AUSGABE 2 | 2014

HANNOVER 78

HOCKEY Mehr als 50 Prozent sind jugendliche Mitglieder

FREIZEIT HANDBALL RUGBY TENNIS Immer mehr Mitmacher Tolles Fest zum U16-Jugend wird Schöne Erfolge für beim Fußball 10. Geburtstag Deutscher Meister Damen und Herren BRINGT FARBE INS SPIEL

www.o ce360.de

präsentiert BRINGT FARBE _N8B5288.jpg _N8B5287.jpg INS SPIEL

Günter Küster 1. Vorsitzender

_N8B5299.jpg Liebe 78er, liebe _N8B5293.jpg Eltern, liebe Freunde von 78,

vorab wünsche ich allen Mitgliedern Dramatisch war es bei Hockey: Fünf Viele Aktivitäten bringen eine positive und Freunden von 78 ein frohes Weih- Minuten fehlten zum Aufstieg der Entwicklung. Weiter so. nachtsfest und einen guten Rutsch. Herren in die 1. Bundesliga. Sehr, sehr Bleiben Sie gesund und unserem Ver- schade, da Mannschaft, Trainer und FUSSBALL UND GYMNASTIK ein gewogen. Der Dank gilt allen ehren- Außenbetreuer so gute Arbeit geleistet LAUFEN GUT und hauptamtlichen Mitarbeitern, aber haben. Danke an das Team, an Trai- Die Freizeitabteilung, besonders die auch der Gastronomie. ner Andreas Dolge und Außencoach Kicker, haben Spaß am Spiel. Und auch Jürgen Schnepel. Hätte uns der Auf- Iris Dallmann als Gymnastikchefi n ha- Ohne das Engagement so vieler Mit- stieg gut getan? Sind wir als 78 für die ben wir zu danken. macher könnten wir den Verein schlie- 1. Liga gut gerüstet? Wäre der fi nan- ßen. Schade ist immer noch, dass wir zielle Drahtseilakt bewältigt worden? JAHRESBILANZ GIBT ES die Geschäftsstelle nicht jeden Tag be- Stimmen die Strukturen für einen Erst- ERST IM APRIL setzen können. Bedauerlich auch, dass ligisten schon? Eine Jahresbilanz gibt es dann auf der wir uns bei Rugby von Trainer Carsten Mitgliederversammlung des Hauptver- Segert trennen mussten, da wir ihn HOCKEYDAMEN IN DER eins. Termin ist Freitag, der 24. April nicht mehr bezahlen konnten. Danke 2. BUNDESLIGA 2015, um 19 Uhr. für die überaus gute Arbeit. Dritter in Die Chance haben wir nicht genutzt. Es Deutschland zu sein, das ist schon was. kommen neue Herausforderungen, die Mitgliedermäßig haben wir uns nicht Viel Glück für Thorsten Schippe, seinen wir annehmen. In der Halle muss es ei- so entwickelt wie erhoff t, eine stabile Nachfolger. nen sofortigen Wiederaufstieg der Her- 1.000 zeichnet sich noch nicht ab. Zum ren geben. Die große Überraschung Jahresschluss hatten wir 1.074 Mitglie- 10. GEBURTSTAG dann aber unsere 1. Damen. der, zum Start ins neue Jahr allerdings VON HANDBALL nur noch 962. www.o ce360.de So sind wir schon beim Sport: Zehn Der Aufstieg kam doch mehr als über- Jahre Handball bei 78. Gratulation an raschend. Diese Überraschungen lie- Finanziell gab es, wie immer, ein paar die Abteilung, noch liegt immer viel ben wir alle. Der Dank gilt der Mann- Bauchschmerzen. Sie kennen das Arbeit vor uns. Wir sind weiter auf dem schaft, der Trainerin Michaela Scheibe schon: 2014 war ein Jahr mit Licht und richtigen Weg. Die erste Erwachsenen- und der Außenfrau Susanne Kramer. Schatten. Danke an dieser Stelle auch mannschaft ist am Start. Danke und Hoff entlich kann die 2. Bundesliga ge- allen Spendern, Sponsoren und Inse- weiter so! halten werden. Wir glauben fest daran. renten.

DEUTSCHER MEISTER IN In der Jugendarbeit haben wir aufzuho- Auf ein Neues. Mit Volldampf in ein DER RUGBY-JUGEND len, sind auf dem richtigen Weg, aber neues Jahr. Die 1. Fünfzehn im Rugby ist in Nord- die Titel fehlen noch. und Westdeutschland die eindeutige Nummer 1, in der deutschen Endrun- TENNIS STABILISIERT Mit blau-weißen Grüßen präsentiert de gab es den dritten Platz. Bravo. Toll, MITGLIEDERZAHL Ihr dass wir mit der Siebener-Jugend U 16 Tennis hat sich stabilisiert, der Ab- Deutscher Meister werden konnten. wärtstrend ist gestoppt. Mit viel An- Gute Jugendarbeit zahlt sich aus. Dan- strengung wird um jedes neue Mitglied ke und Glückwunsch an Spieler, Eltern gekämpft. Toll, dass das Senioren Günter Küster und Betreuer. Open so viele Anhänger gefunden hat. 1. Vorsitzender

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mit Lutz Aleith und anderen Enthusiasten gründete man den Verein. Heute hat man in der Pferderennbahn so- gar ein Kunstrasenspielfeld. RÜCKTRITT GÖTZ BETZ _N8B5303.jpg Aufgrund ihrer Randlage hat- _N8B5306.jpg ten es die Harzburger immer Götz Betz, langjähriger Haus- und schwer. In besten Zeiten hatte Platzwart im Vorstand, ist aus gesund- man fast 80 Mitglieder, heute heitlichen Gründen von seinem Amt zählt man knapp 50 überwiegend zurückgetreten. Der 73-jährige Ex-Her- Jugendliche. Weiter viel Glück. Hut ab vor renspieler im Hockey hat sich bei 78 im- HOHE REINIGUNGSKOSTEN so viel ehrenamtlichem Engagement. mer wieder ehrenamtlich eingebracht. Über 20.000,- Euro musste 78 für die Wenn er gebraucht wurde, war er da. Reinigung der Duschräume, Toiletten STEFFI UND BENNI 78 hat ihm viel zu verdanken, sei es als und die Geschäftsstelle ausgeben. Benjamin Krause hat im August sei- Sportler oder als Funktionär. „Das ist zu hoch für uns“, so Günter ne Freundin Steffi geheiratet. Im gro-

Küster, „deshalb haben wir der _N8B5319.jpg Reini- ßen Kreis feierte man bis in den frühen _N8B5310.jpg Auf der Jahreshauptversammlung wird gungsfi rma zum Jahresende kündigen Morgen in der Roneburg. „Viel Glück Günter Küster die Arbeit von Götz Betz müssen.“ Es wird zurzeit an einer an- im Ehehafen“, wünschen Günter Küs- (Bild) besonders würdigen. Gesucht deren Lösung gearbeitet. Man will die ter und alle 78er. Der 50-fache Nati- wird nun ein Nachfolger für diese an- Hälfte der Kosten einsparen. onalspieler ist seit über zwanzig Jah- spruchsvolle Aufgabe. ren bei 78. Heute ist als Co-Trainer der 1. Mannschaft eingesetzt. Weiteste Gäste KURA-PROBLEME Der Vorstand denkt jetzt über eine waren Samantha und Christian Gehoff , Die Wurzelsperre auf dem Kunstrasen- strukturelle Veränderung des gesamten die aus Australien angereist kamen. Ge- platz muss erneuert werden. Dazu muss Aufgabengebiets nach. hoff und Krause hatten früher zusammen der gelegentliche Wasserstau an den in der 1. Fünfzehn von 78 gespielt. Außenlinien beseitigt werden. An der DOPPELBELASTUNG Problemlösung wird gearbeitet, Kosten- Seit Februar 2014 war Thorsten Nent- voranschläge sollen eingeholt werden. wig (43) Leiter der 78er-Rugbyabteilung. Diesen Posten gibt er wegen starker SAND FÜR SPIELPLATZ Arbeitsbelastung nun auf. „Das war zu Der Sand in der Einfahrt zum 78er- viel für eine Person trotz einer guten Mannschaft“, so Nentwig (Bild). „Die Parkplatz wird im Frühjahr 2015 zur Doppelbelastung ist ehrenamtlich nicht Erneuerung unseres Spielplatzes ge- zu packen.“ braucht. Der Platz ist dann „runder- neuert“. Insgesamt investierte der Club über 5.000,- Euro für neues Gerät. Der Bezirksrat gab einen Zuschuss.

NEUER PLATZMEISTER DUSCHBEREICH SANIERT Neuer Platzmeister bei 78 wird zum Alle Duschräume sind „saniert“ worden. Jahresbeginn Michael Runkel, vielen Alle drei Duschräume haben neue Ag- bekannt als Rugbyspieler. Er hat inzwi- gregate und 15 hochmoderne Dusch- schen mit seiner Partnerin die Wohnung köpfe bekommen. Gesamtinvestition im Clubhaus bezogen. Bisheriger Amts- knapp 15.000,- Euro. Sanitär-Küster hat inhaber Andreas Sander und 78 haben gespendet. Danke, lieber Günter Küster. sich zum 31. Dezember getrennt. Das ist mehr als großzügig.

GLÜCKWUNSCH GEN HARZ KuRa-KONTO WÄCHST Nentwig will sich jetzt allein auf seine Der Hockey Club Bad Harzburg feiert Die Hockeyabteilung erhebt einen Son- Aufgabe als Präsident des Niedersächsi- sein 50-jähriges Bestehen. 78 gratu- derbeitrag zur Erneuerung des beste- schen Rugby-Verbandes konzentrieren. liert herzlich, war doch eine der Mitbe- henden Kunstrasens. Der Kontostand Kommissarischer Nachfolger bei 78 ist gründerinnen die 78erin Renate Jass. liegt zurzeit bei 42.000,-Euro. Im Jahr Dr. Martin Sievers. Renate war von 1964 bis 1968 als Ho- 2020, Experten befürchten früher, muss telkauff rau im Harz tätig. Zusammen der Platz eine neue Decke haben. TEXT: Siegfried Aberle

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BILDUNGSSPENDER Rückvergütung für 78

Die Bildungsspender gUG bietet seit es sich hierbei aber nicht um Spenden Bei einer Rückvergütung von z.B. 2 % einigen Jahren einen besonderen Ser- der einzelnen Onlineshops. Formal des Nettoeinkaufswertes bei Amazon vice für Vereine und andere gemein- gesehen bekommt Bildungsspender funktioniert das System natürlich nur nützige Einrichtungen an: Zusätzliche eine Vermittlungsprovision von den über die Masse. Spendeneinnahmen für Vereine über Shops. 90 % davon erhält Hannover 78 Onlineshops und den Internetver- als Rückvergütung. Diese Spende ist ONLINEKÄUFER BRINGEN sandhandel. Wie funktioniert das? Wir gleichzusetzen mit dem Klingelbeutel GELD FÜR VEREIN haben Hannover 78 bei Bildungsspen- in der Kirche oder der Spendendose. Deswegen die Bitte an alle Mitglie- der angemeldet. Wer spenden möchte Die Vermittlungsprovisionen liegen der: Wenn ihr online einkauft, macht (auch Nicht-Mitglieder), geht vor sei- bei den großen Shops zwischen 2-6 %, es bitte über Bildungsspender, wählt nem Onlineeinkauf auf www.bildungs- können aber teilweise auch 15 % über- Hannover 78 als Einrichtung aus und spender.de und wählt Hannover 78 als schreiten. Für den Käufer entstehen sagt bitte allen Freunden und Bekann- Einrichtung aus. keine zusätzlichen Kosten, man muss ten Bescheid. Es steckt ein enormes sich nicht registrieren und hat einen Spendenpotenzial in Bildungsspender. Anschließend sucht man aus über zeitlichen Mehraufwand von etwa Jedoch müssen alle anpacken, damit 1600 Onlineshops den Shop seiner dreißig Sekunden. es sich lohnt. Wahl (z.B. Amazon, Ebay, DocMorris, Galeria Kaufhof uvm.) und lässt sich Freunde aus dem Handballsport haben Wie der Einkauf über Bildungsspender über Bildungsspender dort hinleiten. gute Erfahrungen mit Bildungsspender genau funktioniert, entnehmt ihr bitte Danach kann man wie gewohnt seinen gemacht. Seit mehr als drei Jahren sind der Beilage in diesem Clubmagazin. Einkauf tätigen. sie beim Portal angemeldet und haben Die Spenden werden gerecht unter den mit minimalem Aufwand über 1.300,- € Abteilungen aufgeteilt. RÜCKVERGÜTUNG FÜR 78 eingenommen – obwohl es keine 150 Rechtlich korrekt ausgedrückt handelt Personen regelmäßig nutzen. TEXT: Louis Liesecke

ARBEITSDIENST Blumenbeet steht unter Beobachtung

Nach langjähriger Vereinszugehörig- gen fi el es auch nicht schwer, vor den beitsteam. Unermüdlich befreiten wir keit habe ich das erste Mal im Frühjahr diesjährigen 10. Möbel Hesse 78er dieses Areal von den scheinbar nicht 2013 den Arbeitsdienst geleistet. Der Open wieder anzutreten. Diesmal enden wollenden Laubansammlun- Winter war extrem lang. Das große Ten- entschied Manfred Stein bei der Ver- gen. Auf allen Vieren robbte ich mit der nisturnier im Frühjahr stand bevor und frisch gewaschenen und gebügelten Günter Küster hatte um rege Beteili- Jeans um die Rosenrabatte, um auch gung geworben. Es galt, bei gefühlten den letzten Grashalm zu entfernen. Minus-Temperaturen die Befestigungs- Mit Widerwillen machte ich die Be- steine von den Tennisplätzen zu entfer- kanntschaft mit unzähligen Regenwür- nen. Einige Herren, die Sozialstunden mern. Andreas und ich fuhren endlose abzuleisten hatten, waren auch im Ein- Schubkarren mit Laub zum Container. satz. Wir waren eine schillernde, aber Maike erwies sich noch als Rosenex- insgesamt doch sehr engagierte Ar- pertin und schnitt die Pfl anzen perfekt beitstruppe. Nach zwei Stunden wag- zurück. Nach vier Stunden war uns klar: te ein Student (wegen wiederholtem Das Tagewerk war vollbracht. Und wir Schwarzfahrens zu Sozialstunden ver- waren uns einig, dass dieser Einsatz donnert) die Frage an mich zu richten, sich sichtbar gelohnt hatte. Spürbar was ich denn angestellt hätte. Nach war die innige Verbundenheit mit die- meinem ersten Erstaunen über diese sem Stückchen Erde, die in diesen Anfrage konnte ich glücklicherweise Stunden entstanden ist. Nur als Vor- klarstellen, dass mein Führungszeug- warnung: Es wagt hoff entlich niemand, nis lupenrein sei. Seinen Phantasien, Zigarettenkippen, Verpackungsmüll welche kriminellen Energien in mir Ein Arbeitsteam, Ingrid Wahner-Liesecke oder Sonstiges hier zu entsorgen. Die- steckten, schien mit der Aufl ösung der und Andreas Klinke ses Blumenbeet steht künftig zumin- Vereinszugehörigkeit abrupt ein Ende dest unter meiner Beobachtung. gesetzt. Mich hingegen hat diese Epi- teilung der Aufgaben, dass ich Beete sode doch langfristig amüsiert. im Eingangsbereich vor der Pyramide Apropos: Für alle, die die Verbunden- tiptop herrichten sollte. Neumitglied heit mit Mensch, Tier und Erde suchen. Nach diesen erfrischenden Erfahrun- Andreas Klinke und ich bildeten ein Ar- TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke

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NIEDERSÄCHSISCHE SPORTMEDAILLE Akki freut sich über Wertschätzung „Natürlich freue ich mich über die große und Praxis gut miteinander verbinden.“ Wertschätzung, es gibt aber viele an- 78 gratuliert herzlich. Dazu Günter Küs- EHRENAMTLICHES dere, die sie auch verdient hätten“, so ter: „Akki hat das verdient. Wir freuen ENGAGEMENT NIMMT AB kommentiert Akki Giesecke, Hockey- uns mit Dir. Danke für alles, was Du für spieler und seit 1978 Mitglied bei 78, 78 getan hast.“ Noch heute schwingt Im Sport nimmt das ehrenamtli- die Auszeichnung mit der Niedersäch- che Engagement dramatisch ab. sischen Sportmedaille im Juli 2014. Darauf weist der LandesSport- Bund hin. So hat sich die Zahl der Ausgezeichnet wurde der gerade pen- ehrenamtlichen Funktionsträger sionierte Handelslehrer (Jahrgang in Vereins- und Abteilungsvor- 1949) für seine Verdienste im Breiten- ständen seit 2005 um 60 Prozent sport von Hockey. „Ich kümmere mich auf 200.000 in Deutschland re- um alles, was nichts mit Leistungs- duziert. sport zu tun hat“, so der engagierte, be- scheidene und sympathische Sportler. Der monatliche Zeitaufwand ist Bei 78 hatte er zahlreiche Ämter inne: von sieben auf zwanzig Stunden Trainer, Betreuer, Helfer und Organisa- gestiegen. Hilfestellungen und tor bei Großveranstaltungen. In Nieder- Checklisten zum Thema gibt es sachsen ist er Vorstandsmitglied im auf www.LSB-Niedersachsen.de. niedersächsischen Verband seit 1985, Akki Giesecke hat sich um den im Deutschen Hockey Bund gehörte Breitensport verdient gemacht 78 selbst kann nur auf „hohem Ni- er über zwanzig Jahre dem Ausschuss veau“ mitklagen. Es wird schwieri- für Breitensport an. Dazu Hans Berge, er die berühmte „Hockeykeule“, mehr ger, Ehrenamtliche zu fi nden, bis- vor kurzem verstorbener Präsident und mehr sieht man Joachim Giesecke her gelingt es den 78ern immer des Hockeyverband in Niedersachsen: aber auch auf dem Golfplatz. wieder, zupackende Mitmacher „Akki ist ein hoch anerkannter und res- zu fi nden. pektierter Fachmann. Er kann Theorie TEXT: Siegfried Aberle

SEPA-LASTSCHRIFTTERMINE 2015: Mitgliedbeiträge: 02.01.2015 / 01.04.2015 Kunstrasen-Vorsorge: 03.08.2015 01.07.2015 / 01.10.2015 Tennisumlage: 04.05.2015 Hockeyumlage: 02.03.2015 / 01.06.2015 Arbeitsdienst: 01.12.2014 03.08.2015 / 02.11.2015

6 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN AKTUELL

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1. HERREN Sommermärchen ohne Happy End

Nach der ernüchternden Hallensaison genern zählt. Sympathisch ist anders! tagt! Es kam am letzten Spieltag zum mit dem von uns nicht geliebten „Ho- Kahlenberg hatten wir sicher im Griff. Showdown auf unserer Anlage. ckey Fünf“ und dem damit verbunde- Ähnlich wie gegen Klipper führten wir nen Abstieg, lohnte sich allerdings in 6:3. Ein hinterlistiges Foul des Kahlen- TAUSEND ZUSCHAUER der Vorbereitung auf die Feldrückserie berger Spielertrainers Leusmann, an Nach über dreißig Jahren konnte wieder ein Blick auf die Tabelle und jeder Ein- Tobias Schnepel, ließ allerdings die ein Verein aus Hannover in die 1. Liga zelne war sofort hoch motiviert. Die Stimmung und auch das Spiel kippen. aufsteigen! Die Mannschaft blieb nach Neuzugänge Hendrik von Drachenfels, Nach Behandlungspause an Tobias und außen hin ruhig und trainierte konzen- Philipp Strzys und Tobias Schnepel dem Krankentransport in das nächst- triert. Am 1. Juni sollte es nun gelingen. ergänzten unseren Kader perfekt und gelegen Krankenhaus hatten wir ein Eine prächtige Kulisse, von über 1.000 fügten sich schnell ein. wenig den Faden verloren, gewannen Zuschauern und bestes Wetter bildeten aber noch 6:5. einen tollen Rahmen. UNENTSCHIEDEN TAT WEH Das Auftaktwochenende mit Klipper Ein ähnliches Spiel mit viel Krampf und Das Spiel hielt, was es versprach. Ein und Sachsenwald hatte es gleich in sich. Kampf gewannen wir am Sonntag mit offener Schlagabtausch, reichlich Chan- Zwei unangenehme Gegner die man nie 5:3 gegen Oberhausen. Tabellenfüh- cen für uns, ein clever spielender Geg- unterschätzen darf. Gegen Klipper, die rung verteidigt, doch die Stimmung war ner, gut aufgelegte Torhüter auf beiden aus eigener Sicht auch noch nach Oben nach der Diagnose der Verletzung stark Seiten und in der 65. Minute die Schlüs- schielten, verspielten wir in den letzten getrübt. Noch drei Spiele und ein Aus- selszene des Spiels, als durch Ecken- Minuten ein sicher geglaubtes 6:3 und wärtswochende bei den beiden Kölner nachschuss, das aus unserer Sicht mehr spielten nur 6:6, Punkte, die richtig weh Vereinen BW Köln und SW Köln stan- als unverdiente 0:1 für Düsseldorf fiel. taten waren verschenkt worden. den an. Insgesamt neun Ecken und mehrere Allerdings wurde am Sonntag Sachsen- SELBST IN DER HAND Großchancen aus dem Spiel heraus wur- wald mit 8:4 nach Hause geschickt! Als Natürlich kam nun immer öfter die Fra- den nicht verwertet. Daher bleibt nur die dann das Ergebnis aus Düsseldorf be- ge nach dem Aufstieg in die Bundesliga klassische Fußballerphrase: Wenn Du kannt wurde, 0:5 gegen Klipper, war die auf. Die Presse, aber auch das gesamte das Ding nicht rein machst, darfst Du Tabellensituation wieder perfekt und Umfeld im Verein waren „aufgewacht“ Dich am Ende nicht beklagen, wenn Du sogar besser als vor dem Spieltag. Es und hielten uns die Daumen. Gegen verlierst. Eine ganze Saison Tabellen- folgten Spiele in Flottbek und Rissen. den feststehenden Absteiger waren wir führer und am letzten Spieltag wirst Du Gegen die Flottis gelang ein Duselsieg mit einem klaren 5:0 im Soll geblieben. abgefangen, brutal ist das einzige Wort, mit 4:3 und in Rissen wurde es ein kla- Düsseldorf hatte nach Trainerwechsel was hierzu passt. Ich denke, dass man res 7:1. Die Stimmung im Team war bes- wieder in die Spur zurückgefunden und gegen die bundesligaerfahrene Düssel- tens und bei fünf ausstehenden Spie- blieb an uns dran. Wir hatten es jedoch dorfer Mannschaft verlieren kann und len, begann so langsam das Rechnen. selbst in der Hand mit einem Sieg bei die unnötigen Punktverluste gegen Klip- Ein Vorgang der in allen Sportarten und SW Köln den Aufstieg perfekt zu ma- per und SW Köln entscheidend waren. Spielklassen normal ist. In unserem chen, da wir einen sehr großen Vor- Aus diesen Situationen muss man ler- Club war dies allerdings völlig neu. sprung über das Torverhältnis hatten. nen und die Lehren ziehen. Wir sind Bei SW Köln hatten allerdings einige eine junge Mannschaft und wir werden KAMPF UND KRAMPF Leistungsträger, speziell im Mittelfeld, wiederkommen und weiter das große Es folgte ein Doppelspieltag gegen Kah- die berühmten „schweren Beine“ und Ziel verfolgen, damit die Bundesliga lenberg und Oberhausen. Zwei Teams, es gab nach langer Zeit eine schmerz- endlich nach Hannover kommt. die man nicht zu unseren Lieblingsge- hafte 2:3 Niederlage. Entscheidung ver- TEXT: Jürgen Schnepel

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1. HERREN Bitteres 0:1 gegen Düsseldorfer HC

Fotos: Florian Petrow

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Bild 1 Sebastian Bruns, auf der Linie Max Schnepel Bild 2 Timo Stassek Bild 3 Mark Reinhardt (vorne im Luftkampf) dahinter Max Keim und Pelle Löwe (12) Bild 4 Sebastian Bruns, Jürgen Schnepel Bild 5 von links in gelb Felix Jasch, Benedikt Reihs, Chris Dolge (sitzend), Gerrit Evans, Christoph Vorndamme, Timo Stassek Bild 6 Günter Küster, Andreas Dolge

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AUFSTIEGSSPIEL GEGEN DÜSSELDORFER HC 0:1 Das Drama vom Schnellen Graben

Abschlusstabelle Feld 2. Bundesliga SAISON 2013/2014

1. Düsseldorfer HC 18 73 : 31 45 2. Hannover 78 18 91 : 43 42 3. Schwarz-Weiß Köln 18 59 : 40 34 4. Klipper THC Hamburg 18 54 : 39 32 5. TTK Sachsenwald 18 55 : 59 28 6. Großfl ottbeker THGC 18 46 : 51 24 7. Kahlenberger HTC 18 61 : 62 21 8. Oberhausener THC 18 46 : 66 20 9. THK Rissen 18 44 : 60 14 10. Blau-Weiß Köln 18 28 : 106 0

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1. HERREN Nils aus Leuna, Philipp aus Wien

Wenn man im Leistungssport mithal- Hendrik von Drachenfels eine WG in der männliche Jugend B eingesprungen ten will, muss man nicht nur eine gute Nordstadt und kann sich neben Hockey und konnte mit seinem motivierenden Jugendarbeit leisten, sondern auch at- generell für alle Ballsportarten, insbe- und sachkundigen Auftreten Sympa- traktiv für Neuzugänge sein. sondere Fußball und Tennis, begeistern. thiepunkte bei den Jungs sammeln. Daneben schraubt er gern an Motorrä- Wir stellen vor Nils Poczatek aus Leuna dern herum und freut sich, seine neue Ein 78er Urgestein meldet sich zurück: und den Alt-78er Philipp Reihs, der nach Heimatstadt Hannover zu erkunden. Philipp Reihs, der mit vier Jahren das Ho- dem Studium aus Wien zurückgekehrt ist. ckeyspielen bei 78 angefangen hat, ist Nils Poczatek aus Sachsen-Anhalt hat seit August wieder in Hannover zurück. sich in dieser Feldsaison unseren 1. Her- Philipp, Jahrgang 1986, hat sein Studi- ren angeschlossen. Er ist 1987 geboren, um der Finanzwirtschaft/Rechnungs- hat mit sechs Jahren beim TSV Leuna wesen in Wien beendet und eine An- mit dem Hockeysport angefangen und stellung in Hannover angenommen. zwischenzeitlich auch in Köthen beim Der Mittelstürmer, der zuletzt in Öster- CHC 02 gespielt. reich beim Wiener Athletiksport Club gespielt hat, freut sich, dass er nun Durch die Kontakte zu Herrentrainer wieder für seinen Heimatverein aufl au- Andreas Dolge und die Möglichkeit, fen kann. Er hat den Kontakt zu seinen Nils Poczatek (l.) und Philipp Reihs eine Arbeitsstelle in seinem Beruf als Mannschaftskameraden nie abreißen Diplom-Ingenieur mit dem Schwerpunkt Er fühlt sich vom Team hervorragend lassen. Philipp, der nebenbei auch gern Konstruktion in Hannover anzutreten, aufgenommen. Das ist für ihn sehr Golf spielt, hat von seinem Studienort hat Nils sich für 78 entschieden. Er spielt wichtig, da es doch ein ordentlicher die Liebe zur österreichischen Küche, auf dem Feld im rechten Mittelfeld für Sprung von der Regionalliga Ost in Leu- insbesondere für das klassische Wie- unseren Verein, wird aber in der aktuel- na bis in die 2. Bundesliga bei 78 ist. ner Schnitzel, mitgebracht. len Hallensaison noch für Leuna aufl au- Beim Maschseepokal Anfang Novem- fen. Nils bildet mit seinem Teamkollegen ber ist er spontan als Coach unserer TEXT: Maik Münch

1. DAMEN Drei Neue für die 2. Liga

Auch drei Neue bei den Damen: wohlgefühlt. Es ist ihr sehr wichtig, dass Hanna Cobano: Jahrgang 1995, hat mit die Stimmung im Team stimmt und sich acht Jahren beim TSV Bemerode mit ein Verein über ein gut funktionieren- Hockey begonnen. Die Kooperation mit des Vereinsleben auszeichnet. 78 in der Jugend und Eintracht Braun- schweig waren ihre nächsten Stationen. Sonja Thüner: Jahrgang 1969, ist so Sie studiert in Göttingen Spanisch und hockeybegeistert, dass sie 1 – 2 mal Sport auf Lehramt. Mittlerweile spielt pro Woche die 150 km von ihrem Hei- auch ihre jüngere Schwester Linda matverein TuS Jahn Oelde bei Rheda- bei 78. Hanna hat kürzlich nach einer Wiedenbrück auf sich nimmt, um unser Meniskus-Operation ein halbes Jahr Team als Torfrau zu unterstützen. Sie pausiert und ist jetzt wieder voll einge- hat mit sieben angefangen Hockey zu stiegen.Sie spielt Klavier, fährt gern Ski spielen und steht seit den A-Mädchen und verbringt ihre Ferien am liebsten in im Tor. Namhafte Stationen in ihrer lan- Spanien. gen Karriere waren u.a. die Hockeyver- eine aus Gladbach, Raff elberg, RW Köln, Carla Mauersberg: Die 1994 geborene Krefeld, Rüsselsheim und Essen. Die in Torfrau hat im Alter von neun Jahren einem mittelständischen Unternehmen beim DTV Hannover angefangen und angestellte Industriekauff rau trainiert immer im Tor gespielt. Zu Hannover 78 in Oelde einige Mädchenteams und die brachte sie ihre Freundschaft mit un- 1. Damen. Nebenbei singt sie noch in serer Torhüterin und Jugendtrainerin einem Chor. Sonja hat den Weg zu 78 Birthe Wein. Carla studiert in Hannover über unsere Trainerin Michaela Scheibe Sport und Englisch auf Lehramt. Sie in- gefunden. Sie schwärmt von einem be- teressiert sich für fast alle Sportarten sonders stark ausgeprägten Teamgeist und entwickelt besondere Freude im und wird auch in der Hallensaison für Umgang mit Kindern und Jugendlichen. die 1. Damen spielen. Die Neuen von oben: Hanna Cobano, Sie hat sich bei den 1. Damen gleich TEXT: Maik Münch Carla Mauersberg und Sonja Thüner

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1. HERREN Mittelplatz im Feld, Aufstieg in der Halle?

