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Schulprogramm der Grundschule Lemförde (Textfassung, Beschluss der GK vom 06.05.2014, zuletzt aktualisiert durch Beschluss der GK am 26.04.2016)

1. Rahmenbedingungen

1.1 Unsere Schule

Die Grundschule Lemförde ist eine Verlässliche Grundschule mit Schulkindergarten und einem Ganztagsangebot im Rahmen der „Offenen Ganztagsschule“. Sie besteht aus dem Hauptstandort in Lemförde und der Außenstelle . Die Grundschule Lemförde ist die einzige Grundschule der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“, welche sich aus den Mitgliedsgemeinden Lemförde, Hüde, , Brockum, Marl, und zusammensetzt. Die Grundschule Lemförde ist drei- bis vierzügig. Jeweils eine erste, eine zweite und eine dritte Klasse werden in der Außenstelle Brockum unterrichtet, alle anderen Lerngruppen sowie das Ganztagsangebot sind dem Hauptstandort zugeordnet. Das dreitägige Ganztagsangebot der Grundschule wird ergänzt durch ein zusätzliches Betreuungsangebot der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“, sodass an fünf Tagen pro Woche bis 17.30 Uhr eine Betreuung in der Schule möglich ist.

1.2 Organisationsform der Verlässlichen Grundschule mit Schulkindergarten und Ganztagsangebot.

Allgemeine Organisation – Übersicht Als „Verlässliche Grundschule mit Ganztagsangebot“ gibt es an der Grundschule Lemförde folgenden Unterricht bzw. folgende Angebote:

- Pflichtunterricht (20 Stunden wöchentlich für den 1. Schuljahrgang und den Schulkindergarten (Vorschule), 22 Wochenstunden für den 2. Jahrgang und jeweils 26 Wochenstunden für den 3. Und 4. Schuljahrgang sowie bei Bedarf Förderunterricht) - unterrichtsergänzende Angebote (Betreuungsstunden für Erst- und Zweitklässler nach dem Pflichtunterricht, Betreuungszeit vor Unterrichtsbeginn und andere Angebote bis zum Beginn der „Offenen Ganztagsschule“) - Mittagspause mit gemeinsamen Mittagessen (Teilnahme am warmen Mittagessen ist nicht Pflicht) - Hausaufgabenbetreuung - Arbeitsgemeinschaften

Organisation am Schulvormittag

Die Unterrichts- und Pausenzeiten sind per Erlass geregelt. Wegen der Busfahrpläne gibt es am Hauptstandort der Grundschule Lemförde und der Außenstelle Brockum unterschiedliche Anfangs- und Schlusszeiten. Am Hauptstandort wird die 1. und 2. Stunde sowie die 3. und 4. Stunde als Blockunterricht erteilt. In Brockum kann wegen des Busfahrplans nur die 1. und 2. Stunde als Blockunterricht erteilt werden. Am Ende der 2. Stunde wird gemeinsam im Klassenverband gefrühstückt. Unterrichts- und Pausenzeiten am Hauptstandort in Lemförde Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 7.30 – 8.00 Betreuungs-/ Ankommzeit vor dem Unterricht, Anmeldung erforderlich

8.00 – 8.45 1. Stunde

8.45 – 9.30 2. Stunde

9.30 – 9.55 Pause

9.55 – 10.40 3. Stunde

10.40 – 11.25 4. Stunde

11.25 – 11.45 Pause

11.45 – 12.30 5. Stunde

12.30 – 12.35 Pause

12.35 – 13.20 6. Stunde

Unterrichts- und Pausenzeiten an der Außenstelle Brockum Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 7.45 – 8.15 Betreuungs-/ Ankommzeit vor dem Unterricht, Anmeldung erforderlich

8.15 – 9.00 1. Stunde

9.00 – 9.45 2. Stunde

9.45 – 10.05 Pause

10.05 – 10.50 3. Stunde

10.50 – 11.00 Pause

11.00 – 11.45 4. Stunde

11.45 – 12.00 Pause

12.00 – 12.45 5. Stunde

12.45 – 12.50 Pause

12.50 – 13.35 6. Stunde

Organisation der unterrichtsergänzenden Angebote

Gemäß Niedersächsischem Schulgesetz gewährleistet die Grundschule Lemförde für alle Schülerinnen und Schüler eine Anwesenheitszeit von 5 Zeitstunden pro Tag. Alle Schulkindergartenkinder und alle Erstklässler können bei Bedarf und auf Wunsch der Erziehungsberechtigten an 5 Tagen pro Woche in der 5. Stunde betreut werden, alle Zweitklässler an 3 Tagen, jeweils bis 12.30 Uhr (in Brockum bis 12.45 Uhr). Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Schulkinder und Schulkindergartenkinder täglich für die Zeit ab 7.30 Uhr (in Brockum ab 7.45 Uhr) anzumelden. Eine Beaufsichtigung oder Betreuung erfolgt in Lemförde vor 7.30 Uhr und in Brockum vor 7.45 Uhr nicht, die Schulgebäude sind bis zu diesen Zeiten geschlossen.

Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind für die Betreuungsangebote zu Beginn eines Schuljahres an. Eine Änderung ist in begründeten Fällen möglich und muss schriftlich angezeigt werden.

Die Betreuungsstunden in den 5. Stunden werden von pädagogischen Mitarbeiterinnen durchgeführt. Der Grundschule Lemförde ist es wichtig, vertrauensvolle Beziehungen zwischen Schülerinnen und Schülern und den Mitarbeiterinnen zu fördern. Daher bemüht sich die Schulleitung um einen sinnvollen Personaleinsatz, indem Betreuungsgruppen möglichst nicht mehr als 2 festen pädagogischen Mitarbeiterinnen zugeordnet werden. Die Betreuungsgruppen werden von der Schulleitung zusammengestellt.

Wenn ein angemeldetes Kind wegen Krankheit oder aus anderen Gründen ausnahmsweise nicht an bestimmten Betreuungsstunden teilnehmen soll, muss das Kind bei der betreffenden pädagogischen Mitarbeiterin und bei der Klassenlehrkraft oder im Schulbüro mündlich oder schriftlich abgemeldet werden.

Die Organisation der offenen Ganztagsschule

An den Wochentagen Montag, Dienstag und Mittwoch wird ein durchgehend strukturiertes Nachmittagsangebot beginnend ab Schulschluss der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bis 15.30 Uhr angeboten. Am Donnerstag und Freitag endet der Schulbetrieb mit Unterrichtsschluss.

In der o. a. Zeit gibt es Mittagessen, eine Mittagpause, Lern- und Freizeitangebote, Spiel- und Bewegungsphasen sowie Hausaufgabenbetreuung.

Die Eltern der Schülerinnen und Schüler entscheiden sich vor Beginn eines Schulhalbjahres für die Teilnahme am Ganztagsangebot. Die Eltern können wählen, ob sie ihr Kind für 1 Tag, für 2 oder 3 Tage pro Woche für die Ganztagsangebote anmelden. Mit der Anmeldung ist das Kind verpflichtet, an den angemeldeten Tagen für ein Schulhalbjahr an dem gesamten Ganztagsangebot bis 15.30 Uhr teilzunehmen.

Kinder, die wegen Krankheit oder wegen eines Arztbesuches nicht am Ganztagsangebot teilnehmen können, müssen ihr Kind im Schulbüro abmelden. Beurlaubungen aus anderen sehr wichtigen Gründen erfolgen über die Schulleitung. Für Geburtstagsfeiern wird keine Beurlaubung genehmigt.

Alle Kinder, die am Ganztagsangebot von Montag bis Mittwoch oder an der ergänzenden Betreuung am Donnerstag oder am Freitag teilnehmen, nehmen grundsätzlich an den Betreuungsstunden in den 5. Stunden teil.

Die Organisation und Durchführung aller Angebote steht unter der Aufsicht und Verantwortung der Schulleitung.

