Das Magazin der ALT- IG von 1972 e.V. 46. Jahrgang · Heft 246 · Nr. 6/2017 · Schutzgebühr: 5,- €

Clubmagazin Nr. 246 1 Sachverständige mit aktuellem Marktpreisspiegelfür klassische Fahrzeuge von 238 km/h …erreichte der raketengetriebene Opel RAK2 im Mai 1928 auf der Berliner AVUS! Raketengetrieben scheinen auch die Preise für manches klassische Opel Modell zu steigen Mehr dazu im Classic Data Preisspiegel in diesem Heft. ALT-OPEL-Sammlung Nr. 115

Das Titelfoto… Nach jedem Winter folgt auch wieder ein Frühling: Opel Kapitän-51, seit 1969 im Besitz von Eckhart Bartels. 2 Clubmagazin Nr. 246 INTERN

Endspurt!

In diesem Jahr fand unsere Mitgliederversammlung am 11. Im 11. statt. Während woanders der Karnevalsanfang zelebriert wurde, kam ein Teil unseres Clubs zusammen, um zu hören, wie wir uns vom Vorstand unsere gemeinsame Zukunft in unserem schönsten Hobby der Welt vorstellen.

Traditionell sind wir der Einladung von Opel-Classic-Chef Uwe Mertin gefolgt, um uns hierzu in Rüsselsheim zu treffen. Vielen Dank hierfür!

Vor einer beeindruckenden Kulisse konnten wir über ein sehr erfolgrei- ches Jahr 2017 berichten und die Anregungen der zahlreich angereis- ten Mitglieder entgegen nehmen. Sehr erfreut nehmen wir die immer wiederkehrende Anerkennung hinsichtlich der Professionalität unserer Arbeit zur Kenntnis. Nur – den Auftrag hierzu erteilt Ihr uns! Denn wir gemeinsam sind der älteste und größte Club, der die Opel Produkte aus den vergangenen Jahrzehnten in den Focus stellt.

Typisch für unseren Club ist aber nicht nur die Professionalität, son- dern auch die Freude am Zusammensein. Von der Ankunft am Freitag bis zur Verabschiedung am Sonntag stehen Benzingespräche, Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfestellung im Vorder- grund. Kein Wunder, daß für manche Teilnehmer die Abende an der Hotelbar als Grund für die Reise nach Rüsselsheim schon ausreichen.

Auf dem Terminkalender unseres Clubs stehen inzwischen auch noch die Wintermessen, die ei- nen fast nahtlosen Übergang in 2018 gewährleisten. Stand die Winterzeit früher ausschließlich im Zeichen des Schraubens, Lesens und Wartens auf die kommende Saison, so sind heute die Ho- bby-Aktivtäten abwechslungsreicher. Als ich mir mit 16 Jahren meinen ersten alten Opel kaufte, konnte ich hiervon nur träumen.

Genießen wir also die vielfältigen Möglichkeiten und freuen uns auf ein neues tolles Alt-Opel-Jahr!

Keineswegs selbstverständlich ist hierfür die Arbeit, die von Euch geleistet wird, unentgeltlich und mit großem Engagement für unseren Club. Für ein wunderbares Jahrestreffen, für unzählige Typgruppentreffen, Messestände und Regionaltreffen, für ein fantastisches Heft und eine bedeu- tende Website - und für eine unendliche Hilfsbereitschaft der Typreferenten. Ohne Euch alle wür- de so mancher Alt-Opel nicht aus der Garage herauskommen. Und - ohne das „normale“ Mitglied würde es die Alt-Opel Interessengemeinschaft schlichtweg nicht geben…

Hierfür möchte ich Euch allen ganz herzlich danken!

Ich wünsche Euch und Euren Familien ein fröhliches Weihnachtsfest, einen tollen Jahreswechsel und ein gesundes und glückliches, ein pannenfreies und ereignisreiches Alt-Opel Jahr 2018 - und wünschen wir gemeinsam der Opel Automobile GmbH neue Chancen und wirtschaftlichen Erfolg!

Heiner Schnorrenberg Mitglied des Vorstandes der Alt-Opel IG von 1972 e.V. …und denkt auch in 2018 daran: Rücksichtsvolles Fahren ehrt den Opelfahrer!

Clubmagazin Nr. 246 3 INHALT Clubmagazin Nr. 246 · 46. Jahrgang · Ausgabe 6/2017

Der Weg eines Zuverlässigen nach Frankreich Seite 17 Österreich - Italien Rundreise Seite 36

INTERN TECHNIK

Editorial ...... 3 Hauptscheinwerfer Rekord B und C... 26 von Heiner Schnorrenberg von Bernd Radau

Mitteilung ...... 6 Frontscheibendichtung ...... 29 von Heiner Schnorrenberg von Peter Senfft

Mitgliederversammlung ...... 7 Kofferraumwanne ...... 29 von Lothar Rindt von Jürgen Holesch

Meldungen ...... 10 Nachproduktion Fußmatten...... 30 von Bernd Radau Leserbriefe ...... 11

UNTERWEGS REPORT Bericht Saison - Abschluss- Und ewig lockt der Zeichenstift...... 15 Genusstour-Fahrt 2017...... 31 von Opel Post, November 2017 von Werner Priker Der Weg eine Zuverlässigen Bericht Genusstour ...... 32 nach Frankreich ...... 17 von Werner Priker von Andreas Konert Oldtimermessen 2017 Der Opel von Mozart ...... 19 in Wels und Salzburg ...... 33 von Mattia Ferrari von Gerhard Wintersteiger und Jan Vetter

Goldenes Lenkrad 2017...... 21 Nordic-Classic-Car Lübeck...... 35 von Adam und Mattia Ferrari von Petra und Detlef Hettich

Zeitreise ...... 22 Österreich - Italien Rundreise ...... 36 von Eckhart Bartels von Reichmuth Walter

Alles über den ...... 25 Retro Classics Cologne 2017 ...... 39 von Rainer Manthey von Axel Prietz

4 Clubmagazin Nr. 246 IMPRESSUMSONDERHEFT PANORAMA Der Zuverlässige erscheint sechsmal im Jahr in einer Auflage von 2.450 Exemplaren für Clubmitglieder der ALT-OPEL IG v. 1972 e.V. • Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach Abstimmung mit der Redaktion.­ Treffen bei Gerard...... 40 • Die namentlich gekennzeichneten Beiträge sind nicht unbe- von Rainer Lauter dingt identisch mit der Meinung der Redaktion. • Leserbriefe stellen die persönliche Meinung des Verfassers dar. Herausgeber und Redaktion behalten sich vor, Leserbrie- fe gekürzt zu veröffentlichen oder die Veröffentlichung ab- HISTORIE zulehnen. • Die ALT-OPEL IG v. 1972 e.V. tritt bezüglich der Angebote im Marktteil nicht in die Haftung ein. Opel-Jahrbuch 2018 ...... 41 von Eckhart Bartels • Für gewerbliche Anzeigen setzen Sie sich bitte mit dem Herausgeber­ in Verbindung. • Der Mitgliedsbeitrag der ALT-OPEL IG v. 1972 e.V. beträgt Lehrzeit bei Opel EUR 60,- die Aufnahmegebühr EUR 25,–. vor über 50 Jahren ...... 44 von Jürgen Nöll Alt-Opel IG von 1972 e.V. Clubleitung: (Rüsselsheim, RegNr. 80 622) Heiner Schnorrenberg Hebmüller...... 50 Internet: www.ALT-OPEL.eu von Eckhart Bartels E-Mail: [email protected] Öffentlichkeitsarbeit: Schuhkartonseite ...... 55 Heiner Schnorrenberg, 1. Vorsitzender *933, von Alfons Löwenberg Dechant-Schütz-Str. 12, 41515 Grevenbroich Tel. 02181-61387, [email protected] Mitgliederbetreuung: SERVICE Lothar Rindt, Stellvertreter *3316, Hasenkampstr. 30, 58638 Iserlohn Tel. 02371-31445, [email protected] Marktpreisspiegel ...... 56 von Classic Data Projektbetreuung, Messen, Treffen: Udo Feck, Stellvertreter *3195, Abteiweg 13, 42653 Solingen Buchecke/Modelle ...... 68 Tel. 0212-818083, [email protected] von Matthias M. Göbel und Axel Kupetz Kassenführung: Neu im Partnerprogramm Matthias Goebel *1152, Postfach 142, D-74344 Lauffen am Neckar Lindenlaubs Blechhandwerk ...... 69 E-Mail: [email protected] von Thomas Lindenlaub Clubkonto: ALT-OPEL IG, Stadtsparkasse Hannover Termine ...... 70 IBAN: DE 25250501800033310033, BIC/SWIFT: SPKHDE2H von Matthias M. Göbel ALT-OPEL IG Schweiz Postfinance AG (Schweiz), Markt ...... 72 IBAN: CH21 0900 0000 4028 4115 6, BIC/SWIFT: POFICHBEXXX von Matthias M. Göbel Clubregister: Matthias Lohscheidt *3157 Clubshop...... 79 Marienhöhe 10, D-31547 Rehburg-Loccum, Tel. 05037-968020 von Ines und Thorsten Kandora E-Mail: [email protected] Clubshop: Ines und Thorsten Kandora *397 In den Elsen 32b, D-46569 Hünxe, Tel. 02858-8382466 E-Mail: [email protected] Sektion Niederlande: Jan H. Spierings *410 Nieuwstraat 42, NL-5447 BG Rijkevoort, Tel. 0031 (0)485-372453 E-Mail: [email protected] Sektion Schweiz: Ernst Roth *2596 Tüfi 2, CH-9477 Trübbach, Tel. 0041 81 783 34 37 Redaktion (kommissarisch) E-Mail: [email protected] Matthias M. Göbel *4352 Sektion Österreich: Kronprinzenstr. 140, 44135 Dortmund Gerhard Wintersteiger *3610 Wiesenweg 9, A-4972 Utzenaich, Tel.: 0043 (0)664-9453007 Tel. 0231-9565730, mobil 0173-6141709 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Satz und Druck: Redaktions- und Anzeigenschluss für Krapp Druck + Service *771, die nächste Ausgabe: 15. Jan. 2018 64832 Babenhausen, Tel. 06073-7283-0Clubmagazin Nr. 246 5 E-Mail: [email protected], www.druckereikrapp.de INTERN

Liebe Mitglieder der Alt-Opel IG!

Wie Ihr vielleicht schon erkannt habt, handelt es sich bei dieser Ausgabe unseres Clubmagazins um keine ganz normale Nummer.

Schon die letzte Ausgabe ist nicht in der gewohnten Pünktlichkeit und Qualität erschienen. Der Grund hierfür: unser langjähriger Redakteur Stefan Heins ist erkrankt und kann seine Aufgaben nicht mit der von ihm gewohnten Professionalität erfüllen. Wir wünschen ihm, dass es ihm bald wieder besser geht und dass er uns bald wieder ein Heft in der gewohnten Erschei- nungsform präsentieren kann!

Unterdessen haben an dieser letzten Ausgabe von „der Zuverlässige“ in diesem Jahr insbesonde- re unser Homepage-Redakteur Matthias Göbel aus Dortmund und unsere Layouter / Drucker in der Firma unseres Clubmitglieds Wolfgang Krapp mitgearbeitet, um Euch trotz aller Schwierig- keiten ein ordentliches Magazin pünktlich vor Weihnachten liefern zu können.

Ein grundlegender Bestandteil dieses Heftes ist ein brandaktueller Marktpreisspiegel der Sach- verständigen-Organisation Classic-Data, die wir als Partner gewinnen konnten. Der letzte Preisspiegel, der von uns selbst erstellt wurde, ist nunmehr vier Jahre alt und in wesentlichen Punkten nicht mehr aktuell. Der Aufwand hierfür ist angesichts des derzeit sehr schnellen Ver- fallsdatums auf der herkömmlichen Basis nicht mehr darstellbar.

Classic-Data ist Marktführer bei der Wertermittlung klassischer Fahrzeuge und mit einer Er- fahrung aus 30 Jahren zugleich der älteste, unabhängige Partner hierfür. Wichtig ist für uns auch, dass Classic-Data keiner Versicherungsgruppe, Investmentgesellschaft, Handels- oder Handwerksorganisation angehört und somit neutral und völlig eigenständig ist. Am Firmensitz in der ehemaligen Opelstadt Bochum besteht eine Datensammlung, aus der heraus bis heute ca. 300.000 Fahrzeugbewertungen hervorgingen. Jährlich werden dort etwa 600 alte Opel-Fahr- zeuge taxiert.

Unserer Übersicht liegen die aktuellen Marktwerte in den bekannten fünf Zustandskategorien zugrunde, die natürlich immer wieder aktualisiert werden müssen – und hier liegt ein Beitrag, den wir und unsere Typreferenten leisten können. Auf dem nächsten Treffen unserer Experten in Luxemburg werden wir das thematisieren können.

Die Praxis von Classic-Data zeigt eine Aufgabenteilung: der Sachverständige vor Ort (siehe Bei- lage) gibt nach der Untersuchung des Fahrzeugs eine Zustandsnote vor, die in der Zentrale in Bochum auf Plausibilität überprüft und in Verbindung zu den dort registrierten Marktwerten gesetzt wird.

Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit, die uns allen Vorteile bringen wird. Übrigens – „un- ser Mann“ bei Classic-Data fährt seit vielen Jahren einen Kadett-C (er ist also „einer von uns“) und daneben noch einen Peugeot 404. Zufälle gibt´s…

Ich wünsche Euch kurzweilige Lektüre und freue mich auf Eure Anregungen

Heiner Schnorrenberg

6 Clubmagazin Nr. 246 INTERN

Alt-Opel-IG e.V. Mitgliederversammlung am 11.11.2017, 10 Uhr bis 16.30 Uhr

Ort: Adam-Opel-Haus, Rüsselsheim Anwesend: 120 stimmberechtigte Mitglieder Gäste

Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Vorstand, Organisatorisches 2. Begrüßung durch die Opel Automobile GmbH 3. Geschäftsbericht des Vorstands 4. Bericht des Beirats Werkskontakte 5. Bericht des Beirats Finanzen 6. Bericht der Kassenprüfer 7. Antrag auf Entlastung 8. Wahl eines Kassenprüfers 9. Budget 2018 10. Bericht der Mitgliederverwaltung 11. Berichte aus den Typreferaten 12. Bestätigung/ Wahl der Typreferenten 13. Berichte aus den Sektionen Niederlande, Österreich, Schweiz 14. Bericht aus der Redaktion 15. Bericht zur Homepage 16. Ehrungen 17. Anträge 18. Jahrestreffen 2018 19. Vortrag 20. Bericht des DEUVET

1. Heiner Schnorrenberg begrüßt die Anwesenden, eröffnet die Versammlung und stellt die form- und fristgerechte Einladung sowie die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Die Versammlung nimmt die Tagesordnung an. Die Versammlung gedenkt der verstorbenen Mitglieder. 2. Heiner Schnorrenberg bedankt sich bei der Opel Automobile GmbH für die Einla­dung. Für die Opel Automobile GmbH begrüßt Uwe Mertin die Anwesenden. Er geht auf die aktuellen Änderungen im Konzern ein und weist auf anstehende Jubiläen hin. 3. Heiner Schnorrenberg berichtet über Details aus der Geschäftsführung. Lothar Rindt erläutert die Mitgliederentwicklung; Udo Feck berichtet über die Auftritte bei Messen, Treffen, das Presseecho sowie die anstehenden Projekte. Olaf Trapp gibt einen Rückblick über das vergangene Jahr bei Opel, auch in Hinblick auf Veröffentlichun­gen in den Medien. 4. Beirat Olaf Trapp berichtet über die Zusammenarbeit mit dem Werk. 5. Matthias W. Goebel erläutert die finanzielle Situation; er begründet Änderungen und Besonderheiten. Zur weiteren Information werden die Bilanz und das Budget für eine begrenzte Zeit auf der Home- page veröffentlicht. 6. Die Kassenprüfer tragen ihren Prüfbericht vor und beantragen die Entlastung des Vorstands.

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7. Der Vorstand lässt über den Antrag auf Entlastung abstimmen: Zustimmung 115, Gegenstimmen 0, Enthaltungen 5. Der Antrag ist angenommen. 8. Als Kassenprüfer stellt sich Willi Clever für zwei Jahre zur Wahl. Der Vorstand lässt abstimmen: Zustimmung 119, Gegenstimmen 0, Enthaltungen 1. Damit ist Willi Clever gewählt. Er nimmt die Wahl an und prüft in 2018 noch gemein­sam mit Thomas Glinski, der 2016 für zwei Jahre gewählt wurde. 9. Matthias W. Goebel erläutert das Budget 2018 und beantwortet Fragen. Zustimmung 120, Gegenstimmen 0, Enthaltungen 0. Das Budget ist genehmigt. 10. Lothar Rindt berichtet über die Mitgliederbetreuung und stellt die aktuellen Mitglieder­zahlen dar. 11. Für das Typreferat Omega A und B und Senator B bittet der Vorstand um Bestäti­gung von Michael Bartsch und Tim Hohmuth, außerdem von Walter Schlüter für Astra F und G und Zafira A, von Rolf Neumann für Corsa B und von Kai Schmidt als Coreferent für Kadett C. Zustimmung 119, Gegenstimmen 0, Enthaltungen 1. Andreas Vollmer hat vorgeschlagen aus seinem Typreferat den Ascona C auszu­klammern und damit Simon Schöbel zu betreuen. Nach einer kurzen Vorstellung stellt Simon Schöbel sich zur Wahl. Zustimmung 120, Gegenstimmen 0, Enthaltungen 0. 12. Der Vorstand lässt über die Typreferenten und Coreferenten abstimmen, sofern sie anwesend sind oder sich vorher entschuldigt haben. Bernd Adams Klaus Adler Jean-Marc Bach Eckhart Bartels Marcel Beckmann Harald Bläser Carsten Both Dieter Brand Dieter Budke Norbert Büchner Dirk Diebäcker Stefan Dierkes Stefan Dietz Christian Fabry Gerald Gärtner Matthias W. Goebel Andreas Heiser Detlef Ilchmann Diethelm Jakoby Claudius Kahl Alfred Kling Stephan Krauss Thomas Krotz Michiel Kruijthof Axel Kupetz Rainer Leufgens Winfried Leweling Mark Ludwig Rainer Manthey Stefan Müller Jürgen Nöll Hans-J. Poppe Bernd Radau Florian Radtke Dino Schmitz Heiner Schnorrenberg Gerd Seng Hans Silbernagel Uschi Silbernagel Ad Spierings Jan Spierings Joachim Stange Kai Steude Diethelm Sturm Olaf Trapp Rolf-B. Tryller Jan Vetter Andreas Vollmer Rainer Wieler Reinhard Wiens Marek Zöller Zustimmung 120, Gegenstimmen 0, Enthaltungen 0 13. Aus den Sektionen Schweiz, Niederlande, Österreich und neu Frankreich wird über diverse Aktivitä- ten und die aktuelle Entwicklung berichtet. 14. Da der Redakteur dieser Versammlung ferngeblieben ist, erläutert Heiner Schnor­renberg die Gründe für die verspätete Produktion der Ausgabe 5/2017, die jetzt hätte erscheinen sollen. 15. Udo Feck erläutert die Neugestaltung der Homepage und gibt Daten über die Erhebung­ der Zugriffe bekannt. 16. Der Vorstand dankt Alain Camus für die Ausrichtung des Jahrestreffens 2017 und nimmt darüber hinaus folgende Ehrungen vor: Michael Claus, Holger Schneider, Andreas Stulz. 17. Es liegen keine Anträge vor.

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18. Heinz Dietz stellt das Treffen in Ebern von 10. bis 13.5.2018 vor. Die Einladung ist bereits auf der Homepage veröffentlicht. 19. Andrew Leuchtmann stellt seine langjährige Arbeit in der Abteilung Sitzentwicklung der Opel Auto- mobile GmbH vor. 20. Peter Schneider berichtet über die Schwerpunkte der Arbeit des DEUVET mit einem ausführlichen Rückblick über die vergangenen 40 Jahre.

11.11.2017 Lothar Rindt Vorstand

Impressionen von der Mitgliederversammlung

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Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder

Ernst Hahn *363 Fred Tabeling *1622 Martin Letscher *4585

MELDUNGEN

Nachtrag zum Jahrestreffen 2017 in Eggenfelden

„Kopflos wegen Vor-Ort-Reparaturbedarf eines Rekord PII beim AO-Jahrestreffen? Nein, niemals!“, wie ich eindrücklich feststellen konnte. Alt-Opel-Freund Willi Thommen half einem anderen Schwei- zer Teilnehmer samstags in Eggenfelden einen PII für die Rückreise wieder flott zu machen, festgehalten von Hans-Martin Weber *40

GTÜ: Winterreifenpflicht gilt auch für Oldtimer

Wer mit seinem Oldtimer auch im Winter unterwegs sein will, terreifen außerdem dadurch aus, dass sie feine Einschnitte im hat die Gesetzesänderung vom Mai dieses Jahres bezüglich Profil haben. Diese Lamellen sorgen für eine optimale Verzah- der Winterreifenpflicht zu beachten. Bei Glatteis, Schnee- nung mit der Fahrbahnoberfläche, nicht nur bei Schnee und glätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte sind Winterreifen Matsch. Das Resultat sind deutlich kürzere Bremswege und vorgeschrieben. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Über- bessere Fahrstabilität als bei Sommerreifen unter denselben wachung empfiehlt bei geringen Temperaturen - auch bei Bedingungen. sonnigem Wetter und trockenen Straßen - dennoch die Aus- rüstung mit Winterreifen. Woran erkannt man richtige Winterreifen? Der Hintergrund: Die Gummimischung von Winterreifen ist Seit Mai 2017 gelten laut Straßenverkehrszulassungsordnung wesentlich weicher als die von Sommerreifen. Dadurch blei- (StVZO) nur noch solche Reifen als wintertauglich, die nach ben sie auch bei niedrigen Temperaturen flexibel und verhär- einem strengen und einheitlichen Prüfverfahren mit dem „Al- ten nicht. Im Gegensatz zu Sommerreifen zeichnen sich Win- pine-Symbol“ Schneeflocke und Berg gekennzeichnet sind.

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Bis zum 31. Dezember 2017 hergestellte, lediglich mit dem „M+S“-Merkmal (für „Matsch+Schnee“) versehene Reifen, dürfen jedoch übergangsweise noch bis zum 30. September 2024 bei winterlichen Bedingungen verwendet werden. Win- terreifen, die unter vier Millimeter Profiltiefe aufweisen oder älter als acht Jahre sind, dürfen zwar noch verwendet werden, bringen aber bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht mehr die volle Leistung.

Weitere Tipps für Oldtimer-Fahrer enthält der GTÜ-Oldtimer- ratgeber unter www.ratgeber.gtue.de

Mit einer Gesetzesänderung im Mai 2017 sind u. a. die Anfor- derungen an „Winterreifen“ neu geregelt worden: https://www.gtue.de/sixcms/media.php/771/Informativ_ Winterreifen.pdf

Stuttgart, den 23. November 2017

LESERBRIEFE

Mitgliederversammlung 2017 – Andrew Leuchtmann

„Ich möchte euch nochmal meinen Glückwunsch zu der sehr Dachte daher, dass ihr bei der Berichterstattung über die Ver- professionellen Mitgliederversammlung übermitteln - die so sammlung eventuell eine kleine Anmerkung einfügen könn- gar nichts mit einer gewöhnlichen „Vereins-Versammlung“ tet -> dass ich mich über Bilder, technische Literatur, Anekdo- gemein hatte. Ich war in jedem Fall recht beeindruckt. ten,.... zum Thema Sitz sehr freuen würde.

Ich ärgere mich lediglich ein wenig, dass ich am Ende meines Kontakt bitte über: [email protected] Vortrages nicht die Gelegenheit genutzt habe - die anwesen- den Mitglieder zu ermuntern, mich bei meinen Recherchen Besten Dank und viele Grüße zum Thema Automobilsitz Historie zu unterstützen. Andrew Leuchtmann „4448

Bellissimo: Das neue Opel-Jahrbuch 2018

Mitte Oktober hatte ich einen kleinen Unfall der mich wäh- Wann wirst du eine ausführliche Publikation über ihn heraus- rend mehrere Tage hinderte, Auto zu fahren. Für mich tragisch, bringen? Bitte! doch ich musste das Handicap mit Philosophie hinnehmen. Der Taxifahrer rieb sich die Hände. Verständlich. Dann stand Adam und ich haben uns auch über die Erwähnung von Peter eines Tages das neue Jahrbuch 2018 im Postfach. Die Sonne Monteverdi sehr gefreut. Nun wissen alle, dass es Kontakte schien wieder! Ich bewundere unsere Autoren und insb. un- – und sogar einen Vertrag – zwischen Opel und Montever- seren Freund Eckhart, der seit nunmehr 20 Jahren eine für di gab. Durch die verdammte Ölkrise fiel eine vielverspre- Opel-Fan unentbehrliche Publikation herausgibt, die immer chende Zusammenarbeit ins Wasser. Wirklich schade. Die wieder zum Staunen bringt. 2018 werden einmal mehr sehr Zusammenarbeit mit Monteverdi hätte Opel ermöglicht, eine interessante Themen präsentiert: Von der PSA-Übernahme bis Luxuslimousine herausbringen zu können die alle Konkur- zum ersten Opel, vom Opel-Blitz-Bus zur neuen Opel-Palet- renten neidisch bestimmt hätte. Da sind wir sicher. Die wun- te ist alles dabei. Übrigens: gerade Mitte Oktober haben die derschönen Kreationen dieses genialen Basler Konstrukteurs Opel-Händler die neuen Modelle bei uns präsentiert. Das waren früher im eigenen Museum in Binningen BL ausgestellt, Timing war perfekt. Und gerade am Tag von Adams Geburts- zusammen mit Tausenden von Automodellen. Nun ist dieses tag fing eine neue Ehe an! On espère seulement, dès lors de geschlossen worden. Einige Exponate kann man jedoch im ne pas devoir parler que le français ! Verkehrshaus der Schweiz in Luzern bewundern.

Ich persönlich war vom Tram-Blitz-Bericht sehr angetan. Da Der Verlag schickt mir immer nur zwei Exemplare im Abo zu. habe ich etwas Neues erfahren. Für mich der Clou war jedoch Die Nachbestellung ist bereits geliefert worden. Worauf war- derjenige über eine fantastische Figur, über Erhard Schnell. ten Sie? Ich habe seine Fähigkeiten als Designer immer bewundert, umso mehr weil ich eine Niete in diesem Fach bin. Eckhart: Mattia Ferrari *782

Clubmagazin Nr. 246 11 INTERN

Weihnachtsgrüße aus Schweden

Pünktlich zur Adventszeit erreichte uns diese wunderbar Hallo Olaf, gezeichnete Weihnachtskarte. Auf Olaf Trapps Frage hin, ob Freut mich, dass sie dir gefallen hat! wir die Karte im Heft verwenden dürfen, bekamen wir fol- Die Karte zeigt einige Autos, die ich im Laufe der Jahre res- gende nette Antwort: tauriert habe. Insgesamt 17. Seit 2006 11 Autos. Unser erster 56´er Rekord, täglich gefahren in den Jahren 1973-2000, ist Hello Olaf, inzwischen komplett restauriert (mit den meisten NOS-Tei- Glad you liked it! len), unten rechts abgebildet. Die 55´er Cabriolimousine The card is showing some cars I restored/restore during the wurde nach Deutschland verkauft und so auch der 55 ´er years. Totally 17. Since 2006 11 cars. Our first 56 Rekord, Caravan links unten. Der 57´er Lieferwagen ist mittlerweile daily driver in years 1973-2000, is by now totally restore- unser Daily Driver. d(with most NOS parts), shown at lower right. The 55 cab- Absolut! Ich wäre stolz, die Karte in Ihrem großen Opel Ma- riocoach was sold to Germany and so also the 55 Caravan gazin zu sehen. Sie können sie auch sonst überall verwen- at lower left. The 57 lieferwagen is our daily driver by now. den wo Sie möchten. Absolutely! I will be proud to get the card in your great Opel Können Sie mir bitte eine Zeitschrift per Post schicken? Ich magazin. You can also use it anywhere you like. würde mich sehr freuen! Could you kindly send me one magazine by post letter? Mit freundlichen Grüßen Would be appreciated! Mano Kind regards Mano

12 Clubmagazin Nr. 246 INTERN

dZ 241 - Dankeschön! dZ 245 - Titelbild

In der Zuverlässige Nr. 241 habe ich in einem kleinen Be- Hallo Herr Heins, richt für meinen Kadett C, die sehr seltenen Wischerarme das gelungene Titelbild von DZ 245 kam mir doch irgentwie der Scheinwerferreinigungsanlage gesucht. Für die liebe bekannt vor, hab ich doch schon wo gesehen. Hab dann mal und gute Hilfe bei meiner Suche möchte ich mich bei den in meinen alten AMS-Zeitschriften gestöbert und siehe da auf Alt Opel IG Mitgliedern bedanken, die mir dabei geholfen Heft 5/68...sogar mit Durchdrehenden Rädern. haben, welche zu finden bzw. zu bekommen. Die Hilfe von Clubmitgliedern kam nicht nur aus Deutsch- Mit freundlichen Grüßen land sondern aus der Schweiz und auch aus Schweden. Christian Nicol *1269 Selbst die Kommunikation dabei, war kein Problem. Hiermit möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei Per Johans- son aus Schweden und Roy Günter aus der Schweiz recht Herzlich bedanken. Als Per im Juni in Deutschland Urlaub machte, haben wir uns getroffen und er hat mir die Wischerarme mitgebracht. Dabei konnte er sich meinen Schwedischen Kadett C in Wirklichkeit ansehen, statt nur von den Fotos. Bei diesem Treff habe ich noch einige Details über das Auto erfahren. Ich finde es war ein sehr netter Austausch von Informatio- nen über die Autos. Dankeschön noch einmal dafür. Auch an Roy bei dem es keine Probleme gab, mir welche zu kommen zu lassen aus der Schweiz. Dankeschön. Ich finde es toll, wenn sich Mitglieder noch gegenseitig hel- fen, wie hier in der Alt Opel IG. Was in der heutigen Zeit nicht für jeden, mehr selbstverständlich ist. Daher finde ich man kann sich ruhig einmal mehr dafür bedanken. Liebe Alt Opel Freunde, ich bedanke mich für eure Hilfe und wünsche euch viel Freude mit euren Fahrzeugen und allzeit Gute Fahrt!

