Meteorologie Und Geomagnetik Als Auslöser Der Internationalen Polarforschung: Amerkungen Zur Ideengeschichte Der Polarjahre Krause, Reinhard A

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Meteorologie Und Geomagnetik Als Auslöser Der Internationalen Polarforschung: Amerkungen Zur Ideengeschichte Der Polarjahre Krause, Reinhard A www.ssoar.info Meteorologie und Geomagnetik als Auslöser der internationalen Polarforschung: Amerkungen zur Ideengeschichte der Polarjahre Krause, Reinhard A. Veröffentlichungsversion / Published Version Zeitschriftenartikel / journal article Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Krause, R. A. (2008). Meteorologie und Geomagnetik als Auslöser der internationalen Polarforschung: Amerkungen zur Ideengeschichte der Polarjahre. Deutsches Schiffahrtsarchiv, 31, 378-396. https://nbn-resolving.org/ urn:nbn:de:0168-ssoar-65944-0 Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine This document is made available under Deposit Licence (No Weiterverbreitung - keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Redistribution - no modifications). 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Bereits im Mittelalter waren »Indien« und weiter östlich liegende Länder Zielgebiete des euro- päischen Handels, der allerdings über Zwischenhandelsketten abgewickelt wurde. Im 16. Jahr- hundert wird der Direkthandel politisches und kommerzielles Ziel der europäischen Seefahrts- nationen. Aber: Westlich liegt Amerika wie eine Barriere, und bevor man östliche Kurse steu- ern kann, ist mindestens Südafrika zu umsegeln. Daraus ergab sich, dass die Schifffahrt in Abb. 1 Karte, ähnlich A. Ortelius,Typus OrbisTerrarum, ca. 1590. Man beachte die Darstellung von Nowaja Semlja: Aus den bis dahin üblichen vier fiktiven »Polar-Inseln« sind fünf geworden. Kolorierter Druck, Autor unbekannt. (Archiv AWI) Krause:Buch neues Layout 23.09.2009 15:45 Uhr Seite 379 379 Abb. 2 Die Karte (Ausschnitt) von 1702 von Edmond Halley (1656–1742) trägt denTitel »New and Correct Sea Chart of the whole World showing theVariations of the Compass as they were found in theYear MDCC«. Man beachte: Die Isolinien der Deklination sind nur für den Atlantik und den Indik angegeben, nicht für den Pazifik. DieVorlage wurde entnommen aus Gustav Hellmann: Neudrucke von Schriften und Karten über Meteo- rologie und Erdmagnetismus No.4. Berlin 1895. Hier findet man auch Halleys Originaltext zu der Karte. Das Original befindet sich auf zwei Blättern, bedruckte Fläche jeweils 52,5 x 62 cm, Maßstab ca. 1:35 000 000. hohen Breiten, Polarfahrten, die Erforschung und Entschleierung polarer Regionen ein kom- merzielles und strategisches Muss waren. Fast genau 100 Jahre später sind die Umrisse der Kontinente schon deutlich besser vermessen (Abb. 2). Die Karte dokumentiert überdies den Eintritt in die abstrakten Wissenschaften. Es war Sir Edmond Halley (1656–1742), der erstmals erdphysikalische Parameter im globalen Maßstab erfasste. Seine Darstellung der Deklination (1702), die Abweichung der Kompassnadel von der geographischen Nordrichtung, war wegweisend – eine Pioniertat. Eine seiner Hoffnungen, die Ergebnisse für die Längenbestimmung auf See nutzen zu können, erfüllte sich jedoch nicht. Man lasse sich nicht durch die Wuschelperücke und den biederen Gesichtsausdruck des Herrn beeindrucken. Halley war nicht nur, wie jeder weiß, ein genialer Physiker, sondern auch ein her- vorragender Seemann. Er hat das Schiff, auf dem die Messungen durchgeführt wurden, unter seinem persönlichen Kommando bis in höchste südliche Breiten gesegelt. Die Verfolgung des Halleyschen Gedankens der globalen Darstellung erdphysikalischer Größen ist mit einem weiteren großen Namen verknüpft, mit Alexander von Humboldt (1769– 1859). Neben Edward Sabine (1788–1883) hat er Carl Friedrich Gauß (1777–1855) angeregt. Krause:Buch neues Layout 17.08.2009 17:25 Uhr Seite 380 380 Während Gauß 1838 die »Allgemeine Theorie des Erd- magnetismus« publizierte, ge lang es Sabine, globale Messkampagnen zu initiieren. Die Gauß’sche Theorie ist ein mathematisches Modell. Die Qualität des Modells wird durch die Anzahl der Stützstellen, ihre Verteilung und Qualität, d.h. durch »ground truth data« verbessert. Damit