Regierungspräsidium

Regierungspräsidium Kassel · 34112 Kassel

Aktenzeichen 21/1 – 93b 02-05 Nr. 03/17

Mit Empfangsbekenntnis Bearbeiter/in Herr Zierau/ Herr Knauß Durchwahl 0561 106-3113/ -3120 Magistrat der Fax 0561 106-1641 Stadt Hünfeld E-Mail [email protected] [email protected] Konrad-Adenauer-Platz 1 Internet www.rp-kassel.de 36088 Hünfeld Ihr Zeichen ohne Ihre Nachricht 27.01. u. 30.03.2017

Besuchsanschrift Steinweg 6, Kassel

Datum .04.2017

In dem landesplanerischen Verfahren nach § 6 Abs. 2 Raumordnungsgesetz (ROG) i.V.m. § 8 Hess. Landesplanungsgesetz (HLPG) des Magistrats der Stadt Hünfeld

Antragstellerin, wegen

Zulassung einer Abweichung vom Regionalplan Nordhessen 2009 (RPN), hat der Zentralausschuss der Regionalversammlung Nordhessen in seiner Sitzung am 24.04.2017

folgende landesplanerische Entscheidung getroffen:

I. Dem Antrag vom 27.01.2017 auf Zulassung einer Abweichung vom RPN gemäß § 8 HLPG für die Erweiterung des Regionalen Logistikzentrums „Logistikpark Hess. Kegelspiel“, Stadtteil Michelsrombach, Stadt Hünfeld, Landkreis , wird in der mit Schreiben vom 30.03.2017 beantragten reduzierten Größe von ca. 17 ha entsprochen. Der beiliegende Übersichtsplan, der aktuelle Bebauungsplanentwurf sowie eine Gebietsdar- stellung im Luftbild (alle ohne Maßstab) werden Bestandteile dieses Bescheides.

Wir sind telefonisch mo. - do. von 08:00 - 16:30 Uhr und fr. von 08:00 - 15:00 Uhr ständig erreichbar. Besuche bitte möglichst mo. - do. in der Zeit von 09:00 - 12:00 Uhr und von 13:30 - 15:30 Uhr, fr. von 09:00 - 12:00 Uhr, oder nach tel. Vereinbarung. Postanschrift: Steinweg 6 · 34117 Kassel · Vermittlung 0561 106-0. Das Dienstgebäude Steinweg 6 ist mit den Straßenbahnlinien 3, 4, 6, 7 und 8 sowie verschiedenen Buslinien zu erreichen (Haltestelle Altmarkt).

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II.

Maßgaben: 1. Unter Berücksichtigung der bestehenden Lärmprognosen ist zu untersuchen, welche zusätzlichen Lärmimmissionen durch den Erweiterungsbereich hinzukommen und dann durch die Festsetzung flächenbezogener Schallleistungspegel sicherzustellen, dass für die Wohnbebauung im Stadtteil Michelsrombach die entsprechenden immis- sionsschutzrechtlichen Grenzwerte eingehalten werden. 2. Das durch die Erweiterung des Regionalen Logistikzentrums "Logistikpark Hess. Kegelspiel" erzeugte Verkehrsaufkommen ist in der ursprünglichen Leistungsfähig- keitsberechnung aus dem Jahre 2011 für das vorhandene Plangebiet nicht enthalten; deshalb ist die Verkehrsuntersuchung fortzuschreiben und insbesondere die Leistungs- fähigkeit der in der Stellungnahme von Hessen Mobil genannten direkt betroffenen Knotenpunkte und Strecken in den nachfolgenden Bauleitplanungen nachzuweisen. 3. Durch städtebauliche Verträge oder im Rahmen der Grundstückskaufverträge ist durch die Stadt Hünfeld verbindlich zu regeln, dass - sobald neu zu errichtende Dachflächen eines Betriebes eine zweifelsfrei raumbedeutsame Größenordnung erreichen und 10.000 m² oder mehr betragen - mindestens die Hälfte dieser neu entstehenden Fläch- en im Bereich dieser Abweichungszulassung zusätzlich für die Installation von Anla- gen zur Gewinnung solarer Strahlungsenergie (Fotovoltaik oder Solarthermie) genutzt werden. Ausnahmen von dieser Regelung dürfen nur für den Fall zugelassen werden, dass ihre Umsetzung wirtschaftlich unzumutbar wäre. 4. In dem Geltungsbereich der Abweichungszulassung sind im zugehörigen gemeindli- chen Bebauungsplan Wohnnutzungen verbindlich auszuschließen. 5. Der Flächenverlust für die Landwirtschaft ist insoweit zu minimieren, dass notwendi- ge Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen als Kompensation für den Eingriff nicht auf landwirtschaftlich genutzten Ackerflächen ausgeführt werden dürfen. 6. Im Zuge der nachfolgenden Bauleitplanung ist durch eine Sondergebietsausweisung als SO-Logistik und damit den definitiven Ausschluss des Einzelhandels mit zentren- relevanten Sortimenten zu gewährleisten, dass an diesem siedlungsfernen Standort keine raumordnerisch oder städtebaulich unerwünschten Handelsbetriebe entstehen können.