Tagesablauf:

Die Unterrichtszeiten für den verlässlichen Grundschulbereich bleiben unverändert: Die Klassen 1 und der SKG haben am Hauptstandort Lemförde täglich von 8 Uhr bis 11.25 Uhr Unterricht, die Klassen 2 von 8 Uhr bis 11.25 Uhr oder 12.30 Uhr, die Klassen 3 und 4 von 8 Uhr bis 12.30 Uhr oder 13.20 Uhr. Für die Kinder des SKG und des 1. und 2. Schuljahrgangs findet eine Betreuung von 11.25 bis 12.30 Uhr statt. Die am Außenstandort Brockum beschulten Schülerinnen und Schüler fahren nach Unterrichtsschluss mit dem Bus zum Hauptstandort und nehmen dort am Ganztagsangebot mit Mittagessen teil.

Das Mittagessen wird in vier verschiedenen Gruppen in der Mensa (neu ab 2015/16) eingenommen, je nach Stundenplan. Die ersten Kinder essen um 12.30 Uhr, die „nächsten“ um 13 Uhr und um 13.20 Uhr und „letzten“ Kinder erst gegen 13.45 Uhr.

Nach dem Mittagessen folgt je nach den zeitlichen Möglichkeiten eine Spielzeit und Bewegungsphase. Ausgenommen sind die Kinder, die erst gegen 13.45 Uhr essen können.

In der Zeit ab 13.30 Uhr/14 Uhr bis 14 Uhr oder 14.30 Uhr erledigen die Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht ihre Hausaufgaben. Aus organisatorischen Gründen werden Hausaufgaben ggf. auch vor dem Mittagessen erledigt.

Von 14 Uhr oder 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr gibt es für alle Schülerinnen und Schüler im Ganztag ein AG-Angebot.

1.3 Personen im Schulalltag (Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen, Eltern, Gremien)

Schülerinnen und Schüler Im Schuljahr 2015/16 besuchen 288 Schülerinnen und Schüler die Grundschule Lemförde, 68 von ihnen gehören den Klassen der Außenstelle an. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus allen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“, sodass 54% von ihnen auf die Schülerbeförderung angewiesen sind, 44,4% aller Schulkinder sind Mädchen, 25% sind Kinder mit nichtdeutscher Herkunftssprache. Die Ganztagsschule besuchen aktuell 116 Schülerinnen und Schüler (40%), das sind genauso viel wie vor einem Jahr.

Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen An der Grundschule Lemförde unterrichten 16 Lehrkräfte, 2 Förderschullehrkräfte sowie 3 Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst. Das Kollegium wird verstärkt durch 11 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am Schulvormittag und/oder im Ganztagsbereich eingesetzt sind. Im Ganztag arbeiten zusätzliche Mitarbeiter/innen, die von Kooperationspartnern zur Verfügung gestellt werden. Die Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde stellt eine Schulsekretärin für fünf Schulvormittage sowie eine weitere Sekretärin für drei Nachmittage während des Ganztagsbetriebes, einen Hausmeister sowie stundenweise eine Kraft für Hausmeistertätigkeiten für das Gebäude der Außenstelle, eine Kraft für die Mittagessenausgabe und mehrere Reinigungskräfte.

Eltern Die Zusammenarbeit der Lehrkräfte mit den Erziehungsberechtigten ist für eine positive Entwicklung des Kindes unablässig. Hierzu gehören Gespräche zur Lernentwicklung und zum Arbeits- und Sozialverhalten einer Schülerin oder eines Schülers und die Arbeit von gewählten Elternvertreterinnen oder Elternvertretern in verschiedenen Gremien. Darüber hinaus wird das Mitwirken seitens der Elternschaft auch bei einer Vielzahl von Schul- oder Klassenveranstaltungen, als Lesemutter oder –vater oder als Expertin für ein bestimmtes Sachgebiet begrüßt.

Gremien An der Grundschule Lemförde wird in folgenden Gremien mit folgender Besetzung gearbeitet: - Schulvorstand: 3 Vertreterinnen des Kollegium, 4 Vertreter/innen der Elternschaft, die Schulleiterin als Vorsitzende, der Konrektor und ein Vertreter des Schulträgers als beratende Mitglieder - Steuergruppe: 2 Lehrkräfte, Konrektor und Schulleiterin - Dienstbesprechungen: 1-mal monatlich, nach Absprache nur für Lehrkräfte und für pädagogische Mitarbeiterinnen freiwillig oder für alle verpflichtend - Pädagogische Konferenzen: mindestens 1-mal jährlich mit allen Lehrkräften zusammen und jahrgangsweise - Klassenkonferenzen: mindestens 2-mal jährlich als Zeugniskonferenz und bei Bedarf mit allen in der Klasse unterrichtenden Lehrkräften und drei gewählten Elternvertretern/-vertreterinnen - Klassenelternräte:jeweils 1Elternratsvorsitzende/r und ein/e Stellvertreter/in - Schulelternrat:alle Klassenelternratsvorsitzende/n und Stellvertreter/innen - Gesamtkonferenz: mindestens zweimal jährlich, Lehrkräfte, Vertreter der Mitarbeiter/innen, 6 Elternvertreter/innen - Fachkonferenzen: mindestens 1-mal jährlich, Lehrkräfte, die das entsprechende Fach unterrichten oder studiert haben sowie 2 Elternvertreter/innen - Fach-Dienstbesprechungen: Lehrkräfte, die das entsprechende Fach unterrichten oder es studiert haben - Personalrat: 3 Lehrkräfte - Schülerrat: alle Klassensprecher/innen und Stellvertreter/innen der Klassen 2-4.

Darüber hinaus gibt es Jahrgangsteams und eine Reihe von weiteren Teams, die an einem Projekt oder für eine andere bestimmte Aufgabe nach Absprache arbeiten.

1.4 Schulträger und Landesschulbehörde

Die Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ ist Schulträger der Grundschule Lemförde und für die Schulgebäude, das Schulgelände und für die sächliche Ausstattung verantwortlich.

Als niedersächsische Schulbehörde ist die Niedersächsische Landesschulbehörde, Regionalabteilung Hannover mit deren Außenstelle in für die Grundschule Lemförde zuständig.

2. Leitbild

Das Leitbild der Grundschule Lemförde wurde in den Jahren 2005/06 mit Hilfe und Beratung der Universität Vechta entwickelt. Es ist Grundlage für alle Angehörigen der Schulgemeinschaft für ein erfolgreiches und friedliches Miteinander. Das Leitbild ist Aushängeschild der Grundschule Lemförde und hat daher einen entsprechenden Platz in einer angemessenen Größe in einem eigens dafür geschaffenen Layout im Foyer der Schule (siehe Anlagen 1).

Leitbild der Grundschule Lemförde (Beschluss der GK vom 10.10.2006)

Gemeinschaft

Unsere Schule ist eine Gemeinschaft, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern anstrebt. Auf der Grundlage christlicher Werte und Toleranz gegenüber anderen Religionen und Kulturen wollen wir ein rücksichtsvolles, friedliches und verantwortungsbewusstes Miteinander erreichen.

Offenheit

Wir wollen allen Angehörigen der Schulgemeinschaft mit Offenheit begegnen. Wir sind offen gegenüber Inhalten, Methoden und Organisationsformen im gesamten Bildungs- und Erziehungsbereich. Wir erhalten in der Schule wichtige Impulse von Eltern und Experten und sind an außerschulischen Lernorten in vielfältiger Weise aktiv.

Arbeiten und Leben

Wir gestalten unsere Schule als vielseitigen und ansprechenden Arbeits- und Lebensraum, in dem sich alle wohlfühlen sollen. Freude, Ruhe, Zeit und gegenseitige Wertschätzung sind wichtige Voraussetzungen für unser Schulklima. Mit abwechslungsreichen Arbeitsgemeinschaften und Angeboten unserer Kooperationspartner wollen wir Impulse geben für eine sinnvolle Freizeitgestaltung.

Lehren und Lernen

Das Erlernen der Kulturtechniken nimmt einen besonderen Stellenwert ein. Großen Wert legen wir auf selbstständiges und ganzheitliches Lernen, wobei uns Kreativität sehr wichtig ist. Unerlässlich ist dabei die Anleitung zur Teamfähigkeit und zur Übernahme von Verantwortung für sich selbst und für andere. Jedes Kind soll seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert werden. Dafür entwickeln wir unseren Unterricht konsequent und stetig weiter.

