St. Martin Aktuell
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St. Martin Aktuell Hauszeitung St. Martin Düngenheim/Kaisersesch/Ulmen · 22. Jahrgang · Frühling 2018 Karneval 2018 - überall steppte Fröhliche Stimmung, Musik, Tanz und der Bär Klamauk standen während der Fastnachts- tage in den Wohngruppen, den Schulen und in den Kindertagesstätten wieder im Mittelpunkt. Seiten 20 bis 22 Liebe Leserinnen und Leser, bald sind die ersten drei Monate des neuen Jah- res wieder vorbei. Die Tage werden wieder länger nachdem uns der Winter fest im Griff hatte. Trotz eisiger Temperaturen ist auch 2018 schon Einweihung der ausgelagerten Klassen der viel passiert. Hierüber lesen Sie in dieser Ausgabe. Förderschule und der Trainingswohnapparte- ments in Kaisersesch Hinweisen möchte ich besonders auf eine gemein- same Veranstaltung mit unserem Förderverein Am Freitag, den 20. April 2018 um 10.00 Uhr „Hand in Hand St. Martin“ zum Bundesteilhabe- findet die Einweihungsfeier der Förderschul- gesetz (BTHG) am 13.04.2018, zu der ich Sie herz- klassen am Standort Kaisersesch und der lich einlade (siehe hierzu auch Seite 19). Trainingswohnappartements (beides befindet sich im alten Gebäude der Kindertagesstätte, Ebenso freue ich mich über die Einweihung und Im Bliesblink 13) statt. Alle Interessenten sind Einsegnung der Werkstufenklassen unserer För- hierzu herzlich eingeladen. derschule in Kaisersesch und die neuen Trainings- wohnappartements am 20.04.2018. Ein weiterer Schritt für bessere Rahmenbedingungen zur Teil- Impressum habe der Menschen in St. Martin. Herausgeber: St. Martin Düngenheim Verantwortlich: Markus Wagener Ihr Redaktion: Brigitte Meier Fotos: Brigitte Meier Kurt Oblak St. Martin Markus Wagener Layout/Satz: Eldiseño Werbeagentur, Direktor 56767 Uersfeld Druck: Caritas Werkstätten St. Anna, 2 St. Martin Aktuell 56766 Ulmen Förderschüler entdecken den Fleißig für das Winterwald Schwimmabzeichen trainiert Zu Beginn der Winterzeit haben sich zwei Klassen Die Schüler der Förderschule St. Martin Celina der Förderschule St. Martin in Düngenheim einen Kleindienst, Sarah Himmer und Dustin Schwal- Tag lang im Wald umgeschaut bach haben im Zeno-Bad in Düngenheim das Schwimmabzeichen in Bronze erworben Sie sind durch den Wald spaziert, haben Boden und Bäume betrachtet und zahlreiche Spielmög- Dafür hatten sie im Schwimmunterricht mit Iris lichkeiten entdeckt. Gasch fleißig trainiert. Bei einem Tag im Wald darf natürlich das Essen Nun sind alle Schüler und das Lehrerkollegium auch nicht fehlen. Die Schüler der Klassen Wid- sehr stolz auf die drei ausgezeichneten Schwim- mayer/Weins und Bavière haben Stockbrot am La- mer und gratulieren zum Bronze-Abzeichen. gerfeuer zubereitet und Würstchen gegrillt. Beim anschließenden Aufräumen haben alle mit angefasst, denn sie haben gelernt, dass man auf den Wald achtgeben und ihn sauber halten muss. St. Martin Aktuell 3 Winterliche Lichterreise Ein toller Tag im Düngenheimer Wald an Maria waren die Wegweiser auf einem kleinen Rundweg Lichtmess durch den Wald. Dort konnte man viel entdecken. In ganz kleinen Gruppen machten sich die Eltern Anfang Februar traf sich die ganze Klasse 2a mit mit den Kindern auf den Weg. Taschenlampen Eltern