Rebecca Saunders (*1967)

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Rebecca Saunders (*1967) REBECCA SAUNDERS (*1967) 1 QUARTET 13:52 for accordion, clarinet, double-bass and piano (1998) 2 Into the Blue 12:49 To the memory of Derek Jarman for clarinet, bassoon, piano, percussion, cello and double-bass (1996) 3 Molly´s Song 3 - shades of crimson 9:07 for alto flute, viola, steel-stringed acoustic guitar, 4 radios and a music box (1995-1996) 4 dichroic seventeen for Soledad 16:13 for accordion, electric guitar, piano, two percussionists, cello and two double-basses (1998) T T: 52:299 musikFabrik Stefan Asbury Coverfoto: © Hanns Joosten 2 musikFabrik Helen Bledsoe flute Nándor Götz clarinet Alban Wesly bassoon Thomas Oesterdiekhoff percussion Arnold Marinissen percussion Ulrich Löffler piano Seth Josel acoustic guitar, electric guitar Teodoro Anzellotti accordion Tomoko Kiba violin Dominique Eyckmans viola Anton Lukoszevieze violoncello Michael Tiepold double-bass Anne Hofmann double-bass 3 Michael Struck-Schloen physikalisches Erlebnis ist für mich der Kern, aus Das heikle Gleichgewicht zwischen dem es sich entwickelt. “Man höre nur den Beginn Klang und Stille ihres 1998 in Witten uraufgeführten QUARTET für die abenteuerliche Besetzung Klarinette, Akkordeon, Die Komponistin Rebecca Saunders Klavier und Kontrabass. Die Gegensätzlichkeit ihrer Klangphysiognomien ist das Thema des Stücks: ... ein Mensch, der die Aufmerksamkeit fesselt allein durch das schreckhafte Zuschlagen des Klavierdeckels, sein Dasein ... es sind nicht Entwicklungen, die entfaltet das in wiederholten Attacken und ihren dumpfen werden, sondern „Seinszustände“, die in harten Schnitten Resonanzen im Innern des Instruments nachwirkt; aneinander gefügt sind. ...Figuren, die nichts taten, das durch Glissandi und mikrotonale Bewegungen sondern nur waren ... verhärtete Dröhnen des Kontrabasses bis hin zum Über Gertrude Steins Roman Ida „verzerrten“ (distort) Ton; die grellen Höhenregister des Akkordeons mit ihrem vulgären Vibrato und Gegen die abendländische Idee der logischen epileptischen Zittern; die expressive Zartheit der Entwicklung und formalen Integration, der die Klarinetten-Echotöne. Diese „Charaktere“ treten im Serialisten der Nachkriegszeit wohl zum letzten ersten Teil des Stücks gegeneinander an, hetzen Mal in großem Stil anhingen, stemmt sich die sich auf, fallen in Stille zurück, beginnen von Musik der Engländerin Rebecca Saunders mit der Neuem. Doch dann, wenn die Energien schon fast durchschlagenden Kraft eines Naturereignisses. Der verbraucht scheinen, geschieht etwas Seltsames: „Seinszustand“ der Klänge, die sich hier auftürmen Im Klavier ertönen merkwürdig statische Akkorde, und übereinander schichten wie die archaischen wie eine ferne Erinnerung an den unbeseelten Felsen der Rocky Mountains in den Fotografien von Ton der Spieldosen. Auch in den übrigen drei Ansel Adams, triumphiert mit seiner unbeirrbaren Werken dieser Einspielung lässt Rebecca Saunders Physis über die Organisation, das Konzept, den “roten immer wieder diese Gegenwelt zu den rabiaten, Faden”. Die Essenz dieses Ansatzes fand Rebecca „körperlichen“ Klängen aufscheinen - etwa wenn Saunders zufällig im Klappentext zur deutschen in Molly’s Song 3 aus einer music box die ersten Ausgabe des Romans Ida, einem Spätwerk der Takte des Kaiserwalzers von Johann Strauß wieder amerikanischen Dichterin Gertrude Stein, in dem und wieder abspulen. „Das hat etwas Traumhaftes sie die traditionellen Kategorien der Handlung und sehr Abwesendes“ sagt die Komponistin über und auktorialen Logik sprengt und die Aufmerksam- diese körperlosen Klänge, die sie zuweilen - dem keit auf den Einzelmoment und das „Sosein“ britischen Hang zur Melancholie entsprechend - ihre der Figuren lenkt. Ganz ähnlich verdankt Saunders' „englischen Akkorde“ nennt. „Plötzlich ist da eine Musik ihre Magie und Kraft der Selbstentfaltung ganz andere, fremde Realität im Vordergrund. Unser und Spannung einzelner Klanggesten: „Ich beziehe Blickfeld für solche unterschiedlichen Realitäten ein Stück hauptsächlich auf bestimmte Klänge, ihr ist im Allgemeinen sehr beschränkt - mit der 4 Musik aber kann man sie zum Vorschein bringen.