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III.

Hinweise:

1. Die im Verfahren beteiligten Forstbehörden weisen darauf hin, dass es sich bei dem im RPN dargestellten, ca. 0,5 ha großen Vorranggebiet Forst um ein wertvolles Eichen- wäldchen handelt, das im Sinne der Minimierungsgebotes des § 12 Abs. 1 Hess. Waldgesetz mit einer angemessenen Pufferzone dauerhaft erhalten werden sollte. Nach der Empfehlung der Fachbehörden soll der Logistikpark dann um diese Fläche herum entwickelt werden. 2. Die Regionalplanung empfiehlt weiterhin, Teile des Logistikparks interkommunal zumindest mit der Nachbargemeinde ; ggf. auch mit weiteren Mitglieds- gemeinden des Kegelspiels zu entwickeln.

IV.

Begründung:

1. Sachverhalt Am 27.01.2017 beantragte der Magistrat der Stadt Hünfeld die Zulassung einer Abweichung vom Regionalplan für eine Erweiterung des Regionalen Logistikzentrums „Logistikpark Hess. Kegelspiel“, Stadtteil Michelsrombach, Stadt Hünfeld, Landkreis Fulda um ca. 23 ha. Als Begründung für die Erweiterung wurde von der Antragstellerin vorgetragen, dass im Logis- tikgebiet Hessisches Kegelspiel mit rund 35 ha neben einer ca. 20 ha großen, von der Firma Tegut optionierten Baufläche nur noch Restflächen von ca. 3 ha zur Verfügung stehen, die den aktuellen Bedarf nicht mehr decken können und für kleinere Betriebsansiedlungen vorge- halten werden. Die Firma Tegut Lebensmittel GmbH & Co. KG, Fulda will nach ersten Über- legungen im Jahr 2011 jetzt ihren deutschlandweiten zentralen Logistikstandort dort realisie- ren, was bis zu 700 Arbeitsplätze im Landkreis Fulda im Wesentlichen sichern, teilweise auch neu entstehen lassen würde. Sie benötigt für die Umsetzung ihres Ansiedlungs- und Verlage- rungswunsches die bereits zugesagten ca. 20 ha für die dort dann gebündelten Lager- und Kühlbereiche; außerdem möchte Tegut noch eine Erweiterungsfläche von 5 bis 7 ha, um als weiteren Schritt z. B. die Backwarenproduktion hierher verlagern zu können. - 4 -

Daneben wollen zwei weitere regionale Logistiker ebenfalls große Betriebs- und Lagergebäu- de in dem Logistikpark errichten bzw. errichten lassen. Der eine Logistiker ist bereits ansässig und möchte eine weitere Halle zur Lagerung und deutschlandweiten Verteilung von Waren realisieren. Ein zweiter Logistiker, der bisher an einem anderen Standort in der Region unter- gebracht ist -allerdings in einem Mietobjekt, das keinerlei Erweiterungsmöglichkeiten bietet- möchte seinen Betrieb ebenfalls in den Logistikpark umsiedeln. Sie benötigen jeweils rd. 8 bzw. rd. 5 ha Fläche. Nachdem der Stadt Hünfeld die im Rahmen der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange im Zuge des Abweichungsverfahrens eingegangenen Stellungnahmen und hier insbesondere die Stellungnahmen der Unteren und Oberen Landwirtschaftsverwaltung übermittelt wurden, hat diese mit Schreiben vom 30.03.2017 mitgeteilt, dass sie zur Verringerung der möglichen Auswirkungen auf den Belang Landwirtschaft auf die Ansiedlung eines der beiden regionalen Logistikbetriebe und damit zugleich auf die Inanspruchnahme von gut 5 ha überwiegend be- sonders guter landwirtschaftlicher Flächen verzichten will, und den weiterhin beantragten Abweichungsbereich auf ca. 17 ha reduziert. Zugleich teilt sie mit, dass sie außerdem auf die bislang als eine Kompensationsmaßnahme vorgesehene Extensivierung von ca. 2,5 ha guter Ackerflächen am Rand des Abweichungsbereichs verzichten und stattdessen in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden u. a. Naturschutzmaßnahmen wie Uferrandstreifen im Bereich der Haune entwickeln will.

Die Antragstellerin befindet sich darüber hinaus in Gesprächen mit den Nachbarkommunen bezüglich einer interkommunalen Zusammenarbeit und die Nachbargemeinde Burghaun hat mitgeteilt, dass sie prüft, ob sie sich an der Gebietsentwicklung beteiligen will.

