Jacqueline Fontyn Gezeichnet

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Jacqueline Fontyn Gezeichnet Fontyn, Jacqueline Jacqueline Fontyn gezeichnet. 1961 heiratete sie den Komponisten, Organis- ten und späteren Direktor des Conservatoire Royal de * 27. Dezember 1930 in Antwerpen, Belgien Bruxelles Camille Schmit (*1908 – †1976). 1963 über- nahm sie eine Professur für Kontrapunkt am Konservato- Komponistin, Professorin für Kontrapunkt und rium in Antwerpen und später in Brüssel. 1971 bis 1990 Komposition, Chor- und Orchesterleiterin, Gründerin lehrte sie Komposition am Conservatoire Royal de Bru- eines eigenen Verlags („POM“) xelles. Sie gründete ihren eigenen Verlag POM (Perform Our Music) und lebt als freischaffende Komponistin in Li- „Das Orchester ist mein Lieblingsinstrument. Ich denke, melette in der Nähe von Brüssel. es ist viel schwerer für Klavier zu schreiben, das nur eine Mehr zu Biografie Farbe hat. Außerdem hat man nur zehn Finger – und ei- ne Nase." (Jacqueline Fontyn in einem Interview mit der Bereits als Fünfjährige erhielt Jacqueline Fontyn Klavier- Autorin 1986) unterricht zunächst bei Ignace Bolotine, der neben dem üblichen Unterrichtspensum sehr viel mit ihr improvi- Profil sierte. Ihre erste Komposition schrieb sie mit neun Jah- Jacqueline Fontyn ist eine der bedeutendsten Musik- ren im Stil von Bach. Dann 1942 wechselte sie zu Marcel schaffenden in Belgien. Als Komponistin ist sie weltweit Maas. 1947 nahm sie den langersehnten Kompositions-, erfolgreich, wurde mit international wichtigen Preisen Theorie- und Instrumentationsunterricht bei Marcel Qui- ausgezeichnet und arbeitet kontinuierlich an Kompositi- net auf. Von nun an komponierte Jacqueline Fontyn vor- onsaufträgen. Ihr umfangreiches und vielfältiges Oeuvre wiegend am Schreibtisch und improvisierte kaum noch. umfasst mehr als 105 Werke. Jacqueline Fontyn war als Um eine andere „musikalische Luft zu atmen" wurde sie Professorin für Kontrapunkt und später für Komposition von Marcel Quinet 1954 nach Paris zu {id- sehr beliebt und ist eine der wenigen Frauen, die bereits link::boul1887}NadiaBoulanger{/idlink}geschickt.Aller- in den 1960er Jahren einen Lehrstuhl inne hatte. Bis heu- dings lernte Jacqueline Fontyn gleichzeitig den ehemali- te gibt sie weltweit Meisterklassen für Komposition. gen Schönbergschüler Max Deutsch kennen und realisier- Jaqueline Fontyn gründete ihren eigenen Verlag POM te, dass Unterricht bei ihm die tatsächliche „Luftverände- (Perform Our Music) und lebt und arbeitet in Limelette rung" bedeuten würde. Neugierig auf die seriellen Kom- in Belgien. positionstechniken nahm sie schließlich bei ihm den Un- terricht auf und fuhr bis 1955 einmal im Monat zu ihm Orte und Länder nach Paris. 1956 führte sie ein Stipendium für ein halbes Jacqueline Fontyn wurde 1930 in Antwerpen (Belgien) Jahr nach Wien, wo sie Orchesterleitung bei Hans Swa- geboren und zog für ihr Kompositionsstudium bei Mar- rowski studierte. Es folgte ein dreijähriges Stipendium cel Quinet nach Brüssel. Weiterführende Studien absol- an der Chapelle Musicale „Reine Elisabeth" in Waterloo. vierte sie bei Max Deutsch in Paris, anschließend folgten 1959 wurde sie mit dem „Prix de Rome“ ausgezeichnet. Stipendienaufenthalte in Wien und