Mobile Tagging: QR-Codes Und Ihre Anwendungsmöglichkeiten
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FACHBEITRÄGE Mobile Tagging: QR-Codes und ihre Anwendungsmöglichkeiten Viola Voß unabh9ngig&eit s"'"hl f2r die *ags als auch „Mobile Tagging“ bezeichnet den Einsatz spezieller „Tags“ zur Weitergabe von Informationen. f2r das 0eseger9t (mobile). Die *ags &önnen Eine typische er!endung ist z.B. die Speicherung einer Internetadresse in einem Tag, um unterschiedlicher 3rt sein+ )ie &önnen als Nutzer darüber schnell und unkompliziert auf eine bestimmte Internetseite zu verweisen. "#tische *ags auftreten (*eCtelemente, (il- Der Artikel gibt einen Überblick über Mobile Tagging im Allgemeinen und das Tagging mit QR-Codes im Besonderen und stellt Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Kontexten vor. der, ?"des, ausgedruc&t, auf einem Dis#la<, us'.), als a&ustische *ags (die $.(. #er )#ra- Mobile tagging: the applications of QR codes cher&ennung de&"diert 'erden) "der als „Mobile Tagging” denotes the use of special „tags” to transfer information. A typical use case is =un&-*ags ($.(. auf (asis !"n (luet""th "der the encoding of an internet address to link to this website in a fast and easy to use way. N=?). =2r diese unterschiedlichen *<#en This article gives a short introduction to mobile tagging in general and tagging with +R codes gibt es >e'eils eigene Verfahren, Daten in in particular and outlines some possible uses of QR codes in different fields. den *ags $u &"dierenD auch die 3rt und die %enge der Daten, die &"diert 'erden &ön- nen, !ariiert. 0eseger9te &önnen -andscan- � Die möglichst genaue und schnelle Ver- ner, -andheld-.?s, *ablets, breitung, Erfassung und eiter!erarbeitung )mart#h"nes us'. sein, !"n Daten mithilfe !"n s#e$iellen %ar&ie- als" alles, 'as &abell"s und rungen 'ie $.(. )trichc"des ist sch"n lan- damit "rtsungebunden !er- ge ein *hema, das in !erschiedenen (erei- 'endet 'erden &ann. chen rele!ant ist+ in der ,ndustrie ($.(. $ur %"bile *agging umfasst %ar&ierung !"n (auteilen), im -andel ($ur s"mit das 8"dieren !"n .reisaus$eichnung "der arenhaltung), im Daten in *ags, die an @b>e&- /esundheitsbereich (in der %edi&amenten- ten angebracht 'erden, das herstellung "der $ur %ar&ierung !"n 0ab"r- 3uslesen dieser *ags mit #r"ben), im ."st'esen ($ur )endungs- m"bilen /er9ten und die s"rtierung) 1 und nat2rlich auch in der eiter!er'endung der aus- (ibli"the& ($ur Erfassung !"n (enut$er- und gelesenen Daten. %ediennummern bei der 3usleihe). Der (egriff des Tagging aren diese 3n'endungen bislang immer ist aus dem eb-2.0-8"n- auf ihr s#e$ielles Einsat$gebiet begren$t, teCt be&annt f2r die Ver- !erbreiten sie sich seit einiger 4eit auch schlag'"rtung !"n ,nter- 5im n"rmalen 3lltag6+ Vielleicht sind ,hnen net-,nhalten ((""&mar&s, QR-Codes in Anzeigen, auf Flyern und an Zeitungsartikeln in den let$ten %"naten in 3n$eigen "der ="t"s, (l"g-."sts us'.)D auf .r"du&t!er#ac&ungen &leine sch'ar$- gung und bieten $ahlreiche Ver'endungs- diese 3rt *agging &önn- 'ei7-&arierte 89stchen aufgefallen: ;nd