Fortschreibung Des Radverkehrskonzeptes Für Den
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Büro Lebensraum Zukunft UG (haftungsbeschränkt) Telefon: 04351 / 735 271 Marienthaler Straße 17 Fax: 04351 / 735 272 24340 Eckernförde E-Mail: [email protected] Internet: www.LebensraumZukunft.de Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes für den Kreis Segeberg Dezember 2011 Auftraggeber : Kreis Segeberg Hamburger Straße 30 23795 Bad Segeberg INHALTSVERZEICHNIS 1. Allgemeine Einführung und Planungsziel................................................................................ 2 2. Beschreibung Untersuchungsgebiet und Ausgangssituation .............................................. 3 2.1. Beschreibung Untersuchungsgebiet......................................................................................................... 3 2.2. Bestandserfassung.................................................................................................................................... 6 2.2.1. Radfernwege und Radwanderrouten im Kreis Segeberg............................................................ 6 2.2.2. Beschilderungssysteme............................................................................................................... 10 2.2.3. Sonstige (rad-)verkehrsrelevante Projekte im Kreis................................................................... 14 2.2.4. Bestand straßenbegleitender Radwege an klassifizierten Straßen .......................................... 17 3. Projektablauf und Abstimmungsprozess............................................................................... 18 4. Netzplanung .............................................................................................................................. 21 4.1. Grundsätze der Netzplanung .................................................................................................................. 21 4.2. Allgemeine Hinweise zum Landesweiten Radverkehrsnetz Schleswig-Holstein................................ 24 4.3. Netzentwicklung und Netzstrukturen auf Kreisebene (RVK Segeberg) ............................................... 29 5. Gesetzliche Regelwerke für den Radverkehr und Grundsätze für die Umsetzung von baulichen Maßnahmen...................................................................................................... 33 5.1. Grundsätze zum Radverkehr.................................................................................................................. 33 5.2. Gesetzliche Regelwerke für den Radverkehr......................................................................................... 33 5.2.1. Wegebreiten der Regelwerke...................................................................................................... 36 5.2.2. Eigenschaften von Wege- und Fahrbahnoberflächen ............................................................... 39 5.2.3. Erläuterungen zu außerörtlichen Führungsformen.................................................................... 41 5.2.4. Qualitäts- und Verkehrssicherung............................................................................................... 44 5.3. Empfehlungen zu Qualitätsstandards im Rahmen des Landesweiten Radverkehrsnetzes Schleswig-Holstein (LRVN)..................................................................................................................... 46 5.3.1. Empfehlungen für Radrouten im Alltagsnetz.............................................................................. 46 5.3.2. Empfehlungen für Radrouten im Freizeitnetz............................................................................. 48 5.4. Grundsätze für die Umsetzung von baulichen Maßnahmen................................................................. 50 5.4.1. Wahl der geeigneten Führungsform ........................................................................................... 54 5.4.2. Führung an Knotenpunkten......................................................................................................... 54 5.4.3. Führung an Überquerungsstellen außerhalb von Knotenpunkten............................................ 59 5.4.4. Radwegabsenkungen.................................................................................................................. 61 5.4.5. Grundstückszufahrten und Zufahrten zu Parkplätzen, Tankstellen, Supermärkten usw......... 62 5.4.6. Anfang und Ende von Radwegen............................................................................................... 63 5.4.7. Radverkehrsführung in Tempo 30-Zonen und verkehrsberuhigten Bereichen........................ 64 5.4.8. Radwegeführung an Bushaltestellen.......................................................................................... 