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PRESSEINFORMATION

Berlin, 28. Januar 2013

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) bei den 63. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2013

• rbb Fernsehen offizieller Partner der Berlinale • Radioeins ist Berlinale Radio

Berlin ist zehn Tage lang die Hauptstadt der Filmbranche: Vom 7. bis 17. Februar trifft sich bei den 63. Internationalen Filmfestspielen Berlin das „Who is Who“ der Kinowelt. Erwartet werden Stars wie , Catherine Deneuve und Isabelle Huppert. Ihre neuen Filme zeigen die Regisseure Steven Soderbergh, Gus Van Sant und Jafar Panahi. Das deutsche Kino ist vertreten durch Thomas Arslans Film „Gold“ mit und Lars Rudolph und durch die internationale Koproduktion „Layla Fourie“ von Pia Marais.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) ist auch in diesem Jahr täglich dabei, wenn sich internationale Filmstars und Regisseure, Altmeister und Debütanten auf dem roten Teppich die Ehre geben. rbb-Reporter und -Moderatoren berichten über die wichtigsten Filme des Festivals und blicken hinter die Kulissen der Filmwelt.

Im Radio, im Fernsehen und unter www.rbb-online.de/berlinale sind die 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin 2013 der Programm- schwerpunkt im Februar.

Aktuelle Fernsehberichte des rbb Erneut ist das rbb Fernsehen offizieller Partner der Berlinale.

Moderator Dieter Moor („Bauer sucht Kultur“ und „ttt – titel thesen temperamente“) präsentiert auch in diesem Jahr das „Berlinale- Studio“ live aus dem rbb-Studio im Berlinale Palast. An sechs Tagen berichtet er über das Geschehen am Potsdamer Platz. Regisseure und

Schauspieler kommen zum Gespräch. Die sechs Live-Sendungen, die 3sat wiederholt, stehen als Video, ab dem 7. Februar, unter www.rbb- PRESSE & INFORMATION online.de zur Verfügung. MASURENALLEE 8 - 14 14057 BERLIN

TELEFON (030) 97 99 3-12 100 TELEFAX (030) 97 99 3-12 109 [email protected]

Dieter Moor moderiert außerdem eine Sonderausgabe des ARD- Kulturmagazins „ttt - titel thesen temperamente“. Das „ttt-extra: Die Berlinale“ informiert über Höhepunkte und Trends der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2013.

Sendetermine: 12. Februar. 23.30 Uhr im Ersten 13. Februar, 0.40 Uhr im rbb Fernsehen

Exklusiv überträgt das rbb Fernsehen täglich zu später Stunde nach Mitternacht die Berlinale-Pressekonferenzen mit Regisseuren und ihren Stars. Radioeins-Filmexperte Knut Elstermann moderiert.

Die „Abendschau“ und „rbb aktuell“ berichten täglich um 19.30 Uhr und 21.45 Uhr live von der Berlinale. Petra Gute, Ulli Zelle und die Kolleginnen und Kollegen der Abendschau treffen die Stars des Kinos, porträtieren die Filmemacher und zeigen die vielfältigen Berlinale- Facetten in der Stadt - jeden Berlinale-Tag live vom roten Teppich. Auch das Magazin „zibb“ sendet live von der Berlinale – Montag bis Freitag ab 18.30 Uhr. Britta Elm und Harald Pignatelli melden sich aus dem Festivalpalast.

Die Reporter des rbb berichten über alles Wissenswerte rund um das Filmfest in der „Tagesschau“, den „Tagesthemen“ und im „Nachtmagazin“. Sie produzieren außerdem Beiträge für das „ARD- Morgenmagazin“, das „Mittagsmagazin“, „ARD-Buffet“ und das Boulevardmagazin „Brisant“. Auch die Digitalkanäle EinsExtra und EinsFestival zeigen Berlinale-Reportagen.

Am 17. Februar, ab 1.00 Uhr, strahlt der rbb die Gala und die Verleihung des „Teddy-Award“ aus. Durch den Abend führt der Schauspieler und Moderator Jochen Schropp.

