View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE No.95, 2005 Bryologische Rundbriefe provided by Hochschulschriftenserver - Universität1 Frankfurt am B R Y O L O G I S C H E R U N D B R I E F E Nr. 95 Informationen zur Moosforschung in Deutschland Nov. 2005 Herausgegeben von der Bryologischen Arbeitsgemeinschaft Deutschlands in der BLAM e.V.

Die wahre Identität von Bartramia stricta in INHALT: Deutschland

Jan-Peter Frahm Madeira-Exkursion...... 4 Epilog...... 6 Neue bryol. Literatur...... 6 Neuer Fund von Ditrichum plumbicola...... 6

Im Februar 1932 fand Heinrich Andres Nettetal. Dann schreibt Andres, dass später gekommen sind (z.B. durch uim Nette-Tal eine Bartramia. die er als dieser Fund ihn zu weiterer Suche Sporenverbreitung), was ja für Moose B. stricta bestimmter, eine Art, welche anregte, die allerdings ohne Erfolg denkbar ist. Der Reliktcharakter wurde nur aus dem Mitelmeergebiet bekannt blieb, aber einen Satz später schreibt zwar von allen Bryologen vertreten, war. Das Nette-Tal ist ein kleines er, dass nach langen und oft ist aber durch nichts belegt und eine Seitental des Rheins auf der Höhe von erfolglosem Suchen die Vorkommen freine Vermutung. Heute erlauben Neuwied, nördlich der Mosel. Andres auf ein Gebiet zwischen 50°12´und molekulare Methoden, dies zu schrieb später, dass er seine 50°24´N eingegrenzt werden konnte. verifizieren. Mit der Arbeit war Dietmar Entdeckung für so unglaublich hielt, Das entspricht wiederum dem Quandt betraut. Er hat dann zunächst dass er seiner eigenen Bestimmung Mayfeld. In der Verbreitungskarte gibt das Bartramia-Material aus dem nicht glaubte, welche aber von Loeske er aber nur einen Fund im Nettetal, Moselgebiet mit solchem aus bestätigt wurde. Auf der anderen Seite aber zwei im Moseltal an. Südfrankreich verglichen, weil wir ist das Nette-Tal (ähnlich wie das - Angeregt durch die 1960 publizierte davon ausgingen, dass im Falle einer , Mosel und Rheintal) ja für seine Arbeit von Andres hat Korneck dann Einwanderung die Art von dort (über mediterranen Elemente bekannt, wie seit 1963 die Gegend abgesucht und das Rhone- und Saônetal ins Moseltal) z.B. Targionia hypophylla, fand bis 1996 die Art an 11 Stellen gekommen ist. Das ließ sich jedoch Trichostomum brachydontium, (Korneck 1997). 1998 fand Korneck nicht bestätigen. Jedoch konnte die Tortula canescens, T. inermis, und (pers. Mitt.) dann noch ein weiteres Art also immer noch aus anderen teilen andere. Diese Arten gelten als Relikte Vorkommen im Elztal und ich eines an des Mittelmeergebietes ins Moseltal des nacheiszeitlichen Wärmeopti- der Brauselay bei Cochem. Aber alle gekommen sein, vielleicht ja auch mums vor 7000 Jahren, ähnlich wie bekannten Vorkommen liegen in einem eingeschleppt. Dietmar Quandt fuhr unter den Faunenelementen Gebiet von 30 x 10 km. Ein weiteres also nach Spanien, Italien, flog nach Smaragdeidechse, Würfelnatter oder Vorkommen wurde 1968 von Futschig Zypern und Kreta, sequenzierte Gottesanbeterin. an der entdeckt, fast 60 km Material aus der Türkei… Alles Später fand Andres die Art noch an Luftlinie von den Moselvorkommen Material aus dem Mittelmeergebiet war weiteren Stellen, doch ist die ganze entfernt, aber ebenfalls mit Targionia. mehr oder weniger einheitlich aber Sache etwas dubios. Denn obgleich er Alle Vorkommen von Bartramia stricta stimmte nicht mit der Moselpopulation den Erstfund 1928 gemacht hatte, waren steril. überein. Nun wird Bartramia stricta ja veröffentlichte er den Fund erst 1960, Vor einigen Jahren starteten wir ein noch aus anderen Teilen Europas also 28 Jahre später. Der Titel der DFG-Projekt zur Klärung der Frage, ob angegeben, so Mittelfrankreich und Arbeit lautet dann “Bartramia stricta diese mediterranen Moose in den sogar England, aber das Zeug war am Südende des Mayfeldes” (das Wärmegebieten Deutschlands alles mit der Mittelmeerpopulation Mayfeld ist die Gegend im ), wirklich Relikte sind, dort also schon identisch und nicht mit der bezieht sich damit auf den Fund im seit 7-8000 Jahren sitzen, oder aber Moselpopulation. Schließlich ist die

