EVIVA ESPAÑA Mi 27

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EVIVA ESPAÑA Mi 27 Generalmusikdirektor Axel Kober PROGRAMM 4. Philharmonisches Konzert EVIVA ESPAÑA Mi 27. / Do 28. November 2019, 20.00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Duisburger Philharmoniker Axel Kober Dirigent Joaquín Clerch Gitarre Ermöglicht durch Kulturpartner Gefördert vom 4. Philharmonisches Konzert Eviva España Mittwoch, 27. November 2019, 20.00 Uhr Donnerstag, 28. November 2019, 20.00 Uhr Philharmonie Mercatorhalle Im ausgehenden 19. Jahrhundert fanden Elemente der Joaquín Clerch Gitarre spanischen Folklore verstärkt Eingang in die Kunstmusik. Man Duisburger Philharmoniker denkt an das Schlagen der Gitarren und das Klappern der Kas- tagnetten, man findet die typischen Tanzformen und Gesänge. Axel Kober Spanische Musik gilt als äußerst vital oder tief melancholisch, Leitung sie ist stark rhythmisch oder melodisch geprägt. Sie besitzt einen besonderen Farbenreichtum, und mit weit auseinander Programm liegenden Extremen spricht sie emotional unmittelbar an. Die Faszination spanischer Musik ist verständlich, doch wa- ren längst nicht alle Komponisten von spanischer Musik auch Emmanuel Chabrier (1841-1894) Spanier. Der Franzose Emmanuel Chabrier verarbeitete in sei- „España“, Rhapsodie für Orchester (1883) nem bekanntesten Orchesterwerk Eindrücke einer Spanienrei- se, und als „España“ 1883 in Paris uraufgeführt wurde, hatte Georges Bizets Oper „Carmen“ nach anfänglichem Misserfolg Joaquín Rodrigo (1901-1999) erst seit wenigen Jahren die Bühnen der Welt erobert. Concierto de Aranjuez Doch auch spanische Komponisten traten den Siegeszug für Gitarre und Orchester (1939) oft fern ihrer Heimat an. Es zeigt sich, dass vor allem die fran- I. Allegro con spirito – zösische Hauptstadt die Musiker beflügelte. In der Seine-Met- II. Adagio – III. Allegro gentile ropole fand das Exotische besondere Aufmerksamkeit, außer- dem sicherte die impressionistische Orchesterbehandlung den Pause Partituren ihren raffinierten Farbenreichtum. Manuel de Falla war zwar Spanier, doch er hatte sieben Jahre bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs in Paris gelebt. Zwar schrieb er sein Er- Manuel de Falla (1876-1946) folgsballett „Der Dreispitz“ wieder in seinem Heimatland, doch Suiten aus dem Ballett „Der Dreispitz“ (1916-19) der Siegeszug nahm diesmal in London seinen Anfang. Suite Nr. 1: Wie Manuel de Falla wohnte auch Joaquín Rodrigo lange I. Introducción – II. La tarde – III. Danza de la molinera – in Paris. Seine Schicksalskomposition, das „Concierto de Aran- IV. El corregidor – V. Las uvas juez“, ist sogar in Paris geschrieben worden, kurz bevor Rodrigo Suite Nr. 2: nach dem Ende des Spanischen Bürgerkriegs in sein Heimat- land zurückkehrte. Das „Concierto de Aranjuez“ ist das bekann- I. Los vecinos – II. Danza del molinero – teste Gitarrenkonzert überhaupt, denn es verwebt das auf der III. Danza final. Jota Iberischen Halbinsel weit verbreitete Zupfinstrument auf be- sonders glückliche Weise mit dem Orchester. Maurice Ravel (1875-1937) Ein in seiner Radikalität unübertroffenes Werk ist dagegen Boléro (1928) mehr als zehn Jahre älter als dieses Gitarrenkonzert: Der Fran- zose Maurice Ravel, der immer wieder mit berechtigtem Stolz die baskische Herkunft seiner Mutter betonte, schuf mit dem „Konzertführer live“ mit Anja Renczikowski „Boléro“ jene berühmte Orchester-Klangstudie, die auf thema- um 19.00 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle tische Entwicklung verzichtet und einen zweitaktigen Rhyth- Das Konzert endet um ca. 22.00 Uhr. mus unablässig wiederholt. 