Radioeins - das Berlinale Radio

Mit täglichen Berichten, Rezensionen und Livesendungen begleitet Radioeins als Berlinale Radio bereits zum 16. Mal die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Direkt vom Ort des Geschehens am Festivalpalast sendet Radioeins aus dem Festivalbus, ab dem 7. Februar, täglich von 18.00 bis 20.00 Uhr den „Berlinale Talk“. Zu hören sind Festivalstars und aktuelle Reportagen. Die erste Sendung am 7. Februar moderiert Knut Elstermann, vom 8. bis 15. Februar präsentieren Andreas Müller und Jörg Thadeusz im Wechsel den Talk.

Knut Elstermann begrüßt ab dem 9. Februar im „Berlinale Nighttalk“ von 22.00 Uhr bis Mitternacht prominente Gäste live in der „Radioeins xXLounge“ in der 1. Etage des CinemaxX am Potsdamer Platz. Als Gastkritiker werden u. a. der Schauspieler Franz Dinda, die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck und der Comedian Horst Evers auftreten. Der Eintritt ist frei, Filmfans sind herzlich willkommen. Radioeins überträgt die Sendung live im Radio und im Videolivestream auf www.radioeins.de.

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Auch „Die schöne Woche“ macht am Freitag, 8. Februar, von 13.00 bis 18.00 Uhr Station in der Radioeins-Lounge am Potsdamer Platz. Jörg Thadeusz wird dabei von einem prominenten Co-Moderator unterstützt, der Eintritt ist frei.

„Straßenbekanntschaften - das Berlinale Quiz“ Eine Aktion von „zibb“ und Radioeins In jedem Jahr ist das Gedrängel am roten Teppich groß, wenn die Stars aus ihren Limousinen steigen. Aber wissen auch die Passanten, wem der ganze Auflauf gilt? „zibb“ und Radioeins wollen herausfinden, wie gut die Berliner ihre großen Stars kennen. Die kurzen Quizfilme werden bei „zibb“ und auf Radioeins ausgestrahlt. Wer mehr über die Stars weiß, kann Berlinale Tickets gewinnen.

Filmreihe „Berlinale 2013" im Begleitprogramm des rbb Die achtteilige Filmreihe zur Berlinale startet der rbb am 7. Februar, um 0.10 Uhr, mit dem Spielfilm „2046“ von Wong Kar-Wai.

„Die lange Filmnacht: Berlinale 2013" zeigt am 9. Februar, ab 22.15 Uhr drei Spielfilme aus früheren Festivaljahren. Den Anfang macht „Der Vorleser“.

rbb-Produktionen im Berlinale Programm

In der Reihe „Berlinale Special“ wird als Auftakt der Reihe „Berlinale goes Kiez“ die Langzeitdokumentation „Berlin - Ecke Bundesplatz“ (WDR/rbb/3sat) von Hans-Georg Ullrich und Detlef Gumm mit vier neuen Filmen gezeigt. Seit 1986 begleiten die beiden Regisseure mit der Kamera das ganz normale Leben: Sie zeigen den Alltag von Bewohnern rund um den Bundesplatz in Berlin-Wilmersdorf. Die Uraufführung findet am 9. Februar 2013 im Bundesplatz-Kino statt. Ab dem 26. Februar laufen die vier neuen Folgen der Langzeitdokumentation im rbb Fernsehen. „Berlin – Ecke Bundesplatz“ ist eine Produktion von Känguruh-Film Berlin für den WDR und den rbb.

Die rbb-Produktionen „Herr Wichmann aus der dritten Reihe“ und zwei rbb/ARTE-Koproduktionen haben es in diesem Jahr in das Programm von German Cinema - LOLA@Berlinale im Rahmen des European Film Market (EFM) geschafft. Hier bekommt das internationale Berlinale- Publikum die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand der deutschen Filmproduktion zu informieren und die besten deutschen Filme zu sehen.