Wir wollen uns an unseren Werten orientieren und messen lassen, überprüfen diese regelmäßig und gestalten so die Zukunft unserer Schule.

3. Pädagogisches Konzept

3.1 schuleigenes Curriculum unter Berücksichtigung der Bildungsstandards und der Kerncurricula, des Methodencurriculums, des Medieneinsatzes, der individuellen Förderung

Für alle Fächer wurden schulinterne Arbeitspläne (siehe Ordner „Schulinternes Curriculum“) erstellt und von den zuständigen Gremien verabschiedet. Für die Fächer Englisch, Musik, Sport, Religion, Kunst, Werken, Textiles Gestalten sind die Pläne im Schuljahr 2015/16 überarbeitet worden und werden im Frühjahr der Gesamtkonferenz und den Fachkonferenzen zur Verabschiedung vorgelegt.

3.2 Methodencurriculum

Das Methodencurriculum (siehe Anlage 3) wurde im Schuljahr 2012/13 mit Hilfe und Beratung eines externen Experten fertiggestellt. Es ist für alle Jahrgänge unter Berücksichtigung der Inklusion konzipiert worden und bietet jederzeit einen transparenten Überblick darüber, welche Kompetenzen welche Lerngruppe erworben hat. Am Ende der Grundschulzeit verfügt jede Schülerin und jeder Schüler über die im Methodencurriculum geforderten Kompetenzen.

3.3 Konzept „Individuelle Lernentwicklung“

Das Konzept zur individuellen Lernentwicklung (siehe Anlagen 4 und 5) ist mit Hilfe einer Beraterin der niedersächsischen Landesschulbehörde entwickelt worden. Es wird stetig evaluiert und verbessert, sowohl hinsichtlich besonderer Tests als auch hinsichtlich zu verwendender Formulare für die Dokumentation. Angesichts der inklusiven Beschulung und der Veränderung in Bezug auf das Überprüfungsverfahren auf Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Förderschule. Da ab dem Schuljahr 2016/17 alle Schuljahrgänge inklusiv sind, sind die für die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erforderlichen Formulare aktualisiert worden und werden im Frühjahr 2016 der Gesamtkonferenz zur Verabschiedung vorgelegt. Damit erfolgt die Dokumentation in Abstimmung mit der zuständigen Förderschule und in allen Schuljahrgängen einheitlich.

3.4 Konzept zur inklusiven Schulentwicklung

Im Rahmen einer schulinternen Lehrerfortbildung im Februar 2015 wurde das Konzept zur inklusiven Schulentwicklung auf den Weg gebracht. Dieses soll nach einer weiteren Überarbeitung beschlossen werden.

3.5 Förderkonzept

Die Grundschule Lemförde verfügt über ein Förderkonzept (siehe Anlage 6), welches zurzeit überarbeitet wird. Es muss nunmehr in engem Zusammenhang mit dem Konzept „Individuelle Lernentwicklung“ und dem Konzept zur inklusiven Schulentwicklung stehen. Als besonderer Schwerpunkt wird die Sprachförderung berücksichtigt werden.

3.6 Medienkonzept

Das Medienkonzept der Grundschule Lemförde (siehe Anlage 7) wird aufgrund der allgemeinen großen Veränderungen im Bereich der Medien – im Dezember wurde für alle 4. Klassen ein Smartboard angeschafft - in naher Zukunft überprüft und angepasst werden. Der Grundschule Lemförde ist es ein besonderes Anliegen, allen Schülerinnen und Schüler bis zum Ende des 4. Schuljahres notwendige Medienkompetenzen zu vermitteln, damit diese problemlos an jeder weiterführenden Schule bestehen können. Hierzu gehört auch das Sensibilisieren in Bezug auf Gefahren im Medienbereich, z. B. im Internet.

3.7 Pädagogisches Konzept für unterrichtsergänzende Angebote

Das Konzept für unterrichtsergänzende Angebote (siehe Anlage 8) umfasst eine 30-minütige Zeitspanne vor dem Pflichtunterricht, in der Kinder bei Bedarf schon zur Schule kommen können, die Betreuungsstunden in den 5. Stunden für Erst- und Zweitklässler sowie zusätzliche Arbeitsgemeinschaften am Vormittag. Unter Punkt 1.2 ist die Organisation dieser Angebot ausführlich dargestellt.

3.8 Pädagogisches Konzept für die Ganztagsschule

Bei dem Konzept der Ganztagsschule (siehe Anlage 9) handelt es sich um das Konzept einer offenen Ganztagsschule. Die Ganztagsschule findet von montags bis mittwochs statt und beginnt frühestens um 12.30 Uhr nach dem Pflichtunterricht oder nach einer Betreuungsstunde und endet um 15.30 Uhr. Die Teilnahme ist freiwillig. Eine Anmeldung kann für einen, zwei oder drei Tage erfolgen und verpflichtet zur Teilnahme für ein halbes Schuljahr bis 15.30 Uhr. Das Ganztagsangebot umfasst – wenn gewünscht ein warmes – Mittagessen, eine Hausaufgabenbetreuung und eine Arbeitsgemeinschaft, z. B. Tischtennis, Percussion, Singen und Tanzen, Theater, Malen, Handarbeiten u. a. Unter Punkt 1.2 ist die Organisation der Ganztagsschule ausführlich dargestellt.

3.9 Grundsätze zur Arbeit im Schulkindergartens

Die Arbeit im Schulkindergarten basiert auf Vorgaben des Kultusministeriums (Erl. D. MK vom 7.3.1990). Zudem liegt ein schulinterner Entwurf zur Arbeit im Schulkindergarten (siehe Anlage 10) vor. Da der Schulkindergarten im Schuljahr 2015/16 ruht, wird dieser erst weiter bearbeitet, wenn der Schulkindergarten seine Arbeit wieder aufnimmt. Dies wird im Schuljahr 2016/17 der Fall sein.

3.10 Präventionskonzept

Das Präventionskonzept der Grundschule Lemförde (siehe Anlage11) berücksichtigt die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und schulinterne Präventionsmaßnahmen. Das Konzept umfasst die Bereiche Gesundheit, Integration, Persönlichkeitsentwicklung, Sexualerziehung, Gewaltprävention. Der Förderverein der Grundschule Lemförde finanziert seit Frühjahr 2015 ein entsprechendes Projekt zur Gewaltprävention, Teamentwicklung und Mobbing, welches in den jeweiligen 2. und 3. Klassen durchgeführt wird. Der Förderverein bemüht um die Finanzierung auf lange Sicht, damit die notwendige Nachhaltigkeit des Projekts gegeben ist (siehe Punkt 3.15).

3.11 Übergang nach Klasse 4

Die Schullaufbahnempfehlung wurde zum Schuljahr 2015/16 abgeschafft. Grundlage ist der Erlass „Die Arbeit in der Grundschule“. Somit gibt es am Ende der 4. Klasse keine Gutachten mehr. Die Eltern entscheiden in eigener Verantwortung. Eine Informationsveranstaltung zum Übergang findet jeweils im Herbst für die Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen statt. Zudem sind im 4. Schuljahr zwei Beratungsgespräche durch die Schule vorgesehen, um die Erziehungsberechtigten bei ihrer Entscheidung zu unterstützen. Die Gespräche werden protokolliert.

3.12 Beratungskonzept

Das Beratungskonzept(siehe Anlage 13) ist am 06.05.2014 von der Gesamtkonferenz beschlossen worden. Aus dem Konzept geht hervor, dass die Grundschule Lemförde großen Wert auf Beratung legt. Für Eltern wird die Beratung bereits vor der Einschulung und anschließend kontinuierlich während der Grundschulzeit angeboten. Beratung richtet sich aber auch an Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

3.13 Fachbezogene Veranstaltungen (jährlich), z. B. Theater zum Thema „Sexueller Missbrauch“, Radfahrausbildung, Fahrt zum Museumsdorf Cloppenburg, Schulkinowoche, Präventionsstunden Mundhygiene

Ein Teil der genannten Veranstaltungen haben präventiven Charakter, andere sind wesentliche Bestandteile des Unterrichts, was auch in den entsprechenden schulinternen Arbeitsplänen verankert ist.

