Ludwig Hohl «Alles ist Werk.» 18. September – 28. November 2004

Sekundärliteratur (zusammengestellt von Barbara Lafond, ergänzt und kommentiert von Hugo Sarbach, Schweizerisches Literaturarchiv, Bern)

Zu Ludwig Hohl war an Sekundärliteratur lange nicht viel greifbar. Es erschienen in Zeitungen und Zeitschriften Rezensionen, Kritiken oder Würdigungen, zu einer tieferen Auseinandersetzung mit dem ‚Geheimtyp-Autor’ Hohl kam es nicht. Erst von den letzten zehn Lebensjahren Hohls an begann man sich literaturwissenschaftlich mit seinem Werk auseinanderzusetzen. Den Anfang machte 1969 die in Genf erscheinende „Revue de Belles- Lettres“. Einen Schritt weiter ging Johannes Beringer 1981 mit dem Suhrkamp- Materialienband Ludwig Hohl; darin kommt erstmals eine Bibliographie zu Hohl vor (54 S.). Vgl. auch die Bibliographien und Kataloge der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern, darunter v.a. die „Bibliographie der deutschsprachigen Schweizerliteratur (BLS)“. Bern 1975ff.

Heinz Weder (Hrsg.): Briefe von Albin Zollinger an Ludwig Hohl. Bern und Stuttgart 1965. Ludwig Hohl. La Revue de Belles-Lettres. Genf. 94. Jg., Nr. 3, 1969. [Zu den zahlreichen Beiträgen vgl. die ‚Bibliographie der Zeitungs- und Zeitschriftenartikel’ von Johannes Beringer in: Ludwig Hohl. Frankfurt a.M. 1981 (S. 248-264). Zahlreiche Illustrationen]. Xaver Kronig: Ludwig Hohl. Seine Erzählprosa mit einer Einführung in das Gesamtwerk. Bern, Frankfurt/M. 1972. Adrian Ewald Bänninger: Fragment und Weltbild in Ludwig Hohls 'Notizen'. Zürich 1973. Deux Einzelgänger: Ludwig Hohl et Bram van Velde. In: La Revue de Belles-Lettres. Genf. 98. Jg., Nr. 3-4, 1973. Dieter Fringeli: Dichter im Abseits. Schweizer Autoren von Glauser bis Hohl. Zürich, München 1974. Taschenbuch der Gruppe Olten. [Beitrag von] Ludwig Hohl [et al.]. Hrsg. Von Dieter Fringeli, Paul Nizon, Erica Pedretti. Zürich 1974 Rolf Kleinschmidt: Ludwig Hohl. In: Kritisches Lexikon zur deutschen Gegenwartsliteratur (KLG). Hrsg. von Heinz Ludwig Arnold. München 1978ff. [Außerdem: KLG auf CD- Rom und www.klgonline.de]. – [Weitere einschlägige Lexika:] Schriftstellerinnen und Schriftsteller der Gegenwart. Schweiz. Aarau 2002; das Lexikon der Weltliteratur oder Deutsches Dichterlexikon von Gero von Wilpert (Hrsg.). Stuttgart 1975ff. u.a.m. Gert Scobel: Einführung in die philosophische Prosa Ludwig Hohls. Hochschule St. Georgen. Aachen 1979. Werner Fuchs: Möglichkeitswelt. Zu Ludwig Hohls Dichtung und Denkformen. Bern, Frankfurt/M. 1980. Johannes Beringer (Hrsg.): Ludwig Hohl. Frankfurt a.M. () 1981 [suhrkamp taschenbuch materialien]

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Alexander J. Seiler: Ludwig Hohl. Ein Film in Fragmenten und vier Texte [Drehbuch]. Zürich 1982. Petrarca-Preis. 1980-1984. Ludwig Hohl, Tomas Tranströmer, Ilse Aichinger, Gerhard Meier, Gustav Janus. München [1985]. Bozena Kosekova (Hrsg): Navsteva ve Svycarsku: soucasna svykarska povidka [Akzente fehlen]. Prag 1986 Jean-Marie Valentin (Hrsg.): Ludwig Hohl (1904-1980). Akten des Pariser Kolloquiums14.- 16.1.1993. Bern u.a. 1994. (Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A., Kongressberichte, Bd. 36). [Darin Beiträge von Beate Maeder-Metcalf (Hohl - Lichtenberg); Gert Mattenklott (Hohl - Goethe), Manfred Gsteiger (Hohl - C.F. Ramuz u.a.), Jean-Marie Valentin (Hohl - André Gide); Jattie Enklaar (Exil und höhere Emigration), Paul Good (zu Hohls Philosophie), Hans Saner (zu Hohls Philosophie), Ulrich Stadler (Goethe, Multatuli, Hohl: Eigentumsvorstellungen); Jürg Zbinden (Künstler und Gesellschaft), Sabine Haupt (Entre Mélancolie et Raison), Doris Jakubec (zu Trois vieilles femmes dans un village de montagne). Rudolf Probst, Hugo Sarbach: Er lebte ganz dem Schreiben. Ludwig Hohls Nachlass im Schweizerischen Literaturarchiv – Spuren einer ausserordentlichen Existenz. In: 81. Jahresbericht 1994 der Schweizerischen Landesbibliothek. Bern 1995. Sabine Haupt: „Schwer wie ein weißer Stein“. Ludwig Hohls ambivalente Bewältigung der Melancholie. Bern 1996. Robert Schwarz: „Vom Nutzen und Nachteil der Arbeit“. Eine Kritik der Arbeit hinsichtlich ihrer Bedeutung, ihres Werts, ihres Begriffs und ihres realen Einsatzes. Wien 2000. Werner Morlang: Die verlässlichste meiner Freuden. Hanny Fries und Ludwig Hohl. Gespräche, Briefe, Zeichnungen und Dokumente. München, Wien 2003. Peter E. Erismann, Ruedi Probst und Hugo Sarbach (Hrsg.), Ludwig Hohl, „Alles ist Werk.“ Frankfurt a.M. (Suhrkamp Verlag) 2004

Über Hohl schrieben zu dessen Lebzeiten auffallend viele und auch namhafte Schweizer Autoren und Publizisten, aber auch aus anderen Ländern, wie Jürg Altweg, Dieter Bachmann, Konrad Bänninger, Peter Bichsel, François Bondy, Elisabeth Brock-Sulzer, Hermann Burger, Friedrich Dürrenmatt, Jürg Federspiel, Dieter Fringeli, , Christoph Geiser, , Helmut Heissenbüttel, Hans Rudolf Hilty, Karl Korlow, Hugo Lötscher, Robert Mächler, Kurt Marti, Mani Matter, , Heinz Piontek, Elsbeth Pulver, Hans Saner, Wilfred Schiltknecht, Carl Seelig, Alexander J. Seiler, Jörg Steiner, Traugott Vogel, Otto F. Walter, Werner Weber, Urs Widmer oder Albin Zollinger.

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