HEFT 1 DER BAUMEISTER . 1922, JANUAR . BEILAGE

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KÄMINTÜKEN/GETR. BRONZE-RELIEFS Das Wesen des neuzeitlichen SCHRIFTTfiFELN Backsteinbaues Von Prof. Dr. ing. Fritz Schumacher, ßaudir. in Hamburg 150 Seiten mit 92 Abbildungen Preis geheftet 35, geb. 45 Mark

Der Backsteinbau hat in jüngster Zeit, vor allem in Norddeutsch­ land, eine ständig wachsende Gemeinde gefunden. So kam ein Buch zur rechten Zeit, worin der hervorragendste Vertreter des Vlämische Kronen neuzeitlichen Backsteinbaues nach zielvveisenden architektoni­ schen Taten auf diesem Gebiete die Grundlagen des neuzeitlichen Wandleuchte^ Blaker etc. Backsteinbaues behandelt. Eine Fülle historischen u. technischen |ür elektrische Kerzen, nadi ollen Originalen. Wissens ist hier neben den Früchten reicher Erfahrung und abge­ Spezialität der Bronzewaren[abrik klärten ästhetischen Erkenntnissen in leicht zugänglicher Weise aufgespeichert. Zahlreiche Skizzen und Abbildungen, Ausschnitte W. LUSK aus eigenen Bauten des Verfassers ergänzen das Werk, so daß der BERLIN S., Wasserlorslra^e 28 Leser mühelos in die mannigfache Welt des Ziegelmaterials ein­ dringt. — Ein solches Buch über die Kunst des Backsteinbaues gab es bisher weder als ästhetische noch als technische Schrift, noch als Lehrbuch. — Dem selbst im Schaffen Stehenden Wie ¡oll dieWelt erfahren, wird es ein lebendiger Anreger, dem Lernenden ein daß Sie etwas Gutes zu K.W.BÜRGER willkommener Führer sein. verkaufen haben, wenn METHLLBILDNEREI Sie es ihr nicht durch An­ DRESDEN / J/ICOBI-STR.16 zeigen mitteilen 7 Postscheck-Konto Dresden Nr. 14 125 V erlag Don G EO R G D.W CALLW EY in München

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D I E DEUTSCHE GEWERBESCHAU MÜNCHEN 1922

In Würdigung der grossen wirtschaftlichen Bedeutung der Dieser Entwurf wird als geeignet zur Ausführung bestimmt,, Deutschen Gewerbeschau München 1922 richtet das preus- da er sowohl seiner architektonischen Auffassung als auch sische Ministerium für Handel und Gewerbe einen der Farbengebung nach für den in Aussicht genommenen Aufruf zur Beteiligung an die Handelsvertretungen und Platz und für die Grösse der Fläche als der zweckmässigste Handwerkskammern. Der Erlass fasst das Wichtigste über erscheint. Eine öffentliche Ausstellung der Entwürfe ist in Wesen und Ziele der Deutschen Gewerbeschau und ihre Aussicht genommen. Organisation kurz zusammen und schliesst mit der warmen Empfehlung einer regen Beteiligung an der Ausstellung, die Baukunst im Lichtbild. dem Absatz der Qualitätsarbeit des Handwerks neue Bahnen Im Zusammenhang mit der Vorführung von Kulturfilmen eröffnen soll. Besonderen Wert gewinnt der Aufruf noch wissenschaftlichen, technischen und gewerblichen Inhalts soll dadurch, dass hier von einer hohen amtlichen Stelle ausser­ auch neuzeitliches architektonisches Schaffen durch eine Aus­ halb Bayerns nachdrücklich darauf hingewiesen wird, dass wahl der besten seit 1900 in Deutschland entstandenen Bauten die Deutsche Gewerbeschau keine Münchener und keine baye­ den Besuchern in stehenden Lichtbildern gezeigt werden. rische, sondern eine grosse deutsche Veranstaltung ist. Die Bauten sollen nach ihrer Bestimmung zusammenge­ Der von der Deutschen Gewerbeschau veranstaltete be­ fasst vorgeführt werden, also etwa in folgenden Gruppen: schränkte Wettbewerb zur Erlangung eines Entwurfs für Wohnhäuser, Siedlungsbauten, Kaufhäuser, Schulen, wissen­ die Ausgestaltung einer Wand in Halle 1 der städtischen schaftliche Institute, Kirchen, Theater, Krankenhäuser Fabriken,, Ausstellungsbauten ist nunmehr zur Entscheidung gekom­ u. a. industrielle Bauten, Brücken, Friedhof- und Gartenan­ men. Sechs Entwürfe waren rechtzeitig eingelauien. Das lagen, Denkmäler usw. Die Auswahl der vorzuführenden Bilder Preisgericht, in das sich die Herren Prof. Benno Becker, erfolgt durch eine Jury. Der Jury gehören an in Berlin die Prof. Karl Caspar, Prof. Th. Fischer, Prof. Hugo Freiherr Herren Prof. Seek, Dr. Bestelmeyer, Dr. Riezler, in von Habermann und Prof. Josef Wackerle teilten, hat sich München die Herren Prof. Bieber, Dr. Pfister und Dr. für den Entwurf von Nida-Rümelin (Pasing) entschieden. H. Karlinger.

Friedrich von Thierschf

In der Nacht vom 22.—23. Dezember ist Geheimrat Dr. das zur Ausführung bestimmte Wallotsche Projekt mit dem Friedrich von Thiersch an einem Herzschlage verschieden. ersten Preise bedacht. Der Justizpalast in München wurde Friedrich von Thiersch war geboren am 18. April 1852 zu nach seinen Entwürfen und unter seiner Leitung erbaut;, Marburg. Er besuchte in den Jahren 1868—73 das Poly­ ebenso sprechen der Erweiterungsbau des Löwenbräukellers technikum in , 1877—78 begab er sich zu Studien­ in München, das Haus der Handelskammer München (Neue zwecken nach Italien und Griechenland. Nach seiner Rück­ Börse), das Kurhaus in Wiesbaden, die Konzerthalle in Frank­ kehr in die Heimat erhielt er die Professur an der Kunst­ furt a. M., die Rheinbrücke bei Mainz sowie die Neckar­ akademie München und alsbald den Lehrauftrag für höhere brücke bei und viele andere Werke für das viel­ Architektur an der Technischen Hochschule in München, an seitige Können des verstorbenen Meisters. der er seit 1879 bis zu seinem Lebensende in unermüdlicher Neben einer imposanten äusseren Erscheinung war Friedrich Schaffensfreude wirkte und der er auch in den Jahren 1907—OS von Thiersch eine edle und schlicht-vornehme Denkungsart als Rektor Vorstand. 1897 wurde er mit dem Bayer. Kronen­ eigen. Kollegen und Schüler erfreute er durch ein stetig orden, mit dem der persönliche Adel verbunden ist, ausge­ gleichbleibendes liebenswürdiges Wesen. Diesem gütigen zeichnet. Wenige Jahre vorher war ihm der Maximiliansorden Grundzuge seines Charakters entsprach auch sein soziales verliehen worden, Auszeichnungen denen sich im Laufe der Empfinden, das in der lebhaften Anteilnahme und Tätigkeit Jahre noch zahlreiche andere zugesellten. Auch von Seite zur Geltung kam, mit der er sich an den an der Technischen öffentlicher Institute, Korporationen usw. wurden ihm zahl­ Hochschule München eingerichteten Abendkursen für Fort­ reiche Ehrungen zuteil. U. a. gehörte er auch der Berliner bildung von Arbeitern, Technikern usw. beteiligte. Sein letztes Akademie der Künste als auswärtiges Mitglied an. Lebenswerk auf diesem Gebiete waren die Werkstätten der Als Architekt konnte Thiersch auf ein erfolgreiches Wirken Studentenhilfe, zu denen er vor einem Jahre die Anregung ge­ zurückblicken. Ein Entwurf für das Reichstagsgebäude in geben hatte und deren Ausbau ihn noch in den letzten Stunden Berlin gab ihm Gelegenheit, die Aufmerksamkeit weitester vor seinem jähen Hinscheiden lebhaft in Anspruch nahm. Sein Kreise auf sich zu lenken. Sein Entwurf wurde ebenso wie Leben war ein Leben der Arbeit und der Freude am Schönen DER BAUMEISTER • 1922, JANUAR » BEILAGE HEFT 1

ILMENAU. Im Wettbewerb zur Gewinnung von Plänen 2500 M. wurden zuerkannt zweimal dem Architekten Franz Holz für den Krankenhausneubau erhielt den 2. Preis (6000 M.) in Offenbach-Bürgel, Camill Gräser in Stuttgart und Fritz Kraft Arch. ü. D. A. Arnold Pabst, Ilmenau, je einen Preis von 4000 M. in Cannstatt. Unter den Trägern der weiteren Preise befanden Arch. B. D. A. Arn. Pabst in Ilmenau, Reg. Bmstr. Kerz, Gera- sich Willy Haussier in Ludwigsburg, Paul Laszlo und Hans Reuss und Arch. Peter und Jos. Schade in Arnstadt, Thüringen. Schautel in Stuttgart, Max Fork in Reutlingen, Adolf Schneck in Stuttgart, dreimal Grete Uhland in Stuttgart. 5 Entwürfe KÖLN, in einem engeren Wettbewerb um die Figur einer werden für je 2000 M. angekauft. Pietd als Krieger-Ehrung für die Pfarrkirche St. Maternus in Köln blieb der Bildhauer Flossdorf in Köln siegreich und wurde ZÜRICH. Im Wettbewerb um Entwürfe für Wandmalereien durch den Auftrag zur Ausführung ausgezeichnet. im Durchgang zwischen Fraumünster und Stadthaus erhielten 1. Preise (ohne Geldprämie, aber mit dem Auftrag der Ausführung): MÜNCHEN. Die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst a) AusführungG. Baumberger-Zürich, b)Paul Bodmer-Oetwil a. See j veranstaltete einen Wettbewerb zur Erlangung von Projekten für 2. Preis (1500 Fr.) Aug. Giacometti-Zürich, 3. Preis (1200 Fr.) eine Ordenskirche mit Wohnhaus und Vortragsälen in Ernst S. Rüegg-Zürich; 4. Preise (1000 Fr.) S. Scartazzini-Zürich Frankfurt a. M. Das Preisgericht traf Entscheidung über die 21 Pro­ und Oskar Lüthi-Zürich; 5. Preis (800) Fr.) J. Gubler-Zürich; jekte, die teils aus München, zum grossen Teil aus anderen Ge­ 6. Preis (500 Fr.) Otto Lüssi-Zürich. Ferner wurden fünf Aner­ genden Deutschlands eingelaufen waren. Mit dem 1. Preis wurde kennungspreise zu je 200 Fr. verteilt. bedacht (Kennwort „Name Jesu“) Dipl.-Ing. Hans Atzcnbeck- Miinchen, mit dem 2. Preis (Kennwort „Loyola“) Michael Simon- ZÜ RIC H . Im Wettbewerb um ein „Wehrmänner-Denk- München mit Alois Welzenbacher-Innsbruck. Den 3. Preis erhielt mal“ im Kanton Zürich erhielten Preise zu je 900 Fr. die Ent­ (Kennwort „A und Ba) H. Leitenstorfer- München, den 4. Preis würfe von Bildhauer E. Zimmermann in Zollikon unter Mitarbeit („Jesuitenkirche“) die Architekten Dominikus Böhm und Martin von Arch. M. Schucan; Bildhauer J. Schwyzer mit Geometer Weber in Offenbach a, M. Der 5. Preis („Rhythmus“) fiel wieder L. Schwyzer, Zürich; Bildhauer Alphons Magg mit Arch. Emil auf Architekt Michael Simon-München mit Alois Welzenbacher- Schäfer, Zürich; Bildhauer Karl Fischer, Herrliberg mit Arch. Innsbruck. W . Kienzle, Zürich und Arch. Otto Honegger, Zürich. Preise zu je 750 Fr. erhielten die Entwürfe Bildhauer Fr. Fischer, Oerli- RÖH LIN G HA U SEN . Im Wettbewerbe um Vorschläge zur kori und Arch. L. Völki, Winterthur mit Arch. Stadelmann. Ausgestaltung des früher Strathmannschen Hofes zu einem Volkshau se erhielt den 1. Preis (4000 M.,) Architekt ZÜRICH. Im Wettbewerbe zur Erlangung von Entwürfen O. Iloffmann in Bochum, den 2. Preis (2500 M.) Architekt Paul zu Telefonmasten erhielten Preise von 500 Fr. K. Helbock, Dietzsch in , den 3. Preis (1500 M.) die Arch. Wink und Rorschach, Jos. Kaufmann, Zürich und E. Kaufmann, Winterthur-, Schupp in Essen. Zum Ankauf wurden empfohlen die beiden Preise von 300 Fr. P. Meister, Zürich, St. Hüttenmoser, Herisau, Entwürfe der Architekten Heydkamp und Bucerins in Essen- C. Hartmann mit Saager & Frey, Biel, K. Scheer, Oerlikon, J. Bochum, Mitarbeiter Arch, H. Mühlfeld und A. u. F. Haus in Horisberger, Winterthur, Ad. Baumann, Zürich 6, Rittmeyer & Dortmund. Furrer mit Geilinger & Co., Winterthur; Preise von 150 Fr. Fr. STUTTGART. Im Wettbewerb betr. Entwürfe für Wob- Baumann, Zürich 6, K. Tobler, Herisau, C. Hoch, Zürich, W . nungs-Einrichtungen und Einzelzimmer, vom ,,Verband Meyer, Basel, E. Scheer mit C. Tobler, Herisau und H. Verseil, Württembergischer llolzindustricller“, erhielten Preise von je Zürich 6. 9000 M. die Architekten Krekel & Leykauf in Düsseldorf, Arch. Im Wettbewerb um den Beuth-Preis für 1921 erhielten P. A. Kesseler in Krefeld und Arch. Adolf Schneck in Stuttgart. Reg.-Bauführer W . Kunze-Hannover und Adolf Runkel-Mannheim Es erhielten ferner Preise von je 8000 M. die Architekten Paul die B euth-'M ed ail 1 e ; ersterer ausserdem den Staatspreis von Bukrow in Berlin und P. A. Kesseler in Krefeld. Preise von je 3000 Mark.

Öosben *rfd)len: Prof. Paul 6d)uU5e-ftoumi>ur0 D te , 115 ©eiten, mit 27 Sibbilbungen. ©cljcftet 20 ‘Sïtarf, gebmtöen 30 <2ïlarï 3115 Vorläufer be§ fdjott tängft ertoarteten, inbcS nodf)nidjt abgeidjloiienen 3toeiten 33attbe8 öom ,5Bau b e S S0DoI)nf>aufeS* lägt ber Sluior ben 31bi«^nüt über ,© ie (5ittrtd)tung bcS stDofjnfjaufcS“ i>ortoeg crfd)ctnen in ber (Srtoäguttg. bafc feijr Biele biefem Sterna toelt größere SeiÎttaÇtnc entgegenbringen als beit übrigen baulid)en fragen, bie ja 3ur 3cit nod) fel)r ber Klärung bebürfen, toäijrenb ftd) bie Slnpaftung ber 3>mencinrid)tung an bie bcränbcrten “SerijältnliTe gaiy \>on felbft ergab- ®le 3lu$fül)rungen bc&aubeltt etttgebenb bie geiamte Innere £lnrid)tung bc§ bürgerlichen ÏDoljnbaufcg big ju betn fontpti3ierten Organiê» mus be3 gro&angeicgten Çerridjaîtëfi^eS: 3>ie (Slieberuttg ber SRâume uitb iljre praftiydje 3® cdcriüHung, ben (333irtid)aftëbettieb beS §aufi8 unb alle bamit 3u[amincnf)ängcnbcn tedjnifdjen fragen tote £jet3 ung?= unb ^Beleuchtungsanlagen uito., bie gan 3e innere îluëftattung nad) ben »erfdjiebenen 'SlnJprüdjeu unb SHittéln, bie 'SHöbel unb t&re 3t»ecicnti)5redjenbe Äonjtruftton ttttb bie îkrtoenbuug unb Verarbeitung ber jetocilS geeignetsten l31tatcriallen bi§ in alle

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AN UNSERE LESER! ie fortgesetzten Preissteigerungen des Papiers, der Klischees, des Druckes und der Buchbinderarbeiten zwingen uns, den Preis unserer Zeitschrift ab l.Juli ds.Js. weiter zu erhöhen, wenn wir sie noch in der gleichen Ausstattung heraus­ bringen wollen. Innerhalb Deutschlands wird „DER BAUM EISTER“ nunmehr zum Preise von 30 Mark vierteljährlich geliefert, ein Preis, der in Hinblick auf Inhalt und Ausstattung der Zeitschrift, die wir bemüht sind in diesen schweren Zeiten auf der gleichen Höhe zu halten, noch sehr niedrig zu nennen ist. VERLAG UND REDAKTION a l-ll:|ri;|;|-n;l;:i:li.|:||-|-|.| TIII-,1113IS|atB|a|»|ji|slal!rtn|s|-d|ElCl!:|i4.lll!|sl I IIMH I I I I | I ü l-l l: » » I 1 I; I I I II I I« I II I I rill II liliWraraillWUlMtHa lal I I I III I I I II l"H I I llllll III | II ll;lllllllll:i;iilti lllllllll III I I I II

Als Wertmasstab sei angefügt, dass der städtische Oberbau­ Der Stadtbaumeister. aufseher als Wochenlohn 4 Pfund alt erhielt nebst freier Woh­ Baumeister-Gehalt und -Bezüge in der Vergangenheit. nung, Brennholz und gewissen Trinkgeldern und sonstigen kleinen Bezügen. Von H. Kr. (Nachdruckverboten.) Von seinem Jahressold hatte der Baumeister aber mancher­ Endres Tuchers „Baumeisterbuch der Stadt N ürnberg“, lei Nebenausgaben zu bestreiten, Trinkgelder u. dgl. Sogar von ihm auigezeichnet in den Jahren 1464— 1475, gibt ein an­ die Reinschrift der Jahresrechnung bestritt Baumeister Tücher schauliches und unmittelbares Bild von dem Tätigkeitsfeld aus seiner eigenen Tasche: „Und die Rechnung, die ich den und Geschäftskreis, von der Art der Stellung und den Rech­ Herren bisher getan habe, die hab ich allerwege schreiben ten und Pflichten eines städtischen Baumeisters in einem lassen den Caspar Elchinger und ihm dafür gegeben 8 Pfund wohlorganisierten reichsstädtischen Gemeinwesen der Ver­ alt allein an Schreibgeld und dazu noch das Papier und Ku­ gangenheit. Auch die interessante Frage über Gehalt und Be­ vert. Dieselbe Rechnung lasse ich den Herren in der Losung­ züge desselben wird in ausführlichen Darlegungen behandelt, stube und ich behalte davon eine Abschrift mit meiner Hand und zwar in dem umfangreichen Kapitel: „Von der Gehor­ geschrieben. Wenn dann also die Rechnung geschieht, so samleistung des Baumeisters, wie und wann er auch Rech­ geb ich dem Hausknecht als Trinkgeld 60 Pfennig (2 Pfund nung tut.“ Wir erfahren daraus, dass die Verpflichtung des alt).“ — Zu dieser feststehenden jährlichen Geldbesoldung Baumeisters stets je für ein Jahr erfolgte, was in der Art der des Baumeisters kamen dann noch verschiedene Naturalbe­ damaligen reichsstädtischen Verfassung begründet ist: „Der züge, die unser besonderes Interesse beanspruchen. In jener Stadtbaumeister tut alle Jahre zu dem neuen Rate von sei­ Zeit spielte ja die Naturalbesoldung allenthalben noch eine nes Amts wegen Gehorsam in der Ratstube in Gegenwart Rolle. Recht einträglich waren diese Baumeister-Naturalbe­ eines ehrbaren Rats und nach Verlesung des Eids im Stadt­ züge nun allerdings ja nicht gerade. Ueberhaupt hatten, wäh­ buch.“ Auch die Bauamtsrechnung wurde jeweils jährlich rend auf Anregung des wohlwollenden und selbstlosen Tücher abgelegt, und zwar stets in der ersten Woche der Fastenzeit. infolge der eingetretenen Preissteigerungen die Arbeitslöhne Die Art dieser Jahresabrechnung, welche uns erkennen lässt, der Mitarbeiter und Untergebenen des Baumeisters öfters dass man in jener Zeit dem Baumeister ein grosses Mass von entsprechend erhöht wurden, dessen eigene Bezüge keine Vertrauen entgegenbrachte, wird im „Baumeisterbuch“ um­ Aufbesserung und Erhöhung zu verzeichnen. Ja, es war in ständlich beschrieben; einen Auszug werden wir gelegentlich den Baumeistergehältern sogar ein Rückgang gegenüber der später für sich besonders bringen. Die biederen Naturen, die früheren „guten alten Zeit“ zu konstatieren. Bei der gewissen­ in den alten Reichsstädten die höheren Aemter bekleideten, haften Gründlichkeit, die das „Baumeisterbuch“ auszeichnet, scheinen solches Vertrauen auch völlig gerechtfertigt zu ha­ darf auch ein Hinweis hierauf nicht fehlen, ohne dass aber ben. Sie hätten lieber eine Einbusse am eigenen Geldbeutel unser wackerer Stadtbaumeister irgendwie eine Bemerkung erlitten, als sich dem Vorwurf der Bereicherung und der der Unzufriedenheit daran knüpfte: „Es hat der Stadtbau­ Schädigung der Gemeindeinteressen ausgesetzt. So sieht es meister Vorjahren und besonders zu des Grasers Zeiten (der z. B. Baumeister Tücher als etwas ganz Selbstverständliches viertletzte Vorgänger Tuchers in der Baumeisterwürde) mehr an, dass er etwaige bei der Bauamtsrechnung sich ergebende von dem Baumeisleramt gehabt an Geld aus der Losung­ Differenzen, die sich durch Ueberzählen, böse Pfennige (das stube; und besonders was altes Holz abgegangen ist von Münzwesen der damaligen Zeit machte grosse Vorsicht nötig), Brücken und anderen Dingen, ist alles Eigentum des Bau­ vergessenes Anschreiben (auf dem Pergamentzettel für die meisters geworden; auch hat man etlichen ein Pferdlein ge­ Ausgaben) usw. naturgemäss nicht vermeiden liessen, „alle­ halten. Aber nach des Grasers Tod und seit dem nächstver­ wege von meinem Geld erfüllt und die Summe als voll dem gangenen Kriege und nachdem ein Rat in andere der Stadt- städtischen Gemeinwesen erlegt habe“. Diese Rechnungsab­ Aemter auch gesehen hat, so hat man dem Baumeister seinen legung geschah in Gegenwart der Losunger (oberste Leiter Lohn gesetzt auf 100 Pfund novi und die Späne und kurze der Stadt, welche die bürgerliche Abgabe vom Vermögen ein- Klupfel und Abholz, das von dem neuen Zimmerholz ab­ nahrrien) und zweier der älteren Ratsherren. Der Pergament­ fällt; das sammelt man zusammen und führt das mit den zettel auf der Losungstube (städtische Finanzkammer), auf städtischen Pferden dem Baumeister heim in seine Behau­ dem das Verzeichnis der Einnahmen und Ausgaben sich ver­ sung. Und was von altem Holz abgeht, soll man verkaufen zeichnet befand, wurde mit dem Gegenzettel des Stadtbau­ und solches Geld der Stadt geben, wie ich es denn bisher meisters verglichen. Stellten sich dabei bei den verschiedenen auch also gehalten habe.“ Posten Mehrungen oder Minderungen gegenüber früheren Die Abfälle vom Zimmerholz trugen dem Baumeister bezw. Jahren heraus, so hatten sie den Baumeister um nähere Be­ der Frau Stadtbaumeister jährlich zwischen 7 und 8 Gold­ gründung zu ersuchen. gulden ein. In welcher Weise sie zu Geld gemacht wurden, Nach Abhörung der Rechnung erhielt dann der Baumeister darüber gibt das „Baumeisterbuch“ genaue Aufschlüsse: von den Losungern seinen Jahresgehalt. Bei dem darauf fol­ „Das Jahr über kommt an Geld ein von den Spänen, die genden Referate der mit der Prüfung der Rechnung betrauten man auf der Peunt (Stadtbauhof) und an anderen Stätten, wo Kommission vor dem versammelten Rate musste der Bau­ der Stadt Zimmergesellen arbeiten, etwa 60 Pfund alt. Sol­ meister, wenn er im Rate sass, aus dem Sitzungssaale ab­ ches Geld nimmt meine Hausfrau ein, wie es denn allewege treten. „Dann lässt man einen Baumeister wieder in den Rat, die Baumeisterinnen vorher auch also eingenommen haben, und es sagt ihm ein Bürgermeister, wie die Ratsherren, wel­ dabei lasse ich es auch bestehen. Dieses Geld sammelt der che bei der Abrechnung gewesen sind, einem ehrbaren Rate Oberaufseher ein und gibt es meiner Hausfrau, die ihm dann wohl gesagt haben, dass die Rechnung recht stehe usw. Und zum neuen Jahr auch etwas schenkt, nämlich etwa ein Hemd darauf lässt ihn ein Rat bitten, dass er wieder darob sein oder dgl. zur Liebung (Neujahrspräsent).“ wolle (über dem Bauwesen nämlich) bis zu dem neuen Rate; Eine indirekte Einnahme des Stadtbaumeisters bildeten dabei bleibt es dann bis zu dem'neuen Rat.“ ferner die traditionellen Trinkgelder, die die städtischen Werk­ Die oben angedeutete fixe Jahresbesoldung oder das sog. leute (Glaser, Hafner usw.) bei Abrechnungen den Dienst­ „Solarium“ (Salär) betrug 100 Pfund neu. Dies entspricht boten des Baumeisters zu spenden hatten. Sie machten im einer Summe von 400 Pfund alt (1 Goldgulden = 8 Pfund alt). Jahre etwa 3 Goldgulden aus. Ihre teilweise Verwendung zu B 36 DER BAUMEISTER ° 1922, MAI/JUNI . BEILAGE HEFT 5/6 einem Rechnungswein ist von eigenartigem Interesse. Wir wollte, sondern das Geld, wenn er es durchaus nicht geraten lassen das „Baumeisterbuch“ in seiner schlichten Sprache am wollte, aus der Losungstube (städtisches Finanzamt) nehmen besten selber sprechen: würde und ihm ’s gebe und ihn es wieder hinauftragen liesse, „Darnach so hab ich Geld in einer Büchse (Kasse) ge­ und half alles nichts. Also sandt ich ihm dann am II. Juli sammelt das ganze Jahr über, das die Werkleute meinen 20 Pfund alt; davon behielt er 30 Pfennig (= 1 Pfund) und Ehalten (Dienstboten) zu Trinkgeld geben, wenn man mit das andere sandte er mir wieder. Also schicken mir die Stein­ einem abrechnet, auch der städtische Waldhauer, und wenn brecher noch Eichenlaub, und zu Zeiten Birken-Linden- und man eine Eichung (obrigkeitliche Messung) hat von Reuchel- anderes Laub, also dass sie doch die alte Gewohnheit noch berger Steinen (städtischer Steinbruch) usw. Das Jahr über halten.“ kommt an solchem Geld ein etwa 24 Pfund alt; das haben Die „Gewohnheit“ blieb also dank der ruhigen Festigkeit früher etliche Baumeister selber behalten. Dagegen nehme unseres Tücher weiter bestehen; es war dem Stadtbaumeister, ich dieses Geld zur Hälfte oder etwas darüber und den Rest dessen Uneigennützigkeit uns auf fast jeder Seite des „Bau­ verteile ich unter meinen Dienstboten und besonders, den meisterbuchs“ entgegentrilt, natürlich weniger um die Eichen­ meisten Teil an meinen Knecht, der ja die meiste Mühe mit büschel zu tun gewesen, als um die Behauptung des guten ihnen und mir daran hat. Und das übrige, etwa 8 oder 10 Rechts. Pfund, gebe ich meiner Hausfrau und lasse sie darum Fische Mit der nämlichen detaillierten Ausführlichkeit und Gründ­ und Wein bestellen und lade auf den weissen Sonntag zu lichkeit, wie sie die Angaben des „Baumeisterbuchs“ über Nacht oder am nächsten Sonntag darauf zu Gast dazu Meister den Baumeistergehalt und die Baumeisterbezüge aufweisen, Ekarius (Stadtzimmermeister), Hansen Rupprecht (städtischer sind auch die Aufzeichnungen über den Umfang seiner Pflich­ Maurermeister) und den Gürtler (städtisch. Oberbauaufseher) ten und seines Arbeitsfeldes abgefasst, sowie über seine und sage ihnen, dass ich die Jahresrechnung der Stadt ab­ Rechte, die zwar gegenüber den Vorgängern in früherer Zeit gelegt habe und gebe ihnen da einen Rechenwein.“ etwas eingeschränkt erscheinen, aber dem Baumeister doch Wie der freigebige Stadtbaumeister hier seine drei nächst­ immer noch viel Gewalt und Selbständigkeit beliessen. stehenden und bedeutendsten Mitarbeiter mit einer Verehrung Wir werden über die Art der Stellung des Stadlbaumeisters bedenkt, so spielen in einem Budget auch Trinkgelder und gelegentlich noch einmal ausführlichere Mitteilungen folgen Verehrungen an andere Untergebene eine Rolle, die er teil­ lassen. weise aus eigener Tasche, teilweise auch aus der Stadtkasse zum besten gibt. Gerade im Baugewerbe spielten ja bis in Bücherbesprechungen. die neueste Zeit herein derlei Akzidenzien eine beliebte tra­ B a u g e w e r k s-Ta s c h e n k a 1 e n d e r 1922. 2 Bände. ditionelle Rolle. Ein eigenartiges, dem Baumeister selbst zu­ 54. Jahrgang. Herausgegeben vom Verlag der „Baugewerks­ stehendes Akzidenz, das zu einem originellen Kompetenz­ zeitung“, Berlin C. 54, Sophienstrasse 8. Preis 30 Mark, zu­ konflikt Veranlassung gab, mag noch erwähnt sein. Es war züglich 3 M. Porto. — Die beliebten und nützlichen Taschen­ eine uralte Sitte, dass die Steinbrecher vom Reuchelberg dem kalender für Architekten, Techniker und Baumeister sind in Baumeister bei Eichungen einen Büschel Eichenlaub schick­ den letzten Jahren infolge der durch einen mehrjährigen ten. Die städtischen Steinbrüche waren dem Baumeister un­ Krieg verursachten wirtschaftlichen und sonstigen Verhältnisse tergeordnet, und so stand auch das Eichen oder die Messung z.T. nicht mehr oder doch nur vereinzelt erschienen und in der Steine, die nach der Stadt geführt wurden, und die vom den Interessentenkreisen vielfach unliebsam vermisst worden. Stadtmaurermeister vorgenommen wurde, unter seiner Auf­ Es ist deshalb zu begrüssen, dass der vorgenannte Verlag sicht. Der Maurermeister erhielt für seine Mühe vom Bau­ sich entschlossen hat, wie früher so auch für 1922 wieder meister aus der Stadtkasse von jedem Hundert geeichter eine Ausgabe seines Taschenkalendes zu bieten. Die Aus­ guter Quader 24 Pfennig Eichgeld (also für jedes Hundert gabe umfasst zwei handliche Bändchen, von denen das eine eine Summe, welche etwas mehr als einem Taglohn ent­ die für das Baugewerbe wichtigen Tabellen, Berechnungs­ sprach). Davon gab derselbe dann den Dienstboten des Bau­ formulare und Normen, das andere baugeschichtliche Notizen, meisters als traditionelles Trinkgeld 8 Pfennig von jedem gesetzliche Vorschriften, Angaben aus der Baukonstruktions­ Hundert. Die Fuhrknechte, die sie zu den städtischen Ar­ lehre,. Anhaltspunkte zu statischen Berechnungen u.dgl. ent­ beiten einführten, erhielten vom Baumeister von jedem H un­ hält. Zahlreiche Abbildungen, von denen eine auf Seite 305' dert guter Quadern je 6 Pfennig Trinkgeld. Etwa 5003 solcher (Mauerstärken) unrichtig eingestellt ist, erhöhen den Wert des Reuchelberger Quadersteine benötigte das Bauamt jährlich. übrigen Inhalts. Ein grösser Teil dieses Inhalts kommt vor­ Bei solcher Eichungsvornahme nun war der angedeutete alte wiegend nur für Preussen bezw. Berlin in Betracht. Brauch üblich: Baukünstlerische Zeit- und Streitfragen. „Wenn also eine Eichung ist, so sollen die Steinbrecher Von Ferdinand Feldegg. Preis gebd. 25 M. Frisch & Co., auf denselben Tag dem Stadtbaumeister ein Büschel Eichen­ Verlag, Wien-Leipzig-Zürich. — Streitfragen — ein Wort, ge­ laubs in sein Haus schicken, wenn anders man das im Jahr eignet, den mit solchen und ähnlichen Titeln versehenen Wer­ haben mag, bei der Steinwege einem, die die Steine also ken eine gewisse Abneigung entgegenzubringen. Denn im hereinführen, alles nach altem Herkommen.“ gleichen Masse, wie sich seit den Revolutionstagen vielfach Diese Plünderung seiner schönen Wälder empfand aber der phantastische Köpfe im öffentlichen Leben an die Oberfläche städtische Waldamtmann als eine Versündigung an seinen drängten und mit ihren Heilsverkündungen die Mitwelt zu Forsten und, an ein generelles Verbot des Rats sich anleh­ befruchten versuchten, glaubten auch auf künstlerischem Ge­ nend, unterstand er sich auch, an dieser alten, durch die biete nicht wenige sich berufen, durch besondere Art die Tradition geheiligten Sitte zu rühren. Der rechtliche Stadt­ Aufmerksamkeit auf ihre eigene Begabung zu lenken. Trotz baumeister, der selbst, wie das „Baumeisterbuch“ bekundet, der Verschiedenartigkeit der Richtungen hatten sie fast ohne auf das „Herkommen und die Gewohnheit“ so viel hält und Ausnahme zwei Grundzüge gemeinsam: eine völlige Ver­ sich gewissenhaft hütet, geschichtlich Gewordenes anzutasten, kennung oder Nichtbeachtung jeglicher realen Verhältnisse ist mit dieser eigenmächtigen Neuerung des Waldamtmanns und eine mitunter fast brutale Arroganz gegen jede andere nicht ohne weiteres einverstanden und so entspinnt sich ein Auffassung. Je grösser die Zahl der sogenannten kritischen . origineller Konflikt zwischen dem gemütlichen und biederen Schriften wurde, desto seltener befanden sich darunter sol­ Baumeister und dem Waldamtmann, der ein tüchtiger Fach­ che, die ernsthafter zu nehmen waren und die sich in ihrer mann im Forstwesen, dabei aber ein eingefleischter Bureau- ganzen Art hinsichtlich der zum Ausdruck gebrachten Auf­ krat gewesen zu sein scheint. Unser jovialer Stadtbaumeister fassung von den erstgenannten unterschieden. Dazu darfauch berichtet über diese Haupt- und Staatsaktion folgendes: der vorliegende Band gerechnet werden. Kein absolutes „So „Es hätte ein ehrbarer Rat vorgenommen und verboten, m uss es sein und n u r so ist es richtig“, sondern ein ganz kein Eichenlaub mehr zu hauen, noch hereinzutragen; nun bescheidenes „So sehe ich für meine Person die Dinge an“. haben mir aber die Steinbrecher am Vorabend des hl.Pfingst­ Und dieser ansprechende Ton des Beobachters, der bei jedem festes 1462 ein Büschel Eichenlaub gesandt auf eine Eichung Ding ein herzliches Einfühlen zum Ausdruck bringt, spricht hin nach altem Herkommen; da kamen des Lienhart Gro- aus jeder Zeile und jedem einzelnen Wort seines Werkes zu lants, derzeitigen Amtmanns des Sebalduswalds, Forstknechte dem Leser. Vielfach von feinem Humor durchsetzt, sind die an die Steinwege und pfändeten einen wegen des Eichen­ einzelnen Abhandlungen in einer auch dem Laien leicht ver­ laubs, das er führte, und der Amtmann wollte nicht weniger ständlichen Form geschrieben, ohne dass dadurch der quali­ als 20 Pfund (2'/s Goldgulden) haben und wollte auch keine tative Wert des Inhaltes Schaden erleidet. Kurz gefasst kann Entschuldigung des alten Herkommens und der Gerechtig­ gesagt werden: Ein lesenswertes Buch, dem auch durch den keit (Privileg) des Baumeisters und der Ungefährlichkeit der Verlag hinsichtlich Druck und Ausstattung eine beachtens­ Dinge gelten lassen, wiewohl ich ihm sagte, dass ich es (die werte Sorgfalt zuteil wurde. obige Geldbusse nämlich) von meinem Gelde nicht geben HEFT 5/6 DER BAUMEISTER . 1922, MAI/JUNI . BEILAGE B 37

