Frc 1.2 Leuk-Xenoph Print X3
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Inhalt Vorwort! . 9 Vorbemerkung! . 10 Leukon! . 11 Einleitung!. 11 Kommentar! . 12 Testimonia!. 12 Fragmenta! . 16 Ὄνος ἀσκοφόρος (Onos askophoros) ‚Der schlauchtragende Esel‘!. 16 Πρέσβεις (Presbeis) ‚Die Gesandten‘! . 18 Φράτερες (Phrateres) ‚Die Mitbrüder‘!. 20 Incertarum fabularum fragmenta!. 32 Lykis! . 35 Einleitung!. 35 Kommentar! . 36 Testimonia!. 36 Lysippos! . 40 Einleitung!. 40 Kommentar! . 42 Testimonia!. 42 Fragmenta . 45 Βάκχαι (Bakchai) ‚Die Bakchen‘! . 45 Θυρσοκόµος (Tyrsokomos) ‚Der Tyrsosstab-Halter‘! . 65 Καταχῆναι (Katachēnai) ‚Die Verhöhnungen‘! . 67 Incertarum fabularum fragmenta!. 69 6 Inhalt Magnes! . 76 Einleitung!. 76 Kommentar! . 78 Testimonia!. 78 Fragmenta! . 88 Βαρβιτισταί (Barbitistai) ‚Die Barbitos-Spieler‘! . 88 Βάτραχοι (Batrachoi) ‚Die Frösche‘! . 89 ∆ιόνυσος α´ β´ (Dionysos I. II) ‚Dionysos (erste Fassung; zweite Fassung)‘! . 90 Λυδοί (Lydoi) ‚Die Lyder‘! . 97 Ὄρνιθες (Ornithes) ‚Die Vögel‘! . 103 Ποάστρια (Poastria) ‚Die Jäterin‘!. 104 Πυτακίδης (Pytakidēs) ‚Pytakides‘ (?)! . 107 Ψῆνες (Psēnes) ‚Die Feigenwespen‘! . 110 Incertarum fabularum fragmenta!. 111 Menandros II!. 113 Einleitung!. 113 Kommentar! . 114 Testimonium! . 114 Menekrates!. 115 Einleitung!. 115 Kommentar! . 116 Testimonia!. 116 Fragmenta . 117 Ἑρµιονεύς (Hermioneus) ‚Der Mann aus Hermione‘!. 117 Μανέκτωρ (Manektōr) ‚Manektor (= Hektor als Manes?)‘! . 118 Inhalt 7 Myllos!. 120 Einleitung!. 120 Kommentar! . 121 Testimonia!. 121 Myrtilos! . 125 Einleitung!. 125 Kommentar! . 126 Testimonia!. 126 Fragmenta . 129 Ἔρωτες (Erōtes) ‚Die Liebesgöter‘! . 129 Τιτανόπανες (Titanopanes) ‚Die Titanopane‘! . 131 Incertarum fabularum fragmenta!. 139 Philonides! . 146 Einleitung!. 146 Kommentar! . 148 Testimonia!. 148 Fragmenta! . 150 Ἀπήνη (Apēnē) ‚Der Wagen‘! . 150 Κόθορνοι (Kothornoi) ‚Die Kothurne‘! . 151 Προάγων (Proagōn) ‚Der Vorkampf‘!. 166 Φιλέταιρος (Philetairos) ‚Der Kumpelhafe‘! . 167 Incertarum fabularum fragmenta!. 169 Dubium! . 183 8 Inhalt Susarion! . 185 Einleitung!. 185 Kommentar! . 189 Testimonia!. 189 Fragmentum!. 201 Incertae fabulae (?) fragmentum! . 201 Tugenides! . 207 Einleitung!. 207 Kommentar! . 209 Testimonium! . 209 Fragmenta! . 210 ∆ικασταί (Dikastai) ‚Die Geschworenen‘! . 210 Incertarum fabularum fragmenta!. 214 Dubia! . 219 Xenophilos! . 222 Einleitung!. 222 Kommentar . 223 Testimonia . 223 Literatur!. 225 Indices . 243 9 Vorwort Dieser Kommentar ist im Rahmen des Projekts der Heidelberger Akademie der Wissenschafen „Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie“ (KomFrag) entstanden. Wie in FrC 1.1 (Alkimenes–Kantharos) werden auch hier die Fragmente jener Komödiendichter aus dem 5. Jh. v.RChr. behandelt, die aufgrund des geringen Textbestands keine eigenständige Publikation ‚verdient‘ häten. Mein erster Dank gilt, wieder einmal, den Freiburger Mitgliedern der sog. KomFrag-Kolloquien, in denen fast die gesamte Arbeit bis ins kleinste Detail diskutiert wurde: Prof. Dr. Bernhard Zimmermann (Initiator und Leiter des Projekts), Dr. Christian Orth, Dr. Stylianos Chronopoulos, Dr. Francesco Paolo Bianchi, Elisabeta Miccolis, Dr. Anna Novokhatko. Den Mitgliedern des wissenschaflichen Beirats und der akademieinter- nen Kommission sei wiederum wie bei den vorgehenden Bänden (FrC 4 und FrC 1.1) für ihre kritisch-konstruktiven Beiträge gedankt, mit denen sie das Entstehen des Bandes begleitet haben. Für die externe Begutachtung des Projekts danke ich Prof. Dr. Richard Hunter, Prof. Dr. Irmgard Männlein- Robert und Prof. Dr. Peter von Möllendorf. Claudia Michel hat