Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1917

7.4.1917 Unabhängiges Tagblatt für Tirol «nd Vorarlberg.

Manuskripte , auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr Fernsprecher für die Fernsprecher für die übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht Schriftleitung Rr . 215 ^ Verwaltung Nr . 135. Me Entrichtung der Bezugsgebühr hat im vorhinein zu anerkannt. Lxrausgegeben und gedruckt von der Wagner 'schen erfolgen. Anzeigen werden zu den ftstg,setzten Preise» k. I Aniverfitäts -Buchdruckerei R . Kiesel in Innsbruck, Bezugspreise : Am Platze monatlich zum Abhole« K 1.80, mit täglicher berechnet. Bei mehrmaliger Einschaltung entsprechender Postversendung im Inland monatlich K 2.60, vierteljährig K 7 .40, halb¬ Srlerstraße Rr . 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Nachlaß. Unsere Verwaltung und jedes Anzeigen-GeschLft jährig K 14.60, jährlich K 29.20; nach Deutschland vierteljährig K 10.- , Verantwortlicher Schriftleiter I . E. Langhans. des In - und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. - » nach den übrigen Ländern vierteljährlich K 12.—. — Eiuzel -Nummer 12 h. Postsparkaffen -Konto Nr . 52.677. Nummer 80 Samstag , den 7. April 1917 64. Jahrgang Wochenkalender : Montag , 2. Franz. ' Dienstag, 3. Richard. Mittwoch. 4. Isidor . Donnerstag, 5. j- Gründonnerstag. Freitag. 6. j- Äarrrcttag. Samstag , 7.' j- Karsamstag. Sonntag , 8. Ostersonutag.

Ostern. in« in ütn m. Wenige haben voriges Jahr um diese Zeit gedacht, daß wir die Ostern noch ein drittes Mal würden im Kriege feiern müssen, und die wenigen, die das dachten, die galten uns als Pessimisten, als Menschen, die auch sonst kaum das Greifbare glauben , die noch zweifeln, Nach dem Senat das Reprä¬ nicht veröffentlicht. Die heute vorliegenden italienischen auch wenn sie mit ihren Augen sehen und mit ihren sentantenhaus. Blätter werden von der Erklärung des Kriegszu¬ Ohren hören. Und siehe da, diese berufsmäßigen Zweif¬ standes durch die Vereinigten Staaten be¬ ler und Verzweifle! haben recht behalten, und die Hofs- KB . Washington , 6. April . Das Repräsentanten¬ herrscht und können sich nicht genugtun in Aeußerungen nnngsftendigen , die auf die Gerechtigkeit unserer Sache haus hat die Kriegsresolution mit 373 des Frohlockens darüber , daß noch ein Feind ge¬ Vertrauenden sind enttäuscht worden. Me Weiterverfol¬ Fegen 50 Stimmen angenommen. gen Deutschland ausgestanden ist. Sie vergessen nicht, gung dieses Gedankens hat etwas Schreckliches: Sollte hervorzuheben, welch materiellen Gewinn das Die alten Schlagworte. es denn auch weiter so gehen? Sollte der Schwarzseher Bündnis mit Amerika bringen werde, und übergehen etwas voraushaben vor dem Arglosen ? Sollte der Pessi¬ KB. Washington , 5. April . (Reuter .) An Re- ganz, daß Nordamerika nicht zugleich an Oesterreictz- mismus die gesunde Lebensauffassung darstellen ? Nicht präsentantenhaufe eröff>« te der Vorsitzende des Ausschus¬ Ungarn , Bulgarien und die Türkei den Krieg erklärt allzusehr würde man sich darüber verwundern dürfen in ses für auswärtige Angelegenheiten Floot die Aus¬ habe, wie dies dem eigentlichen italienischen Arteresse gemäß gewesen wäre. diesen Tagen , wo sich ein neuer Feind zu den gndern sprache über die Kinegsresokution. Er erklärte: gesellt und der Umsturz der Mnge in dem rnfsischen Wir sollten entschlossen nnsere Kartei an der Seite der Die deutschen Schiffe in den amerikanischen Reiche eine Entwicklung erfahren hat, die auf eine Kräf¬ Entente nehmen , die den Kampf für die Menschheit Häfen. tigung des feindlichen Kriegswillens hinauslaufen zu wol¬ führt . Unsere Macht soll so verwendet werden daß der len scheint. Und doch darf es nicht sein, daß der Pessi¬ völlige Sieg ihre Änstrengmigen krönt. Der preußische KB. Amsterdam, 6 . Astrih Der „Tally Telegraph" meldet « is Ncwyork: mismus die Oberhand gewänne mit seiner Lähmung aller Militarisams soll zerschmettert werden. Tatkraft und Lebensfteude ; wir müssen Optimisten sein, Die alnerikamschan Sch iffsbasrngeinenre , die die deut¬ Die Kriegskredite. müssen uns der Zuversicht hingeben, daß das Gute end¬ schen Dampfer « Ersuchten , welche von dsr Besatzung lich doch siegen wird, und in diesem Sinne haben wir KW. Washington, 5 . April . L -ie Exekntivbehörden beschädigt worden waren , kamen zu dem Schluffe, daß die die Ostern zu feiern, dieses Fest der Zuversicht und hex ersuchten den Kongreß um sofortige Bewilligung von Maschinen in kürzester Zeit ausgebessert werden können. Lebensbejahung. 680 Millionen Dollar für Heer und Flotte: Wenn es die Lage erfordert, werde die Regierung nicht Denn der Heiland ist gestorben, um zu leben. 586 Millionen sind für das Heer bestimmt. zögern, diese Schiffe zu beschlagnahmen. Das Osterfest öffnet die verborgenen Pforten des Le¬ Ein trener Diener seines Herr«. Das Schicksal der Dentsch-Amerikaner. bens, es läßt uns triumphieren über Tod, Grab und KB. Amsterdam, 6 . Aprik- Ter „ Daily Telegraph Vernichtung. Auferstehen werden sie alle, die uns dieser KB. Lugano, 6 . April . Das „Giornale d'Jtalia" meldet aus N ewyork, daß die Amerikaner mit den Krieg genommen hat, die Brüder , die Söhne , die Väter, veröffentlicht die Unterredung eines Mitarbeiters mit dem Deutsch - Amerikaner »!, die mit der Kri^ spoütik an dem großen Weltvstertage, der auch der Tag des amerikanischen Botschafter in Rom ; dieser sagte: „Wil¬ nicht evwerstaiKen sind, nicht viel Umstände ma¬ Gerichtes sein wird für uns und für die anderen. Der son habe alle Anstrengungen gemacht, um mit fried¬ chen wollen . Diese würden besonders strengen freiheit¬ Frühling zieht nun ins Land und weckt aus Tod und' lichen Mitteln die Weltharmonic herzustellen. Allein seine niertlichen werden.Strafen unterworfen und wahrMchtich inter¬ Verwesung neues Leben, Blühen und Hoffen; aus den Bemühungen waren vergeblich. Amerika hat sich vor die Gräbern unserer Lieben auf den Soldatensriedhöfen in Notwendigkeit gestellt gesunden, sich selbst vor der Feindesland und an der Heimat Grenzen sprießt lebens¬ Vernichtung zu retten und namentlich die De¬ Neue Erfolge der A-Boote. freudig das erste Grün , wachsen die ersten Gräslein in mokratie, die Freiheit und das Recht zu schützen. Das der Farbe der Hoffnung. Der Tod wandelt sich in Leben, Eingreifen Amerikas würde das Ende des Krieges be¬ Berlin, 6 . April . (Wolsf-Bureau .) Seit den am und. strotzende Kraft erwächst aus Moder. schleunigen und dazu beitragen , den Frieden auf üner 30. März veröffentlichten U-Boot-Ersolgen sind nach den dauernden , sicheren Grundlage aufzustellen. Amerika werde bis heute eingegangenen Gesamtmeldungen weiterhin ins¬ Erstanden ist der heilige Christ, besonders ans die Ausschaltung der großen Rü- gesamt 134.000 Bruttoregistertonnen von unseren U-Booten Der aller Welt ein Tröster ist; stüngen, welche die Hauptschuld am Weltkriege tragen, versenkt worden. — Der Chef des Adrmralstabes. Und war er nicht erstanden, Gewicht legen." !Da war die Welt zergangen. Der amerikanische Botschafter zog es vor, über die Die Bewaffnung der Handelsschiffe. Gründe zu schweigen, weshalb Wilson Oesterreich - Un¬ Berlin, 6 . April . Wie das Wolsf-Bureau an zu¬ Wieder ist die Well daran , zu zergehn. Schaler Haß garn , Bulgarien und die Türkei aus dem Spiele ständiger Stelle erfährt , hat die Bewaffnung der feindlichen und schnöder Neid sind an der Arbeit , das deutsche Wesen gelassen habe. Handelsschiffe weiter zugenommen. Me Erfolge des zu vernichten — an dem dereinst die Wett genesen soll; KW. Rom, 6 . April . Der Schatzkanzler Carcano U-Boot-Krieges haben darunter in keiner Weise gelitten. die Well ist im Begriffe, sich selber zu morden. Das. unselige Unterfangen wird mißlingen , wird mißlingen hat dem amerikanischen Botschafter einen längeren Besuch abgestattet. müssen; das lehrt uns das Fest der Gnade , das wir Das Geld des Goldo .ckels. Der Krieg mit Italien. jetzt begehn. Zu einer Auferstehung aus eigener Ktaft KB. Wien, 6 . April . Amtlich wird verlautbart: gebricht es ja wohl nicht nur dem einzelnen, sondern Zürich, 6 . April . Die römischen amtlichen Unverändert. auch dem ganzen Volke; aber da kommt dieses Eine Notierungen des italienischen Geldkurses ver¬ * dazu, dieses Wort so wundervoll . und abgrundtief , das. schönste Wort , das es gibt, das früher nicht leicht zn ge¬ bessern sich sprunghaft. Die italienischen Zei¬ Ereignisse zur See: tungen geben der finanziellen Hilfe Amerikas den brauchen war , weil die Menschen nicht viel mit ihm Vorzug vor den angekündigten sonstigen Hilfeleistungen. Mehrere Geschwader unserer Seeflugzeuge haben in der anzufangen gewußt hätten , für das ihnen aber in dieser „Jdea nazionale " hebt euch gegenüber Amerika hervor, wie Nacht des 4. ds. die militärischen Objekte und besonders die Zeit des heiligen Ringens und des großen Sterbens die viel Blut Italien im Kriege schon her¬ Fliegerhangarö in Grado und Gorgo mit zahlreichen Ohren und Herzen wieder geöffnet worden sind. Gnade gegeben habe und welche Ansprüche es ans das Geld schwersten und schlveren Bomben erfolgreich belegt. M eh¬ heißt das Wut, und Ostern ist das Fest der Gnade. der reichen Verbündeten habe. re r e B o l l t r e f f e r in den Hangars konnten festgestellt Viele sind unter uns , die keiner Gnaden würdig sind; werden. Eines der Seeflugzeuqe ist nicht zurückgekehrt. aber das Volk als solches ist ihrer wert. I » ihm wachsen; Frohlocken in Italien. Tie übrigen sind alle wohlbehalten in ihren Standorten eingetrossen. je' länger der Keieg dauert , je nrehr er Geduld, Tapfer¬ Lugano, 6 . April . Tie Begeisterung der ita¬ keit, Stärke verlangt , desto mehr die sittlichen Pflichten lienischen Presse über Amerikas Kriegsentschluß ist K. u. k. Flottenkommando. und damit die Kräfte. Durch all das Schwere, das wir grenzenlos . Ter „ Corriere della sera" jubelt über die Wie wir erfahren , befanden sich in dem bis nun ver¬ durchgenracht haben, durch all die Leiden und Wunden, Befreiung der Welt . Das „ Giornale d'Jtalia ", das mißten Seeflugzeug Fregattenleutnant Krivanec und die wir haben auf uns nehmen müssen, leuchtet das Organ Sonninvs , prophezeit, die Mittelinächte würden Scekadctt Paul Geduldiger. Eine wie Heller Sieg : die Ausgabe des keinen Ich und unter der Entrüstung des Weltalls ersticken. Tie „ Tri- Der italienische Generalftabsbericht. die Hingabe des ganzen Seins an einen großen Gedan¬ buna " frohlockt, Deutschland sei moralisch bereits besiegt. KW. Rom, 6 . April . Amtlicher Bericht: ken. Das ist die Auferstehung, die unser Volk feiert, daß Aehnlich schreiben säst alle anderen Blätter , nur der cS ihm zum Bewußtsein gekommen ist, daß der einzelne Tie Tätigkeit der Artillerien war gestern in einigen „Osservatore Romano " und der sozialdemokratische für sich nichts, für das Ganze aber alles bedeutet, daß „Avanti " weichen vom allgemeinen Chorus ab. Abschnitten der Front lebhafter. Im Lagarina - Tale sich das Volk auf sich selber besonnen hat, daß es den Tod lenkte die feindliche Artillerie das Feuer auf Ala und Unter den Auspizien Luzzatis schickte eine große Zahl auf sich nimmt , um zu leben. Die Siegesfahne des Tod- Pilcante ; es wurde von unserer Artillerie ertviedert, von Abgeordneten ein pathvstriefendes Huldigungstele¬ überwinders flattert durch das Land. die mit ersichtlichem Erfolge wiederholt den Bahnhof von gramm an Wilfon , in dein seine Botschaft als der Aus¬ Calliano traf. Golgathanacht — Ostermorgen, das war der Weg- druck höchster idealer Schönheit und der Dtorgenröte einer Christi ; in dieser heiligschweren Zell wird es der un¬ neuen Zivilisation gepriesen wird. Auf dem Karst wurden in der letzten Nacht Artillerie- und Bombenaktionen auf die Höhe des Punktes 144 durch seres Volkes sein. Und wir werden diesen Weg zu seiner KB. Lugano, 6 . April . Die „Agenzia Stesani " hat unsere erfolgreiche Feuerkonzentration abgewiesen. Pa¬ leuchtenden Tür ins Freie und in den Sonnenschein gehen die im „ Wiener Fremdenblatt " vertsieuUcchten Erklä¬ können, wenn wir die Zuversicht nicht verlieren , wenn trouille - Aktionen wurden im Etschtale, Sugauertale rungen des Ministers des Aeußeren Grafen Czerniv und bei Pontebba ausaeführt. wir jeden bangen Zweifel verbannen , wenn wir das &-W in österlichem Sinne freudig bejahen. Samstag, den 7. Tprrl 1217. Beite 2. Nr. M AnuS2r » Ser KaHrichte» sind verloren oder, ausgegeben worden, obwohl gerade der letzte Winter im Zeichen ungewöhnlicher Witterungsver¬ hältnisse stand, die den braven Truppen Eirtbehrungen und Leiden auferlegten , bis an die Grenze menschlicher Lei¬ stungsfähigkeit. Eine Reihe von. Lawinenkatastrophcn forderte Generaloberst Erzherzog Josef: mft ihren nivellierenden Bestrebungen nicht ohne Rück¬ schwere Opfer ; auch diese Braven sind als Helden der wirkung auf das innere Gefüge der russischen Wehrinacht Pflicht im Kanipse gegen höhere Gewalten gefallen , ihr Seitdem die Karpathenfront in die beabsichtigte Linie bleiben kann. Andenken wird unvergessen bleiben. Keine größere , keine gelangte und hier alle meist sehr starken ^Gegenaktionen des freudigere Genugtuung aber konnte den Truppen für alle Feindes scheiterten, ist im großen eine Pause eingetreten, Generaloberst Svetozar Boroevie v. Dojna: schwere Mühsal dieses Winters zuteil werden, als die in welcher feindesseits wohl immer wieder versucht wird, Anläßlich des Osterfestes kann ich nur das Beste von Anwesenheit ihres Obersten Kriegsherrn , der es sich nicht übervaschend oder manchesmal bei sehr starker Feuer¬ der Jsonzv - Armee berichten . Der Gegner hat seit nehnien ließ, dem Zuge seines warmen Soldatcnherzens vorbereitung lokal zu bezeichnende Erfolge zu erringen. der neunten Jsonzo -Schlacht keinen Jnsanterieangrrsf ge¬ folgend, seine Soldaten ans den in Schnee und Eis er¬ Wenn auch diese an drei Stellen ihm geglückt waren, wagt, ja er hat seit Neujahr selbst kleinere Zusammenstöße starrten Höhenstellungen auszusuchen und Zeuge ihrer hatte er nicht die Möglichkeit, dieser Erfolge sich lange zu meiden gesucht, um seine gewaltigen Vorbereitungen Opfermutes , ihrer Hingebung und Unverdrossenheit im Zu erfreuen , denn unsere herrlichen Truppen haben nach für die nächste Schlacht um 7o eifriger betreiben zu kön¬ Kamps gegen den Feind , Gebirge und Naturgewalten genauestem Stndiunl und Ausnützung aller zum Erfolge nen. Nur seine Artillerie sucht ihre gelvaltige Zahl und zu sein. Tie Kaisertage in Südtirol vom Jänuer notwendigen Faktoren diese dem Gegner bei durchn>egs sehr reichliche Munition zur Geltung zu bringen, was für 1917 iverden in der .Erinnerung der Armee fortlebeu geringen eigenen Verlusten im Sturme entrissen ; an unsere unvergleichlich » Truppen auch an „ruhigen" für immer! anderen Stellen wurde wieder unsere Stellung durch suk¬ Tagen eine harte Prüfung bedeutet. Gab auch der außerordentlich strenge Winter mit seinen zessives Verschieben unserer Sicherungs - und K'ampflinien Was seit Neujahr sonst am Jisonzo unternommen wurde, Schnccmassen keine Gelegenheit zu Operationen größeren so verbessert, daß wir berechtigtermaßen ganz beruhigt gehört unseren Streitern , auch sie haben sich mit ganzer Stils , so waren doch Führung und Truppe stets ans Ak¬ einer noch so mächtigen Frühjcrhrsoffen- Kraft filr das Frühjahr vorbereitet , Nebenbei verstanden tivität und Wahnmg der eigenen Initiative bedacht. Schnee sivedes FeindcsentgegenseHeu können. Diese sie es aber, den lähmenden Stellungskampf durch kühne und Eis konnte unsere Truppen nicht hindern, sich dem muß und wird unbedingt scheitern, wenn auch kleine Angriffstatigkeiten zu beleben, ich hebe nur hervor : die Gegner allerorten fühlbar zu machen, bald hier, bald Schwankungen , die eine unvermeidliche Eigenheit des Kämpfe in der zweiten Hälfte Jänner bei Kästanjevica, dort kleine, kühne Unternehmungen , die den Feind nicht Stellungskrieges sind und die gar nichts zu bedeuten am Fajti hrib und bei Bertoiba , in welchen der Geg¬ zur Ruhe kommen ließen, die eigene Angriffslust , das Ge¬ haben, eventuell eintretcn können. ner 500 Gefangene mid 8 Maschinengewehre einbüßte, die fühl der moralischen Ueberlegenheft und die feste Zu¬ Unsere Helden und die Karpathen sind ein Wall , an Sturmtruppenunternehmungen am 10. und 11. Feber versicht belebten und stärkten. dem der Feind sich totrennt , sein Heer und Volk ge¬ im Wippach-Tal , die uns 1100 Gefangene und 15 Ma¬ So sind Stimmung und Geist von-Führung und Truppe, wissenlos aus die Schlachtbank führt, ein Wall , auf des- schinengewehre einbrachten, die Aktion am 26. März süd¬ von welchen beseelt, sic — nach monatelang « Betätigung seil Unzerbrechlichkeit mit Gvtteshilfe der siegreiche Frie¬ lich Biglio , bei der wir über 500 Gefangene machten. eines opferreichen, schlichten Heldentums unter den schnne- den gebaut wird, und aus ihnl unsere Zukunft im Wohl¬ Hiezu kommen geiviß noch starke blutige Verluste. rigsten Verhältnissen dem vierten Kriegsjahre mit ruhigem sein unserer herrlichen Nationen erblüh eil wird. Zn «Got¬ Möge der Erbfeind heute oder morgen Vertrauen in die eigene Kraft entgegensetzen, eine heilige tes gerechtenl Urteile stürzen der Feilide Länder außen kommen oder mag er zagen , bis für uns das Lehre für alle komnienden Geschlechter dieses unter den und innen zerrüttet zusammen, iveggefegt innere Ruhe, erlösende „ Vorwärts !" erklingt — js soll Massen neu erstehenden Reiches. Mögen die Osterglocken Wohlstand ; Monarchien , im Blute des Bürgerkrieges er¬ uns recht sein. Wir werden die zehnte Schlacht des .Jahres 1917 einen neuen , allgemeinen Ansturm unserer mit Gottes Hilfe schlagen in dem felsenfesten Vertrauen tränkt . Bei uils hingegen nach allen unerhörten Lei¬ Gegner cinläuten , bauend auf ^uns selbst, werden wir den den bald dreijährigen Krieges und eines Winters von ans den zehnten Sieg . Mit diesem ihren Kaiser und König Stürnien trotzen, die noch über uns hinweg brausen . — noch nie dagewesener Strenge ist Vertrauen , Siegeshoff- huldigen zu können und die Bahn siei zu machen für Ter Glaube an uns selbst, an Oesterreich-Ungarn und nung , Selbstbewußtsein und Wille, den Krieg zum sieg¬ eine gewaltige Zukunft der Monarchie, dies ist der glü¬ seinen Sieg , das ist die Hoffnung , mit der die Armee reichen Ende mit allen .Mtteln zu führen, noch fester und hendste Wunsch der Jsonzv - Armee! Südtirols nach den Winterstürmen den .Lenz begrüßt. unerschütterlicher denn je, siage man den Führer oder Generaloberst Karl Freiherr von Kirchbach Infanteristen , es gibt nur eine Antwort : „Wir wer¬ auf Lauterdach: den stiegen ; denn Gott ist gerecht !" L: i Seiner Majestät , unseres durchlauchtigsten Kaisers und Ostern. GeNoraloberst Franz Rohr: Königs sowie der ihm verbündeten Monarchen fester und Bon dem Reichsrats-Abyeordnete» Dr. 8 u st«rt>Groß. ehrlicher Wille war es, seinen Völkern und der ganzen Es entlohnt sich, denAusblick in die Zukunft von heute Zum dritten Male begehen wir das Osterfest im Kriege Menschheit den Mieden wiederzubringen . Nach seinem, und auch dieses Mal werden uns die Ost« g!ocken noch mit jenen voin Vorjahre zu vergleichen. Schon damals nur höchste Menschlichkeit zeigenden Bestreben sollten uns waren wir überzeugt , daß nur * dank unserer uner¬ nicht den heißersehnten Frieden einlänteu . Wohl hccke» die Osterglocken im heurigen Fahre die Wiederkehr einer unsere feldgrauen Helden im Verein mit unsere» tapfe¬ schütterlichen Widerstandskraft >—; siegen werden ; doch schönen, glücklichen, dauernden Friedenszeit verkünden. wußten wir noch nicht, welche Ereignisse das uns gün¬ ren Verbündeten beispiellose Siege gegen eine vielfache Unsere Gegner haben es anders gewollt. Ländergier und Uebcrmacht erfochten, wohl sind weite feindliche Gebiete stige Kriegsende herbeiführen werden. Heute sehen wir Beutesucht, Größenwahn und Neid, Hartherzigkeit und klarer und erkennen schon deutlich die Mittel und Wege, in unseren Händen, wohl ist die Verpflegung der semd- Unvernunft behielten bei ihnen die Oberhand über Volks¬ llchen Heere wie der feindlichen Bevölkerung durch die welche unseren Endsieg heranreifen lassen, der Unter¬ willen, Einsicht und Menschlichkeit. — Und so feiern seebootkrieg wird zweifellos England bezwingen, Rußland U-Bootc aus das äußerste gefährdet, wohl krachen die unsere braven Kämpfer wieder Ostern Aug' in Aug' feindlichen Staaten , nicht allein Rußland , in allen aber wird durch seine enormen inneren Umwälzungen, dem Feinde gegenüber, der ihnen jetzt um so verhaßter deren Tragtveite wohl zu ahllell, aber noch nicht zu er¬ Fugen ; trotzdem aber sind die englischen, französischen ist und sein muß, als er bei Ablehnung unseres Friedens- und italienischen Staatsmänner noch immer nicht von kennen ist, zu Schritten genötigt sein, die seine bisheri¬ antrages unzweideutig bekundete, daß nichts weniger sein ihrem Größenwahn geheilt und phantasieren noch im¬ gen stolzen Weltbeherrschungspläne keinesfalls fördern Kriegsziel ist, als unser ällgeliebtes Vaterland zu zer¬ mer von der .Vernichtung der Mittelmächte ^ von Revanche, dürften . Was sich jetzt in Rußland vollzieht, ist wohl nur trümmern und uns in Knechtschaft zu stürzen. Solche Ab¬ Genugtuung und wie die schönen Phrasen alle sonst Iaa» Reaktion auf die großen Mißerfolg « in diesem Kriege, sichten unserer Gegner konnten und können die Stimmung ten. Noch immer versteht es England , mit Hilfe sein« ist Unzufriedenheit der Kriegshetzer mit dem .Verlauf der unserer braven , tapferen Truppen nur heben. Ein jeder reicherr Geldmittel seine Verbündeten , oder richtiger Va¬ Geschehnisse, ist bittere Enttäuschung jener, die von den weih niru, daß er mit seinem Leibe unser geliebtes Vater¬ sallen, zu hypnotisieren und bei möglichster Schonung ungeheuerlichen Kraftentfaltungen der Entente das rkriegs- land , seine Heinratscholle, seine Lieberr daheinr deckt; ein der englischen Vvlkskraft zu sinnlosem Hinopseru neu« endc schon im Vorjahre erwartet haben. Diese Unzu¬ jeder ist sich bewußt, daß er aushalten und auch die Hekatomben zu bewegen. Wir müssen uns daher Lar friedenheit und Enttäuschung mußte kommen, als Ru߬ größten Entbehrungen und Mühseligkeiten aus sich neh¬ darüber sein, daß noch gewaltige Schwierigkeiten zu übev- lands Heere an der Kraftsülle der Mittelmächte zerschell¬ men muß, zur Erreichung des Endersolges , der nicht aus- winden sind. Wir werden noch schwere Opfer bringen ten, besonders ccher als die Rumänen nach ihrem kurzen bleiben wird, zur Erkampfung des Friedens , der sich an¬ müssen; nicht nur unsere heldenmütigen Volksgenossen anfänglichen Erfolge von den verbündeten Truppen unter ders gestalten wird, als sich ihn englischer Kränrergeist, im Felde, auch die Bevölkerung im Hinterlande wird, der .Führung unseres jetzigen Kaisers und Königs im gallischer Haß und moskowitische Herrschsucht vorstcllen. noch manche Entbehrungen zu ertragen , noch manche Vereine mit den Kräften des Generalfeldmarschalls von Ebenso ehrlich wie der Friedenswille unseres erhabenen Leistungen zu vollbringen haben, bis das siegreiche Ende Mackensen sowohl aus Ungarn als auch aus dem größten geliebten Monarchen , eberrso fest ist jetzt bei uns allen erreicht ist. Aber im Vertrauen auf unsere tapferen Teile ihres eigenen Landes vertrieben wurden, ohne daß der Wille, durchzuhalten, ebenso fest der Glaube an un¬ Heere, im Vertrauen auf das Pftichtbeivußtsein d« Da- das gewaltige Rußland ihnen hätte helfen können. Gleich¬ seren Endsieg, schwere Tage haben die mir unterstehenden heimgebliebenen, vor allein aber im Vertrauen aus wie die Enttäuschung des Gegners zunahm, so steigerte braven Truppen hinter sich, zuerst der russische Winter unsere gerechte Sache können wir getrost in die Zukunft sich unser, übrigens auch in schweren Zeiten bewiesenes in schärfster Form , gegenwärtig Wasser, Sumpf und knie¬ blicken. Selbstvertrauen aufs höchste! tiefer Morast stellten und stellen die größten Anforde¬ Täuschen dürfen wir uns jedoch nicht darüber, daß Heute steht meine Armee rin festen Anschluß an die rungen an die Truppen . Der gute Wille und der hervor¬ auch nach dem Frieden schwere Zeiten zu Nachbarn in größter Zuversicht bereit, jeden neue» An¬ ragende Geist jedoch bezwangen den Winter und über¬ überwinden sein werden, bis wir die Früchte des sturm des .Feindes zurückziumnsen und keinen fußbreit wanden alle anderen Hindernisse. — Den Russen gegen¬ Krieges, die gesicherte nationale und wirtschaftliche Exi¬ der heimatlichen Scholle preiszugeben . Es würde aber über hält eine Minderzahl trotz den Unbilden der Wit¬ stenz, genießen können. Umsomehr ist es schon jetzt not¬ dem Geiste der Armee und dem Selbstbewußtsein jedes terung nicht nur stauch in ständigen, erfolgreichen llnter- wendig, die Vorbereitungen für die Friedenszeit , auch in einzelnen Soldaten nicht Rechnung getragen werden, woll¬ nehnmngen wird der Gegner niedergehalten , beunruhigt politischer Beziehung in Angriff zu nehmen. Oesterreich ten wir uns begnügen, den Feind nur abzuwehren. Tat¬ und «« geschüchtert. Durch diese Aktivität schufen wir ist der einzige der kriegführenden Staaten , der während sächlich wetteifern alle Truppenkörper der Armee, un¬ uns das Uebergewicht über den Gegner, das in dem des ganzen Krieges des Parlaments entbehren mußte. garische, deutsche wie galizische Regimenter mit den Trup¬ Vertrauen der Truppe in ihre Kraft wurzelt und die Das war im Anfang mit Rücksicht auf die traurigen Er¬ pen unserer Verbündeten , um denr Gegner durch — vor¬ Genähr für den Endsieg gibt. fahrungen , die wir mit verschiedenen Volksstämmen ma¬ erst noch beschränkte — aber glanzend angelegte und kühn Tie Folgen der Revolution haben sich an der gegen¬ chen mußten, vielleicht gut. Wir wollen auch nicht be¬ ausgeführte Unternehniungen Abbruch zu tuu, die Er¬ überliegenden russischen Front noch nicht fühlbar ge- haupten, daß die Tätigkeit der Parlamente in anderen folge im März : Die Wegnahme der Magyacos -Höhen am uiacht. Der russische blieb vorläufig gleichgültig Staaten , z. B . in Frankreich, die' militärischen Leistungen 8. März , des Solyotmar -Rückens ani 23. März und gegen die Verkündigungen der neuen Regierung , von der der Armee gefördert hätte. Aber doch zeigt sich von Tag der Höhen südlich des Uz-Tals ani 27. März sind der er nichts anderes verlangt und erhobst, als einen baldigen zu Tag mehr, daß der moderne Staat die Mitwirkung sprechendste Belveis für den vorzüglichen Geist, der die Frieden . Ob der russische Bauer und der russische Sol¬ der Volksvertretung auf die Dauer nicht entbehren kann Truppen der Armee beseelt; diese Erfolge zeigen auch un¬ dat mit ihrem Friedensbedürfnisse oder die unter frem¬ und daß die bureaukratisch-militärische Herrschaft, die verkennbar die vervollkommnete Ausbildung der Abtei¬ den Einfluß stehenden kriegerischen Machthaber in Ru߬ während des Krieges aufgerichtet wurde, unbedingt d« lungen , eine Ausbildung , die selbst die schwierigsten Auf¬ land die Oberhand behalten, wird die nächste Zeit zei¬ parlamentarischen Kontrolle bedarf. Es ist daher sehr gaben zu sösen ermöglicht. Das Vaterland kann gen. — Was immer sie auch bringt , — gestützt auf begreiflich, daß der Ruf nach dem Parlament immer ruhig sein! den Geist unserer Truppen , können wir getrost in Sieges- lauter und immer allgemeiner ertönt. hoffnnng den komnienden Tagen entgegensetzen. Unsere Tie Bevölkerung erwartet und verlangt von dem deut¬ Generaloberst Eduard von Vöhm -Ermolli: braven , tapferen Soldaten werden uns , wenn notwendig, schen Reichsrat sehr viel, ja alles ; sie erwartet die Be¬ den Endsieg auch gegen die freien „ Soldaten -Bürger" In Erwartung der von unseren Feinden schon wieder¬ Rußlands erkämpfen. seitigung der haarsträubenden Uebelstände, die sich über¬ holt angekündigten Frühjahrsoffensive steht die Ostfront: all in der Verwaltung eingenistet haben, sie erwartet „Gewehr im Arm", vom besten Geiste beseelt, kampf- Feldzeugmeister Bittor von Scheuchenstuel: Abhilfe gegen die Teuerung , die im Zusammenhang mit bcreit, während sich jenseits unserer Siachcldrahtmauer Das Frühjahr sieht die Truppen Südtirols noch dem Mangel an Lebensmitteln für weite Kreise eine Ereignisse von nicht absehbarer Tragweite vollziehen. Es inrmer unerschütterlich in ihren alten Stellungen . Nicht wahre Notlage yerbeigeführt hat ; ja noch mehr, man ist jedoch nicht zu gewärtigen, daß die russische Revolution ein fußbreit , nicht ein Stern des zähe behaupteten Bodens erwartet sogar die Behebung des Wangels an Lebens- VamNay, Seit 7. TTfrcIT T9T7. InnsVrvSer Wa^ rt ^ fe «. ÜTf. 80. GeTfg 3f.

