Die Stimmen Des Volkes

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Die Stimmen Des Volkes Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas | 16 Politics and Governance in the Smaller European Democracies Anna Storz Die Stimmen des Volkes Kantonale Entwicklungsmuster des Rechtspopulismus 1960 – 2015 https://www.nomos-shop.de/43789 Politik und Demokratie in den kleineren Ländern Europas Politics and Governance in the Smaller European Democracies Herausgegeben von Prof. Dr. Ludger Helms Prof. Dr. Hans Keman Prof. Dr. Hanspeter Kriesi Prof. Dr. Alexander Trechsel Prof. Dr. Adrian Vatter Band 16 BUT_Storz_6394-8.indd 2 23.10.2019 08:52:00 https://www.nomos-shop.de/43789 Anna Storz Die Stimmen des Volkes Kantonale Entwicklungsmuster des Rechtspopulismus, 1960 – 2015 Nomos BUT_Storz_6394-8.indd 3 23.10.2019 08:52:00 https://www.nomos-shop.de/43789 Inauguraldissertation zur Erlangung der Würde eines Doctor rerum socialium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern. Die Fakultät hat diese Arbeit am 22. August 2019 auf Antrag der beiden Gutachter Prof. Dr. Adrian Vatter und Prof. Dr. Marc Helbling als Dissertation angenommen, ohne damit zu den darin ausgesprochenen Auffassungen Stellung nehmen zu wollen. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Bern, Univ. Bern/Wiso-Fakultät, Diss., 2019 ISBN 978-3-8487-6394-8 (Print) ISBN 978-3-7489-0485-4 (ePDF) 1. Auflage 2019 © Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2019. Gedruckt in Deutschland. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. BUT_Storz_6394-8.indd 4 23.10.2019 08:52:00 https://www.nomos-shop.de/43789 Vorwort Diese Dissertation entstand im Rahmen meiner Anstellung am Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern. Grösster Dank für die Entstehung dieses Buches gebührt meinen Gefährtinnen und Gefährten sowohl auf be- ruflicher als auch privater Ebene, die mich in den letzten Jahren gestützt, ermutigt, zum Lachen gebracht, Gedankenanstösse gegeben und grundsätz- lich an mein Projekt geglaubt haben. Vorerst möchte ich meinem Doktorvater Adrian Vatter danken. Durch die Freiheiten, die er mir liess, konnte ich mein Projekt gänzlich eigenständig planen und die Arbeitsweise verfolgen, die ich als gut und richtig erachtete – wobei ich darauf zählen durfte, dass er bei Fragen ein offenes Ohr für mögliche Probleme oder aber auch allgemein den Austausch bezüglich dem Stand meines Projektes hatte. Herzlichen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen, Adrian. Ebenfalls ein riesengrosses Dankeschön geht an das gesamte Team des Année Politique Suisse – insbesondere Danke an alle Mitarbeitenden seit den 1960er Jahren unter Erich Gruner und Peter Gilg bis heute mit Marc Bühlmann. Ohne die akribische Arbeit des Gesamtteams und die über die Jahre hinweg gesammelten Zeitungsartikel, welche systematisch nach Thema abgelegt wurden, hätte diese Dissertation nicht entstehen können. Ein nicht minder grosser Dank gebührt meinen fleissigen Gegenleserinnen und Gegenlesern, die sich die einzelnen Kapitel vorgenommen haben. Eva, Dumeng, Jonas, Marlène, Max, Pierrette, Rahel, Sandro und Sean: Danke für eure zahlreichen Inputs, für