ISSN 0937-9169 2 Bryologische Rundbriefe No.95, 2005 Art ja noch aus anderen Teilen der montan verbreitet ist, in Ost-Afrika Eiszeit überdauerten. Diese Pflanzen Welt angegeben. Also wurde z.B. auf den Vulkanen sitzt, auch in hatten durch die lange Isolation Material aus Kalifornien Kamerun, daneben auch auf Reunion vielfach die Fähigkeit verloren, sich hinzugezogen, ohne Erfolg. Da kamen und den Kapverden, dann in Amerika von ihren Überdauerungsstandorten Zweifel auf, ob das überhaupt eine B. von Chile bis Alaska durchgehend in wieder auszubreiten). Verwunderlich stricta an der Mosel ist. So wurden den Bergen vorkommt, im bleibt aber, dass diese sterilen Sippen alle möglichen Bartramia-Arten Äquatorgebiet in Höhen über 4000 m, an Mosel, Elz, Nette und Lahn, die ja vergleichsweise sequenziert, aber und auch in der Dominikanischen keinen genetischen Austausch haben, ohne Ergebnis, unsere Republik. Diese Art hatten wir schon untereinander eine identische Moselpopulation blieb isoliert. Dann in unserem Stammbaum, die Population bilden. wurden andere Bartramiaceen- amerikanischen Proben waren aber Eine andere noch mögliche Erklärung Gattungen hinzugezogen, und siehe molekular nicht identisch. Das ließ ist, dass die Moselpopulation mit einer da, die Moselpflanzen landeten auf jetzt einen Schluss zu: Unser anderen, bislang nicht untersuchten einem Ast mit Anacolia, einer anderen deutsches Material war anatomisch Population auf der Welt identisch ist Bartramiaceen-Gattung. Nun haben A. laevisphaera, aber schon so lange und durch Fernverbreitung zu uns wir zwei Anacolien im von allen anderen Populationen in der gekommen ist. Dafür wurde die Mittelmeergebiet (A. webbii und A. Welt getrennt, so dass es zu diesen eigenartige kometenschweifartige menziesii), die wir aber sowohl großen genetischen Distanzen kam. Anordnung der Vorkommen im morphologisch als auch molekular Diese sind so groß, dass man bei Moselgebiet sprechen. ausschließen konnten. Erst dann – unseren Moselpflanzen eigentlich von muss ich gestehen, fing ich an die einer kryptischen Art ausgehen muss. Die Konfusion von Anacolia und Moselproben zu mikroskopieren und Lange heißt sicher mehr als 10 000 Bartramia ist übrigens nicht neu. In mit mediterranem B. stricta zu Jahre (die Dauer der Nacheiszeit), die Nordamerika war z.B. Anacolia vergleichen. Andres hatte doch Art muss also vor der letzten Eiszeit in menziesii von Colorado als Bartramia geschrieben, dass er dies schon getan Europa vorgekommen sein und hier stricta bezeichnet worden (Hermann hatte aber keinerlei Unterschiede die Eiszeit (60 000 Jahre)in situ 1980). Auch die Aufsammlungen von festgestellt habe. Es zeigte sich, dass überdauert haben. Das wäre eine Anacolia laevisphaera von den unsere Moselproben gar keine B. sensationelle Entdeckung, denn man Kapverden sind zunächst von stricta waren! Andres und Loeske ging langläufig davon aus, dass die mehreren Autoren