Institut für Geowissenschaften Bearbeitungsstand: 28.12.2020, V. 2 Forschungsprojekt FluviMag: Fluviatiler Transport von Magneto-Mineralen Michael Pirrung mit GIS-Geländemodellen von Jörn Engelhardt Institut für Geowissenschaften, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Burgweg 11, D-07749 Jena, E-Mail:
[email protected] 5.9. Trias-Landschaft – Fränkische Saale In Mainfranken fließt die Fränkische Saale ganz überwiegend durch triassische Gesteine, paläozoische Gesteine fehlen im Einzugsgebiet, eine stellenweise vorhandene Lößbedeckung ist geringmächtig und nur wenige rechtsseitige Zuflüsse entwässern das tertiäre Vulkanfeld der Rhön (HENNINGSEN, D. 1981). Lokale anthropogene Einflüsse könnten im Einzugsgebiet der Fränkischen Saale an der magnetischen Suzeptibilität erkennbar sein, da die triassischen Gesteine überwiegend aus Quarz, Feldspat und Calcit, diamagnetische Minerale, bestehen. Schwerindustrie fehlt im Einzugsgebiet der Fränkischen Saale, so dass anthropogene Einflüsse vorwiegend auf Siedlungsabfällen und landwirtschaftlicher Nutzung beruhen dürften. 5.9.1. Einzugsgebiet der Fränkischen Saale und Geologie um Bad Kissingen 5.9.2 Magnetische Suszeptibilität von Liefergesteinen 5.9.3. Magnetische Suszeptibilität von fluviatilen Gesamtgesteinsproben 5.9.4. Zitierte Literatur 5.9.1. Einzugsgebiet der Fränkischen Saale und Geologie um Bad Kissingen Das Einzugsgebiet der Fränkischen Saale umfaßt den südlichen Teil der Rhön und Teile Mainfrankens, siehe Abb. 5.9-1. Die Fränkische Saale entspringt bei Strom-km 140 E´ Bad Königshofen im Grabfeld. Bei Gemünden, bei Strom-km 0, mündet die Fränkische Saale in den Main bei dessen Strom-km 211, = Distanz zur Mündung in den Rhein bei Mainz, bis zu seiner Quelle sind es von Gemünden noch 315.6 km. Warum die Stromkilometrierung von Fränkischer Saale und Main jeweils bei der Mündung beginnt, beim Rhein dagegen stromabwärts zunimmt, erschließt sich jedenfalls nicht aus Sicht der physischen Geografie.