Waterloo. Urauffüh- Neben ihren Lehrern sind für Jacqueline Fontyn ver- rungen, Vorträge und Meisterklassen führten sie in die schiedene Persönlichkeiten von Bedeutung, so der Musik- USA, nach Ägypten, Korea, Taiwan, Israel, China, Neu- wissenschaftler Denijs Dille, der polnische Komponist seeland und durch ganz Europa. Witold Lutoslawski, den sie beim „Warschauer Herbst" Heute lebt und arbeitet Jacqueline Fontyn in Limelette 1959 kennen lernte, Gespräche mit Gofredo Petrassi und in Belgien. ihr Mann, der Komponist Camille Schmit. Von 1963 bis 1970 unterrichtete sie am Königlich Flämi- Biografie schen Musik-Konservatorium in Antwerpen Kontra- Jacqueline Fontyn wurde am 27. Dezember 1930 in Ant- punkt, ehe sie von 1970 bis zur ihrer Emeritierung 1990 werpen (Belgien) geboren. Nach erstem Klavierunter- als Professorin für Kontrapunkt und Komposition (ab richt bei Ignace Bolotine und später bei Marcel Maas stu- 1971 auf dem dort neu gegründeten Lehrstuhl für Kompo- dierte sie 1947-1954 Instrumentation, Theorie und Kom- sition) am Konservatorium von Brüssel tätig war. Später position bei Marcel Quinet in Brüssel und bei dem Schön- lehrte sie auch an der Georgetown University, der Ameri- bergschüler Max Deutsch in Paris. Als freischaffende can University, der Maryland University in Washington Komponistin wurde sie mit internationalen Preisen aus- (D.C.) und unterrichtete in Baltimore, Los Angeles, Kai- – 1 – Fontyn, Jacqueline ro, Seoul und Tel Aviv. von der Zwölftonreihe und begann mit Modi zu arbeiten, die ihr von nun an als Ausgangsmaterial dienten. 1979 Vorträge und Meisterklassen führten die Komponistin in komponierte sie mit ihrem Werk „Ephémères" für Mezzo- die USA, nach Ägypten, Korea, Taiwan, Israel, China, Sin- sopran und Orchester (es liegt auch eine Fassung für 11 gapur, Neuseeland und durch ganz Europa. Instrumente vor) nicht nur die erste Komposition mit freien Modi, sondern seit 20 Jahren das erste Vokalwerk Jacqueline Fontyn wurde mit zahlreichen Preisen ausge- (lediglich „Madrigale e Canzone" entstand zuvor). Mit zeichnet: 1957 Silbermedaille des Internationalen Kom- „Ephémères" hat Jacqueline Fontyn zu ihrem Stil gefun- positionswettbewerb in Moskau, 1959 Prix de Rome, den, der vor allem von der Suche nach filigranen Klang- 1961 Prix Irène Fuerisson der Königlichen Akademie von farben geprägt ist. Bis heute ist Jacqueline Fontyn offen Belgien, Prix Koopal, 1961 und 1966 Preis der GEDOK für Neues und neugierig, die klanglichen Möglichkeiten Mannheim, 1962 Prix Oscar Espla (Alicante), 1964 Kom- der Instrumente immer weiter auszuloten und durch un- positionspreis „Reine Elisabeth", 1965 1. Preis der Delta gewöhnliche Besetzungen zu erweitern. So wendet sie si- Omicron (USA), 1967 Prix Jeunesses Musicales de Belgi- ch nicht nur in Workshops, sondern auch mit ihren Kom- que, 1973 1. Preis in Halifax (Kanada), 1974 Prix Camille positionen immer wieder an junge Musiker und Musike- Huymans, 1987 (als erste Frau überhaupt) Prix Musical rinnen, um diese an die Neue Musik und ihre Techniken International „Arthur Honegger". hinzuführen wie z. B. in den verschiedenen Versionen 1993 ernannte sie König Baudouin von Belgien zur Baro- von „Mime" für zwei Instrumente. Ihr Lieblingsinstru- nin. ment ist allerdings