoya, Eystrup und Steimbke sowie in der Stadt Rehburg- Loccum. Für weitere 6 Gebiete beträgt die Entfernung weniger als 25 km. Alle übri- gen Gebiete sind noch weiter von der nächsten BAB-Auffahrt entfernt.

Bundesstraßen 14 Gewerbegebiete26 befinden sich m.o.w. direkt an einer Bundesstraße. Sie sind daher über das klassifizierte Straßennetz gut zu erreichen. Bei weiteren 5 Gewerbe- gebieten beträgt die Entfernung zur nächsten Bundesstraße weniger als 2 km, bei weiteren 15 Gebieten weniger als 5 km. Für immerhin 6 Gebiete ist die Entfernung weiter als 5 km. Besonders gut sind die Gewerbegebiete in der Stadt Nienburg, den Samtgemeinden Eystrup, Heemsen und Landesbergen an das Netz der Bundesstra- ßen angeschlossen. Im Flecken Steyerberg und der Samtgemeinde Uchte sind eini- ge Gebiete vom Bundesstraßennetz relativ weit entfernt.

Anschluss an Häfen und Umschlagplätze An der Weser gibt es in Liebenau, Nienburg und Hoya sowie an weiteren Stellen Hä- fen bzw. Umschlagplätze, die potenziell für den Güterverkehr genutzt werden könn- ten. Fünf Gewerbegebiete27 verfügen über einen direkten Anschluss an die Wasser- straße. Für weitere 10 Gebiete ist eine Anbindung in weniger als 2,5 km Entfernung (Luftlinie) denkbar. Die übrigen 25 Gebiete sind mehr als 2,5 km von den Häfen und Umschlagstellen an der Weser entfernt.

Anschluss an das Schiennetz Von wesentlicher Bedeutung für die Erschließung des Landkreises sind die Hauptei- senbahnstrecken Hannover-Bremen und Rotenburg-. Daneben gibt es eine Reihe von Nebenstrecken, auf denen die Nutzung in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten z.T. vollständig eingestellt worden ist. Einige Strecken und Anschluss- gleise werden aber noch genutzt oder könnten wieder für den Güterverkehr nutzbar gemacht werden. Sie werden daher in die Bewertung einbezogen.

24 Bundesautobahn 25 Gebiete-Nr. 19, 20, 21, 22, 30, 33, 35, 39, 40, 41 26 2, 3, 4, 6, 8, 14, 26, 27, 31, 32, 33, 34, 35, 45 27 Am Hafen, Industriegebiet Schweringen, Gewerbegebiet Hoya-Nord, Gewerbegebiet Hoya-Ost, Prinzenwerder 29 Landkreis Nienburg/Weser

9 Gewerbegebiete28 verfügen über eigene Gleisanschlüsse bzw. ließe sich für diese Gebiete ein Gleisanschluss herstellen. Für weitere 15 Gebiete wäre theoretisch, we- gen der Nachbarschaft zu Schienenwegen, ein Gleisanschluss in räumlicher Nähe möglich. Für die übrigen 16 Gewerbegebiete ist eine standortnahe Verknüpfung mit dem Schienennetz nicht möglich.

Abb. 8 Bewertung nach Erreichbarkeit der Gewerbegebiete

Bewertung der Verkehrsanbindung Anhand der o.g. Einzelkriterien werden die 39 Gewerbegebiete bewertet und erhal- ten je nach Ausprägung bis max. drei Punkte für die Einzelkriterien. Die Gesamt- Verkehrsanbindung wird wie folgt bepunktet (je mehr Punkte, umso besser)

- 4 Punkte: wenn die Summe der Einzelpunkte > 4 ist,

- 3 Punkte: wenn für mind. 1 Kriterium 2 Punkte erreicht werden,

- 2 Punkte: wenn für mindestens einen der Indikatoren 1 Punkt gegeben wird

28 Am Klärwerk, Beim Ahlhorn, Am Hafen, IVG-Gelände, Am Hasenberge, Gewerbegebiet Hoya-Ost, Eystrup-Ost, Prinzenwerder, Am Bahnhof Linsburg 30 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

- 1 Punkt: wenn für keinen der Indikatoren 1 Punkt gegeben werden kann. Auf die Weise werden 30% der 39 Gebiete mit 4 Punkten bewertet. Hierzu führt meist ein direkter Anschluss an das Bundesstraßennetz, in Steimbke, Eystrup und Hoya aber auch die relative Nähe zur BAB. Für nahezu die Hälfte der Gebiete ergibt die Bewertung eine mittlere Anbindungsqualität mit 3 Punkten. 7 Gebiete haben le- diglich 2 Punkte, 2 Gebiete nur einen Punkt erzielt.

