Heimatverein Dassow E.V
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Dassower Hefte Heimatverein Dassow e.V. Einblicke 7 Februar 2004 Die Altenteilerkate kann für Familienfeiern oder sonstige besondere Anlässe gemietet werden. Der Heimatverein freut sich über jeden, der zur Belebung der Kate beiträgt. Wir wollen die Kate nicht für uns allein! So Viele haben mitgeholfen, dieses Haus zu retten. Nun sollen auch möglichst viele Menschen sich dort wohlfühlen, sei es bei eigenen Feiern oder bei Veranstaltungen des Heimatvereins. Jeder ist herzlich willkommen! (Tel: 038826 86123) Vorwort Vorwort der Redaktion zur siebten Ausgabe der Dassower Heft Liebe Leser! Da meint man, man hat ein gutes Konzept gefunden, und dann kommt es doch anders. Leider haben wir es nicht geschafft da Heft Nr. 7 rechtzeitig zu Weihnachten 2003 fertig zu bekommen. Irgendwie sollte es nicht sein. Zum einen gab es immer wie- der Gründe, die Arbeit am Heft zürückzustellen und zum anderen waren zum Stichtag einfach noch nicht genügend Beiträge zusammengekommen. Doch nun ist es endlich soweit und es gibt wieder viel Interessantes zu lesen. An dieser Stelle noch einmal Dank für die Beiträge. Wir freuen uns schon auf die Zusendungen für´s nächste Heft. In Heft 8 werden wir berichten, wer früher in der heutigen Friedensstraße wohnte und wie viele Geschäfte es hier damals gab. Vielleicht kann da der eine oder andere Anwohner noch Wissen- wertes beisteuern. Marianne Thoms wäre für Informationen dankbar. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß beim Lesen und ein gesundes Jahr 2004. Für den Vorstand und die Redaktion Die Friedensstraße Inhalt Vorwort, Inhalt . .1 Stadtentwicklung, Kerstin Weiss . .2 Erstes Betriebsfest der Stadtverwaltung, Hildegard Schlütters . .3 Mit der Postkutsche durch Dassow, Volker Jakobs . .4 Aus der Geschichte der Dassower Schule . .6 Plattdüütsch . .10 -13 „Schörten - Anno dortaumal un hüt“, Christa Kriesel „Hei süht ut as dei Dod´ von Dassow“, Günter Kriesel Plattdeutsche Grußkarten von Klaus Witt Vom letzten Lindwurm, plattdeutsches Märchen „Der ewige Graf von Dassow“, Burkhard Wunder . .14 „Wie ein Bauer den Frost bezwang“, Burkhard Wunder . .16 Details der Dassower Nikolaikirche . .17 Woher der Name „Callies“ kommt. .17 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dassow . .18 Erbsenpflücken in Wieschendorf, Hildegard Schlütters . .21 Rezepte mit Erbsen, Brunhilde Martin . .22 Von zwei Einladungen zum Essen . .24 Rock for Kids, Martin Keuchel . .23 „Hortus Musicus“ in Dönkendorf, Thilo von Westernhagen . .26 Jahresbericht 2002 . .28 Dit un Dat . .30 Mitgliederliste . .31 Termine 2004 . .32 Impressum . .Umschlag Stadtentwicklung Grußwort der Bürgermeisterin Liebe Dassower Bürgerinnen und Bürger ! - Erstellung und Genehmigung eines Bebauungsplanes im Dreieck Klützer Straße und Kaltenhofer Weg, - Überplanung des Entwässerungssystems auf der Siedlung, 2003 ist Vergangenheit. Wir befinden uns bereits im Jahr - Planung einer Kleinsportanlage an der Schule (die Bedin- 2004. gungen für den Freiluftsport sind an unseren Schulen alles Gern komme ich der Bitte des Heimatvereins nach, in den andere als optimal) und Überplanung der Schulhöfe. Dassower Heften etwas zur Entwicklung unserer Stadt