möglich&eiten 1 auch f2r (ibli"the&en.1 te man als virtual tagging deEnieren, '9h- !ielleicht haben )ie sich sch"n mal gefragt, rend das hier thematisierte physical tagging 'as es mit diesem gr"7en &arierten )<mb"l Mobile Tagging genannt 'erden &önnte. Der grö7ere 8"n- auf ,hrer (ahn-=ahr&arte auf sich hat: Diese teCt, in dem %"bile *agging steht, ist die 89stchen sind s"genannte $'eidimensi"na- %"bile *agging besteht aus drei 8"m#"- physical mobile interaction, als" die ,ntera&- le )trichc"des, die den>enigen, der sie ent- nenten+ maschinenlesbare Daten, die an ti"n $'ischen einem Nut$er, einem m"bi- schl2sseln &ann, $u .r"du&tinf"rmati"nen, @b>e&ten angebracht 'erden (tags), das len /er9t und einem smart object. F2G, 2HI erbe!ide"s "der /e'inns#ielen f2hren 3rbeiten mit den *ags und den in ihnen 8"n&ret bedeutet 53uslesen eines *ags und "der dem )chaffner die Daten ,hrer (ahn- enthaltenen Daten (8"dieren, 3uslesen, eiter!er'enden der Daten6, dass man fahrt !erraten, um die =ahr&arte auf ihre eiter!erarbeiten, tagging) s"'ie die @rts- $.(. schneller als auf 2blichem ege $u /2ltig&eit $u 2ber#r2fen. einer ,nternetseite gelangt+ )tatt den -an- Die Nut$ung s"lcher ?"des, um unter- 1 Die ;ntersuchung dieses *hemas hat ihren ;rs#rung d<-(r"'ser auf$urufen und 1 m2hsam und in einem .r">e&t im Aahmen des berufsbegleiten- schiedliche Daten $u trans#"rtieren, ist aber den %asterstudiengangs 5(ibli"the&s- und ,nf"rma- fehleranf9llig – die oft recht lange UA0 über nicht gr"7en =irmen "der der Deutschen ti"ns'issenschaft B 0ibrar< and ,nf"rmati"n )cience6 die -and<-*astatur ein$ugeben, muss man der =- 8öln. .r">e&t-(etreuer 'ar .r"f. Dr. 3chim (ahn !"rbehalten+ )ie stehen frei $ur Verf2- @7'ald. nur das .r"gramm $um *ag-3uslesen star- B.I.T.online 14 (2011) Nr.4 347 FACHBEITRÄGE V"7 � Typ 1D-Codes 2D-Codes 3D-Codes 4D-Codes Kodierung eindimensi"nal $'eidimensi"nal 2D N =arbe JD N 4eit Beispie e ?"dabar, ?"deJO, #tapelcodes4 ?"dabl"c&-=, .D=14G %icr"s"ft *ag uns<nchr"nisierter 4D-(arc"de ?"de12H, E3N, ,nter- Matri1codes4 3$tec, (ee*agg, (l"tc"de, Data%atriC, lea!e, .harmac"de, %aCic"de, Pag*ag, QA-?"de 4ielc"de #onderformen4 )h"tc"de, 3rra< *ag, J-D, B3ccu- ?"de, Dandeli"n ?"de ?"de12H ?"dabl"c&-= .D=14G %icr"s"ft *ag uns<nchr"nis. 4D-(arc"de E3N 3$tec (ee*agg QA-?"de .harmac"de 4'eis#ur Data%atriC %aCic"de )h"tc"de Tabelle 1: Optische Codes ten und den *ag f"t"graEerenD die &"dierte !.a. %ar&eting b$'. erbung (in 3n$eigen nut$bar und das 3ngeb"t an 3usleses"ft- 3dresse 'ird dann an den -and<-(r"'ser "der auf Ver#ac&ungen Verlin&ung !"n 'ei- 'are nicht s" gr"7 und &"m#atibel ist 'ie 2bermittelt und aufgerufen.2 terf2hrenden .r"du&tinf"rmati"nen, 8auf- die )"ft'are f2r "#tische ?"des.4 Die technischen V"rausset$ungen $um *ag- möglich&eiten, /utscheinen, /ratis-D"'n- @#tische ?"des unterteilen sich nach der Erstellen und -3uslesen unterscheiden sich l"ads us'.) und *ic&eting (=ahr&arten, 3rt, 'ie ,nf"rmati"nen in ihnen &"diert >e nach !er'endetem *<#. Aelati! einfach =lugtic&ets, 8"n$ert&arten)D 'erden, in !ier /ru##en+ 9hrend in ein- ist die Nut$ung "#tischer *ags+ 4ur Erstel- 1 das public tagging umfasst nicht-&"m- dimensi"nalen ?"des, den 5altbe&annten6 lung benötigt man nur einen (r"'ser und mer$ielle 3n'endungen !"n öffentlichem )trichc"des, ,nf"rmati"nen in einer Aich- einen einfachen Druc&er, $um 3uslesen ,nteresse+ "rganisat"rische ,nf"rmati"nen tung (als" in einer Dimensi"n) !erschl2s- gen2gt ein m"biles /er9t, das mit einer ($.