Ausgabe 05

MAGAZIN FÜR MITARBEITER UND FREUNDE

PROJEKTE DECHANT INTERN AZUBI-ECKE

JUSTIZPALAST TERMINAL 3 TIEFGARAGE Rekordbau im Herzen Mega-Projekt am Deckelbauweise am von München Frankfurt Airport Ulmer Knotenpunkt SJZ MÜNCHEN NEUER JUSTIZPALAST IN TIEFGARAGE ULM KOMPLEXER EINGRIFF DER LANDESHAUPTSTADT NEUE NATIONALGALERIE IN DIE INFRASTRUKTUR 10 ARCHITEKTURDENKMAL IM FOKUS 12 ZAHLEN FAKTEN & 20 eigene Mitarbeiter beschäftigt die dechant- 600 Unternehmensgruppe

TERMINAL 3 MEGA-PROJEKT AM 14 FRANKFURT AIRPORT 300 Millionen Euro beträgt der Auf- tragsbestand zum Januar 2020. neue24 Azubis starteten im Sommer 2019 ihre Ausbil- dung im Hause Dechant.

186 270.000 AUSBILDUNG Millionen Euro betrug die Bauleistung der UNSERE NEUEN STELLEN SICH VOR Firma dechant in 2019. Das bedeutet ein Kubikmeter Beton werden Plus von 7,5 Prozent zum Vorjahr. auf der Baustelle Fraport ein- 30 gebracht Umgerechnet auf die Fläche eines Fußballfeldes entspricht dies einem Block mit einer Höhe von etwa 38 INHALT 05/2020 Meter.

Liebe Mitarbeiterinnen IMPRESSUM: 4-5 Aktuelle Projekte 18-19 Stützpunkt Marktheidenfeld und Mitarbeiter, Selbitz Ochsenfurt Petershausen liebe Geschäftsfreunde! * * * Jahrhundertprojekt der Floriansjünger Konzept + Gestaltung 6-7 Aktuelle Projekte 20-21 Tiefgarage Ulm Verantwortlich Steffen Eidam Weismain * * Schney * Thurnau Eingriff im Herzen der Münsterstadt Eine neue Ausgabe unseres Mitarbeiterma- Lektorat gazins „KAPO“ liegt vor Ihnen und stellt einen 8-9 Aktuelle Projekte 22-23 Feuerwehr + Wissenschaft Ina Benner, Bodo Bornschlegel Querschnitt der laufenden Bauvorhaben dar. Archiv der Zukunft, Lichtenfels * BMW FIZ Neuer Standort in Ingelheim * WZB Berlin Trotz vieler Aufgaben in einer Phase unseres Layout 10-11 Strafjustizzentrum München 24-25 Azubis schreiten zur Tat höchsten Auftragsbestands aller Zeiten hat Steffen Eidam Rekordbau der bayerischen Justiz Ausgezeichnetes Projekt Buswartehäuschen es unser Team geschafft, Ihnen einige schöne Herausgeber Eindrücke in unsere vielfältigen Bauaufgaben Neue Nationalgalerie 26-27 dechant hoch- und ingenieurbau gmbh 12-13 Landratsamt * Brückenprojekt zu vermitteln. Dem engagierten Einsatz al- Texte + Inhalte Facelifting für Berlins Architektur-Ikone Neubau in Tuttlingen * Gollachbrücke in Aub ler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es Steffen Eidam, dhib 14-15 Terminal 3 28-29 Dechant intern zu verdanken, dass schwierigste Aufgaben Auflage Beton soweit das Auge reicht Finalist GPdM * Messe-Action - egal ob technisch, terminlich oder wirt- schaftlich - zielgerecht verwirklicht wurden. 2.000 Stück Bilder des Monats 16-17 30-31 Azubi-Ecke Machen Sie sich ein persönliches Bild von dem Druck Unsere prämierten Einsendungen Neuvorstellungen * Schnuppertag Ihr Peter Dechant, aktuellen Geschehen auf unseren Baustellen. Täuber Druck, Kasendorf dhib-Geschäftsführer Ich wünsche Ihnen viel Freude dabei.

3 ALLES AUS EINER HAND 3D-CAMPUS LICHTENFELS Schlüsselfertige Versandapotheke in Selbitz Mega-Projekt vor der Fertigstellung

Der Startschuss für das Großprojekt in Selbitz ist gefallen. In der Jean-Paul-Straße erstellt die Firma dechant der- zeit eine Versandapotheke nach modernsten Maßstäben.

Das alte Versandlager der Ilius-Apotheke in Selbitz ist buch- stäblich aus allen Nähten geplatzt. Nach langer Suche konnte schließlich ein geeigneter Standort für den neuen Logistik- stützpunkt gefunden werden. Bis zu 35.000 Pakete pro Tag können künftig von hier aus versendet werden. Das Team der Firma dechant baut zu diesem Zweck ein zweistöckiges Gebäude auf einer Grundfläche von 7.400 Quadratmetern in- klusive Räumlichkeiten für die Lagerlogistik sowie Büros für die Angestellten. Der Rohbau besteht aus etwa 600 Beton- fertigteilelementen. Die Planung wird übrigens durchgeführt von der dechant baumanagement (dbm), welche die Leistung innerhalb von nur vier Monaten erbracht hat.

Mittlerweile konnte der Rohbau der Versandhalle größtenteils fertiggestellt werden. Im Vorfeld musste ein Stauraumkanal mit 60 Meter langen Stahlbetonrohren mit zwei Meter Durch- messer mit einem Drosselklappenbauwerk erstellt werden. Hinzu kommt ein Löschwasserbehälter mit 400 Kubikmeter Inhalt. Eine Besonderheit stellt die nach Apothekenvorschrif- ten notwendige Vollklimatisierung der Halle, schließlich darf die Temperatur zu keiner Zeit über 24 Grad Celsius ansteigen. Ziel ist es, bis Mitte Juni mit der Betriebseinrichtung zu be- ginnen. Ab Anfang September erfolgt dann der Probebetrieb.