ergibt sich auch schon der Hauptgrund, weshalb für die Magnetik die polaren Gebiete so interessant waren, denn wie sollte man, ohne Expeditionen auszu- richten, dort sonst messen können? Humboldt hingegen hat, genau wie der britische Pionier der Ozeanographie James Rennell (1742–1830), die Daten aus Schiffstage- büchern genutzt, um zu meteo rologischen und ozeano- graphischen Erkenntnissen/Einsichten zu gelangen. Die bahnbrechende britische Antarktisexpedition (1840– 1843) unter James Clark Ross (1800–1862) und Francis Abb. 3 Sir Edmond Halley (1656–1742). Crozier (1796–1848) oder die französische Expedition (Archiv AWI) (1837–1840) unter Dumont d‘Urville (1790–1842), auch die zeitgleich von Charles Wilkes (1798–1877) stattfindende und die zuvor (1819–1821) von Fabian von Bellingshausen (1778–1852) durchgeführte, waren in ihrer Zielstellung gemischte Expeditionen. Es ist schwer zu entscheiden, ob es wissenschaftliche Expeditionen mit Ent - deckungsambitionen waren oder Entdeckungsreisen mit wissenschaftlichen Ambitionen. Diese Unterscheidung spielt allerdings im Zusammenhang mit der Antarktis keine wesentliche Rolle. James Cook (1728–1778) hatte im Laufe seiner Reisen in den Jahren 1772–1775 den Südkonti- nent in der von vielen Geographen postulierten Form falsifiziert (vgl. Abb. 1). Er konnte aber über die Beschaffenheit der verbliebenen Polkalotte – grob das Gebiet südlich des Polarkreises – keine definitiven Aussagen machen. Handelte es sich hier um einen Ozean, wie der Geograph Abb. 4a-c Alexander von Humboldt (1769–1859) und Carl Friedrich Gauß (1777–1855) haben indirekt viel zur wissenschaftlichen Polarforschung beigetragen. Edward Sabine (1788–1883), Teilnehmer mehrerer Polar - expeditionen, initiierte geomagnetische Messkampagnen. Die Darstellung von Humboldts (Abb. 4a) ist ein Ausschnitt eines Gemäldes von J. Stieler (1781–1858), das Original befindet sich im Besitz der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Berlin-Brandenburg, Potsdam; Gauß (Abb. 4b) fand sich bis 2001 auf dem 10-DM-Schein abgebildet; Foto Edward Sabine (Abb. 4c): Science Museum/SSPL, London. Krause:Buch neues Layout 17.08.2009 17:25 Uhr Seite 381 381 Abb. 5 Karte der Antarktis aus James Clark Ross: Entdeckungsreise nach dem Süd-Polar-Meere in den Jahren 1839–1843. Leipzig 1847. August Petermann (1822–1878) noch 1868 vermutete – eine Vorstellung, die in Varianten auch von dem Ozeanographen Otto Krümmel (1854–1912) für möglich gehalten wurde –, oder lag hier eine Landmasse? Bei der Expeditionsserie um 1840 war es vorrangig, eine vage Vorstellung von der geographischen Natur des Kontinents zu bekommen. Um die eingeschränkte Kenntnis um 1850, die Antarktis betreffend, zu illustrieren, genügt es, einen Blick auf die oben reprodu- zierte Karte zu werfen (Abb. 5). Bei den ersten Forschungsexpeditionen des 18. Jahrhunderts spielten, neben der nautischen Astronomie und den damit in Verbindung stehenden kartographischen Aufgaben, Zoologie, Botanik, aber auch Geologie die entscheidenden Rollen. Auffällig stand dabei die Frage nach der allgemeinen Nützlichkeit der vorgefundenen Ressourcen im Vordergrund. Diese Frage war mit ganz pragmatischen Gründen verwoben. Die Expeditionen waren nicht autark: Es stellte sich die Frage nach der Genießbarkeit der vorgefundenen exotischen Tiere und Früchte. Erst mit der raschen Zunahme des globalen Handels in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewannen die physikalischen Wissenschaften Geomagnetik und Meteorologie sowie ozeanographische (hydro- graphische und geodätische) Fragestellungen an Bedeutung. An erster Stelle stand allerdings die Geomagnetik. Es gab immer noch den ganz konkreten Bezug auf die ortsabhängige Deklination, den Winkel zwischen der Horizontalkomponente des Geo magnetischen Feldes und dem Meridi- an – ein nicht zu unterschätzender Aspekt für die Genauig keit der Navigation und damit für die Sicherheit der Schifffahrt, der insbesondere dadurch an Bedeutung gewann, dass im Zusammen- Krause:Buch neues Layout 17.08.2009 17:25 Uhr Seite 382 382 Abb. 6 South Georgia – Royal Bay, die deutsche IPY-Station 1882/1883 zur Beobachtung des Venustransits.
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