das Orchester. Hier findet sie die Klangvielfalt, die sie benötigt, um sich musikalisch ausd- Würdigung rücken und ihre Ideen adäquat umsetzen zu können. „Im Von den vielen Werken, die vor 1956 entstanden, führt Grunde genommen geht es in meiner Musik immer um Jacqueline Fontyn nur noch einige wenige in ihrem Atmosphären" (Jacqueline Fontyn 1991) und die lassen Werkverzeichnis. Sie erinnern an das Komponieren mit sich mit dem Orchester am besten zum Klingen bringen. klassisch traditionellen Formen, wie sie es bei Marcel Um Atmosphären geht es z. B. in ihrer Komposition Quinet gelernt hatte. Wie eine Hommage an ihren lang- „Quatre Sites" (Vier Landschaften) für die sie 1987 den jährigen Kompositionslehrer erscheint es, wenn sie 1956 „Prix Musical Arthur Honegger" erhielt. in ihrem „Klaviertrio" noch einmal auf klassische For- Über 30 großbesetzte Werke hat Jacqueline Fontyn be- men wie Sonatensatzform und Rondo zurückgreift. Denn reits komponiert, zuletzt 2003 im Auftrag des luxembur- bereits 1954 komponierte sie unter dem Einfluss von gischen Ensembles „Les Musiciens" ihr Werk „Capricor- Max Deutsch ihr „Capriccio" für Klavier, in dem sie zum ne" für Schlagzeug und Kammerorchester. Ihre erste und ersten Mal eine Zwölftonreihe als Ausgangsmaterial be- bislang einzige Oper „Virus Alert" entstand 2002, eine nutzt. Ohne Zweifel bedeutete das Komponieren mit den Oper für Jugendliche für das „Théâtre National du Lux- „zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen" für Jacqueline embourg", die 2004 uraufgeführt wurde. Über 50 kam- Fontyn eine Loslösung von althergebrachten klassischen mermusikalische Instrumentalwerke zählt Jacqueline Mustern, wobei sie den Regeln serieller Kompositions- Fontyns Werkverzeichnis, dagegen aber nur ca. 20 Vokal- techniken niemals dogmatisch folgte. 1969 komponierte werke. Oft tat sich die Komponistin schwer, geeignete sie mit „Filigrane" für Flöte und Harfe ihr erstes Werk, in Texte für ihre Kompositionen zu finden, so dass sie bis- dem sie fast ganz auf Taktstriche verzichtete, um dem In- weilen sogar Texte selbst schrieb, wie für „Chemine- terpreten etwas mehr Spielraum zu lassen. Von einer ment", „Rose de Sables" oder „Pro & Antiverbes", in dem „freigelassenen Musik" im Sinne John Cages hält sie al- die Komponistin Sprichwörter (proverbes) auf den Kopf lerdings nichts: „Ich denke, ein Komponist muss der stellt (antiverbes). Komponiert für Sopran und Cello Meister seiner Werke bleiben. Ich bin gegen ganz offene 1984 bringt gerade dieses Werk den außerordentlichen Formen, in denen z. B. der Interpret für eine Viertelstun- Humor und die positive Lebenshaltung der Komponistin de machen kann, was er will. Ich könnte so etwas nicht zum Ausdruck. „Ein Tag ohne Lachen, ist ein verlorener mehr mit meinem Namen unterschreiben. Als Kompo- Tag" (Jacqueline Fontyn 1991 in einem Interview mit der nist möchte ich die Verantwortung für meine Werke tra- Autorin). gen." (Jacqueline Fontyn 1991 in einem Interview mit Rezeption der Autorin). Wieder zehn Jahre später trennte sie sich – 2 – Fontyn, Jacqueline In erster Linie wurden Jacqueline Fontyns Werke in Bel- gien regelmäßig aufgeführt. Die zahlreichen Kompositi- „Cheminement"
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