als Bartramia stricta waren bei der Bestimmung wohl so Moosarten während der Eiszeit in bezeichnet worden (Frahm et al. 1996). vorgegangen, dass sie mit dem Südeuropa überdauert haben und Auch Angaben von B. stricta von Mönkemeyer bestimmten und dann anschließend wieder Chile dürften zu Anacolia zu stellen gleich bei „Blätter , trocken zurückgewandert sind. Diese sein. anliegend” bei B. stricta landeten. Ich Vorstellung mag für manche kannte ja nun auch B. stricta aus dem befremdlich sein, doch muss man Mittelmeergebiet und hatte nie bedenken, dass Anacolia Andres, H. 1960. Bartramia stricta Brid. Zweifel, die Moselpflanzen zu dieser laevisphaera in den Tropen im am Südende des Mayfeldes Art zu stellen. Anderen Bryologen, waldfreien alpinen Bereich vorkommt (Rheinland). Willdenowia die die sogenannte B. stricta an der und in Nordamerika bis nach Alaska II(4): 591-594. Mosel gesammelt haben, ging das hoch geht und dass ferner die Eiszeiten Frahm, J.-P., Lindlar, A., Sollman, P., genauso. Aber ein genauer Vergleich in Mitteleuropa nicht mit den heutigen Fischer, E. 1996. Bryophytes ergaben doch reichlich Unterschiede arktischen Verhältnissen identisch from the Cape Verde Islands. im Blattschnitt, in den sind. Der höhere Sonnenstand und Trop. Bryol. 12: 123-153. Blattgrundzellen, auch der die anderen Jahreszeiten führten Futschig, J. 1968. Einige für Hessen Rippenquerschnitt war völlig während der Eiszeit in Mitteleuropa zu neue Laubmoose. Jber. verschieden. Unter dem Raster- ganz anderen Verhältnissen, in denen Wetterau. Ges. Naturkunde elekronenmikroskop fanden wir noch der Cro Magnon Mensch z.B. hier 119-120: 15-22. weitere Unterschiede bei den Papillen, lebte und Wild jagte. So ist es Hermann, F.J. 1980. Distinctions dem Blattrand. Insbesondere waren verstellbar, dass Anacolia between Anacolia menziesii auch die Wachskristalle auf den laevisphaera hier im Mosel- und (new to Colorado) and Blattoberflächen völlig verschieden. Lahngebiet überdauert hat, vermutlich Bartramia stricta. The Doch um welche Art handelte es sich in einem Geschlecht, denn die Bryologist 83: 253-254 jetzt? Die landete im Stammbaum auf zweihäusige Art ist hier steril, und Korneck, D. 1997. Bartramia stricta dem Anacolia-Ast. Jetzt wurden dass es aufgrund der Sterilität auch und Targionia hypophylla im Spezialisten befragt. Aber die wussten nach der Eiszeit zu keiner Maifeld, Mosel- und Lahntal. auch keine Antwort. Erst Dana Griffin nennenswerten Ausbreitung kam. Decheniana 150: 27-34. aus Florida meinte, wenn er die Probe Vielleicht spielt auch so etwas wie ein O´Shea, B.J. 1995. Checklist of the aus den Anden bekommen hätte, Nunatakker-Effekt mit (Nunatakker mosses of sub-Saharan würde er dazu Anacolia laevisphaera sind eisfreie Gipfel inmitten von Africa. Trop. Bryol. 10: 91- sagen. Das ist eine Art, welche tropisch Gletschern, auf denen Pflanzen die 198. No.95, 2005 Bryologische Rundbriefe 3