das genaue Korrekturlesen, die wertvollen Hinweise und die Unterstützung. Speziell auch die Mehrebenenanalyse stellte für mich am Anfang eine Herausforderung dar. Bei einem Mehrebenenkurs in Bristol vertiefte ich mei- ne Methodenkenntnisse; an dieser Stelle möchte ich Harvey Goldstein und George Leckie für ihre äusserst hilfreichen Kommentare zu meinen Modellen danken. Der quantitative Teil war aber nach dem Kurs in Bristol noch kei- neswegs abgeschlossen und ich vervollständigte die entsprechenden Kapitel in Bern. Für die Anmerkungen zu den Modellen, die Hilfe beim Beschaffen der Daten und das Mitdenken möchte ich vor allem Anja, Antoinette, Marc, Marlène, Max und Susanne danken. 5 https://www.nomos-shop.de/43789 Ganz wichtig war während den letzten Jahren auch mein engstes soziales Umfeld: Trockene Theorie bedarf eines gesellschaftlichen Ausgleichs. Danke hierfür Andrea, Darja, Debby, Dumeng, Fäbu, Francesca, Herbie, Laura, Michi, Robine, Sandro, Sara und Simit. Euch danke ich besonders für die Geduld, meinen doch hie und da zu Tage tretenden Missmut über das Gross- projekt, das ich mir vorgenommen habe, zu diskutieren und abzuwenden. Danke fürs Zuhören, die unterstützenden Worte, die Ablenkungsmanöver und fürs Dasein. Ohne euch hätte ich es nicht geschafft. Denn obwohl eine Dissertation schlussendlich eine einsame Arbeit ist, machen es die Menschen im persönlichen Umfeld doch aus, dass man sich tagtäglich erneut in die Höhle der Wissenschaft verkriechen kann und will. Herzlichen Dank euch lieben Leuten dafür. Meine Mutter Eva hat mich enorm unterstützt: So nicht nur in ihrer (frei- willigen) Rolle als (kritische) Gegenleserin, sondern auch durch ihren Opti- mismus und ihr Vertrauen in mein Projekt. Ebenso Sandro, der in den letzten Jahren ein zentraler Pfeiler für mich war und mir immer und überall zur Seite stand. Danke dafür! Auch im Rest der Familie durfte ich auf Unterstützung zählen. Deshalb gebührt mein Dank auch meinem Bruder Sämi und meinem Vater Wolfgang – die zwar wegen des Umfangs meiner Dissertation auf Korrektoratsarbeiten verzichteten, aber dennoch an mich glaubten und mir emotional eine grosse Stütze waren. An dieser Stelle danke ich auch dem Mann meiner Mutter, Christian. Er hat sich sehr für mein Projekt interes- siert und durch seine zahlreichen – durchaus kritischen – Nachfragen meine Argumentation gestärkt. Ebenfalls danken möchte ich meiner Grossmutter Madeleine, die mich über die Jahre hinweg in regelmässigen Abständen mittags verpflegte. Sie hielt mir immer vor Augen, dass es eine Welt neben der Wissenschaft gibt und dass es wichtig ist, dankbar für die einem gegebenen Chancen zu sein – diese aber auch zu nutzen. Zu agieren, nicht zu reagieren. Sie hat mich darin bestärkt, mich sowohl bis anhin als auch künftig niemals durch mein Alter oder mein Geschlecht von meinen Träumen und Plänen abbringen zu lassen. Ihr möchte ich meine Dissertation widmen: Von ihrer Stärke als unabhängige Frau, ihrer Disziplin und doch auch kritischer Einordnung ihrer selbst und konsequenten Lebensführung durfte ich viel lernen. Ich wünsche mir, meinen 90. Geburtstag ebenso würdevoll feiern zu dürfen wie sie es im Herbst 