und Geschwistern im Düngenheimer Wald. durfte man nicht benutzen. Nur das Kerzenlicht erleuchtete den Weg durch den dunklen Wald. Es Sie waren dort mit Beate Werner (Rucksackschu- war ein tolles Erlebnis für die ganze Familie. le Forstamt Cochem) verabredet. Die Schüler der Klasse kannten Frau Werner bereits von anderen tollen Erlebnistagen im Wald und heute durften auch die Eltern in den Genuss von „Schule im Wald“ kommen. Gemeinsam wurden mehrere Spiele gespielt, ver- steckte Tiere im Wald gesucht und Tierstimmen gehört und erraten. Nach einer Stunde hatte die Gruppe dann die Düngenheimer Schutzhütte er- reicht. Dort brannte schon ein großes Lagerfeuer an dem man sich wärmen und Stockbrot grillen konnte. Nachdem es dann dunkel war, begann die eigentliche Lichterreise. 94 Kerzen in Gläsern 4 St. Martin Aktuell Stefan Gemmel versteht es, die Kinder zu begeistern. Der Autor stellt sein Buch vor. Kinderbuchautor machte Lust aufs Lesen Literaturprojekt mit Stefan Gemmel mit Grund- sung in ihrer Fantasie nach Mali und lernten, wie schülern und Vorschulkindern die Kinder in Afrika leben und spielen. Mit vollem Körpereinsatz und schauspielerischem Zu Beginn der zweiten Lesung übernahmen ein- Talent zog der Schriftsteller Stefan Gemmel die zelne Kinder kleine Rollen vom Autor bis zur Be- Kinder der Grundschule St. Martin und die ein- sitzerin einer Buchhandlung. Sie halfen so Stefan geladenen Vorschulkinder in seinen Bann. Die Gemmel, den Zuschauern zu veranschaulichen, Lesungen gehörten zu einem Literaturprojekt der wie lange es dauert, bis aus einer Idee ein fertig Grundschule mit den kooperierenden Kindertages- gedrucktes Buch entsteht. Im Anschluss an die Le- stätten. Die Kinder durften an einem Vormittag sungen konnten die Kinder ihre „Gemmel-Bücher“ lang in verschiedenen Workshops lesen, basteln, signieren lassen und erhielten eine Autogramm- malen, turnen und schließlich an einer Lesung karte des Autors. mit dem bekannten Kinder- und Jugendbuchautor teilnehmen. Der „Literaturmorgen“ in der Schule konnte die Kinder sicherlich für Geschichten und Bücher be- So lernten die Vorschulkinder die Schule kennen geistern. Bleibt zu hoffen, dass diese Freude am und nahmen mit „Bims, der Zauselmaus“ an einer Lesen und Zuhören noch lange bestehen bleibt. tierischen Rettungsaktion teil. Stefan Gemmel erzählte lebhaft, humorvoll und in verschiedenen Rollen, wie die neugierige Maus Bims erfährt, dass das vergessliche Frettchen Sonett in großer Ge- fahr schwebt und helfen will. Die Kinder lernten im Laufe der Geschichte all die neuen Freunde kennen: den witzigen Hamster Lutz, den starken Degu Arnie und den verschlafenen Siebenschläfer Schnarchibald. Gemeinsam schmieden die Tiere einen abenteuerlichen Rettungsplan. Dem Autor gelang es, seine kleinen Zuhörer zu fesseln. Be- geistert flogen sie schon zu Anfang der ersten Le- Zum Literaturprojekt gehören außer Lesen auch das Basteln und Malen. St. Martin Aktuell 5 Das magische Wölfen. Die Wölfe waren wie immer auf der Wolfsrudel Lichtung. „Hallo großer Wolf“, sagte Diana. „Nenn mich Leo“, antwortete der Wolf und sagte: „Komm Laras Geschichte mal mit.