tritt teilt und wohl auch die Beschaffung der nötigen Geld¬ mittel ! für die Kriegführung ohne Belastung der Steuer¬ Russische und Balkan -Front. Die Bauernunruhen in Rußland. träger . Mit Rücksicht auf diese so hoch gespannten Er¬ Ter „ Rjetsch" schreibt: „ Nunmehr treffen die erster: wartungen ist es ivohl! angczeigt, sich die Grenzen für KB . Wien, 6 . April . Amtlich wird verlautbart: Nachrichten über die Stellungnahm e der Bauern die Tätigkeit des Parlaments etwas klar zu machen, da¬ Lestlicher Kriegsschauplatz: ein. Es wird berichtet von Versuchen, die Kreisäncter zu mit die Enttäuschung nachher nicht allzu groß wird . Das Bei der vorgestern gemeldeten Eroberung desStochod- zerstören, die Häuser der Bevölkerung zu demolieren und. Parlament soll gesetzgebendeArbeit leisten und soll die Brückcnkopfes Tobol nahmen wir 130 rus¬ Privateigent um an sich zu reißen. Die Bauern¬ Verwaltung kontrollieren ; e§ kann aber nicht selbst ver¬ sische Offiziere und über 9500 Mann gefangen. schaft erhofft natürlicherweise eine weitere Landan¬ walten und darf auch keine diesbezüglichen Versuche ma¬ Es wurden 15 Geschütze, etwa 150 Maschinenge¬ eignung, und auf dieser Grundlage sind ernste Zu¬ chen, soll nicht schioercr Schaden entstehen. Diese Gren¬ wehre und Mincuwerfer und eine große Menge sammenstöße wahrscheinlich." zen für die Tätigkeit des Reichsrates wird man sich vor Kricgsgerät erbeutet. Ter „ Utro Rossy" meldet aus Charkow : „Hier sinh Äugen halten müssen, um bittere Enttäuschungen zu ver¬ Gestern vielfach rege Geschützkämpfe und lebhafte Flie¬ alarmierende Nachrichten über die Stellung der meiden; denn vieles von dem, was vom Parlamente er¬ gertätigkeit. wartet wird, ist reine Verwaltungsarbeit. Bauernbevölkerung in den verschiedenen Aintskreisen ein-, An der o st g a l i z i s che n Front schoß einer unserer gelaufen, die sich namentlich in zahlreichen Versuchen Trotzdem wird das Parlament gewaltige Ausgaben zu Flieger ein feindliches Flugzeug ab. zu Gewalttätigkeiten äußern ." erfüllen haben und kann sie auch unter gewissen Vor¬ aussetzungen erfüllen . Allein die Ausübung des seit Jah¬ An der N a r a j o w ka wurde ein Versuch der Russen, Aus Kischinew wird dem „ Rußkoje Slotvo " ge-, anzugreisen, im Keime erstickt. drahtet : „ In aufreizender Weise werden in Bessarabien ren vernachlässigten Budgetrechts wird zum min¬ Gewalttätigkeiten gepredigt. Man möchte ans desten wesentliche Ersparungen im Staatshaushalte her- Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs: ganz Bessarabien eine Art Vendee machen. In den Ac- beiführen ; die Beschaffung der noch erforderlichen Mittel FML . v. H ö f e r. kann gewiß nicht ohne neue Belastung durchgeführt wer¬ beiterkreisen vergrößert sich immer mehr die Propa -, KB. Berlin, 6 . April . (Wolff-Bureau .) Aus dem ganda für Exzesse und für die Vorbereitung einer den, aber sie kann auf neue rationelle Grundlagen ge¬ Großen Hauptquartier wird gemeldet: Gegenrevolution. stellt werden, und der unter parlamentarischer Kontrolle stehende Staat wird ganz anderen Kredit genießen als Oestlicher Kriegsschauplatz: Für die Republik. der vorübergehend absolut regierte . Bor allem aber wer¬ Heercssront des GFM. Prinzen Leopold von Bayer«. KB. Bern, 6 . April . Ter „ Temps " meldet ans Pe¬ den die ins Unendliche angewachscnen Miß stände in tersburg : Südlich von Riga , bei Jlluxt , Doboly , an der Verwaltung beseitigt werden, und ein Prozeß, Fast alle Zeitungen , die seit der Revolution zu ew der Z l o t a - L i p a und an der Narajowka, sowie wie der jetzt gegen Dr . Kranz und Genossen durchge¬ scheinen begonnen haben, sind jetzt für die Republik. südlich von S t a n i s l a u setzte die russische Artillerie führte, wäre wohl unnröglich gewesen, wenn früher und Mehrere bekannte Journalisten , die früher ausschließlich beträchtliche Mengen von Munition zur Wirkung gegen rechtzeitig vom Reichsrale in diesen Augiasstall hinein¬ anarchischer Gesinnung waren , sind zum demo¬ unsere Stellungen ein. Ein nach Mrnensprengung gegen kratischen Republikanismus übergetreten . Die geleuchtet worden wäre ; ähnlich wie bei den famosen die Höhe Popieliche (südwestlich Brzezany ) Vvrorcchender Bierlieferungen sieht es aber auch bei vielen anderen Angriff der Russen scheiterte. Monarchisten, die noch verschüchtert und niederge¬ Dingen aus . Ueberhaupt wird es eine der wichtigsten Bei Wegnahme des rußischen Brückenkopfes von schlagen sind, beobachten Zurückhaltung. Augen- ( blicklich ist zweifellos die Strömung für die demokra- Aufgaben des Reichsrats fein, die Staats - und die Volks¬ Toboly am Stochod am 3. ds. fielen in unsere wirtschaft von der Gewaltherrschaft der Ban¬ Hände 130 Offiziere, über 9500 Mann, 15 Ge¬ kratische Republik in der Oeffentlichkeit sehr stark.' ken , unter die beide immer mehr geraten, zu befreien; schütze und etwa 150 Maschinengewehre und Gegen die Friedensfreunde. das allein wäre eine erlösende Tat , die uns vor schweren, Minenwerfer , sowie viel Kriegsgerät aller Art. Stockholm, 6 . April . Die provisorische Regierung nicht wieder gut zu machenden Schäden bewahren könnte. unterdrückt nach den jüngsten Meldungen systema¬ Freilich , hält mau die „Tätigkeit " des Parlaments in Hcerrssront des Generalobersten Erzherzog Joseph: Nichts Neues. tisch die pazifistische Propaganda unter den feiner letzten Zeit und diese gigantischen Aufgaben gegen¬ Sozialisten . So wird aus Kronstadt geineldet: Das Heeresgruppe des GFM v. Mackenleu. einander , so könnte man an der Zukunft des Parlaments Organ der russischen Sozialdemokraten „ Golos Pravda" verzweifeln. Damit das Haus auch nur halbwegs seine Die Lage ist unverändert. wurde von den Kronstädter Truppen beschlagnahmt ; sie Aufgaben erfüllen' könne, müssen eben gewisse Voraus¬ Mazedonische Front: drangen in die Redaktionszimmer und in die Druckerei setzungen gegeben werden, die teils die Krone und die ein und besetzten sie, um von nun an in einer neu Negierung , teils das Haus selbst setzen kann. An der Osthälste des Cerna - Bogens nahm zeit¬ erscheinenden Soldatenzeitung Propaganda für den Krieg Soll das Haus nicht wieder gänzlich in den alten weilig die Artillerietätigkeit zu. Im Bar dar - Tale zu machen. Sumpf versinken, so muß vor allem dein Terrorismus wurden durch Bombenabwürfe unserer Flieger umfang¬ der kleinen, extremen Parteien durch eine neue Ge¬ reiche Munitionslager zur Entzündung gebracht. Anerkennung des neuen Regimes. schäftsordnung ein Ende gemacht werden. Tie KB. Petersburg, 5 . April . Die diplomatischen! Der Erste Generalquartiermeister : v. Lridendorff. babylonische Sprachenverwirrung im Hause und außer¬ Vertreter von Japan , Belgien , Portugal und halb desselben muß durch die Einführung der deut¬ KB . B .e r l i n, 6. April . (Wolfsbureau .) Aus dem Rumänien haben der provisorischen Regierung die schen Staatssprache beseitigt werdem In Böh¬ Großen Hauptquartier wird abends berichtet: amtliche Anerkennung der neuen Zdegierungchorm durch men müssen die Deutschen vor der Vergewaltigung Jur Osten rege rusfijche Feuertätigkeit . { ihre Regierungen ausgesprochen. durch die Tschechen geschützt, durch nationale Abgren¬ Sofia, 6 . April . (Bulg . Tel .-Ag.) Ter Generalstab M i l j n ko w erklärte , die neue Regierung sei wie die zung und Krciseilcteilung ein modus vivendi geschaffen teilt mit: der Alliierten fest entschlossen, die Unabhängigkeit Ru¬ werden, damit nicht der deutsch-tschechische Streit auch Mazedonische Front: In der östlichen Hälfte mäniens , Belgiens und Serbiens wieder l)erznstellem fernerhin alle Arbeit unmöglich mache. Im bleiche aber des Czerna-Bogens unb westlich des Dviran -Sees war muß Galizien eine Sonderstellung erhalten, das feindliche Artilleriefener lebhafter. An den anderen Die Lage in Griechenland. welche diesen: Lande seine selbständige Entwicklung er¬ Abschnitten der Front bloß schwach ArtillerieÄtigkeit. KB. London, 5 . April, Ter „ Daily Telegraph" möglicht, zugleich aber den übermächtigen Einfluß auf Bei Kälarwvo zwischen Barbar und Dviran -See wurde berichtet aus Athen vom Samstag , daß die Lage das Reich beseitigt. Das sind in Kürze die Vorausset¬ ein feindlicher Flieger zur Landung gezwungen. durchaus nicht befriedigend ist . Tie Nnigstrene zungen, für welche die Regierung zu sorgen hat. Sie ent¬ Rumänische Front: Oeftlich von Tulcea spär¬ Presse veröffentliche heftige Angriffe gegen die veniselisti- sprechen den Forderungen , die der angeblich untätige liches Artilleriefeuer. schen Blätter . Bei den Krawallen anläßlich des Streikes Deutsche Nationallverband seit zlvei Jahren unermüdlich in der Clektrizilätszentrale seien auch die Reservisten an die wechselnden Regierungen gestellt hat. Wir hoffen, Auszeichnung eines bulgarischen Heerführers wieder in den Straßen erschienen. Es gingen Gerüchte daß jetzt endlich der Tag ihrer Erfüllung kommen wird. KB. Sofia, 6 . April . Der König hat den Befeksts- herum, daß sich am 7. April , als am griechischen Wenn dies geschehen ist, müssen aber auch die Par¬ haber der bu^ arifchen Dritten Änuee Toschew Nationalfeiertage , die Ereignisse dgs 2. Dczqmber wie¬ teien gewisse Bedingungen für die Arbeitsfähigkeit des zuin General der Infanterie eruanttt und ihm die In¬ derholen würdem ’ .< Reichsrates erfüllen . Alle Parteien werden sich eine ge¬ signien erster Klasse des Ordens des heiliger: Alexander wisse Zurückhaltung auferlegen müssen, eine Zurückhal¬ mit den Schwerter :: verliehem tung nicht nur im Zeitaufwande , sondern vor allem in Die Front :m Westen. de: Befolgung ihrer besonderen nationalen und politi¬ Der russische Generalstabsbericht - ' KB. Berlin, 6 . April . (Wolff-Bureau .) Großes schen Ziele ; angesichts ' der schweren Krise, in der sich Petersburg, 4 . April . Amtlicher Bericht: Hauptquartier: unser Vaterland befindet, müssen alle Sonderbestrebun¬ Westfront: Nach heftiger Beschießung unserer Stel¬ Tie Artilleriekämpfe an der Artois -Front gen zurückstehen. Für alle Parteien darf es jetzt nur lungen südlich von Jlluxt griffen die Deutschen in den haben sich in den letzten Tagen bedeutend gesteigert. ein Ziel geben, auf das aller !Augen unverrückt gerichtet Gräben unserer Feldwache in der Gegend südlich der Besonders bei Angres bis zum Südufer der Scarpe lag sein müssen: Das Staatswohl . Wenn das erreicht wird, Eisenbahn nach Fonsviegne an und nahmen sie, wurden gestern in Zeitwellen starkes Feuer aller Küliber auf dann dürfen wir hoffen, daß das Osterfest 1917 der aber durch Gegenangriff wieder hinaus - und znrnckge- unseren Stellungen . Mehrfach vorftoßende englische Er -, Ausgangspunkt einer neuen Zeit werden und daß in worfen. In der Nacht auf den 3. April beschoß der kundungsabteilnngen wurden von unserer Grabenbefat- nicht ferner Zeit der Rcichörat zusammentreten wird, Feind mit Artillerie und Minenwerfern unsere Gräben zung zurückgeschlagen. nicht als das verspottete Zerrbild der letzten Tagungen, bei dem Torfe Hovosielka südlich von Krewo heftig. Auch an der Aisne - Front kam es im Anschlüsse sondern als eine wahre, ihrer Pflichten sich bewußte Volks¬ Im Morgengrauen drang ein Sturmtrupp in der Stär .e cm unser gestern gemeldetes, im beabsichtigten Umfange vertretung , die unser schwergeprüftes Vaterland durch die vo>: etwa einer Kompagnie in die Schützengräben erster vollgeglücktes Unternehmen bei Sapigneul , nördlich von Fährlichkciten des Krieges hinüberführt zum Frieden und Linie bei dem Torfe Hovosielka ein, wurde aber durch Reims zu lebhaften Feuerkämpfen. Wir haben zur freien Entwicklung aller nationalen und kulturellen Gegenangriff unserer Aufklärer hinaus - und zurückge¬ dort 15 Offiziere , 827 Mann gefangen , vier Kräfte. worfen. Maschinengewehre und zehn Minenwerser mit viel * * * An: 3. April eröffnete der Feind um 4 Uhr morgens Munition erbeutet. Ein französischer Gegenan¬ (Zu den vorstehenden Ausführungen wollen wir nur ein starkes Artilleriefeuer .auf unseren Waffeuplatz auf griff zwischen Sapigneul uill> La Neuville ist abge- kurz bemerken, daß wir die Schaffung einer neuen Ge¬ dem linken Stochodufcr, in der Gegend des Bahn¬ wiesen worden . _ schäftsordnung so lange filr höchst überflüssig halten hofes Tachervisteche Gelonio , sowie auf den Ucbergäugen Auf dem Westufer der M aas schwoll in den Mit¬ müssen, als das Abgeordnetenhaus eine nicht deutsche über den Fluh . Das Feuer wurde z>:m Teile mit chemi¬ tagsstunden das Geschützfeuer vorübergehend an. Mehrheit hat ; wenn sich die siawischen Parteien zu¬ schen Bomben ausgeführt . Gleichzeitig ließ derFenw Klares Wetter führte bei Tag mrd Nacht zu sehr reger sammentun , steht es in ihrem Belieben, einen slowe¬ aus der Gegend Geleniu Borowno bis zu 13 Gas w ol ken Aufklärung und AngriffstätigkeitderFlieger nischen Präsidenten zu wählen, und einem sol¬ ab. Unter dem Schutze von Artilleriefeuer gingen die und 5« zahlreichen Luftkämpfen. Ein bis chen größere Machtvollkommenheit in die Hand zu geben, Deutschen auf der Front Topol -Gelenin zum Angriff Donar vorgedrungenes englisches Geschwader wäre töricht. Aber auch wenn ein solcher Vorstoß unse¬ über und warfen unsere Truppen zurück. Ein von vier Flugzeugen wurde durch eines unserer Jogd- rer Gegner nicht erfolgen sollte, ist es klar, daß wir zu¬ Teil der Deutschen stieß bis zu den Ucbergäugen stofsel angegriffen und vernichtet. Alle vier Flug¬ mindest Vizepräsidenten anderer Nationalität haben über den Stochod, in der Gegend nordöstlich von zeuge liegen hinter unserer Linie. Frecher: werden. Leichter als je wird man übrigens jetzt mit der Geleniu vor und brachte dadurch unsere Trup¬ von Richthofen hat davon zwei, also seinen 35. und alten Geschäftsordnung ein Auslangen sindcn, wo so pe u des l i n kc n Flügels, welche den Waffenplatz ver¬ 36. G e g n e r a b g e s cho s s e n. Außerdem verlor der viele Abgeordnete der nichtdeutschen Parteien , und ge¬ teidigten, in eine schwierige Lage. Angesichts dieser Feind acht Flugzeuge im Luftkampfs, zwei rade die größten Schreier , verhindert sein werden, zu er¬ durch Abschuß von der Erde. Bon uns werden drei scheinen. Lage wurden unsere vom Feinde bedrätrgten Truppen auf das rechte Stochodufer zurückgeführt. Meh¬ Flugzeuge vermißt. Vollinhaltlich unterschreiben wir hingegen die Aeuße- rere unserer Truppenteile erlitten große Verluste. Der erste Generalquartiermeister : v. Ludendorff. vung des dkbg. Dr . Groß , daß es jetzt nur ein Ziel Unsere Artillerie beschoß gemeinsam einen feindlichen KB . Berlin, 6 . April . (Wolfchureau .) Aus dem gebe,: dürfe : das Staatswohl; denn , wie allen Eisenbahnzug. Unsere Streifabteilungen griffen den Feind Großen Hauptquartier wird abends berichtet: Zweiflern der Krieg gezeigt haben dürfte, ist das Staats¬ cm der Stellung westlich von Rofajlow an , besetzten drei An der Artois - und in mehreren Abschnitten der Aisne- wohl Oesterreichs mit dem Wähle des deutschen Volkes in Linien Schützengräben und machten die Oesterreicher mit Front starke Artillerietätigkeit . In Reims aufgestellte Oesterreich identisch. Die Redaktion.). dem Bajonett nieder. Batterien , dort erkannte Befestigungsarbeiten und Verkehr iind von uns wirkungsvoll .beschossen wordem Zantstag, 5en 7. April 1917. Gerte 4. Nr. 80. Innsbrucker Nachrichten.

Frankreich an den neuen Bundesgenossen. Anfang dieses Jahre 100.000 Rekruten . Dieser Ausfall ist ernsthaft und könnte mehr als ernsthaft werden. Bei A .US Stadt N. KB . Paris , 5. April . (Ag. Havas .) Zu Beginn dcc der Abstimmung warm 175 Abgeordnete für und 18 Nachmittagssitzung der Lämmer hielt Mcnisterpräjideut gegen die Bill. Die Lebensmittelabgabe in Innsbruck. Ri bot folgende Rede: Landeseinkaufstelle und Kleinverschleißer „Wir haben alle empfunden, daß sich vor unseren Englische Schiffahrtsschwierigkeitsn. Augen eine große Tatsache u:ü> ein ungewöhnliches poli¬ KB. Rotterdam, 5 . April . Nach dem „Nieuwe Rot- Die knappe Versorgung mit Lebensmitteln hat seit ge-, tisches Ereignis vollzieht. Es ist eine geschichttichc Lat damscheu Courant " hat Chiazza Mvney gestern im Unter¬ raumer Zeit das sogenannte Anstehe:: vor den Lebensmtt- von einer Bedeutung ohnegleichen, daß die friedfer¬ hause mitgeteilt , daß die Einfuhr für die bürgerliche Be¬ telgeschäften zur Folge gehabt, das nicht nur ein müh¬ tigste Demokratie der Welt zusammen mit uns völkerung nach Möglichkeit gesichert sei . Was den selig Ding , sondern auch eine vom hygienische::, volks¬ und unseren Verbündeten in den Krieg eintritt . Nach- Tonueugehalt der Schiffe betreffe, sei die Lage immer wirtschaftlichen und staatlichen Standpunkte ans ungemein dem es alles getan hat, was es vermochte, um seine ernster geworden, weshalb die Nottvendigkeit bestehe, zu bedenkliche Erscheinung ist, der nach Möglichkeit abzu- Friedensliebe zu beweisen, erklärt das amerikanische immer drastischeren Maßregeln überzugchen . Tie helsen eine stete Bemühung war . Darüber war man Kolk in feierlicher Weise, daß es in diesem großen Regierung sehe sich genötigt , die Schiffahrt nach den über¬ sich allerdings von allem Anfang an klar, daß die Wur¬ Mampfe zwischen Recht und Gewalt , zwischen Zivilisation seeischen Dominions einzuschränken und Len rcglmäßigen zel des Nebels nicht erfaßt lverden könne, daß die radi¬ und Barbarei nicht neutral bleiben könne. Es be¬ Verkehr dorthin einzustelleu. kale Beseitigung des Anstehens nur durch die regelmäßige trachtet es als seine Ehrenpflicht , alle Regeln des inter¬ vollkommen ausreichende Beschaffung von Lebensmittel» nationalen Rechtes wiederherzustellen, die durch die ge¬ zu ermöglichen sein werde. Da dies aber unter den meinsamen Anstrengungen aller zivilisierten Nationen so gegenwärttgcn Verhältnissen ausgeschlossen ist, so muß mühevoll geschaffen worden sind. Es erklärt in gleicher Tagesnenigkeiten. auf einem anderen Wege, nämlich durch planmäßige Or¬ Weise, kämpfen zu wollen für die Interessen der Ge¬ Ein tschechischer Scherz. ganisierung der Lebensmittelverteilung gegen diesen samtheit , daß es weder Eroberungen :wch eine Beloh¬ Kricgsmißstand angekämpst werden. Die Erfahrung hat Okmütz, 6 . April ., Dar hiesige „Pozör " und das diesbezüglich zwei Mittel an die Hand gegeben: Ratio¬ nung beanspruche, sondern einzig und allein der Sache Brunner Organ des tschechischen Abgeordneten Tr . Adolf des Rechtes und der Freiheit zum Siege verhelfen wolle. nierung und Rayonierung durch Zuweisung der Kunden Stransky , die „ Lidowe Noviny " melden : Abgeordneter an gewisse Verschleißstellen, die die Ware :: in bestimm¬ Das Große und der Adel dieser Handlungsweise wird Dr . Adolf Stransky hat an den Jnftizniinister Baron noch erreicht durch den schlichten Ernst der Sprache des ten, allenfalls nach den vorhandenen Vorräten wechseln¬ Schein! eine Eingabe gerichtet , in der er ihn aus¬ den Mengen abzugebcn hätten . Aus der Natur der Sache erlauchten Führers dieser großen Demo¬ fordert, durch die Staatsanwaltschaft gegen einige kratie. Wenn die Welt noch den geringsten Zwecsel geht hervor, daß die Rayonierung , die eine Mehrheit deutschna ivnale Abgeordnete die Anklage Über den tiefen Sinn dieses Krieges, in den wir ver¬ von Abgabestellen voraussetzt, in strengstem Gegensätze wegen Hochverrats erheben zu lassen, weil sie zur Zentralisierung steht, die die Wävenversorgung von wickelt sind, hätte haben können, dann würde die Bot¬ Mitglieder der Regierung zum Verfassungsbruch und schaft des Präsidenten Wilson der Vereinigten Staaten einem Bcrkausslokale aus vorzieht. zur Abtrennung ganzer Gebietsteile von Daß die Zentralisierung vor allem im Lebensmittel¬ jede Unklarheit zerstreut haben. Sie erklärt, daß dieser der Monarchie auf gewaltsame, d. i. verfassungs¬ Kampf in Wahrheit ein Streit ist zwischen der Freiheit kleinhandel schädlich wirtt , wurde bald erkannt und so widrige Weise zu verleiten versucht hatten (Sonder¬ trat man denn auch in größeren Städten , vor allem in der modernen Gesellschaft und dem Geiste der .Herrsch¬ stellung Galiziens . A. d. R .). Dr . Stransky spricht zum sucht jener Gesellschaft, die noch vom militärischen De¬ Wien mit Nachdruck gegen die von Seite der Händler ach Schlüsse seiner umfangreichen Schrift die Erwartung und zu versuchte Auslassung von Lebensmittelverschleiß- spotismus unterjocht ist. Deshalb muß diese Botschaft aus , Baron Schenk werde als rechtskundiges Mitglied dis in das Innerste aller Herzen wie eine Befreiung wir¬ stellen auf. * ‘ . ; der Regierung den Mut aufbringeu , die Staatsverfassung Anders in Innsbruck; hier ist die gegenteilige Er¬ ken, die der Welt zuteil wird . Das iVolk, das im 19. Jahr¬ zu schützen und gegen die namentlich angeführten Mit¬ scheinung zu beobachten. Bis Anfang Jänner hat die hundert seine Rechte unter dem Einflüsse unserer Philo¬ glieder des Vorstandes des Deutschen Naiioualverbandes Landeseinkaufstelle allerdings die von ihr im Großhan¬ sophie festgelegt hat, ein Volk, das zu den ersten ' seiner einschreiten. Dr . Stransky verlangt die Zeugeneinver¬ del bezogenen Waren an die Könsumenten-Organisationen Heroen einen Washington und einen Lincoln zählt, ein nahme des Prinzen Konrad zu Hohenlohe, der und Kleinkaufleute zu unnttttelbarer Abgabe an die Ver¬ Volk, das im letzten Jahrhundert sich selber zerfleischt hat, Barone Heinold und Handel, des ehemaligen Mi¬ braucher überlassen ; seit diesen: Zeitpunkte aber verkauft um die Sklaverei abzuschaffen, war am würdigsten, der nisterpräsidenten Dr . v. Ko erb er und des derzeitigen Welt ein solches Beispiel zu geben. Es bleibt so den Ueber- die Landeseinkaufstelle diese Artikel selbst in einem von Ministerpräsidenten Grasen Clam - Martiuic. ihr jedenfalls mit bedeutenden Kosten adap¬ liefcrungen der Begründer seiner Unabhängigkeit treu und * *^ * zeigt, daß die wunderbare Entwicklung seiner industriel¬ tierten und in Betrieb gesetzten Geschäfte in der Maxinri- len Kräfte und seiner wirtschaftlichen und finanziellen Vom Kaiser. Wien, 7 . April . Der Kaiser wohnte lianstraße . i Macht in ihm das Verlangen nach jenen: Ideal zerstört gestern früh in der Pfarrkirche in Baden den : Karfrei¬ Angeblich hat sich die Landeseinkaufstelle zu diesem hat , ohne das es kein großes .Volk gibt. taggottes diercste bei und enipfing hierauf in Laxen¬ Vorgänge entschlossen, da sie nur auf diese Weise aus Was uns ganz besonders rührt , ist, daß die Vereinig¬ burg den Ministerpräsidenten Grafen Clam - Marti- Verteilung und Preisbildung der abgegebenen War « : Ein¬ ten Staaten uns die ehemals mit unserem Blute besie¬ nic, den v. Pflügl, Kriegsminister Freih . von fluß nehmen könne. Daß die erwähnte Kontrolle bei gelte Freundschaft bewahrt haben Mit dankbarer Freude Krobatin und den Minister GM . Hofer in besonde¬ Abgabe der Waren in einem Geschäfte erleichtert ist, stellen wir fest, daß die auf Sympathie beruhende Treue ren Audienzen. j " r kann nicht bestritten werden ; doch ist dies im vorliegen¬ unter Völkern eine der zarten Tugenden ist, die man im Die Postler beim Ernährungsminister . In Vertretung den Falle nicht der springende Punkt . Maßgebend ist Schoße der Demokratie pflegen kann. Das Sternen¬ der im Reichsbunde deutscher Postler Oesterreichs organi¬ viellnehr, ob eine Kontrolle auch bei dezentralisierter 'Ab¬ banner wird neben de r Trikolore flat tern. sierten männlichen und weiblichen Postangostellten spra¬ gabe unter Beobachtung entsprechender Vorkehrungen mög¬ Unsere Händen werden sich vereinigen , unsere Herzen zu¬ chen Dienstag der Obmann und die Schriftführerin , Post- lich wäre und ob die allenfalls hiedurch gegebenen Er¬ sammen schlagen. Das wird für uns nach so vielen lMden- konttollor Paul Pogatschnigg und Postmeisterin A. schwerungen nicht durch überwiegende Vorteile reichlich -haft ertragenen Leiden, nach so vieler Trauer und so Schreiber, beim Minister für Volksernähnmg Gene¬ wett gemacht würden . Dies unterliegt aber wohl keinen: vielen Ruinen ein Wiederaufleben der Gesilhle sein, die ralmajor v. H ö f e r vor, der die Abordnung in liebens¬ Zweifel. uns während dieser langen Prüfung beseelen und stützen. würdiger Weise empfing und verständnisvolle Teilnahme Bon dem Anstehen und der nur durch eine zweck- und Tie mächtige, entscheidende Hilfe, die uns die Vereinig¬ für die vorgebrachten Klagen der kleinen Feftbesokdeten des planmäßige Rayonierung und Dezentralisierung mögli- ten Staaten bringen , wird nicht nur materiell sein, son¬ Staates bezeugte. Bundesobmann Pogatschnigg chen Bekänchsung war bereits früher die Rede. dern besonders eine moralische und ein wahrer Trost, schilderte die schivere Lage der Postler , die zum Beispiele Be : einer zentralisierten Abgabe in einer größeren wenn wir sehen, wie überall in der Welt das Gewissen manchmal schon um 5 Uhr früh ihren Dienst antreten müs¬ Stadt fällt aber auch die «Entfernung sehr ins Gewicht. der Völker erwacht und ein ungeheurer Protest sich erhöbt sen, und um die Zeit , da andere erst anfftchen, das begreif¬ Bekanntlich herrscht infolge der großen Inanspruchnahme gegen die Grausamkeiten , deren Opfer wir sind, so fühlen liche Verlangen nach einen: Stück Brot haben. Angesichts weiblicher Arbeitskräfte Tienstbotenmangel ; viele Fami¬ wir lebhaft, daß wir nicht nur für uns und unsere Ver¬ der sich ergebenden bevorstehenden Notwendigkeit, die zu lien wären , auch abgesehen davon, bei den verteuerten bündeten kämpfen, sondern für etwas Unsterbliches und verabreichenden Mehlmengen noch mehr als bisher einzu¬ Lebensmittelbedingungei : nicht in der Lage, sich Dienst¬ daß wir daran arbeiten , eine neue Ordnung zu begründen. schränken, war die Erwirkung einer allgemeiner: Mehlzn- bote:: zu Hallen. Infolgedessen lastet in den meisten Fäl¬ So werden unsere Opfer nicht vergebens sein, so wird .swkkarte für Postangestellte derzeit nicht zu erreichen Aus len die Sorge um die ganze Hauswirtschaft auf den das edle Blut der Söhne Frankreichs eine fruchtbare eigenem Anttiebc machte jedoch der Minister der Abord¬ Schultern der Frau , die in de:: Kreis« : der Arbeiterschaft Saat sein für die Ideen der Gerechtigkeit und Freiheit nung den Vorschlag, ihm eine Denkschrift zu übermitteln, und des Kleinbürgertums überdies vielfach gezwungen und die nötige Grundlage der Eintracht unter den die bei einer halbtvegs sich ergebenden Besserung der er¬ ist, dem Gewerbe nachzugehen, um für die Familie , der Völkern. nährungspolitischen Verhältnisse tunlichst berücksichtigt wer¬ meistens der Ernährer durch den Kriegsdienst entzogen den wird . Die Vertreter des Reichsbundes deutscher Post¬ Namens des ganzen Landes richtet die Regierung der ist, bei den unzureichenden Uuterhaltsbeiträgen etwas zu ler berichteten über die Wahrnehmung , daß gerade aus französischen Republik an die Regierung und das Volk verdienen. Tie Zeit spielt daher eine große Rolle , und von Amerika mit dem Ausdrucke feiner Dankbarkeit seine dem tschechischen Teile Böhmens auffal¬ jeder unnütze Zeitverlust, der durch da^ Auf¬ lend viele Brot send ungen einlangen . So wurde heißesten Wünsche." suchen weit entfernter Berkaufstellen verursacht wird, übt bei einem Wiener Postamte festgesteltt, daß sich unter 200 KB. Paris, 5 . April . Auf der Diplomatenloge hatten auf das Leben und die Versorgung der Familie einen Po st Paketen über 50 Brotsendungen aus mit dem anierikanischen Botschafter Sharp alle Bor- nachteiligen Einfluß aus. Tschechischböhmen befanden , ein Beweis , daß schaster und Gesandten der Alliierten Platz genommen. Die Abgesehen von diesen unmittelbar vom Verbraucher¬ in jenen Gegen den kein Mangel an Mehl¬ Rede Ribots wurde wiederholt beifällig unter¬ interesse ausgehenden Erwägungen sprechen aber auch vorräten herrscht. So lange es nicht nwglich sei, brochen. noch Momente allgenieiner volkswirtschaftlicher Natur für ein gemeinsames österreichisch-ungarisches Ernahnrngs- Nach ihn: feierte Präsident Dcschanel ebenfalls das die dezentralisierte Lebcusmittelabgabe in die bereits be¬ gebiet zu schaffe::, bat Obmann Pogatschnigg den Minister, Vorgehen der Vereinigten Staaten. stehenden Verkaufsstätten , die, im Lause der Zeit ent- sich wenigstens für eine gleichmäßige Verteilung der Le¬ Die Kammer beschloß, beide Reden öffentlich an- standeir, der: erforderliche.: Apparat zur Lebeumittelabgabe Zuschlägen. bensmittel in ganz Oesterreich,einznsetzen. Die Abordnung, besitzen und in ihren Inhabern über Personen mit die auch einige Wünsche der Postler , betreffend die Lebens¬ Von der Kammer begab sich Ribot in den Senat, kaufmännischer Erfahrung und Branchen¬ mittellager des Handelsministeriums vortrirg , schied mir kenntnis verfügen , was unbedingt notwendig ist, soll wo ähnliche Kundgebungen für die Bereinigten Staaten dem Eindruck, daß seitens unseres Ernährungsamtes in. stattfanden . Auch hier ivurde die Rede Ribots und die die Verteilung nicht nur gerecht, sondern auch sachgemäß wahrhaft vaterländischer Arbeit gegen die „Feinde im In¬ Ansprache des Präsidenten D u b o i s mit Beifall ausge¬ vor sich geheg. Das österreichische Lebensmittelbuch nern ", Re uns das Durchhaltei : so sehr erschweren, gewirkt läßt erkennen, daß zum .Lebeusmittelhandel große nommen und die Verbreitung durch öffentlichen Anschlag werde. beschlossen. Erfahrungen erforderlich sind, um die Ware Ein österreichischer Verkehrsbund. bis zur Mgabe an den Verbraucher ent¬ Vertagung des französischen Parlaments. Wien, 7 . April . Der Bund der österreichischen sprechend zu behandeln , schlechte^, Ware von guter zu KB . Paris, 5 . April . Ter Senat hat sich bis Landesverbände für Fremdenverkehr hat sich in ^Anbe¬ scheiden und dadurch das Publikum vom Bezüge verdor¬ 15 . Mai , die Kammer bis 22. Mai vertagt. tracht der ihm nach dem Krieg erwachsenden vermehrten bener Wären , deren Genuß oft mit Lebensgefahr ver¬ Aufgaben in einen österreichischen Verkehrs¬ bunden sein kann, zu schützen. Gerade in letzter Zett bund umgewandelt und eine Geschäftsstelle errichtet, hat es sich gezeigt, daß neue Organisationen , wie es die Der Rekrutenmangel in England. der«: Führung der Wiener Verband übernommen hat. Berschleißstelle der Landeseinkaufstelle ist, auf diesem Ge¬ KB . Amsterdam, 5 . April . Bei der zwei.eu Lesung Der neue österreichische Verkehrsbund hat mit dem biete mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. der neuen Militärdienstbill in der Sitzung des gleichfalls im Krieg neu entstandenen Fremdenverkehrs- Wozu aber experimentieren u:id erst neue Organisatio¬ englischen Unterhauses vom 27. März erklärte B o n a r amt in Ofenpest und dem Bund deutscher Verkehrsver¬ nen ausprobieren , wo doch genug "Abgabestellen zur Ver¬ Law, die Bill , sei eine absolute Notwendigkeit. Ter eine die Deutsch- österreichische Verkehrsvereiniguntz ge¬ fügung stehen, die zur Verteilung herangezogen werden Grund hiefür liege im verschärf en U-Boot-Krieg. Land¬ schaffen. Innerhalb dieser haben sich die Hauptstädte könnten und unter genauer Kontrolle nach Vorschrei¬ wirtschaft und Schiffahrt nehmen viele Arbeiter in An¬ Berlin , Wien und Pest in Verbindung mit Sofia und bung der Lebensmittclpreise durch die Landeseinkaufstelle spruch, die zur Armee hätten gehen soUeu. Tie gesteigerte Konstantinopcl zur Ver retuuz ihrer engeren Interessen dieser das undankbare Geschäft des Kleinverschleißes ab¬ Erzeugung von Lebensmitteln und der der Schiffe ivurde zu einer „ B-W-B-SK " genan.nten S -onderaktisn zu- nehmen könnten ? Damit wäre den Verbrauchern und eine drjngepde Nztwendigkeit. S °o fWlen der Armee zu ianrmengejchlolsen. ^Läüileuleit gedient und m alchLlMnM ^llswfttickaltlichW fßantiKwj, bcs 7. Lprü 1917, Jnnrbrscker Nachrichte ». Kr- 80. Setze 5.

