André Téchiné: Ein filmobibliographisches Dossier 2012

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André Téchiné: Ein filmobibliographisches Dossier 2012 Repositorium für die Medienwissenschaft Dieter Merlin; Hans Jürgen Wulff André Téchiné: Ein filmobibliographisches Dossier 2012 https://doi.org/10.25969/mediarep/12768 Veröffentlichungsversion / published version Buch / book Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Merlin, Dieter; Wulff, Hans Jürgen: André Téchiné: Ein filmobibliographisches Dossier. Hamburg: Universität Hamburg, Institut für Germanistik 2012 (Medienwissenschaft: Berichte und Papiere 136). DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/12768. Erstmalig hier erschienen / Initial publication here: http://berichte.derwulff.de/0136_12.pdf Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Creative Commons - This document is made available under a creative commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0/ Attribution - Non Commercial - No Derivatives 4.0/ License. For Lizenz zur Verfügung gestellt. Nähere Auskünfte zu dieser Lizenz more information see: finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere 136, 2012: André Téchiné. Redaktion und Copyright dieser Ausgabe: Dieter Merlin u. Hans J. Wulff. ISSN 1613-7477. URL: http://www.rrz.uni-hamburg.de/Medien/berichte/arbeiten/0136_12.pdf Letzte redaktionelle Änderung: 28.7.2012. André Téchiné: Ein filmobibliographisches Dossier Zusammengestellt v. Dieter Merlin und Hans J. Wulff Inhalt: André Téchiné: Ein einleitender Kommentar / Dieter Merlin Filmo-Bibliographie / Dieter Merlin, Hans J. Wulff 1. Filmographie / Titelregister 2. Texte von und Interviews mit Téchiné 2.1 Filminterviews mit Téchiné 2.2 Texte von Téchiné 2.3 Interviews (chronologisch) 3. Literatur zu Téchiné allgemein 3.1 Monographien 3.2 Analytische Artikel 3.3 Kleine Artikel, Gesamtdarstellungen etc. 3.4 Filmlexika mit Kurzinfos zu Téchiné 3.5 Websites zu Téchiné 4. Einzelfilme - Rezensionen / Interviews / Pressematerial. In der Chronologie der Filme André Téchiné: Téchiné realisierte seinen ersten Langfilm, PAULINA Ein einleitender Kommentar S'EN VA (PAULINA HAUT AB), von 1967 bis 1969. Dieser kam 1975 ins Kino. Téchiné war eng befreundet mit von Dieter Merlin Roland Barthes, der Téchiné 1973 einen Essay wid- mete („Diderot, Brecht, Eisenstein“) und der in LES André Téchiné ist einer der renommiertesten franzö- SŒURS BRONTË (DIE SCHWESTERN BRONTË, 1979) eine sischen Filmemacher der Post-Nouvelle-Vague-Ära. Nebenrolle spielte (Thackeray). Das Theater Bertolt Seine Regietätigkeit begann 1965 mit dem Kurzfilm Brechts war laut Téchiné besonders in der Anfangs- LES OISEAUX ANGLAIS. Sein bislang letzter Film ist zeit ein starker Einflussfaktor. Dies ist z.B. an einem MPARDONNABLES I (2011), eine freie Adaptation des Film wie SOUVENIRS D'EN FRANCE (ERINNERUNGEN AUS gleichnamigen Romans von Philippe Djian. Diese FRANKREICH, 1975) erkennbar, der wie ein Brecht- beiden Produktionen markieren die Eckpunkte eines sches Stationendrama strukturiert ist. Anleihen bei filmischen Œuvres, das zwei Kurzfilme, zwei Fern- Brecht, insbesondere im Hinblick auf eine dialekti- sehproduktionen, zwei Filme mittlerer Länge und sche