DER SPIEGEL Jahrgang 1994 Heft 38
Werbeseite Werbeseite . MNO DAS DEUTSCHE NACHRICHTEN-MAGAZIN Hausmitteilung Betr.: Titel, Zukunft a Es gehört zum Schicksal aller Heranwachsenden, daß man ihnen irgendwann das große Etikett verpaßt. So erging es der “skeptischen“ Generation (1957), der “unheimlichen“ Generation (1967), der “verlorenen“ Generation (1989). Publizisten, Soziologen und Psy- chologen finden und deuten die Charakterzüge gan- zer Jahrgänge. Cordt Schnibben (42, unheimliche Generation) und Thomas Hüetlin (33, verlorene Generation) legten den SPIEGEL-Titel “Die Deut- schen von morgen“ an- ders an. Zusammen mit Angehörigen der myste- riösen Generation X, unter ihnen auch Anja Jardine, 27, entwarfen sie einen Fragebogen, den Emnid 2034 Jugend- lichen vorlegte. Und F. SCHUMANN / DER SPIEGEL Hüetlin, Jardine, Schnibben sie baten die oft als Fernsehkinder Geschmäh- ten, über sich und ihre Sicht der Dinge zu schreiben. Herausgekommen ist das widersprüchliche Selbstporträt einer eigensinnigen Generation (Seite 58). In der November-Ausgabe von SPIEGEL Special erscheinen die Beiträge der Jugendlichen in voller Länge, ergänzt um eine ausführliche Auswertung der Studie, Reportagen und Essays. a “Der womöglich zeitgemäßeste Futurist der Welt“ (Los Angeles Times) wird seinem Ruf gerecht, stellten die SPIEGEL-Redakteure Gerd Meißner und Helmut Sorge fest, als sie Frank Ogden, 73, in Kanada besuchten: Umgeben von Computern, Videore- cordern und Satellitenempfangsanlagen, residiert der Zukunftsforscher auf einem himmelblauen High- Tech-Hausboot, das dem Oberdeck einer Boeing 747 nachempfunden wurde, im Pazifikhafen von Vancouver. Der ehemalige Flugzeughändler, der heute Manager bei IBM oder MTV über Zukunftstechnologien auf- klärt, veröffentlicht seine Werke (“Das letzte Buch, das Sie je lesen werden“) auch auf Compu- ter-Diskette. Dem Buch und der Schule sagt er das Ende voraus.
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