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„Herr Wichmann aus der dritten Reihe“ 14. Februar, 11.30 Uhr, CinemaxX4

R: Andreas Dresen Mit: Henryk Wichmann, Matthias Platzeck

Knapp 10 Jahre nach seiner hochgelobten Dokumentation „Herr Wichmann von der CDU“ zeigt Andreas Dresen, wie die Geschichte weitergeht: Wieder steht Henryk Wichmann, der inzwischen als CDU- Abgeordneter im Brandenburger Landtag sitzt, im Mittelpunkt. Regisseur Andreas Dresen begleitete Wichmann mehr als ein Jahr bei der Arbeit im Parlament und im Wahlkreis Uckermark/Oberhavel. Henryk Wichmann besuchte Schulen und Seniorenmessen, die Bundeswehr und Betriebe, er hatte es mit Arbeitskräftemangel, der Deutschen Bahn und illegalen Mülldeponien zu tun, aber auch mit Schreiadler und Bartmeise. Der tragikomische Dokumentarfilm berichtet über das, was Politik und Demokratie in der rauen Praxis parlamentarischer Arbeit bedeuten - im Plenum, auf den Landtagsfluren und im Lebensalltag des Wahlkreises.

„Herr Wichmann aus der dritten Reihe“ ist eine Produktion der ISKREMAS Filmproduktion in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin- Brandenburg (rbb) und Rommel Film.

„Am Himmel der Tag“ 8. Februar, 13.30 Uhr, CinemaxX1

R: Pola Schirin Beck D: Aylin Tezel, Henrike von Kuick, Tomas Lemarquis

Lara weiß nicht, was sie will. Die 25-Jährige wird bald das Architekturstudium abschließen, das sie nicht interessiert. Mit ihrer Freundin Nora zieht sie durch die Nachtclubs, aber auch daran hat sie schon lange keinen Spaß mehr. Sie würde gerne anders leben, aber wie? Nach einer durchzechten Nacht wird Lara ungewollt schwanger - sie beginnt, nach anfänglichen Zweifeln das Kind als Chance zu begreifen. Mit dem Gefühl, das erste Mal für sich die richtige Entscheidung getroffen zu haben, stürzt sie sich in das Abenteuer: Ich werde Mutter. Aber ihr Kind stirbt im sechsten Monat. Aus Angst, den gerade gefundenen Sinn ihres Lebens zu begraben, behält Lara das tote Baby im Bauch und spielt ihrem Umfeld weiter die Schwangere vor ... „Am Himmel der Tag“ ist eine ALINFilmproduktion in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Zusammenarbeit mit ARTE, Osiris Media GmbH Hessen und der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) „Konrad Wolf“ Potsdam-Babelsberg.

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„This Ain’t California“ 14. Februar, 15.30 Uhr, CinemaxX4

R: Marten Persiel D: David Nathan, Anneke Schwabe

Erzählt wird die Geschichte dreier Teenager, die auf dem Asphalt der bröckelnden DDR der 80er Jahre ausgerechnet das Skateboard für sich entdecken. Das "Rollbrett" aus Amerika, wird für sie nicht nur spielerischer Mittelpunkt der letzten Sommer im Osten, sondern auch zum Wahrzeichen ihrer Autonomie von einem altersschwachen Regelstaat, der seine eigenen Bürger nicht mehr versteht. Eine Mischung aus Inszenierungen und Archivmaterial erlaubt einen unkonventionellen Blick auf das Universum Jugendlicher in der späten DDR. Regisseur Marten Persiel erzählt eine Geschichte von Spaß, Rebellion und dem Mut zur Selbstbestimmung. „This Ain’t California“ ist eine Produktion der Wildfremd Production GmbH in Koproduktion mit ARTE, dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).