Ausweisungen im RPN 2009:

 Vorranggebiet für Landwirtschaft (überwiegend)  Vorbehaltsgebiet für Landwirtschaft (tlw.)  Vorranggebiet für Forstwirtschaft (ca. 0,5 ha)  Hochspannungsleitung (110-kV-Bahnstromleitung Fulda-Körle)  Bundesfernstraße mindestens vierstreifig-Bestand, BAB 7 (grenzt an)  Anschlussstelle Bundesfernstraße Bestand (in unmittelbarer Nähe)  Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe Bestand und regionales Logistikzentrum Planung (grenzen an)

Bei der Stadt Hünfeld handelt es sich um ein Mittelzentrum.

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Ergänzend zu den mit der Antragstellung vorgelegten Stellungnahmen aus der frühzeitigen Behördenbeteiligung mit den Trägern öffentlicher Belange aus dem Bauleitplanverfahren (6. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 16 „Gewerbegebiet an der Autobahn/Logistikpark, Hessisches Kegelspiel“ (Sondergebiet Logistik) sowie der 9. Änderung des Flächennutzungs- planes im Stadtteil Michelsrombach der Stadt Hünfeld) wurden am 07.02.2017 Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement in Kassel sowie in Fulda, der Kreisausschuss des Land- kreises Fulda, das Regierungspräsidium Gießen, die Industrie- und Handelskammer Fulda, das Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, das Eisenbahn-Bundes- amt, die DB Energie GmbH, die Städte Fulda und Schlitz, die Gemeinden Burghaun, Eiter- feld, Hofbieber, , Nüsttal, Petersberg und Burghaun, die Obere Landwirtschafts- sowie die Obere Naturschutzbehörde und die Obere Forstbehörde sowie die Abteilung Umwelt- und Arbeitsschutz beim RP Kassel um Stellungnahme gebeten. Das Hess. Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung wurde nachrichtlich am Verfahren beteiligt. Die Anhörungsfrist lief bis zum 10.03.2017.

2. Auswertung der Stellungnahmen Die überwiegende Zahl der Träger öffentlicher Belange haben der Abweichung teilweise unter Nennung von Bedingungen, die sich in den o. g. Maßgaben wiederfinden, zugestimmt. Dies sind Hessen Mobil Fulda, der Kreisausschuss des Landkreises Fulda, das Regierungsprä- sidium Gießen, die Industrie- und Handelskammer Fulda, das Hess. Landesamt für Natur- schutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), das Eisenbahn-Bundesamt, die DB Energie GmbH, die Gemeinden Burghaun und Hofbieber. Die Obere Landwirtschaftsbehörde stimmt dem Vorhaben nur zu, wenn  Flächen mit Ackerzahlen > 40 möglichst geschont werden,  negative Auswirkungen auf die Agrarstruktur durch die Bereitstellung von Ersatzland abgemildert werden,  die Stadt Hünfeld einen Fachbeitrag Landwirtschaft unter Berücksichtigung „Agrarstruktureller Belange“ und Schonung „besonders geeigneter Böden“ erstellt (siehe dazu auch den als Anlage 4 beigefügten Hinweis des Verbandes der Landwirtschaftskammern und des Deutschen Bauernverbandes),  die Stadt Hünfeld weitere Alternativen im Rahmen eines flächensparenden kommunalen Flächenmanagements prüft, das z.B. Baulücken, Nutzung und ggf. Recycling brachliegender Flächen oder Entsiegelungsmaßnahmen berücksichtigt. - 6 -

 naturschutzrechtliche Kompensationsmaßnahmen innerhalb des Planbereiches vorgenommen und / oder nicht weitere landwirtschaftlich genutzte Flächen in Anspruch genommen werden. Auch die Untere Landwirtschaftsbehörde weist auf die im Mittel überdurchschnittliche Boni- tät der betroffenen Flächen hin; stimmt dem Abweichungsbegehren aber abwägend zu, wenn in seiner Stellungnahme genannte Bedingungen wie eine Beteiligung bei der Bestimmung der notwendigen Kompensationsmaßnahmen oder bei der Bereitstellung von Ersatzland erfüllt werden. Die Obere Wasserbehörde hat mitgeteilt, dass einer Überplanung des Randstreifens des „Her- bertsgraben“ nicht zugestimmt wird, was aber nach dem geänderten Flächenzuschnitt auch ausgeschlossen ist. Der Kreisausschuss des Landkreises Fulda hat insbesondere einen Hinweis zu denkmalschutz- rechtlich geschützten Sperranlagen aus der Zeit des kalten Krieges gegeben, den die Stadt Hünfeld beachten will, sofern er überhaupt den Abweichungsbereich unmittelbar betrifft. Das Eisenbahnbundesamt weist darauf hin, dass für die von der Stadt beabsichtigte Verlegung der 110 kV-Bahnstromleitung ein planungsrechtliches Zulassungsverfahren nach § 18 Allge- meines Eisenbahngesetz erforderlich ist. Das Dezernat Immissionsschutz und Energiewirtschaft weist im Hinblick auf den geplanten Erweiterungsbereich darauf hin, dass sich durch die Hinzunahme der zusätzlichen Flächen das für den bestehenden rechtsgültigen Bebauungsplan errechnete Lärmkontingent ändern wird. Es sei nicht auszuschließen, dass sich die Lärmimmissionen im Stadtteil Michelsrombach durch die Erweiterung erhöhen. Wie schon bei der 4. Änderung des o.g. Bebauungsplanes gefordert, sollte deshalb auch diesmal unter Berücksichtigung der bestehenden Lärmprogno- sen untersucht werden, welche zusätzlichen Lärmimmissionen durch den Erweiterungsbereich hinzukommen. Die Obere Naturschutzbehörde hatte um Fristverlängerung gebeten, da Ausführungen zur Kompensation in den Antragsunterlagen fehlen. Es erfolgte daraufhin eine mündliche Ab- stimmung mit der Regionalplanung, die bei der Erstellung des Bescheides berücksichtigt wurde. Die Inanspruchnahme großflächiger bisher unverbauter Fläche erfordert zur Kompen- sation im großen Rahmen die Aufwertung von Flächen im Sinne des Naturschutzes. Dies können Maßnahmen der Strukturverbesserung an der Haune sein, die Wiederherstellung der Durchgängigkeit auch an kleineren Fließgewässern, die Extensivierung von Acker- oder Grünlandflächen, die Umwidmung von bisher ausgewiesenen Gewerbe- / Industrieflächen in Flächen für den Naturschutz mit entsprechenden aufwertenden Maßnahmen für die Schutzgü- - 7 - ter, Maßnahmen im Wald oder auch Entsiegelung von Flächen. Im Rahmen der Konkretisie- rung der Planung sind ggf. Maßnahmen des Artenschutzes zu ergreifen, um den Verbotstat- bestand gem. § 44 Bundesnaturschutzgesetz zu vermeiden.