Deutsche Gewerbeschau München 1922 5. Professor Oswald Bieber, Architekt B. D. A., Karlsruhe; 6. OberregierungsratUllmann, Speyer a/Rh.; 7.Regierungsbaurat Bestellung von Wohnungen in M ü n c h e n . Seefried, Ludwigshafen. Die Entwürfe sind bis 31. Mai 1922 Während der Dauer der Deutschen Gewerbeschau von unter Kennwort an das katholische Pfarramt in Oppau einzureichen. Mai bis Oktober 1922 wird im Hauptbahnhof in München Die Unterlagen sind gegen Einsendung von 15 M. durch das (Südlicher Hof) ein offizielles Nachweisbüro für Unterkunft in katholische Pfarramt in Oppau zu beziehen. Privatzimmern errichtet. Vorbestellungen von Zimmern sind PLETTENBERG i. W . Die Stadt Plettenberg will ihren in an dieses Büro und ausserdem noch an folgende Stellen zu dem grossen Kampf für das Vaterland und die Heimat gefallenen richten: Amtliches Bayerisches Reisebüro vormals Schenker 182 Söhnen ein würdiges Denkmal setzen und erlässt zu diesem & Co., Promenadeplatz 16; Geschäftsstelle des Bayerischen Zwecke einen Ideen-Wettbewerb. Einreichung der Entwürfe bis Fremdenverkehrsvereins, Hauptbahnhof (Nordbau); Hamburg- spätestens 15. Juni 1922, 12 Uhr vormittags, an den Bürgermeister, Amerika-Linie, Arcisstrasse 9; Lloyd Triestino, Maffeistr. 14; Rathaus, Zimmer Nr. 5. Zugelassen sind alle in Deutschland an­ Norddeutscher Lloyd, Residenzstrasse 3; Oesterr. Verkehrsbüro sässigen Künstler deutscher Staatsangehörigkeit. Die Bausumme im Kaufhaus Oberpollinger, Neuhauserstrasse 44. Die Reise­ beträgt 250 000 Mk. An Preisen sind ausgesetzt 5000, 3000 und büros nehmen auch Bestellungen auf Hotel- und Pensions­ 2000 Mk. Das Preisrichteramt haben übernommen die Herren: zimmer entgegen. Das Nachweisbüro am Hauptbahnhof ver­ Landrat, Geh. Reg.-Rat Dr. Thomee, Altena; Geh. Baurat, Prof. mittelt nur Privatzimmer. Georg Frentzen, Aachen; Prov. Konservator von Westfalen, Lan­ desbaurat Körner, Münster i. W .; Baurat Ludw. Hofmann; A r­ Persönliches. chitekt Herborn; Bürgermeister Köhler, Plettenberg; Stadtbau­ Die Technische Hochschule in Aachen hat dem Direk­ meister Schmidt, Plettenberg. Wettbewerbsunterlagen gegen Vor­ tor des Kaiser Wilhelm-Museums in Crefeld, Prof. Dr. Friedrich einsendung von 25.— Mk. portofrei an Bewerber durch das Deneken, die Würde eines Dr.-Ingenieurs ehrenhalber Stadtbauamt Plettenberg. verliehen. W IESB A D EN . Zur Erlangung von Entwürfen für den Neu­ BERLIN. Die Technische Hochschule Berlin verlieh die Würde bau eines Verwaltungsgebäudes im Anschluss an das eines Doktor-Ingenieurs ehrenhalber an den Direktor Landeshaus zu Wiesbaden wird unter den im Regierungsbezirk des Wernerwerks der Siemens & Halske A.-G., Berlin, ferner Wiesbaden wohnaften Architekten ein Wettbewerb ausgeschrieben. dem Generaldirektor der Hochbahn in Berlin, Geh. Baurat Paul Besonders eingeladen wurde zu dem Wettbewerb der Miterbauer Wittig. — Zu Ehrenmitgliedern der Akademie der bil­ des Landeshauses Architekt Paul Huber in Königsberg in denden Künste in München wurden gewählt die Architekten Ostpreussen. Preise: 20000, 15 000, 10000 M. Der Ankauf Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. German Bestelmeyer in Berlin und weiterer Entwürfe, auf Vorschlag des Preisgerichts, zum Preise Prof. Oswald Bieber in München. von 4000 M. bleibt Vorbehalten. Das Preisgericht besteht u. a. aus den Herren: 1. Professor Bonatz, Stuttgart, 2. Professor v. DRESDEN. Der grosse Staatspreis der Akademie der Loehr, Cronberg, Taunus, 3. Geheimer Baurat Radloff, Bezirks­ bildenden Künste in Dresden in der Höhe von 8000 M. ist konservator, Wiesbaden, 4. Baudirektor Dr. Rank, Beigeordneter dem Studierenden der Dr. Tessenow-Schule Fritz Genge-Flöha, der Stadt Wiesbaden, 5. Regierungsbaumeister a. D. Lion, Frank­ der für Architekten ausgeschriebene Carlo Torniamentische Reise­ furt am Main, Kommunallandtagsabgeordneter. 6. Lartdes- preis von 2800 M. dem Studierenden derselben Schule Jos. Höra- oberbaurat Müller, . Wiesbaden. Die mit Kennwort versehenen Plauen verliehen worden. Entwürfe sind bis zum 7. Juni 1922, abends 6 Uhr an den Unterzeichneten einzuliefern oder bis zu diesem Zeitpunkte auf Offene Preisausschreiben. der Post abzugeben. Die Wettbewerbungsuntcrlagen sind gegen BREM EN. In dem Preisausschreiben zur Erlangung von Vor­ postfreie Einsendung von 50 M. durch die Hochbauabteilung bei entwürfen für die Schauseiten eines Postneubaues am der Landesdirektion, Wiesbaden, Landeshaus, Zimmer Nr. 53 Hauptbahnhof in Bremen werden die ausgesetzten Preise wie zu beziehen. Der Betrag wird bei Einsendung eines Entwurfes folgt erhöht: 1. Preis 20000 Mk. (statt 15 000 Mk.), 2. Preis zurückvergütet. 15 000 Mk. (statt 10 000 Mk.), 3. Preis 8000 Mk. (statt 6000 Mk.). In Adenbüttel (Hann.), Allenbach (Bad.), Beetzen­ Ausserdem können zwei weitere Entwürfe für je 3500 Mk. (statt dorf (Sa.), Brachbach (Rhld.), Burg (Spreewald), Deizisau je 2000 Mk.) angekauft werden. Auf einstimmigen Beschluss der (Wttbg.), Delmenhorst, Eltville, Gifhorn, Grimma, Preisrichter kann die verfügbare Summe von 50 000 Mk. (statt Holle (Hann.), Jüterbog, Lauingen, Liebstadt (Ostpr.), 35 000 Mk.) auch anders verteilt werden. Alle übrigen Bestim­ Lokstedt (Schlesw.), Löwenberg (Schles.), Lychen (Brdbg.), mungen bleiben unverändert. Niederschönfeld (Schles.), Ostrit z (Sa.), Plauen, Queich­ GODESBERG. Einen Wettbewerb für Entwürfe zu einem hambach (Pfalz), Reit wein (Brandenbg.), Rinteln (Hannov.), Theater- und Konzertsaalbau im Zusammenhang mit der Rudolstadt, Stegaurach, Waldau (Schles.), Weizenrodau ehemaligen kurfürstlichen Redoute schreibt der Gemeinderat (Schles.), WeHingen (Wttbg.), Wildeshausen (Oldenbg.), unter den Architekten des Reg.-Bez. Köln aus. Besonders wurden W i esenb urg (Mark) und Zobten (Schlesw.) plant man die Er­ zur Beteiligung aufgefordert Prof. Dr. Bonatz, Stuttgart, Max richtung eines Kriegerdenkmals. Littmann, München und Bruno Paul in Berlin. Dem Preisgericht gehören u. a. an Prof. Dr. Renard, Bonn, Prof. Dr. Vetterlein, Hannover und Stadtbaurat Spölgen Drei Preise 25000, 20000, Entschiedene Preisausschreiben. 15 000 M. und zwei Ankäufe zu je 6000 M. Einlieferungstermin A M B E R G . In dem vom Bayerischen Laridesverein für ist der 1. Juli 1922. Heimatschutz auf Veranlassung der Stadt Amberg ausgeschrie­ HANNOV.-MÜNDEN. Ein Wettbewerb für Entwürfe zu benen Wettbewerbe traf das Preisgericht folgende Entscheidung: einem in Hannov.-Münden zu errichtenden Ehrenmal wird Zur Ausführung wurde bestimmt der Entwurf „Nr. 31 322“ von unter den Architekten und Bildhauern der Provinzen Hannover Hans und Benno M iller-M ünchen. Zwei gleiche erste Preise und Hessen-Nassau, sowie ehemaligen Kurhess. Pionieren aus­ von je 2250 M. erhielten die Arbeiten „Gliederung“ von San- geschrieben. 3 Preise, 3000, 2000 und 1000 M. Einlieferungs­ soni-München und „Trauer“ von Karl May-München. Ferner termin ist der 1. Juni d. J. Die Bedingungen sind für 30 M. wurden durch fünf gleiche zweite Preise zu je 1500 M. aus­ (Postscheckkonto Hannover Nr. 2564 Konto Pionier-Denkmal) gezeichnet die Entwürfe: „Musivisch“ von den Vereinigten Süd­ von Fr. Schneidewind, Hannov.-Münden zu beziehen. deutschen Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei, München- O PPA U . Die katholische Kirchengemeinde Oppau veran­ Solln, „Vereinigung“ von Karl Röhrig, „Ehrenhof“ von Otto staltet zur Erlangung von Skizzen für den Wiederaufbau der Straub, „Fürs Vaterland“ von Felix Schlag und „1914 —1918“ katholischen Kirche mit Pfarrhaus und Schwesternhaus unter den von Christian Heinrich, sämtliche in München. in der Pfalz sowie im rechtsrheinischen Bayern, Baden, Hessen BREMEN. In dem Wettbewerb für Vorentwürfe zur künst­ und Württemberg seit 1920 ansässigen Architekten, soweit sie lerischen Ausgestaltung des Aeusseren eines Kraft­ Mitglieder des Bundes Deutscher Architekten oder des Archi­ werks auf dem Gelände der A.-G. Weser erhielt den 1. Preis tekten- und Ingenieurvereins sind, einen Ideenwettbewerb. — (20000 M.) Arch. Alf. Baecker-Cassel, den 2. Preis (18000 M.) An Preisen sind vorgesehen: ein 1. Preis zu 12000 M., ein Arch. Joh. Windrath-Bremen, den 3. Preis (15000 M.) Arch. 2. Preis zu 8000 M., ein 3. Preis zu 6000 M., ausserdem zwei GeorgTradt-Berlin, den 4.Preis (10000M.) Arch. Lau-Hamburg. Ankäufe zu je 3000 M. Eine Aenderung der Preisverteilung Angekauft\wurden die Entwürfe von Baurat F r its che-Bremen, ist durch Mehrheitsbeschluss der Preisrichter zulässig. Das Preis­ Arch. Baldauf- Bremen, Walter K r a u s p e-Schwarzenberg i. S. gericht setzt sich zusammen u. a. aus: 1. Ministerialrat Stützel, und Max K e m p e r -Königstein i. T. Staatskommissar für Oppau; 2. H. H. Prälat Br ehm, Dompropst in BRESLAU . Im Ideen-Wettbewerb Bebauungsplan Breslau Speyer; 3. Ministerialrat Stürzenacker, Architekt, Karlsruhe; fällte das Preisgericht folgende Entscheidung: Von der Ver- 4. Professor Dr. Rieh. Hoffmann, Hauptkonservator, München; \ teilung eines ersten Preises wurde einstimmig Abstand genommen. B 38 DER BAUMEISTER » 1922, MAI/JUNI « BEILAGE HEFT 5/6

Die zur Preisverteilung vorgesehene Summe von 130 000 M. erhielt den 1. Preis, Ausführung oder 15 000 M. Prof. Alfr. wurde in gleichen Beträgen von je 26000 M. an die folgenden Fischer-Essen, je einen 2. Preis Prof. F. Becker-Düssel­ 5 Entwürfe verteilt: 1. Nr. 1 „Antäus“ Verfasser: Senator und dorf und Martin Elsässer-Köln, je einen 3. Preis die Arch. Stadtbaural Paul Wolf, Hannover, Mitarbeiter: Stadtbaumeister Wasser und F ranke- Gelsenkirchen. Otto Meffert, Hannover, 2. Nr. 3 „Plant für die nächste Zeit, H A L L E a. S. Im Wettbewerbe zur Erlangung von Entwürfen doch denkt an die spätere Zukunft“ Verfasser: Dr.-Ing. Dr. rer. für ein Geschäfts- und Bürohaus des Halleschen Berg­ pol. Roman, Heiligenthal, Mitarbeiter: Architekt Kurt Zettler, werksvereins e. V. erhielt einen Preis von je 6000 M. Arch. Berlin, 3. Nr. 10 „Bodenreform* Verfasser: Architekt Adolf G. Wolff-Halle a. S. und Arch. Herrn. Frede in Halle a. S. Rading, Breslau, Kunstakademie, 4. Nr. 23 „Wirtschaftlichkeit, BAD HARZBLTRG. Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Gesundheit, Schönheit“, Verfasser: Architekt B. D. A. Henry Lichtspielhaus mit Bühne und eine Gruppe Einfamilien­ Gross, Charlottenburg, und Reg.-Baumeister Briske, Berlin-Süd- häuser erhielt den 1. und 2. Preis zusammen zur Hälfte Arch. ende, 5. Nr. 27 „Ost-West“ Verfasser: Stadtbaumeister Wilhelm Hans Klinke-Harzburg und Arch. Stege-Hannover; den 3. Preis Arntz, Architekt Karl Dorfmüller, Architekt Kurt Meyer, Mit­ Arch. P. Schulze-Berlin-Tempelhof mit C. Fl ö te-Charlotten­ arbeiter für bildliche Darstellungen: Reg.-Baumeister a. D. Kneise, burg; den 4. Preis Arch. Mart. Förster-Zwickau. Der Entwurf Mitarbeiter für zeichnerische Arbeiten: Architekt Wilh. Schöll, der Arch. Dr. Kneebusch und Tuxborn-Hannover wurde zum Architekt Ketzer, sämtliche in Köln. Als Sonderpreis für Einzel­ Ankauf empfohlen. lösungen erhielten: 1. 20 000 M. Nr. 2 „Jedem das Seine“ Ver­ fasser: Dr.-Ing. Ernst Vetterlein, Prof. für Städtebau an der Techn. HÖCHST a. M. Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Boots­ Hochschule Hannover, und Dr.-Ing. Otto Blum, Prof. für Eisen­ und Klubhaus des Ruderklubs Nassovia, Höchst a. M., wurden bahnwesen, ebendort. 2. 10000 M. Nr. 16 „Industrie“ Verfasser: folgende Arbeiten ausgezeichnet: 1.Preis „ Am Mainuferle“ (Arch, Karl Strinz, Stadtvermessungsdirektor, Architekt Paul Thürmer, Otto Bennmann - Cassel), 2. Preis „Höchster Spurt“ (Arch. M. H. Ingenieur Johannes Nadermann, sämtliche in Magdeburg. Meyer-Nürnberg), 3. Preis „R.C. N .“ (Arch. Georg Scotti-Frank­ 3. 10000 M. Nr. 32 „Vorburg des Ostens“ Verfasser: Prof. furt a. M.), Ankauf „Stopp“ (Arch. H. Zingeler-Köln a. Rh.). Zum Muesmann, Dresden, Techn. Hochschule, Prof. K. Wach, Düssel­ Ankauf empfohlen „Im Einklang“ (Arch. Gg. Roth-Hanau a. M.). dorf, Kunstakademie, Baurat Hellmuth, Düsseldorf, Mitarbeiter : Lobende Erwähnung „Maahinkel“ (Arch. A.Pfaff und Hch. Roth, H. Beck, Düsseldorf. Angekauft wurden mit je 10000 M. die Höchst-Frankfurt a. M.), „Mittel, Zweck und Ausdruck“ (Arch. M. Entwürfe: 1. Nr. 11 „Wägen und Wagen“ Verfasser: Ober- H.Meyer-Nürnberg), „Mainsöhne“ (Arch OttoRheinhard-Dresden). regierungsrat Dr. Rappaport und Architekt Kurt Wasse, Essen- INNSBRUCK. In einem engeren Wettbewerb zur Erlangung Ruhr, 2. Nr. 12 „Trabanten“ Verfasser: Architekt Ernst May, von Entwürfen für ein Verlagsgebäude der Verlagsanstalt Breslau, Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Herbert Boehm, Breslau und Tyrolia erhielt den Auftrag der Weiterbearbeitung seines Ent­ Nr. 32 „Vorburg des Ostens“ Prof. Muesmann, Dresden, Prof. wurfes und die Bauoberleitung Arch. Walter Norden in Bozen. K. Wach, Düsseldorf, Baurat Hellmuth, Düsseldorf, Mitarbeiter: KÖLN, ln dem Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen H. Beck, Düsseldorf. für künstlerische Wandkrippen, den die „Westdeutsche DÜSSELDORF. In einem Wettbewerb zur Erlangung von Vereinigung für christl Kunst Ars christiana“ in Köln für west­ Entwürfen für ein Büro- und Verwaltungsgebäude der deutsche Künstler ausgeschrieben hatte, erhielt den 1. Preis von Phoenix A.-G., Düsseldorf erhielt den 1. Preis Arch. K. 4000 M. Ernst Gottschalk in Düsseldorf, je einen 2. Preis von Beck, den 2. Preis Arch. Prof. Karl Wach, den 3. Preis Arch. 3000 M. Wilh. Barutzky, Köln. Jos. Daniel Sommer in Düssel­ Prof. Fahrenkamp und den 4. Preis Arch. Maxeiner in Peters­ dorf und Wolfg. Wallner, Köln. Einen 3. Preis erhielt ebenfalls dorff. Angekauft wurden zwei Entwürfe der Arch. Krekel und Jos. Daniel Sommer in Düsseldorf. Leykauf, sowie ein Entwurf des Arch, G. Utermann, sämtliche LEESE (Hannov.). Im Wettbewerbe zur Erlangung von Ent­ in Düsseldorf. würfen für ein Ehrenmal erhielt Arch. K. Kr ause-Herford ELBING. Im Wettbewerb zum Neubau der Hohen Brücke den 1., 2. und 3. Preis. in Elbing hat das Preisgericht folgende Preisverteilung vorge­ LUDWIGSBURG (Wttbg.). Der 1. Preis für den Entwurf ' nommen. Statt der ursprünglich vorgesehenen drei Preise wurden eines Kriegerdenkmals auf dem Alten B'riedhof wurde dem zwei erste von je 7000 M. und zwei zweite von je 5000 M. Bildhauer Brüllmann-Stuttgart und dem Arch, Fr. Ii ausser, wie folgt verteilt: Preis Ia. Kennwort „Ordensburg“, Entwurf 4. der 2. Preis dem Reg.-Bmstr. Alb. Lang, der 3. Preis dem Verfasser: Beuchelt & Co., Grünberg i. Schlesien. Mitarbeiter: Arch. Dr. Witzei, letztere drei in Ludwigsburg, zuerkannt. Berliner Aktien-Gesellschaft für Eisengiesserei und Maschinen­ M A N N HEIM . Im Wettbewerb „Bürohaus“ hat das Preis­ fabrik, Charlottenburg, und Architekt Joseph Scherer, Gross- gericht in seiner Sitzung folgende Entscheidung getroffen: Statt Lichterfelde. Preis lb. Kennwort „An der alten Börse“. Ver­ der vorgesehenen vier Preise werden zwei erste und zwei zweite fasser: Wayss A.-G., Berlin, und J. Gollnow & Sohn, Stettin. Preise verteilt. Es erhielten: Zwei erste Preise: der Entwurf Preis Ila. Kennwort „Freier Blick“ (1). Verfasser; Windschild 6 Langelott, Dresden, in Gemeinschaft mit der Aktiengesellschaft „Zeitgemäss“, Verfasser die Architekten Regierungsbaumeister Christian Schrade und L. Rösinger, beide in Mannheim, und der Lauchhammer in Lauchhammer, Provinz Sachsen. Preis IIb. Kennwort „Phönix“. Verfasser: Deutsch-Luxemburgische Berg­ Entwurf „Mannheimer Stadtwappen“, Verfasser Architekt Willy werks- und Hütten-Aktiengesellschaft, Abteilung Dortmunder Drinneberg, Mannheim. Zwei zweite Preise: der Entwurf „Steigerung“, Verfasser Architekt Regierungsbaumeister Christian Union, Dortmund, unter Mitwirkung der Berliner Aktiengesell­ Schrade, Mannheim, und der Entwurf „Osterglocken“, Verfasser schaft für Eisengiesserei in Charlottenburg und der Bauunion Architekt Karl Wiener, Mannheim. Zum Ankauf wurde empfohlen: G. m. b. H. in Berlin. Ferner wurden vier Entwürfe mit je I. der Entwurf „Peng hat’s gemacht“, Verfasser Architekt Karl 2000 M. angekauft, und zwar: 1. Kennwort „Neptun“. Verfasser: Wiener, Mannheim, 2. der Entwurf: „Lange Linien“, Verfasser Keil & Löser, Dresden. Bearbeiter Oberingenieur Schinke. Für die Architekten Stadtbauamtmann Joseph Beck und Gg. W. den architektonischen Entwurf: Schilling & Graebner, Dresden. 2. Kennwort „Rhythmus“. Verfasser: „Huta“, Hoch- u. Tiefbau­ Leonhardt, beide in Mannheim, 3. der Entwurf „Dixi“, Verfasser aktiengesellschaft, Breslau. Mitarbeiter: Louis Eilers, Hannover- Architekt Karl Neuss, Mannheim. Herrenhausen, und Architekt Stadtbaumeister Richard Konwiarz. OBERLU STSTA DT (Pfalz). Im Wettbewerbe um Entwürfe 3. Kennwort „Stadtbild“. Verfasser: Friedrich Krupp Aktien­ für ein Kriegerdenkmal erhielt den 1. Preis Reg.-Bmstr. Max gesellschaft, Rheinhausen (Niederrhein). 4. Kennwort „Freier Schoen-Neustadt a. d. H. und Bildhauer Fritz Korter-Kaisers- Blick (.III). Veriasser: Philipp Holzmann Aktiengesellschaft, lautern, den 2. Preis Bildhauer Karl Kern-Speyer und den Frankfurt a. Main, in Gemeinschaft mit der Maschinenfabrik 3. Preis Bildhauer A. Bernd-Kaiserslautern. Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft, Werk Gustavsburg. W ERN E. In einem engeren Wettbewerb zur Erlangung von FRA N K FU RT a. M. In einem engeren Wettbewerb um Er­ Entwürfen für eine Bergmanns-Siedlung bei Werne erhielten langung von Entwürfen für eine neue Sportplatz-Anlage den 1. Preis die Architekten Eckenrath und Schurig, Dortmund, des Sportklubs Frankfurt a. M. 1880 erhielt den 1. Preis Arch. den 2. Preis die Architekten Flerus und Konert-Dortmund und Paul Paravicini, Frankfurt a. M., der gleichzeitig den Auftrag den 3. Preis Arch. Deinig-Münster i.W . zur Ausführung der Anlage erhielt. Im Preisausschreiben zur Erlangung einer badischen Aus­ GELDERN. Im Wettbewerbe für ein Ehrendenkmal für stellungsmarke für die Deutsche Gewerbeschau Mün­ die ini Weltkriege Gefallenen von Sevelen erhielt den 1. Preis chen erhielt den 1. Preis von 1000 Mk. Kunstmaler und Gra­ Arch. und Bildhauer Franz Brant zky-Köln, den 2. Preis Bild­ phiker W . Morans, Mannheim, den 2. Preis von 400 Mk. W . hauer W . Henry Dietrichs-Düsseldorf, den 3. Preis Bildhauer Moraus, Mannheim und Prof. Alb. John, , den 3. Preis Ferd. Fl,osdorf-Düsseldorf und den 4. Preis Bildhauer Jos. von 250 Mk. Zeichenlehrer A. Goetzel, Pforzheim, je einen Elsemann- Geldern. 4. Preis von 100 Mk. Prof. Alb. John Pforzheim und Wilh. GELSENKIRCHEN. Im engeren W'ettbewerb für Entwürfe Morans, Mannheim. zu einem Bürogebäude in Verbindung mit Saalbau HEFT 5/6 DER BAUMEISTER . 1922, MAP JUNI » BEILAGE B 39

