Damien Hirst Herausgegeben Von Ann Gallagher Mit Beiträgen Von Ann Gallagher Thomas Crow Michael Craig-Martin Nicholas Serota M
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Damien Hirst Herausgegeben von Ann Gallagher Mit Beiträgen von Ann Gallagher Thomas Crow Michael Craig-Martin Nicholas Serota Michael Bracewell Brian Dillon Andrew Wilson PRESTEL München ˙ London ˙ New York TATE009_P0001EDhirstGerman.indd 1 09/02/2012 10:41 TATE009_P0001EDhirstGerman.indd 2 09/02/2012 10:41 TATE009_P0001EDhirstGerman.indd 3 09/02/2012 10:41 TATE009_P0001EDhirstGerman.indd 4 09/02/2012 10:41 Inhalt 6 Vorwort des Sponsors 7 Vorwort des Direktors 8 Dank 11 Einleitung Ann Gallagher 21 Hässliche Gefühle Brian Dillon 30 Tafeln I 38 Damien Hirst: Die frühen Jahre Michael Craig-Martin 40 Tafeln II 91 Nicholas Serota im Gespräch mit Damien Hirst, 14. Juli 2011 100 Tafeln III 180 Beautiful Inside My Head Forever Michael Bracewell 191 In der Glasmenagerie: Damien Hirst und Francis Bacon Thomas Crow 203 Der Glaubende Andrew Wilson 218 Chronologie 230 Literatur 232 Ausgestellte Werke 235 Bildnachweis 236 Register 244 Impressum TATE009_P0001EDhirstGerman.indd 5 09/02/2012 10:41 Vorwort des Sponsors Wenn die Welt später in diesem Jahr in London zu den Olympischen Spielen und den Paralympics zusammenkommt, werden wir daran erinnert werden, wie wichtig der Aufbau von Beziehun- gen mithilfe sportlicher und kultureller Veranstaltungen ist. Wie der Sport verbindet die bilden- de Kunst die Kulturen. Als universelle Sprache, die von allen gesprochen und verstanden wird, ist sie ein einzigartiges Medium, in dem sich die unterschiedlichen Stimmen Gehör verschaffen können. Die Arbeit der Qatar Museums Authority wird von der Überzeugung getragen, dass Kunst – auch kontroverse Kunst – Missverständnisse beseitigen und den Austausch zwischen den verschiedenen Nationen, Menschen und Traditionen anregen kann. Wir waren daher sehr erfreut, als Damien Hirst uns um die Unterstützung seiner Ausstellung in der Tate Modern bat. Hirsts Werk steht für einen wichtigen Moment der britischen Kunst, und an diesem kulturellen Ereignis teilzuhaben entspricht zutiefst dem Kern des Auftrags der Qatar Museums Authority, Brücken der Hoffnung, des Verständnisses und der Freundschaft zu bauen. Damien Hirst ist der Höhepunkt des Veranstaltungsprogramms, das wir für 2012 in London geplant haben. Es freut uns besonders, dass diese Ausstellung, als erster bedeutender Über - blick über Hirsts Arbeit in Großbritannien, in einer der größten Kulturinstitutionen unserer Zeit stattfi ndet, zudem in einem für London ungeheuer wichtigen Jahr. Darüber hinaus ist sie uns Inspiration, da die Qatar Museums Authority im Herbst 2013 in Doha eine Retrospektive zu Hirst ausrichten wird – seine erste im Mittleren Osten. Doha ist ein aufstrebendes Zentrum der bildenden Künste. Unser aufsehenerregendes Museum für islamische Kunst, entworfen von I. M. Pei, wurde 2008 eröffnet und hat dem kulturellen Erbe unserer Region internationale Beachtung verschafft. Seither haben wir die Grundlage dafür geschaffen, dass Katar zu einem der führenden Länder in der bildenden Kunst wird – für Künstler selbst wie auch für Ausstellungen und Diskussionen. Wir sind überzeugt, dass der Kunst bei den Herausforderungen