ID Gewerbegebiet BAB-Nähe Bundes- Wasserstr Eisen- Qualität der straße aße bahnan- Verkehrsan-bindung schluss 2 Industriegebiet II, Leeseringen - 3 1 1 4 Punkte 3 Am Klärwerk, Leeseringen - 3 1 2 4 Punkte 4 Gewerbegebiet am Bahlweg, Leese - 3 1 1 4 Punkte 5 Oehmer Feld, Leese - 2 1 1 3 Punkte 6 Sauerkamp - 3 - 1 3 Punkte 7 Gewerbegebiet Haßbergen 1 2 - 1 3 Punkte 8 Hüchterken, Pennigsehl - 3 - - 3 Punkte 9 Auf der Flage, Liebenau - - - - 1 Punkt 10 Beim Ahlhorn, Liebenau - 1 1 2 3 Punkte 11 Am Hafen, Liebenau - 1 2 2 4 Punkte 12 Beckebohnen, Liebenau - 1 - - 2 Punkte 13 IVG-Gelände, Liebenau - 1 - 2 3 Punkte 14 Stolzenau-West - 3 1 - 3 Punkte 15 Stolzenau-Nord - 2 1 - 3 Punkte 16 Auf dem Acker, Steyerberg - - - - 1 Punkt 17 Am Hasenberge, Steyerberg - - - 2 3 Punkte 18 Industriegebiet Schweringen, Schweringen 1 1 2 - 3 Punkte 19 Gewerbegebiet Hoya-Nord, Hoya 2 1 2 1 4 Punkte 21 Gewerbegebiet Hoya-Ost, Hoya 2 1 2 2 4 Punkte 22 Gewerbegebiet Mühlenfeld, Bücken 2 1 1 - 3 Punkte 23 Rehburg-Nord, Rehburg 1 - - - 2 Punkte 24 Messloher Weg II, Rehburg 1 1 - - 2 Punkte 25 Erweiterung Gewerbegebiet, Diepenau 1 - - 1 2 Punkte 26 Gewerbegebiet Kreuzkrug, - 3 - - 3 Punkte 27 Am Richteberg, Uchte - 3 - 1 3 Punkte 28 Gewerbegebiet-Nord, Warmsen - 1 - 1 2 Punkte 29 Diekmeiers Kamp, Bohnhorst 1 - - 1 2 Punkte 30 Eystrup-Ost 2 2 - 2 4 Punkte 31 Prinzenwerder, Holtorf - 3 2 2 4 Punkte

32 Schäferhof - 3 1 1 4 Punkte 33 Am Nordbruche, Steimbke 2 3 - - 4 Punkte 34 Gewerbegebiet Lemke, Lemke - 3 - 1 3 Punkte 35 GE Südloh I, Mahlen 2 3 - 1 4 Punkte 39 Am Bahndamm, Rehburg 2 1 - - 3 Punkte 40 GG Münchehagen, Münchehagen 2 2 - - 3 Punkte 41 Mühlenbruch, Rodewald 2 1 - - 3 Punkte 45 Verdener Landstraße - 3 - 1 3 Punkte 46 Gewerbegebiet Husum - 1 - - 2 Punkte 47 Am Bahnhof - 1 - 2 3 Punkte Tab. 6 Ergebnisse der Erreichbarkeitsanalyse

31 Landkreis Nienburg/Weser

Legende

Punkte BAB-Nähe - > 25 km bis BAB AST 1 < 25 km bis BAB AST 2 < 20 km bis BAB AST 3 direkt

Punkte Bundestraßenanschluss - > 5 km bis Bundesstraße 1 < 5 km bis Bundesstraße 2 < 2 km bis Bundesstraße 3 direkter Anschluss

Punkte Wasserstraßenanschluss - kein Anschluss 1 < 2,5 km 2 direkter Anschluss

Punkte Eisenbahnanschluss - kein Anschluss an Schienennetz 1 Anschluss in räumlicher Nähe möglich 2 Anschluss vorhanden

Größenanalyse Ein weiteres wesentliches Kriterium zur Bewertung der Gewerbegebiete ist ihre Flä- chengröße und die Größe der verfügbaren Gewerbeflächen. Als weiteres Qualitäts- kriterium wird die Größe der verfügbaren GI-Flächen bewertet. Im Zuge der Bewertung wurden alle 39 Gewerbegebiete nach ihrer Größe, der Grö- ße ihrer verfügbaren Flächen und des Angebots an GI-Flächen klassifiziert (siehe Abb. 9 bzw. Tab. 7, 8 und 9).

Nr. Bewertung Grenzwerte Gebiete 1 klein <5 ha Am Klärwerk, Hüchterken, Diekmeiers Kamp, GE Südloh I, GG Münchehagen, Mühlenbruch, Verdener Landstraße, Gewerbegebiet Husum, Am Bahnhof 2 mittel 5 - 25 ha Industriegebiet II, Gewerbegebiet am Bahlweg, Sauerkamp, Gewerbegebiet Haßbergen, Auf der Flage, Am Hafen, Beckebohnen, Stolzenau-West, Industrie- gebiet Schweringen, Gewerbegebiet Mühlenfeld, Messloher Weg II, Gewerbege- biet Lavelsloh, Gewerbegebiet Kreuzkrug, Gewerbegebiet Warmsen-Nord, Eyst- rup-Ost, Gewerbegebiet Lemke, 3 groß 25 - 50 ha Beim Ahlhorn, Am Nordbruche, Auf dem Acker, Gewerbegebiet Hoya-Nord, Gewerbegebiet Hoya-Ost, Rehburg-Nord, Gewerbegebiet Am Richteberg, Prin- zenwerder, Stolzenau-Nord 4 sehr groß > 50 ha Oehmer Feld, IVG-Gelände, Am Hasenberge, Schäferhof Tab. 7 Bewertung nach Größe der Gewerbegebiete

