Kristnisaga : Thattr Thorcalds Ens Vithforla; Thattr Isleifs Biskups Gizurarsonar; Hungrvaka
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ALTNOEDISCHE SAGA-BIBLIOTHEK HERAUSGEGEBEN VON GUSTAF CEDERSCHIÖLD HUGO GERING und EUGEN MOGK HEFT 11 KRISTNISAGA — pÁTTR pORVALDS ENS VÍÐFORLA PÁTTR ÍSLEIFS BISKUPS GIZURARSONAR — HUNGRVAKA HALLE a. d. S. VERLAG VON MAX NIEMEYER 1905 KEISTIISAGA ÞÁTTE ÞOEVALDS MS VÍBEOELA ÞÁTTE ÍSLEITS BISKUPS GIZUEAESOIAE IUIGEVAKA HERAUSGEGEBEN VON B. KAHLE HALLE a. d. S. VERLAG VON MAX NIEMEYER 1905 Inhaltsverzeichnis. Einleitungen. Seite I. Kristnisaga. § 1. Inhalt der saga V § 2. Koinposition, stil, verfasscr V § 3. Quellen der saga XII § 4. Alter der saga, handschrift, ausgaben .... XIV II. þáttr þorvalds ens víðforla. § 1. Inhalt des þáttr XV § 2. Komposition und stil. Der verfasser und seine tendenz. Abfassungszeit XVI § 3. Handschriften, ausgaben XIX III. páttr Isleifs biskups Gizurarsonar. • -Inhalt, handschriften, ausgaben XXII IV. Hungrvaka. § 1. Inhalt der saga \ \ XXIII § 2. Komposition, stil, verfasser. Der hauptgewahrs- mann . \ . \ XXIII § 3. Alter der saga XXVIII § 4. Handschriften, ausgaben XXIX Berichtigungen XXXV Texte. I. Kristnisaga. • • cap.l. Der dentsche bischof Friðrekr kommt mit porvaldr Koðránsson nach Island 1 „ 2. Bekehrung Koðráns. Tötnng zweier berserker. Erfolglose bekehrungsversuche im westviertel, gunstigere ergebnisse im nordviertel 6 „ 3. Errichtnng der ersten kirche in Áss durch þorvarðr. Vergebliche versuche der heiden, sie zu verbrennen 10 , 4. porvaldr verkiindet das christentum auf dem all- ding. Achtnng des bischofs und seiner anhanger • . • nnd feindseligkeiten gegen sie. Der bischof ver- lafst Island 11 „ 5. Vorleben pangbrands. Seine erste begegnung mit könig Óláfr Tryggvason, dessen gefolgschafts- prieeter er spiiter wird 14 II Inhaltsverzeichnis. Seite cap. 6. König Óláfr Tryggvason bemachtigt sich Norwegens und ernennt pangbrandr zum priester der ersten kirche in Mostr. Stefnir porgilssons versuch, das christentum auf Island zu verbreiten. Gesetz gegen die Christen 16 „ 7. þangbrandr von könig Óláfr nach Island geschickt. Bekehrung des Síðu-Hallr 19 „ 8. pangbrandr predigt das christentum auf dem allding. Zahlreiche bekehrungen 21 „ 9. Missionstatigkeit þangbrands. Kampf mit Skegg- bjorn. Tod eines norwegischen berserkers. pang- brands riickkehr nach Norwegen 22 „ 10. Hjalti Skeggjason, wegen gotteslasterung verurteilt, begibt sich zu könig Óláfr nach þrándheimr . 30 „ 11. Schwimmwettkampf Kjartans mit könig Óláfr in Niðaróss. Kjartan und mehrere söhne islandischer hauptlinge werden bekehrt 32 „12. Gizurr und Hjalti reisen nach Island. Annahme des christentums auf dem allding 36 „13. König Óláfr Tryggvason verschwindet in der schlacht bei Svolðr. Tod des porvaldr Koðránsson, ermordung des Stefnir porgilsson 43 „14. ísleifr Gizurarson, der erste einheimische bischof auf Island 45 „ 15. Gizurr ísleifsson zum bischof gewáhlt. Einfiihrung des zehnten 46 „16. Als sitz des bistums Skálaholt bestimmt. Volks- zahlung. Griindung des bistums von Hólar. Nieder- schrift des landrechts. Jón Ogmundarson zum bischof von Hólar gewahlt . 