“ vitalen Beweglichkeit und lebensbejahenden Energie, Genau beschreiben lassen sich diese „fremden die Mollys wilden Hunger nach Körper und Lust wie Realitäten“ freilich nicht; überhaupt empfindet die ein kosmischer Treibstoff in Gang hält. Später dann Komponistin ein generelles Unbehagen bei der fühlte sich Rebecca Saunders vom mystischen Blau analytischen Verdinglichung ihrer Musik: „Ich finde an gezogen, der Farbe der Unendlichkeit des Himmels es schwierig, Inhalt oder Absicht einer Komposition und der Gewässer, mit der sie versuchte, „eine neue zu ‚erklären‘, auch wenn es durchaus beschreibbare Sensibilität in meine Musik hinein zu bringen“. Den Aspekte des Kompositionsprozesses gibt. Aber wesentlichen Anstoß dazu gab Chroma. Ein Buch jeder Versuch, das Wesen eines Stücks oder einer der Farben vom englischen Maler und Filmemacher Art von Musik zu beschreiben, muss unweigerlich Derek Jarman (1942-1994), der in seinen letzten fehlschlagen. Es ist das ‚Unnennbare‘ in der Musik, Jahren die Erkenntnis seiner HIV-Infektion wie Wenige das mich so fasziniert.“ In dem Dilemma, dennoch bewusst gelebt und künstlerisch gestaltet hat. „Blau über das Unnennbare reden zu müssen, greift transzendiert die feierliche Geographie menschlicher Rebecca Saunders gern zu außermusikalischen Grenzen“ - diesen raunenden Aphorismus aus Jarmans Metaphern - zu Farben etwa, mit denen sich die Buch stellt Saunders ihrem 1996 entstandenen Aura der Musik andeuten lässt, ohne ihr inneres Sextett Into the Blue an die Seite, das dem Andenken Geheimnis preiszugeben. Eine Zeit lang war Rot ihre des Filmregisseurs gewidmet ist. Und selbst im Lieblingsfarbe: das gelbliche „Saturnrot“ des seltenen wissenschaftlich-spröden Titel des 1999 in Köln und hochgiftigen Quecksilber-Grundstoffs Zinnober, uraufgeführten Ensemblestücks dichroic seventeen das sich im Titel des frühen Streichquartetts Vermillion wirkt die Farbmetapher poetisch nach: Bündig (1992) und von cinnabar, dem 1999 beendeten definiert der Duden den Begriff Dichroismus als Doppelkonzert für Violine, Trompete, Ensemble und „Eigenschaft vieler Kristalle, Licht nach verschiedenen elf Spieldosen findet; oder das glühende Purpurrot Richtungen in zwei Farben zu zerlegen“ - eine (engl.: crimson) in den Untertiteln der Molly-Songs, Besonderheit der Farbsplittung, die für das Werk von die von einer Passage aus dem obsessiven, ohne Rebecca Saunders charakteristisch ist. Punkt und Komma dahin jagenden Monolog der Wie die magischen objets sonores trouvés - die Molly Bloom am Ende von James Joyces Ulysses Melancholie der Spieldosen oder das Geräusch einer inspiriert wurden: „...oh der reißend tiefe Strom oh leerlaufenden Plattennadel in dichroic seventeen- und das Meer das Meer glührot manchmal wie Feuer dienen auch die Farbassoziationen dem Blick unter und die herrlichen Sonnenuntergänge...“. Obwohl die tönenden Oberflächen. Synästhetische Ideen, diese Worte in Molly’s Song 3 – shades of crimson wie sie Alexander Skrjabin, Arnold Schönberg oder nirgends artikuliert werden, eröffnet das Farbspiel Olivier Messiaen vorschwebten, spielen dabei eine im Titel der Komponistin eine Fülle synästhetischer untergeordnete Rolle - auch wenn Rebecca Saunders und kulturgeschichtlicher Zusammenhänge: Rot die seit 1900 heftig diskutierte „Emanzipation der ist ihr Ausdruck einer positiven Aggressivität, einer Klangfarbe“ mit eigensinniger Konsequenz betreibt. 