3.14 Wettbewerbe, die im Wesentlichen im Unterricht vorbereitet werden, z. B. Matheolympiade, Malwettbewerb, Diepholzer Stadtlauf, Geschicklichkeitsfahren mit dem ADAC

Die Veranstaltungen sind Bestandteil der jeweiligen schulinternen Arbeitspläne.

3.15 Besondere Projekte : „Musikalische Grundschule“ und Astrid-Lindgren-Projekt

Das Astrid-Lindgren-Projekt ist auf Initiative von Deutsch-Lehrkräften anlässlich des 100. Geburtstages von Astrid Lindgren durchgeführt worden. Dabei handelte es sich um ein einmaliges Projekt.

Die Teilnahme am zweijährigen Projekt „Musikalische Grundschule“ist seit dem Sommer 2014 offiziell beendet. Auf eine Zertifizierung wurde verzichtet, da die Grundschule Lemförde als einzige Grundschule der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ sich nicht auf einen einzigen Schwerpunkt festlegen möchte, sondern weiterhin mehrere Schwerpunkte - wie im Leitbild beschrieben - setzen möchte. Einzelne Elemente des Projekts, z. B. das Monatssingen, sind inzwischen in den Schulalltag integriert worden (siehe Anlage )

Im Mai 2015 startete ein Präventionsprojekt zu den Themen Gewalt/ Mobbing/ Teamentwicklung für die 2. Schuljahrgänge mit dem Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining; „Auffrischungsstunden“ wurden im Herbst 2015 für dieselben, dann 3. Klassen durchgeführt. Zum Projekt gehören auch ein Elternabend und eine einmalige Lehrerfortbildung. Das Präventionsprojekt soll fester Bestandteil des Schulprogramms werden. Der Förderverein der Grundschule Lemförde sichert die Finanzierung. 2015 wurde das Projekt zusätzlich von der Volksbank und dem Kinderschutzbund finanziell unterstützt wurde (siehe Punkt 3.10).

4. Organisation/ Regelungen

Die Schule hat eine Reihe von Konzepten und Regelungen erarbeitet und beschlossen und damit die Voraussetzungen für einen reibungslosen Schulalltag und ein friedliches Miteinander geschaffen.

4.1. Schulordnung mit Pausenordnung, Erläuterungen und Maßnahmenkatalog

Die Schulordnung (siehe Anlage 15)wurde im Schuljahr 2012/13 nach Einrichtung der Ganztagsschule aktualisiert. Der Konsequenzenkatalog im Anschluss an die aufgeführten Regeln ist der Grundschule Lemförde besonders wichtig und hat sich bewährt. Dieser Katalog muss im Schuljahr 2015/16 aufgrund gesetzlicher Änderungen aktualisiert werden. Die aktualisierte Schulordnung wird der Gesamtkonferenz im Frühjahr 2016 zur Verabschiedung vorgelegt.

Im Oktober 2014 hat die Gesamtkonferenz Erläuterungen zur Schulordnung verabschiedet, die den Schülern beim richtigen Umgang miteinander und beim richtigen Verhalten beim Mittagessen helfen sollen (siehe Anlage )

4.2 Empfehlungen zum sicheren Schulweg

Die Empfehlungen zum sicheren Schulweg (siehe Anlage 16) werden nach Bedarf angepasst.

4.3 Konzept Schulbusbegleiter

Das Schulbuspatenkonzept (siehe Anlage 17) wurde gemeinsam mit der Von-Sanden-Oberschule Lemförde im Schuljahr 2012/13 entwickelt.

4.4 Vertretungskonzept

Das Vertretungskonzept der Grundschule Lemförde (siehe Anlage 18) wird jährlich aktualisiert.

4.5 Sicherheitskonzept

Das Sicherheitskonzept der Grundschule Lemförde (siehe Anlage 19) umfasst u. a. Maßnahmen und Regelungen zur Ersten Hilfe, Alarmpläne und weitere Regelungen in Gefahrensituationen. Es wird ständig regelmäßig thematisiert und überprüft.

4.6 Regelungen zum Unterrichtsausfall aufgrund extremer Witterungsverhältnisse

Die Informationen des Landkreises sind in den Regelungen für die Grundschule Lemförde enthalten. .(siehe Anlage 20)

5. Schulleben

Die Grundschule Lemförde wird durch ein vielfältiges Schulleben geprägt:

5.1 Bunte Palette - großes Schulfest alle vier Jahre mit Projektwoche 5.2 Sport- und Spielefest (alle vier Jahre versetzt zu 5.1) 5.3 Monatssingen jeweils in Lemförde und Brockum (1-mal monatlich) 5.4 Einschulungsfeier in Lemförde und Brockum (jährlich) 5.5 Laternenfest in Brockum (jährlich) 5.6 Martinsflöten in Lemförde (1-mal jährlich) 5.7 Adventsfeiern (nach jedem Adventssonntag am Montagmorgen um 8 Uhr) 5.8 Weihnachtsfeier für Viertklässler zugunsten der Partnerschule in Gomel (jährlich) 5.9 Weihnachtsfeier für alle Brockumer Klassen (jährlich) 5.10 Sommertheater (jährlich) 5.11 Verabschiedung der 4. Klassen 5.12 Aufführung eines Theaterstückes, einer Oper o. ä. in der Schule (alle 2 Jahre) 5.13 Lesenächte mit dem Förderverein (jeweils am Wochenende nach den Halbjahreszeugnissen) 5.14 Kochen mit den Landfrauen 5.15 Prävention mit der Polizeipuppenbühne (Verkehrsstück für Erst- und Zweitklässler, Gefahren im Internet für Dritt- und Viertklässler), je nach Kapazität der Bühne 5.16 Tischtennismeisterschaften

5.17 Theaterfahrten zur Kreissparkasse Diepholz (alle 2 Jahre für die Erst- und Zweitklässler) 5.18 Rosenmontagsfeiern (jährlich)

6. Kooperationen/Partnerschaften/Teamwork

6.1 schulinterne „Kooperationen“ mit Lehrkräften und Mitarbeiter/innen

Kooperationen, Partnerschaften und Teamwork sind für ein erfolgreiches Miteinander an einer Schule unerlässlich (siehe Punkt 11.3).

6.2 Förderverein

Der Förderverein „Treffpunkt Grundschule Lemförde“ hat im Schuljahr 2012/13 sein 20-jähriges Jubiläum gefeiert und ist laut Satzung (siehe Anlage 21) als Förderer und Unterstützer von Bildungs- und Betreuungsangeboten, sowie von Veranstaltungen und Anschaffungen ein sehr bedeutsamer Kooperationspartner der Grundschule Lemförde. Der Förderverein erfreut einer hohen Akzeptanz in der Elternschaft und wird von knapp 300 Mitgliedern unterstützt. Näheres ist dem Flyer des Vereins zu entnehmen. Der Förderverein finanziert u. a. das Gewaltpräventionsprojekt (siehe Punkt 3.15) und unterstützt finanziell den Schulplaner für die Grundschule Lemförde (siehe Punkt 7.3), Theateraufführungen und das Kochen mit den Landfrauen. Vor Kurzem hat der Förderverein die Kosten für einen Schaukasten im Foyer der Schule übernommen, der Schülerinnen und Schüler, Eltern und Gästen Auskunft über das an der Grundschule Lemförde tätige Personal gibt.

6.3 Fuchs-Konzepte, Axel-Fuchs (Kooperationspartner für die Ganztagsschule, Kooperationspartner der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ für die ergänzende Betreuung)

Für die offene Ganztagsschule besteht eine Kooperation Fuchs-Konzepte, Axel Fuchs, einem Bildungsdienstleister (siehe Anlage 22). Dieser stellt eine pädagogische Fachkraft, die von montags bis mittwochs von 12.30 – 15.30 Uhr Schulkindergartenkinder und Erstklässler während des Mittagessen, bei den Hausaufgaben und im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft betreut und somit eine Bezugsperson sein kann. Dieselbe pädagogische Kraft betreut auch die Kinder im Rahmen der ergänzenden Betreuung montags bis mittwochs von 15.30 – 17.30 Uhr und donnerstags und freitags von 12.30 – 17.30 Uhr, da auch die Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ eine Kooperation mit Fuchs-Konzepte eingegangen ist. Somit wird jeden Nachmittag eine sehr sinnvolle und kontinuierliche pädagogische Betreuung für die jüngsten Kinder gewährleistet.