und deren Ortsteile auszuführen. Sollte ich das Vorhaben benennen, das von den nicht umge- setzten am meisten schmerzte, so ist dies wohl die mit Schön- Trotz knapper Haushaltsmittel in allen öffentlichen Bereichen berg-Land geplante Fusion, deren Vorbereitung so harmo- ist viel geschafft worden. Das wird immer erst bei der Auf- nisch verlief. zählung der Projekte sichtbar, die über das Jahr abgearbeitet Doch nachdem sich auch die Stadt Schönberg zum Beitritt zu wurden. dieser Gemeinschaft entschloß, war es mit der Harmonie vor- bei und das Amt Ostseestrand das dritte Rad am Wagen. Beginnen möchte ich mit den Höhepunkten im Leben unseres Dies nicht zuletzt auch durch die Uneinigkeit in unserem Ortes im Jahr 2003, die zweifelsohne waren: eigenen Amt hervorgerufen. - die Fertigstellung des Erweiterungsbaues der Firma ODS; Eine Zwangsfusion des Amtes Ostseestrand mit der Stadt viele Arbeitsplätze entstehen für Einheimische und Arbeit- Schönberg und dem Amt Schönberg-Land konnte jedoch auf- nehmer aus der Region, grund der Beschlüsse der Gemeinden Harkensee, Pötenitz, - Eröffnung des Tiger-und Löwenparks und Entwicklung zu Selmsdorf sowie der Stadt Dassow im Dezember zum Erhalt einem Magnet für Eingesessene und Touristen, des Amtes mit diesen vier Partnern abgewendet werden. - die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Freiwil- Kalkhorst hat das Amt zum 01.01.2004 verlassen. ligen Feuerwehr; ganz Dassow feiert mit unserer Feuer- wehr. Dies in Kürze und ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu den wesentlichsten Geschehnissen in unserer Gemeinde. Zahlreiche Projekte konnten im vergangenen Jahr fertigge- stellt werden: - Einweihung der Anlage für betreutes Wohnen in Lütgenhof, Was passiert nun in 2004? - Übergabe des Freizeitplatzes am Schwimmbad, - Fertigstellung des Radweges am Dassower See, Hier einige Schwerpunkte: - Abschluss der Erneuerung der Buswartehäuschen, - In 2003 fanden bereits Verhandlungen mit den Gemeinden - Sanierung des 2. Abschnittes der Klützer Straße durch das Harkensee und Pötenitz statt, die eine Fusion Dassows mit Land, Harkensee und Pötenitz zum Ziel hatten. Die Fusionen sind - Fertigstellung der Ortsentwässerung und Straßenbeleuch- geplant zum Termin der Kommunalwahlen, dem tung in Schwanbeck, 13.06.2004. - Fertigstellung der Ortsentwässerung in Wilmstorf inklusive - Die Städtepartnerschaft mit der lettischen Stadt Grobina Erneuerung der Fahrbahndecke. sollnun endlich besiegelt und natürlich weiterhin mit Leben erfüllt werden. Ein weiterer Schüleraustausch ist geplant. Folgende Vorhaben wurden weitergeführt bzw.begonnen: - Wir hoffen auf den Bescheid zur Aufnahme der Ortsteile der - Vermarktung des Baugebietes in Lütgenhof - wir arbeiten Stadt Dassow in das Dorferneuerungsprogramm und damit schon an der Vorbereitung des 2.Abschnittes, auf Fördermittel zum Ausbau des 2. Abschnittes des Bren- - Errichtung einer Ersatzbrücke für die Zeit des Brückenneu- nereiweges. baus über die Stepenitz durch den Bund, - Die Stichstraßen der Friedensstraße sollen saniert werden. - Erneuerung der Brücke hinter dem Ortsausgang in Richtung - Der Ausbau des Entwässerungssystems auf der Siedlung ist- Pötenitz durch den Landkreis, geplant. - Abriss der Stallanlagen in