5 Die Verwandtschaft ihrer Musik mit der Bildenden in dichroic seventeen durch eine auf dem Paukenfell Kunst zeigt sich jedoch weniger in medialen oder plazierte Kaffeebüchse verfeinert. Der introvertierte rezeptionsästhetischen Gemeinsamkeiten als in Ton der akustischen Gitarre erscheint in Molly’s einem ähnlichen Formdenken, einer vergleichbaren Song 3 durch Stahlsaiten aufgeraut und durch den Arbeitsweise. Fast nie steht am Beginn der Kompo- elektromagnetischen „E-bow“ verfremdet, während sition ein festes Verlaufskonzept oder gar die strikte in dichroic seventeen eine E-Gitarre ihre seltsam Verordnung des Materials, sondern die Erforschung technoiden, nahezu ortlosen Klänge produziert. des Klangpotenzials. „In erster Linie ist es die jewei- Aus diesem heterogenen Klangmaterial destilliert lige Besetzung eines Werks, die seine Entwicklung die Komponistin musikalische Gestalten, die jedem bestimmt. Weil aber eine Gruppe von Instrumenten Werk die charakteristische Färbung geben: Einzeltöne, zu einer unendlichen Palette von Klängen fähig instrumentale Gesten oder komplexe „Klangobjekte“ ist, versuche ich das Material so weit wie möglich und ihre Resonanzen mit mannigfachen Über- zu reduzieren und zu verdichten, um so etwas wie gangszonen zwischen Ton und Geräusch. Was folgt, seine ‚Essenz ‘zu finden. Deshalb arbeite ich eng mit erinnert an die Arbeit einer Malerin: „Wenn diese Musikern zusammen, um der physischen Realität Klangmaterialien fertig sind, klebe ich alles an die der Instrumentalklänge immer nahe zu sein.“ So Wand meines Ateliers. Und auf einmal ist das wie ein wirkt jedes Stück von Rebecca Saunders wie ein Bild, das ich im Ganzen betrachten kann - rein grafisch, Klanglaboratorium, dessen Bedienungsanleitung denn noch ist nichts auf Notenpapier geschrieben. der Partitur meist in seitenlangen explanatory Das sind dann meine Texturen, Flächen aus Klang, notes beigegeben ist. Mit reich differenzierten die ich später zusammensetze. Das ist eigentlich für Anschlagsnuancen wird der Konzertflügel auf mich das ‚Komponieren‘.“ Wobei dieser Prozess
Recommended publications
  • Klsp2018iema Broschuere.Indd
    KLANGSPUREN SCHWAZ INTERNATIONAL ENSEMBLE MODERN ACADEMY IN TIROL. REBECCA SAUNDERS COMPOSER IN RESIDENCE. 15TH EDITION 29.08. – 09.09.2018 KLANGSPUREN INTERNATIONAL ENSEMBLE MODERN ACADEMY 2018 KLANGSPUREN SCHWAZ is celebrating its 25th anniversary in 2018. The annual Tyrolean festival of contemporary music provides a stage for performances, encounters, and for the exploration and exchange of new musical ideas. With a different thematic focus each year, KLANGSPUREN aims to present a survey of the fascinating, diverse panorama that the music of our time boasts. KLANGSPUREN values open discourse, participation, and partnership and actively seeks encounters with locals as well as visitors from abroad. The entire beautiful region of Tyrol unfolds as the festival’s playground, where the most cutting-edge and modern forms of music as well as many young composers and musicians are presented. On the occasion of its own milestone anniversary – among other anniversaries that KLANGSPUREN SCHWAZ 2018 will be celebrating this year – the 25th edition of the festival has chosen the motto „Festivities. Places.“ (in German: „Feste. Orte.“). The program emphasizes projects and works that focus on aspects of celebrations, festivities, rituals, and events and have a specific reference to place and situation. KLANGSPUREN INTERNATIONAL ENSEMBLE MODERN ACADEMY is celebrating its 15th anniversary. The Academy is an offshoot of the renowned International Ensemble Modern Academy (IEMA) in Frankfurt and was founded in the same year as IEMA, in 2003. The Academy is central to KLANGSPUREN and has developed into one of the most successful projects of the Tyrolean festival for new music. The high standards of the Academy are vouched for by prominent figures who have acted as Composers in Residence: György Kurtág, Helmut Lachenmann, Steve Reich, Benedict Mason, Michael Gielen, Wolfgang Rihm, Martin Matalon, Johannes Maria Staud, Heinz Holliger, George Benjamin, Unsuk Chin, Hans Zender, Hans Abrahamsen, Wolfgang Mitterer, Beat Furrer, Enno Poppe, and most recently in 2017, Sofia Gubaidulina.
