Funktechnik, Höhenstrahlung, Flüssigkristalle Und Algebraische Strukturen Studien Zur Entwicklung Von Mathematik Und Physik in Ihren Wechselwirkungen
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Funktechnik, Höhenstrahlung, Flüssigkristalle und algebraische Strukturen Studien zur Entwicklung von Mathematik und Physik in ihren Wechselwirkungen Die Entwicklung von Mathematik und Physik ist durch zahlreiche Verknüpfungen und wechselseitige Beeinflussungen gekennzeichnet. Die in dieser Reihe zusammengefassten Einzelbände behandeln vorran- gig Probleme, die sich aus diesen Wechselwirkungen ergeben. Dabei kann es sich sowohl um historische Darstellungen als auch um die Analyse aktueller Wissenschaftsprozesse handeln; die Untersuchungsge- genstände beziehen sich dabei auf die ganze Disziplin oder auf spezielle Teilgebiete daraus. Karl-Heinz Schlote, Martina Schneider Funktechnik, Höhenstrahlung, Flüssigkristalle und algebraische Strukturen Zu den Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik an der Universität Halle-Wittenberg in der Zeit von 1890 bis 1945 Die Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik in Deutschland am Beispiel der mitteldeutschen Hochschulen ist ein Projekt im Rahmen des Vorhabens Geschichte der Naturwissenschaften und Mathematik der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Gedruckt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und For- schung sowie des Freistaates Sachsen (Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst) Wissenschaftlicher Verlag Harri Deutsch GmbH Gräfstraße 47 60486 Frankfurt am Main [email protected] www.harri-deutsch.de Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-8171-1842-7 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfälti- gung des Buches – oder von Teilen daraus – sind vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet werden. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts- gesetzes. Der Inhalt des Werkes wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Au- toren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung. 1. Auflage 2009 © Wissenschaftlicher Verlag Harri Deutsch GmbH, Frankfurt am Main, 2009 Druck: fgb – freiburger graphische betriebe <www.fgb.de> Printed in Germany Vorwort Mit dem vorliegenden Band werden die Untersuchungen zu den Wech- selbeziehungen zwischen Mathematik und Physik an der Vereinigten Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg, der späteren Martin-Luther- Universität, für die Zeit seit ihrer Gründung im Jahre 1817 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs abgeschlossen. Die Darstellung behandelt die Entwicklung in dem Zeitraum ab 1890, die durch bedeutende Fortschritte und einen fundamentalen Wandel in den beiden Disziplinen, aber auch durch gravierende Veränderungen in den gesellschaftlichen Systemen geprägt wurde. Für die Hallenser Universität bedeutete es zugleich den endgültigen Abstieg zu einer kleineren bis mittleren Universität. Sie gehörte zu jenen Lehrstätten, die teils erst nach zähem Ringen einen Nischenplatz besetzten und ihre Daseinsberechtigung sicherten. Dieser schwierige Prozess, der mit der Vereinigung der beiden Universitäten Halle und Wittenberg und der Einordnung der neuen Alma mater als preußische Provinzuniversität begann, hat auch in der Entwicklung der beiden hier im Blickpunkt stehenden Disziplinen seine deutlichen Spuren hinterlassen. Die Darlegungen zur Ausgestaltung des Wechselverhältnisses zwischen Mathematik und Physik in dem Zeitraum von 1890 bis 1945 knüpfen an die in der Studie zu dem vorangegange- nen Zeitabschnitt 1817 – 1890 erzielten Ergebnisse an1, sie bilden aber eine unabhängige Abhandlung. Beide Publikationen sind Bestandteil eines umfangreicheren Akademieprojektes der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zur Geschichte der Naturwissenschaften und der Mathematik, das die Erforschung der Wechselbeziehungen zwischen Mathematik und Physik in Deutschland im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts am Beispiel der Universitäten Mitteldeutschlands zum Ziel hat.2 1 Schlote/Schneider 2009 2 Neben den Studien zur Universität Halle-Wittenberg wurde die Analyse zur Universität Leipzig abgeschlossen. (Schlote 2004; Schlote 2008) ii Vorwort Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht die Entwicklung der Ma- thematik und Physik im regionalem Kontext der Hallenser Universität. Die Einbettung in einen breiteren kontextuellen Rahmen kann dabei meist, auch mit Blick auf den Umfang des Buches, nur skizziert und mit dem Verweis auf weiterführende Literatur geleistet werden. So konzentrieren sich die biographischen Angaben zu den einzelnen