Peter Fülling * 4410

dZ 245, Seite 9 – Leserbriefe

Hallo Stefan, Zeitung wie immer Spitze!! Glückwunsch. hätte einen Tipp: Auf Seite 9 der Kapitän-Umbau: sensationell!!! Ebenso hat doch mal ein Skandinavier einen plv viel schöner umgebaut als Autenrieth, dann habe ich mal ein Bild von einem tollen blauen B-Admiral Coupé-Umbau gesehen. Die 3 wären doch mal fast eine halbe Zeitung wert...... Ascona aus Bellinzona Da ich selbst mal einen 4-tuerigen BMW Barockengel zum 2-tuerigen Coupé a la Autenrieth umgebaut habe, kann ich Guten Tag liebe Opel Freunde, den immensen Aufwand gut beurteilen. Vieleicht macht’s ei- Bin selbst ein Opelaner seit vielen Jahren. ner nochmal nach, genügend Rohmaterial gibt’s ja noch, so Beim Feuerwehr Ascona handelt es sich sicher nicht um ein dass die Originalitätsfetischisten und Schweißpunktzähler SR Modell. nicht gleich wieder Zeter und mordio deklamieren müssen.... Dieses hatte unter anderem einen Tourenzähler und die Zu- Zumindest wären von den Fahrzeugen mal richtig große De- satzanzeigen. tailbilder Spitze. sorry aber diese Briefmarkengrossen Bilder Der Rabatt damals war nicht so großzügig wie Sie schreiben. bringen gar nichts. Bei Opel gab es wirklich Schnäppchen. Es gab um diese Zeit Dann lieber den komischen Blazer, der eh noch viel zu neu einen Ascona für den Preis von 12950Fr.Neu! Und das mit ist, weglassen. Frontera wäre hier eh besser aufgehoben, dem 2Liter Einspritzmotor. Entweder hieß das Modell Sprint sorry. oder Jubile. Vielleicht habe ich in meiner Prospektsammlung Ansonsten weiter so, freue mich jedes Mal auf die neueste noch alte Unterlagen. Werde mich dann wieder melden, falls Ausgabe. ich etwas gefunden habe.

Beste Grüße aus Rossdorf Viele Grüße per E-Mail Bruno

Clubmagazin Nr. 246 13 INTERN

dZ 245, Seite 11 - „Aus-gelaufen“

Hallo Herr Heins, bührenbescheid über ein paar hundert Mark. Ob das alles in eine solche Geschichte kenne ich auch, allerdings nur vom einem angemessenen Verhältnis zum vermeintlich erzielten Hören-Sagen. Ein Bekannter erzählte mir vor vielen Jahren et- Ergebnis steht, bleibt fraglich. Ich selber muss vor allem im was Ähnliches. Dabei verlor ein auch angeblich Sommer oft genug Fettklumpen vom Auto abputzen, die of- ein paar Tröpfchen Motoröl auf einer öffentlichen Straße in fensichtlich von vorausfahrenden LKW verloren werden. Da einer Kleinstadt hier im Landkreis Hof, die damals noch von fragt auch keiner danach. einem etwas „dospotischen“ Bürgermeister regiert wurde. Der Zwangskunde der örtlichen Feuerwehr erhielt einen Ge- Thomas Schubert *2660

dZ 245, Seite 73 – „Eigenständig“

Liebe Freunde! erschienen beim Motorbuch-Verlag. Ich bitte um Ergänzung fehlender Angaben zu meinem Bei- Herzlichen Dank trag auf Seite 73, weil es sonst zu Missverständnissen kom- Carsten Dietrich Brink *212 men kann. Mein Beitrag „Eigenständig“ bezieht sich nicht auf das Deuvet-Buch! Vielmehr ist dies eine Kritik zu Alexan- Anm. d. Red.: Ja, da war unsere Zuordnung nicht eindeutig. der Franc Storz‘ Buch „OPEL, nur Fliegen ist schöner“, Matthias M. Göbel *4352

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Und ewig lockt der Zeichenstift

Er hat dem Opel GT seine zeitlos schöne Form gegeben, die erste Generation Corsa gestaltet und die Form des Aerodynamik-Weltmeisters Calibra entwickelt. Designer Erhard Schnell feiert heute (20. No- vember) 90. Geburtstag.

Herr Schnell, 1965 präsentierte Opel als erster euro- ben auch an anderen Opel-Fahrzeugen gearbeitet, so- päischer Hersteller ein Konzeptfahrzeug, den Experi- wie den Rekord und den Kadett weiterentwickelt. Dem mental-GT, auf der Frankfurter IAA – war diese Stu- GT konnten wir uns nur alle paar Wochen widmen – die von langer Hand geplant? dann aber mit viel Herzblut. Jeder, auch die jungen Kol- legen, die gerade vom Art Center of Design in Pasadena Erhard Schnell: Nein, überhaupt nicht. Sie war die zu uns gekommen waren, haben eigene Ideen vorge- Idee von Clare MacKichan, der kurz zuvor als De- stellt. Aus all diesen Entwürfen ist dann allmählich das sign-Chef aus Detroit nach Rüsselsheim gekommen endgültige GT-Design entstanden. Es war wirklich er- und von der Idee überzeugt war, dass wir einen klassi- staunlich, dass die Studie und das Serienmodell jeweils schen Sportwagen entwickeln könnten. Er stellte sich in weniger als drei Jahren entwickelt werden konnten. ein kompaktes, besonders aussagekräftiges Fahrzeug vor. Aber klar war nur, dass es ein zweisitziger Sport- wagen werden sollte.

Sie waren damals Leiter der Vorausentwicklung im Design. Haben Sie sich in Anbetracht der kurzen Ent- wicklungszeit ganz auf die Vollendung des GT kon- zentrieren können?

Das wäre zu schön gewesen. Nein, leider nicht. Wir ha-

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War die Entwicklung tatsächlich so geheim? Nein, überhaupt nicht. Wenn ein Auto von der Kund- schaft so gut akzeptiert wird, dann ist das ein Ergebnis Allerdings. Clare MacKichan hatte den Vorstand wirk- einer völlig eigenen Entwicklung und vor allem der Ar- lich nicht eingeweiht. Als die Studie dann fast fertig beit eines ganzen Teams. Da wird immer wieder mit war und auf der IAA gezeigt werden konnte, kam er sehr viel Herzblut gearbeitet und da zählt jedes Detail. aber nicht drum herum, seine Vorgesetzten zu infor- Ich war damals schon stolz darauf, den Schriftzug für mieren. Wir hatten wirklich arge Bedenken, als der Ex- den Rekord entworfen zu haben, oder die Innenleuch- perimental GT zum ersten Mal intern vorgeführt wur- te. Die wurde sogar vom Folgemodell übernommen. de. Uns ist dann ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, Daran denke ich noch heute gern. Da schlägt die al- als die hohen Herren spontan applaudierten und völlig te Leidenschaft des Grafikers zur Schriftgestaltung hingerissen waren. durch. Manchmal macht man aber auch Sachen, die auf dem Papier unheimlich gut aussehen, leider aber Wahrscheinlich weil die Studie so viele neue De- aus Kostengründen nicht zu realisieren sind. Jungen sign-Elemente aufwies… Designern fällt diese Einsicht manchmal sehr schwer.

Sie meinen die Klappscheinwerfer? Ja, sicher auch Folgt die Form da der Funktion? ihretwegen. Aber es gab noch viel mehr Details. Wir hatten Vollrahmentüren vorgesehen, die nur geringe Ja, unbedingt! Die einwandfreie Funktion ist für mich Fertigungstoleranzen zuließen. Aber die waren Voraus- selbstverständlich. Alles andere schließe ich von vorn- setzung für die aussagekräftige Dachform des GT. Auch herein aus. dass der Wagen keinen klassischen Kofferraum hatte, war ein Novum. Haben Sie den Zeichenstift jetzt im Ruhestand aus der Hand gelegt? Haben Sie denn an einem Nachfolgemodell gearbei- tet? Ganz und gar nicht. Ich habe meine Arbeit einfach auf mein Zuhause übertragen und gestalte den Garten oder Selbstverständlich. Wir waren sogar schon sehr weit. mein Haus. Oft aquarelliere ich auch noch. Ganz werde Es gab ein Modell, das größer war und sehr dynamisch ich die Finger wohl niemals davon lassen können wirkte. Das Problem waren wirklich die Stoßfänger, die für Amerika vorgeschrieben wurden und das ele- Quelle: Opel Post, November 2017 gante, dynamische Design völlig entstellt hätten. Damit wurde die Form für die Vereinigten Staaten unattraktiv. Und da war natürlich die Ölkrise. Die hätte den Erfolg eines Nachfolgers in Europa mehr als in Frage gestellt.

Neben dem GT oder dem Corsa A haben Sie ein wei- teres Erfolgsmodell für Opel entworfen, den Calibra. War das einfach nur ein anderer Job?

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Der Weg eines Zuverlässigen nach Frankreich

ie Geschichte begann im Frühjahr 2016. Mein auf und ich lernte, dass auch in solchen Angelegenhei- DComputer auf Rädern (Ford Focus) „muckte“ ten eher der Weg das Ziel ist. mal wieder. Er blieb unverhofft stehen. Für viel Geld Im August kulminierten die Ereignisse. Der Ford ließ wurden in der Fachwerkstatt Fehler mehrfach ausge- sich gar nicht mehr reparieren und bei meinem Rekord lesen und „wahllos“ Teile nach dem Versuch und Irr- sprang plötzlich immer wieder während der Beschleu- tum-Prinzip getauscht. Irgendwo zwischen oder in nigung oder Fahrt spontan der 4. Gang raus. Zwei Re- den Millionen Programmierungszeilen war ein Fehler. paraturversuchen des Getriebes brachten leider keine Der Abhängigkeit und dieser Strategie überdrüssig, Besserung1. entschloss ich mich nach intensiver Recherche im Mai 2016 zum Kauf eines reparaturbedürftigen Rekord B. Die jährliche Urlaubsfahrt stand unmittelbar bevor und In dem Projekt, den Wagen alltagstauglich wieder auf wir (meine Liebste und ich) entschlossen uns, trotz der die Straße zu bekommen, inbegriffen war die Bereit- schaft und Notwendigkeit möglichst viel selbst Hand anzulegen und zu lernen. Ich wurde Mitglied in der AOIG, und Winfried Leweling (Co-Typ-Referent) wur- de mir in den folgenden Monaten (bis heute) ein wich- tiger und kompetenter Partner!

Es warteten zahlreiche „Überraschungen“ und es ver- gingen seitdem nur wenige Tage, an denen ich nicht irgendwie meinem Rekord befasst war. Die vermeintliche Zielankunft, erfolgreiche TÜV-Ab- nahme, musste mehrfach verschoben werden. Im Juli 2017 war es dann tatsächlich geschafft. In der täglichen Nutzung taten sich aber schnell weitere „Baustellen“

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Poitou-Charentes, Pays-de-la-Loire, Centre, Ile-de-Fran- ce und Champangne-Ardenne. Die anfängliche Span- nung und Unsicherheit wichen einem zunehmenden besonderen Reisegefühl. Auch mein Wagen machte dem Ruf des , als „der Zuverlässige“ alle Ehre. Ohne nennenswerte „technische Vorkommnisse“ leg- ten wir fast 3300 Kilometer zurück und hatten einen wunderbaren Urlaub!

Der Zuspruch und die Anerkennung für meinen Wagen waren in Frankreich noch um ein Vielfaches größer und herzlicher als in Deutschland. Allein die Reaktionen von den unterschiedlichsten Menschen auf historische Fahrzeuge wären einen eige- wenigen Praxiskilometern, mit dem Rekord zu fahren. nen Betrag wert, zu dem sicher jede Leserin und jeder Mit Hilfe der „improvisierten Russland-Methode“ (Fi- Leser Einiges beitragen könnte. xierung des Schalthebels mit einem Spanngummi bei Andreas Konert *4588 der Fahrt im 4. Gang) und einem Kofferraum voller Werkzeug, Material und Teile ging es los. 1 Das Phänomen trat nach jedem Versuch nach etwa 100 – 200 km Wir fuhren durch die Regionen: Normandie, Bretagne, ohne Probleme wieder auf. Es liegt wohl an den „Gleitsteinen“!?

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Der Opel von Mozart

er Mann war von seinen Mitbürgern gefürchtet. auf jedes Pedal einen Holzklotz angeschraubt. So stopp- DNicht weil er ein Beamter war, vielmehr weil er te der Bauch direkt vor dem Lenkrad und Herr Mozart nicht irgendwelcher, sondern ein Steuerbeamter war. konnte den Wagen bewegen. Mit den kurzen Armen Sein Ruf war schlecht: Alle behaupteten, er sei giftig wie hatte er noch seine Mühe, den Gang zu wechseln. Aber eine Schlange, bösartig und arglistig. Beim Vorbeilaufen der Rekordmotor war elastisch genug und die Schal- begrüssten ihn alle mehr oder weniger höflich; sobald terei reduzierte sich aufs Minimum. Herr Mozart konn- er weg war wünschten alle ihm das Schlimmste und te die Strasse durch das Lenkrad hindurch noch gerade lachten ihn heimlich sogar aus. Doch dem Mann war das erblicken. Aber damals war dies nicht so schlimm, kein wurscht, zumindest äusserlich. Nur mit ganz wenigen Mensch redete von Verkehrssicherheit und solchem Mitbürgern konnte er ein einigermassen normales Ver- Blödsinn. hältnis pflegen. Von richtiger Freundschaft war jedoch nicht die Rede. Ein Minderheitskomplex hatte er mit Si- Nun hatte Herr Mozart sein Fahrzeug. Was ihm noch cherheit, deshalb wollte er in seinem Beruf imponieren. fehlte war der Führerschein. Er konnte dies nur dank dem abgeänderten P1 erreichen. Als er sich für die Fahr- Warum er ausgelacht wurde, möchten Sie wissen? prüfung bei der MFK präsentierte bekam der Prüfer ein Schnell gesagt. Der Mann war klein und dick, ziemlich mulmiges Gefühl beim Anblick der Änderungen die am dick, genau so breit wie hoch. Man konnte ihn in jede Rekord vorgenommen wurden. Ob der Kugelmann im- Richtung kugeln. Er hatte einen runden kahlen Kopf stande war, den P1 zu bewegen? Konnte er die Strasse und sehr kurze Beine und Arme. Eben eine Kugel. Ein sehen? Und schalten? Das erste Problem bekam der Prü- sogenannter Freund von ihm, der die Welt bereist hatte, fer bereits beim Einsteigen. Die Sitzbank war ganz vor- entdeckte in Wien die Mozartkugel. Sofort machte er die ne gerückt und für Normalo war somit die Sitzposition Assoziation, wegen der Form, versteht sich! Man lachte sehr beengt. So sass der arme Prüfer so unbequem, dass sich tot: Sein Freund der Steuerbeamte wurde deshalb die Fahrprüfung nur einige Minuten dauerte. Der Herr fortan „Mozart“ genannt und bald wussten von diesem Mozart war imstande, auf die Pedale zu treten, den zwei- Spitznamen alle im Dorf. Das Höchste ist, dass der klei- ten Gang einzulegen und die Signale kannte er sowieso. ne rundliche Mann dies sogar als Kompliment verstand, Das langte. „Fahrprüfig bestande. Hier das Billet. Gueti weil er die Querflöte in der Gemeindekapelle spielte. Fahrt, Herr Mozart!“ verabschiedete sich der erleich- So amüsierten sich alle indem sie ihn als Herrn Mozart terte Prüfer. begrüssten und er schien dies zu schätzen, als ob er mit dem berühmten Wolfgang Amadeus verwandt sei! Wenn er die Realität gewusst hätte, wären alle pleite gegangen: Er hätte sie wie Zitronen ausgepresst.

1958 wünschte sich unser Herr Mozart einen Wagen. Er ging zur Opel-Garage und wollte einen neuen Rekord kaufen. Beim Händler stand bereits ein soeben einge- troffener hellgrauer P-Rekord mit Weisswandpneus und rot-grauem Interieur: Das war sein Wunschauto. Dem Opel-Mann wurde dabei fast schlecht. Die Beinchen des Kunden waren zu kurz und kamen nicht auf die Peda- le. Also Sitzbank nach vorne, aber da war der Bauch im Weg: Er stiess gegen das Lenkrad und die Beinchen wa- ren immer noch zu kurz. Die Situation schien äusserst lächerlich und so lustig, dass der Garagist seine Mühe hatte, seriös zu bleiben. Herr Mozart bekam bald einen roten Kopf: Er wollte diesen Wagen unbedingt haben. Punkt. Basta. Seine Wutausbrüche waren so bekannt wie gefürchtet. Der Opel-Mann war erfindungsreich und sah Karikatur von Erhard Schnell, dem Opel Gestalter, sich überdies auch gezwungen, den Wunsch des poten- skizziert im Jahr 1958. ten Beamten unbedingt zu erfüllen. Herr Mozart bekam Angepasst übernommen aus dem Opel-Jahrbuch 2018

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Jeder im Dorf amüsierte sich köstlich als der Opel gen ist giftgrün! Mit dem Spezialsitz sass Herr Mozart scheinbar „ohne Chauffeur“ vorbeifuhr. Herr Mozart wenigsten besser und insbesondere höher. Der Wagen war kaum zu sehen hinterm Lenkrad. Beim Service wurde schnell „die grüne Schlange“ genannt. Das Auto schraubte der Mechaniker die Holzklötze weg, sonst wurde peinlich gehegt und gepflegt. Herr Mozart liess konnte er den Wagen unmöglich fahren. sogar den Ventildeckel verchromen.

Mozart fuhr den Wagen zehn Jahre lang, pflegte ihn Als unser Beamter pensioniert wurde, beabsichtigte mit viel Mühe und 1968 war es soweit, er wollte einen er auszuwandern und wollte deshalb den Wagen ver- neuen Opel erwerben. Der Opel-Verkäufer glaubte sei- kaufen. Aber keiner wollte den giftgrünen Commodo- nen Ohren nicht als Herr Mozart sagte, es sollte ein re übernehmen. Der Spezialsitz war schon lange nicht Commodore sein. Oh je! Da genügten die Pedalklötze mehr eingebaut und die Pedale hatten ihre Holzklötze nicht mehr. Ein Spezialsitz wurde extra fabriziert und verloren. Aber an Image hatte der Wagen so gelitten, dass eingebaut, sonst hätte Herr Mozart den Wagen unmög- die „grüne Schlange“ aus Aberglauben kein Interesse im lich bewegen können. Die Opel-Fauteuils waren für Dorf weckte. Internet gab es noch nicht und ein Inserat ihn zwar bequem doch zu breit und insbesondere zu blieb lange ohne jegliche Reaktion. niedrig. Er liess sich darüber hinaus nicht überreden, ein Auto mit Automat zu kaufen. Er beharrte auf die Der wirklich schöne und gepflegte Commodore wurde Stockschaltung, die er im neuen Wagen vorfand und erst einige Zeit später günstig verkauft, einem begeister- die viel besser war als der Hebel am Volant. Schliesslich ten Opel-Fan der die ganze Mozart-Geschichte (noch) war er zehn Jahre lang – unfallfrei - mit einem Schalter nicht kannte und der sich über diesen schönen grünen gefahren und so sollte es bleiben. Nur der Hebel wurde Wagen mit schwarzem Vinyldach und beigem Interieur gewechselt: Er wollte einen längeren und bekam ihn sehr freute. Das war ich! Der befreundete Garagist hat problemlos. sie mir erst später mit allen Einzelheiten erzählt. Glau- ben sie mir, da haben wir uns prächtig amüsiert! Als er den grünen Commodore mitten im Dorf parkte, meinten alle Einwohner leise: ah ah, sogar der Wa- Mattia Ferrari *782

Völlig unbelastet: Mein „Mozart-Commodore“ in herrlicher Umgebung

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Goldenes Lenkrad 2017 Drei Opel auf Platz 1 in der Schweiz!

“Die Schweizer Würfel sind gefallen”, so titulierte Au- Lager mit elektronischen Ersatzteilen aufstocken müs- to Bild Schweiz den Bericht über das goldene Lenkrad sen, was aber uns noch nicht garantiert, dass in einer in der Ausgabe Nr. 44 vom 3. November 2017. Reden mit Elektroautos besetzen zukünftigen Welt der Insig- wir mal aktuell: Opel hat sage und schreibe 3 goldene nia OPC noch den notwendigen Saft bekommt. Bereits Lenkräder von den Schweizer Lesern erhalten, in der heute soll der Wagen Super 98 Oktan tanken, einen Kategorie Klein- u. Kompaktwagen mit dem Ampera-e Benzin den man bereits 2017 bei uns nicht überall be- (vor VW Polo und Ford Fiesta), in der Kat. Kleinen SUV kommt. Wahrscheinlich werden wir, wie damals Bertha mit dem Crossland X (vor Skoda Karok und Mitsubishi Benz, den Benzin wieder in der Apotheke kaufen müs- Eclipse Cross) und in der Mittel- und Oberklasse mit sen! Die Geschichte wiederholt sich, das ist ja bekannt. dem Insignia (vor VW Arteon und BMW 5er). Sie dürfen Lassen wir uns überraschen. erraten, für welche Modelle unsere Wahl gefallen war. In der Zwischenzeit geniessen wir mit grosser Freude den verdienten Erfolg der schönen aktuellen Opel-Mo- Karl Howkins, Managing Direktor bei Opel Suisse SA delle und eine spannende Fahrt mit unseren modernen war sichtlich erfreut: „Opel hat in der Schweiz eine Opel! lange Tradition. Wir arbeiten hart daran, wieder zum früheren Erfolg zurückzukommen“, betonte er mit Adam *3564 und Mattia *782 Ferrari Stolz. „Die dreifache prestigeträchtige Aus- zeichnung zeigt uns, dass wir mit der Marke Opel in der Schweiz auf dem richtigen Weg sind“, sagte Howkins mit Genugtuung.

Die Auszeichnung erfreut uns riesig, da wir noch mit Sehnsucht auf die Jahrzehnte zu- rückdenken, wo Opel in unserem Bergland die Nr. 1 war. Tempi passati? Ja, aber Opel holt nun auf. Bravo! Adam und ich sind mit den aktuellen Opel – Insignia Sports Tourer OPC und Adam Glam - sehr zufrieden und haben beschlossen, dass beide Flitzer bei uns bleiben werden auch wenn wir neuere Opel in absehbarer Zukunft kaufen werden, wie zum Beispiel einen Insig- nia GSi.

Wir haben uns jedoch die Frage gestellt, wie wird es sein wenn diese neuzeitlichen Fahr- zeuge mal als Oldtimer eingestuft werden. Die Zeit vergeht ja schnell und 30 Jahre sind im Nu rüber. Das Problem wird nicht die Me- chanik sein, sondern vielmehr die Elektronik. Wird sie jahrzehntelang überleben? Dazu noch: Werden wir die Möglichkeit haben, die- se Fahrzeuge in 30 Jahren fahren zu können? Diese Fragen beschäftigen uns sehr. Die heu- tigen Wagen werden die Oldies von morgen, könnte man versimpeln. So einfach ist es wohl nicht. Gewiss können wir sie erhalten, aber bewegen? Vielleicht werden wir unseres

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Zeitreise Die Geschichte der deutschen Oldtimer-Szene

och immer ist das Gespräch unter Freunden die kriegsmodelle hatten noch keine Lobby. Als in den Nbeste Kommunikationsform, wenngleich sich seit 1970er Jahren die Markenclubs aufblühten, mussten dem Internet das Zusammenleben in der Gesellschaft viele Dinge auf einmal organisiert werden. Schnell dramatisch verändert hat. Da macht es Sinn, einen suchte man nach Könnern in den eigenen Reihen, die Blick zurück – aber auch einen Blick nach vorn zu wer- die Interessen „der mobilen Vergangenheit“ gegen alle fen. Der Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeu- Angriffe und Störungen des Alltags verteidigen sollten. ge feierte vor einiger Zeit seinen 40. Geburtstag. Wer Das wurde 1976 der DEUVET. ist besser berufen die Geschichte der deutschen Old- timer-Szene in einem Buch zusammenzufassen, als die Der DEUVET, besetzt durch demokratisch gewähl- von den Clubs gegründete Arbeitsplattform DEUVET. te Kenner und Könner der Oldtimerszene, erreichte Soeben ist das Buch erschienen, aus dem wir hier be- zunächst nur langsam, dann aber umso erfolgreicher richten. die vielen Traumziele der Schrauber und Sammler. Bei- Jetzt fahr‘ erst mal… spiele für erfolgreiche Basisarbeit gibt es viele: • Juristische Definition des historischen Motorfahr- Ein altes Motorfahrzeug war in den 1960er Jahren zeugs kaum ein Grund, um stolz zu sein. Die schon immer • Gültige Wertschätzungen durch Versicherungen teuren Typen wurden zwar aufgehoben, aber eben und passende Tarife nicht auf der Straße. Für den Normalbürger blieben sie • Anerkennung der zeitgenössischen Technik bei immer unerreichbar. Dieser Bürger fuhr jetzt „neu“. amtlichen Prüfstellen Der Nachbar parkte demonstrativ seinen zweifarbig-la- • Günstige Kraftfahrzeugsteuer für historische Fahr- ckierten und mit viel Chrom geschmückten Neuwa- zeuge gen vor dem Gartenzaun der Reihenhaussiedlung. Nur • Beratung bei der Clubführung und Organisation arme Studenten fuhren noch die Alten, bemalten ihre • Unterstützung bei Fahrzeug-Veranstaltungen stumpf-farbenen Vehikel mit Parolen – und wurden allseits mitleidig belächelt. Zu oft blieb die Karre ste- hen. Und landete dann endgültig auf dem Schrottplatz,

Nur langsam entdeckten wenige Sammler den Charme der vergangenen Fahrzeugepochen und begannen ih- re Erinnerungen zu restaurieren. Die Motorräder und ersten Automobile der Nachkriegsära wurden gerade 20 Jahre alt, Vorkriegswagen hatte der 2.Weltkrieg dezimiert. Schnauferlclub und erste Fahrzeug-Vetera- nen-Gruppen gaben Tipps zur Selbsthilfe, doch Nach-

Fahrzeug-Veteranen-Präsentation aus Anlass Deutsche Das erste H-Kennzeichen im Jahre 1997, präsentiert vom Verkehrsausstellung 1925 in München: Carl Benz auf damaligen Verkehrsminister Matthias Wissmann einem Benz Victoria von 1893 schwenkt seinen Hut (Foto: DEUVET) (Foto: Deutsches Museum)

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Reges Clubleben in Deutschland: Marken-Treffen der Auch in der DDR fanden Fahrzeug-Veteranen-Treffen Messerschmitt-Kabinenroller (Foto: DEUVET) statt wie die Dresdner Rallye mit Zwischenstopp an der Elbe am Fuße der Albrechtsburg in Meißen (Foto: DEUVET)

Das sind nur die wesentlichen Kernfelder, die man bearbeiten und bis zur heutigen Qualität entwickeln musste. Viele Detailthemen folgten, wie die neue Ab- gas-Sonderuntersuchung, Sonntagsfahrverbote für his- torische Lastwagen, die Prüfkriterien für H-Zulassung und vieles mehr. Überall war der DEUVET involviert und bemühte sich um die heute bekannten Standards. Nicht alles lief „rund“, es gab Irrungen und Wirrungen. Doch der Erfolg kam allen zugute. Heute vergisst man schnell, was frühere Generationen aufgebaut haben. Gewinner im DEUVET-Fotowettbewerb zum Thema „Clubhilfe“ (Foto: DEUVET, Lothar Wessel) „Jetzt fahr erst mal…“ ist eine Dokumentation der Auf- baujahre und ein Bilderbuch der Erinnerungen. Über siebzig Autoren und Kenner der Markt- und Clubszene haben sich in acht Kapiteln beteiligt. Über 400 Namen der Fahrzeuggeschichte gehören dazu. Zugleich wird die aktuelle Entwicklung beschrieben. Die Clubsze- ne ist im Umbruch und bekommt viele Anregungen für die Herausforderungen der Zukunft. Die Daten und Fakten lieferte der VDA mit seinem Fachbereich „Historische Fahrzeuge“. Nach Berechnungen der BBE Automotive GmbH erzielt das Interesse an Old- und Youngtimern heute ein Marktvolumen von über 15 Mrd Euro. Die Old- und Youngtimer-Szene ist ein ent- scheidender Marktfaktor geworden. Düstere Zukunft für den Verbrennungsmotor? Wieder- Historische Fahrzeuge dienen Industrie und Dienst- belebung des historischen Hanomag-Diesel-Rennwagen leistungsbranche erfolgreich bei Traditionspflege und von 1939 (Foto: DEUVET, Holger Eggers) Verkaufsmaßnahmen. Den Besitzern erfüllen Old- und Youngtimer vor allem mobile Erinnerungen und Le- H-Kennzeichen nur wenige Sport- und Luxusautos er- bensqualität. Die oft überbewertete Sichtweise der fasst sind. „Die überwiegende Mehrzahl der Oldtimer Kapitalanlage bei Oldtimern ist eindeutig zu vernach- sind frühere Alltagsfahrzeuge aus allen Epochen und lässigen, betont DEUVET-Präsident Peter Schneider, Einsatzfeldern“. seit den 1980er Jahren aktiv im DEUVET engagiert. Schneider verweist auf die VDA-Liste in Zusammenar- Das Buch lässt viele Clubs und Communities ihre beit mit dem KBA, in der von 430.590 Fahrzeugen mit Sichtweise auf die Aufbauzeit und ihre aktuellen Per-

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spektiven erzählen. Vor allem die Berichte von Zeit- zeugen der frühen Jahre sollen die Besonderheiten „Jetzt fahr‘ verdeutlichen, als man begann, die Weichen für heute erst mal…“ zu stellen. Ein Kapitel widmet sich den begleitenden Medien und Messen. Auch Ansichten und Meinungen 224 Seiten, durchgehend zur Restaurierung von historischen Fahrzeugen kom- 4-farbig, Format A4 hoch men nicht zu kurz und zeigen zudem auf, wie mobile (B 21 x H 29,7 cm) Vergangenheit jüngeren Generationen lebendig ver- Hardcover mittelt werden kann. Preis: € 19,90 ISBN 978-3-929371-43-7 Aktueller Handlungsbedarf wird nicht vergessen, so Bezug: Percht Media manchem Club mit rückständigen Ansichten wird ein Inh. Armin Riemann Spiegel vorgehalten. „Das Buch ist auch als Hilfe zur Brunnengasse 12 Selbsthilfe gedacht“, sagt Schneider. „Letztlich ist der 87629 Füssen DEUVET als Herausgeber sehr daran interessiert, dass Tel. 08362 914613, Fax. 08362 914616 die Oldtimer-Szene in Deutschland auch weiterhin ei- Mail: [email protected] ne mobile Zukunft hat“.