WOHNEN IN OCHSENFURT Schlüsselfertigbau in Petershausen Vom Aufmaß bis zur Schlüsselübergabe BAYWA BAUT AUF DECHANT Deutlich aufgewertet hat die BayWa AG ih- In Ochsenfurt war die Freude groß als ren bestehenden Standort in Petershausen. die Firma dechant bereits Anfang Okto- Das von der Firma dechant schlüsselfertig ber eine staatliche Wohnanlage schlüs- ausgeführte Bauvorhaben, bestehend aus selfertig übergeben hat. Ursprünglich einem Baustofffachhandel inklusive Büros war die Fertigstellung Ende des Jahres und einem überdachtem Freiverkauf, bie- geplant. Die Leistung unserer Fachar- tet laut Bauleiterin Laura Hümmer einige beiter ist vor dem Umstand eines deut- Besonderheiten. Demnach sollte die mit lich verspäteten Baubeginns noch höher Fichtenholz verkleidete Fassade mit ganzen einzustufen. Die Anlage in der Lindhard- Brettern an den Öffnungen angrenzen. Kein straße umfasst insgesamt zwölf un- leichtes Unterfangen, waren doch Gebäu- terschiedlich große Wohnungen mit degröße und Abmessungen nicht auf den einem reduzierten Wohn- und Baustan- späten Wunsch des Bauherren abgestimmt. dard für insgesamt 64 Personen. Die im Unser Team, das insgesamt 21 Kubikmeter klassischen Mauerwerksbau (inklusive Holz verbaut hat, konnte die Arbeiten mittler- Stahlbeton-Fertigteil-Laubengängen) weile sehr zur Zufriedenheit des Auftragge- gefertigten Gebäude schließen einen um- bers abschließen. Hierbei wurden rund 4.500 bauten Raum von 3.100 Kubikmeter ein. laufende Meter Fichtenholzbretter für die Fassadenverkleidung mit einer speziellen Lasur behandelt, um unterschiedliche Ver- 4 grauungsstufen zu vermeiden. Tolle Arbeit! 5 SENIORENRESIDENZ FÜR WEISMAIN Beim Aufbau des neuen Produktionsstandortes ZUWACHS FÜR DEN Wohnanlage vor der Fertigstellung in Thurnau hat das Kulmbacher Unternehmen Konrad Friedrichs voll auf die Firma dechant STANDORT THURNAU gebaut. Mit einer Länge von 240 Meter und ei- Noch ist sie nicht ganz fertiggestellt, die neue Senio- ner Breite von 45 Meter nimmt das neue Pro- renresidenz in Weismain, und dennoch strahlt die von duktions- und Verwaltungsgebäude der Firma Konrad Friedrichs expandiert der Firma dechant erstellte Anlage mit 36 Wohnungen Konrad Friedrichs wahrlich imposante Ausmaße sowie zwei zusätzlichen Penthouse-Appartements be- an. Die Halle mit 5.000 Quadratmeter Produk- reits ihren Reiz aus. Mit einer Wohnfläche von 1.800 tions- sowie 2.000 Quadratmeter Büro- und So- Quadratmetern vereint die Anlage Standards zu einem zialfläche konnte bereits zur Jahresmitte „just in Gesamtkonzept. Dazu zählen etwa Service- und Be- time“ übergeben werden. Firmenchef Dr. Steffen treuungsleistungen mit Hotelcharakter oder auch der Blömer richtete seinen „ganz besonderen Dank“ Einsatz von altersgerechten Assistenzsystemen zur Ver- an die Firma dechant, die das in sie gesetz- besserung der Wohn- und Lebensqualität der Bewohner. te Vertrauen voll und ganz bestätigen konnte.

Draufsicht auf die Baustelle an der Weismainer ZENTRALPARKPLATZ Sandleite während der Sommermonate. KULMBACH MIT STIL UND DESIGNBETON Schmuckstück in der Bierstadt Neues Pförtnerhaus der Firma Hofmann Auf dem Gelände der Firma Hofmann in Schney ES LEBE DER SPORT befindet sich neben der optisch eindrucksvollen Übergangsschleuse nun ein zweites Schmuck- stück: das neue Pförtnerhaus. Der repräsenta- tive Bau aus Sichtbeton, Glas und Stahl verleiht dem Gebäudeensemble eine besondere Note. „Wie schon bei der Schleuse konnten wir auch bei diesem Projekt die hohen Ansprüche des Bauherren voll zufriedenstellen“, weiß Baulei- ter Mathias Kraus und bedankte sich bei sei- nem Team aus hochqualifizierten Mitarbeitern. Vor Ort im Lichtenfelser Stadtteil Schney wurden insgesamt 40 Tonnen Stahl und 250 Kubikmeter Beton verbaut. Einst die größte Baustelle der Stadt Kulmbach, mittlerwei- le ein Schmuckstück: Der von der Firma dechant gestaltete Zentralparkplatz im Herzen der Bierstadt bietet nicht nur 200 Stellplätze in bester Lage, son- dern besticht auch durch seine stilvolle Optik und ist nicht zu- letzt Austragungsstätte der be- rühmten Kulmbacher Bierwoche. 7 NEUE MITTE FÜR LICHTENFELS WELTKONZERN SETZT AUF DECHANT Archiv der Zukunft belebt den Marktplatz Gigantisches Innovationszentrum entsteht in München

Als neue Begegnungsstätte im Herzen der Korbstadt stellt das im Bau befindliche „Archiv der Zukunft“ künftig ein wichtiges Element der Stadtentwicklung dar. Auf der Baustelle warteten einige Überraschungen auf unser Team. Rund 400 Millionen Euro investiert der Auto- mobilkonzern in das Forschungs- und Innovati- Mit dem „Archiv der Zukunft“ entsteht in Lichtenfels ein an der geschichtsträchtigen Stätte. Für Aufsehen unter onszentrum (FIZ). Etwa 4.000 Mitarbeiter wer- neuer Ort der Begegnung, der Raum für Tradition und den Passanten sorgte dabei die Montage von tonnen- den dort künftig an der Entwicklung der Mobilität Moderne schafft. Ein Platz zum Verweilen und zum- Er schweren Betonfertigteilen. Mit Hilfe eines 225-Ton- der Zukunft tüfteln. Die ersten Büros sollen be- leben, so die Vision von Bauherr R+G Beteiligungs GmbH nen-Autokrans wurden die bis zu 13,5 Meter hohen reits im ersten Halbjahr 2020 bezogen werden. mit Architekt Peter Haimerl. Bei den Bauarbeiten im und 35 Tonnen schweren Elemente an ihre Endpositi- Herzen der Korbstadt hat sich manch Überraschen- on dirigiert und zu einer Einheit zusammengesetzt. Die des zugetragen. Historische Überbleibsel etwa, die fertige Wand dient künftig unter anderem als Brand- weitere Grabungen und bedeutende Funde nach sich schutzwand zum Nachbargebäude. Gleichzeitig konn- Das FIZ am Standort München ist das größte Entwick- zogen. Handwerker und Archäologen arbeiteten zeit- ten die Rohbauarbeiten im Keller weiter vorangetrieben lungszentrum der BMW Group weltweit. „Hier in München weise auf engstem Raum fast „Schulter an Schulter“. werden. Diese beinhalten auch den Nachbau des histo- entstehen künftig die nächsten Generationen elektrifizier- Keine einfache Aufgabe für das Team der Firma dechant. rischen Kellergewölbes, der den Einsatz spezieller Scha- ter Antriebe und damit entscheidende Innovationen für Die räumlich beengten Verhältnisse erschweren die lungselemente erforderlich machte. Im Jahr 2021 soll die Zukunft der Mobilität“, erklärte der damalige BMW- Arbeiten zusätzlich. Und dennoch: es geht zügig voran das Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden. Chef Harald Krüger im Rahmen der Grundsteinlegung im Oktober 2017. Der Weltkonzern vertraute beim Bau auf die Expertise der Firma dechant. Mit dem oberfränkischen Partner hat der Autobauer bereits zuvor gute Erfahrun- gen gemacht. Die Firma dechant hat das in sie gesetzte Vertrauen voll gerechtfertigt. Fast genau 18 Monate nach dem Spatenstich konnte das Richtfest gefeiert werden - genau wie es der Terminkalender vorgesehen hat. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden rund 100.000 Kubikmeter Beton und 20.000 Tonnen Stahl verbaut . Die Standorter- weiterung in München erstreckt sich auf einer Fläche von 22 Fußballfeldern – ein wahrlich gigantisches Ausmaß.

Die neue Ideenschmiede von BMW

Tonnenschwere Fertigteile werden in Postion gebracht.

Hier entsteht das historische Kellergewölbe Abbrucharbeiten am Marktplatz

8 9 JUSTIZPALAST DER SUPERLATIVE Neues Strafjustizzentrum (SJZ) für München

Am Münchener Leonrodplatz tut sich derzeit Großes, um es mit den Wor- ten des bayerischen Justizministers Winfried Bausback zu halten. Dort im Herzen der bayerischen Landes-

hauptstadt wird derzeit das bedeu- Bild: IGA tendste Bauvorhaben in der Geschich- te der bayerischen Gerichtsbarkeit in die Tat umgesetzt – der Neubau des Strafjustizzentrums (SJZ) München.