Die Obere Forstbehörde hat mitgeteilt, dass sie auf Basis der ihr derzeit zur Verfügung ste- henden Informationen nicht bestätigen kann, dass in den nachfolgenden forstrechtlichen Verfahren überhaupt die Möglichkeit zur Erteilung einer Genehmigung zur Waldumwandlung nach § 12 Abs. 2 HWaldG für die im Plangebiet liegende Waldinsel besteht, weil derartige Genehmigungen nach § 12 Abs. 3 Nr.2 HWaldG versagt werden sollen, wenn Belange des Naturschutzes, …, der Landeskultur oder Landschaftspflege erheblich beeinträchtigt werden. Auf Grund der Beschreibung der Fläche durch die untere Forstbehörde geht sie davon aus, dass derartige Versagungsgründe für die Genehmigung einer Waldumwandlung hier vorlie- gen.

Keine Stellungnahme abgegeben haben: Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement in Kassel, die Stadt Schlitz und die Gemeinden , Rasdorf, Nüsttal und Petersberg.

3. Entscheidungsgründe Die beantragte Abweichung wird gem. § 12 Abs. 3 HLPG zugelassen, weil sie unter raum- ordnerischen Gesichtspunkten vertretbar ist und die Grundzüge des Regionalplans nicht berührt werden.

Der Bebauungsplan für den Logistikpark in Hünfeld Michelsrombach wurde Anfang 2009 in Kraft gesetzt, nachdem im Sommer 2006 eine Abweichungszulassung für einen ca. 25 ha gro- ßen, neuen Logistikbereich direkt an der BAB-Anschlussstelle der A 7 ausgesprochen wurde. Dementsprechend stellt der RPN hier ein entsprechendes Vorranggebiet für Industrie und Gewerbe Bestand, überlagert von dem Planzeichen Regionales Logistikzentrum Planung dar.

Im Sommer 2011 wurde ebenfalls mit Abweichungszulassung eine Erweiterung des Gebietes um ca. 12 ha nach Norden zugelassen. Diese Erweiterung erfolgte, weil seinerzeit die Firma Tegut aus Fulda hier einen neuen, zentralen Distributionsbereich auf einer Fläche von etwa 20 ha errichten wollte, was wegen zum Teil bereits belegter Flächen (z. B. mit einer Großwä- - 8 - scherei sowie dem Nachtlogistiker Nightstar) nur mit einer Flächenerweiterung möglich ge- wesen wäre. Diese Ansiedlungspläne wurden jedoch kurz darauf zurückgestellt und die Firma Tegut an einen Schweizer Lebensmittelkonzern veräußert. Die Stadt Hünfeld hat daraufhin eine größere Teilfläche an einen gewerblichen Hallenbauer verkauft, der hier für einen großen Speditionsbetrieb aus Fulda eine etwa 3,3 ha große Lager- und Umschlaghalle auf einem etwa doppelt so großen Grundstück errichtet und an den Speditionsbetrieb vermietet hat. Im ver- gangenen Jahr traten dann sowohl Tegut (mit einem Flächenwunsch von 25 bis 27 ha) wie auch der bereits ansässige Speditionsbetrieb (mit einem Flächenwunsch von weiteren 8 bis 10 ha) an die Stadt Hünfeld heran. Außerdem gab es noch einen dritten konkreten Nachfrager aus dem Speditionsbereich mit einem Flächenwunsch von etwa 5 ha aus der Region. Wie vorste- hend bereits ausgeführt, will die Stadt Hünfeld auf die Ansiedlung eines der beiden Spedi- tionsbetriebe verzichten, um auch den Belang Landwirtschaft angemessen berücksichtigen zu können.