48 „ 17. Zahlreiche hauptlinge werden priester. porlákr Kúnólfsson zum nachfolger Gizurs geweiht. Tod Gizurs 50 „ 18. Hungersnot und andere ungliickliche ereignisse im todesjahre Gizurs. Streit zwischen Hafliði Másson und porgils Oddason. Tod des bischofs Jón von Hólar und wahl seines nachfolgers Ketill porsteins- son. Hafliðis nachkommenschaft. Todestage des jarls Rognvaldr und des königs Óláfr Tryggvason 52 II. J»áttr porvalds ens víðforla. cap. 1. Jugend porvalds auf Island und sein wikingerleben im gefolge des königs Sveinn tjúguskegg. ... 59 „ 2. porvaldr wird christ und fahrt mit dem sachsischen bischof Friðrekr nach Island. Der spámaðr Koðráns wird vertrieben, dieser selbst laíst sich mit seiner familie taufen 64 Inhaltsverzeichnis. III Seite cap. 3. porvaldr und der bischof bauen sich eine wohnung am Lœkjamót. Der bischof uberwindet auf der hochzeit porvalds mit Vígdís Óláfsdóttir zu Hauka- gil zwei berserker 69 „ 4. Zusammenstofs mit der priesterin Friðgerðr. Be- kehrungen im norden. porvarðr Spakboðvarsson baut eine kirche in Ass. Vergeblicher versuch der 71 . heiden, sie zu zerstören „ 5. porvaldr predigt das christentum auf dem allding die dichter eines 73 . und erschlagt spottliedes ... „ 6. Taufe Atlis und der seinen, sowie des jungen Ingi- mundr Hafrsson 74 „ 7- Máni, vom bischof Friðrekr getauft, baut eine kirche und wird einsiedler 75 „ 8. Feindseligkeiten der heiden auf dem friihjahrsding zu Hegranes. Ein angriff auf den bischof durch ein wunder vereitelt. Dieser und porvaldr reisen nach Norwegen, wo porvaldr den Heðinn erschlagt. Die freunde trennen sich, der bischof stirbt in Deutschland 76 „ 9. pórvalds fahrten nach Jerusalem und Byzanz. Seine wertschatzung bei bischöfen wie beim byzantinischen kaiser, der ihn in hoher stellung nach Eufsland und Garðaríki sendet. Dort stirbt er in einem von ihm begrundeten kloster 78 „ 10. Datierungen 79 Anhang. (Nach cod. AM 262, fol.) Óláfr Tryggvason und porvaldr treffen zusammen 79 III. Páttr ísleifs biskups Gizurarsonar. Isleifr erhalt von Brandr dem freigebigen und könig Óláfr dem heiligen einen mantel geschenkt. Seine werbung um Dalla porvaldsdóttir und heirat. Seine wahl zum bischof 83 IV. Hungrvaka. cap. 1. Veranlassung und zweck des buches 87 „ 2. Geschlecht Isleifs, seine jugend und die zeit seines bischoftums 89 „ 3. Fremde missionsbischöfe auf Island 94 „ 4. Ereignisse zur bischofszeit ísleifs 96 „ 5. Jugend des Gizurr Isleifsson und seine erste bischofszeit 97 „ 6. Gesetzliche einfuhrung des zehnten. Errichtung des bistums von Hólar. Volkszahlung 99 & 7. Krankheit und tod Gizurs. Wahl des porlákr Rúnólfsson zu seinem nachfolger 100 IV Inhaltsverzeichnis. Seite cap. 8. Ereignisse im todesjahre Gizurs nnd kurz darauf 102 „ 9. Schicksale der familie Gizurs. Ereignisse wahrend seiner bischofszeit 103 . - „ 10. þorláks wahl und weihe zum bischof 104 „ 11. porlákr kommt nach Island. Wahl des Ketill þorsteinsson zum bischof von Hólar. Aufzeichnung des christenrechts dnrch beide bischöfe. Lebens- . .... weise porláks 106 „12. Krankheit und tod porláks. Ereignisse wahrend seiner bischofszeit 107 „13. Jugend des Magnús Einarsson, seine wahl und weihe zum bischof. Seine vortrefflichen eigen- schaften 109 „ 14. Förderung des bischofssitzes Skálaholt durch Magnús. Tod des bischofs Ketill von Hólar und wahl und weihe seines