32 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Pkte Bewertung Grenzwerte Gebiete des Flächen- angebotes 0 keine verf. 0 IVG-Gelände, GG Münchehagen Flächen

0 sehr klein <1 ha Am Hafen, GE Südloh I, Mühlenbruch, Verdener Landstraße 1 klein <5 ha Am Klärwerk, Gewerbegebiet Haßbergen, Hüchterken, Auf der Flage, Auf dem Acker, Diekmeiers Kamp, Eystrup-Ost, Am Bahndamm, Gewerbegebiet Husum, Am Bahnhof 2 mittel 5 - 10 ha Gewerbegebiet am Bahlweg, Sauerkamp, Beckebohnen, Stolzenau-West, In- dustriegebiet Schweringen, Gewerbegebiet Mühlenfeld, Rehburg-Nord, Messlo- her Weg II, Gewerbegebiet Kreuzkrug, Gewerbegebiet Warmsen-Nord 3 groß 10 - 20 ha Industriegebiet II, Oehmer Feld, Beim Ahlhorn, Stolzenau-Nord, Gewerbegebiet Hoya-Nord, Gewerbegebiet Hoya-Ost, Gewerbegebiet Lavelsloh, Gewerbegebiet Am Richteberg, Prinzenwerder, Gewerbegebiet Lemke 4 sehr groß > 20 ha Am Hasenberge, Schäferhof, Am Nordbruche Tab. 8 Bewertung nach Größe der verfügbaren Flächen

Abb. 9 Größe der Gewerbegebiete

33 Landkreis Nienburg/Weser

Nr. Bewertung des Grenzwerte Gebiete Flächenangebo- tes 0 keine GI-Flächen 0 übrige Flächen 1 GI-Flächen ver- <10 ha Beim Ahlhorn, Industriegebiet Schweringen, Rehburg-Nord, Stolzenau-Nord, fügbar Prinzenwerder

2 GI-Flächen in 10 ha u. Industriegebiet II, Am Hafen, IVG-Gelände, Am Hasenberge, Gewerbegebiet größerem Umfang mehr Hoya-Ost, Schäferhof Tab. 9 Bewertung nach verfügbaren GI-Flächen

Besonderheiten/Alleinstellungsmerkmale Sofern einzelne Gewerbegebiete aufgrund ihrer besonderen Ausstattung bzw. ihrer räumlichen Lage in besonderer Weise für eine gewerbliche Entwicklung geeignet und im Kreis einzigartig sind, können sie im Anschluss an die Bewertung anhand der drei o.g. Kriterien hoch gestuft werden. In erster Auswahl trifft dies für das Gewerbegebiet „Eystrup-Ost“ in Eystrup zu, das gem. der drei Kriterien lediglich als „lokal bis regional bedeutsames Gewerbegebiet“ eingestuft wurde. Dieses Gewerbegebiet soll jedoch als Umschlagstelle und Logistik- zentrum zwischen Straße und Bahn eine herausgehobene Stellung im Kreisgebiet erhalten. Hierfür soll ein Anschlussgleis an die Haupteisenbahnstrecke „Hannover- Bremen“ geschaffen werden. Sofern sich ein Bedarf abzeichnet, ist eine Erweiterung des Gewerbegebietes vorgesehen (siehe Vorschauflächen). Durch dieses Alleinstel- lungsmerkmal „direkte Anbindung an die Haupteisenbahnstrecke in Zusammenhang mit einem Logistikzentrum“ und aufgrund der möglichen Erweiterungsflächen, die dann ebenfalls einen Gleisanschluss erhalten könnten, unterstreicht die Einstufung dieses Gebiets als regional bedeutsam. Als weiteres Gebiet werden für das „Industriegebiet Schweringen“ Alleinstellungs- merkmale geltend gemacht. Dieses Industriegebiet hat als Umschlagstelle zwischen Straße und Wasserstraße eine herausgehobene Stellung im Kreisgebiet. Ferner sind im Industriegebiet aufgrund der bauleitplanerischen Festlegung alle Nutzungsoptio- nen gegeben. Aus diesen Gründen wird das Industriegebiet Schweringen trotz seiner dezentralen Lage als „regional bedeutsam“ eingestuft. Das IVG-Gelände, das im Folgenden als Vorschaufläche bewertet wird, weist folgen- de Alleinstellungsmerkmale auf: In der ehemals als Munitionsdepot und Munitions- fabrik genutzten Konversionsflächen der Industrieverwaltungsgesellschaft (IVG) im Bereich Liebenau-Steyerberg wurde eine Gemeinde übergreifende städtebauliche Rahmenplanung erstellt und die Änderung des F-Planes angegangen, mit dem Ziel, die vorhandenen Industrie-Infrastrukturen zu nutzen und entsprechende planungs- rechtliche Voraussetzungen zu schaffen. Damit soll der ehemals bestehende Indust- rieschwerpunkt zwischen Liebenau und Steyerberg für die zukünftige Ansiedlung flächenintensiver Industrieanlagen bzw. solcher, die große Abstandsflächen benöti- gen, wieder verfügbar gemacht. Durch die IVG als Eigentümer und bundesweit täti- ger Industrie-Dienstleister und Immobilienvermarkter sind besondere Voraussetzun- gen für neue Ansiedlungen gegeben.