Eckhart Bartels, DEUVET Fakten zum DEUVET:

Der DEUVET wurde 1976 als erste Interessenvertre- tung der Oldtimerszene durch Veteranen-Fahrzeug-Ver- bände, Schnauferl-Clubs, Interessengemeinschaften und Markenclubs in auf der VETERAMA gegründet. Seit über 40 Jahren arbeitet der DEUVET für die verbesserte Nutzung der historischen Fahrzeu- ge und interveniert bei Politik, Kommunen, Versiche- rungen und Institutionen. Knapp 100 Mitgliedsclubs wählen demokratisch ihre drei Vorstände zur kompe- tenten Vertretung der Interessen der gesamten Szene. Beiräte dienen als Kenner für viele Fragen zum Cluble- ben und dem Fahrzeugeinsatz. Eines der wichtigs- ten Ziele des DEUVET war 1997 die Einführung des H-Kennzeichens. Damit wurde der Begriff Oldtimer Im Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge wer- juristisch definiert, was seitdem alle Bereiche der Nut- den die Interessen aller Besitzer von Motorrädern und zung berührt. Der DEUVET gilt als der Spezialist für Automobilen vertreten (Foto: DEUVET) die „gesetzlichen Lebensbedingungen“ von Old- und Youngtimern.

DEUVET Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V. Postfach 1102 D-83116 Obing Telefon 08628 987 9935 Fax 03212 – 13 74 917 [email protected]

Kommunikation: Eckhart Bartel Postfach 300104 So sehen Gründerväter aus, die den DEUVET seit 1976 D-30944 Ronnenberg begleiten: Eckhart Bartels, Friedhelm Rückert und Win- Tel. 0172 51 24 774 fried Seidel (Foto: DEUVET) [email protected]

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Alles über den Opel Calibra

it dem Calibra kam 1990 ein formschönes Sport- Modellcodes - Produktionszahlen - Zulassungen Mcoupé von Opel als Aerodynamik-Weltmeister auf Export Europa + weltweit - Handel - Verkauf den Markt. Seine hinreißend gezeichnete Karosserie Bücher - Presse - Werbung - Prospekte wurde im Windkanal auf einen Luftwiderstandsbeiwert Tuning - Sonderkarosserien - Szene - Adressen von cw 0,26 gebracht. Damals wie heute ein Bestwert Modellautos - Motorsport - Umbauten für Serienautomobile. Unter der attraktiven Schale Detaillierte Kaufberatung inkl. Marktpreisen steckte millionenfach bewährte Großserientechnik - das bewährte Grundrezept für ein erfolgreiches Coupé Die Fakten: von Opel. Bis 1997 wurden knapp 240.000 Calibra für seine Fans gebaut. Format 21 x 29 cm 280 Seiten Gut 20 Jahre nach Einstellung der Produktion ist die 1.200 Farbbilder und 70 Tabellen. Liebe zum Calibra ungebrochen. Seine Fans pflegen, res- Das Buch ist auf 500 Exemplare limitiert und NICHT im taurieren oder verbessern ihre Fahrzeuge so, wie es sich Handel erhältlich! für Coupé aus Rüsselsheim seit Generationen gehört. Verbindliche Vorbestellungen mit Namen und Post- Schon bald werden die ersten Calibra 30 Jahre alt und adresse bitte per E-Mail an: den Oldtimerstatus erlangen. Höchste Zeit für ein Stan- E-Mail: [email protected] dardwerk, das alle Fragen zum Originalzustand klärt und MANTA-A ZEITUNG die vielen Umbauten in Wort und Bild vorstellt. Noch c/o Rainer Manthey gibt es genügend Fahrzeuge, die es verdienen erhalten Pinneberger Str. 172 zu werden. Dieses Buch erklärt den Calibra von A bis Z, 25462 Rellingen ohne Fragen offen zu lassen. Das Buch wird Anfang 2018 erscheinen! NUR 59,90 Euro inkl. Porto! Aus dem Inhalt: Dieses Buch kann nur per Vorkasse bestellt werden. Historie - Design - Aerodynamik Überweisungen bitte nur Entwicklung - Technik - Produktion an: Grundausstattungen - Extras - Zubehör - Preise Inhaber: Rainer Farben - Polster - Sondermodelle - Marketing Manthey Modellpflegemaßnahmen - Änderungen Bank: Förde Sparkasse Technische Daten - Zahlen und Fakten IBAN: DE04 2105 0170 0094 1123 98 BIC: NOLADE21KIE E-Mail: [email protected] MANTA-A ZEITUNG c/o Rainer Manthey Pinneberger Str. 172 25462 Rellingen

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Wissenswertes über die Hauptscheinwerfer des Rekord B und C

Es werde Licht: hör kaufen. Allerdings wurden in der nun fast fünfzig- jährigen Bauzeit diverse Änderungen an den Schein- Die Hauptscheinwerfer der Rekord B und C sowie werfern vorgenommen. Dieser Artikel soll erklären des Commodore A bestechen nicht gerade durch ei- welche Scheinwerfer original sind und die gängigen ne überdurchschnittliche Lichtausbeute. Werksseitig Umrüstmöglichkeiten aufzuzeigen. wurden die Autos mit 45/40 Watt Bilux-Beleuchtung bestückt. Wer etwas mehr Licht wünschte konnte Original immer Bosch. seinen C Rekord mit den modernen 60/55 Watt H4 Scheinwerfern bestücken welche schon deutlich Ab Werk wurden alle B und C-Rekorde und alle Com- mehr Licht boten. Zudem sind die Scheinwerfer vom modore A nur mit Scheinwerfern des Zulieferers schnellen Verfall bedroht. Feuchtigkeit welche in die Bosch ausgestattet. Ein neuer Scheinwerfer besteht Scheinwerferkästen eindringt kann nur sehr schwer beim Kauf aus zwei Teilen: entweichen. Deshalb wurde schon kurz nach dem Er- • Dem verspiegelten Reflektor scheinen des C-Rekord eine Technische Information • Dem Glas, bzw. der „Streuscheibe“ mit dem umge- von Opel an die Werkstätten verschickt in welcher benden Blech-Einbaurahmen das Bohren eines 6 mm Lochs auf der Rückseite der Außerdem gehört zum kompletten einbauferti- Scheinwerferkästen empfohlen wird um die Schein- gen Scheinwerfer noch die Alu-Zierblende die den werfer besser zu belüften. Tatsächlich ist meist eine Blechrahmen um die Streuscheibe abdeckt und der schadhafte Dichtung oder ein undichter Scheinwerfer- Leuchtmittelhalter der die Glühlampe im Reflektor kasten der Grund für das Feuchtbiotop. Aber egal aus hält. Der original gelb-chromatierte, oder verzinkte welchem Grund Feuchtigkeit in die Scheinwerferkäs- Rahmen und das Glas sind mit einer Dichtung ver- ten gelangt, sie sorgt dort für eine zügige Auflösung presst und lassen sich kaum zerstörungsfrei vonein- der aufgedampften Verspiegelung des Reflektors. So ander trennen. Originale Scheinwerfergläser besitzen war es früher fast schon normal dass vor jeder Haupt- eine außen um des Glas verlaufende schwarze Gum- untersuchung die Reflektoren erneuert werden muss- milippe zur Abdichtung gegen den Zierrahmen. ten. Mit zunehmendem Alter wurden dann auch die Blecheinfassungen der Scheinwerfergläser und die Unterschiede Rekord B zu Rekord C: Lampentöpfe selbst vom Gammel angegriffen. Heute fährt kaum noch ein C-Rekord mit den ersten Schein- Die originalen Bilux-Streuscheiben sind beim B-Re- werfern herum. Zum Glück wurden die Scheinwerfer kord gleichmäßig leicht konvex gewölbt. Der C-Re- in ähnlicher Ausführung auch in anderen Fahrzeugen kord besitzt glatte Gläser die im oberen Drittel einen verbaut. Durch diesen Umstand kann man halbwegs deutlichen horizontalen Knick haben. An diesem passende Scheinwerfer heute noch neu im KFZ-Zube- Merkmal lassen sich die Gläser am einfachsten unter-

Auf den ersten Blick gleich. Die Scheinwerfer von Rekord B und C

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scheiden. Zudem sind die Blechrahmen der Schein- werfergläser und die Alu-Zierblenden beim Rekord B schmaler als beim Rekord C. Deshalb passen die Gläser und Zierblenden des C-Rekords nur sehr be- dingt beim B-Rekord. Umgekehrt passen zwar die Glä- ser und Zierrahmen des B Rekord auf den C-Rekord, allerdings bleibt dann um die Zierrahmen herum ein Streifen Blech des Scheinwerfertopfes sichtbar was et- was doof aussieht. Die Bilux-Reflektoren sind bei Re- kord B und C baugleich. Die optionalen H4-Scheinwerfer besitzen immer eine gleichmäßig leicht konvex gewölbte Streuscheibe in deren Mitte ein „H4“ in das Glas eingeprägt ist. Der zu- Gammelige Scheinwerfer sind keine Seltenheit. gehörige H4-Reflektor besitzt natürlich auch eine ent- sprechende Aufnahme für das Halogen-Leuchtmittel. Der Gegenhalter der das Leuchtmittel im Reflektor Glas hab ich aber noch nie gesehen. Bei frühen Exem- hält ist auch H4-typisch, was bei einer Umrüstung oft plaren sind sogar die Reflektoren von Bosch und Hella vergessen wird. untereinander austauschbar. Bosch und Hella Schein- werfer wurden noch viele Jahre weiter produziert wo- Unerlaubt: bei sich immer wieder Details geändert haben. Bei den Bosch Scheinwerfern gab es bald einen vereinfachten Unerlaubt aber möglich ist der Austausch der Reflek- Alu-Zierrahmen ohne schwarze Teillackierung der un- toren. Ein H4-Reflektor passt hinter ein Bilux-Glas und passend an unseren Fahrzeugen aussieht. Während umgekehrt passt es ebenso. Bosch die Produktion irgendwann eingestellt hat, Unerlaubt ist außerdem die Verwendung von sind die Hella Scheinwerfer heute noch neu erhält- H4-Leuchtmitteln mit Bilux-Sockel in Bilux-Scheinwer- lich. Am auffälligsten ist, das die Hella Scheinwerfer fern. Diese Lampen werden aber überall im Zubehör einen silbern lackierten Blechrahmen besitzen der angeboten und sie verbessern die Lichtausbeute deut- den Alu-Zierrahmen überflüssig macht. Von den Bosch lich. Scheinwerfern die nach der C-Rekord-Bauzeit produ- ziert wurden sind mir mindestens sechs unterschied- Aftermarket: liche Ausführungen bekannt. Von den Hella Schein- werfern mindestens drei. Beide Hersteller lieferten Neben den oben beschriebenen originalen Bosch- parallel Bilux sowie H4 Scheinwerfer. Scheinwerfern wurden schon früh Scheinwerfer des Wer mit der Optik der späten Versionen Leben kann, Herstellers Hella angeboten die sich nur in Details von für den sind diese moderneren Scheinwerfer eine den Bosch Scheinwerfern unterscheiden. Hella Schein- Alternative zu den selteneren und teureren Original- werfergläser mit dem typischen C-Rekord-Knick in scheinwerfern und passen auch beim B-Rekord. Da

Bosch H4-Scheinwerfer mit konvexem Glas und H4 Ein- Original Rekord C glattes Glas mit horizontalem Knick. prägung

Clubmagazin Nr. 246 27 TECHNIK

nicht alle Scheinwerfergläser und Reflektoren mitei- ten werden sind es nicht. Mit der obenstehenden Be- nander kombinierbar sind sollte man im Zweifel nur schreibung sollte aber jetzt ein Jeder für sich entschei- komplette Scheinwerfer kaufen. den können was er braucht.

Gebraucht und Ebay: Noch was!

Das Angebot ist nicht üppig, aber es finden sich im- Beim B und C-Rekord wird der Strom für die Schein- mer noch neue originale Scheinwerferteile. Wer sich werfer direkt über den Lichtschalter geleitet. Wer die Gebrauchtteile kaufen möchte, dem sei geraten sich Leistung der Scheinwerfer durch Leuchtmittel mit hö- die Teile vorher genau anzusehen. Rund 90% der an- herer Wattzahl steigert riskiert verbrannte Kontakte gebotenen gebrauchten Reflektoren halte ich für un- im Lichtschalter und glühende Kabel. Ich kann also brauchbar. Bei den Gläsern beträgt der unbrauchbare nur dringend empfehlen im Fall der Leistungssteige- Anteil mindestens 50%. Blanke Streuscheiben ohne rung der Lichtanlage auf eine Schaltung über ein Re- Blechrahmen halte ich auch für unbrauchbar. Vor- lais umzurüsten. sicht bei Käufen aus der Bucht. Viele Scheinwerfer, oder Teile davon, die als „original C-Rekord“ angebo- Gruß Bernd Radau *2207

Original Rekord B mit konvexem Glas und mit schmalerem Abdeckrahmen

Aftermarket Bilux Hella Scheinwerfer. Glas entspricht einem Rekord B. Lackierter Rahmen, andere Reflektorbefesti- gung

28 Clubmagazin Nr. 246 TECHNIK

Frontscheibendichtung Rekord D Limousine und Caravan, Commodore B Limousine

Hallo liebe Opel Freunde, delle für 179,50 € und viele andere Scheibendichtungen heute gibt‘s mal wieder etwas spezielles! und Dichtgummis vorrätig. Einfach anfragen! ENDLICH haben wir die Frontscheibendichtung für Re- Bei Bestellung (PN) bitte immer Name, Adresse und Tel.- kord D Limousine/Caravan und Commodore B Limousi- Nr. angeben. Über einen Auftrag würde ich mich sehr ne im Angebot! freuen Die Qualität und Passform ist perfekt. Das Ganze gibt‘s für je nur 149,90 € - jetzt zuschlagen, Euer Peter Senfft denn die Auflage ist limitiert! http://www.ps-autoteile.de Natürlich haben wir auch die Coupe-Variante o.g. Mo- [email protected]

Kofferraumwanne für Ascona/Manta A wieder lieferbar

ie wohl meisten der eingehenden Anfragen zu ei- Dnem Ersatzteil betrafen die originale wie praktische Kofferraumwanne für Ascona-/Manta-A. Diese wurde in der 1970er Jahren von Opel im Zubehör angeboten und sie erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Aber leider ist sie nicht mehr lieferbar und auch die Form einer ers- ten Nachfertigung existiert heute nicht mehr. Doch nun gibt es die Wanne wieder in hervorragender Qualität.

Preis 75.- Euro Info: Jürgen Holesch Mail: [email protected]

Clubmagazin Nr. 246 29 TECHNIK

Nachproduktion Fußmatten aus Kokos- gewebe - Jetzt auch in schwarz

Hallo liebe Opel Fahrer, Wie im letzten Zuverlässigen bereits angekündigt ist es mir nun auch gelungen eine Rolle Kokosgewebe in der Farbkombination schwarz/weiß zu bekommen. Die ers- ten Fußmattensätze sind fertig und das Ergebnis könnt Ihr auf den anhängenden Bildern sehen. Allerdings wir- ken die Matten auf den Fotos durch das Blitzlicht grau. In Wirklichkeit sind sie schwarz. Ich bin damit sehr zu- frieden. Die vorhandene Rolle Kokosmaterial erlaubt mir noch einige Fußmattensätze herzustellen. Diese möchte ich Euch hiermit zum Kauf anbieten. Der Preis beträgt 120,- € für einen vierteiligen Fußmattensatz für den Rekord-C. (Rote Mattensätze gibt es auch noch.) Für andere Modelle je nach Materialverbrauch oder Auf- wand etwas mehr oder weniger.

Bei Interesse oder Rückfragen bitte: Bernd Radau *2207 Typreferent Rekord-C und Commodore- A Tel: 0172-2843650 [email protected]

30 Clubmagazin Nr. 246 UNTERWEGS

Bericht Saison – Abschluss – Genusstour – Fahrt 2017

Veranstalter: Kamsker Thomas *4676 Bauerschmaus verwöhnt wurden. Als Überraschung Teilgenommen haben 12 Alt-Opel-Fahrzeuge! Vom kam noch ein Freund mit der „Steirischen“ vorbei und Olympia Rekord bis zum Omega – Caravan. es wurde wieder einmal, sehr, sehr spät! Nach einen Begrüßungstrunk (ein Zirberl) wurde um Ich glaube das war ein gelungener Saison Abschluss! 12.30 Uhr gestartet und zum Museum „Nostalgie auf Rä- Auf ein Wiedersehen beim Stammtisch am 04. Novem- der“ in Nestelberg bei Groß-Klein gefahren. Strecken- ber 2017 länge zirka 15 Km. Nach der einstündigen, sehr Interes- santen Besichtigung und einen Umtrunk im eigenem Werner Pirker *3178 Museums-Wirtshaus, ging es über Gleinstätten nach Prarath zur Mostschenke „Eier-Gerti“ Wo wir bei ge- schlossener Gesellschaft, mit Sterz-Pilz Suppe und einen

Clubmagazin Nr. 246 31 UNTERWEGS

Bericht Genusstour – Weiz am 23. September 2017!

Veranstalter: Wilhelm Michael *4398 Um 15.00 Uhr trafen 11 Fahrzeuge am ÖAMTC Parkplatz ein. Nach einer Stärkung (bei Kuchen und Zirberl) ging die Fahrt ins schöne Apfelland, um Weiz! Am Parkplatz von einem Obst-Händler gab es ein Zeitfahren, bei die- ser die Oststeirer klare Favoriten waren! Der Gewinner wurde zu einer Jause von Michael eingeladen! Danach fuhren wir zum Wirtshaus „Meisl“ nach Buch bei Weiz. Wo auf die Teilnehmer eine Steirer-Jause wartete. Es war wieder eine gelungene Genusstour bis spät in den Abend. Danke an Michael für die perfekte Organisation!

Gute Fahrt bis zum nächsten Mal Werner Pirker *3178

32 Clubmagazin Nr. 246 UNTERWEGS

Die Oldtimermessen 2017 in Wels und Salzburg

ie Oldtimermessen in Wels und Salzburg waren etwas über 200 Quadratmetern jeweils unterschiedli- Dheuer zur Gänze dem Jahr 1977 gewidmet und gal- che Karosserievarianten der E1 und E2 Serie, sowie ein ten somit der Senator A und Monza Baureihe, sowie den Modell vom Commodore C ausgestellt wurden. damals neuen Rekord – E, dem etwas später der Com- Vielen herzlichen Dank an alle Fahrzeugbesitzer und modore – C folgte. das Standpersonal! Mit diesen Ausstellungen ist es uns Diese Idee entstand, als mich die Messeorganisation von wieder einmal gelungen besonderes Augenmerk auf uns Wels ersuchte, eine Sonderausstellung zu organisieren. zu richten! Mit Hilfe der Senator/Monza Typgruppe war es kein Pro- blem, eine Ausstellung in der Größenordnung von 400 Gerhard Wintersteiger *3610 Quadratmeter zu bewältigen und dabei auch seltene Sondermodelle am Platz zu haben. Ganz im Gegenteil – wir hätten locker eine größere Fläche mit noch mehr exklusiven Autos zu diesen Thema ausstellen können! Eine international agierende Typgruppe macht`s mög- lich Warum das Ganze nicht mit einer anderen Modellrei- he in Salzburg fortsetzen? Der Rekord-E ist heuer auch schon 40 Jahre alt! Außerdem hatten wir bis dato an kei- nen der beiden Messen so ein Auto am Clubstand. Somit galt die Messe in Salzburg ganz diesem Thema, wo auf

und….

vom 29.09.-01-10. fand im österreichischen Wels eine Oldtimermesse statt. Die Alt-Opel IG konnte dort einen rd. 400m² großen Stand bekleiden. Gerhard Winterstei- ger als Organisator hatte sich dazu entschieden, 40 Jah- re Monza/Senator zu präsentieren. Im September 1977 wurden diese Modelle auf der IAA in Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit Hilfe der Typgruppe konnten wir 20 Fahrzeuge zu- sammenbringen, die unter großem Interesse in Wels ausgestellt werden konnten. Folgende Fahrzeuge konn- ten bestaunt werden: 2x Senator-A1 1x Senator-A1 CD 1x Senator-A2 aus der Schweiz in der Farbe „brillianto- cker“

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1x Senator-A2 „langer Radstand“ 2x Senator-A2 CD 2x Senator-A2 mit 4-Zylindermotor 3x Monza-A1 2x Monza-A1 plus (Modelljahr 1982) 2x Monza GSE 1x Monza Cabriolet „Schindele“ 1x Bitter SC Coupe 1x Bitter SC Cabriolet 1x Bitter SC

Die meisten Besitzer machten auch gleichzeitig die Mes- sestandbetreuung. Abends saß man gemütlich zusam- men. Es war wie ein zweites Typgruppentreffen.

Jan Vetter *2000

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Nordic-Classic-Car Lübeck

um 2. Mal hat der Stammtisch Lübeck, Ostholstein, Harder, Christian Fabry und Norbert Runge. Weiterhin ZHamburg an der Nordic-Classic-Car in der Kul- bedanken wir uns bei Renate Harder für den selbstgeba- tur-Werft Gollan vom 20.-22.10.2017 in Lübeck teilge- ckenen Apfelkuchen. nommen. Der Stand war an allen 3 Tagen gut besucht. Es waren 4 Petra und Detlef Hettich *4182 Alt-Opel aus 4 Jahrzehnten von 3 Lübecker und einem Kremper-Mitglied ausgestellt worden. Unser Clubkame- rad aus Krempe (Kreis Steinburg) stellte neben seinem Wagen auch seinen Wohnwagen, einen Hymer Eriba Puck aus, welcher viel Interesse geweckt hat. Nette Ge- spräche und Infos wurden bei Kaffee und Kuchen an unserem Stand ausgetauscht und somit das Interesse bei einigen Besuchern für die Alt-Opel-IG geweckt. Wir freuen uns schon auf die Messe im kommenden Jahr. Auf diesem Wege bedanken wir uns für die zur Verfü- gung gestellten Pkws bei : Thomas Wöhlcke, Joachim

Clubmagazin Nr. 246 35 UNTERWEGS

Österreich - Italien Rundreise mit 1950-1953 03.-07.10.2017 (total 1‘400 km)

Dienstag 3. Oktober Wir fahren in Richtung Feldkirch und zweigen ab ins Montafon. Starker Regen und heftige Windböen for- Es ist ein regnerischer und trüber Tag, als wir mit den dern die Scheibenwischer zu Höchstleistungen. Trotz 3 Oldies zu unserer Reise starten. Wir, das sind Meinrad der Heizung beschlagen sich die Scheiben innen. Die und Walter mit dem Opel Olympia 1953, Ferdy und Hil- Beifahrer tun ihr Bestes um den Fahrern freie Sicht zu dy mit dem roten Olympia 1950 sowie Walter und Adele ermöglichen. mit dem blauen Opel Olympia 1951. In St. Gallenkirchen werden die Benzintanks gefüllt für Die Autos sind gepflegt und glänzen und das nicht nur den ersten Anstieg zur Silvretta Hochalpenstrasse, wel- des Regens wegen. che wir im ersten Gang mühelos meistern. Das schlech- te Wetter hat auch seine Vorteile: wenig Verkehr. So sind wir kein Hindernis. In Galtür machen wir Halt und geniessen ein feines Mit- tagessen. Dieser Entscheid war goldrichtig, denn in der Zwischenzeit haben sich die Regenwolken verzogen. Kurze Zeit später zeigen sich erste Sonnenstrahlen. Wir meiden die Autobahn und fahren auf Nebenstras- sen gemütlich zu unserem Etappenziel Seefeld. Im Ho- tel Almhof sind für uns Zimmer reserviert. Ein Besuch in der Wildmoosalm ist für Seefeld-Touristen ein Muss. Um unsere Beine zu bewegen, machen wir noch einen kurzen Rundgang, bevor wir uns im gemütlichen Beizli

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verpflegen. Natürlich wird auf den gelungenen Start an- gestossen.

Mittwoch 4. Oktober

Ein strahlend schöner, etwas kühler Tag erwartet uns. Wir fahren über den Scharnitzpass nach Mittenwald, der malerischen Isar entlang. Das Laub der Bäume prä- sentiert sich in den schönsten Farben. Am Tegernsee machen wir kurz Halt. Im Gegensatz zu gestern, steigen wir alle sehr gern mal aus und geniessen die schöne Aus- sicht. Weiter fahren wir über den Achenpass, am Achensee vorbei, hinunter ins Inntal und biegen dann ab ins Zil- lertal. Überall winkt man uns freundlich zu. Eine weitere Herausforderung für unsere Olys steht bevor, die Zillertaler-Höhenstrasse. Die schmale, kur- venreiche Strasse windet sich hinauf bis 2020 m.ü.M. Alles läuft bestens. Damit die Motoren etwas abküh- len können, fahren wir nach der Passhöhe ein Stück abwärts. Natürlich gibt es noch einen zweiten, nicht weniger wichtigen Grund: Das Restaurant der Zellber- gbuben, einer Musikantenformation aus dem Zillertal. Bei dem herrlichen Wetter ist die grosse Gartenterras- se total besetzt. Drinnen im Lokal finden wir aber Platz und geniessen ein feines Essen. Zwei der Musikanten unterhalten die Gäste mit flotter Musik. Hier könnten wir länger verweilen. Doch unser Tagespensum ist noch nicht erreicht. In gemütlichem Tempo fahren wir hinunter nach Zell am Ziller, bevor der nächste Aufstieg zum Gerlospass an- steht. Am späteren Nachmittag erreichen wir Gerlos, wo wir im Hotel Gerloserhof einquartiert sind. Die letzten Sonnenstrahlen begleiten unseren Dorfrundgang.

Donnerstag 5. Oktober

Munteres Kuhglockengebimmel von der Wiese neben- an begrüsst uns, als wir uns zur Abfahrt bereit machen. Wir verlassen Gerlos, fahren nach Mittersill und wei- ter nach Kaprun, wo wir das Oldtimermuseum Vötter besichtigen. Im Museum werden die Fahrzeuge des „kleinen Mannes“ aus den 50er bis 70er Jahren, sowie auch ältere Exemplare ausgestellt. Die Sammlung um- herrscht wenig Verkehr. Wir können die Ausweich-park- fasst eine Vielzahl von Modellen, angefangen bei einer stellen kurz anfahren und die herrliche Aussicht genies- kleinen BMW Isetta bis zum grössten Cabrio der Welt. sen. Oben die vom Neuschnee bedeckten Berggipfel, Das sehr gepflegte Museum wurde 1996 eröffnet und unten die farbenfrohe Herbstlandschaft. wächst seither ständig. Ein Besuch lohnt sich auch für Noch ein paar Kurven und wir erreichen die auf 2407 Nicht-Autofans. m.ü.M. gelegene Passhöhe. Weiter führt uns unsere Tour durchs Pinzgau - Fuschelt- Geschafft, und wie! Ein paar Streicheleinheiten über al zur Königsetappe, dem Grossglockner. Das Befahren die Kühlerhaube und rundum strahlende Gesichter. Ein der Grossglockner Hochalpenstrasse ist MAUT-pflich- Blick unter die Motorhaube wird nicht nur von unseren tig und kostet pro Auto 35 €. Wir haben Kaiserwetter, Chauffeuren begutachtet, sofort scharen sich auch an- das auch unsere Oly’s zu Höchstleistung beflügelt. Es dere Interessierte um uns.

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Motorhaube unseres Olympia gehoben und nach der Ursache gesucht. Schon nach kurzer Zeit hat Meinrad den Schaden gefunden. Nachdem am Zündverteiler der Rotor ausgewechselt wurde, schnurrt der Oly wie- der wie ein Kätzchen. Mit einer guten Flasche Wein lassen wir den Abend ausklingen.

Freitag 6. Oktober

Wir verlassen das schöne Pustertal und fahren weiter in Richtung Toblach und sind bereits in Italien. Nach etwa einer Stunde Fahrt, an einem Baustellen-Stop, kommt Ferdy und meldet Probleme mit der Lenkung. Glücklicherweise können wir auf die Seitenstrasse ausweichen und das Problem überprüfen. Zum Glück ist Ferdy nicht auf dem holperigen Baustelle-Abschnitt „Da, schau, dieses Auto haben meine Eltern gefah- durchgefahren, denn am vorderen Trapez fehlen zwei ren“, oder sie selber in jungen Jahren. Fotos werden Schrauben. Wir stellen uns lieber nicht vor, was alles geknipst. Die Temperatur auf dieser Höhe ist so ange- hätte passieren können. Das Wetter meint es gut mit nehm, dass wir uns gemütlich eine Weile hier aufhal- uns, alle drei Kofferräume werden geleert und nach ten können. Wagenheber, Werkzeug, Schrauben etc. gesucht. Was Bevor wir talwärts fahren, machen wir den Abstecher da alles an Ersatzteilen zum Vorschein kommt. Da sind zur Kaiser Franz Josef Höhe. Dieser Aussichtspunkt in eindeutig Routiniers am Steuer, die sich jederzeit zu den Hohen Tauern wurde nach dem Besuch des Kai- helfen wissen. Mit viel Kraftaufwand und den einfa- serpaares Franz Josef und seiner Ehefrau Sissi im Jah- chen Mitteln kann die Reparatur durchgeführt wer- re 1856 benannt. Nicht nur das Kaiserpaar, auch wir den. Ich denke, eine Flasche Wein ist heute Abend Schweizer sind tief beeindruckt von der grossartigen sicher. Aussicht auf den Gletscher und die umliegende Berg- Nun geht es, ohne irgendwelche Nebengeräusche, flott welt. weiter. Garstiges und stark windiges Wetter begleitet Ein mehrstöckiges Besucherzentrum wurde hier in uns über den Jaufenpass. In Kuens im Passeiertal besu- den Fels gebaut. Wahnsinn, diese Leistung. Neben chen wir das Traktorenmuseum beim Ungrichthof. Bei einer Parkhalle ist die Geschichte rund um den Pass, herrlichem Wetter fahren wir durch das schöne Vin- naturkundlich mit Tieren und Pflanzen, sowie geolo- schgau. Die Weinberge im unteren Teil, werden weiter gisch festgehalten. Auch Automobile gehören zur Ge- oben von Apfelplantagen abgelöst, die noch teilweise schichte. Natürlich darf auch die Gastronomie nicht mit prallen Früchten behangen sind. Im Hotel Maraias fehlen. in Burgeis übernachten wir. Bei vorzüglichem Essen In langsamer Fahrt gehts Kurve um Kurve hinunter wird bis zu später Stunde gefachsimpelt, Meinungen nach Heiligenblut. Tiefer Schatten liegt im engen Tal. ausgetauscht und gelacht. Uns zieht es weiter nach Lienz, über den Gailbergpass ins Leissachtal. Samstag 7. Oktober Und jetzt passiert‘s: unser Oldie quittiert plötzlich den Dienst und gibt keinen Ton mehr von sich. Glück- Strahlendes Wetter begleitet uns auf dem letzten licherweise kann Walter noch in die Ausweichstelle Reisetag. Es geht aufwärts zum Reschenpass nach rollen. Er probiert den Motor wieder zu starten, doch Nauders, wo wir die Abkürzung Norberts-Höhe zur nichts rührt sich. Schon das erste Auto hält an. Ein Schweizer Grenze befahren. Die Landschaft im Ober- netter Deutscher bietet spontan seine Hilfe an und engadin präsentiert sich in bunter Farbenpracht. Über schleppt unseren Olympia ab. Da es inzwischen schon den Ofenpass geht’s weiter nach St. Moritz, Julierpass, später Nachmittag ist, fährt er mit uns im Schlepptau Tiefencastel, Rheinschlucht und schliesslich über den in den nächsten Ort und das sind immerhin elf Kilo- Oberalppass heimwärts. meter. Nicht genug, das deutsche Paar organisiert für In Erinnerung an viele schöne Erlebnisse und Stunden uns sogar Hotelzimmer. Wir sind sehr dankbar über verabschieden wir uns voneinander. die spontane Hilfsbereitschaft. Im Hotel Parterwirt in Maria Lungau quartieren wir Reichmuth Walter * 4381 uns ein. Natürlich wird noch vor dem Abendessen die

38 Clubmagazin Nr. 246 UNTERWEGS

Retro Classics Cologne 2017 Ein voller Erfolg für die Alt-Opel IG

ie aus Stuttgart und Nürnberg schon bekannte die Gelegenheit nutzen, die Alt-Opel IG auch 2018 in DOldtimermesse Retro Classics öffnete dieses Jahr die Wahrnehmung der Oldtimerenthusiasten zu brin- erstmalig vom 24. bis 26. November ihre Pforten in der gen. Erste Überlegungen laufen schon und, so viel sei Domstadt Köln. Klar, daß auch die Alt-Opel IG die Gele- schon verraten, das 40-jährige Jubiläum des Commodo- genheit nutzte, um den Club attraktiv zu präsentieren. re C wird hierbei nicht vergessen werden...... Das Team um Axel Prietz (*3867) entschloss sich zum Auftakt dieser neuen Veranstaltung einen epochalen Text: Axel Prietz *3867, Bilder: Dieter Budke *3073 Querschnitt aus den 20er, 50er und 80er Jahren der Opel-Firmengeschichte zu zeigen.

