Spuren Im Krieg. * ,Ob Ich Diese Dame Kenne, Fragten Sie
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Universitäts- und Landesbibliothek Tirol Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1917 7.4.1917 Unabhängiges Tagblatt für Tirol «nd Vorarlberg. Manuskripte , auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr Fernsprecher für die Fernsprecher für die übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht Schriftleitung Rr . 215 ^ Verwaltung Nr . 135. Me Entrichtung der Bezugsgebühr hat im vorhinein zu anerkannt. Lxrausgegeben und gedruckt von der Wagner 'schen erfolgen. Anzeigen werden zu den ftstg,setzten Preise» k. I Aniverfitäts -Buchdruckerei R . Kiesel in Innsbruck, Bezugspreise : Am Platze monatlich zum Abhole« K 1.80, mit täglicher berechnet. Bei mehrmaliger Einschaltung entsprechender Postversendung im Inland monatlich K 2.60, vierteljährig K 7 .40, halb¬ Srlerstraße Rr . 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Nachlaß. Unsere Verwaltung und jedes Anzeigen-GeschLft jährig K 14.60, jährlich K 29.20; nach Deutschland vierteljährig K 10.- , Verantwortlicher Schriftleiter I . E. Langhans. des In - und Auslandes nimmt Aufträge entgegen. - » nach den übrigen Ländern vierteljährlich K 12.—. — Eiuzel -Nummer 12 h. Postsparkaffen -Konto Nr . 52.677. Nummer 80 Samstag , den 7. April 1917 64. Jahrgang Wochenkalender : Montag , 2. Franz. ' Dienstag, 3. Richard. Mittwoch. 4. Isidor . Donnerstag, 5. j- Gründonnerstag. Freitag. 6. j- Äarrrcttag. Samstag , 7.' j- Karsamstag. Sonntag , 8. Ostersonutag. Ostern. in« in ütn m. Wenige haben voriges Jahr um diese Zeit gedacht, daß wir die Ostern noch ein drittes Mal würden im Kriege feiern müssen, und die wenigen, die das dachten, die galten uns als Pessimisten, als Menschen, die auch sonst kaum das Greifbare glauben , die noch zweifeln, Nach dem Senat das Reprä¬ nicht veröffentlicht. Die heute vorliegenden italienischen auch wenn sie mit ihren Augen sehen und mit ihren sentantenhaus. Blätter werden von der Erklärung des Kriegszu¬ Ohren hören. Und siehe da, diese berufsmäßigen Zweif¬ standes durch die Vereinigten Staaten be¬ ler und Verzweifle! haben recht behalten, und die Hofs- KB . Washington , 6. April . Das Repräsentanten¬ herrscht und können sich nicht genugtun in Aeußerungen nnngsftendigen , die auf die Gerechtigkeit unserer Sache haus hat die Kriegsresolution mit 373 des Frohlockens darüber , daß noch ein Feind ge¬ Vertrauenden sind enttäuscht worden. Me Weiterverfol¬ Fegen 50 Stimmen angenommen. gen Deutschland ausgestanden ist. Sie vergessen nicht, gung dieses Gedankens hat etwas Schreckliches: Sollte hervorzuheben, welch materiellen Gewinn das Die alten Schlagworte. es denn auch weiter so gehen? Sollte der Schwarzseher Bündnis mit Amerika bringen werde, und übergehen etwas voraushaben vor dem Arglosen ? Sollte der Pessi¬ KB. Washington , 5. April . (Reuter .) An Re- ganz, daß Nordamerika nicht zugleich an Oesterreictz- mismus die gesunde Lebensauffassung darstellen ? Nicht präsentantenhaufe eröff>« te der Vorsitzende des Ausschus¬ Ungarn , Bulgarien und die Türkei den Krieg erklärt allzusehr würde man sich darüber verwundern dürfen in ses für auswärtige Angelegenheiten Floot die Aus¬ habe, wie dies dem