34 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Konfliktanalyse Für 39 Gebiete29 mit verfügbaren Gewerbefläche wurde nach einer einheitlichen Me- thode das Konfliktpotenzial untersucht und bewertet. Dabei wurde von einer Beein- trächtigungstiefe von max. 200 m durch ein Gewerbegebiet ausgegangen. Als Kon- flikt-Kriterien wurden

- Wohngebiete und -bauflächen

- sonstige Wohnnutzung

- Belange von Natur und Landschaft, Erholung und Forstwirtschaft (d.h. Wald) an- hand zahlreicher Einzelindikatoren30,

- Belange des Trinkwasserschutzes anhand der Vorrang- und Vorsorgegebiete für Trinkwassergewinnung und der festgelegten Wasserschutzgebiete

- Altstandorte einbezogen. Im Ergebnis zeigte sich, dass für die Gebiete im Zuge der Bauleitplanung Festlegun- gen zur Vermeidung von Konflikten getroffen wurden (z.B. Festlegung von Grün- o- der Waldgürteln), sodass die verbleibenden Konfliktpotenziale insgesamt eher gering sind. Zudem unterscheiden sich die 39 Gebiete in ihrem Konfliktpotenzial auch nicht so deutlich voneinander, als dass dies ein geeignetes Kriterium zur Einstufung nach ihrer Bedeutung im regionalen und überregionalen Zusammenhang wäre. Daher wird auf die Anwendung dieses Kriteriums verzichtet. Von den 39 Gebieten wird für zwei Gebiete31 von keinerlei Konfliktpotenzial ausge- gangen. Für die große Mehrzahl der Gebiete, wird ein geringes oder mittleres Kon- fliktpotenzial unterstellt. Konflikte könnten sich hier meist durch angrenzende oder benachbarte Wohngebiete bzw. auch Wohnnutzung im Gebiet selbst ergeben. Bei einigen Gebieten grenzen Flächen an, die von besonderer Bedeutung für Natur und Landschaft sind, in anderen sind Konfliktpotenziale mit den Belangen der Trinkwas- sergewinnung gegeben. Bei Überlagerung mit Wasserschutzgebieten kann zur Folge dass sich ansiedelnde Betriebe nur bedingt versicherbar sind. Ein großes Konfliktpo- tenzial wird lediglich für das Gebiet Beckebohnen in Liebenau angenommen, weil hier eine Überschneidung nicht nur mit einem Vorranggebiet für Trinkwassergewin- nung, sondern auch verschiedenen Schutzzonen eines Wasserschutzgebietes (WSG) vorliegt. Für das IVG-Gelände werden insgesamt Nutzungseinschränkungen befürchtet, weil Teile des Geländes Altlasten aufweisen, insbesondere das sog. Sprengloch. Dies betrifft jedoch nicht die von der Samtgemeinde Liebenau und dem Flecken Steyerberg beplanten Bereiche.

29 Weil das Kriterium Konfliktpotential letztendlich nicht für die Bewertung herangezogen werden soll, wurde im Zuge der Aktualisierung auf eine entsprechende Bearbeitung der ergänzten Gewerbegebie- te verzichtet. 30 im Regionalen Raumordnungsprogramm festgelegte und dargestellte Vorrang- und Vorsorgegebie- te (für Natur und Landschaft, Erholung, Forstwirtschaft), Schutzgebiete (FFH-Gebiete, Vogelschutz- gebiete, Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, Gastvogel- und Brutvogelgebiete), Waldge- biete (ab 5 ha); 31 Gewerbegebiet Langer Kamp in Wurzen und das Gebiet Messloher Weg II in Rehburg. 35 Landkreis Nienburg/Weser

Bewertung der Vorschauflächen Die Bewertung der nach den selben Kriterien Zentralität, Erreichbarkeit und Größe wie die Bewertung der Reserveflächen. Dabei wird allerdings nach einem vereinfach- ten Muster vorgegangen.

Zentralität Bei der Bewertung der Zentralität wird lediglich die Lage bzw. Nähe zu den Grund- zentren und dem Mittelzentrum Nienburg bewertet. Von den 23 Vorschauflächen befinden sich 932 an einem relativ zentralen Standort, d.h. in oder in unmittelbarer Nachbarschaft zum Mittelzentrum Nienburg. Diese Ge- biete umfassen ca. 2/3 der Fläche aller Vorschauflächen. Weitere 10 Vorschauflä- chen befinden sich in Grundzentren, sie nehmen nahezu 1/3 aller Vorschauflächen ein. 3 Vorschauflächen33 befinden sich an nicht-zentralen Orten. Ihr Flächenanteil ist sehr gering.

