Sie Lebt Für Ihre Arbeit. Die Schöne Arbeit. Gehen Sie an Die Arbeit. Die
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Repositorium für die Medienwissenschaft Peggy Mädler; Bianca Schemel Sie lebt für ihre Arbeit. Die schöne Arbeit. Gehen sie an die Arbeit. Die Inszenierung von Arbeit und Geschlecht in Dramatik und Spielfilm der DDR 2009 https://doi.org/10.25969/mediarep/4160 Veröffentlichungsversion / published version Hochschulschrift / academic publication Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Mädler, Peggy; Schemel, Bianca: Sie lebt für ihre Arbeit. Die schöne Arbeit. Gehen sie an die Arbeit. Die Inszenierung von Arbeit und Geschlecht in Dramatik und Spielfilm der DDR. Berlin: Humboldt-Universität zu Berlin 2009. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/4160. Erstmalig hier erschienen / Initial publication here: https://doi.org/10.18452/16290 Nutzungsbedingungen: Terms of use: Dieser Text wird unter einer Creative Commons - This document is made available under a creative commons - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 3.0/ Attribution - Non Commercial - No Derivatives 3.0/ License. For Lizenz zur Verfügung gestellt. Nähere Auskünfte zu dieser Lizenz more information see: finden Sie hier: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/ SIE LEBT FÜR IHRE ARBEIT. DIE SCHÖNE ARBEIT. GEHEN SIE AN DIE ARBEIT. DIE INSZENIERUNG VON ARBEIT UND GESCHLECHT IN DRAMATIK UND SPIELFILM DER DDR Peggy Mädler Bianca Schemel SIE LEBT FÜR IHRE ARBEIT. DIE SCHÖNE ARBEIT. GEHEN SIE AN DIE ARBEIT. Die Inszenierung von Arbeit und Geschlecht in Dramatik und Spielfilm der DDR Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) eingereicht an: der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin von Peggy Mädler, Bianca Schemel Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin: Prof. Dr. Christoph Markschies Dekan der Philosophischen Fakultät III: Prof. Dr. Bernd Wegener Gutachter: 1. Prof. Dr. Karin Hirdina 2. Prof. Dr. Wolfgang Engler Datum der Promotion: 16.03.2009 2 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT 9 1. THEORETISCHE UND METHODISCHE GRUNDLAGEN 15 1.1. DER BEGRIFF DER ARBEIT, Peggy Mädler 16 1.2. AUSWAHL DES MATERIALS UND DES ZEITRAUMS, Bianca Schemel 20 1.3. DAS KONZEPT DER PERFORMATIVITÄT, Peggy Mädler 22 1.3.1. AUFHEBUNG DER DICHOTOMIEN 25 1.3.2. DIE BETONUNG DER SPRECHSITUATION 27 1.4. DER BEGRIFF GESCHLECHT, Bianca Schemel 28 1.5. SOZIALE POSITIONIERUNGEN, Bianca Schemel 30 2. MENSCHWERDUNG UND EMANZIPATION DURCH ARBEIT 37 2.1. „DENN SEINE ARBEIT IST/ NICHT MEHR SEIN FEIND“ Die Inszenierung von Arbeit als Vollzug der Menschwerdung in Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 38 2.1.1. „DIESEN SOMMER HAT MEIN LEBEN ANGEFANGEN.“ Die Emanzipation der Dienstmagd 41 2.1.2. „KRAMER, ERIKA, GEBORENE KLEINSCHMIDT. BERUF: OHNE“ Die Emanzipation der Hausfrau 47 2.1.3. „RENTNERTAG, SAUTAG, HUNDETAG, TODESTAG, ROSTTAG, WEGWERFTAG.“ Die Scham der ruhelosen RentnerInnen 56 2.2. „HIER GIBT’S DOCH NICHTS FÜR EIN MÄDEL WIE MICH.“ Die Inszenierung von Arbeit als Mittel zur Emanzipation der Frau in den Spielfilmen der DEFA, Bianca Schemel 59 2.2.1. „AUCH ICH HABE MEIN LEBEN.“ Die Emanzipation der Frau in der filmischen Retrospektive 61 2.2.2. „EIN MANN BRAUCHT EINE FRAU UND KIND, FÜR DIE ER SORGT.“ Die Krise von Männlichkeit und heterosexuellen Beziehungen angesichts weiblicher Erwerbstätigkeit 67 3 3. GESUNDUNG UND BESTRAFUNG DURCH ARBEIT 71 3.1. „NUN MUSS SIE SICH ERST MAL AN DER BASIS BEWÄHREN.