Fernsehsendungen im Überblick rbb Fernsehen

„Berlinale-Studio“ Live aus dem Festivalpalast Moderation: Dieter Moor

7. Februar, 22.15 – 22.45 Uhr mit Eröffnung 8. Februar, 22.45 – 23.15 Uhr 11. Februar, 22.45 – 23.15 Uhr 12. Februar, 22.45 – 23.15 Uhr 13. Februar, 22.45 – 23.15 Uhr 15. Februar, 22.45 – 23.15 Uhr (jeweils im rbb; am selben Tag nach Mitternacht Wiederholung bei 3sat)

„zibb“ - täglich live Reporterinnen und Reporter des rbb sind täglich unterwegs im und am Berlinale Palast: Britta Elm und Harald Pignatelli berichten ab 7. Februar, Montag bis Freitag, um 18.30 Uhr live vom roten Teppich für „zibb“.

„Abendschau“ – täglich live um 19.30 Uhr und 21.45 Uhr aus dem Berlinale-Studio des rbb. Petra Gute, Ulli Zelle und die Kolleginnen und Kollegen der Abendschau treffen die Stars der Kinos, porträtieren die Filmemacher und zeigen die vielfältigen Berlinale-Facetten der Stadt live vom roten Teppich. Am 9. Februar sendet die Abendschau die komplette Sendung live von der Berlinale. Sascha Hingst moderiert ab 19.30 Uhr live aus dem Berlinale-Palast.

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„Stilbruch“ Das Kulturmagazin Moderation: Petra Gute 14. Februar, 22.15 – 22.45 Uhr im rbb Fernsehen

„Berlinale 2013 - Pressekonferenzen vom Tage“ 7. Februar bis 15. Februar, täglich nach Mitternacht exklusiv im rbb Fernsehen

„Der Teddy-Award“ Der queere Filmpreis 17. Februar, ab 1.00 Uhr im rbb Fernsehen

Im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin findet auch in diesem Jahr wieder die Teddy-Preisverleihung statt. Der „Teddy“ ist der wichtigste schwul-lesbische Filmpreis der Welt. Das rbb Fernsehen präsentiert die Höhepunkte der feierlichen Gala mit den Popstars Rufus Wainwright und Imany.

Vom rbb für Das Erste

„ttt-extra: Die Berlinale“ - Filme, Fans und Stars Moderation: Dieter Moor 12. Februar, 23.30 im Ersten 13. Februar, 0.40 Uhr im rbb Fernsehen

Aktuelle Berichte über die Berlinale zeigt Das Erste in der „Tagesschau“, den „Tagesthemen“ und im „Nachtmagazin“ sowie im „ARD-Morgenmagazin“, dem „Mittagsmagazin“ und „Brisant“.

ARD-Digitalprogramme

EinsExtra Während der Berlinale tägliche Berichte und Live-Schalten.

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Filmreihe „Berlinale 2013“ im rbb Fernsehen

7. Februar, 0.10 Uhr 2046 HK/F 2004 R: Wong Kar-Wai D: Tony Leung, Gong Li

Singapur in Jahr 1966: Ein Mann namens Chow bittet die Liebe seines Lebens Su darum, ihn nach Hongkong zu begleiten. Er wird jedoch von ihr zurückgewiesen. Als Chow Ende des Jahres in Hongkong ankommt, brechen kurz darauf die Aufstände gegen die britische Kolonialmacht aus. In Hongkong wohnt Chow in einem Hotel und schreibt Kolumnen für eine Zeitung. Weihnachten 1966 trifft er auf Lulu, die er in Singapur als Tänzerin kennenlernte, jedoch erklärt diese ihm, dass sie sich nicht mehr an ihn erinnern würde. Er bringt die inzwischen betrunkene Lulu auf ihr Hotelzimmer. Als er das Zimmer verlässt, bemerkt er die Zimmernummer 2046. Zwei Tage später kehrt er wieder zurück, um Lulu ihren Zimmerschlüssel zurückzugeben, den er eingesteckt hatte. Der Vermieter Wang Sum erklärt, dass es hier nur eine Mimi gab und diese inzwischen nicht mehr hier wohnt. Chow möchte das Zimmer mieten, doch erklärt man ihm, dass 2046 noch renoviert werden müsse, er könne aber solange das gegenüberliegende Zimmer 2047 beziehen. Später erfährt er, dass Lulu in der Nacht zuvor von ihrem eifersüchtigen Freund erstochen wurde. (Wong Kar-Wai ist Jury-Präsident der Berlinale 2013)