Wis- senschaftlern auf die für das Hallenser Geschehen wesentlichen Fakten. Für weitere biographische und insbesondere bibliographische Angaben zu den einzelnen Personen und ihrem Schaffen wird auf J. C. Poggendorff Biographisch-literarisches Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften verwiesen, das in den meisten wissenschaftlichen Bibliotheken leicht zugänglich ist. Für den behandelten Zeitraum sind vor allem die Bände 3 bis 7b dieses Handwörterbuchs zutreffend. Zusätzlich seien die im Literaturverzeichnis aufgeführten Standardwerke Allgemeine Deutsche Biographie, Neue Deutsche Biographie und Dictionary of scientific biography genannt. Außerdem erwähnen wir zwei zuverlässige Internetangebote der Universität Halle-Wittenberg, das virtuelle Museum des Instituts für Mathematik unter http://cantor1.mathematik.uni-halle.de/history und den Katalog der Hallenser Professoren des Historischen Büros unter http://www.catalogus-professorum-halensis.de. Bei der Angabe der archivalischen Belege in den Fußnoten werden die im Quellenverzeichnis angegebenen Abkürzungen der Archive verwendet. Die Literaturbelege im Text sind durch die Angabe des Autorennamens und des Erscheinungsjahres der betreffenden Publika- tion eindeutig der Angabe im Literaturverzeichnis zugeordnet. In den Fällen, in denen von einem Autor aus einem Jahr mehrere Publikationen zitiert werden, sind diese im Text durch sukzessives Anfügen der ersten Buchstaben des Alphabets an die Jahreszahl gekennzeichnet. Im Literaturverzeichnis ist diese teilweise „erweiterte“ Jahreszahl nach dem/den vollständigen Autorennamen in eckigen Klammern zur ra- schen Orientierung aufgeführt. Für Publikationen, deren Erscheinen sich über mehrere Jahre erstreckte, z. B. in Lieferungen erscheinende Werke, diente der Beginn des Publikationszeitraums als Einordnungsmarke. Die Abkürzung der Zeitschriftentitel folgt, soweit sie über die Verwendung der im Duden verzeichneten Standardabkürzungen hinausgeht, weitge- hend dem Poggendorff’schen Handwörterbuch. In den Zitaten wird die Dopplung von Konsonanten, die gelegentlich durch Überstreichen deut- Vorwort iii lich gemacht wurde, in der heute üblichen Schreibweise wiedergegeben, da dadurch weder Inhalt noch Stil des Zitats verändert werden. Ebenso wurde das in einzelnen Quellen auftretende Trema über dem Buchstaben „y“ nicht wiedergegeben, da dieses von den einzelnen Schreibern sehr unterschiedlich verwendet wurde. Von uns eingefügte Erläuterungen bzw. Ergänzungen in einzelnen Zitaten oder bei Literaturangaben sind durch eckige Klammern [ ] kenntlich gemacht. Wie bereits bei dem vorangegangenen Band hat Frau Dr. H. Kühn an der inhaltlichen Gestaltung des Buches ganz entscheidend Anteil genommen. Sie erschloss fast das gesamte verwendete Archivmaterial im Universitätsarchiv Halle und im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin. Durch zahlreiche Hinweise und Korrekturen hat sie die Qualität der Ausarbeitungen wesentlich verbessert. Von ihrem schon früher artikulierten Veto gegen eine Nennung als Mitautorin ließ sie sich jedoch nicht abbringen. Es ist uns daher ein großes Bedürfnis ihren Anteil an der Entstehung dieses Buches zu würdigen und ihr dafür zu danken. Die umfassende Auswertung und Analyse von Archivmaterialien und Originalliteratur bildet die Basis dieses Buches. Ohne diese Materialien wären unsere Forschungen nicht durchführbar gewesen. Es ist uns deshalb ein großes Bedürfnis all jenen Personen zu danken, die uns bei der Suche nach archivalischen Quellen sowie bei der Bereitstellung der Archivalien und der Literatur unterstützt haben: den Mitarbei- tern/innen des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz Berlin, des Bundesarchivs Berlin, des Universitätsarchivs Halle, des Archivs der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina sowie der Haupt- bibliothek und der Zweigstellen für Mathematik, Physik und Chemie der Universitätsbibliothek Leipzig, der Bibliothek der Leopoldina Halle und der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle. Eine stete Förderung erfuhr die Ausarbeitung als auch die Durchführung des Projektes durch die Kommission für Wissenschaftsgeschichte der Sächsi- schen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, dafür unser herzlicher Dank. Mehrere Mitglieder der Kommission und zahlreiche Kollegen und Freunde haben uns bei der Lösung vieler Detailfragen unterstützt und mit wertvollen Ratschlägen bis hin zur Durchsicht des gesamten Manuskripts bei der erfolgreichen Bearbeitung des Projektes geholfen. Insbesondere danken wir hierfür sehr herzlich Herrn Prof. Dr. G. Berg, iv Vorwort Herrn Prof. M. Folkerts, Herrn Prof. Dr. Hergert,