Hrnficht der bedeutende Gsvinn erzielt, daß nicht bei dem krenz mit der Krone am Bande der Tapfcrkettsmedaille Dis OfteruumRrrr des „InNöbrrrcker Betriebe eines Unternehmens große Kosten erwachsen, den Oberpostmeistern Franz Baja und Alfons Pf ers¬ die infolge des Bestandes anderer für diese Zwecke be¬ auf; das Goldene Berdienstkreuz am Bande der Tapfer- Sonntagb!atts. reits vorhandenen Geschäfte sich als tote Kosten erwei¬ keitsmedaille in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung Die heutige sechste Nummer des „Innsbrucker ©ottrc* sen. Daß die dezentralisierte Lebensmittelabgabe auch den im Kriege dem Postkonzipisten Johmn : Gandker, in tagsblattes " wird in verstärktem Umfange von 12 Seiten bisher mit dem Verschleiß von Lebensmitteln betrauten Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung vor dem Feinde erscheinen und eine eigene „Osterbeilage ^' enthalte », jEteßert die Möglichkeit zu Arbeit und Verdienst bieten den Postmeistern Klemens Kostner und Josef Lins, die folgenden Inhalt aufweist: „Ostern !" Gedicht tarn würde mü>daher vorn Standpunkt einer erhaltenden Aiit- sowie den .Postmeisterinnen Paula Waibl und Anna tetstandpolitik nur zu begriißen wäre, dürfte kein Moment Weiler; das Silberne Berdienstkreuz mit der Krone Heinrich v. Schullern; Tirolerhütte„ ", ein Bild aus sei», das den Wert der eben geschilderten Vorteile herab- ani Bande der Tapferkeitsmedaille in Anerkennung vor¬ den heimischen Bergen von Hllda Povinelli; Die„ drückcn könnte. züglicher Dienstleistung vor den: Feinde dem Postvffi- lallende Hanni ", eine Alt - Innsbrucker Geschichte von zianten Ernst Scarizualla, in Anerkennung vorzüg¬ Josef M. Metzler und „Die Luftkur ", Humoreske von Der Fürstbischof von Brixerr über die Er- licher Dienstleistung im Kriege den Postvsfiziantinnen Fritz Leukenthaler. Außer— dieser Sonderbeilage nähnrngsfrage. Alvisia Feßler und Airna Lang und in Anerkennung Fürstbischof Tr . Egger erließ für Ostern an seine besonders pflichttreuer Dienstleistung vor dem Feinde wird die Nummer auch rroch anderen gediegenen Lese¬ Tiözesanen einen Hirtenbrief , der ausschließlich die Er- dem Postamtsexpeditor Josef Walter, sämtliche der stoff in der gewohnten Reichhaltigkeit bringe », u. «. nährnngs fragen und das Dnrchhalten behandelt. Wir Post- und Telegraphendirektion Innsbruck. die ständige vierseitige Unterhalttmgsbeilage mit der Fort¬ entnehmen daraus folgende Stellen: (Auszeichnung von Gefallenen .) Der Kaiser setzung des allgemein sehr beisMig aufgenommene» Ro¬ Noch etwas anderes ist nouvendig , wenn wir durch¬ verlieh das Milttär -Berdienstkreuz 3. Klasse mit der mans „Zur linken Hand getraut " von Courths -Mahler, hallen sollen in diesen schweren Zeiten uird das ist ein Kriegsdekoration und den Schtoertern in Anerkennung dessen Anfang neneintretenden Abonnenten unentgeltlich richtiges Verständnis für die unbedingten Staatsnorwen- tapferen Verhallens vor dem Feinde den vor dem Feinde dig keilen. gefallenen Josef Fürrutter und rmchgeliefert wird. Eine solche Staatsnvtioendigkcit ist unter den gege¬ Oswald Burggasser, beide des 14. Feldj .-Bat. benen Umständen vor allem , daß unser Heer den not¬ (Militärische Auszeichnung .) Oberleutnant, chenkundig, rechtes Ellbogengelenk steif, als Hoteft-ortier. wendigen Bedarf voll und ganz erhält , Lebensmittel und Dipl .-Ing . Robert Schraffl, Kommandant einer Ma¬ Tie Arbeitgeber werden geißele», die freien Stellen be- Kleider für die Soldaten , Futter für Pferde , Metall für schinengewehrabteilung, wurde die Allerhöchste belobende kamttzugebcn. — Bei der Arbeitsvermittlung an Kriegs' die Herstellung der Ddunition nsw. Eine solche Staats¬ Anerkennung mit den Schwertern verliehen. invalide des Gewerbegenossenschastsverbandä in Inns¬ notwendigkbit ist ferrrer, daß auch die Bevölkerung (Auszeichnung von Damen des Roten bruck, Seilergasse Nr . 4, liegen folgende Stelleinnrgeüote der Stadt die notwendigen Lebensmittel erhalte , Mehl Kreuzes .) Der Käiser hat der Elisabeth Freifrau von vor : Brkchbttrder, Eiseardreher, tüchtige Elektromontenre, «nd Fleische Milch und Fett . Ta wir aber von außeir Handel und der Maria Gräfin zu Lodron - Late- Friseure , Gärtner , Gerber , Holzschleifer, Heizer^ Huf¬ her nichts bekommen können, so muß das alles von der r a n o in Anerkennung besonderer Verdienste um die mili¬ schmiede, Zeug schmiede, Maler , ■ Maurer , Müller, einheimischen Landwirtschaft geliefert werden. Daß aber tärische Sanitätspflege im Kriege taxfrei das Ehrenzeichen mehrere Ban - und Maschinenschlosser, Sattler , Säger, dies« Lieferungen für das Heer und für die Stadt ohne erster Klasse vom Noreu Kreuze mit der Kriegsdekoration Spiicner , Spengler , Schuhmacher, Schweiber für Gwß» Zwang und lästig« Einschränkungen nicht möglich sind, verliehen. arbett (Jahresstelle ), Tischler, Tapezierer und Warner. ftchr jeder Vernünftige ein. (Ernennung .) Der Bergrat Pewr Tvrggler in Stellengesuch« : Steinbildhauer , lungenleidend^ sucht Be¬ Eine Staatsnotwendigkeit ist eS unter den gegebenen Triest wurde zum Oberbergrare ernannt . • schäftigung als Steinbttdhauer , Graveur oder Modelleur Umständen, daß jeder seine Bedürfnisse ans das (Kriegerb egräbnisse .) Am 5. ds. starben in für Steinarbett (Friedhofkunft). Tischler, am rechten Üußerste beschränke. Es müsset: eben alle mit dem Innsbruck der Kanonier Franz Geisberg er vom 1. Fuß Fußgelenkfchuß, dadurch steifen, verkürzten Fnß, Vorhandenen aus kommen; darum darf der Reiche ge¬ Tir . Kaiserj.-Reg, und der rumänische Kriegsgefangene sucht Stelle zur wetteren Ausbildung als Kunsttischler genwärtig nicht so leben wollen, wie er es in Friedens- Ion Luczoj vom rum . Jnf .-Reg. Nr . üb. Die Be¬ oder Schnitzer. Zrmmermann , recht« : Handschutz und zeitrm gewohnt war . Aber auch der Bauer darf nicht erdigung der Genannterl findet am 7. ds. um halb 3 durch ErsrieruW des. rechten Uitterscheirkels in der rus¬ mehr für sich zurückbehalle», als er notwendig braucht. Uhr nachmittags von der Einsegnungshalle des neuen sischen Gefangenschaft eine Prothese tragend , wünscht in Und sowohl Erzeuger als Händler müssen sich mit a n- Märschen Pradler Friedhofes aus ans demselben statt. einer Tischlerei als Lehrling unterzukonrmen. gemessenen Preisen zufrieden geben. Ein Verheim¬ (Opfer des Krieges .) Im Garnisonsspital in (Beim „Eisernen Bkumentensel " ) find weiter liche« von LebcnSmittcln über den unumgänglichen Be¬ Innsbruck starb an einem dienstlich rugezogcnen Leiden zugunsten der Witwen und Waisen gefallener Tiroler darf wäre ein Unrecht «m der Allgemeinheit , eine Ver¬ Edmund W u r m, Briefträger , Unterjäger rm 1. Tiroler Krieger nachverzeichneteBettäge eingelauseu : Herrn letzung unserer Pflichten gegen den Staat . Ein Zurückhal¬ Kaiserjäger -Regiment , 29 Jahre all . — Ibach emgetroffener und Frau Kien er, Bahnhof - Restaurateur äks „Frohe te» der vorhandenen Vorräte in der Wsicht, den Preis Nachricht ist der Besitzer der Lasitzer-Hütte , Johann Ostern — Hell und Sieg " 20 Kr., von Guido Menapace «och höher httnmfzutreiben , müßte als himmelschrei¬ Moser, am südlichen Kriegsschauplatz« am 23. März von CkeS durch die Kredttanstalt wieder 50 Kr „ vom ender Wucher bezeichnet werden. Hier gilt das Wort dieses Jahres rm Kampfe gefallen — Der in russische Stammtisch ,^ >ölle" im Eafd Hierhammer znm Andenken der Heiligen Schrift : „ Wer Korn verbirgt , wird vev- Kriegsgefangenschaft geratene Johann Jo ft, Besitzer aus an den verstorbenen Eafötter Bettelmeier SO Kr., von flucht unter dem Volke. Der Segen Gottes aber kommt Obeöblaiken in A l p b a ch, ist in der Gefangenschaft der Gesellschaft „ Namenlos " zum Andenken an ihr über die Verkäufer." (Prov . 11, 26.) gestorben. Langjähriges Mitglied Martin Beitelmeier anstatt eines Eine solche Staatsnotwendigkeir ist es endlich, daß (Ostergrüße ans dem Felde .) Herzlichste Oster¬ Blumengrußes 25 Kr., von Josef Lugger, Universitäts¬ Mich im heurigen Jahre wiederum möglichst viele Le¬ grüße aus der Südweftfront fenfcot allen unfern Lesern unterbeamter , derzeit im Felde, anstatt einer Blumen¬ bensmittel angebaut werden . Wenn wir auch von und Leserinnen Thomas Party, A >ors Kußtat scher spende auf das Grab seines diefsen Hermann Lugger dksem Jahre eine siegreiche Beendigung des und Eduard Filzer von dem Unterabschnitt einer Ma- 10 Kronen. Diesen Spendern sei hiemit im Namen Krieges s ichcr erwarten, so werden wir doch auch schinengewehrabteilnng. der Witrven und Waisen bestens gedankt. — Der „ Eiserne nach dein Friedensschlüsse anfänglich noch auf uns selbst (Äus den Einzelkämpfen am Ortler .) Ans Wunrenteufel ", obwohl sehr stark benagelt, macht sich angewiesen sein. Es ist deshalb eine unbedingte Notwendig¬ dem Kriegspressequartier wird berichtet: Am 28. Juni heute auf einige Mimrten betoegliich, um allen seinen keit, daß wir selbst möglichst viel Lebensmittel erzeugen v. I . gelang es einer unternehmungslustigen Alpini- hochherzigen Gönnern und Wohltätern , als Dolmetsch I « den zwei letzten Jahren haben sich die Frauen , Kin¬ Patrouille von zehn Mann im dichten Nebel einen Grat der beteiligten armen Wttwen mrd Waisen nach gefal¬ der und Greise auf dem Lande in dieser Hinsicht wirklich der Thurnwieser Spitze (am Ortler ) zu erklettern, tum lenen Tiroler Helden, welch« für ihren geliebten Kaiser groß« Verdienste erivorben, welche öffentliche Anerkennung wo die Patrouille alsbald ein lebhaftes Feuer gegen die und ihr teures Vaterland ihr -Wes , das Leben Hingaben, verdieiren. Ich errnahn« und bitte dieselben, auch Heuer unterhalb des Grales befindliche eigene Stellung eröff¬ glückliche, frohe Ostern zu wüuscheu. nicht nachzulasse::, sondern wiederum alle ihre Kräfte dem net«. Patrouilleführer Anton Egger einer Kaiser- (Liebesgaben .). Für verwundete und in der Front Anbau und der Ernte zur BerfügmLg zu stellen, und schützen-Streifkompagnie wurde mit einem Kameraden zur erkrankte Soldaten wurden im März 1917 bei der ädvartten- zwar nicht nur wogen des eigenen Erwerbes , sondern Beobachtung des Grates entsendet ; er nahm sofort i— hctttstation vom Roten Kreuz in Jimsbruck -Hauptbaihnhvf ans Pflichtgefühl und Derufseifer , aus Vaterland - und obwohl gänzlich deckungslos — das Feuer mit der fünf¬ wieder mehrere Spenden abgegeben, und zwar Spende « cm Nächstenliebe. Diese Mahnung geht nicht nur den gesamten fachen Uebermacht aus, schoß bis zrir Verwundrmg sei¬ Gell», Tee und Fruchtsäfte , Zigaretten , Zigarren , Wein und Bauernstand an , sondern ich richte bei dieser Gelegenheit nes Begleiters drei Alpini ab, setzte dann allein das anderes . Für diese Sperrden bestens daickend, bittet die !am alle, welche hier irgendwo milhelfen körmen, die drin¬ Feuer fort und machte noch ztvei weitere Alpini unschäd¬ Derwalttrng um wertere Zuwendungen. gende Bitte , den Anbau und die Einbringung der Ernte lich. Tie feindliche Patrouille zog sich hierauf sofort (Innsbrucker Kriegsflugblätter) von Oskar nach Möglichkeit zu unterstützen und zu fördern. Zu- hinter die Felsen zurück und trat den Rückzug an. Durch Bkobel, ein Stück 20 Heller. Diese Woche find erschienen: ftrmmen halten ist hier eine heilige Pflicht. diese brave Teck wurde die eigene Stellung am kleinen Nr . 288, „Lenzessrürme", Gedenkworte an Kcisgsostern Bedenket ferner, daß es viel leichter ist, za kriti¬ Eiskogel, welche unmittelbar unter dem Standpunkte der 1917, und Nr. 289, „Den Kriegsküchen". sieren, als selbst gut zu machen. Die gegenwärtigen feindlichen Patrouille lag, vor Berlusteu bewahrt. (Bermögenbeschlagnahme .) Das Landesgv- Zustände stehen ohne Beispiel in der Weltgeschichte da, (Bitten aus dem Felde .) Um Grammophon- richt Innsbruck hat den Beschs-uß gefaßt : Jur Sttafver- es besteht also noch keine Erfahrung , wie man solchen Platten sind mehrere Bitten aus dem Felde einge- fahren gegen Dr . WHelm Ranzi, 1859. in Trient Schtvierigkeiten am erfolgreichsten begegnen kann. Regie¬ langt . In der Rettungsstation würden selbe, sowie an¬ geboren und zuständig, ledig, Direktor der Armenkon- rung und Behörden waren vor eine ganz nette Auf¬ dere Liebesgaben für die SoButten gern entgegenge- gvssgation in Trient , wegen Verbrechens des .Hochverrats, gabe gestellt, die schon an sich groß imt> schwierig rwmmeu und versendet. Peter Orsingher, 1894 in Borgo geboren und zu¬ ist und worin sie überdies keine Erfahrung hatten. Erft (Austausch - Jnvalide .) Nun wird das Verzeichnis ständig, ledig, Bauer , Kaiserschützedes .1. Kaiserschützen¬ durch eigene Beobachtungen konnten und mußten sie der am 13. März 1917 im Notreservespital Nr . 2 regiments , zugeteilt einem Tiroler Kaiserjägerbataitlon, selber lernen . Infolge der allgemeinen menschlichen Be¬ in Linz eiugetroffenen Austauschinvaliden veröffentlicht, Armenw Tomasi, 1891 in Rofreit geboren und zu¬ schränktheit ist es aber selbstverständlich, daß bei den ein¬ welche seinerzett Innsbruck passierten. Unter den Offi¬ ständig, ledig, Maler , Ers .-iües.- des 1. Kai¬ zelnen Anordnungen und deren Durchführung auch Män¬ zieren befindet sich: Kadett Vladimir Hajek, 4 . Tir. sersch.-Reg., zugeteilt einem Tiroler Kaisersäberbataillon, gel und Härten vorkamen . Ich kann Euch ver¬ Kaiserj.-Reg. (Vizenza). Unter der Mannschaft finden wegen Verbrechens der Desertion wird zur Sicherung sichern, daß die Regiermrg von dem besten Willen durch¬ wir die Namen folgender Soldaten , die einheimischen des Anspruches des Staates die Beschlagnahme des in drungen und ernstlich bestrebt ist, Fehler zu vermeiden Trnppenkörpern ange hören : Kaiserschütze Waller Ag o- Oesterreich befindlichen beweglichen und unbeweglichen und Mißstände abzuschaffcn, wo immer sie Vorkommen. stini, 1 . Kaifersch-Reg. (Genua ) ; llntjg . Johann Bo- Vermögens der Beschuldigten an geordnet. Und wir dürfen nicht vergessen, daß es ohne Eingreifen gensperger, 1 . Kaisersch-Reg. (Rom) ; Ludwig Kor- (Die heiligen Gräber und die Kriegszeit .) der Regierung inrd ohne staatlichen Zwang nie möglich kisch, 4 . Tir . Käiserj.-Reg. (Genua ) ; Inf . Mathis Mangel an Beleuchtungsmaterial und an Arbeitskräften gewesen wäre, das ganze Volk wenigstens mit den nötig¬ Ober hollenzer, 4 . Tir . Kaiserj.-Reg. (Genua ) ; Jg. blieben auch Heuer nicht ohne Einfluß auf die heiligen ster: Lebensmitteln zu versehen und so die Aushunge¬ Anton Wilhelm st ät ter, 4 . Tir . Kaiserj.-Negmr. Gräber in den Kirchen unserer Stadt . In der Spital- rungspläne unserer Gegner zuschanden zn machen. (Florenz ). kirche fehlte das Grab vollständig, in der St . Jakobs- - Ter Fürstbischof erinnert ferner außer an die Pflicht der (Stellen für Kriegsbeschädigte .) Bei der k. k. pfcrrrkirche wurde nur ein Katafalk, mit Mumen und Gerechtigkeit gegeneinander und gegen den Staat auch an Arbeitsvermittlung für Kriegsinvalide , Landes stelle Inns¬ einigen Gcabkugeln geschmückt, aufgestellt, die Aufrich¬ sie Pflicht der nuwktätigen Nächstenliebe und fordert bruck, Abteilung 1 (Landes- und Kreisgerichtssprengel tung des herrlichen Eiligen Grabes am Hauptaltare un¬ schließlich dringend zum Gebete auf. Innsbruck und Bozen) in Innsbruck , Jnnrain 24, liegen terblieb gänzlich. Das kleine, aber vielbesuchte hl. Grab in folgende Stellengesuche von Kriegsbeschädigten vor: der Land Hauskapelle konnte hener schon ans dem gleichen Kellner, Äungendefekt, sucht Arbeit im Freien . Maurer, Grunde zum drittenmale nicht mehr ausgebaut werden. (Auszeichnungen .) Der Kaiser hat dem Vizedirek- Armknochenbruch rechts, irgendwelche leichtere Beschäf¬ (Tiroler Latrdesanleihen .) Bei der am 2. d. der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik tigung . Maler , Oberarmschuß rechts, als Zsicher für M . vorgenommenen dritten Verlosung der Obligationen bi Wien, Josef Pircher, das Ritterkreuz des Franz Stickereigeschäft, Ornamente u. dgl. Maurer , Gelenks¬ des vierprozentigen Tiroier Landesanleihens Numniern Joseph-Ordens , dem Adjunkten dieser Anstalt Privatdv- rheumatismus , sucht Hausmeisterstelle am Lande ; ist in sion) vorn Jahre 1904, wurden nachfolgende Nummern jenterc Dr . Alberr Defant das Goldene Verdienstkreuz allen einschlägigen Reparaturen , sowie in landwirtschaftl. bat der Krone verliehen. gezogen: Von den Teilschuldverschreibungen je 200 Kro> Arbeiten gut bewandert . Malermeister , verheiratet , augen¬ neu : 83, -154, 178, 241, 272, 281, 299, 462, 471, (Auszeichnungen bei der Pvstdirektivn leidend, sucht sich, selbst mitarbeitend , an einein gutge¬ 607 ; je 1000 Kronen : 22, 82, 185, 216, 342, 344, LAnnsbrück .) Berllehen wurde : das Goldene Verdienst- henden Unternehmen zu beteiligen Hotelportier , spra- 452, 467, 819, 1011, 1112, 1164, 1192, 1198

r Zunsvrucker NaHriHtea . ' Samstag , de» 7. April 1917, L 'Seite 6. Nr . 86.

die vor dem 9. 'April erkrankten Mitglieder , bezw. schneite es hier zeitweilig wie im Winter , dann kam 1311 , 1428 , 1513 , 1556 ; je 2000 Kronen : 94 , 151, Sonnenschein und abends wieder Regen , der die Nacht 161 , 164 , 462 , 597 , 614 , 678 , 680 , 766 , 858 , 916, Wöchnerinnen , gelten bereits die neuen Bestimmungen über die Dauer der Unterstützungen , jedoch nicht jene und Menstag anhielt . An diesem Tage tobte nachts ein 1018 , 1028 , 1050 , 1099 , 1320 , 1420 , 1551 , 1648; heftiger Nordsturm mit Schneefall . Am Mittwoch hatten 10 .000 Kronen : 103 . Me Rückzahlung dieser Teilschuld- über die Höhe derselben . Auch die Stillprämien er¬ halten die vor dem 9 . April angemeldeten Wöchnerinnen wir schönes Wetter , eine Morgentemperatur von — 5 verschreilmngen erfolgt ab 1. Oktober d. I . bei der ausbezahlt . Es treten aber auch jene Bestimmungen Grad Reaumur und dazu eine neue 10 Zentimeter Tiroler Landeskasse und bei den Innsbrucker Filialen in Kraft , daß die ersten zwei Krankheiistage nicht be¬ starke Schneedecke, mit welcher die warmen Sonnen¬ der k. k. priv . Oesterr . Kreditanstalt , der Länderbank, zahlt werden , ebenso nicht ein arbeitsfreier Tag am strahlen aber bald aufgeräumt hatten . In der Tal¬ der Zentralbank deutscher Sparkassen und der Bank für sohle ist der Schnee nun größtenteils verschwunden Tirol und Vorarlberg . Aus den bisherigen Ziehungen Beginn und am Ende der Krankheit. (Von unsererGarnisonsmnsik .) MilitärWohl¬ und das saftige Grün der Wiesen (besonders bei Dieten- find noch unbehoben : je 200 Kronen : Nr . 94 , 332, tätigkeitskonzert im Hotel Maria Theresia findet zu Ostern heim ) und der Rvgge :räcker kommt zum 'Vorschein . Die 531 ; je 1000 Kronen : Nr . 221 , 291 , 529 , 569 , 657; nur eines statt , und zwar am Oster -S o n n t a g. Am Roggen scheinen, Gott lob , nicht so schlecht überwintert zu je 2000 Kronen : Nr . 851 , 1800. Ostermontag konzertiert d .e Musik , wie schon verlautbart, haben als man annahm. (Armen ärztlich er Sonn - und Feiertags¬ in Kufstein. (Kaiserpanorama in der M a xim ilian straß e.) Es dien st.) Am 8 . d. M . Dr . Albert Huber, Falkstraße (Gesellenprüfungen .) Me Genossenschaft der ist ein unvergängliches Verdienst Kaiser Wilhelm II ., die deutsche Nr . 31 ; am 9 . d. M . Dr . Otto Janovsky, Leopold- Kleidermacher in Innsbruck hält Dienstag den 17. ds ., Flotte , die nicht nur unseren überseeischen Handel beschützt, sondern straße 7. , _ . „ um halb 6 Uhr abends , im Saale der Handels - und auch so Herrliches im gegenwärtigen Weltkrieg gegenüber dem Be- (Einschränkung der Oster reisen .) Me Be¬ Gewerbekammer Gesellenprüfungen ab . Zur Anmeldung, Herrscher dem Meere , dem „perfiden Albion " , vollbracht hat , ja auf hörden haben in den letzten Tagen wiederholt auf die welche beim Genossenschaftsobmaune rechtzeitig zu er¬ der unsere nahe Hoffnung aus den Endsieg besteht, trotz verschiede- Unmöglichkeit hingewiesen , einen lebhafteren bürgerlichen folgen hat , ist der Lehrvertrag bezw . Mittellosigkeüszeug- ner , entgcgenstehender Meinungen und Absichten geschaffen zu ha¬ Verkehr in der Osterzeit zu bewältigen und die Bevölke¬ nis mitzubriugen. ben. Mit wahrhaft prophetischem Blicke sah er voraus , daß wenn rung ersucht , von Vergnügungsreisen anläßlich der Oster¬ (Abendkurs über einfache Buchführung .) unser Volk den ihm nach der Art und Größe seiner Leistungen auf feiertage gänzlich abzusehen . Nach den bisherigen Be- Am 16 . d. M . beginnt Fachlehrer A . Hofer in der allen Gebieten des Geistes gebührenden Platz im Wclttheater ein¬ obachtungen haben diese Warnungen nicht genügend Be¬ Seilcrgasse 7 einen solche::. Näh . im Kleinen Anzeiger nehmen will , es unbedingt auch zur See Geltung haben muß. achtung gefunden . Es wird die Bevölkerung daher neuer- unserer heutigen Nummer. Zwar war es schon einmal zur Zeit der Hansa ein meergewaltiges dings auf das eindringlichste aufgefordert , alle nicht durch (Lebensmittelverkauf in H ö t tin g.) Me Ge¬ Volk, und auch in neuerer Zeit nach dem Jahre 1848 dacht« man zwingende Umstände veranlaßten Reisen um die Osterzcrt meindevorstehung Hötting gibt hiemtt be a ..nt , daß der daran , eine deutsche Flotte zu schaffen, aber wieder wie ehemals zu unterlassen , da die Eisenbahn gegenwärtig einen ge¬ Verkauf von Lebensmitteln auch am Osternwntag , von waren es die Landjunkcr , welche, für die Einnahme aus ihren steigerten Verkehr nicht zu bewältigen vermag. 8 bis 12 Uhr vormittags stattsindet , und zwar an beiden Ländereien bangend , den weiteren Ausbau verhinderten , ja noch " (Todesfälle .) Zn Innsbruck starben : Fraulern Verkaufsstellen für die Brotkartennummern 1 bis 600 darüber hinaus das schon vorhandene zum Verkaufe zu bringen Laura Paczofsky, Südbahninspektorstochter , 23 ^ ahre Der Verkauf von Lebensmitteln wird in Hinkunst so wußten . Ueber diese Zeiten sind wir Gottlob jetzt hinüber und M , Maria S cheib er , geb. Amstein , Straßenmersters- geregelt , daß an allen Wocksentageu, mit Ausnahme der jeder Deutsche freut sich der eherneu Breiffeitcn , die am Skagerrak, gattin , 62 Zähre , Edmund Wurm, verheiratet , Post¬ an der chilenischen Küste und in den englischen Gewäffern im sieg- amtsdiener , 28 Jahre und Josef Fuchs , Kaufmann, Samstage , der Verkauf von 8 bis 12 Uhr vormittags und 2 bis 6 Uhr nachmittags stattfindet . An Feier¬ reichen Anstürme abgegeben wurden , und wir im Hinterlande dan¬ -47 Jahre alt . — Am 3 . ds . starb im Gemeindehause tagen findet der Verkauf nur von 9 bis 12 Uhr vor¬ ken es dem Kaiserpanorama doppelt , wenn es uns von morgen, in Absam Josef Fischler, langjähriger Baucrn- mittags statt .* Me Einteilung der Verkausstage ist von Sonntag , den 8., bis einschließlich Samstag , den 14. April , dieselbe knecht, im Alter von 62 Jahren . Trotzdem er srch nun an folgende : für die Brotkarten -Nummern 1 bis im Hafen und beim Manövrieren vor Augen führt , wenn es uns einige Tausender ersparte , lebte er in ärmlichen Ver¬ 600 Montag , Donnerstag , Freitag ; für die Brotkarten- zeigt, wie die deutschen Blaujacken allmählich in ihrer Tätigketr hältnissen , nur um hübsch viel feinen Geschwistern Nummern 601 bis 1200 Dienstag , Donnerstag Freitag; zu den ersten Matrosen der Welt herangereist sind, wie sie mir zu hinterlassen . — In Alp b ach starb die hochbetagte für die Brotkarten -Nummern 1201 bis 2 ;00 Mittwoch, ihren Uebcrschiffen und Unterseebooten dem Englishmcm so wacker Maria Moser . — In Sanzenv Nvnstal( ) ver¬ Donnerstag , Freitag . Ter Verkauf findet stets an bei¬ zu Leibe gehen. schied die Besitzersgattin Auguste Pollini, geb . Ber- den Verkaufsstellen der einzelnen Bro .kartenbezirke statt. * , tagnolli aus Tavvrr . Ihr Gatte steht im Felde . — (Hausdurchsuchung mit Erfolg .) Vorgestern Hall , 6 . April . (O p ferw o che.) In der Zeit vom 9. bis 'In S l a-p a n i c e in Böhmen starb der Flüchtling Wois Merlo aus Südtirol . — In Trient verschied Fräu¬ wurde von der Sicherheckswache in Hötting im Hause 15 . April d. I . findet in Hall eine Sainmelwoch« lein Maria Rinaldini im Mer von 22 Jahren. Kirschental Nr . 17 bei einer Partei eine Hausdurchsuchung zu Gunsten des Witwen - und WcusenfonieS nach gefal¬ vorge :wmmen . Unter den Vorgefundenen Gegenständen lenen Helden der Monarchie statt . In Anbetracht des (Gedächtnisgaben .) An Stelle e .nes Kranzes für wurden ärarische Schuhe , Zeltblätter und andere , dem wohltätigen Zweckes erhofft man eine rege Beteiligung. den verstorbenen Kanzleiexpedienten Herrn Karl Hotowy Militärärar gehörige Sachen zutage gefördert . Auch ein Hall, 6 . April , (Ausstellung .) Me in der haben Bedienstete der verschiedenen Abteilungen der hie¬ ungefähr 3 Meter langer Treibriemen , dör natürlich eben¬ Nachbehandlnngsstätte der Landeskommission zur Für¬ sigen Staatsbahndirektion Kr . 24 .60 gesammelt und bei falls von einem Diebstahle herrühren dürste , wurde unter sorge für heimkehrende Krieger in Hall untergebrachten freiw . Rettungsabteilung überwiesen , twfür jedem Spen¬ dem kleinen Lager entdeckt. Die Täter , welche diese Dieb¬ Kriegsbeschädigten veranstalten mit Unterstützung des der herzlich gedankt sei — Ter Besitzer des Aniser -Bräues stähle verübten , sind eingerückt . Me ärarischen Gegen¬ Provinzhauses der Kreuzschwestern , in dem sich die in Hall , Sebastian Marsoner , spendete an Stelle eines stände wurden dem Militärärar übergeben urtt> der vor- erwähnte Nachbehandknngsstätte befindet , eine kleine Aus¬ Kranzes auf das Grab der Frau Jonke den Betrag von fundene Treibriemen mit Beschlag bäegt. stellung selbst angefertigter Arbeiten , wie Schatullen 10 Kronen zu Gunsten der Tiroler Kriegsblinden . — mit Kerbschnitzereien , Laubsägegegrnständen , Statuetten Um das Andenken ihres verstorbenen Kollege :: Herrn (Ochsenhandel hinter der Weinflasche .) Am 16 . Jänner d. I . befanden sich im Gasthaus zum und Reliefs von Gips , Bilder , Lourdesgrotlen aus Tuff¬ Beitelmeier zu ehren , spendeten an Stelle eines Kranzes „Vögele " in Hötting mehrere Bauern Höttings beisam¬ stein , Tintenfässer Lampenschirme , Körbchen , Uhrstän- auf dessen Grab die Herren Bahnh .frestaurateur Kiener, men ; da kam zwischen zwei von ihren ein Handel üfer der und der gl. Tie Ausstellung ist im zweiten Stocke Hotelier Küpper , Gastwirt Hoser und Cef t er Lehner ein Paar Ochsen zustande . Mr Verkäufer A. P . in der des Provinzhanses hier , wird Sonntag , den 15 . ds ., 50 K für den Kriegerheimstätten -Verein . — Im Sinne des Höttingerau scheint in seiner Weinlaune übervorteilt wor¬ eröffnet und ist jedermann zugänglich. verstorbenen Gatten Herrn Cafetier M . Beitelmeier wid¬ den zu sein, sicher aber verlief der Handel nicht ganz Hall, 5 . April . (Die versteckten Kornsäcke .) mete Frau Marie Beitelmeier für die Innsbrucker frei¬ ordnungsgemäß , denn für den 21 . Mai ist in dieser Sache Me von den Militaristen aufgesundenen drei Kornsäcke willige Retttmgsabteilugr : 50 K , wofür herzlich gedankt ser. beim hiesigen Landesgerichte eine Verhandlung anberaumt. wurden nicht im Walde oberhalb Absam , sonder :: unter¬ (Vom Deutschen Schulverein .) Im letzten Meses Paar Ochsen hat in kurzer Zeit bereits zwei¬ halb An :paß in der Nähe des Jims eingegraben auf- Spendenausweis des Schutzvereines ist Tirol und Vor¬ mal den Besitzer gewechselt. gesundem arlberg wieder mit mehreren Spenden vertreten . Ge¬ Schwaz, 6 . April . (Wiedereinführung de: meindespenden : See i. P . 2 Kr . ; Welsberg 10 Kr . ; Hä- (Versteigerungen .) Am 9 . Mai , findet beim Habichwirte in Kirchdorf die Versteigerung der Habich- geteilten Amts stunden .) Mit Montag den 16 . ds. rina 5 Kr . ; Brandenberg 5 Kr . ; Niederndorf 5 Kr . ; werden bei der Bezirksha :tt>tmannschaft in Schwaz nach Reütte 2 Kr. 78 Heller ; Achental 10 Kr . ; Rohrberg 4 mühle statt . Schätzwert 7340 Kronen , geriestes Gebot einer Mitteilung derselben wieder die geteilten Amlsstnn- Kronen ; Lingenau 3 Kr . Summe Kr . 46 .78. 3820 Kronen . — Beim Bezirksgerichte Sand i. T . er¬ folgt am 4 . Mai die Versteigerung des Stabiler - Airwe¬ den von 9 bis 12 nick» von 3 bis 6 Uhr eingeführt (Ueber Rom) wird am Ostermontag um 8 Uhr werden. abends Monsignor Dr . H i l l m a n n im Kaisersaal , Jnn- sens in Sand Hans( Nr . 29 ) mit Zugehär . Schätzivert 21 .021 Kronen , geringstes Gebot 14 .172 Kronen. Ienbach, 6 . Avril . (Von der Achenseebahn .) rain 37 , einen Vortrag halten . Mitglieder und Gäste, Tr . Ernst Schuster, Hof - und Gerichtsadvokat in Damen und Herren , sind hiezu eingeladen. (Iagdverpachtungen .) Dienstag den 1. Mai , um Graz , wurde zum Stellvertre e . des Präsidenten des Ver- (Teuerungsaushikfen an richterliche Be¬ halb 10 Uhr vormittags wird im Gasthause „ Goldener loaltungsrates der Achenseebahn - Gestlischaft ueugewählt. Adler " in Flaurling das ungefähr 1960 Hektar um¬ amte .)Das' Justizministerium hat mittels eines am Brixlegg, 5 . Aprll . (Das kostbare Leder .) 2 . ds . den Gerichten zugekommenen Erlasses für das fassende Gemeiichejagdrecht der Gemeinde Flaurling für Dem hiesigen Berg - und Hüttenwerk wurde nachts von weitere fünf Jahre um der: jährlichen Pachtschilling von laufende Verwaltungsjahr 1916/17 die Auszahlung von einen : noch unbekannten Täter in der frechsten Weise 300 Kronen als Ausrufungspreis öffentlich versteigert. Aushilfen auch richterliche Beanrte gerwhmigt . Es können ein Transmissivnsriemen entwendet . Zweifellos wird Für dieses Jagdgebiet , in dem Gemsen , Rehe , mitunter einmalige Teuerungsaushilfen an Richter der neunten, dieser, obwohl es nur altes Material ist, als . Schuh¬ auch Hirsche, Hasen , Auerhühne . Sle '.nhühner , Wildenten achten und siebenten Rangsklasse (auch an die den Staats¬ sohle Verwendung sinden. anwaltschaften zugeteilten ) gewährt lverden , die einer sol¬ usw. Vorkommen sollen , werden 6 Jagdkar .ea und 3 Jagd -- Sterzing, 5 . April . (Die Lawinen .) Mitte chen nach ihren wirtschaftlichen Verhältnissen bedürfen. aufsichtskarten ausgegeben . — Das Jagdreht der Ge¬ Richter , deren Dienstleistungen nach Art und Menge den meinde T s che r m s kommt am 18 . April in Tscherms Dezember vorigen Jahres ist im sog. Talgraben eine Anforderungen des Dienstes nicht entsprechen , kommen im Gasthaus „ Tiroler Helden " zur öffentlichen .Verstei¬ große Lawine zutat gestürzt und hat Massen Holz von den Wäldern nntgerissen . Me Besitzer erleiden hei der Verteilung von Zulagen nicht in Betracht . Un¬ gerung. einen Schaden , der in die Tausende geht . Gestern ist verheirateten Richtern sind Zulagen nur zu erteilen , wenn (Niederschläge ohne Ende .) Me Wettervor¬ wieder eine große Lawine an : gleichen Orte nieder¬ sie durch die Sorge für andere Familienmitglieder schwer aussicht für Ostern ist unschwer festzustellen , wenn mau gegangen ; der Schaden konnte noch nicht festgestellt belastet sind . Bei annähernd gleichen Verhältnissen ist den Witterungscharakter der letzten Wochen genauer ver¬ lverden . Me letzte Lawine ist am gleichen Orte 1888 dem tüchtigen Richter der Vorzug zu geben . Die Ver¬ folgt hat : Regen vder Schnee , Sturm oder Wind , Nebel ebenfalls in der Karwoche niedergegangen ; damals lag teilung ist dem Oberlandesgerichtspräsidium überlassen und Wolken , selten Sonne , und wenn sich auf einen noch Mitte August Schnee . In der Stacht vom 1, auf und hat nach Einholung von Vorschlägen der Präsidenten Tag wieder einmal : die Sonne gezeigt , ungünstige Wind- den 2. ds . ging in Psunders eine Schueelawine nie¬ der Gerichtshöfe erster Instanz zu erfolgem Um der zu strömungen stellten bald wieder das frühere Verhältnis der , die den Stadel des Feureranwesens der Amalie gewährenden Aushilfe ihre wirtschaftliche Bedeutung nicht her , ein grauenhaftes , mckeidliches Frühlingswetter . Der Witwe Oberhvser ' vollständig zerstörte , das Wohnhaus zu benehmen , sind nur wahrhaft hilfsbedürftige richter¬ uralte Satz : „ Grüne Weihnächte :: — weiße Ostern" beschädigte und ein kleines Zuhaus verschüttete und liche Beamte , die dessen würdig sind , zu empfehlen. trifft vollends zu und wenn auch die Sonne Hute früh zusammendrückte . Glücklicherweise ist kein SNenschenleben verlockend durch die dichten Nebelschleier blinzelte und (Bezirkskrankenkasse Innsbruck .) Die von und auch kein Verlust an Vieh zu beklagen , da das der außerordentlichen Generalversammlung der Bezirls- vielleicht gar den AuferstehungStag zur Freude der Men¬ Haus und der Stall sofort geräumt wurde , zumal die sche:: abschließcn wird — Verlaß auf dauernd gutes krankenkasse Innsbruck beschlossene Aenderung der Sta¬ Einsturzgefahr ziemlich groß war . Der entstandene tute :: auf Grund der kaiserlichen Verordnung vom 4. Wetter ist nicht . — Aus Stilfes im Eisacktale Schaden wurde auf ungefähr 6000 Kronen geschätzt. Jänner 1917 hat die Genehmigung der k. k. Statthal- berichtet mau : Wir haben wahres Aprilwetter , es win¬ — Beim Kundlerbauern in Stilfes stürzte terei gefunden und tritt sonach in Kraft . Tie Bei- dete und schneite stark. Me liebe Sonne will sich eine vom Hausdache abgehende Lawine in einen Schwarm träge werden daher nach dem tatsächlichen Lohn oder heuer gar nicht sehen lassen . Wir stecken noch ziemlich von Hennen . 'Alle sieben Tiere wurden vom schweren Gehakt eingehoben und ist jeder Unternehmer verpflich¬ stark im Winter und auf den tiefer gelegenen Aeckeru Schnee erschlagen. tet , diesen bei der Anmeldung eines Bediensteten anzu¬ liegt noch fast ein halber Meter Schnee ; es ist große geben und auch jede Veränderung der Bezüge der Kasse Gefahr , ob das Winterkorn nicht erstickt. — Der „ Pust. Sterzing, 5 . April . (Die Op fer der Lawi¬ anzuzeigen , da er sich sonst strafbar nracht . Me Unter¬ Bote " meldet über das Wetter in der Gegend von ne n ka t a st r o p h e im I a u fental .) Gestern begrub stützungen werde :: erhöht , die Unterstützungsdauer ver¬ Bruneck: Der Monat März , dem wir in Bezug auf man unter großer Anteilnahme alle neun unglücklichen längert , die 'Stillprämien werden eingeführt und die Witterung nichts Gutes nachsagen können , hat uns mit Opfer aus dem Kasserhofe im Jaufental , die in der Wöchnerinnenunterstützung ausgcdchut . Auch die Be¬ Regen verlassen und sein Nachfolger hat seine Herr¬ Lawine umkamen : die 35jährige Bäuerin Maria Eller gräbniskosten erfahren eine bedeutende Erhöhung . Für schaft n:it .Regenwctter begomrerx. Montag vormittags geb. Frei , sechs von ihren sieben Kindern im Wer von l6arnsk«g, den 7. April 1917. gnnsVrvSer Naiffrirffken^ M - M. Selke 7?

