Jahresbericht 2015.Pdf
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
2015 JAHRESBERICHT Seite 1 Inhaltsverzeichnis 201 5 Vorwort des Bezirkskommandanten 3 Bezirkswarnstelle Freistadt 22 Totengedenken 3 SRF-Stützpunkt Freistadt 23 Abschnittskommandanten 5 GSF-Stützpunkt Kefermarkt 24 Feuerwehrgeschichte-Sachbearbeiter 5 Strahlen-Stützpunkt Hirschbach 26 Brandeinsätze 6 Spreng-Stützpunkt Freistadt 27 Technische Einsätze 7 Öl-Stützpunkt Summerau 29 Mannschaftsstatistik 7 Heuwehr Mistlberg 29 Einsatzstatistiken 1999 bis 2015 8 TMB-Stützpunkt Unterweissenbach 30 Lehrgänge 9 RLF-Freistadt 30 Einsatzfahrzeuge 10 Tunnel-Stützpunkt Freistadt 32 Bezirks-Verdienstmedaillen 11 Tunnel-Stützpunkt Kefermarkt 33 Würdigung besonderer Leistungen 12 Tunnel-Stützpunkt Unterweiterdorf 33 Kassenwesen 13 Tunnel-Stützpunkt Neumarkt 34 Jugendarbeit 13 Tunnel-Stützpunkt Rainbach 35 Ausbildung 16 Tunnel-Stützpunkt Lasberg 35 Feuerwehrmediziner Dienst 17 Bewerbswesen 36 Lotsen- und Nachrichtendienst 19 Bewerbsergebnisse 38 Atemschutz- und Gerätewesen 21 Einsatzbilder 2015 43 www.fr.ooelfv.at Gerade wenn es um aktuelles Geschehen geht, ist der Bl ick ins Internet unumgänglich. Wir informierten im Jahr 2015 mit 261 Berichten und allen zeitgerecht eingelangten aktuellen Terminen auf unserer Bezirks- Homepage . Erwin Summerauer Jürgen Gratzl Hauptamtswalter für Öffentlichkeitsarbeit Hauptamtswalter für EDV Impressum Bezirks-Feuerwehrkommando Freistadt Gestaltung: HAW Mag. Heinz Klausner Berichte Web: HAW Erwin Summerauer ; Feuerwehren OBR Franz Seitz Fotos: HAW Erwin Summerauer 4263 Windhaag, Friedhofstraße 2 Feuerwehren , Foto Kerschi , Kienberger Tel. 07943-503; Mobil: 0664-1354002 Film Rückblick: BM Gerald Holzmüller HAW Mag. Heinz Klausner Windhaag, 1. April 2016 EDV / Web: HAW Jürgen Gratzl Druck: A. Haberkorn & Co GmbH Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe verzichtet und die klassische Nominalform angeführt. Gemeint und angesprochen sind natü rlich immer beide Geschlechter. Titelbild: Die Jugendgruppe aus Tragwein errang beim XX. Internationalen Feuerwehrjugendleistungsbewerb in Opole (Polen) den Vizeweltmeistertitel . Seite 2 Unser Bezirks- Feuerwehrkommandant am Wort 2015 war ein Jahr großer Aufgaben und Herausforderungen, die wir Dank professioneller und kameradschaftlicher Zusammenarbeit erfolgreich bewältigen konnten. Neben den nicht wenigen, alljährlich erforderlichen Ausbildungen, Übungen, Schulungen, Leistungsb ewerben und Leistungsprüfungen auf Bezirksebene fanden sich im Berichtsjahr in unserem immer dichter werdenden Terminkalender besondere, nicht alljährliche Aktivitäten von überregionaler Bedeutung. Auch wenn man im vorliegenden Jahresbericht zumindest ausz ugsweise alle größeren Vorkommnisse findet, möchte ich in meinen Zeilen doch einige Besonderheiten herausgreifen. Seit April 2015 haben wir mit Kamerad Mag. Dr. Peter Wienerroither aus Freistadt einen neuen Bezirks -Feuerwehrarzt. Nachdem das Areal de r Tilly-Kaserne für die Truppführerausbildung nach dem 43. Grundlehrgang im April nicht mehr zur Verfügung stand , konnte mit dem Rinderkompetenzzentrum in Freistadt ab dem 44. Grundlehrgang im September eine neue Ausbildungsstätte gefunden werden. Im Juni feierte unser