eigentlichen italienischen Arteresse gemäß gewesen wäre. diesen Tagen , wo sich ein neuer Feind zu den gndern sprache über die Kinegsresokution. Er erklärte: gesellt und der Umsturz der Mnge in dem rnfsischen Wir sollten entschlossen nnsere Kartei an der Seite der Die deutschen Schiffe in den amerikanischen Reiche eine Entwicklung erfahren hat, die auf eine Kräf¬ Entente nehmen , die den Kampf für die Menschheit Häfen. tigung des feindlichen Kriegswillens hinauslaufen zu wol¬ führt . Unsere Macht soll so verwendet werden daß der len scheint. Und doch darf es nicht sein, daß der Pessi¬ völlige Sieg ihre Änstrengmigen krönt. Der preußische KB. Amsterdam, 6 . Astrih Der „Tally Telegraph" meldet « is Ncwyork: mismus die Oberhand gewänne mit seiner Lähmung aller Militarisams soll zerschmettert werden. Tatkraft und Lebensfteude ; wir müssen Optimisten sein, Die alnerikamschan Sch iffsbasrngeinenre , die die deut¬ Die Kriegskredite. müssen uns der Zuversicht hingeben, daß das Gute end¬ schen Dampfer « Ersuchten , welche von dsr Besatzung lich doch siegen wird, und in diesem Sinne haben wir KW. Washington, 5 . April . L -ie Exekntivbehörden beschädigt worden waren , kamen zu dem Schluffe, daß die die Ostern zu feiern, dieses Fest der Zuversicht und hex ersuchten den Kongreß um sofortige Bewilligung von Maschinen in kürzester Zeit ausgebessert werden können. Lebensbejahung. 680 Millionen Dollar für Heer und Flotte: Wenn es die Lage erfordert, werde die Regierung nicht Denn der Heiland ist gestorben, um zu leben. 586 Millionen sind für das Heer bestimmt. zögern, diese Schiffe zu beschlagnahmen. Das Osterfest öffnet die verborgenen Pforten des Le¬ Ein trener Diener seines Herr«. Das Schicksal der Dentsch-Amerikaner. bens, es läßt uns triumphieren über Tod, Grab und KB. Amsterdam, 6 . Aprik- Ter „ Daily Telegraph Vernichtung. Auferstehen werden sie alle, die uns dieser KB. Lugano, 6 . April . Das „Giornale d'Jtalia" meldet aus N ewyork, daß die Amerikaner mit den Krieg genommen hat, die Brüder , die Söhne , die Väter, veröffentlicht die Unterredung eines Mitarbeiters mit dem Deutsch - Amerikaner »!, die mit der Kri^ spoütik an dem großen Weltvstertage, der auch der Tag des amerikanischen Botschafter in Rom ; dieser sagte: „Wil¬ nicht evwerstaiKen sind, nicht viel Umstände ma¬ Gerichtes sein wird für uns und für die anderen. Der son habe alle Anstrengungen gemacht, um mit fried¬ chen wollen . Diese würden besonders strengen freiheit¬ Frühling zieht nun ins Land und weckt aus Tod und' lichen Mitteln die Weltharmonic herzustellen. Allein seine niertlichen werden.Strafen unterworfen und wahrMchtich inter¬ Verwesung neues Leben, Blühen und Hoffen; aus den Bemühungen waren vergeblich. Amerika hat sich vor die Gräbern unserer Lieben auf den Soldatensriedhöfen in Notwendigkeit gestellt gesunden, sich selbst vor der Feindesland und an der Heimat Grenzen sprießt lebens¬ Vernichtung zu retten und namentlich die De¬ Neue Erfolge der A-Boote. freudig das erste Grün , wachsen die ersten Gräslein in mokratie, die Freiheit und das Recht zu schützen. Das der Farbe der Hoffnung. Der Tod wandelt sich in Leben, Eingreifen Amerikas würde das Ende des Krieges be¬ Berlin, 6 . April . (Wolsf-Bureau .) Seit den am und. strotzende Kraft