swei bis neun Jahren , die 20jührige Nichte der Bäuerin tätswerke 1913 479.804 Kronen, 1916 656 .320 Kronen, Herz - Jesu - Kirche. Um halb 6 Uhr früh Aussetzung des? Mckria Larch und der rumänische Gefangene . Letzterer im Gaswerke 1913 49.413 Kronen, 1916 47.444 K«rvnen, Allerheiligstcn; um VA Uhr stütz Beginn der Zeremonien, dar¬ hat zuhause eine Frau nnt drei Kindern . Ter sechsjährige und im Wasserwerke 1913 51.003 Kronen, 1Z1P 51.308 auf Hochamt. Um 7 Uhr abends Auferftehungsfeier. \ Bub Karl , der einzige Ueberlebende dieser Katastrophe, ist Moiren erzielt. Ursulinenkirche: Um halb 7 Uhr Feuerwcihe, Amt, am Auge verletzt und klagt über Schmerzen in der Brust. Die Arbeit der Erntekomwissi»n für den Vesper, um %5 Uhr abends Komplet und Matutin . . Bruneck, 6^ . April . (Gin Soldatenheim .) Im Anbau. Karmeliterinnenkirche: Um 8 Uhr Feuerweihe, da¬ :Vo« ^ >r wurden zur Errichtung eines Solda¬ rauf das hl. Amt. Nachmittags um halb 3 Uhr feierliche Auf¬ tenheims zwei Zimmer eingerichtet. Tas Heim erfreut Heranziehung der mit Unterhaktsbeitrag erstehung. sich eines regen Besuches der Soldaten und auch zahl¬ beteilten Personen. P r a d l: Um 7 Uhr stüh Feuer- und Osterkerzenweihe, hernach' reiche Gönner finden sich mit Spenden ein, um selbes nach Tie kürzlich erschienene Ministerialverordnung über Re das feierliche Amt; um 4 Uhr Auferftehungsfeier. j und nach besser auszugestalten und es unseren tapferen Anbauarbeiten verweist mit Nachdruck auf die Tätigkeit Dreiheiligen: Um 6 Uhr Feuerweihe, Weihe der Öfter-« Soldaten in ihren freien Stunden dort wirklich heimisch kerzen, Prophezien, Allerheiligen-Litanei, Hochamt; um halb 5 Uhrt zu machen. ' der Erntekommission und die Beschaffung der Arbeits¬ kräfte. Zur Arbeit werden insbesondere jene Personen nachm. Auferstehung. st Bruneck, 6 . April . (Eine Unwürdige .) Tie herangezogen werden können, die zu ihrem Unterhalte St . Nikolaus: Um halb 7 Uhr Feuerweihe, sodann Weihe Bäuerin Maria Wtw . Engl, geboren 1885 in Tessel- eine Unterstützung aus öffentlichen Mitteln genießen, wo¬ der Osterkerze, des Taufwassers und gegen 8 Uhr das Amt. Nach¬ berg, wurde mit rechtskräftigem Straferkenntnisse vom 19. bei betont wird, daß der Bezug eines ArbeitÄohnes in mittags um halb 4 Uhr Auferstehung und Uebertragung des v. M . zu einer Arreststrase von einem Monat verurteilt, landwirtschaftlichen Betrieben einen Verlust oder eine Allcrheiligsten weil sie mit einem russischen Kriegsgefangenen intim ver¬ Mariahilf: Um 5 Uhr stüh Aussetzung de? Merheiligsteu kehrte. Schmälerung des Unterhallsbeitrazes nicht nach sich zie¬ hen darf. im hl. Grabe ; um halb 8 Uhr die Feuerweihe, Taufwafferweihe, Täufers, 6 . April . (Lawinenunglück .) Am 2. Tagegen wäre gegen Personen , welche Unter¬ das Osteramt ; um %5 Uhr abends Auferstehungsfeier mit Te¬ d. M . lösten sich oberhalb des Ortes Lappach im Mühl- deum und Segen. halts bei träge aus Staatsmitteln genießen und trotz waldertale zwei Lawinen los, welche sich gegen die Ort¬ Aufforderung ihre Mitwirkung an landwirt¬ Hölting: Um 7 Uhr Feuer- und Tausvgssirlvrihc , hierauf schaft wÄzten und von drei Bauernhöfen die Futter- schaftlichen Arbeiten verweigern, mit aller Osteramt ; um 7 Uhr abends Auferstehung. " ~ "" v ~ v Häuser svrtrissen. Leider sind auch zwei Menschenleben zu Strenge einzuschreiten. * * * beklagen : ein Hofbesitzer und ein Knabe fanden dabei Tie Erntekominissionen werden ihr Augenmerk insbe¬ V (Kirchenmusikin der Stadtpfarrkirche) am Karsamstag, den den Tod . Tie Wohnhäuser blieben zum Glücke verschont. sondere auch darauf zu richten haben, daß jene militär¬ 7. April: Um 9 Uhr Hochamt: blisaa 8. Francisci Xav. von Fr. Lienz, 6 . April . (Die Brot - Versorgung .) In landsturmpflichtigen Personen , die von ihren Truppen¬ Witt, op. 8. Grad. „Confitemini “ und Tract . „Laudate “ von unserer Stadt läßt die Versorgung von Brot dermalen körperu zur Besorgung landwirtschaftlicher Arbeiten oder I . Mitterer . „Magnificat “ Sstimm. v. L. Grösst da Biadana . Um Nicht nur viel, sondern alles zu wünschen übrig . Schon wegen ihrer Unentbehrlichkeit in landwirtschaftlichen Be¬ halb 8 Uhr Austrstehung: „Feftchor", „Te Deum", „Tantum ergo“ früh morgens stehen ganze Scharen von Leuten vor den trieben vom Landsturmdienste enthoben werden, in die¬ von I . Mitterer , op. 47 und 46. *| Bäckerläden, unr ja rechtzeitig zu kommen und die ihnen (Kirchenmusik.) Am Ostersonntag in der Jesuttcnkirche um zustehende Menge Brot zu erhalten. Aber immer muß sem Belange auch wirllich sich betätigen und nach Be¬ 9 Uhr Messe in C von I . Pembauer ; Montag : Messe in C-Molk ein Teil der Leute abzieherr, weil die Bäcker für die endigung der Arbeit in der eigenen Wirtschaft ihre Ar¬ beitskraft auch den benachbarten Betrieben zur Verfü¬ von M . Boosig. ihnen zugewiesenen Kunden -nicht die entsprechende Menge (Kongregation bürgerlicher Frauen .) Sonntag , den 8. April ist gung stellen. Tie Erutekommissioneu sind in ihrer Auf¬ Mehl bewmmen . Tabei das Brot von einer Beschaffen¬ um halb 7 Uhr Generalkommunion, halb 3 Uhr Konvent. Bei heit, daß Gott erbarm : patzig, speckig und schlecht aus¬ gabe, die Enthobenen und Beurlaubten zur fleißigsten gebacken, daß es für Kinder uird alte Leute überhaupt Arbeit und auch zur Hilfeleistung auf fiemden Grund¬ dem Konvente werden die Weihesormeln für das Hauptfest im Mar ungenießbar ist. stücken zu verhalten , in jeder Weise kräftig zu unterstützen. verteilt. Montag , den 9. Aprll um halb 7 Uhr Konventmesfe. Ta die Bestellung jener Liegenschaften, Oster-Sonntag , -Montag und Dienstag um halb 3 Udr Stund- Klausen, 6 . 'April . (Ein Haus um 1800 Kro¬ gcbet. nen .) Montag den 16. ds. wird im Gasthause „ Stern" deren rechtzeitiger Anbau infolge Einberufung ihrer Be¬ in der Klamm das ehemalige Zuhaus zu diesem Gast¬ sitzer oder Bewirtschafter zur Militärdienstleistung oder » * * hause um 1800 Kronen Ausrufspreis versteigert. Es ist infolge einer anderen durch die Kriegslage hervorgeru¬ Besitz minderjähriger Kinder . ' fenen Verhinderung der Besitzer oder Bewirtschafter in Evangelische Psarrgmneinde. der Regel der Gemeinde obliegt, wird es den Erntekom- Bozen, 5 . April . Kebensmittelmarder .) Innsbruck. Ostersonntag um halb 10 Uhr vvrin. Einem Kondukteur der Südbahn in Bozen wurde die misfionen zur besonderen Pflicht zu machen sein, der Gottesdienst mit Abendmahl (Wehrenfennig ). — Oster¬ Tiensttasche im Cinkaufswerte von 29 Kronen samt den Gemeinde rechtzeitig ein vollständiges Verzeichnis dieser montag , um halb 10 Uhr vorm., Gottesdienst (Eder) ' darin befindlichen Eßwaren gestohlen. — In Quirain- Liegenschaften zu übergeben, damit diese in der Lage um halb 11 Uhr Kindergottesdienst (Eder). Gries wurde ein Schwein und in Gries selbst eine Ziege sind, zeitgerecht für die Bebauung Vorkehrungen zu tref¬ Kufstein. Ostermontag um halb 11 Uhr vormittags sowie am «Grutzen-Bozen eine belgische Zuchthäsin im fen. Tie Gemeinde kann im Hinblicke auf das in sol¬ Gottesdienst mit Abendmahl (Wehrenfennig ). Werte von 40 Kronen enttvendet. — Desgleichen kam in chen Fällen gebichrende größere Maß der Beihilfe bloß Lau deck: Ostersonntag um halb 10 Uhr vormittags einem Gasthofe in Bozen ein eingestelltes Paket mit den Ersatz der tatsächlich aufgewendeten Kosten aus dem Gottesdienst mit Abendmahl in; Gasthof zum „ Schwar¬ Kleidungsstücken im Werte von etwa 80 Kronen abhan¬ Ertrage ansprechen, während der erübrigte Rest dem zen Adler " (Edler.) den. — In der Nacht zum 3. ds. wurden von Einbre¬ Grundbesitzer verbleibt und für diesen eine Verpflichtung chern im Felsenkeller in Gries 15 Kilogramm Zucker, für etwa vor dem Zeitpunkte des Frühjahrsanbaues vor- 3 Paket Wirtschaftskaffee, 1 Kilogramm Ersatzkaffee, 3 genommene, später unterbrochene Bestellungsarbeit bildet. Kilo Rollgerste, 13 Kilo Gerstenmehl, 2 Kilo Maismehl, Kann der Bedarf der hilfsbedürftigen Betriebe an land¬ Theater unö 4 Kilo Kartoffeln und ein halbes Kilo Schmalz im Ge¬ wirtschaftlichen Arbeitskräften durch die in (Stadt - Theater Innsbruck .) Heute SaniÄ- erster Linie anzubahnende freiwillige Hilfelei¬ samtwerte von 46 Kronen 98 Heller gestohlen. tag wird ckls Wohltätigkeits -Bvrstellung die Schörcherrsche stung nicht befiiedigt werden, so hat die Erntekommission Bozen, 6 . April . (Waggonbrand .) Ein mit Tragödie eines Volkes: „Glaube und Heimat" zur; die zur raschen Bewältigung der notwendigsten Feldbe¬ Stroh beladener Waggon geriet am Bozner Bahnhof Aufführung gelangen. Aufgehobenes Stammsitzvorrecht^ stellung unbedingt erforderlichen Arbeitskräfte zuznweisen, wahrscheinlich durch Funkenflug in Brand . Tie Ladung T-utzend- und Ermäßigungskarten sind jedoch gültig. wobei in erster Linie auf die hilfsbedürftigen Betriebe brannte bis auf wenige Bündel Stroh zusanimen. Morgen Ostersonntag wird nachmittags halb 3 Uhr der zur Kriegsleistung Einberufenerr Rücksicht zu nehrnen Bozen, 6 . April . (Entwichen .) Bon der Polizei bas Singspiel «: „Tas Dreimäderthaus " aufgeführt . Diese ist. Unter der vorstehend airgeführten Voraussetzung kann in Rentsch wurde am 4. April abermals ein entwichener Vorstellung ist bereits ausverkauft . — Abends halb 8 ,Uhi russischer Kriegsgefangener aufgegrisfen. die Erntekommission auch verfügen, daß Zugkräfte und landwirtschaftliche Geräte, solange sie im eige¬ gelangt „ Wiener Wut ", Operette von Johann Strauß, Meran, 6 . April . (Eine Kurstätte für Kriegs¬ nen Betriebe nicht benötigt werden, von den Besitzern zur 'Darstellung . Ms Gräfin Zedlau wird Frl . I . Schü¬ kran ke.) Unter dem Protektorate des Kaisers hat sich zur rascheren Bewältigung der Ernte und notwendigsten ler und als Pepi Pleininger Frl . Else von Blank auf-- nunmehr ein Verein „Kaiser Karl Krieger-Erholungs¬ Feldbestellung nach Maßgabe des dringendsten Bedarfes tteten . Außerdem sind noch hervorragend beschäftigt2 heim Meran " konstituiert, dessen Obmann Georg Kraus, den hilfsbedürftigen Betrieben unentgelt¬ Frl . Bischof-Dornbach und die Herren : Max Pohl , Siege, k. k. Oberlandesgerichtsrat i. P . ist. Unter dessen Bei¬ lich überlassen werden . Unter den gleichen Voraus¬ Braun , Stelzer und Ellersdorfer . Spielleiter Hr . Pohl. räten wären zu nennen die Herren : Bürgermeister Ge- setzungen kann die politische Bezirksbehörde nach Anhö¬ Musikalische Leitung : Herr Kapellmeister Köhler. Auf¬ niaßmer , Landtagsabgeordneter August Hartmann , Real- rung der betreffenden Erntekommissionen auch verfügen, gehobenes Stammsitzvvrrecht, Dutzend- und «ErmMigungs -- schnldirektor Förster , Reichsratsabgeordneter Kraft , Hof- daß die in einer Gemeinde entbehrlichen Zugkräfte karten ungültig . ' " i rat Krapf '(Innsbruck ) u. a. Dieser Verein will eine . !Am Montag , den zweiten Osterfeiertag , wird nach¬ Kurstätte für Kriegskranke, vornehmlich für Nierenleidende, und landwirtschaftlichen Geräte hilfsbedürftigen Betrie¬ ben einer anderen Gemeinde unentgeltlich mittags halb 3 Uhr die reizende Operette „ Die Czardas- im sonnigen Traubenland Meran gründen . Das gleich¬ überlassen werden. Der Erntekommission obliegt es, nö¬ fürstin" von Emerich Kalman mit Frl . I . Schüler in mäßig trockene Klima mit starker Besonnung birgt in sich tigenfalls für die Heranziehung auswärtiger Ar¬ der Titel «rolle und Frl . Else von Blank als Stasi ge¬ viele Heilkräfte. Um das humanitäre Ziel finanziell zu geben. Bedeutend ermäßigte Preise . — Mends halb 8 erreichen, erließ der Verein einen warmen Aufruf , der beitskräfte Vorsorge zu treffen und sich zu diesem Zwecke mit der Landes -Arbeitsnachioeisstelle in Graz in Uhr wird die Operette „ Wiener Mut " von Joh . Strauß von Erzherzog Stephan und FM . Erzherzog Eugen sowie das Einvernehmen zu setzen. in gleicher Besetzung wiederholt. Aufgehobenes Stamm- GFM . v. Mackensen gezeichnet ist. Peter Rosegger hat sitzvorrccht. Dutzend- und «Ermäßigungskarten ungültig. poetische Geleitworte hiezu verfaßt. Dienstag und Mittwoch Gastspiel! der Opernsängerin Vorarlberg. Frl «. Lola Bernd und der Opernsänger Sandor Donner und Alfred Weiß von der Wiener Bvlksoper . Gegeben (VoMLL 'ndeskulturrate .) Wie im Vorjahre wird Gottesdienstordnung in den Kirchen Innsbrucks am wird das Musikdrama in drei Mten „ Tiefland " von Karsamstag. üUch heuer der Laicheskulturrat von te .i Frühjahrszucht¬ Eugen d'Albert . Mäßig erhöhte Gastsprelpreise. Karten stierschauen absehen. Tagegen kommen in diesem Früh¬ Willen: In der Stiftskirche um halb 8 Uhr fiüh die Fencr- sind ab morgen bereits erhältlich. An beiden Tagen ist jahre wieder 40—50 entsprechende Zuchtstiere zur Aus¬ und Tauswasserweihe, hernach heil. Osteramt. In der Pfarrkirche das Stammsitzvorrecht aufgehoben, auch Dutzend-, und wahl, für die Subventionen von 200 —250 Kronen , in um 7 Uhr abends feierliche Auferstehungszeremonie. „ Ermäßigungs karten ungültig. Kapuzinerkirche: Um 7 Uhr Feuerweihc, dann Weihe der Aussicht stehen, wenn dieselben noch ein weiteres Jahr (Das Bauerntheater in Pradl ) beginnt morgen, wie wir schon Osterkerze mit den übrigen Zeremonien; gegen 8 Uhr gesungene mit gutem Erfolge in der Zucht veriveichet werden. An mitteilten, seine Vorstellungen in dieser Spielzeit. Das bewährte feierliche Messe. Abends um Uhr die feierliche Auferstehung dieser Auswahl köimen alle Zuchtstiere ohne Rücksicht mit Tedeum. Unternehmen mit seinen Erfolgen aus dem Gebiete originelle^ auf das Mter teilnehmen , von denen in der letzten Zucht¬ gereimter und ungereimter Ritterstücke und der Volksschanspiele Franziskanerkirche: Um halb 8 Uhr Feuerweihe, dar- periode ein entsprechender Zuchterfolg nachgewiesen wer- heiteren Einschlags, kommt stets in jedem Jahre allen erwünscht auf das Exultet, die Prophezien und das Hochamt. Abends um den kann und die von den Besitzern rechtzeitig zur Be¬ 4 Uhr Auferstehung. und wird als willkommene Unterhaltung an Svnntag -Nach. schau angemerkt ivcrden. Tie Anmeldung hat bis läng¬ mittagcn mit Vorliebe besucht. So wird es gewiß auch Heuer stens 15. April 1917 an den Landeslulturrat in Bre¬ Jcsuitenkirche: Um 7 Uhr Beginn der Zeremonien; bleiben. genz zu erfolgen. abends um %6 Uhr feierliche Ostermette, hierauf um halb 7 Uhr (Theater in Hall.) Im Provinzhmise der Kreuzschwestern in die Auferstehungsprozessionmit Tedeum und hl. Segen. (Konkurs .) Ueber das Vermögen des Johann Bie¬ Hall führen am Ostermontag den 9. April die dort untergebrach, St . Johanneskirche: Um 6 Uhr Feuerweihe, Prophezien dermann, Badwirts in Nosels, wurde der Konkurs ten Kriegsbeschädigten zwei kleine Stücke auf dem von ihnen er- .verhängt. und Hochamt. Um 4 Uhr nachmittags Ostermette, um 5 Uhr Auferstehung. richteten Theater auf. Gäste sind herzlich willkommen. Die Bor- (Vom Elektrizitätswerke Feldkirch .)' Die stellung beginnt um 5A Uhr nachmittags. * - Servitenkirche: Um 7 Uhr Horen, um 8 Uhr die Zeremo- * * * Wirtschaftsergebnisse 1914 und 1915 waren befriedigend. nien und das Hochamt, abends um 6 Uhr Auferstehung. (Z«m nächsten Musikvrreinskonzert) wird uns ans Musikcikrei- Much der Abschluß von 1916 wird günstig sein. Heuer Stadtpfarrkirche St . Jakob: Um 8 Uhr Feuerwcihe, scn geschrieben: Das am nächsten Mittwoch im Musikvereinssaal« Muht sich die Stillegung der Stickerei und des größten hierauf die übrigen kirchlichen Gesänge, die Weihe des Taufwas- stattfindende Konzert verdient das Interesse der musikalische» Teiles der Industrie - und Getverbebetriebe des Strom¬ sers und gegen halb 10 Uhr das hl. Amt. Um halb 8 Uhr abends gebietes unliebsam bemerkbar. Auch die Installationen die feierliche Auferstehung. Kreise in hervorragendem Maße. Abgesehen von den Liedervon- trägen berühmter Künstler wird ein Quintett des hier weilenden haben nachgelassen und im Werke selbst herrscht Per- Spitalkirche: Um halb 7 Uhr Amt, um halb 4 Uhr Auf¬ wurden inj Elektrizi¬ erstehung. Kapellmeisters Leo Wegner zum Vortrage gelangen, das in Ideutschen Großstädten bereits größte Erfolge bei Publikum nno jFfsr « wr *rsirTe'to sSMMU , Mf 7 . AstM T^ TT. OTTF . M . ' 8C