Die lange Filmnacht: Berlinale 2013 9. Februar, 22.15 Uhr DER VORLESER (The Reader) USA/D 2008 R: Stephen Daldry D: Kate Winslet, Ralph Fiennes, David Kross Die Rahmenhandlung des Films spielt im Jahr 1995. Der Rechtsanwalt Michael Berg trifft sich mit seiner Tochter Julia und fährt mit ihr zum Grab seiner ersten Liebe Hanna Schmitz. Julia ist die einzige Person, der gegenüber er sich öffnen kann. Er erzählt Julia erstmals die ganze Geschichte von sich und Hanna. Die erste Rückblende ist im Jahr 1958 in Neustadt angesiedelt. Der fünfzehnjährige Michael Berg übergibt sich auf seinem Heimweg. Eine fremde Frau, die 36-jährige Straßenbahnschaffnerin Hanna Schmitz, hilft Michael, wieder auf die Beine zu kommen. Drei Monate später, nachdem Michael sich vom Scharlach erholt hat, sucht er die Fremde auf, um sich mit einem Strauß Blumen bei ihr zu bedanken. Schon am ersten Tag entsteht eine Liebesbeziehung zwischen den beiden, bei der ihn Hanna, die ihn oft „Jungchen“ nennt, auf Distanz hält. Es entwickelt sich das Ritual, dass Michael Hanna – die auf diese Weise ihren Analphabetismus vor ihm zu verbergen versucht – vor dem Sex aus Büchern vorliest. Mit der Zeit kühlt die Beziehung etwas ab, Michael ist wieder mehr mit seinen Schulkameraden zusammen, unter anderem interessiert sich eine

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attraktive Mitschülerin für ihn. Eines Tages ist Hanna – aus Gründen, die nur dem Zuschauer offenbart werden – plötzlich verschwunden. (Berlinale 2009 – Wettbewerb - außer Konkurrenz)

0.10 Uhr DUELL – ENEMY AT THE GATES (Enemy at the Gates) D/GB/IRL 2001 R: Jean-Jacques Annaud D: Jude Law, Joseph Fiennes, Rachel Weisz

Stalingrad im Herbst 1942: Unter dem Kommando des Generals der Panzertruppe Friedrich Paulus hat die deutsche 6. Armee fast ganz Stalingrad eingenommen. Um die Stadt gegen die Wehrmacht zu verteidigen, werden tausende Sowjetbürger zu den Waffen gerufen, darunter auch der junge Schäfer Wassili Saizew. Zu Beginn des Films werden er und viele andere am 20. September 1942 in kleinen Booten über die Wolga gebracht, wobei sie von deutschen Stukas angegriffen werden. Wer sich vor dem Stuka-Angriff durch einen Sprung in die Wolga in Sicherheit bringen wollte, wird von Politkommissaren der Roten Armee erschossen. Am Ufer angekommen, erhält nur jeder zweite Mann ein Gewehr, Saizew geht dabei leer aus. Anschließend werden sie erbarmungslos und ohne Rücksicht auf Verluste gegen die deutschen Verteidigungslinien geworfen. Der Angriff misslingt, zurückweichende russische Soldaten werden wiederum von Politkommissaren mit Maschinenpistolen als Verräter niedergeschossen. (Berlinale 2001 – Wettbewerb - außer Konkurrenz)

2.10 Uhr STAUB DER ZEIT (I Skoni Tou Hronou) D/I/GR/RUS 2008 R: Theo Angelopoulos D: Willem Dafoe, Bruno Ganz, Michel Piccoli

