Apuz 5-6/2021: Stuttgart

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Apuz 5-6/2021: Stuttgart 71. Jahrgang, 5–6/2021, 1. Februar 2021 AUS POLITIK UND ZEITGESCHICHTE Stuttgart Kodimey Awokou Heiner Barz MEIN STUTTGART STUTTGART – HAUPTSTADT DER FREIDENKER Anna Katharina Hahn UND ANTHROPOSOPHEN? ZUR CHILLEREICHE. KLEINER VERSUCH Claudia Diehl · Bentley Schieckoff ÜBER STUTTGART INTEGRATION DURCH ERWERBSARBEIT Roland Müller EIN GANG DURCH Jürgen Dispan DIE STADTGESCHICHTE TRANSFORMATION DER SCHLÜSSELINDUSTRIEN Simon Teune ALS HERAUSFORDERUNG FÜR PROTEST 2010 UND 2020. DIE REGIONALWIRTSCHAFT ZWEI HERAUSFORDERUNGEN DER DEMOKRATIE ZEITSCHRIFT DER BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG Beilage zur Wochenzeitung Stuttgart APuZ 5–6/2021 KODIMEY AWOKOU HEINER BARZ MEIN STUTTGART STUTTGART – HAUPTSTADT DER FREIDENKER Krawallnächte und Protestbewegungen haben UND ANTHROPOSOPHEN? Stuttgart in letzter Zeit eher unrühmliche Den Titel einer „Hauptstadt des Nonkonfor- Aufmerksamkeit beschert. Darüber wird leicht mismus“ trägt Stuttgart sicherlich zu Unrecht. vergessen, wie gut hier die Balance zwischen Gleichwohl lohnt ein Blick auf die dortigen Tradition und Weltoffenheit gelingt. Eine Anfänge der Waldorfpädagogik und der Anthro- Liebeserklärung an eine Stadt. posophie sowie ihrer Verbindungen zu heutigen Seite 04–07 Protestbewegungen. Seite 26–32 ANNA KATHARINA HAHN ZUR CHILLEREICHE. CLAUDIA DIEHL · BENTLEY SCHIECKOFF KLEINER VERSUCH ÜBER STUTTGART INTEGRATION DURCH ERWERBSARBEIT Stuttgart gehört nicht unbedingt zu den Die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration zuge- populärsten Städten in den einschlägigen wanderter Personen hängt neben individuellen Beliebtheitsrankings. Wer aber einen zweiten Merkmalen vor allem vom Aufnahmekontext ab. Blick wagt, der findet einen Ort voller liebens- Besondere Bedeutung kommt der kommunalen werter Eigenheiten, unbekannter Schätze und Ebene zu. Hier hat die Stadt Stuttgart vieles gechillt-schwäbischer Lässigkeit. richtig gemacht. Seite 08–11 Seite 33–39 ROLAND MÜLLER JÜRGEN DISPAN EIN GANG DURCH DIE STADTGESCHICHTE TRANSFORMATION DER SCHLÜSSELINDUSTRIEN Die Geschichte Stuttgarts wird vor allem in ALS HERAUSFORDERUNG FÜR DIE Bezug auf die Doppelfunktion der Stadt als REGIONALWIRTSCHAFT Kommune und Residenz- beziehungsweise Die Region Stuttgart zählt zu den wirtschafts- Hauptstadt einerseits und die Wechselbeziehung und innovationsstärksten in Europa. Aufgrund zwischen Stadt und (Um-)Land andererseits mit der doppelten Transformation durch Digita- den daraus resultierenden Spezifika dargestellt. lisierung und Elektromobilität stehen die ihre Seite 12–19 Regionalwirtschaft prägenden Wirtschaftscluster vor großen Herausforderungen. Seite 40–46 SIMON TEUNE PROTEST 2010 UND 2020. ZWEI HERAUSFORDERUNGEN DER DEMOKRATIE Die Proteste in Stuttgart 2010 und 2020 fordern die Demokratie auf unterschiedliche Weise heraus. Ging es bei „Stuttgart 21“ um die Legitimität von Mehrheitsverfahren, verschwim- men seit 2020 die Grenzen zwischen legitimem Protest und organisiertem Rechtsextremismus. Seite 20–25 EDITORIAL Stuttgart gilt als Musterstadt der Integration. Die „New York Times“ ernannte die baden-württembergische Landeshauptstadt im „Flüchtlingsherbst“ 