bruck fand vor dem Landesgerichtssenate die Bcrufungsverhandlung Kritik errungen hat. Tic Besetzung ist in Händen der besten hie- gegen Joses Nagiller, Fleischhauer in Innsbruck , statt, weil sigcn Kräfte, am Klavier wird der Komponist selbst sein. Ferner dieser sich geweigert hatte, einer Frau Kalbfleisch zu verabfolgen. gelangt vom selben Komponisten zum ersten Male zum Vortrag Am 27. Jänner kan: Magdalena Heiß in das Geschäft des Ange¬ eine Sonate, die sich würdig an die erstgenannte Komposition klagten und wollte Kalbfleisch cinkaufcn. Nach längerem Warten onreihen soll. Unser Geiger Josef Peischer wird dieses jüngste f Mitiülelet | (durch Anstelle») wurde ihr der Bescheid gegeben, daß kein Kalb¬ Musenkind aus der Taufe heben; auch hier besorgt die Begleitung daS BSBMRH fleisch zu haben sei, sie möge dorthin gehen, wo sie cs sonst immer der Komponist selbst. einkause. Tatsächlich wäre aber noch ungefähr ein halbes Kilo¬ (An den MusikschulenKaiser in Wien) beginnt der Staats! gramm vorhanden gewesen. Bei Gericht stellte dies Nagiller auch fungskurs für den Novcinbertennin 1917 anfangs Mai , d^ Fe- gar nicht in Abrede, begründete jedoch sein Verhalten gegenüber rialkurs anfangs Juli . Bisher haben 134 Kandidato» di«M An der Frau Heiß bannt, daß er auf seine ständigen Kunden schauen staltcn die k. k. Staatsprüfung für das Lehramt de Isik zum müsse, widrigenfalls er eine große Einbuße an seinem Geschäfte Teil mit Auszeichnung abgelegt. Prospekte und Ar siftc durch erleide. Der Erstrichter sah diese Rechtfertigung auch für glaub¬ « « SW-MU die Schulkanzlci, Wien, 7. Bcz., Halbgassc 9. würdig an und ging von der Ansicht aus , daß die Verabfolgung des Zu haben in allen Verschleißstelleu Kalbfleisches nicht grundlos verweigert wurde, da der Vorrat desselben fast erschöpft gewesen sei und fällte einen Freispruch. Das Preis 1® Heller. GsriGts - ^Zeitung. Landesgericht jedoch teilte diese Anschauung nicht, sondern -vertrat den Standpunkt , daß auf die Allgemeinheit Rücksicht zu nehmen sei; (gar H .OOOK faule Eier.) Bor niehreren Monaten berichteten außerdem wäre in diesem Falle das noch vorhandene Kalbfleisch wir ausführlich und im Zusammenhänge mit anderen Ernährungs- von keiner bestimmten Person bestellt gewesen. Nagiller wurde angelegenheiten, daß ein Eicrhändler in Innsbruck meh¬ daher der Ucbertretung für schuldig befunden und zu einer Geld¬ Volkswirts tf)ast. rere Kisten Eier zum Verkaufe anbot, und zwar die Kiste mit 1200 strafe von 20 X, eventuell zu 24 Stunden Arrest verurteilt. Stück Eiern — zu v i e r K r o n e n. Der kostbare und sündteuerc (Ein diebischer Lehrling.) Am 4. d. M. fand beim Kreisgerichre Die fünfte österr. Kriegsanleihe. Inhalt der Kisten war in Fäulnis übergcgangen , 4 K war Feldkirch die Verhandlung gegen den 1901 geborenen, ledigen Wien, 6 . April . Das Postsparkassenamt veröffent¬ aber das Holz der Kiste wert. Dieselbe Angelegenheit beschäftigte Photographcn-Lehrling Josef Hämmerle aus Bregenz wegen nun das Gericht des Wahlbezirkes Joscfstadt in W i e n. Dortige licht folgende Mitteilung: Verbrechens des Diebstahls statt. Wie der Anklage zu entnehmen Am 31. NLarz l. Js . ist die Zeichmuigsfrtst auch Blätter berichten hierüber : Ter Kaufmann Bartlmä Pilser in ist, stahl derselbe seiner Dienstgebcrin, Maria Högler, geb. Sag¬ Innsbruck dies( war jener Eierhändler ) hatte im November für die Feldzeichnungen abgelanfen und es konnte die meister in Bregenz, Leiterin eines Photographengeschäftes dorr, Ausarbeitung des gesaniten, zum Teil sehr verspätet 1914 von dem Eicrexportcur Chiel K o r z c n n i k, der damals in drei Stück Seidenblusen im Werte von 94 X 50 h und wurde des¬ Wien als Flüchtling weilte, einen Waggon Eier, und zwar bulga- eingelangten Zeichnungsmaterials abgeschlossen werden. halb zu drei Wochen schweren Kerkers verschärft mit eincni harten Tie Barzeichnungen betragen 4.464,610 .000 , wovon rische Eier , bezogen. Als die Eier in Innsbruck anlängten . stellte Lager verurteilt. 2.025.000. 000 auf die 40jährige öhLprozentige amorti- es sich heraus , daß der größte Teil der Eier verdorben war. Die (Wegen Preistreiberei bestraft.) Die Bauern Hermann Bickel, ganze Sendung mußte zu einem äußerst billigen Preise von Amts sable Staatsanleihe und 2.493,610 .000 ans die am Johann Franz Bickel und Adam Küng in Raggal forderten 1. Juni 1922 zurückzahlbaren bh/Zprozentigen Staats- wegen sofort verkauft werden. Pilser , der seiner Angabe nach ber am 29. Juli 1916 380 X für 1000 Liter Sommermilch aus der schatzscheine entfallen . Tie Zeichnungen der fünsprozeu- diesem Geschäfte einen Schaden von 11 .000 Kronen erlitten Alpe Klesenza (Gemeinde Sonntag ); sie wurden deshalb vom tigen amortisablen Anleihe gegen Umtausch der 1. und hatte , erstattete bei der Staatsanwaltschaft gegen Korzennik eine Bezirksgerichte Blndenz verurteilt wegen Uebcrtretung der Preis¬ 2. Kriegsanleihe beziffern sich mit 1,770 .000,000. Strafanzeige , die zunächst zur Einleitung einer Untersuchung gegen treiberei, und zwar Hermann und Johann Franz Bickel zu je den Angezeigten in der Richtung des Verbrechens des Betruges Tie Kriegsanleihe beträgt demnach 6.234,610 .000 Kro¬ 200 X Geldstrafe, allenfalls 20 Tagen Arrest, und Adam Küng zu nen, wovon auf die amortisable Staatsanleihe führte. Nach Einstellung der landesgerichtlichcn Untersuchung 300 X Geldstrafe, allenfalls 30 Tagen Arrest. Die von den Ver¬ 3.795.000. 000 und auf die 5h2prozentigen Schatzscheiue wurde der Akt dem Strasbczirksgerichte Joscfstadt abgetreten, wo urteilten angemeldete Deruftmg wurde nun am 4. d. Di. vom 2.439,610 .000 Kronen entfallen. sich Korzennik nun wegen Uebertrctung des LebensmittclgcsetzeS, Kreis- als Berufungsgerichte Feldkirch verworfen und das exft- begangen durch fahrlässigen Verkauf verdorbener Eier, zu verant¬ richterliche Urteil bestätigt. — Die Bäuerin Anna Gehring in Herabsetzung des Wechseldiskontsin London. worten hatte. Der Beschuldigte behauptete und stellte unter Be¬ Rothis forderte im Dezcinber 1916 für das Kilo Acpfel den über KB. London, 5 . April . Tie Bank von Cmgland hat weis, daß die fraglichen Eier bei ihrer Absendung noch nicht ver¬ müßigen Preis von 1 X 20 h. Richtpreis 45 h. Deshalb wegen dorben waren und daß sie jedenfalls während des Transportes erst den Wechseldiskont von fünfeinhalb auf fünf Prozent Ucbertretung der Preistreiberei angeklagt, wurde sie vom Bezirks verdorben wurden. Nach Einvernahme des Sachverständigen aus ermäßigt. gerächte Feldkirch freigesprochen, über Berufung des staatsauwalt * *_ * der Eierbranche wurde der Beschuldigteim Sinne der Anklage zu schaftlichen Funktionärs , aber am 4. d. Di. vom Kreis- als Be¬ einer Geldstrafe von dreihundert Kronen, eventuell zu rufungsgerichte Feldkirch wegen Uebertretuqg der Preistreiberei zu (Freigabe von Vaumwollworen und Wäschesorten für den Klenr- drei Tagen Arrest verurteilt. 20 X Geldstrafe im Uneinbringlichkeitsfalle der Geldstrafe zu zwei verkanf.) Das Handelsministerium hat gestattet, baß in der Zeit (Geprellt.) Der 1886 in Brixen i. T. geborene und zuletzt als Tagen Arrest verurteilt. vom 2. April bis 2. Mai d. I . weitere 6 Prozent der gesperrte« Taglöhner in Kufstein beschäftigt gewesene Johann Hölzls- Banmwollwaren und Wäschesorten (berechnet nach dem BorvatS- vuer kaufte im September 1914 vom Bauern Georg Moser eine stande vom 2. September 1916) im Kleinverkans abgegeben werde». Kuh für 246 X, wobei er 20 K Angeld zahlte, während er den übn- ^Wintersport. Ausgenommen von dieser Ermächtigung sind jene Banmwollwaren gen Teil des Kaufpreises trotz seines Versprechens, das Geld zu und Wäschcsorten, fiir welche eine Aubotzwangsverfügung erlassen bringen oder die Kuh wieder zurückzustellen, schuldig blieb und die HM, 7. April. Die Riegenhütte am Tulferberg ist bis auf weiteres geschlossen. ist. Die Abgabe im Klemverkauf ist an die in der Verordnung Kuh bald darauf für 160 K weiter verkaufte. In gleicher Weise vom 31. August 1916 angeführten Bedingungen gebunden, welche Bödele bei Dornbirn , 4. April. Schneebericht: Feiner Pulver¬ kaufte er dem Bauern Josef Grindhammer eine Kuh um 396 X lauten : a) Die zum Kleinverkanfe freigegebeneu Vorräte dürfe» schnee. Schneehöhe: 160 Zentimeter. Neuschnee: 120 Zentimeter. ab, zahlte diesmal 236 X, blieb aber den Rest, den er am folgen¬ cm den einzelnen unmittelbaren Verbraucher nur in Mengen bt8 Wetter : Sonnig , klar. Rodelbahn: Gut bis Ammenegg. den Sonntag zahlen sollte, schuldig und verkaufte das Tier für 328 höchstens 20 Meter Ware, beziehungsweise ein halbes Dutzend Kronen . Er begründete seine Handlungsweise damit, daß er im Wäschestücke veräußert werden, d) Die KleinverkaufSprerfe fiir September 1914 verwundet heimgekommen sei, keine Anstellung die fteigegcbenen Mengen dürfen die vom Besitzer vor Inkraft¬ und nichts zu essen gehabt habe. Nach seiner Heilung rückte er DereinsncrGrrGten treten der Verordnung im Kleinverkaufe erzielten Preise keines¬ wieder ein und kehrte erst 1916 nach seiner Superarbitrierung wie¬ (A. G. D. I . Sängerschaft Skalden.) Ostermontag, 9. April, falls übersteigen, c) Ueber diese Verkäufe müssen besondere Aus¬ der nach Kufstein zurück, wo er gleich wieder seinen Viehhandel in Osterftühschoppen, Bude, halb 11 Uhr vorm. schreibungen geführt werden, in welche den vom Handelsmini¬ der früheren Weise fortsetzte. Dem Bauern Hörndl lockte er cm (Kärntner -Verein Edellveiß, Innsbruck .) Heute Mitgliederzu- sterium bestellten Kontrollorganen jederzett Einblick gewährt Schwein heraus , zahlte 120 X vom Ankaufspreise und ließ von den sammenkunft im Vcreinsheim Gasthof ,^Deißcs Kreuz". (Ver¬ werden muß. restlichen 300 X nichts mehr hören, während er das Tier wieder sammlung.) (St . Josefs -Spar - und Vorschutz-Berein in Innsbruck .) Airs weit unter dem Ankaufspreise an einen Kutscher verkaufte. In (Deutscher Turnverein Innsbruck .) Morgen (Sonntag ), den dem Gebarungsausweis für die Monate Jänner —März seien fol¬ ähnlicher Weise machte er mit dem Holzknechte David Plattner 8. d. M . zwanglose Zusammenkunft im Gasthause Sailer , Adam¬ gende Zahlen mitgeteilt : Mitgliederzahl 604; Geschäftsanteil-Ein¬ ein „Holzgeschäft", den er mit einer Anzahlung von 10 8 für 7 gasse. zahlungen 1860 X 21 li; Geschäftsanteil-Rückzahlungen952 K 63 h; Raummeter Fichtenrinde um 140 X prellte. Auch in diesem Falle (Kärntner Unterstützungsverein „Gemütlichkeit".) Sonntag Spareinlagen 772.695 X 82 h ; Spareinlagen -Rückzahlrmgen verkaufte er die Rinde um 160 K weiter. Ein anderesnial brauchte (8 Uhr abends Zusammenkunft im Dereinsheim, Anichstraße 12. 389.352 X 64 h ; Vorschuß-Erteilungen 1,246.330 X 39 h ; Vorschuß- die Wirtin Anna Hochkogler in St . Johann ein Schwein und trug Rückzahlungen1,276.536 K 96 h. Spareinlagen werden von jeder¬ dem Hölzsauer, der sich hiezu angeboten hatte, den Einkauf des Eingesandt. mann angenommen, Vorschüssen u r an Mitglieder gegeben. Ber- Schweines auf. Da er nur 140 X bei sich hatte, gab sie ihm die (Bei goldener Ader und Leberan¬ trittserklärungen können im Vercinslokale, Ilniversitätsstraße 3, fehlenden 300 X mit. Aber Hölzlsauer ließ sich nicht mehr blicken. 1. Stock, an jedem Werktage in den Amtsstunden von 9 bis 12 Uhr schwellung, ) Wallungen zum Kopf und Neigung zu Vor dem Landesgerichte Innsbruck war der Angeklagte, der schon eingebracht werden. 6mal wegen Betruges abgestrast ist und dessen Leumund besagte, kalken FüMn .die auf Blutstauungen , meistens infolge Börse. daß er ein Trinker sei, sich um seine Familie wenig kümmere, ar¬ schlechten Stuhlganges , zurückzuführen sind, erzeuMrhas natürliche „ Franz Josef "-Bitterwasscr regelmästig^ Michte (Die Börsen) ivaren des jüdischen Passcchfestes wegen geschloffen. beitsscheu und überhaupt ein Tunichtgut fei, fänitlichcr ihm werden zur Last gelegten Betrügereien vollkommen geständig. Unter An¬ Leibesöjfnnng, die stets mit Nachlassen ^ist. Tie rechnung der Untersuchungshaft seit 28. November v. I . wurde und Besserung des Allgemeinbefindens verl Meteorologische Beobachtungen des Budapest er zu 7 Monaten Kmcker sowie zum Schadenersätzeverurteilt. Oberärzte des hl. Jtochus-Krankeuhause^‘ Observatoriums in Innsbruck. ksser als be- (Eigenmächtige Aenderuug eines Reisepasses.) Obwohl schon haben festgestellt, das; das Franz Josefs .5 ->r» soriders wirksaincs Abführungsmittel vs sugsweise emp 55 £ A viele die Erfahrung machen mußten, daß in den Reifedokumenten •«s •£» 5* keine Acndcrungen angebracht werden dürfen, da man es sonst m fohlen zu werden verdient. •r* ec ZL m 55 » CT» recht fühlbarer Weise mit dem Gerichte zu tun bekommt, hatte sich sT irt «6a 8° ■S>sr doch wieder eine Sägearbcitersgattin , allerdings durch besondere Briefkasten. « (2> <* > K -; SS« 2j*u© Umstände, in ihrer» Unverstand verleiten lassen, die Reisebewillr- Herrn H. in S . Ihr Bericht über das Lawmenunglück vom 2 nachm. — | -j-3'9 91 \ 120 grmg in ihrer» Reisepässe selbst auf eine andere Zeit zu verschieben. 9 abds. 96 erst — I +1’7 Sie war kränklich und hatte in ihrem Zustande ein besonderes Ver- 1. April ist heute bei uns eingelangt; gestern brachten wir hie¬ 98 (Regen, Schnee von bereits einen Artikel. 7 früh — | + 0-6 trauen ' zu einem sogcnannterr Wunderdoktor in Rosenheim gefaßt. +0 -6» C ( K. k. KriegSsürsorgeamt Bozen. Die Notiz, betreffend die Wit- Niedrigste Temperatur. Zu diesem Zwecke hatte sie von der Bezirkshauptruannschast die Höchste Temvcratur- -j- 4-0 G Bewilligung erhalten, in der Zeit vom 10. bis 19. Dezember nach tven- und Waisenwoche wurde beschlagnahmt. Rofenheim zu fahren. Wegen ihres Leidens konnte sie diese Zerr VerdauungsfOrdarndyi nicht einhalten und änderte die Bewilligung für 15. bis 22. De¬ schleimlösend, zember in so augenfälliger Weise, daß die Fälschung an der MK 0 MM aäurBtllgend. ‘‘

Eine Denkschrift der Innsbrucker Kaufmannschaft an die Negierung.

Aus Ersuchen des „Vereines der Kaufmannschaft" in Güter planmäßig einzuwirken. Ans allen diesen Gebietei: Innsbruck werden die Reichsratsabgeorduecen Tr . Eduard Auch die Tätigkeit derBaumwollzentralehcrtzu haben sie nicht das geleistet, was man von ihnen verlangen manchen Beschwerden Anlaß gegeben und zwar hat vor Erl er und Tr . Anton Kv fler die folgenden Ausfüh¬ durfte und mußte. rungen , die die Wünsche des durch die heutigen Verhält¬ alleni die Durchführung des Anbotzwanges große Mi߬ nisse in seiner Existenz bedrohten Handels darstellen, den Hinsichtlich der Güteraufbringnng sei auf die Geschäfts¬ stimmung in den beteiligten Kreisen hervorgerusen . Ab¬ beteiligten Ministerien überreichen. tätigkeit der österreichischen Zentraleinkaufsgeselljch .fi, gesehen davon, daß die Erledigung der Anbote monate¬ kurz „Oezeg" genannt , verwiesen. Tiefe Organisation hat Ter Weltkrieg hat uns vor eure große Reihe schwerer lang dauerte, erfolgten die Verfügungen vielfach ohne Wirtschastsausgaben gestellt ; der rücksichtslose Seekrieg die fach- und fachkundigen Händler bei Wareneinkäusen die geringste Bedachtnahme auf die örtlichen Verhältnisse .. im Auslande vollständig ausgeschaltet, obwohl das Urteil und die Drosselung der neutralen Einfuhren haben uns Tie feinsten Stoffe , wie Perkaline wurden abberufen und unbefangener Volkswirte dahin lautete , daß größere gezwungen, mehr und niehr mit den Vorräten und Be¬ die Kaufleute fragten sich mit Recht, was die Armee Warenimporte nur durch die Initiative des freien Han¬ oder die galizischen Flüchtlinge mit solchen Stoffen , welche ständen des eigenen Landes das Auslangen zu finden. dels ermöglicht werden könnten. Daß der preissteigernd nur von den vornehmsten Kunden für Elitewäsche ver¬ Tie Anpassung au diese geänderren wirtschaftlichen Voraus¬ wirkende trete Wettbewerb der Händler in: Auslände, wendet werden, anfaugen sollien. — Tie Warenbewegung sehungen war schwer und erforderte eine planmäßige Er¬ von dem nur das letztere den Vorteil hatte, beseitigt im Großhandel ist in der Baumwollwarcnbranche an die fassung der vorhandenen Vorräte , sowie eine zweckent¬wurde, ist begreiflich, doch hatte sich immerhin die Oezeg Genehmigung des Handels - bezw. Kriegs- oder Landes¬ sprechende Verteilung der Güter . Hiezu schuf die Re¬ der Tätigkeit der mit den Verhältnissen des Auslauds- gierung nach deutschem Muster eine Reihe gemeinschaf- verteidigungsministeriums gebunden, welches die Bewil¬ marktes vertrauten Händler als ihrer Kommissionäre ligung hiezu nach Einvernahme der Baumwollzentral« licher Organisationen , die auf die Aufbringung , Erzeu¬ bedienen können und hätte nicht vielfach ungeeignete gung und Verteilung der wichtigsten, für Staat und erteilt . Die Prüfung der, besondere Kenntnis des ein¬ Persönlichkeiten zu Auslandseinkäufen zu verwenden ge¬ zelnen Falles voraus,elenden Gesuche ist also zentrali¬ Allgemeinheit notwendigen Bedarfsgegenstände Einfluß zu braucht. Tie für unser wirtschaftliches Durchhalten nach¬ nehmen hatten . Liese Organisationen — kurzweg Zen¬ siert, obwohl die Zentralen Wer derartige Kermtnis nicht teiligen Folgen blieben denn auch nicht aus ; da die rich¬ verfügen können und daher schablonenmäßig Vorgehen; tralen genannt — wurden mit weitgehenden Machtbefug¬ tigen Gelegenheiten zu Geschäftsabschlüssenversäumt wur¬ nissen ausgestattet , die ihnen den entscheidenden Einfluß müssen. Offenbar hat man sich von der subjektiven Fär¬ den, gingen die Anslandsimporte nach Gründung der bung der lokalen Faktoren gefiirchtet, hat aber durch die und ein bis ins einzelne gehendes Verfügungsrecht aus Oezeg wesentlich zurück. dem Gebiete ihrer Branche verliehen. Einschaltung der Zentralen an Sachkenntnis verloren, Tie Zentralen , welche anstelle der früheren Entschlie- Taß eine allzu streng durchgeführte Zentralisierung ohne die Objektivität gewonnen zu haben. Die notwendige ßnngsfreiheit die Gebundenheit im Sinne bestimmter Ver¬ an und für sich lähmend und schädigend auf die Warenauf¬ Vereinheitlichung die bei der Bewilligung derartiger Ge¬ bringung einwirkt, dafür bietet ordnungen und unbestiinmter Einzelverfügungen setzten, suche unbedingt erforderlich ist, müßte im Ministerin^ und nicht bei der Zentrale durchgeführt werden. wuchsen rasch an Zahl und erstreckten sich bald über die die Kartoffelarrfbringrmg durch die Kriegs- wichtigsten Gebiete industrieller und Handelsbetätigung. Wie lange hat cs ferner , um ein anderes BeispiÄ an¬ Sie schufen eine lückenlose Kartellierung der we¬ getreideverkehrsgefeUschaft zuführen , gedauert , bis die Kaffeeübernahme durch die Kriegskaffeezentrale durchgeführt worden ist ! Wie un¬ sentlichen Betriebe und weisen infolge ihrer innigen Be¬ ein deutliches Bild . Hätte man bei der Kartoffelversor¬ ziehungen zur Großindustrie und den Großban¬ gung die kleine lokale Versorgung unter entsprechender gleichmäßig ist hiebei vorgegangen worden, wie ver¬ ken den LLeg zu einer völligen Vertrustung unserer Kontrolle , die ein Versorouugsübermaß hätte verhindern schiedenwertig war der den Händlern zugewieseue Kaffee, ganzen Wirtschaftsordnung. können, gestattet, so wäre es rnöglich gewesen, die Kartof- wieviel Schaden und wieviel Verärgerung unter den Kauf¬ leuten und zwischen Kaufleuten und Publikum ist da¬ Tiie Zentralen sind auch vollständig vom Geiste ihrer selversorgnng im großen rechtzeitig durchzusühren und der durch hervorgerusen worden ! Wäre jedem Kronlande, großen amerikanischen Vorb .ilder erfüllt ; sie ßevclkeiung dieses kostbare Nahrungsmittel in halbwc >?- vielleicht auch bloß provisorisch, ein bestimmtes Kdfsee- charakterisieren sich durch den ausreichender Menge zr:r Verfügung zu steilen, sowie ein kontiugent zur Verteilung zugewiesen worden, die Ueber- nutzloses Verderben desselben zu verhindern . So hat man leitnno desselben an die Kleinkaufleute tväre gewrß rascher überwiegenden Einfluß einiger Weniger, bis ins Detail alles der Tätigkeit der Zeittrale überlassen und glatter und unter gerttuzerer Warerchewegung durG' welche der Geschäftsführung ihren Stenrpel austrrücken. und dadurch mehr Unheil angestistet, als lvie Nutzen geschaf¬ geführt worden. Sie haben nicht bloß ihren Sitz, sondern auch ihr haupt- fen. Es ist ja unmöglich, in einem Wirtschaftskörper, der Me Regelung der Zuckerverteilung zeigt, - daß Dchliches Interessengebiet in Wien und die Provinz kommt Tausende und Abertausende von Quadratkilometern mn- die Negierung nunnkehr die Schäden der allzu {kaffen nur insofern in Betracht , als die Großindustrie in der- spannt und viele Millionen Menschen umschließt, von einer Zentralisierung erkannt hat und gesonnen ist, ans "diesem felben vertreten ist. Stelle aus alles bis in die kleinsten Einzelheiten zu regeln. Wege umzukehncn; dazu ist aber höchste Zeit, fall « M Jnfolge der Zusammensetzung dieser Wirtschaftsorgani¬ Nur die großen Richtlinien sind für das ganze Verwal¬ der Schaden noch größer werden. . sationen sind dieselben eigentlich nicht das , was sie ihrer tungsgebiet gemeinsam gegeben, die Preispolitik wäre — Mer apch Ms dem .Gebiete der Idee nach sein sollten : eine Zusammenfassung was leider nicht geschehen fit — unter entsprechender Be¬ aller in unserer Volkswirtschaft wirkenden rücksichtigunglokaler Verschiedenheiten einheitlich zu hand¬ Preispolitik Kräfte zur Erreichung eines gemeinsamen haben gewesen, die Durchführung der Eil^ edcheiten hin¬ haben die Zentralen nicht segensreich' tzettffrft. Mall Zieles mit gemeinsamen Mitteln , sondern eine aus gegen muß den: Wirken der sach- und sachkundigen lokalen sollte denken, daß die mit großem Eifer betriebene tatsächlich schmaler Grundlage aufgebaute Faktoren überlassen bleiben. Ausschaltung des Handels zu einer wesentlichen Dosten- Interessenvertretung, der die anderen ertverbs- Me Organisiermrg und Zentralisierung ist zweffelsohne lätigen Glieder der Volkswirtschaft bloß passiv bei-, bezw. vermindernng und ursolgedessen Verbilligung der Pro¬ zur Schablone geworden; ei,re Zentrale wurde nach der dukte hätte führen miisien. Dies war jedoch nicht der Untergeordnet sind. Ein wichtiger Zweig volkswirtschaft¬ anderen geschaffen, ohne daß ans die Besonderheiten des Fall . Die Preispolitik der Zentralen hm dafür gchwgch licher Tätigkeit , „der Handel ", ist aber direkt ansgeschaltci einzelnen Falles und auf die gemachten Erfahrungen ent¬ daß die Waren mit bedeutenden Zuschlägen! worden , obwohl die Zentralen sich zur Erfüllung ihrer sprechend Rücksicht genommen worden wäre . Uiw doch diese Wohffahrtsinstitute passieren mußten und der Bev- Ausgaben der Vermittlnngstätigkeit des Handys hätten wäre für den unbefangenen Beschauer die Wurzel des bedienen können und müssen. So wurde aber in Ver¬ brancher sich einer leisen Vorcchnrma bemächtige« tonnte, Uebels sehr leicht zu erkennen gewesen. Den / Zentralen was ihnen bei vollständiger Vertrustung des allgemeinerung bedauernswerter Erscheinungen, die bei fehlten die nötigen Grrcndlagen. Da sie kein Fundament rechtzeitigem Eingreifen der Regierung durch Konzes- Erwerbslebens bevor stünde. Die Spannung zwi¬ hatten , auf dem sie ruhen kormten, und doch eine feste schen Einkaufs - und Verkaufspreis ist vistsach eine un¬ sionierung des Lebensmittelhandels und der Grundlage brauchten, suchten sie dieselbe auf den Schultern gerechtfertigt hohe. So timrde Gerste im Jahre 191$ entschiedenen Bekämpfung des Kettenhandels der G r o ß i n d u st r i e und der Großbanken. von Lcuwwrcten um 28 Kronen gekauft und von der hätten zurückgedrängt werden können, der Handel als ein Dieser Aufbau entspricht aber weder Kriegsgetreide-BerkehrsanstM um 56 Kronen, das ist schädliches Element hingestellt und dessen Bekämpfung mit den Interessen des Konsums , noch jenen also mit einer Spannung von 100 Prozent , an die Hilfe der Zentralen von der Regierung als eme Pflicht von Handel und Gewerbe , weder für jetzt, KasseesurvogatsabrÄen abgegeben. Für rumänische Mimpf- gegenüber den Verbrauchern betrachtet. noch für später. Me Erfahrung hat gezeigt, daß der von der Regie¬ gerste wurde von der Futtermittelzentrale der Preis rung eingeschlagene Weg nicht der richtige war . Das Wie der Staat zur Besorgung feiner mannigfaltigen von 75 Kronen für 100 Kilogramm verlangt , Obwohl Aufgaben sich verschiedener Sterten , von der lokaten Or- die Anschaffungskosten in Rumänien (27 Lei) zuzüglich große Prinzip der Güterversorgung mrd Verteilung war des ÄkisfuhrzMes von 5 Lei in Gold und der Trans¬ mit der Ausschaltung des Handels und der Errichtung ganisatwn beginnend, zu den Zentralstellen einporstei- der Zentralen nicht gelöst, da diese sich ihrer Aufgabe gend, bedient, so bedarf auch die volkswirtschaftliche Or¬ port- und Regiespesen bei weitem nicht cm diesen Preis ganisation einer Ähnlichen Gliederung . Keinen: vernünf¬ heranreichen, der einen ganz bettächtLchen Gewinne nicht gewachsen zeigten und sich in il/cer Tätigkeit von Zuschlag in sich schloß. dem Ziele, dem sie ihre Entstehung verdankten, well ent- tigen Atenschen würde es eiufallen , die Agenden der Be¬ entfernten . Es drang daher in immer breitere Mengen zirkshauptmannschaft Innsbruck de:,: k. k. Ministerium !Bon besonderem Interesse ist aber, daß die Zentra¬ die Erkenntnis , daß die Zentralen nicht ein Mittel zur des Innern übertragen zu wollen, und so sollte,: sich auch lisation , welche doch auch den Zlveck verfolgte, unter Durchführung zielbewußter und gerechter Produktion und diejenige,: Stellen , ,velche als wirtschaftl:che Ausgleichs- Ausschaltung des Handels auf kürzestem Wege die Ware orgarw für das ganze Reich geschasser: sind, nicht mit vom Erzeuger zum Verbraucher zu bringen , vielfach Verteilungspolitik sind, sondern durch Aufsaugung der infolge Keinen und mittleren Industrieller : und Handelsbetriebe lokalen Kleinlichkeiten beschaffen. Und doch ist cs z. B. vorgekommen, daß die Petroleumzentrale in Wien den vornelMlich eine Stufe auf dem Wege zur vollständigen Einschaltung von Zwischengliedern, Herrschaft des internationalen Großkapitals b lden, dessen Großhändler T. angewiesen hat , der Evidenzhaltung des selbstsüchtige Bestrebungen durch die jeder gerech.freiheit- Grundsteuerkatasters in B. fünf Liter, der Bezirkshanpt- aus . die Warenbewegung hemmend und verteuernd wirkte. lichen Entwicklung unserer Gesellschaftsordnung entgegeu- mannschaft in C. 25 und jener in D. 35 Liter zu sen¬ Während zum Beispiel seinerzeit die Schuhmacher- stehenden Begriffe der den. Tas ist doch er,: unzulässiges Ueberinaß von Zen¬ meffter tnelsach beim Gerber ihres Ortes sich Leder be¬ tralisation , das nur eine Vittlfchreiberei bedeutet und sich schafften, sind dieselben gegenwärtig m. die provi¬ Verprotzung und Proletarifierung rächen muß. Unsere gegenwärtigen schweren Verhältnisse sionsberechtig teu Lederverteikungs st eilen gekennzeichnet erschienen. erfordern ein unmittelbares Harideln, aber nicht eine der¬ gewiesen, tvelche ihrerseits die Lederzuweisungen von Hierin ist aber eine schwere Gefährdung für den ge¬ artige unfruchtbare Häufung von Papier und Tinte. der selbstverständlich gleichfalls Provisionen berechnen¬ samten Mittelstand ergeben , an dessen Existenz der Ter Umstand, daß die Zentralen den örtlichen Ver¬ den Lederbeschaifuugsges eil schaft erhalten. Staat , dessen festeste Stütze der Mittelstand stets war, hältnissen vollständig ferne stehen, bringt es auch mit Daß dadurch das Leder nicht verbilligt rvurde, liegt sich, daß Verfügungen ergehen, welche ein grundlegendes Interesse hat ; zweifellos würde es auf der Hand . Aehnliche Verhältnisse liegen beim Fett¬ für das öffentliche Leber: euren der schwersten Verluste eine unnütze Frachtenbewegung bezug, beinr Bezug von Saatgut usw. vor. Wir sind ja nicht so subjekt, zu verkennen, daß sich zwecks Ra- bedeuten,, wenn dieser Eckpfeiler einer gesunden Politik zur Folge haben. So ist bekannt geworden, daß die Le¬ erschüttert würde. Me Verhältnisse in Rußtarrd , das ohne tionierung des Verkehrs zwischen Erzeuger derbeschaffungsgesellschaft einer Bregenzer Firn :a trotz und Händler einerseits und Verbraucher an¬ die vernünftige Gegeruvirkung eines gesunden staatserhal¬ deren Ansuchen um Selbstrecaeveitung eine größere Menge tenden Mittelstandes zwischen den Extremen einer re¬ dererseits eine die gleichmäßige Verteilung Roßledcr abberies, unt kurze Zeit nachher der genannten aktionären und einer anarchischen Strömung hin- und überwachende Stelle einschieben muß. Doch soll Firma eine Partie Roßleder aus einer Gerberei unseres die Einschaltung dieses den Verteilungs - Dtechanis- hergervorfen wird , sind der deutlichste Berveis, wohin ein Kammerbezirkes anwies . Bei einer deze,:rr..li ..er:en ' Or¬ Staat gelangen kann, welcher die Verankerung im brei¬ mus kontwllierendeu Organes in möglichst einfacher ten Mittelstände entbehrt. ganisation wäre ein derartiger Fall , der in unserer Zeit und möglichst geringe Kosten verursache reden Weise er¬ der W a g g o u - uup K o h l e u ku a p p h e i t und der Teue¬ folgen. Wie erwähnt , sind die Zentralen geschaffen worden, rung doppelt unangenehm einpsuudcn toird, nick't vor- Mn auf die Aujbruuprng , Erzeugung und Verteilung der aekouunen. Und warum nrüssen zur Durchführung dieser Funk¬ tionen neue Stellen aefchaibm mprhm . &ua hoA m. VcnnskStz, m 7. April WTV Verte TO. M. M. -- - .. JTS

Die Organisation der Zuckerdersorgnng, von welcher sationen sollten die von der Behörde unter ihrer Kon¬ planmäßigen Ueberwachung des Verkehrs alterprvbte trolle zur Mftwirkuug an der Lösung dieser wichtige« sach - und fachkundige Organe zur lBerfügung ge¬ früher die Rede war, weist unseres Erachtens den Weg. Ausgabe berufenen sach - und fachkundigen standen wären . Und hiemit kommen wir auf den wesent¬ Handel - und Gewerbetreibenden sein, die lichen Punkt unserer Ausführungen. Planmäßig von unten aussteigende und in systematischer Der ' Staat ist daran gegangen, die Erzeugung und Unterordnung nach oben fortschreitende Organisierung auf diese Weise verwendet, dem Staate gewiß größere Dienste leisten könnten, als wenn sie aus die Seite ge¬ den Verkehr der wichtigsten Bedarfsartikel . im Inter¬ aller sach- und fachkundigen, erprobten , legitimen , volks¬ wirtschaftlichen Kräfte aus dem Gebiete des Handels - und drängt werden. - ** ' • esse einer zweckmäßigen Rationierung einheitlich zu ge¬ Der Wunsch des ergebenen uirterfenigteu Vereines statten . Hiebei wurde, anstatt organisiert, bloß der Produktion ist das Mittel , welches die Erreichung des durch bloße Zentralisierung vergebens angissttebten Zieles gipfelt daher darin , die hohe Regiermig geruhe an zentralisiert. Wie bereits an früherer Stelle aus¬ Stelle der Zentralisation im Sinne der eben geführt wurde, hätten die geschaffenen Organisationen ermöglicht. Bezirksstellen, Landesstellen, Reichsstcllen, die von Bezirksorganisationen , Laudcsorganisalismn , Reichs- gestellten Anträge die planmäßige , von unten bis ins einzelne dnrchgebildet werden^ müssen, sie nach oben fortschreitende Org anis ation der hätten sich nicht aus eine zentralistische Spitze beschrän¬ organisationen geleitet, sollen das Gerippe der Neuord¬ gesamten volkswirtlcb ältlicheu . Kräfte zu ken dürfen, sondern hätten ins breite Leben greifen nung sein ; eine vernünftige Verteilung der Agenden müssen. Sie hätten keine Oligarchie sein dürfen, auf diese Organisation , die rickftigc Scherdung von An¬ sondern hätten sich zur demokratischest Organi¬ gelegenheiten lokaler, provinzialer intb zentraler Natur sation ausgeftatten müssen. wäre die weitere Folge . Tie Grundlage 'dieser Organi- Rohö - Frauenblatt der Innsbrucker Nachrichten Offizielles Organ der OrtSgrnppe Innsbrnck der ReichsorgarrisaLion der Hausfrauen Oesterreichs. Redigiert von Frau Auguste von Manhardt, Innsbruck , Bahnstraße 4. Zweck der »Rohö «: Schutz der Konsumenten, Kampf gegen die Teuerung! Teuerung des Tees enipfichlt sich dieser sehr gut und würzig Für Küche und Haus. findet, nicht nur die Fußspitze. Die Herstellung ist einfach: eine Sohlenform aus Pappe (wenn Leder zu beschaffen ist, sst es natür¬ schmeckende Ersatz noch besonders. Backe« im Zimmerofen . Ganz einfache Bäckerei zur Streckung lich vorzuziehen) Wird mit dick wattiertem Futter beklebt und dann Mus aus Apselschalen und -absällen . Die getrockneten Schale» des Brotvorratcs wird auch jetzt jede sparsame Hausfrau gern be¬ mit Flanell oder ähnlichem Stoff überzogen, und zwar beiderseitig. usw. werden mit so viel kaltem Wasser übergossen, daß es ungefähr reite« . Heizmaterial soll aber gespart werden , so hilft nura sich mit Tie große Tüte für den Fuß besteht aus wattiertem Flanell oder 5 Zentimeter hoch darüber steht, und 24 Stunden lang stehe» der vorhandenen Backhitze im Stubenofen. Des Morgens ein- Tuch und wird vermittelst kleiner, dicht gestellter Seitenftiche mit gelassen. Hierauf setzt man sie ans mäßiges Feuer , kocht sie sehr geheizt, nach eitrigen Stunden so wert abgekühlt, daß die Kohlen der Sohle verbunden. Ein schmaler Pelzstreifen läuft rings um die weich und läßt sie nochmals 24 Stunden lang stehen. Nun drückt nicht mehr in Glut sind, eignet sich jeder Kachelofen zum Backen. Sohle und Tüienöffnung. man die ganze Masse durch ein nicht zu feines Sieb und kocht den Dian muß die Wärme ausprobieren und darauf achten, daß die Verwendung von Apfelschalen und -absiille». Nichts tvegzu- erhaltenen Brei zunächst ohne Zucker möglichst dick ein. Es fit Kohlenreste den Rost bedecken. Ein Stein oder ein eiserner Unter- werfen , das noch irgendwie brauchbar ist, muß heute unsere Losung am besten, wenn man den Topf mit dem Mus in der heißen Brat¬ satz wird aus die eben gemachten Kohlen gelegt , die Backform da¬ sein, und es wird hi« noch so viel gesündigt , meist aus Acht- und röhre oder in der Kochkiste oder im Wasserbad noch einige Stunden rausgestellt und der Ofen zugeschraubt. Nach einer Stunde Back- Gedankenlosigkeit. So werden zum Beispiel in vielen Haus¬ lang stehen läßt . Dann fügt man den nötigen Zucker zn und kocht zeit wird ein Kuchen schön gleichmäßig, nach anderthalb Stunden haltungen Schalen und Kerngehäuse der Aepfel fast immer forr- das Mus an heißer Herdstelle noch recht steif ein. Man Mt es ein Brot durchgcbacken sein. Ein schmackhaftes, bekömmliches Brot gcworfen . Sehr zu Unrecht, denn Apselschalen sind recht gut zu heiß in kleine Steintöpse , legt obenauf ein mit Rum oder SalizhI- ist das folgende : 2 Kllogranrm Roggenmehl werden warm gestellt. verwenden , wenn man die Früchte vor dem Abschälen wäscht, lösung getränktes Papier und bindet das Gefäß gut zu. Man kann In X Liter lauwarmem Wasser läßt man für 20 h Hefe, leicht wieder trocken reibt, die Schalen trocknet und sammelt — faule oder das Mus auch ohne Zucker sehr dick einkochen und erst vor dem mit Mehl verrührt , angehen und knetet damit das Mehl durch. weiche Stellen dürfen natürlich nicht dabei sein, um nicht ansteckend Gebrauch süßen, es hat dann nur keine schöne Farbe und hält sich Salz nach Geschmack, auch Kümmel dazu, ein Brot formen , auf ein zu wirken — bis man die genügende Menge beisammen hat. nicht lange . R . v. d. H. Blech, in eine Form oder Pfanne legen und an warmer Stelle Aus getrockneten Apfelschalen kann man sich vorzüglichen O b st- Die Minderbemittelten. eine Stunde stehen lassen, bis der Teig gärt. Dann direkt in den e s s i g Herstellen, der nicht nur den Vorzug der Billigkeit , sondern Mit welchem Neid blicken wir , die „Garnichtbemittelten " , vorbereiteten Ofen schieben. auch den der Wohlbekömmlichkeit hat. Das fällt schwer ins Ge¬ auf diese! Sie bekommen alles und zu erreichbaren Preisen. Gebrühtes Brot ist vielen , welche Kriegsbrot nicht vertragen , zu wicht, denn gekaufter oder ans Essigessenz hergestellter Essig wird Wir dagegen haben nichts, bekommen nichts empfehlen . Dazu wird am Abend vorher die Hälfte des Mehles nicht von jedem Magen vertragen , wirkt daher schädlich und kann — Am ganzen Markt gibt es kein Gemüse, mit kochendem Wasser gebrüht und mit etwas Sauerteig durch¬ oft Ursache zu Verdauungsstörungen geben. Die Bereitung des toas man selbst zu ten unerschwinglichen Preisen kaufen geknetet. Ans VA Kilogranmi Mehl zirka 1A Liter Wasser. Am Obsiessigs ist die denkbar einfachste . Man braucht die Apfelabfälle würde, aber wir haben keine Karte für Minderbemittelte anderen Morgen wird der Rest des Mehles und, wenn inan das nur in etwas weithalsige , gut gespülte Flaschen zu geben, bis die und köimen daher nichts kaufen. Mit allem ist es so, auch Brot locker liebt , ein Stückchen angegangene Hefe mit dem nötigen Flasche halb voll ist, füllt mit abgekochteni, wieder erkaltetem mit dem Käseverkanf in der Markthalle . Wenn eine Haus¬ Salz dazugeknetet und weiter ebenso behandelt wie das vorige. Wasser auf , läßt sie im geheizten Zimmer oder auf dem warinen frau so glücklich war , Kartoffeln zu bekommen, möchte sie Ei » Nudelbrot kann den knappen Mehlvorrat strecken, wenn Küchenherd ungefähr acht Tage lang stehen und schüttelt sie nur so gerne ein Stückchen Käse ahne einen Exttaweg bekommen, Nudeln vorhanden sind. Dasselbe kann etwas gesüßt und gewürzt öfters um. Dann ist die Gärung eingetreten und die Flüssigkeit aber nein, „nur für Minderbemittelte ". Wäre es nicht so als Kuchen, mit Salz und Kümmel als Brot gelten . X Kilogramm genügend sauer geworden . Man füllt den Essig durch ein feines einfach, jedem zu verkaufen ; der die Karte hat, zahlt Nudel » bedeckt man abends mit Wasser, so daß nichts übersteht. Sieb und Iiltrierpapier in die dazu bestimmten Flaschen, verkorkt weniger , der andere mehr , mnß man uns denn alles Morgens wird der Teig glattgerührt und ^ Kilogramm Mehl mit sic gut und verwahrt sie stehend an kühlem Ort. nehmen ? "t Tee aus Apselschalen. Man rechnet auf eine Tasse Tee einen für 20 d Hefe und dem gewünschten Geschmack zugegeben und wie abm angegeben weiter behandelt. Marmeladenbrot — ohne Eßlöffel voll gctrock meter Apselschalen, die man mit kaltem Wasser Zucker — wird ein angenehmer Zubiß sein. Ein bis zwei Tassen aufs Feuer setzt und, wenn das Wasser kocht, noch 8 bis 10 Mi¬ t Marmelade , Apfelsulz oder Kunsthonig werden mit einer Tasse nuten lang leise sieden läßt . Danach nimmt man den Tee vom Feuer , läßt ihn noch 5 bis 10 Minuten lang ziehen, je nach der Bcreinsnachrichten. warmem Kaffee verrührt und so viÄ Mehl dazu, wie eS aufnimmt. & Jahresbeitrag 2 Kronen. Meist genügt X Kilogramm . Etwas Zimt , Zitronenschale , eine Stärke , in der man ihn zu genießen gewöhnt ist, und trinkt ihn wie anderen Tee mit oder ohne Zucker. Bei der großen Knappheit und ^ Wercinsheim : Angerzcllgasse Nr . 8. Prise Salz und ein ganzes Backpulver dazu. In einer Forin , die Warenabgabc : Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr nur halb voll sein darf, da der Teig hoch ausgeht, eine Stunde im vormittags. Ofen gebacken. Klein zerschnittenes Backobst zwischen den Teig Warenvorräte im Bcreinslokal : Rosinen , Schokolade-Ersatz, gegeben , verbessert dieses Gebäck sehr. Gertraud Liese. Forman«se« jffL Marmelade , Seifenpulver , Schuhfette , Schuhcreme, Schuhlitzen, Fntzwarmer . Bon praktischem Wert und dabei nicht unschön sind Häckclgarn und Handsesse. Futzwärmer , die man leicht selber Herstellen kann. Sie sind be- Am Dienstag , den 10. April , bleibt das Bereinshcim geschloffen. stimmt , unter dem Nähtisch oder dem Schreibtisch zu stehen, kurz Donnerstag , den 7. April Warenabgabe ohne Einhaltung einer dort, wo uns die Arbeit stundenlang festhält. Bor allem eines: QoaeäQh alphabethischen Reihenfolge. sie müssen so groß sein, daß der ganze Fuß in ihnen Unterschlupf