Und so zogen an den drei gut frequentierten Messetagen der atemberaubende Typ 4/20 von Christian-Josef Lucas (*837), der unrestaurierte Rekord P1 von Jürgen Volberg (*1614) und das seltene Ascona C Keinath Cabrio von Dieter Budke (*3073) viele Blicke der interessierten Besucher auf sich. Die Präsentation des Ascona Cabrio wurde literarisch bereichert durch das neu erschiene- ne „Keinath-Buch“, in dem Dieters Freundin Tanja Blum die Firmengeschichte der Firma Keinath in liebevoller und mühsamer Kleinarbeit mit Unterstützung von Frau Keinath höchstpersönlich in unzähligen außergewöhn- lichen Bildern zusammengetragen hat. Ein wirklich inte- ressantes und beeindruckendes Buch.

Zum gelungenen Auftritt für die Alt-Opel IG trugen ne- ben der günstigen Standfläche im Zentrum der Halle 4.1 die weit sichtbare Logo-Flagge und die neu angeschaffte Logo-Messetheke bei. Am Sonntag steigerte eine zufällig vorbeikommende Künstlerin unsere werbewirksame Präsentation, indem sie sich vor unseren Messestand platzierte, um ein Bild vom Typ 4/20 zu malen, was noch mehr Besucher in die Nähe unseres talentierten Mitglie- derwerbers Dieter brachte. Mit knapp 200 Euro für die Clubkasse und zwölf neu gewonnenen Mitgliedern war die Retro Classics Cologne für die Alt-Opel IG ein wirk- lich guter Auftakterfolg.

Der Veranstalter hat sich bei der Köln Messe bereits für fünf Jahre eingebucht und wir werden sicher wieder

Clubmagazin Nr. 246 39 UNTERWEGS

Treffen bei Gerard...

as sich anhört wie ein Happening bei einem Pro- einer gelungenen Privat-Fete wieder. Die Ascona-begeis- Wmi-Friseur oder wie eine Einladung bei einem terte Gesellschaft wurde fürstlich bewirtet. Im Laufe Sternekoch, entpuppte sich als ein unorthodoxes Tref- des Nachmittags trudelten noch Ascona C-Freunde aus fen bei Gerard Hoornick in Nieuwstadt(NL). Andreas den Kreisen Coesfeld und Ennepetal ein. Ich möchte Florig, ein neues Alt-Opel-Mitglied aus Neuwied, hatte mich ganz herzlich bei Gerard für den schönen Tag und mich auf dieses Treffen der Ascona C -Freunde aufmerk- die Gastfreundschaft bedanken. sam gemacht. Da Nieuwstadt nicht weit von Aachen Weitere Treffen sollen in den Niederlanden stattfinden. gelegen ist, bin ich mit meinem kürzlich erstandenen Mich freut es sehr, dass dieser unterbewertete C dorthin gefahren. Ich wurde als Unbekannter langsam immer mehr Aufmerksamkeit erlangt. von Gerard und seinen niederländischen Freunden sehr freundlich begrüßt und fand mich in einem Ambiente Rainer Lauter *2582

40 Clubmagazin Nr. 246 HISTORIE

Kennen Sie Opel? Viel Neues im Opel-Jahrbuch 2018

erade habe ich das 20. „Opel-Jahrbuch“ fertigge- de beim Händler eine kleine Querformat-Broschüre Gstellt. Seit Mitte Oktober ist die Ausgabe 2018 im verteilt. Das war Balsam für meine ersten Texte. Au- Buchhandel. Für 16,90 €, das ist erstmals zwei Euro ßerdem kaufte ich mir ein Buch: „Autos in Deutsch- teurer als die Jahre zuvor. Dafür wieder ein Buch mit land 1945-1966“ von Werner Oswald. Mehr gab es 144 Seiten, prall gefüllt mit Themen zu unserer Marke, nicht für meinen Informationshunger. Dankbar nahm die wir nicht überall finden. Dieses Jubiläum ist Grund, ich jede Information an, ganz besonders gern von der einmal kurz zurück zu schauen. Immerhin habe ich Opel-Presseabteilung. Damit setzte ich viele Themen auch die ersten 25 Jahre für unsere Alt-Opel IG die und Bilder zu einem großen Puzzle zusammen, erst die Clubzeitschrift zusammengestellt, bis zu 130 Ausgaben grobe Geschichte - später immer besser. Dabei halfen bis 1997, in denen neben den aktuellen Nachrichten mir viele Clubmitglieder – so wurde die Clubzeitschrift eben auch die Opel Historie nicht zu kurz gekommen ein wertvolles Medium. Zehn Jahre später konnte ich ist. Mit Opel-Fakten, die nur wenige kennen. selbst Bücher zur Marke Opel publizieren. Meine Chro- niken der Opel Sechs- und Vierzylinder wurden die ers- Als ich 1972 die Verantwortung für unsere Clubzeit- schrift übernehmen musste, war ich gerade 25 Jahre alt. Ich fuhr seit drei Jahren einen Kapitän-51, hatte aber im Prinzip keine Ahnung von der Opel Geschichte. So geht es leider vielen. Was tun, wenn man die ersten Hefte thematisch füllen muss. Ich griff auf Opel-Wer- bematerial zurück, denn zehn Jahre zuvor hatte man in Rüsselsheim „100 Jahre Opel“ gefeiert. Damals wur-

Prospekt von 1899, Archiv Wiens

1937: Opel zu Dumpingpreisen

Clubmagazin Nr. 246 41 HISTORIE

ten Opel-Fachbücher. Im Laufe der Jahre folgten weite- ren Partner. Positiv war auch, dass dort bereits erste re Veröffentlichungen. Mit immer neuem Wissen. Jahrbuch-Reihen existierten, wie zu den Themen Feu- Fast täglich gab es neue Erkenntnisse. Viele Themen erwehr, Motorräder, Lastwagen und Traktoren. Das waren dabei, die noch zu recherchieren waren. Kaum Opel-Jahrbuch, äußerlich in die Reihe passend, hatte von Interesse, um daran zu arbeiten und in einem der aber vom Inhalt und seiner Themenauswahl eine an- frühen Oldtimer-Magazine zu platzieren. Opel als Mar- dere Qualität: Jede Ausgabe konzentrierte sich auf das ke fand schon damals kaum in den Medien statt. Dar- Ausgabejahr, griff Jubiläen der Marke auf und wagte aus entstand die Einsicht: Starte eine Buchreihe, nenn sich vor allem an eine Analyse der aktuellen Entwick- sie „Opel Jahrbuch“ und pack so viel an Einzelthemen lungen im GM-geführten Unternehmen. Keine dank- hinein, wie die Leser verkraften können. Der Start da- bare Aufgabe, der sich insbesondere mein Kollege Rai- für viel ins Jahr 1998, denn ein Jahr später wollte Opel ner Manthey widmete, viele Jahre mein Co-Autor und ein Jubiläum feiern, diesmal „100 Jahre Automobilbau“. Kenner der jüngeren Modellgeschichte. Jetzt widmet Eine gute Gelegenheit. Mit dem Verlag Podszun in Bri- er sich akribisch den Biografien „moderner Opel“ wie lon hatte ich schon seit den 1980er Jahren einen fai- Ascona und Manta A, Manta B und demnächst auch Calibra. Seine Nachfolger sind ebenfalls Kenner der aktuellen Opel-Modelle, sei es als Datenmanager oder technischer Entwickler in der Automobilindustrie. Ei- ne gute Grundlage um weiterzumachen…

Als wir 1998 begonnen haben, konnten wir nicht ah- nen, dass wir Opel-Schicksalsjahre begleiten werden. Allein diese Chronik der aktuellen Ereignisse bis zum Verkauf an PSA ist gewaltig. Und die Themen der Opel-Geschichte seit 1862 ebenso. Das ist erkennbar, wenn man im Netz das Inhaltsverzeichnis öffnet und ausdruckt: www.f-kubik.de/eb/opel-jb.htm Kein Jahr, das ohne Themeneintrag ist. Blitz für den Autobahn-Schnellverkehr, Archiv Dr.Wolff&Tritschler In der 20.Ausgabe wollten wir Außergewöhnliches vor- stellen: Renommierte Kollegen haben dabei geholfen. Halwart Schrader mit dem Lutzmann als Reklameträ- ger, Bart Buts mit der Analyse der ersten Opel-Prospek- te einschließlich Opel-Motor-Omnibus von 1899. Der GM-Historiker David Hayward recherchierte über Opel in England und Leif Rowedder über und der OPEL II, dem schnellsten Motorboot seiner Zeit. Endlich Gewissheit: Roger Gloor aus der Schweiz lüf- tet das Geheimnis zum Opel Monteverdi 5,4 für die 1970er Jahre. Zeitzeuge Werner Wielan zeigt uns den

Nur einmal gebaut: Opel Trambus 1948

Zeitzeugen: 1983 mit GSi-Prototypen in Mesa/Arizona/ Kein Olympia: Kadett Voyage für USA Archiv Wielan

42 Clubmagazin Nr. 246 HISTORIE

Omega-Testwagen im Senator-Kleid und gibt unbe- Blitz-Motor und eingesetzt auf verschiedenen Eisen- kannte Einblicke in die Entwicklungsgeschichte. Und bahn-Nebenstrecken bis in die frühen 1950er Jahre. ein Opel-Händler erzählt seine Firmengeschichte – un- Oder diese Bildergeschichte: Trambus von Opel. Noch zensiert. Was wäre wenn…? nie davon gehört? Gleich nach dem Kriege bauten Opel- aner und Kässbohrer zwei davon, auf Opel-Blitz Chas- Immer eine Jahrbuch-Pflicht: Mehrere Geburtstage galt sis. Einer davon sogar mit Heckmotor! Und endlich die es zu würdigen. Harald Hartmann berichtet über Lu- Geschichte über den echten Opel Motor-Schlepper von xus-Olympia und Kadett als italienisches Bertone-Cab- 1918, gebaut von Opel für Acker und Straße. Alle ande- rio. Dazu auf zwei Seiten die Modellexplosion: Erstmals ren Ackerschlepper sind „Fake-Stories“. alle Produktionszahlen der Kadett-Olympia-Baureihe nach Jahr, Modell und Motorisierung. Ebenso vom Opel Das Opel Jahrbuch 2018 ist der Beweis: Es gibt noch GT: Typspezialist Carsten Both erinnert an 50 Jahre immer genug Neues über „Alt“-Opel zu erzählen. Seit Opel GT. Auch der Gestalter des GT, Erhard Schnell, 1999 sind das 2880 Seiten Opel Kompetenz in 20 Bü- wurde 90. Für diesen Beitrag gab er mir neue Einblicke chern. Sammelns wert. in sein Leben als Könner und Künstler. Fantastisch. Bezug über den Clubshop, beim Verlag oder jede Buch- handlung. Bleiben als Clou total unbekannte Themen: Opel bau- te einen Schienenbus. Ausgeliefert 1933 mit einem Eckhart Bartels *100

Prospekttitel 1918: Kaum bekannt

Clubmagazin Nr. 246 43 HISTORIE

Lehrzeit bei Opel vor über 50 Jahren: Jetzt beginnt der Ernst des Lebens!

„Technischer Zeichner möchte er also werden!?“ Der Und weiter geht der Marsch in Richtung Hauptportal graumelierte Herr, seines Zeichens Berufsberater, zur neu eingerichteten Lehrwerkstatt. Hoch oben im blickt hinter seinem Schreibtisch abwechselnd auf 4. Stock erwarten uns grau gestrichene Flure und weiß mein Zeugnis, zu mir und zu meiner Mutter. „Tech- getünchte Wände mit hohen, grünen Sockeln. Und nischer Zeichner, so so - mit einer Vier in Rechnen - dann, quer zu den Gängen stehend, Werkbänke soweit ganz und gar ausgeschlossen!“ Und nach einer kurzen das Auge reicht. Schwere Schraubstöcke, jeweils vier Pause: „Was ist denn der Vater von Beruf? Maschinen- Stück nebeneinander - in ihrer Höhe verstellbar. Jeder schlosser? Na wäre das keine Alternative? Also gut, Ma- erhält hier seinen Platz zugeteilt: Rund einen Meter mit schinenschlosser!“ Blech überzogener Werkbank samt Schraubstock und einer Schublade voller Werkzeug. Dann muss unter der So einfach und schnell wurden mitunter in den 60er Anleitung des neuen Meisters für jeden neuen Lehrling Jahren die Weichen für das weitere Leben eines 14-jäh- die richtige Arbeitshöhe des Schraubstocks gefunden rigen gestellt. Was folgte war mein Bewerbungsschrei- werden. Mit geballter Faust unter dem Kinn und an der ben, ein eintägiger Eignungstest im Hause Opel, dann Brust anliegendem Arm soll der Ellenbogen mit der der ersehnte Bescheid über die Qualifikation und Oberkante des Schraubstockes abschließen. Dann ist schließlich der Tag, an dem der Ernst des Lebens be- die Höhe, die richtige Höhe gefunden. Doch weil viel- ginnen sollte. So zumindest hatte man es mir von al- fach der Schraubstock selbst in der untersten Stellung len erdenklichen Seiten prophezeit. Das Ende meiner noch zu hoch ist, bekommen die „ganz Kurzen“ einen unbeschwerten Kindheit stand also unmittelbar bevor. Holzlattenrost untergelegt.

1. April 1964: Vor dem kleinen Portal 10 mit dem aus ro- tem Backstein gemauerten Pförtnerhäuschen und den hohen rostigen Gitterstäben warten bereits zahlreiche weitere Neuanfänger. ´Mein Gott, das ist ja wie ein Ge- fängnis´ ist mein erster Eindruck. Dann holt man uns ab. In Gruppen zu jeweils etwa 12 „Jungspunden“ tre- ten wir den Fußmarsch zur Personalabteilung an. Hier unterschreiben, da unterschreiben, hier noch und da auch. Der Beitritt zur Gewerkschaft ist obligatorisch. Jetzt noch ein Passfoto für den Werksausweis. „Stamm- nummer 80053. Auswendig lernen!“

Opel-Lehrlinge, im heutigen Sprachgebrauch Auszubil- Feilen, feilen und nochmals feilen. Für die Kleinsten dende, anlässlich eines Fototermins anno 1966. In vor- konnten die Schraubstöcke gar nicht weit genug herab derster Reihe Ausbilder, Berufschullehrer sowie die Leiter gelassen werden. Sie standen zu Erhöhung auf Holzprit- von Opel-Lehrwerkstatt und Werksberufsschule. schen.

44 Clubmagazin Nr. 246 HISTORIE

Es beginnt eine schwere Zeit. Das hatten die Erwach- senen also gemeint, die da sagten, Lehrjahre seien keine Herrenjahre. Feilen, feilen und nochmals fei- len. Blasen über Blasen an den Innenseiten der noch zarten Knabenhände, die bisher nichts weiter als den Füllfederhalter kennen gelernt hatten. Doch es hilft alles nichts, hier müssen wir durch. Eine Übung folgt der anderen. Zur Abwechslung wird mit dem Hammer auch mal ein Stück Blech getrieben, aber das war es dann schon. Wieder feilen und sägen und bohren und feilen. Und all dies, um die zuvor mühsam gerade und winklig gefeilten Flächen eines U-Profils am Ende mit einem Nuten-Meißel wieder zu „zerstören“. Es ist zum Heulen. Den Sinn dieser Tortur sollten die meisten von Bis zu Tausend Lehrlingen gleichzeitig bot die Lehrwerk- uns erst viel später begreifen. Im Moment empfinde ich statt platz. Das Unternehmen leistete sich sogar den Luxus einer eigenen Berufsschule. es jedenfalls als pure Willkür. Der Arbeitstag beginnt morgens an der Stechuhr und endet abends an der Ste- chuhr. Und - als wäre dies nicht genug - vor Antritt und nach der Rückkehr von der Mittagspause noch einmal. So muss Sklaverei sein. Acht Stunden am Schraubstock stehen ist in den ersten Tagen und Wochen eine Qual. Füße und Beine schmer- zen, doch sitzen ist streng verboten und wird mit einer Woche Treppenhauskehren geahndet. Vom 4. Stock bis hinunter ins Erdgeschoss! Jeden Tag. Dreieinhalb Jahre Zwangsarbeit im „Zuchthaus“ – ein schrecklicher Ge- danke. Und wenn man am späten Nachmittag die rote „Zwingburg“ endlich verlassen darf, ist immer noch nichts mit Spielen. Da wartet neben allerlei Aufgaben für die Berufsschule noch der Wochenbericht als täg- Unterweisung an der Drehmaschine. licher Ausbildungsnachweis. Natürlich in lupenreiner Normschrift und mit einer selbst angefertigten techni- schen Zeichnung. Jede Woche aufs Neue. Dreieinhalb lange Jahre. Und wenn diese Fleißarbeit nicht bis Mon- tagmorgen 10 Uhr dem Ausbilder vorliegt, gibt es den gefürchteten roten Stempel mit dem Hinweis „Verspä- tet abgeliefert, Note 5“.

Etwa 800 Lehrlinge beherbergt die Opel-Lehrwerkstatt in diesen Jahren. Doch nicht nur Werkzeugmacher, Betriebs- und Maschinenschlosser, Dreher, Fräser und Schleifer sondern auch Schreiner, Elektriker, selbst Gal- vaniseure, Technische Zeichner und kaufmännische Angestellten haben sich einer Grundausbildung am „Kratzbock“ – so die Bezeichnung des Schraubstocks im Lehrlingsjargon – zu unterziehen. Das Unternehmen leistet sich in dieser Zeit sogar den Luxus einer eige- nen, der so genannten Werksberufsschule. Lehrer und Ausbilder stehen so in unmittelbarem Kontakt, können sich direkt über die Leistungen der Auszubildenden austauschen. Wir befinden uns sozusagen unter stän- diger Kontrolle. Ein „Holzwurm“ – so nannten wir die angehenden Mo- Unser Protest gegen die vermeintlichen Schikanen der dellschreiner – bei der Arbeit.

Clubmagazin Nr. 246 45 HISTORIE

Ausbilder vollzieht sich indes in aller Stille. Beatles, Sto- nes und Kinks zum Vorbild, lassen wir uns die Haare wachsen. Dagegen sind unsere Lehrmeister machtlos. Auch wenn sie uns mit Argumenten zum Haare schnei- den zu bewegen versuchen wie beispielsweise „Bub, wie kannst Du denn so feilen? Du siehst ja vor lauter Haaren das Werkstück nicht mehr!“ Und weil auch das nichts nutzt, müssen wir aus Sicherheitsgründen zu- mindest an den Bohrmaschinen die gleichen Mützen tragen wie die technischen Zeichnerinnen. Welch eine Schmach für uns „Männer“.

Dass Opel im selben Jahr erstmals die drei Großen – nämlich Kapitän, Admiral und Diplomat der Öffent- lichkeit präsentiert, geht fast unbemerkt an uns vorbei. Auch dass bei Karmann zur gleichen Zeit ein wunder- schöner Diplomat als Coupe entsteht und hin und wie- der der silbergraue Prototyp eines flachen, zweisitzi- gen Sportwagens auf dem Firmengelände zu erspähen ist, der sich später einmal als GT in die Modell-Historie einreihen sollte. Wir stehen am Kratzbock und feilen.

Ab dem zweiten Lehrjahr – das Feilen beherrschen wir nun aus dem ff – wird es dann deutlich besser. Zum ei- nen haben wir uns längst eingelebt und dann sind wir ja nun auch keine Jungspunde mehr. Ein gutes Gefühl. Zudem gestaltet sich das Ausbildungsprogramm durch Neben einer Vielzahl von Metallberufen bildete Opel unterschiedlichste Lehrgänge wie Löten, Schweißen, auch Elektriker,… Schmieden, Drehen, Fräsen, Schleifen und Hobeln deutlich abwechslungsreicher. Wer Glück hat, darf sogar seinen Lehrgang im Hauptbetrieb absolvieren und sich bereits einen gewissen Vorgeschmack für das spätere Berufsleben holen. Doch das Verleihen in die Dreherei oder Schlosserei bleibt eher die Ausnahme. Immerhin könnte man uns ja dort in vielerlei Hinsicht verderben, so die Befürchtung der Ausbilder.

Aber neugierig wie wir sind, finden wir Wege, hin und wieder doch in die Produktion zu gelangen - dorthin

…Polsterer und sogar… …Galvaniseure aus.

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wo sie die Autos bauen. Dazu brauchte man nur seinem Das dritte und vierte Lehrjahr gibt uns schließlich das Ausbilder über Schmerzen im Handgelenk zu berich- Gefühl, endlich erwachsen zu sein. Wir dürfen in der ten und schon schickte der einen zur Sanitätsstation. Öffentlichkeit rauchen! Wenn auch nicht innerhalb der Doch beim dritten Mal riecht der den Braten und beauf- Lehrwerkstatt so doch in jeder Mittagspause außerhalb tragt mich, ihm Tabletten gegen seine vermeintlichen des Gebäudes. Kaum einer, der in dieser Zeit nicht Halsschmerzen mitzubringen. Daraufhin pinselt mir zeigen möchte, dass er endlich den Kinderschuhen eine resolute Krankenschwester mit einer fürchterlich entwachsen war. Und wenn er dann noch mit einer schmeckenden Tinktur so brutal den Rachen aus, dass Technischen Zeichnerin an der Hand durch die Stadt ich seitdem eine abgrundtiefe Abneigung gegenüber flaniert, dann ist er in den Augen der Anderen ein ech- Sani empfinde. ter Kerl.

Das Erlernen des Schmiedens gehörte ebenso zur Ausbil- …und der Umgang mit der Fräsmaschine… dung…

…wie Löten, Schweißen, Drehen… …oder das Hobeln.

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Nein, keine Filmszene aus „Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann Theo Lingen sondern Elektriker in der Ausbildung.

unsere Gruppe mit dem Bau eines fahrbaren Hydrau- likauslegers, den die Abteilung Kundendienst zum aus- und einbauen von PKW-Motoren in Auftrag gegeben hatte. Ein herrliches Spielzeug. Und als sich wieder ein- mal sämtliche Ausbilder zur allwöchentlichen Meister- besprechung zusammenfinden, haben wir zumindest für eine viertel Stunde sturmfreie Bude. Ausreichend Zeit also für eine Horde junger Wilder, sich Streiche auszudenken. Die großflächigen, in viele kleine Quad- rate unterteilten Fabrikfenster unserer Lehrwerkstatt zeigen nach Süden über die Bahnlinie in Richtung Be- triebskrankenkasse. Innerhalb dieser großen Fenster Maschinenschlosser des 3. Lehrjahres mit ihrem Ausbilder lässt sich jeweils eins der kleinen Quadrate öffnen. Un- an einem Druckluftzylinder. Im Hintergrund das besagte ser Hydraulikausleger, dem eine gewisse Ähnlichkeit Fenster, das den „Kanonieren“ zum Opfer fiel. mit einem Geschütz nicht abzusprechen ist, wird dann auch durch diese kleine Öffnung wie ein Kanonenrohr in Richtung Krankenkasse gerollt und dann, hoch oben Hinzu kommt, dass uns die Ausbilder nun immer mehr im 4. Stock nach draußen wie ein Flugzeugabwehrge- selbstständiges Arbeiten zugestehen. Kleinere Repara- schütz gen Himmel gerichtet. Eine Riesengaudi. turen an Werkzeugmaschinen zum Beispiel. Ich habe Just bis zu dem Moment, indem ein Spielverderber ruft sogar das Vergnügen, mit einigen anderen das Schnitt- „Achtung, die Meister kommen zurück!“ Erschrocken modell eines Kadett-Motors anfertigen zu dürfen. ziehen zwei der „Kanoniere“ die Geschützlafette wie- der zurück - und reißen mit dem draußen noch immer Während in der Nachbargruppe Punktschweißma- in den Himmel aufragenden Rohr das ganze große schinen für die Produktion entstehen, beschäftigt sich Fenster aus seiner Verankerung.

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Zeitraubendes Geschäft: Quasi als Hausaufgabe waren Das Prüfungsstück der Maschinenschlosser 1967. Feilen, Wochenberichte zu erstellen. Mit entsprechenden Zeich- sägen, bohren Gewinde schneiden und Schmiernuten nungen versteht sich. Insgesamt 160 Stück. meißeln – nach 8 Stunden musste es fertig sein.

