Schloss Maisons: Landsitz René De Longueils Und Königliche Maison De Plaisance

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Schloss Maisons: Landsitz René De Longueils Und Königliche Maison De Plaisance Schloss Maisons: Landsitz René de Longueils und königliche maison de plaisance Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn vorgelegt von Stefan Rath aus Herford Bonn 2011 Gedruckt mit Genehmigung der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Zusammensetzung der Prüfungskommission: Prof. Dr. Paul Geyer (Vorsitzender) Prof. Dr. Barbara Schellewald (Betreuerein und Gutachterin) Prof. Dr. Anne-Marie Bonnet (Gutachterin) Prof. Dr. Roland Kanz (weiteres prüfungsberechtigtes Mitglied) Tag der mündlichen Prüfung: 11.02.2011 Inhaltsverzeichnis Vorwort I. Einleitung 1 II. Gesamtanlage im Überblick 5 III. Quellen, Forschungsstand und Untersuchungskonzept 1. Quellen 8 2. Forschungsstand 12 3. Untersuchungskonzept und Ziel der Arbeit 20 IV. Planungs- und Baugeschichte I (1631/32 bis 1651) 26 V. Auftragsvergabe 42 VI. Planungs- und Baugeschichte II (1656/57 bis 1668) 46 VII. Vorgängerbau 55 VIII. Möblierung und Nutzung 1677 60 1. Schloss 1.1. Appartement des captifs (Erdgeschoss links) 61 1.2. Appartement de la renommée (Erdgeschoss rechts) 65 1.3. Appartement aux aigles (Obergeschoss rechts) 66 1.4. Appartement à l’italienne (Obergeschoss links) 68 1.5. Hierarchie der Räume 70 1.5.1. Appartement Longueils 71 1.5.2. Appartement du roi und de la reine 73 1.6. Unter- und Dachgeschosse 76 2. Stallungen 77 2.1. Appartement der Tochter Longueils 78 3. Parkeingänge der Hauptachse 79 IX. Architektur und Ausstattung I (1631/32 bis 1651) 1. Gesamtanlage 80 2. Eingangspavillons 84 3. Vorhöfe 86 4. Schlosshof 88 5. Schloss 5.1. Bautypologie 89 5.2. Fassaden 93 5.3. Fassadenskulptur 102 5.4. Disposition des Inneren 5.4.1. Erdgeschoss 108 5.4.2. Obergeschoss 112 5.5. Innenräume 5.5.1. Vestibül 117 5.5.2. Treppenhaus 123 5.5.3 Appartements 133 5.5.3.1. Appartement des captifs 133 (Erdgeschoss links) 5.5.3.2. Appartement de la renommée 140 (Erdgeschoss rechts) 5.5.3.3. Appartement aux aigles / de la reine 143 (Obergeschoss rechts) 5.5.3.4. Appartement à l’italienne / du roi 145 (Obergeschoss links) X. Architektur und Ausstattung II (1656/67 bis 1668) 1. Kuppelausmalung im Spiegelkabinett 164 2. Veränderungen an der Gesamtanlage 170 3. Stallungen 3.1. Bautypologie 171 3.2. Fassade 172 3.3. Fassadenskulptur 179 3.4. Disposition des Inneren und Nutzung 181 3.5. Innenräume 3.5.1. Manege 184 3.5.2. Galerie 186 3.5.3. Grotte 188 3.6. Bauaufgaben 190 4. Parkeingänge der Querachse 191 5. Parkeingänge der Hauptachse 5.1. Disposition und Wegführung 193 5.2. Portale und Pavillons 195 XI. Königlicher Besuch am 20. April 1651 200 XII. Schluss 1. Bauaufgaben und Anspruchsniveau 208 2. Maisons und Versailles 211 XIII. Summary 1. Building Objectives and Aspirations 214 2. Maisons and Versailles 217 XIV. Quellen- und Literaturverzeichnis 1. Nicht edierte Quellen 220 2. Edierte Quellen 222 3. Literatur 229 Vorwort Herzlich danke ich meiner Doktormutter Professorin Barbara Schellewald für die entscheidende methodische Weichenstellung, mit der sie die Arbeit so maßgeblich wie nachhaltig geprägt hat. In ihrem Doktorandenkolloquium