6.4 Kindertagesstätten

Seit vielen Jahren arbeiten alle vier Kindertagesstätten der Samtgemeinde „Altes Amt Lemförde“ eng zusammen, um den Übergang der einzuschulenden Kinder optimal zu gestalten. Kooperationsvereinbarungen mit diesen vorschulischen Einrichtungen wurden geschlossen, Absprachen getroffen sowie Aktionen und Fortbildungen ins Leben gerufen (siehe Anlage 23). Besonders profitiert haben die Grundschule und die Kitas von einer Lehrerin der Grundschule Lemförde, die als Koordinatorin für die Gestaltung des Brückenjahrs fortgebildet wurde und gemeinsam mit der zweiten Koordinatorin des Landkreises Diepholz sich konstruktiv eingebracht und weitere Verbesserungen auf den Weg gebracht hat. Inzwischen gibt es einen Jahreskalender für das Jahr vor der Einschulung als wichtigen und transparenten Wegweiser für alle Erzieherinnen, Lehrkräfte und Eltern.

6.5 Von-Sanden-Oberschule

Einen Kooperationsvertrag mit der Von-Sanden-Oberschule gibt es schon seit dem Jahre 2006. In den letzten 3 Jahren wurde die Arbeit zunehmend intensiviert, um auch den Übergang nach Beendigung der 4. Klasse zu optimieren. Von daher wurde der Kooperationsvertrag aktualisiert (siehe Anlage 24). Zurzeit sind folgende Maßnahmen von Bedeutung: Einmal monatlich treffen sich die Schulleiter beider Schulen zu einem Arbeitsgespräch, mindestens einmal jährlich die abgebenden Grundschullehrkräfte mit den aufnehmenden Klassenlehrkräften der Oberschule. Bei Bedarf nehmen die Kollegen direkt Kontakt auf oder über die Schulleiter um sich auszutauschen. Wichtige Themen auch für die Zukunft sind die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung sowie die Curricula und Arbeitspläne in Deutsch, Mathematik und Englisch für die Grundschule und die Oberschule. Eine besondere Gemeinsamkeit beider Schulen ist im Schuljahr 2012/13 durch das Projekt „Schulbusbegleiter“ (siehe Punkt 4.3) entstanden. Aufgrund vielseitiger Probleme in den Bussen und an den Haltestellen wurden Schülerinnen und Schüler der Von-Sanden-Oberschule mit Hilfe von Verkehrsunternehmen und Polizei Schulbusbegleiter ausgebildet, die seit dem 1.8.2013 ihren Dienst tun. Es wird zurzeit daran gearbeitet, wie die Kooperation beider Schulen intensiviert werden kann.

6.6 Gymnasien

Es besteht ein Kooperationsvertrag mit dem Gymnasium in Diepholz, der Graf-Friedrich- Schule (siehe Anlage 25). Fester Bestandteil der Zusammenarbeit sind die jährlichen Informationsveranstaltungen zur Schullaufbahnempfehlung, Treffen der Schulleitungen und der Lehrkräfte zum Austausch über Schülerinnen und Schüler nach dem Übergang und ein Tag der „Offenen Tür“ im Gymnasium. Das Gymnasium Rahden lädt zu Jahrgangskonferenzen und zum Tag der „Offenen Tür“ ein.

6.7 Grundschulen im Einzugsbereich des Gymnasiums Graf-Friedrich-Schule

Es besteht ein Kooperationsvertrag (siehe Anlage 27)mit allen Grundschulen im Einzugsbereich des Diepholzer Gymnasiums. Alle Schulleiter/innen treffen sich mindestens 4-mal jährlich zu einem Arbeitstreffen.

6.8 Förderschulen

Die Grundschule Lemförde arbeitet je nach Bedarf mit den Förderschulen zusammen. Eine besonders enge Zusammenarbeit erfolgt mit der Förderschule Dr. Kinghorst-Schule Diepholz (siehe Anlage 26), von der zwei Sonderschullehrkräfte für die inklusiven Jahrgänge abgeordnet sind.

6.9 Partnerschule in Gomel/ Weißrussland

Seit 1994 besteht eine Partnerschaft zu einer Schule in Gomel/ Weißrussland (siehe Anlage 28), für die im Rahmen einer großen Weihnachtsfeier in der Grundschule Lemförde Spenden gesammelt werden. Diese Partnerschaft ist auf Initiative des evangelischen Kirchenkreises zustande gekommen und wird bis heute intensiv gepflegt. Im Rahmen der Partnerschaft empfängt die Grundschule Lemförde Besuch aus Gomel, z. B. Schülerinnen und Schüler der Schule Nr. 14, die sich zur Erholung in der Region aufhalten. 2011 nahmen Eltern der Grundschule Lemförde Kinder für zwei Wochen bei sich auf, wobei sich die Grundschule Lemförde an den Kosten beteiligte. 2008 besuchte eine russische Delegation von Lehrkräften die Grundschule Lemförde. Geschenke und Briefe werden regelmäßig ausgetauscht.

Im November 2014 entschied der Schulvorstand, nunmehr eine Partnerschaft mit der Schule Nr. 31 in Gomel zu pflegen, da die Schule Nr. 14 inzwischen gut ausgestattet ist und auch die Schülerschaft nicht mehr abhängig ist von Spenden. Im Rahmen der Weihnachtsfeier im Dezember 2015wurden rund 350 Euro gespendet, die im Herbst der Schule von einem Vertreter des evangelischen Kirchenkreises übergeben werden.

6.10 Kreismusikschule

Es bestehen Kooperationsverträge (siehe Anlagen 29) mit der Kreismusikschule des Landkreises Diepholz. Seit 11 Jahren existiert an der Grundschule Lemförde eine Streicherklasse oder eine Violinengruppe sowie ein Schulorchester, jeweils geleitet durch Musiklehrkräfte der Kreismusikschule. Zum Ganztagsan- gebot der Grundschule Lemförde gehört seit Bestehen der Ganztagsschule eine Percussion-AG.

6.11 Samtgemeinde-Bücherei Lemförde

Seit 2006 besteht eine intensive Zusammenarbeit mit der Samtgemeinde-Bücherei Lemförde und der Grundschule Lemförde (siehe Anlage 30). Aufgrund von Entwicklungen wird der Kooperationsvertrag zurzeit aktualisiert: regelmäßige Bücherei-Besuche der Schulklassen mit/ ohne Führung und mit Teilnahme am Ausleihverfahren, Bestellung von Bücherkisten zu bestimmten Themen des Unterrichts, Einflussnahme durch die Grundschule auf die Erweiterung des Bestandes der Bücherei, Unterstützung der Lesenächte, Unterstützung bei der Durchführung eines Ganztagsangebotes zum Thema „Bücher in der Welt der Bücherei“.

6.12 BASF Polyurethanes Lemförde

Seit 2008 besteht eine Bildungspartnerschaft mit der BASF-Polyurethanes (ehemals Elastogran GmbH; siehe Anlage 31). Sie ist gekennzeichnet durch die Bereitstellung von Experimentierkästen, Lehrer-Fortbildungen durch die BASF zur Förderung des technischen, naturwissenschaftlichen und wirtschaftlichen Verständnisses. Seit 2008 werden regelmäßig Experimentier-Arbeitsgemeinschaften am Vor- und Nachmittag durchgeführt. Im Rahmen der Kooperation nahmen Schülerinnen und Schüler an der Expo in Hannover teil, um dort vor Publikum Experimente durchzuführen. Die Schulleiterin nahm als Vertreterin dieser Bildungspartnerschaft an einer Talk-Runde zum 50-jährigen Jubiläum der BASF teil und machte Ausführungen zum Thema naturwissenschaftliche Bildung.