„Der Staub der Zeit“ ist ein Film über eine Frau, die zwei Männer liebt – und ein Film über die ideologischen Kämpfe des 20. Jahrhunderts. Es ist die Geschichte von verlorenen Illusionen. Eleni liebt zwei Männer und zwar ihr Leben lang. Und diese beiden Männer lieben Eleni. Sie verlieren sich und finden sich wieder. Sie suchen sich und entdecken einander neu. Und das alles eingebettet in die bedeutendsten Ereignisse, die im 20. Jahrhundert geschehen sind. (Berlinale 2009 – Wettbewerb – außer Konkurrenz)

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10. Februar, 23.45 Uhr AU REVOIR, TAIPEH (Yi yè Tái bei) RC/USA 2009 R: Arvin Chen D: Jack Yao, Amber Kuo, Joseph Chang

Einen seltsamen Kunden hat die große Buchhandlung in Taipeh: Nie kauft er etwas, doch Nacht für Nacht hockt er vor den Regalen auf dem Boden und blättert in den Französisch-Lehrbüchern. Kais (Jack Yao) Freundin ist nach Paris gezogen, und er träumt davon, ihr zu folgen. Als ein freundlicher alter Gangster aus der Nachbarschaft Kai einen Deal vorschlägt – ein Ticket nach Paris gegen einen „Kurierdienst“ – bleibt allerdings keine Zeit mehr für Traurigkeit. Es beginnt eine turbulente Nacht, in der eine Gruppe von Möchtegern-Ganoven in orangefarbenen Anzügen Kais besten Freund entführt, ein nicht so cooler Polizist Dienst und Liebesleben durcheinander bringt und Kai Paris aus den Augen verliert, weil er sich frisch verliebt: in Susie (Amber Kuo), die Buchhändlerin. (Berlinale 2010 - Forum)

13. Februar, 23.15 Uhr CHERI – EINE KOMÖDIE DER EITELKEITEN (Chéri) GB/F/D 2009 R: Stephen Frears D: , Frances Tomelty

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schickt die einst berühmte Kurtisane Madame Peloux ihren 24-jährigen Sohn Cheri zu einer Kollegin: Léa soll aus dem attraktiven, aber verwöhnten und selbstgefälligen Jungen einen echten Mann machen. Sie beginnen eine leidenschaftliche Affäre, die Cheri abbricht, um sich durch die Hochzeit mit einer reichen Frau seine Zukunft zu sichern. Glück findet er dadurch nicht, und schon bald zieht es Cheri zurück zu Léa. (Berlinale 2009 - Wettbewerb)

16. Februar, 23.45 Uhr 12 MONKEYS (Twelve Monkeys) USA 1995 R: Terry Gilliam D: Bruce Willis, Madeleine Stowe, Brad Pitt

Im Jahre 2035: Die Menschheit ist bis auf wenige Überlebende, die in Bunkern wohnen, von einem Virus dahingerafft worden. Der Sträfling James Cole wird in der Zeit zurückgeschickt, um die Ursache des Virus festzustellen und gegebenenfalls seinen Ausbruch zu verhindern. Anstatt im Zieljahr 1996 landet er zunächst im Jahr 1990, wo ihm niemand Glauben schenkt. In der Nervenheilsanstalt lernt er den Irren Jeffrey Goines kennen, den er später wiedertrifft. Erst beim dritten Versuch landet er im Jahr 1996. Seine einzige Hoffnung dort ist,

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Psychologin Kathryn Railly zu überzeugen, dass sie ihm hilft. Mit ihr will er das Geheimnis der „12 Monkeys“ lüften, die in unmittelbarer Verbindung zu dem Virus stehen. (Berlinale 1996 - Wettbewerb)

17. Februar, 23.00 Uhr NADER UND SIMIN – EINE TRENNUNG (Jodaeiye Nadar az Simin) IR 2011 R: D: Leila Hatami, Peyman Moadi, Shabab Hosseini

Der Film beleuchtet eine in der iranischen Hauptstadt Teheran lebende Familie und deren Probleme. Das Besondere daran ist auch die Stellung von Männern und Frauen, stark geprägt durch die Religion. Besonders hierzulande mögen viele Cineasten nun denken, dass dies unausweichlich zu politisch religiösen Problemen mit dem dortigen Regime führen mag, doch weit gefehlt. Farhadi schafft es in einer sehr objektiven und dennoch sehr persönlichen Weise, auch Tabu-Fragen zu stellen und völlig unpolitisch damit umzugehen. (Berlinale 2011 – Goldener Bär und zwei Silberne Bären)