Ganz schön ähnlich, nicht? Oben: Bartramia stricta (Madeira), unten: Anacolia laevisphaera (Mosel). Kein Wunder, dass die Anacolia von der Mosel für Bartramia stricta gehalten wurde..... 4 Bryologische Rundbriefe No.95, 2005

Madeira Exkursion

Auf den BLAM-Hauptversmmlungen Stapper sein mobilesLabor aufgebaut: Übereinstimmung mit den war schon des Öfteren der Wunsch Zeiss Reisebino, Swift benachbarten Inselgruppen ist. nach Exkursionen in entferntere Reisemikroskop (vgl. BR 94), Die untersten Höhenmeter auf Gebiete vorgeschlagen worden. Dazu Notebook und Coolpix, womit die Madeira bestehen aus war schon mal auf der Sachen nicht nur bestimmt sondern Trockenvegetation hier finden sich Jahreshauptversammlung in auch gleich fotografiert und angesehen vorwiegend mediterrane Elemente wie Regensburg der Vorschlag gemacht werden konnten. Wie auch die Plagiochasma, Phascum worden, mit tropischen Bryologen (in fotografische Tagesausbeute gleich leptophyllum, Trichostomum diesem Fall in Venezuela) eine immer abgespeichert wurde, täglich brachydontium, Phaeoceros Kooperation einzugehen, um auf diese einige hundert Megabyte, insgesamt caucasicus, Fossombronia angulosa, Weise ein bryologisches Standbein über 2 GB..... Lunularia etc. Die anschließenden für Aktivitäten in Übersee zu haben. In der zweiten Woche zogen dann die Bereiche sind auch noch mediterran- Aber der Vorschlag wurde typischen Passatwolken auf und es atlantisch. Hier wachsen Marchantia abgeschmettert. Andere Vereine regnete schon mal, so dass man mehr paleacea, Dumortiera, Philonotis haben solche entferntere Treffen mit Einblick bekam. Wir wunderten uns rigida, Bartramia stricta, Gongylanthus attraktiven Exkursionen vorgemacht. nur, wie die alten Bryologen ihre ericetorum, Ptychomitrium nigricans, So tagte die British Bryological Society Ergebnisse zusammenbekommen Targionia hypophylla. Im schon mal in Tenerife. Um also diesen hatten. Persson hatte zweieinhalb Lorbeerwaldgürtel geht es dann richtig Vorschlag aufzugreifen und Tage auf Madeira gesammelt, zu Fuß zur Sache: Neckera intermedia, Andoa umzusetzen, hatte ich über das Bryonet natürlich und eine riesige Latte von berthelotiana, Myurium hochstetteri, zu einer Madeira-Exkursion Arten publiziert, darunter viele Fissidens luisieri, F. asplenioides, aufgerufen. Von den anfänglich sieben Neufunde. Von Hübschmann hatte Porella obtusata, Leucodon treleasii, Interessenten blieben dann 3 übrig 1972 zwei Wochen auf der Insel Jubula hutchinsiae, Plagiochila bifaria, (Michael Häusler, Norbert Stapper und verbracht, war etwas zu Fuß und per Tetrastichium fontanum, Lepidopilum Jan-Peter Frahm), die sich dann in Bus herumgekommen und hatte eine virens, Echinodium prolixum, E. einem schönen Hotel in der moosigen schöne Publikation darüber spinosum, E. setigerum u.a. sowie Inselmitte einquartierten. Das kostet, herausgebracht, ebenfalls