Ein „Schlaraffenland für die Münchener Zahlreiche Herausforderungen warten in München übergeben und zum Bestimmungsort transportiert wer- Justiz“, soll laut Ministerpräsident Söder den. Zudem scheiden Betonagen mit Kränen größtenteils vor Ort entstehen. Doch bevor die Müh- Unser Team vor Ort wird etwa 70.000 Kubikmeter Beton aus und müssen an derer statt mit einer 56-Meter-Beton- len des Gesetzes bei dem mit 305 Milli- (davon rund 4.000 Kubikmeter in der höchsten Sichtbeton- pumpe verlängert (mit bis zu 200 m langen Rohrleitungen onen Euro veranschlagten Projekt mah- klasse SB4) und 12.000 Tonnen Betonstahl verbauen. Für und Drehverteilern) eingebracht werden. Eine zusätzliche len können, ist das Bauteam der Firma die Untergeschosse UG1 und UG2, die als wasserundurch- Herausforderung erwächst am SJZ aus der offenen Ge- dechant gefragt, das die Verantwortung lässiges Bauwerk mit zusätzlicher Abdichtung ausgeführt bäudestruktur (Wände und Stützen sind oft nicht überei- werden, sind rund 24.000 Quadratmeter Frischbetonver- nander angeordnet). Aus den geometrischen und archi- für die Baumeisterarbeiten trägt. Die Di- bundfolie nötig. Daneben werden circa 120.000 Meter Elek- tektonischen Gegebenheiten ergeben sich erhebliche mensionen des derzeit größten oberir- trorohrleitungen verlegt. Logistisch verlangt das Vorhaben statische Zwänge beim Abtragen der Gebäudelasten, was dischen Bauprojekts des Freistaats sind dem Team alles ab. Wie Bauleiter Wolfgang Küller erläu- hohe Bewehrungsgrade mit vielen Stahleinbauteilen nach beeindruckend. Auf einer Fläche von tert, können etwa nur 25 Prozent des Baufeldes mit zwei au- sich zieht. Das Einbringen und Verdichten des Betons stößt 39.000 Quadratmetern soll bis zum Jahr ßenstehenden Kränen direkt beschickt werden. Zusätzlich hierdurch an die Grenze des Machbaren. Bis zum Oktober 2023 ein bis zu siebenstöckiger Bau mit müssen diese beiden vier weitere Kräne, welche im Baufeld 2020 (Kernbauzeit) bleibt also noch viel zu tun. Im Jahr 2023 platziert sind, „beliefern“. Sämtliche Rüstungen, Schalun- wird das Strafjustizzentrum seiner Bestimmung übergeben. insgesamt 54 Sitzungssälen entstehen. gen und Baustoffe müssen daher in mehreren Kranhüben

Der Leonrodplatz aus der Vogelperspektive

QR-Code zum Film der Nepalhilfe

10 11 FACELIFT FÜR EINE BERLINER IKONE Sanierung der Neuen Nationalgalerie AUSBILDUNG

Die Modernisierung der Neuen Nationalgalerie ist in vollem Gange. Bei der denkmalgerechten Instandsetzung des Bauwerks lastet die Verantwortung auf dem Team der Firma dechant. Berlin blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. bar, dass am 110-Millionen-Euro-Projekt viele Heraus- Noch heute dienen unzählige Bauten als Zeitzeugen der forderungen warten. So muss unter anderem Sorge wechselhaften Geschichte der ehemals geteilten Stadt. getragen werden, dass rund 35.000 (im Rahmen des An der Neuen Nationalgalerie, dem einzigen Bauwerk, Vorhabens entfernte) Originalteile im Anschluss wie- das Ludwig Mies van der Rohe nach dem Zweiten Welt- der unversehrt eingebaut werden können. Ein Riesen- krieg in Deutschland errichtet hat, finden derzeit umfas- aufwand, der aber durchaus verhältnismäßig erscheint sende Sanierungsarbeiten statt. Dem Mies-Bau wurde für eines der schönsten Ausstellungshäuser der Welt. Die Sanierung der Außenanlagen ist im vollen Gange nach rund 50-jähriger Dauernutzung eine Generalsa- nierung verordnet, an der das Team der Firma dechant Zahlreiche Maßnahmen, wie etwa die umfangreiche maßgeblich beteiligt ist. Ziel dieser Maßnahme ist die Sanierung des schadhaften Stahlbetons im Innen- und Behebung der akuten Sicherheitsmängel und Schäden. Außenbereich oder der Neubau der Zuluftkanäle im Bestand, konnte von der dhib-Mannschaft bereits ab- Neueröffnung für 2020 geplant geschlossen werden. Derzeit läuft unter anderem die Neugestaltung des Außenbereichs mit der Anlieferungs- Bereits seit 2015 laufen die vom Büro David Chipper- rampe. Die Bodenbelagsarbeiten an den Terrassen sind field Architects betreuten Arbeiten. Die bautechnische ebenfalls weit fortgeschritten. Insgesamt erstrecken sich Grundinstandsetzung stellt eine große Aufgabe für alle die Aktivitäten über eine Grundfläche von 14.000 Quadrat- Beteiligten dar. Nicht zuletzt für dhib-Team, das für die meter. Im Rahmen des Bauvorhabens werden rund 3.000 Rohbauarbeiten verantwortlich ist. Leicht nachvollzieh- Kubikmeter Beton und 470 Tonnen Betonstahl verbaut.

Die riesigen Glasfronten stammen aus China Blick von oben auf das Baufeld in Berlin

Neue Stützmauern werden errichtet

Die Rampe wird komplett neu gestaltet

12 13 Dimensionen von besonderem Ausmaß

Beim Mega-Projekt in Frankfurt ist die Firma dechant für die Rohbauarbeiten verantwortlich. In diesen Kompe- tenzbereich fallen etwa 20 Gewerke, die es exakt zu ko- ordinieren gilt. Dass es sich beim neuen Terminal um ein besonderes Bauvorhaben handelt, lässt sich am leich- testen an einigen Kennzahlen ablesen. So summiert sich die zu bebauende Grundfläche auf rund 150.000 Quadratmeter. Dabei werden 270.000 Kubikmeter Be- ton und mehr als 55.000 Tonnen Betonstahl verarbeitet. Seit der Grundsteinlegung für den mit 3,5 Milliarden Euro vorveranschlagten Neubau hat sich viel getan. Im Inter- view vor Ort spricht dhib-Projektleiter Helmut Reh von einem spannenden Bauvorhaben, in dessen Rahmen viele Prozesse ineinandergreifen. Die Koordination mit den am Bau Beteiligten verlaufe derzeit reibungslos, er- läutert Reh. Und dennoch: Ein derartiges Großprojekt Kranparade am Terminal 3 birgt auch Gefahren. Demnach hätten Verzögerungen insbesondere beim Stahlbetonbau fatale Auswirkungen auf die nachgelagerten Gewerke und würden den ge- samten zeitlichen Rahmenplan in Frage stellen. Wie Reh BETON SOWEIT DAS AUGE REICHT durchblicken lässt, sind derzeit allein im Rohbaubereich etwa 150 dechant-Mitarbeiter im Einsatz. Die Anzahl wer- Mega-Projekt Terminal 3 am Frankfurter Flughafen de künftig schrittweise auf rund 500 Kräfte ansteigen.