“ Die Inszenierung von Arbeit als Gesundung und Bestrafung in den Spielfilmen der DEFA, Bianca Schemel 72 3.1.1. „EINE GEBROCHENE GENERATION“. Die Inszenierung von Arbeit als Gesundung 76 3.1.2. „DIE GROßBAUSTELLEN DES SOZIALISMUS ALS PRIVATE STRAFKOLONIE“. Die Inszenierung von Arbeit als Bewährung in der Produktion 81 3.1.3. „MIT SO EINEM ASSI MUSS MAN ZUSAMMEN ARBEITEN.“ Die Inszenierung von Arbeit als Disziplinierung und Umerziehung der Delinquenten 87 3.2. „NIEMAND WIRD ALS ZYNIKER GEBOREN. DAS MACHT DIE ERFAHRUNG UND WIE MAN FERTIG WIRD MIT IHR“. Die Inszenierung von Arbeit als Bewährungsprobe des Individuums in Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 97 3.2.1. „UNSERE KOMPROMISSE VERDERBEN DEN SINN UNSERES LEBENS.“ Die Bewährung in der Produktion 101 3.2.2. „AM MONTAG KLOPFEN DIE ELVIRA WIE EIN KOTELETT ZUSAMMEN. Moderne Erziehungsmaßnahme.“ Die Umdeutung von industrieller Arbeit im Umgang mit Delinquenten 108 4. DIE HEILIGEN UND HUREN DER PRODUKTION 117 4.1. „FRAGEN, DIE WIE PFEILE SIND INS HERZ DER GEWOHNHEITEN.“ Das Motiv der Heiligen und der gefallenen Frau in den Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 118 4.1.1. „DIE MÄNNER ALLE WERDEN REDLICH, / UND AUCH FIDORRA TUT FÜR SEINE FREUNDIN, / WAS ER NICHT FÜR DEN SOZIALISMUS TÄTE.“ Die Frau als Wegbereiterin und Wächterin einer neuen Arbeitsmoral 122 4.1.2. „WIE SIEHT SIE DENN AUS, IHRE ‚GEWALTLOSE GEWALT‘?“ Die Konstruktion eines Reformversprechens nach dem Mauerbau 1961 130 4.1.3. „ANNA: ER WILL, DAß ICH IHN RETTE. HEDWIG: WARUM ICH?“ Die parodistische Wiederholung der Heiligenfigur und die Normierung ihres moralischen Anspruchs 135 4.1.4. „SO WIE DU DARF MAN NICHT LEBEN ...“ Die Bestätigung des Reformversprechens über die Rehabilitation der gefallenen Frau 143 4 4.1.5. „IHR SEID HIER FALSCH, NICHT ICH.“ Die Konstruktion der Außenseiterin als utopische Figur eines alternativen Sozialismus 146 4.2. „WIR BAUEN HIER DEN SOZIALISMUS AUF!“ Die Heiligen und Huren der Produktion in den Spielfilmen der DEFA, Bianca Schemel 155 4.2.1. „WIR SIND AUS ÜBERZEUGUNG HERKOMMEN“ Die Heiligen der Aufbaufilme 159 4.2.2. „MEIN GOTT, DIE HEILIGE JOHANNA. DU WIRST ES WEIT BRINGEN“ Die disziplinierten Heiligen und ihr scheiterndes Reformversprechen 163 4.2.3. „PROBIERT VIELLEICHT.“ Die neutralisierte Heilige 176 4.2.4. „GEH ZU IHR UND LASS DEINEN DRACHEN STEIGEN“ Die sinnliche Hure an der Produktion 179 5. ARBEIT ALS SCHÖPFERISCHE TÄTIGKEIT 183 5.1. „FÜR MICH IST DAS LEBEN ´N GROßER BERG. UND DA WILL ICH RAUF.“ Das Motiv der schöpferischen Arbeit in den Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 184 5.1.1. „ES GEHT IHR NICHT UM IRGENDEINE BESCHÄFTIGUNG, HANNES. IHREN BERUF WILL SIE.“ Das Motiv der sich qualifizierenden Frau 185 5.1.2. „ABER ICH WILL NICHT NUR FÜR DIE ANDERN LEBEN ...“ Die Kluft zwischen individuellen und gesellschaftlichen Interessen 190 5.2. „IMMER WENN ICH ARBEITE, BIN ICH KURZ UND VORÜBERGEHEND GLÜCKLICH.“ Die Inszenierung schöpferischer Arbeit in den Spielfilmen der DEFA, Bianca Schemel 200 5.2.1. „WO ER DER GESELLSCHAFT NUTZT UND ALS MENSCH WACHSEN KANN.“ Die Harmonisierung von individuellen und kollektiven Interessen in der schöpferischen Arbeit 203 5.2.2. „ICH SCHAFF’S NICHT, WENN ICH NICHT FREI BIN.“ Die Inszenierung der ersten Risse zwischen kollektiven und i ndividuellen Interessen 210 5 6. DIE ENTFREMDETE ARBEIT 217 6.1. „MACHT DOCH EUREN DRECK ALLEENE HIER!