konnte ich das Untersuchungskonzept zur Diskussion stellen und auf seine Tragfähigkeit hin überprüfen. Professor Andreas Tönnesmann hat mein Interesse an sowie meinen Umgang mit der Architektur der Frühen Neuzeit in besonderem Maße stimuliert. Seine Seminare waren mir eine Quelle der Inspiration, wofür ich ihm herzlich danke. Freundlicherweise erklärte sich Professorin Anne-Marie Bonnet in einer schwierigen Situation sofort bereit, als Zweitgutachterin zu agieren, wofür ich auch ihr herzlich danke. Während eines ersten sechs-monatigen Arbeitsaufenthaltes 2004 in Paris öffnete mir Florence de la Roncière, der damalige Administrateur von Schloss Maisons, wohlwollend alle Türen. 2005 ermöglichte mir Professor Werner Paravicini, der damalige Direktor des Deutschen Historischen Instituts Paris, durch die Gewährung eines Stipendiums einen zweiten sechs-monatigen Forschungsaufenthalt in Paris, ohne den die Fertigstellung der Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Im Februar 2005 war es mir eine Freude, die Exkursion des DHI Paris nach Saint-Germain-en-Laye und Maisons-Laffitte zu organisieren und im Schloss mein Projekt in situ vorzustellen. In Paris waren die Bibliothèque Mazarine und die Bibliothèque historique de la ville de Paris mit all ihren stets hilfsbereiten Mitarbeiten die Orte, an denen die Arbeit zu einem Vergnügen wurde. Die Arbeit war im Sommer 2009 abgeschlossen. Die vielen kritischen Diskussionen mit Kollegen und Freunden haben die Arbeit über lange Zeit konstruktiv begleitet. Für ihre fortwährende Hilfe und Unterstützung danke ich Till Busse, Katharina Chrubasik, Sophie Cueille, Leonhard Horowski, Tine Howald, Franz Jungeblodt, Aiga Kornemann, Claudia Lupri, Anthony Turner und Béatrice Vivien. Ich widme die Arbeit dem Angedenken an meine Großmutter Emma Krüger (1911-1987), deren Liebe mich rettete, und an Luise Dolezalek (1913-2006), die mir in jungen Jahren die meinen Weg weisende Mentorin wurde. Leider hat sie die Fertigstellung der Arbeit nicht mehr erlebt. Beiden verdanke ich sehr viel. Meinem Mann Markus Frank, der auch die Dissertation von Beginn an mit unendlicher Geduld und Liebe begleitet hat, verdanke ich sehr viel mehr, als Worte ausdrücken können. I. Einleitung Wer im ancien régime Schloss Maisons besuchte, den wiesen zwei Inschriften beim Verlassen des Baukomplexes ausdrücklich auf die Absichten des Bauherrn René de Longueil (1596-1677) hin. Sie befanden sich an der Rückseite der zwei Eingangspavillons zum Vorhof des Schlosses, jeweils über der Durchfahrt. Die an dieser markanten Stelle platzierten Sinnsprüche konnten sich somit in das Gedächtnis des Besuchers einprägen. Die Inschriften sind durch den Reisebericht des englischen Mediziners Edward Browne überliefert, der Schloss Maisons im Juni 1664 besichtigte. 