Nach einer langen Sommerpause und Nach einer, aus Trainersicht, sehr un- Ganzen beim Aufsteiger Heimfeld Tri- späten Schulferien fanden wir uns wie glücklichen Vorbereitung: einige Spie- but, 1:4 hieß es am Schluss. üblich im späten Juli zur Vorbereitung ler legten den wohlverdienten Urlaub zusammen. Aus den Gesprächen mit doch sehr unglücklich, begann die Sai- ZUR FREUDE DER FANS den Spielern konnte man doch noch son mit einer namentlich guten, aber Zum Ende der Spielzeit kam mit Glad- den Frust aus der verpassten Groß- nicht eingespielten Mannschaft gegen bach ein weiterer Bundesligaabsteiger chance heraushören. Viele waren aber den Bundesligaabsteiger SW Neuss und mit Rheydt der Aufsteiger dieser durchaus positiv gestimmt und unter und SW Köln. Saison nach Hannover. Beide Spie- dem Strich stand das Motto, auf jeden le gestalteten wir zur Freude unserer Fall oben mitspielen. MEHR ALS UNGLÜCKLICH Fans sehr deutlich: 5:2 gegen Gladbach In beiden Auswärtsspielen hielten wir und mit Torrekord gegen überforderte DREI WEG, DREI NEU sehr gut mit, doch die Ergebnisse waren Rheydter 12:2 beendeten wir die Feld- Für alle Leser sollte hier noch einmal er- ernüchternd 1:4 und 3:4. Null Punkte aus saison 2014. wähnt werden, das es für einen Verein einem Westwochenende hatten wir lan- wie Hannover 78, der keine Spieler für ge nicht. Die Situation am Tabellenen- Recht schnell geht es jetzt über in die das Hockeyspielen bezahlt, ein Riesen- de war daher völlig neu und ungewohnt! Hallensaison. Nach letzten bestätig- erfolg ist, die Mannschaft Jahr für Jahr Es folgte ein Doppelwochenende in ten Meldungen werden wir dann wie- auf fast allen Positionen gleich besetzt Hannover gegen die ungeschlage- der unser „normales“ Hallenhockey zu halten und sportlich sinnvoll zu er- nen Hamburger Vereine Flottbek und spielen dürfen. gänzen. Auch für diese Saison verlie- Sachsenwald. Die Mannschaft zeigte ßen uns mit Benedikt Reihs, Pelle Löwe eine gute Reaktion und gewann beide Den „Betriebsunfall“ aus dem letzten und Sven Hattwig echte Eigengewäch- Spiele im Stil der letzten Saison mit 4:2 Jahr, werden wir versuchen zu korrigie- se, die ihren Weg in der 1. Herren gefun- und 8:2. Mit stark ersatzgeschwächtem ren. Aufstieg heißt das Ziel. Über eine den hatten. Allen viel Glück in der Ferne Kader mussten wir am darauffolgenden tolle Stimmung und viele Zuschauer, die und auf ein Wiedersehen bei uns. Wochenende nach Hamburg reisen. uns lautstark unterstützen, würden wir Mit nur drei Auswechselspielern ge- uns wirklich freuen. Philipp Reihs (zurück aus Wien), Tobi- lang ein souveränes 5:1 bei Klipper. Am as Müller (England) und Nils Poczatek Sonntag war allerdings bei den schon TEXT: Jürgen Schnepel (Leuna) haben aber auch zu 78 gefun- angeschlagenen Spielern der Tank leer den und den Kader wieder ergänzt und und da keine Verstärkung aus Hanno- verstärkt. ver nachrücken konnte, zollten wir dem

Zwischenstand Halle 2. Bundesliga Letzte Meldung SAISON 2014/2015 - Stand: 30. November 2014 HALLENHOCKEY: NOCH IST NICHTS VERLOREN 1. Hannover 78 5 49 : 30 12 Der Durchmarsch Richtung Aufstieg stoppte der TTK Sachsenwald mit einem 11:6 Heimsieg am 30. November. Sachsenwald hat ein Spiel weniger, 2. TTK Sachsenwald 4 40 : 23 12 deshalb bleibt 78 Tabellenführer. Es bleibt also weiter spannend. „Noch ist 3. TG Heimfeld 4 39 : 25 9 nichts verloren“, so Teammanager Jürgen Schnepel. Die Saison läuft erst 4. DHC Hannover 5 21 : 34 4 Anfang nächsten Jahres aus. 5. Marienthaler THC 4 19 : 32 1 6. Club zur Vahr 4 20 : 44 0

Gut 400 Zuschauer sahen das Lokalderby gegen den DHC, das mit 7:2 für 78 endete. Sechs Ecken führten aber zu keinem Torerfolg der 78er.

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1. HERREN 12:2-Sieg gegen den Rheydter SV

Fotos: Florian Petrow

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3 4

Bild 1 Sören Bieck (blaues Trikot)

Bild 2 Hintergrund Nils Poczatek, vorn Felix Jasch

Bild 3 Chris Dolge

Bild 4 Philipp Reihs, Gerrit Evans, Chris Dolge wird gedrückt von Hendrik von Drachenfels

Bild 5 Philipp Reihs

Zwischenstand Feld 2. Bundesliga SAISON 2014/2015 - Stand: 20. Oktober 2014

5 1. Schwarz-Weiß Köln 7 30 : 8 21 2. Schwarz-Weiß Neuss 8 36 : 15 19 3. Hannover 78 8 39 : 21 15 4. Gladbacher HTC 8 26 : 20 14 5. TTK Sachsenwald 8 26 : 30 11 6. Großflottbeker THGC 8 20 : 20 10 7. Klipper THC Hamburg 8 17 : 22 9 8. TG Heimfeld 8 20 : 27 7 9. Kahlenberger HTC 7 25 : 33 7 10. Rheydter SV 8 12 : 55 0

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1. DAMEN Dieser Aufstieg tut richtig gut

Nach einer ordentlichen Vorbereitung, ein großes Dankeschön an Andy al unter anderem mit einem Turnier in Saadi, der uns super gecoacht hat. Leipzig, starteten wir in die Rückrunde der Feldsaison 2013/2014. Mit den Zu- AUFSTIEGSPARTY gängen von Anke Kühne und Hanna Aber wir nutzten die hockeyfreie Zeit Cobano wuchs auch unser Selbstbe- nach der Saison, um noch einmal – wusstsein. Mit zwei Unentschieden ge- ohne den Montagmorgen-Wecker gen den Polo Club Hamburg und sechs – ordentlich zu feiern. Netterweise Siegen konnten wir sehr unerwartet in stellte Leo (Aggi D) ihren Garten für die 2. Bundesliga aufsteigen. eine Grillparty zur Verfügung. Einge- laden waren auch die 1. Herren, die bei ALLES PERFEKT IN KIEL so einer leckeren Verpfl egung nicht So richtig glauben konnte dies zu- „nein“ sagen konnten. Mit einer Rie- nächst wohl niemand – wir selbst senschüssel Nudelsalat und einem eingeschlossen. Somit fuhren wir an ganzen Buff et an Nachspeisen starte- einem Samstagnachmittag mit dem ten wir in unseren Abend. Motto „Keine Gnade!“ zu Familie Dolg nach Hamburg, die uns über Nacht be- Zum Glück fanden sich schnell die herbergte. Am nächsten Morgen ging männlichen Grillmeister und selbst ein es weiter nach Kiel, wo uns einige mo- lang anhaltendes Gewitter konnte uns tivierte Fans erwarteten. Nach einem die gute Stimmung nicht vermiesen. ausgeglichenen Spiel schoss Louisa Ein gefühlt unendlicher Vorrat an Par- Dolg mit dem bekannten „Steeescher“ tybowle in immer neuen Variationen wurden wir angefeuert und auf die Här- das 1:0 und somit den Siegtreff er. Nach sorgte dafür, dass alle ihren großen ten der 2. Bundesliga vorbereitet. dem Schlusspfi ff hieß es dann: Wir ha- Spaß hatten. ben es geschaff t. Das erste Spiel stand in Hamburg ge- „PUSH IT“ UND „MOVE IT“ gen Flottbek an. Schnell mussten wir Auf der Heimfahrt realisierten wir nur Nachdem wir den Aufstieg ordentlich uns an das hohe Tempo gewöhnen und langsam, was gerade passiert war. Da gefeiert hatten, ging es im Sommer zei- gut gegen die Hamburger verteidigen. Michi Scheibe nicht mit nach Kiel kom- tig mit der Vorbereitung los. Mit einigen Mit einer 0:3-Niederlage und einigen men konnte, war die Vorfreude, in das Einheiten bei Carsten Dick wurden wir Erfahrungen verließen wir Hamburg. stolze Gesicht unserer Trainerin zu bli- auf das Tempo der 2. Bundesliga vor- Beim nächsten Heimspiel konnten wir cken, umso größer. Auch hier nochmal bereitet. Durch „Push It“ und „Move It“ den ersten Punkt gegen Bonn einfah-

Hinten, von links nach rechts: Trainerin Michaela Scheibe, Anke Kühne, Kaja Hoff mann, Merle Trütken, Leonie Buchmann, Louisa Dolg, Sabrina Lippmann, Ann-Katrin Witte, Katharina Kramer, Leonie Dehne, Marleen Hartmann. Unten, von links nach rechts: Nina Wehrmann, Nina Baranowski, Mareike Fieker, Alexa Straus, Anna Lanzrath, Franziska Sambale, Hanno Cobano, Ronja Reiter und Betreuerin Susanne Kramer, davor Torfrau Sonja Thüner.

14 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HOCKEY

So sehen Sieger aus. Unseren Fans gilt ein besonders großes „Danke“ für die lautstarke, tatkräftige und treue Unterstützung.

ren und auch gegen den Tabellenführer Nach diesem traumhaften Sieg muss- und freuen uns darauf, in der Rückrunde Mühlheim eine gute Partie abliefern. ten wir uns noch auf die weiteren Spie- die 2. Liga mit dir zu rocken. Susi Kra- le konzentrieren. Diese verliefen nicht mer, auch bei dir möchten wir uns von DAS LOKALDERBY ganz so wie geplant, denn wir konnten ganzem Herzen für die gute Betreuung Nun stand das große Derby gegen den keine weiteren Punkte mehr holen. bedanken. Für die Unterstützung dan- DHC Hannover an. Familie, Freunde ken wir auch Evi Reinhardt und Günter und Bekannte wurden eingeladen, uns Zum Schluss wollen wir uns noch bei Küster. Ebenso Frank Hartmann, der da- bei dem großen Spiel zu unterstützen. allen bedanken, die diesen tollen Som- für gesorgt hat, dass wir mit Carlos auch Wir hatten so viele Zuschauer wie noch mer für uns ermöglicht haben. Ganz physiotechnisch gut versorgt waren. nie, und nun war die Frage, wer kann bes- vorne auf der Liste steht natürlich un- ser die Nerven beisammen halten? sere Trainerin Michaela Scheibe. Danke Momentan sind wir in der Vorbereitung für all’ die Zeit und auch Nerven, die du für die Hallensaison 2014/2015 und Mit einem 1:0 schickten wir die DHC-Frau- in unser Team eingebracht hast. sehr positiv gestimmt. en wieder zurück nach Herrenhausen. Wir hatten (fast) immer viel Spaß mit dir TEXT: Sabrina Lippmann

Zwischenstand Feld 2. Bundesliga SAUBERER START Zwischenstand Halle Regionalliga SAISON 2014/2015 - Stand: 20. Oktober 2014 IN DER HALLE SAISON 2014/2015 - Stand: 30. November 2014 Die 1. Damen sind mit Schwung in 1. Uhlenhorst Mülheim 7 23 : 5 19 1. Klipper THC 2 12 : 3 6 die Hallensaison gestartet. Zum 2. Hannover 78 2 13 : 7 6 2. Großflottbeker THGC 7 20 : 3 17 Auftakt gab es zwei Siege für das 3. Blau-Weiß Köln 7 14 : 9 13 von Michaela Scheibe und Susan- 3. Hamburger Polo Club 2 14 : 6 4 4. Klipper THC Hamburg 7 18 : 7 11 ne Kramer geführte Team. Wie 4. Bremer HC 2 11 : 8 3 5. Bonner THV 7 7 : 12 7 sich der 78er-Regionalligist schla- 5. TG Heimfeld 2 4 : 3 3 6. TG Heimfeld 7 7 : 11 6 gen wird, bleibt abzuwarten. Man 6. Marienthaler THC 2 8 : 10 1 7. Hannover 78 7 2 : 15 4 will auf keinen Fall etwas mit dem 7. Rahlstedter THC 2 1 : 10 0 Abstieg zu tun haben. 8. DHC Hannover 7 4 : 33 1 8. THK Rissen 2 3 : 19 0

Hannah Cobano im Spiel gegen Bonn Marleen Hartmann und Leonie Buchmann bejubeln das Siegtor gegen den DHC.

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HOCKEYJUGEND Sebastian Bruns: Schielen nicht auf kurzfristige Erfolge

Seit eineinhalb Jahren ist Sebastian Das soziale Gefüge zwischen den Spie- Maik Münch: Und wie sieht es im Bruns als hauptamtlicher Trainer und lern stimmt, jüngere und ältere Jahr- weiblichen Jugendbereich aus? sportlicher Koordinator der Jugend für gänge haben regen Kontakt unterein- Sebastian Bruns: Hier haben wir sehr Hannover 78 tätig. Maik Münch blickt ander und harmonieren in den Teams. viele Spielerinnen und erfreulicherwei- mit ihm gemeinsam auf die vergangene Ein kleines Beispiel: Nach dem guten se auch regelmässig Neueintritte. Die Zeit zurück. weibliche Jugend ist eng mit unserem Damenbereich verknüpft und wird suk- Maik Münch: Sebastian, wo wurde denn zessiv an höhere Aufgaben herange- zuletzt der größte Einsatz notwendig? führt. Die 1. Damen sind eine tolle Trup- Sebastian Bruns: Auf die Auflösung der pe, die jüngeren Mädchen möchten dort Kooperation mit dem TSV Bemerode ha- später auch gern mitspielen. ben wir mit einem Neuaufbau der männ- lichen Jugend reagiert. Unser alters- Maik Münch: Sag bitte noch einmal übergreifendes Trainingskonzept, das etwas zu unserem Trainerkonzept. langfristig auf Doppeljahrgänge ausge- Sebastian Bruns: Neben den älteren richtet ist, wurde gut angenommen. und erfahreneren Trainern führen wir verstärkt Jugendliche der Jahrgänge Wir haben mehrere Spieler unserer 1. 1999 und 2000 an die Traineraufgabe Herren für den Trainingsbetrieb in der heran. Sie sollen in zwei bis drei Jahren Woche verpflichten können, sie absol- ausgebildet werden und stellen für un- vieren ihre Aufgabe mit viel Leiden- Sebastian „Basti“ Bruns ser Trainerteam eine gute Bereicherung schaft und Engagement. Die jugendli- – sportlicher Koordinator dar, da sie an ihre Aufgabe mit Stolz chen Spieler sehen zu ihnen hinauf und der Hockeyjugend. und Einsatz herangehen. profitieren von ihren Fähigkeiten. 3. Platz der männlichen Jugend B in der Maik Münch: Wie lautet Dein Fazit in Maik Münch: Worüber freust Du Dich Feldsaison haben die 98er und 99er einem Satz? ganz besonders? Jahrgänge eine spontane Pool- und Sebastian Bruns: Wir nehmen uns die Sebastian Bruns: Über 90 % der Spie- Pizza-Party organisiert. Da sie während Ruhe und Zeit, das Segment unserer ler sind bei Hannover 78 geblieben und der Saison oft von jüngeren Spielern Hockeyjugend zu konsolidieren und tragen unser Konzept mit. Die Jungs des Jahrgangs 2001 unterstützt wur- schielen nicht auf kurzfristige Erfolge. haben sich spielerisch und taktisch den, haben sie diese als Dankeschön Wir verteilen die Trainerarbeit auf viele weiterentwickelt, sie sind mit ihren Auf- eingeladen. Es wurde eine coole jahr- Schultern und steigern kontinuierlich gaben gewachsen. gangsübergreifende Party. die Qualität unserer jungen Spieler.

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MÄDCHEN B Eine verrückte Truppe

In der Feldsaison 2014 wurden bei den B-Mädchen drei Mann- fehlte am Ende knapp den 3. Platz. Die zweite Pokalmann- schaften gemeldet. Eine Meistermannschaft, die sich auf dem schaft konnte sich nicht für die Endrunde qualifizieren. Dreiviertel-Feld ausprobieren musste und zwei Pokalmann- schaften, welche auf dem Kleinfeld spielten. Schwierig war der Umstand, dass einige Mädchen noch unerfah- ren oder neu in der Mannschaft waren und sich erst einmal zu- sammenfinden mussten. Trotz allem kam der Spaß nicht zu kurz.

Ein Highlight des Jahres war sicherlich das Wuselturnier in Kö- then. Nachdem eine Auswahl getroffen worden war, wer mitfah- ren durfte (bei 35 spielenden Mädchen nicht so einfach), fuhr der ältere Jahrgang zum letzten Mal. An diesem Wochenende wur- den nicht nur tolle Hockeyspiele ausgetragen, sondern es wurde auch jede freie Minute in der Köthener Badewelt verbracht.

Ein weiteres Turnier fand in Berlin statt, der Himbärcup. Pfings- ten, bei durchgehend 35 Grad Celcius im Schatten, schlech- Die B-Mädchen sind eine verrückte Truppe ter Organisation seitens der Turnierleitung, unfreundlicher Die Meistermannschaft verfehlte zwar die Endrunde, gewann Gastronomie, schönem Hotel und nicht zu vergessen – guter aber in der Platzierungsrunde jedes Spiel. Man sah, dass die Platzierung der teilnehmenden Mannschaft – hatten doch alle Mädels immer mehr zu einer Mannschaft zusammenwuchsen. Mädchen eine Menge Spaß, auch noch am letzten Tag am nah gelegenen Badesee. Die erste Pokalmannschaft erreichte die Endrunde und ver- TEXT: Jana Leiprecht und Daniela Schlotzhauer

MÄDCHEN C Arme hoch, zackig den Kopf hin und her

Tanzschule Bothe, 26. April 2014, 10 Uhr. Wir hatten unsere Ho- Mannschaft zu werden, mussten wir uns erstmal richtig ken- ckey-Schläger gegen ein fröhliches Tanz-Outfit und die Kunst- nenlernen. Unser gemeinsamer Hip-Hop-Tag war da schon rasenschuhe gegen Schläppchen getauscht. Bässe ließen mal ein guter Anfang. Wir hatten einen Riesenspaß und in der den Laminat-Fußboden erbeben, der Beat heizte ordentlich Choreo waren wir es schon: ein super Team. Jetzt wollten wir ein. Wir lernten unsere erste gemeinsame Hip-Hop-Choreo- es auch auf dem Feld werden. graphie! Arme hoch, Körperrolle, zackig den Kopf hin und her geschmissen. Das war echt anstrengend wie Hockey-Training. Nun liegt sie hinter uns, die erste gemeinsame Saison. Wir ha- Nach zwei Stunden der große Auftritt vor Publikum. Der tosen- ben uns gut zusammengefunden, holten beim Nana-Cup Platz de Applaus unserer Eltern und unser eigenes strahlendes Lä- 5 (mit den größeren) und Platz 7 (mit den kleineren C-Mädchen). cheln sprachen eine deutliche Sprache: Wir waren Spitze. Wir spielten in Braunschweig, Bemerode, in Köthen und Berlin.

Dabei kannten wir einander noch gar nicht so gut. Gerade erst Unser Ziel für die Hallensaison: Mehr Disziplin und mehr Biss. waren Mädchen aus dem D-Bereich zu uns gestoßen. Und Dann werden wir auch richtig gute Ergebnisse einfahren. unsere älteren Spielkameradinnen hatten uns in Richtung B-Mädchen verlassen. Alles war neu. Um zu einer richtigen TEXT: Alexandra Vollmer und Nadine Freytag

Hochstimmung im Strandkorb: Unser Teamtag ließ uns ein gutes Stück zusammenwachsen

18 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HOCKEY

MÄDCHEN D Aller Anfang ist schwer

Die D-Mädchen von Hannover 78 starteten in die Feldsai- wannen am zweiten Spieltag (DHC, DTV und TSV Bemerode) son 2014 mit einem Spieltag in Braunschweig. Die gegneri- in Bemerode immerhin schon das Spiel gegen den DTV, so schen Mannschaften wa- dass am Ende des Tages ein ren der DHC, der DTV und dritter Platz heraussprang. der BTHC als Gastgeber. Unsere Mädels spielten Während der Feldsaison orga- das erste Mal in dieser Zu- nisierte Basti Bruns ein Trai- sammensetzung, und am ningsspiel auf der Anlage von Ende reichte es nur für den Hannover 78 gegen den DTV. letzten Platz. Alle Mädels Die Spielerinnen erschienen schnupperten zum ersten sehr zahlreich, so dass wir mit Mal „Spieltag-Luft“ und zwei Mannschaften parallel hatten immer eine Menge spielen konnten. Auch hier Spaß dabei. zahlte sich das Training von Tobi und Max Schnepel sowie Nun sollte es nach Köthen Marlene Fey aus. Die Spiele gehen. Alle waren froh, waren alle auf Augenhöhe dass sich nun doch ge- D-Mädchen mit den gesponserten Shirts von Lias-Schuhmode und es wurde toll gekämpft. nügend Mädchen für das Highlight des Jahres angemeldet hatten und wir eine Mann- Den dritten Spieltag richteten wir selber aus. Bei schönem schaft stellen konnten. Neben tollen Hockeyspielen ver- Spätsommerwetter trafen sich der DTV, der DHC und die gnügten sich die Mädels das Mädels von 78 (Engensen ganze Wochenende über musste absagen). Bevor es beim Schwimmen sowie mit losging, wurden die Mäd- dem Gestalten von Sandbil- chen aber erst einmal mit dern und dem Basteln von den tollen, gesponserten T- Loombändern. Die Mädchen Shirts von Cornelia Christof- lernten sich somit besser zik von Lias-Schuhgeschäft kennen und wuchsen als ausgestattet. „Danke dafür!“ Mannschaft zusammen. Alle wollen nächstes Jahr Auch hier zeigte es sich, wieder nach Köthen fahren. dass die Mädchen immer mehr zu einer Mannschaft Durch intensives Training zusammengewachsen sind. am Stock und viele Trai- Es reichte zwar nur für den ningseinheiten mit den D- letzten Platz, aber die einzel- Knaben wurden die Mädels nen Spiele wurden immer auf immer sichererer und ge- Beim gemeinsamen Trainingsspiel von 78 und dem DTV Hannover Augenhöhe ausgetragen.