Jedes Bauvorhaben ist individuell und birgt eigene Her- Am Flughafen Frankfurt, einem der bedeu- ausforderungen. Bei einem Mega-Projekt wie dem Termi- nal 3 in Frankfurt müssen sich alle Verantwortlichen allein tendsten Luftdrehkreuze weltweit, entsteht schon wegen der Dimension der Maßnahme einer großen derzeit ein neues Terminal. Mit dem Bau der Verantwortung stellen. Und klar, bei Deutschlands größtem Flugsteige G, H und J soll die Kapazität ab dem Luftverkehrsknotenpunkt kommen wichtige infrastruktu- dhib-Projektleiter Helmut Reh stand im Sommer für ein Jahr 2023 um bis zu 25 Millionen Passagiere ge- relle Maßnahmen hinzu. Nicht ganz alltäglich war darüber Interview für den Storytelling-Kanal von Fraport Rede steigert werden. Ein Blick auf die Baustelle. hinaus der (mittlerweile abgeschlossene) Einsatz von In- und Antwort. Über den QR-Code (rechts) gelangen Sie dustrietauchern auf der Baustelle. Ihre Aufgabe bestand zum Clip auf unserem Youtube-Kanal. im Wesentlichen in Gründungsarbeiten im Grundwasser.

Das Treppenhaus (von oben) besticht durch klare Formen 14 1515 BILDER des Monats + sehenswerte SCHNAPPSCHÜSSE

BMW-FIZ München, von Tobias Schütz SJZ München, von Stefan Hümmer Konrad Friedrichs Thurnau, von Lars Fehlberg

Betriebsgelände Weismain, von Luca Ritzel VIELEN DANK für eure Einsendungen zum Bild BV Brunner Röthenbach, von Joachim Gutschmidt des Monats. Während sich die Gewinner über eine Prämie in Höhe von 50 Euro freuen dürfen, nutzen wir die Schnappschüsse zur Veröffentli- chung auf unseren Online-Kanälen.

Unser kleiner Wettbewerb findet natürlich auch im kommenden Jahr seine Fortsetzung. Wir freuen uns auf eure Aufnahmen!

Feuerwehrstützpunkt Marktheidenfeld, von Thomas Wölfel Neue Nationalgalerie Berlin, von Daniel Melzer SJZ München, von Rainer Bräutigam Terminal 3 Frankfurt, von Tobias Holhut

Tiefgarage Ulm, von Thomas Kolb Neubaugebiet Forstlahm, von Michael Helm Hobelhalle Friesau, von Christian Sünkel 3D-Campus Lichtenfels, von Johannes Jäger

Tiefgarage Ulm, von Sigurd Sundby Tiefgarage Ulm, von Peter Dechant

dhib-Fuhrpark, von Oliver Thein Azubi-Schnuppertag, von Bodo Bornschlegel

Tiefgarage Ulm, von Winfried Schnellbächer Schneemann Tuttlingen, von Sophia Wolf Ibiza, von Amelie Dechant BayWa Petershausen, von Laura Hümmer

Friedrichs Thurnau, von Alexdander Dauer

Hotel Teistungen, von Joachim Gutschmidt

16 17 MISSION FEUERWACHE Neuer Feuerwehrstütz- punkt in Marktheidenfeld

In Marktheidenfeld entsteht nur wenige Meter vom mitt- lerweile abgerissenen ehemaligen Feuerwehrgebäu- de auf einer Grundfläche von 2.900 Quadratmetern bis zum Jahr 2021 ein neuer, moderner Stützpunkt für die Feuerwehr. Die Maßnahme beinhaltet insgesamt vier- Bild LR Medine zehn Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge, eine Werk- statt, eine Waschhalle sowie Flächen für Büro, Schu- lungen und Veranstaltungen. Die Verantwortung für die Erdarbeiten und den Rohbau beim Marktheiden- felder Großprojekt (Gesamtinvestitionsvolumen von 13 Millionen Euro) wurde der Firma dechant übertragen.

Rund neun Monate nach dem Spatenstich konnte unser Team die Rohbauarbeiten weitestgehend fertigstellen. Bauleiter Christoph Kolb zeigt sich zufrieden mit dem Fort- schritt: „Wir liegen gut im Zeitplan.“ Für Einschränkungen im Ablauf sorgte vor allem die eingeschränkte Logistik. „Da es nur eine Zufahrtsmöglichkeit gab, war es schwierig, die vielen Halbfertigteile termingerecht auf die Baustelle zu Der Videoclip von Benedict Rottmann zeigt die bekommen und vor Ort zu verarbeiten“, erläutert Kolb. Er Betonage-Arbeiten an der neuen Feuerwache in und sein Team haben aber auch diese Hürde gemeistert. Marktheidenfeld. Über den QR-Code (rechts) ge- langen Sie zur Datei auf unserem Youtube-Kanal.

Bild LR Medine

Kulmbacher Schüler besuchen Großprojekt in Marktheidenfeld Die Besichtigung der Baustelle in Marktheidenfeld stand auf dem Programm einer Delegation von Abschlussschülern aus Kulmbach. Im Rahmen der Exkur- sion führten dechant-Bauleiter Christoph Kolb und Polier Thomas Wölfel die interessierten Teilnehmer über die Baustelle und erläuterten hierbei die Bau- ausführung nach neuesten Standards. Auf großes Interesse stieß der Einbau der Bauteilaktivierung (Beheizung der Stahlbetonbodenplatte) und die damit verbundenen Schwierigkeiten. Thomas Wölfel (im Bild rechts) erklärtee wei- terhin mögliche Probleme bei der Herstellung von Fugenprofilen in wasser- undurchlässigen Bauten. Im Anschluss stellte Geschäftsführer Peter Dechant den Besuchern die dhib-Projekte Niemeyer-Sphere und Terminal 3 vor.

18 19 EINGRIFF IM HERZEN VON ULM Tiefbauarbeiten 18 Meter unter der Oberfläche Neue Tiefgarage in aufwändiger Deckelbauweise

