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Zusammenfassung Februar 2014

Explorationsprojekt Informationsschreiben

Abbildung 1: Lage des Lizenzgebietes Sterup. Quelle: LBEG Jahresbericht 2012 Stand: Februar 2014

 Zuteilung der Erlaubnislizenz ist im Dezember 2013 erfolgt und gilt bis 30.11.2016.

 Arbeitsprogramm 2014 besteht aus geologischen Studien und mikrobieller

Probennahme. Weitere geplante operative Arbeiten 2015 und 2016 sind durch

Betriebsplanverfahren und Anhörungen vorab zu genehmigen.

 CA schafft Öffentlichkeit und Transparenz für alle Aktivitäten. Es wird regelmäßig an

den geplanten Informationsbeirat berichtet werden.

Allgemeines

Die Central Anglia AS, Oslo, plant ab 2014 im Kreis Schleswig-, Schleswig-Holstein, auf konventionelle Weise nach Öl und Gas zu suchen. Bisher waren die Gründer der Central Anglia für Großunternehmen schwerpunktmäßig im skandinavischen und deutschen Explorationsgeschäft tätig. Die über viele Jahre gewonnene Expertise ist die Grundlage für ein Engagement auch in Deutschland.

Die vermutete Lagerstätte in der Lizenz Sterup liegt in Sandsteinschichten aus der Jura-und Triaszeit in 1.100-1.400 m Tiefe. Die Reservoireigenschaften sind aus Nachbarbohrungen bekannt und sind so gut, dass im Erfolgsfall rein konventionell gefördert werden kann und keinerlei Bezug zu der umstrittenen „Fracking-Technologie“ bestehen wird. Fracking ist kein Thema Geschäftsfeld für Cental Anglia.

Sterup: Lage des Lizenzgebietes mit seismischen Linien, Lage des Salzstockes und geologischer Querschnitt durch die Lizenz

Die bisher nur vermutete Lagerstätte ist nach Abschluss der laufenden geologischen Studien im Jahre 2015 durch seismische Vermessungen zu bestätigen. Das Einmessen von Seismiklinien stellt eine Verdichtung bereits vorhandener Linien dar, die in der

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Vergangenheit gemessen wurden, wird aber nicht wie früher mit Sprengseismik sondern mit Vibratortechnik vermessen und dient der genaueren Definition der Gesteinslagerung im Untergrund. Diese Arbeiten, sowie eine mögliche Bohrung sind genehmigungspflichtige Aktivitäten. Solche Bohraktivitäten sind erprobte Routineoperationen auf hohem technischem Niveau, wie sie in ganz Westeuropa von erfahrenen Bohrfirmen ausgeführt werden. Die voraussichtliche Bohrtiefe wird ca. 1.500 m betragen.

Für die Region ist darüber hinaus von großer Bedeutung, dass das Engagement von Central Anglia nicht im Zusammenhang mit Kohlenstoffdioxid-Speicherung (CCS) steht. CCS ist kein Geschäftsfeld der Central Anglia.

Mit einer künftigen Förderung in der Lizenz Sterup trägt Central Anglia nicht nur zur erhöhten Versorgungssicherheit bei, sondern unterstützt auch den lokalen Wirtschafts- standort. Positive arbeitsmarktpolitische und wirtschaftliche Effekte können beispielsweise durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und eine verstärkte kommunale Wertschöpfung im Zusammenhang mit den Produktionsanlagen entstehen.

Die Kommunikation mit den Gemeinden und Bürgern soll umfassend, offen und strukturiert geführt werden. Dies soll in enger Abstimmung mit den Bürgermeistern, den gewählten Vertretern aus Parteien und den betroffenen Verbänden geschehen. Es ist geplant, je nach Aktivitätsniveau zu berichten, aber zumindest alle 3 Monate. Die Modalitäten der Berichterstattung sowie die Zusammensetzung des Beirats, sollen mit dem Bürgermeister von Sterup, Herrn Wolfgang Rupp, abgestimmt werden.

Als Kontakt auf Seiten der Central Anglia AS stehen Herr Professor Dr. Gast sowie Herr Eckhard Oehms zur Verfügung.

Prof. Dr. Reinhard Gast Eckhard Oehms Mobil +49 (0)175 366 244 5 Mobil +49 (0)160 979 36552 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

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