Landes-Feuerwehrkommandant Dr. Wolfgang Kronsteiner seinen 60. Geburtstag und im Herbst Brandrat Thomas Wurmtödter seinen „Fünfziger“. Anfang Juli galt es dem langjährigen Feuerwehr-Wegbegleiter und Freund Pavel Vejvara aus Tschechien, der im 69. Lebensjahr verstorben war, in Budweis die letzte kameradschaftliche Ehre zu erweisen. Unter der Gesamtleitung von Ehren -Brandrat Alois Bröderbauer in vorbildlicher Zusammenarbeit von zwei Bezirken, vier Gemeinden und sechs Feuerweh ren perfekt vorbereitet, organisiert und durchgeführt folgten der 53. O.Ö. Landes -Feuerwehrleistungsbewerb und der 40. O.Ö. Landes - Feuerwehrjugendleistungsbewerb auf dem Flugplatz in Hirschbach. Das 36. Mühlviertler Jugendcamp mit 620 Nachwuchslöschmeist er von 65 Feuerwehren aus den Bezirken Freistadt und Urfahr-Umgebung sowie einer Gruppe aus Frymburk (Tschechien) fand in Zulissen, Gemeinde Rainbach/Mkr., statt. Seite 3 Eine Woche später erkämpfte sich die Jugendgruppe Tragwein beim XX. Internationalen Feuerwehrjugendleistungsbewerb in Opole (Polen) den Vizeweltmeistertitel. Zum zweiten Mal waren wir im September beim großen Familienfest in Lipno (Tschechien), wo sich stets viele nationale Einsatzorganisationen präsentieren, vertreten. Sechs Kameraden der Feuerwehr Lasberg stellten ihr Rüstlöschfahrzeug Tunnel vor und betreuten einen Informationsstand. Im Vorfeld der Verkehrsfreigabe der neugebauten Mühlviertler Schnellstraße S 10 im Dezember waren besonders die Portalfeuerwehren und Führungskräfte gefordert. Tausende Stunden für Ausbildungen, Schulungen, Einsatzübungen, Besprechungen, Alarmplanerstellungen und Brandwachen bei Brandversuchen galt es aufzuwenden um für Einsätze in den Tunnelanlagen und Unterflurtrassen bestmöglich vorbereitet zu sein. Die Friedenslichtübergabe an unsere tschechischen Kameraden in Vyšší Brod (Hohenfurth) bestärkte wiederum die grenzüberschreitende, kameradschaftliche Verbundenheit mit unseren nördlichen Nachbarn. Demographischer Wandel – eine große Herausforderung Durch den demographischen Wandel ergeben sich auch für das Ehrenamt neue Herausforderungen. Das Ehrenamt wird älter. Statistiken zeigen, dass die aktivste Altersgruppe in den Vereinen die 50- bis 69-jährigen sind. In der heutigen Zeit geht der Trend weg von jahrelanger Verbundenheit zu einer Gemeinschaft und damit einhergehend auch der einer jahrzehntelangen Funktionärstätigkeit. Und immer mehr spürt man, dass auch die Frage des „Eigennutzes“ in den Vordergrund rückt. Dieser Trend ist bei unseren Feuerwehren im Bezirk vorerst noch nicht feststellbar und wir sind bei den Führungskräften vor Ort derzeit gut aufgestellt. Das Durchschnittsalter der 75 Feuerwehrkommandanten beläuft sich auf 42 Jahre. 13 Kommandanten sind über 50 Jahre, sechs unter 30 Jahre und der jüngste Kommandant ist 24 Jahre alt. Trotz dieser erfreulichen Tatsache dürfen wir uns aber nicht zufrieden und tatenlos zurück lehnen, sondern müssen unser Bestreben noch verstärken, weiterhin die jüngere Bevölkerung für die ehrenamtliche Tätigkeit in unseren Feuerwehren zu begeistern. Professionalität, Kameradschaft, Solidarität, Flexibilität, Verlässlichkeit, Ausdauer sowie gegenseitige Hilfe und Unterstützung zeichnen unsere freiwillige Hilfsgemeinschaft