2015 zum weltweiten Vorbild gelungener Integrationspolitik, und auch im kulturellen Gedächtnis der Bundesrepublik steht die Stadt spätestens seit den 1950er Jahren für die erfolgreiche Verbindung von Migration und Integration, die erst die Grundlage schuf für materiellen Wohlstand, hohe Lebensqualität und ausge- prägten Bürgerstolz. Die Frage, ob „wir das schaffen“, stellte sich in Stuttgart eigentlich nie – es wurde einfach „geschafft“, beim Daimler, beim Porsche oder beim Bosch. Diese integrationspolitische Erfolgsgeschichte mag vor dem Hintergrund, dass in Stuttgart heute Menschen aus 190 Herkunftsnationen leben und 44 Pro- zent der Stuttgarterinnen und Stuttgarter aus Familien mit Migrationserfahrung stammen, umso beeindruckender erscheinen. Möglicherweise ist sie aber schlicht das Resultat liberaler Traditionen, weltoffener Gesinnung, wirtschaftlicher Prosperität und einer konsequenten städtischen Integrationspolitik, die sich, unterstützt durch eine vitale Zivilgesellschaft, schon früh gegen den bundes- und parteipolitischen Mainstream gestemmt hat. Seit den Protesten gegen „Stuttgart 21“, den Ausschreitungen im Sommer 2020 und der Gründung der „Querdenken“-Bewegung bröckelt das Image der Musterstadt. Möglicherweise führt Stuttgart aber nur im Kleinen vor, welche desintegrativen Kräfte und Herausforderungen an der Gesellschaft insgesamt derzeit zerren. Werden gesellschaftliche Probleme nicht adäquat adressiert und verarbeitet und geraten politisches Handeln und individuelle Problemwahrneh- mungen aus dem Lot, dann ist das Aufkommen zivilgesellschaftlicher Proteste nicht überraschend. Es scheint, als würde in Stuttgart derzeit stellvertretend für den Rest der Republik gerungen und gestritten. Darin darf man ruhig auch ein positives Zeichen sehen. Sascha Kneip 03 APuZ 5–6/2021 ESSAY MEIN STUTTGART Kodimey Awokou Die Krawallnacht von Stuttgart vom 20. Juni 2020, Stadt, in der das Zusammenleben unterschiedlichs- in der Polizisten attackiert, Schaufensterscheiben ter Kulturen gut funktioniert, nicht gerecht. „Wir eingeschlagen und Geschäfte geplündert wurden, sollten es mit Multikulti nicht übertreiben“, 01 war hat Narben hinterlassen. Das Sicherheitsgefühl, das die erste Äußerung des Innenministers von Baden- seit ich denken kann in Stuttgart vorherrscht, wur- Württemberg, Thomas Strobl, die ich zu diesem de mit einem Schlag erschüttert. Selbstverständlich Thema vernommen habe. Ich glaube, Herr Strobl kennen wir auch hier Kriminalität aller Art; dennoch hat nie wirklich in Stuttgart gelebt – richtig gut zu würde ich behaupten, dass in Stuttgart eine friedli- kennen scheint er diese Stadt jedenfalls nicht. che Atmosphäre überwiegt, die es den Menschen er- laubt, sich nicht ständig um ihre Sicherheit sorgen AFRO-SCHWABE zu müssen. Daher kam besagte Nacht für die meis- ten von uns auch so unerwartet. Im Herzen meiner Mein Name ist übrigens Kodimey Awokou. Ich Stadt, vor dem Gebäude, in dem wir viele Jahre unse- bin 1980 in Stuttgart geboren, meine Mutter kam re Büros hatten, eskalierte die Situation und gefähr- ebenfalls hier zur Welt, und mein Vater stammt det einen Frieden, den wir hier alle vielleicht zu sehr aus Togo. Westafrika. Das sag ich immer so, wenn als gegeben erachten. man mich nach meiner Herkunft