6.13 Sportvereine

Es bestehen Kooperationsvereinbarungen mit dem TuS Lemförde, dem TSV Brockum und dem TuS Stemwede. Seit vielen Jahren bereichert eine Tischtennis-AG unter Leitung eines Trainers des TuS Stemwede das Ganztagsangebot. Im Schuljahr 2014/15 fanden eine Spiele-AG und eine Tennis-AG in Kooperation der o. g. Vereine statt.

6.14 Kirchengemeinden

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden (siehe Anlage 35).

6.15 Sonstige Kooperationen

 Ole e. V. (siehe Anlage 36)  ADAC (siehe Anlage 37)  Polizei  Freiwillige Feuerwehren Lemförde und Brockum  Verkehrswacht Landkreis Diepholz  Landfrauenverein  ZF Friedrichshafen  Natur- und Umweltvereinigung Dümmer  Hegering Lemförde  Familienzentrum  Arbeitskreis Mundhygiene  Ferienkiste e. V.  Volksbank Lübbecker Land e. g.  Kreissparkasse Diepholz  Werbegemeinschaft Lemförde

7. Öffentlichkeitsarbeit

7.1 Homepage

Als wichtigstes Forum für Öffentlichkeit wurde zu Beginn des Jahres 2014 die Homepage der Grundschule Lemförde freigeschaltet, da nun wesentliche Information eingegeben waren. Sie wird in den nächsten Wochen weiter ausgestaltet werden. Die Adresse lautet: www.grundschule-lemfoerde.de.

7.2 Schaukasten

Der Schaukasten vor der Schule ist ein Geschenk des Fördervereins zum 25-jährigen Bestehen der selbstständigen Grundschule Lemförde im Jahre 2007. Wie täglich zu sehen ist, erfreut er sich großer Resonanz.

7.3 Schulplaner

Der Schulplaner wurde im Schuljahr 2012/13 entwickelt und präsentiert Eltern und Schülerinnen und Schülern wichtige Informationen von grundlegender Bedeutung. Der Schulplaner wird auch für kleinere aktuelle Informationen genutzt, die zu gegebener Zeit hineingeschrieben oder hineingeklebt werden können. Laut Beschluss des Schulelternrates und der Gesamtkonferenz sind alle Eltern verpflichtet, den Schulplaner bzw. Eintragungen zu lesen. Der Förderverein der Grundschule Lemförde übernimmt 50% der Kosten des Schulplaners, um die Eltern zu entlasten.

7.4 Aushänge/Rundschreiben für Lehrkräfte und. Mitarbeiterinnen

Alle Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen sind verpflichtet, die Aushänge an den Pinnwänden vor und im Lehrerzimmer zu lesen. Dies gilt auch für die Außenstelle Brockum. Die Schulleitung entscheidet, wann ein Brief für das Postfach oder ein Rundbrief für Informationen genutzt wird.

7.5 Rundschreiben für Schüler/innen

Bei Bedarf erstellt die Schulleitung Rundbriefe für die Schülerinnen und Schüler, die dann in den Klassen verlesen werden.

7.6 Elternbriefe

Bei Bedarf erhalten die Eltern Elternbriefe, um sie zu informieren. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn eine Rückmeldung erforderlich ist, z. B. wenn es um die Anmeldung zur Ganztagsschule geht.

7.7 Stellwände Pausenhalle in Lemförde für Schüler/innen und Eltern

In der Pausenhalle befinden sich zwei Stellwände, eine für die Schüler/innen und eine für Eltern. Diese werden mit Informationen bestückt, die nützlich, aber nicht zwingend erforderlich sind.

7.8 Aushänge in Brockum für Schüler/innern und Eltern in Brockum

In der Außenstelle Brockum wird die Schultür für Aushänge genutzt.

7.9 Zusammenarbeit mit dem Diepholzer Kreisblatt und dem Wochenblatt

Es besteht eine gute und enge Zusammenarbeit mit dem Diepholzer Kreisblatt. Fast immer kann der Bitte der Schule nachgekommen und eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter der Redaktion zu einem schulischen Termin zu schicken.

8. Schulentwicklung

8.1 Steuergruppenarbeit

Seit dem Jahre 2004 gibt es an der Grundschule Lemförde eine Steuergruppe, die seitdem kontinuierlich gearbeitet hat. Der Steuergruppe gehören zwei Lehrkräfte, der Konrektor und die Schulleiterin an. Die „Erstbesetzung“ hat fast neun Jahre lang gemeinsam gearbeitet, an Fortbildungen teilgenommen, Projekte angeschoben und dafür gesorgt, dass sich das Schulprogramm und somit die Qualität der Grundschule Lemförde entwickeln konnte. Die Steuergruppe kümmert sich auch um Evaluationsmaßnahmen, deren Auswertung und die daraus resultierenden notwendigen Maßnahmen.

8.2 Arbeitsplan zur Schulentwicklung mit Maßnahmenkatalog

Die Steuergruppe erstellt und aktualisiert Arbeitspläne zur Schulentwicklung (siehe Anlage 37).

8.3 Übersicht zur Schulentwicklung

Die Übersicht (siehe Anlage 38) gibt einen Überblick zur Schulentwicklung seit 2004.

8.4 Eigenverantwortliche Beschlüsse des Schulvorstands

Im Rahmen der Eigenverantwortlichkeit hat der Schulvorstand mögliche Entscheidungsspielräume genutzt und folgende Entscheidungen getroffen:  Der Informationsabend zur Schullaufbahnempfehlung (ab 2015/16 zum Übergang nach Klasse 4) findet zu Beginn des 4. Schuljahres statt.  Der Fitnesstest wird nicht weiter durchgeführt.  Der Schulvorstand entscheidet, welche finanziellen Mittel den Fachbereichen zur eigenverantwortlichen Bewirtschaftung zur Verfügung stehen (siehe Punkt 11.5) und verabschiedet entsprechende Haushaltspläne (siehe Punkte 11.5).

9. Evaluation und Qualitätssicherung

9.1 unentschuldigte Fehlzeiten

Unentschuldigte Fehlzeiten gibt es an der Grundschule Lemförde kaum. Seit Einführung des Schulplaners zum Schuljahr 2013/14 werden die Entschuldigungen, die den Schulvormittag betreffen, im Schulplaner notiert. Entschuldigungen für den Ganztag müssen zusätzlich dem Schulbüro gemeldet werden.

9.2 Entwicklung des Übergangs nach Klasse 4

Die Statistik (siehe Anlage 39) gibt Aufschlüsse über die Schullaufbahnempfehlungen der Grundschule Lemförde bis Endes 2014/15 und welche Schule die Eltern für ihr Kind gewählt haben. Die Statistik wurde im Schulvorstand erörtert. Es ist eine Tendenz festzustellen, dass in den letzten Jahren prozentual mehr Schülerinnen und Schüler eine Gymnasialempfehlung erhalten haben als noch vor zehn Jahren.

Die Rückmeldungen der weiterführenden Schulen zeigen, dass fast alle Schülerinnen und Schüler, die von der Grundschule Lemförde z. B. eine Gymnasialempfehlung erhalten haben, das Gymnasium ohne Wiederholung oder Unterbrechung durchlaufen.

9.3 SEIS

Im Jahre 2009 wurde eine große Evaluation mit SEIS durchgeführt, um alle Bereiche der Schulqualität zu erfassen. Die Ergebnisse (siehe Anlage 40, 41,42)wurden extern kommentiert und von der Schule bearbeitet. Im Frühjahr 2014 erfolgte eine zweite große interne Evaluation. Die Ergebnisse wurden im Schuljahr 2014/15 präsentiert und sind Wegweiser für die weitere Entwicklung der Grundschule Lemförde.

9.4 Zwischenbilanzierungen

Es wurden besondere Zwischenbilanzierungen durchgeführt (siehe Anlage 43):  Differenzierung im Mathematikunterricht (2009)  Kooperative Beratung und Zufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer an der Grundschule Lemförde (2010)  Schülerbeteiligung (2012) Im März 2012 wurde eine SEIS-Umfrage zum Thema „Schülerbeteiligung“  Evaluation der Bunten Palette (April 2015)

Ein Evaluationsplan liegt vor (siehe Anlage 44).