“ Er zeigte Diana seinen Lieblingsort: Sie von den sprechenden standen auf einem riesengroßem Gipfel. Von dort Wölfen wurde oben könnte man den ganzen Wald sehen. „Es ist veröffentlicht wunderschön hier“, staunte Diana. Als der Schriftsteller Stefan Gemmel in der Grund- Als sie zurückkamen fragte Diana: „Wo sind die schule St. Martin zu Besuch war, erfuhr er von ei- anderen Wölfe?“ „Wahrscheinlich haben sie ein ner Klassenlehrerin, dass die 8-jährige Schülerin Reh gesehen und sind ihm nachgelaufen. Da! Ich Lara Pohl aus der Klasse 2 b für ihr Leben gerne höre Geheule. Das ist ein Hilferuf“, rief Leo und Geschichten schreibt. Neugierig bat er also um ei- nahm Diana im Laufen auf den Rücken. „Da sind nen ihrer Texte und war davon so begeistert, dass die anderen Wölfe!“ Diana deutete auf den Berg dieser sogar in der März-Ausgabe des Magazins mit einem langen großen Stein. Die anderen Wölfe NEXT abgedruckt wurde. Viel Spaß beim Lesen wurden von einem Bären bedroht. Leo und der Bär der Geschichte „Das magische Wolfsrudel“: fingen an zu kämpfen. „Leo, du schaffst das!“, rief Diana. Auch die anderen Wölfe stimmten mit ein. Es war einmal ein kleines Mädchen. Es war 8 Jah- Der Bär wurde wütend, schleuderte Leo zur Seite re alt und hieß Diana. Diana liebte Wölfe. Wölfe und kam auf Diana zu. Leo erholte sich schnell von waren für sie die besten Tiere auf der Welt. Diana dem Schlag und rannte wieder auf den Bären zu. und ihre Eltern wohnten in einem kleinen Haus Im letzten Moment packte Leo den Bären und zog am Waldrand. ihn zurück. Es ertönte ein lautes Knacksen und Diana schaute auf den großen Stein. Im Stein war Diana ging in den Wald spazieren mit ihrem Hund ein großer Riss. Auch Leo schaute auf den Stein. Jack. Als Diana auf dem Weg nach Hause war, Dann kam Leo eine Idee, er lief ein paar Schritte traf sie auf ein Rudel Wölfe. Diana blieb mit of- rückwärts und stieß heftig gegen den Stein. Der fenem Mund stehen. Sie sah einen großen Wolf, Stein fing an zu wackeln. Im letzten Moment bevor er war wunderschön. Der große Wolf sah aus wie der Bär Diana erreichte, kippte er und fiel auf den der Boss. Auf einmal fing er an zu sprechen. Di- Bären und er war besiegt. ana hatte das Gefühl jeden Moment umzufallen. Halblaut stotterte sie: „Du kannst sprechen?“ Der Leo, die anderen Wölfe und Diana freuten sich wie Wolf antwortete geduldig: „Nicht nur ich kann verrückt. Selbst die Vögel zwitscherten wild um- sprechen, wir können alle sprechen.“ Diana fragte: her. „Jetzt muss ich dich aber nach Hause brin- „Wie könnt ihr sprechen?“ „Wir sind ein magisches gen“, sagte Leo. Wolfsrudel“, antwortete der große Wolf. Nun waren sie an dem kleinen Häuschen ange- Diana verabschiedete sich von den Wölfen und kommen und Mama und Papa kamen raus. „Wööll- rannte nach Hause. Aufgeregt erzählte Diana vom lffeee“, stotterten Dianas Eltern. „Er kann spre- Wolfsrudel. „Mama! Papa!“, rief sie. „Ich habe ein chen.“ „Ja, das habe ich euch doch gesagt.“ „Dann Rudel Wölfe getroffen!“ „Was? Haben sie dich an- sollten wir in der Zukunft mal auf Sie hören.“ Dia- gegriffen? „Nein, sie haben mit mir gesprochen“, na lächelte und umarmte ihre Eltern. „Ich komme sagte Diana. „Vielleicht bist du doch etwas müde“, ganz bestimmt wieder“, sagte Diana zu den Wölfen sagte ihr Mutter. und dann waren sie auch schon