guter Bildung eine entscheidende Bedeutung zukommt und dass die zeitgenössische Kunst eine wichtige Rolle dabei spielt, unsere Umgebung, unsere Zeit und uns selbst zu verstehen. Daher errichten wir in der arabischen Welt Museen, in denen die Menschen ganz unterschied liche Werke betrachten können, während sich die Kunst weiter wandelt und entwickelt. Diese Londoner Ausstellung eines britischen Künstlers – gesponsert von einer arabischen Institution und zu sehen in einem ehemaligen, von Schweizer Architekten umgebauten Kraft- werk – erinnert uns daran, dass wir in einer wahrhaft globalisierten Welt leben und dass die Vielfalt uns stärken und einander annähern wird. Die Qatar Museums Authority weiß die Freundschaft zu schätzen, die sich über die Jahre zur Tate entwickelt hat, insbesondere zu Nicholas Serota aufgrund seiner Initiativen zur Aus- weitung des Programms der Tate und seiner vorbildlichen Arbeit zur Förderung zeitgenössi- scher Kunst, nicht nur in Großbritannien, sondern in der ganzen Welt. Wir sind sehr erfreut, an dieser außerordentlichen Ausstellung der Tate Modern beteiligt zu sein, und hoffen, dass sie auch I hnen Vergnügen bereiten wird. Sheikha Al Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al-Thani Vorsitzende der Qatar Museums Authority 6 TATE009_P0001EDhirstGerman.indd 6 09/02/2012 10:41 Vorwort des Direktors Kunst ist populär. Seit meiner Generation. Vorher war sie es nicht – ist das nicht fantastisch? Damien Hirst Ein breites Grinsen und lautes Gelächter – das ist meine Erinnerung an meine erste Begegnung mit Damien Hirst im Hof einer Berliner Galerie während seines DAAD-Stipendiums 1993. Fast zwei Jahrzehnte später scheint er etwas leiser geworden zu sein, aber die Herzlichkeit und Großzügigkeit sind geblieben, wie auch das Bedürfnis, die Umgebung herauszufordern. Lachen – die damit verbundene Störung des Friedens – kann Veränderungen befördern. Das altgriechische »metabole¯«, das Wandel oder Transformation bedeutet, schließt auch die end gültige Veränderung des Seinszustandes ein und wird so zum Euphemismus für den Tod. Unsere begrenzte Lebensspanne und die Wege, wie unsere Kultur – durch Wissenschaft, Kunst, Religion oder Geld – mit dieser unangenehmen Wahrheit umgeht, sind von Hirst zum Thema seiner Kunst auserkoren worden. Ihm geht es um das »Metabolische«. Darüber hinaus kennt mittlerweile auch ein Publikum jenseits von Galerien und Museen die von ihm geschaf- fene Bilderwelt. Hirst ist als Künstler mit Talent zum Unternehmer bekannt geworden. Diesen Aspekt seiner Persönlichkeit kann man nicht von seiner Kunst trennen, vielmehr ist sie ein wesentlicher Teil davon. Davon sollten wir uns aber nicht den Blick auf das Werk, dessen Leis- tung und Entwicklung verstellen lassen. Die Ausstellung bietet dem Besucher die Gelegenheit, sich auf Schlüsselaspekte von Hirsts Werk zu konzentrieren und dessen ganze emotionale Bandbreite zu erleben; sie folgt der Entwicklung von Hirsts bekanntesten Werkreihen, wie den Spot Paintings, den Arzneischränken, der Natural History-Serie mit den in Formaldehyd eingelegten Tieren und den Schmetterlingsbildern, von deren eher unbekannten Anfängen an. Zum ersten Mal vor zwanzig Jahren in London gezeigte Werke werden jetzt in der Tate Modern erstmals mit