bzw. polyvalente Figurenkonzeption, finden neunzehn Langfilme umfasst. sich jedoch auch in vielen späteren Filmen: „Brecht n'était pas un modèle. Mais quand on a aimé quel- Téchiné wurde am 13.3.1943 in Valence d'Agen im qu'un, ça laisse forcément des traces“ (Téchiné in Südwesten Frankreichs geboren (Département Tarn- Philippon 1988, 120; „Brecht war kein Modell. Aber et-Garonne). Nachdem seine Bewerbung an der wenn man jemanden geliebt hat, dann hinterlässt das Filmhochschule IDHEC scheiterte, arbeitete er von zwangsläufig Spuren“; Übers. DM). 1964 bis 1967 als Filmkritiker bei den Cahiers du Cinéma. 1967 war er Regieassistent bei Marc'Os LES Der kommerziell erfolgreichste Film Téchinés ist DOLES I , der Verfilmung eines experimentellen Thea- LES VOLEURS (1996), er spielte bei einem Budget von terstücks, 1969 bei Jacques Rivettes L'AMOUR FOU. ca. 8,4 Mio. US-Dollar weltweit 11.586.015 US- André Téchiné // Medienwissenschaft/Hamburg, 136, 2012 /// 2 Dollar ein (nicht inflationsbereinigt). An zweiter („[...] [I]ch finde [...], dass es noch was Brutaleres Stelle folgt MA SAISON PRÉFÉRÉE (1993) mit 7.972.289 gibt, brutaler als der Krieg. Das ist, dass alles vor- US-Dollar bei einem Budget von 6,9 Mio. US-Dol- beigeht“; dt. Synchronfassung). Andere Figuren erle- lar. Er weist von allen Filmen Téchinés in Frank- ben den zeitlichen Wechsel als Befreiung, als Chan- reich am meisten Kinobesuche auf (1.010.748) ce zu einem radikalen Neubeginn. Beide Haltungen [Stand der genannten Daten: 27.04.2011]. In beiden stehen in einem dialektischen Verhältnis zueinander: Filmen werden die Hauptrollen von Catherine De- die Progressivist/innen unter den Figuren werden neuve und Daniel Auteuil verkörpert. Der am häu- von den Erinnerungen an eine verdrängte Vergan- figsten ausgezeichnete Film Téchinés ist LES genheit eingeholt, während die Nostalgiker/innen ROSEAUX SAUVAGES (1994). Er erhielt 1995 vier gezwungen werden, sich schrittweise gegenüber Césars: in den Kategorien ‚bester Film‘, ‚beste Re- neuen Entwicklungen zu öffnen. gie‘, ‚bestes Drehbuch‘ (André Téchiné / Gilles Tau- rand / Olivier Massart) und ‚beste Nachwuchsdar- Téchiné setzt die Institutionen-Kritik der Nouvelle- stellerin‘ (für Élodie Bouchez). In den USA wurde Vague-Regisseur/innen fort: Einrichtungen wie ihm von drei namhaften Kritikerorganisationen der Schule, Polizei, Militär, Krankenhaus, Psychiatrie Titel ‚Best Foreign Language Film‘ verliehen: von oder die bürgerliche Ehe werden als repressiv cha- der Los Angeles Film Critics Association (LAFCA), rakterisiert. Insbesondere in LES ROSEAUX SAUVAGES der National Society of Film Critics (NSFC) und finden sich zahlreiche intertextuelle Verweise auf dem New York Film Critics Circle (NYFCC). das französische Kino der 1950er und -60er Jahre. So heißen zwei der vier jugendlichen Hauptfiguren Téchiné ermöglichte einer großen Zahl von Stars des Serge und François (Gaël Morel) – wie in Chabrols französischen Kinos die Präsentation eines nuancen- LE BEAU SERGE (DIE ENTTÄUSCHTEN aka DER SCHÖNE reichen Spiels jenseits gängiger Rollenklischees, SERGE, 1958), einem Film, der als einer der Start- darunter u.a. Isabelle Adjani, Catherine Deneuve, punkte der Nouvelle Vague gilt. In beiden Fällen