Weil die noch freie und für solche Großvorhaben geeignete Fläche nur noch knapp 20 ha be- trägt, wäre derzeit allenfalls die Ansiedlung des Tegut-Zentrallagers und auch nur ohne eine bereits angefragte Erweiterungsoption z. B. für die firmenzugehörige Backwarenfabrik im bestehenden Gebiet möglich. Auch wenn dieses Vorhaben aus Hünfelder Sicht erste Priorität hat und bis zu 700 Arbeitsplätzen in der Region sichern würde, möchte die Stadt für diese bedeutsame Ansiedlung schon jetzt die angefragten Erweiterungsoptionen zusagen können und möglichst außerdem auch einen weiteren geplanten Hallenbau für einen der Speditionsbe- triebe ermöglichen.

Hünfeld würde deshalb gern zunächst eine zweite große Logistikhalle und dann nördlich an- grenzend das geplante Zentrallager der im Kreis entstandenen und verankerten Lebensmittel- kette Tegut mit einer angemessenen Erweiterungsoption ermöglichen. Auf die außerdem zu- nächst vorgesehene dritte Logistikinvestition verzichtet die Stadt, um nur den aus ihrer Sicht unverzichtbaren Flächenbereitstellungen entsprechen zu können.

Die nachvollziehbaren Flächenwünsche werden auch von dem benachbarten Oberzentrum Fulda als dem derzeitigen Standort der Tegut-Logistik mitgetragen; die Stadt hat eine befür- wortende Stellungnahme abgegeben.

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Deshalb sind jetzt insbesondere die von der unteren und oberen Landwirtschaftsbehörde vor- getragenen Bedenken auch von der Regionalplanung zu bewerten und abzuwägen; alle übrigen von den Trägern öffentlicher Belange vorgetragenen Hinweise und Empfehlungen stellen eine Abweichungszulassung nicht grundsätzlich in Frage und können im nachfolgen- den weiteren Bauleitplanverfahren sachgerecht gelöst werden bzw. werden durch die Maßgaben unter II sichergestellt.

Der Regionalplan Nordhessen 2009 (RPN) legt den ganz überwiegenden Teil der beantragten Fläche von ca. 17 ha als Vorranggebiet für Landwirtschaft fest. Ein kleinerer Bereich von etwa 2,5 ha ist Vorbehaltsgebiet für Landwirtschaft und etwa 0,5 ha sind Wald.

Sowohl Obere als auch Untere Landwirtschaftsbehörde äußern in ihrer Stellungnahme Bedenken gegen die Flächenumwidmung, stellen diese unter bestimmten Bedingungen aber zurück (vergleiche IV.2.). Beide Behörden weisen auf die Bedeutung insbesondere der Acker- flächen des geplanten Standortes für die Landwirtschaft im Landkreis Fulda allgemein und in Hünfeld im Besonderen hin. Die Obere Landwirtschaftsbehörde regt an, eine Alternativenprüfung im Rahmen eines flä- chensparenden, kommunalen Flächenmanagements durchzuführen, welches beispielsweise Baulücken oder das Recycling brachliegender Gewerbeflächen berücksichtigen soll. Die Untere Landwirtschaftsbehörde kritisiert den durch die Planung bedingten Flächenverlust eines Nebenerwerbslandwirtes von 41 % seiner Betriebsflächen und die bislang vorgesehene Kompensationsmaßnahme einer Flächenextensivierung wird als ungeeignet betrachtet.

Bei den beiden jetzt noch geplanten Gewerbeansiedlungen handelt es sich um Logistikvorha- ben, die auf eine direkte Autobahnanbindung und große, zusammenhängende Flächen ange- wiesen sind. Die vorgeschlagenen und grundsätzlich sinnvollen Alternativansätze bieten des- halb in diesem Fall keine Lösung für das im Raum stehende Anforderungsprofil.

Die beantragte Erweiterung des bestehenden Logistikparks ist unvermeidbar mit einem erheb- lichen Verlust landwirtschaftlicher Flächen verbunden. Im Hinblick auf das Gebot eines spar- samen Umgangs mit Grund und Boden und der Endlichkeit der verfügbaren Ackerfläche, ist die Stadt Hünfeld bemüht, die Inanspruchnahme hochwertiger landwirtschaftlicher Flächen so gering wie möglich zu halten. Im Vergleich zur ursprünglichen Planung wird deshalb auf- grund der Ergebnisse der durchgeführten Beteiligung auf 5,1 ha hochwertige landwirtschaft- - 10 - liche Fläche im Bereich Gemarkung Michelsrombach, Flur 38, Flurstück 1, im Norden des Geltungsbereiches verzichtet. Die Flächen weisen nach Reichsbodenschätzung eine Bonität im Bereich 37-50 auf. Es handelt sich um einen der hochwertigsten Teile der Antragsfläche. Mit dem Verzicht reagiert die Stadt Hünfeld auf die in der Stellungnahme der Unteren Land- wirtschaftsbehörde vorgebrachte Kritik. Weil diese Fläche außerdem dem Nebenerwerbs- landwirt gehört, der zunächst mit 41% seiner Betriebsflächen sehr stark betroffen wäre, kommt es auch insoweit zu einer deutlichen Entlastung.