    [Show full text]
  • The Physicality of Sound Production on Acoustic Instruments
    THE PHYSICALITY OF SOUND PRODUCTION ON ACOUSTIC INSTRUMENTS A thesis submitted for the degree of Doctor of Philosophy by Tristan Rhys Williams School of Arts Brunel University September 2010 (funded by the Arts and Humanities Research Council) Abstract This thesis presents practical research into sound production on instruments, working collaboratively with players, in order to build an understanding of the sounds available. I have explored the way in which instrumental technique can be extended in such a way as to function as the basis for musical material. The function of ‘figuration’ has also be brought into question, by employing seemingly primitive, residual material pushed to such a degree that it is possible to hear what happens underneath a gesture. Research in this area has been conducted by, among others, Helmut Lachenmann and Rebecca Saunders; I am drawn to the way their work highlights the tangible quality of sound. The exploration of the physicality of sound production inevitably encounters the problem that the finished work becomes a catalogue of extended techniques. My research has drawn on the work of these composers and has attempted to resolve this problem by exploring the way in which texture can suggest ‘line’ and the structural implications of sculpting self-referential material through angular and polarized divisions. This facilitates a Braille-like reading of a sound’s progress by foregrounding a non-thematic sound-surface of resonance and decay. This takes a positive and active approach to the problems of musical language, by questioning the functions and expectations put upon music. The possible solutions have been worked through in a series of works for mixed chamber ensembles, in order to investigate the palette possibilities of fusing instruments in intimate settings.
    [Show full text]
  • ORPHEUS INSTITUUT GENT. Vom Hören
    ORPHEUS INSTITUUT GENT. The Musician as Listener. Vom Hören. Alexander Moosbrugger im Gespräch mit Rebecca Saunders, Berlin Der Text ist Teil einer Reihe von Gesprächen mit Komponisten, entstanden im Auftrag des Orpheus Instituts Gent anlässlich des Seminars „The Musician as Listener“ (2008). 10407 Berlin, Esmarchstraße, den 15. April 2008 sowie den 7. März 2009 TEIL 1 AM Es hängen Partiturseiten an der Wand. Du gehst vom Einzelnen aus. Werden hier Klänge untereinander – ein Weißabgleich des Hörens – je nach Farbtemperatur verrechnet? RS Was ist ein Weißabgleich? AM Wenn die Kamera ein weißes Blatt Papier fokussiert, um daraus ableitend andere Farbtöne wahrnehmen, richtig bewerten zu können; sie wird auf Weiß sensibilisiert. RS Das ist interessant. Dieser Vergleich. Ich habe das noch nie so gedacht, sondern hätte von Rahmen gesprochen und davon, einen physikalischen, körperlichen Abstand zu schaffen. Weil ich die Musik, und nicht nur meine Musik, oft als etwas Bildhaftes erlebe beim Zuhören. Und irgendwie, fast aus pragmatischen Gründen, möchte ich das Stück zur Gänze, auf einmal sehen; komischerweise, wenn ich ein Stück komponiere hab’ ich das Gefühl, dass ich es noch nicht kenne, dass ich erst beispielsweise bei der Ur- oder einer späteren Aufführung wirklich das Ganze betrachte, genügend Abstand zu meinem Schaffen bekommen habe. Mir hilft das sehr, besonders im letzten Stadium beim Schreiben eines neuen Stücks, es an die Wand zu heften, weil ich empfinde, es wird dadurch gerahmt, wie man Skulpturen oder Bilder im Raum ausstellt. Diese körperliche Distanz, eine spezifische Distanziertheit, ist sehr, sehr wichtig, weswegen ich auch nicht am Computer arbeite, oder bis jetzt zumindest konnte ich noch keinen Weg finden, meine Arbeitsweise auf den Computer zu übertragen.