Das nachfolgende Donnerwetter ist ein gewaltiges - lich im Herbst 1967, dass analog zu den Vorjahren wie- aber dennoch kaum nachhaltig. Bereits zwei Wochen der alle zu Prüfenden souverän den Schritt vom Lehr- später schießt ein nicht aufgefangener 500 Gramm ling zum Facharbeiter vollzogen haben. schwerer Hammer geradewegs durch die frisch einge- kitteten Scheiben und landet vier Stockwerke tiefer auf Und wenn ich mir im April 1964 auch geschworen hat- dem Dach eines Dienstwagens der Geschäftsleitung. te, das Unternehmen so schnell wie möglich wieder zu verlassen, so sollte dies doch noch bis zum Herbst 2008 Ja, wir sind schlimm. Wir sind die, vor denen uns un- dauern: Genau 44 Jahre und 5 Monate und als Rentner. sere Eltern immer gewarnt hatten. Doch wir lernen auch. Viel sogar. Trotz allem oder vielleicht gerade Was 1964 sonst noch passierte: wegen der strengen, heute sicher in dieser Form nicht mehr möglichen Ausbildung. In den letzten Monaten Texas Instruments erhält Patentschutz für die Erfin- vor der Facharbeiterprüfung setzt dann die Phase der dung des integrierten Schaltkreises. Moores Gesetz Vorbereitung ein, in der wir Prüfungswerkstücke aus entsteht vorangegangenen Jahren anfertigen, um ein Gefühl für den Zeitdruck zu bekommen, der uns am Tag der prak- 2.1. In der DDR werden neue Personalausweise mit tischen Prüfung erwarten sollte. dem zusätzlichen Vermerk „Bürger der Deutschen De- mokratischen Republik“ ausgegeben. Und dann ist es endlich so weit. Prüfungstag. Natür- lich sind wir aufgeregt, aber wir sind optimal vorbe- 16.10. Die Volksrepublik China zündet ihre erste Atom- reitet. Und was natürlich positiv hinzu kommt, ist die bombe. Tatsache, dass die Prüfungen zwar unter der Aufsicht des Personals der Handwerkskammer, aber in der 2.11. Zum ersten Mal seit dem Mauerbau öffnet sich die Opel-Lehrwerkstatt, und somit in gewohnter Umge- innerdeutsche Grenze für Bürger der DDR. Laut dem bung statt finden. Gesetz vom 9. September des Jahres dürfen Rentner Spezielle Armbinden kennzeichnen uns am Tag der mit einer Besuchserlaubnis ausreisen. Prüfung als „Prüflinge“. Und jeder in der Lehrwerkstatt weiß, wenn einer mit dieser Armbinde auftaucht und 10.12. Bei der Verleihung der Nobelpreise erhält der beispielsweise an eine Maschine muss, so hat er abso- US-amerikanische Bürgerrechtler Martin Luther King lute Priorität. Dann ist jeder verpflichtet, auf der Stelle (1929-1968) den Friedensnobelpreis für seine gewaltlo- die Maschine freizumachen. sen Protestaktionen zur Erlangung der Gleichstellung Wie optimal wir vorbereitet sind, zeigt sich nicht zu- der Schwarzen. letzt daran, dass wir von 8 bis 17 Uhr für das Anfertigen des Prüfungsstückes Zeit haben, die Ersten aber schon vor 14 Uhr fertig sind. Text: Jürgen Nöll *3500 Nicht ohne Stolz verkündet das Unternehmen schließ- Fotos: Opel Classic Archiv, Jürgen Nöll

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Hebmüller wie es weitergehen sollte

ber die „Karosserie Hebmüller Söhne“ ist schon Hebmüller-Automobilen. Ihre Karosserien repräsentie- Üsehr viel veröffentlicht worden. Auch bei uns. Im ren Firmengeschichte: Eine Pullman-Limousine Ford Clubmagazin Nr. 229 zum Beispiel berichtete ich im Rheinland Jahrgang 1934, ein Zweisitzer-Cabriolet der Winter 2014/15 über 125 Jahre Hebmüller seit Grün- Baureihe Opel Kapitän von 1939 sowie ein Zweisitzer dung des Betriebs im Herbst des Jahres 1889. Es ist ei- von 1949, ein „VW-Hebmüller“ eben. ne Geschichte, die damals noch nicht alles erzählt hat. Wir legen nach und begrüßen zuerst in unseren Reihen Blick in die Geschichte: ein Mitglied der Familie Hebmüller als neues Mitglied der Alt-Opel IG e.V.: Herzlich willkommen Klaus Heb- Joseph Hebmüller wird am 29.September 1865 in Os- müller, Mitgliedsnummer *4808, und 83 Jahre jung. znaggern (Gumbinnen) im nördlichsten Teil von Ost- preußen geboren. Der Bauernhof in Erbfolge steht ihm Christel und Klaus Hebmüller fahren jetzt einen Opel. nicht zu. Er lernt den Beruf eines Stellmachers und fin- Na klar, einen der äußerst seltenen Zweisitzer aus der det eine Anstellung im Bergischen Land, weit weg von Fabrik ihrer Vorfahren. Schon länger beobachteten wir seiner Heimat. Er arbeitet bei verschiedenen Wagen- einen vor Jahren restaurierten Hebmüller-Kapitän von bauern, zuletzt bei der Firma Sauer in Barmen. Als die- 1939, der durch seine grelle Lackierung aber wenig Ge- se Konkurs anmelden muss, investiert der junge Joseph genliebe bekam. Erst über weitere Verkäufe bis an die im Alter von 24 Jahren seine Erbschaft in Höhe von 600 Cote d‘Azur erreichte der Hebmüller-Kapitän endlich Silbertalern und übernimmt den eingeführten Betrieb wieder das nördliche Rheinland. Dort wurde der Wa- in Barmen Oberdörner Straße am 15.Oktober 1889. gen nochmals restauriert und historisch korrekt aufge- wertet. Er zählt jetzt als einer von zwei noch erhaltenen Zunächst baut der neue Firmeninhaber Hebmüller wei- Exemplaren zu einer kleinen Familien-Sammlung von terhin Pferdekutschen und Pferdewagen für Bauern

Ford Rheinland Pullman: Großvater Klaus Hebmüller mit Enkel

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und Handwerker. Sein Betrieb floriert. Ein Umzug in sichert eine entsprechende Auslastung bei schwierigen neue Räumlichkeiten in die Gasstraße 52 dokumentiert Marktverhältnissen. Nach Ende der wirtschaftlichen die positive Entwicklung. Zwölf Mann arbeiten zu jener Depression Anfang der dreißiger Jahre kommen wie- Zeit in der Firma, die inzwischen ein stattlicher Famili- der Werksaufträge von Hanomag, Borgward oder Ford. enbetrieb geworden ist. Nach der Heirat 1889 werden 1936 erfolgt die notwendige Erweiterung für Holzbe- alsbald auch die vier Söhne entsprechend ausgebildet: arbeitung und -lagerung im Werk III in der Wülfrather Joseph der Jüngere ist Stellmacher, Emil ist Wagen- Schulstraße. schmied, Paul leitet den kaufmännischen Teil und Er- ich ist für die Sattlerarbeiten zuständig. Ein Hebmüller-Patent für ein versenkbares Cabrio- let-Verdeck macht den Namen Hebmüller weit über die Noch vor dem Weltkrieg bieten auch die Hebmüllers Grenzen des Bergischen Landes hinaus bekannt. Damit erste Automobilaufbauten an. 1919 stirbt der Firmen- wird es Zeit, die Bühne der Internationalen Automobil gründer, und die Hebmüller Söhne müssen ihre be- und Motorrad Ausstellung (IAMA) in Berlin zu betre- sonderen Fähigkeiten einsetzen, um die schwierigen ten. Die Marke Hebmüller ist erstmals 1937 Aussteller Nachkriegsjahre zu überstehen. Mit eigenen Entwür- und präsentiert dort neue Karosserieentwürfe der Heb- fen praktischer Aufbauten für Kraftwagen setzen sie müller Brüder Paul und Erich, die zusammen mit den besondere Akzente. 1924 ist der Durchbruch erreicht, Mitarbeitern Rappold und Lützenkirchen entwickelt ein zusätzliches Betriebsgelände in Wülfrath an der Tö- worden sind. Eugen Rappold beginnt 1935 als Karosse- nisheiderstraße wird von den ehemaligen Körting-Au- riebaumeister und wird bald Leiter der Konstruktions- tomobilwerken erworben. Das neue Werk II wird da- abteilung. Er zeichnet insbesondere für die Aufnahme mit die Hauptproduktionsstätte neben dem bisherigen von Kleinserien auf Hanomag- und Opel-Fahrgestellen Standort in Barmen, das jetzt nur noch Reparaturauf- verantwortlich. Ein Jahr später folgt der gelernte Ge- träge annimmt. brauchsgrafiker und Formgestalter Werner Lützenkir- chen. Seine grafischen Ideen für Karosserielinien im Werk II baut Automobil-Karosserien nach Wunsch. Das „Art-dèco-Design“ prägen spätestens ab 1938 so man-

Neu in der Hebmüller-Sammlung: Kapitän-Hebmüller-Cabriolet

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chen Karosserieentwurf und dazugehörigen Prospekt Ein normaler Anfang – dann das Unfassbare: An einem der Firma „Karosserie Hebmüller Söhne“. Der Erfolg Samstag dem 23. Juli 1949 vernichtet ein Großfeuer das der offenen Hebmüller-Karosserien am Markt führt komplette Werk mit allen notwendigen Einrichtungen. auch zu Vereinbarungen mit der AG. Heb- Das Großfeuer erfordert einen zweiten Neuanfang. Der müller wird zugestanden, seine Kleinserien direkt an beginnt schon wenige Tage später. Die Familie Heb- Kunden über die Opel-Händlerorganisation zu verkau- müller hatte im Vertrauen auf Versicherungen, Kredi- fen. Kleinserien für Super 6, Admiral und Kapitän er- tinstitute und Landespolitik sofort viel Kapital in den freuen sich wachsender Nachfrage. Wiederaufbau investiert. Keinesfalls wollte man die gerade erst gewonnenen Kunden verlieren, darunter Zweimal Wiederaufbau: Großabnehmer wie Volkswagen in Wolfsburg, DKW in Düsseldorf und Vidal-Tempo in Hamburg. Mit Kriegsbeginn sind bei Hebmüller nur noch Rüs- tungsgüter zu produzieren. 1943 wird das Werk I bei Doch VW geht es nicht schnell genug, der Auftrag wird einem Luftangriff total zerstört, Werk II muss schwere gekündigt. Die Banken ziehen nach trotz gefüllter Auf- Schäden kurz vor Kriegsende hinnehmen. Beide Wer- tragsbücher. Das Ende kommt unausweichlich mit den ke werden mühevoll wieder aufgebaut. Die britische nicht eingelösten Zusagen der Landesregierung von Besatzungsmacht bestimmt die Hebmüller-Betriebe als NRW. Die Betriebsschließung im Mai 1952 führt zum „Provincial Heavy Workshop“ für die Instandsetzung Verlust von über 700 Arbeitsplätzen. Damit ist auch der ihrer eigenen Militärfahrzeuge. Nach der Währungsre- form kommen zivile Aufträge u.a. auch kleine Serien für Lastwagenaufbauten auf Opel-Blitz. Den eigentlichen Aufschwung bringt jedoch der VW-Auftrag für zweisit- zige Cabriolets. Eine Option auf 2000 Fahrzeuge.

1928 ist man stolz auf 1.Preise bei Schönheitskonkurren- zen. Hebmüller empfiehlt sich als Hersteller der „Ballon- karosserien D.R.P. Kellner“ sowie Sechssitzer-Karosserien Natürlich gehört ein VW-Hebmüller auch zur Familie auf Chrysler und Buick

Hebmüllers beste Verkaufsgrafiken: Vom Super 6 über Admiral bis Kapitän. Letzterer war ein Angebot für eine Variati- on des Kapitän-50

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Seltene Momentaufnahme in der Hebmüller-Werkstatt 1939: Aufbau einer Pullman-Limousine mit großem Schiebe- dach

heute so begehrte VW-Hebmüller nach 684 Exempla- Einbauwerkstätten für das „System Ventidach“ wollte ren Vergangenheit. Trauriges Ende für die traditionsrei- man in der Bundesrepublik suchen und verpflichten. che Firma Joseph Hebmüller Söhne. Man mietete sich eine Werkhalle in der Barmer Ober- Ventidach – die unbekannte Geschichte: denkmalstrasse und begann zunächst mit zwei ehema- ligen Karosserieschlossern. Mit Bedacht wurden die Die Familie will nicht aufgeben: Kurz vor der Schlie- ersten Maschinen angeschafft und alle Aggregate für ßung hatte Erich Hebmüller von der holländischen den Schiebedachbau einzeln oder in Gruppen von fünf Firma Coenen einen Lizenzvertrag für ein modernes bis zehn Elementen praktisch in Handarbeit angefertigt. Stahlschiebedach erworben. Das sollte ein zusätzliches Auch Emil Hebmüller arbeitete ganztägig in der Werk- Hebmüller-Angebot für Neuwagen oder auch ein gutes statt, während Paul und Erich neben ihren normalen Nachrüstgeschäft werden. Stahlschiebedächer kann- Tagesberufen Kunden und Einbauwerkstätten für den te man nur in England als „System Weathershield“. In angestrebten bundesweiten Durchbruch akquirierten. Deutschland verwendete man Stoffschiebedächer, die bei Spezialanbietern wie Golde oder Webasto über die Die serienreifen Prototypen wurden mehreren Auto- Vermittlung der Händlerbetriebe zum Einbau kamen. mobilherstellern vorgestellt und auch bei Musterfahr- Mit diesem Angebot wollten die Söhne weitermachen: zeugen von Mercedes und Borgward vor Ort eingebaut. Die Lizenz übernahm Siegfried Hebmüller, Sohn vom Auch für Fahrzeugkabinen von Nutzfahrzeugen ent- Emil. Er gründete im August 1952 die Firma Hebmül- wickelte man Stahlschiebedächer, die bei Speditionen ler Ventidach-Ges.m.b.H. in Wuppertal, an der alle vier und Kommunen auf großes Interesse stießen. Trotz Stämme der Hebmüller Brüder beteiligt waren. Emil aller Bemühungen und erkennbaren Erfolgen fehlte es führte die Geschäfte, Paul und Erich den Vertrieb und aber an Aufträgen zur Serienfertigung und schließlich Herbert, Sohn vom Joseph, arbeitete in der Werkstatt im auch an notwendigen Investitionen. Nur das Nachrüs- ehemaligen Stammwerk in Wuppertal-Barmen. Weitere tgeschäft mit Stahlschiebedächern entwickelte sich

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Hebmüller Ventidach, Werbeblatt von 1953

Ventidach bei einem Kapitän-56

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hoffnungsvoll und erreichte zeitweilig über 100 Dach- Bleibt noch ein Blick auf die anderen zwei Hebmül- einbauten monatlich. ler-Werksstandorte. Das Stammwerk Barmen wurde als Reparaturbetrieb „Hebmüller Karosserie, Inh. Her- Mit zunehmenden Marktinteresse an Stahlschiebedä- bert Hebmüller“ weitergeführt. Das nach dem Brand chern begann auch der Wettbewerb zu handeln: Gol- neu errichtete Werk in Wülfrath setzte als Tochter von de wählte die Lizenz von Weathershield und Webasto Vidal-Tempo als „Karosseriewerk Wülfrath GmbH“ bis entwickelte eine eigene Lösung. Ende der 1950er Jahre Sommer 1953 den Betrieb fort, da eine nicht geringe ebbte die Nachfrage für Hebmüller-Ventidach ab. Mit Anzahl an Matador-Fahrzeugen bestellt und geliefert Erreichen der Altersgrenze zog sich Emil Hebmüller werden sollten.1956 übernahmen die Ford Werke AG zurück und überließ den Betrieb einem Mitarbeiter. die ehemaligen Hebmüller-Hallen zur Produktion von Anfang der 1960er Jahre wurde die Firma Ventidach Schmiede-, Press- und Holzteilen und verdoppelten bis GmbH in Wuppertal-Barmen gelöscht. Bemerkenswert 1986 die Betriebsfläche, auf der nach der Neuordnung ist, dass bereits Mitte der 1950 Jahre bei Hebmüller ein der Ford-Produktion nur noch Lenkungen, Achsschen- Vorläufer des heute so begehrten Windschotts für Cab- kel und Schwenklager hergestellt wurden. Im Werk III riolets entwickelt worden war: Das „Rü-Wi-Fa“. Das „Rü- entstehen eine Zeit lang die bekannten Pucky Kinder- cken-Wind-Fang“ bestand aus einem U-Profilrahmen roller und Dreiräder. Zumindest diese kleinen Fahrzeu- mit Plexiglasscheibe, aufgestellt auf zwei Füssen hinter ge haben ebenso wie die großen Hebmüller-Cabriolets den Vordersitzen. Es erfüllte vortrefflich seine Aufga- so manche Generation begeistert. be, doch das Cabriolet war bereits am Aussterben, die Nachfrage blieb aus. Eckhart Bartels *100

SCHUHKARTONSEITE

Kopfloser Kadett A

ch habe mal wieder in meiner Krabbelkiste ge- Istöbert und bin fündig geworden. Den Kadett-A hats bei einem Murenabgang im September 1966 im Mölltal bös erwischt! Hat ihm glatt den Kopf ab- getrennt.

Alfons Löwenberg *4501

Clubmagazin Nr. 246 55 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge Ist der den Wert wert?

u den Fragen, die immer wieder zu unseren Old- würde, wenn der zum Ersatz verpflichtende Umstand Zund Youngtimern gestellt werden, gehört neben nicht eingetreten wäre. Insofern bestimmt der WB- denen nach dem Verbrauch, der Höchstgeschwindig- Wert, welcher Betrag im Versicherungsfalle zu leisten keit und dem Alter am häufigsten: „Was ist der denn ist, damit ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug erworben wert?“ werden kann. Auch aus dieser Formulierung wird deut- In der jüngeren Vergangenheit wird dies nicht nur bei lich, dass ein aktuelles Sachverständigengutachten si- Verkaufsverhandlungen erörtert oder beim Abschluß cher vorteilhaft bei der Schadenregulierung ist. von (Kasko-)Versicherungen berücksichtigt, sondern Der Wiederherstellungswert kommt gerade bei auch vor dem Hintergrund mehr oder weniger rasch Fahrzeugen unserer Marke zum Tragen. Dieser Wert anziehender Marktwerte unserer Fahrzeuge in den Fo- umschreibt die gesamten Kosten, die aufgewendet cus der Überlegungen gestellt. Doch erst einmal der wurden, das Auto in den gegenwärtigen Zustand zu Reihe nach: versetzen. Im Gegensatz zu solch aberwitzigen Prei- Preis und Wert sentwicklungen z.B. bei alten Porsche-Modellen ist Der Wert eines Gegenstandes steht zunächst einmal der Marktwert unserer Modelle in der Regel niedriger nur auf dem Papier oder in der Erinnerung, der persön- als die fachgerechte Renovierung bzw. Restaurierung. lichen Wertschätzung o.ä. und ist demnach nicht im- Selbstverständlich ist der Aufwand, einen Kadett Cara- mer objektiv zu fassen. Der Preis hingegen ist durchaus in einen sehr guten Zustand zu versetzen, ähnlich gegenständlich und entsteht etwa, wenn eine vorhan- hoch wie der bei einer Mercedes Pagode (von den Tei- dene Nachfrage auf dem Oldtimer- oder Gebrauchtwa- lepreisen im Einzelfall einmal abgesehen), der Markt- genmarkt auf ein tatsächliches Angebot trifft. Wir ge- preis berücksichtigt dies jedoch in keiner Weise. Zur hen bei unseren Betrachtungen davon aus, dass die in Ermittlung dieses Wiederherstellungswertes ist es un- dieser Broschüre angegebenen Werte am Markt durch- bedingt ratsam, eine gewissenhafte Aufstellung aller setzbar sind, also durchaus Preisangaben darstellen. Die mit dem Wiederaufbau des Fahrzeuges verbundenen auf den folgenden Seiten abgedruckten Angaben von Kosten- und Zeitaufwendungen und idealerweise ei- Classic-Data sind also im allgemeinen realistische Wer- ner lückenlosen Fotoserie zu dokumentieren. Ob der te… Bei besagten Verkaufsverhandlungen zwischen Wiederherstellungswert beim Abschluß einer Versi- privaten Verkäufern und Käufern kommt in der Regel cherung oder einer Verkaufsverhandlung durchgesetzt der Marktwert (=Zeitwert) eines Fahrzeuges zum Tra- werden kann, hängt vom Einzelfall ab. gen. Er definiert den Preis, der aktuell für ein vergleich- Nur kurz soll an dieser Stelle bemerkt werden, dass es bares Fahrzeug hinsichtlich Ausstattung, Zustand etc. nicht nur das Kurzgutachten zur Bewertung unse- am Markt erzielt wird. Die Notierungen in diesem Heft rer Fahrzeuge gibt, sondern auch ein ausführliches sowie den gängigen Übersichten der großen Oldtimer- Gutachten beim Oldtimer-Sachverständigen in Auf- zeitschriften und anderen Sachverständigenorganisa- trag gegeben werden kann. Letzteres kann im Falle tionen basieren auf diesem Wertbegriff. Einerseits ist der Anfechtung des Fahrzeugswertes im Schadenfalle der Marktwert jedes Mal bei An- oder Verkauf des alten zum Beispiel viel besser belegen, wie der ermittelte Opel von Bedeutung, andererseits ständig und immer (höhere) Wert hergeleitet wird. Für seltene Sonderka- wieder bei Steigerung (das ist z.Zt. eher die Regel) oder rosserien überdies erfordert das Fehlen von Marktbe- auch Minderung (z.B. bei einigen Vorkriegsfahrzeugen, wegungen die Recherche, die im Kurzgutachten fehlt. Youngtimern etc.) zur Bestimmung der Versicherungs- Es versteht sich von selbst, dass die regelmäßige Ak- summe. Ein regelmäßig aktualisiertes Wertgutachten tualisierung von Gutachten eine Unterversicherung im erfahrener Oldtimer- Sachverständiger ist also unbe- Schadenfalle verhindert, auch wenn sie zunächst zu dingt erforderlich, wenn man nicht riskieren möchte, höheren Versicherungsprämien führt… im Schadenfall einen finanziellen Verlust zu erleiden. Die nächste Frage stellt sich hinsichtlich der Zuordnung Der Wiederbeschaffungswert basiert im Wesent- des „richtigen“ Marktwertes zum tatsächlich vorliegen- lichen auf dem Marktwert, zu dem in diesem Fall die den Fahrzeug. Die üblichen Preislisten für klassische Au- Mehrwertsteuer hinzugerechnet wird. Dieser Wert- tomobile stufen den Zustand in fünf Kategorien ein begriff ist in gewerblichen Fahrzeughandel die Regel. und reichen bekannterweise von „1“ für hervorragend Im Versicherungsfall ist der WB-Wert ebenfalls von Be- restaurierte oder perfekt im Originalzustand erhaltene deutung: Wer nach § 249 BGB zum Schadenersatz ver- Oldtimer bis zur „5“ für Wracks, Teileträger oder mit pflichtet ist, hat den Zustand herzustellen, der bestehen äußerst hohem Aufwand zu restaurierende Fahrzeuge.

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Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Hier liegt oft der Knackpunkt für Meinungsverschie- ell auch Youngtimers immer größere Aufmerksamkeit denheiten oder unterschiedliche Einordnungen insbe- zu widmen ist. Voreiliges Streben nach Imitation des sondere bei Kaufverhandlungen. In der Tat stufen die Auslieferungszustandes heißt konsequenterweise nun Eigentümer klassischer Fahrzeuge oftmals den Zustand „Renovierung“, wohingegen „Restaurierung“ ana- besser ein als er sich realistisch darstellt. Selbst viele log dem in der Kunst gebräuchlichen Begriff die behut- Oldtimergutachten attestieren dem „alten Schätzchen“ same Wiederherstellung der originalen Substanz meint. vielmals einen besseren Zustand als wirklich vorlie- Niemand würde auf die Idee kommen, das Bildnis der gend. Gefälligkeit oder Unwissenheit? Standen in der „Mona Lisa“ abzuschleifen und mit neuen Materialien Vergangenheit häufig unterschiedlich angewandte Kri- neu aufzubauen. Perfekter überdies als daVinci es sich terien hinsichtlich der Vergabe von H-Kennzeichen im je erträumt hätte! Diese Ausführungen sollen keines- Kreuzfeuer der Kritik, so werden es zukünftig sicher- wegs den – oft einzig möglichen – Neuaufbau alter Au- lich unfachmännisch ausgestellte Oldtimergutachten tos aufgrund vieler verbrauchter und auch zerstörter sein. Dies ganz wesentlich vor dem Hintergrund kon- Komponenten kritisieren. Wer einmal den Ausgangszu- tinuierlich steigender Oldtimerpreise und der Einschät- stand eines Vorkrieg-Admirals in Augenschein genom- zung klassischer Automobile als Wertobjekt. men hat, der die letzten 70 Jahren hinter dem ehemals Hier können unsere Experten aus den Typgruppen (?) eisernen Vorhang verbracht hat, weiß, woran ich wegen ihrer Unabhängigkeit mit Sicherheit erste objek- denke. Wie auch immer – diese Thematik wird zukünf- tive Beurteilungen geben. An dieser Stelle sollte auch tig für viele Diskussionen gut sein… der Hinweis erlaubt sein, vor Beauftragung des jewei- Auf der Hand liegt, dass es die Liebhaber von Youngti- ligen Oldtimersachverständigen seine Kompetenz und mern – auch Corsa, Astra, Vectra und Co sind bei uns Erfahrung nachweisen zu lassen. Generell lässt die An- „zu Hause“ – etwas einfacher haben, der Maxime nach gehörigkeit zu einer Organisation wie etwa Classic-Da- Authentizität im o.g. Sinne zu folgen. Immerhin tau- ta einen solchen Schluss zu. Die bisherigen Zustandsno- chen immer wieder die begehrten Schätze aus pflegen- ten tragen der Dokumentation der Beschaffenheit eines der und bewahrender erster Hand auf, die naturgemäß alten Automobils Rechnung, lassen aber den Grad der bei einem Olympia Rekord 1955 kaum noch im aktuel- Originalität unberücksichtigt. Derzeit werden zuneh- len Kaufvertrag stehen dürfte… mend Zustandsbegriffe wie „AAA“ vernehmbar. Diese Trotzdem können wir (leider) immer noch nicht beob- beschreiben über die o.g. Zustandskategorien hinaus achten, dass diese gepflegten Zustände, häufig komplet- die Originalität z.B. der Lackierung etc. . („AAA“ um- tiert durch bemerkenswert niedrige Kilometerstände, schreibt demzufolge einen perfekten und unberührten bei den Youngtimern zu entsprechenden (=höheren) originalen Zustand) Bei Vorliegen dieses höchsten Stan- Notierungen in unseren Preislisten führen. Leider dards steht ein Kapitän 1952 hier auch mal mit über € schreibe ich deshalb, weil niedrige Werte dazu führen, 100.000 in der Preisliste - tatsächlich! Diese Bewertun- dass sammelns- und bewahrenswerte alte Opel aus den gen tragen dem Streben nach absoluter Authentizität 1980´er Jahren und danach immer noch als billige Ver- und Originalität Rechnung und werden wohl immer brauchswagen verkannt werden und Abwrackprämien wichtiger bei der Preisfindung werden. In diesem Zu- ihr übriges dazu leisten, diese Typen bald von der Bild- sammenhang wird seit einigen Jahre oft der Begriff fläche sowohl des alltäglichen Straßenverkehrs als auch „Patina“ genannt, wenn in der Regel beschönigend unserer Typgruppen- und Jahrestreffen verschwinden dargestellt werden soll, dass Verschleiß- und Verbrauch- zu lassen. So stellen wir oft fest, dass feste Marktnotie- serscheinungen einem alten Fahrzeug mehr oder we- rungen dieser Youngtimer aufgrund extremer Streu- nig heftig zugesetzt haben. Tatsächlich ergeben sich ungen von „geschenkt“ bis „an vergleichbaren Wett- hieraus resultierende Wertsteigerungen namentlich bewerbern orientiert und somit realistisch“ nur sehr aus überdurchschnittlich geringen Laufleistungen und schwer, wenn nicht gar unmöglich sind. Eine Nach- ebenso gepflegten originalen Komponenten hinsicht- frage beim engagierten Typreferent hilft im Zweifel lich technischer Aggregate, Kabelbäume, Karosserien, schnell und objektiv weiter! Wichtige Feststellungen Lackierungen, Innenausstattungen etc. . Einen Metal- sind überdies, dass etwa in der gleichen Typgruppe die liclack eines C adelt der Begriff „Patina“ Rekord-Modelle als Limousine mit Basismotorisierung tatsächlich also nur, wenn er zwar matt geworden, aber nur einen Bruchteil im Vergleich zu den leistungsstar- nicht zerstört ist. Ein in den 80´ern über- lackierter und ken Commodore-Coupés kosten. Extrem sind auch die wieder unansehnlich gewordener Farbüberzug gehört Preisausschläge bei den Homologationsmodellen der ganz sicher nicht dazu! Die hieraus resultierenden Opel-Sportler aus den 70´ern und 80 ´ern. Darüber Handlungsempfehlungen für die Zukunft unseres Hob- hinaus gibt es insbesondere wegen ihres gelungenen bies müssen also lauten, dass der Beibehaltung des ge- Designs Baureihen, die wesentlich höher notieren als pflegten und originalen Zustands eines Old- und spezi- vergleichbare Modelle der Vorgänger- oder Nachfol-

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Sachverständige für klassische Fahrzeuge

gerbaureihe. Grundsätzlich ist es nach wie vor so, dass gut so, das soll auch in Zukunft so sein – und daran sich unsere Mitglieder (wie unser Clubgründer und arbeiten wir. Damit sich auch in den nächsten Jahr- mein Vorgänger Eckhart Bartels es einmal sehr treffend zehnten die Räder unserer alten Opel – und damit auch formulierte) „ihre Erinnerungen in die Garage stel- derjenigen, die heute frisch vom Band rollen – drehen len“. Deshalb notieren die Opelmodelle aus den Jahren, und uns zuverlässig ans Ziel bringen! die unseren Mitgliedern in der positiven Erinnerung Sollte die nachfolgende Auflistung das eine oder andere sind, höher als die Modelle, die älter oder jünger sind. Fahrzeugmodell vermissen lassen, so hilft ganz traditio- Gewissermaßen lässt sich in dieser Broschüre auch so nell der versierte Typreferent unseres Clubs mit seinem etwas wie unsere Demografie ablesen. Daß dies eine Wissen gerne weiter. Das gleiche gilt bei Unstimmig- keineswegs akademische Beobachtung ist, lässt sich in keiten mit bestimmten Preisnotierungen. Einerseits Bezug auf den „ganzen Oldtimermarkt“ bei uns able- liegen gerade die Fahrzeugverkäufe unter Clubmitglie- sen, der die Preisnotierungen britischer Oldtimer allge- dern „im Dunkeln“, andererseits gibt es sicherlich neu- mein sinken lässt. Das Liebhaberpotential spielt also este Preisentwicklungen, die noch keinen Eingang in eine wesentliche Rolle! Und dieses Potential äußert die Übersicht gefunden haben. Beides liegt an uns, hier sich konkret darin, dass der eine seinen toprenovierten Licht ins Dunkel zu bringen. wertvollen (in Euro gerechneten) Vorkriegskapitän mit Sonderkarosserie ebenso lieb hat wie der andere sei- Heiner Schnorrenberg nen gepflegten Ersthand-Frontantriebs-Kadett. Das ist

Definition Zustandsnoten

Zustand 1 Betrachtung unschwer Gebrauchsspuren und diverse Makelloser Zustand. Keine Mängel, Beschädigungen kleinere Mängel erkennt. Die Gebrauchsspuren und oder Gebrauchsspuren an der Technik und an der Optik. Mängel sollten sich in der nachvollziehbaren Gesamt- Komplett und perfekt restauriertes Spitzenfahrzeug. Wie laufleistung bzw. Laufleistung nach einer Restauration neu (oder besser*). Sehr selten. widerspiegeln. Entsprechend hierzu ist auch der Ver- Ein Fahrzeug, auf das man begeistert zugeht und bei schleißgrad der Technik. dem man auch bei genauer Prüfung keine Mängel fest- stellt. Basis für die Bewertung in die Zustandsnote 1 ist Zustand 4 der angenommene Zustand bei Erstauslieferung, d.h. der Verbrauchter Zustand. Nur eingeschränkt fahrbereit. ehemalige Neuwagenzustand des entsprechenden Her- Sofortige Arbeiten zur erfolgreichen Abnahme gem. stellers. § 29 StVZO sind notwendig. Leichtere bis mittlere Durchrostungen. Fahrzeug komplett in den einzelnen Zustand 2 Baugruppen aber nicht zwingend unbeschädigt. Guter Zustand. Mängelfrei, aber mit leichten (!) Ge- Ein Fahrzeug, auf das man zugeht und bei dem diver- brauchsspuren. Entweder seltener, guter unrestaurierter se Mängel schon aus der Entfernung erkennbar sind. Originalzustand oder fachgerecht restauriert. Technisch Eine nähere Inaugenscheinnahme zeigt deutliche Ver- und optisch einwandfrei mit leichten Gebrauchsspuren. schleißspuren Ein Fahrzeug, auf das man begeistert zugeht, aber an Zustand 5 dem man bei näherer Betrachtung leichte Gebrauchs- Restaurierungsbedürftiger Zustand. Fahrzeuge im man- spuren findet. Diese leichten Gebrauchsspuren sollten gelhaften, nicht fahrbereiten Gesamtzustand. Umfang- sich in der nachvollziehbaren, geringen Gesamtlaufleis- reiche Arbeiten in allen Baugruppen erforderlich. Fahr- tung bzw. Laufleistung nach der Restauration widerspie- zeug nicht zwingend komplett. geln. Entsprechend niedrig ist auch der Verschleißgrad Ein Fahrzeug, bei dem selbst der Laie sofort deutliche der Technik. Mängel und/oder Fehlteile erkennt. Könnte auch als Teileträger verwendet werden. Zustand 3 *Durch die heutigen technischen Möglichkeiten (z.B. Gebrauchter Zustand. Fahrzeuge ohne größere tech- Schweißarbeiten, computergestützte Messtechniken) nische und optische Mängel, voll fahrbereit und ver- sowie den veränderten Materialien (z.B. Lack, Ober- kehrssicher. Keine Durchrostungen. Keine sofortigen flächenveredelung) und einem umfangreichen Korro- Arbeiten notwendig. sionsschutz kann ein komplett restauriertes Fahrzeug Ein Fahrzeug, auf das man zugeht und bei näherer den Zustand der Erstauslieferung übertreffen.