in einer zahlreiche Lejeuneaceen, Frullanien, Pauschalreise macht´s möglich, pro ellenlangen Liste von Arten. Und wir Porellen, Radulas. Über tausend Meter Tag übrigens weniger als bei mancher fuhren mit dem Leihwagen herum und herrscht dann ein etwas degradierter BLAM-Exkursion in den Alpen. Da mühten uns, das mitzubekommen, was Erica-Buschwald vor, oberhalb 1500 der größte Teil der Insel Nationalpark, unsere Vorgänger geschafft hatten. m kommen dann die Gipfelfelsen mit ja sogar Weltnaturerbe ist, braucht Eine Reise auf die makaronesischen Anacolia webbii, Scleropodium man eine Sammel- und Inseln ist eine Zeitreise in die webbii, Amphidium curvipes. Eine Ausfuhrgenehmigung, welche die Vergangenheit. Diese Inseln sind im genaue Höhengliederung ist kaum Kollegin Susanna Fontinha vor Ort Tertiär entstanden und damals möglich, da auf der Nord- und Südseite unbürokratisch auf das Botanische größtenteils von dem subtropischen sehr unterschiedlich und zudem Institut Bonn in 10 Minuten ausstellte. Europa aus besiedelt worden, auch mikroklimatisch (Schluchten, Hänge) Die erste Woche war trocken, selbst in mit Moosen. Dort haben sie sich aber bedingt. Das Verhalten der der bis über 1800 m hohen Inselmitte die Eiszeiten über halten können. Eine mediterranen Moose ist auch nicht so fiel kein Regen, so dass die meisten Exkursion in die Lorbeerwälder ist eine ganz logisch, so kommt zwar Erdbodenmoose unansprechbar Exkursion in die Moosflora des Plagiochasma in Tieflagen vor, waren, die Epiphyten verschrumpelt Tertiärs (übrigens auch durch fossile Anacolia und Scleropodium tourettii und nur an nassen Felswänden oder Moosarten wie Echinodium oder in Höhenlagen. Und auch die Wasserfällen erfolgreich gesammelt Andoa belegt, die man aus dem Tertiär Häufigkeit der einzelnen Arten variiert. werden konnte. Am dritten Europas kennt, dort aber ausgestorben So ist Jubula hutchinsiae auf Madeira untersuchten Wasserfall gelang dann sind, heute aber noch auf den eine sehr häufige Art an nassen Felsen, auch der Fund des endemischen und Makaronesischen Inseln auf den Azoren aber selten. auch auf der Insel raren Thamnobryum vorkommen). Madeira nimmt innerhalb So wurde Madeira dann 2 Wochen fernandesii, in mitten einer Masse von der Makaronesischen Inseln eine genossen, abends auch in flüssiger Touristen. An einem andern 50 m Mittelstellung ein: sie ist feuchter als Form. Jeder hat ungefähr 300 Proben hohen Wasserfall, der nicht durch die Kanaren, auch sehr viel gesammelt und die besten Moosfotos Wege zugänglich war, und zu dem wir waldreicher, aber deutlich trockener sind auf CD gebrannt. uns durchgekämpft hatten, war die als die Azoren. Leider gibt es keine Art nicht… Abends wurden die Checklist der Moose von Madeira, so selteneren Sachen gleich vor Ort dass man sagen könnte, wie groß die untersucht. Dazu hatte Norbert No.95, 2005 Bryologische Rundbriefe 5