Jeder, der an ein Bauvorhaben denkt, würde es als logisch Dieser Deckel dient hauptsächlich zur Aufnahme des Straßen- empfinden, dass man mit dem Bauen von unten beginnt und bahn- sowie des Fußgängerverkehrs. Für das neu entstehen- dann nach und nach in die Höhe wächst. In Ulm allerdings de Einkaufszentrum Sedelhöfe in Ulm wurde gleichzeitig die herrscht eine verkehrte Welt. Im Rahmen der halboffenen De- vorhandene, aber zu klein gewordene, unterirdische Fußgän- ckelbauweise wurde auf Oberflächenniveau begonnen und gerpassage abgebrochen und in größerer Form neu erstellt. hat seit geraumer Zeit die Endtiefe auf einem Niveau von zirka 18 Metern unter der Erdoberfläche erreicht. Hohe Ansprüche an die Tiefbauer Der Aufwand für das kostenintensive Bauverfahren ist durch- aus gerechtfertigt, nicht zuletzt weil der wertvolle Platz direkt Der anstehende Boden hat die Arbeit der Tiefbauer nicht ge- vor dem Hauptbahnhof für die Ulmer Infrastruktur eine große rade erleichtert. Es gab teils erhebliche Probleme mit dem Bedeutung hat. klüftigen Untergrund und mit der erforderlichen Wasserhal- tung, zudem behinderten viele verstreute Bauteile aus frü- Eingriff in Ulmer Verkehrsknoten herer Bebauung die Arbeiten. Der sehr inhomogene Boden, in welchem die Anker oftmals nur schwer zu befestigen wa- Völlig neue Einblicke ergeben sich dem Baustellenbesucher, ren, hat immer wieder für neue Aufgabenstellungen gesorgt. wenn er in einer Tiefe von über 18 Metern nach oben schaut und den Fußgängerverkehr über den beiden Behelfsbrücken so- Mitte September war schließlich Zwischenstation bei der Bau- wie den Straßenbahnverkehr auf einer Teilfläche des Deckels maßnahme. Mit der Grundsteinlegung feierte man das Ende beobachtet. Die Grundlage für diese tiefe Baugrube bildet eine der aufwändigen Spezialtiefbau-, Abbruch- und Aushubarbei- Umfassung auf Bohrpfählen, die mit bis zu fünf Ankerlagen im ten. Ab diesem Moment schlägt die Zeit der Beton- und Stahl- anliegenden Verkehrsraum (Schienen und Straßen) verbunden betonbauer. Seither wird (wie üblich) von unten nach oben ge- ist. Viele vorhandene Einrichtungen musste man dabei erhal- baut, allerdings beginnend in einer Tiefe von 18 Metern unter der ten, andernfalls wäre der Eingriff in die verkehrstechnische Oberfläche und endend mit der Decke auf Erdgeschossebene. Gleich drei richtungsweisende Projekte entstehen derzeit im Herzen von Hauptschlagader der Stadt Ulm kaum möglich gewesen. Wei- Ein auf dem ersten Blick nicht unbedingt auffälliges Pro- Ulm. Das verbindende Element zwischen dem neuen Einkaufszentrum und terhin führt eine Stromtrasse mit 110 kV direkt über die Grube. jekt findet dann seinen Abschluss. Gerade für den Lai- der zusätzlichen Straßenbahnlinie wird künftig ein 540 Stellplätze fassendes Zudem musste der große Fußgängersteg über die Bahnanlage en wird oberflächlich betrachtet nur wenig zu sehen Parkhaus darstellen, das die Firma dechant in der sogenannten Deckelbau- abgefangen werden und darüber hinaus Raum für die Führung sein, wenn der freie Bahnhofsplatz wieder nutzbar ist. weise errichtet. Bei dieser zeitsparenden Methode wird zunächst das Dach des Straßenbahnverkehrs geschaffen werden. Aus diesen Für die Bauleute hingegen lohnt sich ein zweiter Blick des Bauwerks betoniert und erst anschließend geht es Meter für Meter in Gründen wurde nach Erstellung der Baugrubenumschlie- auf dieses komplizierte und anspruchsvolle Bauwerk. die Tiefe. Der Clip eröffnet einen Einblick in das Millionenprojekt in Ulm. ßung aus Bohrpfahlwänden auf Oberflächenniveau eine teil- weise Überdeckung mit einem Stahlbetondeckel ausgeführt. Von Peter Dechant

Seit September wird in die Höhe gebaut Expertenseminar besucht Großprojekt in Ulm

Am hohen Verkehrsaufkommen und vielen Passanten hat man sich auf der Großbaustelle an der Tiefgarage in Ulm längst gewöhnt. Eine 120-köpfige Besuchergruppe ist jedoch selbst für diesen Kno- tenpunkt im Herzen der Donaustadt etwas Außergewöhnliches. Im Rahmen des traditionsreichen Seminars „Schalung und Rüs- tung“ der Akademie der Hochschule Biberach fand sich kürzlich eine fachkundige Besuchergruppe von 120 Personen auf der Bau- stelle „Neubau Parkhaus am Bahnhof“ in Ulm ein. Die zweistündi- ge Exkursion, die auf Initiative der Hochschulprofessoren Dr.- Ing. Matthias Bahr, Dr.-Ing. Alexander Glock und Dipl.-Ing. Martin Schu- bert erfolgte, war zentraler Teil des 34. Seminars „Schalung & Rüstung“. Der Bauherrenvertreter Dipl.-Ing. Klaus Linder gab dabei einen Über- blick über die Gesamtbaumaßnahme und den bisherigen Bauverlauf.

Das Team der Firma dechant führte anschließend die interessierten Fachleute durch die Baustelle (Bild links). Die Besucher zeigten sich be- sonders von der 18 Meter tiefen Baugrube beeindruckt, die maßgerecht erstellt wurde. In einer halboffenen Deckelbauweise entsteht ein mo- dernes Parkhaus unter Aufrechterhaltung von erheblichen Personenver- kehrsströmen am Ulmer Hauptbahnhof. Zusätzlich wird auch auf dem Deckel der Verkehr der Straßenbahn unterbrechungsfrei weitergeführt. Einige Versorgungsleitungen, die nicht umgelegt werden konnten, wer- den durch die Bauweise ebenfalls während des Baus in Betrieb gehalten.

20 21 INGELHEIMER HISTORISCHES „MEILENSTEIN“ GEBÄUDE IN GEHT IN DIE NEUEM VOLLEN GEWAND

20 Millionen Euro für neuen Komplexe Erweiterung des Feuerwehr-Stützpunkt WZB in Berlin

„Er wird 120 Meter lang, top-modern und 20 Millionen Das Gebäude des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfor- Oben: Das Gerüst für die Halle entsteht im August Euro teuer“: die Rede ist vom neuen Stützpunkt der Feu- Oben: Richtspruch mit Bauleiter Daniel Melzer und schung (WZB) liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Pots- erwehr in Ingelheim. Für viele Ingelheimer geht mit dem dhib-Polier Uwe Rauch damer Platzes und direkt neben der Neuen Nationalgalerie. Bau der neuen Feuerwache ein langersehnter Wunsch in Das britische Architektenteam James Stirling, Michael Wilford Mitte: Eine Besonderheit, die angesäuerten Erfüllung, mussten sie doch lange elf Jahre warten, be- & Associates hat den Altbau umfassend erneuert und in einen Sandwichfassadenelemente mit Struktur vor im April 2019 endlich der Spatenstich erfolgte. Bereits Mitte: Aufwändiger Schutz der Fassade war nötig Komplex postmoderner Anbauten integriert. Deren Grundris- im Herbst 2020 soll die Feuerwache ihrer Bestimmung se greifen bekannte architektonische Formen aus der Bauge- übergeben werden. Bis zu 34 Einsatzwagen werden dann schichte auf: Amphitheater, Campanile, Stoa und Basilika. Der einen neuen Platz finden. Der neue Standort beherbergt Neubau wurde 1988 nach vierjähriger Bauzeit fertiggestellt. neben einer Waschhalle, Werkstätten und Flächen für Als auch dieser Bau zu klein wurde, hat man der Fir- Atemschutz, Funk, Elektro und Umkleiden auch eine Ein- ma dechant den Auftrag übertragen, die Basilika um satzleitstelle sowie eine Ausbildungsstätte für die Hö- zwei Stockwerke während des Betriebs aufzustocken. henrettung. Für die Fitness der vielen Floriansjünger wird Die besondere Form des Gebäudes, die innerstädtische Lage außerdem ein Konditionsraum zur Verfügung stehen. und die hohen architektonischen Anforderungen verbunden Mittlerweile konnte die dechant-Fachkräfte einen be- mit dem Schutz des vorhandenen Baudenkmals stellten wie- achtlichen Baufortschritt erzielen. Bereits in der ersten der einmal höchste Ansprüche an die Experten der Firma Dezemberwoche konnte das 120 x 75 Meter große, L-för- dechant. Wie Bauleiter Daniel Melzer mitteilte, musste der mige Hauptgebäude fertiggestellt werden, kurz darauf Bestand (Natursteinfassade) teilweise sehr aufwändig ge- wurde das Richtfest gefeiert. „Die Arbeiten liegen voll im schützt werden. Zudem wurde eigens ein Fußgängertunnel Zeitplan“, zeigt sich Bauleiter Christoph Kolb mit der Ent- aus Holz gebaut um den Zugang zur Kantine im EG zu ge- wicklung zufrieden. „Mitte Februar schließen wir dann die währleisten. Zeitgleich hat das dhib-Team zwei neue Stock- Arbeiten am Schlauchturm ab.“ Im Rahmen des Ingelhei- werke errichtet. „Wir haben über 500 Quadratmeter Außen- mer Großprojekts werden unsere Fachkräfte insgesamt 225 mauerwerk an das bestehende Mauerwerk der Geschosse Stabteile (Stützen, Binder), rund 1.700 Quadratmeter Fassa- darunter angepasst“, erläutert Melzer. All diese Herausfor- denfertigteile, rund 2.000 Quadratmeter Doppelwände und derungen konnten aufs Beste erfüllt werden, so der einhel- 6.800 Quadratmeter Decken verbaut haben. Hinzu kom- lige Tenor aller Baubeteiligten. Vor allem die Präsidentin des men 1.750 Kubikmeter Ortbeton für die Bodenplatte, 750 WZB, Frau Prof. Jutta Allmendinger, Ph.D., war voll des Lo- Quadratmeter Mauerwerk, 550 Tonnen Bewehrungsstahl bes für unsere zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. sowie 10.400 Kubikmeter Erdaushub. Eine reife Leistung! Eine Zeitkapsel für spätere Generationen: Wehrleiter Alles voll im Zeitplan: Richtfest im Dezember 2019 Das WZB wurde um zwei Geschosse erweitert Über den Dächern von Berlin mit dem Mirko Gauer und Bürgermeisterin Eveline Breyer. Sony Center im Hintergrund links