    [Show full text]
  • Yun-Peng Zhao, Constance Ronzatti, Franck Chevalier, Pierre Morlet
    Yun-Peng Zhao, Constance Ronzatti, Franck Chevalier, Pierre Morlet Founded in 1996 by laureates of the Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris, the Diotima Quartet has gone on to become one of the world’s most in-demand en- sembles. The name reflects the musical double identity of the group: the word Diotima is a reference to German Romantisism – Friedrich Hölderlin gave the name to the love of his life in his novel Hyperion – while it is also a nod to the music of our time, recalling Luigi Nono’s work Fragmente-Stille, an Diotima. The Diotima Quartet is honoured to partner with several of today’s major composers, such as Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough and Toshio Hosokawa, while also regu- larly com missioning new works from a broad range of composers, such as Tristan Murail, Alberto Posadas, Gérard Pesson, Rebecca Saunders and Pascal Dusapin. While being staunchly dedicated towards contemporary classical music, the quartet is not limited exclusively to this repertoire. In programming major classical works alongside today’s new music, their concerts offer a fresh look at works by the great composers, in particular Bartók, Debus sy and Ravel, the late quartets of Schubert and Beethoven, composers from the Viennese School, and also Janácek. The Diotima Quartet has performed widely on the international scene and at all of the major European festivals and concert series (such as at the Berlin Philharmonie; Berlin Konzerthaus; Reina Sofia, Madrid; Cité de la musique Paris; London’s Wigmore Hall and SouthBank Centre; the Vienna Konzerthaus, and so on). As well as touring regularly across the United States of America, Asia and South America, they are also artist-in-resi- dence at Paris’s Théâtre des Bouffes du Nord from 2012 to 2016.
    [Show full text]
  • Inhaltsverzeichnis
    Inhaltsverzeichnis 9 MITWIRKENDE 10 STUDIERENDE AM TATORT KULTUR 11 VORWORT: Atelier Gespräche - Plus Kultur 13 GELEITWORT VON HEINRICH SCHMIDINGER 14 GELEITWORT VON INGRID PAUS-HASEBRINK 15 LAUDATIO VON RAINER PETERS 18 DIE GROSSEN 4 DER SALZBURG BIENNALE 2013: Zeitgenössische Musik im Zoom Karl Harb im Gespräch mit Georg Friedrich Haas und Aureliano Cattaneo Björn Gottstein im Gespräch mit Rebecca Saunders Werner Klüppelholz im Gespräch mit Vinko Globokar 30 GREGORY AHSS: Geiger und Konzertmeister Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit Gregory Ahss 38 * JOHANN NESTROY: EINEN JUX WILL ER SICH MACHEN - Das Spiel zwischen Komik und Tragik Jürgen Hein: Johann NestroysEinen Jux will ersieh machen und seine tiefere Bedeutung Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit Robert Pienz, Christoph Batscheider und Albert Friedl 48 EIN SOMMERNACHTSTRAUM: Verwandlungsspiel im Hof der Residenz Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit Sven-Eric Bechtolf, Henry Mason und Ivor Bolton 58 OPER AKTUELL: Zeitgenössische Spielzeitpositionen am Salzburger Landestheater Dorothea Weben Der Ödipus-Mythos und seine Transformationen Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit Andreas Gergen, Karolina Plickovä, Frances Pappäs, Stefan Müller und Dorothea Weber 68 BENJAMIN BRITTEN - ZUM 100. GEBURTSTAG: Ein Klassiker der Moderne Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit Stephen Medcalf, Herbert Grassl, Iris Jedamski, Gottfried Franz Kasparek und Elisabeth Fuchs 76 ENGAGIERTE KUNST. POLITISCHE PERSPEKTIVEN - Taschenopernfestival 2013:Endlich Opfer Gregor Maria Hoff: Opfer-Eine prekäre theologische Bestimmung Sabine Coelsch-Foisner im Gespräch mit Brigitta Muntendorf, Thierry Bruehl, Martin Stricker und Philipp Grosser 86 CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK: DIE PILGER VON MEKKA - Ein Paradebeispiel des französisch-deutschen Kulturaustausch Daniel Brandenburg: GlucksPilger von Mekka und der französisch-deutsche Kulturaustausch im Wien des 18.
