Gemeinde Talheim
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GEMEINDE TALHEIM B EBAUUNGSPLAN UND Ö RTLICHE B AUVORSCHRIFTEN S ONDERGEBIET „ABFALLZENTRUM T ALHEIM “ Behandlung der Stellungnahmen aus der frühzeitigen Anhörung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange sowie der Öffentlichkeit, gemäß § 4 Abs. 1 BauGB und § 3 Abs. 1 BauGB. Planungsstand: Vorentwurf Anhörung der Träger öffentlicher Belange: 23.10.2019 bis 25.11.2019 Beteiligung der Öffentlichkeit: 28.10.2019 bis 25.11.2019 Die frühzeitige Beteiligung erfolgte auf der Grundlage von folgenden Unterlagen: 1. Lageplan (Stand: 15.10.2019) 2. Textteile zum Bebauungsplan - Planungsrechtliche Festsetzungen, örtliche Bauvorschriften und Begründung Teil A allgemein (Stand: 15.10.2019) Stand: 04. Juni 2020 FRITZ & GROSSMANN UMWELTPLANUNG GMBH Wilhelm-Kraut-Straße 60 72336 Balingen Telefon 07433 930363 Telefax 07433 930364 E-Mail [email protected] FRITZ & GROSSMANN / GEMEINDE TALHEIM Bebauungsplan Sondergebiet „Abfallzentrum Talheim“ INHALTSVERZEICHNIS A STELLUNGNAHMEN DER TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE ....................................... 2 A.1 Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau im RP Freiburg .......................... 2 A.2 Regierungspräsidium Freiburg - Raumordnung,..................................................... 4 A.3 RP Freiburg- Abteilung Straßenwesen und Verkehr ............................................... 7 A.4 RP Freiburg – Referat 54.2 Industrie und Kommunen, Schwerpunkt Abfall ............ 7 A.5 RP Freiburg – Referat 54.2 Industrie und Kommunen, Schwerpunkt Abfall ............ 8 A.6 RP Freiburg – Körperschaftsforstdirektion Freiburg ............................................... 8 A.7 Landratsamt Tuttlingen .........................................................................................11 A.8 Netze BW GmbH ..................................................................................................18 A.9 Deutsche Telekom Technik GMBH .......................................................................19 A.10 bnNetze GmbH .....................................................................................................19 A.11 Stadt Tuttlingen .....................................................................................................20 A.12 Gemeinde Immendingen .......................................................................................20 A.13 Unitymedia BW GmbH ..........................................................................................20 A.14 Netze-Gesellschaft Südwest mbH .........................................................................20 A.15 Gemeinde Immendingen .......................................................................................20 A.16 Polizeipräsidium Tuttlingen ...................................................................................20 B STELLUNGNAHMEN DER ÖFFENTLICHKEIT .............................................................. 21 1 FRITZ & GROSSMANN / GEMEINDE TALHEIM Bebauungsplan Sondergebiet „Abfallzentrum Talheim“ A Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange Die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange sind untenstehend in ihrem vollständi- gen Wortlaut wiedergegeben. INHALT DER STELLUNGNAHME ABWÄGUNGSVORSCHLAG DER ANREGUNGEN UND BEDENKEN VERWALTUNG / BESCHLUSSVORLAGE A.1 Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau im RP Freiburg (Schreiben vom 13.11.2019) B Stellungnahme lm Rahmen seiner fachlichen Zuständigkeit für geowissen- schaftliche und bergbehördliche Belange äußert sich das Lan- desamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau auf der Grund- lage der ihm vorliegenden Unterlagen und seiner regionalen Kenntnisse zum Planungsvorhaben. 1 Rechtliche Vorgaben aufgrund fachgesetzlicher Rege- lungen, die im Regelfall nicht überwunden werden können Keine Zur Kenntnisnahme. 2 Beabsichtigte eigene Planungen und Maßnahmen, die den Plan berühren können, mit Angabe des Sachstandes Keine Zur Kenntnisnahme. 3 Hinweise, Anregungen oder Bedenken Geotechnik Das LGRB weist darauf hin, dass im Anhörungsverfahren des LGRB als Träger öffentlicher Belange keine fachtechnische Prüfung vorgelegter Gutachten oder von Auszügen daraus er- folgt. Sofern für das Plangebiet ein ingenieurgeologisches Übersichtsgutachten, Baugrundgutachten oder geotechnischer Bericht vorliegt, liegen die darin getroffenen Aussagen im Ver- antwortungsbereich des gutachtenden Ingenieurbüros. Zur Kenntnisnahme. Andernfalls empfiehlt das LGRB die Übernahme der folgenden geotechnischen Hinweise in den Bebauungsplan: Das Plangebiet befindet sich auf Grundlage der am LGRB vor- handenen Geodaten im Ausstrichbereich der Gesteine der Opalinuston-Formation (Mitteljura), welche teilweise von quar- tären Verwitterungs-/Umlagerungsbildungen mit einer zu er- wartenden Mächtigkeit im Dezimeter- bis Meterbereich überla- gert werden. Mit lokalen Auffüllungen vorangegangener Nutzungen, die ggf. nicht zur Lastabtragung geeignet sind sowie mit einem oberflä- chennahen saisonalen Schwinden (bei Austrocknung) und Quellen (bei Wiederbefeuchtung) des tonigen/tonig-schluffigen Verwitterungsbodens ist zu rechnen. 