1 Sie lauteten: PRINCIPIA RERUM AD FAMAM DIRIGENDA und SUUM CUIQUE DECUS POSTERITAS REPENDET . Beide Inschriften zeigten die Jahreszahl 1651. Die vorliegende Arbeit wird zeigen, dass der zentrale Begriff decus sowohl auf die Architektur der Gesamtanlage, insbesondere das Schloss, als auch auf den Besuch des Königs am 20. Mai 1651 zu beziehen ist. Somit sind die Devisen doppelsinnig: Zum einen sind sie schriftlicher Ausdruck dafür, dass die in der ersten Planungs- und Bauphase konzipierte Gesamtanlage von Schloss Maisons 1651 baulich vollendet war. Zum anderen erinnern sie daran, dass sich mit dem Empfang des Monarchen im Frühjahr desselben Jahres die vorrangige Aufgabe des höchsten Ansprüchen genügenden Neubaus erfüllte. Denn dieser war vollends darauf ausgerichtet, königlichen Besuch zu empfangen. Der neu errichtete Familiensitz der Longueil erfuhr somit für einen Tag eine Nutzung als königliche maison de plaisance . Dieser Begriff beschrieb im 17. Jahrhundert eine bloße Funktion und beinhaltete keine bautypologische Festlegung der architektonischen Form. 2 Bereits 1691 definierte Auguste- Charles d’Aviler in seinem Architekturlexikon die maison de plaisance wie folgt: Maison de plaisance – c’est à la Campagne, le Château d’un Seigneur, ou la Maison d’un Particulier, qui sert de séjour agréable pendant la belle saison, à cause de la propreté des ses Appartements et de l’embellissement des ses Jardins. Elle est ainsi nommée, parcequ’elle est plutôt destinée au Plaisir, qu’au profit de celui qui la possède […] C’est ce que les Latins nomment Villa 1 Brown 1923, S. 21. 2 Krause 1996, S. 7-26, besonders S. 8/9. 1 et Vitruve Aedes pseudourbanae .3 D’Aviler bedachte nicht den sozialen Profit, der bei der Errichtung eines Schlossbaus nicht nur im 17. Jahrhundert eine zentrale Rolle spielte. Treffend spricht Hillary Ballon mit Bezug auf die Schlösser von Vaux-le-Vicomte und Maisons von architecture as a tool of social promotion [...] the power of architecture [is] to challenge social hierarchy and alter perceptions of rank and power. 4 Der séjour agréable von Louis XIV in Schloss Maisons diente dem Vergnügen des königlichen Gastes und brachte dem Bauherrn René de Longueil einen enormen Prestigegewinn. Denn im ancien régime war keine größere Ehrung als ein königlicher Besuch denkbar. Die architektonischen und sozialen Ambitionen Longueils lassen sich nicht voneinander trennen und werden in den Bauinschriften kommentiert. Beides, das Bauen und der königliche Besuch, gereichte dem Bauherrn zur Zierde und zum Ruhm. Ob die Inschriften von Maisons vor oder nach dem königlichen Besuch angebracht wurden, ist nicht zu klären. René de Longueil 5 entstammte dem Amtsadel, der noblesse de robe . Der Auftraggeber des heutigen Schlosses erbte die seigneurie Maisons im Jahr 1629 von seinem Vater. Auf dem Höhepunkt einer glänzenden juristischen Karriere bekleidete Longueil von 1642 an das Amt eines président à mortier am obersten französischen Gerichtshof, dem parlement de Paris . Zugleich fungierte der Bauherr von Schloss Maisons für kurze Zeit, von Mai 1650 bis September 1651, als alleiniger surintendant des finances, als königlicher Oberfinanzminister unter dem noch minderjährigen Louis XIV. In diese Zeit fiel der Besuch des Monarchen in Schloss Maisons. Die Jahre 1648 bis 1652 wurden durch die fronde geprägt, diverse innerfranzösische Oppositionsbewegungen gegen die Krone mit teils bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen. In der letzten Phase der fronde nahm Longueil an dem 1652 von Gaston d’Orléans angeführten Staatsstreich teil. Dies hatte den Verlust der königlichen Gunst zur Folge. Nach drei oder 3 Zitiert
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