    [Show full text]
  • Platform for Art and Research Linz a Symposium with Talks, Poster Presentations, Workshops, Performances, Writing Labs, and Panel Discussions
    PARL Platform for Art and Research Linz A symposium with talks, poster presentations, workshops, performances, writing labs, and panel discussions. Host: Doctoral programmes of the Anton Bruckner Private University Institute for Theory and History National and international guests: Annegret Huber (musicologist, University of Music and Performing Arts, Vienna) Martin Skamletz (musicologist, Bern University of the Arts) Lina Navickaitė-Martinelli (musicologist, Lithuanian Academy of Music and Theatre, Vilnius) Further talks, performances, workshops and poster presentations by members of Anton Bruckner Private University: Anne Marie Dragosits (artistic researcher and harpsichordist) Lars Laubhold (musicologist) and doctoral candidates: Dolma Jover Agulló, Constantin Georgescu, Damian Cortes Alberti, Carlo Siega, Albert Fischer, Tania Rubio, Jorge Gomez, Helga Arias Concept and moderation: Barbara Lüneburg (artistic researcher and director of doctoral programmes) Monday 02. until Thursday 05.03.2020 Schloss Weinberg 4292 Kefermarkt Wir fertigen bei dieser Veranstaltung Fotos an. Die Fotos werden zur Darstellung unserer Aktivi- Hagenstraße 57 | 4040 Linz täten auf der Website und auch in Social Media Kanälen sowie in Printmedien veröffentlicht. T +43 732 701000 280 Weitere Informationen finden Sie unter [email protected] https://www.bruckneruni.at/de/datenschutz. www.bruckneruni.at PROGRAM Monday, 02.03.2020 12.15 - 12.30 Getting Together – Welcome address 12.30 - 15.00 Technical setup and lunch 15.00 - 16.00 Váša Příhoda (1900-1960),
    [Show full text]
  • CV Dec 2018 EN No Foto
    SONNENALLEE 97, 12045 BERLIN, GERMANY MARK BARDEN [email protected] • +49 1522 3000 562 www.mark-barden.com EDUCATION Doctor of Philosophy Composition, 2011–2014 (conferral: 2017) Goldsmiths, University of London, UK Roger Redgate, Advisor Diplom Künstlerische Ausbildung1 Composition, 2007–10 (German equivalent to US Master's Degree) Hochschule für Musik Freiburg, Germany Mathias Spahlinger & Jörg Widmann, Teachers Private Lessons Composition, 2005–07 Rebecca Saunders, Teacher Bachelor of Music Composition & Piano Performance, 1998–2003 Oberlin Conservatory of Music, USA Lewis Nielson & Monique Duphil, Teachers COMMISSIONS (SELECTION) 2020 Wien Modern (for the Arditti Quartet), Bundesjugendorchester 2019 Witten Festival (for Ensemblekollektiv Berlin) 2018 Solistenensemble Kaleidoskop, Akademie der Künste Berlin 2017 Bayerische Akademie der schönen Künste (for Séverine Ballon & Ashot Sarkissjan) 2016 Éclat Stuttgart (für Nicolas Hodges), Ensemble Aventure 2015 Donaueschingen Festival, Goethe-Institut Chicago, Acht Brücken Festival (Cologne) 2014 Radio France (Présences Festival, Paris), Munich Biennale (Klangspuren) 2013 Ensemble Intercontemporain (Paris), Wien Modern (Vienna) 2012 Donaueschingen Festival, Darmstadt Summer Courses, Witten Festival 2011 Akademie der Künste Berlin, poesiefestival berlin 2010 Ensemble Recherche, Freiburg Baroque Orchestra FELLOWSHIPS & AWARDS (SELECTION) 2017 Akademie der Künste Berlin, Studio for Electronic Music: Composer Residency 2016 Bayerische Akademie der schönen Künste: Composition Commission
    [Show full text]
  • Ernst Von Siemens Music Prize 2019 for Rebecca Saunders Biography