2 FRITZ & GROSSMANN / GEMEINDE TALHEIM Bebauungsplan Sondergebiet „Abfallzentrum Talheim“ INHALT DER STELLUNGNAHME ABWÄGUNGSVORSCHLAG DER ANREGUNGEN UND BEDENKEN VERWALTUNG / BESCHLUSSVORLAGE Die anstehenden Gesteine der Opalinuston-Formation neigen in Hanglage oder im Bereich von Böschungen zu Rutschun- Die geotechnischen Hinweise wurden in den gen. Bebauungsplan übernommen. Sollte eine Versickerung der anfallenden Oberflächenwässer geplant bzw. wasserwirtschaftlich zulässig sein, wird auf das Arbeitsblatt DWA-A 138 (2005) verwiesen und im Einzelfall die Erstellung eines entsprechenden hydrologischen Versicke- rungsgutachtens empfohlen. Wegen der Gefahr einer Ver- schlechterung der Baugrundeigenschaften sollte von der Er- richtung technischer Versickerungsanlagen (z. B. Sickerschächte, Sickerbecken, Mulden-Rigolen-Systeme zur Versickerung) Abstand genommen werden. Eine Versickerung ist nicht vorgesehen. Bei etwaigen geotechnischen Fragen im Zuge der weiteren Planungen oder von Bauarbeiten (z. B. zum genauen Bau- grundaufbau, zu Bodenkennwerten, zur Wahl und Tragfähig- keit des Gründungshorizonts, zum Grundwasser, zur Baugru- bensicherung) werden objektbezogene Baugrunduntersuchungen gemäß DIN EN 1997-2 bzw. DIN 4020 durch ein privates Ingenieurbüro empfohlen. Zur Kenntnisnahme. Boden Zur Planung sind aus bodenkundlicher Sicht keine Hinweise, Zur Kenntnisnahme. Anregungen oder Bedenken vorzutragen. Mineralische Rohstoffe Zum Planungsvorhaben sind aus rohstoffgeologischer Sicht Zur Kenntnisnahme. keine Hinweise, Anregungen oder Bedenken vorzubringen. Grundwasser Aus hydrogeologischer Sicht sind zum Planungsvorhaben Zur Kenntnisnahme. keine Hinweise, Anregungen oder Bedenken vorzubringen. Bergbau Gegen die Planung bestehen von bergbehördlicher Seite keine Zur Kenntnisnahme. Einwendungen. Geotopschutz Im Bereich der Planfläche sind Belange des geowissenschaftli- Zur Kenntnisnahme. chen Naturschutzes nicht tangiert. Allgemeine Hinweise Die lokalen geologischen Untergrundverhältnisse können dem bestehenden Geologischen Kartenwerk, eine Übersicht über die am LGRB vorhandenen Bohrdaten der Homepage des LGRB (http://www.lgrb-bw.de) entnommen werden. Des Weiteren verweisen wir auf unser Geotop-Kataster, wel- ches im Internet unter der Adresse http://lgrb-bw.de/geotouris- mus/geotope (Anwendung LGRB-Mapserver Geotop-Kataster) abgerufen werden kann. Zur Kenntnisnahme. 3 FRITZ & GROSSMANN / GEMEINDE TALHEIM Bebauungsplan Sondergebiet „Abfallzentrum Talheim“ INHALT DER STELLUNGNAHME ABWÄGUNGSVORSCHLAG DER ANREGUNGEN UND BEDENKEN VERWALTUNG / BESCHLUSSVORLAGE A.2 Regierungspräsidium Freiburg - Raumordnung, (Schreiben vom 28.10.2019) Das Regierungspräsidium Freiburg – Höhere Raumordnungs- behörde - bedankt sich für die Beteiligung an o. g. Bebauungs- planverfahren. Zu den vorgelegten Bebauungsplanunterlagen äußern wir uns Zur Kenntnisnahme. aus raumordnerischer Sicht wie folgt: 1. Planungsrechtliche Aspekte Der wirksame Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemein- schaft Trossingen stellt im Geltungsbereich des Bebauungspla- nentwurfs derzeit noch überwiegend Flächen für Wald dar, so dass der Bebauungsplanentwurf derzeit noch nicht das Ent- wicklungsgebot des § 8 Abs. 2 Satz 1 BauGB erfüllt. Zwar soll die nun vorgelegte Planung nach der Bebauungs- planbegründung offenbar in die in nächster Zeit geplante Flä- chennutzungsplanfortschreibung aufgenommen werden. Je- doch liegen uns hierzu bislang noch keine Planunterlagen vor. Um die Anforderungen an ein Parallelverfahren i. S. d. § 8 Abs. 3 BauGB sicher einhalten zu können, sollte das Flächennut- zungsplanänderungsverfahren deshalb baldmöglichst eingelei- tet werden. Hierbei weisen wir vorsorglich darauf hin, dass ein nicht aus dem Flächennutzungsplan entwickelter Bebauungsplan - ge- nauso wie ein im Parallelverfahren erstellter Bebauungsplan, der vor dem Flächennutzungsplan bekannt gemacht werden soll - der Genehmigung bedarf (§ 10 Abs. 2 BauGB). Auch ist in diesem Zusammenhang zu beachten, dass ein ge- nehmigungspflichtiger Bebauungsplan nur dann vor dem Flä- chennutzungsplan bekannt gemacht werden kann, wenn nach dem Stand der Planungsarbeiten anzunehmen ist, dass der Bebauungsplan aus den künftigen Darstellungen des Flächen- nutzungsplans entwickelt sein wird (§ 8 Abs. 3 Satz 2 BauGB). Diese Prognose erfordert einen hinreichend fortgeschrittenen Stand des Flächennutzungsplanverfahrens. Solange dieser Stand nicht erreicht ist, kann der Bebauungsplan nicht vorzeitig bekannt gemacht werden.