Hörfunk-Sendungen im Überblick

Radioeins ist zum 16. Mal das Berlinale Radio

Neben „Berlinale Talk“ und „Berlinale Nighttalk“ von Radioeins berichtet Stephan Karkowsky im Tagesprogramm über die Filmauswahl des Festivals. Die multimedialen Radioeins-Reporterinnen Julia Vismann, Gesa Ufer und Katja Weber geben einen Einblick in die Höhepunkte der Berlinale. Auf www.radioeins.de sind Berichte und Fotos sowie Videos der Interviews mit prominenten Gästen aus dem Nighttalk zu sehen.

Unter der Telefonnummer 01802/70 99 11 (6 Cent/Anruf) bietet die Radioeins-Ticketinfo-Hotline wieder Wissenswertes zu Filmen, Spielorten und Kartenkontingenten.

Panorama Publikumspreis

Auch 2013 hat das Publikum die Wahl und stimmt ab über den besten Spielfilm und den besten Dokumentarfilm. Zum bereits fünfzehnten Mal vergibt Radioeins in Zusammenarbeit mit dem Stadtmagazin „Tip“ und der Panorama-Sektion der Berlinale am 17. Februar den „Panorama Publikumspreis“. Zwei Auszeichnungen werden vergeben: für den besten Spielfilm und für den besten Dokumentarfilm. Die Gewinner erhalten eine Statue, die der Berliner Künstler Christian Bilger gestaltet hat.

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Kulturradio Ab 8. Februar präsentiert das Kulturradio vom rbb täglich um 7.45 Uhr die Wettbewerbsfilme des Vortages. Um 17.10 Uhr gibt es Eindrücke vom roten Teppich, aus den Pressekonferenzen und von Filmen, die nicht im Wettbewerb laufen. Am 12. Februar widmet das Kulturradio vom rbb von 6.00 bis 18.00 Uhr der Berlinale einen ganzen Thementag. Filmredakteurin Petra Castell zieht am 14. Februar von 19.04 Uhr bis 20.00 Uhr Festival-Bilanz – live und gemeinsam mit anderen Berlinale- Kritikern.

Inforadio Auch im Inforadio darf das Thema der Berlinale natürlich nicht fehlen. Hier besprechen Filmkritiker alle Filme im Rennen um die begehrten Bären. In den täglichen „Berlinale Gesprächen“, um 7.05 Uhr und um 8.25 Uhr (Montag bis Freitag) und Samstag zwischen 7.00 Uhr und 10.00 Uhr, trifft Alexander Soyez ab dem 8. Februar die Stars der Berlinale zum Interview. Im Tagesprogramm gibt es stündlich Film-Tipps für Kurzentschlossene sowie am Abend (Montag bis Freitag) eine Zusammenfassung des Festivaltages. Darüber hinaus berichtet die Inforadio-Kinosendung „Abgedreht“ donnerstags und sonntags von den Schauplätzen der Berlinale.

radioBerlin 88,8 Auch bei radioBerlin 88,8 ist die Berlinale wieder „Stadtgespräch“ im Februar. Der Berlinale-Tag beginnt bei radioBerlin 88,8 bereits während der Morningshow „Guten Morgen Berlin“ mit Alexander Schurig und Diana Holtorff. Frauke Gust berichtet hier täglich über Filme, Stars und den neusten Klatsch und Tratsch vom roten Teppich. Der „Berlin-Journals“ informiert die Hörerinnen und Hörer zu jeder halben Stunde über alles Wissenswerte zu den 63. Internationalen Filmfestspielen. Täglich ab 18.00 Uhr in der Sendung „Ihr Feierabend mit Djamil Deininger“ fasst radioBerlin 88,8 den Berlinale-Tag noch einmal zusammen. Auch Marion Hanels abendliche Sendung „Popsterne“ (Dienstag, ab 19.15 Uhr) und das sonntägliche Kulturmagazin „Berlin am Sonntag“ (von 10.00 bis 13.00 Uhr) befassen sich intensiv mit Themen rund um die Berlinale.