“ Die Inszenierung entfremdeter Arbeit in den Spielfilmen der DEFA, Bianca Schemel 218 6.1.1. „MENSCH, WAT WILL ICK DENN SCHON!“ Der erste Abgesang an die Arbeitsgesellschaft 225 6.1.2. „ICH KÜNDIGE!“ Die Inszenierung entfremdeter Arbeit 228 6.1.3. „AUF SO ’NEN LEISEN TOD SCHEIß ICH!“ Die Inszenierung entfremdeter Lebensverhältnisse 236 6.2. „VATER ANGST VOR DER ARBEIT? / MUTTER ANGST VOR DER KÄLTE.“ Die Inszenierung entfremdeter Arbeit und Lebensverhältnisse in Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 243 6.2.1. „UTE: ICH BIN NICHT SISYPHOS, UND MEINE ARBEIT SOLL NICHT MEIN STEIN SEIN.“ Die Inszenierung entfremdeter Arbeit als überwindbares Problem 250 6.2.2. „WIR SUCHEN UNS HUNDERT INTELLIGENTE LEUTE UND BAUEN EINE VOLLAUTOMATISIERTE FABRIK.“ Fortschritt versus Menschlichkeit: Euphorie und Angst angesichts der kybernetischen Revolution 255 6.2.3. „ICH GEHE NICHT, ICH KRIECHE“. Die Unaufhebbarkeit von Entfremdung und das Ende der Zukunftsgewissheit 266 7. DIE REPRODUKTIVE ARBEIT 277 7.1. „BIN ’NE RICHTIGE RABENMUTTER“. Die Inszenierung der reproduktiven Arbeiten von Hausfrauen und erwerbstätigen Müttern in den Spielfilmen der DEFA, Bianca Schemel 278 7.1.1. „DIE HABEN KEINE AHNUNG VON DER HAUSARBEIT.“ Die reproduktive Arbeit der Hausfrauen 286 7.1.2. „IRGEND SO EIN HAUSTIERCHEN“. Die reproduktive Arbeit der berufstätigen Mutter 300 7.2. „DIE SCHÖNE EHE. WAS HAT DA DIE FRAU?“ Die Inszenierung von reproduktiver Arbeit in Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 314 7.2.1. „UNSRE ZUKUNFT SCHEINT GESICHERT. DOCH NOCH NICHT GESICHERT SCHEINT UNSER MORGENKAFFEE.“ Die Inszenierung von Hausarbeit 317 6 7.2.2. „DIE IST NORMAL BEGABT UND KÖNNTE ALLES LEISTEN, WENN SIE DIE BEIDEN KINDER NICHT HÄTTE“. Das Scheitern der Einheit von Arbeit und Leben 324 8. KARRIEREFRAUEN 335 8.1. „HAUPTSACHE, SIE IST ALS REKLAMEPFERD INS RENNEN GEGANGEN“. Die Inszenierung von Frauen in Leitungspositionen und männlichen Berufsfeldern in den Spielfilmen der DEFA, Bianca Schemel 336 8.1.1. „IHREN MANN STEHEN“ Die Inszenierung von Frauenfiguren in Männerberufen 338 8.1.2. „EINE GANZ NORMALE FRAU“ Die Inszenierung der sozialistischen Karrierefrau 345 8.1.3. „EMANZIPIERT, ABER KEINEN MANN“ Die Kritik an der sozialistischen Karrierefrau 352 8.2. „DIE FRAU IST UNSER MANN“. Die Inszenierung von Leiterinnen und Traktoristinnen in Theatertexten der DDR, Peggy Mädler 355 8.2.1. „NA, WO IST SIE SCHON EIN GEGNER? SIE IST BLOß EINE FRAU.“ Die Konservierung traditioneller Weiblichkeit in der Inszenierung von Frauen in Leitungspositionen 360 8.2.2. „WER NICHT GLÜCKLICH IST, KANN NICHT GLÜCKLICH MACHEN.“ Das Bild der vereinsamten Karrierefrau 368 8.2.3. „ICH BIN ABER KEIN MANN. ALSO KOMM’ ICH SCHON NICHT IN FRAGE.“ Die Diskussion von beruflicher Diskriminierung und struktureller Ausgrenzung von Frauen 373 9. KONTINUITÄTEN UND BRÜCHE NACH 1990 379 9.1. „WO RINGS ALLES KAPUTT, KANN NICHT HEIL WAS LEBEN.“ Die Inszenierung von Arbeit und Geschlecht in Texten ostdeutscher AutorInnen nach 1990, Peggy Mädler 380 9.1.1. „VATER: HIER IST KRIEG. / BETTINA: DER DREHT DURCH.“ Das Ende der Menschwerdung und die psychisch-moralische Erkrankung des arbeitslosen Individuums 385 7 9.1.2. „WENN ICH HIER JEMALS / RAUSKOMME OB TOT ODER LEBENDIG ICH WILL DANN / NICHT MEHR ARBEITEN MÜSSEN“. Die Inszenierung entfremdeter Arbeit und die Unmöglichkeit erfolgreicher Selbstverwirklichung 392 9.1.3. „HALT, GROSSVATER / WEN SEH ICH, MEINE TÖCHTER.