22 23 AZUBI-PROJEKT BUSWARTEHÄUSCHEN Lehrlinge bauen für Weismainer Schüler

Es ist vollbracht. In einem abteilungsüber- Direkt involviert war hierbei Lukas Schütz, der aktuell greifenden Projekt haben die Auszubil- eine Lehre zum Kaufmann absolviert: „Bei diesem Projekt denden der Firma dechant ein Buswarte- konnte ich selbstständig den Einkauf der Waren abwickeln häuschen in Weismain gebaut. Und das und stand somit in der Verantwortung. Ein gutes Gefühl.“ Allerbeste: Ab sofort müssen die Weismai- In den dechant-Werkshallen wurden dann die Schalungen ner Schüler nicht mehr im Regen stehen. für die Sichtbetonelemente gefertigt. Nach erfolgter Bau- stelleneinrichtung startete unser Azubiteam mit dem Bo- Die Idee stammt bereits aus dem Jahr 2017. Damals denaushub und setzte anschließend die Fundamente. Als beteiligten sich die Lehrlinge der Firma dechant mit nächstes galt es, die vorgefertigten Schalungselemente der Planung dieses Objekts am Kulmbacher Ausbil- einzurichten und die Bewehrung einzubringen. Es folgten dungspreis, einem jährlich stattfindenden Wettbe- die Schalarbeiten vor Ort in der Burgkunstadter Straße, ehe werb des Arbeitskreises SCHULEWIRTSCHAFT Kulm- es mit der Bewehrung der Decke und der Betonage wei- Der in Eigenregie erstellte Videoclip dokumentiert bach. Im Rahmen der damaligen Aufgabe galt es, terging. Für die Koordination vor Ort war der duale Student die Arbeit unserer Azubis während des Baus des Bus- diverse Entwürfe auszuarbeiten – inklusive einer Kos- Nikolai Sünkel verantwortlich: „Wir zogen alle an einem wartehäuschens in Weismain. Gleichzeitig wurde dieses tenaufstellung und aller weiteren notwendigen Maß- Strang und konnten somit eine hohe Qualität erreichen.“. Video als Wettbewerbsfilm für den Kulmbacher Ausbil- nahmen der Bauplanung Schritt für Schritt zum Ziel dungspreis eingereicht. Über den QR-Code (rechts) ge- Rund zwei Jahre später konnte das Projekt in die Tat umge- Das neue Buswartehäuschen nahm nach und nach kon- langen Sie zur Datei auf unserem Youtube-Kanal. setzt werden. Nach erfolgter Absprache und Genehmigung krete Formen an. Doch noch waren etliche Arbeitsschritte durch die beteiligten Behörden, allen voran der Stadt Weis- notwendig, bevor das Objekt – für das der Stadt Weis- main, stand zunächst die Arbeitsvorbereitung auf dem Plan. main im Übrigen keinerlei Kosten entstanden sind – seiner Bestimmung übergeben werden konnte. So musste der Ins Finale beim Kulmbacher Bodenbelag mit Betonpflaster eingebracht und der Au- Ausbildungspreis eingezogen ßenbereich gestaltet werden. Weiterhin stand der Einbau der Fenster und die Schalung der Sitzbank an. Letztere Es hat zwar nicht ganz zum Sieg gereicht, unsere Azubis kön- wiederum wurde final mit einer Holzsitzfläche versehen. nen dennoch stolz auf ihre Arbeit sein. Beim diesjährigen Wett- bewerb zum Kulmbacher Ausbildungspreis schaffte es das Pro- Unsere Azubis haben das Bauvorhaben mittlerweile erfolg- jekt „Buswartehäuschen“ immerhin bis unter die letzten vier. reich abgeschlossen. Fast genau zwei Jahre nach Beginn der Planungen nehmen die Lehrlinge der dechant-Gruppe „Wir schonen die Umwelt!“ lautete das Wettbewerbsmotto des Ausbil- übrigens erneut am Wettbewerb zum Kulmbacher Ausbil- dungspreis 2019. Die Azubis der Firma dechant hatten hierauf eine ganz be- dungspreis teil. Und somit schließt sich der Kreis: von der Idee sondere Antwort: Sie begnügten sich nicht mit einer reinen Faktensammlung zum fertigen Objekt, dem Buswartehäuschen in Weismain. über umweltrelevante Aspekte ihres Unternehmens. Nein, die Azubis der Fir- ma dechant schritten zur Tat und bauten ein lange ersehntes Buswartehäus- chen in Weismain. Und klar: Das Thema Ökologie genoss von der Planung bis zur Umsetzung höchste Priorität. Dies galt sowohl für die Auswahl der Baustof- fe als auch für die Lieferanten (Umweltsiegel). Die Realisierung der neuen Un- terstellmöglichkeit brachte einen weiteren positiven Aspekt mit sich. So ent- fallen fortan viele Einzelfahrten per PKW, was gerade vor dem vieldiskutierten Thema CO2-Ausstoß eine Verbesserung darstellt. Eine kleine Bühnenauffüh- rung im Rahmen der Preisverleihung wurde mit großem Applaus honoriert. Den Sieg im diesjährigen Wettbewerb holten sich die Azubis der Firma Ireks.