2019 getan hat. Bern, 27. Mai 2019 6 https://www.nomos-shop.de/43789 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 21 1.1 Rechtspopulismus in der Schweiz 23 1.2 Forschungsstand und Forschungslücke 28 1.3 Forschungsfrage und Ausblick 31 I Populismus als graduelles Phänomen 33 2 Begriffsbestimmung 35 2.1 Der Diskurs um eine Begriffsdefinition 35 2.1.1 Populismus: «Das Volk» gegen «die Elite» 39 2.1.2 Ideologische Orientierung nach Rechts 41 2.1.3 Abgrenzung Rechtspopulismus und Rechtsextremismus 44 2.2 Definition 46 3 Die Messbarmachung von Rechtspopulismus 49 3.1 Theoretische Grundlagen zu Konzepten 49 3.2 Konzeptualisierung rechtspopulistischer Parteien 52 3.2.1 Rechtspopulismus als zweidimensionales Konzept 52 3.2.2 Partei als Dimension 55 3.3 Der Rechtspopulismusindex (IRPP) 56 3.3.1 Zuweisung der Indexwerte 56 3.3.2 Der Wähleranteil 59 3.3.3 Der Rechtspopulismus-Index 60 4 Daten und Methodik 61 4.1 Daten und Untersuchungsraum 61 4.2 Methodisches Vorgehen 64 7 https://www.nomos-shop.de/43789 Inhaltsverzeichnis II Rechtsparteien in den Schweizer Kantonen 67 5 Einteilung der Kantone 69 6 Die frühen Paradebeispiele 71 6.1 Zürich 71 6.1.1 Rechtspopulismus im Kanton Zürich 112 6.2 Genf 115 6.2.1 Rechtspopulismus im Kanton Genf 137 6.3 Basel-Stadt 140 6.3.1 Rechtspopulismus im Kanton Basel-Stadt 158 7 Die späten Paradebeispiele 161 7.1 Luzern 161 7.1.1 Rechtspopulismus im Kanton Luzern 177 7.2 Neuenburg 180 7.2.1 Rechtspopulismus im Kanton Neuenburg 189 7.3 Nidwalden 191 7.3.1 Rechtspopulismus im Kanton Nidwalden 195 7.4 Obwalden 197 7.4.1 Rechtspopulismus im Kanton Obwalden 201 7.5 Schwyz 203 7.5.1 Rechtspopulismus im Kanton Schwyz 214 7.6 Solothurn 217 7.6.1 Rechtspopulismus im Kanton Solothurn 232 7.7 St.Gallen 235 7.7.1 Rechtspopulismus im Kanton St.Gallen 252 7.8 Wallis 254 7.8.1 Rechtspopulismus im Kanton Wallis 269 7.9 Zug 271 7.9.1 Rechtspopulismus im Kanton Zug 278 8 Die starken Gegenpole 281 8.1 Bern 281 8.1.1 Rechtspopulismus im Kanton Bern 300 8.2 Glarus 302 8.2.1 Rechtspopulismus im Kanton Glarus 309 8.3 Graubünden 312 8.3.1 Rechtspopulismus im Kanton Graubünden 320 8 https://www.nomos-shop.de/43789 Inhaltsverzeichnis 8.4 Schaffhausen 323 8.4.1 Rechtspopulismus im Kanton Schaffhausen 329 8.5 Thurgau 332 8.5.1 Rechtspopulismus im Kanton Thurgau 343 8.6 Waadt 346 8.6.1 Rechtspopulismus im Kanton Waadt 368 9 Die schwachen Gegenpole 371 9.1 Aargau 371 9.1.1 Rechtspopulismus im Kanton Aargau 394 9.2 Basel-Land 396 9.2.1 Rechtspopulismus im Kanton Basel-Land 416 9.3 Freiburg 419 9.3.1 Rechtspopulismus im Kanton Freiburg 437 9.4 Jura 439 9.4.1 Rechtspopulismus im Kanton Jura 446 9.5 Tessin 449 9.5.1 Rechtspopulismus im Kanton Tessin 474 9.6 Uri 477 9.6.1 Rechtspopulismus im Kanton Uri 482 10 Die Einteilung der Kantonsgruppen 485 10.1 Die frühen Paradebeispiele 486 10.2 Die späten Paradebeispiele 488 10.3 Die starken Gegenpole 489 10.4 Die schwachen Gegenpole 491 11 Zwischenfazit 495 III Interkantonaler Vergleich 497 12 Theorie 499 12.1 Das Parteiensystem 500 12.2 Die Bevölkerungsstruktur 504 12.2.1 Soziostrukturelle Determinanten 504 12.2.2 Soziokulturelle
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