solchen zusammengebracht, die an anderer Stelle präsentiert wurden. Die Tate hat seit langer Zeit das Ziel verfolgt, einen umfassenden Ausschnitt aus Hirsts reichem Werk zu zeigen. Die Ausstellung ist Teil des Festivals London 2012, dem Höhepunkt der Kultur-Olympiade, und die Auswahl der Werke verdankt sich einem jahrelangen Austausch mit dem Künstler. Der Kuratorin Ann Gallagher sowie ihren Kolleginnen Sophie McKinlay und Loren Hansi Momodu wurde eine außergewöhnliche Zusammenarbeit mit dem Künstler und seinem Studio zuteil, und wir schulden ihnen allen großen Dank. Die Ausstellung wäre ohne den großzügigen Beitrag von Sheikha Al Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al-Thani und der Qatar Museums Authority nicht möglich gewesen. Für ihre verständnisvolle Unter- stützung sind wir ihnen ausgesprochen dankbar. Chris Dercon Direktor, Tate Modern 7 TATE009_P0001EDhirstGerman.indd 7 09/02/2012 10:41 Dank Ganz herzlich möchten wir Damien Hirst für sein anhaltendes Engagement bei der Zusammen- stellung der Ausstellung danken, für seine Bereitschaft, an allen Aspekten ihrer Realisierung mitzuwirken, sowie für seine Großzügigkeit und Geduld während der gesamten Zeit. Die um- fangreiche Unterstützung durch Hirsts Studio und seine Firma Science Ltd war bei einem der- art ambitionierten Projekt unverzichtbar. Unser besonderer Dank gilt Hugh Allan, Jason Beard, James Kelly, Debbie Lamming, Oliver Playne, George Taylor Massey und Jude Tyrrell sowie darüber hinaus Jack Addis, Mark Azancot, Vicky Bentham-Green, Rachel Cartwright, Hugh Childs, Toby Cobb, Pat Craven, Alison Crosbie, Kate Davies, Simon Davis, Brenda Fontalio, Peter Geissler, Emily Good, Milly Hale, John Harkins, Neil Harper, Alice Jeffreys, Tom Lindow, Ashley Lugg, Rachael McNabb, Jinya Mizuno, David Montgomery, Andry Moustras, Jess Orr, Madeleine Osbourne, Sylvia Park, Will Potter, Kirk Reay, Adam Reynolds, Cabe Rice, Josh Richards, Gemma Rolls-Bentley, Simon Sawyer, Lynsey Scott, Mat Sheldon, Ness Shellard, Traci Smith, Hannah Speller, George Taylor, Joel Wallace und Steve Wilson. Jay Jopling von der Galerie White Cube und Millicent Wilner von der Gagosian Gallery be- teiligten sich mit wertvollen Anregungen an den Beratungen mit dem Künstler; wir sind sehr dankbar für ihre wie auch für die Hilfe ihrer Kollegen: Tina Carmichael, Daniela Gareh, Susannah Hyman, Honey Luard, Sara Macdonald, Tim Marlow, Susan May und Del Ruby Winter von White Cube sowie Robin Vousden und Christina Beckett von Gagosian in London. Außerdem möchten wir Oliver Barker von Sotheby’s, Francis Outred von Christie’s und Leila Saadai von L & M Arts für die Unterstützung danken, mit der sie Leihgaben ermöglicht haben. Wir danken allen Leihgebern, institutionellen wie privaten, für die Großzügigkeit, mit der sie sich für die Dauer der Ausstellung von ihren Arbeiten trennten: Mr. Shane Akeroyd, Artmon Collection, Astrup Fearnley Museum of Modern Art, Oslo; Bayerische Staatsgemäldesamm- lungen, München; Bill und Maria Bell (Bill Bell Collection); Hezi Bezalel; Mr. und Mrs. Nor- man Braman (Collection of Irma and Norman Braman, Miami); The Broad Art Foundation, Santa Monica; Collection Bischofberger, Schweiz; Frank und Lorna Dunphy; Stefan Edlis und Gael Neeson (Stefan T. Edlis Collection);