2 3 Emmanuel Chabrier er zunächst eine „Fantasia „España“, Rhapsodie für Orchester extraordinaria“ für zwei Klaviere. Der Dirigent war begeistert und empfahl Mit einem gerade einmal sechs Minuten langen Orches- die Orchestrierung. Dem terstück hat Emmanuel Chabrier seinen Platz in der Musik- Orchesterstück „España“, geschichte gefunden. Beinahe vergessen sind die ernsten und dem Chabrier zunächst heiteren Bühnenwerke, die Klavierstücke und Lieder dieses den Namen „Jota“ geben Komponisten: Allein die Rhapsodie „España“ vermag wie eh wollte, liegen übrigens und je zu begeistern. Der Erfolg kam nicht überraschend: keine spanischen Origi- Schon vor der Uraufführung hatte der Komponist prophezeit, nalthemen, sondern ledig- das Publikum würde sich gegenseitig umarmen, der Dirigent lich spanisch empfundene würde dem Konzertmeister in die Arme fallen... Themen zugrunde. Am 4. Das Orchesterstück „España“ verlangt eine große Beset- November 1883 stellte zung einschließlich Harfe und reichem Schlagwerk (Pauken, Charles Lamoureux das Triangel, Tamburin, große Trommel und Becken). Doch was Werk dem begeisterten mit der anfänglichen Imitation von Gitarrenakkorden beginnt, Pariser Publikum vor, spä- steigert sich bald zu einem großartigen Rausch im „Allegro con ter hat Chabrier noch eine Emmanuel Chabrier, fuoco“-Zeitmaß. Die folgenden Themen sind an zwei spanische Bearbeitung für Singstim- Gemälde von Édouard Manet, 1880 Tanzformen angelehnt – an die nordspanische „Jota“ und an die me und Klavier vorgelegt. südspanische „Malagueña“. Allerdings ist das Orchesterstück „España“ ist zweifellos ein glänzend instrumentiertes Or- nicht allein beherrscht von einem unwiderstehlichen Vorwärts- chesterstück. Das erweckt Verwunderung, da Chabrier sonst drang, denn nicht minder brillant ist die Behandlung der In- kaum Orchestermusik geschrieben hat. Überhaupt war er ein strumente. Vergleichbar mit dem Schillern eines funkelnden Außenseiter unter den französischen Komponisten. Chabrier Edelsteins lässt Chabrier es alle Augenblicke neu aufblitzen, die galt als ausgezeichneter Pianist, doch bis zu seinem 37. Lebens- Streichinstrumente durchmessen das Spektrum von federn- jahr war der ausgebildete Jurist als Beamter im französischen der Rhythmik bis zu schwelgerischer Opulenz, die originelle Innenministerium tätig. Erst danach wählte er die Laufbahn des Behandlung der Blasinstrumente zeigt sich nicht zuletzt beim freischaffenden Komponisten. Das soll allerdings nicht heißen, solistischen Einsatz der Posaunen, die Harfen halten den tro- dass er ein Einzelgänger gewesen wäre, denn er hatte längst ckenen Akkordschlägen rauschende Arpeggien entgegen, und Kontakte zu Künstlerkreisen aufgebaut. Der Schriftsteller Paul die Schlaginstrumente unterstreichen das spanische Idiom. Verlaine (1844-1896) und der Maler Édouard Manet (1832- Chabriers Orchesterrhapsodie „España“ hatte Auswirkungen 