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Prof. Dr. Theodor Fischer geln der Baukunst entsprechen. Die Baukosten sollen für ein Kleinwohnhaus 12 300000 Kronen nicht überschreiten. Anlässlich seines 60. Geburtstages am 28. Mai d. J. hatte Die im Masstab 1:50 herzustellenden Grundrisspläne, Theodor Fischer erneut Gelegenheit, sich durch die ihm Schnitte, Ansichten und die Lagepläne sind nebst einer ein­ zuteil gewordenen Glückwünsche von der hohen Wert­ gehenden Baubeschreibung und dem Kostenanschlag bis zum schätzung zu überzeugen, der er sich als Mensch, Lehrer 15. August 1922 bei der Direktion der Wiener Messe A.-G., und Meister seines Faches zu erfreuen hat. Wir konnten in Wien VII, Museumstrasse I, einzureichen. Spezialkonstruk­ unserer Zeitschrift früher schon einen Teil seiner Werke im tionen müssen in entsprechend grösserem Masstab und er­ Bilde veranschaulichen. Zum 60. Geburtstag des Meisters sei forderlichenfalls unter Vorlage einer statischen Berechnung hier ein weiterer kurzer Rückblick über dessen erspriess- dargestellt werden. liches Schaffen geboten. Theodor Fischer war in den Jahren Der Kostenanschlag muss ausser den auf Grund von 1893 bis 1901 Vorstand der Abteilung für Stadterweiterung Einheitspreisen errechneten Baukosten die Grundpreise und in München, von dort er einem ehrenden Ruf an die Tech­ die Analysen mit dem Stichtage 15. Juli 1922 sämtlicher Ein­ nische Hochschule in Stuttgart folgte. Wenige Jahre später heitspreise enthalten Alle einzureichenden Bestandteile des wurde er an die Technische Hochschule München berufen. Entwurfes sind mit einem Kennwort zu versehen; dieses Von seinen zahlreichen architektonischen Werken smd ausser Kennwort ist ausserdem auf einem verschlossenen Briefum­ seinen bekannten Münchener Schulhausbauten besonders zu schlag anzubringen, der Name, Beruf, Wohnort und die von nennen: das neue Polizeigebäude und die Erlöserkirche in dem Verfasser des Entwurfes Unterzeichnete Erklärung ent­ München, das Bismarckdenkmal am Starnberger See, das halten muss, dass dieser im Falle von Streitigkeiten aus die­ Kunsthaus in Stuttgart, die Garnisonskirche in Ulm, die Uni­ sem Wettbewerb auf die Betretung des ordentlichen Rechts­ versität in Jena, sowie die Kirche in Gagstadt. Möge es ihm weges verzichtet und sich dem Schiedsspruch des Oester- beschieden sein, seinen zahlreichen Werken noch weitere reichischen Ingenieur- und Architekten-Vereins unterwirft. hinzuzufügen. Zur Prämiierung der eingelangten Entwürfe sind drei Preise festgesetzt und zwar: 1.Preis 200000, 2.Preis 150000, _____ Georg von Hauberrisserf 3. Preis 100000 Kronen. Für den Ankauf nicht prämiierter Arbeiten ist für den Am 17.Mai d.J. starb Professor Dr. von Hauberrisser Einzelfall ein Betrag von höchstens 80000 K, insgesamt eine im hohen Alter von 81 Jahren. Sein Heimgang bedeutet den Summe von 300000 Kronen bestimmt. Verlust eines der bedeutendsten Vertreter der Gotik, eines Die Preise, sowie die Beträge für angekaufte Arbeiten schaffensfreudigen, gemüt- und humorvollen Baukünstlers werden 14 Tage nach Fällung des Preisgerichtsspruches an und stets freundlichen Menschen von schlichter Art, über die Bezugsberechtigten ausgefolgt. dessen Wirken wir anlässlich seines 80. Geburtstages in Heft 4 Die prämiierten und angekauften Entwürfe dieses Wett­ des letzten Jahrganges bereits berichteten. bewerbes gehen als Sache in das unbeschränkte Eigen­ tum der Wiener Messe A.-G. über; sie behält sich das Recht vor, diese Entwürfe ohne besondere Vergütung an den Ver­ Die Errichtung einer Baumesse in Wien. fasser zu veröffentlichen. Anlässlich der Wiener Herbstmesse, die in der Woche Sämtliche Wettbewerbs-Arbeiten gelangen im Rahmen der vom 10.— 18. September 1'922 stattfindet, wird die Gruppe Bauentwurfs- und Modellmesse in der Rotunde während der „Bauwesen“, die bisher der technischen Messe angegliedert Herbstmesse 1922 kostenlos zur Ausstellung. war, zu einer in grösserem Masstabe angelegten Baumesse Die nicht preisgekrönten und nicht angekauften Arbeiten ausgestaltet werden. Hiefür ist die nachstehend bemerkte sind innerhalb vier Wochen nach Schluss der Herbstmesse Gliederung in Aussicht genommen: 1922 von den Bewerbern im Bau- und Betriebsbüro des Die Baubedarfsmesse wird alle Artikel umfassen, die Messehauses (Rotunde) abzuholen. Auf Ersuchen wird die der Fundierung, dem Aufbau und Ausbau dienen. Sie soll Wiener Messe A.-G. auch die portofreie Zusendung an die Bauweisen aller Art und in jedem .Material, insbesonders von den Bewerbern angegebenen Adressen veranlassen. Sparbauweisen zeigen, weiters Baustoffe aller Art, ferner alles, Nach Ablauf der vier Wochen erlischt für die Wiener Messe was zur Bauausstattung gehört, also Bautischlerei, Bau­ A.-G. die Haftung für jene Arbeiten, über die der Bewerber schlosserei, Spenglerei, Glaserarbeiten, Installation usw. und nicht rechtzeitig verfügt hat. schliesslich Baumaschinen und bautechnische Hilfsmittel, wie Das Preisgerichts-Protokoll wird allen Bewerbern zuge­ Bauaufzüge, Betonmischmaschinen, Maschinen zur Erzeugung mittelt werden und wird während der Ausstellung der Ar­ von Kunststeinen, Gerüstungen, Bauschalungen, Werkzeuge beiten aufliegen. u. dgl. mehr. Auf der Das Preisgericht setzt sich zusammen aus: Bmstr. Ing. Bauentwurfsmesse sollen Pläne und Modelle, Kosten­ J. Barak, Prof. Arch. Peter Behrens, Baudirektor Ing. Max Fie- voranschläge und statistische Daten für die verschiedenen biger, Oberbaurat Ing. Salvator Friedel, Hofrat Ing. Rudolf Lösungen aller modernen Bauprobleme mit besonderer Be­ Koppensteiner, Arch. Robert Örley, Direktor Baurat Ing. Ernst rücksichtigung des Kleinwohnhauses zur Schau gestellt und Schifferes, Prof. Baura_t Arch. Siegfried Theiss, Staatssekre­ so den Interessenten die Möglichkeit geboten werden, die tär a.D. Ing. Hans Zerdik. für ihre Verhältnisse zutreffende Lösung zu finden und zur Der Entscheidung des Preisgerichtes unterwerfen sich die Ausführung bringen zu lassen. Diese Abteilung soll durch Bewerber unbedingt und vorbehaltlos in allen Fragen der systematisch angeordnete und von Lichtbildern begleitete vorliegenden Bestimmungen unter Ausschluss des ordent­ Vorträge von Fachleuten bereichert werden, vor allem soweit lichen Rechtsweges. es sich um Anlagen und Einrichtungen handelt, die im Modell Die vorliegenden Bestimmungen finden ihre sinngemässe oder in Plänen nur unzureichend zur Anschauung gelangen Ergänzung in den vom Oesterreichischen Ingenieur- und Ar- können. chitekten-Verein aufgestellten „Grundsätzen für das Verfahren Die Bauentwurfsmesse soll einen Wettbewerb zur Er­ bei Wettbewerben“. langung von Entwürfen für Kleinwohnhäuser in sich schliessen, an dem alle in- und äusländischen Architekten Bücherbesprechungen. sich beteiligen können. Die Wettbewerbsbestimmungen haben folgenden Wortlaut: D i e Technik in der Kunst. Von Kunsthistoriker Für den Wettbewerb werden zugelassen Entwürfe für Ein­ Dr. R. W. Schmidt. (Aus der Reihe „Die Wunder der Tech­ familienhäuser (Reihenhäuser oder freistehende), sowie ge­ nik“, Verlag von Franckhs Technischem Verlag, Dieck&Co., kuppelte Zweifamilienhäuser. Für jede Familie muss minde­ Stuttgart.) 1 Bogen Text und 5 Bogen Illustrationen mit etwa stens vorgesehen werden: 1 Wohnküche, 1 Wohnzimmer, 100 grösstenteils ganzseitigen Bildern. Lexikonformat. Preis 2 Schlafräume, 1 Klosett mit Senkgrube, 1 angebaute Holz­ 65 M., in Halbleinen gebunden 90 M. — Die bildende Kunst lege mit Vorratsraum und Kleintierstallungen, 1 Einfriedung. — wenn wir von den die derzeitige Mode darstellenden Aus­ Die gesamte bewohnbare Fläche muss 80 qm ausweisen, soll wüchsen eines farbenklecksigen Expressionismus, Dada- oder jedoch dieses Ausmass nicht überschreiten. allen möglichen anderen -ismen absehen wollen — hat sich Die Grundrisslösung und die äussere Gestaltung, sowie von jeher, von ihren Uranfängen an, wenngleich auch damals die Wahl der Baukonstruktionen bleibt den Teilnehmern am vielleicht weniger um ihres künstlerischen Stimmungswertes Wettbewerb überlassen. Die Pläne und die zur Herstellung willen (nur um eines solchen wegen fehlt ja z.B. die Tech­ des Hauses vorgeschlagenen Baumaterialien müssen den Re­ nik in der Kunst bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts voll- ß 41 DER BAUMEISTER . 1922, JULI . BEILAGE HLFT 7 ständigl), als vielmehr aus reinem sachlichen Interesse be­ träumen mich anvertrauen, um das Werden des geschicht­ strebt, in ziemlich getreuer Wiedergabe alles das festzuhalten, lichen Menschen in Landschaft und Fabel zu grüssen“, spricht was mit unserem Dasein verknüpft ist: Natur, Wiese, Wald der Verfasser in seinem Vorwort. Und er bietet uns keinen und Feld, die Bedürfnisse unseres Körpers in Form mannig­ Roman, keine sprudelnden Dichterphantasien, sondern Ge­ faltiger Stilleben, Bilder von Haus und Hof mit lebendem schichte, Geschichte aller grossen, längst untergegangenen und totem Inventar; es bleibt von der Wiege bis zum Sarge Reiche der Erde. Menschheitsgeschichte möchte man das des Menschen kaum eine Phase in unserem Leben übrig, die Buch betiteln, Geschichte der menschlichen Kulturentwick­ nicht schon einmal der Pinsel des Malers oder der Meissei lung, der menschlichen Charaktere, auf die der Schauplatz des Bildhauers festgehalten hätte. Unser Leben ist von Ar­ des Daseins bestimmend einwirkt. Und in seine geschicht­ beit erfüllt, von Arbeit auf dem Felde, in der Werkstatt, am lichen Studien und Betrachtungen flicht Gleichen-Russwurm Reissbrett oder im Getriebe einer grossen Industrieanlage; ja überlieferte alte Geschichtssagen der einzelnen Völker. „Uns selbst unter der Erde: die Wühlarbeit des Menschen nach zeugt von ihrem Dasein das Dauerhafteste irdischer Dauer, den Schätzen unseres Planeten meistert die Hand des Künst­ der Mythos, und je näher wir dem Bereiche der Geschichte lers. Erhebend für uns ist der Vergleich eines Bildes von kommen, desto vernehmlicher sprechen aus ergreifenden Heinrich Kley z. B., oder von Arthur Kampf mit einer alten Gräberfunden, aus behauenen Steinen und einst wohnlichen Darstellung eines ägyptischen Künstlers, mögen sie nun den Höhlen die Toten, die tot sind seit ungezählten Jahrtausen­ gleichen Stoff behandeln oder nicht; wir sehen aus ihnen, den“, heisst es weiter in dem Vorwort. Das Buch ist eine was Menschengeist und Menschenkraft im Laufe der Jahr­ T at zu nennen, eine Tat, die würdig des Namens, den sich hunderte geschafft, rastlos von einem Fortschritt zum ändern Gleichen-Russwurm in seinen Werken erworben. Schon die eilend, von dem Streben getrieben, die Vervollkommnung zu Macht seiner Sprache, die Kraft seiner Gestaltung fesselt; erzwingen. Das Basrelief von Kujundschik wie das Bild man wird das Buch das erste Mal in einem Zuge durch­ Josef Pennels zeigen uns beide den Transport einer riesigen lesen, um erst bei einem zweiten Male sich tiefer mit den schweren Masse, beide vergleichend, sehen wir den Fort­ gebotenen Anregungen zu beschäftigen. Der Bucheinband schritt der Technik. Denn Technik ist im gewissen Sinne sticht vorteilhaft von dem Almanach-Umschlage ab. Rola. nicht nur die Vervollkommnung der die menschliche Körper­ Ländliche Bauten. Von Baurat Ernst Kühn, Professor kraft ersetzende Maschine, Technik ist jede Arbeit, ist die an der Technischen Hochschule Dresden. Band II: Das land­ Art und Weise, wie eine Arbeitsleistung erfolgt. Der Schnitt wirtschaftliche Gehöft der Gegenwart. Zweite, verbesserte Hans Burkmairs, um das Jahr 1500, eine Münze darstellend, Auflage. Mit 67 Abbildungen. Sammlung Göschen Nr. 759. wie das Bild einer modernen Hammerschmiede von Heinrich Vereinigung wissenschaftlicher Verleger Walter deGruyter & Co. Keller aus dem 20.Jahrhundert wollen beide doch das gleiche Berlin W. 10 und Leipzig. Preis 6 M. darstellen: den Fortschritt der Technik durch den Erfindungs­ geist des Menschen, nur eben jede zu ihrer Zeitl So ist das Persönliches. vorliegende Werk ein kulturhistorisches Dokument über die DARMSTADT. Die Würde eines Dr. -1 nge nieur s ehren­ Entwicklung und den derzeitigen Hochstand unserer Tech­ halber wurde an der Techn. Hochschule dem Geheimrat Professor nik. Technik, jetzt in unserer Zeit enge verbunden mit In­ Dr. R. Willstätter in München verliehen, die Würde eines dustrie, umso begrüssenswerter auf dem Büchermarkt, als es Ehrenbürgers der Techn. Hochschule an den Geh. Kommerzien­ schon vermittels seiner zahlreichen Abbildungen nicht .nur rat Dr.-Ing. e, h. K. Henschel in Cassel und an den Fabrik­ dem Fachmann, sondern auch dem Laien verständlich, wie direktor Dipl.-Ing, H. Greffenius in Frankfurt a. M. auch wertvoll durch die sorgfältige Auslese des vorhandenen Die Technische Hochschule in Aachen hat dem Geh.Reg.-R.at Materials ist. Rola. Museumsdirektor Dr. phil. Th. Wiegand, Berlin, sowie dem Volksverband der Bücherfreunde — Weg­ Geh. Hofrat Prof. H. Frhr. von Schmidt in München die weiserverlag Berlin W. 50. In den drei Jahren seines nun­ Würde eines D o k t o r-In gen i e u rs ehrenhalber verliehen, mehrigen Bestehens hat der V. d. B. seinem sich gestellten ferner verlieh die Technische Hochschule Stuttgart dem Prof. Programm eine seltene Treue bewahrt; es ist ein kühnes Dr. phil. e. h. Th. Fischer in München die gleiche Würde. Unterfangen gewesen in unserer heutigen Zeit, der Schund- Aus Anlass der 50 Jahr-Feier der Universität Strassburg, und Massenliteratur in ehrlicher Offenheit laut die Fehde an­ die in der Aula der Universität Frankfurt a. M. stattfand, er­ zusagen. Dass dieses Unternehmen sich über die Grenzen nannte die medizinische Fakultät dieser Universität den früheren des anfänglichen Risikos entwickelte, ist wohl einzig die Strassburger Kunsthistoriker Prof. Dr. G. Dehio in Tübingen, Folge seines Prinzips: nur Gutes zu bieten, sowohl inbezug die philosophische Fakultät den ehemaligen Dombaumeister von auf textliche Auswahl wie auch auf Ausstattung. — Auch der Strassburg Knauth in Gengenbach zu Ehrendoktoren. — nun vorliegende „Erste Almanach des V. d. B.“ zeugt Aus gleichem Anlass hat die evangelisch-theologische Fakultät von diesem Grundsatz. Er enthält Beiträge von Adelt, Glei- der Universität Halle den Geh. Oberbaurat E. Fürstenau in chen-Russwurm, Kayssler, Walter von Molo, Müller Freien­ Berlin zum Ehrendoktor ernannt. fels, Ossenbach und Witkop und ist mit Illustrationen aus D RESDEN. Die Technische Hochschule verlieh die Würde den verschiedenen Bucherscheinungen des Verlages ge­ eines Doktor-Ingenieurs ehrenhalber dem Ministerialdirektor schmückt. — Einer besonders dankenswerten Aufgabe unter­ Dr. Boehme im Ministerium des Kultus u. öffentlichen Unterrichts. zieht sich der V.d.B. noch durch seine Ausgabe der Werke unserer Klassiker. Teils durch die verknöcherte Trichter­ Die Würde eines Dr. Ingenieurs ehrenhalber verlieh pedanterie auf der Schulbank verleidet, teils durch die nach die Technische Hochschule Karlsruhe an Dr. phil. W . E l ber s, mancher Leute Meinung unbedingt zum gesellschaftlich guten Hagen i. W ., die Technische Hochschule Aachen an General­ Ton gehörende jeweilige Modelektüre vernachlässigt, werden direktor H. Pattberg in Homberg a. Rh. unsere grossen Geister früherer Epochen achtlos auf die Seite gedrängt und gehen dem deutschen Volke die edelsten Bil­ Offene Preisausschreiben. dungswerte verloren, deren Wiedereinführung in weitere Kreise A PEN RA D E. Einen Ideen-Wettbewerb zur Gewinnung von durch billige und gediegene Ausgaben von jedem wirklich Vorschlägen für eine in der Umgebung der Kirche von Apenrade Gebildeten nur unterstützt werden kann. So ist also der in Nordschleswig anzulegende Gedächtnisstätte zu Ehren V.d.B. zum Vorkämpfer für die Verbreitung literarisch hoch- der im Kriege 1914— 18 gefallenen Apenrader Einwohner wird • stehender Werke geworden, und es ist nur bedauerlich, dass unter den Künstlern Deutschlands und Dänemarks ausgeschrieben. er nicht zugleich auch Vorkämpfer für eine gute und gesunde Preise von 500, 300 und 200 dänischen Kronen. Die näheren gewerbliche Kunst ist. Der Umschlag des Almanachs z. B., Unterlagen sind durch den Vorsitzenden des Ausschusses Andreas „gezeichnet“vonEva Halir, gleicht einer kaleidoskopartigen Petersen-Apenrade, Kirchpl., gegen Einsendung v. 50 M. zu erhalten. Zusammenstellung der ersten kindlich-naiven Zeichen- und BERLIN. Ein Wettbewerb um den Preis der Wilhelm Malversuche minderbegabter A BC-Schützen einer ersten Strauch-Stiftung des Architekten-Vereins zu Berlin für 1923 Volksschulklasse. Hier wäre, wie schon erwähnt, noch ein wird mit Frist zum 31. März 1923 für die Mitglieder des dankbares Gebiet für den V.d.B. gegeben, den Kampf gegen Vereins ausgeschrieben. Folgende Aufgaben wurden gestellt: das — wenn auch z. Zt. die „grosse Mode“ darstellende — Geschichtliche Darstellung der Farbenlehre mit besonderer Rück­ allen Begriffen der Kunst hohnsprechende expressionistische sicht auf die Frage, welchen Einfluss die Ostwald’schen Theorien Farbengekleckse aufzunehmen. R ola. auf die künstlerische Tätigkeit haben können. Preis 3000 Mk. Schicksale der Völker (Der Schauplatz und sein Der Preisträger ist verpflichtet, innerhalb zweier Jahre eine 6- Zwang) von Alexander von Gleichen-Russwurm. Als wöchentliche Studienreise zur LösungO einer Reiseaufgrabe O zu zweiter Band der dritten Jahresreihe vom Volksverband der unternehmen, für die als Thema gilt: Alte und neue Brücken Bücherfreunde hergestellt und von diesem nur an seine Mit­ in Süddeutschland mit Bezug auf ihre technische und künstlerische glieder abgegeben. — „In diesem Buche will ich Dichter­ | Bedeutung. Verlangt wird eine zusammenhängende Entwicklung HEFT 7 DER BAUMEISTER . 1922, JULI . BEILAGE B 45 des süddeutschen Brückenbaues vom Mittelalter bis in die neueste Kanzlei der Abteilung I A des genannten Ministeriums in Prag- Zeit, eventuell kann auch auf Ansuchen ausnahmsweise eine Smichow, Pressl-Gasse 6, zu beziehen. andere Reiseaufgabe bearbeitet werden. Die Preisverteilung erfolgt am 23. Juni 1923. Entschiedene Preisausschreiben. BASEL. Das Baudepartement des Kantons Baselstadt schreibt A A R A U . Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Denkmal unter den im Kanton heimatberechtigten oder wohnhaften Archi­ des Schweizerischen Schützenvereins entschied das Preisgericht tekten einen Ideen-Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für wie folgt: 1. Preis ohne Geldentschädigung, weil damit die Aus­ einen Zentralfriedhof am Hörnli bei Basel aus. Für Preise führung verbunden ist. Projekt Nr. 19 „Gelöbnis'*. Verfasser: stehen 30 000 Fr., für Ankäufe weitere 10 000 Fr. zur Verfügung. Julius Schwyzer, Bildhauer, Zürich. Projekt Nr. 27 „Symbol“. Ablieferungstermin ist der 30. November 1922. Die Wettbewerbs­ Verfasser: H. Hubacher, Bildhauer, Zürich und Prof. Bernoulli, unterlagen sind gegen Erlag von 10 Fr., die bei der Einreichung Arch., Basel. Projekt Nr. 57 „Kampfspiel“. Verfasser: Louis eines Entwurfs zurückerstattet werden, vom Sekretariat des Bau­ Weber, Bildhauer in Basel und P. Artaria, Arch., Basel. Diese departement des Kantons Baselstadt zu beziehen. drei Projekte sollen als einheitliche Gruppe zusammengefasst BERN . Unter den seit mindestens 1. Januar 1921 in Bern werden. 2. Preis (3000 Fr.) „Schweizerkreuz“. Verfasser: G. niedergelassenen Architekten veranstaltet die städtische Bau­ Foglia, Bildhauer in Lugano. 3. Preis ex aequo (2000 Fr.) „Teil direktion einen Wettbewerb für die Aufstellung von Entwürfen junior“. Verfasser: Jakob Probst, Bildhauer in Basel. 3. Preis zum Bau eines Gymnasiums auf dem südlichen Teil des Bau­ ex aequo (2000 Fr.) „Vor dem Ziel“. Verfasser: E. Kissling, reals hinter dem historischen Museum auf dem Kirchenfeld, ferner Bildhauer, Bergdietikon. 4. Preis (1000 Fr.) „1800“. Verfasser: um Vorschläge für die Ueberbauung des Gebietes vom südlichen Bracher und Widmer, Arch., Bern. 5. Preis ex aequo (500 Fr.) Kopf der Kirchenfeldbrücke bis zur Kirchenfeldstrasse usw. Für „Ursprung“. Verfasser: E. Dallmann, Zürich. 5. Preis ex aequo Preise sind 22000 Fr. zur Verfügung gestellt, ferner Ankauf (500 Fr.) „Platzgestaltung“. Verfasser: Otto Ingold, Arch., Bern von 6—8 Projekten im Kostenbeträge von rund 9000 Fr. Ein- und P. Kunz, Bildhauer, Bern. lieferungstermin ist der 31. August 1922. Die Unterlagen können B ELG RA D . Im Wettbewerbe um einen Bebauungsplan für gegen Erlag von 5 Fr., die bei Einreichung eines programm- die Stadt Belgrad wurde ein 1. Preis nicht erteilt. Drei 2. Preise massigen Entwurfes zurückerstattet werden, von der städtischen ex aequo (je 120 000 Dinars) erhielten Arch. R. Perko, Erw. Uz Baudirektion II Bern, Bun'desgasse 38, bezogen werden. und E. Böck in Wien, ferner Arch. M. Auburtin, A. Paranti, BREM EN. In dem Preisausschreiben zur Erlangung von Vor­ J. Naville und H. Zschokke, Paris, weiter Arch.-Ing. E. Forbat, entwürfen für die Schauseiten eines Postneubaues am Haupt­ Eug. Lehner und L. Varga, Budapest. Zwei 3. Preise ex aequo bahnhof in Bremen werden die ausgesetzten Preise, nachdem (je 75 000 Dinars) erhielten Prof. J. Brix, Berlin und Baurat K. Senat und Bürgerschaft in Bremen hierfür 30000 Mk. bewilligt Barth, Merseburg, ferner die Arch. G. Blohm und E. Ockert, haben, weiter wie folgt erhöht: 1. Preis 24000 Mk. (statt sowie die Ing. P. Weichhold, E. Ramhorst, W . Stein und H. 20 000 Mk.), 2. Preis 20000 Mk. (statt 15000 Mk.), 3. Preis Dempwolff, Hamburg. Drei 4. Preise ex aequo (je 35 000 Dinars) 15 000 Mk. (statt 8000 Mk.). Ausserdem können drei weitere J. Zaborski und J. Johann Voitka, Vrchatz, ferner Arch. N. Boloni Entwürfe für je 7000 Mk. (statt zwei für je 3500 Mk.) ange­ und D. Davidesko, Bukarest, sowie Ing. A. Bodmer und Arch. kauft werden. Auf einstimmigen Beschluss der Preisrichter kann F. Schwartz, Biel mit Ing. U. Mikic, Zürich. Angekauft zu je die verfügbare Summe von 80000 Mk. (statt 50000 Mk.) auch 20 000 Dinars wurden die Entwürfe der Arch. Rittmeyer und anders verteilt werden. Die Frist für die Einreichung der Ent­ Furrer, Winterthur unter Mitwirkung von Katscharowski, Winter­ würfe wurde bis zum 25. Juni, für die Entscheidung des Preis­ thur, und der Ing. L. Kürsteiner und F. Bösch-Zürich, von Prof. gerichts bis zum 22. Juli verlängert. Geh. Hofrat E. Genzmer u. Muesmann-Dresden, sowie Payr-Prag. DRESDEN-MARIENBERG. Ein Wettbewerb zur Erlangung BONN-KESSENICH. Im Wettbewerb um Entwürfe für ein von Entwürfen für ein Ehrenmal für die Gefallenen von Neu­ Kriegerehrenmal in Bonn-Kessenich verlieh das Preisrichter­ hausen wird unter Bewerbern der Kreishauptmannschaft Dresden kollegium den 1. Preis (3500 Mk.) dem Entwurf: Symbol I, und der Amtshauptmannschaft Marienberg ausgeschrieben. Preise Verf.: Architekt Breker und Bildhauer Heseding, Düsseldorf, 2000, 1000 und 500 Mk., Ankäufe für je 300 Mk. Einlieferungs­ den 2. Preis (2500 Mk.) dem Entwurf: Platzgestaltung, Verf.: termin ist der 31. Juli 1922. Bildhauer Henry Dietrich, Düsseldorf, und den 3. Preis (1500 Mk.) KÖ LN . Die „Kölner Messegesellschaft“ veranstaltet einen dem Entwurf: Ich hatt’ einen Kameraden, Verfasser: Architekt Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein Messe­ Schagen und Architekt Schlösser, Düsseldorf. zeichen und ein Plakat der Kölner Messe. Einlieferungs­ BREM EN. Der Ideenwettbewerb für eine Fussgänger- termin ist der 1. August 1922. Drei Preise 15000, 10000 und brücke über die Weser beim Sielwall zeitigte folgendes Resultat: 5000 Mk., 5 Ankäufe von je 2000 Mk. Erster Preis von 15 000 Mk. „Karl Heinrich“, Verfasser Dipl.-Ing. M A IK A M M ER-A LST ERW EILER. Das Bürgermeisteramt er­ Görig-Bremen, Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A.-G., Werk lässt einen Wettbewerb zur Erlangung von Kriegergedenk­ Gustavsburg, und Philipp Holzmann A.-G., Frankfurt a. M. Der tafeln unter in der Pfalz geborenen oder ansässigen Künstlern. zweite und dritte Preis werden zusammengelegt und wie folgt 3 Preise, 5000, 3000, 2000 Mk. Einlieferungstermin ist der verteilt: Ein Preis von 11000 Mk. „Die steigende Linie der 1. August 1922. Die Unterlagen sind gegen 15 Mk. durch das alten Brücken“, Verfasser Baurat Fritsche unter Mitarbeit des Bürgermeisteramt zu beziehen. Baurats Becker. Ein Preis von 11000 Mk. „Klare Linien“, Ver­ MÜLHEIM a. d. Ruhr. Zur Erlangung von Entwürfen für fasser Otto Blendermann, Architekt B. D. A., und Heinz Pein, eine Stadt halle schreibt die Stadt einen öffentlichen Wett­ Architekt D. W . B. Ein Ankauf von 5^00 Mk., „Pfennigbrücke“, bewerb aus, zu dem die im Deutschen Reiche ansässigen Architekten Verfasser Günther, beratender Bauingenieur, Bremen und Roter- und Baukünstler eingeladen werden. Dem Schiedsgericht stehen mund, Architekt D. W . B., Bremen. Ein Ankauf von 5000 Mk., ein 1. Preis von 60000 Mk., ein 2. Preis von 40000 Mk., ein „Gerberbalken“, Verfasser Baurat Fritsche-Bremen, und Neusser- 3. Preis von 30000 Mk. und weitere 20000 Mk. für zwei A n­ Eisenbau. Ein Ankauf von 5000 Mk., „Linie“, Verfasser Christ. käufe zu je 10000 Mk. zur Verfügung, eine andere Verteilung Zauleck, Hamburg, und H. C. E. Eggers & Co., Hamburg-Schiff- dieser Beträge ist jedoch dem einstimmigen Beschluss des Preis­ bek. Ausserhalb der festgesetzten Gesamtsummen soll der Bau­ gerichtes anheimgegeben. Alle Einzelheiten des Wettbewerbes deputation empfohlen werden, den Entwurf „Schlank und Schlicht“, sind aus den Wettbewerbsunterlagen ersichtlich, die gegen Bar­ Verfasser Dr.-Ing. F. Kann, Dipl.-Ing. Hermann und Architekt erstattung von 50 Mk. für jeden Satz bei der Stadtverwaltung, D. Garms, sämtlich in Bremen, für 3000 Mk. zu erwerben. Abteilung 1, Rathaus, Zimmer Nr. 121, zu erhalten sind. Ein­ BUNZLAU. Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Helden­ lieferungstermin der Wettbewerbsentwürfe: 1. September 1922, mal erhielt einen 1. Preis (4000 Mk.) Bildhauer Eberhard Encke, abends 6 Uhr. Die Rückerstattung der 50 Mk. für die W ett­ Berlin, einen weiteren 1. Preis (4000 Mk.) Arch. Anders, Breslau, bewerbsunterlagen erfolgt gegen Einlieferung eines Entwurfes den 2. Preis (2000 Mk.) Bildh. P. Grusow, Charlottenburg. Für oder gegen Rückgabe der Unterlagen in unversehrtem und je 1000 Mk. wurden angekauft die Entwürfe des Arch. R. Ermsch, sauberem Zustande bis spätestens am 1. Dezember 1922. Charlottenburg und Otto Pirang, Breslau. P A R E Y (Elbe). Der Architekten-Verein in Berlin schreibt K REFELD . In einem engeren Wettbewerb zur Erlangung einen Wettbewerb zur Erlangung eines Denkmals-Entwurfs von Entwürfen für eine Notkirche erhielten den 1. Preis die für die gefallenen Krieger aus. Drei Preise 1000, 600 und 400 Mk. Architekten Geiler und Ostwald, den 2. Preis Architekt P. A. Für die Anlage stehen 30000 Mk. zur Verfügung. Kesseler, Krefeld, den 3. Preis Arch. F. Lohrscheidt, Krefeld, P R A G . Das Tschechoslowakische Ministerium für öffentliche den 4. Preis Arch. Pipper in Krefeld-Bockum. Arbeiten erlässt einen Wettbewerb für ein neues Theater in DRESDEN. Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Pionier­ Prag. Die Preise 20000, 15 000 und 10000 tschechische Kronen. denkmal erhielt den 1. Preis von 2500 Mk. Bildhauer H. Kress, Einlieferungstermin ist der 31. August 1922. Die Unterlagen Dresden, dessen Entwurf auch zur Ausführung empfohlen wurde. sind gegen 50 Kronen, die zurück erstattet werden, durch die Den 2. Preis von 1800 Mk. erhielten die Bildhauer R. Born ß 46 DER BAUMEISTER ° 1922, JULI . BEILAGE HEFT 7