9.5 Schulinspektion

Im Sommer 2006 wurde eine Schulinspektion an der Grundschule Lemförde durchgeführt. Die Ergebnisse (siehe Anlage 45) zeigen, dass die Grundschule Lemförde insgesamt gut bis sehr gut abgeschnitten hat. Die Steuergruppe hat entsprechende notwendige Maßnahmen in die Wege geleitet, die sich aus den Ergebnissen zu Punkt 2 ergeben haben, z. B. durch Einleitung eines Differenzierungsprojektes.Im Februar 2014 erfolgt an der Grundschule erneut eine Schulinspektion, deren Ergebnisse zusammen mit den Ergebnissen der SEIS- Umfrage der Schule wichtige Impulse für die weitere Arbeit und Qualitätsentwicklung geben (siehe Anlagen ).

9.6 Vera – Arbeiten

Bei den Vera-Arbeiten handelt es sich um landesweit eingeführte Vergleichsarbeiten, die an Grundschulen in den 3. Schuljahrgängen geschrieben werden. Laut Beschluss der zuständigen Gremien wird an der Grundschule Lemförde jeweils nur die verbindlich vorgeschriebene Arbeit im Fach Deutsch durchgeführt.

10. Lehrerprofessionalität

10.1 Qualifizierungskonzept

Wichtige Grundlage für Lehrerprofessionalität ist das Qualifizierungskonzept (siehe Anlage 46), welches im Schuljahr 2013/14 neu erarbeitet und beschlossen wurde und das bisherige Fortbildungskonzept ersetzt.

10.2 Dokumentation von Qualifizierungen/Nachweisen

Alle Qualifizierungsmaßnahmen und Nachweise werden aufgelistet und auch in den Personalakten aufbewahrt (Beschluss der GK vom 1.10.2013, siehe Punkt 10.1). Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen haben sich seit 2014 in folgenden Bereichen/zu folgenden Themen qualifiziert:

 Zeit für Bewegung, Spiel und Spaß in der Ganztagsschule  Tobias stört  Heterogenität im Unterricht wirksam gestalten und konstruktiv nutzen  Inklusion konkret  Lernen…gemeinsam…individuell  Pop-Chor von A-Z, Hippiges und Peppiges  Was braucht Schule, um allen Kindern gerecht zu werden  Auffrischung der Rettungsfähigkeit für den Schwimmunterricht  Erste-Hilfe-Fortbildung  Förderplanentwicklung  Mentoren-Qualifizierung für Studierende im Masterstudiengang  Schulbegleitung bei Kindern mit Problemverhalten  Differenzierung  Schulbegleitung bei Kindern mit Problemverhalten  Mit Kindern zur Ruhe kommen  Hinsehen und Schützen  Kindern mit Fluchterfahrungen in Kindertageseinrichtungen begleiten  Kinderchorleitung  Ich bin stark ….Einblicke in die Resilienzförderung  Mentorenfortbildung für Vikare  Erste-Hilfe-Fortbildung

Eine schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLF) ist eine Fortbildung, an der alle Lehrkräfte und ggf. auch pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilnehmen. Seit 2014 wurden folgende SchiLFen durchgeführt:

 Erarbeitung eines Methodenkonzepts  Entwicklung des inklusiven Entwicklungskonzepts  Fortbildung zum Präventionsprojekt der 2. Klassen  Fortbildung zum Zirkusprojekt für die Bunte Palette  Überarbeitung der schulinternen Arbeitspläne für die Fächer Englisch, Religion, Sport, Musik, Kunst, Textiles Gestalten, Werken

11. Schulmanagement

11.1 Entwicklung der Unterrichtsqualität

Kernaufgabe von Schulen ist die Entwicklung der Unterrichtsqualität, für die letztlich die Schulleitung verantwortlich ist. Folgende Maßnahmen führt die Schulleiterin der Grundschule Lemförde, um direkt oder indirekt auf Verbesserung der Unterrichtsqualität hinzuwirken: - Durchführung von Unterrichtsbesuchen - Durchführung von Beratungsgesprächen mit Lehrkräften mit Bezug auf Unterrichtsbesuche - Durchführung von Beratungsgesprächen mit Lehrkräften über Schülerinnen und Schülern mit Auffälligkeiten - Enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen - Einsichtnahme in Tests und Lernzielkontrollen - Bewertung von Vergleichsarbeiten und anderen Leistungen, evtl. auch im Rahmen von Wettbewerben, z. B. Bundesjugendspiele, Matheolympiade, Malwettbewerb und Ergreifen von Maßnahmen, wenn nötig und möglich - Anregen zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen - Teilnahme an allen Zeugniskonferenzen und pädagogischen Konferenzen - Organisation von schulinternen Lehrerfortbildungen zur Verbesserung der Unterrichtsqualität - Bereitstellen von Fachzeitschriften, besonders mit Praxisbezug und zur Differenzierung hierfür Schaffung von Freiräumen durch flexiblen Unterrichtseinsatz der Schulleitung - Betreuung von Hausaufgabengruppen im Ganztagsbereich im Rahmen der SL-Pflichtstunden - Festlegen von Zielen für die Verbesserung der Unterrichtsqualität in Absprache mit der Steuergruppe, den Lehrkräften und Konsensfindung im Schulvorstand und in der Gesamtkonferenz und ggf. nach Beratung durch eine Schulentwicklungsberaterin der Landesschulbehörde - Förderung von Unterrichtsqualität durch sinnvollen Einsatz des Personals - Nutzung von Kooperationen - Organisation von Dienstbesprechungen und Konferenzen zur Umsetzung des Schulprogramms

11.2 Organisation und Abläufe

Zur Organisationsstruktur der Grundschule Lemförde gehören eine Vielzahl von Gremien und Arbeitsgruppen sowie Organisationspläne und festgeschriebene Abläufe (siehe Ordner Organisation und Abläufe), die die Voraussetzungen für einen möglichst reibungslosen Schulalltag schaffen. Zu den Plänen gehören Jahresterminpläne für Eltern, Lehrkräften, Mitarbeiter/innen, Schüler/innen und Stundenpläne, Aufsichtspläne, Vertretungspläne, Raumpläne etc. Zudem bieten einige Organisationspläne, z. B. für die Betreuungsstunden oder das Vertretungskonzept in Krankheitsfällen Orientierung, Einheitlichkeit und Sicherheit in besonderen Situationen. Gearbeitet wird u. a. in folgenden Gremien bzw. Arbeitsgruppen: Schulvorstand, Dienstbesprechungen, Gesamtkonferenz, Klassenkonferenzen, Fachkonferenzen, Schülerrat, Projektgruppen, Jahrgangsteams etc. (siehe Punkt 1.3). Die Verantwortlichkeiten der Lehrkräfte sind in einer gesonderten Übersicht festgehalten. Als Kommunikations- bzw. Informationsmedium steht seit kurzem die Homepage (www.grundschule- lemfoerde.de) der Grundschule Lemförde zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es folgende Kommunikationsinstrumente:

- der Schaukasten vor der Schule in Lemförde - E-Mail-Verkehr - Briefe für die Postfächer der Lehrkräfte - Briefe für Eltern (Verteilung über Schüler oder im Ausnahmefall per Post) - Aushänge in der Pausenhalle, vor und im Lehrerzimmer am Hauptstandort - Aushänge in Brockum im Lehrerzimmer und an der Schultür - Schulplaner - Rundläufe - Informationstreffen in der Pause nur im Ausnahmefall - Lautsprecherdurchsagen - Nutzung von Sitzungen und Veranstaltungen

Die SEIS-Befragung im Frühjahr 2009 hatte ergeben, dass eine Verbesserung der Kommunikationsstrukturen sinnvoll sei. Die erneute SEIS-Befragung fand im Frühjahr 2014 statt und ergab, dass trotz verbesserte Kommunikationsstrukturen der Informationsfluss noch intensiver erfolgen sollte (vgl. auch Punkt 11.5).