1883) waren ebenso mit ihm befreundet wie die Komponisten bis auf Maurice Ravels „Rhapsodie espagnole“ und den „Boléro“, Camille Saint-Saëns, Jules Massenet, Charles Lecocq, And- und Gustav Mahler verblüffte als Dirigent die New Yorker Or- ré Messager und Henri Duparc. Noch Jahre später bekannte chestermusiker, als er bei einem Gastspiel in „España“ nichts Maurice Ravel, Chabrier sei derjenige Komponist gewesen, der weniger als den „Anfang der modernen Musik“ erkannte. ihn am meisten beeinflusst habe. Emmanuel Chabrier war ein Während die Rhapsodie für Orchester „España“ durch großer Bewunderer der Musik Richard Wagners. In München Spontaneität und vitale Urwüchsigkeit sofort in den Bann hatte er Aufführungen von„Tristan und Isolde“ erlebt, 1879 be- zieht, war die Entstehungsgeschichte etwas komplizierter. Mit suchte er die Bayreuther Festspiele. Von der Wagner-Begeis- seiner Frau Marie Alice unternahm der Komponist im Herbst terung ist in den eigenen Kompositionen meist nur wenig zu des Jahres 1882 eine viermonatige Reise durch etliche Regio- spüren, aber der Dirigent Felix Mottl wurde auf den Franzosen nen Spaniens. Bereits während der Reise skizzierte er die Ei- aufmerksam und brachte dessen Bühnenwerke an deutschen genheiten der spanischen Volkstänze und Lieder. Zu Beginn Opernhäusern zur Aufführung. Emmanuel Chabrier starb am des Jahres 1883 begann Chabrier mit der künstlerischen Aus- 13. September 1894 in Paris. Er wurde 53 Jahre alt und sein wertung, und für den Dirigenten Charles Lamoureux schrieb Name lebt mit der Orchesterrhapsodie „España“ fort. 4 5 Joaquín Rodrigo cher Grundschlag stützt das gesam- Concierto de Aranjuez für Gitarre und Orchester te Klanggebilde dieses Satzes. – Der dritte Satz (Allegro gentile) erinnert an einen höfischen Tanz, bei dem die Kombination von Zweier- und Drei- Das „Concierto de Aranjuez“ machte den Namen des Kom- ertakt die innere Spannung bis zum ponisten Joaquín Rodrigo mit einem Male bekannt. Das be- Schluss aufrecht erhält.“ kannteste Gitarrenkonzert der Musikgeschichte ist jedoch Der Komponist Joaquín Rod- nicht nur in seiner Originalgestalt, sondern auch in zahllosen rigo wurde am 22. November 1901 Instrumental- und Vokalbearbeitungen zu hören. Beispielswei- in Sagunt in der Provinz Valencia se legten Miles Davis und das Modern Jazz Quartet Jazz-Ar- im östlichen Teil Spaniens geboren. rangements vor, die französische Liedfassung des zweiten Sat- Obwohl er nach einer Diphtherie- zes fand unter dem Titel „Aranjuez, mon amour“ durch zahllose erkrankung im Alter von vier Jahren Joaquín Rodrigo Unterhaltungskünstler Verbreitung. Zweifellos war dem Spani- erblindete, erhielt er schon in früher Foto: Schott Music er Joaquín Rodrigo mit dem „Concierto de Aranjuez“ ein großer Kindheit Violin- und Klavierunterricht. In Valencia begann er Wurf gelungen. Ein vergleichbares Werk hatte es für diese Be- seine Studien in den Fächern Komposition und Harmonielehre, setzung noch nicht gegeben, denn hier kommen rhythmische doch von 1927 bis 1939 hielt er sich vor allem in Paris auf. In und melodische Qualitäten gleichwertig zur Geltung, und bis- Paris wurde er Schüler von Paul Dukas, außerdem schloss er her hatte es kaum jemand gewagt,
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