und K. Tran, den 3. Preis Bildhauer Paul Berger, sämtliche in MAGDEBURG. In dem Wettbewerb für Vorentwürfe zur Dresden. Zum Ankauf empfohlen wurden die Entwürfe von Bebauung der städtischen Grundstücks am Kaiser Wilhelm- Bildhauer Art. Lange und Architekt W. B. Lange, sowie von Platz, der unter Magdeburger Architekten ausgeschrieben war, Bildhauer Paul Berger, Dresden. erhielten Preise die Arch. H. Peter und H. Loritz, Arch. W . DRESDEN. In einem Wettbewerb betreffend Entwürfe für Günther, W . Malchow, Passau, W . Fischer, Kurt Schütz, W illi die bildnerische Ausschmückung des Kurparkes des Bades Zabel, Regbmstr. Schneck, Quedlinburg, sowie die Arch. P. Gottleuba in Sachsen erhielt den 1. Preis und die Ausführung Thürmer und H. Adam, Magdeburg. Bildhauer Gustav Reissmann, Dresden. M EM M INGEN . Im Ideenwettbewerb für ein Krieger­ DUISBURG. Im Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen denkmal in Memmingen erhielten Preise Bauamtssekretär für ein Hotel und Bürohaus in Duisburg wurde die Preissumme Brückle, Bautechniker Wiedemann und Dipl.-Arch. Otto, sämtlich von 80000 Mk. in vier gleiche Preise von je 20 000 Mk. geteilt in Memmingen. und zuerkannt den Entwürfen von Flerus und Konert, Dortmund, MITTEN WALD, Oberb. Im Wettbewerb um ein Krieger­ Jos. Tiedemann, Charlottenburg, Pfeiffer und Grossmann in Mül­ denkmal erhielt den 1. Preis Bildhauer Jak. Rudolph, den 2. Preis heim (Ruhr) und Prof. E. Fahrenkamp in Düsseldorf. ' Für je Architekt H. Alfr. Mayer und Bildhauer K. Ruppert, sämtliche 10000 Mk. wurden angekauft die Entwürfe von Prof. Alfr. in München. Den 3. Preis erhielt ebenfalls Jakob Rudolph, den Fischer, Essen und Fritz Fuss, Köln a. Rh. Ausserdem wurde 4. Preis Bildhauer Leo Straub, München. der Ankauf der Entwürfe von Stadtbaurat H. Bräuhauser, Duis­ M.-GLADBACH. Im Hotel W ettbewerb erhielten den burg und Arno Rieber in Köln-Klettenberg vorgeschlagen. 1. Preis von 24000 Mk. der Entwurf „Praktisch“ von Professor ESSEN. In dem Wettbewerbe zur Erlangung von Entwürfen Wilhelm Kreis und Architekt C. J. Jüngst, Düsseldorf, 2. Preis für ein Gedächtnismal der Gefallenen des Essener Turn- und von 18000 Mk. der Entwurf „Winkel“ von Architekt Hans Fechtklubs erhielten den 1- Preis Arch. F. H. Dilly, Essen, den Oberhammer, Düsseldorf, 3. Preis von 12000 Mk. der Entwurf 2. Preis Arch. Wilke jun., Essen und den 3. Preis Andr. Derna, „Sache der Auffassung“ Architekt Professor Sieben und Architekt Essen. Dyck, Aachen. Angekauft wurden zu 6000 Mk. der Entwurf GÖTTINGEN. In dem Wettbewerb für Vorschläge und Ge­ „Mönchshof“, Architekt Heinrich Beck, Düsseldorf, der Entwurf danken zur Errichtung einer Gedächtnisstätte der im Kriege „Balderich“, Dr.-Ing. Heinz, Aachen; .und August Westphalen in gefallenen Göttinger wurde ein 1. Preis nicht verliehen. Je einen M.-Gladbach, der Entwurf „5-Pfennig-Marke“ Architekt Ludwig 2. Preis erhielten Friedhofinspektor H. Cyrenius, Halle a. S., Müller und Fritz Rothke, Rheydt. Ausserdem wurde der Ent­ Arch. O. Groth, Cassel und Arch. ,0. Bennemann, Cassel, je wurf „Neuer Schillerplatz* von Architekt Hermann Schagen und einen 3. Preis A. Waterbeck in Hannover, Arch. F. Sirrenberg, Ernst Schlösser, Düsseldorf, zum Ankauf empfohlen. Cassel und Arch. W . Evers, Hildesheim. OPLADEN. Im Wettbewerb Geschäftshaus städtische H A LLE a/S. In dem Wettbewerb um Entwürfe für ein Sparkasse nahm das Preisgericht von der Verteilung eines Ehrenmal für die Gefallenen des Füsilier-Reserve-Landwehr- 1. Preises Abstand. Die für den 1. und den 2. Preis vorgesehene Regiments Nr. 36 gewann den 1. Preis von 3000 Mk. Arch. Summe von zusammen 52 000 Mk. wurde in zwei gleiche Preise Hartwig, den 2. Preis von 2000 Mk. Postbaurat Seckt-Leipzig; von je 26000 Mk. geteilt und diese den Arch. W . Kamper, den 3. Preis von 1000 Mk. Gartenarchitekt Cyrenius in Halle. Köln-Ehrenfeld und K. Grosskopf und J. Kunz in Essen-Ruhr Lobende Anerkennung fand der Entwurf des Arch. Otto Glan, zugesprochen. Den 3. Preis erhielten Tietmann und Haake in Halle. Düsseldorf. Angekauft wurden die Entwürfe von R. Meumann HÖCHST a. M. Im Wettbewerb Boots- und Klubhaus und H. Kürten in Köln-Mülheim und Arch. Willkens, Köln. Nassovia, Höchst a. M. erhielt den 1. Preis Otto Bennmann in R A B E N A U (Sachsen). In einem Wettbewerb betreffend die Cassel, den 2. Preis M. H. Meyer in Nürnberg und einen weiteren Errichtung eines Erinnerungsmales erhielt den 1. und 2. Preis 2. Preis Georg Scotti, Frankfurt a. M. Angekauft wurde der Architekt Bärbig, Dresden, den 3. Preis Architekt Aurich, Dresden. Entwurf von H. Zingeler. Köln a. Rh., zum Ankauf empfohlen SPIEZ. Im beschränkten Wettbewerb für einen Bebauungs­ der von Georg Roth, Hanau. Lobende Erwähnung fanden Ent­ plan der Gemeinde Spiez erhielt den 1. Preis (2200 Fr.) Arch. würfe von A. Pfaff mit H. Roth in Höchst, M. H. Meyer, Walter von Gunten, Bern, und Ing. Rud. Walther, Spiez; den Nürnberg, und Otto Rheinhardt, Dresden. 2. Preis (1800 Fr.) Arch. Arnold Hochei, Genf. INNSBRUCK. Im Ideenwettbewerb für die Ausgestal­ STUTTGART. Das Preisausschreiben der Oelfreien Grundier­ tung des Baublocks der neuen Universität Innsbruck mittel-Gesellschaft H. Keller & Co., vorm. Paul Jäger in Stutt­ erhielt den 1. Preis Arch. L. Welzenbacher. Zweite Preise er­ gart, begegnete allenthalben einem sehr lebhaften Interesse und hielten Alois Egger und Prof. Dr. Holzmeister, Innsbruck. Zum brachte das nachstehende Ergebnis: 1. Preis mit 1000 Mk. Ankauf empfohlen wurden die Arbeiten von Arch. Prachensky Robert Rolle, München; je einen 2. Preis zy 750 Mk. W illy und Haumann. Rudolph jr., Wangen, Karl Reinhardt jr., Plochingen; je einen K A R LSR U H E i. B. Im Ideenwettbewerb über den zweck- 3. Preis mit 500 Mk. Hch. Schlenkhoff, Weitmar, A. F. Wollanger, mässigsten Ausbau der Wasserkräfte im Gebiet des Detmold, Emil Hafemeister, Duisburg, Herrn, Wagner, Stettin; Schluchsees erfolgte nachstehende Entscheidung des Preis­ je einen 4. Preis mit 250 Mk. Josef Heckenlauer, Gersfeld, gerichts: 1. Preis Buss A.-G. Ingenieurbüro für Tiefbau, Basel; Herrn Metzger, Cannstatt, Heinrich Rothensee, Lindhorst, Joh. 2. Preis Reg.-Bmstr. Münch, Stuttgart (Mitarbeit Maschinen­ Butzbach, Niedererbach, Joh. Jakob, Nürnberg, August Münster­ fabrik J. M. Voith, Heidenheim und Allg. Elektrizitäts-Gesell­ mann, Bonn, Gottl. Schieder, Breslau, Ludw. Moock, Rendsburg, schaft, Stuttgart-Berlin hinsichtlich der maschinellen Einrichtungen); Gotthard Dannenhauer, Stuttgart, Adolf Feuchter, Heilbronn. 3. Preis Reg.-Baurat Momber, Goslar. Angekauft wurden die Seine Gesamteindrücke aus den Preisarbeiten hat das Preisgericht Entwürfe von Dyckerhoff & Widmann, A.-G., Karlsruhe, und in folgender Entschliessung niedergelegt: „Das Preisgericht hat Dipl.-Ing. Fritz Mayer, Karlsruhe, und ferner die von Grün aus den eingelaufenen Arbeiten das erfreuliche Bestreben er­ & Bilfinger, A.-G., Mannheim, Und Dr.-Ing. Adolf Ludin, sehen, mit welchem viele Handwerker sich der ölfreien Grundier­ Ingenieurbüro G. m. b. H., Karlsruhe. technik in der richtigen Erkenntnis zuwenden, dass ihnen dieses LA N D A U . In dem Wettbewerb Volksschule Landau erhielt Verfahren ein rasches und bei der richtigen Material­ den 1. Preis „Einfach ein Block“. Verfasser: Rgbmstr. W . Jost kenntnis erfolgreiches Arbeiten sichert. Die Vielseitig­ mit dem Kandidaten der Baukunst Adolf Schumacher, Stuttgart; keit der Anwendung, die Arbeitszeitersparnis bei der Her­ den 2. Preis „Zweistöckig“. Verfasser: Dr.-Ing. Fritz Schröder, stellung der Anstriche, die Rohstoffgewinnung zur Herstellung Architekt B. D. A., Heidelberg; den 3. Preis „Das grosse 1X1“. des Grundiermittels in Deutschland und damit die Enthebung Verfasser: Becker & Schmeisser, Architekten B. D. A., Baden- vom Leinölbezug aus dem Ausland machen den hohen volks­ Baden-Oos. Angekauft wurden die Entwürfe: 1. „Jedem das wirtschaftlichen Wert der ölfreien Grundiertechnik aus. Seine“. Verfasser: Architekt Hans Volkart und Architekt Gerh. Es wäre deshalb zu wünschen, dass nicht nur die einzelnen Graubner, Stuttgart. 2. „Einheit“. Verfasser: Bauassessor Karl Meister und Betriebe sich immer mehr dieser Technik zuwenden, Loibl und Rgbmstr. Eberh. Finsterwalder, München. 3. „Heimat­ sondern dass auch schon bei der Vorbildung der Handwerker erde“. Verfasser: Messang & Leubert, Architekten B. D. A., in den Fach-und Fortbildungsschulen die ölireie Grundiertechnik Karlsruhe. besprochen wird, zum Nutzen des Einzelnen und der gesamten LU ZERN. Im Wettbewerb um Pläne zur Erweiterung des deutschen Volkswirtschaft. Friedhofes im Friedental in Luzern erhielt den 1. Preis W IESBADEN . In einem Wettbewerb zur Erlangung von (2000 tr.) Arch. Arnold Berger und Alfr. Ammann, Luzern, Entwürfen für Besetzungsbauten, der unter den Mitgliedern den 2, Preis (1800 Fr.) Arch. E. Schlaginhaufen und C. Suter, der Ortsgruppe Wiesbaden des Bundes deutscher Architekten Baumeister, Luzern, den 3. Preis Arch. Möri und Krebs, Luzern, veranstaltet worden war, fielen 3 erste Preise den Entwürfen den 4. Preis (700 Fr.) Arch. Meili-Wapf und A. Meili, Luzern, der Architekten Dörr, Hörold und Philippi in Wiesbaden zu. den 5. Preis Arch. A. von Moos, Luzern. HEFT 7 DER BAUMEISTER c- 1922, JULI - BEILAGE B 47

«IIIIIIII II II li t III llru=i I=|.i:i:i:i-||L||=W*I;Ł:Ł:K1!EC|-|-Kti:lil II l:lixii:iri w i ;i min llll i Bauzeichner | 3)enfmalunb6cf)rift | zuverläss.Kraft, erfahren in Werkzeichnungen u. talentiert in Darstellung | (Sin‘Seitrag ¿u praftifd;cr<5d}riftarbeit öon ßor.^. «Sptljenpfeil \ von gesucht “ł) t c i § in Hm f

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Ihr alle, denen das Das Weit über Deutschlands Grenzen hinaus klingt R e c h n e n L e b e n s ­ Ferrolsche Neue Rechnungsverfahren heute der Name „Ferrol“ notwendigkeit! eineUmwälzung imReiche derZahlen! und tausende dankbarer Wie urteilt man über Dr.FerrolI „Dem Vortragenden geht der Ruf eines «Königs der Rechenmeister* voraus, aber er ver­ Elternherzen feiern ihn dankt denselben nicht etwa besonderer Befähigung, sondern einzig und allein seinem in­ geniösen Verfahren, das vom Gedächtnis ganz unabhängig und so einfach ist, daß selbst begeistert als Befreier Kinder schon im Vortrage ä tempo die Resultate vielstelliger Rechenoperationen (Multi­ H i n a u s plikationen, Additionen, Wurzeln, Gleichungen usw.) zuzurufen vermögen.* ihres Kindes vom Fluch iiiimiiimiiimiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiimiiiiiii (Wörtlich aus einer Vorlesungsankündigung am Schwarzen Brett der Technischen Hochschule zu Berlin.) angeblich. Unfähigkeit. Druckschriften unentgeltlich und postfrei! mit dem m ühevollen Meine Spezialität: Hervorragende „Es klingt unglaublich und ist doch nicht mehr als Tat­ Selbst-Unterrichts-Werke sache: Kinder, die bisher zu den schlechtesten Rechnern aus allen wissenschaftlichen, techni­ gehörten, rechneten nach einer kurzen Erklärung Aufgaben alten Rechnen im Kopie, die sie früher selbst aul dem Papier nicht schen und kaufmännischen Gebieten fertig brachten. Multiplikationen mehrstelliger Zahlen, llllllllliiiititillllllllillllllliilillllllllllllllllllllllllllllilllüllllllllllll! Wurzeln und Gleichungen erledigten diese Kinder im mit anschließender „Handumdrehen*, ohne auch nur eine Ahnung von Al­ Diplom - Prüfung. gebra zu haben.* (Wörtlich aus der österreichischen Zeitschrift seinem Nervenverbrauch, sei­ Glänzende Anerkennungen der gesam­ für Lehrerbildung 1914.) ten Fachwelt, von Hochschulen „Die von Ferrol überall, ln Vorträgen und mit Schülern gemachte Erfahrung bestätigte sich auch diesmal; wir n e r Qual, seiner Unsicherheit. und Ministerien. alle rechneten lebhaft mit, riefen die sich so erstaun­ Garantie: Umtausch gegen beliebige Bücher. lich rasch einstellenden Ergebnisse erireut aus, und häufig mußte der Meister seine Rede unterbrechen, um Meine Kataloge enthalten rund 200000 Titel. den nach akademischer Sitte mit der Fußtrommel bewirk­ ten Beifallsausbruch entgegenzunehmen.“ Fr. J. Huthmacher / Bonn Professor Dr. H. S. (Technische Hochschule) Die Bettung ist da! im BerllnerTageblatt. Versand- und Verlags-Buchhandlung.