fragt. Ich habe Die Krawallnacht selbst war schon schlimm. immer das Gefühl, man erwartet das. Ich würde Noch schockierter war ich aber von der darauf fol- am liebsten einfach sagen: „Ich komme aus Stutt- genden öffentlichen Diskussion. Als im Nachgang gart“, aber das reicht den meisten nicht. Ich kann bei einigen Tätern, trotz deutschem Pass, die Her- ihnen das nicht verübeln, bei vielen ist es einfach kunft der Eltern ermittelt wurde, fühlte ich mich nur Interesse. Aber es ist schon ermüdend, das persönlich angegriffen. Das tat weh. Ganz unab- immer wieder erläutern zu müssen. Fast wie eine hängig davon, dass solche Gewaltausbrüche selbst- Rechtfertigung, die einem abverlangt wird. Als verständlich nicht tolerierbar sind, zeigte die De- müsste ich meine Zugehörigkeit zu meiner Hei- batte doch sehr hässlich den Kern des Problems: matstadt begründen. Ab wann ist man Deutscher? Ab wann gehört man Aufgewachsen bin ich am Stöckach, dem pulsie- dazu? Wieso bei denen, die hier geboren sind und renden Verkehrsknotenpunkt, an dem sich der oft die einen deutschen Pass haben, auf die Herkunft der leichtfertig übersehene Stuttgarter Osten mit dem Eltern schauen? Das wirkte auf mich so, als würde Rest der Stadt verbindet. Ich liebe diesen Teil der man die Gewaltausbrüche mit allen Mitteln außer- Stadt besonders. Einmal natürlich wegen der vie- halb der Stuttgarter Gesellschaft verorten wollen. len Erinnerungen, die ich damit verbinde, aber auch Als würde man versuchen, den Grund für die Ge- dank der Einfachheit und Echtheit, der man hier, walt, die die Stadt in eine Art Schockstarre versetzte, fernab von Gentrifizierung und hippen Start-Up- auszulagern. Als könnten das keine Stuttgarter ge- Unternehmen, noch begegnen kann. wesen sein. „In Stuttgart gibt es das nicht“, und da- Die vielen Arbeitersiedlungen in direkter her macht man sich auf die Suche nach dem fremden Nachbarschaft zu schwäbischem Wohlstand auf Übel, selbst wenn man dafür bis zum Geburtsort der relativ engem Raum schaffen eine für mich nach Eltern ausholen muss. wie vor faszinierende, einzigartige Mischung. Es Natürlich muss man nach einer solchen Tat ge- ist bunt, oft auch laut, man kann hier sein, wie nau hinschauen, wer aus welchen Gründen gewalt- man halt ist. Die in Verruf geratene schwäbische tätig geworden ist. Die reflexhafte Art aber, mit der Ordnung, die sich bei genauem Hinsehen als man den Grund für die Gewalt in der Herkunft durchaus nützlich und gar liebenswert erweisen suchte, war verletzend und wurde Stuttgart, einer kann, findet man trotzdem auch hier. 04 Stuttgart APuZ Hier lebten wir als Familie zu viert in der ich ging dort zur Schule, und in meiner Grund- Hackstraße. Mal gab’s Linsen mit Spätzle, am Tag schulklasse hatte weit mehr als die Hälfte der darauf Akume oder Fufu. Falco und afrikanische Schülerinnen und Schüler einen „Migrationshin- Highlife-Hits dröhnten im Wechsel aus der Stereo- tergrund“ (irgendwie mag ich den Begriff nicht). anlage. Der Häuserkomplex war eine ehemalige Zi- Ich kann mich nicht daran erinnern, dass „Her- garettenfabrik, riesig, mit sehr vielen Wohneinhei- kunft“ in irgendeiner Form Thema an der Schu- ten und unterschiedlichsten Familien. Man sprach
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