    Ernst von Siemens Music Prize 2019 for Rebecca Saunders Biography With her distinctive and intensely striking sonic language, Berlin-based British composer Rebecca Saunders (b. 1967) is a leading international representative of her generation. Born in London, she studied composition with Nigel Osborne in Edinburgh and Wolfgang Rihm in Karlsruhe. Saunders pursues an intense interest in the sculptural and spatial properties of organised sound. chroma I–XX (2003–17), Stasis and Stasis Kollektiv (2011/16) are expanding spatial collages of up to twenty-five chamber groups and sound sources set in radically different architectural spaces. insideout, a 90-minute collage for a choreographed installation, created in collaboration with Sasha Waltz, was her first work for the stage and received over 100 international performances. Most recently in 2017, Yes, an expansive 80-minute spatial installation composition, was written for Musikfabrik, Donatienne Michel Dansac and Enno Poppe for the extraordinary architectural spaces of the Berlin Philharmonie and the St. Eustache Cathedral in Paris. Since 2013, Saunders has written a series of solos and duos for performers with whom she has collaborated closely over many years, including Bite (2016) for bass flute, Aether (2016) for bass clarinet duo, dust (2017/18) for percussion, O (2017) for soprano, hauch (2018) for violin, and Flesh (2017/18) for accordion. She has simultaneously pursued her keen interest in works in the concertante form, writing a double percussion concerto Void (2014), a trumpet concerto Alba (2015), and both Skin (2016) and Yes (2017) for soprano and large ensemble. Alba and Void marked the close of a triptych of works which also includes the violin concerto Still (2011).
    [Show full text]
  • The 2021 Guide
    FestivalsThe 2021 Guide April 2021 Editor’s Note Spring is in the air, vaccinations are in (many) arms, and our hardy crop of mountain, lakeside, and pastorally sited music-makers appear to be in major recovery mode from a very long, dark year. Our 2021 Festival Guide lists 100-plus entries, some still in the throes of program planning, others with their schedules nailed down, one or two strictly online, and most a combination of all of the above. We’ve asked each about their COVID-19 safety protocols, along with their usual dates, places, artists, and assorted platforms. Many are equipped to head outside: Aspen Music Festival, Tanglewood, and Caramoor Music Center already have outdoor venues. Those that don’t are finding them: Central City Opera Festival is taking Carousel and Rigoletto to a nearby Garden Center and staging Dido & Aeneas in its backyard; the Bay Chamber Concerts Screen Door Festival is headed to the Camden (ME) Amphitheater. Still others are busy constructing their own pavilions: “Glimmerglass on the Grass” is one, with 90-minute re- imagined performances of The Magic Flute, Il Trovatore, and the premiere of The Passion of Mary Cardwell Dawson. The Virginia Arts Festival has also built a new open-air facility called the Bank Street Stage, a large tent area with pod seating options. Repertoire range is as broad as ever, with the Cabrillo Festival priding itself on being “America’s longest-running festival of new orchestral music”; Bang on a Can will make as much avant-garde noise as humanly possible with its “Loud Weekend” at Mass MOCA and its composer trainings later in the summer.