58 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

1.0 Liter (1033) Cabriolet 18 989 1932 1933 34.400 24.100 15.100 7.000 3.700 1.0 Liter (1033) Cabriolimousine 18 989 1932 1933 31.600 23.000 13.800 6.900 4.000 1.0 Liter (1033) Limousine 2-türig 18 989 1932 1933 22.000 15.000 9.500 4.500 2.000 1.2 Liter Cabriolet 22 1186 1931 1933 33.000 25.000 16.000 8.500 5.000 1.2 Liter Cabriolet 23 1186 1931 1935 35.800 25.100 15.700 7.300 3.900 1.2 Liter Cabriolimousine 23 1193 1934 1935 29.500 22.000 13.000 6.500 4.000 1.2 Liter Limousine 2-türig 23 1186 1931 1935 29.000 20.600 12.700 6.800 3.500 1.2 Liter LG Cabriolet 23 1186 1931 1933 39.800 27.900 17.400 8.100 4.300 1.2 Liter LG Limousine 4-türig 23 1186 1931 1933 24.000 17.000 10.200 5.100 2.700 1.3 Liter Cabriolimousine 24 1279 1934 1935 30.500 22.700 13.500 6.700 4.100 1.3 Liter Limousine 2-türig 24 1288 1934 1935 29.900 20.900 13.100 6.900 3.500 1.3 Liter Limousine 4-türig 24 1279 1934 1935 25.000 18.000 11.000 5.500 3.000 1.8 Liter Cabriolet 33 1780 1930 1931 0 37.600 22.800 11.700 0 1.8 Liter Limousine 4-türig 32 1790 1931 1931 36.400 26.500 17.500 9.300 4.000 1200 (P1) Limousine 2-türig 40 1196 1959 1962 16.700 12.100 7.000 3.100 800 4/12 PS (Laubfrosch) 12 951 1924 1925 34.200 20.700 16.600 9.200 4.600 4/16 PS Limousine 2-türig 16 1018 1927 1928 27.000 19.000 12.500 6.500 4.000 4/16 PS Roadster 16 1018 1928 1944 34.000 25.000 15.000 7.000 0 4/16 PS Tourer 16 1018 1927 1928 0 24.200 14.900 7.200 0 4/20 PS Cabriolet 20 1018 1929 1931 0 24.000 17.500 10.800 0 4/20 PS Cabriolimousine 20 1018 1927 1934 0 22.000 16.500 10.500 0 4/20 PS Limousine 2-türig 20 1018 1927 1934 27.000 20.500 16.000 9.000 0 5/12 PS Tourer 12 1320 1910 1912 0 45.000 35.000 18.000 0 6 2.0 Liter Cabriolet 37 1932 1935 1936 52.000 34.000 20.000 11.000 6.000 6 2.0 Liter Cabriolimousine 37 1932 1934 1937 43.000 29.400 17.500 10.600 5.900 6 2.0 Liter Limousine 4-türig 37 1932 1934 1937 39.400 27.300 16.100 9.900 5.500 7/34 PS Tourer 34 1735 1927 1928 0 45.000 36.000 0 0 8/20 PS Tourer 20 2032 1911 1913 60.000 45.000 30.000 0 0 8/40 PS Limousine 4-türig 53 1916 1928 1930 60.000 39.000 21.000 12.000 7.000 Admiral Cabriolet 75 3626 1938 1940 157.000 132.000 96.000 61.000 0 Admiral Cabriolet 4-türig 75 3626 1938 1940 130.000 109.000 79.000 50.000 0 Admiral Limousine 4-türig 75 3626 1937 1939 0 46.300 31.900 10.600 0 Admiral A Limousine 4-türig 100 2605 1964 1965 24.700 17.900 10.900 4.000 1.500 Admiral A (2500) Limousine 4-türig 112 2496 1966 1967 22.600 16.400 10.000 3.400 1.200 Admiral A (2800 HL) Limousine 4-türig 140 2784 1967 1968 25.300 18.300 11.200 4.100 1.600 Admiral A (2800 S) Limousine 4-türig 125 2784 1965 1968 25.000 18.100 11.000 4.000 1.500 Admiral A (V8) Limousine 4-türig 190 4638 1965 1968 27.200 19.700 12.000 4.400 1.800 Admiral B (2800 E) Limousine 4-türig 165 2784 1969 1976 21.200 14.200 8.800 3.400 1.700 Admiral B (2800 H) Limousine 4-türig 145 2784 1969 1976 19.800 13.400 8.200 3.100 1.600 Admiral B (2800 S) Limousine 4-türig 132 2784 1969 1977 20.200 13.600 8.400 3.200 1.600 Ascona A (1200 S) Limousine 2-türig 60 1196 1972 1975 10.000 6.300 4.600 1.400 700 Ascona A (1200 S) Limousine 4-türig 60 1196 1972 1975 9.700 6.100 4.500 1.400 700 Ascona A (1600 S) Limousine 2-türig 80 1584 1970 1975 11.900 7.600 5.600 1.700 900 Ascona A (1600 S) Limousine 4-türig 80 1584 1970 1975 11.600 7.400 5.500 1.700 900 Ascona A (1600) Limousine 2-türig 68 1584 1970 1975 10.100 6.400 4.700 1.400 700 Ascona A (1600) Limousine 4-türig 68 1584 1970 1975 9.800 6.200 4.600 1.400 700 Ascona A (1900 A) US Limousine 2-türig 76 1897 1970 1975 12.300 7.900 5.800 1.800 900 Ascona A (1900 S) Limousine 2-türig 90 1897 1971 1975 13.300 8.500 6.300 1.900 1.000 Ascona A (1900 S) Limousine 4-türig 90 1897 1971 1975 13.000 8.300 6.200 1.900 1.000 Ascona A (SR 1900 S) Limousine 2-türig 90 1897 1971 1975 13.700 8.700 6.400 2.000 1.100 Ascona A Caravan Kombi 3-türig 68 1584 1974 1975 12.500 8.300 6.000 1.800 1.000 Ascona A Caravan Kombi 3-türig 80 1584 1974 1975 13.800 8.900 6.100 1.900 1.100 Ascona A Caravan Kombi 3-türig 90 1897 1974 1975 14.800 9.500 6.900 2.200 1.200 Ascona A Voyage Kombi 3-türig 68 1584 1970 1975 17.100 10.900 7.800 2.400 1.300 Ascona A Voyage Kombi 3-türig 80 1584 1970 1975 17.700 11.200 8.000 2.500 1.400 Ascona A Voyage Kombi 3-türig 90 1897 1971 1975 18.700 12.000 8.600 2.700 1.500 Ascona B Limousine 2-türig 60 1196 1975 1979 9.400 6.000 3.100 1.100 400 Ascona B Limousine 2-türig 75 1297 1975 1976 10.300 6.600 3.500 1.200 400 Ascona B Limousine 2-türig 90 1897 1975 1978 11.100 6.900 4.000 1.200 400 Ascona B Limousine 2-türig 60 1566 1976 1981 9.400 6.000 3.100 1.100 400 Ascona B Limousine 2-türig 75 1857 1976 1980 10.500 6.700 3.600 1.200 400 Ascona B Limousine 2-türig 101 1979 1977 1981 11.600 7.200 4.200 1.300 500 Ascona B Limousine 2-türig 90 1956 1978 1980 10.900 6.800 3.900 1.200 400 Ascona B Limousine 2-türig 58 1988 1978 1981 8.500 5.600 2.800 800 200

Clubmagazin Nr. 246 59 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Ascona B Limousine 2-türig 60 1297 1979 1981 8.700 5.600 2.900 1.100 400 Ascona B Limousine 4-türig 60 1196 1975 1979 9.200 5.900 3.100 1.100 0 Ascona B Limousine 4-türig 90 1897 1975 1978 10.600 6.600 3.800 1.100 300 Ascona B Limousine 4-türig 60 1566 1976 1981 8.000 5.100 2.400 900 300 Ascona B Limousine 4-türig 90 1956 1976 1981 10.500 6.500 3.800 1.200 500 Ascona B Limousine 4-türig 75 1857 1976 1981 10.100 6.500 3.500 1.200 0 Ascona B Limousine 4-türig 101 1979 1977 1981 11.100 6.900 4.000 1.200 500 Ascona B Limousine 4-türig 75 1281 1981 1981 9.500 6.100 3.200 1.100 400 Ascona B 2.0 E Limousine 2-türig 110 1979 1980 1981 14.000 9.100 5.000 1.400 500 Ascona B 2.0 E Limousine 4-türig 110 1956 1980 1981 13.300 8.700 4.800 1.300 0 Ascona B 400 Limousine 2-türig 144 2393 1979 1981 0 65.500 45.000 30.400 0 Ascona B i2000 Limousine 2-türig 121 1956 1979 1980 16.500 10.200 6.000 3.500 1.100 Ascona C Limousine 2-türig 60 1297 1981 1986 0 3.900 1.700 400 0 Ascona C Limousine 2-türig 75 1297 1981 1988 0 4.000 1.700 400 0 Ascona C Limousine 2-türig 90 1598 1981 1984 0 4.000 1.700 400 0 Ascona C Limousine 2-türig 115 1771 1982 1986 0 2.100 1.000 400 0 Ascona C Limousine 2-türig 75 1587 1983 1986 0 4.000 1.700 400 0 Ascona C Limousine 4-türig 90 1587 1981 1984 0 4.200 1.900 500 0 Ascona C Limousine 4-türig 75 1587 1983 1986 0 4.200 1.800 400 0 Ascona C Limousine 4-türig 75 1281 1984 1986 0 4.200 1.800 400 0 Ascona C Limousine 4-türig 82 1587 1986 1988 0 4.300 1.900 500 0 Ascona C - CC Limousine 5-türig 75 1239 1982 1986 0 4.100 1.800 500 0 Ascona C - CC Limousine 5-türig 60 1297 1982 1986 0 3.900 1.700 400 0 Ascona C - CC Limousine 5-türig 90 1587 1982 1986 0 4.400 2.000 500 0 Ascona C - CC Limousine 5-türig 115 1771 1982 1986 0 0 0 0 0 Ascona C - CC Limousine 5-türig 115 1998 1986 1988 0 5.300 2.300 600 0 Ascona C - CC Limousine 5-türig 84 1796 1987 1988 0 4.300 1.900 500 0 Ascona C - CC (Kat) Limousine 5-türig 101 1796 1985 1988 0 7.600 3.300 900 0 Ascona C - CC (Kat) Limousine 5-türig 75 1587 1987 1988 0 4.900 2.200 600 0 Ascona C - CC Diesel Limousine 5-türig 54 1588 1982 1986 0 2.800 1.100 300 0 Ascona C - CC Diesel Limousine 5-türig 54 1588 1982 1986 0 1.000 400 100 0 Ascona C - CC Diesel Limousine 5-türig 55 1588 1986 1988 0 1.000 400 100 0 Ascona C - CC GT/Sport Limousine 5-türig 130 1984 1987 1988 0 1.900 1.000 300 0 Ascona C (Kat) Limousine 2-türig 115 1984 1986 1988 0 6.700 2.900 700 0 Ascona C (Kat) Limousine 2-türig 75 1587 1987 1988 0 4.800 2.200 600 0 Ascona C (Kat) Limousine 4-türig 101 1796 1985 1986 0 6.800 3.000 700 0 Ascona C (Kat) Limousine 4-türig 115 1984 1986 1988 0 8.300 3.600 1.000 0 Ascona C (Kat) Limousine 4-türig 75 1587 1987 1988 0 5.000 2.300 600 0 Ascona C Diesel Limousine 2-türig 54 1588 1982 1986 0 1.000 400 100 0 Ascona C Diesel Limousine 2-türig 55 1588 1986 1988 0 1.000 400 100 0 Ascona C Diesel Limousine 4-türig 54 1588 1982 1986 0 1.000 400 100 0 Ascona C Diesel Limousine 4-türig 55 1588 1986 1988 0 1.000 400 100 0 Ascona C GT/Sport Limousine 2-türig 130 1984 1987 1988 0 1.900 1.000 300 0 Ascona C GT/Sport Limousine 4-türig 130 1984 1987 1988 0 2.100 1.200 500 0 Calibra 2.0i Coupé 85 1998 1990 1996 0 5.200 2.400 1.200 0 Calibra 2.0i 16V Coupé 110 1998 1990 1994 0 5.300 2.500 1.300 0 Calibra 2.0i 16V 4x4 Coupé 110 1998 1990 1994 0 6.600 3.100 1.600 0 Calibra 2.0i 16V Turbo Coupé 150 1998 1992 1996 0 11.700 5.400 2.700 0 Calibra 2.0i 4x4 Coupé 85 1998 1990 1994 0 6.500 3.000 1.500 0 Calibra 2.5i V6 Coupé 125 2495 1993 1997 0 6.300 2.900 1.700 0 Commodore A (2500) Coupé 115 2490 1967 1971 23.000 16.800 10.500 4.300 1.600 Commodore A (2500) Limousine 2-türig 115 2461 1967 1971 20.300 13.800 8.400 4.000 1.400 Commodore A (2500) Limousine 4-türig 115 2490 1967 1971 19.600 13.500 8.300 3.900 1.400 Commodore A (2200) Coupé 95 2239 1967 1968 22.000 15.800 10.000 4.200 1.500 Commodore A (2200) Limousine 2-türig 95 2239 1967 1968 19.500 12.800 7.500 3.700 1.300 Commodore A (2200) Limousine 4-türig 95 2239 1967 1968 19.000 12.500 7.300 3.500 1.300 Commodore A GS Coupé 130 2490 1967 1971 24.000 17.800 11.000 4.600 1.700 Commodore A GS Limousine 2-türig 130 2490 1967 1971 21.600 15.400 10.300 4.400 1.500 Commodore A GS Limousine 4-türig 130 2490 1967 1971 21.100 15.200 10.000 4.200 1.500 Commodore A GS (2800) Coupé 145 2784 1970 1971 29.500 21.200 14.200 6.000 3.000 Commodore A GS (2800) Limousine 2-türig 145 2784 1970 1971 27.300 19.600 13.200 5.600 2.800 Commodore A GS (2800) Limousine 4-türig 145 2784 1970 1971 26.700 18.900 12.800 5.400 2.700 Commodore A GS/E Coupé 150 2490 1970 1971 30.000 21.600 14.400 6.100 3.000 Commodore A GS/E Limousine 2-türig 150 2490 1970 1971 27.800 20.000 13.400 5.700 2.800

60 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Commodore A GS/E Limousine 4-türig 150 2490 1970 1971 26.900 19.300 13.000 5.500 2.700 Commodore B Coupé 115 2490 1972 1977 18.000 11.500 6.500 2.800 900 Commodore B Limousine 4-türig 115 2490 1972 1977 15.900 10.200 5.700 2.500 800 Commodore B 2.8 Coupé 130 2784 1973 1975 19.000 12.300 6.900 3.000 1.000 Commodore B 2.8 Limousine 4-türig 130 2748 1973 1975 16.700 10.900 6.000 2.600 900 Commodore B GS 2.5 Coupé 130 2490 1972 1973 18.500 11.900 6.700 2.900 1.000 Commodore B GS 2.5 Limousine 4-türig 130 2490 1972 1973 16.300 10.500 5.900 2.600 900 Commodore B GS 2.8 Coupé 142 2784 1973 1977 20.000 13.000 7.300 3.200 1.100 Commodore B GS 2.8 Limousine 4-türig 142 2784 1973 1977 17.800 11.600 6.400 2.800 900 Commodore B GS/E Coupé 160 2784 1972 1977 20.900 13.600 7.600 3.400 1.200 Commodore B GS/E Limousine 4-türig 160 2784 1972 1977 18.600 12.500 6.900 2.900 1.000 Commodore C 2.5 E Kombi 5-türig 130 2490 1981 1982 12.500 9.300 5.800 2.000 1.000 Commodore C 2.5 E Limousine 2-türig 130 2490 1981 1982 10.000 6.800 4.100 1.400 800 Commodore C 2.5 E Limousine 4-türig 130 2490 1981 1982 9.600 6.600 3.900 1.400 800 Commodore C 2.5 S Kombi 5-türig 115 2490 1978 1982 12.000 9.000 5.600 1.900 1.000 Commodore C 2.5 S Limousine 2-türig 115 2490 1978 1982 9.500 6.500 3.900 1.400 800 Commodore C 2.5 S Limousine 4-türig 115 2490 1978 1982 9.200 6.300 3.800 1.400 800 Corsa A (1.0 S) Limousine 3-türig 45 986 1983 1987 0 1.300 600 300 0 Corsa A (1.0 S) Limousine 5-türig 45 986 1985 1987 0 1.200 500 300 0 Corsa A (1.2 N) Limousine 3-türig 45 1187 1987 1989 0 1.400 700 300 0 Corsa A (1.2 N) Limousine 5-türig 45 1187 1987 1989 0 1.300 600 300 0 Corsa A (1.2 S) Limousine 3-türig 55 1171 1983 1988 0 1.500 700 300 0 Corsa A (1.2 S) Limousine 5-türig 55 1171 1985 1988 0 1.400 600 300 0 Corsa A (1.3 S) Limousine 3-türig 70 1281 1983 1988 0 2.100 1.100 500 0 Corsa A (1.3 S) Limousine 5-türig 70 1281 1985 1988 0 1.900 1.000 500 0 Corsa A (1.3i Kat) Limousine 3-türig 60 1281 1986 1990 0 1.800 900 400 0 Corsa A (1.3i Kat) Limousine 5-türig 60 1281 1986 1990 0 1.700 800 400 0 Corsa A 1.2 Kat Limousine 3-türig 45 1196 1990 1993 0 1.400 700 300 0 Corsa A 1.2 Kat Limousine 5-türig 45 1196 1990 1993 0 1.300 600 300 0 Corsa A 1.4i Kat Limousine 3-türig 82 1398 1991 1992 0 2.300 1.200 600 0 Corsa A 1.5 TD Limousine 3-türig 67 1488 1987 1993 0 1.400 700 300 0 Corsa A i130 Cabriolet 60 1281 1984 1988 0 8.100 3.900 2.600 0 Corsa A Sprint (1.3 R) Limousine 3-türig 83 1297 1985 1987 0 5.500 3.200 1.300 0 Corsa A TR Limousine 2-türig 54 1171 1983 1987 0 1.600 700 300 0 Diplomat A Coupé 230 5354 1965 1967 195.000 140.000 90.000 50.000 30.000 Diplomat A Limousine 4-türig 190 4638 1964 1968 28.600 20.700 12.600 4.600 1.900 Diplomat A Limousine 4-türig 230 5354 1966 1968 29.200 21.100 12.900 4.700 1.900 Diplomat B (2800 E) Limousine 4-türig 165 2784 1969 1976 23.500 15.600 9.800 3.400 1.700 Diplomat B (2800 H) Limousine 4-türig 140 2784 1976 1977 22.500 14.900 9.400 3.200 1.600 Diplomat B V8 Limousine 4-türig 230 5354 1969 1977 26.200 16.900 10.400 3.600 2.300 GT/J Coupé 90 1897 1971 1973 27.300 18.800 13.000 5.200 2.000 GT-AL (1100) Coupé 60 1078 1968 1970 26.100 18.000 11.500 5.000 1.900 GT-AL (1900) Coupé 90 1897 1968 1973 28.400 19.600 12.500 5.400 2.000 Kadett (K38) Cabriolimousine 23 1074 1938 1940 30.000 21.600 12.400 5.700 3.400 Kadett (K38) Limousine 2-türig 23 1074 1938 1940 28.000 19.900 12.000 5.800 2.400 Kadett (K38) Limousine 4-türig 23 1074 1938 1940 28.000 20.600 11.900 5.400 3.300 Kadett (Modell 1937) Cabriolimousine 23 1066 1937 1937 36.300 24.200 13.500 6.500 4.000 Kadett (Modell 1937) Limousine 2-türig 24 1066 1937 1937 30.200 21.500 12.500 5.500 3.300 Kadett (Modell 1937) Limousine 4-türig 24 1066 1937 1937 31.500 23.000 13.200 6.100 3.800 Kadett A Coupé 48 993 1963 1965 14.200 9.600 6.400 2.700 1.100 Kadett A Limousine 2-türig 40 993 1962 1965 11.500 8.200 4.900 2.200 800 Kadett A Limousine 2-türig 48 993 1963 1965 12.000 8.500 5.100 2.300 800 Kadett A Caravan Kombi 5-türig 40 993 1963 1965 13.100 8.800 5.800 2.500 900 Kadett A Caravan Kombi 5-türig 48 993 1963 1965 13.600 9.100 6.000 2.600 1.000 Kadett B (1100 S) Coupé 55 1078 1965 1970 13.600 8.000 5.000 2.400 800 Kadett B (1100 S) Limousine 2-türig 55 1078 1965 1971 8.500 5.600 3.500 1.300 500 Kadett B (1100 S) Limousine 4-türig 55 1078 1965 1971 8.400 5.500 3.500 1.300 500 Kadett B (1100 SR) Rallye Coupé 60 1078 1966 1970 17.500 10.400 7.600 2.900 1.200 Kadett B (1100 SR) Rallye LS Coupé 60 1078 1967 1971 15.300 8.900 5.800 2.300 900 Kadett B (1100) Coupé 45 1078 1965 1970 13.400 7.700 4.800 2.300 800 Kadett B (1100) Limousine 2-türig 45 1078 1965 1971 8.300 5.500 3.500 1.300 500 Kadett B (1100) Limousine 2-türig 50 1078 1971 1973 8.300 5.500 3.500 1.300 500 Kadett B (1100) Limousine 4-türig 45 1078 1965 1971 8.200 5.400 3.500 1.300 500 Kadett B (1100) Limousine 4-türig 50 1078 1971 1973 8.200 5.400 3.500 1.300 500

Clubmagazin Nr. 246 61 ALT-OPEL MARKT

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Kadett B (1200 S) Limousine 2-türig 60 1196 1971 1973 8.900 5.900 3.600 1.300 500 Kadett B (1200 S) Limousine 4-türig 60 1196 1971 1973 8.800 5.800 3.600 1.300 500 Kadett B (1700 S) Coupé 75 1698 1967 1970 14.000 8.400 5.200 2.500 900 Kadett B (1700 S) Limousine 2-türig 75 1698 1967 1970 9.900 6.500 4.000 1.500 700 Kadett B (1700 S) Limousine 4-türig 75 1698 1967 1970 9.700 6.300 3.900 1.500 700 Kadett B (1900 S) Rallye Coupé 90 1875 1967 1970 22.000 13.700 10.000 3.800 1.400 Kadett B (1900 S) Rallye LS Coupé 90 1875 1967 1973 20.200 11.800 7.700 3.000 1.200 Kadett B Caravan (1100 S) Kombi 3-türig 55 1078 1965 1971 12.200 7.400 4.500 1.500 600 Kadett B Caravan (1100 S) Kombi 5-türig 55 1078 1967 1970 12.400 7.500 4.600 1.500 600 Kadett B Caravan (1100) Kombi 3-türig 50 1078 1971 1973 12.200 7.400 4.500 1.500 600 Kadett B Caravan (1100) Kombi 5-türig 45 1078 1967 1970 12.200 7.400 4.500 1.500 600 Kadett B Caravan (1200) Kombi 3-türig 60 1196 1971 1973 13.000 7.800 4.800 1.600 600 Kadett B LS (1100 S) Coupé 55 1078 1967 1971 12.000 7.400 5.200 2.100 700 Kadett B LS (1100 S) Fließheck-Lim. 2-türig 55 1078 1967 1970 8.600 5.700 3.600 1.300 500 Kadett B LS (1100 S) Fließheck-Lim. 4-türig 55 1078 1967 1970 8.500 5.600 3.500 1.300 500 Kadett B LS (1100) Coupé 45 1078 1967 1971 11.600 7.200 5.000 2.000 700 Kadett B LS (1100) Coupé 50 1078 1971 1973 11.500 7.100 4.900 1.900 700 Kadett B LS (1100) Fließheck-Lim. 2-türig 45 1078 1967 1970 8.400 5.600 3.500 1.300 500 Kadett B LS (1100) Fließheck-Lim. 4-türig 45 1078 1967 1970 8.300 5.500 3.500 1.300 500 Kadett B LS (1200 S) Coupé 60 1196 1971 1973 11.900 7.500 5.200 2.000 700 Kadett B LS (1200 S) Rallye Coupé 60 1196 1971 1973 15.700 9.200 6.000 2.400 900 Kadett B LS (1700S) Coupé 75 1679 1967 1970 13.700 7.700 5.300 2.200 800 Kadett C (1000) Coupé 40 993 1974 1979 9.700 6.200 4.300 1.900 700 Kadett C (1000) Limousine 2-türig 40 993 1974 1979 8.500 5.900 3.400 1.400 500 Kadett C (1000) Limousine 4-türig 40 993 1974 1979 6.800 4.700 2.600 1.000 400 Kadett C (1200 S) Coupé 60 1196 1973 1979 10.600 6.700 4.700 2.100 700 Kadett C (1200 S) Limousine 2-türig 60 1196 1973 1979 9.500 6.500 4.000 1.500 500 Kadett C (1200 S) Limousine 4-türig 60 1196 1973 1979 8.800 6.100 3.800 1.300 500 Kadett C (1200) Coupé 52 1196 1973 1979 10.100 6.400 4.500 2.000 700 Kadett C (1200) Limousine 2-türig 52 1196 1973 1979 9.000 6.100 3.700 1.400 500 Kadett C (1200) Limousine 4-türig 52 1196 1973 1979 8.700 5.900 3.400 1.200 600 Kadett C (1600 S) Coupé 75 1584 1977 1979 11.800 7.500 5.200 2.300 800 Kadett C (1600 S) Limousine 2-türig 75 1584 1977 1979 9.800 6.800 4.200 1.700 600 Kadett C (1600 S) Limousine 4-türig 75 1584 1977 1979 9.500 6.600 4.600 1.500 600 Kadett C Aero Targa 60 1196 1976 1978 20.900 14.600 8.600 4.300 1.400 Kadett C Aero Targa 75 1584 1977 1978 22.000 15.400 9.200 4.500 1.500 Kadett C Caravan Kombi 3-türig 52 1196 1973 1979 10.400 6.600 4.500 2.100 900 Kadett C Caravan Kombi 3-türig 60 1196 1973 1979 10.900 6.900 4.700 2.200 900 Kadett C Caravan Kombi 3-türig 40 993 1974 1979 9.500 6.100 4.100 1.900 800 Kadett C Caravan Kombi 3-türig 75 1566 1977 1979 11.800 7.500 5.100 2.400 1.000 Kadett C City (1000) Limousine 3-türig 40 933 1975 1979 8.800 6.100 3.500 1.400 500 Kadett C City (1200 S) Limousine 3-türig 60 1196 1975 1979 9.800 6.700 4.100 1.600 500 Kadett C City (1200) Limousine 3-türig 52 1196 1975 1979 9.300 6.300 3.800 1.500 500 Kadett C City (1600 S) Limousine 3-türig 75 1584 1977 1979 10.300 7.000 4.300 1.700 600 Kadett C GT/E Coupé 105 1897 1975 1977 28.400 21.000 10.100 3.700 1.600 Kadett C GT/E (1000er Serie) Coupé 115 1978 1977 1979 39.000 27.000 14.500 6.300 3.100 Kadett C Rallye Coupé 75 1585 1977 1979 19.200 14.200 6.900 2.500 1.100 Kadett C Rallye Coupé 110 1979 1977 1979 24.600 18.200 8.800 3.200 1.400 Kadett D Limousine 3-türig 53 1187 1979 1982 0 3.600 1.600 500 0 Kadett D Limousine 3-türig 60 1196 1979 1984 0 4.300 2.000 700 0 Kadett D Limousine 3-türig 60 1281 1979 1984 0 4.300 2.000 700 0 Kadett D Limousine 3-türig 75 1297 1979 1984 0 4.700 2.200 800 0 Kadett D Limousine 3-türig 90 1297 1979 1984 0 5.300 2.400 900 0 Kadett D Limousine 3-türig 54 1187 1982 1983 0 3.600 1.600 500 0 Kadett D Limousine 5-türig 60 1281 1979 1984 0 4.100 1.900 700 0 Kadett D Limousine 5-türig 75 1297 1979 1984 0 4.300 1.900 700 0 Kadett D Limousine 5-türig 90 1587 1981 1984 0 4.800 2.000 800 0 Kadett D Caravan Kombi 3-türig 53 1187 1979 1982 0 4.500 2.100 800 0 Kadett D Caravan Kombi 3-türig 60 1281 1979 1984 0 5.400 2.500 900 0 Kadett D Caravan Kombi 3-türig 75 1281 1979 1984 0 5.900 2.700 1.000 0 Kadett D Caravan Kombi 3-türig 90 1587 1981 1984 0 6.700 3.100 1.200 0 Kadett D Caravan Kombi 5-türig 53 1187 1979 1982 0 4.500 2.100 800 0 Kadett D Caravan Kombi 5-türig 60 1281 1979 1984 0 5.400 2.500 900 0 Kadett D Caravan Kombi 5-türig 75 1281 1979 1984 0 5.900 2.700 1.000 0