Zum Abschluss der Feld- saison trafen wir uns Ende Oktober in Engensen – wie- der einmal bei tollem Spät- sommerwetter. Die Mädels spielten gegen den DHC, den DTV und den Gastgeber Engensen.

Mit einer Menge Spaß und tollen Spielen wurde die Feldsaison damit beendet.

Alle Mädchen freuen sich Schuhe fur Babys, Jungen, Madchen und Mamas. nun auf die Hallensaison. TEXT: Daniela Schlotzhauer

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MÄNNLICHE JUGEND A Schwierige Voraussetzungen

Nachdem drei Spieler des Jahrgangs 1997 von 78 zum TSV Be- Am 12. Juli sind Julius, Cedric und Christoph mit einigen Jungs der merode gegangen waren, stellte sich die Mannschaftssituation mJB zu den Beachhockeymeisterschaften zum Timmendorfer für die männliche Jugend A als schwierig dar. Nur noch sieben Strand gefahren. Schönes Wetter, Strand und Meer, mal eine an- mJA-Spieler verblieben bei 78, es wurde aber trotzdem eine dere Hockeyatmosphäre. Obwohl nur drei Jungenmannschaften Mannschaft in dieser Altersklasse gemeldet. Das bedeutete, angetreten waren, hat es aber der guten Laune nicht geschadet. dass die männliche Jugend B mit ran musste. Dann kam noch hinzu, dass Tobias Schnepel aufgrund eines rüden Fouls beim 1. Schade war für die Mannschaft, dass sie ihr Halbfinale gegen Herrenspiel nach dem 1. Spieltag nicht mehr zur Verfügung stand. Bemerode nicht spielen konnte, da die halbe Mannschaft krank oder verletzt war und Bemerode keinen Ersatztermin anbieten Am 9. Mai war der erste Spieltag für die mJA gegen den DTV an- konnte, so dass das Halbfinale am grünen Tisch mit 3:0 für Be- gesetzt. Bei strömendem Regen konnte man irgendwann nicht merode gewertet wurde. mehr von einem Hockeyspiel sprechen, sondern nur noch von einer Wasserschlacht. Beim Stand von 3:3 haben sich beide Blieb also noch das Spiel um Platz 3 gegen den DTV, das am 24. Mannschaften darauf geeinigt, das Spiel vorzeitig zu beenden, Juli auf der Anlage bei 78 stattfand. Und es regnete wieder, zum was nicht bei jedem auf Verständnis gestoßen ist. Aufgrund ei- Glück aber nicht ganz so schlimm wie am ersten Spieltag. Zur ner Verletzung konnte Philip nicht spielen, dafür hatten sich aber Halbzeit führte 78 3:0 und beendete das Spiel mit einem 5:0- genug mJB Spieler bereiterklärt auszuhelfen. Sieg und dem Erreichen des 3. Platzes.

Der zweite Spieltag war am 30. Juni gegen Bemerode. Das Spiel Unter diesen schlechten Voraussetzungen war das eine tolle endete 3:3, hatte aber einen faden Beigeschmack. Die Zuschauer, Leistung. Für die Hallensaison wünsche ich euch viel Erfolg. die dort waren, wissen, was ich meine. Das letzte Vorrundenspiel fand am 10. Juli gegen den DHC statt und wurde mit 0:5 verloren. TEXT: Anja Schaper

Trotz schlechter Vorbereitung eine tolle Saisonleistung Männliche Jugend A beim Beachhockey am Timmendorfer Strand.

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20 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HOCKEY

MÄNNLICHE JUGEND B Eine Saison der besonderen Art

Traurige und fassungslose Jungs, so endete die Hallensai- DHC. Das Spiel ging auch verloren, es sollte aber das einzige son 2013/2014, nachdem Hannover 78 und der TSV Bemero- verlorene Spiel in der Vorrunde bleiben. de die Kooperation, die seit vier Jahren bestand, als beendet erklärten. Jetzt stellte sich die Frage, wie soll es weitergehen 2. SPIELTAG GEGEN BEMERODE II und wie wird es weitergehen? Ich vermute mal, dass in die- Es folgte am 26. Mai der 2. Spieltag, ein emotionales Spiel für ser Zeit Unmengen an WhatsApp-Nachrichten zwischen den die Jungs, denn es ging gegen Bemerode II und damit gegen Jungs beider Vereine hin- und hergegangen sind. ihre alten Mannschaftskollegen. Die Devise lautete: Bloß nicht verlieren. Sie taten sich am Anfang ein wenig schwer, da der Am 3. März gab es dann einen Infoabend bei 78 für alle Ho- Kopf nicht frei war. Aber das Spiel wurde mit 2:0 gewonnen ckeyjugendmannschaften, der von den Jungs der Jahrgänge und man konnte von außen das Aufatmen förmlich hören. 1997 – 2000 mit besonderem Interesse verfolgt wurde. Es gab nach diesem Abend noch viele Gespräche und die alles PFINGSTTURNIER IN BERLIN entscheidende Frage: Bleiben alle Jungs bei 78 oder gehen Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es zum Pfingsttur- auch welche zu Bemerode? Wenn welche wechseln, haben nier nach Berlin zu Zehlendorf 88 – mit vier weiteren Mann- wir dann noch genug Spieler, um eine Mannschaft zu stellen? schaften von 78. Manche organisatorischen Dinge liefen dort Es begann die Zeit des Wartens, da wir eine Umfrage gestar- etwas chaotisch ab, ich erinnere nur an die elendige Fahrerei tet hatten mit der Bitte, sich bis zum 16. März zu entscheiden, zum auswärtigen Hockeyplatz, aber trotz allem hatten die damit eine Planung für die Feldsaison beginnen konnte. Jungs dort eine spaßige Zeit. Sie haben ein sehr effizientes Hockey gezeigt, das mit einem 3. Platz belohnt wurde. Also, Das Fazit: Drei Jungs des Jahrgangs ‘97, zwei des Jahrgangs es war ein rundes und heißes Wochenende. ‘98 und zwei des Jahrgangs 2000 haben sich gegen 78 ent- schieden und sind zu Bemerode gegangen. Aber, und das ist 3. SPIELTAG GEGEN CELLE das positive Ergebnis gewesen, der komplette Jahrgang 1999 Dieses Spiel war ein recht einseitiges und wurde mit 14:0 ge- hat sich für 78 entschieden. Danke an euch alle, denn ich wonnen. weiß, dass es nicht für jeden eine leichte Entscheidung war. BESUCH DER CHILENEN Die Planung konnte also beginnen, mit 13 mJB-Spielern und Freudiges Wiedersehen und großes Hallo, als am 6. Juli der dem Wissen, dass uns die A-Knaben tatkräftig unterstützen Bus mit unseren chilenischen Gästen eintraf. Alle suchten würden. und begrüßten ihre Gastkinder und es ging zur Pyramide zum gemeinsamen Grillabend. Die Jugendlichen vertrieben sich DREI WOCHEN CHILE die Zeit mit Fußballspielen, bis es zu den Gastfamilien nach Aber bevor die Saison losging, ist ein Großteil der mJB-Mann- Hause ging. An den nächsten beiden Abenden gab es Ho- schaft erstmal vom 02. – 23.04.2014 mit anderen Jugendli- ckeyspiele zwischen 78 und Chile. Dann hieß es Abschied- chen der Hockeyabteilung für drei Wochen nach Chile zum nehmen. Die meisten meinten hinterher, die Zeit sei einfach Besuch des befreundeten Hockeyclubs in Santiago de Chile zu kurz gewesen. abgeflogen. DM IM BEACHHOCKEY 1. SPIELTAG GEGEN DEN DHC Eine zusammengewürfelte Truppe von acht Jungs (Jahrgang Sebastian Bruns war allerdings ein wenig verzweifelt, da er ‘96 – ‘99) hatte sich aufgemacht, um an den 1. Beachhockey- mit der Mannschaft kein Training absolvieren konnte und meisterschaften am Timmendorfer Strand teilzunehmen, am 17. Mai stand das erste Spiel an. Ausgerechnet gegen den ohne eigentlich wirklich zu wissen, was dort auf sie zu-

Gemeinsam mit unseren chilenischen Freunden

WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 21 HOCKEY

Nach den Spielen ging es zur Abkühlung in die Krumme Lanke kommt. Schönes Wetter, Strand, anstrengendes Hockeyspiel Bemerode ausging. Trotz der Niederlage: Hut ab vor dieser im Sand und baden in der Ostsee. Ein schöner Tag mit am Mannschaftsleistung. Ende kaputten aber fröhlichen Jugendlichen! ANSCHLIESSENDE POOLPARTY HALBFINALE GEGEN BEMERODE I Im Anschluss an das Halbfinale haben sich die Jungs nach Am 27. Juli mussten die Köpfe unserer Jungs frei gewesen Gehrden zu Familie Flemming aufgemacht, um mit einer sein, so wie sie gespielt haben. Wahrscheinlich sind sie mit Poolparty und Pizzaessen die Sommerferien einzuläuten. Als der Einstellung auf den Platz gegangen, wir haben hier heu- Dankeschön wurden auch die A-Knaben eingeladen, die die te eh nichts zu verlieren. So stand es nach der Halbzeit 1:1. Mannschaft tatkräftig unterstützt haben. Ein Ergebnis, das keiner erwartet hatte. In der 2. Halbzeit fiel noch ein Tor für Bemerode, so dass es am Ende 2:1 für SPIEL UM PLATZ 3 GEGEN DTV Mit dem Willen, die Saison als Dritter zu beenden, begann das letzte Spiel der Saison am 21. September. Das erste Tor schoss dann allerdings der DTV. Danach ging ein Ruck durch Für alle, die ihr die Mannschaft, als wäre dieses Tor der Weckruf gewesen. Bei mittlerweile starkem Regen ging die 1. Halbzeit zu Ende, Auto lieben mit dem 1:0-Zwischenstand für den DTV. Während der 2. Halbzeit waren die 78-Jungs aber in der Lage, aus dem Rück- Unsere SEHR GUTE stand eine 2:1-Führung zu machen, die sie bis zum Abpfiff Autoversicherung auch halten konnten. Die Freude war danach einfach riesig. Danke auch an Matze Mühle, der an diesem Tag die Jungs mit Unterstützung von Kirsten Münch gecoacht hat.

TEXT: Anja Schaper

Liebe mJB‘ler Es war eine Saison der besonderen Art. Ihr musstet lernen, euch wieder aufeinander einzustellen, da es keine Trainingsmannschaften – aufgeteilt nach Leistung – mehr gab. Auch das wird für beide Seiten nicht einfach gewesen sein. Aber rückblickend ist klar festzustellen, dass eure geschlossene Mannschaftsleistung das ein oder andere Defizit auch wettgemacht hat und ihr alle Lügen gestraft habt, die vor der Saison meinten, mit euch sei kein Blumentopf zu gewinnen. Das war eine super Leistung von euch. Danke! Ich hoffe, die Hallensaison VGH Vertretung wird auch so gut. Der Maschseepokal hat euch ja schon Jens Grote e. K. auf die Hallensaison eingestimmt. Göttinger Chaussee 161 30459 Hannover Eure Anja Schaper Tel. 0511 415357 • Fax 0800 12348051296 www.vgh.de/jens.grote [email protected]

22 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HOCKEY

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Männliche B–Jugend zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung.

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KNABEN B Zweiter in Niedersachsen

Wir B-Knaben schauen auf eine recht erfolgreiche Sommer- saison zurück. In der Meisterschaft lief es recht erfolgreich. Nachdem wir überlegen das Halbfinale gegen Bemerode ge- winnen konnten, verloren wir das Endspiel gegen einen zu starken DTV. Somit errangen wir den zweiten Platz in der Niedersachsenmeisterschaft.

Die Pokalmannschaft hatte Probleme, genügend Spieler zu stellen, und daher mussten wir zu oft auf Ersatz zurückgrei- fen oder konnten gar nicht antreten. Das war sehr unglück- lich, denn mit dem normalen Kader hätten wir durchaus Er- folg haben können. Insgesamt haben wir eine gute, lustige Gemeinschaft, würden uns über viele neue Spieler freuen.

TEXT: Finn Hoffmann Die B-Knaben, Vize-Meister in Niedersachsen

KNABEN C Pflicht top - Kür so lala

Pflicht top – Kür so lala: So könnte man die Feldsaison der C-Knaben beschreiben. Beim ersten Pflichtauftritt hat die neu zusammengesetzte Mannschaft gleich einen 1. Platz beim Spieltag auf eigenem Kunstrasen hingelegt. Die anschließen- de Kür beim Nana-Cup war nicht ganz so top, auch wenn die Mannschaft vollständig mit allen 15 Spielern angetreten war. In der stärkeren Gruppe begonnen, konnte aber durch beherztes Auftreten in der Gruppe um Platz 5–8 der 5. Platz erzielt werden.

Die weiteren Pflicht-Spieltage ergaben nur 1. und 2. Plätze. kritisiert Erfolgsverwöhnt, zeigte uns die Kür beim Wuselturnier in Kö- und then und beim Bärchen-Cup in Berlin, was wir alles noch nicht motiviert. können. Technisch waren besonders die Hamburger Vereine Dankeschön an einfach weit überlegen. Da war klar, dass man nicht zu den Jan, Kiko und Kai für Gewinnern zählen würde – aber auch nicht zu den Verlierern. Euren Einsatz. Insbesondere in Berlin mussten sich alle mitgefahrenen neun Spieler ganz schön anstrengen. Zu allem Überfluss wurde die Mit den neuen Trainern Max Keim, Erste-Hilfe-Ausrüstung oft herangewinkt, aber zum Glück Ole Riemenschneider und Basti nur für kleinere Blessuren, unsere zwei Ersthelfer haben uns Bruns kamen die Jungs bestens professionell betreut. klar. Ein Dankeschön an die- ser Stelle für Eure Arbeit, Wenn die Trainer bei den Spielen nicht dabei sein konnten, besonders an Ole, der sie sprang ein Ersatz-Trainer-Team aus unseren hockeyerfahre- in der Hallensaison nicht nen Eltern ein und hat die Jungs prima auf die Spur gebracht, mehr trainiert. Mussten zu Beginn der Feldsai- son die Jüngeren aus der ehemaligen D-Knaben- Mannschaft noch auf dem größeren Feld und mit mehr Spielern den Überblick bekom- men sowie mit der Existenz von Torhütern klar kommen, haben sich inzwischen alle gut reinge- funden, und die Trainer können zwischen drei begeisterten Tor- warten wählen, die auch keine Angst vor Penalties haben.

C-Knaben schwören sich vor dem Nana Cup ein TEXT: Tina Selle

24 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HOCKEY

KNABEN D Beinahe hätte das Double geklappt

Die beiden Schnepel-Brüder Tobias und Maximilian haben die Welches ist euer Lieblingsgegner und warum? D-Knaben erfolgreich durch eine starke Feldsaison geführt. Max: In der Jugend war das ganz klar der DHC, immer span- Heute erzählen sie über die Tricks im Training und viel über nend, immer Verlängerungen und 7-Meter-Schießen. ihre eigene Hockeykarriere, die noch lange nicht beendet ist. Auch der Verbandsauswahl Westdeutschland haben wir im- mer gerne einen reingedrückt. Was macht ihr, wenn ihr nicht gerade Hockey spielt Tobi: Den Länderpokal haben wir gegen Westdeutschland und wo seid ihr unterwegs? gewonnen, das war sehr cool. Max: Neben meiner Ausbildung zum Biologisch-Technischen Zu meiner DHC-Zeit habe ich gern gegen Uhlenhorst Mühl- Assistenten, die ich im Sommer begonnen habe, mache ich heim gewonnen, zum Beispiel das 5:4 in der Zwischenrunde viel für meinen Körper, also Laufen und Krafttraining. zur Deutschen Meisterschaft, die waren sich so siegessicher Tobi: Trotz Vorabi-Phase bin ich oft im Kraftraum im Olym- und haben dann doch verloren… piastützpunkt zu finden, Hockeyspielen geht noch nicht rich- Max: Aber ehrlich gesagt ist der Lieblingsgegner auch heu- tig, wegen meiner Knieverletzung aus dem Frühjahr. te noch der DHC, man freut sich, wenn man den Rivalen ge- Unterwegs sind wir beide gerne am Lindener Marktplatz, be- schlagen hat! Absolut unvergessen bleibt das Derby in unse- sonders im Centrum, abends oder auch zum Frühstücken. rer Halle im Januar 2012, das war krass. Tobi: Das ist, wie wenn Dortmund gegen Bayern spielt… Streit zwischen Brüdern – gibt es so etwas? Max: Bei Fifa 15 streiten wir, klar. Ich raste komplett aus, wenn Was waren die größten Erfolge in der Feldsaison Tobi als Ronaldo ein Tor schießt. der D-Knaben? Tobi: Dann fliegen auch schon mal Wasserflaschen… Aber Max: Der Traum war es, das Double zu holen, also den Po- ernsthaft: Es nervt, wenn Max etwas nimmt, ohne zu fragen, kal in Köthen zu holen und Erster beim Nana-Cup zu werden. also zum Beispiel Kopfhörer. Leider hat „nur“ letzteres geklappt, in Köthen mussten sich Max: Oder Tobi heimlich meinen Laptop benutzt. die Jungs im Finale geschlagen geben – schade. Tobi (grinst): Versteh’ ich gar nicht. Stolz bin ich natürlich, weil die D-Knaben die erste Kinder- Wann hattet ihr zum ersten Mal einen Hockeyschläger mannschaft von 78 ist, die den Cup zu uns ins Clubhaus in der Hand? geholt hat. Max: Wahrscheinlich lag der erste Schläger schon bei uns im Kinderwagen…. Was macht die D-Knaben so einzigartig? Tobi: Mit dem Spielen begonnen haben wir beide mit 4. Na- Max: Mich beeindruckt, dass sie sich schon in diesem jun- türlich bei Hannover 78. gen Alter die Meinung sagen. Soll heißen, sie übernehmen Eigenverantwortung auf dem Feld, die Älteren unterstützen Was war euer größter sportlicher Erfolg? die Jüngeren und wachsen als Team zusammen. Max: Deutscher Meister mit der Niedersachsenauswahl 2009. Tobi: Die Jungs sind in einem Alter, in dem sie gleichzeitig Tobi: Ich war 2012 Deutscher Meister und sechs Länderspiele nervig und auch sehr süß sein können. habe ich gemacht. Max, du hast zwei Länderspiele gespielt, oder? Max: Stimmt! TEXT: Janine Borchers

Strahlende Gesichter nach dem Sieg beim Nana-Cup.

WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 25 HOCKEY

Liebe D-Knaben ich möchte Euch eine kleine Geschichte erzählen: Es war ein trüber Wintertag und ich re Clubheim, ich schweifte wieder ab herkam, konnte ich die Aufschrift musste mit den Herren in Richtung und suchte nach warmen Gedanken. lesen und was sehe ich dort: 4. Na- Bremen aufbrechen. Begleitet von Da traf mein Blick etwas Besonderes. na-Cup, 1. Sieger D-Knaben. Freude- Schneesturm und Kälte brauchte ich Es war wie ein kleiner Sonnenschein strahlend ging ich zu den 1. Herren bestimmt eine halbe Ewigkeit. Der an diesem sehr dunklen Tag. Barfuß und zeigte ihnen diesen tollen Pokal. Wind pfiff mir über das Dach meines und ohne Schuhe sprang ich aus dem Alle waren total begeistert und freu- Autos und ich war kurz davor, umzu- Sessel hoch. Ich machte mich auf den ten sich für Euch. drehen. Schlimmer konnte es aber Weg zu einer Nische. Dort erkannte Was ich also mit dieser Geschichte sa- nicht mehr werden. ich zwei Nana-Puppen, und auf dem gen wollte, wir – und ich besonders – Sockel stand: 3. Nana-Cup, 1. Platz D- sind sehr stolz auf Euch. Danke auch £ Knaben. Die Puppen sahen sehr schön an die Eltern, die Euch so toll unter- aus und waren die einzigen Pokale, stützt haben. Endlich angekommen, meinte ich die überhaupt in diesem Clubhaus fast, den Weihnachtsmann und seine zu finden waren. Von diesem Tag an £ Rentiere zu hören. Es war noch sehr wünschte ich mir, dass unser schönes trüb und dunkel draußen. Durch den Clubhaus bei Hannover 78 auch drin- Lasst es uns schaffen, dieses Gefühl tiefen Schnee bahnte ich mir meinen gend eine solche Puppe benötigte. zu wiederholen, wenn ihr uns am Weg mit meinen Turnschuhen in Rich- Sonntag zum Aufstieg brüllt. (Anm. d. tung Clubheim. Mit nassen Socken £ Red.: Diesen Brief schrieb Basti zum und vor Wasser triefenden Schuhen Ende der Feldsaison an die Jungs, nun betrat ich das Clubhaus vom Bremer Gestern nun war zunächst wieder al- werden die D-Knaben die 1. Herren in Hockey-Club. les so wie an diesem Tag. Meine Ge- der Halle anfeuern) danken – nach unserer Niederlage in £ Köln – ließen mich wieder an diesen Was wir uns von Euch abgucken kön- trüben Wintertag zurückerinnern. Wir nen: Die Sieger-Mentalität! Ich bestellte einen Tee und wollte hatten zwar gut gespielt, aber doch noch ein wenig den Kopf freibekom- verloren. Im Clubhaus von 78 nach Die 1. Herren und ich freuen uns men vor unserem wichtigen Spiel ge- einer Ewigkeit angekommen, kam auf Euch. gen die Herren aus Bremen. An der ich zum Tresenbereich und da traf es Heizung hängte ich meine Socken mich fast wie der Schlag: Eine riesige Liebe Grüße auf und presste meine Finger fest an Nana-Puppe zierte die Theke. Meine die heiße Tasse. Meine Finger fingen Laune verbesserte sich schlagartig, langsam wieder an aufzutauen. Mein und alle Gedanken des Wintertages Euer Basti Blick richtete sich in das sehr düste- waren wie weggeblasen. Als ich nä- Sebastian Bruns

WUSEL Blau-weiß witzig – achtundsiebzig

Blau-weiß witzig – achtundsiebzig: Mit Sandbilder gemacht, das eine oder diesem Schlachtruf im Gepäck sind andere Eis gegessen, die großen Ge- dieses Jahr erstmals auch die jüngsten schwister beim Hockeyspielen ange- Hockeyspieler von Hannover 78 Rich- feuert und viele neue Kinder kennen- tung Köthen zum legendären MIDE- gelernt. Es gab eine Medaille und eine WA-Wusel-Turnier aufgebrochen. Mit Urkunde, alle waren glücklich... mehr oder weniger viel Spielerfahrung, aber dafür umso mehr Leidenschaft 2015 möchten alle wieder nach Köthen, haben sich Charlotte Paape, Emma einige schon mit den Knaben D, ande- Borchers, Friedrich Bernard, Tom Jun- re noch mit der Wusel-Mannschaft. ker und Julius Wittmann in das Turnier- Abenteuer gestürzt. TEXT: Kathrin Wittmann

Der erste und damit aufregendste Geg- ner war die Mannschaft der Gastgeber. Ein bisschen gewonnen, ein bisschen verloren... Aber ganz viele Erfahrun- Die Wusel freuen sich schon jetzt gen gemacht; im Schwimmbad getobt, auf die erneute Fahrt nach Köthen.