aus. Dafür, geschätzte Kameradinnen, Kameraden und Jungfeuerwehrmitglieder, danke ich euch herzlich. Mein Dank richtet sich auch an alle Einsatzorganisationen, den Behörden und Ämtern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Landes-Feuerwehrkommando und der Landes-Feuerwehrschule, die uns bei der Bewältigung unserer Aufgaben und Verpflichtungen zum Wohle der Mitmenschen und zum Schutz unserer Heimat stets verlässlich, unkompliziert und kompetent unterstützen. Euer Bezirks-Feuerwehrkommandant Franz Seitz, Oberbrandrat Wir gedenken unserer verstorbenen Kameraden Wir gedenken in Ehrfurcht und Dankbarkeit aller verstorbenen Kameraden Ihre Kameradschaft und Treue sei uns allen Vorbild Seite 4 Abschnittskommandanten des Bezirks Freistadt AFKDT Freistadt-Süd AFKDT Pregarten AFKDT Unterweissenbach AFKDT Freistadt-Nord BR Thomas Wurmtödter BR Johann Pötscher BR Markus Diesenreither BR Bruno Duschlbauer Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte Feuerwehrgeschichte ist Orts -, Regional-, Sozial- und Technikgeschichte . Noch genießen sie nicht jenen Stellenwert in der Hierarchie, den sie sich eigentlich verdienen würden – die Feuerwehrchronisten und Archivare – bezeichnet als Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte. Noch haben sie vielerorts keinen anerkannten Fixplatz „im Get riebe der Feuerwehr“ und sind nicht im Feuerwehrverwaltungssystem syBOS eingetragen. Oftmals werden diese wertvollen Tätigkeiten von den vielbeschäftigten Gerätewarten und Schriftführern so „nebenbei“ mitbesorgt. Was heute geschieht, ist morgen Geschichte Man orientiert sich nach dem Heute und Morgen und vernachlässigt das Gestern so lange, bis halt das unnütz herumstehende oder herumliegende „alte Gerümpel“ für immer entsorgt ist oder ein Gründungsfest vor der Tür steht und eine Festschrift auf gelegt werden soll. Und dann beginnt meist kurzfristig das große Suchen nach der Vergangenheit und in der Eile wird eine Dokumentation „zusammengezimmert“, in der Vorworte und Werbeeinschaltungen dominieren. Aus einer langen, bewegten und erfolgreichen Feu erwehrgeschichte wird dann möglicherweise ein lückenhafter, unvollständiger Überblick. Das soll sich ändern: Es können Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte in den Feuerwehren bestellt werden mit folgenden Aufgabenbereichen: • Verwaltung des Archivs • Erstellung von Festschriften • Erstellen einer Chronik • Sammeln und Instandhaltung von historisch wertvollen Gegenständen und Schriften In der Folge soll es auch Abschnitts - und Bezirkssachbearbeiter Feuerwehrgeschichte geben. Ihre Aufgaben: • Das Bewusstsein bei allen Feuerwehrmitgliedern wecken • Feuerwehren in Fragen von Archivierung, Konservierung und Restaurierung zu unterstützen • Die Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte fachlich zu beraten und zu unterstützen • Die Fortbildung der Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte zu be treiben sowie • Sicherung der historischen Bestände des Abschnitts - und Bezirksfeuerwehrkommandos • Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit den Sachbearbeitern Öffentlichkeitsarbeit Dann heißt es für die Sachbearbeiter Feuerwehrgeschichte - natürlich mit Unters tützung ihrer Kameraden und Kameradinnen - sammeln,