Richtung Prieschendorf durch die - Wir hoffen auf Fördermittel zur Erstellung des abschließen- BVVG, den Gutachtens für die geschlossene Bodenkippe im Vor- - Sanierung des Speichers an der Brücke über die Stepenitz, werk. Ausbau und Befestigung des Parkplatzes Grevesmühlener - Im Baugebiet in Lütgenhof werden die Straßen befestigt und Straße sowie die Umsetzung weiterer Projekte in der Stadt- die Beleutchung installiert. sanierung (z.B. Sanierung Lübecker Str.76), 2 ... und wie es damals war. Aus dem Erinnerungsschatz einer ehemaligen Dassowerin Erstes Betriebsfest der zusammen. Es wurden große Mengen wir nicht gedacht. Bis Kerzen ange- Stadtverwaltung Dassow Streuselkuchen gebacken, der herrlich zündet waren, verging einige Zeit. An 1945 duftend auf langen Tischen in Bades manchen Plätzen raschelte es verdäch- Saal, wo das Ganze stattfand, verteilt tig. Als es wieder hell wurde, hatten Nach den Jahren der Entbehrungen im war. sich die Streuselkuchentürme erheblich Krieg war das Bedürfnis zum Feiern verringert. Alles kaute genüsslich und groß, auch bei den Angestellten der Bürgermeister Godknecht sprach gera- manche Handtasche hatte eine stattli- Stadt Dassow. de die Begrüßungsworte, - wie che Wölbung. schön es sei, dass sich Der Schnaps war ja Ein Betriebsfest wäre schön, aber alles langsam auch noch da, was bringen wir auf den und die ent- Tisch? Naturalien konnte sprechende keiner erübrigen und Streuselkuchen- außer Schnaps hatten grundlage konn- wir nichts. Woher der te uns keiner mehr kam, weiss ich nehmen. nicht, vielleicht von den Russen. Es wurde ein schönes Fest, das erste, das man- Die Landbürgermeister!! Sie cher von uns über- gehörten eigentlich auch dazu und hat- haupt erlebte. ten mehr Möglichkeiten, an Zutaten zu kommen. Wir baten sie darum, und luden sie gleichzeitig ein. wieder nor- Emmerich, 20.7.2002 Keiner hat uns im Stich gelassen. malisierte, - als das Licht ausging. An Hildegard Schlütters, geb. Seidscheck Mehl, Butter, Eier kamen reichlich die gelegentliche Stromsperre hatten >>> Es ist in den letzten Jahren viel passiert in Dassow. Gerade Lachend- Meine Kinder sehen mich jetzt mal wieder von junge Familien zieht es zu uns. Alles da, was man braucht: vorn und nicht nur von hinten, wenn ich sonst zur Sitzung Kindergarten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Arbeitsplät- geeilt bin. ze,Vereine, Feuerwehr..... Beruflich kann ich mich nun voll auf meine Aufgaben in der Kreisverwaltung konzentrieren. Oft höre ich dies von Bürgern aus anderen Orten und Zuge- zogenen. Einheimischen sind unsere Stärken manchmal nicht Ich möchte mich bei all denen bedanken, die mich in diesen so ganz bewußt. Stolz können wir auf das Erreichte sein. Jahren unterstützt haben: bei vielen Bürgern, den Vereinen, Und trotzdem gibt es noch so viel zu tun. der Feuerwehr, den Einrichtungen, der Stadtvertretung und besonders bei meiner Familie. Zur Kommunalwahl im Juni 2004 stehe ich als Kandidatin für das Amt der Bürgermeisterin auf eigenen Wunsch nicht mehr Als Gemeindevertreter kandidiere ich jedoch wieder - so zur Verfügung. Sieben Jahre durfte ich das Amt bekleiden. schnell wird Dassow mich nicht los!!! Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschie- de ich mich aus diesem Ehrenamt.