24 25 PRESTIGEPROJEKT LANDRATSAMT FINALIST BEIM MITTELSTANDSPREIS Top-Verwaltungsbau in Tuttlingen Unter den Besten in Deutschland Die Erweiterung des Landratsamts in auf. So bedient etwa eine Photovoltaikan- In Tuttlingen wurden verbaut: Tuttlingen zählt zu den größten Bau- lage ökologische Zwecke. Das Tuttlinger Große Ehre für die Firma dechant. Unser Traditionsunternehmen wurde bei der 25. Auflage des „Gro- projekten in der Geschichte der schwä- Großprojekt, welches insgesamt mit 33 Milli- - 6.500 Kubikmeter Beton ßen Preis des Mittelstandes“ (GPdM) als Finalist ausgezeichnet. Der von der Oskar-Patzelt-Stif- bischen Kleinstadt. Mehr als 300 Ar- onen Euro zu Buche schlägt, besticht darü- - 1.000 Tonnen Stahl tung initiierte Wettbewerb gilt deutschlandweit als die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung. beitsplätze soll das repräsentative ber hinaus durch eine aufwändig gestaltete, - 454 Fertigteile (39 Treppen Gebäude künftig beherbergen. Eine echte tragende Sichtbetonfassade, die aus Fertig- und Podeste, 22 Atriumbal- Herausforderung für das dechant-Team. teilen mit sandgestrahlter Oberfläche her- ken sandgestrahlt, 393 Fas- gestellt wird. Höchste Anforderungen also sadenteile sandgestrahlt) Aus einem Architektenwettbewerb für den für die Fachkräfte der Firma dechant, be- Für den GPdM 2019, der unter dem Mot- - 7 Ortbeton-Treppen GPdM-Preisverleihung in Würzburg Neubau des Landratsamts ging der Ent- stätigt Bauleiter Jörg Daschner. Dies ist aber to „Nachhaltig wirtschaften“ firmierte, wur- - Etwa 4.000 Quadratmeter wurf von Beer Bembé Dellinger Architek- nicht die einzige Herausforderung, die auf den bundesweit 5.400 Unternehmen sowie - Betonkernaktivierung (12 ten als Sieger hervor. Deren Idee eines Lü- das dechant-Bauteam wartet. Als ein High- Banken und Kommunen nominiert. Nur eini- - Teilabschnitte) ckenschlusses am Bestandsbau von 1993 light darf auch die Sichtbetontreppe be- ge wenige wurden mit den begehrten Sie- nach Nordosten hin, schafft Raum für einen zeichnet werden, die sich über drei Etagen - Etwa 2.500 Quadratmeter gestockte ger- und Finalistentrophäen ausgezeichnet. repräsentativen öffentlichen Platz in der im Foyer erstreckt und mit einer gestockten Betonoberflächen Die Bewerbung der Firma dechant, so die Bahnhofsstraße in Tuttlingen. Auf rund 8.500 Betonoberfläche ausgeführt wird. Dasch- Quadratmeter summiert sich hierbei die ners Team um die Poliere Thomas Ulbrich Wertung der Juroren, habe in allen Punkten Bruttogrundfläche (BGF). Der künftige Amts- und Günter Kraus ist es gelungen, den Roh- überzeugen können. Das 25-seitige Dokument sitz erfüllt nicht nur hohe optische Ansprü- bau inkl. Fertigteilmontage bis Weihnach- belege detailreich das nachhaltige Engage- che, sondern wartet mit einer besonderen ten fertigzustellen. Eine starke Leistung! ment des Unternehmens auf vielen Ebenen, architektonischen und funktionalen Qualität insbesondere bei der Ausbildung und der Um- setzung komplexer Bauprojekte. Mit diesem Neuer Hingucker in Tuttlingen Erfolg habe sich die Firma dechant im Netz- werk der Besten etabliert, so das Fazit der Jury. Geschäftsführer Peter Dechant: „Die- se Auszeichnung bereitet große Freu- de, weil das Engagement unseres Un- ternehmens honoriert wird.“ Gleichzeitig zollte er allen Beteiligten, die zu diesem Er- folg beigetragen haben, seinen Respekt.

Komplexe Treppenschalung im Foyer

GOLLACHBRÜCKE IN AUB LEBENSRETTER MORITZ BISCHOFF

Ingenieure zeigen ihr Können Das zurückliegende Jahr hat viele spannende Geschichten geschrieben. Bei einer ganz be- Komplexe Bauprojekte gehören zum Nach dem Abbruch der alten Brücken- sonderen Situation stand unser Moritz Bischoff Alltag der Firma dechant. Nicht selten bauwerke wurden zunächst die neuen im Mittelpunkt. In einer dramatischen Aktion hat sind dies Vorhaben, an die sich kaum Pfahlgründungen gesetzt. Noch vor der junge dhib-Auszubildende das Leben eines jemand heranwagt. Über die Jahre hin- Weihnachten konnten die neuen Brü- Arbeitskollegen gerettet. Der Vorfall ereignete weg hat sich daher der Ruf als „Problem- ckenteile montiert werden, ehe die Be- löser“ gefestigt. Was für den Hoch- und sich auf einer Großbaustelle in Baden-Würt- tonierarbeiten folgten. Bereits im Juni Schlüsselfertigbau gilt, zählt natürlich temberg, wo Moritz einem mit Herzstillstand soll die Brücke wieder vollumfänglich für erst recht für die Sparte, in welche auch kollabierten Arbeitskollegen zu Hilfe eilte unsere Brückenbauten fallen. Im unter- die Öffentlichkeit freigegeben werden. und umgehend mit der Reanimation begann. fränkischen Aub sind unsere Fachleute derzeit mit dem Neubau der Gollach- Rund 45 Minuten dauerten die lebenserhal- brücke beschäftigt. Die Arbeiten ge- tenden Maßnahmen, ehe der Schwerstver- hen gut voran und liegen im Zeitplan, letzte ins Krankenhaus transportiert wer- zeigt sich der Auber Bürgermeister den konnte. Im Anschluss kümmerte sich Robert Melber zufrieden. Das ist kei- Moritz gemeinsam mit einem Seelsorger um neswegs selbstverständlich, schließ- lich grenzen an allen vier Ecken des den traumatisierten Bruder des Verletzten. Baufeldes denkmalgeschützte Gebäu- Dank des beherzten Eingreifens von Moritz be- de an. Die Andienung ist daher ledig- findet sich sein Kollege mittlerweile auf dem lich von der Hauptstraße aus möglich. Weg der Besserung. Du bist ein Held, Moritz!

26 27 AUSGEZEICHNETE LEHRLINGE AZUBI-ECKE

Auf unsere (Ex-)Azubis ist einfach Verlass! Auch bei den jüngsten Abschlussjahrgängen gab es viel Grund zur Freude. Als krönender Abschluss ihrer Lehrzeit wurde unseren Absolventen auf den Frei- SOMMERAusflug MESSE-ACTION sprechungsfeiern der Facharbeiterbrief überreicht. Herzlichen Glückwunsch! in die Kartarena in Kulmbach und Lichtenfels