44 (Nachdruck verboten.) Er war inzwischen neben dem Kommissär in das Amts¬ was Sie herführt , aber lassen Sie solche unsinnigen An¬ zimmer eingetreten und warf nun einen funkelnden Blick schuldigungen, dafür haben wir kein Verständnis ." Der dritte Mann. auf den gemächlich rauchenden Rat , der den alten del „Miß del Rio ist verschwunden," begann der Alt« Roman von Otto Ho eck er Rio barsch anftthr : „Mäßigen Sie mal Ihr verehrliches nun , sich mühsam meisternd. „Sie ist sortgereist mit Sprechorgan !" diesem abscheulichen Bill Perkins — o, wir haben sichere Beweise dafür , man hat sie gesehen nach dem Bahnhof Eigentlich hatte der Kommissär sich für den Abend „Ihre Tochter ist verschwunden?" rief nun Schratt in unbegrenztem Staunen ; „was soll das heißen ? Ich selbst Friedrichstraße gehen, ich habe mich auch schon erkundigt dienstftei gemacht; nun entschloß er sich doch, nochmals und erfahren , daß sie in der Richtung nach Köln mit auf das Bureau zu gehen ; mögltch, daß inzwischen sich war doch noch heute nachmittags nach. drei Uhr mit ihr zusammen !" dem Schnellzuge fortgesahren sind." ejn wichtiger Einlaus ereignete. Schratt stand sprachlos ; auf alles wäre er eher gefaßt Itichts von alledem war der Fall ; iinmerhin befanden „Da hören Sie : er gesteht es selbst ein !" kreischte del Rio , indem er dem Rat von neuem einen flammenden gewesen, als auf eine solche Neuigkeit. „Aber das ist sich Geschäfte genug, die der Erledigung harrten ; Rat doch geradezu unmöglich !" ries er, nachdem er sich von Dietzel befand sich zudem in seiner Plauderstimmung ; er Blick zuwarf. „Sie sind im Einverständnis — ich klage Sie an , ha ! Es muß doch Gerechtigkeit in diesem Lande der ersten Bestürzung notdürftig wieder erholt hatte. „Ich hatte einen Posten Zigarren empfangen, den zu proben sprach die Herrschaften, wie gesagt, noch vor wenige« er sich anschickte. Da mußte der ihm vertraute Unter¬ geben —" Stunden und sie hätten mir doch ganz sicherlich etwas gebene ein Urteil abgeben. Das war dem leicht aufbrausenden Polizeirat denn doch zu viel ; er schnellte in die Höhe und trat mit von einer derartigen Absicht mitgetcilt , wir verabredete« Endlich, es war bereits acht Uhr geworden, wollten im Gegenteil eine Zusammenkunft für heute abend im die Herren gerade an Attfbruch denken, als sich im starken Schritten an den Wütenden heran : „Wollen Sie mal sofort Ihren Mund nicht so unverschämt spazieren Wintergarten ." Vorzimmer erregter Stimmenlärm bemerkbar zu machen Del Rio schaute ihn immer noch mißttauisch und zwei¬ begann. gehen lassen? Wer sind Sie und was wollen Sie ? Für Tobsuchtskandidaten haben wir Gummizellen hier im felnd an. „So wüßten Sie nichts von dieser Flucht ?" Der Rat wollte gerade klingeln und nach der Ursache keuchte er. „Sie muß mich ruinieren ; ich weiß nicht, der Störung fragen , als sich die Tür auftat , die Or¬ Präsidium , das merken Sie sich!" Begütigend ttat der Kommissär auf ihu zu. „Ich kenne was anznfangen ohne Meine Pflegetochter — aber sie donnanz erschien utid nreldete, draußen sei ein aufgeregter ist mir Gehorsam schuldig, sie ist noch minderjährig und Ausländer , der durchaus noch den Kommissär Schratt beu Herrn , begreife aber freilich nicht, wie er zu einer solchen unerhörten Beschuldigung kommen kann," sagte ich habe ein Recht ans sie. Das Gesetz spricht zu meinem zu sprechen verlangte . Er sei von einem Polizeirevier Gunsteti, ich weiß es wohl und ich werde mir nicht dirett nach dem Präsidium gewiesen wordeit und es handle er, und leiser setzte er hinzu : „Es ist derselbe del Rio, den wir vorladen wollten." gefallen lassen, daß sie mich zum Narren hält ." sich tun Kindesraub oder dergleichen, falls er den kaum „Nun , erlauben Sie mal," unterbrach ihn der Rat, zu Beschwichtigenden richttg verstairden habe. Dietzel psiff verständnisvoll einige Takte. „Ah so!" meinte er dann . „Um so besser! Aber was will der der ihn inzwischen scharf beobachtet hatte, „so viel ich Schratt , aufs höchste erstaunt , ging selbst nach dem Mann ?" weiß, ist die junge Dame gar nicht Ihre Tochter, son¬ Vorzimmer , um nachzuschauen. Seine Betroffenheit stieg dern diejenige des Rentiers Robert Sondheim aus Wann¬ noch, als er in dem überaus heftig gestikulierenden und „Setzen Sie sich mal vor allen Dingen, " suchte der Kommissär den immer noch vor Erregung Schreienden see. Sie haben doch mit diesem Manne korrespondiert laut kreischenden Manne den alten del Rio erkannte. und ihm für Vermittlung dieser Entdeckung hundert¬ Kaum war dieser seiner ansichtig geworden, als er zu beruhigen . „Sie müssen erst ruhig werden, ehe wir uns verständigen können — so," fuhr er fort, nachdem tausend Mark abknöpfen wollen, — das ist doch richtige auch schon gleich einem Habicht auf ihn zuftrhr : „Herr was ?" er del Rio halb mit Gewalt in einen Sessel genöttgt Kommissär, was ist ans meiner Tochter geworden ? Mo¬ Del Rio schnappte sörnllich nach Luft . Er verdreht« mentan sagen Sie mir es ! Das ist eine Infamie ! Eine hatte, „nun ttinken Sie dieses Glas Wasser, es wird Ihnen gut tun, " dann , als Rio auch diesem Ansinnen seine Augen aus ganz eigentümliche Weise und suchte Verschwörung, aber ich bringe all diese elenden Räuber so scheinheilig wie möglich ausznsehen. ins Zuchthaus !" nachgekommen war, fuhr er fort : Nun lagen Sie, 'S