62 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Kadett D Caravan Kombi 5-türig 90 1587 1981 1984 0 6.700 3.100 1.200 0 Kadett D Diesel Limousine 3-türig 54 1587 1982 1984 0 2.200 1.000 400 0 Kadett D Diesel Limousine 5-türig 54 1587 1982 1984 0 2.000 800 300 0 Kadett D Diesel Caravan Kombi 3-türig 54 1587 1982 1984 0 4.100 1.900 700 0 Kadett D Diesel Caravan Kombi 5-türig 54 1587 1982 1984 0 4.100 1.900 700 0 Kadett D GTE Limousine 3-türig 115 1796 1983 1984 0 9.300 4.200 1.700 0 Kadett D GTE Limousine 5-türig 115 1796 1983 1984 0 7.800 4.000 1.600 0 Kadett D SR 1.3 Limousine 2-türig 75 1281 1979 1982 0 4.600 2.100 800 0 Kadett D SR 1.3 Limousine 3-türig 75 1281 1982 1984 0 4.800 2.200 800 0 Kadett D SR 1.6 Limousine 2-türig 90 1587 1982 1982 0 5.100 2.200 900 0 Kadett D SR 1.6 Limousine 3-türig 90 1587 1981 1984 0 5.800 2.500 1.000 0 Kadett E Limousine 3-türig 55 1187 1984 1986 0 2.000 1.100 500 0 Kadett E Limousine 3-türig 60 1281 1984 1989 0 2.200 1.400 800 0 Kadett E Limousine 3-türig 75 1281 1984 1987 0 2.300 1.300 700 0 Kadett E Limousine 3-türig 90 1587 1984 1986 0 2.400 1.400 700 0 Kadett E Limousine 4-türig 60 1281 1984 1989 0 600 200 100 0 Kadett E Limousine 4-türig 75 1281 1984 1989 0 700 300 100 0 Kadett E Limousine 4-türig 90 1587 1984 1986 0 700 300 100 0 Kadett E Limousine 4-türig 82 1587 1986 1987 0 700 300 100 0 Kadett E Limousine 4-türig 84 1771 1987 1992 0 700 300 100 0 Kadett E Limousine 5-türig 60 1281 1984 1989 0 2.100 1.300 800 0 Kadett E Limousine 5-türig 84 1771 1987 1989 0 800 400 100 0 Kadett E Cabrio Cabriolet 82 1587 1987 1988 0 950 650 200 0 Kadett E Cabrio (Kat) Cabriolet 75 1587 1987 1993 0 3.300 1.900 900 0 Kadett E Cabrio GSi Cabriolet 115 1984 1987 1989 0 3.800 2.000 800 0 Kadett E Cabrio GSi (Kat) Cabriolet 115 1998 1987 1993 0 5.200 3.000 1.500 0 Kadett E Caravan (KAT) Kombi 5-türig 60 1281 1986 1990 0 700 500 200 0 Kadett E Caravan (KAT) Kombi 5-türig 75 1598 1986 1991 0 1.200 500 200 0 Kadett E Caravan (KAT) Kombi 5-türig 115 1984 1987 1991 0 1.400 700 200 0 Kadett E Caravan (KAT) Kombi 5-türig 60 1389 1989 1991 0 900 600 200 0 Kadett E Caravan (KAT) Kombi 5-türig 90 1796 1990 1991 0 1.500 800 200 0 Kadett E Caravan Diesel Kombi 5-türig 57 1700 1989 1991 0 800 300 100 0 Kadett E Diesel Limousine 3-türig 55 1587 1985 1989 0 900 400 100 0 Kadett E Diesel Limousine 3-türig 57 1688 1989 1991 0 1.300 600 300 0 Kadett E Diesel Limousine 4-türig 55 1587 1985 1989 0 1.300 600 300 0 Kadett E Diesel Limousine 5-türig 57 1688 1989 1991 0 800 300 100 0 Kadett E GSi Limousine 3-türig 115 1771 1985 1986 0 3.000 1.700 800 0 Kadett E GSi Limousine 3-türig 130 1984 1986 1989 0 2.800 1.700 800 0 Kadett E GSi Kat Limousine 3-türig 115 1998 1986 1991 0 7.400 3.900 2.000 0 Kadett E GSi Kat Limousine 3-türig 150 1998 1988 1991 0 8.600 4.500 2.300 0 Kadett E GSi Kat Limousine 5-türig 115 1984 1986 1991 0 2.900 1.600 500 0 Kadett E GSi Kat Limousine 5-türig 150 1998 1988 1991 0 6.500 3.400 1.400 500 Kadett E Kat Limousine 3-türig 100 1771 1984 1986 0 2.500 1.400 700 0 Kadett E Kat Limousine 3-türig 60 1281 1986 1990 0 2.200 1.400 800 0 Kadett E Kat Limousine 3-türig 75 1598 1986 1990 0 2.300 1.300 700 0 Kadett E Kat Limousine 3-türig 60 1389 1989 1991 0 2.100 1.200 600 0 Kadett E Kat Limousine 3-türig 90 1796 1990 1991 0 1.900 1.000 600 0 Kadett E Kat Limousine 4-türig 75 1598 1990 1991 0 1.600 900 400 0 Kadett E Kat Limousine 4-türig 90 1796 1990 1991 0 2.400 1.400 700 0 Kadett E Kat Limousine 5-türig 100 1771 1984 1986 0 1.500 800 300 0 Kadett E Kat Limousine 5-türig 75 1598 1986 1991 0 1.900 1.100 600 0 Kadett E Kat Limousine 5-türig 60 1389 1989 1991 0 1.400 700 200 0 Kadett E Kat Limousine 5-türig 90 1796 1990 1991 0 1.500 800 200 0 Kapitän Cabriolet 55 2473 1938 1940 144.000 102.000 64.000 26.000 14.000 Kapitän Limousine 2-türig 55 2473 1938 1940 46.900 34.800 21.400 11.300 6.500 Kapitän Limousine 4-türig 55 2473 1938 1940 50.600 34.900 21.500 14.200 6.900 Kapitän Limousine 4-türig 55 2473 1948 1951 42.600 31.600 17.300 8.400 3.400 Kapitän Limousine 4-türig 58 2473 1951 1953 41.300 31.200 16.700 8.200 3.300 Kapitän Limousine 4-türig 68 2473 1953 1955 36.800 23.000 15.900 5.500 2.100 Kapitän (55-58) Limousine 4-türig 75 2473 1955 1958 35.900 22.200 15.300 5.200 1.900 Kapitän A Limousine 4-türig 100 2605 1964 1965 23.900 17.600 10.800 3.800 1.500 Kapitän A (2800 HL) Limousine 4-türig 140 2784 1967 1968 24.400 18.000 11.100 3.900 1.600 Kapitän A (2800 S) Limousine 4-türig 125 2784 1965 1968 24.100 17.700 10.900 3.800 1.500 Kapitän A (V8) Limousine 4-türig 190 4638 1965 1968 26.400 19.500 12.000 4.300 1.800

Clubmagazin Nr. 246 63 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Kapitän B (2800 H) Limousine 4-türig 145 2784 1969 1970 20.000 13.500 8.300 3.200 1.600 Kapitän B (2800 S) Limousine 4-türig 132 2784 1969 1970 19.600 13.200 8.100 3.100 1.600 Kapitän P Limousine 4-türig 80 2473 1958 1959 42.700 27.500 18.900 6.900 3.300 Kapitän P- LV Limousine 4-türig 90 2605 1959 1963 34.000 21.300 14.500 4.800 1.700 Manta 400 Coupé 144 2410 1982 1984 0 68.500 47.000 31.500 0 Manta A Coupé 80 1584 1970 1975 18.800 11.500 7.800 3.100 1.400 Manta A Coupé 68 1584 1970 1975 16.200 9.900 6.700 2.700 1.200 Manta A Coupé 90 1897 1970 1975 19.800 12.100 8.200 3.200 1.400 Manta A Coupé 60 1196 1971 1975 15.900 9.700 6.600 2.700 1.200 Manta A GT/E Coupé 105 1897 1974 1975 24.800 15.200 10.300 4.100 1.800 Manta A SR Coupé 80 1584 1970 1975 20.700 12.600 8.600 3.400 1.500 Manta A SR Coupé 90 1897 1970 1975 21.800 13.300 9.000 3.600 1.600 Manta B Coupé 60 1187 1975 1979 10.500 7.400 4.600 1.200 400 Manta B Coupé 60 1584 1975 1981 11.000 7.600 4.700 1.200 400 Manta B Coupé 75 1584 1975 1982 12.400 8.500 5.400 1.400 400 Manta B Coupé 90 1875 1975 1981 13.200 9.200 5.800 1.600 500 Manta B Coupé 55 1196 1976 1979 10.300 7.300 4.500 1.200 400 Manta B Coupé 75 1875 1976 1982 12.500 8.500 5.400 1.400 400 Manta B Coupé 75 1281 1977 1982 12.300 8.400 5.300 1.400 400 Manta B Coupé 110 1956 1977 1982 16.600 11.300 6.900 1.900 700 Manta B Coupé 90 1979 1977 1982 13.500 9.400 5.900 1.600 500 Manta B Coupé 100 1979 1977 1982 14.900 10.300 6.300 1.700 700 Manta B Coupé 60 1281 1978 1981 10.700 7.500 4.600 1.200 400 Manta B Coupé 75 1281 1982 1986 11.500 7.900 4.900 1.300 400 Manta B Coupé 90 1796 1982 1988 13.200 9.200 5.800 1.600 500 Manta B Coupé 110 1956 1982 1987 16.100 11.000 6.800 1.900 800 Manta B Coupé 100 1979 1982 1983 13.800 9.600 5.900 1.600 700 Manta B CC Coupé 75 1875 1978 1982 10.700 7.300 4.600 1.200 400 Manta B CC Coupé 100 1956 1978 1982 12.700 8.900 5.600 1.500 500 Manta B CC Coupé 110 1956 1978 1982 15.000 10.200 6.200 1.700 600 Manta B CC Coupé 90 1979 1978 1982 11.600 8.000 5.000 1.300 400 Manta B CC Coupé 75 1297 1982 1986 10.300 7.100 4.400 1.100 400 Manta B CC Coupé 100 1956 1982 1983 12.400 8.700 5.300 1.500 400 Manta B CC Coupé 110 1956 1982 1988 14.500 9.900 6.100 1.700 700 Manta B GSI Coupé 110 1956 1984 1988 16.500 11.300 7.000 1.900 800 Manta B GT/E 1.9 Coupé 105 1897 1975 1977 16.700 11.500 7.100 2.000 700 Manta B GT/E 2.0 Coupé 110 1956 1977 1982 17.300 11.900 7.300 2.100 800 Manta B GT/E 2.0 Coupé 110 1986 1982 1984 17.100 11.700 7.200 2.000 800 Manta B GT/J Coupé 100 1956 1980 1982 13.800 9.600 5.900 1.600 700 Manta B i200 Coupé 125 1956 1982 1986 17.900 12.400 7.700 2.100 900 Monza 2.0E (A2) Coupé 110 1979 1982 1984 12.100 7.300 4.000 1.700 800 Monza 2.2i (A2) Coupé 115 2197 1984 1986 12.600 7.600 4.200 1.700 800 Monza 2.5 E (A1) Coupé 136 2490 1981 1982 15.100 9.300 5.200 2.100 1.000 Monza 2.5 E (A2) Coupé 136 2471 1982 1984 13.800 8.400 4.700 1.900 900 Monza 2.5i (A2) Coupé 136 2471 1984 1986 13.800 8.400 4.700 1.900 900 Monza 2.8 S (A1) Coupé 140 2784 1978 1981 14.100 8.600 4.800 2.100 1.000 Monza 3.0 E (A1) Coupé 180 2968 1978 1982 17.900 11.100 6.100 2.300 1.200 Monza 3.0 E (A2) Coupé 180 2968 1983 1986 17.600 10.900 6.000 2.300 1.200 Monza 3.0 S (A1) Coupé 150 2968 1978 1982 16.500 10.200 5.600 2.200 1.100 Monza 3.0i Kat (A2) Coupé 156 2968 1985 1986 16.200 10.000 5.500 2.200 1.100 Monza GSE (A2) Coupé 179 2968 1983 1986 19.000 11.900 6.500 2.400 1.200 Olympia Cabriolimousine 24 1279 1935 1937 26.400 18.900 11.500 6.000 3.000 Olympia Cabriolimousine 37 1488 1950 1951 30.600 20.800 12.500 4.600 1.800 Olympia Cabriolimousine 39 1488 1951 1953 30.600 20.800 12.500 4.600 1.800 Olympia Kombi 2-türig 37 1488 1950 1953 26.800 18.100 11.000 4.000 1.600 Olympia Limousine 2-türig 24 1279 1935 1937 30.900 21.900 13.300 6.400 2.900 Olympia Limousine 2-türig 37 1488 1950 1951 22.000 14.900 9.000 3.300 1.300 Olympia Limousine 2-türig 39 1488 1951 1953 22.000 14.900 9.000 3.300 1.300 Olympia Limousine 2-türig 40 1488 1954 1955 19.300 13.700 8.600 3.700 1.100 Olympia Limousine 2-türig 45 1488 1955 1956 18.200 12.900 8.200 3.500 1.100 Olympia Limousine 2-türig 45 1488 1956 1957 17.900 12.600 8.400 3.400 1.100 Olympia (1100 SR) Coupé 60 1078 1967 1970 13.100 8.000 4.800 1.900 800 Olympia (1100 SR) Fließheck-Lim. 2-türig 60 1078 1967 1970 11.500 7.000 4.200 1.700 700 Olympia (1100 SR) Fließheck-Lim. 4-türig 60 1078 1967 1970 11.200 6.800 4.100 1.700 700

64 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Olympia (1700 S) Coupé 75 1698 1967 1970 14.600 8.900 5.500 2.200 1.000 Olympia (1700 S) Fließheck-Lim. 2-türig 75 1698 1967 1970 12.800 7.800 4.400 1.900 800 Olympia (1700 S) Fließheck-Lim. 4-türig 75 1698 1967 1970 12.500 7.600 4.300 1.900 800 Olympia (1900 S) Coupé 90 1897 1967 1970 15.400 9.400 5.800 2.300 1.000 Olympia (47-49) Limousine 2-türig 37 1488 1947 1949 24.200 16.400 9.900 3.500 1.400 Olympia (OL 38) Cabriolimousine 37 1488 1938 1940 36.200 27.100 16.200 8.500 4.200 Olympia (OL 38) Limousine 2-türig 37 1488 1938 1940 27.200 19.900 11.100 5.500 2.200 Olympia (OL 38) Limousine 4-türig 37 1488 1938 1940 26.200 19.400 10.600 5.000 2.000 Olympia Rekord Cabriolimousine 40 1488 1953 1954 33.600 23.500 16.400 8.000 3.000 Olympia Rekord Cabriolimousine 40 1488 1954 1955 33.100 23.000 16.100 7.900 3.000 Olympia Rekord Cabriolimousine 45 1488 1955 1956 32.000 22.300 15.600 7.700 2.900 Olympia Rekord Limousine 2-türig 40 1488 1953 1954 20.600 14.700 9.300 4.000 1.200 Olympia Rekord Limousine 2-türig 40 1488 1954 1955 19.700 14.100 8.900 3.800 1.100 Olympia Rekord Limousine 2-türig 45 1488 1955 1956 18.600 13.300 8.400 3.600 1.100 Olympia Rekord Limousine 2-türig 45 1488 1956 1957 18.200 13.000 8.500 3.500 1.100 Olympia Rekord Caravan Kombi 3-türig 40 1488 1953 1954 24.400 18.400 12.100 5.100 2.100 Olympia Rekord Caravan Kombi 3-türig 40 1488 1954 1955 23.200 17.400 11.700 4.900 2.000 Olympia Rekord Caravan Kombi 3-türig 45 1488 1955 1956 22.700 16.800 11.200 4.700 2.000 Olympia Rekord Caravan Kombi 3-türig 45 1488 1956 1957 22.300 16.400 10.900 4.600 2.000 Olympia Rekord Caravan P1 Kombi 3-türig 45 1488 1957 1959 21.400 15.000 10.100 3.900 1.300 Olympia Rekord Caravan P1 Kombi 3-türig 50 1488 1959 1960 20.500 14.400 10.000 3.800 1.300 Olympia Rekord Caravan P1 Kombi 3-türig 55 1680 1959 1960 21.600 15.100 10.600 4.000 1.400 Olympia Rekord P1 Limousine 2-türig 45 1488 1957 1959 19.400 13.900 8.000 3.600 900 Olympia Rekord P1 Limousine 2-türig 50 1488 1959 1960 18.200 13.400 7.500 3.400 900 Olympia Rekord P1 Limousine 2-türig 55 1680 1959 1960 19.300 14.200 8.000 3.600 1.000 Olympia Rekord P1 Limousine 4-türig 50 1488 1959 1960 17.900 13.200 7.400 3.400 900 Olympia Rekord P1 Limousine 4-türig 55 1680 1959 1960 19.000 14.000 7.900 3.600 1.000 Olympia Rekord P1 Autenrieth Cabriolet 50 1488 1959 1960 0 35.300 28.300 0 0 Olympia Rekord P2 Limousine 2-türig 50 1488 1960 1963 14.500 10.500 6.800 2.800 900 Olympia Rekord P2 Limousine 2-türig 55 1680 1960 1963 15.900 11.500 7.400 3.100 1.000 Olympia Rekord P2 Limousine 4-türig 50 1488 1960 1963 14.200 10.300 6.700 2.800 900 Olympia Rekord P2 Limousine 4-türig 55 1680 1960 1963 15.600 11.300 7.300 3.100 1.000 Olympia Rekord P2 (1700 S) Coupé 60 1680 1961 1963 21.500 16.000 10.000 4.300 1.700 Olympia Rekord P2 Autenrieth Cabriolet 60 1680 1960 1963 0 40.000 28.500 0 0 Olympia Rekord P2 Caravan Kombi 3-türig 50 1488 1960 1963 18.300 13.300 8.600 3.700 1.300 Olympia Rekord P2 Caravan Kombi 3-türig 55 1680 1960 1963 18.700 13.600 8.800 3.800 1.300 Olympia Rekord P2 Luxus (1700 S) Limousine 4-türig 60 1680 1960 1963 16.000 11.600 7.500 3.200 1.000 Omega A Limousine 4-türig 115 1771 1986 1992 0 2.300 1.200 600 0 Omega A Limousine 4-türig 88 1771 1987 1989 0 2.600 1.300 500 0 Omega A (Kat) Limousine 4-türig 82 1771 1986 1987 0 3.900 1.600 500 0 Omega A (Kat) Limousine 4-türig 115 1984 1986 1990 0 2.800 1.400 700 0 Omega A (Kat) Limousine 4-türig 125 2410 1988 1990 0 3.200 1.700 900 0 Omega A 3000 (Kat) Limousine 4-türig 156 2935 1987 1988 0 5.200 2.700 1.400 0 Omega A 3000 (Kat) Limousine 4-türig 177 2936 1988 1990 0 5.800 3.300 1.700 0 Omega A Caravan (Kat) Kombi 5-türig 82 1771 1986 1987 0 4.200 1.600 600 0 Omega A Caravan (Kat) Kombi 5-türig 115 1984 1986 1990 0 3.200 1.500 600 0 Omega A Caravan (Kat) Kombi 5-türig 125 2410 1988 1990 0 3.800 1.900 800 0 Omega A Caravan (Kat) Kombi 5-türig 177 2935 1988 1990 0 6.200 3.000 1.100 0 Omega A Diesel Limousine 4-türig 73 2298 1986 1993 0 1.800 900 500 0 Omega A Diesel Limousine 4-türig 90 2298 1986 1993 0 1.900 1.000 500 0 Omega A Turbodiesel Limousine 4-türig 100 2298 1988 1993 0 2.000 1.000 500 0 P 4 Cabriolimousine 23 1073 1935 1937 25.900 19.000 11.200 6.000 2.500 P 4 Limousine 2-türig 23 1073 1935 1937 24.700 18.100 10.700 5.700 2.400 Rekord A (1500) Limousine 2-türig 55 1488 1963 1965 14.400 9.000 5.500 2.200 800 Rekord A (1500) Limousine 4-türig 55 1488 1963 1965 14.100 8.800 5.400 2.200 800 Rekord A (1700 S) Coupé 67 1680 1963 1965 20.500 13.800 9.800 3.300 1.700 Rekord A (1700 S) Limousine 2-türig 67 1680 1963 1965 13.500 8.600 5.500 2.000 600 Rekord A (1700 S) Limousine 4-türig 67 1682 1963 1965 14.800 9.300 5.700 2.400 900 Rekord A (1700) Limousine 2-türig 60 1680 1963 1965 14.700 9.200 5.600 2.300 900 Rekord A (1700) Limousine 4-türig 60 1680 1963 1965 14.400 9.000 5.500 2.300 900 Rekord A (2600) Coupé 100 2605 1964 1965 21.300 14.300 10.200 3.400 1.700 Rekord A (2600) Limousine 4-türig 100 2605 1964 1965 15.900 10.300 6.300 2.700 1.000 Rekord A Cabriolet Deutsch Cabriolet 67 1695 1963 1965 0 42.000 28.000 13.000 0 Rekord A Cabriolet Deutsch Cabriolet 100 2605 1964 1965 0 43.500 29.000 13.500 0

Clubmagazin Nr. 246 65 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Rekord A Caravan (1500) Kombi 3-türig 55 1488 1963 1965 17.000 11.500 7.400 2.600 1.000 Rekord A Caravan (1700) Kombi 3-türig 60 1680 1963 1965 17.400 11.900 7.600 2.600 1.000 Rekord B (1500) Limousine 2-türig 60 1492 1965 1966 14.700 8.900 5.900 2.000 800 Rekord B (1700 S) Coupé 75 1698 1965 1966 20.400 14.100 9.100 3.300 1.500 Rekord B (1700 S) Limousine 2-türig 75 1698 1965 1966 14.900 9.200 6.200 2.100 800 Rekord B (1700 S) Limousine 4-türig 75 1698 1965 1966 14.600 9.000 6.100 2.100 800 Rekord B (1700) Limousine 2-türig 60 1680 1963 1965 13.500 8.000 5.200 2.000 700 Rekord B (1700) Limousine 4-türig 60 1695 1965 1966 14.400 8.700 5.800 2.000 800 Rekord B (1900 S) Coupé 90 1897 1965 1966 20.900 14.500 9.300 3.300 1.500 Rekord B (1900 S) Limousine 2-türig 90 1897 1965 1966 15.100 9.400 6.400 2.200 900 Rekord B (1900 S) Limousine 4-türig 90 1897 1965 1966 14.800 9.200 6.300 2.200 900 Rekord B (2600) Coupé 100 2605 1965 1966 21.900 15.200 9.800 3.500 1.600 Rekord B (2600) Limousine 4-türig 100 2605 1965 1966 16.500 10.500 7.200 2.500 1.000 Rekord B Cabriolet Deutsch Cabriolet 100 2595 1965 1966 0 36.900 22.100 10.500 0 Rekord B Caravan (1500) Kombi 3-türig 60 1492 1965 1966 17.200 12.000 7.800 2.400 1.000 Rekord B Caravan (1700 S) Kombi 3-türig 75 1698 1965 1966 17.600 12.300 8.000 2.500 1.000 Rekord B Caravan (1900 S) Kombi 3-türig 90 1897 1965 1966 18.000 12.600 8.200 2.600 1.000 Rekord C (1500) Limousine 2-türig 58 1492 1966 1970 14.100 9.200 4.900 1.900 600 Rekord C (1500) Limousine 4-türig 58 1492 1966 1971 13.800 9.000 4.800 1.900 600 Rekord C (1700 S) Coupé 75 1698 1966 1971 18.800 12.600 6.900 2.900 1.000 Rekord C (1700 S) Limousine 2-türig 75 1678 1966 1971 14.800 9.700 5.200 2.000 700 Rekord C (1700 S) Limousine 4-türig 75 1698 1966 1971 14.500 9.500 5.100 2.000 700 Rekord C (1700) Coupé 60 1679 1966 1971 17.500 11.700 6.500 2.600 900 Rekord C (1700) Limousine 2-türig 60 1698 1966 1971 14.400 9.400 5.000 1.900 600 Rekord C (1700) Limousine 4-türig 60 1698 1966 1971 14.100 9.200 4.900 1.900 600 Rekord C (1900 S) Coupé 90 1897 1966 1971 20.400 13.600 7.600 3.100 1.000 Rekord C (1900 S) Limousine 2-türig 90 1897 1966 1971 18.100 11.800 6.300 2.400 800 Rekord C (1900 S) Limousine 4-türig 90 1897 1966 1971 17.600 11.500 6.200 2.400 800 Rekord C (2200) Coupé 95 2239 1967 1968 21.600 14.500 8.000 3.300 1.100 Rekord C (2200) Limousine 2-türig 95 2239 1967 1968 19.200 12.600 6.800 2.500 800 Rekord C (2200) Limousine 4-türig 95 2239 1967 1968 18.700 12.300 6.600 2.600 900 Rekord C Cabriolet Deutsch Cabriolet 90 1875 1967 1971 40.000 26.000 14.500 7.900 0 Rekord C Caravan (1500) Kombi 3-türig 58 1492 1966 1970 16.300 10.800 6.000 2.500 800 Rekord C Caravan (1500) Kombi 5-türig 58 1492 1966 1970 16.300 10.800 6.000 2.500 800 Rekord C Caravan (1700 S) Kombi 3-türig 75 1698 1966 1971 17.700 11.800 6.500 2.700 900 Rekord C Caravan (1700 S) Kombi 5-türig 75 1689 1966 1971 17.700 11.800 6.500 2.700 900 Rekord C Caravan (1700) Kombi 3-türig 60 1698 1966 1971 16.500 11.000 6.100 2.500 800 Rekord C Caravan (1700) Kombi 5-türig 60 1689 1966 1971 16.500 11.000 6.100 2.500 800 Rekord C Caravan (1900 S) Kombi 3-türig 90 1897 1966 1971 19.200 12.800 7.100 2.900 1.000 Rekord C Caravan (1900 S) Kombi 5-türig 90 1897 1966 1971 19.200 12.800 7.100 2.900 1.000 Rekord C Caravan (2200) Kombi 3-türig 95 2239 1967 1968 20.300 13.600 7.500 3.100 1.000 Rekord C Caravan (2200) Kombi 5-türig 95 2239 1967 1968 20.300 13.600 7.500 3.100 1.000 Rekord C Sprint Coupé 106 1897 1967 1971 25.000 16.600 9.200 3.800 1.300 Rekord C Sprint Limousine 2-türig 106 1897 1967 1968 21.600 14.200 7.700 3.000 1.000 Rekord C Sprint Limousine 4-türig 106 1897 1967 1968 21.200 13.900 7.500 2.900 1.000 Rekord D (1700 S) Coupé 83 1689 1972 1974 14.500 9.800 6.200 1.500 500 Rekord D (1700 S) Limousine 2-türig 83 1698 1972 1974 11.500 8.300 5.500 1.100 400 Rekord D (1700 S) Limousine 4-türig 83 1689 1972 1974 11.100 8.000 5.300 1.000 400 Rekord D (1700) Limousine 2-türig 66 1698 1972 1977 10.800 7.700 5.100 1.000 400 Rekord D (1700) Limousine 4-türig 66 1689 1972 1977 10.400 7.400 4.900 900 300 Rekord D (1900 S) Coupé 97 1897 1972 1977 14.700 10.000 6.400 1.600 600 Rekord D (1900 S) Limousine 2-türig 97 1897 1972 1977 11.700 8.500 5.600 1.200 400 Rekord D (1900 S) Limousine 4-türig 97 1897 1972 1977 11.200 8.200 5.400 1.100 400 Rekord D (1900) Coupé 75 1897 1975 1977 14.300 9.600 5.900 1.400 500 Rekord D (1900) Limousine 2-türig 75 1897 1975 1977 11.400 8.200 5.400 1.100 400 Rekord D (1900) Limousine 4-türig 75 1897 1975 1977 11.000 7.900 5.200 1.000 400 Rekord D (2000 S) Coupé 100 1979 1975 1977 15.200 10.300 6.600 1.700 600 Rekord D (2000 S) Limousine 2-türig 100 1979 1975 1977 12.100 8.800 5.800 1.300 500 Rekord D (2000 S) Limousine 4-türig 100 1979 1975 1977 11.600 8.500 5.600 1.200 400 Rekord D (2100 D) Limousine 2-türig 60 2068 1972 1977 12.100 8.800 5.800 1.300 500 Rekord D (2100 D) Limousine 4-türig 60 2068 1972 1977 11.600 8.500 5.600 1.200 500 Rekord D Caravan (1700 S) Kombi 3-türig 83 1698 1972 1974 11.800 8.100 4.800 1.100 400 Rekord D Caravan (1700 S) Kombi 5-türig 83 1698 1972 1974 14.100 9.500 6.000 1.400 500 Rekord D Caravan (1700) Kombi 3-türig 66 1698 1972 1977 13.200 8.800 5.500 1.200 400

66 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

Sachverständige für klassische Fahrzeuge

Modell Karosserie PS ccm BJ ab BJ bis MW 1 MW 2 MW 3 MW 4 MW 5

Rekord D Caravan (1700) Kombi 5-türig 66 1698 1972 1977 11.400 7.700 4.500 1.100 400 Rekord D Caravan (1900 S) Kombi 3-türig 97 1897 1972 1977 14.300 9.700 6.200 1.500 600 Rekord D Caravan (1900 S) Kombi 5-türig 97 1897 1972 1977 12.400 8.700 5.100 1.400 500 Rekord D Caravan (1900) Kombi 3-türig 75 1897 1975 1977 13.900 9.300 5.700 1.300 500 Rekord D Caravan (1900) Kombi 5-türig 75 1897 1975 1977 11.700 8.000 4.700 1.100 400 Rekord D Caravan (2000 S) Kombi 3-türig 100 1979 1975 1977 14.800 10.000 6.400 1.600 600 Rekord D Caravan (2000 S) Kombi 5-türig 100 1979 1975 1977 12.500 8.800 5.100 1.400 500 Rekord D Caravan (2100 D) Kombi 5-türig 60 2068 1973 1977 14.800 10.000 6.400 1.600 600 Rekord E 1.7 Limousine 2-türig 60 1698 1977 1980 7.200 4.800 3.200 1.100 600 Rekord E 1.9 Kombi 5-türig 75 1897 1977 1982 7.700 5.000 3.300 1.200 700 Rekord E 1.9 Limousine 2-türig 75 1897 1977 1982 7.600 5.100 3.300 1.100 600 Rekord E 1.9 Limousine 4-türig 75 1897 1977 1982 7.900 5.300 3.200 1.200 600 Rekord E 2.0 Kombi 5-türig 90 1956 1977 1982 8.600 5.800 3.500 1.300 700 Rekord E 2.0 Limousine 2-türig 90 1979 1977 1982 7.900 5.300 3.200 1.200 600 Rekord E 2.0 Limousine 4-türig 90 1979 1977 1982 8.300 5.600 3.400 1.300 700 Rekord E 2.0 E Kombi 5-türig 110 1979 1977 1982 9.000 6.200 3.800 1.400 700 Rekord E 2.0 E Limousine 2-türig 110 1979 1977 1982 8.900 6.000 3.600 1.300 700 Rekord E 2.0 E Limousine 4-türig 110 1979 1977 1982 9.300 6.400 3.900 1.400 700 Rekord E 2.0 S Kombi 5-türig 101 1956 1977 1982 8.900 6.000 3.600 1.400 700 Rekord E 2.0 S Limousine 2-türig 101 1956 1977 1982 8.300 5.600 3.400 1.300 700 Rekord E 2.0 S Limousine 4-türig 100 1956 1977 1982 8.600 5.800 3.500 1.300 700 Rekord E 2.1 Diesel Limousine 4-türig 60 2068 1977 1978 7.200 4.800 3.200 1.100 600 Rekord E 2.3 Diesel Kombi 5-türig 65 2244 1977 1982 7.200 4.800 3.200 1.200 700 Rekord E2 1.8 Limousine 4-türig 75 1796 1982 1986 7.200 4.800 3.100 1.100 600 Rekord E2 1.8 S Limousine 4-türig 90 1771 1982 1986 7.200 5.200 3.200 1.200 600 Rekord E2 1.8 S Caravan Kombi 5-türig 90 1771 1982 1986 7.900 5.300 3.200 1.300 700 Rekord E2 1.8i (Kat) Limousine 4-türig 100 1795 1985 1986 7.900 5.300 3.200 1.200 600 Rekord E2 1.8i Kat Caravan Kombi 5-türig 101 1771 1985 1986 8.300 5.600 3.400 1.300 700 Rekord E2 2.0 E Limousine 4-türig 110 1979 1982 1984 8.300 5.600 3.400 1.300 700 Rekord E2 2.0 E Caravan Kombi 5-türig 110 1979 1982 1984 8.800 5.900 3.600 1.400 700 Rekord E2 2.0 S Limousine 4-türig 101 1956 1982 1986 7.900 5.300 3.200 1.200 700 Rekord E2 2.0 S Caravan Kombi 5-türig 101 1956 1982 1986 8.600 5.800 3.500 1.300 700 Rekord E2 2.2i Limousine 4-türig 115 2182 1984 1986 8.800 5.900 3.600 1.400 700 Rekord E2 2.2i Caravan Kombi 5-türig 116 2182 1984 1986 9.000 6.200 3.800 1.400 700 Rekord E2 2.3 TD Limousine 4-türig 86 2244 1984 1986 7.700 5.200 3.100 1.100 600 Senator A 2.5 E Limousine 4-türig 136 2490 1981 1982 10.300 6.700 3.900 1.600 900 Senator A 2.8 S Limousine 4-türig 140 2784 1978 1982 9.800 6.200 3.600 1.500 800 Senator A 3.0 E Limousine 4-türig 180 2968 1978 1982 12.500 8.000 4.400 1.800 900 Senator A 3.0 S Limousine 4-türig 150 2968 1978 1982 10.800 6.900 4.000 1.700 900 Senator A2 2.0E Limousine 4-türig 110 1979 1983 1984 7.900 4.900 2.800 1.300 700 Senator A2 2.2i Limousine 4-türig 116 2197 1984 1986 8.100 5.100 2.900 1.300 700 Senator A2 2.3 Comprex D Limousine 4-türig 95 2260 1985 1986 7.600 4.800 2.700 1.200 700 Senator A2 2.3 TD Limousine 4-türig 86 2260 1985 1986 7.600 4.800 2.700 1.200 700 Senator A2 2.5E Limousine 4-türig 136 2490 1983 1984 9.800 6.200 3.600 1.500 800 Senator A2 2.5i Limousine 4-türig 136 2490 1984 1986 9.800 6.200 3.600 1.500 800 Senator A2 3.0E Limousine 4-türig 179 2968 1983 1984 11.500 7.400 4.100 1.700 900 Senator A2 3.0i Limousine 4-türig 179 2968 1984 1986 11.800 7.600 4.200 1.700 900 Senator A2 3.0i Kat Limousine 4-türig 156 2968 1985 1986 11.100 7.100 4.100 1.700 900 Senator B 3.0i Kat Limousine 4-türig 156 2935 1987 1990 8.900 5.600 3.300 1.400 800 Senator B 3.0i Kat Limousine 4-türig 177 2935 1988 1992 9.300 5.900 3.400 1.400 800 Speedster 2.0 Turbo Targa 200 1998 2003 2005 39.300 25.500 15.300 0 0 Super 6 Cabriolet 55 2456 1937 1938 91.000 68.000 43.000 17.000 10.500 Super 6 Limousine 2-türig 55 2473 1937 1938 34.000 23.500 14.000 8.000 5.000 Super 6 Limousine 4-türig 55 2473 1936 1938 42.700 29.400 18.500 12.200 6.100 Super 6 (Gläser Cabriolet) Cabriolet 54 2456 1937 1938 0 78.000 50.000 27.000 0 Vectra A Kat Limousine 4-türig 71 1598 1993 1995 0 1.900 1.000 500 0 Vectra A Kat Limousine 4-türig 136 1998 1994 1995 0 3.200 2.000 800 0 Vectra A Kat Limousine 5-türig 71 1598 1993 1995 0 1.250 800 400 0 Vectra A Kat Limousine 5-türig 90 1796 1993 1995 0 2.300 1.200 600 0 Vectra A Kat Limousine 5-türig 136 1998 1994 1995 0 3.000 2.100 900 0 Vectra A Turbo 4x4 Limousine 4-türig 204 1998 1993 1994 0 10.800 5.600 3.100 900 Vectra A V6 Limousine 4-türig 170 2495 1993 1995 0 5.800 3.000 1.600 0