Darüber hinaus versucht die Stadt Hünfeld den weiterhin betroffenen Landwirten geeignete Tauschflächen anzubieten. Aufgrund des hohen Flächendrucks im Stadtgebiet wird auch eine interkommunale Zusammenarbeit, insbesondere mit der Marktgemeinde Burghaun angestrebt. Konkrete Ergebnisse hierzu liegen derzeit allerdings noch nicht vor.

Um den, in den Stellungnahmen der Oberen und Unteren Landwirtschaftsbehörde angespro- chenen, zusätzlichen Flächenverlust landwirtschaftlicher Flächen durch Kompensationsmaß- nahmen möglichst gering zu halten, ist beabsichtigt, von der ursprünglich hierfür vorgesehe- nen Teilfläche des Grundstücks Gemarkung Michelsrombach, Flur 38, Flurstück 10 abzuseh- en. Auch diese Fläche mit einer Größe von ca. 2,5 ha und einer durchschnittlichen Bonität von 42 steht der Landwirtschaft damit auch weiterhin zur Verfügung. Als neue Kompensationsmaßnahmen beabsichtigt die Stadt Hünfeld die Bereitstellung von Alternativflächen in der Hauneaue und den Grünlandauen der Gemarkungen Hünfeld, Nüst und Rückers, in denen u.a. Lebensräume für den Kiebitz geschaffen werden sollen. Diesbe- züglich besteht jedoch noch Abstimmungsbedarf mit den zuständigen Naturschutzbehörden.

Zur Absicherung der genannten Minimierungsmaßnahmen wird die Maßgabe aufgenommen, naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen auf Grünlandflächen durchzuführen. Ackerflä- chen, denen, wie aus den Stellungnahmen der Landwirtschaftsbehörden zu entnehmen ist, gerade in Hünfeld eine besondere Bedeutung zukommt, werden somit geschont.

Für die Entscheidung, ob abweichend von dem im Regionalplan festgelegten Ziel landwirt- schaftliche Fläche für die beantragte gewerbliche Nutzung beansprucht werden darf, sind folgende Aspekte miteinander abzuwägen: - 11 -

 die besonderen Anforderungen des Vorhabens an den Standort  die Bedeutung der Fläche für die Landwirtschaft in Hünfeld  die Bedeutung des Vorhabens für die Stadt Hünfeld und den gesamten Wirtschafts- raum des Landkreises Fulda, die sich in der bisherigen Entwicklung dieses Standortes zeigt  die getroffenen Minimierungsmaßnahmen und die Maßgabe mit begrenzender Wir- kung auf die Beanspruchung weiterer landwirtschaftlicher Ackerflächen

In Abwägung zwischen diesen Aspekten, den von der Oberen und Unteren Landwirtschafts- behörde geäußerten Bedenken und unter Berücksichtigung der weitgehenden Bemühungen der Stadt Hünfeld zur Schonung von Ackerflächen erscheint die Zulassung der Abweichung zu Lasten landwirtschaftlicher Fläche in diesem Fall vertretbar. Dies kommt auch in den Stel- lungnahmen der Landwirtschaftsbehörden zum Ausdruck, die ihre Bedenken unter bestimm- ten Bedingungen zurück stellen. Diese Bedingungen zur Minimierung der Auswirkungen auf die Landwirtschaft sind mit den von der Stadt Hünfeld vorgenommenen Veränderungen er- füllt, z.T. sogar noch übertroffen.

Es ist deshalb vertretbar, die beantragte Abweichung in dem zuletzt reduzierten Umfang von ca. 17 ha zuzulassen, um zwei bereits im Raum ansässigen Unternehmen weitere Entwick- lungsperspektiven zu geben.

4. Begründung der Maßgaben: Die Maßgabe II.1. stützt sich auf die Stellungnahme des Dezernates 33.2 Immissionsschutz und Energiewirtschaft des Regierungspräsidiums und soll sicherstellen, dass durch die mit der Abweichungszulassung ermöglichten Erweiterungen gewerblicher Nutzungen die Wohnbe- bauung in Michelsrombach nicht beeinträchtigt wird.

Der mit der Maßgabe unter II.2 geforderte Leistungsfähigkeitsnachweis für die Anbindung an das überörtliche Straßennetz (L3176) und direkt anschließend über die BAB-Anschlussstelle Hünfeld / Schlitz an die A 7 wird in der Stellungnahme von Hessen Mobil als Voraussetzung für deren Zustimmung zu einer Verlängerung der internen Erschließungsstraße des Logistik- parks gemacht.