(. Lffnungs$eiten !"n "der ,nf"rmati"- selt 'erden, 'erden f2r 2D-?"des 9hnlich 8amera ausgestattet und f2r das ein .r"- nen 2ber öffentliche Einrichtungen, =ahr- einem 8""rdinaten-)<stem $'ei Dimensi"- gramm $um *ag-3uslesen !erf2gbar ist 1 #laninf"rmati"nen u.9.), &ulturelle ,nf"rma- nen $ur ,nf"rmati"nss#eicherung genut$t. meist ein %"biltelef"n "der auch ein /er9t ti"nen (,nf"rmati"nen $u Veranstaltungen), enn man diese $'ei Dimensi"nen um den 'ie $.(. der i."d *"uch. Entgegen der 'eit t"uristische ,nf"rmati"nen (,nf"rmati"nen =a&t"r =arbe als dritte und den =a&t"r 4eit !erbreiteten %einung ist nicht $'ingend $u 8unst'er&en "der /eb9uden), egbe- als !ierte Dimensi"n erg9n$t, ergeben sich ein )mart#h"ne nötig+ enn das /er9t schreibungen (*i##s f2r t"uristische Aund- JD- b$'. 4D-?"des. %it höherer Dimensi- 2ber eine 8amera und ein graE&f9higes Dis- g9nge) us'.D "ns$ahl &önnen mehr Daten &"diert 'er- #la< !erf2gt, ist die ahrscheinlich&eit, dass 1 $u #ri!aten 4'ec&en dient das private den. F12B1GB1HB1MI man damit "#tische *ags auslesen &ann, tagging, mit dem man $.(. die eigene =2r %"bile-*agging-*ags 'erden meist sch"n relati! h"ch. )ch'ieriger 'ird es bei -"me#age "der =aceb""&-)eite be'erben 2D-?"des !er'endet, da die in ihnen hin- a&ustischen "der fun&basierten *ags+ )ie "der seine 8"nta&tdaten in ="rm einer digi- terlegbare Datenmenge ausreicht und !erlangen s#e$ielle ?hi#s, und bislang sind talen Visiten&arte !erschl2sseln &annD auch li$en$freie )"ft'are $ur Verf2gung steht. nur 'enige /er9te mit einem ents#rechen- f2r )#iele &ann *agging gut genut$t 'er- %it dem 5%icr"s"ft *ag6 ist auch ein den 3uslese-%"dul !erf2gbar.J den. JD-)<stem an$utreffen, das aber aufgrund Kblicher'eise 'erden drei Ver'endungsar- der höheren 3nf"rderungen an die *ags ten des %"bile *agging unterschieden+ O tische Tags (&alibrierter lichtechter =arbdruc&) und des 1 %it commercial tagging, dem $.4t. grö7- #r"#riet9ren ?hara&ters, der Einschr9n&un- ten 3n'endungsbereich, 'erden &"mmer- @#tische *ags in ="rm !"n ?"des sind bis- gen im )"ft'areangeb"t mit sich bringt, $ielle 4iele !erf"lgtD die Einsat$bereiche sind lang die einfachste 0ösung f2r %"bile-*ag- fast nur in %icr"s"ft-8"nteCten !er'endet ging-.r">e&te, da fun&basierte und a&us- 'ird ($.(. in 3n$eigen). 3ndere JD- s"'ie 2 0eider 'ird manchmal nicht nur die ausgelesene tische *ags, 'ie erl9utert, n"ch nicht s" 4D-?"des sind sehr s#e$iellen 3n'endun- 3dresse 2bermittelt+ )" leiten einige .r"gramme sie $usammen mit 'eiteren ,nf"rmati"nen ()#rach- !erbreitet sind und ihr Einsat$ teurer ist. gen !"rbehalten. einstellung, Datum und ;hr$eit des 3uslese#r"$esses 3uch andere "#tische *ags $.(.