erwächst aus Moder. schleunigen und dazu beitragen , den Frieden auf üner 30. März veröffentlichten U-Boot-Ersolgen sind nach den dauernden , sicheren Grundlage aufzustellen. Amerika werde bis heute eingegangenen Gesamtmeldungen weiterhin ins¬ Erstanden ist der heilige Christ, besonders ans die Ausschaltung der großen Rü- gesamt 134.000 Bruttoregistertonnen von unseren U-Booten Der aller Welt ein Tröster ist; stüngen, welche die Hauptschuld am Weltkriege tragen, versenkt worden. — Der Chef des Adrmralstabes. Und war er nicht erstanden, Gewicht legen." !Da war die Welt zergangen. Der amerikanische Botschafter zog es vor, über die Die Bewaffnung der Handelsschiffe. Gründe zu schweigen, weshalb Wilson Oesterreich - Un¬ Berlin, 6 . April . Wie das Wolsf-Bureau an zu¬ Wieder ist die Well daran , zu zergehn. Schaler Haß garn , Bulgarien und die Türkei aus dem Spiele ständiger Stelle erfährt , hat die Bewaffnung der feindlichen und schnöder Neid sind an der Arbeit , das deutsche Wesen gelassen habe. Handelsschiffe weiter zugenommen. Me Erfolge des zu vernichten — an dem dereinst die Wett genesen soll; KW. Rom, 6 . April . Der Schatzkanzler Carcano U-Boot-Krieges haben darunter in keiner Weise gelitten. die Well ist im Begriffe, sich selber zu morden. Das. unselige Unterfangen wird mißlingen , wird mißlingen hat dem amerikanischen Botschafter einen längeren Besuch abgestattet. müssen; das lehrt uns das Fest der Gnade , das wir Das Geld des Goldo .ckels. Der Krieg mit Italien. jetzt begehn. Zu einer Auferstehung aus eigener Ktaft KB. Wien, 6 . April . Amtlich wird verlautbart: gebricht es ja wohl nicht nur dem einzelnen, sondern Zürich, 6 . April . Die römischen amtlichen Unverändert. auch dem ganzen Volke; aber da kommt dieses Eine Notierungen des italienischen Geldkurses ver¬ * dazu, dieses Wort so wundervoll . und abgrundtief , das. schönste Wort , das es gibt, das früher nicht leicht zn ge¬ bessern sich sprunghaft. Die italienischen Zei¬ Ereignisse zur See: tungen geben der finanziellen Hilfe Amerikas den brauchen war , weil die Menschen nicht viel mit ihm Vorzug vor den angekündigten sonstigen Hilfeleistungen. Mehrere Geschwader unserer Seeflugzeuge haben in der anzufangen gewußt hätten , für das ihnen aber in dieser „Jdea nazionale " hebt euch gegenüber Amerika hervor, wie Nacht des 4. ds. die militärischen Objekte und besonders die Zeit des heiligen Ringens und des großen Sterbens die viel Blut Italien im Kriege schon her¬ Fliegerhangarö in Grado und Gorgo mit zahlreichen Ohren und Herzen wieder geöffnet worden sind. Gnade gegeben habe und welche Ansprüche es ans das Geld schwersten und schlveren Bomben erfolgreich belegt. M eh¬ heißt das Wut, und Ostern ist das Fest der Gnade. der reichen Verbündeten habe. re r e B o l l t r e f f e r in den Hangars konnten festgestellt Viele sind unter uns , die keiner Gnaden würdig sind; werden. Eines der Seeflugzeuqe ist nicht zurückgekehrt. aber das Volk als solches ist ihrer wert. I » ihm wachsen; Frohlocken in Italien. Tie übrigen sind alle wohlbehalten in ihren Standorten eingetrossen. je' länger der Keieg dauert , je nrehr er Geduld, Tapfer¬ Lugano, 6 . April . Tie Begeisterung der ita¬ keit, Stärke verlangt , desto mehr die sittlichen Pflichten lienischen