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Die Maßgabe unter II.3. ergibt sich aus der Neuaufstellung des Teilregionalplans Energie, der aktuell bei der Obersten Landesplanungsbehörde zur Genehmigung vorliegt. Hierin ist nach der aktuellen Beschlusslage der Gremien der Regionalversammlung vorgesehen, bei neuen Bauflächenausweisungen für raumbedeutsame gewerbliche Gebäude ab einer Dachfläche von insgesamt mindestens 10.000m² verbindlich vorzuschreiben, dass in diesen Fällen mindestens 50 % dieser Fläche zur Gewinnung solarer Strahlungsenergie (Wärme und/oder Strom) zu nutzen sind, soweit dies wirtschaftlich zumutbar ist. So soll bei Vorhaben mit einem großen Flächenverbrauch und erheblichen Neuversiegelungen ein „Doppelnutzen“ erzielt und zu- gleich Alternativen zur Errichtung von Freiflächenfotovoltaikanlagen geschaffen und damit weniger landwirtschaftliche Flächen hierfür in Anspruch genommen werden.

Die Maßgabe II.4. erfolgt, weil das Sondergebiet Logistik mit der beabsichtigten Vergröße- rung bis auf ca. 400 m an das geplante Windvorranggebiet FD 20 des Teilregionalplans Energie Nordhessen heranrücken würde. Mit der am 07.10.2016 von der Regionalversamm- lung Nordhessen beschlossenen Planfassung haben die textlichen und kartographischen Zielfestlegungen zur Windenergienutzung Planreife erreicht und ihre Umsetzung darf damit nicht durch sonstige Planungen und Maßnahmen behindert oder unmöglich gemacht werden. Deshalb soll mit dieser Maßgabe sichergestellt werden, dass in der Abweichungsfläche keine „weicheren“ gewerblichen Nutzungen zulässig wären, die über strengere Lärmgrenzwerte zu Konflikten mit künftigen Windenergieanlagen führen können. Dies gilt insbesondere für eine Wohnnutzung im Gefolge von Gewerbeansiedlungen (Stichwort „Hausmeister-Wohnung“).

Die Maßgabe unter Nr. II.5. soll sicherstellen, dass über die unmittelbare Flächeninanspruch- nahme von weiteren etwa 17 ha landwirtschaftlicher Fläche für die Realisierung der zuvor beschriebenen beiden konkreten Ansiedlungsvorhaben hinaus keine weiteren landwirtschaft- lich genutzten Ackerflächen für z. B. Kompensationsmaßnahmen in Anspruch genommen werden. Denn nach der Stellungnahme der Oberen Landwirtschaftsbehörde hat der Landkreis Fulda bereits heute einen unterdurchschnittlichen Anteil der Ackerflächen an den landwirt- schaftlichen Flächen insgesamt. Stattdessen können die baulichen Eingriffe z. B. - in Verbindung mit dem Schutz und einer Inwertsetzung der Quellen im Geltungsbereich des Bebauungsplans Nr. 33 „Industriegebiet West“ der Stadt Hünfeld, - durch Entsiegelungsmaßnahmen, - im Wald, - an oberirdischen Gewässern oder durch Wiesenextensivierungen in Auenbereichen, - 13 -

- in Vogelschutz-, FFH-, oder in anderen mit Naturschutzauflagen belegten Gebieten realisiert werden.

Mit der Maßgabe unter II.6. wird gewährleistet, dass die generellen Ziele des RPN zum Ein- zelhandel und dem Ausschluss zentrenrelevanter Sortimente in den Vorranggebieten für Industrie und Gewerbe auch bei der jetzt zugelassenen Erweiterungsfläche eingehalten wer- den müssen.

Der Hinweis III.1. erfolgt auf Grund der Bedenken der Forstbehörden, dass hier keine Wald- umwandlung zugelassen werden kann. Damit soll der Gemeinde möglichst früh Gelegenheit gegeben werden, z. B. durch veränderte Gebäudestellungen oder Grundstückszuschnitte die beiden geplanten Betriebsansiedlungen trotzdem im Logistikpark Michelsrombach zu realisie- ren. Der Hinweis unter III.2. erfolgt, weil von Seiten der Regionalplanung von Anbeginn an eine interkommunale Entwicklung der Logistikflächen in Michelsrombach angestrebt und empfoh- len wurde. Nachdem dies zunächst von allen möglichen Partnergemeinden abgelehnt wurde, hat Burghaun jetzt in seiner Stellungnahme erklärt, dass es seine Beteiligung prüfen will und auch die Stadt Hünfeld ist grundsätzlich weiterhin zu einer interkommunalen Zusammenarbeit bereit. Es bleibt abzuwarten, wie Burghaun eine Beteiligung abschließend bewertet und ob die Gemeinde diese Option dann auch in Anspruch nehmen will; deshalb erfolgt hier nur eine Empfehlung.