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AN UNSERE LESER! ie in den letzten Wochen sich fast überstürzenden Preissteigerungen des Papiers, der Klischees, des Druckes, der Buchbinderarbeiten usw. zwingen uns, den Preis unserer Zeitschrift ab 1. Oktober ds.Js. weiter zu erhöhen, wenn wir sie in dem bisherigen Umfang und Ausstattung weiter herausbringen wollen. — Innerhalb Deutschlands wird „D E R BAUMEISTER“ alsdann zum Preise von 75 Mark vierteljährlich, das Einzelheft für 30 M. geliefert, ein Preis, der in Hinblick auf Inhalt und Ausstattung der Zeitschrift, die wir bemüht sind auf der gleichen Höhe zu halten, noch sehr niedrig bemessen ist. VERLAG UND REDAKTION

Bücherbesprechungen. gewidmet, wie bereits aus dem Titel hervorgeht. Wir finden hier eine Sammlung reizvoller und eigenartiger Entwürfe für Der Weg zum Kunstverständnis. Eine Schönheits­ Holzbauten einfacher wie vornehmer Art, denen das System lehre nach der Anschauung des Künstlers. Von Otto Stiehl, der ausführenden Firma Christoph und Unmack A.-G. in Professor a. d. Techn. Hochschule zu Charlottenburg. Dr. Niesky zugrundegelegt ist (vergl. Heft 9, Jahrg. XIX). In dem ing. ehr., Magistratsbaurat. Mit 353 Abbildungen im Text. einleitenden Textteile finden sich sachliche Erläuterungen Berlin und Leipzig 1921. Vereinigung wissenschaftlicher Ver­ zu' den gezeigten Beispielen. Der äusserst sorgfältig ausge­ leger Walter de Gruyter <& Co. — Fragen der Kunsterziehung stattete Band ist geeignet, allen Interessenten wertvolle A n ­ haben den Anstoss zur Niederschrift des hochwertigen Buches regungen zu bieten. gegeben. Es ist leider nicht allzu häufig, daß die Männer D i e bayerische Bauordnung vom 17. Febr. 1901 vom Bau zur Feder greifen; tun sie es, so handeln sie nach in der jetzt geltenden Fassung. Mit Erläuterungen und einem dem Spruch: „Wo Worte selten, haben sie Gew icht“. So ist Anhang herausgegeben von Dr. Ferdinand Englert, Präsi­ ein Werk entstanden, nach dem auch der Gereiftere gern dent der Versicherungskammer. Kleine Ausgabe auf Grund greift und das er bereichert aus der Hand legt. Es hilft eine der 4. Auflage mitbesorgt von Georg Köhler, Referent der Lücke schliessen, die von der gelehrten Kunstbetrachtung Versicherungskammer. C. H. Becksche Verlagsbuchhandlung, allein nicht ausgefüllt werden kann, wenn nicht der denkende München. 1922. Gebunden 22 M .— Die während der Kriegs­ Architekt selbst Bausteine mit herbeiträgt. Der Kunstbetrachter jahre eingetretenen wirtschaftlichen Verhältnisse und nach soll an Werken der grossen und kleinen Baukunst erkennen, Kriegsende sich ergebenden Notwendigkeiten waren nicht was die Baukunst für Wirkungen hervorbringen will und kann, nur auf die Bautätigkeit, sondern auch auf die Bauvorschriften und welches die letzten Endes geometrischen und körper­ nicht ohne Einfluss. Baustoff- und Wohnungsnot erforderten haften Mittel sind, deren sie sich bedient. Diesen Weg zur entsprechende Berücksichtigung und bedingten Aenderungen Erkenntnis der natürlichen Grundlagen jeder gesunden Bau­ der bestehenden Bestimmungen und Verordnungen. Diese kunst zu zeigen und auf diese das Verständnis für künstlerische Aenderungen und die Tatsache, dass die letzte Ausgabe der Wirkungen überhaupt aufzubauen, ist der Zweck des Buches. bayerischen Bauordnung im Buchhandel bereits erschöpft Was Linien und Flächen, Stützen und Gesims, Reihung und war, machten eine Neuausgabe der Bauordnung notwendig, Rhythmus bedeuten, wie Masse, Farbe, Werkstoff, Umgebung wie sie in dem C. H. Beckschen Verlag nunmehr erschien. gewertet werden wollen, das wird — um nur einige der 31 Kapitelüberschriften zu nennen — methodisch zergliedert Beiträge zur Förderung des Klein woh­ und aufbauend zusammengefügt. Dem lehrhaften Zweck wird nungsbaue s. Herausgegeben vom Ministerium für soziale vortrefflich auch dadurch gedient, dass bei allen Abbildungen Fürsorge, München. Verlag von Ernst Reinhardt - München. das Bezeichnende mit kurzen stichwortartigen Anmerkungen Preis 16 M. — Die in vorliegendem Werk gezeigten Entwürfe scharf umrissen ist. In. dem Herauslösen der Wesenheit des für Kleinwohnungsbauten sind im Auftrag des Bayer. Staats­ Bauwerks aus der rein geschichtlichen oder gefühlsmässigen ministeriums für soziale Fürsorge von den Wohnungsrefera­ Einstellung des Betrachters, wie es bisher in dieser Form ten der Bayer. Kreisregierungen gefertigt und bringen zum kaum versucht ist, liegt ein so hoher Wert des Buches, dass Ausdruck, wie unter Berücksichtigung der heimischen Bau­ man es zu den Besten zählen kann, was das neuere Schrift­ weise Kleinwohnungsbauten zu begutachten sind, die den lo­ tum hervorgebracht hat. Denn dadurch, daß es das Ver­ kalen Wohnsitten und dem jeweiligen landschaftlichen Ge­ ständnis für die Baukunst erschliesst, führt es ein in die G rund­ präge entsprechen. Den einzelnen nach Kreisen angeordneten lagen des allgemeinen Kunstverständnisses. Dabei ist die Bildtafeln ist ein kurzer Begleittext vorangegeben, der die sprachliche Beherrschung trotz der weitschichtigen Zer­ wesentlichen Merkmale der einzelnen Plantypen hervorhebt. gliederung derart, dass die Spannung des Lesers bis zur D e r neue Lohnabzug seit 1 .Januar 1922. Bearbeitet letzten Seite anhält. Wer ernsthaft an die behandelten Fragen von Dr. Josef Weil, Rechtsanwalt in München. Bayerischer herantritt, sei es als Betrachter, Lehrer, Lernender oder Kommunalschriften-Verlag, G.m.b.H. Preis 10 M. — Die Schaffender, wird an dem Buch nicht Vorbeigehen können. kleine Schrift gibt Erläuterungen für die praktische Hand­ Es ist ein Buch, das wie Ostendorfs Bücher vom Bauen habung des Steuergesetzes bezüglich des Lohnabzuges nach „endlich einmal geschrieben werden mußte“. M. H. dem Stande vom 1. Januar 1922. In den einzelnen Abschnitten D e r praktische Baumeister, herausgegeben von wird klargelegt: Wer unterliegt dem Lohnabzug? Was ist Franz Roth, Oberingenieur. Vierte Auflage, neubearbeitet lohnabzugspflichtig? Was ist besonders unter abzugspflich­ und erweitert von August Günther, Architekt und Stadt­ tigem Arbeitslohn zu verstehen? Was muss abgezogen wer­ baumeister. Waldheim-Verlag Wien-Leipzig. Preis 150 Mk. — den? Es folgen Ausführungen über das Steuerbuch, Verwen­ Mit dem 786 Seiten umfassenden Werk soll nicht nur den dung der einbehaltenen Beträge und über Pflichten der Ar­ angehenden oder geprüften Baumeistern und Technikern' ein beitgeber und Arbeitnehmer. Praktische Beispiele, Tabellen, nützliches Handbuch, sondern auch sonstigen praktischen sowie Gesetzesauszüge über den Steuerabzug bei Behörden Baufachleuten, wie Aufsehern, Palieren, Vorarbeitern u. dgl, ergänzen die bezüglichen Darlegungen. Wenn auch inzwischen ein wertvolles Hilfsmittel zur Weiterbildung dargeboten sein, durch die letzte Einkommensteuernovell.e vom 20. Juli 1. J. be­ ln dem Buch sind die arithmetischen, stereometrischen und züglich der Ermässigungssätze sich Änderungen ergeben trigonometrischen Grundbegriffe entwickelt und unter Be­ haben, so kann die vorliegende Schrift doch als nützlicher rücksichtigung der österreichischen Normen und Vorschriften Behelf bei Berechnung der gesetzlichen Lohnsteuerabzüge leichtverständliche Anleitungen zur Einführung in die Festig­ dienen. keitslehre mit Berechnungsbeispielen und eingefügten Tabellen D e r Taylorismus als Hilfe in unserer Wirt­ für Eigengewichte und Nutzlasten sowie spezifische und abso­ schaf t s n o t. Von Edgar Herbst, emer. Vorsitzender der lute Gewichte verschiedener Körper und Baustoffe gegeben ,Forschungsgesellschaft für wissenschaftliche Betriebsführung“ Ein grösser Teil des Buches umfasst Angaben zu Baukosten­ in Wien. Dritte, erweiterte Auflage. Anzengruber - Verlag, berechnungen. Brüder Suschitzky, Leipzig-Wien. 25 K. Holzhäuser von Professor Albinmiiller. Mit 35 teils Ländliches Bauwesen von F. Fischer und G. Jobst. farbigen Abbildungen und 30 Grundrissen. Preis 70 Mark 2. Auflage mit 418 Textabbildungen. Verlag Wilhelm Ernst Verlag von Julius Hoffmann in Stuttgart. — Das neue Werk & Sohn, Berlin. Preis 33 M. — Der ernste Fachmann muß des bekannten Architekten ist ausschliesslich dem Holzbau immer wieder jedes neue Werkchen, das Fischer und Jobst ß 52 DER BAUMEISTER ° 1922, AUGUST /SEPTEMBER . BEILAGE HEFT 8/9

der Öffentlichkeit übergeben, begrüßen. Wir haben es hier allen Fächern und Hilfswissenschaften der Technik. Unter mit einer gewissenhaften Arbeit zu tun, die Früchte bringen Mitarbeit von Johann Kleiber, Professor in München, heraus­ will und wird. Sie begnügt sich nicht mit der üblichen gegeben von Karl Barth. Verlag R.Oldenbourg, München und systemlosen Vorführung mehr oder weniger interessanter Berlin. — Als uns seinerzeit der Werbungsprospekt nebst dem Bilder, sondern sucht ein zuverlässiger Anhalt für den Prak­ l.Band vorlag, haben wir das Werk als den „Technischen tiker zu sein. Seit Jahr und Tag empfehlen wir dieses Buch Toussaint-Langenscheidt“ bezeichnet. Heute liegt uns nun­ dringend allen, denen eine Gesundung des Bauens am Herzen mehr die abgeschlossene Vorstufe, sowie der 1. Fachband vor liegt. Bei jeder Durchsicht entsteht die Frage, warum unsere und wir freuen uns, sagen zu können, dass die an das neue Behörden nicht den geringsten Versuch gemacht haben, eine Unternehmen gestellten Anforderungen durchaus erfüllt wur­ so wertvolle Kraft wie Jobst — der bekanntlich als Stadt­ den. — In den drei Briefen der Vorstufe wurden die unent­ baumeister nach Batavia ging — dem Wiederaufbau unserer behrlichen Grundlagen für das Eindringen in die technischen Heimat zu erhalten. Wissenschaften gegeben, also die notwendigsten mathemati­ D e r Klein Wohnungsbau in Holland, verfasst von schen und geometrischen Formeln und Lehrsätze nebst den Gerhard Jobst, mit 202 Textabbildungen, Verlag Wilhelm erforderlichen chemischen Grundbegriffen. Nachdem hiermit Ernst & Sohn, Berlin, Preis geh. 54 M., kart. 60 M., ergänzt die Kenntnis der Hilfswissenschaften und das erforderliche in wertvoller Weise die obige Schrift. Er bringt Siedlungs­ Vertrautsein mit deren Anwendung als vorausgesetzt be­ anlagen sowie Typen nebst Einzelheiten. Die Siedlungspläne trachtet werden kann, führt der I. Fachband zu den eigent­ aus dem Haag dürften die besseren sein. Die Grundrisse lichen technischen Wissenschaften über. In fünf Briefen wird sind auf die Ansprüche und Gewohnheiten des Landes ein­ hier das Gebiet der Naturkräfte und Baustoffe behandelt: gestellt, wobei viele baupolizeiliche Erleichterungen — wie Physik, Graphostatik, Stoffkunde, Bergbau und Hüttenwesen, die Anlage des Aborts innerhalb des Hauses ohne direkte Technologie, Technisches Zeichnen. Dem volkstümlichen Cha­ Lüftung — die Gruppierung der zum Teil sehr winzigen rakter des Werkes entsprechend sind hiebei nur die Stoff­ Räume gegenüber der deutschen Auffassung wesentlich be­ gebiete ausgewählt, deren Kenntnisse für die technische Praxis günstigen. Auch hier ist die Tiefenentwickelung der Räume unbedingt nötig sind. Platzmangel hindert uns, hier ein grosses zwecks günstiger Aufstellung der Betten hintereinander und detailliertes Übersichtsverzeichnis über die einzelnen Kapitel genügend vom Fenster abgerückt, zu begrüßen. Die archi­ zu geben. Wir müssen uns darauf beschränken, das Wesent­ tektonische Einzelgestaltung der kleinen Häuser ist reizvoll; liche, wie bereits früher gesagt, kurz gefasst zu wiederholen: weniger entspricht unserem Geschmack die Ausbildung der In Form von geschickt gefassten Unterrichtsbriefen, die dem 4—5stöckigen Wohnhausgruppen mit ihren willkürlichen Lerneifrigen die Bewältigung des gebotenen Stoffes in anre­ Sonderheiten, bei denen auch der Verfasser ebenfalls mit gender Weise gestatten, ist hier eine Selbstausbildung in den Nachdruck darauf hinweist, „daß das flache Dach wohl die technischen Fächern und Hilfswissenschaften allen denen er­ billigst zu bauende, aber keineswegs die zweckmässigste möglicht, die wohl dem Gebiete der Technik lebhaftes Inter­ Dachform ist“. ' H. J. esse entgegenbringen, jedoch infolge irgendwelcher persön­ Ländliche Bauten. Von Baurat Ernst Kühn, Professor licher Verhältnisse nicht die Möglichkeit zum Besuche einer an der Technischen Hochschule Dresden. Band 111: Das Land­ Fachschule hatten. Die klare Ausdrucksweise bei der Dar­ haus (Herrensitz, Schloß) mit Nebenanlagen, Pächterwohn­ stellung des mannigfaltigen Stoffes, die Hervorhebung beson­ häuser, Ferienhäuser, Beamten- und Arbeiterwohnungen, Gast­ ders wichtiger Stellen durch verschiedenartige Druckanord­ höfe und Wohnhäuser mit gewerblichen Anlagen, Siedlungs­ nung, die ausserordentlich zahlreichen Abbildungen ermög­ bauten. Zweite verbesserte Auflage. Mit 83 Abbildungen. lichen auch dem mit der Materie wenig Vertrauten das Ein­ Sammlung Göschen Nr. 760. Vereinigung wissenschaftlicher dringen und Verständnis hiefür, umsomehr, als durch zahl­ Verleger Walter de Gruyter & Co. Berlin W. 10 und Leipzig. reiche Aufgaben, die in folgenden Briefen stets ihre Lösung Preis 6 M. — Bei den vorliegenden Neuausgaben wurde den finden, sowie durch Benützung der Fragestelle eine wertvolle veränderten Wirtschaftsverhältnissen tunlichst Rechnung ge­ praktische Verwertung des Gelernten geboten ist. Das für tragen. Es sind mehrfach wesentliche Aenderungen gegenüber heutige Verhältnisse keineswegs teuer zu nennende Werk — der 1. Auflage vorgenommen worden, auch wurden mehrere neue Vorstufe Brief 1,2,3 je 14 M., 1. Fachband Brief 1,2,3 je 14 M., Abschnitte eingefügt, die sich auf wichtige Neuerungen, wie Brief 4 16 M., Brief 5 20 M. — kann allseits empfohlen werden. Futtersilo,Gärkammern u.dgl., sowieSiedlungsbauten beziehen. Plastik und Raum als Grundformen künstlerischer Deutsche Industrie. Doppelheftder„JugendKG.Hirth’s Gestaltung. Von A. E. Brinckmann. Mit ISTextabb. u.42Taf. Verlag, München. Preis 6 M. — Die deutsche Industrie ist in allen Ländern von überragender Bedeutung als Zeuge Preis geh. 120M., geb. 180M. Verlag R.Piper&Co.,München.— deutschen Fleisses und deutscher Tüchtigkeit. Zeuge auch Der durch mehrfache Veröffentlichungen in weiten Kreisen deutscher Kraft und eines eisernen Willens sich die alte Macht­ bekannt gewordene Verfasser versucht in diesem neuesten stellung nicht entreissen zu lassen. Kein Schmachfrieden, kein Werke der Entwicklung der Grundformen künstlerischer Ge­ demütigender Vertrag aufgebaut auf die Schuldlüge vermögen staltung nachzugehen. Er wendet sich gegen die Verwirrung, die Auswirkung deutschen Willens und Wollens auf die Dauer die aus der Gleichsetzung von Skulptur und Plastik von zu hindern. Das ist etwa die Sprache, die Heinrich Kley in architektonischem und malerischem Raum spricht. Von der den Illustrationen der „Deutschen Industrie“ zum Ausdruck Gotik und Renaissance führt er charakteristische Werke der bringt. Sie gewähren einen flüchtigen Blick in die industriellen Architektur, der Bildhauerei und Malerei an. Ueberall spürt Arbeitsbetriebe erfüllt von dem surrenden, hämmernden Getöse er den Zusammenhang und zieht seine Vergleiche besonders und dem Pochen und Stampfen der Maschinen. Die Farben anregend an Werken des Hochbarocks. Da der Verfasser dieser Bilder wetteifern mit den Versen bekannter Dichter in bei der Analyse der geschilderten Werke ihr Tempo mit der Verherrlichung des Triumphes deutscher Industrie und übernimmt — bei dem Barock besonders lebhaft — so folgt Technik. Sie künden der Welt: Deutschland darf und wird der Leser dem wortgewandten, temperamentvollen Führer gern selbst dann, wenn das Tempo ihm etwas lebhaft wird. nicht untergehen. Rola. Denn der Verfasser sieht zweifelsohne mit mehr Verständnis D e r L a n d s t r a s s e n b a u. Von Studienrat A. L ie b ­ und Vertiefung in die Zusammengänge der Werke bildender mann, Oberingenieur a. D., Frankfurt a M. Mit 44 Abbil­ Kunst, als die Mehrzahl seiner Leser, denen er vieles Interessante dungen. Zweite, vollständig durchgearbeitete Auflage. Samm­ auf diese Weise näher bringt und Gelegenheit zu weiterem lung Göschen Nr. 598. Vereinigung wissenschaftlicher Ver­ Nachdenken gibt. Am Ende eines jeden Abschnittes wird leger Walter de Gruyter & Co. Berlin W. 10 und Leipzig. mit knappen Worten treffend das Wesentliche der Ausführung Preis 6 M. — Bezüglich des Baues und des Unterhalts von wiederholt, hierdurch dem Leser das Erfassen der Absichten Landstrassen konnten besonders während der letzten 10 Jahre des Buches erleichternd. Wir begrüssen hier jedenfalls ein reichliche Erfahrungen gesammelt werden, die für die Bear­ im besonderen Maße anregendes Buch. H. J. beitung der vorliegenden Ausgabe nutzbar zu.machen waren. Diese sind hauptsächlich in den Abschnitten „Wechselwir­ kungen zwischen Straße und Fahrzeug“ und „Strassenun- Persönliches. terhaltung“ zur Geltung gebracht. Die übersichtlichere Glie­ Die Technische Hochschule Berlin verlieh die Würde derung des Stoffes, die Trennung des Minderwichtigen vom eines Dr.-Ingenieurs ehrenhalber dem Geh. Reg.-Rat Dr. Hauptsächlichen durch geänderten Druck, sowie der Ersatz Fr. Oppenheim, Berlin; die Technische Hochschule Aachen einiger Abbildungen durch bessere neuere erweisen sich für dem Direktor Eilender in Remscheid-Hasten, die Technische das Bändchen als vorteilhaft. Hochschule Karlsruhe dem Geh. Rat Dr. med. Professor Fr. Technischer Selbstunterricht für das deut­ Himstedt - Freiburg i. B., dem Direkt. Otto He in sh eim er- Wien, sche Volk. Briefliche Anleitung zur Selbstausbildung in Joh. Kleinwefers-Krefeld und Henry Pels-Berlin, die Tech­ HEFT 8/9 DER BAUMEISTER . 1922, AUGUST/SEPTEMBER . BEILAGE B 53 nische Hochschule Braunschweig dem Reg.- und Baurat F. 2000 M. Einlieferungstermin ist der 12. Oktober 1922. Unter­ Voss-Kiel, dem Fabrikdirektor J. R e i n dl - Berlin, dem Fabrik­ lagen sind gegen 20 M., die zurückerstattet werden, durch die direktor A. Horsch-Berlin und dem Fabrikdirektor F. Trinks- Geschäftsstelle des Architektenverein in Berlin zu beziehen. Braunschweig. MÜLHEIM (Ruhr). Der Wettbewerb Stadtha 11 e wird auch Die Technische Hochschule in Darmstadt verlieh die Würde auf im Freistaat Danzig ansässige Bewerber ausgedehnt und die eines Doktor-Ingenieurs ehrenhalber an Geh. Reg.-Prof. Frist bis zum 1. Oktober 1922 verlängert. Dr. R. Kautsch-Frankfurt a. M., an Wirkl. Geh. Rat D. Ludw. M UENCHEN. Im Wettbewerbe zur Erlangung von Entwürfen Nebel-Darmstadt, an Rcg.-Direktor a. D. E. Ebert-München für die Bebauung des ehemaligen Botanischen Gartens und Ministerialrat Gottw. Scha per-Berlin, ferner dem Leiter der sind die festgesetzten Preise und Ankaufssummen verdoppelt Hirsch-Kupfer- und Messing-Werke, A. Hirsch-Berlin. worden. Die Gesamtsumme der Preise beträgt jetzt 100000 M. Die Technische Hochschule Hannover verlieh die Würde Die Einlieferungsfrist ist bis 20. Sept. 1922 verlängert worden. eines Doktor Ingenieurs ehrenhalber dem Baurat E. PYRMONT. Ein Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen Metzeltin - Hannover, die Technische Hochschule Stuttgart dem für eine Wandelbahn und einen Konzertsaal wird vom Direktor Aug. D e i n i nger-Augsburg; die Technische Hochschule Vorstand des Bades ausgeschrieben für Architekten, die in Preussen Berlin dem Geh. Rat Dr. phil. von Oechelhäuser; zu Ehren­ und in Waldeck ansässig sind. 3 Preise: 45 000, 30000 und bürgern der Technischen Hochschule Berlin wurden ernannt 20 000 M., sowie zwei Ankäufe mit zusammen 15000 M. Die Direktor Mamroth und Deutsch, Geh. Komm.-Rat K. v. Borsig Unterlagen sind gegen 50 M., die bei Vorlage eines Entwurfes und Direktor Wilh. Hildebrand, sämtlich in Berlin. zurückerstattet werden, durch die Kurdirektion des Bades Pyr­ Die Technische Hochschule in Aachen hat dem Geheimen mont zu beziehen. Regierungsrat Prof. Dr. Ing. Karl I i e n r i c i - Aachen „wegen SCHÜTTORF (Hannov.). Die Gemeinde schreibt einen Wett­ seiner unvergänglichen Verdienste um die Hebung des deutschen bewerb für Entwürfe zu einem G e f a i 1 e n e n - D e n k m a 1 aus. 3 Preise: Städtebaues durch Wort, Schrift und Schöpfung, insbesondere 4000, 2000 und 1000 M. Einlieferungstermin: 3. Oktober 1922. durch die Einführung künstlerischer Grundsätze neben voller A n­ STUTTGART. Ein Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen erkennung der technisch-wirtschaftlichen Bedingungen auf diesem für ein Erinnerungsmal auf dem Waldfriedhof in Stuttgart Grenzgebiet zwischen Architektur und Bauingenieurwesen“ die wird unter allen reichsdeutschen in Württemberg ansässigen, sowie Würde eines Doktor-Ingenieurs ehrenhalber verliehen. —- in Württemberg geborenen auswärtigen Künstlern ausgeschrieben. Ferner wurde dem Jubilar vom Bund Deutscher Architekten Preise: 1. Preis 30000 M., zwei 2. Preise von je 20000 M., die Ehrenmitgliedschaft verliehen, die höchste Auszeichnung drei 3. Preise von je 10000 Mk. Preisrichter u. a.: Oberbaurat durch seine Berufsgenossen für einen Mann, dessen Verdienste Closs-Stuttgart, Prof. Albiker-Dresden, Prof. Dr. Th. Fischer- um die Hebung des künstlerischen Städtebaus heute unbestritten München. Einlieferungstermin 15. November 1922. Die Unter­ sind. Nach Erscheinen des Aufsehen erregenden Buches von lagen sind gegen portofreie Einsendung von 50 M. vom Städt. Camillo Sitte (das soeben im Verlage von Karl Graeser & Co., Hochbauamt, Stuttgart, Markthalle zu beziehen. Wien, schon seine 5. Auflage erlebt) war er der Erste, der den WUERZBURG. Für die Synagogen erweiterung wird hohen Wert der neuen Erkenntnis richtig einschätzte und ein unter den in Bayern geborenen oder ansässigen reichsdeutschen Menschenalter hindurch mit zäher Energie ihre Durchsetzung gegenüber der unheilvollen Auffassung und Tätigkeit der Tief­ Architekten ein Wettbewerb ausgeschrieben. Als Preise sind ausgesetzt: a) ein erster Preis von 15 000 M., b) ein zweiter Preis bauer erkämpfte. von -10000 M., c) ein dritter Preis von 8000 M. Den Ankauf weiterer Entwürfe zu je 4000 M. nach Vorschlag des Preis­ Offene Preisausschreiben. gerichtes behält sich die Verwaltung der Kultusgemeinde vor. Preisrichter sind u. a.: 1. Regierungsbaurat Dr. August Lommel- ALLENSTEIN. Ein Wettbewerb zur Erlangung von Ent­ Würzburg. 2. Prof. Eduard Brill, Direktor der Kunstgewerbe­ würfen für ein Abstimmungsdenkmal wird hier ausgeschrieben. schule Nürnberg. 3. Arch. Dr.-Ing. Heinrich Lömpel-München. 3 Preise: 5000, 3500 und 2500 M., sowie 2 Ankäufe für je Die Wettbewerbsunterlagen werden gegen Einsendung von 25 M., 500 M. Einlieferungstermin 1. November 1922. Die Unterlagen W'elche bei Einsendung eines Projektes zurückerstattet werden, sind gegen 20 M. durch den Ostdeutschen Heimatdienst, Allen­ vom Sekretariat der israelitischen Kultusgemeinde zu Würzburg, stein, Bahnhofstrasse 44 zu beziehen. Kettengasse, verabfolgt. Einlieferungstermin ist der 20.Sept. 1922. BASEL. Das Baudepartement des Kantons erlässt einen Ideen-Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für einen Entschiedene Preisausschreiben. Zentralfriedhof am Hörnli. Zugelassen sind alle in einer Gemeinde des Kantons Basel-Stadt heimatberechtigte Bewerber BERLIN. In dem Wettbewerb um Entwürfe für ein Denkmal ohne Rücksicht auf ihren Wohnsitz, sowie alle seit mindestens der im Kriege Gefallenen Tegels erhielten die drei Preise Arch. 1.Jan. 1920 im Kanton Basel-Stadt niedergelassene, wenn auch Dipl.-Ing. H. Malwitz, Bildhauer L. Isenbeck und Dipl.-Ing. A. nicht heimatberechtigte Bewerber. Dem Preisgericht stehen für Dossmann. Angekauft wurden die Entwürfe von H. L. Hopfner Preise 30000 Franken, für Ankäufe weitere 10000 Franken zur und Bildhauer Hans Jenkel, lobende Erwähnung fanden die Ent­ Verfügung. Einlieferungsfrist ist der 30. November 1922. Unter­ würfe von Arch. Spitzner und Bildhauer M. Schauss, Bildhauer lagen sind gegen 10 Franken, die zurückerstattet werden, durch R. Bauroth und Arch. Jos. Klarwein, sowie ein weiterer Entwurf das Sekretariat des Baudepartements Basel-Stadt zu erhalten. von Dipl.-Ing. A. Dossmann. KOBLENZ. Die Stadt schreibt zur Erlangung von Entwürfen BONN. In einem engeren Wettbewerb um Entwürfe zum für die Gestaltung des Bahnhofsplatzes und Umgebung Umbau einer Fabrik trug der Entwurf des Arch. Dr.-Ing. G. von Koblenz sowie für ein Hotel und Bureauhaus am Bahn- Baumann, Baden-Baden den Sieg davon. hofsplatz einen Wettbewerb unter den reichsdeutschen Architekten BREM EN. In dem Wettbewerb für Vorentwürfe zu den Schau­ aus. An Preisen gelangen zur Verteilung: 1. Preis 100000 M., seiten eines Postneubaues am Hauptbahnhof erhielten 2 Preise 2. Preis 60 000 M., 3. Preis 40000 M. Ausserdem Ankäufe vonzu je 22000 M. Baurat Fritsche und Arch. K. Rotermund, einen je 15000 M. Das Preisrichteramt haben übernommen u. a .: Geh. Preis von 15000 M. Arch. Jacobs, sämtlich in Bremen. Zum Reg.-Rat, Prof. Dr. G. Bestelmeyer-München, Prof. Paul Bonatz- Ankauf zu je 7000 M. werden vorgesehen die Entwürfe von Stuttgart, Prof., Dr.-Ing. Fritz Schumacher-Köln am Rhein, Bei­ Arch. W . Randermann, Arch. K. Falge und Arch. F. Baldauf. geordneter, Stadtoberbaurat Rogg-Koblenz, Stadtbaurat Neumann- BREMEN. In dem Wettbewerb für Vorentwürfc zu einer Koblenz. Die Unterlagen sind gegen postfreie Einsendung von Fussgängerbrücke über die Weser, der unter Bremer 250 M., die bei der Ablieferung eines den Bedingungen ent­ Architekten und Ingenieuren ausgeschrieben war, erhielten den sprechenden Entwurfes zurückerstattet werden, bis spätestens 1. Preis (15000 M.) Dipl.-Ing. Görig, Bremen, Maschinen-Fabrik 10. September 1922 von der Bauverwaltung der Stadt Koblenz, Augsburg-Nürnberg, Werk Gustavsburg und Philipp Holzmann Rathaus, Zimmer Nr. 209 anzufordern. Einlieferungstermin ist in Frankfurt a. M., je einen Preis von 11000 M. Baurat Fritsche, der 15. November 1922. Bremen, Mitarbeiter Becker und Arch. O. Blendermann und Heinz KOENIGSBERG I. PR. Der Wettbewerb der Börsenhof- Pein. Angekauft wurden die Entwürfe von Bauing. Günther und A.-G. ist bis 4. September 1922 verlängert worden. Arch. Rotermund, Bremen, von Baurat Fritzsche, Bremen und M A R K N E U K IR C H E N (Sa.). Ein Wettbewerb zur Erlangung Neusser Eisenbau, sowie Chr. Zauleck, Hamburg und H. C. E. von Entwürfen für eine Kriegerehrung wird unter in Sachsen Eggers & Co., Hamburg. Zum Ankauf empfohlen wurde der lebenden oder in Sachsen geborenen Künstlern ausgeschrieben. Entwurf von Dr.-Ing. F. Kann, Dipl.-Ing. Hermann und Arch. 3 Preise: 4000, 2000 und 1500 M., sowie 2 Ankäufe zu je 1000 M. D. Garms, sämtlich in Bremen. M IN D EN a. d. W . Einen Wettbewerb zur Erlangung von CHEMNITZ. ImWettbewerb um einEhrenmal der Gefallenen Entwürfen für einen Sympher-Gedenkstein erlässt der Archi- der Technischen Staatslehranstalten wurde der Entwurf des Arch. tekten-Verein Berlin für seine Mitglieder. 3 Preise: 5000, 3000, Prof. Kranz, Chemnitz, zur Ausführung gewählt. B 54 DER BAUMEISTER ° 1922, AUGUST;SEPTEMBER . BEILAGE HEFT 8/9