26 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HOCKEY

ELTERNHOCKEY Wo haben sich die 78er versteckt? Auch in diesem Jahr waren die „Proseccis“, die Elternhockeymann- „Sodenklopper“ aus Rissen. Die Bilanz war ziemlich ausge- schaft von 78, wieder auf Reisen. Nach dem Göttinger Frühjahrs- glichen, weder hohe Siege noch hohe Niederlagen konnten turnier in der Halle ging es im Juni nach Holland zum 18. Deutsch- wir verbuchen. Niederländischen Freundschaftsturnier beim HC Souburgh. Zum Ausklang der Feldsaison ging es Ende September wieder Das Turnier der „Herrenhäuser Cracks“ vom DHC Hannover nach Berlin zum Hauptstadtturnier der „Buckower Krummstäbe“. Anfang September war für uns eine Trainingseinheit für das Highlight des Hockeyjahres: Mitte September 2014 fand im Im November waren wir in der Halle zum „Vor-Advent-Hockey- Warsteiner Hockey-Park in Mönchengladbach zum zweiten Event“ bei den „Kennel-Spätlese“ des MTV Braunschweigs. Mal das Elternhockey-Festival statt. Es hatten sich 48 Teams mit über 600 Spielern angemeldet. Es waren 168 Spiele ange- TEXT: Helmut Gatzmanga setzt, von denen wir sieben zu absolvieren hatten. HOCKEYFESTIVAL MIT 600 SPIELERN Unsere ersten Gegner kamen aus Bremen und Köln. Nach den Spielen ging es ins Eventzelt zum Warming Up. Als wir 1 4 morgens aus unseren Zelten schauten, waren wir ganz schön 2 3 8 6 7 benebelt. Im Laufe des Vormittags löste sich der Nebel auf… 5 10 11 12 Nach dem Frühstücksbuffet hatten wir vier Spiele zu bestrei- 9 ten. Die ersten Gegner waren ausgerechnet unsere Hockey- freunde, die „Heißen Knüppel“ vom HC Hannover. Die ande- ren drei Gegner kamen aus Hackenbroich, Leverkusen und Mettmann. Es war schon ein erhabenes Gefühl gegen Mett- mann, auf dem heiligen Kunstrasen in der Weltmeisterschaft- Arena zu spielen. Nach Abschluss der Spiele ging es zur Play- ers-Night mit Buffet, Live Band sowie DJ. Die Nacht endete, Das sind sie: 1 Lutz Dietrich, 2 Eberhard Röhrig-van der Meer, wie es so ist, am frühen Morgen. 3 Martina Zapfe-Dietrich, 4 Peter Köhler, 5 Thomas Kern, 6 Thomas Warns, 7 Roland Kahn, 8 Jens Siegel, 9 Helmut Gatzmanga, Unser letztes Spiel bestritten wir am Sonntag gegen die 10 Brigitte Just, 11 Jochen „Toto“ Sieker, 12 Heinrich Baumert

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JUGENDSPIELE IN NANJING Hockeyspieler von 78 auf olympischer Bühne

Philip Strzys, 1. Herren-Spieler bei 78 Ehe die eigentlichen Spiele beginnen ren wahnsinnig freundlich, insbesondere gehörte zum Aufgebot bei den olympi- sollten, bestritten wir Trainingsspie- zu uns deutschen Athleten. Sobald wir schen Jugendspielen in Nanjing vom 16. le gegen Australien, Neuseeland und uns mit unseren einheitlichen Looks auf bis 28. August 2014. Südafrika. Gespielt wurde im Modus den Weg machten, bildeten sich schnell „Hockey 5“, eine Kombination aus Hal- Massen kleiner, sehr identisch ausse- Hier sein Reisebericht: Nach fast vier len- und Feldhockey. Ein verkleinerter hender Chinesen um uns. Monaten kommt es mir noch ganz un- Kunstrasenplatz mit 25 cm hohen Ban- wirklich vor, aber am 12. August dieses den ringsum, auf dem wir nur 4 plus TYPISCH CHINESISCH Jahres ging es für mich und weitere Torwart spielten. Einen Schusskreis Unsere Freizeit war sehr begrenzt, doch 84 deutsche Athleten im einheitlichen gab es nicht und die Regelauslegung neben der sportlichen Herausforde- Deutschland-Dress ab Frankfurt in ähnelte eher der vom Eishockey. rung, bekamen wir auch ein paar sehr Richtung unbekanntes China. Per Di- interessante Einblicke in die chinesi- rektfl ug, was aber bei weitem nicht so Eine besondere Herausforderung für sche Kultur. Wir wohnten zwar alle in komfortabel war, wie vermutet. Ich saß alle und uns im Besonderen, da wir als dem großen, recht prunkvollen Olym- zwischen einem großen Basketballer einzige Hockey-Mannschaft vor der pischen Dorf, doch Ausfl üge in die und einem kräftigen Judoka. Anreise keine Vorbereitungs- und Qua- nächste Stadt gaben uns Einblicke in lifi zierungsspiele hatten. So besannen das typische chinesische Leben. Die EINER VON 85 ATHLETEN wir uns auf unsere persönlichen Stär- engen Gassen, kleinen Geschäfte, Im- Olympische Jugendspiele, das war si- ken und lebten in diesen Wochen das bissstände und die extreme Armut au- cher auch für die anderen jungen Sportler Motto „Wir für Deutschland“ in jeder ßerhalb des Olympia-Geländes zeigten ein Event der Superlative. In 222 Wettbe- Sekunde, und genau dieses Motto hielt eine ganz andere Welt. werben und 28 verschiedenen Sportar- uns alle zusammen. ten traten insgesamt 3.600 Athleten ge- Da Hockey 5 neben den Basketballern geneinander an. Wir waren 85 deutsche BITTERER LETZTER PLATZ die einzige Mannschaftssportart war, Athleten, dazu unzählige Trainer, Phy- Nach den Trainingsspielen bestritten war unsere lautstarke Unterstützung sios, Betreuer und anderer Staff . wir vier Gruppenspiele gegen Sambia, bei allen anderen deutschen Einzelwett- Neuseeland, Pakistan und Mexiko. kämpfen sehr gefragt. Wenn wir auch Nach 11 Stunden Flugzeit hatten wir Technisch waren wir nicht schlecht, nicht um einen Medaillenplatz spielen endlich chinesischen Boden unter den willensstark auch, doch unsere Geg- konnten, so hatten wir garantiert unter Füßen, doch die 80% Luftfeuchtigkeit ner taten sich deutlich leichter mit den den Athleten die Goldmedaille als Sup- und die 30°C schwüle Luft, schockten klimatischen Verhältnissen in Nanjing. porter und Stimmungsmacher. uns alle. Es blieb nicht viel Zeit für die Am Ende schlossen wir die Gruppe auf Akklimatisierung. dem bitteren letzten Platz ab, denn zum So ging es nach drei unglaublichen Schluss hielt uns das Torverhältnis vom Wochen mit vielen unvergesslichen Am 16. August war die offi zielle Eröff - Weiterkommen ab. Im Spiel um Platz Eindrücken wieder zurück in das kleine nungsfeier. Es war atemberaubend, neun waren wir erfolgreich gegen Ban- beschauliche Hannover. Es war wirklich Gänsehaut pur. Das Entzünden des gladesch, und ich konnte selbst zwei eine unglaublich tolle Erfahrung, und so Olympischen Feuers war die Krönung. Treff er zum 5:4 markieren. wird mir dieses einmalige Erlebnis im- Ab diesem Moment fühlten wir uns Insgesamt war Nanjing ein unglaubliches mer unvergesslich bleiben! wohl alle als Olympioniken. Erlebnis für mich, sowohl hockeytech- nisch als auch kulturell. Die Chinesen wa- TEXT: Philip Strzys

28 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HOCKEY

DHB-TURNIER BEI 78 Trinkpause zur Vermeidung der Dehydrierung

Sie haben einfach an alles gedacht: Auch damit niemand ver- Götz Betz, Akki Giesecke, Wolfgang Hoffmann (Bemerode) Gün- durstet oder an Wassermangel leidet, gibt es eine große Trink- ter Küster, Bernd Winckler und „Koggi“ Voigt (HCH). Die Planun- pause während des Hockeyturniers für die schon etwas älte- gen für 2015 laufen bereits wieder an. Stolz ist das Organisati- ren Spieler Ü 50 bei den Männern und Ü 40 bei den Frauen. onsteam darauf, dass ein kleiner Überschuss von 200,- Euro an Schon zum siebten Mal trafen sich vom 1. bis 3. August gut die Jugendkasse der 78er gegeben werden konnte. hundert Mitmacher am Schnellen Graben. Über 1.000 Teilneh- mer bis heute, eine beachtliche Zahl. Viel Lob für die Organisatoren und die gute gastronomische Betreuung bei 78. Auf ein Neues. Das Turnier – der Maschsee Cup – ist ein hochoffizielles Tur- TEXT: Siegfried Aberle nier des Deutschen Hockey Bundes (DHB) mit altersgerechtem Hockey. „Der Spaß soll im Vordergrund stehen“, so Akki Gies- ecke, einst als Ausschussmitglied Breitensport im DHB, Mitbe- gründer des Turniers. Heute ist der 78er einer der Organisato- ren dieses beliebten Stelldicheins bei 78. Bei den Herren ist die Meldetendenz steigend, bei den Damen rückläufig. So wird ein Pool aus zwanzig Damen gegründet und munter mitgespielt.

Ein Turniersieger wird nicht ausgespielt. Herrliche Namen tra- gen die Mannschaften: Langhörner, Wilder Süden, Mad Stix Kassel und die Hannoveraner nennen sich Spätlese. Aus der ganzen Republik wird angereist, zum Teil sogar auf dem Ge- lände gezeltet. Geselligkeit steht im Vordergrund. Ein witziges Programmheftchen führt durch das dreitägige Programm. Ein Teil der hannoverschen Spätlese. Das Turnier – seit 2008 bei 78 – trägt sich finanziell selbst. Die Hinten von links: Günter Küster, Hans-Werner Frühauf, Wolfgang Meldestelle für die Teilnahme liegt bei Bonner Hockeyfreunden, Ordon und Andreas Wistuba. Vorn von links: Bernd Winckler, bei Hilde Pink und Matthias Mayer. Vor Ort sind verantwortlich: Koggi Voigt, Jochen Stolzenburg und Akki Giesecke

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Liebe Handballfreunde,…

Stellvertretende Leiterin der Handballabteilung Carmen Heitmann

10 Jahre Handball bei 78 – das war ein Das lag nicht zuletzt auch an der Dia- Später am Abend wurde zu toller Mu- Grund zum Feiern. show, die Handballbilder der vergan- sik von DJ Marco getanzt, und mit einer genen 10 Jahre zeigte und während der Tombola, bei der es tolle Preise zu ge- Am 4. Oktober nahmen wir dieses Ju- Veranstaltung als Endlosschleife auf winnen gab, wurde die Party abgerundet. biläum zum Anlass, um eine Party bei der Leinwand lief. 78 zu feiern. £

Nach anfänglichen Startschwierig- An dieser Stelle möchten wir uns noch keiten haben sich dann doch cirka 70 „Ein schöner Grund einmal recht herzlich bei den vielen Handballfreunde im Clubhaus einge- fleißigen Spendensammlern und Spen- funden, um dieses Jubiläum gemein- zum Feiern.“ dern, Helferinnen und Helfern bedan- sam zu begehen. ken, ohne die diese tolle Tombola und der insgesamt gelungene Abend nicht £ „ zu realisieren gewesen wäre.

Sehr gefreut haben wir uns auch über den Besuch von einigen ehemaligen Für unser leibliches Wohl war auch Mit sportlichem Gruß 78-Handballerinnen und Handballern, gesorgt, denn die Gastronomie ser- denn an den Tischen wurde in alten Er- vierte uns ein Buffet mit bayerischen innerungen geschwelgt, es wurden gute Schmankerln, bei dem für jeden Ge- Carmen Heitmann Gespräche geführt und viel gelacht. schmack etwas zu finden war. Carmen Heitmann

Von links: Kjell Bahn, Cedric Rümenapp und Joshua Kensy mit Trainer Werner Mingram

Christoph Burkhardt im Gespräch mit Spielerinnen der 1. Damen, von links, Paula Loske-Burkhardt, Alena Heitmann, Mara Knotterus-Meyer, Sonja Mirkhan Vassilissa Shamaeva, Allessia Di Silvestro, Mara Knottnerus-Meyer, Gesa Dirksen, und Gesa Dirksen Ellen Kubicki und Melanie Rusteberg

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1. DAMEN Junge Damen wollen oben mitspielen

Just zum zehnjährigen Jubiläum der Handballabteilung ist Der Saisonstart im September kam für die Mannschaft dann am ersten Septemberwochenende unser neu formiertes Da- aber doch, wie so oft, ein bisschen plötzlich – gerade mal menteam in der Regionsklasse 2 der Handball-Region Han- zwei Trainingseinheiten wurden in der neuen Konstellation nover an den Start gegangen – mit einem Altersdurchschnitt vorher absolviert. Dennoch konnten die jungen Damen in von gerade mal 19 Jahren. Den Kern der Mannschaft bildet den ersten Partien voll überzeugen und diese klar für sich unsere ehemalige weibliche A-Jugend, die größtenteils seit entscheiden. Vor allem die Erfahrungen aus dem Jahr in der D-Jugend zusammen spielt und damals der Jugend-Landesliga waren dabei von Vor- aus einer Mannschaftsspielgemeinschaft mit teil; letztendlich waren die Schnelligkeit und dem TuS Ricklingen hervorgegangen ist. technische Überlegenheit der 78erinnen in den Spielen ausschlaggebend. Ungewohnt Vier Stammspielerinnen hatten das Team war dabei allerdings sicherlich noch die kör- nach der letzten gemeinsamen Jugendsaison perliche Härte, die vor allem in den unteren im Frühjahr aufgrund von Wohnortswechseln Spielklassen beim Seniorenhandball herrscht und anderen privaten Veränderungen verlas- und die den wesentlichen Unterschied zum Ju- sen, so dass zunächst lange Zeit unsicher war, gendbereich darstellt. ob der Sprung in den Seniorenspielbetrieb aufgrund der dünnen personellen Decke über- Das Saisonziel sollte für die Damen nach die- haupt gelingen würde. Umso wichtiger war es, sem gelungenen Saisonstart und einer ersten dass der Kern der Mannschaft während dieser „Standortanalyse“ ein Platz im oberen Tabel- Phase an der Idee einer „eigenen“ 78er Se- lendrittel und nach Möglichkeit sogar der Auf- niorinnenmannschaft festgehalten und über Trainerin Linda Wein stiegsplatz sein. Da die Mannschaft aktuell Monate hinweg auch mit einem kleinen Kader mit viel Spaß, Motivation und Einsatz bei der motiviert trainiert hat. Mit Birthe Wein konnte dann zunächst Sache ist und so auch zu einem richtigen Team zusammen- eine Torhüterin gewonnen und anschließend mit Insa Kübler wächst, ist ihr dies sicherlich auch schon im ersten Jahr bei vom SV Garßen Celle der Rückraum verstärkt werden. Kurz den Senioren zuzutrauen. Und selbstverständlich freuen vor Saisonbeginn hat mit Pia-Sophie Salvers dann noch sich die Mädels auch weiterhin über neue Mitspielerinnen, eine Kreisläuferin den Weg zu 78 gefunden, die bei der SG die Handballerfahrung mitbringen und auf der Suche nach Luhdorf-Scharmbeck zuvor bereits höherklassig Handball einer jungen, dynamischen und netten Mannschaft sind. gespielt hatte. TEXT: Linda Wein

Die Damenmannschaft in ihrer ersten Saison (hinten v.l.) TW Ellen Kubicki, Hanna Grotewold, Pia-Sophie Salvers, Marlena Kühl, Insa Kübler und TW Pauline Grell (vorne v.l.): Melanie Rusteberg, Vassilissa Shamaeva, Alessia Di Silvestro, Sonja Mirkhani und Mara Knottnerus-Meyer Es fehlen: TW Birthe Wein, Verena Mlinaric und Trainerin Linda Wein

32 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HANDBALL

Die weibliche B-Jugend bei den Cuxhaven Beachmasters 2014: (hinten v.l.) TW Klara Soos, Nina Paradowski, Chiara Di Silvestro, Vanessa Kollmorgen, Thanee Mattner, Julia Vogel, Hanna Grotwold und TW Sarah Bördner, (vorne v.l.) Rebecca Flasbart, Luisa Heitmann, Efi Pechlivanidou und Florentine Gilde. Es fehlen: Finja Krone, Betreuerin Steffi Krone undrainerin T Linda Wein.

WEIBLICHE JUGEND B Vamos à luchar, chicas…

Nach dem hart umkämpften und hoch verdienten Einzug in Liebe B-Mädels, ihr habt in den letzten drei Jahren enorme die Vorrunde zur Oberliga Niedersachsen und der damit ein- sportliche Leistungen erbracht und Hannover 78-Handball hergehenden intensiven Vorbereitungsphase im Frühjahr, ha- weit über die Regionsgrenzen hinaus bekannt gemacht. ben die Mädchen der weiblichen B-Jugend in den Sommermo- Der Staffelsieg in der Landesliga 2013/14, die Teilnahme an naten diverse Turniere gespielt und zeitweise die Halle gegen der Niedersachsenmeisterschaft 2014, der Turniersieg beim den Strand getauscht. Arnhem-Cup in Holland, zwei Cuxhaven-Beachmasters-Titel, Nominierungen einzelner Spielerinnen für den Regions- und Das Cuxhaven Beachmasters Turnier war auch in diesem Jahr Landeskader und diverse Turniersiege sind nur einige Höhe- wieder eines der großen Highlights für die Mädels. Das „nor- punkte, mit denen ihr euch ausgezeichnet habt. male“ Handballtraining sowie das Athletiktraining wurden da- bei nicht vernachlässigt und liefen weiter. Hannover 78 ist – und vor allem ich als Trainerin bin – sehr stolz auf euch und auf das, was wir gemeinsam erreicht ha- Da sich die Mannschaft personell kaum verändert hat und ben. Dies solltet ihr euch immer wieder in Erinnerung rufen wir weiterhin mit (Langzeit-)Verletzungen zu kämpfen haben, – erst recht, wenn wir durch schwere Zeiten müssen aufgrund sind wir mit einem für diese Spielklasse recht kleinen Kader von langwierigen Verletzungen, persönlichen Misserfolgen von zwölf voll einsatzfähigen Mädels in die Saison gestar- oder harten Niederlagen. tet, der dazu noch mit einer Ausnahme vollständig aus dem jüngeren Jahrgang besteht. Dennoch zeigten die Mädels in Vamos à luchar, chicas! den ersten Vorrundenspielen, dass sie mit namhaften Mann- TEXT: Linda Wein schaften mithalten können. Gegen den TV Oyten konnten so in einem hart umkämpften und intensiven Spiel zwei Punkte ergattert werden, gegen den TuS Altwarmbüchen gab es ein Remis. Allerdings wurden uns in Partien gegen professionell aufgestellte Teams, wie die HSG Hannover-Badenstedt oder den HV Lüneburg, auch unsere Grenzen aufgezeigt.

Mit den durchmischten Ergebnissen aus der Vorrunde bleibt abzuwarten, ob wir die Hauptrunde in der Verbands- oder Oberliga bestreiten werden. Wichtig ist jedoch, dass wir un- abhängig von der Ligazugehörigkeit unsere Stärken ausbau- en, an unseren Defiziten arbeiten, uns dabei individuell und als Mannschaft weiterentwickeln und vor allem den Spaß am Handball behalten.

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HANDBALL

Der weiche Sand lädt zu Torwartparaden ein. MÄNNLICHE JUGEND D Viele kannten Kempa oder Pirouette nicht

Die männliche D-Jugend hat dieses Jahr zum ersten Mal am Halbzeiten mit einem 18:11 bei den D-Rats, dem späteren Vi- Beachhandball-Turnier in Cuxhaven-Duhnen teilgenommen. zemeister geschlagen geben. Doch das war nur Nebensache, Nachdem die meisten Jungs bis vor ein paar Wochen noch bei uns stand vor allem der Spaß im Vordergrund und dank nicht einmal die Spielregeln, beziehungsweise einen „Kem- des meist guten Wetters konnten wir uns nach unserem letz- pa“ oder „Pirouette“ (das sind besondere Trickwürfe) kann- ten Spiel in der Nordsee abkühlen. Jungs, ihr könnt stolz auf ten, konnten wir uns mit viel Training und Kampfgeist unter euch sein, ihr habt eine grandiose Leistung bei eurem ersten den 22 Teams gut durchsetzen. Beachhandballturnier abgegeben.

Beim Viertelfinale war Endstation, wir mussten uns in beiden TEXT: Melanie Rusteberg

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2014: Melanie Rusteberg gehört zur 1. Damenmannschaft

DANKE AN WILHELM-HIRTE-STIFTUNG Ohne die großzügige Unterstützung der Wilhelm-Hirte-Stif- tung in Hannover wäre der Aufb au der Abteilung nicht ge- lungen. Jährlich erstattete der Abteilungsvorstand Bericht an den „edlen“ Spender. Über Jahre fördert man die Hand- baller von 78. Nur so konnte die Sparte immer eine stabile Finanzlage melden. 2007: Ein wenig Spaß gehört zu jedem Handballtraining. 78 gehört zu den inzwischen anerkannten Vereinen in der hannoverschen Region Hier ist beim Stifter besonders Dr. Gisbert Scholl zu danken, der sich beim Aufb au der Abteilung immer wieder mit Rat und Tat einbrachte. 10 JAHRE HANDBALL BEI HANNOVER 78 Der 1991 in Hannover verstorbene Wilhelm Hirte (89) war Gastronom und Sportsegler. Bis 1967 gehörten ihm u.a. die Operngaststätten, die Gaststätten am Maschsee oder das GOP. Danach stieg er, so Wikipedia, in das internationale Handball ist jetzt erwachsen Anlagengeschäft ein. Die Stiftung unterstützt u.a. auch Sportprojekte. Es war der 19. September 2004: Erstes Training der ganz jungen Handballgruppe bei 78. Neun Mädchen und Jungen trafen sich zu ersten Übungsstunden in der Elsa-Brandström-Schule. Dieses neue Projekt – Aufnahme einer weiteren Ballsportart und Stabilisierung der Mit- „Die Entwicklung der Sparte ist als sehr gliederzahl – unterstützten vom Vorstand erfolgreich anzusehen. Besonders das Team besonders Günter Küster, Siegfried Aberle um Linda Wein zeichnet sich durch eine und Dr. Henning Borchers. Mareike Flack umtriebige Arbeit im Jugendbereich aus.“ als Trainerin vom Handballverband half beim Trainingsstart. Gerald Glöde Geschäftsführer des Niedersächsischen Die Männer der ersten Stunde waren Ge- Handball-Verbandes rald Glöde, Geschäftsführer des Handball- verbands, und ein paar Mitstreiter. Bald „ kam auch Linda Wein als Trainerin dazu. Immer stand ein engagiertes Team beim Aufb au der Sparte zur Mara Knottnerus-Meyer und Tobias Heinze: Verfügung. „Danke! Nur so konnte die ganze Sache gut gehen“, Von Anfang an dabei MITGLIEDER UND MACHER Heute 130 überwiegend jugendliche Mitglieder. Ziel bleibt erst einmal, die Schwelle 140 zu überklettern. Ohne engagier- te Frauen und Männer ist der Aufb au einer neuen Abteilung nicht zu schaff en. 78 hatte das Glück, die richtigen Menschen zu fi nden. Nicht alle können hier aufgeführt werden. Ein gro- ßes Dankeschön ist allen gewiss: Den Eltern, den Funktionä- ren, den Trainern und Schiedsrichtern.

Mit Gerald Glöde fi ng es an, denn gerade zu Beginn war Handballverstand besonders gefragt. Mit Tim Fiß und sei- ner Frau Angelika (2008 bis 2013) etablierte sich die Abtei- lung mehr und mehr. Nach fünfj ähriger Tätigkeit ging das Abteilungszepter weiter an Alexander Buhr, der heute die Sparte führt.

36 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN HANDBALL

2005: Trainerin Linda Wein mit dem männlichen Nachwuchs. Linda ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt im Trainingsbetrieb. Sie und die vielen Übungsleiter – zurzeit sind es neun – haben den Grundstein für Handball bei 78 gelegt.

2007: Ein wenig Spaß gehört zu jedem Handballtraining. 78 gehört zu den inzwischen anerkannten Vereinen in der hannoverschen Region

10 JAHRE HANDBALL BEI HANNOVER 78 Handball ist jetzt erwachsen meint Günter Küster als 1. Vorsitzender, „zehn Jahre erfolgreicher Arbeit, das alles kann sich sehen lassen.“ Die Aufb auarbeit habe sich gelohnt. Handball sei nun Teil des Tra- 2009: weibliche Jugend C und männliche Jugend C beim Vesterhavs ditionsvereins 78. „Wenn Damen und Her- Cup in Dänemark „Die Entwicklung der Sparte ist als sehr ren um Punkte spielen, dann haben wir es erfolgreich anzusehen. Besonders das Team geschaff t. Bei mehr Hallenzeiten ist eine richtern bleiben die Herausforderungen für die Zukunft. „Schön, um Linda Wein zeichnet sich durch eine Mitgliederzahl von 200 nicht utopisch.“ dass wir im Team immer wieder alle Aufgabenbereiche besetzen umtriebige Arbeit im Jugendbereich aus.“ können“, so der heutige Abteilungsleiter Alexander Buhr. Anfang 2005 spielten bereits 25 Kinder bei Gerald Glöde 78, hatten Spaß an Handball. Viele Start- Erfreulich die zahlenmäßige Entwicklung: In 2014 meldete man die Geschäftsführer des Niedersächsischen schwierigkeiten konnten mit Fleiß und En- erste Erwachsenenmannschaft, die Damen spielen zurzeit in der Handball-Verbandes gagement, vor allem aber mit Hilfe der El- Regionsklasse 2 und müssen sich beständig nach oben kämpfen. tern, überwunden werden. Nach und nach Mit der Herrenmannschaft wird es noch etwas dauern: Man plant „ entwickelte sich das zarte Pfl änzchen zu die Meldung der 1. Herren für 2015/ 2016. einer richtigen Pfl anze. 2006 dann der Start im Punktspielgeschehen. Weitere Hallenzeiten, Mitgliedersuche, Heute spielen zehn Mannschaften, zwei Miniteams und eine Da- fi nanzielle Ausstattung, Trainersuche, Ausbildung von Schieds- menmannschaft für 78. „In der Szene sind wir kein unbeschriebe- nes Blatt mehr“, so Buhr, „wir werden respektiert und akzeptiert. Wir haben uns einen guten Namen erarbeitet.“ 2008: Eine von vielen Aktionen der Abteilung: Gute Atmosphäre nach dem Finanziell legt die Abteilung ein ausgeglichenes und stabiles Er- Handball-Frühstück im Clubhaus gebnis vor. Der Abteilungsetat beträgt jährlich rund 8.500,- Euro. Daraus müssen Hallengebühren, Trainer, Schiedsrichter, Turnier- gebühren und Bälle, Trikots oder Reisekosten bezahlt werden. Nur durch Sponsoren und Spenden kann das alles bewältigt werden. Über 13.000,- für Trainerkosten, 2.000,- Hallenkosten oder 1.800,- Euro für Schiedsrichter konnten so bezahlt werden.

In Hannover gibt es dreißig Vereine, die Handball anbieten. Grö- ßenordnung von weniger als zwanzig (Polizei SV, TuS Vahrenwald oder SV Arminia). Die Großen sind TuS Bothfeld (407), HSC Hanno- ver (322) oder der TSV Anderten (277). Der Bundesligist Hannover- Burgdorf zählt knapp 500 Handballer. 78 hält in Hannover einen guten Mittelplatz im Reigen der etablierten Traditionsvereine. TEXT: Siegfried Aberle

WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 37 TENNIS

Liebe Tennisfreunde,…

Leiter der Tennisabteilung Björn Hildebrandt

nun blicken wir schon wieder auf ein eine LK-Turnierserie ins Leben gerufen zu Gast waren. Das zeigt, dass auch bei bewegtes Tennisjahr zurück. Stolz bin hat. Die Turniere haben den Sommer den Eltern ein guter Zusammenhalt be- ich, dass wir auch in diesem Jahr die deutlich belebt und sogar für neue steht und wir auch in den kommenden Abteilung weiterentwickeln konnten. Spieler im Herrenbereich gesorgt. Hier Jahren viele Events für die Kinder und Durch das Engagement vieler konnte sei auch den Sponsoren Schievink mit ihnen durchführen können. unser Hauptziel – die Mitgliederzahl zu Orthopädie, Bäckerei Borchers und erhöhen – weiter vorangetrieben wer- der Augenlaserklinik OWL zu danken, Für das kommende Jahr haben wir uns den. Nach den Tennisaktionen in 2013 ohne sie wären diese Turniere nicht so neben der Mitgliedergewinnung vor al- und 2014 kann die Tennisabteilung von ein Erfolg geworden. lem die Pfl ege und Verschönerung unse- Hannover 78 erfreulicherweise wieder rer Tennisanlage zum Ziel gesetzt. Den fast 200 Mitglieder aufweisen. An die- £ Startschuss haben wir in diesem Herbst ser Stelle herzlichen Dank an alle Betei- schon gegeben, indem wir die Grundli- ligten, aber besonders dem Hauptvor- Nachdem die Herren- und Damen- nienbereiche aller Plätze überholen las- stand sowie Abteilungsvorstand. mannschaften sich gerade neu formie- sen haben. Auf allen Plätzen waren über ren, haben die Mannschaften in den Jahre sehr starke fl ächige Vertiefungen £ Altersklassen eine tolle Leistung ge- um die Grundlinie herum entstanden, die zeigt. Besonders die Damen 40, die in nicht im Zuge der Frühjahrsinstandset- Wir hatten uns in diesem Jahr wieder zung beseitigt werden konnten. auf die Fahnen geschrieben, dass wir weiter an der Mitgliederentwicklung £ arbeiten wollen. Hier haben wir das „Mitgliederzahl „Knaller-Angebot“ bereitgehalten: Ei- Beim Ausblick auf 2015 freue ich mich, nen Tennischläger und einen Tennis- die Ausrichtung der 11. Möbel Hesse kurs für alle Neumitglieder, was wieder weiter erhöhen.“ Hannover 78er Open im Rahmen der für gut 30 Neueintritte sorgte. Im Ju- Dunlop Senior Tour ankündigen zu gendbereich hatten wir noch nicht den können. Vom 16. bis 19. April 2015 wird durchschlagenden Erfolg, was sich „ die Tennisabteilung zum Auftakt der aber mit einem überarbeiteten Kon- Sommersaison wieder Turniergäste aus zept in 2015 ändern soll. ganz Deutschland begrüßen können. der Nordliga spielen und die Herren 30, Im sportlichen Bereich haben wir uns die in die Oberliga aufgestiegen sind, Allen Mannschaften viel Erfolg bei der von unserer starken Seite gezeigt. Hier haben uns viel Freude bereitet. Punktspielserie und allen Zuschauern ist besonders unserem neuen Sport- viel Spaß beim Anfeuern. wart Louis Liesecke zu danken, der Meinen Dank möchte ich dem Team des SUTOS-Austausches ausspre- Mit sportlichen Grüßen chen. Hier hat Jugendwart Ulli Lindemann mit einigen Eltern ein tolles Wochenende auf unserer Anlage organisiert, an dem gut 30 Kinder aus Berlin Björn Hildebrandt

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1. DAMEN Das war ein Auf und Ab

In diesem Sommer wurden von unserer Mannschaft sieben Wir bedanken uns bei Janina, Ida und Ouassi für ihren Ein- Punktspiele absolviert, die unterschiedlicher nicht hätten satz und hoff en auf spannende Punktspiele in der Winter- verlaufen können. Auf eine bittere 0:6-Auswärtsniederlage saison 2014/2015. bei TuS Wettbergen folgte ein 4:2-Sieg gegen Kirchrode. Den starken Hildesheimerinnen mussten wir uns, trotz des Ein- TEXT: Maxi Schipper satzes von Ida Juhas, beim 3. Punktspiel geschlagen geben.