66 5.4.9. Engstellen..................................................................................................................................... 67 5.4.10. Sonstige Gestaltungsprinzipien................................................................................................... 68 5.5. Radwegbenutzungspflicht ....................................................................................................................... 70 5.6. Neubau von Autobahnbrücken………………………………………………………………………....... 71 6. Priorisierung der Radwegeneubaumaßnahmen an klassifizierten Straßen ...................... 72 7. Bewertung ausgewählter Strecken......................................................................................... 74 8. Förderung von Radverkehr und Radtourismus im Kreis Segeberg.................................... 90 8.1. Förderung des Radverkehrs auf Landes- und Kreisebene ................................................................... 90 8.2. Aktuelle Projekte zur Förderung des Radverkehrs auf Kreisebene..................................................... 94 8.3. Öffentlichkeitsarbeit.................................................................................................................................. 94 9. Zusammenfassung ................................................................................................................... 97 Literatur , Glossar , Anhänge 1. Allgemeine Einführung und Planungsziel In den Jahren 2001-2004 wurde auf Landesebene das Landesweite Radverkehrsnetz (LRVN) entwickelt. Im Ergebnis werden im LRVN die aus Landessicht bedeutenden Verbindungen für den Alltags-, Schul- und Freizeitradverkehr abgebildet. Im Jahre 2008 fand eine Fortschreibung des LRVN statt. Maßstab und Detailgenauigkeit bedingen dabei, dass nicht alle Aspekte des Radverkehrs, z.B. aus regionaler Sicht, auf dieser Planungsebene aufgearbeitet bzw. berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang ließ der Kreis Segeberg im Jahr 2005 ein Radverkehrskonzept auf Kreisebene erarbeiten. Ausgehend von den Radverkehrsverbindungen des LRVN und mit dem Ziel einer Netzverdichtung sollten auf Kreisebene: die Kriterien für das Alltagsradverkehrsnetz weiter differenziert und darauf aufbauend eine Netzverdichtung vorgenommen die Kriterien für das Schulradverkehrsnetz weiter differenziert und darauf aufbauend eine Netzverdichtung vorgenommen das Freizeitradverkehrsnetz unter Berücksichtigung regionaler, radtouristisch relevanter Besonderheiten und Gegebenheiten weiter verdichtet durch Kartierung ausgewählter Strecken der Zustand und die Nutzbarkeit von Straßen und Wegen untersucht aufgrund der erarbeiteten Netzfunktionen eine Priorisierung von straßenbegleitenden Radwegeneubaumaßnahmen vorgenommen werden. In dem vorliegendem Bericht wurde das RVK Segeberg aus dem Jahr 2005 fortgeschrieben. Es erfolgte eine Überprüfung und Aktualisierung der grundlegenden Daten, wie z.B. Straßen- und Radwegebau sowie eine Überprüfung und Aktualisierung der netzrelevanten Daten wie: 2 ALLGEMEINE EINFÜHRUNG UND PLANUNGSZIEL - Quell-/Zielorte, inkl. aller Schulstandorte - Schulpendlerzahlen etc. - Aufnahme des seit 2008 beschilderten kreisweiten Freizeit-Radwegenetzes. Auf dieser Grundlage erfolgte die aktuelle Priorisierung von Streckenabschnitten an klassifizierten Straßen ohne Radweg. Darüber hinaus wurden an klassifizierten Straßen ohne straßenbegleitenden Radweg fünf Streckenabschnitte ausgewählt, die beispielhaft für zukünftige Entscheidungsverfahren einer genaueren Untersuchung unterzogen wurden. 2 BESCHREIBUNG UNTERSUCHUNGSGEBIET UND AUSGANGSSITUATION 2. Beschreibung Untersuchungsgebiet und Ausgangssituation 2.1. Beschreibung Untersuchungsgebiet Größe und Lage Der Kreis Segeberg hat auf 1.344 km² Fläche 258.140 Einwohner (Stat. Landesamt S-H, Stand: 31.03.2010). Der im südholsteinischen Raum liegende Kreis erstreckt sich von Bad Bramstedt im Westen bis Strukdorf im Osten, von Stocksee im Nordosten bis Henstedt- Ulzburg im Südwesten. Der südliche Zipfel mit Norderstedt ragt in das Hamburger Stadtgebiet hinein. Unmittelbare Nachbarn sind zudem im Norden die Kreise Rendsburg- Eckernförde und Plön sowie die Stadt Neumünster, im Osten der Kreis Ostholstein, im Süden der Kreis Stormarn und im Westen die Kreise Pinneberg und Steinburg. Der Kreis ist Schnittpunkt bedeutender Verbindungswege zwischen der Metropole Hamburg und den Städten Lübeck, Neumünster und Kiel. Bevölkerung, Verwaltungsgliederung und Siedlungsstruktur Die rund 255.000 Einwohner im Kreis Segeberg verteilen sich auf 96 Gemeinden 1, darunter 5 Städte, 2 amtsfreie Gemeinden und 87 amtsangehörige Gemeinden (s. Tab. 1). Tab. 1: Verwaltungsgliederung im Kreis Segeberg Städte Amtsfreie Gemeinden Ämter Anzahl der amtsangehörigen Gemeinden Bad Bramstedt Ellerau Bad Bramstedt-Land 14 Bad Segeberg Henstedt-Ulzburg Bornhöved 8 Kaltenkirchen Itzstedt 7 Norderstedt