BARMEN. In einem Wettbewerb für ein neues Bürohaus lichen Materialprüfungsamtes in Berlin, und von zwei Prüfungs­ erhielt den 1. Preis (28000 M.) R. Fischer-Ludwigsen - Barmen, den zeugnissen genannten Amtes den Nachweis, dass bezüglich des 2. Preis (20000 M.) Aug. Homberg-Barmen, den 3. Preis (15000 M.) Wärmeschutz Vermögens von Ziegel- nnd Kalksandsteinen diese C. J. Mangner-Barmen, einen weiteren Preis von 15000 M. Rud. Baustoffe als nahezu gleichwertig zu gelten haben. Schnell, Mitarbeiter Krauth-Barmen. Für je 7500 M. wurden an­ Die Aktiengesellschaft M ix & Genest, Telephon- und Tele­ gekauft die Entwürfe von Hugo und Hans Böckler und F. C. graphenwerke, B e r 1 i n - Sch ö n e b erg, hat eine Druckschrift Diedrichs-Barmen, für je 5000 M. die Entwürfe von C. Hesse- über elektrische Einbruchsmelder herausgegeben, die durch A b­ Elberfeld und F. Ilüsgen-Barmen. bildungen von ausgeführten Anlagen ergänzt ist. Die Druckschrift DUISBURG. In dem Wettbewerb für Vorentwürfe zu einem wird von der Gesellschaft unentgeltlich abgegeben. Hotelbau und Bürohaus erhielten Preise von je 20000 M. Die Nationale Radiator-Gesellschaft m.b.H. Berlin Arch. Flerus und Konert, Dortmund, J. Tiedemann, Charlotten­ zeigt auf der vom 1. Juli bis 31. Oktober 1922 in Magdeburg burg, Pfeiffer und Grossmann in Mülheim (Ruhr) und Prof. E. stattfindenden Mitteldeutschen Ausstellung für Siedlung, Sozial­ Fahrenkamp, Düsseldorf. Angekauft mit je 10000 M. wurden fürsorge und Arbeit neben einigen anderen bemerkenswerten die Arbeiten von Prof. A. Fischer, Essen, Fr. Fuss, Köln a. Rh., Neuheiten die kurzgeschlossene Anlage einer Narag-Heizung in Stadtbaurat Reg.-Bmstr. H. Brauhäuser, Duisburg und A. Rieber, einer Vierzimmerwohnung, die bezüglich einer gesunden und spar­ Köln-Klettenberg. samen Heizung von besonderem Interesse sein dürfte. ENKIRCH a. d. M. Im engeren Wettbewerb zur Erlangung Luftbild und Kartenrelief im Dienste des Bau- von Entwürfen für eine Kriegergedächtnishalle wurde der und Siedlungswesens. Unter der Leitung des Reichsministe­ Entwurf des Arch. P. F. Nöcker-Köln, angekauft. riums des Innern und Beteiligung des Reichsarchivs, des Reichs- G A G G EN A U . Im Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen amtes für Landesaufnahme, der Deutschen Luftrheederei Berlin, für eine Kapelle des Waldfriedhofes erhielt den 1. Preis Arch. der Optikon - G. m. b. H. Berlin und der Kartographischen Relief- W . Langstein, Karlsruhe, den 2. Preis Arch. Becker und Schmeiser, G. m. b. H. München wird auf der Mitteldeutschen Ausstellung in Baden-Oos, den 3. Preis Bmstr. Staub, Staufenberg b. Baden- Magdeburg eine Ausstellung „Das Luftbild im Dienste des Bau- Baden. und Siedlungswesens“ gezeigt. Es werden damit die neuen tech­ GOETT1NGEN. Im Wettbewerb Kriegergedächtnisstätte nischen Hilfsmittel der Flugzeugphotographie, sowie der Karten­ wurde ein 1. Preis nicht verteilt. Je einen 2. Preis erhielten reliefs weiten Kreisen, insbesonders den Fachleuten des Bau- und Friedhofinspektor II. Cyrenius, Halle a/S., Arch. O. (Jroth, Kassel Siedlungswesens, den Behörden, Stadtverwaltungen, Baugenossen­ und Arch. O. Bennemann, Kassel. Je einen 3. Preis erhielten schaften und Siedlungsgescllschaften bekanntgegeben. Das Luft­ Aug. Waterbeck, Hannover, Arch. F. Sierenberg, Kassel und bild gewährt eine anschauliche Darstellung der Erdoberfläche; es Arch. W . Evers, Hildesheim. ist darum geeignet, durch Vergleich Karten und Pläne zu über­ prüfen, sie zu ergänzen und zu berichtigen, was besonders für KOELN. Im Wettbewerb für ein Kaufmannshaus in Köln die Aufstellung von Grundplänen bei der Planung neuer Bau­ beschloss der Aufsichtsrat der Gesellschaft für den Bau eines anlagen von Bedeutung ist. — Die Luftbildmessung, d. h. die Neu­ Kaufmannshauses, die Verfasser der drei preisgekrönten und der herstellung von Karten aus Luftaufnahmen, ist durch die Arbeiten angekauften Entwürfe zu einem engeren Wettbewerb aufzufordern, der Optikon - G. m. b. H. gefördert worden, und zwar auf stereo­ und zwar die Architekten Th. Willkens und Fr. Fuss, Köln, metrischem Wege mit Hilfe des Autokartographen, der von der Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Bestelmeyer, Berlin, Prof. Elsässer und Firma G. Heyde G.m.b.H. in Dresden nach Angaben von Prof. Müller-Erkelenz, Köln und Prof. Peter Behrens, Neubabelsberg. Hugershoff gebaut worden ist. Die Präzisionsreliefs der Karto­ LANDQUART. Im Wettbewerbe um Entwürfe für die Er­ graphischen Relief - G. m. b. II. geben nach den Schichtlinien­ weiterung der kantonalen landwirtschaftlichen Schule angaben von Karten nach Länge, Breite und Höhe tnasstäblich Plantahof erhielten den 1. Preis (3100 Fr.) Arch. V. Koch-St. genaue Reliefs mit aufgeklebter Karte, die auch jeden Farben­ Moritz; den 2. Preis (ohne Honorierung) Arch. V. Koch-St. aufdruck enthalten können. Die Reliefs sind unveränderlich, nicht Moritz, Mitarbeiter Arch. J. Stöcklein-St. Moritz: den 3. Preis zerbrechlich und können mit gleicher Genauigkeit in grösser Zahl (2500 Fr.) Arch. B. Jäger-Thalwil, den 4. Preis (ex aequo) hergestellt werden. Sie sind vermessungstechnisch von Wert und (1700 Fr.) Arch. J. Nold-Felsberg; den 4. Preis (ex aequo) haben durch ihre plastische Geländewiedergabe wesentliche Be­ (1700 Fr.) Arch. P. Oberrauch-Basel; den 5. Preis (1500 Fr.) deutung für die Arbeiten des Hoch- und Tiefbautechnikers beim Arch. O. Manz-Chur.Angekauft für je 900 Fr. wurden 5 Projekte. Entwerfen und für das Klärlegen der Zweckmässigkeit von Neu­ LÖSSNITZ (Erzgeb.). Im W'ettbewerb um bildnerischen planungen. Endlich werden sie auch für Land- und Forstwirt­ Schmuck des Treppenaufganges der Kirche erhielt den l.Preis (in der Ausführung bestehend) Bildh. Joh. Ernst Born - Dresden. Ein 2. Preis (1500 M.) wurde Bildh. Edm. Moeller, ein 3. Preis (1000 M.) Bildh. Gust. Reimann und ein 4. Preis (500 M.) Bildh. A. Liebermann zuerkannt. M A IK A M M ER. Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Krie­ gerdenkmal erhielt den l.Preis (5000 M.) Arch. C. Latteyer- Ludwigshafen, den 2. Preis (3000 M.) Prof. Kindler-Landau, den 3. Preis (2000 M.) Fr. Darstein-Neustadt a. H. MUENDEN. Im Wettbewerb Ehrentafel Pionier-Bataillon für Münden erhielt den 1. Preis Arch. Otto Bennemann, den 2. Preis Arch. Gust. Bolte, den 3. Preis Arch. Sierenberg, sämtlich in Kassel. Zum Ankauf empfohlen wurden die Entwürfe von Alfr. Becker, Kassel und von Zowada in Betburg, Bez. Trier. SCHLESW IG. In einem beschränkten Wettbewerb für den Umbau des Stadttheaters, der unter einigen schleswig­ holsteinischen Architekten ausgeschrieben war, erhielt den 1. Preis (6000 M.) Emil Maul-Kiel, den 2. Preis (4000 M.) Joerges und Wehde-Rendsbürg, den 3. Preis Joh. Theede-Kiel. Angekauft wurde der Entwurf von Fritz Höeger-Hamburg. TEGEL. Im Wettbewerb um ein Gef allen en-Denkmal erhielt den 1. Preis Dipl.-Ing. H. Malwitz, Architekt, Berlin; 2. Preis: Bildhauer Ludwig Isenbeck, Berlin-Friedenau; 3. Preis: Dipl.-Ing. Alwin Dossmann, Charlottenburg. Ankäufe: H. L. Hopfner, Charlottenburg; Bildhauer Hans Jenkel, Berlin-Friedenau. Lobende Erwähnungen fanden die Entwürfe von Arch. Spitzner, Berlin und Bildhauer Martin Schauss, Berlin; Bildhauer Richard Banroth, Charlottenburg und Arch. Joseph Klarwein, Charlotten- burg; Dipl.-Ing. Alwin Dossmann, Charlottenburg.

Verschiedenes. ln Druckschriften, herausgegeben vom Reichsverein der Kalksandsteinfabriken E.V. Berlin, erbringt dieser auf Grund eines Vortrags des Prof. H. Burchartz, Mitglied des staat­ HEFT 8/9 DER BAUMEISTER - 1922, AUGUST/SEPTEMBER . BEILAGE B 55 schaft, sowie ganz allgemein im Unterricht für Schulen aller Art nung auszunützen. Es zeigt fertige Bauanlagen und damit die vortreffliche Dienste leisten können. — Das Bildmaterial des Wirtschaftlichkeit von Bebauungsplänen, die Baudichte und die Reichsarchivs und der Deutschen Luftrheederei gibt einen Über­ gesundheitlich unzulänglichen Verhältnisse in unseren Grosstädten, blick über die weitere Verwertung des Luftbildes als Veranschau­ Verbesserungsmöglichkeiten durch Anlage von Freiflächen und lichungsmittel für Bau- und Wirtschaftsaufgaben aller Art. Die Kleinsiedlungen, die Verkehrsführung und die Frequenz auf Strassen Bildabteilung der Luftrheederei befaßt sich mit der Herstellung und Plätzen, die Entwicklung der Städte. So wird das Luftbild von Neuaufnahmen für vermessungstechnische und wirtschaftliche für den Städtebau, die Sozialfürsorge, die Verkehrstechnik und die Zwecke. — Das Luftbild gibt eine anschauliche Vorstellung von Jahrbücher der Städte ein nützliches, dienendes Hilfsmittel. Die der Landschaft und damit eine Unterlage für die Entwurfsbear­ Bilder von Dorf- und Stadt-Siedlungen zeigen nicht nur die Er­ beitung, indem es dahin führt, die Gegebenheiten der Örtlichkeit scheinungsform, sondern lassen auch die Bedingungen für die Ge­ für eine praktisch-zweckmässige und ästhetisch einwandfreie Pla­ staltung der Siedlung bezüglich Landschaft usw. erkennen. GELOCHTE BLECHE

Enlru.Prof.MnKühn e

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"f Betrachtungen über die ten; die Lichtzufuhr dicht unter der Decke ist wiederum au die verschiedenen Tönungen abgestimmt. Deutsche Gewerbe-Schau München 1 9 2 2 Wunderlich berührt dagegen der sogen. Arkadenhof. In seiner Verquickung von gotischen und maurischen Motiven Man kann gewohnt sein, die Kunst den mannigfachen erinnert er lebhaft an eine improvisierte Filmaufmachung. Strömungen jüngerer, nach Reife oder einer neuen Richtung Bedenkt man noch, dass in den gotisch anmutenden Wand­ suchender Kräfte unterworfen zu sehen, ohne sich mit den vertiefungen expressionistische Farbengebilde auffällig in Er­ Ergebnissen solcher Kunstströmungen befreunden zu können. scheinung treten, so ist wohl die Frage nicht unberechtigt: Immerhin wird man diesem Ringen nach irgendeiner neuen Sind wir Deutsche so bar jeglichen höheren Schönheits- Ausdrucksnorm Verständnis entgegenbringen und sich nicht Empfindens und eigenen Schöpfungsgeistes, dass wir es nötig ablehnend verhalten, wenn es gilt, zur Förderung des Be­ haben, in aller Herren Länder ein Stückchen Art und Stil strebens zur Erlangung einer entsprechenden Klärung und entlehnen zu müssen, und besitzen wir so wenig gesundes Festigung beizutragen, solange auf den betretenen Wegen Kunstempfinden, dass wir da nicht zurückschrecken, derartige nicht ein jäher Niedergang zu erwarten ist. Bezüglich eines Stilungetüme mit stilwidrigen übergeistigten Malereien als Teiles unserer heutigen modernen Kunst darf man aber, selbst moderne Kunst darbieten zu wollen? auf die Gefahr hin, als rückständig zu gelten, behaupten, dass Soviel über die in expressionistischer und anderer mo- sie bereits auf einem Stand angelangt ist, der als Tiefstand dern-istischer Ausstattung der Ausstellungsräume. Ein ver­ bezeichnet werden kann. Eine willkürliche, gesuchte Ein- zeihendes und versöhnliches Moment liegt in dem Gedanken, zw ängung der Konturen in Dreiecks- oder Rechtecksformen, dass diese ganze Aufmachung nur für eine verhältnismässig eine Stilisierung darstellen sollende sinnlose Verschnörkelung kurze Epoche bestimmt ist und nicht ein Dauerwerk darstellt. sind die Kennzeichen der derzeitigen „Moderne“, eines viel­ In einem erfreulichen Gegensatz hiezu standen die errich­ leicht in „Sturm- und Drangperiode“ sich befindlichen Teiles teten Siedlungsbauten. Umso begrüssenswerter, als durch­ — einzelner Gruppen — der Künstlerschaft, von der Einzelne wegs günstige Ergebnisse sowohl im Aeusseren wie in der anmassend genug sind, um nur sich allein gelten lassen und inneren Raumausstattung unter Berücksichtigung der best­ anderen jegliches künstlerische Empfinden und Verstehen ab­ möglichen Raumausnützung gezeitigt wurden und ein an­ sprechen zu wollen. schauliches Bild der verschiedenen Sparbauweisen geboten Unter diesem Eindruck muss die Deutsche Gewerbe-Schau wurde. Auf einzelne derselben wird in dieser Zeitschrift noch gewürdigt werden. zurückzukommen sein. Rola. Als Clou einer schwer verständlichen Kunstrichtung ist die sogen. Dombauhütte anzusprechen, ln ihrem Aeusseren von geradezu gesuchter Eigenart, in ihrem Innern ein — man Architekten - Sprüche kann nicht gut anders sagen — verblüffendes Raumgebilde Fachmappenblätter von H. K r a u s s. mit unklarer Zweckbestimmung, wäre man versucht, sie le­ Selten bewohnt ein Architekt ein Haus, das er selbst gebaut. diglich als ein Experiment mit Ziegelsteinen zu bezeichnen, — Er gleicht modernen Philosophen. Börne. wenn sie nicht ernster zu nehmen wäre wie die anderen in den mannigfaltigsten Farben und Formen des Expressionis­ Ein Haus zu bauen ist stets beschwerlich, mus schwelgenden Kioske und Stände, insoferne, als sie uns Viel Gewerke reichen sich da die Hand. nebenbei gerne noch einen neuen „zünftigen“ Stil aufdrängen Auch Handlanger sind unentbehrlich möchte. Und ihren Lohn verdienen sie ehrlich, Ein Kiosk, wie jener der „Postreklame“ in seiner kopf­ Nur werden sie nicht Architekten genannt. stehenden vierstufigen Kegelform mag in uns den Eindruck Paul Heyse (Über die Wissenschaft). einer in „Papiermache“ Ausdruck gegebenen feuchtfröhlichen Kann ich nicht Dombaumeister sein, Laune erwecken und uns somit ein Lächeln abgewinnen, an Behau ich als Steinmetz einen Stein; einen Bau aber wie die Dombauhütte, die als Bau- und Dauer­ Fehlt mir auch dazu Geschick und Verstand, werk ernst genommen sein will, werden wir Anforderungen Trag ich Mörtel herbei undSand. Rudolf Baumbach. stellen müssen, die über den nüchternen Zweckswert hinaus­ reichen. Der vielgemachte Einwurf des Sparbaues wird hier Wissenschaft, stolz ragender Bau, dran Jahrhunderte rastlos eine leere Phrase- bleiben müssen, denn die rot- und grün­ Durch Jahrhunderte fort ewig wechselnd sich müh’nl glasierten Ziegelsteine, die als schmales Zickzackband die Selbst dem Gewaltigen stellt sich ein andrer bald auf die Schultern; Aussenseiten beleben sollen, und die jämmerlich unnatürliche Aber der Künstler beginnt, merk es, und schliesst mit sich selbst. Figur über dem Eingangstor, die eine zweifelhafte Verschö­ E m .G e ib e l. nerung oder Verzierung des Baues bewirkt, sind dann ten­ Sind der Bauleute zu viel, so wird das Haus schief. denzwidrig und überflüssig. Das Mosaik im Chor, wahrschein­ Chinesischer Spruch. lich eine Szene aus dem neuen Testament darstellend, bildet Abtragen ist des Handwerks, in seiner krassen Unnatürlichkeit geradezu eine Entweihung Der Kunst nur ist das Bau’n; jeglichen religiösen Empfindens, eine Verhöhnung der Vor­ Wohlfeiler Witz ist Zweifel, stellung von der idealen Gestalt der Gottheit. Doch heil’ge Tat Vertrau’n. Anastasius Grün. W ürdig an diese „Eigenart“ reiht sich die sogen. Seewald- Kapelle, die mit ihrer grotesken Wandmalerei mehr den Ein­ Schweiss%vasser rührt den Mörtel gut. AlterSpruch. druck eines mit Karrikaturen ausgeschmückten Bierkabaretts, als den eines Andachtsraumes erweckt. Was überhaupt an Wer da bauet an der Strassen, ausschmückender Wandmalerei in der Gewerbe-Schau zu be­ Der muss die Leute reden lassen. AlterSpruch. merken ist, ist — mit Ausnahme des grossen Wandbildes von Baukunst. Nida-Rümelin in Halle I — von einer geradezu unerfreulich Alles verleiht beinahe dem Maler die schöne Natur schon, überraschenden Kühnheit inbezug auf Auffassung, Gestaltung Baukunst aber erheischt feineren geistigen Sinn: und Farbengebung. Pomp, Zieraten und dorische Säulen und gotische Schnörkel, Aeusserst angenehm ist man berührt von dem Gegensatz Spielzeug sind sie, wofern fehlt der geheime Begriff; zwischen den hochwertigen Ausstellungsgegenständen und Aber ein wirkliches Bauwerk ist ein versteinerter Rhythmus, der Ausstattung der Ausstellungsräume mit Ausnahme ver­ Deshalb selten, wie auch selten ein gutes Gedicht. schiedener Räume in Halle I. Graf August von Platen. Rühmend hervorzuheben ist der „Goldene Saal“ in der Modediele, der durch gelungene Uebereinstimmung zwischen Architektur und Poesie. den ausgestellten langherabfallenden verschiedentönigen Stof­ Baukunst nenn’ ich die Kunst des Geschmacks, fen und dem matten Altgold der Wände eine beachtenswerte weil zwar ein Gedicht wohl, Wirkung erzielt. Auch der Raum der Deutschen Teerfabriken Ohne Geschmack oftmals, nie ein Gebäude gefällt. in der Abteilung „Farbe“ in seinem schillernden Metallgrün Graf August von Platen. und sattem Dunkelrot verdient besonders gewürdigt zu wer­ Unsere Bauten wie unsere Kinder: den. Einen geradezu märchenhaften Zauber verbreitet der Der Nachwelt ein bleibend Vermächtnis; Brunnenraum in der gleichen Abteilung: tiefes Dunkel, aus Dort kündet’s starres Gestein, dem die Wasserstrahlen eines in der Mitte des Raumes an­ Hier spricht ein lebend Gemüt. geordneten Brunnens in verschiedenen Farben hervorleuch- Beitrag von Baumeister Heim zu „Luft und Sonne“. B 60 DER BAUMEISTER • 1922, OKTOBER/NOVEMBER ° BEILAGE HEFT 10/11