Beim ersten Heimspiel in dieser Saison kamen wir nicht über ein 3:3 gegen die TG Hannover hinaus, ärgerlich waren vor allem die beiden knapp verlorenen Doppel an diesem heißen und kräftezehrenden Spieltag. Glück hatte unsere Mannschaft beim angesetzten Spiel gegen Ilsede, deren Spielerinnen nicht antraten und wir das Spiel automatisch 6:0 gewannen.

Ebenso gut lief es beim letzten Heimspiel, das wir gegen den HTV Hannover II mit 5:1 für uns entscheiden konnten und insgesamt nur zweimal über den 3. Satz gehen muss- ten. Das letzte Auswärtsspiel beim TC Alfeld stellte wieder einen Tiefpunkt dar, das wir trotz des Einsatzes von Janina Wobbe und Ouassilatou Compoaore gegen den Tabellen- zweiten abgeben mussten.

Unsere Berg- und Talsaison in diesem Sommer reich- Die 1. Damen, o.v.l.: Jacqueline Ebert, Lina Herrmann und te schließlich für einen mittleren 4. Platz in der Tabelle. Anika Matteikat, u.v.l.: Manuela Schulz und Maxi Schipper SOMMER!

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DAMEN 40 Von Schleushörn bis Blankenese

Zu Beginn der ersten Sommersaison se vergeigt, das muss man auch erst In die im Oktober begonnene Winter- in der Damen 40-Nordliga wussten wir einmal hinbekommen. Vom Ende aus saison 2014/2015 sind wir mit Elan und nicht so recht, wo wir stehen: Spielen betrachtet, ging der zu vergebende Ten- glücklichen Händen gestartet: Gegen wir gegen den Abstieg oder möglicher- nis-Stern jedoch ganz berechtigt an die Laatzen gab es einen ungefährdeten weise doch um den Aufstieg in die Regi- beste Mannschaft der Sommersaison, Auftaktsieg mit 6:0 in gegnerischer onalliga? Was im fortgesetzten Tennis- schließlich waren die Blankeneserin- Halle. Das erste Heimspiel gegen den spielerinnenalter ja doch noch einmal nen bei uns auch nur ersatzgeschwächt Erzrivalen HTV Hannover konnte nach ein reizvolles Ziel wäre. Nach der Hälfte angetreten. Der mit Abstand nach un- zwei sehr spannenden, aber gewonne- der sechs zu spielenden Begegnungen, ten sehr sichere zweite Nordliga-Platz nen Doppeln knapp mit 4:2 gewonnen die uns im Sommer 2014 nach Schles- mit insgesamt 10:2 Punkten war für uns werden. Die Geschicke der laufenden wig-Holstein und nach Bremen führten, eine sehr gute Platzierung. Wintersaison werden sich in den Aus- war klar, dass wir nach drei Siegen in wärtsspielen in Oldenburg und Ham- den ersten drei Partien nichts mit dem burg (Eimsbüttel) entscheiden. Abstieg zu tun haben würden, sondern nach den Tennissternen greifen dürfen. DREI EINZEL, EIN DOPPEL DIE SOMMERERGEBNISSE Das entscheidende Spiel fand Ende 78 – HTV Hannover 8:1 Mai auf unserer Anlage statt und es 78 – TV RW Ronnenberg 5:4 galt, die Hamburgerinnen vom SV TV Schleushörn – 78 4:5 Blankenese zu schlagen. Eine schwie- 78 – SV Blankenese 4:5 rige, aber keine unlösbare Aufgabe. Nachdem wir in den ersten beiden TV Rot-Weiß Bremen – 78 2:7 Begegnungen gegen den HTV Han- TC Nottensdorf – 78 4:5 nover und die feierfreudigen Frauen aus Ronnenberg den Matchtiebreak sehr erfolgreich praktiziert hatten und Die Mannschaft: fünf Matches auf diese Weise für uns Maren Baumgarten, Stefani Schulz, entscheiden konnten, verließ uns die- Maike Karwen, Andrea Griesmüller, se besondere psycho-physische Ten- ...in Bremen (hinten v.l.) Stefani Schulz, Alexandra Bartels, Alke Schillings, nistechnik gegen die sympathischen Alexandra Bartels, Maren Baumgarten Silke Wilhelms und Uschi Geist. Damen aus Hamburg völlig: Drei Einzel und Uschi Geist, (vorne v.l.) Silke Wilhelms, und ein Doppel wurden auf diese Wei- Maike Karwen und Alke Schillings TEXT: Stefani Schulz

DAMEN 40 Vom Deister bis ins kroatische Opatija

Maren Baumgarten spielt sehr gerne und scheren. Ihre Reisefreude führte sie im Internationalen Senioren-Meisterschaf- erfolgreich Turniere, die weit außerhalb Sommer 2014 zu den 8. JSL Senior Open ten in Rottach-Egern auf dem Plan, wo liegen und ihr einen sehr guten Platz nach Leverkusen, wo sie das Halbfi nale Maren eine schwierige Gruppe erwisch- in der deutschen Seniorenrangliste be- erreichte. Mitte August standen die 24. te, aber eines von drei Spielen deutlich für sich entscheiden konnte. Das war die Übung für die 50. Internationalen ITF-Senioren-Meisterschaften im kroa- tischen Opatija, die Maren Ende August stadtweg-apotheke als souveräne Siegerin verließ. Ihr zertifizierter Ansprechpartner Stefani Schulz blieb dem Turnierge- schehen in der Region Hannover treu: Im April mit einer Teilnahme bei den 10. Möbel Hesse Hannover Open bei 78, Dr. H. Hoffmann die sie ins Halbfi nale führte. In Springe mit einem Sieg bei der 7. Springer Tro- Ricklinger Stadtweg 41 phy und im September beim abschlie- ßenden heimischen 2. Schievink-Cup, 30459 Hannover mit einer deutlichen Endspielniederla- ge (nicht unerwartet) gegen die Mann- Telefon 05 11 / 42 01 48 schaftskollegin Maren Baumgarten. TEXT: Stefani Schulz

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So sehen echte Sieger aus

Maren Baumgarten (Damen 40), Turniersiegerin bei der Wolfgang Bade (Herren 70) , Landesmeister 2014 50. Internationalen ITF im kroatischen Opatija Turniersieger des Sport-Ship Hiller Cup Juli 2014 Turniersieger der 7. Springer Trophy 2014

Christian Sonntag (Herren 30), Landesmeister Herren 30 Stefani Schulz (Damen 40), Siegerin bei der 7. Springer Trophy

JUNIORINNEN A Dascha und Ida siegten

In dieser Sommersaison bestand die wannen wir nach anstrengenden 90 2er-Mannschaft der Juniorinnen A Minuten mit 6:3 und 7:6. Über diesen aus Ida Juhas und Dascha Gusew. Wir Sieg waren wir hocherfreut. spielten in der Regionsliga und hatten eine sehr erfolgreiche Saison, da wir Großen Dank an Ida Juhas, die trotz am Ende der Saison Tabellensieger ihrer Rückenverletzung an dem letzen wurden. Unser letztes Spiel gegen den Spiel teilgenommen hat. MTV Groß-Buchholz Hannover haben wir knapp mit 2:1 gewonnen; es verlief Alles in allem hatten wir eine witzige sehr spannend und nervenzerreißend. und erfolgreiche Saison. Nach den ersten beiden Spielen stand es 1:1. Das entscheidende Doppel ge- TEXT: Dascha Gusew

Die A-Juniorinnen Dascha Gusew (links) und Ida Juhas

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1. HERREN Böses Erwachen mit gutem Ende

Die 1. Herrenmannschaft spielte in der vergangenen Som- Staffelbereinigung sollten in unserer Staffel plötzlich die mersaison in der Verbandsliga. Zum Team gehörten Leon letzten drei Teams die Liga verlassen. Nachdem wir zwei Liesecke, Alex Wirbals, Louis Liesecke und Tobias Kowalski. Spiele knapp mit 2:4 verloren hatten, kam der Abstieg durch Nach einem 4:2 im ersten Punkt- die Sonderregelung in bedrohli- spiel gegen den HTV Hannover che Nähe. Doch diese Maßnah- bestand die Hoffnung auf eine me sorgte bei etlichen Tennis- Platzierung im guten Mittelfeld. vereinen in Niedersachsen für Trotz der Niederlage gegen Wett- Empörung. Der NTV nahm die bergen, die eine Woche darauf Entscheidung zurück und vertag- folgte, waren wir guter Dinge. Das te die Staffelbereinigung auf die dritte Spiel gegen Bad Pyrmont kommende Sommersaison. Nach entschieden wir wieder knapp für einem gewaltigen Schrecken kurz uns. Mit planmäßig zwei Abstei- vor Saisonende konnte die Spiel- gern in unserer 7er-Staffel war der klasse somit gehalten werden. Klassenerhalt nach zwei Siegen so gut wie gesichert. Eigentlich… Im Winter schlägt die erste Mann- schaft ebenfalls in der Verbands- Denn das böse Erwachen gab es liga auf. Hier treffen wir auf starke kurz vor dem letzten Spieltag: Gegner und werden hart kämpfen Über die Homepage des NTV müssen, um in der Liga zu verblei- wurden alle Mannschaften über ben… eine gesonderte Abstiegsrege- Das Herrenteam (v.l.) Louis Liesecke, Tobias Kowalski, lung informiert. Aufgrund einer Alexander Wirbals und Leon Liesecke TEXT: Louis Liesecke

LEISTUNGSKLASSEN-TURNIERE Starke Sponsoren machen’s möglich

Dank Schievink Orthopädie-Schuhtech- spieler und fortgeschrittene Clubspieler ermöglicht ausgeglichene Felder und nik und der Augen-Laser-Klinik OWL geeignet. In weniger als sechs Stunden spannende Matches. Durch kleine 4er- konnten wir drei Leistungsklassen-Tur- spielt man gegen zwei Gegner, die etwa Gruppen wird die Wartezeit minimiert. niere ausrichten. Diese aufstrebende dieselbe Spielstärke besitzen. Eine Turnierform ist besonders für Hobby- Einstufung in Leistungsklassen (LK) TEXT: Louis Liesecke

Turniere in der Sommersaison Nutzen für die Tennisabteilung

I. Schievink-Cup • zusätzliche Einnahmen am 26. Juli 2014 • Erhöhung des Bekanntheitsgrades I. Laser-Klinik-Cup in der Region Hannover am 23. und 24. August 2014 • attraktives, neues Sportangebot II. Schievink-Cup für unsere Mitglieder am 20. und 21. September 2014 • Mitgliedergewinnung

Eheleute Schievink beim bayerischen Abend

Wir bedanken uns herzlich bei der Firma Müller für - Heizung die sehr gute, langjährige - Solar Zusammenarbeit und - Klima für das partnerschaftliche - Lüftung Miteinander. Für Ihren individuellen Ihr Vaillant Team Zuhause ist Vaillant Wohnkomfort.

Lea Kleineberg (Mitte) vom Lasercenter mit 42 | AUSGABE 2 / 2014 Turnierleitung Leon und Louis Liesecke HANNOVER 78 - MAGAZIN TENNIS

VEREINSMEISTERSCHAFTEN Erst die Titel, dann die Feier

Am 20. und 21. September fanden die Vereinsmeisterschaften bei 78 statt. Zum ersten Mal wurde dieses Turnier als off ene Ver- einsmeisterschaft gespielt. Durch Spieler aus anderen Vereinen wurden die Felder homogener und die Matches spannender.

Aufgrund der vielen Meldungen bei den Herren (insgesamt 32) wurden die Spieler in ein A- und ein B-Feld eingeteilt. Bei den Da- men traten acht Spielerinnen an. Bei beständigem Wetter wurde wegen der hohen Teilnehmerzahl am Samstagabend auf einigen Plätzen bis zum Einbruch der Dunkelheit gespielt. Im Anschluss versammelten sich die Mitglieder zum Bayerischen Abend und stärkten sich mit Weißwürsten, Leberkäse und Brezeln.

Am zweiten Turniertag standen die Endspiele an. Das Fina- le der Damen gewann Maren Baumgarten gegen Stefanie Schulz (beide Hannover 78) mit 6:0 und 6:2. Im Herren A-Feld konnte sich Heiko Drücker mit einem 6:3 und 6:4 gegen Lou- is Liesecke durchsetzen (beide 78). Siegerin Maren Baumgarten (links) mit ihrer Finalgegnerin TEXT: Louis Liesecke und Mannschaftskameradin Steffi Schulz

2. HERREN Aus der Verbandsklasse abgestiegen

Nach dem Aufstieg im Vorjahr folgte im Sommer 2014 nun wieder der direk- te Abstieg aus der Verbandsklasse. Mit nur einem Unentschieden und sechs Niederlagen aus sieben Punktspielen waren wir in der diesjährigen Staff el chancenlos. Bester Spieler war hierbei Waldo Nogueira Vazquez mit einer Ein- zelbilanz von 4:2.

Aber auch Waldo blieb das Glück nicht hold, denn er verletzte sich in einer der letzten Trainingseinheiten des Sommers.

An dieser Stelle wünschen wir Waldo da- her gute Besserung und hoff en auf sein Comeback in der 2. Herrenmannschaft in der ab Januar beginnenden Wintersaison.

Eheleute Schievink beim bayerischen Abend TEXT: Nils Pfeiff er

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HERREN 30 Mit weißer Weste in die Oberliga

Mit weißer Weste, insgesamt 12:0 Punkten, wurde die Landesliga-Saison als Staff elsieger beendet. Damit hatte niemand vorher gerechnet. Der ausgeprägte Teamgeist und die konstante Bestbesetzung haben zum Erfolg geführt.

Im kommenden Sommer spielen wir nun in Nieder- sachsens höchster Liga – der Oberliga. Neuzugang Daniel Dohme konnte die Mannschaft weiter verstär- ken und mit seinen Mannschaftskollegen Christian Sonntag, Heiko Drücker, Lennart Gaßdorf sowie Tobias Niemeck auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken.

Im Winter bestreitet die Mannschaft ihre Punktspiele in der Landesliga. In der sehr ausgeglichenen Staff el ist mit Spannung bis zum letzten Spieltag zu rechnen.

TEXT: Tobias Niemeck (Mannschaftsführer) Oben v.l. Tobias Niemeck, Lennart Gaßdorf, Björn Hildebrandt und Michael Walter, unten v.l. Christian Sonntag, Daniel Dohme und Heiko Drücker

HERREN 65 Zweiter trotz vieler Verletzungen Bedingt durch Verletzungen konnte nicht immer mit der spielleistung. Mit 2:4 fi elen die entscheidenden Punkte an den stärksten Mannschaft gespielt werden. So musste Manfred Gegner. Trotz aller Widrigkeiten wurde der 2. Platz in der Ver- Stein als Platzhalter trotz Schulterverletzung zweimal antre- bandsliga erkämpft. Ein Zeichen des guten Mannschaftsgeistes. ten, wobei nur Aufschläge von unten möglich waren. Wenn danach auch das anvisierte Ziel „Aufstieg“ nicht er- In Bissendorf bei Osnabrück wurde regenbedingt in der Halle reicht wurde, ließ sich das Team die Mannschaftsfeier nicht gespielt. Außer dem über die ganze Saison erfolgreichen Wolf- vermiesen, zu der krankheitsbedingt Manfred Partzsch fehlte. gang Bade fand keiner in der gewöhnungsbedürftigen Hallen- ausstattung zu seiner bis zu diesem Termin erbrachten Punkt- TEXT: Manfred Stein

Mannschaftsfeier der Herren 65 (v. l.) Manfred Stein, Helge Adam, Peter Koppelmeyer, Wolfgang Bade, Michael Walter und Klaus Kerl

44 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN TENNIS

ÜBER DEN TENNISRAND Ein 78er unter fröhlichen Gauchos

Dass die Mitglieder der Tennisabteilung von Hannover 78 neben der Copacabana in Rio de Janeiro nichts mehr im Wege: Ein Spaß und Ehrgeiz auf dem Tennisplatz noch über weitere Inte- Finale furioso mit 100.000 feuchtfröhlichen Gauchos. Ein ressen und Leidenschaften verfügen, kann vermutet werden, Fußballtraum wurde wahr!“ bleibt vielfach jedoch im Verborgenen. Da im Jahresrückblick 2014 bei vielen von uns die Fußball-WM in Brasilien auftauchen Dass die nächsten Reiseziele in 2016 und 2018 für Lennart wird, soll an dieser Stelle über die besonderen Vorlieben unse- schon gesteckt sind, ist doch klar, oder?! Mit Frankreich und res Tennismitglieds Lennart Gaßdorf berichtet werden. Russland sind hier für den Weitgereisten aber eher nur Kurz- strecken zu überwinden. Lennarts innige Verbundenheit zum Fußball reicht so weit, TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke dass Übertragungen im Fernsehen oder Public Viewing Events ihn nicht im Lande halten. Er ist ein Mensch, der den Ort des Geschehens aufsucht. Nach der EM in Portugal, der WM in Deutschland, der EM in Österreich, der WM in Südafri- ka, der EM in Polen und der Ukraine hat sich Lennart frühzei- tig Flug und Tickets für Brasilien 2014 gesichert.

Bei diesem 4. Weltmeistertitel für Deutschland live dabei gewe- sen zu sein, ist ein für immer unvergessliches Lebensereignis.

Hier ein kleiner Auszug aus Lennarts Reisebericht:

„Brasilien hat sich als großartiger Gastgeber präsentiert und war ein fairer Verlierer. Klimatisch vom Monsun und Schwim- men mit den Haien im Norden in Recife bis zur Grabeskäl- te im Süden in Porto Alegre war alles dabei. Nach dem 7:1 in Belo Horizonte stand dem Highlight im Herzen der WM an Lennart Gaßdorf vor Ort in Brasilien

Wodurch zeichnet sich aus deiner Sicht 78 als Verein besonders aus? Wie beim Haus – Lage, Lage, Lage… und Leute.

Was zeichnet dich aus? Zuverlässigkeit. Humor. Wille.

Lennart Gaßdorf Was sind deine Ziele für die Tennisabteilung bei 78? Finanzwart der Tennisabteilung Wie Schäuble – die schwarze Null im Tennisetat.

Welche Visionen hast du als Finanzwart für die Abteilung? Alter: 34 Jahre Schwarze Null und Wachstum bei der Mitgliederzahl. Familienstand: ledig Deine schönsten Erlebnisse bei 78? Grillen hinterm Hockeyplatz. Beruf: seit 2012 Controller/ Sommersaison 2000 mit 1. Herren. Aufstiegsjahre 2012–2014 aus der Risikomanager Wertgarantie Opaliga in die Oberliga (Herren 30). am Aegi

Interessen: Sport und Reisen Als Risikomanager ist Lennart prädestiniert, auch die Finanzen von Tennis: aktiv seit 1988 Tennis verantwortungsvoll im Blick zu haben. Das Vereinsleben profi - Trainer: DTB C-Trainer-Lizenz tiert davon, wenn sich möglichst viele Personen mit ihren Kompeten- Vereinszugehörigkeit bei 78: zen einbringen. Aufgrund seiner langen Verbundenheit zu Hannover 1988 – 2001, ab 2011 78 und der freundschaftlichen Verbindung zu Björn Hildebrandt konn- te Lennart 2013 für diesen Posten gewonnen werden. Als engagierter Funktionen: Finanzwart der Spieler hat er einen Stammplatz im erfolgreichen Herren 30 Team. Tennisabteilung seit 2013 TEXT: Louis Liesecke und Ingrid Wahner-Liesecke

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TENNISJUGEND NTV-Jugendsommerpunktspielrunde

In der vergangenen Sommersaison sind wir mit zehn Jugend- Alle Spielerinnen haben sich in diesem Sommer stetig wei- mannschaften gestartet. Unsere Juniorinnen waren mit drei terentwickelt und lassen für die Zukunft einiges erhoff en. Mannschaften und unsere Junioren mit sieben Mannschaf- ten vertreten. JUNIOREN A, 4er MANNSCHAFT Die Junioren-A-4er-Mannschaft – gebildet durch Kilian Gra- JUNIORINNEN A mann, Johann Bergner, Lars Werner und Anton Lahusen – Einen Staff elsieg errang unsere Juniorinnen-A-Mannschaft belegte einen guten 3. Platz in ihrer Staff el. Die Mannschaft mit Dascha Guseva und Ida Juhas. 10:0 Punkte und 14:1 Mat- konnte nicht immer in stärkster Besetzung antreten, sonst ches sprechen eine deutliche Sprache. Die beiden dominier- wäre mehr dabei herausgekommen. ten dann auch die Endrunde und besiegten im Finale das Team vom MTV Groß-Buchholz mit 2:1. Eine Superleistung JUNIOREN A, 2er MANNSCHAFT von Dascha und Ida, hierzu herzlichen Glückwunsch. Unsere Neumitglieder Fabian und Jan Liesenhoff bildeten unser Junioren-A-2er-Team. Es war ihre erste Punktspielsai- JUNIORINNEN B son, die sie mit vorbildlichem Einsatz und dem 5. Tabellen- Ella van Laak und Ouassilatou Compaore bildeten das Juni- platz beendeten. Herzlichen Glückwunsch für diese enga- orinnen-B-Team. Auch sie waren den Konkurrenten in ihrer gierte Leistung, im nächsten Jahr ist auf jeden Fall mehr drin. Staff el überlegen, 10:0 Punkte und 12:3 Matches bedeuteten Platz 1 in ihrer Staff el und das Erreichen der Endrunde. Hier JUNIOREN B I wurde dann leider das Finale verpasst, dennoch ein schöner Ionuts Schickling und Erik Werner belegten mit ihrem Team Erfolg für Ella und Ouassilatou. Weiter so! einen guten 2. Platz in ihrer Tabelle und sind nur knapp am Staff elsieg hinter dem SV Arnum vorbeigeschlittert. Herzli- JUNIORINNEN C chen Glückwunsch! Das Potential ist da, die hohe Schulbela- Unsere Juniorinnen-C-Mannschaft trat mit Fine Fricke, Lilly stung lässt wenig Spielraum für zusätzliche Spiele. Ratkowski und Lilli Feise an. Unser Team belegte zwar nur einen 5. Staff elplatz, aber die Mädels sind zu einem tollen JUNIOREN B II Team zusammengewachsen, das Zukunftsperspektive hat. Das neu formierte Team um Carlo van Laak mit Julius Horr- mann und Vincent Hellmund erreichte gleich in seinem ers- ten Punktspieljahr hinter der Spielvereinigung Laatzen den 2. Tabellenplatz. Eine super Leistung, da steckt noch viel mehr drin. JUNIOREN C Lenn Rehfeldt und Kai Mergenthaler haben bei den Punkt- spielen den 2. Platz belegt. U.a. mussten sie gegen den Müh- lenberger Verein spielen, aber dieser hat sie „vorgeführt“. Kai musste gegen den Erstplatzierten spielen, obwohl er der Zweitplatzierte war. Nicht so schön war, dass die Zuschauer die Fehler der 78er beklatschten. Aber das Gute war, dass sie PLANCOFIX uns am Ende Pizza gemacht haben und ihnen der Sieg aber- BODENABLAUFPUMPE kannt wurde. MIDCOURT JUNGEN, 2er MANNSCHAFT Ermöglicht barrierefreie Jan Mergenthaler und Burkhard Thieme sind Staff elsieger Duschen auch in Altbauten. vor dem TSV Anderten. Mit 8:0 Punkten und 10:2 Matches haben sie ihre Staff el dominiert. Glückwunsch!. In der Endrunde gab es dann aber eine knappe 1:2 Niederlage gegen den TSV Havelse II. Nicht so wild – das Potential ist riesig. KLEINFELD U8 Unsere Jüngsten sind Alexandra Sählhof und Jasper Harms. Es war ihre erste Punktspielsaison im Kleinfeld, die mit viel Mut und Kampfgeist gemeistert wurde. Die gegnerischen Teams waren schon die zweite Saison dabei und konnten so auf eine größere Spielpraxis zurückgreifen. Ein schöner Sieg gelang unserem Team gegen den SC Germania List Hannover. Herzlichen Glückwunsch dazu.