Clubmagazin Nr. 246 67 SERVICE

Einer von Keinath Die Geschichte der Firma Keinath

urz vor Redaktionsschluss erreichte uns das im KNovember vorgestellte Buch „Einer von Keinath – Die Geschichte der Firma Keinath“ von Tanja Blum. Leider war es in der Kürze der Zeit nicht mehr mög- lich, eine ausführliche Rezension des Buches zu erstel- len. Daher helfe ich mir mit einem Zitat aus dem Vor- wort von Eckhart Bartels *100: „Tanja Blum hat mit ihrem vertrauensvollen Kon- takt zur Witwe Keinath wie auch den vielen Gesprä- chen mit Zeitzeugen aus der Familie wie auch der Firma Keinath bewiesen, dass es geht, sich einem sein. Es wird ebenso edel seinen Platz im Bücherre- so komplexen Zusammenhang einer Firmen- und gal beanspruchen wie die Marke Keinath und ihre Produktgeschichte zu nähern, zusammenzutragen Beteiligten bereits ihren Platz in der deutschen Auto- und letztlich auch in ansprechender Form zu prä- mobilgeschichte eingenommen haben.“ sentieren. … Kompliment für diese Arbeit. Als Opel- Dem ist nichts hinzuzufügen. Historiker ist diese Dokumentation ein präparierter Rohdiamant, den es gilt im passenden Rahmen zu Das Buch ist für 45 € zzgl. Versand bei Tanja Blum di- würdigen. rekt zu beziehen. Kontakt: [email protected] Für mich und damit auch für die Mehrzahl der Leser wird dieses Buch nicht nur ein wertvolles Bilderbuch Matthias M. Göbel *4352

Liebe Modellsammler

nter der Vielfalt der Miniaturmodelle möchte ich was soll‘s, für das White-Box Modell (Auslieferung En- Ueinige OPEL-Miniaturen ankündigen: de November) ASTRA-K Sports Tourer 1:43 von iScale wird schon noch ein Parkplatz in der Vitrine frei sein. INSIGNIA-B Sports Tourer 1:43 von iScale INSIGNIA-B Grand Sport 1:43 von iScale Der INSIGNIA-B Grand Sport liegt mir bereits vor! KADETT-C GT/E (gelb) 1:43 von White-Box Mit besten Sammlergrüßen, Sicher besitzen viele Sammler, grade den Kadett-C GT/E Typreferent Modellautos in x-Varianten und unterschiedlichen Maßstäben. Aber, Axel Kupetz *1720

68 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

Neu im Partnerprogramm: Lindenlaubs Blechhandwerk Restauration historischer Automobile und Motorräder

ir sind ein junger Meisterbetrieb und haben uns Wenn Sie möchten bekommen Sie von uns ein Kom- Wder Restauration von historischen Automobilen plettpaket und haben bei allen Restaurationsfragen und Motorrädern verschrieben. nur einen Ansprechpartner. Besonders schlägt unser Herz für die Fahrzeuge der Für Mitglieder der ALT – Opel IG gewähren wir 15% Marke Opel aus den 50ern bis in die 80er Jahre. Rabatt auf Karosserie- und Sattlerarbeiten. Natürlich restaurieren wir auch Fahrzeuge älteren Bau- Kontakt unter: jahrs und anderer Marken und garantieren hier auch Lindenlaubs Blechhandwerk höchste Qualität der Arbeiten. Thomas Lindenlaub Auf Anfrage machen wir Ihnen gerne ein Angebot zur Karosserie- und Fahrzeugbauermeister Restauration Ihres Automobils. Den Umfang Kloster 1 der Arbeiten kann dabei individuell gewählt werden. 98530 Rohr Dies kann von einfachen Instandsetzungsarbeiten bis Telefon: 0176 20 44 06 84 hin zu einer Komplettrestauration reichen. eMail: [email protected] Spezialisiert haben wir uns auf: Internet: www.lindenlaubs-blechhandwerk.de • Restauration von Karosserien und Rahmen Internetauftritt noch im Aufbau • Nachfertigung von Blechteilen und Komponenten • Sattlerarbeiten in höchster Qualität • Instandsetzung der Fahrzeugtechnik • Hohlraumkonservierung Auf Wunsch können auch Motorinstandsetzung und Lackierung vermittelt werden. Unsere Partnerfirmen erfüllen den selben hohen Qua- litätsstandard den wir auch an uns selbst stellen.

Clubmagazin Nr. 246 69 SERVICE

TERMINE 2018 AUF EINEN BLICK

FEBRUAR 2018 MAI 2018 JUNI 2018

02.02. – 04.02. 05.05. – 06.05. 08.06. – 10.06. Bremen Classic Motorshow Technorama Ulm Typgruppentreffen Rekord E und Info: Egon Schnier *1380 www.technorama.de Commodore C/Jubiläumsveran- Tel. 04222-3408 Rainer Wieler *766 staltung 40 Jahre Commodore C www.classicmotorshow.de Tel. 08273-2812 Norbert Büchner *2403 [email protected] [email protected]

MÄRZ 2018 10.05. – 13.05. 15.06. – 17.06. Treffen 03.03. 47. Internationales ALT-OPEL Hoeve “Carpe Diem” Teilebörse Rüsselsheim Jahrestreffen in Ebern Nieuw Erf 15 Joachim Korzilius *635 Orga-Team: Heinz Dietz *4500 6598 MG Heijen Niederlande Tel. 06173-64968 (19-21 Uhr) Tel. 09531-1847 www.hoevecarpediem.nl [email protected] [email protected] Frits und Maria Spierings Clubstand Anmeldung: [email protected] Hans-Joachim Goerke Matthias W. Goebel *1152 Tel. 069-84849963 Tel. 07133-16977 [email protected] 15.06. – 17.06. [email protected] 1. Internationales Treffen für 25.05. – 27.05. Opel-Motoclub-Motorräder 17.03. – 18.03. Motorworld Classics Bodensee in in Hartha, mit Ausfahrt nach Technorama Kassel Friedrichshafen, Brand-Erbisdorf. www.technorama.de Stand Alt-Opel IG Region Ausschreibungsunterlagen und Süd/Bodensee Info bei Jens Strehle, 21.03. – 25.03 Info: Thomas Bernhardt *29 Tel.-Nr.: 0172-3700687 Techno Classica Essen Tel. 07525/9219333 [email protected] oder Info: Heiner Schnorrenberg *933 [email protected] [email protected] Tel. 02181-61387 P.D.*1068 [email protected] 31.05. – 03.06. K.A.D. + Alt Opel Treffen 21.06. – 24.06. 22.03. – 25.03. Hof-Biggen 2018 25. Alt-Opel-Treffen Typgruppe Retro Classics Stuttgart Info: Ralf Andrzejak *3387 1,2 Ltr., 1.8 Ltr. und P4 Info: Bernd Gartner *1558 Tel. 02721/7895 Info: Hans Joachim Kollmar Tel. 0711-3419284 [email protected] Dobelstr. 1 [email protected] Homepage: http://www.altopelt- 71131 Jettingen reffen-sauerland.de [email protected] APRIL 2018 31.05. – 03.06. 24.06. 06.04. – 08.04. ADAC Oldtimerfahrt Hessen-Thü- Klassikertreffen Veterama Hockenheimring ringen – Opel Classic an den Opel-Villen Info: Hans-Martin Weber *40 Rund um Weimar Tel. 06231-2369 Info: ADAC Oldtimerfahrt JULI 2018 [email protected] Hessen-Th ringen- Opel Classic ADAC Hessen-Th ringen e.V. 06.07. – 08.07 28.04. Harald Rabe Alt Opel Typgruppentreffen 13. Calibra-Hoftreffen Lyoner Stra e 22 A/B, Senator A in Dingelbe 60528 Frankfurt in Ostwig, Info: Info: Marcus Henze *398 069-66078601 Klaus Mengeringhausen *4105 Tel.: 02751 - 4881 [email protected] klausmengeringhausen@ [email protected] www.oldtimerfahrt.de gmail.com

70 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

20.07. – 22.07. SEPTEMBER 2018 14.09. – 16.09. 37 Manta A Treffen in 23623 38. Norddeutsches Ahrensbök 01.09. Alt-Opel Treffen Info: Manta A Club Hamburg Teilebörse Rüsselsheim Herbsttreffen 2018 Rainer Willhöft Joachim Korzilius *635 in Bücken Kr. Nienburg/W. [email protected] Tel. 06173-64968 (19-21 Uhr) Hans-Jürgen Kern *3713 [email protected] Tel.04254-8482 27.07. – 29.07. Clubstand Fax 04254-8760 3. Typgruppentreffen Opel Re- Hans-Joachim Goerke [email protected] kord C / A Tel. 069-84849963 in 59229 Ahlen (Westfalen) [email protected] Für weitere Informationen und Info: Karl Heinz Hahne *4473 Termine in den Niederlanden bitte [email protected] 08.09. – 09.09. entweder hier nachsehen: Technorama Hildesheim www.opelclub.nl/evenementen oder Info: Eckhart Bartels *100 Jan Spierings anrufen, AUGUST 2018 Tel. 05109-1000 Tel. 0031-6-51558184. Oder eine Mail schicken: [email protected] 03.08. – 05.08. [email protected] Alt Opel Panoramatreffen in Rehringhausen ANZEIGE Info: Daniela und Frank Butgereit *4002 Hasselbach 56 58119 Hagen-Hohenlimburg [email protected]

10.08. – 12.08. Typgruppentreffen Rekord A/ B Alter erzählt In Cottbus und im Spreewald Michael Otter *4316 Geschichten, Tel. 0355-2884217 Zeit hinterlässt

17.08. – 19.08. Spuren, Werte Treffen der Opel Synchronachser wandeln in Trier Info: Rainer Wieler *766, sich. Tel.: 08273-2812, [email protected] oder: Arnold Reuter, Tel.: 06505-8046, [email protected]

17.08. – 19.08. 13. Alt Opel Fronttrieblertreffen in 56235 Ransbach-Baumbach Info: Andreas Spang *4275 Tel.:02623-9262697 [email protected]

24.08. – 26.08. Olympia-Kapitän-Admiral-Treffen Nicht nur der Zustand ist für uns von Wert. Baujahr 1938-1953 Wir betrachten auch die Historie. in Leverkusen Info: Olaf Küster * 346 Classic Data – die Sachverständigenorganisation Telefon: 02171 733749 für die Bewertung klassischer Fahrzeuge [email protected] Heiner Rammert *3536 www.classic-data.de Telefon: 02174 3450 [email protected] Classic Data Marktbeobachtung GmbH & Co. KG | Harpener Str. 56 | 44791 Bochum | Tel 0234 239590-0 | www.classic-data.de

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Clubmagazin Nr. 246 71 ALT-OPEL MARKT

BIETE FAHRZEUGE BIETE TEILE

OPEL COMMODORE B COUPE, Verkaufe für Oly51 1. Ein Golde AU / HU bis 04-2017 / H-Kennzei- Stoffschiebedach. Holzrahmen chen, Ex 2,5er mit 3,0i E10, Edel- und div. Schienen sind vorhanden, stahl Auspuff durchgehend ( toller Bezug fehlt aber, 2. Sitzbank vorne Sound , 5 Gang, 240er Gtrag, Sachs und hinten sowie Seitenteile , muss Sportkupplung mit erleichterter neu bezogen werden, 3. Diverse Schwungscheibe, Rumpfmotor Kleinteile auf Anfrage. Alles nur an 2014 NEU ! Zylinderkopf geplant Selbstabholer, und überholt, Neue Ventile (bleifrei Telefon 030 711 99 88 E10 tauglich), Neue Einspritzdüsen, Jürgen Böttcher *2692 Kabel und Kerzen, neue Wasser- pumpe, Bremsbeläge neu, 4 neue Blitz Teile 1,75T, B.j. 52-60, Alles Bilstein Dämpfer. In dieses Fahrzeug Opel Olympia Lieferwagen an- Neu! Türgriffe außen links u. rechts, wurden in den letzten 5 Jahren ca. fang 1950, der Preis ist Verhandlung, Komplette Front (Original Maske 14.000,00 € investiert. Bekannte bj.02 - 1954, Leistung 29 KW der links u. rechts), Zierleiste für Grill, Mängel: Radlager hinten müssten Opel kommt aus Norwegen und ist Zierstück für Haube, Stütze für mal gemacht werden, Rostansätze Verzollt. [email protected] Winker, Kompletter Auspuff, SWF an Kotflügel (!! Keinerlei Durchros- Rückleuchten, Hella Rückleuchten tung), Türgriff Beifahrerseite muss u. Blinker, Hupdrückknöpfe für repariert werden, Spritleitung sollte Blitz aber auch für Kapitän, Signal- erneuert werden. horn, Reflektor, Scheinwerferringe, [email protected], Stoßstange, Türgriffe mit Schlüssel. +49 7805 9655 23 für mehrere Typen von 60 bis 75. Auch viele Gebrauchtteile z. B. Innenkotflügel, Kühler, Jalousie für Kühler, und viele andere Teile. Jan Jonker*2253, Tel: 0031/518471603 o. 0031/654741163, E-mail: [email protected]

Kapitän Motor 2.6, Fase 3, auch für Blitz geeignet. Weiter noch einen Kalender von Opel mit Bilder von Rekord und Kapitän: „ Opel in aller Welt“1959. Neuwertig! Noch mit Band verschlossen. Jan Jonker *2253, Tel: 0031/518471603 o. 0031/654741163. E-mail:[email protected]

Radkappen Nachfertigungen, noch auf Lager:, Olympia 50-52, Kapitän 50-52, Kapitän 39 Kaptitän 49, Admiral 39, Rekord 54, 1 Satz Stossstangen und Hörner für den Kapitän 1939 sind auch noch auf Lager. Stirnräder pro Satz € 125,00, L.J. Derks, De Gaffel 7, 6562PK Groesbeek NL. 0031- 243976286 [email protected]

Rekord – D / Como – B, Neutei- le: Scheibendichtung Coupe, Tür- schlösser Lim. und Coupe, Schein-

72 Clubmagazin Nr. 246 ALT-OPEL MARKT

werfer Bilux und H4, Zierrahmen Elektrosatz! Stoßstangen neu ohne Risse, Lüftungsaustritt nur mit- für Scheinwerfer rechts, Rückleuch- oder neu verchromt Admiral – B tig, Manta – B 1 x Türverkleidung ten Lim. und Car., Kühlergrill Rek., Ecke vorn rechts ohne Bohrung für links in Rot (Neuteil), 1 x Türver- Sitzbezüge in Beige, (nur Sitzfläche), Gummileiste, Diplomat – B Gum- kleidung links beige mit Teppichan- Stoßstangen vorn und hinten, div. mileiste vordere Stoßstange gebr., satz, Rekord – E 1 Satz Türverklei- Zierleisten, Hosenrohr 1,7 Ltr., Rekord – D vorn mit mit Bobrun- dungen in Schwarz vom 2türer, Mitteltopf 1,7 Ltr., Endtopf 1,7 / 1,9 gen für Gummileiste , hinten mit 1 Satz Vordersitze im schwarzem Ltr. Rohrdurchm.42 mm, Mitteltopf Bohrungen für Gummileiste, vorn Velours, Rekord – D, 1 x hintere Como 2,5 Ltr. Rohrdurchm. 47 mm, ohne Bohrung für Gummileiste neu Sitzbank schwarzer Stoff, 1 x Beifah- Kühler 13 02 100 für 2,5 Ltr. verchromt, vorn incl. Gummileiste rersitz schwarzer Stoff, 1 x Arma- Schalter. Sonstiges auf Anfrage. gebr., Rekord – C , je 1 Satz vorn turenbrett ohne Risse, 1 x Armatu- Gute Gebrauchtteile: Front und hinten neu verchromt, Rekord renbrett ohne Risse Commodore, 1 abgeschnitten, Türen vom 2türer 53, vorn Mitte, Rekord P2, 1 Satz x Sitzbezug beige links 22 54 857 (Rostfrei), Tür Coupe Rechts, Kotflü- vorn incl. Hörner ab Fg. Nr., 1 Satz und rechts 22 55 848 ( Neuteil ), 2 gel Links und Rechts, Motorhaube, hinten incl. Hörner ab Fg. Nr., 1 Satz Sitzbezüge beige rechts Kunstleder Kofferraumdeckel Coupe, Tank Höner hinten bis Fg. Nr., Ascona 22 55 852 ( Neuteil ), Ascona – B 1 Coupe, Armaturenbretter Rek. und – B Chromstoßstange vorn, PVC x Seitenverkleidung hinten links 23 Como, Orign. Frontspoiler 2teilig, Stoßstange vorn, Rekord E , Chrom- 30 633 Blau ( Neuteil ), Corsa – A Servopumpe, Lenkgetriebe (kein stoßstange vorn und hinten, Kadett 1 x Seitenverkleidung hinten links Servo) , div. Scheinwerfer, Anhänger- – E Stoßfänger hinten PVC, Omega 23 30 952 in Grau ( Neuteil ), 1 x kupplungen Lim. und Car. Sitzbank – A , Stoßfänger vorn braun incl. Kopfstütze in beige / Leder zum hinten in Schwarz (nur Sitzfläche), Träger 14 00041, Träger vorn 14 05 Einstecken 17 46 298 ( Neuteil ) Vorderachse 1,9 Ltr., Lichtmaschi- 010, Kadett – D , PVC Auflage vorn Werner Koopmann nen und Anlasser . Sonstiges auf ,Stoßstange hinten incl. Träger, Stoß- Tel. 05443 1741 Anfrage unter Tel. 05443 1741. stangenecken vorn und hinten. Oly 51, Ecke hinten rechts, Horn hinten SUCHE TEILE Scheibendichtungen (Original rechts Div. Türverkleidungen und Neuteile) 1 52 108 Seitenfenster Seitenverkleidungen / Innenaus- Suche Fahrzeugteile für Senator links Kadett – D Car., 1 08 586 stattung / Polster - Gebrauchtteile B 24V, bzw. Omega A neu(wer- Frontscheibe Kadett – C , 1 08 584 wenn nicht anders angegeben tig): 1x 1 10 273 Frontscheiben- Bedford Blitz, 1 08 588 Frontschei- Kadett – B 1 x Türverkleidung dichtung unten, 1x 3 44 177 Stoß- be Kadett – B, 1 08 594 Front- 2türer rechts in Rot mit Zierleisten, dämpfer vorne, „V6“, einstellbar, 1x scheibe Rekord – D Coupe, Como 1 x Türverkleidung 2türer rechts 4 36 058 Stoßdämpfer hinten, „V6“, – B Coupe, 1 08 597 Frontscheibe in Rot ohne Zierleisten, 1 x Türver- einstellbar, 1x 11 70 441 Emblem Ascona – B, 1 08 607 Frontscheibe kleidung 2türer rechts in Schwarz Motorhaube, 1x 14 09 318 Zierleis- Rekord – E Kombi, 1 70 108 Heck- ohne Zierleisten, 1 Satz Seitenver- te Stoßfänger hinten mitte, 4x 14 scheibe Corsa – A, 1 70 115 unbe- kleidungen hinten links und rechts 09 903 Clip f. Zierleiste Stoßfänger, kannt, 1 70 155 Heckscheibe Kadett in Rot mit Zierleisten und Aschen- 1x 18 20 414 Gebläse Sensor Tem- – B Lim., 1 70 186 Heckscheibe becher, 1 Satz Seitenverkleidun- peratur innen. Diethelm Jakoby *30, Kadett – C Coupe, 1 70 190 Heck- gen im Fußraum links und rechts Tel.: 05293-503, [email protected] klappe Kadett C, Türdichtungen – in Schwarz, 3 Kopfstützen zum Neuteile 1 48 299 Fensterführung Einstecken in Schwarz, Kadett - C hinten links Omega – A, 1 57 137 1 x Seitenverkleidung im Fußraum Bitte beachten Sie auch unseren Tür links schwarz Kadett – E, 1 57 rechts in Schwarz, 1 x Tunnelablage laufend aktualisierten Anzeigen- 142 Tür rechts grau Kadett – E, 1 57 17 40 138 ( Neuteil ), Rekord – C markt unter www.alt-opel.eu. 161 Vordertür braun Omega – A, 1 1 Satz Türverkleidungen vom 4türer Da es an diesem Punkt vereinzelt 57 307 Tür 2türer Ascona – B, 1 57 in Rot, 1 Satz Türverkleidungen vom Unklarheiten gibt: Eine Anzeige 309 Tür hinten Ascona – B, 157 4türer in Hellblau, 1 x Türverklei- im Zuverlässigen darf auch auf 667 unbekannt, 1 93 263 Kanten- dung Tür hinten links in Rot, 1 x der Homepage stehen und umge- schutz beige Rahmen Schiebedach Türverkleidung Tür vorne links in kehrt. Sie kann aber nicht von der Omega – A Anhängerkupplungen Schwarz ( Neuteil ), Manta – As- Redaktion auf die Homepage gestellt alle starre Ausführung Manta – B cona A 1 x Pappabdeckung im werden, das muss der Inserent schon , Rekord – D lim. , Rekord – D Car., Kofferraum hinter Rückenlehne, selbst machen. Hilfe dabei leistet bei 1736 092 Rekord – E lim., Rekord 1 x hintere Sitzbank roter Cord, 1 Bedarf Matthias M. Göbel, – E Car., Kadett – C alle Model- x schwarzer Stoff, 1x schwarzer [email protected]. le, Kadett – D Kombi, alle ohne Kunstleder, 1 x Armaturenbrett

Clubmagazin Nr. 246 73 SERVICE

Kennzeichenverstärker Aufkleber „Opel der Zuverlässige“ Besonders geeignet für Wechselkennzeichen. Fensterinnenaufkleber (Adhäsion), Kein Bohren – aufklappen, wechseln, schließen, fertig! transparent mit weißer Schrift Für Standardgröße (Breite: 52 cm) Stück: EUR 2,00 + EUR 5,-- Porto u.Verpackung Paar: EUR 10,00 + EUR 5,-- Porto u. Verpackung

ALT-OPEL-Logo Kappe Aufkleber Stück: EUR 2,00 + EUR 1,00 Porto u.Verpackung schwarz oder weiß, mit gesticktem Alt-Opel-Logo, Pin Preis EUR 12,-- zzgl. EUR 3,-- Porto Stück: EUR 2,00 + EUR 1,00 Porto u.Verpackung und Verpackung.

Fleecejacke schwarz mit gesticktem Alt-Opel Logo, Material: 100% Polyester, lieferbare Größen XS, S, M, L, XL, XXL, 3XL, Preis EUR 40,- zzgl. EUR 5,-- Porto und Verpackung Kotflügelschoner zum Abdecken der Kotflügel des Fahrzeuges bei Reparatur- oder Restaurationsarbeiten. Der Schoner besteht aus einem nylonähnlichen Material und ist auf der Rückseite gummiert, daher kein Verutschen. Maße: ca. 50 cm x 120 cm, waschbar bei 40 Grad. NICHT MAGNETISCH!! zum Preis von EUR 30,--/Stck. oder EUR 55,--/Paar zzgl. EUR 5,-- Porto u. Verp. Tasse Die Abbildung zeigt Vorder- und Rückseite der Tasse. Preis 7,-- EUR zzgl. 5,-- EUR Schlüsselanhänger Porto und Verpackun emailliert mit Alt-Opel-Logo 30 mm x 30 mm, Preis EUR 6,- + EUR 1,50 Porto und Verpackung

Baumwolltasche mit aufgedrucktem Alt Opel-Logo. Das Logo ist einseitig auf die Tasche gedruckt und hat eine Größe von Pin zum ca. 20 x 20 cm. Abmessung Tasche 46. Alt Opel-Treffen ca. 41 x 38 cm. Länge in Eggenfelden 2017 Tragegriffe ca. 35 cm, zum Preis von 1,-- EUR zum Preis von EUR 5,-- zzgl. 1,50 EUR Porto zzgl. EUR 1,50 Porto u. Verpackung und Verpackung.

Da der Clubshop nur noch in jedem zweiten Heft erscheint ist er in der Zeitung nicht immer ganz aktuell. Der Clubshop auf der Homepage wird aber regelmäßig aktualisiert. Dort sind auch viele Sachen zu finden, die im Heft aus Platzgründen gar nicht vorstellt werden können. Einfach mal reinschauen: www.alt-opel.eu und dann zum „Clubshop“.

74 Clubmagazin Nr. 246 SERVICE

Polohemd Sweatshirt Kapuzen-Sweatjacken lieferbar in den Farben schwarz oder weiß dunkelgrau (anthrazit) mit in schwarz, weiß oder anthrazit mit mit gesticktem Alt-Opel Logo. Größen XS – gesticktem Alt-Opel Logo gesticktem Alt-Opel-Logo, 3XL, Material 100% Baumwolle, auf der linken Brustseite. Material: 56% Baumwolle, 44% Polyester. EUR 25,- zzgl. EUR 3,-- Porto und Verpackung. Material: 56% Baumwolle, Lieferbar in den Größen XS, S, M, L, XL, XXL, 3XL 44% Polyester, lieferbare in schwarz oder anthrazit zum Preis von 35,-- Größen XS, S, M, L, XL, zzgl. EUR 5,-- Porto und Verpackung XXL, 3XL zum Preis von 30,-- EUR zzgl. 5,-- EUR Porto und Verpackung.

Fleecedecken mit Alt-Opel-Logo 12 cm x 12 cm in einer Ecke in den Farben schwarz oder dunkelgrau. Maße der Decke: 150 x 170 cm, Preis: 30,-- EUR zzgl. 5,-- EUR Porto und Verpackung

Neu im Clubshop

Opel- Jahrbuch 2018 zum Preis von Opel-Veteranen-Kalender 2018 16,90 EUR (mit Clublogo auf jedem Kalenderblatt) zum zzgl. 3,-- EUR Preis von 4,-- EUR zzgl. 3,-- EUR Porto und Porto und Verpackung Verpackung. Nur noch Restbestände

Plüschteddy mit weißem ALT-OPEL-Clubshop Ines und Thorsten Kandora T-Shirt und Alt-Opel-Logo In den Elsen 32b · 46569 Hünxe Größe ca. 16 cm. Tel.: 02858/8382466 · E-Mail: [email protected] Neu im Clubshop zum Preis von Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MWSt. 8,50 EUR zzgl. 3,-- EUR Porto und Bestellung durch Vorab-Einzahlung auf das Konto: Verpackung Stadtsparkasse Hannover ALT-OPEL IG IBAN DE 25 250 501 80 00 33 31 00 33 BIC SPKHDE2H Angebot freibleibend solange Vorrat reicht! Opel-Farbkalender 2018 Portoanfragen für größere oder Auslandsbestellungen bitte an o.g. Adresse postalisch oder per E-Mail (mit Clublogo auf jedem Kalender- Bestellungen auch Online möglich über unsere blatt) zum Preis von 7,-- EUR zzgl. Homepage www.alt-opel.eu unter Clubshop. 5,-- EUR Porto und Verpackung Das aktuellste Clubshopangebot ist immer auf der Nur noch Restbestände Homepage zu finden und auch zu bestellen.

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