11.3 Kommunikation und Zusammenarbeit (Lehrkräfte, Schüler/innen/Eltern)

Es sind an der Grundschule Lemförde Kommunikationsstrukturen geschaffen, die eine erfolgreiche Arbeit ermöglichen. Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen arbeiten in folgenden Teams mit der angegebenen Zielrichtung zusammen:

 Fachbereichsteams (Lehrkräfte, die ein Fach studiert haben oder es unterrichten)  Klassenteams (Lehrkräfte, die eine Lerngruppe unterrichten, ggf. auch pädagogische Mitarbeiterinnen, wenn diese kontinuierlich in einer Klasse eingesetzt sein sollte)  Jahrgangsteams (Lehrkräfte, die in einem Jahrgang unterrichten)  Team der Außenstelle (Lehrkräfte, die in der Außenstelle unterrichten und die dort eingesetzten pädagogischen Mitarbeiterinnen)  Team des Ganztags (1 päd. MA, die am Vormittag, im Ganztag und in der ergänzenden Betreuung arbeitet, 1 päd. MA, die vom Kooperationspartner angestellt ist, SL, Kooperationspartner des Ganztags)  Team „Coole KiGS“, 1 päd. MA, die das Projekt leitet und die Lehrkräfte, die das zu betreuende Kind unterrichtet  Steuergruppe (zwei Lehrkräfte, Konrektor und Schulleiterin)  Personalrat (drei Lehrkräfte)  Personalratssitzungen mit der Schulleiterin und Konrektor (regelmäßig 1-mal wöchentlich)  Projektteams „Musikalische Grundschule“ (Hauptteam: eine Lehrkraft als Koordinatorin und eine Lehrkraft als Tandempartnerin, bei Bedarf zusätzlich die Schulleiterin oder/ und alle Lehrkräfte und alle pädagogischen Mitarbeiterinnen, zusätzlich verschiedene Unterteams zur Erarbeitung festgelegter Aufgaben.  Team „Zusammenarbeit Grundschule-Kitas“ (Leiterin des Schulkindergartens, die Schulleiterin, jeweils eine Erzieherin oder die Leiterin der Kindertagesstätten, bei Bedarf zusätzlich die Fachberatung Übergang, die Lehrkraft der Grundschule Lemförde ist  Arbeit mit dem Schülerrat (1 Lehrkraft und SL)  Team „Partnerschule Nr. 14 in Gomel“ (1 Lehrkraft, SL und Mitarbeiter des evangelischen Kirchenkreises  Team Sprachförderung  Team Schulkindergartenleiterin und Förderschullehrkraft  Weitere Teams bestehen für die Weihnachtsfeiern, das Sommertheater, Einschulungsfeiern und anderen Veranstaltungen (Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiterinnen)

Mit den Eltern gibt es folgende Treffen/ Sitzungen (unabhängig von Sitzungen oder Treffen, die nur eine Klasse betreffen):  Schulelternratsvorsitzender mit Schulleitung  Sitzung des Schulelternrates, Teilnahme der Schulleitung  Schulvorstandssitzung  Gesamtkonferenzen  Fachkonferenzen  Sitzungen mit dem Förderverein

Mit den Schüler/innen gibt es folgende Sitzungen/Kommunikationsmöglichkeiten:

 Regelmäßig Sitzungen des Schülerrats (Klassensprecher/innen und Stellvertreter/innen mit einer Lehrkraft und SL, 4-mal im Jahr)  Einberufung von Versammlungenin der Pausenhalle, Nutzung von anderen Veranstaltungen, z. B. Siegerehrungen

11.4 Personalentwicklung

Zur Personalentwicklung führt die Schulleiterin Mitarbeitergespräche und fördert die Qualifikation der Lehrkräfte und pädagogischen Mitarbeiterinnen auf der Grundlage des Qualitätskonzepts. Für neue Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen liegt ein Strukturplan vor sowie eine Mappe mit Informationen und Formularen, die den Start erleichtern. Für die Arbeitssicherheit und die Gesundheit der Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen ist Grundlage das Sicherheitskonzept der Grundschule Lemförde (siehe Punkt 4.5).Die Schulleitung ist bemüht die Gesundheit und die Belastbarkeit des Einzelnen zu berücksichtigen. Für die Schulleiterin, aber auch für alle Lehrkräfte und Mitarbeiter/innen ist eine Kultur der Wertschätzung von besonderer Bedeutung. So werden immer wieder Veranstaltungen genutzt um das Engagement von Einzelnen oder von Gruppen zu würdigen und sich dafür zu bedanken. Anerkennung ist die beste Motivation für weiteren Einsatz und erfolgreiche Arbeit.

11.5 Ressourcenmanagement

Der Schulleitung ist es ein besonderes Anliegen, durch entsprechendes Management die zur Verfügung gestellten monetären Mittel verantwortungsvoll einzusetzen und weitere Ressourcenquellen zu erschließen. Für die wesentlichen Bereiche werden Haushaltspläne erstellt und vom Schulvorstand verabschiedet. Dieser muss am Ende eines Haushaltsjahres die Schulleiterin entlasten. Die Schulleitung ist dankbar für Sponsoren. Der Förderverein „Treffpunkt Grundschule Lemförde“ ist der wichtigste Sponsor der Grundschule. Sachbezogene Zuwendungen erhält die Grundschule aber auch regelmäßig von der Georg-Ring-Stiftung für Lehr- und Lernmaterialien im naturwissenschaftlichen Bereich, von der Kreissparkasse Diepholz meistens für die Theaterpädagogische Werkstatt (Theater zum Thema sexueller Missbrauch) und von der Volksbank Minden-Lübbecke für das Einreichen von Bildern im Rahmen eines Malwettbewerbs. Für die große Teilnehmerzahl beim Diepholzer Stadtlauf und die prozentual gute Beteiligung beim Zahnarztbesuch fließen Siegerprämien an die Schule oder in die Klassenkasse.

11.6 Führungshandeln – Qualifikation und Evaluation

Die Schulleitung ist sich ihrer großen Verantwortung bewusst. Daher hat sie sich seit Beginn ihrer Schulleitungstätigkeit ständig und intensiv zur Entwicklung, Sicherung und Optimierung der Schulqualität fortgebildet und sinnvoll qualifiziert:

a) Qualifizierungsmaßnahmen der Schulleiterin seit 2003

 Schulleiterqualifizierung (mehrere Module)  Lernbegleitung - Individuelle Förderplanung (mehrere Module)  Fachspezifische Fortbildungen (z. B. Rechen-, Lese- und Rechtschreibschwäche, Schreibmotorik,  Förderung von begabten Schülerinnen und Schülern (Teilnahme am Arion-Programm in Salzburg)  Inklusion (mehrere Module)  Unterrichtsentwicklung (mehrere Module)  Steuergruppentraining (mehrere Module)  Schulrecht (mehrere Module)  Sicherheit und Arbeitsschutz, Gesundheitsmanagement (mehrere Module)  Verwaltungsmanagement in der eigenverantwortlichen Schule  Jährliche Teilnahme am Schulleiterkongress (seit 2012)  Personalmanagement  Schulbudget und Schulgirokonto  Jugendschutz  Lehr- und Lernmethoden zur Schulung des Gehirns  Sprachbildung  Migration, Umgang mit Flüchtlingskindern  Wirksames und strategisches Schulleitungshandeln  Supervision (4 x jährlich)

b) Qualifizierungsmaßnahmen des stellvertretenden Schulleiters seit 2003

 Steuergruppentraining Schul-Set C Diepholz  Steuergruppentraining Set 19  Naturwissenschaftliche Zugänge Primarstufe  Die Arbeit mit dem Zeugnisprogramm WINZEP  Die Arbeit mit der Stammdatenverwalten DANIS  Homepagegestaltung NOLIS  Die Arbeit mit dem Smartboard

Die Schulleitung nutzt Feedback- und Evaluationsverfahren, z. B. die SEIS-Befragungen (2009 und 2014) zur Überprüfung ihres Leitungshandelns. Darüber hinaus nimmt die Schulleiterin an Supervisionsrunden und an Schulleiter-Arbeitsgemeinschaften teil, die mehrmals im Jahr tagen. Die Schulleitung hat Führungsgrundsätze formuliert, die mit dem Leitbild der Grundschule und dem Leitgedanken der eigenverantwortlichen Schule in Einklang stehen und allen Lehrkräften und Mitarbeiter/innen Transparenz ermöglichen sollen (siehe Anlage 47).