lei- Sabine Haudepin, Juliette Binoche, Sandrine den die genannten Figuren unter dem Zwang zu ei- Bonnaire, Emanuelle Béart, Laurence Côte, Élodie ner heterosexuellen Genderidentität. In vielen Fil- Bouchez, Lubna Aznabal, Carole Bouquet, Patrick men Téchinés sind es sexuelle Prozesse, die die Fi- Dewaere, Gérard Depardieu, Daniel Auteuil, Étienne guren zu einem Bruch mit den starren Normen ge- Chicot, Jacques Nolot, Lambert Wilson, Wadeck sellschaftlicher Regelsysteme bewegen. Dies gilt Stanczak, Abdellatif Kechiche, Gaël Morel, Stépha- nicht nur für LES ROSEAUX SAUVAGES, sondern auch ne Rideau, Frédéric Gorny, Benoît Magimel, Alexis für Filme wie LE LIEU DU CRIME (SCHAUPLATZ DES Loiret, Gaspard Ulliel, Gilbert Melki, Michel Blanc, VERBRECHENS, 1986), in dem Lili (Catherine Deneu- Johan Libéreau, Sami Bouajila und André Dussolier. ve) mit einem Mörder (Wadeck Stanczak) schläft; für J'EMBRASSE PAS (ICH KÜSSE NICHT, 1991), in dem Thematisch steht eine kritische Auseinandersetzung sich Pierre (Manuel Blanc) im homosexuellen Mi- mit Liebesbeziehungen im Zentrum der meisten Fil- lieu als Callboy verdingt und zugleich in eine Prosti- me Téchinés. Durch sexuelle Sehnsüchte, die eine tuierte (Emmanuelle Béart) verliebt; für LES VOLEURS starke Eigendynamik entwickeln, aber auch durch (DIEBE DER NACHT, 1996), in dem Juliette (Laurence die Irreversibilität zeitlicher Veränderungen wird ein Côte) eine Dreiecksbeziehung mit einem Kriminal- romantisches Liebesideal dekonstruiert – wichtigster kommisar (Daniel Auteuil) und einer Philosophie- Angriffspunkt ist die durch dieses Ideal postulierte professorin (Catherine Deneuve) eingeht; für LES Möglichkeit einer dauerhaften Einheit von Körper ÉGARÉS (2003), in dem Odile (Emmanuelle Béart) und Geist. In den Filmen Téchinés bleibt nichts kon- Sex mit einem vorbestraften Jugendlichen (Gaspar stant. Viele der dargestellten Figuren werfen nostal- Ulliel) hat; oder für LES TÉMOINS (DIE ZEUGEN, 2007), gische Rückblicke auf ein verlorenes Glück. Serge in dem ein Polizist (Sami Buajila) mit seinen bisexu- (Stéphane Rideau) formuliert in LES ROSEAUX SAU- ellen Neigungen in Konflikt gerät. VAGES (WILDE HERZEN, 1994) stellvertretend: „[...] [J]e trouve qu'il y a quelque chose encore plus violent... Die Filme Téchinés verharren jedoch nicht bei der plus violent que la guerre. C'est que tout passe“ Institutionen-Kritik. Dekonstruiert wird – den philo- André Téchiné // Medienwissenschaft/Hamburg, 136, 2012 /// 3 sophischen Guerillatechniken Derridas auf kinema- Téchinés lassen sich weder als hetero- noch als ho- tographische Weise verwandt – auch der Versuch mosexuell bezeichnen. von Figuren, die Impulse, die ihre Emanzipation von sozialen Normierungen initiiert haben, ihrerseits zu Die Figuren Téchinés sind keine isolierten Entitäten, verabsolutieren. Einerseits wird Natur (Libido und die unbeirrbar im filmischen Material bereits vorge- Aggressivität) gegen Kultur (institutionelle Unter- zeichneten Bahnen folgen: „[...] [U]n personnage drückung) gesetzt, andererseits wird jedoch auch [...] ne doit pas être casé dans un registre psycholo- Kultur (romantisierende Sublimierungen des Trieb- gique sans dimension
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