Kostenentscheidung: Abweichungsverfahren vom Regionalplan sind nach § 16 HLPG grundsätzlich kostenpflich- tig. Die zu erhebenden Verwaltungskosten regelt die Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung (VwKostO-MWEVL). Kommunen sind bei Abweichungsverfahren nach der Verwaltungskos- tenordnung i.V. mit § 16 HLPG von der Zahlung befreit. Diese Befreiung gilt nicht, wenn die Kommune berechtigt ist, die Gebühr einem Dritten unmittelbar aufzuerlegen (etwa durch ei- nen Städtebaulichen Vertrag mit dem Investor) oder wenn das Verfahren im Interesse eines nicht gebührenbefreiten Dritten beantragt wurde. Im vorliegenden Fall ist ein Investor vorhanden und die Verfahrenskosten sind auch von die- sem zu übernehmen. Diesen Sachverhalt habe ich Ihnen in meinem Schreiben vom 07.02.2017 ausführlich dargelegt und angeraten, entsprechende Verträge mit den Vorhabens- - 14 - trägern zu schließen. Als antragstellende Kommune müssen Sie jedoch für die Verfahrens- kosten in Vorleistung treten und reichen diese dann bitte an den Investor weiter. Eine direkte Kostenlegung gegenüber dem Investor ist mir aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Ich habe somit die Verfahrenskosten für dieses Abweichungsverfahren berechnet; sie betra- gen 5.000,00 €. Bei der Berechnung habe ich folgende Positionen zugrunde gelegt: Nr. 51 der Kostenordnung Prüfung und Feststellung der Erforderlichkeit 2.000,00 € eines Abweichungsverfahren mit geringem Aufwand Nr. 551 der Kostenordnung Zulassung der Abweichung 3.000,00 €

Summe 5.000,00 €

Den Betrag von 5.000,00 € bitte ich bis zum (noch einfügen) unter der IBAN DE435000500000001005891 und der BIC HELADEFFXXX unter Angabe der Referenznummer (noch einfügen) im Verwendungszweck und des Aktenzeichens 21/1-93b 02-05 Nr.03/17 zu überweisen.

Einen entsprechenden Überweisungsträger habe ich zu Ihrer Verwendung beigefügt. Werden Kosten nicht bis zum Ablauf des Fälligkeitstages entrichtet, ist für jeden angefange- nen Monat der Säumnis ein Säumniszuschlag von eins vom Hundert des auf 100,-- € abgerundeten Kostenbetrages zu entrichten (§ 15 Hessisches Verwaltungskostengesetz).

Auslagen i. S. von § 9 HessVwKostG sind nicht entstanden.

Rechtsmittelbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Klage beim Verwaltungsgericht Kassel, Tischbeinstraße 32, 34121 Kassel, erhoben werden. Im Auftrag

(Linnenweber)

Anlagen (alle ohne Maßstab) -1- Übersichtsplan -1- aktueller Bebauungsplanentwurf -1- Gebietsdarstellung im Luftbild Anlage 4 (Hinweis des Verbandes der Landwirtschaftskammern und des Deutschen Bauern- verbandes) - 15 -

Übersichtsplan

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Aktueller Bebauungsplanentwurf

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Gebietsdarstellung im Luftbild

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Anlage 4

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Verteiler: Marktgemeinde Burghaun Hessen Mobil Schloßstr. 15 Straßen- und Verkehrsmanagement 36151 Burghaun Untere Königsstr. 95 34117 Kassel Magistrat der Stadt Fulda Hessen Mobil Schloßstr. 1 Straßen- und Verkehrsmanagement 36037 Fulda Schillerstr. 8 36043 Fulda Gemeindevorstand der Gemeinde Eiterfeld Kreisausschuss Fürstenecker Straße 2 des Landkreises Fulda 36132 Eiterfeld Wörthstr. 15 3-fach 36037 Fulda Gemeindevorstand der Gemeinde Rasdorf Regierungspräsidium Gießen Am Anger 32 Landgraf-Philipp-Platz 1-7 36169 Rasdorf 35390 Gießen

Gemeindevorstand Industrie- und Handelskammer Fulda der Gemeinde Nüsttal Heinrichstraße 8 Siedlungsstr. 1 36037 Fulda 36167 Nüsttal

Hessisches Landesamt Gemeindevorstand der für Naturschutz, Umwelt und Geologie Gemeinde Petersberg Rheingaustr. 186 Rathausplatz 1 65203 Wiesbaden 36100 Petersberg

Eisenbahn-Bundesamt Gemeindevorstand der Untermainkai 23-25 Gemeinde Hofbieber 60329 Frankfurt am Main Schulweg 5 36145 Hofbieber

DB Energie GmbH Mittelweg 12 Magistrat der 34582 Borken (Hessen) Stadt Schlitz An der Kirche 4 36110 Schlitz

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Dezernat 25 im H a u s e

Dezernat 31.4/Hef. im H a u s e

Dezernat 27 im H a u s e

nachrichtlich: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Abt. Ia Raumordnung und Landesplanung Kaiser-Friedrich-Ring 75 65185 Wiesbaden