Ekklesiologie Und Palamismus: Der Verborgene Stolperstein Der
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Ludwig-Maximilians-Universität München Ekklesiologie und Palamismus Der verborgene Stolperstein der katholisch-orthodoxen Ökumene DOKTORARBEIT ZUR ERLANGUNG DES DOKTORATS DER THEOLOGIE DER KATHOLISCH-THEOLOGISCHEN FAKULTÄT DER LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN DEZEMBER 2004 GUTACHTER: PROF. DR. GERHARD LUDWIG MÜLLER, BISCHOF VON REGENSBURG ZWEITGUTACHTER: PROF. DR. ATHANASIOS VLETSIS VORGELEGT VON: NIKOLAI KROKOCH (MYKOLA KROKOSCH) HERZOGLICHES GEORGIANUM PROFESSOR-HUBER-PLATZ 1 80539 MÜNCHEN 0 Die mündliche Prüfung fand am 6. Mai 2005 statt. Die Prüfungsfächer und die Prüfer waren: 1. Im Hauptfach Dogmatik – Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller, Bischof von Regensburg; 2. Im Nebenfach Pastoraltheologie – Prof. Dr. Ludwig Mödl; 3. Im Nebenfach Bayerische Kirchengeschichte – Prof. Dr. Manfred Heim. 1 Dem allerschönsten Strahl des göttlichen Lichts, welcher von der Finsternis des „Verbum Diaboli“ gefressen wird... 2 Inhalt Einführung ................................................................................................................... 8 I. Das Bild der Orthodoxie im Westen ...................................................................... 16 1.Vorurteile leben .................................................................................................. 16 2. Die -ismen.......................................................................................................... 17 a) Zäsaropapismus ............................................................................................. 17 b) Nationalismus und Autokephalie .................................................................. 20 c) Ritualismus und Weltentfremdung................................................................ 25 d) Fehlender Missionsaktionismus .................................................................... 27 II. Der Palamismus als Grundzug der orthodoxen Gotteslehre ................................. 29 1. Der Hesychastenstreit ............................................................................................ 29 a) Die Herausforderung des Hesychasmus durch Barlaam von Kalabrien........ 29 b) Gregor Palamas als Verteidiger des Hesychasmus ....................................... 30 c) Der Triumph des Palamismus........................................................................ 30 2. Grundzüge der Energienlehre ............................................................................ 31 a) Biblische und patristische Grundlagen .......................................................... 31 b) Realdistinktion............................................................................................... 32 c) Trinitarische Struktur der Energien ............................................................... 34 3. Der Palamismus in westlicher Sicht .................................................................. 35 a) Eine vorwiegend negative Beurteilung.......................................................... 35 b) Palamismus = Platonismus............................................................................ 37 c) Die Energien als Disfunktionalisierung der ökonomischen Trinität ............. 38 III. Theologische Erkenntnislehren............................................................................ 42 1. Der Theologiebegriff in Ost und West .............................................................. 42 a) Mystische Theologie der Orthodoxie ............................................................ 42 b) Philosophische Theologie der lateinischen Kirche........................................ 47 2. Mystiken ............................................................................................................ 49 a) Theologisch fundierte Mystik........................................................................ 49 b) Esoterische Mystik ........................................................................................ 51 3. Gotteserkenntnis ................................................................................................ 52 a) Die Wahrheit von oben.................................................................................. 52 b) Ein Werk des Verstandes............................................................................... 54 4. Das unerschaffene Licht als Wirkursache der theologischen Erkenntnis.......... 59 3 a) Ein ontologischer Unterschied....................................................................... 59 b) Die Liturgie der Kirche als Ort gesamtkirchlicher Gotteserkenntnis............ 61 IV. Das Reich Gottes und die Kirchе ........................................................................ 63 1. Die Kirche als Ort des Gottesreiches................................................................. 63 a) Konsequente präsentische Eschatologie........................................................ 63 b) Die theandrische Struktur der Kirche als Grund ihrer irdisch-himmlischen Einheit................................................................................................................ 64 c) Hierarchie im Dienste des Reiches Gottes..................................................... 66 2. Die Kirche als wirksames Zeichen im Dienst des Gottesreiches....................... 68 a) Die sichtbare irdische Kirche als die Kirche schlechthin: der ekklesiologische Nestorianismus im Westen ................................................................................ 68 b) Wirklichkeit und Zeichen: die ontologische Unterordnung der Kirche unter das Gottesreich................................................................................................... 73 c) Das Reich Gottes in der „leuchtenden Zukunft“ des Kommunismus............ 76 V. Die Gnadenlehren ................................................................................................. 80 1. Ungeschaffene Gnade........................................................................................ 80 2. Der Heilige Geist und die geschaffene Gnade................................................... 81 VI. Das Amtsverständnis ........................................................................................... 84 1. Der Christomonismus in der Ekklesiologie....................................................... 84 a) Zum Begriff ................................................................................................... 84 b) Character indelebilis...................................................................................... 88 c) Die Amtsautorität........................................................................................... 89 d) Trennung von Charisma und Amt ................................................................. 91 2. Die Einheit von Charisma und Amt.................................................................. 94 a) Eine angemessene pneumatologische Grundlage.......................................... 94 b) Die immerwährende Apostolizität................................................................. 96 c) Ein kirchenbezogenes Sukzessionsverständnis ............................................. 99 d) Authentizität anstatt von Autorität .............................................................. 101 e) Das ikonisch-energetische Wesen des orthodoxen Amtsverständnisses..... 104 f) Der Amtsverlust ........................................................................................... 106 g) Eine absurde These...................................................................................... 107 VII. Die Kirche als Ikone der Dreifaltigkeit............................................................ 111 1. Einige Klarstellungen bezüglich des Ikonenbegriffs ....................................... 111 a) Die Bilder in der Westkirche ....................................................................... 111 b) Die ikonoklastischen Tendenzen in der Vergangenheit .............................. 111 c) Die Bedeutung der Ikonen in der ostkirchlichen Spiritualität ..................... 113 4 2. Die Auswirkungen der platonischen Urbild-Abbild-Lehre auf das Kirchenverständnis .............................................................................................. 114 a) Abbild und Ikone ......................................................................................... 114 b) Unplatonische Exklusivität und ekklesiologischer Platonismus ................. 116 c) Die Trinität als Lösung des philosophischen „Einheit-Vielheit-Problems“ 117 3. Die Notwendigkeit der Wiederbelebung eines trinitätstheologischen Begriffs120 VIII. Donator et donum ........................................................................................... 124 1. Der Heilige Geist als Überbringer der göttlichen Energien......................... 124 a) Der Beistand und seine Charismen.............................................................. 124 b) Die Schlüsselrolle des Geistes bei der Heiligung des Menschen................ 125 c) Die Konsequenzen der Pneumatologie für die Trinitätslehre...................... 126 2. Der Heilige Geist als Teilnahme am innertrinitarischen Leben ...................... 127 a) Mitteilung der göttlichen Person ................................................................. 127 b) Christomonistische Gnadenauffassung ....................................................... 128 c) Beistand und Inspiration.............................................................................. 129 IX. Vergöttlichung................................................................................................... 132 1. Orthodoxer