TEXT: Ulrich Lindemann WWW.PLANCOFIX.DE

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Gute Stimmung bei den Damen 30 Echt zünftig die Herren 30

BAYERISCHER ABEND Klasse Stimmung, kesse Mode und kunterbuntes Miteinander

Das Vergnügungskonzept der Tennisverantwortlichen tag hineinfeiern. Freibier und Prosecco fanden dankbare und scheint aufzugehen. Nach der Premiere in 2013 war auch zufriedene Abnehmer. Für die kulinarischen Highlights sorg- die 2. Aufl age eines Bayerischen Abends ein voller Erfolg te die Gastronomie. der Tennisabteilung von Hannover 78. Insgesamt haben sich etwa 60 Feierlustige eingefunden. Das erstmalig erprobte Konzept, Vereinsmeisterschaften in ein Leistungsklassen-Turnier zu integrieren und mit einem Der Einladung, möglichst zünftig zu erscheinen, waren gera- geselligen Abend zu verbinden, hat sich als zukunftsfähiges de die Damen 30 und Herren 30 mit großer Geschlossenheit Modell erwiesen. gefolgt. Finanzwart Lennart Gassdorf konnte in diesem schil- lernden Kreis auch gleich um Mitternacht in seinen Geburts- TEXT: Ingrid Wahner-Liesecke

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WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 47 TENNIS

TENNISJUGEND Lina und Ulli wünschen viel Erfolg

In der Sommersaison 2014 spielten zehn Mannschaften in der Regionsliga für Hannover 78.

Gemeldet waren zwei Junioren A, zwei Junioren B, eine Junio- ren C, eine Juniorinnen A, eine Juniorinnen B, eine Juniorinnen C, eine Mid-Court Jungen und eine Kleinfeld U8 Mannschaft .

Alle Jugendmannschaften befinden sich im Ganzjahrestrai- ning, sowie im Jugendkader. Hinzuzufügen ist noch, dass auch dieses Jahr wieder das Tennisintensivtraining mit Erfolg durchgeführt wurde. Das Team, bestehend aus Ulrich Linde- mann und Lina Herrmann, wünscht allen Spielerinnen und Spielern auch eine erfolgreiche Wintersaison.

Alexandra Holdmann, Julius Horrmann, Jasper Harms (darunter), Dascha Guseva, Burkhard Thieme (darunter), Vincent Hellmund und Ida Juhas, Ouassilatou Compaore und Lars Werner, Dogukan Aktürk, Laura Binz, Ionuts Schickling (dahinter) Erik Werner (daneben).

Alexandra Holdmann, Dascha Guseva, Ida Juhas, Ouassilatou Julius Horrmann, Vincent Hellmund, Lars Werner, Erik Werner, Compaore, Laura Binz Dogukan Aktürk, Ionuts Schickling und Kilian Gramann.

48 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN35

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MIDCOURT JUNGEN Schmetterbälle, Pommes und Würstchen

Burkhardt Thieme und ich spielten in ches, was wir nach den Spielen gemein- der Mannschaft Midcourt Jungen. Wir sam mit den anderen Mannschaften sind Tabellenerste geworden. Aber in gegessen haben. Wir haben auch oft der zweiten Runde war dann Schluss. nach den Punktspielen zusammen Fuß- Besonders gefallen hat mir, dass wir ball gespielt. soviel gewonnen haben und meine Schmetterbälle ins Feld gingen. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei. Ich erinnere mich auch gerne an die Pommes und Würstchen oder Ähnli- TEXT: Jan Mergenthaler Jan Mergenthaler

JUGEND-VEREINSMEISTERSCHAFTEN Großfeld – Midcourt – Kleinfeld

Vierundzwanzig Teilnehmer zählten un- schlägen wurde während der spannenden sere diesjährigen Vereinsmeisterschaften Spiele abgebrannt. Juniorinnen A: am 27. und 28. September, nicht alle hatten 1. Lina Herrmann Zeit gefunden und konnten sich nach dem Einige Ergebnisse bestätigen die positive 2. Jacqueline Ebert 3. Dascha Guseva anstrengenden „Sutos meets 78“-Wochen- Entwicklung der vergangenen Saison, aber 4. Ella van Laak ende noch einmal motivieren. es gab mit den Siegen von Lilly Ratkowski (Juniorinnen B) und Erik Werner (Junioren Juniorinnen B: Aber der harte Kern unseres 78-Jugend- B) auch zwei handfeste Überraschungen! 1. Lilly Ratkowski Kaders war dabei und konnte so die Erfah- 2. Ouassilatou Compaore rungen aus Punktspielbetrieb und Regions- Glückwunsch an alle Teilnehmer! 3. Fine Fricke 4. Lilli Feise meisterschaften in seine Wettkämpfe mit einbringen. Ein Feuerwerk an tollen Tennis- TEXT: Ulrich Lindemann Junioren A: 1. Johann Bergner 2. Kilian Gramann 3. Lars Werner 4. Jan Liesenhoff Junioren B: 1. Erik Werner 2. Ionuts Schickling 3. Vincent Hellmund 4. Julius Horrmann Junioren C: 1. Lenn Rehfeldt 2. Jan Mergenthaler 3. Tjark Meier Midcourt: 1. Jan Mergenthaler 2. Lilli Feise 3. Jasper Harms 4. Alexandra Sählhof Kleinfeld: 1. Jasper Harms 2. Alexandra Sählhof Teilnehmer der Jugend-Vereinsmeisterschaften 3. Marie Pieper

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BEWEGT DURCH DEN WINTER MIT DER SCHIEVINK SPORTVERSORGUNG

Liebe Sportler, jede Sportart ist einzigartig und es werden dabei außergewöhnliche Anforderungen an unseren Körper gestellt. Um den extremen Einflüssen ent- gegen wirken zu können und somit verletzungs- frei durch jede Sommer- und Wintersaison zu kommen, haben wir nun seit September 2013 in unserer Filiale in der Hildesheimerstr. 6 die Mög- lichkeit, mit High-Tech-Kameras Ihren Laufstil aus drei verschiedenen Kameraeinstellungen genau zu analysieren. Selbst viele Jahre sportliche aktiv gewesen, versu- che ich nun, die Leidenschaft für den Sport und die Freude an jeder kleinen Leistungsverbesse- rung in meinem neuen Beruf umzusetzen. Ob Freizeit- oder Leistungssport, ob Laufen oder Wandern, die Bewegungsanalyse ist die ganz in- dividuelle Lösung bei Verletzungen oder Überlas- tungsbeschwerden. Profitieren Sie von unserer langjähriger Erfahrung im Bereich der Sportversorgung. Wir können auf Ihre Problematik eingehen!

Britta Danelak B.A. Sportwissenschaftler

50 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN TENNIS

Teilnehmer in ihren T-Shirts „Sutos meets Hannover 78“

JUGENDAUSTAUSCH Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Vom 12. bis 14. September 2014 fand der erste Jugendaus- und die Gäste darin begrüßt. Nachdem nun alle Berliner eben- tausch mit dem Berliner Tennisclub Sutos 1917 e.V. bei 78 statt. falls mit dem T-Shirt ausgerüstet waren, teilte Turnierleiterin Lina Herrmann alle Spieler in altersgerechte Gruppen ein und Der durch unseren Finanzvorstand Michael Walter angeregte startete unser Einzelturnier. In den Spielpausen erfreute sich Austausch mit den Berlinern, zu denen Michael eine langjäh- unsere Ballmaschine besonderer Beliebtheit. rige freundschaftliche Verbindung pfl egt, war einer unserer Saisonhöhepunkte. Kerstin Sählhof und ihr Team hatten zum Mittagessen an un- sere Pyramide eingeladen – Burger und Pommes satt stan- Mit 33 Teilnehmern reiste Jugendwart Oliver Klingberg be- den auf dem Speisenplan, was zur allgemeinen Begeisterung reits am Freitagabend an, um im Bed`n Budget Cityhotel ein- beitrug und für gute Stimmung sorgte. Auch das Kuchenbuf- zuchecken und im Anschluss ein wenig die Innenstadt von fet von der Bäckerei Borchers war nicht zu verachten. Am Hannover kennenzulernen. Abend wurde das Einzelturnier beendet. Dann ging es zum Maschsee zur geplanten Tretbootfahrt. Dabei sind einige von Am Samstagmorgen fand die herzliche Begrüßung unserer uns im wahrsten Sinne des Wortes baden gegangen. Diesen Berliner Gäste auf der Vereinsanlage statt. Alle 35 Teilnehmer ereignisreichen Tag ließen wir im Club ausklingen. von 78 hatten bereits das für diese Veranstaltung eigens an- gefertigte T-Shirt „Sutos meets Hannover 78“ übergestreift Sonntag früh standen die Gruppenspiele im Doppel und Mixed auf dem Programm, wobei jetzt Sutos- und 78er Spie- lerinnen und Spieler gemischt wurden. Ein reichhaltiges Mittagessen stand wieder bereit und förderte den Kontakt sowie Adressen- und Telefonnummernaustausch unter den Teilnehmern. Die Siegerehrung beendete unseren ersten Tennisjugendaustausch, wobei uns Oliver Klingberg mit ei- ner Gegeneinladung für den Sommer 2015 überraschte. Vie- len Dank, Oliver – wir kommen.

Großer Dank auch an die Turnierleitung, bestehend aus Lina Herrmann, Jacqueline Ebert und Maxi Schipper. Für unser leibliches Wohl an der Pyramide sorgten Kerstin und Bert Sählhof, Zeliah Aktürk, Kathrin Thieme, Michael Tartz, Alexa und Michael Ratkowski, Birgit Renner, Ruth Hellmund, Gud- run Werner und Frau Compaore.

Björn Hildebrandt und Sportwart Louis Liesecke hatten großen Anteil am Gelingen dieses Jugendaustausches.

Links Lotti Thieme und Jasper Harms TEXT: Ulrich Lindemann

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NEUE ABTEILUNGSLEITUNG 300 Mitglieder sind das Ziel

Musstest du lange überredet werden, wendig und ich denke, die Entwicklung zur Verfügung zu stellen. Leider ist die die Abteilungsleitung kommissarisch in dieser Saison zeigt, dass wir den rich- Entwicklung ungebrochen, dass Spieler zu übernehmen, als Thorsten Nentwig tigen Weg gehen. nach Ende ihrer aktiven Laufbahn pas- kurzfristig sein Amt niederlegte? siv werden oder gar den Verein verlas- Sievers: Nein, meine Entscheidung, sen. Das wollen wir ändern, auch indem mich noch mehr zu engagieren, fiel wir die Alten Herren mehr einbeziehen. zwar spontan unmittelbar nach dem doch überraschenden Rücktritt von Langfristig werden wir die Frage beant- Thorsten Nentwig, aber letztlich in der worten müssen, welches Angebot wir Überzeugung, dass ich auch weiterhin als Abteilung eines Sportvereins Kin- Teil eines Teams bin, das die Geschicke dern und Jugendlichen machen wollen, der Abteilung lenkt. Alleine kann die damit sie Rugby spielen. Der Schlüssel Abteilung heute niemand mehr führen. liegt hier, so glaube ich, in einem Nach- Was Hugo Schmidt hier in der Vergan- mittagsangebot vom Mittagessen über genheit geleistet hat, kann nicht hoch die Hausaufgabenbetreuung bis hin genug bewertet werden. zum Rugbytraining in Kooperation mit den Schulen. Daran wollen wir arbeiten. Ist das nur als Übergangslösung geplant oder wirst du dich bei der Wie beurteilst du die sportliche Situati- nächsten Abteilungsversammlung zur on bei den Herrenteams? Wahl stellen? Sievers: Die sportliche Situation der Sievers: Ich sehe das nicht als Über- Herrenteams ist – wie gesagt – gut, gangslösung an, zumal ich großen die Entwicklung positiv. Wir spielen in Rückhalt in der Abteilung und insbe- den beiden höchsten Spielklassen in sondere bei den Aktiven spüre. Die Neuer Abteilungsleiter: Dr. Martin Sievers Deutschland führende Rollen und sind Entscheidung darüber muss die Ab- klar die Nummer 1 im Norden und Os- teilungsversammlung treffen, in der ich Was ist tagesaktuell zu bearbeiten? ten. Der 1. Mannschaft ist das erneute mich zur Wahl stellen werde. Gibt es momentan Brandherde zu Erreichen des Halbfinales zuzutrauen; löschen? gegen die Profiteams aus Heidelberg Wie ist die Abteilungsleitung aufge- Sievers: Ich kann keine Brandherde und Pforzheim mehr zu erreichen, wird stellt? Gibt es Unterstützer? erkennen, die zu löschen wären. Die schwer. Ziel bleibt aber, 2018 Deutscher Sievers: Die Abteilungsleitung ist breit Abteilung steht personell und finanzi- Meister zu werden. Die 2. Mannschaft aufgestellt. Wir begreifen uns als Kol- ell auf sicheren Füßen. Es „läuft“: Die 1. kann im DRV-Pokal weit kommen, lektiv und stimmen uns permanent ab. Herrenmannschaft führt ungeschlagen wenn nicht zu oft zeitgleich mit der 1. Zu der Aufgabenverteilung kann man die Meisterrunde Nord/Ost an, die 2. Mannschaft gespielt werden muss. vereinfacht folgendes sagen: Herrenmannschaft ist Zweiter in ihrer Denn noch haben wir keine zwei so Gruppe im DRV-Pokal, die Jugendab- stabilen Kader, dass diese ohne Aus- Ole Hartleb, Karl Heinz Kahle und ich teilung blüht auf unter der Leitung von tausch von Spielern bestehen können. stellen die Abteilungsleitung im engeren Anja Müller, alle Schüler- und Jugend- Sinne, Torsten Schippe ist Cheftrainer mannschaften sind besetzt und verfü- Wie ist die Entwicklung in der Jugend? und für die sportliche Entwicklung ver- gen – was mich besonders freut – über Sievers: Die Entwicklung ist absolut po- antwortlich. Anja Müller führt die Jugend- jeweils zwei, z.T. drei qualifizierte Trainer. sitiv. Nach Jahren einer gewissen Stag- abteilung, Dirk Sebesse verantwortet die Mit Lotto Niedersachen, dem Autohaus nation hat Anja Müller mit ihrem Team Öffentlichkeitsarbeit, Andreas Gersten- Kahle, der Firma Klauenberg Rohr- und von Trainern, Betreuern und Eltern fri- berger den Bereich Marketing/Sponso- Kanalservice und HELP stehen uns schen Wind in die Jugendabteilung ge- ring und letztlich ich die Finanzen. großzügige Sponsoren zur Seite. bracht. Hier liegt unser Augenmerk zum einen in der Gewinnung von mehr Kin- Die Übergänge sind allerdings fließend, Welches sind deine Ziele als Abtei- dern in den Schülerklassen, zum ande- mit Ausnahme vielleicht des Sportbe- lungsleiter, kurz-, mittel-, langfristig? ren gilt es, unsere Jugendlichen an den triebes, in dem nun einmal Torsten die Sievers: Kurzfristig steht natürlich das Leistungssport Rugby heranzuführen „Richtlinien der Politik“ bestimmt. Erreichen der sportlichen Ziele im Vor- und sie fit für den Sprung zu den Herren dergrund. Wir sind nun einmal dem zu machen. Dies gilt insbesondere für Der Gesamtverein und die Abteilung Leistungssport verpflichtet und wollen Erste- und Zweite-Reihe-Stürmer, wo bringen unserem Team das notwendige in jedem Wettbewerb vorne dabei sein, wir erhebliche Lücken haben. Vertrauen entgegen. Ich will in diesem zumindest ab der U16. Zusammenhang nicht verhehlen, dass Wenn du drei Wünsche als Abteilungs- es im Bereich der Aktiven nach der Mittelfristig wollen wir in die Ausbil- leiter frei hättest, welche wären das? Entlassung von Trainer Carsten Segert dung unserer Trainer und Schiedsrich- Sievers: 300 Mitglieder in der Abtei- Ende der letzten Saison einige Irritatio- ter investieren. Ziel ist es auch, hier lung, einen zweiten Rugby-Platz, ein nen gab. Nicht jedem hat die Entschei- mehr ehemalige Aktive zu motivieren, Dach über unserer Tribüne. dung gefallen. Sie war jedoch – auch sich als Trainer und Schiedsrichter aus- aus finanziellen Gründen – absolut not- bilden zu lassen und sich 78-Rugby TEXT: Jörg Tappe

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1. BUNDESLIGA Respekt und Anerkennung für 78

Das Erreichen des Halbfinales in der nach fünf Minuten geglückt, die schnel- körperliche Überlegenheit setzte sich Saison 2013/2014 war einer der größten le 7:0-Führung war standesgemäß, wie durch. Ein Straftritt und drei Versuche Erfolge der 78er seit vielen Jahren. Wie viele erwarteten. Doch 78 hielt dagegen, sorgten für den deutlichen Sieg, der je- zu erwarten war, konnte man gegen die schaffte durch zwei verwandelte Straf- doch knapper ausfiel, als viele erwartet Profimannschaften aus Heidelberg und tritte von Steven Bouajila den 6:7-An- hatten. Am Erfolg des TV Pforzheim Pforzheim nicht bestehen. Aber die schluss und hielt die Partie offen. Vor al- gibt es keine Zweifel. Eine Mannschaft, gezeigten Leistungen während der ge- lem an der Gasse konnten die Gastgeber die sechs Versuche erzielt, hat den Sieg samten Saison überzeugten sehr. Hier überzeugen. Die dort gewonnenen Bälle mehr als verdient. ein Rückblick auf das Viertel- und das konnten jedoch nicht verwertet wer- Halbfinale: den, denn die Pforzheimer Verteidigung BRAVOURÖSE LEISTUNG stand sicher und ließ sich nicht überrum- Respekt und Anerkennung gebührt 78 – SC NEUENHEIM 29:0 peln. Bis zur Pause sorgten zwei erhöhte aber auch 78, das die beste Saison seit „Was wir diese Saison geleistet haben, Versuche und ein erfolgreicher Straftritt Jahren gespielt hat. Ungeschlagen zo- damit können wir schon jetzt absolut zum 24:6 für die Vorentscheidung zu gen die Blau-Weißen in die Finalspiele zufrieden sein“, so 78-Coach Carsten Gunsten der Gäste. ein, überraschten im Viertelfinale mit Segert nach dem Erfolg im Viertelfinal- dem Erfolg über Neuenheim und boten Nachholspiel gegen den SC Neuen- Nach dem Wechsel hatte zunächst 78 gegen die übermächtig erscheinenden heim gegenüber der hannoverschen wieder deutliche Feldvorteile. Und dies- Pforzheimer eine bravouröse Leistung. Zeitung „Hallo Sonntag“. mal wurden die Bemühungen belohnt, Und das in einer Spielzeit, in der mit als sich Benjamin Simm zum Versuch Benjamin Krause (Karriereende nach Die Niedersachsen hatten gegen die in das Malfeld tankte. Bouajila erhöh- schwerer Nackenverletzung) und Phil Heidelberger leichtes Spiel. Der SC te zum 13:24. Kurzfristig schien es, als Szczesny (Leberriss) zwei National- Neuenheim wehrte sich zwar tapfer, würde Pforzheim in seinem Match- spieler nicht zur Verfügung standen. konnte gegen die stark verteidigenden plan durcheinander geraten. Leichte Hausherren aber keine Akzente setzen. Nervosität machte sich breit. Doch die TEXT: Jörg Tappe Die Punkte für 78 erzielten Zweite- Reihe-Stürmer Janotta (10), Kicker Bou- jila (9), Nationalspieler Simm (5) und Kretschmer (5). 78 – TSV PFORZHEIM 13:44 800 Zuschauer waren an den Schnel- len Graben gekommen, um endlich wie- der absolutes Spitzenrugby zu erleben. Und die Fans brauchten bei bestem Rug- by-Wetter ihr Kommen nicht zu bereuen. Der Außenseiter aus Hannover begann furios. Zwei schnelle Durchbrüche von Pascal Fischer sorgten für erste Unruhen in der gegnerischen Verteidigung. Punk- te brachten die Angriffe jedoch nicht. Der erste Versuch war den Gästen schon Christopher Kopp im Spiel gegen SC Neuenheim

Trainer Carsten Segert (ganz links) mit der erfolgreichen 78er-Fünfzehn

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1. MANNSCHAFT Spielerisch und läuferisch überlegen

Zum Auftakt der neuen Bundesliga-Sai- Steven Bouajila zum Versuch einlief, der Entscheidungen oder leichte Ballverluste son kam Hannover 78 zu einem ungefähr- von Riege erhöht wurde. Doch auch dies- nicht zum Erfolg führten. Die Begegnung deten 67:0 (29:0)-Erfolg über den Ham- mal schafften die kampfstarken Lister war ausgesprochen fair, die Gäste traten burger RC. Dabei nutzte der Gastgeber den postwendenden Ausgleich. Und so engagiert auf und ließen sich auch von sein komplettes Wechselkontingent und fiel die Entscheidung erst zwei Minuten der drückenden Überlegenheit ihres Geg- die Möglichkeit, junge Nachwuchsspieler vor dem Ende, als Bouajila mit einem ver- ners nicht entmutigen. 78 wird sich in den an das Herrenteam heranzuführen. wandelten Straftritt für den 27:24-Sieg weiteren Partien gegen die Teams aus für 78 sorgte. der Ost-Gruppe beweisen müssen. Dann, 78 – HAMBURGER RC 67:0 wenn mehr Widerstand zu erwarten ist. Einer von ihnen war der 18-jährige Maik ST. PAULI – 78 8:40 Hartleb, der sein Bundesliga-Debut in St. Pauli begann die Begegnung druck- BERLINER RC – 78 3:50 der 3. Sturmreihe gab und gleich zwei voll und hatte anfangs mehr vom Spiel, Einfacher und deutlicher als erwartet Versuche erzielen konnte. Ebenfalls neu war erstaunlich tonangebend und ging konnte sich 78 beim Berliner RC behaup- im Team war Kaine Rix, der – aus Eng- durch einen verwandelten Straftritt auch ten. Die Taktik, das Spiel in die Breite zu land kommend – für mehrere Monate in Führung. Doch dann übernahm 78 das ziehen, ging voll auf. Immer wieder wurden in Hannover weilt und sich den 78ern Kommando beim Spielgeschehen. Auch die Bälle schnell aus Gasse und Gedränge angeschlossen hat. Auch Rix, ebenfalls wenn die hannoverschen Gäste nicht in die Hintermannschaft gespielt. Und die in der 3. Reihe aufgestellt, konnte einen ständig dominierten, waren sie die ein- konnte sich ein ums andere Mal – auch in 1 Versuch erzielen. deutig zielstrebigere Mannschaft. zu 1-Situationen – durchsetzen. Schon früh war der offensive Bonuspunkt erreicht. Die Hintermannschaft der 78er war ih- 78 – RUGBYUNION 74:0 ren Gegnern läuferisch und spielerisch Leichtes Spiel hatten die Gastgeber mit der 78 – RK 03 BERLIN 36:11 klar überlegen. Trotz einiger technischer Rugbyunion Hohen Neuendorf, die mit gro- Hannover 78 und der RK 03 Berlin lieferten Mängel waren viele Angriffe von Erfolg ßen Vorschusslorbeeren an den Schnellen sich das erwartete Spitzenspiel, das die gekrönt und so konnten André Körner, Graben nach Hannover gereist war. Schon Gastgeber deutlicher als erwartet siegreich Kevin Riege, Nico Müller und Benjamin in den Anfangsminuten wurde deutlich, gestalten konnten. Besonders die Spiel- Simm aus der Dreiviertelreihe weitere dass 78 an diesem Tag seine Überlegen- freude der Hintermannschaft war Garant Versuche erzielen. Hinzu kamen zwei heit in viele Punkte umsetzen würde. 12 für diesen Erfolg. Immer wieder schafften Versuche von Jannis Schax, ein Strafver- Versuche standen am Ende auf der Haben- es die Blau-Weißen, durch die gegnerische such sowie 17 Kickpunkte vom genese- seite, sieben davon wurden erhöht. Verteidigung zu brechen. Immer dann, nen Phil Szczesny. 78 – GERMANIA LIST 27:24 Die mit mehrfachem Ersatz angetrete- nen Gastgeber ahnten früh, dass sie an diesem Tag nicht den sonst üblichen Durchmarsch erwarten konnten. Denn Germania hielt von der ersten Minute an dagegen, konzentrierte sich nicht aus- schließlich auf die Verteidigung, sondern startete selbst immer wieder gefährliche Angriffe. Schnell gingen die Gäste mit Straftritt 3:0 in Führung. Es dauerte eine Erfolgreiches Gedränge gegen RK 03 Berlin Viertelstunde, ehe sich 78 von dem geg- nerischen Druck befreien konnte. Und Immer dann, wenn die Gastgeber mit ih- wenn das Spiel „breit“ gemacht wurde, hat- dann ging alles ganz schnell, als Kevin rem körperlich leichten, aber sehr agilen ten die Hannoveraner deutliche Vorteile. Riege, Maik Hartleb und Yasar Bauer drei Sturm Raumgewinn und Balleroberung Und dabei wurden noch weitere gute Ge- Versuche innerhalb von zehn Minuten er- vorbereiten konnten, war es für die Drei- legenheiten ausgelassen. Mit zunehmen- zielen konnten. Riege erhöhte davon ei- viertelreihe möglich, die Verteidigung der Spielzeit gewann auch der Sturm die nen zur zwischenzeitlichen 17:3-Führung. der Gäste zu durchbrechen. Und dabei Oberhand und eroberte zahlreiche Bälle an misslangen sogar noch einige vielver- der Gasse und im Gedränge. Doch auch der Doch Germania ließ sich davon nicht sprechende Angriffe, die durch falsche Gast aus Berlin lieferte ein tolles Spiel und beeindrucken und schaff- gab – trotz des ständigen

te noch vor der Pause den MEISTERRUNDE Stand: 30. November 2014 deutlichen Rückstands – nie Ausgleich, indem die Spie- Platz Mannschaft G U V Spielpunkte Differenz auf. Bis in die Schlussminu- ler eine Phase nutzten, in 1 Hannover 78 9 0 0 515 : 61 454 ten wurde um Zählbares ge- der bei 78 nach zwei Zeit- 2 RK 03 Berlin 8 0 1 385 : 117 268 kämpft. Doch die abgeklär- 3 Berliner Rugby Club 7 0 2 272 : 160 112 strafen nur noch 13 Spieler 4 SC Germania List 4 0 5 275 : 234 41 tere und spielerisch stärkere auf dem Feld standen. Auch 5 Hamburger RC 4 0 5 166 : 267 -101 Mannschaft von 78 dominier- nach dem Wechsel blieb 6 FC St. Pauli 2 0 7 157 : 367 -210 te und gewann verdient. die Partie ausgeglichen. 78 7 SG Siemensstadt 2 0 7 113 : 355 -242 8 RU Hohen Neuendorf 0 0 9 60:382 -322 ging erneut in Führung, als TEXT: Jörg Tappe

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2. MANNSCHAFT Beim Pokal in Leipzig war Schluss