Erreichbarkeit Anhand der Einzelkriterien Nähe zu BAB-Anschlussstellen, zu den Bundesstraßen sowie die Zugänglichkeit zur Wasserstraße und zum Schienennetz wurden die 22 Vorschauflächen bewertet und erhielten je nach Ausprägung bis max. 3 Punkte. Die Verkehrsanbindung insgesamt wird wie folgt eingestuft

- 4 Punkte: wenn die Summe > 4 ist,

- 3 Punkte: wenn für mind. 1 Kriterium 2 Punkte erreicht werden,

- 2 Punkte: wenn die Summe > 0 ist

- 1 Punkt: wenn die Summe = 0 ist. Auf diese Weise werden 9 Vorschauflächen hinsichtlich ihrer verkehrlichen Erreich- barkeit mit 4 Punkten und 10 Flächen mit 3 Punkten eingestuft. Für eine gute Er- reichbarkeit waren neben guter Anbindung an das Bundesstraßennetz bzw. der räumlichen Nähe zum Schienennetz für die Standorte in Eystrup und Rodewald auch die Nähe zur BAB, für den Standort in Landesbergen die Verknüpfung zur Bundes- schifffahrtsstraße ausschlaggebend. 3 Standorte haben 2 Punkte erhalten und nur 1 einen Punkt.

Größe Für die Bewertung der Vorschauflächen ist ihre Flächengröße nicht ganz so bedeu- tend wie bei der Bewertung der Reserveflächen, weil die Gebietsabgrenzungen häu- fig noch nicht festgelegt und keine Aussagen über verfügbare gemacht werden kön- nen. Für die Einstufung hinsichtlich ihrer regionalen Bedeutsamkeit bleibt die vorge- sehene Flächengröße dennoch ein wichtiges Kriterium. Die größte Vorschaufläche umreißt den Suchraum für ein interkommunal zu entwi- ckelndes Gebiet entlang der zukünftig 4-spurigen B 6 (damit der BAB-ähnlichen An- bindung an den Wirtschaftsraum Hannover). Konkrete Planungsabsichten für diesen

32 SG Landesbergen, SG Heemsen, 3 K - Stadt Nienburg, 1 EN - Stadt Nienburg, 2 N - Stadt Nien- burg, 31 N - Stadt Nienburg, 1 NL - Stadt Nienburg, 6K und 7 K - Stadt Nienburg, Interkommunales Gewerbegebiet an der B 6 33 Wietzen, Münchehagen, Gewerbegebiet Rodewald 36 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Raum gibt es derzeit jedoch nicht. Das größte bereits konkreter festgelegte und be- plante Gebiet ist das IVG-Gelände mit 146 ha. Neben diesen Flächen können weitere 5 Vorschauflächen als groß (> 50 ha), 11 als mittel eingestuft werden (vgl. Tab. 11). Die verbleibenden 5 Vorschauflächen haben jeweils weniger als 5 ha.

Gemeinde Vorschaufläche in ha Nienburg, Stadt 95,9 Rehburg-Loccum, Stadt 17,1 Steyerberg, Flecken 5,9 Stolzenau, Gemeinde - Eystrup 42,3 Heemsen 13,5 Grafschaft Hoya - Landesbergen34 344,1 Liebenau 191,6 Marklohe 3,4 Steimbke 3,5 Uchte 11,9 LK Nienburg/Weser 729,1 Tab. 10 Vorschauflächen nach Gemeinden Legende für Tab. 11 Klasse Bezeichnung Zentralität Verkehrs- Größe anbindung