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Äs ich. Unser Kommandant , der Brigadier Eoffaldr ' Es muß sich alles denschaft. TÄs' -bereitete ihr sichtlich schwere Herzen? -, alles» wetwck.in Italien ist so ein Brigadier kein General , nicht ein¬ mal Offizier — dieser Costaldi war also im »Grund ein pein und wir gingen schon daran , unmerklich wohl zu Koch geflern fror der MmmL, Begimr, dann immer schneller unsere Rollen zu ver¬ Mann von Herzensgüte . Rur zu Essen hat man uns AlZ war ' die Sonne tot. '' H- tauschen. Das Wunderfüße Gefühl des Angeschmachtetwer¬ zu wenig, viel zu wenig gegeben. Das aber war die In Finflevnts und Nebel dens, das vermag eine e.hte Evastochter — verzeihen Sie, Schuld der Frau des Brigadiers . Corinna hieß die Hexe. Schien aü «Z Wüh 'rr hckrohL meine Damen — nicht mehr zu missen, wenn sie es nur Sie hatte die Verpflegung der porci tedeschi, wie sie einmal gekostet hat . - * Ich rnuß? im Traume weinen uns nannte , zu besorgen und weidete sich an dem Hun¬ Jettz toar sie die Werbende. ger, den wir litten . O dieses Weib ! Aber neiy, ich will Aars LckerrSbcmgrgkeit. > Und was das Weib sich hat ihrem Männe gegen-» nicht schmähen, sie hat ^ gebüßt. Polenta bekamen Sah Volk an Voll derfmnnM Wer verstellen können ! Ich griff aus Not, aus quä¬ In schwerem Trauxrkleid. wir, nichts als Polenta , an Sonntagen zuwellen etwas minestra di riso und jenes abscheuliche Weißbrot , das lender Freitzeits- imi> Heimatsfehnsucht zur Schauspielerei, sie spielte aus Mer nach Befriedigung ihrer heimlichen wie ein hakbvertrockneter Kleister schmeckt. Zu wenig Und heukN — Die ^vcnsgt !K Erde Leidenschaft Komödie. Und welch widerliche Kjomödre. In hellstem Freudenkranz ! . - obendrein, von allem zu wenig. Ter Brigadier wußte gar nicht, wie sie mcs behandelte. Er war verliebt in Noch nie hatte ich sie gegen ihren Mann so zärtlich ge¬ D« heil'ge Sonne leichter» sehen, wie gerade in jenen letzten Tagen . Um ihre Lei¬ Umsprüht von Gottes Glanz. dieses schreckliche Weib und trug es auf Händen . An denschaft noch weiter zu steigern, spielte ich auch weiter-, keinem Worte, das Corinna über ihre schmalen, ver¬ hin hartnäckig den Erkaltenden . Mit rollenden Augen kniffenen Lippen brachte, zweifelte der Gatte . Ihr auch ES brechen frohe Lieder stellte sie mich zur Rede. Ich glaube, Schaum hat sie verdankten wir den Mangä an Licht rmd Luft . In Ba¬ Mil Hoffmmgskvcrft herauf. vor dem Mund gehabt. Ob ich meine Sehnsucht nach Schani mn ! — Der Lenz wA kommen! racken mußten selbst wir jungen Offiziere im Dienst Co¬ rinnas knechtliche Arbeit tun und wollte uns der Kom¬ Ihr nur in mein Inneres verschließe, forderte sie zu Tut eurr Seelen aus! wissen, oder ob all die Leidenschaft etwa schon übev- mandant zu einer Arbeit im Freien führen, so war sie wunden sei. Weich einer Drohung sah das auS. Wie Der Drache wird gefeffelk! es, die es hintertrieb . „Willst btt, daß dir die österreichi¬ hätte mich, uns alle das Weib behandelt, würde ich von Em Hell» wirb uns ersteh'n! schen Halunken entwischen?." Ich sage Ihnen , meine Erkaltung auch gesprochen, eine solche zugegeben haben. Ein . Held des LichttL, der Freude! .Herrschaften, die Sehnsucht nach der Freiheit ! . . .-. Wer Es wäre ein verhängnisvoller taktischer Fehler gewesen. die Gefangenschaft nicht Lmrt , der vermag sich kein Bild Hoch wird sein Barurer wch'n! Ich aber habe tief geseufzt und das Bestreben kund ge¬ zu machen, mit welche» Augen man die Wolken anschaut, geben, diese unselige Leidenschaft in mir um jeden Preis, Wohin er tritt , ist Segen! die so frei dahinziehen dürfen, die Bügel, die Fledermäuse, zu ersticken. Tn siel sie mir um den Hals und gebärdete Es jauchzt vom Nord zum Süd den Rauch, der auffteigen darf in die Lust, selbst der Klang, sich wie eine Sfojeube. „ Ti adoro Bttmdino ! — Und Fviedensglocken singen: der in seinem Fluge unbehindert bleibt. Nicht zu re¬ Damals ist in nremem zermarterten Gehirn ein teuf¬ „Der Menschheit Lenz erblüht! den von Menschen und Tieren , di« sich in gewohnter lischer Plan , der mir bisher nur in unllaren Umrissen Der Menschheit Lenz erblüht !" Arbeit im Freien ergehen ! Ja die Steine beneidet man, vorgeschwebt, zur Reife gelangt. die auf der offenen fteien Landstraße liegen dürfen. Alles Ich begann plötzlich, gleich ihr von einer wahren Liv- Osterwoche 1217. ft. E . Hirt Elend , aller Jammer jener Gesellschaft aber war mit besraserei ergriffen zu werden. Mit meinem bißchen ita¬ dem Namen Corinna verknüpft. —; ^ •— j i j lienisch gab ich jhr zu verstehen, der einzige Ausweg „Ja und wie ward es trotzdem möglich, aus dieser sei, zusammen zu sterben. Die Flucht. V Gefangenschaft Zu entwischen, Herr '?" Erst .schien es, als ginge sie mit Jubel darauf eich „Mtt Hilfe derselben Corinna ." "‘*E Von Heinrich von SchnNeru. alsbald begann sie aber Ausflüchte zu gebrauchen. Da Alles rückte näher um besser zu hören. Kr der traulichsten Ecke des Weinhauses zur Goldrebe „Derselben Corinna ?" \ sie keine Kinder hatte, schützte sie hvchbetagte Eltern vor, ist Samstag abends ein langer Asch imnrer von ein* denen sie doch so etwas nicht anzutun vermöge. Wenn „Allenfalls kommt in diesen: Weltkriege 'auch einmal Änd derselben Gesellschaft beseht. Ein Oberst, hochbe- sie nur glaubte , ich sei ganz kopflos vor Liebe gewvrdech. irgend jemand der vielen Tausende von Gefangenen in tagt und doch voll Kraft und Frische in seinem Wesen, und wisse nicht mehr, was tun , was unterlassen! den Sinn , es in der höchsten Not so zu machen, wie führt den Vorsitz. Seit vielen Jahren im Ruhestand, ich es gemacht habe. Die Frauenzimmer —; ich bitte um Nachdem ich also ihren Entschluß zum gemeinsamen hat er sich doch niemals völliger Ruhe hingegeben. Nicht Ergebung — dürsten wohl» da und dort, damals und Tode, wie ich inniglichst gehofft, nicht hatte durchsetzen MiKtZrwissenschaften allein hielten seine Aufnterkfamkeit können, ging ich planmäßig auf die gegenteilige Zu¬ heute einander ähnlich sein. Will ja die Anwesenden sämt¬ wach, er eignete sich auch auf anderen Gebieten - eine mutung los. Statt miteinander sterben, sollten wir mit¬ lich als Ausnahmen betrachten aber ich habe immer so Fülle von Kenntnissen au, die ihm den Ruf der. Jlllg«- einander leben, leben im Paradies eines sinn betäubenden hchrsamkeit verliehen. meine eigene Meinung über das weibliche »Geschlecht ge¬ habt. Verzeihen Sie mir 's, meine Damen . Ter »Grund Liebesglückes. Es gelang mir , mit dem ehrlichsten Ge¬ Namentlich während des Krieges hob sich das Ansehen sichte zu lügen, von meinen reichen Mitteln in der Hei¬ mag vielleicht ein Zufall sein, daß ich schon als Kind dieses weitblickenden Greises , der die politische und mili¬ mat , von meiner vollen Unabhängigkeit zu erzählen und manches gesehen habe- - Und wissen Sie , das prägt tärisch« Seite der Kriegsereignisse in gleicher Weise zu daran Ausblicke auf eine gememjame Seligkeit ohne Glei¬ sich tief in solch eirte ganz junge, weiche Seele ein. Kr erläutern verstand, zu einer Mt von heimischer Berühmt¬ chen zu knüpfen. Ja , sie sollte mit mir fliehen. Tie- jüngsten Jahren hat man noch so eine peinliche Recht¬ heit. Daß der alte Hagestolz dem weiblichen Geschlecht« ser Antrag rüttelte sie gewaltig auf. Einem Manne der lichkeit in sich, die sich später, leider Gottes , oftmals be¬ ein wenig Mißtrauen entgegenbracht vielleicht auch so aus unglücklicher Liebe sterben wollte, welches Weib hätte denklich abzustoßen pflegt. Ja , ja, böse Erfahrungen im einem solchen nicht vertraut ? Ihre A»igen leuchteten, etwas wie 'Abneigung, das nahm man ihm nicht so arg frühesten Aller, das ist so wie ein Reif auf junge Blüten. krumm. Die Vertreterinnen des betroffenen Geschlecht wahrend die Phantasie chr Inneres in eine wogend« Weine Damen und Herren, ich habe sehr gut gewußt, See verwandelte. tes innerhalb der Gesellschaft ließen sich aber nicht neh¬ wie man die Frauen fassen muß, um sie fest in die men, der Mann müsse einst durch ein unwürdiges weib¬ Wohl mußte ich die Künste der Verführung noch wei¬ Hand zu bekommen. Und gerade die widerwärtigsten , die liches Wesen eine schrvere Enttäuschung erfahren haben ter spielen lassen, bis ich endlich ihren festen Entschluß Bösesten, die werden am gefügigsten ihren Buhlen ge¬ und verallgemeinere eben, wie ß nun einmal Mensch¬ erreichte, mit mir zu fliehen. Auf den Knieen vor mir lich und vor allem Männerart. genüber . Das bildete ich mir ein. Und ich glaube, mit liegend, hat sie es gelobt. Recht. Ganz besonders, wenn ihre Rosenzeit vorüber ist. Zum mindesten eine unglückliche Liebe habe sicherlich Ich weiß heute noch niM wie ich das alles zustande Bitterkeit in seine Seele gebracht. , Na, und in dieser Uckerzeugung, da habe ich so ein gebracht. wenig — bin damals ein ganz sauberer Bursch gewesen —> Ein ganzer Sagenkreis umwucherte bereits die Ge¬ Meine Hoffnung schoß in die Halme . Tie Freud« stalt des alten Soldaten. nach der Frau Corinna zu äugeln angefangen . Ein rassiges Weib, das war sie, aber schön? Nein. Und zitterte in mir . Aber etwas Drückendes mischte sich bei: Wenn die Frauen und Mädchen, die doch zuweilen auch so schien es mir besser zu sein. Ein schönes Weib fordert Ich dachte an die Kameraden . Wie aber hätte ich auch Dbcr den Krieg was hören wollten, sich ruhig verhielten, die Bewunderung als ihr Recht, ein minder schönes ihnen helfen sollen, ohne alles aufs Spiel zu setzen?, wenig sprachen und sich der Hauptsache nach auf das nimmt sie als köstliches Geschenk. Also, ich habe mit Keiner wohl litt an so großer Sehnsucht nach Freiheit Zuhören beschränkten, verdarben sie dem Obersten die Vorsicht eine stille Verliebtheit zu verstehen gegeben, so wie ich. Diese Gewißheit war mein Trost , an den ich Laune nicht. Suchten sie aber das große Wort zu füh¬ eine bescheidene, hoffnungslose, die auch nur von der mich klammerte. Corinna war nach etlichen Anwand¬ re«, dann wurde er plötzlich schweigsam, zahlte lange, eineu bemerkt werden konnte, die sie angegangen ist. Hab lungen und Entschlossenheit auch Schwache ausgesetzt. Ab« , bevor seine gewohnte Stunde gekommen war und ging. mir kein Gewissen daraus gemacht, nur der Brigadier ich mihm alle meine Ueberredungs kirnst zusanimen und Der Manu höre sich nur allzu gerne selbst reden, zeter¬ tat mir ein wenig leid, der gute, allzugute Mensch, der blick stets bedacht, ihre Liebessehnsucht immer noch höher ten einige von den zungengewandtesten Damen ; in: all¬ diese Frau so gut behandelt hat, wie es drinn in Welsch- und höher hinaufzupeitschen. Mein war der Sieg! gemeinen hörte man ihm aber auch von weiblicher Seite land selten der Fall . Aber ich habe mein Los und das „Und nun , meine Damen und Herren ", schloß der gerne zu, ob er nun seine Meinung über wichtige Ereig¬ meiner Kameraden durch die Liebe verbessern können. Oberst in verändertem Tone , „nun wissen Sie auch, wie nisse der Gegenwart entwickelte oder in erzählendem Tone Ja ja, Corinna ist kopfüber in die Falle gegangen. ich aus der Gefangenschaft entkommen bin ." ans seine eigenen Ktiegserfahrungen zu sprechen kam. Zuerst hat sie recht höhnisch über den verliebten deutschen „Daß wir ans dem Barackenlager mtt seinen vielen Jüngere weibliche Jahrgänge hätten vor allem gar zu Tölpel gelächelt, wie ich aber dann allmäMch den Geich- Posten und dann zwischen den Lagern und Feldwachen gerne etwas aus dem einstigen Liebesleben des Obersten gültigen , der zur Vernunft gekommen ist, gespielt habe, der Piemontesen durchgekommen sind, das habe ich nur gehört . Geradewegs darum zu bitten - das würde frei¬ lich keine gewagt haben. o, da ist ihn meine Liebe doch grausam abgegangen, dieser geborenen .Hexe zu verdanken. Kaum war ich ab« und , das wissen die Herrschaften alle, daß auf diese in Sicherhett . . Eines Tages nun kämm diese Neugierigen wie durch Weise die Liebe am sichersten zum Keimen gebracht wird. »inen Zufall auf ihre Rechnung. j Gerade diesen Augenblick zündete sich der Oberst um¬ Tas erste, was ich für mich und natürlich — Co¬ Man sprach vom traurigen Lose unserer Kriegsgefan¬ ständlich eine Zigarre an und schien seine ganze Auf¬ rinna wollte doch jedes Aufsehen vermeiden — auch für genen . Da man wußte, daß auch er einst im Anschlüsse merksamkeit denc peinlichen Umstande zuznwenden, daß die Kameraden erreicht habe, war ein besseres und reich¬ ncm gerade dies Ding gar keinen Zug zu haben beliebt«. au eine Verwundung während des Feldzuges im Jahre licheres — Essen. Klingt recht prosaisch, meine Damen, 66 irgendwo in der Po -Ebene in Gefangenschaft geriet, Es war wohl nicht mehr die Unlust, weiter zu berichten aber es war vorläufig doch das Allerdringendste . Ganz so wurde er von allen Seiten gebeten zu schildern, was an der Pause schuld, als etwa Bosheit einem Teil der heimlich Hab ich sogar einmal ein gebratenes Huhn er¬ .Gesellschaft gegenüber. .. % » er in jener Zeit durchgemacht und dabei wohl! emp¬ funden habe. halten , dazu eine ganze Flasche Wein. Und da sie auch Er zögerte lange . Tann endlich stieß er mit einem ein wenig mit ins Glas schaute, hat sich alsbald deut¬ Seufzer hervor : „ Lassen wirs jetzt, schenken Sie mir „Das Eefangensein , meine Herrschaften, ist ein ver¬ lich gezeigt, daß ich ihr nicht mehr gleichgültig war. Die das Weitere !" bamutt widriges Gefühl». Es wird sich ja bis heute darin Wangen hat sie mir gestreichelt und getröstet hat sie kaum etwas geändert haben Es ist ein niederdrückendes aiffge mich mit dem Geständnis , auch ich habe ihr Wohlge¬ Aber die stachelte Neugierde einzelner Damen ließ Gefühl», das zur Verzweiflung treiben kann. Ich habe fallen eingeflößt. Beim ersten Anblicke schon! Na, so nicht locker. „ Na also, in Gottesnamen .!" schloß der den Tod herbeigesehnt, der mich von meinen Leiden er¬ heißt's ja nachträglich immer. Oberst. „Ick) habe Corinna irgendwo verloren , absicht¬ lösen konnte. Und dieses Leiden gipfelte in Mangel au Aber das war noch lange nicht genug. Ich habe mich' lich verloren. Schön war es nicht von mir , aber . . s" WeHett . Weine Kameraden trüge » ihr Los geduldiger er zuckte die Achseln. „ Was hätte ich tun sollen^ auch rveiterhür MtM , alß. Meine Lei¬ «Nein , das war pn der Tat . nicht schön von Jtzne»^ JBogte die Frauenwelt und sogar die würdigste der Ma¬ noch kein Verwelken zu bemerken »- i wenigstens hier nicht Schicksal sein! Ich ließ mich bald darauf versetzen, habe tronen schüttelte tadelnd ihr Haupt. auf dem Bilde. Helene frellich nie vergessen und hoffte zuversichtlich, sie „Und wie hat sie gegen ihren guten Mann gehandelt^" „Nicht wahr, eine Deutsche?" wandte sich Oberleut¬ doch einmal zu finden. Und nun finde ich hier, nach zehn fuhr der alte Krieger auf. nant Frank an dm Hauptmann und sah nun dessen Jahren , im Kriege, im Feindeslande , in dieser zerschos¬ i „ Tas allerdings !" bestätigte man. Staunen und schmerzliche Ueberraschung. Dieses Blld senen französischen Stadt die erste Spur der solange Ge¬ „Wenn sich mein Gewissen regt, so ist es einzig nur schien in seinem Kameradm bittere Erinnerungen zu suchten! Hier oder in' der Umgebung muß sie gelebt des Brigadiers Costald: wegen, dem ich Undank bewiesen wecken. haben. Wie käme sie sonst gerade zu diesem Photographen? Habe." „Herr Hauptmann ?" fragte er. „ Wäre es möglich, Ich vermute, sie war hier deutsche Erzieherin in einer Man nickte recht nachdenklich und schwieg. Wer hätte daß Sie diese Dame kmnen ?" wohlhabenden französischen Familie . Die erste Spur ! Ob iftnch den alten Mann mit Vorwürfen bedenken wollen? Fritz von Leuckner trat auf den Kastm zu, löste das sie mich weiterführen wird ? Das ist freilich die Frage. Nur noch eine schüchterne Frage war zu vernehinen: Bild , das mit einem kleinen Nägelchen befestigt war, Ich glaube kaum. Alles ist geflüchtet, auch Helene. Wer „Und haben Sie niemals wieder etwas von der un-> von der Wand und nahm es heraus . Erst jetzt sprach weiß, wohin ?" — — glücklichen Frau gehört, von Ihrer Retterin ?" er : „Ich begehe wohl keinen schrecklichen Raub , wenn Voll Anteilnahme an diesem merkwürdigen Geschicke „Nein , niemals . Beinahe hätte ich gesagt : Heute noch ich das Bildchen nehme. Bei dem jetzigen Zustande des hatte Oberleutnant Frank seinem Vorgesetzten zugehört. dem Himmel meinen Dank dafür , daß ich meine Ret¬ Kastens wäre es, allem Wind und Wetter ausgesetzt, bald Nun spraer: Vor„ allem, Herr Hauptmann , danke ich terin nicht mehr gesehen!" vernichtet, und wer weiß, ob der Photograph wieder ein¬ gehorsamst für das mir geschenkte Vertrauen . Es sind Man fand in der traullchen Ecke des Weinhauses zur mal zurückkehrt. Für mich aber hat es Wert ." doch einige Leute hier zurückgeblieben, vielleicht läßt sich ,)Goldrebe" bald wieder den heiteren Ton . Nur dem Der Hauptmann wandte sich zum Gehen, und etwas etwas erfahren und die gefundene Spur wellerverfolgen. Obersten blieb heute die Laune verdorben. Auch an den verwundert folgte ihm Oberleutnant Frank . Lange be¬ Ich hoffe, daß das Schicksal doch noch gutmacht, was es nächsten Abenden merkte man noch ein klein wenig Ver¬ trachtete Fritz von Leuckner das Bild . Seim Stirne hatte an Ihnen sündigte." Ter Hauptmann reichte feinem Begleiter die Hand und stimmung, Nachdenklichkeit, zerstreutes Wesen an ihm. sich schmerzlich gefurcht, und in seinen Augen stand die¬ Torrn aber traten allmählich die alten Verhältnisse ein. selbe Trauer , wie in denen der jungen Dame . Endlich entgegnete : „ Vielen Tank , lieber Freund ! Ich will ver¬ Sr hielt wieder seinen gewohnten Vortrag über die neue- sprach er, zu seinem Begleiter geiveirdet: „ Herr Ober¬ suchen, ob sich etwas erfragen lägt . Doch kann ich es nicht recht glauben ; das Ganze erscheint mir fast wie ÜW ErxiZNisse wrü die allgemeine Lage des Krieges. leutnant , ich bin Ihnen eine Erklärung sür mein selt¬ sames Tun schuldig." ein Traum ." „Herr Hauptmann ." Als sie, auf einem andern Wege zurückkchrend, in die Spuren im Krieg. * ,Ob ich diese Dame kenne, fragten Sie . Ja , sie war Hauptstraße einbogen, kam ihnen der Bursck)e ihres Ba- Novelle von Wolfgang Kemter Dornbirn( ). meine Braut . Seit zehn Jahren trage ich d.eses Bild taillonskommandauten entgegen. Wie er die beiden Offi¬ in meinem Herzen. Unselige Verhältnisse und ein grau¬ ziere erblickte, blieb er in strammer Haltung stehen, salu¬ Gegen Abend zog das Regiment, das wochenlang im sames Verhängnis haben uns einst getrennt . Bor zehn tierte und meldete: „Ter Herr Hauptmann mögen für Schützengraben gelegen hatte, in das Städtchen ein, das Jahren , als junger Oberleutnant , lernte ich in Halle, einen Augenblick zum Herrn Major kommen." heute viele Kilometer hinter der deutschen Westfront lag meiner damaligen Garnison , Helene Rollbach, die Toch¬ „Sofort , Franz ! Der Herr Major wohnt in der und höchstens noch ab und zu von feindlichen Fliegern ter eines wohlhabenden Fabriksbesitzers, kennen, war bald Apotheke?" belästigt wurde ; einst war es im Feuerbereich der beiden ein Freund des gastlichen Hauses und hatte das Glück, „Zu Befehl; Herr Hauptmann ." feindlichen Artillerien gewesen, und einträchtig hatten es die Liebe dieses herrliche:: Mädchens zu gewinnen. Geld¬ „Gut . Ich komme. Lieber Freund ! Auf Wiedersehen bald deutsche, bald englische und sranzosrsche Granaten schwierigkeiten bestanden nicht; Helmes Mllgift reichte beim Mittagessen !" zu drei Vierteln in Schutt und Trümmer geschossen. weit über die gesetzliche Kaution hinaus , und da ich den Mit nochmatigem Händedruck trennten sich die Offi¬ Trotzdem gab es für die Krieger noch Unterkunst ge¬ Ellen : als Bewerber angenehm war, so stand unserer ziere. nug , und kaum waren die Quartiere angewiesen, so tag Verlobung kein Hindernis entgegen. Ohne Ahnung, daß Fritz von Leuckner fand den Major im zweite:: Stock¬ mich schon fast alles , Offiziere und Mannschaften ohne es das Geschick mit uns anders meinte, sehnten wir uns werke der Apotheke, in einem kleinen, freundlichen Zim¬ Unterschied, im tiefsten Schlafe. Essen und trinken, den dem Tage entgegen, der uns beide vereinigen sollte. Da mer, das mit seinem hübscher: Wandschmuck einen an- Körper Pflegen mib sich vom Schmutze reinigen , dazu traf mich, als ich eines Tages eben von einer Felddienst¬ heimelnden, durchaus deutschen Eindruck machte, lieber hatten sie in den nächsten Wochen Zeit genug. Vorerst übung zurückkam, wie ein Blitz aus heiterem Himmel die den: zierlichen Schreibtische hingen die Phowgraphien wollten sie schlafen, einmal wieder sorglos, tief und un¬ Nachricht, daß Fabrikant Rollbach an diesem Morgen e:nes Herrn und einer Tarne mittleren Alters , uno im gestört schlafen! plötzlich gestorben sei. Ein Herzschlag hatte den kräf¬ selben Augenblicke wußte der Hauptmann , wo er war! Fritz von Leuckner, dem Hauptmann der fünften Kom¬ tigen Mann dahingerafft . Ich war glücklich, meiner Er hatte eine zweite Spur gefunden. Hier hatte Helene pagnie , war mit seinen ein stattliches, unver¬ Braut und ihrer Mutter in diesen Tagen zur ©rite stehen gewohnt ! Jener Herr und jene Dame waren chre Ellern .! sehrt gebliebenes Bürgerhaus am Markte als Quartier zu können; aber kaum war Herr Rollbach begraben und „Ta sind Sie , lieber Leuckner," sprach der Major, angewiesen worden, und wenig später lag auch er im der erste große Schmerz ein wenig gedämpft, da traf uns „ich ließ Sie herbitten, weil ich in diesem traulichen tiefsten Schlafe. eine neue Hiobsbotschaft. Der Verstorbene, der eine gut Stübchen , das mir sofort sagte, daß es die zierlichen !Am nächsten Morgen gab es ein Bad , frische Wäsche, gehende Fabrik und größeren Bodenbesitz sein eigen nannte, Hände einer deutschen Tarne so traut gestalteten, eine andere Kleider ; der struppige Bart fiel, und dann war hatte nach allgemellwm Urtell in besten Verhältnissen merkwürdige Erttdeckung gemacht habe. Kennen Sie die¬ man endlich wieder einmal Mensch und wie neugeboren! Klebt . Jetzt aber stellte es sich heraus , daß er schon sell sen Herrn ?" Vor dem Mittagessen schleuderte Fritz von Leuckner Jahren mit wenig Glück an der Börse gespielt hatte und Ter Major geigte den: Hauptmann das Blld eines mit seinem Freunde , Oberleutnant Frank , durch die Stra¬ gerade an dem Tage seines Todes die Mchricht von jungen deutschen Offiziers ; Fritz von Leuckner kannte hn , um sich das Städtchen , besser dessen Reste, ein tvenig Verlusten erhielt, die ihn ruinierten . Fabrik und Grund¬ das Bild gut genug : Er hatte es Helene bei chrer Ver¬ anzusehen. Ueberall begegneten sie den Spuren der schreck besitz mußten verkauft werden, und nach Zahlung aller übung geschenkt. Lichen Kanonade . In allen Straßen war das Pflaster Schulden blieb Helene und ihrer Mutter nichts mehr „Gewiß , Herr Major , das bin ich." aufgerissen, ganze Häuserreihen waren niedergelegt oder übrig . Damit war auch unsere schönste Hoffnung zerstört, „Ter Herr Apotheker 'hat bei seiner eiligen Wucht," verbrannt . Dort hatte eine Granate die Konditorei zer¬ denn auch ich besaß kein IVermögen. Nun hieß es : Warten, fuhr der Major fort, „seine Zimmer in solcher Unord¬ trümmert ; die Apotheke dagegen war vollkommen un¬ warten , wer weiß wie lange — bis wir alt und grau nung zurückgelassen, daß mir dieses unberührte Stüb¬ beschädigt. Von einem Hotel stand nur noch die Vorder- werden ! Selbstverständlich war ich dazu bereit und suchte chen wie eine Oase in der Wüste vorkam und ich es so¬ toand, und in den Trümmern einer Gastwirtschaft war fast meine Braut mit aller mir zu Gebote stehenden Ueber- gleich als Quartier wählte. Heute morgen habe ich mich unversehrt , nur mit Schutt und Splittern bedeckt, ein redungskunst zu trösten ; aber das Schicksal gab sich noch ein bischen umgesehen und bald herausgesnnden , daß Billard zu sehen. Aehnliche Bilder boten sich den beiden nicht zufrieden ! Bevor die Damen , die Halle verlassen hier die deutsche Erzieherin der Apothekerkinder gewohnt Offizieren überall. wollten, dazu kamen, diesen Entschluß auszuführen , er¬ haben muß. Darauf weisen wenigstens Schulhefte u:ll> Ihr Weg führte sie in eine sich auf der Südseite krankte Frau Rvllbach schwer an einem Nervenfieber und Bücher hin, die auf dem Schreibtische lagen . Tann fand der Stadt hinziehende Straße , zu deren beiden Seiten war wenige Tage später ihrern Gatten nachgefolgt. Daß ich eine kleine Bibliothek, deutsche Klassiker und deutsche vor dem Kriege hübsche, von netten Ziergärten umgebene damals meine Braut unter diesen Schlägen nicht zusam¬ Romane enthaltend . Das Zimmer ist heute noch in dem Villen gestanden haben mochten, in denen Rentner und menbrach, will mich fast wübernehmen ; aber sie war ,Zustande, in dem es das Fräulein verließ, nur der Wäsche- bessere Geschäftsleute ein beschauliches Dasein führten. eben ein herrliches, tapferes Mädel . Nachdem wir auch u::d Kleiderschrank weist auf eine plötzliche, überhastete Jetzt freilich sah es hier trostlos aus , denn gerade diese Frau Rollbach an der Seite ihres Gatten zur ewigen Abreise hin. Auf dem Schreibtische nun fand ich zu Gegend mußte tagelang beschossen worden sein. Ruhe gebettet hatten, gall es, über Heleuens Zukunft meiner größten Ueberraschung Ihr Blld. Sie haben sich Bon einer offenbar größeren Billa war nur noch ein schlüssig zu werden. Vor allem wollte sie fort von Halle, nicht sehr verändert seit damals . Etwas älter sind Sie Schutthaufen übrig . Das Gitter gegen die Straße , mit¬ und so sehr mich dies schmerzte, begriff ich es doch. geworden, natürlich ; es mögen verschiedene Jahre jeit- samt der Mauer und den Säulen , war förnilich in den Helene gedachte für einige Zeit zu einer Base nach Mün¬ den: vergangen sein." Boden gestmnpft. Nur z>vei Säulen standen noch, und chen zu gehen, um dann irgendeine Stelle als Erzieherin „Fast zehn, Herr Major ." an einer befarü) sich der Schaukasten eines Photographen. auzuuchmen. An einem trüben Maiabende begleitete ich „Dachte es mir ; ich erkannte Sie sofort. Zwerfellos Der Kasten war auch nicht getroffen, nur die Scheibe sie zum Bahnhof . Es war nrir schwer ums Herz, und ein müssen Sie die Dame , die hier wohnte, gekannt haben. durch den Luftdruck der zerplatzenden Geschosse in Scher¬ unerträglicher Truck lastete auf mir. War es die Ab- Wußte :: Sie , daß diese Dame hier lebte ?" ben gegangen ; aber die Bilder , die den Kästen füllten schiedsstimrüung oder die Ahnung von dem Kommenden? „Bis heute nicht, Herr Major . Aber die Bilder dort imd das Können des Photographen beweisen sollte::, hin¬ Wir verabredeten noch, daß ich Helene in drei Wochen in au der Wand sagten es mir . Es sind die verjwrberren gen noch alle unbeschädigt an ihrer Stelle. München besuchen sollte; dann kam der Augenblick der Eller :: meiner Braut ." Schon war Oberleutnant Frank aus der: Kasten zuge¬ Trennung . An jenem Abend habe ich Helene zum letzten¬ „Ihrer Braut ? Sie sind verlobt ?" schritten : „ Hier kann man wenigstens im Bilde ein paar mal gesehen! Wenige Tage später erhielt ich von ihr „Ich war es, Herr Major . Tie VerhKllmsse haben von den Menschen sehen, die einst hier wohnten und vor einen Brief , in dem sie mir mittrille , daß sie nicht zu uns getrennt . Trotzdem betrachte ich Kelerre Rollbach den „ Barbaren " geflohen sind. Arme Leute ! Ihre Hei¬ ihrer Base nach München gefahren, nein, von diese::: heute noch als meine Braut ." mat, ihr bißchen Eigen liegt in Schutt und Trüm :nern; Augenblick an für mich verschollen sei. Ich möge sie Kürz erzählte Fritz von Leuckner dem Major dieselbe es wird für sie eine traurige Wiederkehr geben!" nicht suchen; ich würde sie nicht finde::. Die Verhält¬ Geschichte, die er vor einer halben Stunde seinem Freunde gm der Tat hatten die Deutschen in der Stadt nur nisse zwängen sie zu diesem Handeln , obwohl ihr das Frank berichtet hatte. wenige Einwohner angetwffen , die sich, trotz stündlicher Herz dabei blute und diese Wunde nie mehr hellen könne. „Verflucht !" meinte der Major voll Mitgefühl in sei¬ Gefährdung ihres Lebens, nicht hatten entschließen können, ,Lch will, " so schrieb sie, „ daß du mich vergißt . Tn ner jovialen Art . „Es geht oft blödsinnig schief im die Stätte zu verlassen, auf der sich chr ganzes Dasein sollst frei sein und nicht dein Leben lang eine Fessel Leben. Urll) hier haben Sie also die erste Spur Ihrer abgespielt hatte. Alle anderen waren längst in das In¬ schleppen. Unsere Liebe ist aussichtslos ; bis wir uns Braut gefunden ? Das ist ganz romantisch !" nere des Landes geMchtet. angehören dürften, lägen die Jahre meiner Jugend zu „Die erste Spur fand ich vorhin , als ich mit Ober¬ ,Mas gibt es zu sehen?" fragte Hauptmann von »veit hinter mir . Verzeihe mir ; ich mußte so handeln! leutnant Frank durch die Straßen schleuderte. In dem Leuckner seinem Kameraden folgend. „ Vielleicht' schöne Du wirst ein neues Glück finden, und ich werde mich Auslagekasten eines Photographen bemerkte ich zu mei¬ Französinnen ?" dessen nur freuen. Alle Brücken habe ich hinter mir nem grenzenlosen Staunen ein Blld der solange ver¬ „Schöne und tveniger schöne," lautete die Antwort, abgebrochen und jede Spur vertilgt . Lebe wohl !" — geblich^Gesuchten. Ich vermutete also schon, daß sie in ,>auch ein paar brave Bürger , und hier — bitte, Herr Das tapfere, törichte Mädel ! Memals hätte ich von ihr dieser Stadt gelebt habe. Dieses Zimmer führte aus die Hauptmann , scheu Sie — das ist unzweifelhaft eine ein solch schweres Opfer angenommen ; aber es war ihr zweite Spur . Helene scheint die Erzieherin der Äpv- deutsche Dcune." zu gut gelungen, chre Spuren völlig zu verwischen. Ich thckerkinder gewesen zu sein. Hier freilich hätte ich sie Fritz von Leuckner war auch vor den Kasten getreten, !>abe sie dann viele Jahre gesucht, aber nie gefunden." nie gesucht. Ich dachte, daß sie vielleicht nach Amerika imd als er nur einen Blick auf das vom Oberleutnant „Und denken Sie , lieber Freund, " fuhr der Haupt¬ gegangen sei, da sie auch das Englische vollkommen bo- gezeigte Blld warf, da erbleichte er und trat unwillkür¬ mann von Leuckner in seiner Erzählung fort, „ jenen herrschte. Nun hat sie wahrscheinlich all die Jahre in lich einen Schritt zurück. Maßlos erstaunt, fast erschreckt, Brief erhielt ich zugleich mit einem anderen, >vorin mir Frankreich gelebt, gar nicht so weit von mir entfernt !" starrte er auf das Bild der jungen, blonden Dame mit von: deutschen Konsulat aus einer australlschen Stadt „Ob sic mit der Apothekerfamllie geflohen ist?" dem unbeschreiblich anmutigen Gesicht und den großen, mitgetrill wurde, daß ein dort verstorbener Onkel, von meinte der Major . „ Vielleicht erfahren Sie etwas, lieber traurigen Augen. Die erste Jugendblüte schien sie frei¬ den: ich wohl wußte, mll dem ich aber niemals in Ver¬ Leuckner." lich hinter sich zu habe«-; ein leiser, herber Zug halle bindung stand, mich zum Erben seines nicht unbeträcht- „Ich will versuchen, Herr Major . Wer die Leut« sich um die Mundwinkel eingegrabeu ; trotzdeu: war aber cheu Vermögens eingesetzt habe! So grausam kann tag werden jedenfalls nicht viel wissen." ♦ Gemeinsam begaben sich die beiden Herren zum Mit¬ „Endlich gefunden !" jubelte es in Fritz von Leuckner. „Das ist wirklich kaum zu glauben und geradezu ein tagessen. Tort erzählte Oberleutnant Frank dem Haupt¬ Zum ziveitenmal führte ihn der Zufall aus eine Spur, Roman !" rief der Oberst. mann , daß in der Straße nebenan ein kleiner Schankwirt und diese leitete ihn vielleicht ans Ziel. Ter starke Mann „Mir gefiel es in jener Stadt nicht mehr," erklärte zurückgeblieben sei. Bei ihm habe er sich nach Fräulein war so erregt, daß er zitterte und dem Kellner kaum an¬ Helene Rollbach, „ darum hatte ich dem Apotheker be¬ Rollbach erkundigt. Ter Mann habe „ Mademoiselle He¬ geben konnte, was er verzehrt hatte. Ten ganzen Abend reits meine Stelle gekündigt. Ich wollte nach England lene" gut gekannt. Ihren vollen Namen wußte er natür¬ über bebte diese Erregung in ihin nach. T >ie Aussicht, und war schon mit einem Arzte in Manchester in Ver¬ lich nicht. Das Fräulein sei seit etwa fünf Fahren Er¬ in wenigen Tagen schon Helene nach langer , langer Zeit bindung getreten, da dieser eine deutsche Erzieherin für zieherin beim Herrn Apotheker gewesen. wiedevzusehen, endlich ihre geliebte Stimme zu hören, seine Kinder suchte. Er wollte zunächst mein Bild sehen; „Tas weiß ich bereits, lieber Freund, " sprach Haupt¬ war schier überwältigend . Er war fest entschlossen, sich darum mußte ich mich photographieren lassen. Ich wußte mann von Leuckner. „ Ter Herr Major wohnt zufällig in diesmal das Glück nicht wieder entgehen zu lassen, und auch, daß der Photograph eines der Bilder in seinen Helenens Zimmer und ließ mich darum rufen, weil er so traf er denn sogleich seine Vorbereitungen. Auslagekasten hängte, ahnte freilich nicht, daß gerade dort mein Bild fand, das ich einst bei unserer Verlobung Zuerst hatte er an das Spitalskommando in Salzburg dieses Bild Dich auf meine Spur führen sollte." meiner Braut schenkte. Doch haben Sie noch weiteres er¬ eine Anfrage richten wollen, ob Helme noch dort sei. „Das glaube ich gern," lachte der Hauptmann , „ ohne fahren ?" Doch verwarf er diesen Gedanken bald ; Helene könnte da¬ den Krieg wäre ich in meinem Leben nicht in jenes „Die Deutschen," antwortete Oberleutnant Frank, von erfahren und ein zweites Adal vor ihm jllehen Nest gekommen." „wurden gleich zu Kriegsbeginn verhaftet und ins In¬ wollen ! „Ich hoffe und wünsche zuversichtlich," sprach der nere des Landes abgeführt . Auch Ihr Fräulein Braut. Am zweitnächsten Vormittage kam Fritz von Leuckner Oberst warm, „ daß Sie noch viele Jahre Ihr Glück ge¬ Man ließ ihr nur eine Stunde Zeit, etwas/ Wäsche und mit dem Schnellzuge in Salzburg an. Eine Stunde spä¬ nießen und das auf schmerzliche Weise Versäumte nach¬ einige Kleider mitzunehinen ; alles andere muptc so hi,r ter ließ er sich beim Spitalsromiirandanlen meldm . Die¬ holen können. Jung genug sind Sie noch, und das Leben zurücklassen. Mehr weiß der alte Frederic nicht. Wo¬ ser, ein älterer Oberst, einpfing ihn auf das liebens¬ liegt noch reich und schön vor Ihnen ." hin man die Deutschen brachte, ist ihm unbekannt. Ich würdigste, bat ihn Platz zu nehmen, und fragte dann: Helenens Austritt aus dem Spitale bereitete feilte vermute aber, Herr Haupunaicn , daß Jyr Fräulein Braut „Mit was kann ich Ihnen dienen, Herr Kamerad ?" Schwierigkeiten, und schon vier Wochen später fand, nach¬ in einem Jnterniertenlager in Südfrankcecch sich be¬ „Herr Oberst, ich möchte Sie fragm , ob in Ihrem dem Fritz von Leuckner die Bewilligung von seinen mlli- findet." tärischen Vorgesetzten eingeholt und erhalten hatte , in „Meinen aufrichtigen Tank für Ihre Mühe, lieber Spitale ein Fräulein Helene Rollbach als Rore-Llreuz- Schwester tätig ist?" München die Trauung der beiden statt. Frank, " sprach der Hauptmann . „ Ja ) dachte mir ' schon, „Gewiß ! Schwester Helene, der Sonnenschein dieses In der Mhe der bayerischn Hauptstadt , nicht zu weit daß mich diese Spuren nicht weuerführen werden, und von ihr entfernt und doch in ruhiger , stiller Gegend, hat muß nun bis nach dem Kriege warten ." düsteren Hauses, an der unsere wackeren Jungen mit nahezu abgöttischer Liebe hängen . Sie war bei Kriegs¬ der Hauptmann eine kleine Villa , mitten in einem schö¬ „Tie Dame, " wendete nun der Major ein, „ist viel¬ nen Garten , gemietet, und dort wol.en die beiden, bis leicht auch schon nach Deutschland zarückgelehrt; denn ausbruch in Frankreich als Erzieherin tätig , wurde dann mit vielen Deutschen und Oeperceichern interniert und Fritzens Urlaub zu Ende geht, ihrem spät errungenen meines Wissens wurde dre Mehczahc der damals in¬ Glücke leben anfangs Jänner freigeiassen. Ueber Buchs—Fe.dkirch— ternierten Frauen , Mädchen und Kinder, auch rnänn- - \ Innsbruck kam sie dann zu uns . Kennen Sie die Dame, liche Personen , wenn sie weniger als siebzehn und mehr wollen Sie sie sprechen?" als sechzig Jahre alt waren, in die Hermat ent-asien. Fremdenverkehr nach dem Krieg. Wenn Sie einp wieder nach Hause komnreir, werden Sie „Wenn ich bitten dürste, Herr Oberst. Ich habe vor Jahren viel im Hause ihrer Eitern in Halle verkehrt Eine humoristische Szene mit ernstem Hintergrund. vielleicht Ihre Nachforschungen mit bestem <*lü,u.e aus¬ Von Dr . v. C e i p e k. nehmen können." — und ganz zufällig erfahren, daß sie hier sein soll. „Herr Kamerad, bitte mir zu folgen." Schneller , als er gedacht hatte, kam Fritz von Leuck¬ Personen: Herr Mayer , Besitzer eines Alpengasthofes. Der Oberst führte Fritz von Leuckner in das neben¬ ner nach Teutschland zurück. Schon am zwei.en Tage, Herr Schober, Abgeordneter. anliegende Sprechzimmer ; hierauf gab er einer Ordon¬ nachdem sein Regiment wieder zur From abgegairgen Herr Phil. Dr . Rumer , Professor der Na¬ nanz den Auftrag , Schwester Hecene dahin zu rufen, tionalökonomie, Sozialpolllik usw., usw. war, wurde ihm bei einem Sturmangriffe durch ernen und entfernte sich. Granatsplitter die linke Kniescheibe zerschmellert. tlach Ort der Handlung: Eine mit einer Sellenwaill» Etwa zehn Minuten mußte Fritz von Leuckner ein¬ kurzem Aufenthalt in einem Fecdcaza.ett kam er in ein lausch g abgetrenute Ecke im großen Speisesaal eines sam warten , dann ertönte draußen ein leichter Schritt, Spital nach Köln. Seiire erste Frage an den berühm- Restaurants in der Stadt. ten Chirurgen , der hier mit eineur Stabe von Assrstenten die Türe wurde geöffnet, und — in schmucker Schwe¬ Zeit: Gegenwart. sterntracht stand Helene blockvach aus der Schivelre dicht unermüdlich arbeitere, war die, ob der Fuß wieder so vor ihm. Die drei Herren sitzen an eineur Tisch, den ein be- fiackter Kellner eben von den letzten Resten der Abend¬ hergeftellt werden würde, daß er fernerhin seinen Beruf „Helene !" rief der Hauptnrann. ausübeu könne. mahlzeit zu säubern bemüht ist. Er rückt noch drei Mll weitgeöffneten Augeir starrte das junge Mädchen „Herr Hauptmann , das kann ich Ihnen versprechen," Fritz von Leuckirer an. Flaschen „ Kalterer -See " mit den nötigen Stengll- antwortete der Professor . „ Freilich, an eine fernere Teil¬ gläsern, Zündholzständer und Aschenbecher zurecht, dann „Fritz !" rief sie endlich, wie aus einem Traume er¬ nahme am Kriege ist vorläufig nicht zu denken. Nahezu verschwindet er aus einen Wink Mayers im Hintergrund. wachend. Schon aber hatte sie der Mann in seine Arme ein Jahr vergeht, ehe Sie auch nur zu Garnijonsdien >ten Mayer zündete sich etwas zögernd mit einem Sellen -Blvck wieder fähig sein werden." gezogen, und ohne Widerstreben duldete sie seine Küsse. auf den Professor eine kurze Holzpfeife an, Schober „Endlich, endlich mein Lieb !" rief dm: Hauptmann. „Ich habe es befürchtet," sprach Fritz von Leuckner, eine Cigarre aus seiner gut gefüllten Eigarrentasche , welche „Nach so langem Suchen habe ich Dich endlich gefunden. Professor Rumer etwas scheel betrachtet. Schober reicht „doch wenn ich nur nicht zum alten Eisen geworfen werde, Warum bist Tu damals geflohen? Wie weh hast Du mir jo will ich nicht klagen." getan." seine Tasche aus das hin mll Gönnermiene dem Professor, welcher, sichtlich geschnreichelt, derselben eine besonders gute Er wendete sich mit Hilfe eines Freundes alsbald an Sanft löste sich Helene aus seinen Armen. Ein ge¬ Sorte mll „ Cravatte " entnimmt , sie feierlich anrauchst jene Stelle , die beim Grenzübertritte die über die quälter Ausdruck trat in chr Gesicht, und mit tonloser mll» die ersten Wölkchen andächtig beschnuppert Schweiz aus Frankreich zurückkehrenden freigelassenen Stimme fragte sie: „ Fritz, warum bist Du gekommen? Mayer Also: nachher, meine Herrn,, i bin ihnen eigent¬ Zivilgefangenen empfangen hatte. Auf seine Ansrage, ob Wie hast Tu mich gefunden ?" lich jetzt an Ausklärung schuldig, warumj i sie heut' unter den Heimgekehrten auch ein Fräulein Helene Roll¬ „Wie ich Dich fand, davon später ! Warum ich ge¬ her b' stellt Hab. bach aus Halle gewesen sei, kam eine verneinende Ant¬ kommen biir? Tas fragst Du noch? Seit fast zehn Iah- Schober verbessernd( ) : Sie wollten sagen, zu einer wort . Eine Dame dieses Mmens war nicht dabei. rcn suche ich Dich. Dein Opfer damals war umsonst Besprechung eingeladen Hab. Diese Nachricht enttäuschte den Hauptmann sehr. gebracht; nie hätte ich es angenommen ! Hättest Du doch Mayer nach( einigen Zügen aus seiner Holzpseise) : Ja, Schon hatte er gehofft, diesmal die Spur der Geliebten ein paar Tage gewartet ! In derselben Stunde , in der ja . . . . zu finden . Wo war Helene? Von seinem Freunde hatte Tein Abschieosbrief kam, erhielt ich die Nachricht von Rumer: Wie Sie sehen, sind wir Ihrer freundlichen er erfahren , daß alle internierten Frauen , Mädchen und einen: mir zugefallenen Erbe , das alle unsere Sorgen mit Einladung gerne gefolgt und sind nun gespannt, was Kinder fieigelassen worden seien. Also mußte Helene doch einem Schlage hätte beseitigen können. Ta warst Du Sie uns Wichtiges mllzuteileu haben. auch -dabei sein! Ta durchzitterte ihn plötzlich ein jo aber gegangen, mll> ich konnte Dich nicht mehr finden !" Mayer: Es ischt in die Herrn g'wiß schon bekannt, schrecklicher Gedanke, daß er Herzklopfen belam. Aufs tödlichste erschrocken, starrte Helene Rvllbach den daß eines der traurigsten Kapiteln in unserem Land Die Zurückgekehrten hatten von den unsäglichen Leiden, Geliebten an . Sie war bleich geworden, und plötzlich wahrend des Krieges der gänzlich mangelnde Frem¬ Entbehrungen *und der unmenschlichen Behandlung er¬ schlug sie mit dem Rufe : „ O, mein Gott !" die Hände denverkehr ischt. Wie viel Hotel haben sperrn müssen! vors Gesicht und brach in schmerzliches, bitteres Weinen Die einen sein z' sammg' schossn wvrdn, die andern zählt, die sie erduldet hatten ; auch mehrere Todesfälle aus. hatte es in jedem Lager den Winter über gegeben. War sein vom Militär b'setzt. Helene vielleicht den Entbehrungen , der elenden Behand¬ „Nicht weineu. Lieb !" sprach der Hauptmann tief¬ R u m e r : Das ist allerdings ein sehr ernstes Kapitell lung erlegen ? Nein, so grausam konnte das Schicksal bewegt; „ jetzt ist alles wieder gut. Ich bin gekommen. Die einzigen Fremden im Land sind jetzt die Ge¬ nicht sein! Dennoch zitterte er bei dem Gedanken, die Dich zu holen, und diesmal lasse ich mir inein Glück fangenen , die Konfinierten (Schober rückt leicht be¬ Spur , die er mitten im Kriege gefunden, könnte, wenn nicht mehr entgleiten !" unruhigt mit seinem Stuhl ), die Kontumazierten oder er sie weiter zu verfolgen verinöchte, zu einem Grabe Ta richtete sich Helene auf und sprach wehmütig: Flüchtlinge und an denen verdient ihr Stand nicht im fremden Lande führen. — „Fritz , es ist zu spät ? Weißt Du denn, ob ich Dir noch viel. ein Glück bieten kann ?" Zwei Monate vergingen . Fritz von Leuckner wurde end¬ Schober: Nun ja, aber beklagen könnt's ihr Hoteliers lich aus der Lazarettbehandlung entlassen ; er konnte an „Helene !" rief der Hauptmann erschrocken, „Tu liebst Euch g'rad auch iwch nicht, denn schließlich sind viele mich nicht mehr ?" einem Stocke schon recht gut wieder gehen. Zugleich be¬ Hotels mit Roten -Kreuz-Spitälern besetzt worden und kam er ein Jahr Urlaub . Die Sommermonate wollte „Fritz , das fragst Tu ? Mehr als mein Leben ; aber —" hat die Regierung , dank unserer Fürsprache , Sub¬ er am Bodensee verbringen . Mitte Juli tras er in Lin¬ ^ „Dann kein Aber," frohlockte Fritz von Leuckirer. ventionen , Aushilfen und Credite bewilligt. dau, dein hübschen baherischeir Seestädtchen, ein, wo er „Wir wolleii nun nicht mehr zuründenken, sondern nur Rumer Und: ich betone immer in meinen Vorlesungen sich ein Zimmer nahm . Die herrliche Gegend gefiel ihm vorwärtsschauen ! Wir sind noch jung, und was jetzt die große Bedeutung des Fremden -Verkehres für hinter uns liegt, sei für immer vergessen. Komm', liebe unser Land vom narioiiallökonomischen und sozialen ausgezeichnet, und allmählich schwanden die düsteren Standpunkt. Bilder des Krieges und spukten nur ab und zu iwch in Helene, ich möchte sofort rnit dem Herrn Oberst sprechen." seinen Träumen. „Zuerst noch etwas, Fritz, " sprach Helene Rollbach, Mayer: Dös ischt alls ja recht schön und mir sein auf deren Antlitz nun ein leuchtender Schein l)ellsten in die Herrn a recht derkenntlich, dersür , aber man Einige Tage nach seiner Ankunft in Lindau siihr Fritz muß jetzt a an die Zukunft denkn, ewig kann der von Leuckner mit einem der schmucken Dampfer in das Glückes lag. „ Verzeche, daß ich erst jetzt frage, lvie es Dir geht? Ich wußte, daß Du schwer verwundet Krieg decht nit dauern und nachher heißt 's eh wieder benachbarte österreichische Bregenz . Nachdem er sich die warst — " ' Steuern blechen und da müssen wir schon wissen, »Ltadt angesehen hatte, betrat er ein Gasthaus , um eine „Du wußtest es ?" ivoher mir die nehmen kannten . Da Han i lange Erfrischung zu sich zu nehmen und sich auszuruhen ; denn „Seit ich wieder von Frankreich zurück bin, habe ich Zeit d'rüber nachdenkt und da ischt mir , wije i hall er war müde geworden. Um sich die Zeit bis zur Rück¬ glauben tat, a recht a gute Idee eing'falln . Die fahrt nach Lindau zu vertreiben, sing er an, die auf¬ Tag für Tag mit Herzklopfen die Verlustlisten durchge¬ lesen; eines Tages habe ich auch ^Deinen Namen in wollt ich jetzt in die Herrn derzahln , aber sie müßn liegenden Zeitungen durchzulesen und einige illustrierte mir verheissen, daß vorläufig Loa /Mensch a Ster- Zeitschriften anzuschauen. der Liste gefunden." „Ich bin gut davongekommen, Helene," antwortete der benswörtl davon derftagt. In einer Wiener illustrierten Wochenschrift fand er Hauptmann . ,^Jetzt humple ich freilich iwch, aber ich Schober und Rumer einstimmig( ) : Aber selbstverständ¬ crn Bild, das den Generalinspcktor des österreichischen bleibe meinem Berufe erhalten , Gott sei Tank ! Vor¬ lich, Herr Mayer , Sie können auf vollkommene Ver¬ schwiegenhell bei uns rechnen. Roten Kreuzes im Kreise der Aerzte und Pflegerinnen läufig habe ich ein Jahr Urlaub, und diese Zeit will ich eines Militärspitals zu Salzburg zeigte. Dieses Bild Mayer: I kann mir mei Idee also quasi bei ihnen dazu verwenden, mir mein Heim zu gründen ." patentieren lassen? betrachtete er mit genau so grenzenlosem Erstaunen , w: Kurz« Zeit darauf saßen die beiden dem Spitaks- vor Monaten das andere in dem Photographenkasten d R u m e r : Wir sind sehr gespannt, Herr Mayer , zu hören. zerschossenen französischen Städtchens . Das Bild war , kommandanten gegenüber. Ter alte Herr sah mit leisem, M a y e r : Also meine Herrn , i han mir denkt, wie war 's gerührten Lächeln die freudige Erregung aus ihren Ge¬ dem Blatte nicht gerade gut wiedergegeben; trotzdem er sichtern. denn, wenn mir die Schützengräb 'n für 'n Fremden ausnützn täten , wenn wieder a Fried ' n ischt? kannte er in einer der Sclstvestern auf den ersten Bli Fritz von Leuckner erzählte zi:m drittenmal in diesem Helene ! ^ Äabre die Geicbicbte keiner Liede. Schober und Rumer sehen( einander etwas «rltamll Mayer : Ja , habn mir denn nll die besten betonierten Herrn , mei Hotel liegt doch ausgezeichnet, an e&t Weisheit zu, „damit wir genau Horen, welcher von de» Unterständ und Schützengräbn g'rad an die schönsten Knotenpunkt mst der Zufahrt zu Schützengräben und beiden Schatten ein größeres Anrecht auf seine .Seele Punkt in nnsern Land ? Wo man früher gar nit hin- Untcrständ ' auf mindestens drei Seiten. hall'. kommen ischt? Und elektrisch beheizt und beleuchtet Schober und Rumer Selbstverständlich: Herr Mayer, Von der Kindheit des hohen Würdenträgers beginnend, serns a. Den ein oder den andern müßt man Halts ihr Hotel hat eine selten gute Lage, das wäre trau¬ entrollte die Weisheit ein Bild seines Lebens, bis er jtt> a biU komfortabler Herrichten und nrit Einrich¬ rig , wenn Sie , der Vater des ganzen Gedankens, das Ende seiner Erdenwallfahrt erreichte. Sie erzählte, tung versehen und a bißl besser entlausen . Man nicht auch am besten abschneiden sollten. Das wie er in den hohen Schulen von Thehen lerille und für könnt ja verschiedene Klassen machn, grad so wie in lassen Sie nur uns machen! die Freihett schwärmte, wie er dann , zu Amt und Wür¬ ein Hotel, von 2 K auswärts und der Wohltätigkeit Schober: Also Prosit , Herr Mayer ! (sie stillen die den gelangend, die Ideen seiner Jugend ins Gegenteil sein keine Schranken g' setzt. In manchen nrüßt man Gläser und stoßen an .) Es lebe die künftige Schü¬ verwandelte . Sie ließ erkennen, daß er alle Vorteil halt a die Wasserspülung und a Bad einrichten. Und tzengrabengesellschaft! Prosit ! Prosit! dem Beamtentum in die Hände spielte, dazu unlautere, gute Wegln und a Drahtseilbahn gehn a oft aufer. (Wie die Herren anstoßen und laut werden, nähert sich geheime Mittel anwandte und statt Gut und Blut der Was sagn denn die Herrn dazu ? Mit der Verpfle- der befrackte Kellner vorsichtig aus dem Hintergrund, Untertanen zu schützen und zu hüten , beides unter Selbst, der Vorhang fällt .) täuschungen dem Verderben preisgab. itg nit so denn jetzt schon, rmühtwär's 'sdochaim Friedhart'n,erst rechtgehtgehn.'s „Findest du nicht, daß er sich vornehmlich von der Schober und Rumer welche( immer gespannter zu- Das Arteil des Osiris. Schlechtigkeit leiten ließ ?" fragte Osiris , das Zünglein hörten ) : Ja eigentlich is die Idee gar nicht so ohne! an der Wage aufmerksam beobachtend. Nach einem englischen Papyrus .) Mayer der( sich immer mehr in Eifer redet) : Verdie¬ „Gestatte mir , zu behaupten , Allwissender, daß die nen könnt man ganz a nett 's Gcldl , denn schann's her, Hon Henrik Sienkiewicz st. Dummheit , welche ihn beherrschte, größer war als die die einen liegen an turistisch wmrderschönen Platzeln Psunabudes , der erste Minister einer Dynastie , die vor Pyramide von Cheops . Er wollte Aegypten groß und . und könnten Ausgangs -Punkte für herrliche und Einwanderung des Hyksos regierte, war gestorben. Um stark machen und vermochte nur , es zu schtvächen und zu erniedrigen ". I leicht erreichbare Gletschertuven werdn. Und reiche seine Seele stritten sich zwei unsterbliche Geister so hef¬ Leullmrd Kriegsg ' winnler gibts g' nug, die sich nacher tig, daß sie die himnrlischen Gefilde mit lautem Lärm „Verhalt es sich so, dann muß das Zünglein sich zur Dummheit wenden"» gern die schöne Gegend anschaun gangerr, die sie reich erfüllten . Zornig über diese Störung der heiligen Ruhe, g'macht hat . Warum sollt man denen nll auf a feine berief der allmächtige Osiris die beiden zu sich und „Höre Msehender , was ich noch sagen will : Psuna¬ Weis 's Geld wieder a bißl abzwacken? Andere wie¬ stagte: budes wurde der Verwerter der Provinz im Norden, der sein heut schon historisch wordn und da könnt man „Wer seid Ihr denn, körperlose Wesen und wer ist welche hauptsächlich von Phöniziern und Griechen be¬ G 'sellschaftsreisen und Schülerausflüge und patrio¬ der Sünder , den mein Habichtange zwischen Euch ent¬ wohnt wird, und diese alle »sollte er in Aegypter ver¬ tische Feiern veranstalten . Die Unterstand in der deckte? Warum erhebt Ihr solch ein Geschrei im Reich wandeln . Sie durften ihre Muttersprache nicht sprechen Schnee-Region könntn Wintersportplütz abgeben. Und der Ruhe und zankt miteinander wie zwei Händlerinnen uno schreiben, ihrem Glauben nicht treu bleiben und ihre die, wo die Sonn ' recht fest hinbrennt , könnt man von Meniphis ?" Schulen nicht fortsühren . Jeder von ihnen sollte eure zur Freilust -Behandlung für die Tuberkulose her¬ Und es erwiderte hierauf einer der Schatten: ägyptische Kopfbedeckung tragen ; wer das nicht wollte, nehmen. konnte sich nur durch Bestechung von diesem Lwang be¬ „Allgewaltiger , ich bin die unsterbliche Dummheit. freien ". Rumer: Ausgezeichnet , Herr Mayer , sie haben voll¬ Wie eine Mutter war ich stets nur den hohen Würdenträger kommen recht, wir müssen auch die Sanitätsbehörden Psunabudes besorgt. Ich diktierte ihm. jedes Wort und „Bestechung — das ist nicht dumm !" dafür interessieren. leitete alle seine Schritte . Me wich ich von seiner Seite „Halt ein. Gerechter und lege diese Sünde nicht auf Schober Sonst: könnten's uns am End ' die Konzession im Laufe seines langen Lebens und er hielt sich fest an die Schale der Bosheit , denn die Bestechung gilt .in verweigern. dem Saum meines Mantels . Da er sich stets durch Aegypten als eine Jahrhunderte alte Gepslogcnhett und Mayer: Das Militär -Aerar könnt' a such sein, wenn eine unergründliche Dummheit auszeichnete, so will ich wird mit reinem Gewissen gegeben und genommen "« mir ihnen die besten Schützengräben so kilometerweis seine Seele im Reiche der Dummheit , das mir unter¬ „Das hätte ich freilich als ägyptischer Gott nicht vev- in Pacht nehmen täten , die's eh hoffentlich so a worfen fft, unterbringen ". gessen sollen ! Wie hat er sich denn als Mniillstec der Pharaonen verhalten ?" halb's Jahrhrmdert nimmer brauchen werdn. Osiris wandte sich an den anderen Schalten: Schober: Ganz richtig, das Militär rnüßt auch da¬ „Jetzt sprich du," sagte er, indem er eine Wage m „Du weißt. Erhabener , daß Aas Land großer und für interessiert werdet!, dann könnt's nimmer west die Hand nahm , um alle Gedanken, Worte und Taten gründlicher Reformen und kluger, begabter Männer be¬ fehlen mit der Idee ! Und wer toeiß, wozu cs gut zu wiegen. durfte. Den letzteren war er aber gram und er trug dar war aus diplomatischen und polstischen Gründen, „Ich , Allmächtiger — bin die unsterbliche Gemein¬ kleinen Beamten auf, lleine nnd oberflächliche Reformen wenn wir gegen unsere versapedenen Freunderln auch heit. Ich vermag es nicht zu widerlegen, daß der durchzusühren. Welch ein Zerrbild Aegypten infolgedessen im Frieden noch eine Zest lang die Unterstand und hochgestellte Psunabndes , der im Leben eine solch große annehmen mußte , das vermag selbst ein beschränkter .Erd¬ Schützengräben unter dem Vorwand des Fremden- Gewalt besaß, Dummheiten beging, die eines Esels wür¬ geborner zu begreifen"» Verkehres stehen ließen ! Auch^könnt' das Aerar zu dig waren , aber vor allem handelte er unredlich. Wenn „Wohin sich das Zünglein der Wage sich zn richten Manöverzwecken sie wieder in Subpacht nehmen! deine Milde es nrir gestattet, so gebe ich dir lausend Be¬ hat, das mag Ibis Nässen", ries Osiris aus , während Mayer: Auf allgemeines Verlangen und gegen b' sondere weise dafür, und die Dummheit wird sich nicht leugnen die Weisheit noch fortsnhr : „ Er täuschte Pharao durch -Entlohnung könnten mir a klein's Trommelfeuer, können" . die drohende Kunde eines Volksaufruhrs und täuschte oder a Flieger -Promenade und bengalische Beleuch¬ „Die Dummheit ", rief der Allgefürchteste, seinen gött¬ das Volk durch falsche Freiheitsverheißungen . Er war tung mit Scheinwerfern und Leuchtkugeln veranstal¬ lichen Stab erhebend, „kann zwar nichts schassen, aber aber trotz alledem mehr dumm als boshaft , well er sich ten ! — Und nacher, meille Herrn , wie sollten berat desto mehr zerstören . Was forderst du also ?" für llug hielt u. weil er es nicht fassen konnte, daß da, wo. mir in Friedn mst die Engländer und Amerikaner am ,^Jch will diese Seele in das sternenlose Land tra¬ ehrliche, schöpferischeHandlungen erforderlich seien, mit leichtestenu nd ohne Auffehn wieder anbandeln ? So gen, wo ich über die Seelen der Niederträchtigen herrsche" . Betrug allein nichts auszurichten sei". gieng's am besten! Denn im schlimmsten Fall könn¬ Kaum hatte die Gemeinheit das gesagt, so streckte sie „Du hast recht, die Dummhell muß das Uebergewicht ten mir sie in die bombensicheren Untcrständ ver¬ ihre Hand nach Psunabudes aus , während die Dumm¬ erlangt » , « ." stecken und in die Gegenden, wo's am g'fährlichsten heit ihn bei der anderen Hand faßte . Beide Geister „Noch eins sei erwähnt ! Psrmabudes sorgte in kurz- war , könnten mir sie in Panzerauto mobile an die hielten den Atem an und warteten gespannt auf das Ur¬ sichtiger Weise nur für seinen eigenen Vorteü . Er dachte Front schaffen. teil des Allgcrechden. gar nicht daran , daß Aegypten, Pharao und er selbst Schober begeistert( ) : Ausgezeichnet, Herr Mayer , eine Dieser bohrte sein Adlercntge in das Antlitz von Psu¬ nrächtig, berühmt , beliebt und reich werden können, wenn glänzende Idee , je länger man darüber uachdenkt. nabudes , betrachtete ihn lange und sprach dann in ern¬ er das Land klug und ehrlich verwalten würde "» — Gründen wir eine Aktiengesellschaft! Wenn 's stem, ruhigem Ton: Die Schale an der Wage wiegte sich hin und her. Aer- schon Schützengesellfchaften gibt , warum soll's ^nicht ,^Jch sehe, daß ihr beide ein unbestreitbares _Recht tzerlich tvarf Osiris sie fort, schloß die Augen , griff sich cmch Schützengrabengesellschaften nrst beschränkter auf seine Seele habt. Meine Lage ist aber sehr schwie¬ mit beiden Händen nach dem Haupt und dann den hel¬ Haftung geben, aber mit desto helleren Köpfen ! (Er rig , denn was du, Dummheit , auch sagen magst zu dei¬ len Blick wieder auf Psunabudes richtend, sprach er lacht laut über den Witz.) ner Beweisführung , es wird immer dumm sein, ebenso feierlichst: - Rumer leicht( lächelnd) : Ja , der Herr Mayer ist wirk¬ wie die Behauptungen der Gemeinheit gemein und falsch „Du siehst, daß selbst die Weisheit hier nicht Rat lich ein heller und praktischer Kopf. Die Idee ist sein müssen. Keinem von euch beiden kann ich glau¬ schaffen kann, aber kraft meiner Allmacht zerschneide ich ein wahres Ei des Columbus . Ich gratuliere herz- ben und daher habe ich folgendes beschlossen: Ich rufe wie mit dem Schwert der Pharaonen mtt Anem Wort lichst, Herr Präses der Schützengrabengesellschast mst die Weisheit her , die alles ergründet und ahnt und den verwickelten Knoten , der aus Dummheit und Gemein¬ beschränkter Haftung zur Förderung des Fremden- befehle ihr , mir klar und kurz das Leben von Psunabudes heit entstanden ist und kündige dir an : Kehre zum Le¬ Berkehres nach dem Krieg. (Wle drei Herren lachen.) zu schildern und Eure Sache ins Licht zu stellen". ben , zur Erde zurück! Bleibe dort bis ans Ende Mayer: Mso ohne G' spaß. meine Herrn , gründn mir „O , Wlmächtiger ", rief die Dummheit mit Entsetzen der Welt Minister der verschiedenen Pharaonen bei den an Aktieng' sellschaft! Am nächsten Samstag da um aus , „die Weishell ist meine persönliche Feindin !" verschiedenen Völkern und winde dich durch Befehle, ' die selbe Stund ' haltn mir die erste Vorbesprechung „Aber du kannst mir glauben , daß sie eine eben solch Schlauhellen und Widerrufe . . . Am Ende aller Tage und jeder von die Herrn ischt so freundlich und bringt persönliche Feindin der Schlechtigkeit ist"» wird man leichter durchschauen, ob du den Titel eines seine Freunde mst, aber bitte, ust zu viel, sondern Esels oder eines Betrügers für dich in Anspruch nehmen g' scheller die besten und die mir sicher habn! Mit diesen Worten gab Osiris ein Zeichen, daß die Weisheit erscheine. Sie kam und sprach mit seinem, mit¬ darfst. Dann werde ich wissen, welchem dieser beiden Schober: Meiner Forderung der Sache, Herr Mayer, Schallen ich dich zum ewigen Besitz auszuliefern habe". sicher leidigem Lächeln: " Annen Sie sein. Sie sind ein ehrlicher Mann Mit diesen Worten schob Osiris Psunabudes der himm¬ t und eine Hand wäscht die andere. „Ah , das ist der hohe Staatsmann , der mich ans Aegyp- tcti ftfTt'Pfi&Ht lieft lischen Treppe zu und versetzte ihm noch einen kräftigen Uumer: Und ich werde auch mein Bestes tun , seicht „Zum Wohl des Vaterlandes ist es geschehen, auf Stoß mit seinem göttlichen Fuß , dcrmll er schneller zur Sie überzeugt . Es ist doch wirklich interessant , un¬ mein Wort !" sagte Psunabudes , der bisher geschwiegen Erde zurnckkehre. sereiner plagt sich und studiert darüber nach, wie hatte, zu seiner Rechtfertigung. Tiefe Sülle herrschte wieder in den himmlischen Ge- man die Schäden des Krieges am besten für di« Osiris befahl ihm, still zu sein und fragte die Weis¬ sllden, aber dafür bereitete Aegypten dem auferftandenen Menschhell gut machen könnte, und der Herr Mayer heit : „Sage mir , war Dummheit oder Bosheit die Ur¬ Staatsverwalter laute Huldigungen und an den Psorteo lSst die Frage für seinen Stand spielend leicht und sache deiner Verbannung ?" des Paradieses waren die vielstimmigen Rufe zu hören: mst einem Schlag! „Psunabudes , o Psunabudes !" Mayer: Trösten Sie sich, Herr Prosesior , mrr rscht's ■Das„ eine wie das andere", lautete die Antwort. Der Gerechte setzte zwei Schalen auf die Wage, welche Die Weishell konnte sich eines, spöttischen Lächelns ‘ üher a so gangen . Wie i noch studiert Hab', da Nicht erwehren . . - mir a nie nix eing'falln , Aber gelns. iMine NN den Thron befestigt war . „ Fahr fort", ries er der

