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VON MOUGINS NACH BADEN-BADEN FRIEDER BURDA UND DIE KUNST

Mit etwa 1.000 Werken moderner und zeitgenössischer Kunst – darunter Gemälde, Skulpturen, Objekte, Fotografien und Arbeiten auf Papier – gehört die Sammlung Frieder Burda zu den bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Europas. Der nun erscheinende Band erzählt, was den Sammler Frieder Burda dazu bewogen hat, eine einzigartige Kollektion von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zusammenzutragen. Von über bis Georg Baselitz, von Picasso bis Fontana: Gleichzeitig gibt der Band einen Einblick in Werke und Schaffen wichtiger, dort vertretener Künstler.

Berlin, 17. Juni 2019 – Von Mougins nach Baden-Baden zeichnet den Bogen eines schillernden Lebens für die Kunst: das Leben Frieder Burdas (*1936 in Gengenbach), der – als Spross eines großen deutschen Medienunternehmens – eine herausragende Sammlung mit den Schwerpunkten Deutscher Expressionismus, Abstrakter Expressionismus, Deutsche Malerei nach 1960 und Kunst nach 1990 aufbaute. Bis heute wird sie immer wieder unter neuen Gesichtspunkten und in neuen Kontexten in seinem von Richard Meier erbauten Museum an der Lichtentaler Allee in Baden-Baden präsentiert.

Reich bebildert zeigt das Buch den Lebensweg eines Mannes, der seine eigene Berufung findet und dieser konsequent folgt. Gewissermaßen als Autodidakt kommt Frieder Burda in den späten 1960er Jahren Schritt für Schritt mit der Kunstwelt in Berührung, ist ihr aber mit der Zeit immer enger verbunden – bis er schließlich aus seiner Wahlheimat Frankreich nach Baden-Baden zurückgeht, wo er den Grundstein für sein weltberühmtes Museum Frieder Burda legt. So wird die Erzählung der Geschichte seines Lebenswerks auch zu einer Erzählung über die Kunst im 20. Jahrhundert und darüber hinaus.

Frieder Burda beschreibt diese schrittweise Annäherung als Entwicklung: „Das Selbstvertrauen, gute Bilder zu erkennen, hat sich ganz langsam aufgebaut. Man kann lernen, ein Bild zu beurteilen. Irgendwann erkennt man die Qualität. Man muss nur sehr viel sehen – auch viel Schlechtes.“

Die Autorin Bernadette Schoog, bekannt als Journalistin und Fernsehmoderatorin, zeichnet im Detail nach, wie sich aus dem spontanen Erwerb eines Werkes von im Anschluss an die 4 in Kassel im Jahre 1968 eine lebenslange Leidenschaft für die Kunst entwickelte und wie das Zeitgeschehen den Sammler und die Künstler der Sammlung immer wieder beeinflusste. Das Buch erzählt die Geschichte dieses Lebenswerks, bietet aber auch einen Überblick über das Schaffen wichtiger Künstler der Sammlung und stellt Verbindungslinien und Kontexte her.

Den Text des nun erscheinenden Bandes ergänzen über 100 Abbildungen aus der Sammlung Frieder Burda.

VON MOUGINS NACH BADEN-BADEN FRIEDER BURDA UND DIE KUNST

Text von Bernadette Schoog, Gestaltung von Kerstin Riedel

Deutsch 2019. 228 Seiten, 106 Abb. Leinen 19,80 x 26,40 cm ISBN 978-3-7757-4560-4

34,00€

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Hatje Cantz ist ein international wegweisender Fachverlag für Kunst, Architektur und Fotografie. Seit 1945 produziert und verlegt Hatje Cantz mit fundierter Expertise, Begeisterung für das Handwerk und einem konsequent hohen Qualitätsanspruch individuelle Publikationen.

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Als konsequente Fortführung des Portfolios und um Kunst auch über das Medium Buch hinaus erfahrbar zu machen, lanciert Hatje Cantz im Rahmen der EDITION HATJE CANTZ u.a. Arbeiten auf Papier, Fotoarbeiten und Kunstobjekte in streng limitierten, signierten Auflagen. www.hatjecantz.de

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