Nachdem man in der letzten Saison im Ligapokal im Halbfina- nahmen sofort das Zepter und drängten die 78er weit in deren le gegen StuSta München ausgeschieden war, hieß das Ziel Hälfte zurück. Insbesondere der Sturm der Braunschweiger für die laufende Saison das Erreichen des DRV-Pokals. machte viel Druck und kam so schnell zu einem ersten Ver- such. Auch danach waren die Gäste drückend überlegen und IM STURM UNTERLEGEN starteten Angriff über Angriff. Die erste Begegnung am 13. September 2014 war ein Heim- spiel gegen Bremen 1860, wo sich gleich ein Problem zeigte, KEIN ZWEIFEL AM SIEG das sich durch die ganze Saison ziehen sollte und zwar, wir Weitere Punkte blieben jedoch aus, was aber eher den Hand- sind im Sturm körperlich unterlegen. In diesem Spiel muss lingfehlern der Braunschweiger Hintermannschaft zu verdan- man unsere dritte Reihe hervorheben, die in Person von C. ken war, als einer konsequenten Verteidigung der 78er. Zu Radtke, S. Rosenthal und W. Klöckner dieses Manko durch viele Tacklings wurden hier verpasst. Erst zum Schluss der eine unglaubliche Verteidigungsarbeit ausglich. Die übrige Halbzeit besann sich 78 seiner Tugenden und verkürzte zu- Mannschaft zeigte eine sehr gute kämpferische Einstellung, nächst durch Strafkick von S. Bouajila auf 3:5, um nach einer das sehr spannende Spiel konnte mit 23:15 gewonnen werden. gewonnenen Gasse kurz vor der Braunschweiger Mallinie durch Versuch von Y. Bode noch vor der Pause mit Am 20. September 2014 musste unsere Zweite beim 8:5 glücklich in Führung zu gehen. Nach der Pau- DRC antreten. Zu Beginn der Partie war der DRC se gab es dann keinen Zweifel mehr an einem durchaus ebenbürtig, und es kam zu einer Rei- Sieg für die Blau-Weißen, nachdem unmittel- he von Straftritten gegen 78 II. DRC konnte bar nach Wiederanpfiff der eingewechselte jedoch keine Punkte daraus erzielen. Die A. Körner zum Versuch einlief, den S. Bou- 78er waren anfangs technisch unsicher, ajila zum 15:5 erhöhte. Danach war der Wi- was zu einer „gefühlten“ Überlegenheit derstand der Braunschweiger gebrochen. der „Grünen“ führte. Es kam nur noch zu drei weiteren, schön herausgespielten Versuchen durch R. Pol- VERSUCH MIT HERZ lakowski, M. Diedrichs und noch einmal A. Doch bereits nach elf Minuten Körner kam. nahm sich N. Kretschmer ein Herz und konnte an der linken Eckfahne POKALSPIEL GEGEN LEIPZIG zum Versuch ablegen. Die von ihm Das erste Spiel Im DRV-Pokal am 18. Oktober getretene Erhöhung misslang al- 2014 verlor unsere zweite Mannschaft mit 8:22 ge- lerdings. Die Mannschaft des DRC gen starke Leipziger und wurde dabei mehr als einmal spielte unbeirrt ihr Spielkonzept wei- klassisch ausgekontert. Zunächst verschlief das Team, ter. Das hieß, den Ball dicht am Sturm wie so oft in der Vergangenheit, die ersten 20 Minuten und halten, die körperliche Überlegenheit zu geriet schnell mit 0:7 in Rückstand. Auch danach brannte es nutzen und so Richtung Malfeld der 78er zu mehrere Male lichterloh in der eigenen Hälfte der 78er, die Leip- marschieren. Die junge 78-Truppe hielt jedoch gut und kon- zig durch individuelle Fehler immer wieder begünstigten. Oft zentriert dagegen und beeindruckte durch harte, konsequente war es nur Glück, das weitere Gegenpunkte verhinderte. Erst Verteidigungsarbeit. Zunächst konnte N. Kretschmer einen allmählich kam 78 besser ins Spiel und konnte zunächst durch Straftritt verwandeln und auf 8:0 erhöhen. Später legte F. Cha- Straftritt von N. Kretschmer auf 3:7 verkürzen, um kurz danach ves einen sehenswerten Stürmerversuch und erhöhte auf 13:0. durch Versuch von A. Körner mit 8:7 in Führung zu gehen.

So wurden auch die Seiten gewechselt. Je länger nun die Partie UNNÖTIGE BALLVERLUSTE in der 2. Halbzeit dauerte, umso überlegener waren die 78er. Halbzeitstand 8:12. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: 78 Der in der 2. Halbzeit ins Spiel gekommene wuchtige Innen- kämpfte um den Anschluss und drückte Leipzig in seine Hälf- dreiviertel, A. Körner, kam dann zu zwei Versuchen, von denen te, ohne jedoch zu punkten. Mehrfach fehlten nur Zentimeter der sehr gut aufgelegte R. Pollakowski einen zum Endstand zum Versuch. Dass sich eine solch mangelhafte Chancenver- von 25:0 erhöhen konnte. wertung rächt, ist bekannt. So genügten Leipzig zwei unnöti- ge Ballverluste von 78 in der Vorwärtsbewegung, um zu zwei Weiter ging es am 28. September 2014 gegen die Spielge- weiteren Versuchen durch Konter zu kommen und mit 8:22 als meinschaft Odin/VFR, die als Aufsteiger zu uns kam und sich sicherer Sieger vom Platz zu gehen. als sehr unbequemer Gegner erwies. Durch eine gute kämpfe- rische Einstellung konnte das Spiel in den letzten Minuten zum Fazit: Einige Spieler scheinen zu glauben, auch ohne regel- 17:14 für 78 gedreht werden. mäßiges Training sei Rugby erfolgreich zu spielen. Das Spiel gegen Leipzig hat sie eines Besseren belehrt. Auf Regen Am 04. Oktober 2014 gewann unsere Zweite gegen die Wel- folgt bekanntlich Sonnenschein und so hatten beide Herren- fen aus Braunschweig mit 29:10 und qualifizierte sich damit mannschften beim Berliner Rugby Club am 25. Oktober 2014 ungeschlagen für den DRV-Pokal, wo sich das Team nun ge- einen sehr erfolgreichen Tag. Nachdem unsere Erste mit einem gen Berlin, Leipzig, Velten und Bremen durchsetzen muss, um 50:3-Sieg vorgelegt hatte, wollte die Zweite dem nicht nachste- im nächsten Jahr in die k.o.-Runde einzuziehen. hen und gewann deutlich mit 31:5. Einziger Wermutstropfen war, dass wir ohne Ersatzspieler mit 15 Spielern antreten mussten, Bei bestem Wetter sahen die Zuschauer zwei Halbzeiten, die was der Spielfreude an diesem Tag aber keinen Abbruch tat. nicht unterschiedlicher hätten sein können. Die Gäste über- TEXT: Martin Sievers und Ole Hartleb

56 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN RUGBY

Liebe Rugbyjugend,…

Anja Müller Leiterin der Rugby-Jugendabteilung

… als erstes stand die Meisterschaftspla- ten technischen Ausbildung. Logische Die U10 und U12 befi nden sich in den be- nung für unsere U16 an. Das Team hatte Folge war auch der Gewinn des Zebra- währt erfolgreichen Händen von Chris- sich für den 15er und auch für den 7er Cups, den Victoria Linden erstmalig aus- topher Kopp, Max Kopp und dem „Drill Wettbewerb qualifi ziert. gerichtet hat. Instructor“ Marc Klauenberg.

In Heidelberg wurden unsere Jungs sen- Für unsere U14 war es eine durchwach- Super ist, dass wir mit Martin Schmidt sationeller Vizemeister, nur von der RGH sene Saison. Manchmal ist aber einfach einen Spezial-Trainer haben, der in Son- um Haaresbreite überholt. Die „Orange- der Wurm drin, die Saison läuft nicht gut dereinheiten sowohl die 7s-spezifi schen nen“ mussten bis zum letzten Moment und die Mannschaftsstärke reduzierte Skills wie auch die allgemeine Technik- zittern und hoff en, dass wir die schnellen sich zusehends. Nach einigen – wie wir arbeit durchführt. Jungs von Frankfurt 1880 schlagen – gro- fanden – merkwürdigen Spielausgän- ßer Beifall, Szenenapplaus und Jubelrufe gen war auch die letzte Chance zur Teil- £ von der RGH-Tribüne zur Unterstützung nahme an der Deutschen Meisterschaft an ein blau-weißes Team aus Hannover dahin. Und dann war die Luft auch raus. Ein Novum war das erstmals mit viel Spaß – das habe ich in der Art auch noch nie Durch den Ammerke-Cup in Egestorf durchgeführte „Teambuilding-Wochen- erlebt! Als Krönung wurde unser Igor haben sich die Jungs auch mehr gequält, ende“ auf Frank Himmers wunderbarer Marinkovic noch zum Spieler des Tur- aber trotz teilweiser Unterzahl alles ge- „Riepenburg“ bei Hameln. Verbunden niers geehrt – geht’s noch besser? geben und nie aufgesteckt. Respekt! wurde das mit einem Regelkunde-Lehr- gang für Schüler und Eltern, für den wir £ Nach der Sommerpause wollten wir wie- Ralf Tietge und Frank Himmer als erfah- der alle Altersklassen besetzen, also rene Referenten hatten. Eine hochinter- In Berlin bei der 7s-DM war es schon auch die U12 und U18. Gemeldet haben essante Einheit und wir haben wieder ein deutlicher und wir gehörten zum Favo- wir alle Teams und mussten auch neue paar neue Nachwuchs-Schiedsrichter. ritenkreis. Nach einer grandiosen Leis- Trainer fi nden. In der U14 haben wir jetzt tung der Jungs und des ganzen Trainer- eine Spielgemeinschaft mit dem TSV Erfreulicherweise sind wir mit einigen und Betreuerteams kam mal wieder ein Egestorf. Das sorgte schon für Erstau- Spielern in den Deutschen Jugend-Na- „Meisterbus“ auf dem 78-Parkplatz an. nen und auch Interesse bei den ande- tionalmannschaften vertreten, der ein Die U16 ist Deutscher 7s-Meister gewor- ren Clubs, was nicht ganz ohne Folgen oder andere U18-Spieler darf sich Hoff - den! Auch hier stellten wir mit Tobias blieb – zwei Spieler wechselten in der nungen auf einen Einsatz bei der Europa- Haase den besten Spieler des Turniers. laufenden Saison den Verein. Es ist ein meisterschaft im Frühjahr in Toulouse Das war alles nur möglich durch die schwieriger Weg für unsere U14 und es machen. Auch in der Niedersächsischen professionelle Trainings- und Vorberei- kommt noch hinzu, dass ihr Trainer Ro- Rugby-Jugendauswahl U14 bis U18 tungsarbeit – schon in den Altersklas- bert Wolf für drei Monate im Rahmen tummeln sich etliche 78er. sen zuvor – durch das Engagement und seines Studiums ins Ausland muss. die Unterstützung der Trainer und Be- Aber wir haben ja Timo Verwold, der die Wir haben neben dem normalen Trai- treuer, durch die physiotherapeutische Kids in Egestorf schon betreut hat, so- nings- und Spielbetrieb noch einige Pro- Betreuung durch Iris König und unsere wie Jo Katz und Nico Kretschmer. Danke jekte, Ideen und Pläne auf dem Zettel, die vorbildlichen Athleten. an alle Mitmacher. wir in der Zukunft gerne realisieren wol- len. Die dringlichste und auch schwie- Unsere U10 hatte zwei Auswärtsturnie- £ rigste Aufgabe ist aber nach wie vor, jun- re vor sich, zum einen den Störtebecker- ge Spieler zu gewinnen, um eine breite Cup bei St. Pauli und den traditionellen In der U16 haben wir das „Meistertrai- Basis zu schaff en. Das ist unser Ziel und Sanssouci-Pokal in Potsdam. Die blau- nerteam“ behalten mit Stefan Diedrichs, daran werden wir weiter arbeiten. weißen Farben wurden auch hier äu- Oldrich Breuste und auch Karsten Kopp. ßerst erfolgreich vertreten. Die Truppe Für die Jugendleitung ist in Sachen Kampfgeist, Spielfreude Für die U18 konnten wir die „alten Ha- und Ehrgeiz in Niedersachsen eben- sen“ und das „Meistertrainerteam“ Diet- falls ganz oben. Dass auch hier unser mar Kopp, Uwe Fischer und Eric Jeminez Trainerteam einen sehr erfolgreichen gewinnen. Job macht, zeigt sich auch an der gu- Anja Müller

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PROJEKT U23 Ziel bleibt trotz einiger Wermutstropfen

Haag gespielt, wo wir gegen den Dritt- Herren zu bringen. Die neuen Trainings- platzierten der holländischen Liga ei- konzepte vom Trainerteam um Torsten nen Sieg erringen konnten und gegen Schippe beginnen sich auszuwirken. den holländischen Meister Haagsche Der Kader gewinnt an Breite und vor Rugby Club nur knapp verloren. Erwäh- allem an individueller und mannschaft- nenswert ist hier, dass wir in Den Haag licher Qualität. Die jungen Spieler wer- quasi mit der U23 antraten, denn so den zunehmend in der Meisterrunde ziemlich alle 80er Jahrgänge konnten eingesetzt und durch die „Zwölfender“, aus verschiedensten Gründen nicht an wie z. B. Benni Simm und Steven Boua- dem Vorbereitungsturnier teilnehmen. jila sowie durch Phil Szczesny gut ge- führt und immer weiter verbessert. Die Trennung zwischen 1. und 2. Mann- Dirk Sebesse, verantwortlich für die schaft existiert auf dem Trainingsplatz Der Wermutstropfen des Ganzen liegt Öff entlichkeitsarbeit, kümmert sich nicht mehr, die U18 trainiert mittlerweile noch in der Einstellung einiger weni- um das Projekt „Deutscher Meister 2018.“ auch dienstags und donnerstags und ger, die nicht bereit zu sein scheinen, wird punktuell eingebunden, insbeson- alles dafür zu tun, am Wochenende zu Wenn man sich die aktuelle Kaderlis- dere was die Spielanlage und die Kom- spielen oder regelmäßig zum Training te für die laufende Saison 2014/2015 mandos angeht. Wir spielen in den bei- zu kommen. Deshalb kommt es immer anschaut, dann kann man ungefähr den höchsten Wettbewerben des DRV wieder zu Engpasssituationen, gerade ahnen, wie es um das Projekt U23 aus- ganz oben mit. Sowohl im DRV-Pokal als bei Auswärtsspielen. Hier scheint die sieht. Aus dem aktuellen Kader fallen auch in der Meisterrunde nehmen 78er Bereitschaft besonders klein zu sein. ca. 80 % in den Bereich U23. Lediglich Mannschaften die Spitzenposition ein. 12 Spieler aus dem gemeldeten Kader Wenn wir das noch abstellen, dann sehe von 51 Spielern sind älter. Mit der aktuellen U16 haben wir einen ich dem großen Ziel Deutscher Meister großen Pool an verheißungsvollen 2018 sehr optimistisch entgegen. Wir haben zu Beginn der Saison ein Nachwuchsspielern und Talenten, die sehr gutes Vorbereitungsturnier in Den es gilt, möglichst ohne Verluste in die TEXT: Dirk Sebesse

U 18 Noch zu dünne Spielerdecke

Seit Beginn der neuen Saison wird die nischen Fertigkeiten der Spieler, nur Das erste Spiel fi ndet erst nach Redak- Mannschaft von den Trainern Uwe Fi- die Niedersachsenmeisterschaft sein. tionsschluss dieser Ausgabe statt. scher, Eric Jimenez und Dietmar Kopp Die Bitte der Trainer an die Spieler lau- trainiert. Uns Trainern macht die Ar- tet: Alle Trainingsmuff el zu begeistern, TEXT: Dietmar Kopp beit mit euch seit der ersten Trainings- doch zum Training zu kommen. einheit viel Spaß. Das Team setzt sich zum großen Teil aus dem Jahrgang ´98 zusammen, der in der letzten Saison in der U16 sehr erfolgreich (Deutscher 7er- Meister und Vize im 15er-Rugby) war. Die Jungs sind motiviert und technisch bereits auf einem sehr guten Niveau.

Vier Spieler aus der Mannschaft sind bereits in den Kader der U18-National- mannschaft berufen worden. Da unsere Spielerdecke recht dünn ist, sind wir auf die Unterstützung von Spielern aus der U16 angewiesen. Danke an dieser Stelle auch an die Trainer der U16, die uns hier ihre Hilfe zugesagt haben.

Trotz der angespannten Spielersituati- on kann das Ziel, auf Grund der tech- Die Spielerdecke der U18 ist noch recht dünn.

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Die Deutschen Meister der U 16 (hinten): Zeugwart Philipp Riepe, Physiotherapeutin Iris König, Pascal Grabig, Kevin Knölke, Jaap Breuste, Fabian Kroll, Stefan Diedrich und Coach Martin Schmidt, (Mitte): Jan Piosik, Liam Boese, Tobias Haase, Niklas Stehling und Lukas Herrmann, (vorne): Igor Marinkovic und Mahir Kaya

U 16 Hurra - 78 ist Deutscher Meister

Vier Wochen Zeit blieben Mannschaft und Trainer nach Be- nis von 40:5 eindeutig überlegen. In diesen beiden Spielen endigung der 15er-Saison, um einen systemischen Wechsel hatten die Trainer die Möglichkeit, alle Spieler einzusetzen, sowohl in den Köpfen der Spieler als auch bei den Trainern um so die Idealformation herauszufi nden. herbeizuführen. Im Trainerstab wurde ein Kompetenzwech- sel von den 15er-Spezialisten Karsten Kopp, Oldrich Breus- Das dritte Spiel gegen die RG Heidelberg war die Auseinan- te und Stefan Diedrichs vorgenommen und an Stelle dieser dersetzung mit dem amtierenden Deutschen 15er-Meister und der Ex-7er-Nationalspieler Martin Schmidt mit der Aufgabe jeder Beteiligte war sich darüber im Klaren, dass hier eine weg- betraut, die Mannschaft speziell für diese Deutsche Meis- weisende Entscheidung für den Turnierverlauf fallen musste. terschaft vorzubereiten. Eine, wie ich meine, beispielhafte Lösung auch für die Zukunft, um eine strikte Trennung zwi- FURIOSER BEGINN schen den Bereichen 15er-Rugby und der 7er-Variante vorzu- Die erste Halbzeit begannen unsere Jungs furios und gingen nehmen. In intensiven Trainingseinheiten – mit guter Trai- durch zwei Versuche von Tobias Haase mit einer gelunge- ningsbeteiligung – wurde sowohl an der Ausdauer als auch nen Erhöhung mit 12:0 in Führung. Jeder Fehler wurde in am Spielsystem gefeilt. Dazu wurde herausgefunden, wer im diesem Spiel unverzüglich bestraft, sodass ein einmaliges 7er-Bereich seine Berufung als Spieler fi nden kann. nicht Tiefh alten noch vor der Pause zum 7:12 aus Sicht der RGH fi el. Die Ansprache in der Halbzeit munterte die Jungs BERLIN WAR EINE REISE WERT auf und holte an diesem ersten Tag die letzten Kraftreserven Mit zwei Bussen von Karl-Heinz Kahle, 11 hochmotivierten aus den gebeutelten Körpern heraus. Die RGH kam eben- Spielern, unserem „Zeug- und Betreuungswart“ Philipp Rie- falls gestärkt aus der Halbzeit und konnte sehr schnell un- pe, unserer ständigen Masseurin Iris König und unserer Ju- sere Führung egalisieren. gendleiterin Anja Müller wurde am Samstag, 28. Juni 2014, die Fahrt nach Berlin angetreten. Mit den Fahrern und Trai- Beim Spielstand von 12:12 wussten beide Mannschaften, dass nern Martin Schmidt und Stefan Diedrichs wurde nach stau- höchstwahrscheinlich der nächste Fehler spielentscheidend freier Fahrt das Stadion Buschallee rechtzeitig erreicht. sein würde. Diesen Fehler machte in der zweiten Halbzeit die RGH, und er wurde von unserem etatmäßigen 1.-Reihestür- Im ersten Spiel traf man dann auf den Gastgeber RK 03 Berlin, mer Pascal Grabig ausgenutzt, der in das gegnerische Mal- der nach durchwachsener erster Halbzeit mit einer Steigerung in feld stürmte und durch seinen Versuch die 17:12-Führung für der zweiten Halbzeit deutlich mit 47:0 distanziert werden konnte. 78 erzielte. Dies war die entscheidende Szene in der zweiten Halbzeit, von der sich die RGH nicht wieder erholte. Dieser Auch gegen den RK Heusenstamm, der als zweiter Gegner 17:12-Erfolg war ein Sieg gegen eine Mannschaft auf absolu- den Blau-Weißen zugelost wurde, war man mit einem Ergeb- ter Augenhöhe und im fairen Spiel gegeneinander.

WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 59 Endspiel im Siebener-Rugby: 78 schlägt Frankfurt 80 deutlich mit 31:14 und wird Deutscher Meister 2014.

Am Beginn des zweiten Turniertages wussten sowohl Mann- net wurde. An dieser Stelle der Mannschaft und den Trainern schaft als auch Trainer, dass die Möglichkeit des Titelge- herzlichen Glückwunsch. winns zum Greifen nahe war. Durch die 28:29-Niederlage der RG Heidelberg gegen die Mannschaft von Frankfurt 1880, Deutscher Meister wurden: Jaap-Cedric Breuste, Fabian Kroll, kam es am zweiten Tag zu dem Endspiel unserer U16 und den Jan Piosik, Niklas Stehling, Liam Boese, Mahir Kaya, Pascal Frankfurtern. Vorher wartete noch ein alter Bekannter von der Grabig, Kevin Knölke, Tobias Haase, Lukas Herrmann und Fösse auf unsere Jungs. Gegen den TSV Victoria wurde nach Igor Marinkovic anfänglichen und frühmorgendlichen Problemen ein 22:5- Sieg eingefahren, der nie in Gefahr war. Das Endspiel war Trainer: Martin Schmidt und Stefan Diedrichs somit gebucht und wir hatten nach dem Spiel gegen Victoria Zeugwart: Philipp Riepe eine zweistündige Pause, in der sich die Mannschaft intensiv Physio: Iris König mit beiden Trainern auf die schwere Aufgabe vorbereitete. Betreuer: Olaf Haase Jugendleiterin: Anja Müller GROSSER JUBEL BEI ALLEN Das Endspiel begann mit nervösen und fahrigen 78ern, die Ein herzliches Dankeschön für die gute Organisation der sich der Bedeutung dieses Spiels anscheinend zu sehr be- Deutschen Meisterschaft an den RK 03 Berlin. wusst waren. Frankfurt 1880 ging zweimal in Führung und machte unserer Mannschaft bis zur Halbzeit das Leben au- TEXT: Olaf Haase ßerordentlich schwer. Im zweiten Spielabschnitt hatte sich DER WEG INS ENDSPIEL unsere U16 dann allerdings freigespielt, sodass noch ein 31:14-Sieg und damit der Gewinn der Deutschen Meister- 78 : RK 03 Berlin 47:0 schaft eingefahren werden konnte. Der Jubel war groß bei Jaap Breuste 23 Punkte; Trainern, Spielern, Betreuern und Eltern. Und noch größer Niklas Stehling 7 Punkte; wurde er, als bei der Pokalübergabe unser U16-Nationalspie- Liam Boese 5 Punkte; ler Tobias Haase als bester Spieler des Turniers ausgezeich- Tobias Haase 7 Punkte; Fabian Kroll 5 Punkte

78 : RK Heusenstamm 40:5 Niklas Stehling 19 Punkte; Igor Marinkovic 5 Punkte; Gut zu wissen: Jaap Breuste 7 Punkte; Fabian Kroll 5 Punkte; Wir tun alles Jan Piosik 4 Punkte für Ihre Gesundheit! 78 : RGH 17:12 Tobias Haase 12 Punkte; Pascal Grabig 5 Punkte waldheim-apotheke 78 : Victoria 22:5 Pascal Grabig 5 Punkte; Fabian Kroll 12 Punkte; Igor Marinkovic 5 Punkte

78 : Frankfurt 1880 31:14 Christine Paape Jaap Breuste 10 Punkte; Tobias Haase 11 Punkte; liebrechtstraße 58 N fon: 05 11-83 16 58 N 30519 hannover öffnungszeiten: mo.-fr.: 8.00 -13.00 uhr und 15.00 -18.30 uhr, sa.: 8.00 -13.00 uhr Jan Piosik 5 Punkte; Fabian e-mail: [email protected] Kroll 5 Punkte

60 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN RUGBY

U 16 Wollen im Mai 2015 zur DM fahren

Unsere Mannschaft hat das Training im September in der Trainer in der Pause brachte die erwünschte Wende und die neuen Konstellation aus den 99er und 2000er Jahrgängen Mannschaft fand zu dem trainierten Spielkonzept zurück. begonnen. In der Vorbereitung wurde viel Wert gelegt auf das Kennenlernen der Spieler untereinander – mit vielen spiele- In der 2. Hälfte des Spieles trumpften die 78-Jungs jetzt auf rischen Komponenten – sowie auf den Aufb au der Fitness. und es gelangen ihnen viele sehenswerte Angriff e, die von Die Zielsetzung ist die Teilnahme an der Deutschen Meister- Versuchen gekrönt wurden. Besonders erfreulich bei dem schaft im Mai 2015. Dafür ist es notwendig, in Niedersachsen Endstand von 54:0 war, dass wir wieder keine Gegenpunk- Erster oder mindestens Zweiter zu werden. te zugelassen haben. Ein großes Lob an alle Spieler, die sich trotz der engen Spielerdecke diese Siege erkämpft haben. Wir haben zur Zeit einen Kader von ca. 20 Spielern, um dieses Ziel zu erreichen. Doch haben bereits vor dem ersten Punkt- Sehr erfreulich ist, dass fünf Spieler der U16 von 78 zum Nati- spiel Verletzungs- und Krankheitsprobleme dafür gesorgt, onalmannschaftslehrgang vom 7. bis 9. November 2014 in den dass wir sieben Ausfälle zu verzeichnen hatten. Trotzdem Olympiastützpunkt in Brandenburg eingeladen worden sind. konnten wir das erste Spiel am 12. Oktober, dank der Unter- stützung von zwei neuen Spielern und von Luca van Berg aus Herzlichen Glückwunsch für Niklas Stehling, Liam Boese, der U14, mit 16 Spielern gegen den VFR bestreiten. Der hohe Philipp Riepe, Jannis Rohde und Lucas Herrmann. Sieg mit 98:0 war für die Trainer – wegen der fehlenden Spiel- praxis und der Verletzten – ein sehr überraschendes Ergebnis. Die Trainer sind: Stefan Diedrichs, Oldrich Breuste, Karsten Kopp Im zweiten Spiel gegen TSV Victoria konnten wir aufgrund und Martin Schmidt als 7er Technik-Trainer der oben beschriebenen Misere sogar nur 15 Spieler aufstel- len. Sehr schön war es aber, dass alle verletzten Spieler ihr Physio: Iris König Team als Zuschauer unterstützten. Victoria war ein stärkerer Gegner und konnte in der ersten Halbzeit der Mannschaft von Trainingszeiten: 78 Paroli bieten. Die blau-weißen Jungs spielten sehr nervös, Dienstags und donnerstags von 18:00 Uhr bis 19:45 Uhr unsicher und machten viele Fehler. Als aber die ersten Punk- te fi elen, wurden die Aktionen sicherer. Die Ansprache der TEXT: Stefan Diedrichs