Einige Lebermoose von Madeira: Asterella africana, Corsinia coriandrina, Dumortiera hirsuta, Heteroscyphus denticulatus, Lunularia cruciata c.spor., Plagiochasma rupestre, Fossombronia angulosa, Saccogyna viticulosa (Fotos: Stapper (2), Frahm (6)). 6 Bryologische Rundbriefe No.95, 2005

Neue bryologische Literatur Epilog Flora Briofitica Iberica, Pottiaceae: Timmiella, Bryoerythrophyllum, Cinclidotus, Dialytrichia. 32 S. Murcia 2005. Dies wird die letzte Ausgabe der Gelegentlich kommen nur teilweise geharnischte Briefe mit Beschwerden “Bryologischen Rundbriefe” sein. Flora Briofitica Iberica, Pottiaceae: über die Druckfehler in den Diese Newsletter war 1990 ins Leben Stegonia, Pottia, Microbryum. 35 S., Rundbriefen, Beschwerden über das gerufen worden, um den Kontakt Murcia 2005. Lamentieren in den Rundbriefen, zwischen den Bryologen in Beide Hefte werden den Mitgliedern verbunden mit Austrittsdrohungen Deutschland zu stärken. Das hat auch der Sociedad Espanola de Briologia aus der BLAM. Die Zeit sollten die ganz gut angefangen. In den Nos. 1- umsonst zugesandt. 23, die noch kopiert und gegen eine Leute lieber für einen Beitrag Gebühr verschickt wurden, haben aufwenden. Oder gibt es nichts zu sich noch zahlreiche Bryologen aus berichten? So wie ich das sehe, nicht. Neuer Fund von Ditrichum Deutschland mit Beiträgen beteiligt. Viele Funde werden aber nicht publik Genannt seien Wolfgang Wiehle, gemacht (warum eigentlich?), viele plumbicola Rüdiger Mues, Christian Berg, Sachen für sich behalten (warum Siegfried Risse, Monika Koperski, sollten andere davon profitieren?), Das Schwermetallmoos Ditrichum Eduard Hertel, Heike Hoffmann, Klaus Erfahrungen nicht weitergegeben, wo plumbicola war bislang von 6 Stellen von der Dunk, Erich Volger, Michael ich versucht habe, Informationen, in Deutschland bekannt (Solga & Grundmann, Gerhard Ludwig, Gerd Tipps und Tricks, Gratis-Software etc. Frahm, Limprichtia 20: 205 ff.). Bei einer Müller, Frank Müller, Uwe de Bruyn, zu verbreiten. Ich bin nach wie vor der Exkursion ins Nitztal (Kr. Mayen- Thomas Homm, Jürgen Klawitter, Meinung, dass die Rundbriefe nötig ) wurde die Art jetzt ein siebtes Steffen Caspari, Carsten Schmidt, Uwe sind. In den letzten Jahren bin ich Mal auf der Halde des ehem. Bergwerks Schwarz, Bernhard Kaiser, Oliver praktisch aber zum Alleinunterhalter Bendisberg nachgewiesen. Die Art Röller, Bernd Inselmann, Werner geworden. Das ist nicht der Sinn der wuchs dort auf einer fast kreisrunden Manzke, Cladudia Schneider und Sache. Die Rundbriefe sollten eine sonst vegetationsfreien Stelle Gerhard Buzas, die vielfach mehrere gemeinsame Informationsplattform (7.10441°E, 50,35984°E). Die Grube Beiträge geliefert hatten und damit die sein zum Austausch. Wir sind ein wurde 1900-1904 mit 120 Mann Rundbriefe abwechslungsreich gemeinsamer Verein mit Belegschaft durch eine holländische gestaltet haben. Paradoxerweise ist gegenseitigem Nehmen und Geben. Firma betrieben, aber wegen einer der Eingang von Beiträgen drastisch Die Rundbriefe müssen natürlich nicht Feuersbrunst wieder aufgegeben, In reduziert, seitdem die Rundbriefe frei monatlich erscheinen, aber wenn man der Zeit wurden 513 to Bleierz und 875 auf dem Internet erhältlich sind. die Fremdbeiträge der letzten to Zinkerz gefördert. Dann wurde der Bitten, zumindestens einen Nummern zusammenzählt, kommt Bergbau 1937-1940 wieder Exkursionsbericht der BLAM- nicht eine Nummer pro Jahr dabei aufgenommen, dann wieder 1948, bis Exkursionen zu liefern, werden wie heraus. Die internationale Akzeptanz die Grube endgültig 1957 stillgelegt unsittliche Anträge behandelt, mit der der Rundbriefe scheint größer zu sein wurde. Das Erz wurde nicht vor Ort Folge, dass dann,wie gehabt (Füssen), als die innerhalb Deutschlands. So verarbeitet, sondern mit LKWs durchs ein Lichenologe den Bericht schreibt. werden die Beiträge in den Rundbriefen Nitztal abtransportiert und von der Auf entsprechende Nachfragen, wer in der laufenden Bibliografie im Stolberger Zink in Bad Ems verhüttet. die Rundbriefe überhaupt liest, Bryologist aufgeführt, die Artikel Übrigens: alle Scopelophila-Funde kommen so gut wie keine Rückläufe. werden in der Meylania, Buxbaumiella liegen auf Gelände der Stolberger Zink! und Myrinia zitiert.

IMPRESSUM

Die Bryologischen Rundbriefe sind ein Informationsorgan der Bryologischen Arbeitsgemeinschaft Deutschlands. Sie erscheinen unregelmäßig und nur in elektronischer Form auf dem Internet (http://www.bryologische-arbeitsgemeinschaft.de) in Acrobat Reader Format. Herausgeber: Prof. Dr. Jan-Peter Frahm, Botanisches Institut der Universität, Meckenheimer Allee 170, 53115 Bonn, Tel. 0228/732121, Fax /733120, e-mail [email protected] Beiträge sind als Textfile in beliebigem Textformat, vorzugsweise als Winword oder *.rtf File erbeten. Diese können als attached file an die obige e-mail-Adresse geschickt werden. An Abbildungen können Strichzeichnungen bis zum Format DIN A 4 sowie kontrastreiche SW-oder Farbfotos Fotos in digitaler Form (*jpg, *bmp, *.pcx etc.) aufgenommen werden.