wieder einmal die letzte (auch sprachliche) Korrektur exemplarisch übernommen. Rom, im Oktober 2014 10 Vorbemerkung Die Fragmente der Komiker sind nach PCG zitiert; für den Text der Aristo- phanes-Komödien wurden folgende Editionen verwendet: Acharner (Olson 2002), Riter (Wilson 2007), Wolken (Dover 1968), Wespen (MacDowell 1971), Frieden (Olson 1998), Vögel (Dunbar 1995), Lysistrate (Henderson 1987), Tesmo phoriazusen (Austin–Olson 2004), Frösche (Dover 1993), Ekklesiazusen (Wilson 2007a), Plutos (Wilson 2007a). Für die Editionen der Zitaträger vgl. den entsprechenden Abschnit in ‚Literatur‘ (S. 225–7). Wenn nicht anders angegeben, sind alle anderen antiken Werke nach den im TLG verwendeten Editionen zitiert. 11 Leukon Einleitung Leukon (PA 9065; PAA 604885), laut test. 1 wohl entweder Sohn des Hagnon oder aus dem Demos von Hagnus, wurde Driter mit den Presbeis an den Lenäen im J. 422 v.RChr. (test. 3 = 3a K.–A.) und mit den Phrateres an den ‚Städtischen‘ Dionysien im J. 421 v.RChr. (test. 4 = 3b K.–A.). Einen Dionysiensieg errang er um 410 v.RChr. (test. 2). Zwei der drei erhaltenen Titel – Presbeis und Phrateres, welche jeweils auf eine Gesandtschaf bzw. eine zentrale Institution der athenischen Gesellschaf anspielen, – scheinen ein ausgesprochenes Interesse für die politische Aktua- lität zu dokumentieren. Im Einklang damit steht auch die Präsenz von kō mō- doumenoi aus diversen Sphären des athenischen Alltags: politisch kon notiert scheint die Konstellation um den Aristokraten Megakles, den Ägypter Paapis und den Demagogen Hyperbolos in fr. 2 zu sein, während die Verspotung des Tragikers Melanthios (fr. 3), wie auch bei anderen Komikern, auf seine Vielfresserei fokussiert gewesen sein soll. Inwieweit der Stof des Onos askophoros, von dem keine Fragmente überlie- fert sind, tatsächlich mit einem vielleicht anhand des sprichwörtlich geworde- nen Titels rekonstruierbaren Ansatz (Steuerhinterziehung) im Zusammenhang stehen könnte, muß dahingestellt bleiben. Dies würde freilich der politischen Aktualität ebenso nahestehen wie die anderen beiden Stücktitel. Sprachlich aufallend – und aus diesem Grund auch in die lexikographische Tradition eingegangen – sind insbes. die Partizipien ἐγγεγορτυνωµένος (fr. 5), wohl eine Neubildung, und ἀττικουµένη (fr. 7), die – vielleicht ad hoc kreiert – für ein Wortspiel sorgen. Editionen und Übersetzungen Meineke II.2 [1840] 749–50WWWMeineke 1847, 423WWWBothe 1855, 286–7 Kock I [1880] 703–4WWWKassel–Austin V [1986] 611–4WWWRusten 2011, 362–3WWWStorey II [2011] 320–7. Diskussionen Meineke I [1839] 217–8WWWKörte 1925WWWSchmid I.4 [1946] 155–6WWWÁlva- rez Suárez 2008. 12 Kommentar Testimonia test. 1 K.–A. Sud. λ 340 Λεύκων †ἀγνώς† (Ἅγνωνος Toup), γεγονὼς ἐν τοῖς Πελοποννησιακοῖς. τῶν δραµάτων αὐτοῦ ἐστι ταῦτα· Ὄνος ἀσκοφόρος, Φράτορες Leukon †agnōs†, der zur Zeit des Peloponnesischen Krieges lebte. Zu sei- nen Bühnenstücken gehören diese: Onos askophoros (‚Der schlauchtragende Esel‘), Phratores (‚Die Mitbrüder‘) Hinter dem korrupten †ἀγνώς† (ἀγνώς heißt ‚unbekannt‘, ‚ignorant‘) steckt wohl entweder ein Patronymikon (Ἅγνωνος ‚Sohn des Hagnon‘ ist die Emendation von Toup 1790, I 382; vgl. Meineke I 217: „Praestare videtur“; ein weiterer korrupt überlieferter Vatername ist das verschiedentlich emendierte †δύλου παῖς in Metag. test. 1) oder eine Herkunfsangabe (Ἁγνούσιος ‚aus dem Demos von Hagnus‘: so bereits Wolf 1581, 533). Die Formel τῶν δραµάτων αὐτοῦ ἐστι, die der Suda-Eintrag des Leukon mit weiteren 24 Komiker-Einträgen teilt, verrät zwar – im Gegensatz zur Formel τῶν δραµάτων αὐτοῦ – keine direkte Abhängigkeit von Hesychios von.