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U 14 Gemeinsam mit dem TSV Egestorf

Die 78er U14 beschreitet in dieser Saison einen völlig unge- nen. Das Ziel kann nur sein, die verbliebene Truppe beisammen wohnten Weg: Sie hat sich mit den von Frank Himmer aufge- zu halten. bauten Wölfen vom TSV Egestorf zu einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen. FREIZEIT AUF DER RIEPENBURG Am ersten Oktoberwochenende fuhren wir mit vierzehn 78ern Jede Mannschaft wird auf dem jeweiligen Heimatplatz trainie- aus der U10 bis U14, den Trainern Christopher und Max Kopp, ren, und vor den Punktspielen wird im Wechsel mal in Egestorf der Jugendleiterin Anja Müller und den beiden Betreuerinnen und mal bei 78 gemeinsam trainiert. Als Vertretung für un- Steffi von Berg und Birgit Frew zur Riepenburg bei Hameln, um seren Trainer Robert Wolf, der für drei Monate auf Malta sein dort ein Wochenende zu verbringen. wird, konnten wir Nico Kretschmer für das Mittwochs- und Jo Katz für das Freitagstraining gewinnen. Die Egestorfer Spieler Dort wurden wir durch den Herbergsleiter Frank Himmer herz- werden von Timo Verwold und Tobi trainiert. lich empfangen. Je vier Spieler aus der U10 und der U12 teilten sich ein Achtbettzimmer, während die sechs U14er ein Zimmer Nach nur einem einzigen gemeinsamen Training in Egestorf für sich hatten. hatte die SG Egestorf/78 am 20. und 21. September 2014 bei dem von TSV Victoria Linden veranstalteten Zebra-Cup in Für den Nachmittag stand dann zunächst eine gemeinsame Trai- Hannover erstmals die Gelegenheit, auch gemeinsam Spiele ningseinheit an. Bevor es zum Abendessen Leckeres vom Grill zu bestreiten. gab, konnten sich die Kinder noch mal ordentlich austoben. Spä- ter am Abend spielten Christopher und Max mit ihnen mehrere Runden des Klassikers „Werwolf“, bis dann Ruhe und Schlafens- zeit angesagt war. Die frische Luft und das viele Herumtoben forderten irgendwann ihren Tribut und es wurde mucksmäus- chenstill im Haus Humme. Doch nicht sehr lange, denn Max und Christopher, die zwei Schelme, zogen bewaffnet mit Kochtopf, Backblech und Kochlöffeln los und weckten mit viel Geschepper und Geschrei die gerade eingeschlafenen Kinder. HELLWACH UND BEGEISTERT Erst als die Trainer ihnen mitteilten, dass sie sich für eine klei- ne Nachtwanderung fertigmachen sollten, waren plötzlich alle wieder hellwach und begeistert. Warm angezogen, machten sie sich auf den Weg ins sogenannte „Waldklassenzimmer“ Die U14 Mannschaft auf dem Gelände der Riepenburg. Dort gab es ein paar gruse- lige Geschichten. Völlig aufgedreht kehrten alle zurück und es Der erste Gegner war die RGH aus Heidelberg, der man sich dauerte einige Zeit, bis wieder Ruhe einkehrte. 39:0 geschlagen geben musste. Das zweite Spiel gegen den Turnierausrichter TSV Victoria Linden ging mit 20:5 verloren, Am nächsten Morgen gab es nach dem Frühstück unterschiedli- aber das dritte Spiel gegen St. Pauli konnte die SG Egestorf/78 che Programme für die Spieler. U10 und U12 trainierten mit Chris- mit 17:5 für sich entscheiden. topher und Max, während die U14 einen Regelkundelehrgang bei Schiedsrichter-Obmann des NRV Ralf Tiedge absolvierte. Ermutigt durch diesen Erfolg, waren alle sehr gespannt auf den zweiten Turniertag. In der Zwischenrunde schaffte die SG Im Anschluss gab es noch einige Praxisübungen auf dem Egestorf/78 einen12:5-Sieg über den VfR Döhren und traf dann Spielfeld. Nach so viel Theorie und Praxis machten sich alle im Spiel um Platz 5 auf den SC Germania List. Dieses Spiel ging über Schnitzel, Kartoffeln und Gemüse her. 39:0 verloren. TEXT: Birgit Frew (Betreuerin U 14) Ein weiterer Probedurchlauf sollte ein Freundschaftsspiel gegen den SV Odin am 27. September sein, der zwar wieder Spielpraxis, aber keinen Erfolg brachte.

Laut Spielplan stehen für unsere Spielgemeinschaft sechs Punktspiele auf dem Programm. Zwei davon wurden inzwi- schen bestritten. Das erste fand bei 78 am 11. Oktober gegen den SC Germania List statt. Unsere Spielgemeinschaft unterlag mit 0:24. Das zweite Punktspiel der Saison wurde gegen TSV Victoria Linden bestritten. Mit einem 124:5 wurde unsere Spiel- gemeinschaft dabei vernichtend geschlagen.

Da inzwischen drei Egestorfer Spieler das Team verließen, von denen zwei zu einem anderen hannoverschen Verein wechsel- ten, wird es personell wieder sehr eng. Die folgenden Spiele Alle erhielten eine Urkunde für die Teilnahme als zukünftiger werden daher nur mit verminderter Spieleranzahl erfolgen kön- Rugbyschiedsrichter Lizenzstufe D.

62 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN RUGBY

WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 63 RUGBY

U 10 Verteidigung stand wie kleine Bäume

Der Saisonauftakt „Rübe-Cup“ für die einem Schlagabtausch, den die Germa- aber alle hellwach. Die Jungs wollten U8 und U10 beim NTV wurde dieses nen in den letzten Minuten mit einem siegen und zeigen, was sie schon alles Jahr das erste Mal am 20. und 21. Sep- 15:10 für sich entscheiden konnten. können. Die Verteidigung stand wie tember 2014 durch den „Zebra-Cup“ kleine Bäume und egal, was die Germa- beim TSV Victoria Linden ersetzt. In der restlichen Gruppenphase siegte nen versuchten, einer tackelte immer. Hannover 78 gegen die Welfen, den FC Belohnt wurde das spannende Endspiel Neben den hannoverschen Vereinen wa- St. Pauli, Victoria Linden und gegen die mit einem 10:0-Sieg. ren in der U10 noch der HRC, der RK Heu- Frankfurter. Als Gruppenzweiter war der senstamm, der FC St. Pauli, die Welfen Einzug in das Halbfinale geschafft. Am TEXT: Tina Flockemann S.C. Braunschweig und der SC Frankfurt Sonntag ging es mit tatkräftiger Unter- 1880 gemeldet. Die insgesamt 11 Mann- stützung von Dietmar an Max‘ Seite wei- schaften spielten in zwei Gruppen. ter und mit einem 50:0 gegen den SV Odin direkt in das Finale. Als erster Gegner stand Germania List auf dem Spielplan. Die Germanen gin- Und wie es der Zufall so wollte, der Geg- gen rasant in Führung, unsere Jungs ner des ersten Spiels des Turniers soll- schlossen auf. Das gesamte Spiel glich te auch der letzte sein. Diesmal waren

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WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 65 DIES & DAS

SENIOREN UNTERWEGS Könige, Nachtwächter und Elvis

In kaum einem anderen Verein wird solch ein umfangreiches zahlreichen Exponate in den Hintergrund. 25 Teilnehmer ge- Programm angeboten. Auch im Herbst haben Heide Küster, nossen einen wunderschönen Tag. Dank an Hajo Sante. Renate Jass, Astrid Lippmann, Ingo Rieck und Hajo Sante wieder einiges auf die Beine gestellt. 150 JAHRE ENGESOHDE Die Engesohde ist Hannovers ältester Friedhof. Viele be- BESICHTIGUNG SCHLOSS MARIENBURG rühmte Persönlichkeiten liegen hier begraben. Man traf sich 300 Jahre Personalunion haben die 78-Senioren genutzt, in der Kapelle des Friedhofs, Marie Dettmer hat über das Le- um die Ausstellungen im Landesmuseum Hannover und der ben und über den Tod gelesen. 20 Vereinsmitglieder waren Marienburg zu besuchen. Das Landesmuseum zeigte einma- dabei. Danke an Heide Küster. lige Leihgaben. Die Karkasse der „Krone von Georg I.“ hatte den Tower noch nie verlassen und war nun, nur durch Panzer- WANDERN IM HARZ glas getrennt, zum Greifen nahe. Die Gruppe war mit sieben Wanderfreunden überschaubar. Für diese war es aber ein gut organisierter Wandertag, genau sieben Kilometer rund um das Torfhaus bei Braunlage. Danke an Ingolf Rieck. GEDENKEN AN HERMANN LÖNS Im Gedenken an den 100. Todestag von Hermann Löns sprach Dr. Heiko Postma zum Leben des Heidedichters, Jour- nalisten und Satirikers. Löns war Mitglied von Hannover 78. 20 Interessierte lauschten den spannenden, humorvollen Ausführungen. Danke an Renate Jass. MIT DEM NACHTWÄCHTER UNTERWEGS Es war schon beeindruckend: Hannovers Straßen, Plätze und Sehenswürdigkeiten aus der Sicht des Nachtwächters ver- gangener Zeiten. 25 Mitglieder waren begeistert und gut zu Schloss Marienburg aus der Vogelperspektive. Fuß. Danke an Renate Jass.

Die Prunkurkunde „Act of Settlement“ von 1701 regelt die ELVIS IM THEATERMUSEUM protestantische Thronfolge. Das reich verzierte und groß- Elvis Presley war einer der weltweit erfolgreichsten Solo- artig kolorierte Dokument hat uns alle fasziniert. Vom welt- künstler, dazu drehte er 33 Filme. Die 78er zeigten sich be- bekannten „Hosenbandorden“ hatten wir alle schon gehört, geistert von der Ausstellung. Danke an Renate Jass nun lag die höchste Auszeichnung Englands vor uns. WELTKULTURERBE IN GOSLAR Auf der Marienburg wurde uns außer den Räumlichkeiten im Die letzte Veranstaltung im Jahr 2014 führte in das Harz- Rahmen der Ausstellung „Der Weg zur Krone“ dokumentiert, städtchen Goslar hin. Stadtrundgang mit Weihnachtsmarkt wie die „Welfen“ den englischen Thron bestiegen. Die „Han- und Weihnachtswald und die Besichtigung der Kaiserpfalz noversche Königskrone nebst Zepter und Brautkrone“ waren gehörten zum Programm. Danke an Heide Küster. der Öffentlichkeit bislang verborgen und stellten die anderen TEXT: Siegfried Aberle

Klein , aber fein: Die Wandergruppe mit Marianne Giesecke, Renate Alt, Ina und Klaus Kerl, Natalia Drechsler und Akki Giesecke. Der Fotograf und Organisator Ingolf Rieck ist zwangsläufig nicht auf dem Bild.

66 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN DIES & DAS

LÖNSABEND 2014 Ein gelungener Abend in guter Atmosphäre

78er sind pünktlich, manchmal auch überpünktlich. Beginn des Lönsabends am 7. November war 19 Uhr. Bereits ein Stündchen früher standen die ersten Mitglieder im festlich eingedeckten Clubhaus. Das Gesamtambiente konnte sich sehen lassen: Toll gedeckte Tische, Stoffservietten, Herbst- schmuck, ansprechende Menukarte.

Viel Beifall für den Musikkabarettisten Thorsten Hitschfel

Zum 10. Mal führte 78 den Lönsabend durch, dieses Jahr ge- Es gab viel zu besprechen: v.l.: Tim Fiß, Karin Werhahn, Heide dachte man des 100. Todestags des Heidedichters Hermann Podzelny, Renate Sievers und Michael Leonhard. Löns und wohl berühmtesten Mitglieds von 78. Die Organisa- Später gelungene Menus, gepflegte Getränke, aufmerk- tion lag bei Siegfried Aberle, Heide Küster und Jörg Podzelny, samer Service. Und obendrauf noch Vortrag von Susanne tatkräftig unterstützt von Angelika Fiß aus der Geschäftsstelle. Wilde, Fachreferentin im Fachbereich Sport und Bäder, zum Sportentwicklungsplan der Stadt. Auch 2015 wird wieder zum Lönsabend gebeten. Neuer Höhepunkt eines harmonisch verlaufenen Abends dann Mu- Termin ist Freitag, 6. November 2015. sikkabarettist Thorsten Hitschfel. Viel Beifall der 69 Teilneh- mer für die Darbietungen. TEXT: Siegfried Aberle

Von links: Gerald Glöde vom Handballverband, Susanne Wilde 69 Mitglieder und Gäste kamen zum traditionellen Lönsabend. Alles vom Fachbereich Sport und Bäder und Hockeychefin Evi Reinhardt zu Ehren von Heidedichter Hermann Löns, einst Mitglied bei 78

WWW.HANNOVER78.DE AUSGABE 2 / 2014 | 67 DIES & DAS

Die neue Satzung des Vereins ist auf gute Satzung ist ein Zeichen fortschritt- und Öff entlichkeitsarbeit. Der 1. Vorsit- einer außerordentlichen Versammlung lichen Denkens.“ zende heißt wieder Präsident. „Das ist am 14. Februar 2014 von den anwesen- „Schade war das geringe Interesse bei zeitgemäßer, hebt die Position beson- den 27 stimmberechtigten Mitgliedern der Verabschiedung. Das Thema geht ders heraus und hilft sicher bei der Su- angenommen worden. Zur Begutach- nicht unter die Haut“, meinte Küster. che nach Sponsoren“, so Hockeyspieler tung lag sie inzwischen beim Vereins- Vorab dankte er den Machern Jörg Pod- Akki Giesecke. registergericht zur Genehmigung. Hier zelny und Thorsten Nentwig für die ge- Geduldig und sachorientiert leitete gab es ein paar formale Änderungen. leistete Arbeit. Sie seien besonders un- Günter Küster die eifrige Diskussion. Im Laufe des Jahres 2015 könnte die terstützt worden von Siegfried Aberle, Alle Paragraphen konnten einstimmig Satzung dann in Kraft treten. Im Au- Torsten Gehrke und Helmut Trentmann. verabschiedet werden. Nach genau 110 genblick fehlt noch die Unterschrift des Zu danken sei auch Rechtsanwalt Minuten war alles vom Tisch. Zehn Jah- Notars. 1982 war die letzte Fassung er- Christian Goergens, der als externer Be- re haben die 78er an der neuen Satzung, schienen. „Gut Ding will Weile haben“, rater „eingekauft“ worden war. mit mehr oder weniger Schwung, „ge- kommentiert Günter Küster. Moderner, kürzer, griffi ger: Das ist die werkelt“. „Ob es ein Jahrhundertwerk „Die neue Satzung soll wieder mindes- neue Satzung. Viel Ballast ging über ist, muss sich zeigen“, da waren sich tens zwanzig Jahre halten“, so Günter Bord, vieles wird in Ordnungen festge- Thorsten Nentwig und Jörg Podzelny Küster als Vorsitzender der 78er. Die halten. Der Ehrenrat entfällt, der Vor- durchaus einig. Satzung und das Leitbild seien Richt- stand erhält neue Bezeichnungen. Erst- schnur für das Leben im Verein. „Eine mals gibt es einen Posten für Marketing TEXT: Siegfried Aberle

Blumenspende für den Gedenkstein

Vorn am Eingang zum Clubhaus steht und frische Blumen gepfl anzt. Für der Stein „ Verweilet-denket-danket“. die Blumen-Rechnung spendeten die Am 4. September 1960 war Einwei- Senioren bei einer Löns-Lesung im hung in einer kleinen Feierstunde Clubhaus spontan 95,- Euro. durch den damaligen Vorstand. Mit dem Gedenkstein ehrt Hannover 78 Anlässlich des 100. Todestages un- vor allem der gefallenen Mitglieder im seres Mitglieds Hermann Löns wur- 1. und 2. Weltkrieg. de alles gärtnerisch auf Vordermann gebracht, die dichte Hecke entfernt TEXT: Siegfried Aberle

ZUM JAHRESWECHSEL Liebe 78er und Freunde … zunächst allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Lassen Sie sich reichlich beschenken.

Einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Bleiben Sie gesund und munter.

Viele sportliche Erfolge und immer viel Spaß bei 78 wünscht im Namen des Vorstandes

Günter Küster 1. Vorsitzender

68 | AUSGABE 2 / 2014 HANNOVER 78 - MAGAZIN DIES & DAS

78ER-GOLF Es geht nach Peine Impressum Herausgeber/Redaktion Freitag, 13. Juni 2014, im Golfclub Isernha- Deutschland spielte . Atti ist seit langem V.i.S.d.P. gen: Für die 34 Teilnehmer am 78er-Golf- Mitglied bei 78. Als Neulinge am Start Deutscher Sportverein turnier war es kein schwarzer Freitag. Im Hockeytorwart Klaus Gehoff und Hel- Hannover gegr. 1878 e.V. Gegenteil: Es war eine rundum gelungene ge Adam aus der 1. Mannschaft Tennis. Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 2 30169 Hannover Veranstaltung. „Da passte alles“, so die Erstmals auch dabei Alt-78er Dr. Wolf- Organisatoren um Astrid Lippmann, Sieg- gang Lindel mit seiner Frau. Redaktionsteam fried Aberle und Theun Langendijk. Zum Siegfried Aberle, achten Mal führte 78 das Turnier – immer Zu danken ist den Ballspendern Jutta Helmut Gatzmanga auf anderen Plätzen – jetzt durch. und Harald Köditz sowie Dieter Scholing Freizeit: Ingo Rieck und seiner Industrievertretung. Schöne Handball: Heiko Zabka Anwesend auch Dieter Mörk als Ehren- Preise gab es von Sanitär-Küster, von Hockey: Maik Münch mitglied des Vereins. Erstmals dabei die expert, DWI, der Gaststätte Plümecke Rugby: Jörg Tappe internationalen Schiedsrichter Renate und von Iplay Golf in Langenhagen. Tennis: Ingrid Wahner-Liesecke und Richy Wolter aus Braunschweig. Ri- Korrekturen: Irmela Müller chy selbst hat drei olympische Turniere Das Turnier wird 2015 fortgesetzt. Es Geschäftsstelle gepfi ff en und 555 Bundesligaspiele ge- wird beim Golfclub Peine-Edemissen Tel. 0511 / 18 78 - 0 leitet. Renate war 52-mal international stattfi nden. Termin: Freitag, 19. Juni 2015. Fax 0511 / 161 27 76 tätig und hat reichlich Bundesligaspiele Start ab 12 Uhr, Konditionen wie gehabt. [email protected] geleitet. Dabei auch Ex-Nationalspie- ler Andreas Wistuba, der 60-mal für TEXT: Siegfried Aberle Clubhaus acht & siebzig Jan Frenzel und Ronny Künzl Telefon: 0511 / 940 209 22 [email protected]

1. Vorsitzender Günter Küster Tel. 0511 / 358 98 11 Tel. 0511 / 73 77 01 (privat) [email protected]

Layout, Anzeigen und Druck Von links: Koggi Voigt, Andreas Wistuba, Von links: Dr. Thilo Schirmer, Klaus Gehoff GLS - Printmedia Bernd Winckler und Michael Leonhard und Jürgen Hornschu Grafi k & Letterservice Brandstraße 10, 30169 Hannover DIE ERSTPLATZIERTEN Tel. 0511 / 169 74 01 Brutto: Bernd Winckler (Hcp 17.1/ 22 Punkte vor Günter Plasse ( Hcp 16.5/15 Punkte [email protected] Netto A: Jörg Grefe (Hcp 16.4/ 32 Punkte) vor Michael Leonhard (Hcp 18.7/ 31 Punkte www.glsmedia.de Netto B: Dr. Ratna Lindel (Hcp 26.7/ 38 Punkte) vor Jürgen Hornschu (Hcp27.4/32 Punkte) Netto C: Katharina Kramer (Hcp 54/ 39 Punkte) vor Gerhard Pape (Hcp32.2/35 Punkte Fotos: Nearest to the pin gewann Helge Adam bei den Herren mit 2,34 Metern und bei den Damen Titelbild: Spielszenen der Dr.Ratna Lindel mit 4.95 Metern. 1. Damen und der 1. Herren Foto: Florian Petrow

Clubarchiv, DHB, DOSB, FREIZEITFUSSBALL Ulrich Lindemann, Florian Petrow, Ingo Rieck, Hauke Schilling, Martin Schmidt, Tina Selle, Aktion Gas geben Botho Wartze und Eltern

klimaneutral gedruckt

Das Clubmagazin ist gedruckt auf umweltfreundlichem Papier, holzfrei, PEFC, Omnigloss, 135 g/m2.

Hinweis: Die männliche Form im 78 Magazin gilt gleichermaßen für Frau und Mann. Mit Rücksicht auf einen möglichst ungehinderten Freizeitfußball gibt Gas: Die neue Art der Mitgliederwerbung von Ingolf Rieck zahlt sich Lesefl uss erfolgt keine Nennung aus. Die Anzahl der zahlenden aktiven Fußballer hat 2014 um ca. 40 % zugelegt, und es ist beider Geschlechter. noch kein Ende abzusehen. Das ist ein personeller und fi nanzieller Gewinn für den Verein, da die Freizeit-Fußballer kaum Kosten verursachen. www.hannover78.de Ingolf dankt, Günter Küster für das Vertrauen in diese Aktion. Danke auch an Ingo Küster.

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GÜNTER PREISS VERSTORBEN Mit fester Hand durch magere Jahre

Am 4. Juli 2014 ist Günter Preiß nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren verstorben. Von 1982 bis 1989 führte er die Geschicke von 78 als 1. Vorsitzender. Berufl ich war Preiß als Geschäftsführer einer Recyclingfi rma tätig, verheiratet mit Ulla, Vater der Zwillinge Thomas und Steff en. Er selbst kam 1958 aus Leipzig zu den Blau-Weißen, spielte als Torwart in der legendären „Hische- Mannschaft“. Schnell wurde er Betreu- er der damals zweitklassigen 1. Mann- schaft, Hockey-Abteilungsleiter zur Zeit der Hockey-EM bei 78 im Jahre 1978. Später Dritter und dann Zweiter So manche Schlacht als Torwart hat Preiß in der legendären „Hische-Truppe“ geschlagen. Vorsitzender. 1982 bekniete ihn der Äl- testenrat, den Verein zu führen. 78 war me zielgerichtet durch. Nach sieben mehr denn je als Dienstleister verste- in einer fi nanziell schwierigen Lage, Jahren war 78 fast saniert, wieder zu- hen. Je früher ein Verein in diese Rich- durch den Bau der Halle und weitere kunftsfähig. tung denkt, desto besser sind seine Investitionen waren fast 780.000,- „Die Sanierung war soweit geschaff t. Zukunftsaussichten.“ Entscheidend Mark Schulden aufgelaufen. Preiß ent- Die Bonität wieder hergestellt“, so sei, dass die Finanzen stimmten. Dann warf ein neues Sparkonzept, mit fester Preiß damals. Der fi nanzielle Schlinger- könne man auch im Sport etwas auf die Hand zog er Maßnahme um Maßnah- kurs war beendet. Viel tat Preiß für die Beine stellen. Harmonie zwischen den einzelnen Ab- Günter Küster, der heutige Vorsitzende, teilungen. „Es darf nie einen Verein im zum Tod von Günter Preiß: „Wir verlie- Verein geben“, resümierte der spätere ren einen großen 78er, dem wir viel zu Tennisspieler gern. verdanken haben. Unser Mitgefühl gilt In der Chronik zum 125-jährigen Be- seiner Frau Ulla und seiner Familie.“ stehen des Vereins sagte Günter 78 wird sein Andenken in Ehren be- Preiß – und es klingt beinah wie ein wahren. 78 verliert einen loyalen, sym- Vermächtnis: „Es gibt zu viele Verei- pathischen Sportkameraden. Er wird ne. Zusammenschlüsse könnten not- uns fehlen. Die 78er-Flagge wehte auf wendig werden. Vereine müssen sich halbmast. TEXT: Siegfried Aberle

Im Mai 1984 überreichte Bundespräsident Carl Carstens die „Sportplakette des Bundespräsi- denten“ an 78 als Auszeichnung für besondere Verdienste. Günter Preiß (rechts) erhält die Ur- kunde vom Bundespräsidenten, in der Mitte Willy Weyer, Präsident vom Deutschen Sportbund. Hans Berge war ein Freund der 78er Hans Berge ist tot. Am 21. Okto- „Wir verlieren einen guten Freund“, ber 2014 ist er an den Folgen eines so Günter Küster als 1. Vorsitzender, schweren Krebsleidens im Alter von „unser Mitgefühl gilt seiner Frau 72 Jahren verstorben. Berge war bis Lotti und seinen Angehörigen.“ Viele zuletzt Präsident des Niedersächsi- 78er gaben ihm bei der Beerdigung in schen Hockeyverbandes. Langreder die letzte Ehre. „Wir sind sehr traurig.“ Seine Zuneigung galt den großen wie den kleinen Vereinen im Lande. Er hat Viele Jahre war Hans Berge dem Hockey- sich um die Entwicklung von Hockey sport in Niedersachsen und auf Bun- überaus verdient gemacht. 78 war er desebene verbunden, als Spieler und freundschaftlich verbunden, nahm an Schiedsrichter, als Verbandssport- Veranstaltungen der 78er teil, man wart und seit über zehn Jahren als sah ihn bis zuletzt als Zuschauer am Präsident der niedersächsischen Ho- Schnellen Graben. Er hatte viele per- ckeygemeinde und als Vorsitzender sönliche Freunde bei den Blau-Weißen. des DHB-Bundesausschusses.

Hans Berge TEXT: Siggi Aberle

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