nachfolgers BjQrn Gilsson 112 „ 15. Bischof Magnús verbrennt mit zahlreichen andern in Hitárdalr. Seine beisetzung in der gruft zu Skálaholt 114 . „16. Ereignisse wahrend der bischofszeit des Magnús. Wahl des Hallr Teitsson zum bischof, sein tod in Utrecht vor der weihe. Wahl des Klængr por- steinsson zu seinem nachfolger 116 „ 17. Klængr zum bischof geweiht. Neubau der kirche . in Skálaholt 117 . „18. Einweihung der kirGhe in Skálaholt. Lebensweise des Klængr. Tod des bischofs Bjorn von Hólar. Wahl und weihe seines nachfolgers Brandr Sæ- mundarson 120 ,19. Krankheit des bischofs Klængr. Wahl des abtes porlákr pórhallsson zu seinem nachfolger. Tod des Klængr- 122 „ 20. Ereignisse wahrend der bischofszeit des Klængr. Lobþréisung* des porlákr 124 Register. I. Personennamen 127 II. Ortsnamen 136 .III. Völker- und stammesnamen . 140 IV. Schiffsnamen 140 Zeitta-fel . 141 Die ersten islandischen bischöfe. I. Ííber ganz Island ......*...' 144 II. ÍJber das bistum Skálaholt 144 III. "Uber das bistum Hólar 144 Einleitungen. I. Kristnisaga. § 1. Iiihalt der saga. Die Kristnisaga umfafst die ereignisse von der ersten mission auf Island, die durch den sachsischen bischof Friedrich (Friðrekr), auf veranlassung und mit untersttitzung des Porvaldr Koðránsson, in den jahren 981— 985 ausgetibt wurde, bis zum tode des bischofs Gizurr ísleifsson im jahre 1118. Die erzahlung zerfállt in zwei genau erkennbare teile, zwischen denen ein weiter zwischenraum klafft. Der erste teil, bis c. 13, erzahlt die christianisierung des landes, die durch den alldingsbeschlufs im jahre 1000 eine vollendete tatsache wurde, und endet mit der erwahnung des todes des königs Óláfr Tryggvason, der an dem glticklichen erfolge einen so bedeutenden anteil hatte, sowie mit einem kurzen bericht tiber die letzten schicksale des Porvaldr Koðránsson und des Stefnir Þorgilsson, die beide eine hervorragende rolle bei der verktindigung des neuen glaubens gespielt hatten. Der zweite, ktirzere teil erzahlt sodann die geschichte der beiden ersten einheimischen bischöfe, des ísleifr und des Gizurr, und tiberspringt damit einen zeit- raum von gut einem halben jahrhundert, nur die tatsache er- wáhnend, dals auslandische bischöfe in dieser zeit auf der insel wirkten (c. 14, 3). § 2. Komposition, stil, verfasser. Der stoff ist streng chronologisch geordnet. Die sprache ist schlicht und einfach, die erzahlung beinahe trocken; doch wird sie durch eine anzahl eingestreuter verse belebt. Wenn VI Einleitungen. 1 der verfasser auch lange reden meidet, ) so gibt er doch die in gesprache meist kurzen direkten sátzen wieder (c. 3, 3; 4, 4; 5, 3—5; 6, 7; 7, 2, 7—9; 9, 15; 10, 6; 11, 3. 8. 12. 13. 15; 12, 14. 18. 21. 24). Alliterationen, die in der Hv. so haufig (s. einleitung zur Hv. § 2), kommen nur selten vor: boði oJc banni hlýða (e. 15, 3), Igndum eða lausum aurum (c. 15, 3), landi ok lausum eyri (c. 16, 1), vielleicht waren noch zu nennen: Jcendu kenningar (c. 14, 3), ástsœlð Gizurar bisJcups oJc um- tolum Sœmundar prests (c. 15, 3). In der mitteilung von wundern, wozu ja reichlich gelegenheit gewesen wáre, ist der verfasser sehr zuriickhaltend. Halt man daran fest, dafs es sein plan war, eine geschichte der christianisierung der insel und einen iiberblick iiber