1 Überregional > 1 > 2 > 2 oder > 0 und ein > 2 > 2 Alleinstel- lungsmerkmal

2 Regional bedeutsam >0 >2 >1 3 Lokal bedeutsam übrige

34 einschließlich Suchraum an der B 6 37 Landkreis Nienburg/Weser

Id Art Name Plan Fläche Zentra- BAB Bun- Was- Eisen- Erreich- Größe Klasse in ha lität desstra serstra bahn barkeit ße ße überregional bedeutsame Vorschauflächen 1 Gewerbliche 3 K – Stadt Nien- FNP 28,58 235 - 3 1 2 4 3 1 Baufläche burg 5 Gewerbliche 1 NL – Stadt FNP 30,89 2 - 2 - 2 3 3 1 Baufläche Nienburg 13 Gewerbliche IVG-Gelände FNP36 146,00 1 - 1 - 2 3 4 1 Baufläche in Planung 18 noch nicht Interkommunales 270,75 2 - 3 - 1 3 4 1 beplant Gewerbegebiet an der B 6 regional bedeutsame Vorschauflächen 15 Gewerbegebiet SG Landesbergen FNP 22,4 2 - 3 2 2 4 2 2 23 Gewerbliche Stolzenau FNP 12,35 1 - 3 1 - 3 2 2 Baufläche - Erweiterung Stolzenau West 2 Gewerbliche 1 EN – Stadt FNP 6,97 2 - 2 1 1 3 2 2 Baufläche Nienburg 3 Gewerbliche 2 N – Stadt Nien- FNP 11,35 2 - 2 1 1 3 2 2 Baufläche burg 4 Gewerbliche 31 N – Stadt FNP 6,68 2 - 3 1 2 4 2 2 Baufläche Nienburg 6 Gewerbliche 6K und 7 K - Stadt FNP 11,42 2 - 2 - 2 3 2 2 Baufläche Nienburg 10 noch nicht Eystrup 33,93 1 2 2 - 2 4 3 2 beplant 11 Gewerbliche Eystrup FNP 5,21 1 2 2 - 2 4 2 2 Baufläche 16 noch nicht Industriegebiet 33,27 1 - 3 1 2 4 3 2 beplant Landesbergen- Süd 17 noch nicht Erweiterung 17,72 1 - 2 1 2 4 2 2 beplant Gewerbegebiet Landesbergen Ost lokal bedeutsame Vorschauflächen 19 Gewerbliche Liebenau FNP 45,59 1 - 1 - 1 2 3 3 Baufläche 9 Gewerbliche Flecken Steyer- FNP 5,87 1 - - - - 1 2 3 Baufläche berg 22 noch nicht SG Uchte Stand- 11,88 1 1 - - - 2 2 3 beplant ort Diepenau ehem. Tongrube 14 z.Z. SO-Fläche SG Heemsen B- 1,11 2 - 3 - 1 3 1 3 Plan 20 Gewerbliche Wietzen FNP 3,38 0 - 2 - - 3 1 3 Baufläche 12 Gewerbliche Eystrup FNP 3,18 1 2 2 - 2 4 1 3 Baufläche 7 noch nicht Rehburg 15,87 1 1 - - - 2 2 3 beplant 8 noch nicht Münchehagen 1,22 0 2 2 - - 3 1 3 beplant 21 noch nicht Gewerbegebiet 3,52 0 2 3 - - 4 1 3 beplant Rodewald Tab. 11 Bewertung der Vorschauflächen

35 Punkte wie weiter oben beschrieben 36 noch nicht abgeschlossen 38 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Anhang 3: Gewerbeflächenprofile - Reserveflächen Nr. 2 Industriegebiet II Gemeinde: Samtgemeinde Landesbergen Ortsteil: Leeseringen Gebietsgröße in 20,7 Verfügbare 13,7 Nutzungsart: GI ha: Fläche: Branchen im Ge- biet:

Nr. 3 Am Klärwerk Gemeinde: Samtgemeinde Landesbergen Ortsteil: Leeseringen Gebietsgröße in 2,4 Verfügbare 1,05 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Kläranlage, Autowerkstatt vorhanden biet:

Nr. 4 Gewerbegebiet am Bahlweg Gemeinde: Samtgemeinde Landesbergen Ortsteil: Leese Gebietsgröße in 19,8 Verfügbare 8,35 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Baustoffhandel, Baumarkt, Spedition, KFZ-Werkstatt, Tankstelle, biet: Getränkemarkt

Nr. 5 Oehmer Feld Gemeinde: Samtgemeinde Landesbergen Ortsteil: Leese Gebietsgröße in 63 Verfügbare 10 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Landhandel, Lagerflächen, Kart-Bahn vorhanden biet:

Nr. 6 Sauerkamp Gemeinde: Samtgemeinde Heemsen Ortsteil: Drakenburg Gebietsgröße in 10,35 Verfügbare 5,6 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Metallbau, Baustoffhandel, Tischlerei, Tankstelle, Motoradhandel biet:

39 Landkreis Nienburg/Weser

Nr. 7 Gewerbegebiet Haßbergen Gemeinde: Samtgemeinde Heemsen Ortsteil: Haßbergen Gebietsgröße in 6 Verfügbare 2 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Baustoffhandel, Baustofflager biet:

Nr. 8 Hüchterken Gemeinde: Samtgemeinde Liebenau Ortsteil: Pennigsehl Gebietsgröße in 3,5 Verfügbare 3,33 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- keine, neue GE-Fläche biet:

Nr. 9 Auf der Flage Gemeinde: Samtgemeinde Liebenau Ortsteil: Liebenau Gebietsgröße in 5,5 Verfügbare 1 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Beschichtung von Metalloberflächen, Malerarbeiten, biet: Elektromotorenherstellung, Baufachbetrieb

Nr. 10 Beim Ahlhorn Gemeinde: Samtgemeinde Liebenau Ortsteil: Liebenau Gebietsgröße in 25 Verfügbare 17,5 Nutzungsart: GE und GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Betonfertigteilbau biet:

40 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Nr. 11 Am Hafen Gemeinde: Samtgemeinde Liebenau Ortsteil: Liebenau Gebietsgröße in 24,8 Verfügbare 0,8 Nutzungsart: GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Recyclingindustrie, Wasseraufbereitung biet:

Nr. 12 Beckebohnen Gemeinde: Samtgemeinde Liebenau Ortsteil: Liebenau Gebietsgröße in 20 Verfügbare 8 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Schlosserei, KFZ-Werkstatt, Dachdecker, Bauunternehmen, biet: Satellitenanlagen, Autokranarbeiten, Baggerarbeiten, Spedition, Fahrbahnmarkierung, Erdbau und Handel mit Aufbereitungstechnik

Nr. 13 IVG-Gelände Gemeinde: Samtgemeinde Liebenau Ortsteil: Liebenau Gebietsgröße in 146 Verfügbare 0 Nutzungsart: GI ha: Fläche: Branchen im Ge- biet:

Nr. 14 Stolzenau-West Gemeinde: Gemeinde Stolzenau Ortsteil: Stolzenau West Gebietsgröße in 13,95 Verfügbare 9,7 Nutzungsart: GE, SO, MI ha: Fläche: Branchen im Ge- Lebensmittelhandel, Dienstleistungsbetrieb, Hotel und Gaststätten biet:

Nr. 15 Stolzenau-Nord Gemeinde: Gemeinde Stolzenau Ortsteil: Stolzenau Nord Gebietsgröße in 47,27 Verfügbare 18,16 Nutzungsart: GE, GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Maschinenbau, Dienstleistungen, Einzelhandel, Kunststoffverarbeitung, biet: Zeltbau, Herstellung von Verbundsstoffen, Tischlerei, Spedition+Logistik, Busunternehmen, Kfz-Handel und Werkstatt

41 Landkreis Nienburg/Weser

Nr. 16 Auf dem Acker Gemeinde: Flecken Steyerberg Ortsteil: Steyerberg Gebietsgröße in 38 Verfügbare 2,81 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Textilindustrie, Büromöbelwerk, Viehverwertung, Kfz-Werkstatt, biet: Tankstelle, Spedition, Erd- u. Tiefbau

Nr. 17 Am Hasenberge Gemeinde: Flecken Steyerberg Ortsteil: Steyerberg Gebietsgröße in 100,9 Verfügbare 83,2 Nutzungsart: GE und GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Chemieindustrie, Spedition biet:

Nr. 18 Industriegebiet Schweringen Gemeinde: Samtgemeinde Grafschaft Hoya Ortsteil: Schweringen Gebietsgröße in 18,97 Verfügbare 5,23 Nutzungsart: GE und GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Aggregate- und Generatorenbau, Land- und Futtermilttelhandel, biet: Möbelproduktion,

Nr. 19 Gewerbegebiet Hoya-Nord (einschl. Langer Kamp) Gemeinde: Samtgemeinde Grafschaft Hoya Ortsteil: Hoya Gebietsgröße in 33,26 Verfügbare 15,29 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Maschinenbau, Metalltechnik und -verarbeitung, Möbelherstellung, biet: Industriewaschanlagenbau, Fahrrad-, Kfz-Ersatzteil- und Werkzeuggroßhandel, Baugewerbe, Spedition, div. Handwerksbetriebe

Nr. 21 Gewerbegebiet Hoya-Ost Gemeinde: Samtgemeinde Grafschaft Hoya Ortsteil: Hoya Gebietsgröße in 36,67 Verfügbare 12 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Papier- und Kartonverpackungsindustrie und Papierrecycling biet:

42 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Nr. 22 Gewerbegebiet Mühlenfeld Gemeinde: Samtgemeinde Grafschaft Hoya Ortsteil: Bücken Gebietsgröße in 8,15 Verfügbare 5,36 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Landhandel, Elektro- und Sanitärhandwerk biet:

Nr. 23 Rehburg-Nord Gemeinde: Stadt Rehburg-Loccum Ortsteil: Rehburg Gebietsgröße in 44 Verfügbare 6,5 Nutzungsart: GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Bauelementefertigung, Gummi-Kunststoff-Industrie, Baugeschäft, div. biet: Kleingewerbe

Nr. 24 Messloher Weg II Gemeinde: Stadt Rehburg-Loccum Ortsteil: Rehburg Gebietsgröße in 8,8 Verfügbare 7,1 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Großwäscherei, Landwirtschaftl. Genossenschaft, Pulverbeschichtung / biet: Eloxalbetrieb, Behindertenwerkstatt, Zeltverleih (Messloher Weg I)

Nr. 25 Gewerbegebiet Lavelsloh Gemeinde: Samtgemeinde Uchte Ortsteil: Lavelsloh Gebietsgröße in 17,7 Verfügbare 15 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Metallverarbeitung, Holzverarbeitung, Automatisierung biet:

43 Landkreis Nienburg/Weser

Nr. 26 Gewerbegebiet Kreuzkrug Gemeinde: Samtgemeinde Uchte Ortsteil: Kreuzkrug Gebietsgröße in 12,79 Verfügbare 9,81 Nutzungsart: GE und MI ha: Fläche: Branchen im Ge- Sanitärbetrieb, Raiffeisen-Warengenossenschaft biet:

Nr. 27 Gewerbegebiet Am Richteberg Gemeinde: Samtgemeinde Uchte Ortsteil: Uchte Gebietsgröße in 35 Verfügbare 11,8 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Metallverarbeitung, Bauunternehmen, Bekleidung, Tischlerei, biet: Kunststoffrecycling

Nr. 28 Gewerbegebiet Warmsen-Nord Gemeinde: Samtgemeinde Uchte Ortsteil: Warmsen Gebietsgröße in 20,76 Verfügbare 6 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Holzverarbeitungsmaschinen biet:

Nr. 29 Diekmeiers Kamp Gemeinde: Samtgemeinde Uchte Ortsteil: Bohnhorst Gebietsgröße in 4,57 Verfügbare 3 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Zimmerei und Elektrobetrieb biet:

Nr. 30 Eystrup-Ost Gemeinde: Samtgemeinde Eystrup Ortsteil: Eystrup Ost Gebietsgröße in 13,87 Verfügbare 4,5 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Speditionen und Logistik biet:

44 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Nr. 31 Prinzenwerder Gemeinde: Stadt Nienburg/Weser Ortsteil: Holtorf Gebietsgröße in 44 Verfügbare 19 Nutzungsart: GE und GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Chemieindustrie und industrielle Produktion, Glas, Biotechnologie, biet: Katalysatoren

Nr. 32 Schäferhof Gemeinde: Stadt Nienburg/Weser Ortsteil: Schäferhof Gebietsgröße in 88 Verfügbare 47 Nutzungsart: GE und GI ha: Fläche: Branchen im Ge- Produktions-, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe biet:

Nr. 33 Am Nordbruche Gemeinde: Samtgemeinde Steimbke Ortsteil: Steimbke Gebietsgröße in 25,5 Verfügbare 22 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Einzelhandel, Busunternehmen, Recyclingunternehmen biet:

Nr. 34 Gewerbegebiet Lemke Gemeinde: Samtgemeinde Marklohe Ortsteil: Lemke Gebietsgröße in 21,2 Verfügbare 17 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Baugeschäft biet:

Nr. 35 GE Südloh I Gemeinde: Samtgemeinde Eystrup Ortsteil: Mahlen Gebietsgröße in 0,9 Verfügbare 0,9 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Spedition, Produktion von Spielplatz- und Freizeitgeräten biet:

45 Landkreis Nienburg/Weser

Nr. 39 Am Bahndamm Gemeinde: Stadt Rehburg-Loccum Ortsteil: Rehburg Gebietsgröße in 11 Verfügbare 2,3 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Molkerei, Einzelhandel, Dienstleistungen biet:

Nr. 40 GG Münchehagen Gemeinde: Stadt Rehburg-Loccum Ortsteil: Münchehagen Gebietsgröße in 1 Verfügbare 0 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Tierfutterherstellung biet:

Nr. 41 Mühlenbruch Gemeinde: Samtgemeinde Steimbke Ortsteil: Rodewald Gebietsgröße in 2,6 Verfügbare 0,5 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Autohaus, Lackierei, Abbruch und Transport biet:

Nr. 45 Verdener Landstraße Gemeinde: Samtgemeinde Heemsen Ortsteil: Drakenburg Gebietsgröße in 0,6 Verfügbare 0,6 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Baustoffhandel, Baustofflager, Tankstelle, Motorradhandel, Schlosserei, biet: Tischlerei

Nr. 46 Gewerbegebiet Husum Gemeinde: Samtgemeinde Landesbergen Ortsteil: Husum Gebietsgröße in 3,6 Verfügbare 1,8 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- Busunternehmen biet:

46 Gewerbeflächenentwicklungskonzept

Nr. 47 Am Bahnhof Gemeinde: Samtgemeinde Steimbke Ortsteil: Linsburg Gebietsgröße in 4 Verfügbare 1,5 Nutzungsart: GE ha: Fläche: Branchen im Ge- RWG, Saat-Großhandel, Holzhandwerk, Deutsche Bahn (Lagerbetrieb), biet: Lohnunternehmen

Anhang 4: Karten separater Anhang

Literatur ƒ Gust, Dieter (2005): Regionale Gewerbeflächenpools. In: Informationen zur Raumentwicklung, H. 4/5.2005, S. 225-229. ƒ NIW - Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (2005): Gewerbeflächenentwicklungs- konzept für den Landkreis Verden. Im Auftrag des Landkreises Verden. Hannover: 2005. ƒ NIW - Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (2004): Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Landkreis Diepholz. Hannover. ƒ NIW - Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (2001): Regionales Entwicklungskon- zept für den Landkreis Nienburg/Weser. Im Auftrag des Landkreis Nienburg/Weser. Hannover. ƒ NIW - Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (2000): Gewerbeflächenentwicklungs- konzept für den Landkreis Osnabrück. Im Auftrag der oleg Osnabrücker Landentwicklungsgesell- schaft mbH. Hannover. ƒ Region Hannover (2004): Regionales Gewerbeflächenkonzept 2004. Hannover: Selbstverlag.

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