    [Show full text]
  • Dace Ruklisa
    UCL Chamber Music Club Newsletter, No., October In this issue: Welcome to our newsletter nd season in green and Welcome to Issue No. of the Chamber Mu- brown: voices and baroque, sic Club’s Newsletter. We can, I think, look wars and composers - page ba with some satisfaction on the first year of the Newsletter venture and look forward Meet the committee: Jill House with modest confidence to its successful con- - page tinuation. Joyful Company of Singers New in this issue is the first of what is performs Byrd and Berkeley - intended to be a series of ‘Meet the commit- page tee’ interviews. e featured interviewee is Jill House, a loyal and long-standing member Panufnik - a family cele- of the Club and committee, and a singer of bration at King’s Place - p. remarkable versatility. Other items include reviews of last season’s CMC concerts and omas Arne and the English of a seminar at the Institute of Musical Re- cantata - page sear; articles on two of ’s anniversary composers, Riard Strauss (b.), who will Franz Berwald (–): be celebrated in a forthcoming CMC con- ‘liveliness and energy – feeling cert, and Andrzej Panufnik (b.); an in- and reason’ - page troduction to the eighteenth-century com- poser omas Arne in the context of his UCLU Music Society presents own and later times; a note on the intrigu- six concerts this term - page ing Swedish composer Franz Berwald; and A dream of Germany: music’s an article ‘Composers on composers’ look- war-torn world - page ing at some of the ways composers have paid homage to one another in their music.
    [Show full text]
  • Rebecca Saunders Awarded Roche Commission to Write New Piano Concerto for Nicolas Hodges
    Rebecca Saunders awarded Roche Commission to write new piano concerto for Nicolas Hodges 30 October, Wigmore Hall 12 January, Glasgow City Halls Lutyens, Clarke, ThomallaWORLD PREMIERES Steen-Andersen Piano ConcertoUK PREMIERE 24 November, Lucerne Festival 2 March, Barbican Tsukamoto, Ciurlo, HilliWORLD PREMIERES Ligeti Piano Concerto 29 August 2020, Lucerne Festival Rebecca Saunders Piano ConcertoWORLD PREMIERE On 29 August 2020, the prolific contemporary pianist Nicolas Hodges will inaugurate the world premiere performance of Rebecca Saunders’ Piano Concerto at the Lucerne Festival. Roche, in collaboration with the Lucerne Festival and the Lucerne Festival Academy, has awarded Rebecca Saunders their prestigious Roche Commission to enable her to compose a piano concerto for Hodges, who breaks new ground in 2018-19 with a series of world and UK premieres, including three premieres at the Wigmore Hall on 30 October and the UK premiere of Simon Steen-Andersen’s Piano Concerto on 12 January. The biannual Roche Commissions have previously been awarded to several high-profile composers, including Sir Harrison Birtwistle and Sir George Benjamin. Rather than commissioning works that will cater to mainstream fashions, Roche Commissions enables musical works to venture beyond the conventional and provide intellectual stimulation. Saunders will interact with leading scientists over the following two years and in 2020 the newly-developed commission will be premiered at the Lucerne Summer Festival. With piano soloist Hodges, the work will be performed by the Orchestra of the Lucerne Festival Academy conducted by previous Roche Commissions award-winner Matthias Pintscher. Nicolas Hodges is an ideal collaborator for Saunders’ commission. Never shying away from challenging new writing, Hodges continues to push the boundaries of modern piano music with bold and incisive performances.
    [Show full text]
  • Friends of Music
    HARVARD UNIVERSITY DEPARTMENT OF MUSIC Report to the FRIENDS OF MUSIC 2016-2017 1 Summer, 2017 Dear Friends of the Music Department, I am writing as I conclude my first year as Department’s chair, and am pleased to be able to report that we have accomplished quite a bit in the last twelve months. What first comes to my mind is our successful development of a new undergraduate music cur- riculum, which took several years and many wonderful ideas, debates, drafts, and research hours to create. We revamped the requirements for Harvard’s music concentration to be more flexible and responsive to what students need in the 21st century, and to better represent the department’s strengths. In addition, the Department accepted its first cohort of undergraduates to the Harvard/ Berklee dual degree program, and eleven students will begin the program this fall. In faculty news, there are both comings and goings. It was a bittersweet day in December when our colleague Tom Kelly gave the final lecture for his seminal “First Nights.” After 22 years of teaching the course and commissioning new works for each iteration, Kelly told the students assembled in Sanders Theatre, “I hope you do what you can to make music and important part of your world. I hope you do what you can to make music an important part of your life.” Tom will be on leave this fall, and officially retires from Harvard in December 2017. We will all miss his grace and wit in our halls. In news of appointments, it gives me great pleasure to announce four new faculty members: Braxton Shelley was appointed assistant professor and is already moving into his office in the music building.
    [Show full text]