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„Geben Sie mir Antwort, " drängte der Rat , indem Als del Rio von dem Kommissär verständigt wurde, suche im Krankenhause gefaßt worden sein. Aber ein er aufftand und dicht auf den anderen zutrat. daß er in seiner Begleitung sofort nach dem Zentralhotel solcher konnte doch unter keinen Umständen diese gerade¬ „Mister Sondheim ist krank, sterbend — aber ich habe fahren würde, war dieser einverstanden. „Es ist mir alles zu fluchtartige Reise heraufbeschworen haben. meinen Kontrakt , ich habe ihn abgeschlosseit mit der recht, ich verlange nur die sofortige Zurückführung meiner Es war dem Kommissär bald völlig klar und er machte Direktion des Findelhauses in Buenos Ayres und dieser Tochter !" auch seinem Begleiter kein Hehl daraus , daß dieser aus Vertrag gibt mir die väterliche Gewalt über meine Pflege¬ Unterwegs erfuhr Schratt von dem Aufgeregten noch, polizeilichen Beistand so gut wie nicht rechnen konnte; tochter bis zu deren vollendetem einundzwanzigsten Le¬ daß Annita gegen ihre Gewohnheit nicht unten im Re¬ bensjahr !" da kam höchstens der Direktor des „Wintergartens " in staurant zum Abendbrot erschienen sei; da auch Bill Per- Frage ; es lag unter Umständen Vertrauensbrnch vor, „Sehr fraglich, ob ein solcher Vertrag vor hiesigen kins fehlte, sei del Rio argwöhnisch geworden nnd selbst der eine Festnahme der Ausreister , zumal dieselben Aus¬ Gerichten Gültigkeit besitzt," meinte der Rat trocken. „Aber gegangen, nach dem Verbleib der Geigenfee zu schauen. länder waren und aller Wahrscheinlichkeit nach ins Aus¬ das ist keine Antwort auf meine Frage . Haben Sie mit Zu seiner Bestürzung habe sich alsbald herausgestellt, land entkommen wollten, unter Umständen rechtfertigte. dem jungen Sondheim zusammen anonyme Briefe an daß das Mädchen nirgends zu finden war , obwohl nach des letzteren Adoptivvater geschrieben, ja oder nein ?" dem Hausgesetz sämtliche uritwirkenden Artisten eine Die Vorstellmtg im Wintergarten war bereits im vollen „Warum fragen Sie mich, denn ?" sagte er nach einer Stunde vor Theaterbeginn sich im Etablissement einzu¬ Gange und Schratt , der sich mit seinem Begleiter nach langen Pause . „Das ist doch- keine strafbare Handlung. finden haben. Einer der Portiers entsann sich dann dem Bureau des Direktors führen ließ, geivann bald „Ich bin Geschäftsmann und muß jeden Vorteil wahr- daß Annita in Begleitung Bills etwa um fünf Uhr den Eindruck, daß sich etwas Besonderes ereignet hat. Man stand in Gruppen beinander und nickte sich viel¬ nehmen ." von einer Ausfahrt zurückgekehrt und ihm durch erregtes „Davon ist hier nicht die Rede. Ich verlange Antwort Wesen ausgefallen sei. Weitere Erkundigungen hatten fest¬ sagend zu, als del Rio Vorüberkanu i von Ihnen ! Ja oder nein ? Sie leiben mir die Frage gestellt, daß vielleicht eine halbe Stunde später Bill Per- Umso erstaunter war der Kommissar, den Direktor nicht ja schon halb zugestanden !" kins mit zwei großen Reisetaschen, die ein herbeigeholter nur gefaßt, sondern vollständig ruhig und sogar gut ge¬ Del Rio hatte sich inzwischen von seiner Verblüffung Dienstmann getragen , das Hotel durch das dem Bahnhofe launt vorzufinden . Er verständigte ihn mit wenigen Wor¬ wieder erholt . „Ich habe Ihnen darüber gar nichts mit- Friedrichstraße gerade gegenüberliegende Nordportal ver¬ ten über den Grund seines Kommens. zuteilen !" rief er erbost. „Was soll das heißen ? Ich lassen habe, bald darauf aber wieder zurückgekehrt sei. „Es ist alles in Ordnung, " sagte der Theatergewaltige. komme in wichtigen Sachen , man hört mich kaum an Kurz vor sec^ Uhr hatte man die Geigenfee durch das „Die Herrschaften haben mir eine wirklich nicht hübsche und will mich ausfragen ! Ich weiß von nichts und nämliche Portal das Hotel verlassen sehen und Bill Ueberraschung bereitet und ich war zuerst aufgebracht ge¬ will von gar nichts wissen! Ich verlange polizeilichen Perkins war ihr bald darauf gefolgt. Sie waren in der nug, denn natürlich ist eine derartige Programmstörung Schutz! Der muß mir gewährt werden und wenn ich Richtung nach dem Bahnhof Friedrichstraße gegangen; keine Kleinigkeit. Aber lesen Sie , bitte, diesen Brief , den bis zum Minister zu gehen hätte ; ich lasse mir einen aller Wahrscheinlichkeit nach hatten sie den kurz nach Mister Perkins für mich hinterlassen hat." solchen Gewaltakt nicht bieten !" sechs abends über Hannover , Köln usw. nach Holland Damit überreichte er Schratt ein Schreiben, in wel¬ Der Polizeirat stand unschlüssig; dann winkte er den abgehenden Schnellzug benützt; der Billetverkäufer sagte chem Bill Perkins freimütig einräumte , daß gewisse nicht Kvmmissm: heran und trat mit ihm in eine Fenster¬ aus , er habe an einen Herrn , ans den die Beschreibung näher zu erörternde Privatverhältnisse seine Verlobte und nische. „Es hat keinen Zweck, den Kerl ioeiter auszu¬ paßte, zwei Fahrkarten erster Masse nach Potsdam abge¬ ihn in die Zwangslage versetzt hätten , kontraktbrüchig fragen ; es könnte ihn höchstens kopfscheu machen. Was geben. zu werden. Er bäte zugleich im Namen Annitas den wir wissen wollen, hat uns ohnehin sein bestürztes Aus¬ Was in aller Welt konnte das junge Paar so unver- Direktor um Verzeihung und zu dessen Schadloshaltimg sehen gezeigt — es wird am besten sein, Sie fahren ein¬ mittell schnell zu einer derartig überstürzten Reise aus lege er einen Scheck ans eine bekannte Bank bei, di» mal mit ihnr nach deui Wintergarten und nützen die dem Stegreif veranlaßt haben? seine Ersparnisse verwaltete. Gelegenheit, sich über manches zu informieren — eigent¬ Schratt stand einem völligen Rätsel gegenüber. Der Ent¬ .(M e^P Mt.) lich ANs die Geschichte ja gar nichts, anl^ schluß Wußte während oder unmittelbar nach ihrem Bev

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< « Samstag , den 7. Äprll 1917.

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April, »m halb 8 Uhr sionisten, Invalideltei¬ Bauernmägde mit guten früh in der Mariahilfer Pfarrkirche gelesen. jß, sende, Vertreter, Apen- Zeugnissen, tüchtige Wäsche¬ ten usw. als Neb« vtud rin , Maschinwäscherin, Koh- Innsbruck, am 6. April 1917. J Mr dienst geeignet# jjß lenarbeiterinnen , kräft. Fa¬ port-Unternchnafaf nt, In tiefster Trauer: i jjF briksarbeiterinnen , Laus- Rauscher,WieuAplXV mädchen, Gärtnerin , Mäd¬ Postfach Nr.^ 71, Stephan Srheiber , t I. Straßenmeister, M GalHK chen für alle Arbeiten, Kö¬ chinnen für alle Arbeiten, Maria , Franz und Elsa Scheiber , alsMindvM Bedienerin für Willen , Sag¬ Erwerb ohne Kapital gen und Pradl , Buchhalte¬ durch Firmeuvcrtret ^ lg ‘otw LcichenbestattuugS-Anstalt „Pietät ", Matth . Winkler rin für 1. Älai. fchiedener gangbare» Bel¬ Arbeit suchen (männliche): chen. Auskunft du«h Uni¬ versal V 93. WLn/lI ., Holzbildhauer, Tapezierer Schüttelstr. 93. $< "6003 (nicht auswärts ), Schneider, Lis' ü'uge, Küchenchef, Laus» l >i>., den, Gelegenyeitsarbei- : : Kutscher, Koch für geistl. tmus usw., Anttsdiener, schuh iureauarbciier für Nota¬ finden dauernde Beschäftigung bei großem Wasserbau in Wotfsberg (Kärnten). riatskanzlei und dergl. Lohn für Professioniste » zur Zeit bis K 1.10 pro Stunde Lehrlinge: Bäcker, Schlos¬ „ „ Arbeiter „ „ „ K o.75 , * ser mit Bcrpflcgung. Verpflegung durchschnittlich K3 .— pro Tag in kl. Quatticr . Bauleiter Huberti ist Stelle suchen (weibliche): Ostermontag bei „Breinößl" (schwemme) von 11—12 Uhr vorm, zu sprechen. Freie Erstklassig '.' : SCHUDRE Reise zugesichert. Neiscbewilligung hat Bauleiter Hubetti. (Eo. Ast & Co.Ingenieure .) Wiener Fncir, '« 14jähr. Mädchen für Bau¬ werden gearbeitet ernarbeit, Lehrmädchen für Spezerei, Flickerinnen, Nähe¬ rinnen , Büglerinnen , Da¬ Bind unerreicht in Qualität. 100 cm lang. 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tf Für die vielen Beweise inniger Teilnahme während Laura Paczofsfey der Krankheit unsere» lieben Sohnes Josef und die Südbahn-Inspektorstochter E zahlreiche ehrende Begleitung zur letzten Ruhestätte, nack kurzem, mit sehr großer Geduld ertragenen ! Leiden, am 6. April d. I . im 23. Lebens¬ jahre , nach Einpsang der hl. Sterbsakramente , selig im Herrn verschieden ist. jedem spreche» wir alle» und unseru tiefgefühlten Dank aus. Die Beerdigung der teuren Verblichenen findet am Sonntag , den 6. d. M ., um 4 Uhr Zu besonderem Danke verpflichtet sind wir dem Chef¬ nachmittags , von der städtischen Leichenkapelle aus aus dem dortigen Friedhöfe statt. Der hl. Seelengottesdienst wird am Mittwoch , den 11. d. M ., um 8 Uhr früh in der arzt der Heilstätte Schloß Mentelberg. Herrn Dr. v. Hajek St . JakobS -Psarrkirche abgehalten. für die überaus rücksichtsvolle und sorgfältige Behandlung, Innsbruck, am 6. April 1917 . . sowie der ehrwürdig. Frau Oberin, der ehrwürd. Schwester I » tiefster Trauer: A Cypriana und den Krankenpflegerinnen für die liebevolle Eduard PaczofsLy , Südbahn-Inspektor, f und aufopfernde Pflege des teure» Dahinge,'chiedHien. J Elvira Paezofsky geb. Leon, f als Eltern , » f Familie Rudolf , als Bruder, Fanny Acker, Private, als GroßMttter, UN» UN Namen aller übrigen Verwandten . I

Erste tirol . Lcichenbestattungs -Anstalt „Concordia lieumair. Erste tirol . Leichenbestattungs -Anstalt „Concordia ", I . VmnmmT. h

Bitte ausschneiden!

#1 Bo» tiefstem Schmerze gebeugt geben wir die v 1 Trauernachricht, daß unser innigstgeliebter Gatte, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr _J Edmund Wurm ■B Briefträger , ttnterjägerim 1. Reg . der Tir . Kaisers. »ach längerem, in pflichtgetreuer Ausübung seines mili¬ besonders geeignet für Alleinstehende tärische» Dienstes sich zugezogenen Leiden, plötzlich im -. und kinderlose Eheleute! . . 29. Lebensjahr« verschiede» rft. Wer sich durch die Verteuerung der Lebenshaltung genötigt sieht , sein Vermögen anzugreifen, Die Beerdigung des teuren Toten erfolgt Sonntag, entgeht der Gefahr im Alter darben zu müssen , wenn er rechtzeitig eine Rente erwirbt , die 8. d. M., 3 Uhr nachmittags von der Wiltener Leichen- unabhängig von den Aenderungen des Zinsfußes eine hohe und sichere Einnahme verbürgt. Leibrenten können gegen bar oder gegen günstige Abtretung von Staatspapieren , Kriegsanleihen kapelle aus auf dem dortigen Friedhof. Die hl. Seelen- u . s. w. erworben werden. meffen werde» Mittwoch, 11. d. M-, 7 Uhr früh tn der Wmener Pfarrckirchr gelesen. den Tarifen: Innsbruck, 6 . April 1917. I giltig für Männer und Frauen. 2u tiefster Trauer: Lina Wurm , als Gattin/ Für eine Einlage von K 1000.— beträgt die lebenslängliche Leibrente i» Rau»e» aller Verwandten. j J v hr™Cfii Keine Lebensbestätigung erforderlich I w“ r 55 K 819G Pünktlichste Auszahlung am Tage der irste tirol . Lei chenbestattungs -Anftalt „Conrordia ", I . NrUyMmc. F. . 60 K 96.38 Fälligkeit durch die Postsparkasse I m K ' 116.46 Bei der Anstalt wurden bereits über ™ A achteinhalb Millionen Kronen sura Ankäufe von Leibrenten eingelegt.

Tieferschüttert gebe» wir allen Verwandte». Frfunde» und Beka»»te« die schmerzlich« Rachricht, daß eS Gott dem Allmächtigen gefalle» hat, »nfer liebes Ämb in erprobten , allen Verhältnissen angepaßten Formen zu den billigsten Prämien und günstigste« Bedingungen , mit Uebernahme des Kriegs -Wagnis , mit Prämienbefreiung im Falle der Berufs Untauglichkeit und Entrichtung einer , während der ganzen Dauer der Versicherung zu leistende Georg Rente , gesichert in einer Höhe von » oder 10% des versicherten Kapitales , mit ärztlicher un auch ohne ärztlicher Untersuchung. am Donnerstag, de» ö. Apr,l, «m halb2 Uhr nachm, Oeffentliche , von der Gemeind « Wien verwaltete Anstalt! »ach kurzer Krankheit im Alter von 11 Monaten zu sich Alle Gewinn -Überschüsse gehören den Versicherten 2 Hohe Dividende alljährlich schon nach einjähriger Mitgliedschaft! abzurufen. Ende 1916 über 65.000 Versicherte! Die Beerdigung findet am SamStag, den 7. April, —i. ZI — v_ :j _eins WMWM/M Auskünfte bereitwilligst durch die um 4 V* Uhr nachm, von der Leichenkapelle in St. Ni» kolauS aus auf dem dortigen Friedhöfe statt. General -Repräsentanz SSüSSftBJSS Innsbruck, am 6. April 1917. Lebens « und Renten Versicherungs Anstalt / Angelo und Paulina Turra , al« Eltern, Innsbruck , Bürgerstraße 3. Fernsprecher Nr. 462. (j Maria , Helene, Viktor, Paulino und Max, als Geschwister. 2285 Altes, nachweisbar rentables

durch Ablösung einer Teilhaberschaft an einem Groß- handelgeschäste. 10.000 K erforderlich. Offerte unter Briefmarken sammler „Sehr einträglich" an die Derw *2413 auf hiesigem Patze, 6000 K reinen Verdienst, ist Kapitalist sucht auf seiner Durchreise für 100.000 K an nur intelligenten kaufmännisch gebildeten Mann große Briefmarkensammlun¬ Der1. JaHresgotiesdienst abzugeben. gen imb Raritäten anzukau- für Herrn *2280 fen, speziell Hinterlassen¬ Erforderliches Kapital5—6000 K. Offerte er, schaften. Agenten erbaltem bittet man unter . Glänzende Zukunft" a» die hohe Provision . NnLtt ' riM Verwaltung ds. Bl. Offerten nebst ProsF uMr PaniR. (Jreassing 60 cm lang, 90 cm breit, über 4 mm stark, ^Philatelist ", Hott » Mwler Schriftsteller und Hausbesitzer Gewicht der ganzen Platte ungefähr 4V2 kg, Hof, Innsbruck . 6053 Durch teil Tod des betannlen Geschichtsforschers, Hosraies findet am Dienstag 10. April um 7 Uhr Prejs der ganzen Platte K 60 . — und Univ .-ProfessorS früh in der Wiltener Pfarrkirche statt. Antiseptisches Eine solche Gummi - Regenerat - Platte ist ausreichend für 16 Paar MännersofaHeft Dr . Josef Hirn oder für 21 Paar Frauensohlön. ist oaS Interesse für leine Werke wieder wachgeruien . Wir dringen daher die in unserem Berlage erschienenen Werke Versand erfolgt überallhin portofrei tdf desselben in em pschlende Erinnerung: Streupulver Nachnahme durch i *Jp65 Erzherzog Ferdinand II . von Tirol, GeschHte 3 schone Lokale Lasi Rosenberger , Teplitz -fJd$ nan. seiner Negierung und seiner Länd^ss 2 Bände mit Ferdinands und Philippinens Mrträt hell , geräumig und trocken , im Parterre , EiidvaHn- 1885 —1887. K 25. - . stratze 14, sofort zu vermieten . Näheres bei Huber, EtaatSbahnstraße 10, dritten Stock . *2«ö1 Kanzler Bieuner und sein PxM 'tz. Mit FaestmileFaestmiie eines BrretesBrrcsts Bienners . löJkf18$ K 9.—. beste », bekannteite * nnd wirksamstes Läusemittel Verlag der Wagner 'schen k. k. Univ .-Buchdrnckerei» für Soldaten im Feld. _R . Kieset . Innsbruck , Karlftratze 4. Erhältlich in Original- Jucken, Krätzen, Flecht] Streudosen ä 90 k in vor. beseitigt raschestens die . braune Salbe® mal « A . Schöpfer ’» Lasidäiaysstr. 1, und jugendsrischcnTeint erhalten Frauen und Mädchen bis Kleiner Tiegel K 1.60. grosser Ti «W> k . u . k . Hof « und ^rivalslunden und Abendkurse ft ins späte Atter , nur durch Befolgung meines tausendfach! j Stadtep Ädit erprobten Rezeptes. Alle Hautunreinlichkeiten , wie S « t- Gebrauchsanweisung besiyfffnir: länger und Fortgeschrittene in De Innsbruck , uhb. dem iiaiienisth , Ungarisch , Czechisch , P ®\ merjprossen, Mitesser, Leberfleckeverschwinden! Zch^Mr- Goldenen Iftchl. SerbO ' Kroatisch , Französisch , ErsgSii s-nde jedem eine Abjchrist diesesRezepteS vslllomMkgra- ¥ 6535 Russisch . h tisl Schreiben Sic gegen RetourmarO soforMu Ar. Menschik, Wien VZ, Fach 1, ifbtcitea. 6171 Seite 20. Nr. 80. FnnSbrÜcker NaiyrlUleri7 VaKZM M 7. 1917?

Kundmachung.

Die einundsechzigsts ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der K. K. priv. Österreichischen Credit-Anstült für Handel und Gewerbe findet Freitag , den 4. Mai 1917, abends 5 Ahr

im Großen Fest-Saale des Oesterr. Ingenieur - und Architekten-Vereines (Wien I., Eschenbach gaffe9) statt.

Gegenstände der Verhandlung sind: 1. Jahresbericht des Verwaltungsrates. 2. Bericht des Revisions-Ausschuffes über den Rechnungsabschluß des Jahres 1916 und Beschlußfassung über denselben. 3. Beschlußfassung über die Verwendung des Neinerträgnisses des Jahres 1916. 4. Beschlußfassung über die Wahlen in den Verwaltungsrat. 5. Wahl des Revisions- Ausschuffes für das Jahr 1917. Die stimmberechtigten Herren Aktionäre, welche an der General-Versammlung teilzunehmen wünschen, werden hiemit eingeladen, ihre Aktien fcrttf! Coupons oder die deren Stelle vertretenden Depotscheine der Anstalt spätestens am 20. April d. I ., als dem statutenmäßigenEndtermine, zu deponieren, und zwar in Wien bei der Liquidatur der Anstalt (l>, Am Hof S) an Wochentagen von 9—12 Uhr, in Bozen, Bregenz. Brünn , Feldkirch, Gablonz. Görz, Innsbruck, Karlsbad, Klagcnfurt, Laibach. Lemberg, Lublin, Rähr .-Oftrau, OlmStz, Polo, Prag , Reichrnberg, Teplrtz, Trieft, Troppau und Warnsdorf bei den Filialen der Anstalt, in Budapest bei der Ungarische « Allgemeinen Kreditbank, in Berlin bei der Direktion der Discouto -Geselljchaft oder bei der Bank für Handel und Industrie oder bei S . Bleichröder oder bei Mendelssohn Ls Co ., in Breslau bei dem Schlesischen Bankverein , Filiale der Deutschen Bank in Breslau oder bei der Bank für Handel und Industrie» Filiale Breslau , vorm . Breslauer Disco »to-Bank oder bei C . Heimaun, in Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Credit -Austalt , Abteilnng Dresden, in Frankfurt a. M. bei der Direct »on der Diseouto Geiellschaft oder bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie» in Hamburg bei der Norddeutschen Bank in Hamburg oder bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie oder bei L . Behrens & Söhne oder bei M . M . Marburg & Co .» in Köln bei Sal . Oppenheim jr . Ls Co ., in Leipzig bei der Allgeineiuen Deutschen Credit -Anftalt , oder bei der Filiale der Bank für Handel «nd Industrie» in München bei der Bayerische « Hypotheken - und Wechselbank oder bet der FiUale der Bank für Handel «ud Industrie oder bei Merck , Finck Ls Co.

Die Aktien oder Depotscheine sind arithmetisch geordnet bei der Unterzeichneten Anstalt mittels einer einfachen, bei den auswärtigen Deponierungsstellen mittels doppelter Konsignation einzureichen. Dem Einreicher wird hierüber eine Empfangsbestätigung erfolgt, gegen welche nach abgehaltener General-Versammlung die Aktien oder Depotscheine rückgestellt werden. Je fünfundzwanzig Aktien geben das Recht auf eine Stimme. Mehrere Besitzer von weniger als fünfundzwanzig Aktien können aus ihrer Mitte einen ge¬ meinschaftlichen Bevollmächtigtenernennen, der an der Generalversammlung teilnehmen kann, wenn die Zahl der von ihm vertretenen Aktien wenigstens 25 beträgt. Wünscht ein Aktionär sein Stimmrecht durch einen anderen stimmberechtigten Aktionär auszuüben, so hat er die betreffende, auf den Namen der gewählten Vertreters lautende Vollmacht auf der Rückseite der Legitimatiouskarte auszustellen und eigenhändig zu unterschreiben. Diejenigen Herren Aktionäre, welche hienach in de» Besitz von durch Vollmacht übertragenen Stimmen gelangen, haben die an sie übertragenen Legitimations¬ karten(Vollmachts-Urkunden) spätestens einen Tag vor der General-Versammlung der Direktion einzuhändigen. Dieselben werden demzufolge eingeladen, die eigenen und die an sie übertragenen Legrtimationskarten vom 27. April bis iukl. 3. Mai d. I . in der Liquidatur der Anstalt während der oben erwähnten Stunden abzugebcn, gegen ihnen eine die Gesamtzahl der von ihnen zu führenden Stimme» ausweisende Leqitimationskarte ausgefolgt werden wird. Wien, am 4. April 1917. K. K. priv. Oesterreichische Credit-Anstalt für Handel und

(Nachdruckwird nicht honoriert.) a m u