Antenne Brandenburg Antenne Brandenburg berichtet über die Brandenburger auf der Berlinale und über Aktivitäten rund um die Babelsberger Filmgeschichte. Auch werden prominente Gäste und internationale Filme bei Antenne Brandenburg vorgestellt. Themen sind u. a. das Cottbuser Filmfestival auf der Berlinale, die Berlinale-Filme im Potsdamer Filmmuseum, die Paula Vergabe durch Progress, die Filmhochschule auf der Berlinale und der Heiner-Carow-Preis der DEFA-Stiftung.

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Im „Panorama“ (montags bis freitags, 17.00 bis 19.00 Uhr) gibt es zum Tagesausklang neben den Berlinale-Highlights alles Wissenswerte rund um die Stars und ihre Filme. Auch die „Film-Szene“ am 12. Februar, und „Kultur-Szene“ am 14. Februar (jeweils von 21.00 bis 22.00 Uhr), stehen ganz im Zeichen der 63. Filmfestspiele.

Fritz Seit Jahren blickt Fritz ganz besonders auf die Sektion „Generation 14plus“ bei der Berlinale: Filme des internationalen Gegenwartskinos, in denen sich junge Menschen in ihrer Themenwelt wiederfinden. Täglich bei den „Radiofritzen am Morgen“ (5.00 Uhr – 10.00 Uhr) und bei den „Radiofritzen am Nachmittag“ (15.00 – 19.00 Uhr) stellen Reporterinnen und Reporter die besten Filme vor und sprechen mit den Machern. Zudem gibt es heiß begehrte Berlinale Tickets zu gewinnen - ganz ohne Anstellen.

Im Internet: www.rbb-online.de/berlinale

Wer ist in diesem Jahr der Favorit für den Goldenen Bären? Welche Stars laufen in Berlin über den roten Teppich? Und wie kommt der Filmfan am einfachsten an die begehrten Tickets? Einen ausführlichen und laufend aktualisierten Überblick über das Festival und die Berlinale in den Programmen des rbb präsentiert die Internetseite www.rbb- online.de/berlinale. Unsere Kinoexperten besprechen die Filme im Wettbewerb. Hinzu kommen Festival-News, Porträts und Interviews sowie alle wichtigen Serviceinformationen rund um die 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Umfangreiche Bildergalerien fangen das Geschehen in der Stadt während der Berlinale ebenso ein wie die Audio- und Video-Beiträge aus den rbb-Fernseh- und Hörfunkprogrammen, die online zum Nachsehen und -hören bereitstehen. Filmfans können ihr Berlinale-Wissen in einem Quiz testen und mit etwas Glück einen der attraktiven Preise gewinnen.

Im rbbtext: Special ab Seite 480

Der rbbtext präsentiert auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Sonderseiten zur Berlinale: Berichtet wird über Filme und das Festivalprogramm sowie über das Staraufgebot am roten Teppich. Ab Seite 480 gibt es Informationen zu Karten und Preisen, die Namen aller Preisträger sowie Hinweise auf aktuelle Berlinale-Sendungen in den Radio- und Fernsehprogrammen des rbb. Die Pressekonferenzen der Berlinale werden im Nachtprogramm des rbb ausgestrahlt. Genauere Informationen, wie Uhrzeit der Ausstrahlungen und Teilnehmer können Zuschauerinnen und Zuschauer ebenfalls auf den rbbtext-Seiten nachlesen.

Weitere Informationen unter www.rbb-online.de/berlinale. Unter presseservice.rbb-online.de finden Sie das rbb-Presseportal. Fotos stehen honorarfrei unter www.ard-foto.de zur Verfügung. Kontakt: rbb Presse & Information, Telefon (030) 97993-12101 und - 12102.

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