Mag immer der Mann aus stolzen Gesteinen praktisch angeordneten Nachweis der technischen Zeitschrif­ Fugen und türmen des Hauses Bau; — ten-, Buch- und Broschüren-Literatur dieser Jahre, eingeteilt Mit Mühe, mit Sorgfalt, mit Treue im Kleinen nach den verschiedenen Fachgebieten, Gruppen und Unter­ Die Steine zu kitten, das bleibt der Frau. gruppen, so dass das Auffinden jeder gewünschten Materie Frieda Schanz, Aehrenlese. auf einfache Art möglich ist. Gegenüber den früheren Bän­ Was der Mensch auch ergreife und handhabe, der einzelne ist den ist eine Verbesserung hinsichtlich Druck und Ausstattung sich nicht hinreichend, Gesellschaft bleibt eines Mannes höchstes festzustellen. Für die nächste Ausgabe sind verschiedene Bedürfnis. Alle brauchbaren Menschen sollen in Bezug untereinan­ Neuerungen angekündigt, wie ein Anhang mit Verzeichnissen der stehen, wie sich der Bauherr nach dem Architekten und dieser der wichtigsten technischen Lehranstalten, Aemter, Biblio­ nach Maurer und Zimmermann umsieht. theken und Vereine. Goethe, Wilhelm Meisters Wanderjahre. Technischer Selbstunterricht für das deut­ Stein auf Stein, mit Vorbedacht, gibt zuletzt auch ein Gebäude. sche Volk. Briefliche Anleitung zur Selbstausbildung in Goethe an Zelter 1824. allen Fächern und Hilfswissenschaften der Technik. Unter Die Architektur ist die erstarrte Musik. Schelling. Mitwirkung von Johann Kleiber, Oberstudienrat in München, Architektur ist gefrorene Musik. Schopenhauer. und bewährten anderen Fachmännern herausgegeberi von In­ genieur Karl Barth. Verlag R.Oldenbourg, München. — Von vorliegendem Unterrichtswerke, das wir früher schon aus­ Bücherbesprechungen. führlicher besprachen, ist nunmehr vom 2. Fachband „Bau- D ie neue Perspektive des Architekten. Ra­ und Kultur-Technik“ der 1. Brief erschienen. Der Inhalt er­ sche Lösung aller Aufgaben ohne Hilfslinien. Dargestellt von streckt sich auf Abschnitte aus den Gebieten: Feldmessen, Adolf Reile, Fachlehrer an der Kunstgewerbeschule in Stutt­ Baukunde und Baumechanik. Am Schlüsse ist ein Lebens­ gart. Verlag von Julius Hoffmann, Stuttgart. Preis 120 M. — bild von Graf Alessandro Volta beigegeben. Preis des Heftes Eine neue Hilfsmethode zur Anfertigung perspektivischer 40 Mark. Darstellungen, die auch dem theoretisch Unerfahrenen in kurzer Zeit auf rein mechanischem Wege die Konstruktion Offene Preisausschreiben. eines perspektivischen Bildes ermöglicht. Der Hauptvorteil BADEN-BADEN. Ein Wettbewerb zur Erlangung von Ent­ dieses Systems beruht darauf, dass durch die Anwendung würfen für ein Denkmal der im Weltkrieg gefallenen Baden- der Reile-Schiene — deren Herstellung leicht selbst betätigt Badener wird unter reichsdeutschen Künstlern ausgeschrieben. werden kann — auf beschränktem Raume unter Verzicht auf 3 Preise 20000, 13500 u. 6500 M. Preisrichter u. a. Oberbaurat das zeitraubende Annäherungsverfahren rasch sich eine über­ Prof. M. Läuger, Bildh. Prof. Schreyögg-Karlsruhe u. Oberbaurat sichtliche perspektivische Darstellung ermöglichen lässt. Be­ Krauth, Baden-Baden. Einlieferungstermin ist der 30. November sondere Hervorhebung verdienen die klare Wiedergabe der 1922. Die Unterlagen sind gegen Einsendung von 20 M. durch zeichnerisch entwickelten perspektivischen Bilder und die das städtische Hochbauamt zu beziehen. saubere Ausstattung des Werkes durch den Verlag. BERLIN. Der preussische Minister für Handel und Gewerbe Das Klei nwohnungs haus und die Siedlung. erlässt gemeinsam mit dem Reichskohlenrat ein Preisausschreiben Von Arch. Z. V. Prof. 0 . L eix ner. 65/s Bogen, 10 Text­ für einen Schlagwetteranzeiger. Preis 500000 Mk., der bildern, 340 Kr. Oesterr. Schulbücherverlag, Wien I, im ganzen oder an mehrere brauchbare Lösungen in verschiedenen Schwarzenbergstrasse 5. — Das vorliegende Werkchen ist Teilen zuerkannt werden kann. Einlieferungstermin ist der als Bd. 37 der vom Oesterr. Volksbildungsamte heraus­ 1. Oktober 1923. Die Erläuterung zum Preisausschreiben kann gegebenen »Deutschen Schulbücherei11 erschienen. Die in von dem Grubensicherungsamt im preussischen Ministerium für allgemein verständlicher Form geschriebene Abhandlung gibt Handel und Gewerbe, Berlin W . 9, Leipzigerstrasse 2 bezogen einen gedrängten Ueberblick über alle mit dem Kleinhausbau werden. und dem Siedlungswesen zusammenhängenden Fragen. K Ö N IG SB ERG i. Pr. Ein beschränkter Wettbewerb um Ent­ Deutschlands Baugewerbe. Reichsadreßbuch würfe zu einem Kant-Denkmal soll nach einem Beschluss des gesamten Bauwesens und der dazu gehörigen Geschäfts­ der Stadtverwaltung ausgeschrieben werden. Für das Denkmal zweige. Herausgegeben unter Mitwirkung des Deutschen steht eine Stiftung von 300 000 Mark zur Verfügung. Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe E.V., im Verlag Otto M ÜNSTER i. W . Die Stadt schreibt einen Wettbewerb zur Elsner, Verlagsgesellschaft m .b.H ., Berlin S.42. Ladenpreis Erlangung von Entwürfen für den N eubau einer städtischen 80 M. zuzüglich 50 Proz. Teuerungsaufschlag. — Das umfang­ Sparkasse inVerbindung mit Geschäftshäusern aus. reiche, weit über 1000 Seiten starke Werk enthält in Teil 1 Zur Teilnahme berechtigt sind alle Architekten, die in der Pro­ die amtlichen Mitgliederlisten der grossen baugewerblichen vinz Westfalen oder in der Rheinprovinz ansässig oder in der und damit in Zusammenhang stehenden Arbeitgeber-Ver­ Stadt Münster geboren sind. Drei Preise, 30 000, 20 000 und bände. Teil II gibt eine Uebersicht der Spezialunternehmungen 12 000 Mark, sowie zwei Ankäufe zu je 6000 Mark. Einliefe­ für besondere Bauarbeiten nach Geschäftszweigen geordnet, rungstermin ist der 5. Januar 1923. Die Unterlagen sind gegen während aus Teil III (Baumaterialien und Baubedarf) die ge­ Einsendung von 150 Mark, die zurückerstattet werden, von der genwärtig lieferbaren Baustoffe, -Geräte, -Maschinen, -Kon­ Städtischen Sparkasse Münster i. W. zu beziehen. struktionen, -Zubehöre usw., bezw. ihre Bezugsquellen, nach STAU FEN i. Breisgau. Die Stadtgemeinde schreibt einen Artikeln geordnet, ersichtlich sind. Der Baufachmann findet Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für ein allgemeines in dem Buche alles Wesentliche für die Bauausführung, vor Krankenhaus unter den Architekten des Kreises Freiburg aus. allem die Anschriften der Firmen, die für Beheizung, Lüf­ Ausserdem behält sich der Gemeinderat vor, bis zu 6 badische tung, Be- und Entwässerung, Kanalisation, Beleuchtung, Des­ Architekten besonders einzuladen. 3 Preise 30 000, 23000 und infektion, Strassen- und Gartenbau usw. in Frage kommen. 17000 M., sowie Ankauf von mindestens 2 Entwürfen zu je Das Buch gibt ferner Aufschluss über Lieferanten von Bau­ 10000 M. Einlieferungstermin 2. Januar 1923. materialien- und Baubedarf. Baufachleuten, wie auch Interes­ ZÜ RIC H. Der Stadtrat eröffnet unter den im Kanton Zürich senten, die Aufträge auf Ausführung von Neu- und Umbauten verbürgerten oder seit 1. Januar 1920 dort wohnenden Fachleuten vergeben, dürfte hier ein nützliches Nachschlagewerk ge­ und Firmen einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen boten sein. für die projektierte Kornhausbrücke über die Limmat. „Technischer Index“ (Jahrbuch der technischen Eidgenössische, kantonale und kommunale Beamte oder Ange­ Zeitschriften-, Buch- und Broschüren-Literatur), Auskunft stellte werden zum Wettbewerb nicht zugelassen. Dem Preis­ über Veröffentlichungen in in-und ausländischen technischen gericht steht zur Prämiierung von höchstens 5 Projekten die Zeitschriften und über den technischen Büchermarkt, nach Summe von 30000 Fr. zur Verfügung. Einlieferungstermin ist Fachgebieten, mit technischem Zeitschriftenführer. Hei aus­ der 28. Februar 1923. Den Bewerbern werden vom Städt. Tief­ gegeben von Heinrich Rieser. Ausgabe 1921. (Ueber die bauamt nebst dem einlässlichen Programm gegen Einsendung von Literatur der Jahre 1918 bis 1920) Band VI/VII. Verlag Carl 50 Fr., die bei Einreichung zurückerstattet werden, die Unter­ Stephenson, Wien IV, Trappelgasse 3. Preis karton. 200 M., lagen geliefert. gebund, 280 M. — Nach 3jähriger Pause liegt der Anschluss­ band dieses technischen Nachschlagewerkes vor. Dadurch Entschiedene Preisausschreiben. wird zunächst die bisher bestandene Lücke im Nachweis der Jahre 1918 bis 1920 ausgefüllt und eine Uebersicht über alle BRANDENBURG (Havel). Im Wettbewerbe um Pläne zu während dieser 3 Jahre geschaffenen technischen Erfindungen, einem Verwaltungsgebäude der Allgemeinen Orts­ Neuerungen usw. geboten. Der vorliegende Band enthält krankenkasse , der unter in Brandenburg ansässigen Architekten ausser einer Aufstellung der technischen Zeitschriften den ausgeschrieben war, wurde ein 1. Preis nicht erteilt, zwei 2. Preise HEFT 10/11 DER BAUMEISTER . 1922, OKTOBER/NOVEMBER BEILAGE B 61 wurden zuerkannt dem Arch. Heinr. Fischer und Arch. Heere den die Arbeiten von Arch. Prachansky und Arch. Baumann und Reime, zwei 3. Preise an Reg.-Baurat Dr. Ing. Michael (statt Haumann), Innsbruck; ausserdem wurde das Projekt des und Arch. P. Sauerland und H. Kimpel. Letzteren angekauft. ELBERFELD. Bei dem wiederholt ausgeschriebenen Wett­ LA U SAN N E. Bei dem dort veranstalteten Wettbewerb um bewerb für Entwürfe zu einem Kriegergedächtnismal er­ Entwürfe für Typen landwirtschaftlicher Bauten erhielten wiesen sich als die besten Arbeiten die Entwürfe von A. Breker- Preise: für Wirtschaftsgebäude: 1. Preis ex aequo (500 Fr.) Düsseldorf, Wilh. Rex und Rud. Jacobs, Bremen, E. Karstein und Fritz Neuhaus-Essingen und F. Keller-Brugg, Mitarbeiter: Rutis- Aug. Schuhmacher, Elberfeld, Erich Claff und Walter Schwagen­ hauser-Brugg, 2. Preis ex aequo (je 600 Fr.) A. Arter-Zürich und scheidt. Lobende Anerkennung fanden zwei weitere Entwürfe H. Schmid-Wildegg, 3. Preis (400 Fr.) E. Schlaginhaufen-Luzern, von A. Breker und Peter König. 4. Preis (300 Fr.) Joh. Lietha, Küssnacht. Für Wohngebäude: GLARUS. Im Wettbewerb um Entwürfe zu den Erw ei­ T. Preis (800 Fr.) M. Braillard-Genf, 2. Preis ex aequo (400 Fr.) terungsbauten des Kantonspitals wurden die Preise, wie folgt, O. Sidler-Sursee, 2. Preis ex aequo (400 Fr.) L. Hertling-Freiburg, zuerkannt. 1. Rang ex aequo (je 5000 Fr.) Arch. P. Truniger- 2. Preis ex aequo (400 Fr.) E. Kreis-Basel. W il und Hans Leuzinger-Glarus sowie Arch. Pfleghard und MAIKAMMER. Im Wettbewerb Kriegerdenkmal erhielt Haefeli-Zürich, 2. Rang (4000 Fr.) Arch. Gottfr. Bachmann- den 1. Preis (5000 Mk.) Arch. C. Latteyer-Ludwigshafen, den Zürich, 3. Rang (3500 Fr.) Arch. P. Giumini-Zürich, 4. Rang 2. Preis (3000 Mk.) Prof. Kindler-Landau, den 3. Preis (2000 Mk.) (2500 Fr.) Arch. Edmund W ipf und Martin Meiler-Zürich. Arch. F. Darstein-Neustadt a. H. G LÖ SA b. Chemnitz. Im Wettbewerb um Vorschläge für METZINGEN (Württbg.). Im Wettbewerb für ein Gefal- ein Schulgebäude der Gemeinde, das auf Mitglieder der lenen-Denkmal erhielt den 1. Preis Arch. Seytter und Baurat Arbeitsgemeinschaft von Architekten des B. D. A., Kreisverband Lempp-Stuttgart, den 2. Preis Arch. Pfennig und Reg.-Bmstr. Chemnitz beschränkt war, wurden die Preise in folgender Weise Jost in Stuttgart. verteilt: 1. Preis (14000 Mk.) und 2. Preis (12000 Mk.) Arch. NECKARSULM. Im Wettbewerb Schulgebäude mit B. D. A. Ebert und Prof. Kranz. 3. Preis (10000 Mk.) Arch. Turnhalle konnte ein 1. Preis nicht zuerkannt werden. Drei B. D. A. Teichmann. Angekauft wurden die Entwürfe von Arch. gleiche Preise erhielten Arch. Eug. Schmid-Stuttgart, Reg.-Bmstr. B. D. A. Heyne und Hunger und Arch. B. D. A. Prof. Clauss, W . Remppis und Dipl.-Ing. W . ¿anderer - Nürtingen-Kirchheim, sämtlich in Chemnitz. M. Werner und Heinr. Abel - Stuttgart-Cannstatt; drei weitere GREVENBROICH (Rheinld.). Im Wettbewerb Krieger­ Preise wurden den Entwürfen des Arch. G. Kistenmacher, Bau­ ehrenmal erkannte das Preisgericht, bestehend aus den Herren rat R. Lempp und Reg.-Bmstr. W . Knoblauch, sämtlich in Stutt­ Bildhauer Professor Burger, Aachen, Architekt B. D. A. Professor gart, zuerkannt. Zum Ankauf empfohlen wurden die Arbeiten Munzer, Mitglied der rheinischen Kriegerehrungs-Beratungsstelle, von Reg.-Bmstr. R. Schüler-Reutlingen, Alb. Lang-Ludwigsburg. Düsseldorf und Städt. Gartendirektor Gartenarchitekt Baron Lobende Erwähnung fanden und zum Ankauf empfohlen wurden Freiherr von Engelhardt-Düsseldorf den 1. und 3. Preis den die Entwürfe der Arch. A. Schmidt-Stuttgart, Fr. Hornberger Entwürfen „Heimatdank“ und „Opfer“ Verfasser Architekten und G. Martin in Korntal, H. Mayer und H. Seytter-Stuttgart. Tietmann und Haake-Düsseldorf zu. Der 2. Preis fiel auf „Dulce N EU H AU SEN (Sachsen). Im Wettbewerbe für ein Ehren­ et decorum est pro patria mori“ Verfasser Architekt Franz Rosen- mal erhielten 1. Preise: Bildh. Ebe-Kötzschenbroda und Bildh. Kapellen-Wevelinghofen (Rhld.). Angekauft wurden die Entwürfe Georg Türke, Dresden, den 2. Preis Bildh. H. Peters, Dresden. „Platzlösung“ Verfasser Bildhauer W . Henry Dietrich-Düsseldorf Zum Ankauf empfohlen wurden die Entwürfe von Arch. Gust. „Veritas vincit“ Verfasser Architekt Kuno Seidel-Düsseldorf Reissmann, Dresden, Arch. Oskar Zeh, Dresden, Arch. Kurt und „Ewige Ehre“ Verfasser Architekt Willy Gilges-Neuss (Rhld.). Diemig, Dresden und Bildh. Alfr. Tischer, Freital. INNSBRUCK. Berichtigung. Im Wettbewerb „Uni versi- N Ü RN BERG . Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Krieger­ tätsbaublock“ muss es heissen: Zum Ankauf empfohlen wur­ gedächtnismal wurde zuerkannt: Der I. Preis Arch. und Hilfs-

ÄUS DEN LETZTEN JAHRZEHNTEN in 13 Heften in Groß-Quart zum Preise von80M. eine umfassende Sammlung mustergültiger Münchner städtischer Bauten, die im Zusammenhang mit den so­ zialen Aufgaben des städtischen Lebens: Kunst, Wissen­ schaft, Erziehung, Hygiene u.Technik erläutert werden.

, . . , 15 Taf. m it Text vo n Schu lrat Lieferung 1: o C lU lillä U S C r. £>r. q, K e r s c h e n s t e i n e r .

Lieferung 2: Das Krankenhaus Schwabing 14 Tafeln m. Text von Städt. Baurat R. Sch achner. Lieferung 3: Münchner Festbauten, ^ i ™ - gleitendem Text von Fritz von Ostini.

Lieferung 4: Karl Mtillersches Volksbad. 16 Tafeln mit erläuterndem Text.

Lieferung 5: Brausebäder und Bedtirfnis- o n c t o l t A n 14 Tafeln mit begleit. Text von d llo la llC ll. Städt. Baurat R. Schachner.

Lieferung 6: F e ue rw ach g e b äud e . ääJSm LTfh von Stadtbauamtmann S. Langenberger.

Lieferung 7: Städt. Gasanstalt Mtinchen- IVt n o c ijp fi *3 Tafeln mit Text von Stadtbau- iV lU U öaC Ii. amtmann S. Langenberger.

Lieferung 8: H eiliggeistspital - W aisenhaus 11 Taf. m.Text v. Baurat Prof. Dr.-Ing. h. c- H. Grässel.

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Lieferung io/i 2: Münchner Brückenbauten mit Text von Städt. Baurat Dr.-Ing. Bosch.

Verlag GEORG D.W . CALLWEY München B 62 DER BAUMEISTER »- 1922, OKTOBER/NOVEMBER - BEILAGE HEFT 10/11

lehrer Fritz Mayer, der 2. Preis Arch. Alois Frey und Alois Arbeiten von Ministerialrat v. Perignon, Ludwigshafen a. Rh. Wildhagen, der 3. Preis Prof. Phil. Kittler u. Arch. J. Schmeissner, und Arch. Seb. Bosslet, München. der 4. Preis Arch. Stud.-Prof. C. Bräutigam und Fritz Mayer PAREY a. d. E. Ein Wettbewerb zur Erlangung von Ent­ und ein weiterer 4. Preis Prof. Ph. Kittler. Zum Ankauf empfoh­ würfen zu einem Gefallenen-Denkmal war unter den len wurden die Entwürfe von Arch. Prof. Ludw. Ruf und Bild­ Mitgliedern des Architektenvereins in Berlin ausgeschrieben und hauer Konrad Roth. — Im Wettbewerb „Südfriedhof“ er­ erhielt den 1. Preis Dipl.-Ing. A. Dossmann-Charlottenburg, je hielten Geldpreise zuerkannt Bildh. J. Messmer und Bildh, Konr. einen 2. Preis Baurat A. Kehr-Hannover und Reg.-Bmstr. Wedow- Roth. Zum Ankauf empfohlen wurden die Entwürfe von Arch. Diez a. d. Lahn. Dipl.-Ing. H. Bauer, Bildh. Max Seufert und Bildh. Josef Wirth, sämtlich in Nürnberg. PLA U EN i. V. Im Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für einen Gedächtnisbrunnen erhielt den 1. Preis H. Kress, OPPAU. Im Wettbewerbe um Entwürfe für eine katholische den 2. Preis G. Reissmann, den 3. Preis Georg Türke und den Kirche wurde ein 1. Preis nicht verteilt; aus der Summe des 4. Preis Arw. Hamann, sämtlich in Dresden. 1. und 2. Preises von 20000 M. wurden zwei 2. Preise von je 10000 M. gebildet und diese den Arch. M. Simon-München und TRIER, ln einem engeren Wettbewerb zur Erlangung von Arch. P. Petermann-Offenbach a. M., Mitarbeiterin E. Jäckel- Entwürfen für eine Krieger-Ehrung der Stadt erhielt den Frankfurt a. M. zuerkannt. Den 3. Preis erhielten Arch. Messang 1. Preis (10000 M.) Bildhauer Nagel, Trier, den 2. Preis (8000 M.) und Leubert, Karlsruhe. Angekauft für je 3000 M. wurden die Arch. Lang und Bildhauer Vandevelde, Trier, den 3. Preis (4000 M.)

Betrachtungen über Eestbauten,Eestsdimu(bu. ardiitehton. Kleinwerbe

S. LANGENBERGER Städt. Bauamtmann, München.

Mit zahlreichen Abbildungen nach zeichne­ rischen Aufnahmen von Fr. Langenberger, sowie einer großen Anzahl von Beispielen nach photographischen Ansichten. Preis geheftet 40 M.

•INHALT- FESTBAUTEN UND FESTSCHMUCK: Farbiger braterei — Straßenschmuckpfeiler— Straßenabschluß O k­ Schmuck an den Eingangstoren zum städtischen Bauhof toberfest 1910 — Ehrenpforte — Preisfahnen mit alten in München (Oktoberfest) — Bierhalle der Hackerbrauerei, Zierspitzen — Neue Zierspitzen für Preisfahnen. Oktoberfest München — Straßendekoration Oktoberfest EINFRIEDUNGEN UND DEREN BEDEUTUNG München 1910 — Bierhalle der Pschorrbrauerei, Oktober­ FÜR DAS STRASSEN-ODER ARCHITEKTURBILD: fest München, Außen-und Innenansicht — Obstverkaufs­ Zugang in der Vorgarteneinfriedung — Landhauseinfrie­ kiosk — Musikpavillon — Garteneingang — Eingang zur dungen — Wohn- und Schulhauseinfriedungen — Garten­ landwirtschaftlichen Ausstellung — Zigarrenverkaufskiosk mauern — Hofmauern — Eckpavillons — Schuleingänge — Verkaufskiosk— Straßendekoration 1910 — Geflügel- — Aufgänge zu Straßen u.v.a. mehr:

Der Verfasser stellt den Grundsatz auf, daß bei Festbauten für des Münchener Oktoberfestes 1910 zur Geltung gekommen sei. — kürzere Dauer, bei Eintagsbauten, das Schmuckbedürfnis von der Er­ Im zweiten Teil des Heftes, der über „Einfriedigung“ handelt, sucht kenntnis eingegeben sein soll, daß durch sie die festlichen Veranstal­ der Verfasser die Richtigkeit des Satzes, daß eine Einfriedigung ästhe­ tungen eine sdiönheitliche Weihe erhalten oder auf eine schönheit- tisch befriedigt, wenn sie mit ihrer Umgebung im Einklang steht, an liche Note gestimmt werden sollen und versucht an Hand von Ab­ Beispielen zu beweisen. Die Abbildungen sind klar und deutlich. bildungen zu zeigen, daß dieser Grundsatz an den Ausstellungsbauten (Zeitschrift des Verbandes deutscher Architekten- u. Ingenieur-Vereine) Verlag Don Georg D.W.Callroey in München, pinkenstr.2.

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Arch. Marx & Gracher mit Bildhauer Hamm, Trier, die letzteren 1. Preis (20000 M.) Arch. G. Schaupp, Frankfurt a. M. Aus erhielten auch den 4. Preis von 3000 M. dem 2. und 3. Preise wurden zwei 2. Preise von je 12500 M. — Im Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für eingebildet und den Arch. G. Schaupp, Frankfurt und A. H. Ass­ Dienstgebäude der Handwerkskammer erhielt den 1. Preis mann in Verbindung mit F. Veil zuerkannt. Zum Ankauf em­ (12000 M.) Reg.- und Baurat Albermann, Trier, den 2. Preis pfohlen wurden Entwürfe von Arch, H. J. Roth mit Alb. Pfaff (10000 M.) Arch. Prior, Kassel und Hulstegger, Trier, den 3. Preis und Skotti, Frankfurt a. M. (5000 M.) Arch. Brand, Trier, sowie Arch Marx & Gracher, W IEN . In einem Wettbewerb um Entwürfe zu Klein Wohn­ dort. Für je 2500 M. wurden angekauft die Entwürfe von Arch. häusern, den die A.-G. Wiener Messe ausgeschrieben hatte, Nober und Hellbrück, Saarbrücken, sowie Wirt, Trier. erhielt den 1. Preis Arch. E. Hoffmann-Wien, den 2. Preis Arch. W IESBADEN . Im Wettbewerb betr. den Neubau eines Ver­ Wilh. Baumgarten-Wien, je einen 3. Preis Arch. Franz Ludwig waltungsgebäudes in Anschluss an das Landeshaus erhielt den und Rob. Hartwig, München-Innsbruck und Karl Krist-Wien, METALLGEHANGE

Entwurf von Rud.Born

D R E 5 D E N M ' LOUIS HERRMANN B 64 DER BAUMEISTER • 1922, OKTOBER/NOVEMBER ° BEILAGE HEFT 10/11 flclien-Gesellsdiafl für Bau-üu^fiitirungon :: Berlin ID. 57 *$72 BOLOW STR.90— Fernsprecher: Amt Nollendorf 3300-04 — Telegramm-Adresse: Altebauag, Berlin — BÜLOW STR.90 Bankverbindg.: Bank f.Handel u.Industrie, Berlin W56, Schinkelpl. 1-4; Carl Cahn, Berlin W 8, Französische Str. 60-61 Husflihruno D.fiodi-Tief- u Jeton-Bauten jeiLUrt u.Oroüe = = = = = ZWEIG-NIEDERLASSUNGEN in: = = Gleiwitz i.O.-S-, Barbarastraße 18 :: K ernsprecher 202 Königsberg I.Pr., 1. F ließstr. 14 :: Fernsprecher 3310 Hamburg, Beim Strohhause 41 ::: Fernspr. Vulkan 478 Halle a.S., Martinstraße 9:: Fernsprecher Nummer 1803

3ur Jorderung des ländlichen und /Mdtiftyen Kldnlkdlungercefens nacfy dem Kdege> Çerausgegeben oem öeutfcfyen Ôund f>eitnaifd)ui$ u. pon dec Bereinigung fue deutfàe eiedlung und Wanderung,

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..Wie der Verfasser die Schönheit der Natur und der Men­ schengebilde in ihr ansieht und dem Leser vor die Augen und den Geschmacksinn hinzaubert, das ist bewundernswert und löst eignen fid) für ade 23rennftojfarten, ein starkes Gefühl der Dankbarkeit für diese Winke und den gehabten Genuß aus.“ (Augsburger Postzeitung) finö öauerfyafi, fotme fporfam im &e=

„ ... Sch.-Nbgs. Fähigkeit, Altes, Schönes zu erkennen und dar­ brauch unb Öetffoalb billig in öcr ‘JIn* zustellen, zeigt sich auch in diesem Bande.“ (Die Bauwelt, Bln.) Raffung, Släfyerc Qiuöfunft gibt bie .. Mit außerordentlichem Fleiß und großem Geschick hat Sch.- Nbg. ein gewaltiges Material zusammengetragen und in vorbild­ licher Weise verwendet.“ (Industriebau) iiiuiiiiiMiiiumiiMiiintiiiiiiiiniiiiiiiiitiiiMuiiiiiiiiiiiiiii Die angegebenen Grundpreise sind mit der $ui>etm0’fd)e ¿Sanöetegefelifdjaff jeweils gültigen Schlüsselzahl des deutschen Buchhandels zu multiplizieren, die — Anfang Dezember 400 — in jeder Buchhandlung m.ti.iS zu erfragen ist. Berlin & 9, Äöfjenetr Sfr.44

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Arch. Alb. Uhlm ann - Ingolstadt

AN UNSERE LESER! sind leider genötigt, den Bezugspreis des BAUMEISTERS zu erhöhen, um ihn in Einklang mit den Her­ zu bringen. Die Papierpreise sind seit der Vorkriegszeit jetzt um das 2000 fache, die Druckpreise um 860 fache, die Klischeespreise um das 450 fache, die Buchbinderpreise um das 1500 fache gestiegen und ein Ende Steigerungen ist nicht abzusehen. Da die Verteuerung der Herstellungskosten in viel schnellerer Folge als vier­ teljährlich eintritt, müssen wir von der Festsetzung eines Quartalspreises absehen und von jetzt ab jedes Heft einzeln berech­ nen. Wenn wir den Preis für das Januarheft auf 150 Mark festsetzen, erhöhen wir den Vorkriegspreis des BAUMEISTERS nur um das 150fache und hoffen bestimmt, daß alle unsere Leser diese unsere Maßnahmen als den Zeitverhältnissen entspre­ chend als gerechtfertigt ansehen und uns nicht nur treu bleiben, sondern auch möglichst viele neue Freunde zuführen. SCHRIFTLEITUNG UND VERLAG DES BAUMEISTERS

Keine festere Mauer denn Einigkeit. Architekten - Sprüche Fachmappenblätter von H.Krauss. Wartburg, Architektenstüblein. Oft ist’s nur der totgeschlagene Geist, Der Anfang ist an allen Sachen schwer; Was man recht klug und geistreich heisst. Bei vielen Werken fällt er nicht ins Auge . . . Wartburg, Architektenstüblein. Der Meister eines Baues gräbt den Grund Ein Ganzes tun und ein Rechtes machen, Nur desto tiefer, als er hoch und höher Ist besser als hundert betändelte Sachen. Die Mauern führen will; der Maler gründet Wartburg, Architektenstüblein. Sein aufgespanntes Tuch mit vieler Sorgfalt, Was du denkst und was du tust, Eh’ er sein Bild gedankenvoll entwirft — Tu’ mit ganzer Lieb und Lust. Und langsam nur entsteht, was jeder wollte. Goethe. Wartburg, Architektenstüblein. Getretner Quark Zweifel ist ein übler Zimmrer, Wird breit, nicht stark. Nie war übeler noch schlimmrer, Schlägst du ihn aber mit Gewalt Zweifel bauet selten aus, In feste Form, er nimmt Gestalt. Nie mit starker Säul ein Haus. Dergleichen Steine wirst du kennen, R e in m ar von Z w eter, 13. Ja h rh . Europäer Pisé sie nennen. Goethe, Sprüche in Reimen. Bücherbesprechungen. (Pisé sind bekanntlich Backsteine, die nicht im Ofen gebrannt, sondern nur in der Sonne getrocknet sind.) V e rw a 11 u n g s r e c h t. Von Dr. C. Dieckmann. Zirka Wer ist Lehrling? — Jedermann. 1000 Seiten Grossoktavformat mit kleiner deutscher Schrift. Wer ist Geselle? — Der was kann. Broschiert 250 M., dauerhaft gebunden 350 M. Erschienen im Wer ist Meister? — Der was ersann. Verlag von Franz Vahlen in Berlin. — Die Jurisprudenz gilt Spruch am Berliner Rathaus. zwar auch heute noch, wenn auch längst nicht mehr in dem Dass du so geplagt bist mit kleinen Geschäften, ist nun einmal früheren Umfang, als omnium humanarum atque divinarum Schicksal. In der Jugend traut man sich zu, dass man den Men­ rerum notitia; aber wir haben doch nun glücklicherweise schen Paläste bauen könne, und wenn’s um und an kommt, so immer mehr die Anschauung durchzusetzen vermocht, dass hat man alle Hände voll zu tun, um ihren Mist beiseite zu bringen. auch die Akademiker unserer technischen Hochschulen zur Goethe an Lavater 1780. Laufbahn der höheren Verwaltungsbeamten zugelassen und Wenn die Könige baun, haben die Kärrner zu tun. hier nicht bloss in ausführender, sondern gegebenenfalls auch Schiller, Xenien 1797. an leitender Stelle verwandt werden. Natürlich müssen auch B 68 DER BAUMEISTER » 1922, DEZEMBER • BEILAGE HEFT 12