Action war Trumpf beim letzten Azubi-Event. Die teilneh- menden dechant-Lehrlinge starteten gleich am Vormit- Hatten etwas zu feiern (von links): Ausbilder Gert Bauer, tag mit Vollgas in der Kart Arena Marktzeuln durch. Im Jasmin Schmidtlein, Nadine Tempel, Patrik Brüssow, Qualifying legten unsere Azubis zunächst einen heißen Christian Kapser, Andreas Düthorn, Günther Marzog. Reifen um die besten Startplätze auf den Asphalt. Im an- schließenden Rennen wurde auf der Kartbahn um jeden 152 Auszubildende aus dem Landkreis Lichtenfels Meter Piste gekämpft. Der anstrengenden Racing-Chal- haben ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen. Grund Seit Sommer Gesellen (von links): Tobias Hönicke, Muham- lenge folgte ein zünftiges Mittagessen, bevor der zweite zum Feiern hatten auch fünf junge dechant-Mitar- mad Ashfaq und Michael Weid Höhepunkt des Tages näher rückte: die „Schlacht“ in der beiter, die bei der traditionellen Abschlussfeier der Laser Arena. Die Jungs und Mädels gingen mit vollem Elan IHK im Lichtenfelser Stadtschloss ihre Urkunden auf die Jagd nach den meisten „Abschüssen“. Erschöpft, entgegennehmen durften. Im Rahmen der Veran- aber begeistert, wünschten sich die Azubis eine Wieder- staltung freute sich Dieter Uschold, stellvertretender holung im kommenden Jahr. Mehr Zustimmung geht nicht! Geschafft! Allen Grund zur Freude hatten die Vorsitzender des IHK-Gremiums Lichtenfels, über Teilnehmer der Freisprechungsfeier der Kreis- die wiederholt überdurchschnittlichen Leistungen handwerkerschaft Lichtenfels. 32 junge Frauen der Auszubildenden aus dem Landkreis Lichtenfels. und Männer aus acht Ausbildungsberufen durf- Rund 53 Prozent von ihnen schnitten nämlich mit der MOTORRADAusflug ten ihren Gesellenbrief in Empfang nehmen. Note 1 oder 2 ab – besser als alle anderen Regio- Im Rahmen der Freisprechungsfeier im Lichtenfel- nen in Oberfranken. Wilhelm Wasikowski, Vizepräsi- Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. Ein Wetter wie ser Stadtschloss plädierte Kreishandwerksmeister dent der IHK für Oberfranken, bedankte sich bei den bestellt zur 2. Dechant-Motorradtour (DMT). Mit 16 Maschinen Mathias Söllner dafür, „seinem Beruf und der Region ehemaligen Azubis für ihre Leistungen und hob ih- brach der Tross zunächst vom Startpunkt in Weismain zu ei- treu zu bleiben“. Mit dem Gesellenbrief stünden den ren Stellenwert für die heimische Wirtschaft hervor. ner kurzen Rast an den Froschgrundsee auf. Die Route führte Absolventen „alle Türen offen“, ergänzte Matthias anschließend nach Suhl zum Mittagessen ins Hotel Ringberg. Graßmann, Vizepräsident der Handwerkskammer Unter den 18 Prüfungsbesten (Note 1) be- Ordentlich gestärkt fuhr die Kolonne weiter nach Schleusin- Oberfranken. „Ob Sie sich nun intern weiterbilden, fand sich mit Andreas Düthorn (Industriekauf- gen zu unserem Partnerunternehmen Mercandia. Vor Ort die Meisterschule besuchen, einen Betrieb über- mann) auch ein dechant-Eigengewächs. Eben- konnten sich die gutgelaunten Biker an Kaffee und Kuchen nehmen oder einen neuen gründen“, so seine These. falls erfreuliche Ergebnisse erzielten seine laben. Als nächstes Etappenziel stand die Gaststätte Schloss- beiden Berufskolleginnen Nadine Tempel und berg in Königsberg in Oberfranken auf dem Plan, wo sich ein „Unter den Ausgezeichneten befinden sich mit Mu- Jasmin Schmidtlein. Gleiches gilt für die zwei Bau- gemütliches Beisammensein anschloss. Von hier aus traten hammad Ashfaq, Michael Weid und Tobias Hönicke zeichner Patrik Brüssow und Christian Kapser. die 21 Teilnehmer die individuelle Heimreise an - natürlich (alle Beton- und Stahlbetonbauer) drei junge Hand- mit vielen Ideen für die DMT im kommenden Jahr im Gepäck. Bild links: Landrat Christian Meißner, Andreas Düthorn werker aus dem Hause dechant. Letzterer erzielte und Wilhelm Wasikowski als Jahrgangsbester einen Notendurchschnitt von 1,6 und wurde neben dem Maurer Marius Raab (Fir- ma Gutgesell GmbH) mit einer besonderen Würdi- gung bedacht. Das dechant-Eigengewächs setzt als bester seines Fachs im Regierungsbezirk Ober- franken die lange Reihe von ausgezeichneten Azu- bis fort. Herzlichen Glückwunsch an unsere Jungs!

28 29 UNSERE NEUEN STELLEN SICH VOR BUNTES PROGRAMM AM SCHNUPPERTAG Der Kennenlerntag der Azubis hat mittlerweile schon Tradition im Hause dechant. Einmal einen echten Bagger bedienen, sein Geschick am Kransimulator be- In einem zwanglosen Get-together knüpften unsere Neuzugänge erste Kontakte zu weisen oder Infos aus erster Hand zum Thema Berufsausbildung einholen. ihren Ausbildungsleitern. Es entwickelte sich eine kurzweilige Vorstellungsrunde. Beim 3. Azubi-Schnuppertag der Firma dechant blieben keine Wünsche offen.

Es sollte sich eigentlich längst herumgesprochen haben, dass die Baubranche mit einer Fülle von spannenden Ausbildungsberufen aufwarten kann – inklusive überdurchschnittlicher Karrierechan- cen sowie Spitzenvergütungen für Auszubildende. Leider bleiben immer noch zu viele Lehrstellen in der Branche unbesetzt. Umso größer ist die Freude, dass die Firma dechant im aktuellen Lehrjahr 24 neue Azubis begrüßen durfte.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung beglückwünschte Geschäfts- führer Peter Dechant die angehenden Facharbeiter zu ihrer Ent- scheidung für eine Ausbildung am Bau, einem sehr vielseitigen Be- tätigungsfeld. Nach langen Jahren der Schulausbildung, habe man mit dem Beginn der Lehre ein erstes Zwischenziel erreicht. Bis zum Abschluss benötige es aber weiterhin Ausdauer, diese werde aber letztlich belohnt. In einer Zeit, in der sich immer mehr in virtuel- len Welten abspiele, so Peter Dechant weiter, böte diese Branche die Möglichkeit etwas Reales zu schaffen. Sich Jahre später immer noch an Bauwerken erfreuen zu können, an denen man aktiv mit- gewirkt hat, zähle zu den Alleinstellungsmerkmalen dieser Berufe. Vorbeischauen – Informieren – Karriere planen“ lautet das Motto des Azubi-Schnuppertags der Firma dechant. Das breitgefächerte Im Anschluss bedankte sich auch dbm-Geschäftsführer Thomas Programm umfasst detaillierte Informationen über die vielfältigen Dechant bei den neuen Lehrlingen für die Entscheidung, eine Ausbildungsangebote im Bauhandwerk und speziell im Hause Lehre bei der Firma dechant zu beginnen. Seiner Meinung nach dechant. Wer sich einen Überblick über die vielfältigen Karriere- zählen Bauberufe mit all ihren Facetten zu den interessantesten möglichkeiten im Bauhandwerk verschaffen wollte, der wurde an überhaupt. Nach der obligatorischen Vorstellungsrunde mischten den verschiedenen Info-Stationen im Verwaltungsgebäude und sich die Geschäftsführer sowie die Ausbildungsleiter zum Kennen- auf dem Werksgelände fündig. In der Medien-Ecke liefen par- lerngespräch unter die Lehrlinge. Im Anschluss erteilte Bernhard allel diverse Videoclips und eine Multimedia-Präsentation des Dohlus eine Unterweisung auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit, Unternehmens. Einen authentischen Eindruck vom Berufsalltag ehe das Mittagsbuffet „gestürmt“ werden durfte. Am Nachmittag konnte man sich an diesem Tag unter anderem an einem CAD-Ar- erfolgte dann der Startschuss zum Azubi-Kompetenztraining un- beitsplatz der Bauzeichner verschaffen oder man versuchte sich ter der Leitung von Elke Susanne Gillardon und Sandra Silbermann zum Beispiel als Führer eines Minibaggers. Großen Anklang fand von der Stiftung Lebenspfad. Neben einer Menge von neuen Ein- darüber hinaus der Hightech-Kransimulator der Firma Lieb- drücken durften die angehenden Fachkräfte einen dechant-Über- herr. Auf Geschicklichkeit kam es auch am Übungskorb unseres raschungspack inklusive eines hochwertigen Tablets in Empfang Partners Brose Bamberg an. Bei so viel Einsatz durften sich un- nehmen. Besser gerüstet kann man kaum in die Ausbildung starten. sere Gäste zwischendurch bei Brotzeit und Getränken stärken und zum Abschied gab es zudem ein Überraschungsgeschenk.

31 31 WIR EBNEN DEINEN WEG Mach Karriere bei dechant!

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