die Techniker, die zum Leiter einer Verwaltung berufen wer­ D e r Städtebau nach seinen künstlerischen Grund­ den sollen, nicht nur ihrer Persönlichkeit nach, nicht nur sätzen. Ein Beitrag zur Lösung moderner Fragen der Archi­ nach ihren geistigen Fähigkeiten und nach ihrer Charakter­ tektur und monumentalen Plastik unter.besonderer Beziehung veranlagung, sondern auch auf Grund ausreichender Kennt­ aufWien. Von Camillo Sitte. 5.Auflage mit Anhang „Gross­ nis der von jedem Leiter einer Verwaltung nun einmal zu be­ stadtgrün“. Verlag von Karl Graeser & Co., Wien. — Ein achtenden Vorschriften und Bestimmungen sich zur Ueber- Dritteljahrhundert liegt zwischen der 1. und 5., das heisst der nahme ihrer Aufgaben eignen. So wenig man nun einem heutigen Auflage. „Wenige Wochen nach Erscheinen der ersten Techniker zumuten kann, sich mit seiner ganzen oder auch Auflage fehlte das Werk beim Verleger schon gänzlich“, nur halben Kraft in das oft trockene Studium der Rechts­ schrieb seinerzeit der Verfasser als Vorwort zur zweiten Auf­ wissenschaft zu versenken, umso gebieterischer muss man lage. Dasselbe wird wohl auch von der heutigen Auflage zu verlangen, um nicht schon kurz nach Erreichung des Ziels sagen sein; denn heute wie vor einem Menschenalter wirkt unserer alten Wünsche einen Misserfolg zu erleben, dass der dieses einzigartige Buch wie eine Offenbarung, wie ein Ge­ an die Spitze der Verwaltung gestellte Techniker wenigstens stirn am dunklen Himmel, dem weder die Jahre noch die die Grundzüge des Verwaltungsrechts sich angeeignet hat, Mode etwas anhaben konnte. Auch heute noch behauptet es zumal das Verwaltungsrecht sich streng von der Rechts­ fast mühelos seinen Platz in der Unzahl der im letzten Jahr­ wissenschaft gesondert und nur noch wenig mit ihr gemein­ zehnt über Städtebau und verwandte Gebiete erschienenen sam hat. Diese Forderung muss an einen Techniker umso­ Werke. Dass es sich erübrigt, an der bisherigen Auflage ir­ mehr gestellt werden, als die Grundzüge des Verwaltungs­ gend etwas Wesentliches zu ändern, spricht genügend für die rechts heute kaum mehr darstellen als eine Bürgerkunde, Treffsicherheit der Ausführungen über ein Problem, das erst d.h. eine gute Kenntnis all der Verhältnisse und Vorschriften, zu erkennen, zu formen und vor allem gegen die Unzahl von die ein jeder Bürger, der im öffentlichen Leben auf ein ei­ Irrwegen, die der Städtebau bis dahin eingeschlagen, zu ver­ genes Urteil sich stützen will, beherrschen muss. Der Aus­ teidigen galt. Für jeden ernsten Fachmann, wie jeden an ver­ gang des Krieges hat nun aber unsere Verfassung und Ver­ antwortungsvoller Stelle stehenden Verwaltungsbeamten ist waltung grundlegend geändert. Es ist daher für den jungen das Neuerscheinen des lange Jahre vergriffen gewesenen Bu­ Techniker, der in die Verwaltung eingetreten ist oder noch ches um so begrüssenswerter, als heute der Städtebau immer einzutreten beabsichtigt, ausserordentlich schwierig, ja un­ weitere Kreise interessiert, leider jedoch einer bedenklichen möglich, in das weitverzweigte Gebiet des Verwaltungsrechts Verflachung entgegengeht. Gerade auf diesem in seiner Wich­ einzudringen. Das vorliegende Werk bietet ihm aber hier tigkeit stark unterschätzten und schwer vernachlässigten Ge­ einen ausgezeichneten Wegweiser. Es legt nicht nur in leicht biet wird die Betonung der Qualitätsarbeit immer dringender. verständlichem, flüssigem Stil die deutsche Reichsverfassung Es sind also Bücher wie das vorliegende, welches in vorbild­ und die preussische Verfassung, die innere Verwaltung des licher Kürze und Schärfe klare Grundsätze heraushebt, ge­ Deutschen Reiches und Preussens dar, sondern es führt auch radezu unentbehrlich. Für die Neuauflage des Buches wie in die Rechtspflege des Reiches, soweit ihre Kenntnis für den seine Erweiterung um das zeitgemässe Kapitel „Grosstadt­ Verwaltungsbeamten erforderlich ist, in gut ausgewählten Ab­ grün“ gebührt den beiden Söhnen des Verfassers, den Herren schnitten ein. Die Kenntnis des Finanzwesens ist heute für Professoren Siegfried und Heinrich Sitte, Wien und Inns­ den Verwaltungsbeamten unentbehrlich, und auch seine Grund­ bruck, der Dank der Allgemeinheit. H . Ja n s e n . züge finden wir hier vor. Die Wirtschaftspflege hat der gegen­ 100 Jahre Bayerische Bauschule München 1822 bis wärtigen Lage unserer Wirtschaft Rechnung getragen und 1922. Die Bayerische Staatsbauschule konnte mit Abschluss des auch der Verkehr, eines unserer Gebiete, ist ausreichend be­ Sommersemesters ihr 100jähriges Bestehen festlich begehen. Die rücksichtigt. Was über die Selbstverwaltung, Polizeiverwal­ aus diesem Anlass von Dipl.-Ing. H. Selzer, Professor an der tung, das Schulwesen und das Gesundheitswesen gesagt ist, staatl. Bauschule, verfasste Denkschrift gibt einen geschichtlichen genügt vollkommen, um dem angehenden Verwaltungsbeamten Überblick über die Gründung und Entwicklung der ehemaligen die Grundlagen zu verschaffen, auf denen er selbst weiter- Bausewerkschuleo bis zur Gegenwart. o Anschliessend daran ist ein bauen kann. Dass bei dem Schulwesen auch unsere techni­ auf kurze Form gedrängter Frequenzbericht der Anstalt gegeben, schen Hochschulen gebührend Beachtung gefunden haben, der sich auf die Zeit von Sommer 1916 bis 1922 erstreckt. bleibe nicht unerwähnt. Wenn das im letzten Kapitel behan­ delte Bau-und Strassenwesen für uns Techniker noch etwas knapp ausgefallen ist, so wird das seinen Hauptgrund darin Offene Preisausschreiben. haben, dass die Organisation der Bauverwaltung im Reich BERLIN. Der Verein deutscher Eisenbahn Verwaltungen setzt und in Preussen sich in einem noch nicht abgeschlossenen Geldpreise im Gesamtbetrag von 100 000 Mark aus für Erfin­ Uebergangsstadium befindet. Nach der Stellungnahme, die dungen und Verbesserungen, die für das Eisenbahnwesen von er­ der Verfasser gerade der Frage der Vorbildung und Auslese heblichem Nutzen sind, und für hervorragende schriftstellerische der höheren Verwaltungsbeamten gegenüber eingenommen Arbeiten aus dem Gebiet des Eisenbahnwesens. Bewerbungen hat (s. seine Abhandlung in dem Sonderabdruck aus Technik müssen in der Zeit vom 1. Oktober 1923 bis 15. April 1924 an und Wirtschaft 1917 Heft 3), darf man annehmen, dass er auch die Verwaltung des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen, der Bauverwaltung einen weiteren Platz einräumen wird, Berlin W . 9, Köthenerstr. 28/29, eingereicht werden, woselbst auch wenn erst ihre Organisation vollendet ist. Auch wird er W ün­ die Unterlagen zu haben sind. schen und Anregungen nicht nur gern zugänglich, sondern BERLIN-SCHÖNE BERG. Das Bezirksamt Schöneberg ver­ für solche sogar dankbar sein. Man kann also das vorliegende anstaltet einen Ideen-Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen Werk bestens empfehlen. Die Organisation der Bauverwaltung für die Ausgestaltung des Geländes am Stadtpark zu ist jedem von uns aus anderen Quellen bekannt, das Werk Berlin-Sc.höneberg unter Architekten und Gartenarchitekten deut­ bietet u n s aber gerade das, was u n s am meisten fehlt. scher Reichsangehörigkeit, die in Gross-Berlin ihren Wohnsitz Stadtbaurat Burr, Minden i.Westf. oder ihre Hauptgeschäftsstelle haben. Preise: ein 1. Preis von Jahrbuch der angewandten Naturwissen­ 50 000 M., zwei 2. Preise von je 30 000 M., drei 3. Preise von je schaften 1920-21. 32. Jahrgang. Unter Mitwirkung von 20 000 M. Für Ankauf weiterer Entwürfe sind 50 000 Mark vor­ Fachmännern herausgegeben von Dr. August Schlatterer. gesehen. Einlieferungstermin ist der 22. Januar 1923. Preisrichter Mit 127 Bildern auf 20 Tafeln und im Text. Lex.-8° (XVI und u. a. Geh. Baurat Dr.-Ing. Hoffmann, Prof. Poelzig, Prof. Dr. phil. 394 Seiten). Freiburg i.Br. 1922, Herder. Geb. 400 M.; zum Bestelmeyer, Gartendirektor Brodersen. Die Wettbewerbsunter­ Verlagspreis kommt der geltende Teuerungszuschlag. (Preis­ lagen sind im Zimmer Nr. 331 des Rathauses Berlin-Schöneberg, änderung Vorbehalten.) — Die neue Ausgabe steht auf gleicher Rudolph-Wilde-Platz, gegen 100 M. zu erhalten. Teilnehmer, die Höhe wie die bereits früher erschienenen Jahrgänge. Auch eine Lösung der gestellten Aufgabe einreichen, erhalten den vol­ diesmal erstreckt sich der Inhalt auf ein äusserst grosses Ge­ len Betrag zurück, während denjenigen, die alle Unterlagen in­ biet von Einzelfragen des täglichen Lebens, die in Sammel­ nerhalb 14 Tagen unbeschädigt zurückgeben, 50 Mark zurück­ abschnitten geordnet sind. Von den vertretenen Fachgruppen erstattet werden. seien u.a. genannt: Hoch-und Tiefbau, Mechanische und Che­ BITBURG b. Trier. Der Kreisausschuss erlässt ein Preisaus­ mische Technologie, Forst-und Landwirtschaft, Medizin, Luft­ schreiben zur Erlangung von künstlerischen Modellen und fahrt, Erdkunde, Astronomie, Botanik usw. Besondere Be­ Entwürfen des. K l e i nge we r b e s. An Preisen stehen 125000 achtung wurde auch dem Patentwesen zuteil. Durch eine Mark zur Verfügung. Termin 15. Dezember 1922. Unterlägen sind stattliche Anzahl von Abbildungen im Text und auf Tafeln durch den Kreisausschuss kostenlos zu erhalten. ist eine wesentliche Ergänzung der Abhandlungen geboten, die den Wert des interessanten Werkes erhöhen. Auch hin­ DRESDEN. Das sächsische Ministerium des, Innern erlässt sichtlich Druck und Ausstattung ist die Höhe der früheren einen Wettbewerb zur Erlangung künstlerischer Arbeiten Ausgaben gleichgeblieben. der Innen- und Kleinplastik, insbesondere solcher, die sich HEFT 12 DER BAUMEISTER . 1922, DEZEMBER . BEILAGE

zur Aufstellung in Innenräumen öffentlicher Gebäude eignen. An Mitarbeiter G. Lischke - Dresden und Arch. ]. Bachmann - Berlin- Preisen stehen 140 000 Mark zur Verfügung. Zugelassen sind in Lichterfelde. Sachsen lebende oder Staatsangehörige Künstler. Die Bildwerke LU D W IG SH A FE N a. Rh. Im Wettbewerb um Entwürfe zur sind bis spätestens 3. Februar 1923 an den Hausinspektor der Bebauung des Giulinischen Baugeländes wurde zuer­ Akademie der bildenden Künstler zu Dresden, Brühlscher Gar­ kannt der 1. Preis.von 20 000 Mark dem Arch. Carl Schuler- ten 26, einzureichen, woselbst auch die näheren Bewerbungsunter­ Ludwigshafen, der 2. Preis von 15 000 M. dem Reg.-Bmstr. Chr. lagen beim Pförtner der Akademie zu erhalten sind. Schrode-Mannheim und der 3. Preis von 10 000 M. dem Ministe­ K A R L S R U H E i. B. Das Landesgewerbeamt veranstaltet einen rialrat von Perignon - Ludwigshafen. Angekauft für je 5000 Mark Wettbewerb zur Erlangung von neuzeitlichem Glocken­ wurden die Entwürfe von Arch. Latteyer und Ii. Schneider, Ecker­ schmuck und können die Unterlagen dazu vom Landesgewerbe­ mann-Ludwigshafen und Morkel-Mannheim. amt Karlsruhe gegen Erstattung der Selbstkosten bezogen werden. LU ZERN. Im Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für N O RD H A U SEN . Ein Ideen-Wettbewerb zur Erlangung von die Bemalung des Rathausturmes in Luzern erhielt den Entwürfen für ein Ehrenm al wird von einem Denkmal-Aus­ 1. Preis (1000 Fr.) Kunstmaler H. Zürcher, den 2. Preis (800 Fr.) schuss erlassen. Einlieferungstermin ist der 15.Februar 1923. Un­ Prof. Ed. Reuggli und Arch. Möri und Krebs, den 3.Pr. (700 Fr.) terlagen können gegen 25 M., die zurückerstattet werden, durch Kunstmaler Aloys Balmer, den 4. Preis (500 Fr.) Kunstmaler Otto das Stadtbauamt bezogen werden. Landolt. MINDELI1E1M. In dem vom Schwäbischen Architekten- und Entschiedene Preisausschreiben. Ingenieur-Verein ausgeschriebenen Wettbewerb für ein Krieger- AUGSBURG. Im Wettbewerb Um Entwürfe für eine St. A n ­ Denkmal erhielt den 1. Preis Arch. Th. Wechs - Augsburg, den tonius-Kirche, der von der katholischen Gesamtkirchen Ver­ 2. Preis Arch. Sturzenegger und Horle, den 3. Preis Bildh. Jos. waltung unter den bayerischen Architekten ausgeschrieben war, Müller-Göggingen, den 4. Preis Arch. Sturzenegger und Horle- wurde ein 1. Preis nicht verliehen. Den 2. Preis erhielten die Augsburg, den 5. Preis Prof. Hecker-Göggingen. Arch. Krauss und Dürr - Augsburg, einen 3. Preis Dipl.-Ing. A. M IN DELHEIM . In dem vom Stadtrat ausgeschriebenen Wett­ Kirchmayer und Arch. Hans Limbrunner-München, den 4. Preis bewerb für ein Altersheim wurde ein 1. Preis nicht verteilt. Arch. M. Kurz-Augsburg. Die Wettbewerbspreise wurden ent­ Je einen 2. Preis erhielten Dipl.-Ing. Arch. A. Kirchmayer und sprechend der Geldentwertung bedeutend erhöht. Dipl.-Ing. J. Th. Schweighart mit Thomas Wechs, je einen 3. Preis BARMEN. Im Wettbewerb für Entwürfe zum Umbau des Dipl.-Ing. Arch. A. Kirchmayer und Arch. B. D. A. H. Wolf, sämt­ Hotels Vogeler, der unter rheinischen Architekten ausge­ lich in Augsburg. Angekauft wurde der Entwurf der Arch. Stur­ schrieben war, wurden vier gleiche Preise von je 20 000 Mark zenegger und Horle in Augsburg. zuerkannt Arch. L. Wehner-Düsseldorf, Geh. Baurat Prof. Wach MÜLHEIM (Ruhr). Im Wettbewerb für eine Stadt halle und Dr. Siiltenfuss-1 Düsseldorf, Reg.-Baurat Rosskotten und Fr. erhielt den 1. Preis Arch. Adolf Abel-Stuttgart, den 2. Preis Bau­ A. Breuhaus-Köln und Arch. J. Beckmann-Barmen. Mit je 10000 rat R. Lempp mit Arch. Hans Seytter und Hans Meyer in Ess­ Mark wurden angekauft die Entwürfe von Arch. Hans Böckler- lingen, den 3. Preis Arch. Pfeiffer und Grossmann in Karlsruhe. Barmen und Prof. Fahrenkamp - Düsseldorf. Ausserdem erhielt Zum Ankauf empfohlen wurden die Entwürfe der Arch. Arth. Hauk jeder Architekt noch eine Vergütung von 10 000 Mark. und Kurt Meyer in Köln, Prof. E. Fahrenkamp in Düsseldorf, BISC H O FSW ERD A i. S. In einem engeren Wettbewerb zur Arch. Dr.-Ing. Alfred Schmidt und Alfons Schmidt in Stuttgart Erlangung von Entwürfen für ein Kriegerdenkmal erhielt und Prof. Karl Sieben und Arch. W. Dyck in Aachen. Arch. Kolbe - Löschwitz den Preis und die Ausführung. MÜNCHEN. Im Wettbewerb um Vorentwürfe für die Be­ CHARLOTTENBURG. Im Wettbewerb für Vorentwürfe zu bauung des Geländes beim Glaspaiast erhielt den 1. Preis einem Büro - und Geschäftshaus, der unter den Mitgliedern Dipl.-Ing. Prof. Herrn. Buchert, den 2. Preis Stadtbauamtmann H. des Architektenvereins in Berlin und des Bundes deutscher A r­ Leitensdorfer, je einen 3. Preis Arch. Wilh. Scherer und Arch. chitekten ausgeschrieben war, erhielt den 1. Preis (100 000 M.) Dipl.- u. Dr. Ing. H. Lömpel-München, je einen 4. Preis Oberbau­ Arch. Fr. Hess mit Reg.-Bauf, F. Schirmer und Alw.'Dossmann, rat Alois Wildhagen - München und Prof. Alois Frey - Nürnberg, den 2. Preis (75 000 M.) Arch. F. Schopohl, je einen 3. Preis Bauamtmann H. Eitel - Eichstätt und Prof. O. O. Kurz - München. (40 000 M.) Prof. Bruno Möhring und Arch. H. Spitzner, sowie Zum Ankauf empfohlen wurden die Entwürfe von Reg.-Baurat Arch. J.Tiedemann, je einen 4. Preis (25 000 M.) Arch. P. Schultze- J. Heinr. Allescher - München, Bauamtmann K. Gruber - Passau, Charlottenburg und ein weiterer Entwurf von Arch. Fr. Hess mit Arch. J. H. Rosenthal und Jul. Seeck-München, Bauassessor H. Hör- Reg.-Bauf. F. Schirmer und A. Dossmann. Zum Ankauf mit je mann - München, Arch. Linder und Freimuth - München, Prof. R. 15 000 M. wurden empfohlen Entwürfe der Arch. Bielenberg und Riemerschmid und Arch. Delisle und Ingwersen-Miinchen. Moser, sowie der Arch. Klingenberg und Issel. N EHEIM (Ruhr). Im Wettbewerb für einen Ehrenhain GODESBERG. Im Wettbewerb um Entwürfe zu einem The­ der Stadt, der unter Architekten des Reg.-Bezirks Arnsberg aus­ ater- und Konzert-Saalbau in Zusammenhang mit der ehe­ geschrieben war, erhielt den 1. Preis Arch. H. Verfuss - Hüsten, maligen kurfürstlichen Redoute, der unter den Architekten des den 2. Preis Arch. E. Barnikol-Neheim. Die Summe des 3. Preises Reg.-Bezirkes Köln ausgeschrieben war, erhielten den 1. Preis wurde dem 1. und 2. Preis zugeschlagen. Arch. Theod. Merrill, Ernst Leybold, Hans Zingler und H. Schu­ N Ü RN B ERG . Im Wettbewerb für einen Neubau der Kom­ macher-Köln, den 2. Preis Prof. Paul Bonatz-Stuttgart. Ein 3. Preis merz- und Privatbank wurde als beste Lösung das Projekt wurde nicht zuerkannt. Angekauft zu je 10 000 M. wurden die des Arch. Max Hans Mayer-Eming - Nürnberg erachtet, als zweit­ zwei Entwürfe der Arch. Reg.-Bmstr. a. D. Fr. Krüger u. R. Distel- beste Lösung die A r b e i t von Arch. Prof. O.Schulz-Nürnberg, als Bonn, sowie der Arch. Flerus und Konert-Dortmund, zu 7000 M. drittbeste das Projekt des Arch. Alfr. Gerlach-Berlin, an vierter ein weiterer gemeinsamer Entwurf der Arch. Th. Merrill, Ernst Stelle stand der Entwurf des Arch. Dipl.-Ing. Fr. Landauer-Mün­ Leybold, Hans Zingler und H. Schumacher-Köln. chen, an fünfter Stelle Arch. B.D .A . Hans Müller-Nürnberg, an K Ö N IG SB ERG i. Pr. Im Wettbewerb um Vorentwürfe für ein sechster Stelle Arch. B.D. A. Friedr. Sander-Frankfurt a. M. Der B ü r o - und G es ch äf t s h aus in Verbindung mit einem Hotel­ Entwurf von Arch. M. H. Mayer-Eming - Nürnberg wurde unter bau erhielt den 1. Preis (100000 M.) Arch. Dipl-Ing. F. Lutz- entsprechender Durcharbeitung des Grundrisses zur Ausführung Hannover. An Stelle der beiden zweiten Preise von je 50 000 M. empfohlen. und der zwei dritten Preise von je 30 000 M. wurden vier OFFENBURG. Im Wettbewerb um Erlangung von Entwürfen 3. Preise verteilt an Reg.-Bauführer Dipl.-Ing. Hugo Virchow- für ein Kriegerdenkmal wurde ein 1. Preis nicht verteilt, Charlottenburg, Arch. Bielenberg und Moser-Berlin, Prof. Herrn. zwei 2. Preise erhielten Reg.-Baurat Stadel-Karlsruhe und Bildh. Buchert-München und Dipl.-Ing. F. X. Holzhammer und Dipl.-Ing. Kramer-Offen bürg, den 3. Preis erhielt II. Hermle-Offenburg. G. Werner-München; zwei vierte Preise von je 20000 M. er­ O LDESLOE (Holstein). Im Wettbewerb um Entwürfe für ein hielten Arch. Dr.-Ing. Otto Schubert - Dresden und Arch. Alwin Krankenhaus erhielt den 1. Preis der Entwurf sowie die wei­ Haus-Bielefeld. Angekauft zu je 15 000 M. wurden die Arbeiten tere Bearbeitung die Arch. Mohr und Weidner-Charlottenburg. von Arch. Alb. Gessner-Charlottenburg, Arch. Alf. Baecker-Cas- sel, Arch. Th. Schöll-Düsseldorf, Dipl.-Ing. H. Volbehr und Reg.- OTTOBEUREN. Im Wettbewerb um Entwürfe für ein Krie­ Bmstr. Ad. Bleroch- München, Dipl.-Ing. H. Atzenbeck- München,' gerdenkmal, den die Deutsche Gesellschaft für christliche Prof. E. Fahrenkamp - Düsseldorf, Arch. C. Günther - Hamburg, Kunst in München veranstaltet hatte, erhielt den l. Preis Bildh. Mag.-Baurat R. Ermisch-Charlottenburg, Arch. H.Günther-Taucha H. Faulhaber-München, den 2. Preis Arch. W. Erb und Bildh. J. b.Leipzig und Alb. K. Günther-Leipzig-L., Reg.-Baurat H. Zoll­ Sertl-München, den 3. Preis Bildh. Gg. J. Lang-Oberammergau, weg-Berlin und Reg.-Bmstr. R. Lüdtke- Berlin-Niederschönhausen, den 4. Preis der Entwurf „Opfer“ (Verfasser noch unbekannt), Prof. H. Buchert - München, Arch H. Bangemann - Cassel, Arch. den 5. und 6. Preis Bildh. O. Hofmann - München, den 7. Preis Joh. Seiffert- Charlottenburg und E. Röhlk - Berlin-Wilmersdorf, Bildh. J. Rudolph-München, den 8. Preis Arch. A. Lallinger und Reg.-Bmstr. K. Berghoff-Allagen i.W., Arch. Schilling und Grübner, Bildh. L. Müller-Hipper - München. B 70 DER BAUMEISTER . 1922, DEZEMBER . BEILAGE HEFT 12

PRA G . In einem Ideen-Wettbewerb für ein Mittelstands- je 4000 Mark empfohlen: Entwurf „3 Sterne“ Verfasser Peter Sanatorium erhielt den 1. Preis Arch. Fr. Mat£jicek-Prag, den Birkmann - Nürnberg, Entwurf „Sakral“ Verfasser Arch, Hans 2. Preis Baurat Alfred Keller-Wien, den 3. Preis Arch. Mohr und Pylipp-Ansbach und Projekt „Moses ben Maimon“ Verfasser Max Weidner-Bln.-Charlottenburg, den 4. Preis Arch. H. Schimitzek- Müller-Pforzheim. Wien, den 5. Preis Arch. M. Schneiberg-Prag. ZEULENRODA, Im Wettbewerb um Entwürfe für einen PYRMONT. Im Wettbewerb Wandelbahn und Konzert­ Krankenhausbau wurden drei gleiche Preise von je 15000M. saal erhielt den 1. Preis (45000 M.) Bruno Föhre - Halle a. S., zuerkannt den Arch. Wilh. Winkler und Rich.Ermisch-Charlotten- den 2. Preis (30 000 M,) W . Mackensen und Fr. Torno unter Mit­ burg, dem Arch. Otto Bennemann-Cassel und dem Arch. Sasse- arbeit von Springer-Hannover. Ein dritter Preis wurde nicht zu­ Hannover. Zum Ankauf empfohlen wurden die Entwürfe der erkannt, dagegen die Ankaufssumme auf 48000 M. erhöht. An­ Arch. Ferd. Knoch-Dortmund und Fritz Weiss-Frankfurt a. M. gekauft wurden die Entwürfe von Hans Habermehl-Gevelsberg, ZOPPOT. Aus dem Wettbewerb für ein Kurhaus wurde W. Kreis mit C. A. Jüngst-Düsseldorf und H. Mogk-Pyrmont und der Entwurf des Arch. Otto Stoop in Hamburg für 5000 Mark Sasse-Hannover. angekauft. SCHÜTTORF. In dem Wettbewerb um Entwürfe für ein Im Wettbewerb um Entwürfe für eine Sommer - Bade­ Kriegerdenkmal erhielt den 1. und 2. Preis Bildh. W . Henry anstalt des Deutschen Schwimmverbandes erhielt den 1. Preis Dietrich-Leipzig und den 3. Preis Arch. Walter Evers in Hildes­ (3000 M.) C. Neumann-Stettin, den 2. Preis (2250 M.) Stadtbaurat heim. Luthardt-Gera, den 3. Preis (1500 M.) Ing. M. Gruning-Neustadt. W ESTEREGELN, ln dem Wettbewerb zur Erlangung von Angekauft für je 750 M. wurden die Entwürfe von O. Spiegel­ Vorentwürfen für ein Gemeindehaus, der unter Magde­ berg-Erfurt, O. Stoop-Hamburg und Dir. Altstädt-Merseburg. burger Mitgliedern des B.D. A. ausgeschrieben war, erhielt den 1. Preis E. H. Scheibe-Magdeburg, Mitarbeiter O. Bethge und B, Verschiedenes. Schunter-Magdeburg, den 2. Preis Georg Grote-Magdeburg, den Zusammenschluss der angestellten deutschen Archi­ 3. Preis W . Fischer - Magdeburg, den 4. Preis W illy Boese - Burg tekten und Bauingenieure. Der zurWahrung und Förderung b. Magdeburg. seiner künstlerischen und wirtschaftlichen Interessen in Bremen W IEN. Im Wettbewerb um ein Plakat der Wiener Messe gegründete „Bund angestellter deutscher Architekten und Bau­ erhielten den 1. Preis (1 000 000 Kr.) die Arch. V. Weixler und ingenieure“ (B. A .I.) hat nun auch in Gross-Berlin eine Orts­ F. Judtmann, den 2. Preis (750 000 Kr.) Paul Kirnig, den 3. Preis gruppe gebildet. Ergänzend neben bereits bestehende Fachver­ (500 000 Kr.) Ellyjanka, sämtlich in Wien. bände tretend, will er vor allem völlig unpolitisch sein und die W IEN . Im Wettbewerb für Entwürfe für einfachen Hausrat, Beamten und vertragsweise Angestellten vereinen, die sich als der vom Gewerbeförderungs-Institut der Handelskammer in Wien Architekten durch künstlerische Erfahrung oder als Bauingenieure ausgeschrieben war, erhielt den 1. Preis Arch. Franz Kuhn-Salz­ durch höhere technische Bildung hervorheben. Zum Vorsitzenden burg, den 2. Preis Arch. F. Ullrich und Alois Ortner-Wien, den wurde Herr N. Borchmann, Architekt B. A.I., Neukölln, Pflü­ 3. Preis Arch. Ing. A. Hauser-Wien. Zum Ankauf empfohlen wur­ gerstrasse 1, gewählt. den die Entwürfe von Arch, Ernst Hoffmann und Arch. Ernst Horwatitsch. Geschäftliche Mitteilungen. W ÜRZBU RG. Im Ideenwettbevverb für den Umbau der Die Aktiengesellschaft M ix & Genest, Telephon und Tele­ Würzburger Synagoge entschied das Preisgericht wie folgt: graphenwerke, Berlin-Schöneberg macht in einer kleinen Zwei gleiche Preise von je 12 500 Mark fielen an die Projekte Druckschrift aufmerksam auf die Vorzüge der Lichtsignal- „Beschränkung“ und „Skizze“. Verfasser des erstgenannten Pro­ Anlagen gegenüber den Läutwerksanlagen. Die Schrift, die jektes ist Arch. Dipl.-Ing. Fritz Landauer-München. Das Projekt auch bezügliche Abbildungen enthält, wird von der Gesellschaft „Skizze* hat die Herren Reg.-Bmstr. Kleinsteuber und Nieder­ kostenlos abgegeben, maier-Würzburg zu Verfassern. Ein Preis von 8000 Mark fiel an den Entwurf „Das Gesetz des Herrn“ Verfasser Arch. Dipl.-Ing. Stummer-Würzburg. Ferner wurden zum Ankauf zum Preise von Kauft keine F e in d w a re , wo sie entbehrlich ist!

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